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    Leber für 127.000 EUR zu verkaufen ... wer bietet mehr ??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.10.06 01:49:55 von
    neuester Beitrag 02.10.06 02:51:26 von
    Beiträge: 15
    ID: 1.085.173
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      schrieb am 01.10.06 01:49:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Organhandel in China ist ja an und für sich nichts neues... allerdings ist es ziemlich makaber, wenn man sich vorstellt, dass reiche Japaner Organe von hingerichteten Chinesen mit sich herum tragen !!!

      Und vielleicht nicht nur Japaner ? Vielleicht ist jemand in deinem Bekanntenkreis oder DU sogar der Nächste ??

      Ein sehr brisantes Thema wo es wirklich im wahrsten Sinne des Wortes um Leben und Tod geht. Dem einen wird genommen, was dir später gegeben wird ! :eek::confused::rolleyes:


      Das Geschäft mit den Hingerichteten



      Es ist ein blutiges Geschäft: In China floriert einem Zeitungsbericht zufolge das Geschäft mit den Organen hingerichteter Gefangener. Käufer sind meist ebenso kranke wie wohlhabende Japaner. Gewissensbisse haben die wenigsten von ihnen.

      Als Kenichiro Hokamuras Niere versagte, da hatte er die Wahl:
      Wollte er auf ein passendes Spenderorgan warten oder es selber suchen? Die Fakten sprachen für sich: Gerade mal 40 menschliche Organe sind laut der britischen Zeitung "The Independent" in Japan in den vergangenen neun Jahren gespendet worden. Etwa hundert Menschen hätten aber allein in Hokamuras Präfektur auf der Warteliste gestanden. "Ich wäre gestorben, bevor ich einen Spender gefunden hätte", zitiert das Blatt Hokamura. Also machte sich der 62-jährige Geschäftsmann lieber auf eigene Faust auf die Suche und stieß im Internet auf einen japanischen Zwischenhändler für Organe - mit Sitz in China.

      Zehn Tage und nur 6,8 Millionen Yen - umgerechnet 48.000 Euro - später lag Hokamura auf einem Operationstisch in Shanghai und bekam seine neue Niere. "Es ging so schnell, dass es mir schon Angst machte", sagt der Japaner. Sein Übersetzer verriet ihm, wem er das neue Organ verdankte: einem jungen Mann, der kurz zuvor als Verbrecher hingerichtet worden war. Gewissensbisse hat Hokamura deshalb nicht - auch wenn der Organhandel in China gesetzlich verboten ist: "Der Spender konnte einen Beitrag für die Gesellschaft leisten - was soll daran falsch sein?"

      Längst ist der Nierenempfänger kein Einzelfall mehr. Dem "Independent" zufolge hat ein einziger Zwischenhändler in China seit 2004 mehr als hundert Japanern ein neues Transplantat verschafft. Dabei sind Transplantationen offiziell im Reich der Mitte nur erlaubt, wenn Spender und Empfänger beweisen können, dass sie durch Ehe oder Verwandtschaft miteinander verbunden sind.

      Doch das Geschäft boomt trotz der Illegalität weiter. Inzwischen haben auch Chinas Krankenhaus-Betreiber begriffen, wie viel Geld sich mit Nieren, Lebern und anderen Innereien verdienen lässt. Dem Zeitungsbericht zufolge bringt eine Niere mehr als 47.000 und eine Leber sogar mehr als 127.000 Euro.

      Nach Angaben des "Independent" prangen mittlerweile auf zahlreichen Klinikmauern im ganzen Land verräterische Schriftzüge: eine Handy-Nummer und das Wort "Niere". Solche Werbeanzeigen finden sich nicht nur in kleinen und eventuell dubioseren Privatkliniken, sondern in Form von Werbezetteln und Wandschriften auch in renommierten Einrichtungen. "Wir müssen diese Nachrichten immer wieder wegwischen", berichtet Ding Quiang, Professor für Urologie am Huashan-Krankenhaus in Shanghai. "Diese Leute besuchen sogar die Ärzte, rufen ständig an oder schreiben immer wieder Werbebriefe." Bei solchen Organangeboten handele es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um verbotenen Organhandel, sagt der Mediziner.

      Woher die Kliniken ihre äußerst billigen Transplantate beziehen, ist oft undurchsichtig. Und die Patienten stellen nur selten Fragen. Doch nach Informationen des "Independent" werden die meisten Organe Hingerichteten entnommen und preisgünstig an die Hospitäler weiterverkauft. Diese Quelle scheint gerade in China schier unerschöpflich: Schätzungen zufolge werden jedes Jahr rund 8000 Menschen hingerichtet, so viele wie nirgendwo sonst. Wer die Organe der Exekutierten "erntet", darüber herrscht allerdings noch Rätselraten.

      Nach Angaben des "Indepent" hat sich mittlerweile herumgesprochen, dass Nieren- oder Leberkranke ihre Rettung vor dem Tod in China finden können. Im benachbarten Japan finden sich dagegen kaum Spendewillige, weil eine Organentnahme nach allgemeiner Überzeugung dem Körper seine Perfektion nehme. Daher steigen immer mehr Kranke in den Flieger nach China, um sich dort operieren lassen. Die Regierungen beider Länder zeigen sich bislang nicht im Stande, dem wachsenden Organtourismus und -handel Einhalt zu gebieten.

      Hokamuras Fall hat mit dazu beigetragen, dass bei seinen Landsleuten das Interesse für ein Organ aus China wächst: Aus Freude über seine Genesung entschloss sich die Familie des Geschäftsmanns, ihre Erfahrungen mit den chinesischen Transplantationen in einem Internet-Blog zu veröffentlichen. Es tue ihr leid um all die Menschen, die jahrelang auf ein Spenderorgan warten müssten, schrieb dort Hokamuras Tochter - und hängte ihrer Nachricht einen Link zu einem Organhändler in Shanghai an.

      Wie würde man sich entscheiden, wenn man wirklich mal vor so einer Entscheidung stehen würde ? Hoffe, dass sowas NIE einem widerfahren wird, doch leider hat man sehr wenig Einfluss darauf ! :(
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 02:39:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.315.241 von TimeFactor am 01.10.06 01:49:55

      ...strammer Preis, man, man:eek::eek:




      MfG Didi
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 09:59:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      wirklich ein Schweinepreis!bei meinem Mezger kostet das Kilo nur 5€ :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 12:38:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.315.894 von zocklany am 01.10.06 09:59:36;)

      Tja, aber ist schon makaber, wenn man sich vorstellt, dass man im Notfall vielleicht auch so handeln würde und dann u.U mit der Leber oder Niere eines Serienkillers durch die Gegend läuft ! :(
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 17:34:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      oder mit der Leber eines Alkoholikers!man zahlt einen Haufen Geld und landet im Trinkerheim :laugh::laugh:

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      Avatar
      schrieb am 01.10.06 18:12:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.322.147 von zocklany am 01.10.06 17:34:53Tja man kann sich sicherlich ein Späßchen erlauben, gerade wenn es um die Leber geht. Man weiß ja nie, was der betreffende so alles in sich reingekippt hat ! ;)

      Trotzdem möchte ich auch auf eine gewisse Ernsthaftigkeit dieses Threads hinweisen, in Bezug auf die moralische Vertretbarkeit so einer Vorgehensweise.

      Die Frage stellt sich, wie würde man sich im Ernstfall entscheiden ?? Spielt es für jemanden eine große Rolle, das Organ eines Serienkillers in sich zu tragen, wenn es vielleicht zu 100% einwandfrei funktioniert ?? :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 19:02:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hier zeigt sich wieder einmal
      die moralische Überlegenheit des Westens.

      Wir würden eher einen sterben lassen,
      als ihn mit der Niere etc.
      eines Hingerichteten zu retten.

      Die pragmatischen Chinesen
      werden das nie verstehen.

      Wir sie allerdings auch nicht.

      Abr egal, Hauptsache wir sind die Asntändigen.

      :D
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 20:56:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      Jaja, unsere Menschlichkeit wird uns noch alle umbringen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 21:30:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      Spielt es für jemanden eine große Rolle, das Organ eines Serienkillers in sich zu tragen, wenn es vielleicht zu 100% einwandfrei funktioniert ??

      Na ja, muss man dem Empfänger ja nicht unbedingt mitteilen.....und vielleicht hat der Spender dann das Erste mal in seinem Leben etwas nützliches vollbracht, also eine win-win Situation..



      p.s. bin Laden ist ja angeblich vor kurzem verstorben, wer will se haben...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 22:10:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.323.049 von TimeFactor am 01.10.06 18:12:28
      Die Frage stellt sich, wie würde man sich im Ernstfall entscheiden ?? Spielt es für jemanden eine große Rolle, das Organ eines Serienkillers in sich zu tragen, wenn es vielleicht zu 100% einwandfrei funktioniert ??


      Ich glaube, wenn du auf ne Organspende angewiesen bist, ist es völlig egal, was fürn Mensch der Vorbesitzer war:rolleyes:

      Ausserdem, wenn man sich anmasst, jemandem das Leben zu nehmen, also hinzurichten, ist es moralisch kein Unterschied auch noch seine Organe ohne Einwilligung zu verkloppen..
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 23:20:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      ich würde sofort eine meiner nieren verkaufen,
      50000 euro und alle meine probleme wären gelößt...

      die frage die bleibt ist,warum darf ich nicht ?
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 00:22:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.332.779 von hansihuber am 01.10.06 23:20:0350000 euro und alle meine probleme wären gelößt...

      :eek::eek::eek:

      Nicht dein Ernst oder ????????
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 00:42:55
      Beitrag Nr. 13 ()

      "Und vielleicht nicht nur Japaner ? Vielleicht ist jemand in deinem Bekanntenkreis oder DU sogar der Nächste ??"


      Das trifft nicht zu! Nach der Entnahme des Organs muss es innerhalb der nächsten vier Stunden transplantiert werden, sonst wird es unbrauchbar. Demnach wird kein Europäer, dem ein Organ "gespendet" wurde, dieses -sofern er in Europa operiert wurde- von einem Hingerichteten bekommen. Auperdem muss die Todesursache des Spenders feststehen. In Deutschland vor allem gelten sehr strenge Regeln in dieser Hinsicht.

      Aber meine Ansicht: angesehen davon, dass ich Hinrichtungen ablehne, finde ich es nicht verwerflich, dass die Organe der exikutierten verwendet werden, um Menschenleben zu retten. Gut, in China werden überdurchschnittlich viele Menschen staatlich getötet und wiederum viele davon, die es meiner Ansicht nach niemals verdient hätten. Aber das Konzept der Todesstrafe sieht vor, Personen, von denen unmittelbare Gefahr ausgeht, auszulöschen. Dadurch erfolgt aber keine Wiedergutmachung von Seiten des Täters. Ein Möder beispielsweise nimmt ein Leben, aber durch die Entnahme seiner Organe werden möglicherweise mehrere andere Leben gerettet. Das mag sehr zwecksrational und wenig moralisch klingen, aber wenn schon Hinrichtung, dann sollte man meiner Meinung auch die "Vorteile" daraus ziehen.
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 00:52:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      "ich würde sofort eine meiner nieren verkaufen,
      50000 euro und alle meine probleme wären gelößt...

      die frage die bleibt ist,warum darf ich nicht ?"



      Weil mit einen fehlenden Niere die Lebenserwartung extrem sinkt. Damit wirst du auch eine Belastung für das Gesundheitssystem. Kurz: du kassierst, andere zahlen, damit du wieder eine neue Niere bekommst. Darüber hinaus ist Organhandel eine verabscheuungswürdiges Geschäft.

      Besonders in Südamerika werden ahnunglosen und verarmte Menschen Angebote nachgetragen, nach den sie nicht absolut lebenswichtige Organe spenden und daür ein wenig Geld bekommen. Die verzweifelten Menschen gehen darauf ein - und sind zwei Jahre später tot, weil die medizische Versorung nich zu wünschen übrig lässt und sie an der ersten Erkältung zugrunde gehen. Ein teufliches Geschäft.

      Krasser sind die Beispiel bei der Tsunami-Katastrophe 2004 (?): Organräuber, so nennt man sie tatsächlich, weideten Betroffene (aber lebende) Menschen aus und verkauften ihre Organe auf dem Schwarzmarkt. Was für heftige Zustände in Asien.
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 02:51:26
      Beitrag Nr. 15 ()
      in china brauchst du kein verbrecher zu sein um hingerichtet zu werden......da langt offt schon eine andere politische meihnung zu haben........oh dann waehren hier bei wo vieleicht ja nur noch 5 user:confused:


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      Leber für 127.000 EUR zu verkaufen ... wer bietet mehr ???