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    ### Verbio AG ### (Seite 923)

    eröffnet am 02.10.06 13:51:24 von
    neuester Beitrag 11.04.24 12:35:37 von
    Beiträge: 10.795
    ID: 1.085.328
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      Avatar
      schrieb am 27.11.08 13:41:16
      Beitrag Nr. 1.575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.065.200 von Kaufangebot am 25.11.08 21:19:08Hi Leut'

      ist schon was über den Zeitpunkt der Biogas-Anlagen bekannt? Konnte nur die Info 'nächstes Jahr' finden ... :look:

      Danke und Grüß!
      hasdh
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 21:19:08
      Beitrag Nr. 1.574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.969.567 von Mistsack am 16.11.08 19:31:05Eine andere Übersicht als die kenne ich nicht.



      Januar 2008: Steuer rauf - B100-Absatz runter
      Frühjahr/Sommer 2008: Spritpreise gehen allgemein in die Höhe - B100-Absatz profitiert.

      Beimischungsmarkt steigt konstant. In 2009 ist dort mit einem Sprung zu rechnen.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 20:42:49
      Beitrag Nr. 1.573 ()
      Bio allein reicht nicht mehr
      News - 25.11.08 16:30

      Die Biokraftstoff-Industrie galt einmal als Wachstumsbranche schlechthin.
      Heute ist von Euphorie nicht mehr viel zu spüren: Viele Hersteller von Biokraftstoffen kämpfen ums Überleben. Den Hauptschuldigen sehen viele Unternehmen in der Politik.

      DÜSSELDORF. Es ist noch nicht lange her, dass die Biokraftstoff-Industrie in Deutschland als Wachstumsbranche schlechthin gefeiert wurde. Jetzt kämpfen viele Anbieter ums Überleben. Die Gründe dafür sind vielfältig: Rohöl wird rapide billiger, was dem alternativen Sprit zumindest kurzfristig ein Verkaufsargument nimmt. Zugleich lösten sich politische Anreize nach und nach in Luft auf, auf deren Grundlage Hunderte Millionen Euro investiert wurden. Doch die aktuelle Krise ist aus Sicht von Experten lehrreich: Sie zeigt, welche Konsequenzen die Anbieter daraus für ihre künftige Ausrichtung ziehen sollten.

      Wer sich derzeit in der Branche umhört, spürt wenig von der anfänglichen Aufbruchstimmung: "Eine junge Industrie ist an den Rand der wirtschaftlichen Existenz gedrängt worden", sagt Vorstand Roger Böing von Petrotec, einem Biodieselhersteller aus dem Münsterland. "Es kann nicht mehr lange gut gehen", beobachtet Johannes Lackmann, Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Biokraftstoffindustrie. 2007 habe die Auslastung der Anlagen im Durchschnitt bei 80 Prozent gelegen, 2008 waren es bisher 60 Prozent. Viele Unternehmen hätten bereits aufgegeben, andere kämpfen um das Überleben.

      Einen Hauptschuldigen sehen viele in der Politik: Die Besteuerung von Biodiesel für den Reinkraftstoff wurde seit August 2006 stetig erhöht, so dass er seinen Preisvorteil gegenüber herkömmlichem Diesel verlor. Allein hierdurch brach dieser Markt um 50 Prozent ein.

      Aber die Anbieter haben auch strategische Fehler gemacht. Doch sollte sich die Branche aus Sicht von Beobachtern noch nicht selbst abschreiben. "Die Industrie hat durchaus Zukunft, wenn sie bestimmte Herausforderungen meistert", sagt Henning Müller von der Unternehmensberatung Accenture. Die Beratungsgesellschaft stellt in den kommenden Tagen eine Studie vor. Titel: "Biokraftstoffe - Zeit des Übergangs".

      Eine der Lehren für die Industrie: Bio allein reicht nicht mehr. "In den ersten Boomjahren haben vor allem Finanzinvestoren einfach eine Anlage in die Landschaft gestellt und gedacht, das Geschäft wird schon klappen", sagt Müller. Es kam anders: Erst verlor Biokraftstoff seinen Preisvorteil, weil die Politik entgegen früherer Zusagen auch diesen Kraftstoff besteuerte. Dann brach eine Diskussion über Biosprit als Verursacher von Hungerkatastrophen los. "Heute müssen wir nicht nur mit der Politik sprechen, sondern auch mit Greenpeace und Brot für die Welt", sagt Verbandschef Lackmann.

      Das Beispiel Petrotec unterstreicht, dass Bio allein kein Selbstläufer mehr ist. Die Firma produziert Biodiesel mit einer Jahreskapazität von 185 000 Tonnen aus gebrauchten Brat- und Frittierfetten. Das schont nicht nur die Ressourcen, sondern ist nachhaltig und klimafreundlich. Doch dies ist kein Garant für wirtschaftlichen Erfolg, wie der Blick in die Bilanz zeigt. Im ersten Halbjahr 2008 stieg der Umsatz um 30 Prozent, der Betriebsverlust aber um 127 Prozent. Im August musste sich Petrotec in die Arme des israelischen Investors IC Green Energy retten.

      Die zweite Herausforderung für die Branche ist die sich rasant verändernde Produktionstechnik. Kaum eine andere Unternehmenswelt zeichne sich durch derart massive Technologiesprünge aus, sagt Kraftstoffexperte Müller. Diese Sprünge bringen viele in die Bredouille.

      Müller etwa verweist auf den sächsischen Biosprithersteller Choren Industries, der aus Altholz oder Stroh Treibstoff gewinnt. Dieser sogenannte BTL-Kraftstoff hat aber seine Tücken. Choren-Geschäftsführer Tom Blades gab jüngst zu, dass BTL viel mehr Schwierigkeiten mit sich bringe als erwartet und auf absehbare Zeit preislich nicht wettbewerbsfähig sei. Nur gut, dass hinter Choren die Industrieriesen Shell, Daimler und Volkswagen stehen - und den langen, teuren Innovationsprozess finanzieren.

      Drittens gilt: Größe wird zum entscheidenden Faktor in der Branche. Wer langfristig Erfolg in der Biospritindustrie haben will, der muss in der Lage sein, Größenvorteile zu nutzen und eine möglichst weltweite Lieferkette aufbauen. "Deutschland als einziges Standbein ist schwierig", sagt Accenture-Fachmann Müller. Er verweist auf Anbieter wie Crop Energies, die zügig in andere Länder expandieren.

      Die Vorstellung, Biosprit müsse immer dort produziert werden, wo er auch verbraucht wird, verweisen Marktteilnehmer inzwischen ins Reich der Nostalgie. Der Industriedienstleister Ferrostaal etwa sieht beste Aussichten für die Biospritindustrie - nur eben nicht in Deutschland. Die besten Märkte lägen in Lateinamerika und Südostasien.

      Spektakuläre Erfolge etwa feiert die Industrie in Brasilien, wo Zuckerrohr mehrfach im Jahr geerntet werden kann und hohe Effizienz der Anlagen gewährleistet. Der Anteil der Biokraftstoffe am Gesamtverbrauch in Brasilien liegt schon bei 25 Prozent - ein Wert, von dem die Branche in Deutschland nur träumen kann.

      Neuer Markt

      Weltweiter Boom


      Biokraftstoffe werden nach Einschätzung von Branchenexperten weltweit auch weiter gefragt bleiben. Nach Angaben der Unternehmensberatung Accenture setzte die Branche 2007 rund 25,4 Mrd. Dollar um, 2017 sollen es über 81 Mrd. Dollar sein. So hoch wie im Zeitraum 2002 bis 2007, als die Produktion von Biodiesel pro Jahr um 53 Prozent kletterte und die von Bioethanol um 40 Prozent, werden die Wachstumsraten allerdings nicht bleiben. Die Produktion von Bioethanol liegt derzeit rund viermal so hoch wie die von Biodiesel.

      Deutsche Probleme

      In Deutschland kämpft die Branche dagegen mit massiven Problemen. Vor allem die Rahmenbedingungen haben sich nicht so entwickelt, wie von den Herstellern gewünscht. Die Besteuerung von Biodiesel wurde stetig angehoben, der Preisvorteil gegenüber konventionellem Diesel ist fast aufgebraucht. Zudem haben die Hersteller - offenbar in der Hoffnung auf massive staatliche Förderung - zum Teil planlos in unrentable Anlagen investiert. Im globalen Wettbewerb sind die deutschen Anbieter offenbar auch zu klein, sie müssten sich international positionieren.

      © Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH 2008
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 19:31:05
      Beitrag Nr. 1.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.967.030 von Kaufangebot am 16.11.08 13:45:06Ja, für Reinkraftstoff dürfte die Differenz zw. fossilem Kraftstoff und Biokraftstoff entscheidend sein. Das dürfte sich durch den fallenden Ölpreis nicht zugunste von Biokraftstoff verbessern. Gibts dazu irgendwo ne Übersicht?
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 18:30:04
      Beitrag Nr. 1.571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.967.030 von Kaufangebot am 16.11.08 13:45:06Danke für Deine ausführliche Antwort.

      Schönen Sonntag noch
      hasdh

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      Avatar
      schrieb am 16.11.08 13:45:06
      Beitrag Nr. 1.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.966.389 von hasdh am 16.11.08 12:17:19Ist denn ein hoher Ölpreis nicht eher fördernd für die Verwendung von Biodiesel & Ethanol? Sind die Menschen nicht eher bereit nach Alternativen zu suchen wenn der Ölpreis bei 200$ steht? Das war doch zumindest immer ein Kaufargument für die Verbio-Aktie.

      Könnte man meinen. Analog zum Ölpreis sind aber auch die Preise für Rapsöl, Sojaöl, Weizen, usw. gestiegen.
      Tendenziell ist aber ein hoher Ölpreis schon förderlich für den Reinkraftstoffmarkt. Beim Reinkraftstoffmarkt spielt meiner Meinung nach die steuerliche Belastung jedoch eine grössere Rolle.

      Auf den Beimischungsmarkt hat der Ölpreis meiner Meinung nach keinen Einfluss. Es muss beigemischt werden, egal ob der Ölpreis hoch oder niedrig ist. Tendenziell dürfte ein niedriger Ölpreis zu einem höheren Verbrauch und somit zu einem höheren Absatz im Beimischungsmarkt führen.

      Avatar
      schrieb am 16.11.08 12:17:19
      Beitrag Nr. 1.569 ()
      Frage an die Spezialisten:

      Im Ausblick der letzten Meldung ist zu lesen:

      "Die stabile Auslastung der Werke bis zum Jahresende, unterstützt durch einen gegenüber dem Vorquartal niedrigeren Ölpreis und zurückgegangene Rohstoffpreise lassen den Vorstand davon ausgehen, dass das vierte Quartal 2008 operativ, das heißt vor Warentermingeschäften, positiv abschließen wird."

      Ist denn ein hoher Ölpreis nicht eher fördernd für die Verwendung von Biodiesel & Ethanol? Sind die Menschen nicht eher bereit nach Alternativen zu suchen wenn der Ölpreis bei 200$ steht? Das war doch zumindest immer ein Kaufargument für die Verbio-Aktie.

      Ich hab' zu Zeiten des Ölpreises bei 120$ einen Bericht im Fernsehen gesehen, bei dem sich die Leut an der Tankstelle Ethanol mit reingekippt haben, weils halt billiger ist, wenn 'verdünnt' wird. Obwohl sie nicht wussten, ob Ihr Auto das verkraftet...(!)

      Dass die Aktie sich so gut hält und die Fundamentalen Daten überzeugen, ist sehr beruhigend :)

      hasdh
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 21:07:54
      Beitrag Nr. 1.568 ()
      Ergebnis je Aktie liegt bei 0,15 EUR für Q3 und für Q1-Q3.

      Bei einem Kurs von 0,90 EUR kommt man alleine mit dem 9-Monatsergebnis auf ein KGV von 6!

      Dabei war 2008 für die Branche ein beschissenes Jahr. Bei weniger widrigen Rahmenbedingungen dürfte der Gewinn in 2009 weit höher ausfallen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 12:19:51
      Beitrag Nr. 1.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.946.043 von klaro94 am 14.11.08 11:56:39Die Bioethanolproduktion wurde bereits wieder aufgenommen.
      http://www.iwr.de/news.php?id=13214

      Der Laden hat extrem viel Liquidität, notiert extrem unter Buchwert und ist selbst in schwierigsten Zeiten operativ profitabel.

      Ausserdem könnte es zu einem enormen ausserordentlichen Ertrag durch die Zuschreibung auf das Bioethanolgeschäft kommen. Zum 31.12.2007 wurde dieses ja komplett (inklusive der Produktionsanlagen) abgeschrieben.
      Das Wiederaufnahme der Produktion und auch Cropenergies lassen sehr stark vermuten, dass das Bioethanolgeschäft langfristig profitabel zu betreiben ist. Eine Zuschrebung ist somit meiner Meinung nach geboten.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 11:56:39
      Beitrag Nr. 1.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.937.509 von Kaufangebot am 13.11.08 13:07:13Tachschön,
      also doch mehr Bar auf dem Konto als Marktkapitalisierung an der Börse. Wenn dann auch noch die Bioethanolherstellung hochgefahren wird, weil keine Übersee-Importe mehr für den deutschen Beimischungsmarkt gestattet sind, müssen wir uns für 2009 keine Sorgen machen.
      Viele Grüße
      ;)
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