checkAd

    Erste erfolgreiche Strategien gegen Arbeitsaufnahme durch 1-Euro-Job - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.10.06 09:53:18 von
    neuester Beitrag 06.10.06 18:10:24 von
    Beiträge: 63
    ID: 1.085.435
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.995
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 09:53:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es haben sich jetzt die ersten erfolgreichen Strategien gegen 1-Euro-Jobs etabliert, vor denen mttelfristig jeder, wirklich jeder AG kapituliert und von selbst darauf verzichtet.

      Folgende wirkungsvolle Strategie zur Abwimmelung eines ungeliebten 1-Euro-Jobs bietet sich an:

      1 Tag: zu spät, 9.30 Uhr statt 8 Uhr (1,5 Fehlzeit)
      2. Tag: zu spät, 9 Uhr statt 7 Uhr (2 h Fehlzeit)
      3. Tag: nicht zur Arbeit erscheinen
      4. Tag: zu spät, 9.30 Uhr statt 7 Uhr (2,5 h Fehlzeit)
      5. Tag: nicht zur Arbeit erscheinen

      6. Tag: nicht zur Arbeit erschienen
      7. Tag: arbeitsunfähig bis auf weiteres (so lange wie möglich)

      Danach das oben beschriebene Verfahren immer im selben Rhythmus weiter beibehalten.

      Führt mittelfristig immer zum gewünschten Erfolg.

      P.S. Dies ist nicht meine Handlungsweise, habe nur davon gehört und war empört.
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 11:02:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      CSU will härtere Strafen gegen Arbeitsverweigerer

      Die CSU will die Strafen gegen Arbeitslosengeld-II-Bezieher nochmals verschärfen, wenn sie Arbeitsangebote ablehnen.

      Bereits nach zweimaliger Ablehnung eines Arbeitsangebotes solle die Hartz-IV-Zahlung eingestellt werden, sagte CSU-Generalsekretär Markus Söder der "Welt am Sonntag". Vor den am Dienstag beginnenden Beratungen der Koalitionsarbeitsgruppe unter Arbeitsminister Franz Müntefering (SPD) plädierte Söder erneut für das Kombilohn-Modell der Union, während er Forderungen der SPD nach einem Mindestlohn entschieden ablehnte. SPD-Arbeitsmarktexperte Klaus Brandner warf Söder eine "Politik aus dem 19. Jahrhundert" :laugh: vor, die auf Sanktionen statt auf positive Veränderungen setze. Grünen-Politikerin Brigitte Pothmer sprach von einem "unerträglichen Politsnobismus" :laugh: Söders.

      SÖDER FÜR EINSCHNITTE BEI ÜBERGANGSZUSCHLÄGEN

      "Wir brauchen wesentlich effektivere Sanktionen für Arbeitsverweigerer", verlangte Söder. Der CSU-Generalsekretär forderte damit eine Strafverschärfung, noch bevor von der großen Koalition bereits beschlossene härtere Sanktionen gegen Bezieher von Arbeitslosengeld II in Kraft getreten sind. Erst kurz vor der Sommerpause hatten Hartz-IV-Korrekturen den Bundestag und den Bundesrat passiert. So können die staatlichen Leistungen einem Langzeitarbeitslosen vom 1. Januar 2007 an bei dreimaliger Ablehnung eines Arbeitsangebotes komplett gestrichen werden.

      Am Dienstag kommt die von Müntefering geleitete Arbeitsgruppe erstmals zusammen, die Vorschläge für Kombi- und Mindestlöhne sowie für Korrekturen der Hartz-IV-Reform ausarbeiten soll. In die Sachberatungen will die Gruppe erst in der Woche darauf einsteigen.

      Söder forderte auch Kürzungen beim Übergangszuschuss vom Arbeitslosengeld I zum Arbeitslosengeld II. Derzeit erhalten Arbeitslose einen Zuschlag, wenn ihr Anspruch auf Arbeitslosengeld I endet und sie auf die Grundsicherung nach Hartz IV angewiesen sind. Sie bekommen für zwei Jahre zwei Drittel des Unterschiedsbetrages zwischen dem zuletzt bezogenen Arbeitslosengeld I und den Zahlungen aus der Grundsicherung - höchstens aber 160 Euro monatlich. Nach einem Jahr wird der Zuschlag um die Hälfte verringert.

      Den von der SPD geforderten Mindestlohn, den der SPD-Gewerkschaftsrat am Montag beschließen will, lehnte Söder rundweg ab. Dabei spiele keine Rolle, ob dieser für einige Branchen oder generell eingeführt werde. Söder bekräftigte Pläne der Union für ein Kombilohn-Modell, dass der CSU-Generalsekretär und sein CDU-Kollege Ronald Pofalla bereits im Mai in Grundzügen vorgestellt hatten. Arbeitgeber sollen demnach staatliche Lohnzuschüsse von bis zu 40 Prozent erhalten, wenn sie Arbeitslose unter 25 oder über 50 Jahren einstellen. Für Jüngere würde der bezuschusste Lohn auf 1300 Euro begrenzt, für Ältere auf 1600 Euro. Zwei Drittel des Zuschusses erhielte Söder zufolge der Arbeitgeber, ein Drittel der Arbeitnehmer.

      BRANDNER: DA WIRD KALKULIERT GEZÜNDELT :laugh:

      Brandner warf Söder mit Blick auf dessen Hartz-IV-Forderungen vor: "Da wird kalkuliert gezündelt." :laugh: Flächendeckende Kombilöhne lehnte der SPD-Politiker ab. Wer Arbeitgebern flächendeckend Lohnzuschüsse zahle, subventioniere Unternehmen, schaffe aber keine neuen Jobs. "Aber gegen das Lohnniveau von China und der Mongolei kann ernsthaft kein Land ansubventionieren wollen", :laugh: warnte Brandner in der "Welt am Sonntag".

      Grünen-Arbeitsmarktexpertin Pothmer erklärte, Söder bringe mit seinen Äußerungen zum Ausdruck, mit welcher Verachtung er den Betroffenen begegne. "Sie sind der Abschied vom Förder-Versprechen an die Arbeitslosen und machen Hartz IV endgültig zum Strafrechtskatalog", :laugh: sagte Pothmer.

      http://de.today.reuters.com/News/newsArticle.aspx?type=domes…
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 11:27:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.372.522 von CaptainFutures am 03.10.06 11:02:21Das von mir beschriebene Verfahren kann nicht nach den Regeln für Arbeitsverweigerung sanktioniert werden, da es sich rechtlich gesehen zwar am Rande des Erlaubten befindet, aber noch keine Verweigerung von Arbeit im Sinne des Gesetzes darstellt. Oder doch?Wiederholt zuspätkommen, einige Tage mal fehlen und dann anschließend so lange wie möglich arbeitsunfähig sein, läßt sich nach den bestehenden Gesetzen wohl nicht bestrafen, weswegen ja auch eine solche Strategie gewählt wird.
      An entsprechenden Tüftlern an solchen Strategien fehlt es anscheinend jedenfalls nicht. Die bisherigen Rückschlüsse aller Parteien daraus gehen voll ins Leere odcer befassen sich nicht mit dem Kern der Sache..
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 11:38:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1

      Angemessene Reaktion des Arbeitgebers nach 2mal unentschuldigtem Zuspätkommen: Fristlose Kündigung und Brief an die Arbeitsagentur !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 11:51:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.373.032 von Honorica am 03.10.06 11:27:32Das beschriebene Verhalten ist wohl eindeutig Arbeitsverweigerung.
      Auch wenn es gesetzlich legal ist.
      Sämtliche Leistungen gehören solchen Leuten gestrichen.
      Dazu müssten die Arbeitsagenturen und Sachbearbeiter nur verpflichtet werden.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1975EUR +7,05 %
      Aktie kollabiert! Hier der potentielle Nutznießer! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 12:16:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.373.236 von Blue Max am 03.10.06 11:38:15Deine Antwort zeigt, daß Du die rechtliche Ausgangssituation in Bezug auf 1-Euro-Jobs nicht richtig einschätzt. Wie würdest Du eine fristlose Kündigung denn wohl begründen? Der geschilderte Sachverhalt reicht dafür nach heutigem Recht einfach bei Weitem nicht aus. Eine solche unterliegt auch der rechtsstaatlichen Nachprüfbarkeit durch den Betroffenen und würde wohl mit einer für den AG besonders negativen einstweiligen Anordnung enden. Ein Brief an die Arbeitsagentur zwingt diese ebenfalls nicht zum Handeln. Der Brief wird ohne Antwort an den AG einfach zu den Akten genommen, ohne daß entsprechende Sanktionen zu erwarten sind.
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 12:18:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6

      1-Euro-Jobber halt nur mit entsprechend langer Probezeit einstellen oder erst einmal ein "Praktikum" machen lassen...
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 12:52:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.374.026 von Blue Max am 03.10.06 12:18:57Deine Idee ist an sich gut, hat nur einen kleinen Haken: Die von mir geschilderte Strategie beginnt bereits mit dem ersten Tag der Probezeit oder des Praktikums quasi sofort bei Arbeitsaufnahme. Das Ende der Probezeit oder des Praktikums (davor ist keine Beendigung des 1-Euro-Jobs durch negative Beurteilung möglich, da man erst nach einiger Zeit eine anerkennenswürdige, sichere und angemessene Beurteilung abgeben kann, so die Arbeitsagentur) muß auf jeden Fall abgewartet werden. Danach, dann meist zeitgleich mit dem Ende der Arbeitsunfähigkeit, ist der 1-Euro-Jobber dann "wieder weg von der Arbeit", wie vom ihm gewünscht. Eine negative Beurteilung nach dieser Zeit führt auch nicht zu angemessenenen Sanktionen, so daß dieselbe Strategie von ihm bedenken- und gefahrlos bei der nächsten Arbeitsaufnahme beim nächsten AG wieder gefahren werden kann usw. usw.
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 13:37:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      Man könnte doch auch am ersten Tag 2 Eimer Jauche auskippen.:p
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 14:06:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.375.626 von Waldsperling am 03.10.06 13:37:32Interessante weitere Möglichkeit, wohl ganz speziell zugeschnitten für 1-Euro Jobber in der Landwirtschaft (Anmerkung: wird wohl nur beim Jaucheausfahren in Frage kommen). Aber, Spaß beiseite, mal grundsätzlich gefragt, wird Deutschland heute wirklich nur noch von "Drückebergern", "Asozialen", "Versagern" und "Luschen" bevölkert, die sich so (siehe o.g. Strategien) massenweise und elegant jeglicher eigener Arbeit entledigen statt die Ärmel hochzukrempeln, denn schliesslich handelt es sich bei den 1-Euro-Jobs ja um wertvolle, gemeinnützige Arbeit, die Allen zugute kommt. Diesen Eindruck könnte man nämlich ganz schnell von solchen Personen bei diesen Praktiken bekommen.
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 18:03:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.376.231 von Honorica am 03.10.06 14:06:23denn schliesslich handelt es sich bei den 1-Euro-Jobs ja um wertvolle, gemeinnützige Arbeit

      :laugh::laugh::laugh: Der war gut :D
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 18:05:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.372.522 von CaptainFutures am 03.10.06 11:02:21Söder ist für mich schon lange Generalsekretär für Agitation und Propaganda :D
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 18:06:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      Man könnte auch Links- und Rechtsradikale Parolen grölen.;)
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 18:07:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      #12

      Jede Wette, dass ich den Job besser machen würde... ;)
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 18:13:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.382.432 von Blue Max am 03.10.06 18:07:27Was Arbeiter in den Arsch treten angeht, 1000 % besser!
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 19:09:52
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15

      Aber sowas macht der Söder doch gar nicht...
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 20:42:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hier sind Weitere 1-Euro-Abwehr-Strategien, die mittlerweile in diversen Foren im Internet empfohlen werden (Anmerkung: anfangs beschriebene Methode scheint also wohl kein Einzelfall zu sein). Wie lange werden dann wohl 1-Euro-Jobs überhaupt noch besetzt werden können, wenn immer mehr Arbeitslose sich zu Abwehrhaltungen bewogen fühlen, die zum Erfolg (Arbeitsvermeidung) führen.

      1. Beispiel:

      "Trotzdem wäre es aus meiner Sicht sicher sinnvoll mal eine 1€-Job-Abwehr-Strategie zu entwickeln.
      Hier müsste man zum einen die gesetzlichen Bestimmungen erfassen und gegebenenfalls erläutern, sowie die anderen Möglichkeiten, welche der potentiellen 1€-Job-Firma das leben Schwer machen. ( ZB. Sanitäre Anlagen ( Waschen / Notdurft ) , Urlaub , Krankengeldvergütung , Arbeitskleidung und damit verbundener Vorschuss , Zusätzlichkeit der Arbeitsgelegenheit , Berufsfremd , usw. )
      Letztendlich sollte man sich auch mal über Sabotage bei derartigen Zwangsmaßnahmen Gedanken machen."

      oder 2. Beispiel

      „Welche schritte man anschliessend geht ist völlig gleich-

      1. 1-Euro-Job: Termin vereinbaren

      2. sich Vorstellen

      3. Möglichst auch anfangen

      4. -------------------

      5.-------------------

      6.-------------------“

      In welchem anderen Land entwickeln Arbeitslose derartige perfide Strategien zur Abwehr von Arbeit?
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 21:01:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      Man könnte auch kommen und stinken.
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 21:15:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.376.231 von Honorica am 03.10.06 14:06:23Ich denke nein. Kommt auf die Motivation an. Die ist leider bei vielen im Arsch.
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 21:17:01
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.387.356 von Waldsperling am 03.10.06 21:01:31Oder Deutschland den Stinkefinger zeigen, sich insgeheim sogar an solchen Strategien von cleveren Arbeitslosen erfreuen und sich ob der Blödheit so manchen Niedrigstverdieners, dem manchmal weniger zum Leben bleibt als dem Sozialstaats-Cleverle, der erfolgreich jede Arbeit "abwehrt", ins Fäustchen lachen.

      Wenn das Ganze nur nicht so traurig wäre!
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 22:52:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      Unbenommen davon, dass solche Tätigkeiten Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft in Reinkultur sind, vernichten sie reguläre Arbeitsplätze. Ganze Gemeinden stellen so für eigentliche Arbeitsplätze der Kommunen, Gärtner etc. ... 1 Euro Jobber ein ... für wie bescheuert haltet ihr eigentlich Mitleser. :mad:

      Wehren wo es geht, arbeiten ja ... Druck für Unwillige, ja ... aber schamlos Notsituationen ausnutzen - nein.

      Fand gerade folgenden Hinweis mit anschl. Musterantrag ... richtig so !

      Widerstand gegen 1 Euro Job Missbrauch. Das Erlanger Sozialforum hat in Absprache mit Ratgeberautor Harald Thome einen Musterantrag entwickelt, mit dem zu 1 Euro Jobs Betroffene bei illegalem Missbrauch dieser "Angebote" ordentlich Ärger machen können.

      Der Trick:

      Der/die 1 Euro Jobber/in beantragt, den 1 Euro Jobs für die Rente anzuerkennen, und setzt damit die Prüfmaschinerie der Sozialversicherung in Gang. Erkennt die Sozialversicherung das an, ist danach die Klage auf Lohn oder Einstellung deutlich aussichtsreicher. Wenn nicht, muß die Sozialversicherung das begründen, und man könnte dagegen klagen. Anders als bei einer Strafanzeige kann die Sozialversicherung das nicht einfach einstellen.

      http://zope1.free.de/sofodo/themen/erwerbslosigkeit/ein-euro…

      http://media.de.indymedia.org/media/2006/02//138025.pdf
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 06:42:37
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.389.844 von Idealist6 am 03.10.06 22:52:57Beim geschilderten Fall geht es nicht um Mißbrauch oder Ausnutzung , sondern einfach um effektive Abwehrstrategien bei bloßer Unwillligkeit/Unlust auf einen solchen Job. Nach dieser Meinung wäre wohl jede Zuverfügungstellung von Arbeitskraft für Hilfsarbeiter-Tätigkeiten, die nun mal nicht so hoch dotiert sind, schon die Ausbeutung einer Notsituation. Trotzdem: Schon interessant, welche Ideen (Prüfung eines Rentenanspruchs) in den Köpfen in diesem Zusammenhang entstehen frei nach dem Motto "Not(mögliche Arbeitsaufnahme) macht erfinderisch!" Sollten Rentenansprüche für die Zeit entstanden sein lt. Gesetz, müßten sie natürlich anerkannt werden. Allerdings sollte man auch den AG eine gerichtliche Überprüfung möglicher Ansprüche zugestehen. Und: In dieser Zeit kann selbstverständlich der 1-Euro.Job übernommen werden, es sei dennn, .... Ein Schelm, wer hier argwöhnt.
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 09:00:16
      Beitrag Nr. 23 ()
      Fuer 1 € zu arbeiten ist doch absolut krank. kann jeden verstehen der sich drueckt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 09:39:20
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.391.703 von Procera am 04.10.06 09:00:16Das sehe ich vollkommen anders: Die bekommen für die Arbeit zusätzlich 1€, d.h.:
      -Miete wird bezahlt für angemessene Wohnung z.B. 500€
      -345 € ALG II werden bezahlt
      -1€ x z.B. 40Std x 52Wochen : 12Monate = 173€
      Für die Gesamtsumme wird dann gearbeitet

      Also hier z.B. 1.018€, ohne jegliche Abgaben davon!
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 10:12:28
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.371.516 von Honorica am 03.10.06 09:53:18> "P.S. Dies ist nicht meine Handlungsweise, habe nur davon gehört und war empört."

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 11:36:44
      Beitrag Nr. 26 ()
      arbeitslosen müssen alternativen angeboten werden.

      allerdings beispiel berlin: hier wurde kürzlich im tv von fachleuten festgestellt ,das die 17 prozent arbeitlosen nicht zu den "normalen" arbeitslosen gehören,sondern zu weit über der hälfte immobile unqualifizierte langzeitarbeitslose sind die ohnehin auch in guten zeiten schwierigkeiten hätten.
      kurz: die will keiner.

      jeder der in berlin wohnt,weiss wovon ich rede,schon im stadtbild manches bezirks und im alltag werden diese menschen an jeder ecke sichtbar: freundlich,höflich,entspannt,aber pöbelnd,nicht belastbar und arbeit ist ein wort das sie nur aus dem lexikon kennen.
      kürzlich erschien in der bz ein artikel mit einer typischen hartz4 sippschaft: dutzende verwandte beziehen hartz4,es sind parallelgesellschaften.



      müntefering ist dennoch viel weiter als alle moderatoren hier: nicht kürzen ist die alternative,auch kombilohn kann nicht flächendeckend angeboten werden.

      die abwehrstrategien dieser spaziergänger können nicht greifen im dänischen system: dort hat jeder qualifizierungsflicht ,auch ohne schulabschluss und mit 67.wenn man entsprechendes hier einführt und von anfang jedem zeigt das man es durchzieht,bricht der widerstand schon im ansatz.
      eigentlich bräuchte man in berlin hunderte mio für die sofortprogramme münteferings.

      ob die strategie greift,zeigt sich im bald im briefkasten des seit 15 jahren arbeitslosen familienvaters in neukölln,den ohnehin ohne bildung niemand nehmen würde.

      wenn er zur fortbildung täglich gezwungen wird,dann sind wir in 5 jahren wieder an europas spitze :-)


      unabhängig davon ob er nen job kriegt,die parallelgesellschaften werden so aufgebrochen und der nachwuchs strengt sich wieder an.
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 12:57:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.394.536 von whitehawk am 04.10.06 11:36:44Eine solche Diskussion läuft schon unter dem Oberbegriff "3. Arbeitsmarkt", wobei alle Experten davon ausgehen, daß für viele Problemfälle auch bei Vollbeschäftigung keine "echten" Jobs da wäre, weil diese Leute eben nicht produktiv sind. Daher der Begriff "3. Arbeitsmarkt".
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 13:12:40
      Beitrag Nr. 28 ()
      das signal das von hartz4 eigentlich ausging war ja: sozialhilfeempfänger gibt es nicht mehr,niemand kann lebenslang kassieren,sei er noch so ungeeignet.

      denn das problem explodiert,die kinder dieser menschen sind noch stärker betroffen als die eltern.

      den 55 jährigen familienvater aus neukölln muss man deshalb zuranwesenheit zwingen,um seinen kindern zu zeigen:
      klempner werden ist zwar finanziell nicht lukrativer als hartz4,aber es bietet mehr freiheit.im moment denken die auf der rütlischole zurecht : hartz4 hat mir mehr zu bieten als ein einfacher beruf,wenn ich party,spass und familie will.
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 13:26:32
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.418.239 von whitehawk am 05.10.06 13:12:40Ja, aber das verursacht Folgekosten, denn wenn du die Leute irgendwie schulst oder sonstwas mit ihnen machst, kostet das eine Menge Geld, das bei vielen zum Fenster rausgeschmissen ist. M. E. muß man sich erst eingestehen, daß es (1.) Arbeitslose gibt, die aus Gründen, die in deren Person liegen, nicht in richtige Jobs vermittelbar sind, auch nicht mit Schulung, Kombilohn etc. und (2.) solche, die gar nicht wollen. Oder (3.) solche, bei denen beides zutrifft. Wenn das Konsens ist, die Politik also die beiden ersten Gruppen nicht mehr in einen Topf wirft, kann sie mit Lösungen kommen. Vorher klappt es nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 14:04:28
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.418.470 von A.Hultzsch am 05.10.06 13:26:32Die Folgekosten sind im Jetzt-Zustand nicht nur auch einfach Null.
      Jeder Mensch hat seine Produktivität, und außer in Extremfällen ist die > 0€ / Stunde.
      Zum Ernten von Erdbeeren benötigt man keine Schulungen, es lohnt sich einfach nicht, für etwas über Hartz-Lohn seine Freizeit zu opfern.

      Mein Vorschlag wäre ja folgender: Die hartnäckigen Fälle in ein Sammeltaxi einsammeln, zwei Stunden raus in einen einsamen Wald fahren, dort können sie nach einer Kurzanleitung 8 Stunden lang + 1 Stunde Pause Borkenkäfer sammeln oder auch nicht, gammeln oder versuchen die Waldgrenze zu erreichen, egal, danach zwei Stunden Rückfahrt in die Stadt. Wenn jemand fehlt, wird er gemeinschaftlich gesucht, bis er aufgefunden wird. Das wird die Disziplin fördern.

      Wird der Wald abgebrannt, gibt es ja noch viel mehr zu tun. :D
      Für unseren Rückenkranken gibt es gemeinschaftliche Rückengymnastik und lockeren Spaziergang im Wald.


      Verglichen damit sind dann unsere Spezailsiten bei der Erdbeerernte so motiviert wie ihre ponischen Kollegen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 14:16:43
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.419.201 von puhvogel am 05.10.06 14:04:28Ich meine ja nur, daß es sich bei vielen nicht lohnt, daß man draufzahlt, weil die für immer fürs Arbeitsleben verloren sind. selbst wenn sie arbeiten wollten. Das sind z. B. die Leute, die seit Jahrzehnten morgens nicht mehr früh aufstehen, denen jede Selbstdisziplin fehlt, die nicht besonders helle sind und sich auf "fressen, fernsehen, ficken" reduziert haben. Manchmal auch noch saufen und qualmen. Diese Leute müssen sich die Vermeidungsstrategien aus diesem Posting gar nicht ausdenekn, die leben sowas schon lange ganz authentisch.

      Dein Vorschlag kostet Geld, ein Sammeltaxi pro 8 Mann (oder wieviel da reinpassen) für 2 Stunden hin und noch mal für 2 Stunden zurück. Die Leerfahrten wirst du auch noch bezahlen müssen. Außerdem brauchst du Aufpasser, je mehr desto sicherer. Was soll das bringen, wenn die sowieso nicht können? Und meine zweite Frage: Wie willst du die denn einsammeln? Mit Gewalt? Kostet wieder Geld.
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 16:27:37
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.419.403 von A.Hultzsch am 05.10.06 14:16:43Ich bin über das hohe Niveau dieses Threads garnicht
      überrascht.
      Man sollte sich nur die Namen der Poster ansehen.
      Schade über so wenig Hirn.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 16:38:23
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.422.297 von hausbesetzer am 05.10.06 16:27:37Entweder sachlich oder troll dich.
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 16:56:42
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.422.546 von A.Hultzsch am 05.10.06 16:38:23Haben 1-Euro-Jobber, nachdem sie in den letzten 3 Jahren mindestens 1 Jahr in 1-Euro-Jobs gearbeitet haben, eigentlich dann Anspruch auf ALG I? Und wenn ja, was wird dann als letzter Verdienst zu Grunde gelegt?
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 17:03:31
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.422.912 von new_kid_in_town am 05.10.06 16:56:42Ich vermute mal, daß sie keinen Anspruch haben, denn sie sind ja als 1-Euro-Jobber ALG-II-Bezieher. Damit dürfte sich der zweite Teil der Frage nach der Berechnungsgrundlage erübrigen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 17:10:48
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.423.054 von A.Hultzsch am 05.10.06 17:03:31Genau betrachtet ist ein 1-Euro-Job, doch auch nichts anderes als ein - zugegebenermaßen - fürstlich bezuschusster Kombilohn. Hätten dann Kombilöhner auch keinen Anspruch auf ALG I?
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 17:25:50
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.423.232 von new_kid_in_town am 05.10.06 17:10:48Es kenne noch keine Modelle für den Kombilohn, m. W. ist selbst die Einführung an sich noch umstritten, weil - wie u. a. deine Frage zeigt. - die Sache kompliziert ist.

      Ein 1-Euro-Job ist kein Kombilohn, weil die Arbeit (1 Euro) das Resultat einer rechtlichen Verplichtung ist, die sich wiederum aus der Unterstützung durch ALG II ergibt. Beim theoretischen Modell des Kombilohns ist es umgekehrt, da resultiert die Unterstützung aus dem zu geringen Lohn einer regulären Arbeit. Außerdem ist der 1-Euro-Job nicht sozialversicherungspflichtig, die Leute zahlen ja keine Abgaben und können daher im Prinzip auch keine Ansprüche erwerben.

      Soll das wieder so ein Frage-und-Antwort-Spiel wie bei der KV werden? Sag einfach, worauf du hinauswillst, das ist einfacher. Wo drückt dich denn wieder mal der Gerechtigkeitsschuh? ;)
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 17:46:16
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.423.508 von A.Hultzsch am 05.10.06 17:25:50Also gut, ich will Dich ja nicht peinigen.

      Hier wird oft argumentiert, ein 1-Euro-Job, sei in Wirklichkeit keiner, weil der 1-Euro-Jobber ja zusätzlich ALG II bezieht. Diese Sichtweise halte ich für richtig. Allerdings drückt mich der Gerechtigkeitsschuh hier:

      Jeder, der einer abhängigen Beschäftigung nachgeht, die zu mehr als € 400,--/Monat dotiert wird, muß Sozialversicherungsbeiträge abführen, wobei in einer Gleitzone von € 400,01,-- bis € 800,-- die Sozialversicherungsbeiträge ganz oder - mit ansteigender Höhe des Entgelts abnehmend- zu grösseren Teilen vom Arbeitgeber getragen werden.

      Abgesehen vom gesetzlichen Konstrukt, will mir nicht einleuchten, warum diese Regelungen nicht für 1-Euro-Jobber gelten sollen. Schließlich unterscheidet sich die Arbeit meist nicht von regulärer Arbeit. Lediglich die Bezahlung dieser Arbeit wird nicht von dem erbracht, der diese Arbeitsleistung nachfragt, sondern vom Staat. Und wenn jetzt auf das Kriterium der Gemeinnützigkeit dieser Tätigkeiten abgestellt werden soll, ist dazu zu sagen, daß jeder Hauptamtliche Mitarbeiter einer gemeinnützigen Organisation oder ein Angestellter einer öffentlichen Verwaltung wie jeder andere auch, Sozialversicherungsbeiträge zu entrichten hat, die dann einen Anspruch auf Leistungen begründen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 17:56:12
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.423.899 von new_kid_in_town am 05.10.06 17:46:16Ja, so kann man es sehen, der Gesetzgeber sieht es aber anders, was m. E. ebenfalls vertretbar ist. Wenn du unser ganzes Sozialgestrüpp auf Systematik, Logik oder Gerechtigkeit abklopfst, wirst du viel schlimmere Sachen finden.
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 18:27:44
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.422.546 von A.Hultzsch am 05.10.06 16:38:23Hultzsch,
      3.Arbeitsmarkt ?????? :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 20:17:40
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.424.621 von hausbesetzer am 05.10.06 18:27:44Ja, lach nur, du Ignorant! :D

      Lies mal diese Meldung aus der FTD vom 10.07.06:

      --------------------------------------------------

      SPD plant dritten Arbeitsmarkt

      Die SPD-Bundestagsfraktion plant einen dritten Arbeitsmarkt für schwer zu vermittelnde Langzeitarbeitslose. "Es gibt Langzeitarbeitslose, bei denen man davon ausgehen kann, dass sie trotz bester Förderinstrumente nicht in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu integrieren sind", sagte der arbeitsmarktpolitische Sprecher Klaus Brandner der FTD.

      Er schätzt, dass zwischen 200.000 und 400.000 Arbeitslose für die geplanten neuartigen staatlichen Beschäftigungsmaßnahmen in Frage kämen. Mit der hohen Langzeitarbeitslosigkeit ist den Verantwortlichen deutlich geworden, dass sie für unvermittelbare Arbeitslose eine Lösung finden müssen. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) bereitet einen Plan für einen dauerhaft staatlich finanzierten Arbeitsmarkt vor.

      Brandners Konzept sieht vor, dass die Betroffenen langfristig in einer öffentlichen Werkstatt arbeiten sollen, ähnlich wie Behinderte. "Es geht um dauerhafte Maßnahmen, sonst wäre es nichts anderes als vorübergehende Beschäftigungstherapie." Die Arbeitsgemeinschaften aus Agenturen und Kommunen, die derzeit die Langzeitarbeitslosen betreuen, sollen die Beschäftigungswerkstätten organisieren. Dem Arbeitnehmer solle ein "Mindestausgleich" gezahlt werden. Die Kosten des Konzepts sind bislang unklar.

      Das Modell lehnt sich in Grundzügen an die bisherigen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) an. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung war hier allerdings befristet und sollte in den ersten Arbeitsmarkt führen. Die ABM wurden, weil sie dieses Ziel nicht erreichten, drastisch zurückgeführt.

      Haltung der Union noch unklar

      Diesen Artikel jetzt anhören Brandner erwartet, dass bei der für Herbst geplanten Debatte der großen Koalition über weitere Schritte in der Arbeitsmarktpolitik auch über die Schaffung eines dritten Arbeitsmarktes beraten wird. Unklar ist dabei die Haltung der Union. Sie dringt auf einen Kombilohn für schwer vermittelbare Arbeitslose. Nach Brandners Ansicht besteht keine Gefahr der Überschneidung mit dem Kombilohn-Modell der Union, weil dieses die Integration der Arbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt vorsieht.

      Um zu verhindern, dass der dritte Arbeitsmarkt aus dem Ruder läuft, will Brandner "enge Kriterien" dafür festlegen. "Es muss die Ausnahme sein", sagte er. Als Beispiel eines Arbeitgebers nennt er Integrationsunternehmen, die Schwerbehinderte betreuen und dafür Investitionshilfen und Zuschüsse erhalten. "Es handelt sich um Unternehmen des ersten Arbeitsmarktes mit Produkten, die jeder kaufen kann", sagte er.

      Sachsen-Anhalt will bereits am 17. Juli gemeinsam mit der BA ein Pilotprojekt "Bürgerarbeit" mit 20 Arbeitslosen starten. Bei dem Projekt sollen chancenlose Arbeitslose einer gemeinnützigen Beschäftigung nachgehen. Es gehe darum, "sinnstiftende Angebote zu organisieren, die keine reguläre Beschäftigung verdrängen", sagte BA-Chef Frank-Jürgen Weise.

      ]http://www.ftd.de/politik/deutschland/94770.html][u
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 20:24:19
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.427.095 von A.Hultzsch am 05.10.06 20:17:40Wird auch höchste Zeit, das Konzepte herkommen die realisieren das das dumme Geschwätz von Vollbeschäftigung eben nur dummes Geschwätz ist :kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 20:27:12
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.419.403 von A.Hultzsch am 05.10.06 14:16:43Meineserachtens bist du zu pessimistisch.
      Das ganze dient ja dazu, einen geordneten Lebensablauf aufgrund von Druck bei den katastrophalen Fällen einzurichten.
      Die meisten sind aber nicht so schlimm, sondern arbeiten zT, nur schwarz oder lesen den Koran oder machen ähnliche unproduktive Dinge. Natürlich lassen die sich reaktivieren, nur fehlt der Druck über die Zeit. Es lohnt sich nicht effektiv für 50 Cent die Stunde zu arbeiten, außer man muss für 0 Cent noch länger arbeiten. Daher mein Vorschlag.
      Aufseher benötigt man bei meinem Beispiel eigentlich keine. Wofür denn? Damit die keine Bäume umtreten? :laugh:

      @tja hausbesetzer , wenn ich so Deinen Namen interpretiere, dann stehst Du ja für das Sozialsystem nach russischem oder Favela-Prinzip. Bald habt ihr es auch tatsächlich erreicht.
      Herzlichen Glückwunsch, kann ich dazu nur sagen! :)
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 20:31:13
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.427.210 von schoafseggel am 05.10.06 20:24:19So ist es. Selbst die USA schaffen mit ihrem wesentlich flexibleren Arbeitsmarkt und trotz geringerer Kapitalausstattung der Arbeitsplätze (weniger Rationalisierung durch Technik) als z. B. Deutschland auch keine Vollbeschäftigung. Sowas ist heute schlicht unmöglich.

      Das wissen aber alle Politiker. Auch die von der PDS, die träumen allenfalls von einer Vollbeschäftigung wie in der DDR.
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 20:36:58
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.427.261 von puhvogel am 05.10.06 20:27:12puhvogel, ich meine ja nur, daß man mit den Leuten, bei denen es eh nix bringt, nicht seine Zeit verschwenden soll. Für die passen allenfalls solche Modelle wie das von der SPD (siehe den FTD-Artikel).

      Und was die Schwarzarbeiter angeht, so kann ich nur davor warnen, diese selbst erdachten "Kombilohnmodell" zu zerstören! Immerhin tragen diese Jobs zur Wertschöpfung bei und sorgen oft genug dafür, daß Arbeit erledigt wird, die legal nicht zu bezahlen ist.
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 20:49:42
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.427.316 von A.Hultzsch am 05.10.06 20:31:13Da liegt der Hund begraben:

      Träume, VISIONEN, etc. blablabla.....

      Echt mal die Frage: Wer bringt unsere Politiker auf den Boden der Tatsachen - oder ist der Zug abgefahren?

      Anmerkung: War da was mit einem Italien das die Abgeordnetenbezüge um 30% kürzen will.........:rolleyes::confused:
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 21:06:49
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.427.606 von schoafseggel am 05.10.06 20:49:42Gut, mach du mal einen Vorschlag, grob umrissen, wie man an die Sache rangehen könnte.
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 21:45:28
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.427.883 von A.Hultzsch am 05.10.06 21:06:49Übergangsgelder - ersatzlose Streichung
      Rente - Ansprüche werden eingefroren - nur noch private Vorsorge

      Mal als Erstes als Forderung an unsere Politiker :D
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 21:54:14
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.428.621 von schoafseggel am 05.10.06 21:45:28Nur für die Politiker? Das reicht aber nicht...
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 21:56:35
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.428.817 von A.Hultzsch am 05.10.06 21:54:14Zum Gleichziehen mit der Realität reicht das ;)
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 21:58:29
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.428.868 von schoafseggel am 05.10.06 21:56:35Es geht doch nicht um das Spiel: Du bist Harry Potter und darfst dir was zusammenzaubern! :laugh:

      So einfach sind die Probleme nicht zu lösen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 22:15:43
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.428.918 von A.Hultzsch am 05.10.06 21:58:29Dann bin ich auf deine Version gespannt :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 22:37:38
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.429.348 von schoafseggel am 05.10.06 22:15:43Nee, du bist dran:

      1) Ich habe zuerst gefragt.

      2) Du bist kritischer als ich, was die etablierte Politik angeht, daher eher in der Pflicht.

      3) Du willst von Herzen was anderes, ich nicht, höchstens mit dem Hirn.
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 00:05:52
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.429.756 von A.Hultzsch am 05.10.06 22:37:381) Hast du - meine Antwort gefiel dir nicht - was hast du?

      2) Wieso bin ich in der Pflicht - du bist unkritisch?

      3) Ich wünschte mein Hirn könnte was mein Herz will...:)
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 00:14:18
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.430.791 von schoafseggel am 06.10.06 00:05:52Ja, ich würde viel ändern, wenn es ginge. Da es aber nicht geht, würde ich nur wenig ändern wollen. Das wenige, was die Regierung ändert, ist mir zwar zu wenig, aber ob mehr Änderungen drin sind, wage ich zu bezweifeln. Ich bin daher im Frieden mit unserer Regierung. Vor allem auch, weil es mir gut geht.

      Und nun du!
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 00:17:49
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.430.861 von A.Hultzsch am 06.10.06 00:14:18Ich war konkret du eher vage :rolleyes:

      was die Regierung ändert, ist mir zwar zu wenig

      was möchtest du ändern und warum?
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 00:24:01
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.430.880 von schoafseggel am 06.10.06 00:17:49Übergangsgelder - ersatzlose Streichung
      Rente - Ansprüche werden eingefroren - nur noch private Vorsorge

      Mal als Erstes als Forderung an unsere Politiker :D
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 00:28:48
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.430.930 von A.Hultzsch am 06.10.06 00:24:01:laugh::laugh::laugh:

      O.K. dann kann man den Thread schließen - wir sind uns einig und kriegens nicht - :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 00:32:32
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.430.986 von schoafseggel am 06.10.06 00:28:48Jaaa...

      zumachen!
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 09:47:56
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.427.399 von A.Hultzsch am 05.10.06 20:36:58Und was die Schwarzarbeiter angeht, so kann ich nur davor warnen, diese selbst erdachten "Kombilohnmodell" zu zerstören! Immerhin tragen diese Jobs zur Wertschöpfung bei und sorgen oft genug dafür, daß Arbeit erledigt wird, die legal nicht zu bezahlen ist.

      Neee, hier bin ich glühender Sozialist :D, hier bin entschiedener Vertreter des Sozialstaates, ein Gerechtigskeitsfanatiker und nicht ein Sozialdarwinist wie zb hausbesetzer mit seinem survival-of-the-fittest-Prinzip.

      Wie immer hilft hier die Extrapolation: Wenn alle schwarz arbeiten, dann bricht schlicht der Staat zusammen. Wenn nur die Hälfte der Bevölkerung schwarz arbeitet und von den anderen noch nicht-Schwarzarbeitern alimentiert werden, werden letztere schlicht unbezahlbar. Was werden die dann wohl machen?

      Hier muss der Staat dafür sorgen, dass jeder zu seiner persönlichen Produktivität arbeiten geht, er muss den Kombilohn regeln, aber nach marktnahen Gesichtspunkten, um Vermeidungsverhalten zu vermeiden !

      Es kann einfach volkswirtschaftlich nicht angehen, dass immer weniger länger arbeiten, um den Rest zu alimentieren, der nicht mehr arbeitet, teilweise weil er nicht kann, weil es für ihn sich nicht finaziell lohnt oder weil er selbst ein Hartz4-Gehalt nicht erwirtschaften würde.

      Wenn du für die Abschaffung des Sozialstaates bist, dann ist das in sich konsequent. Allerdings kann man nicht Sozialstaat und Schwarzarbeit stillschwiegend nebeneinander dulden, das ist ein Widerspruch in sich.

      Die 0% Arbeitslosenquote kann es schon deswegen nicht mehr geben, weil die Fluktuation dramatisch zugenommen hat. In den USA mit ihrer Form des Sozialstaates hersscht für mich quasi Vollbeschäftigung, aber vielleicht kann sich ja jemand dazu äußern, der dort lebt.
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 10:50:35
      Beitrag Nr. 61 ()
      das wichtige ist das niemand der willig ist auf jetzigem hartz4 niveau leben muss,und das gänzlich unabhängig von seiner qualifikation.


      auch ein mensch der keinen bock auf ausbildung oder lernen hat,muss in diesem land seine 5 kinder vernünftig ernähren können und auch als single ein vernünftiges leben führen können.


      bedingung: er tut etwas für die gesellschaft,8 std am tag,lebenslang.



      deshalb muss man sich den realitäten stellen,welche sind:

      -ein drittel aller stützeempfänger haben bisher immer ihre anträge zurückgezogen wenn sie auf kommunaler ebene was dafür tun sollten (leipzig,köln versuche etc ).

      -für einen menschen der drei kinder hat und keine bildung ist es in diesem land unmöglich mehr geld zu kassieren mit arbeit als mit hartz4,wenn er nicht als unternehmer glück hat


      ich sehe nicht wo die kosten für betreuung herkommen sollen.

      ich würde für berlin folgendes einführen:

      -hartz4 wird verändert,man fällt erst nach 5 jahren und intensivster betreuung in hartz4,vorher wird massiv in jeden investiert,aktiviert etc und der arbeitlsoe wird betreut


      -nach 5 jahren arbeitslosigkeit und für leute die vorher nie gearbeitet haben ist der spass vorbei.

      diese müssen allgemeinnützige tätigkeit machen,oder sich alternativ an 5 verschiedenen stempelstationen in berlin verteilt jeden tag einen stempel abholen: wegzeit pro tag: mindestens 5 std.


      das kontrollieren der anwesenheit im wald,bzw das installieren von stempelstationen würde ich als ausschreibung externen unternehmern anbieten.

      ich selbst würde die kosten zu kontrolle der anwesenheit von 56jährigen parktrinkern auf maximal 1 euro pro tag beziffern.

      die effekte:

      -ein drittel zieht anträge zurück (bisher immer so)
      -kinder strengen sich an
      -weniger nebeneffekte wie zb die tatsache das die mehrheit der ordnungsverstösse in parks in berlin von stützeempfängern begangen werden etc.

      bevor ein mod wieder löscht: das ein mensch verwahrlost wenn er nicht gefordert wird ist eine tatsache und diskriminiert niemanden,das gilt auch für mich ,das ist eine eigenschaft des menschen.

      anschliessend wird denen die keine stempel haben bzw selten anwesen sind das bargeld entzogen und fertig ist die laube.


      aus berlin würden zudem zigtausende arbeitslose umziehen,weil sie in anderen regionen arbeit finden wüdren.die oecd hat festgestellt das in d die mangelnde mobilität eine grosse ursche für arbeitslosigkeit ist.
      bisher muss man ja nicht umziehen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 17:25:19
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.436.241 von whitehawk am 06.10.06 10:50:35whitehawk,
      wenn sich Deine Theorien durchsetzen würden, könntest Du gewiß
      nicht mehr in Freiheit leben.
      Weißt Du was dann passiert,da genügt nur ein Funke und Demokratie
      adieu.
      Nichts für ungut und ein schönes Wochenende.
      Tschüß
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 18:10:24
      Beitrag Nr. 63 ()
      was für theorien?

      ich will das es hier so ist wie weltweit,wie in jedem anderen land der welt : sozialhilfe ist nur ein minimum.


      da ich aber ein menschenfreund bin,will ich jedem das recht auf arbeit garantieren,hochbezahlt,allerdings auf hier lebende beschränkt.

      nur: wer mutwillig nichts tut,kann unmöglich einen rasse-aufschlag oder wie auch immer hier-wohnen-aufschlag verlangen.


      wer sich verweigert,hat nichts mit der volkswirtschaft zu tun,und wird kaufkraftabgeglichen auf weltweit niedrigstes niveau gesetzt.

      wenn du genau lesen würdest will ich für 90 prozent aller arbeitslosen eine verdopplung des lebensstandards.

      mich stören nur die 10 prozent,die paar hunderttausend samt angehörigen die sich geschickt durchkassieren während in äthipien die menschen arbeitend verrecken.nicht mehr und nicht weniger.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Erste erfolgreiche Strategien gegen Arbeitsaufnahme durch 1-Euro-Job