Deutsche Bank vor neuem All-Time-High (Seite 9388)

[HappyChance]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.483.520 von Macrocosmonaut am 29.06.09 00:51:11

Lieber Macrocosmonaut,

kippe ruhig weiter Jauche über die DEUTSCHE BANK und ihre Aktionäre. Was würdest Du hergeben, wenn Du Dich an Ackermanns Platz setzen könntest, ich tippe mal, mindestens einen Arm und ein Bein. Stattdessen kannst Du sie jedoch nur verunglimpfen, indem Du sie in Dein Sozialgewäsch einbeziehst. ---- Du solltest Dich mal mehr mit den verantwortlichen deutschen Politikern befassen, die wesentlich mehr Schulden und Verluste angehäuft haben, als alle Banken in der ganzen Welt zusammen. Denen willst Du die Privatbanken anvertrauen, indem Du empfiehlst, alle zu verstaatlichen? Wo lebst Du eigentlich ...., ich habe das Gefühl, dass Du ein DDR-Nostalgiger bist, frei nach dem Motto ..."alles war ja oooch nicht schlecht in der DDR" Träume ruhig weiter.

Mit Deinem debilen Nachsatz " Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Akien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko." , verabschiede ich mich mit freundlichen Grüßen!

[tflores]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.483.520 von Macrocosmonaut am 29.06.09 00:51:11

Na ja, nicht alle Analysten sind Scheisse, es gibt einige sehr gute, die sogar bei Banken arbeiten. Leider ohne Worte aber immer gut recherchiert sind die Neuemmissionen von HSBC Trinkhaus, Goldmann-Sachs und anderen Emitenden. Mit Strike und Knock Out hat man dann ein oberes und unteres Kursziel.
Ist zwar keine Empfehlung zum Kauf/Verkauf aber eine sehr gute Vorauswahl von interessanten Titeln und Derivaten. Ist ja auch im Interesse des Hauses, dass ein Knock Out gekauft wird und so lange wie möglich lebt.

Auch einige Analysten der andern Banken machen gute Analysen, das Problem ist nur herauszufinden, wer die beste Trefferquote hat.

Klar, dass die Banken lieber mit den Superreichen arbeiten und das Geld entsprechend umverteilt wird, aber wir sind ja alle hier um auch Reich zu werden...

Würde man die Wellen gut erkennen, könnte man gut darauf surfen. Ich bin immer noch der Meinung, dass es (theoretisch) möglich ist, mit 100€ Einsatz innerhalb eines Jahres zum Millionär zu werden -- über das "wie" muss ich noch ein wenig nachdenken und noch einige Bücher lesen, Hintergründe recherchieren, Musterdepots führen :-)

So enden wie die HRE wird die DB wohl nicht, es kann nochmal runtergehen, weil noch viele Risiken im Markt sind, es kann aber auch weiter nach oben gehen.

[Macrocosmonaut [Blogger]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.482.951 von tflores am 28.06.09 20:45:06

Die Wahrheit wird verschwiegen - die mediale Massenpropaganda a la Murdoch & Co können sie in die Tonne kloppen und der Analystenquatsch irgendwelcher Grünschnäbel, die vielleicht frisch von der Uni sind und alles schreiben, was ihnen ihr Arbeitgeber vorgibt, weil sie selber noch Karriere machen wollen, können Sie ebenso vergessen.

Den Müll lese ich schon lange nicht mehr, der da verzapft wird.

Mir reicht es wenn ich die Lackaffen von der West LB vormittags in Düsseldorf vor der Zentrale sehe, während die Däumchen drehen und offenbar nichts zu tun haben und nicht wissen was sie tun sollen.

Ich meine die stehen da faul in der Sonne und kassieren weiss Gott mehr als fürstliche Gehälter während die alleinerziehende Mutter als Hartz IV Empfängerin von 12 Euro am Tag leben muss und ihr Kind noch damit durchbringen muss.

Wenn es nach mir ginge würde man bei den Banken zwei Drittel der Belegschaft sofort auf die Strasse setzen - die aroganten Lackaffen und Sesselfurzer, die von unseren Steuergeldern sich bedienen und einen auf unglaublich schlau machen zu müssen gleich zuerst.

Wer braucht denn eine Commerzbank oder eine Deutsche Bank? Eine Citigroup oder Goldman Sachs - ausser der Club der Milliardäre, der sich an unseren Steuergeldern und unserer Alterversorgung sorglos hält.

Wo leisten die denn einen produktiven Beitrag zum Wirtschaftsaufkommen? Das ist doch ein blanker Hohn, dass die mit Steuermitteln gegen den Goldpreis wetten, wo doch das Geld eigentich in die Wirtschaft, Unternehmen und Priavhaushalte fliessen soll.

Ich bin sicher, die Deppen bei der deutschen Bank haben auf dem Papier mehr leerverkauft als überhaupt an Gold lieferbar ist.

So transferiert man das Geld des Steuerzahlers dann in die Hände jener Milliardäre die in der PR-Aktion des Jahres 2008 die Marke "Obama" im weissen Haus platziert haben.

Ackermann wird schon wissen, wie er das Geld der Aktionäre und Sparer in die Händer der Superreichen schleusst...

Zum Schluss wird er wahrscheinlich noch mit einer Millionenschweren Abfindung in den vorzeitigen Ruhestand geschickt und die deutsche Bank steht da wo die HRE heute steht...

Gruss.

M.


Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Akien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.

[Macrocosmonaut [Blogger]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.474.079 von ironcarl am 26.06.09 14:00:54

Darf ich mal lachen!!!

Eher steht der DAX zum Jahresende bei 2000 Indexpunkten...

Gruss.

M.


Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Akien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.

[Scheinewald]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.482.759 von tflores am 28.06.09 19:35:28

Leider zeigen die "schlecht recherchierten" Analysen Wirkungen nicht nur auf Zwerchfellmuskeln sondern auch auf den Kurs,

Mal angenommen es gäbe jemanden der wirklich wüsste was Auswirkungen auf die Aktienkurse hat ... gäbe es dann die Börse noch?

also verlieren irgendwelche Anleger Geld (oder andere gewinnen)


Das ist die eine Variante - die andere nennt sich Nullsummenspiel ...

hat die Abmahn-Industrie es geschafft, dass alles rechtlich einwandfrei und sauber ist. Das müßte doch bei "schlecht recherchierten" Anlysen von Profis auch gehen.


Es ist alles "rechtlich und sauber". Lies den Analysten - Disclaimer ...
Ausserdem sind den Kursen die Qualität der Analysen Wurscht - so jedenfalls meine Erfahrung

MfG, Scheinew ld

[tflores]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.482.419 von Scheinewald am 28.06.09 17:10:51

Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen.

[tflores]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.482.392 von Scheinewald am 28.06.09 16:58:36

Leider zeigen die "schlecht recherchierten" Analysen Wirkungen nicht nur auf Zwerchfellmuskeln sondern auch auf den Kurs, also verlieren irgendwelche Anleger Geld (oder andere gewinnen). Es sind ja nicht nur Profis unterwegs auf dem Parkett mit extremer Rutschgefahr, irgendwann merkt man vielleicht, wer oft daneben liegt.

Bei irgendwelchen Kleinigkeiten in Verkaufsbeschreibungen in Online-Auktionen und Impressum von Homepages hat die Abmahn-Industrie es geschafft, dass alles rechtlich einwandfrei und sauber ist. Das müßte doch bei "schlecht recherchierten" Anlysen von Profis auch gehen.

[Scheinewald]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.481.247 von tflores am 28.06.09 02:21:00

Je mehr Leute an die Charttechnik glauben, desto besser funktioniert sie.

Ja, der Pferdefuss ist aber, dass die Anzahl der Chart"technologen" eine dynamische Größe ist. So kann man z.B. an den KGV-Extrema beobachten, dass einige von den Linienzeichnern ungläubig werden und in's Lager der Fundamentalisten wechseln.
Konsequenz: aus dem Kartenhaus wird ein Luftschloss.

MfG, Scheinewald

[Scheinewald]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.481.350 von tflores am 28.06.09 09:15:10

dass Anleger Schadensersatz fordern können, wenn Sie aufgrund von Analystenmeinungen ihr Geld verloren haben

Nein.
Es gibt diesen alten Satz, dass Dummheit bestraft werden muss.
Und das nicht etwa um den Dummen böses zu tun, sondern um sie zum eigenverantwortlichen selbstreflektiertem Handeln zu bewegen.
Wer sich also nicht über eine unbefahrene Straße traut, ohne durch eine Ampel explizit dazu aufgefordert zu werden, soll bitte zu Hause bleiben.
Analog verhält es sich zu den konjunktiv-verseuchten Pseudoanalysen.
Wer glaubt, dass deren Verfasser nichts anderes im Sinn haben, als in einem Anfall von Altruismus das Vermögen der Leserschaft zu vermehren, der möge doch bitte sein Geld am Fließband erwirtschaften.
(das Schlimme ist hierbei noch, dass der berühmte Analystendisclaimer von Gesetzes wegen, dem Leser förmlich unter die Nase gerieben wird - und zwar ohne das er vom Rezipienten wahrgenommen wird)

MfG, Scheinew ld

[tflores]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.481.251 von curacanne am 28.06.09 02:28:06

Nein, wir brauchen nur richtige Gesetze und eine funktionierende Aufsicht, zum Beispiel, dass Anleger Schadensersatz fordern können, wenn Sie aufgrund von Analystenmeinungen ihr Geld verloren haben oder das Boni und Renten im Nachhinein bei Staatshilfe zurückgefordert werden können.

Die Postbank hat es richtig gemacht, die hatten wohl in einem Prospekt für Lehmann-Zertifikate 100% Kapitalschutz erwähnt, wie anlegerfreundlich.