Renk AG - Übernahme- und Abfindungskandidat mit Kurspotential (Seite 94)
eröffnet am 13.10.06 12:48:44 von
neuester Beitrag 05.10.23 07:58:04 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 29.878.376 von Joschka Schröder am 13.06.07 18:35:30Ja, auf der Briefseite ist nicht mehr viel drin und es kommt auch kein stärkerer Verkaufsdruck bei steigenden Kursen.
Wenn man 500 St. im Block kaufen will, dann hat man schon Schwierigkeiten.
Der geringe Freefloat trägt natürlich auch zu einer Angebotsverknappung bei !
Bin auch gespannt, wann es zu einer Zusammenlegung mit MTU kommt.
Wenn man 500 St. im Block kaufen will, dann hat man schon Schwierigkeiten.
Der geringe Freefloat trägt natürlich auch zu einer Angebotsverknappung bei !
Bin auch gespannt, wann es zu einer Zusammenlegung mit MTU kommt.
Hier ein Link zu dem Artikel vom Tradecenter, hört sich doch gut an:
http://www.mastertraders.de/trading-depot/wp-content/uploads…
http://www.mastertraders.de/trading-depot/wp-content/uploads…
Auch heute massive Käufe bei Renk zu beobachten. Aktuell 71,50 G, Verkaufsseite ist leer.
Möglicherweise ist doch etwas an den Überlegungen dran, dass Renk im Rahmen des VW-MAN-Scania-Deals gemeinsam mit der MAN-Dieselmotorensparte an die schwedische Gesellschaft Investor AB weitergereicht werden wird. Investor AB steckt zum einen hinter der Beteiligungsgesellschaft EQT, zum anderen ist Investor AB Scania-Großaktionär.
EQT plant bekanntlich, die ehemalige DaimlerChrysler-Tochter MTU (um die seinerzeit auch MAN geboten hat) in Form der Tognum AG an die Börse zu bringen. Die Zusammenlegung von MTU/Tognum, MAN Diesel und Renk würde in jedem Fall Sinn machen.
Möglicherweise ist doch etwas an den Überlegungen dran, dass Renk im Rahmen des VW-MAN-Scania-Deals gemeinsam mit der MAN-Dieselmotorensparte an die schwedische Gesellschaft Investor AB weitergereicht werden wird. Investor AB steckt zum einen hinter der Beteiligungsgesellschaft EQT, zum anderen ist Investor AB Scania-Großaktionär.
EQT plant bekanntlich, die ehemalige DaimlerChrysler-Tochter MTU (um die seinerzeit auch MAN geboten hat) in Form der Tognum AG an die Börse zu bringen. Die Zusammenlegung von MTU/Tognum, MAN Diesel und Renk würde in jedem Fall Sinn machen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.549.239 von jback am 31.05.07 00:25:18Das kannste immer so zwischen den Zeilen in den Geschäftsberichten lesen. Wenn man wie ich unter "draufgezahlt" auch Opportunitätskosten (also auch den entgangenen Gewinn, wenn man die Ressourcen anders verwendet hätte) versteht, stimmts auf jeden Fall.
GB 2006:
Die Ergebnissituation entsprach wegen hoher Nachlaufkosten im Bereich der Stationären Getriebe nicht unseren Zielvorgaben.
...
Bei den Stationären Getrieben haben die technischen Konzepte zur Behebung der Gewährleistungsschäden bei Windkraftgetrieben und Vertikalmühlen Priorität.
...
In der Sonderantriebstechnik hat sich bei den Stationären Getrieben die Produktentwicklung entsprechend den Marktanforderungen auf die Optimierung der bestehenden Getriebetypen für Vertikal- und Horizontalmühlen, Windkraft- und Hochleistungsturbogetriebe konzentriert.
...
Auch in der Sonderantriebstechnik haben wir unsere Kapazitätsgrenzen erreicht. Dennoch planen wir eine deutliche Ergebnisverbesserung für 2007, die sowohl auf zunehmenden Schiffsgetriebeabrechnungen als auch auf positiven Betriebserfahrungen bei den verbesserten stationären Getrieben begründet ist.
GB 2006:
Die Ergebnissituation entsprach wegen hoher Nachlaufkosten im Bereich der Stationären Getriebe nicht unseren Zielvorgaben.
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Bei den Stationären Getrieben haben die technischen Konzepte zur Behebung der Gewährleistungsschäden bei Windkraftgetrieben und Vertikalmühlen Priorität.
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In der Sonderantriebstechnik hat sich bei den Stationären Getrieben die Produktentwicklung entsprechend den Marktanforderungen auf die Optimierung der bestehenden Getriebetypen für Vertikal- und Horizontalmühlen, Windkraft- und Hochleistungsturbogetriebe konzentriert.
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Auch in der Sonderantriebstechnik haben wir unsere Kapazitätsgrenzen erreicht. Dennoch planen wir eine deutliche Ergebnisverbesserung für 2007, die sowohl auf zunehmenden Schiffsgetriebeabrechnungen als auch auf positiven Betriebserfahrungen bei den verbesserten stationären Getrieben begründet ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.536.838 von Istanbul am 30.05.07 11:24:03stimmt das wirklich mit dem "draufzahlen" - woher hast du das ? ...
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.536.520 von DickeBacke am 30.05.07 11:04:58Das ist auch in der momentanen Situation durchaus richtig. Renk hatte bei WKA wegen Gewährleistungen bisher draufgezahlt.
Dennoch zwei Punkte:
Würde nun ein WKA-Hersteller Renk anbieten, die nächsten zehn Jahre garantiert eine Mrd € Getriebe zu auskömmlichen Margen abzunehmen und vorzufinanzieren, so könnte man wohl nicht von Abhängigkeit sprechen. Dies ist angesichts des enorm gestiegenen WKA-Marktvolumens gar nicht so unwahrscheinlich. Mit Areva wärs allerdings wahrscheinlicher.
Der Wert der durch Patente abgesicherten Technologie bemisst sich primär nicht an den Umsätzen des Patentinhabers, sondern an denen des Marktes.
-----
Jedenfalls ist der WKA-Bereich für Renk (noch) relativ unbedeutend. Und keinesfalls entspricht er der Anzahl meiner Postings dazu.
Dennoch zwei Punkte:
Würde nun ein WKA-Hersteller Renk anbieten, die nächsten zehn Jahre garantiert eine Mrd € Getriebe zu auskömmlichen Margen abzunehmen und vorzufinanzieren, so könnte man wohl nicht von Abhängigkeit sprechen. Dies ist angesichts des enorm gestiegenen WKA-Marktvolumens gar nicht so unwahrscheinlich. Mit Areva wärs allerdings wahrscheinlicher.
Der Wert der durch Patente abgesicherten Technologie bemisst sich primär nicht an den Umsätzen des Patentinhabers, sondern an denen des Marktes.
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Jedenfalls ist der WKA-Bereich für Renk (noch) relativ unbedeutend. Und keinesfalls entspricht er der Anzahl meiner Postings dazu.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.536.062 von Istanbul am 30.05.07 10:39:02Zum Thema Windkraft: auf der HV wurde die Aussage gemacht, dass man eine Abhängigkeit von diesem Geschäft unbedingt vermeiden will, deshalb soll das Volumen in diesem Bereich (Sonderantriebstechnik(?)) auf höchstens 20 bis 25% begrenzt bleiben.
Und hieraus lässt sich erahnen, was Technologie im Windbereich wert sein kann - unabhängig von aktuellen Umsätzen oder Ergebnissen.
FTD http://de.biz.yahoo.com/30052007/345/energiekonzern-schottet…
Energiekonzern schottet amerikanischen Windmarkt ab
Mittwoch 30. Mai 2007, 08:15 Uhr
Das Interesse der deutschen Windenergieindustrie am US-Markt ist heute groß wie nie. Die saubere Energie boomt in Nordamerika, und Investoren locken mit Großaufträgen. Diese Chancen möchte die Firma Nordex nutzen. Allerdings gibt es einen Haken: Der amerikanische Großkonzern General Electric (GE) ist im Besitz eines elementaren Windturbinen-Patents. Alle deutschen Anlagenbauer müssen sich mit ihm zunächst über die Vergabe einer Lizenz einigen, um ihre Maschinen aufstellen zu dürfen.
Nordex verhandelt seit über einem Jahr mit GE. In der Zwischenzeit haben die Norderstedter eine Turbine entwickelt, die das US-Patent umschifft. Thomas Richterich, Vorstandsvorsitzender von Nordex, verkündete Mitte April, innerhalb der nächsten Wochen werde ein erster Prototyp in den USA aufgestellt.
Über keine Innovation in der modernen Windenergietechnik wurde mehr gestritten als über das Patent für eine "Windturbine mit variabler Geschwindigkeit". Wenn man alle Einsprüche, Beschwerden und Prüfungen zusammennimmt, stapeln sich allein auf dem Europäischen Patentamt in München 4336 Dokumente.
Lösung des Problems
Vor 15 Jahren wurde der Kalifornier Bill Erdmann als einer der Erfinder im amerikanischen Patent mit der Nummer 5.083.039 verewigt. Damals drehten die meisten Rotoren mit unveränderbarem Tempo. Die Drehzahl gab die Frequenz des Wechselstroms vor, der ins Netz gespeist wurde. Wegen der fixen Drehzahl gingen den Turbinen jedoch Erträge verloren.
Das Patent beschreibt die Lösung des Problems: Je nach Windangebot dreht die Turbine schnell oder langsam. Um dennoch mit konstanter Frequenz Strom ins Netz einspeisen zu können, wird ein Wechselrichter zwischen Generator und Stromnetz geschaltet, der die unregelmäßige Frequenz der einströmenden Energie in die gewünschte Wellenform umwandelt. GE, der vierte Inhaber des Patents nach Kenetech Windpower, Zond und Enron, macht seine Schutzrechte seit Jahren rigoros geltend. Nur noch vier Jahre bleiben dem Großkonzern dafür, weil das Recht an der Idee nur für 20 Jahre gilt. Anschließend kann jeder das Patent ohne Lizenz gebrauchen.
Doch bis es so weit ist, müssen sich einige Hersteller noch etwas einfallen lassen. Die Firma Dewind hat sich für ein neues Antriebskonzept entschieden. Vic A. Lilly, Technischer Leiter in Lübeck: "Wir wollten etwas, das besser ist als das bestehende Design. Und wir wollten eine 60-Hertz-Version unserer D8, die das Patent von General Electric (NYSE: GE - Nachrichten) nicht berührt." Die Lübecker haben inzwischen Verträge für Hunderte von Turbinen in den Staaten unterzeichnet.
Geeinigt hat sich GE im vergangenen Jahr mit Repower Systems (Xetra: 617703 - Nachrichten) aus Hamburg und Fuhrländer aus Waigandsheim. Beide Hersteller haben mit dem Tausch verschiedener Lizenzen das Gebrauchsrecht für den US-Markt erworben. Darüber, welche Patentlizenzen GE erhalten hat und ob zusätzlich eine Gebühr gezahlt wurde, verrät GE-Sprecher Dennis Murphy nichts. Da Fuhrländer aber kaum eigene Patente hat, liegt die Vermutung nahe, dass der Hersteller etwas tiefer in die Tasche greifen musste.
Die Firma Enercon wehrte sich gegen die Abschottung des Marktes. Als Chef Aloys Wobben 1994 Turbinen vom Typ E-40 nach Texas verkaufen wollte, reichte Kenetech Windpower sofort Klage auf Patentverletzung ein. Obwohl Enercon die betreffende Technik schon Jahre vor der Patentanmeldung entwickelt und eingesetzt hatte. Der Streit ging vor ein US-Gericht - und Wobben verlor. Bis heute schützen die USA das Patent dort und unterstützen damit die eigene Industrie.
Später drehte Enercon den Spieß um und drohte GE-Kunden mit Klagen wegen der Verletzung von Patentrechten auf europäischem Boden. Branchenkenner behaupten, dass GE Energy unter anderem deswegen in Deutschland Marktanteile wegbrachen, von 11,2 Prozent Ende 2003 auf 7,7 in 2004. GE gab schließlich nach. Im Mai 2004 waren alle Patentstreitigkeiten mit dem Tausch von Lizenzen beigelegt.
FTD http://de.biz.yahoo.com/30052007/345/energiekonzern-schottet…
Energiekonzern schottet amerikanischen Windmarkt ab
Mittwoch 30. Mai 2007, 08:15 Uhr
Das Interesse der deutschen Windenergieindustrie am US-Markt ist heute groß wie nie. Die saubere Energie boomt in Nordamerika, und Investoren locken mit Großaufträgen. Diese Chancen möchte die Firma Nordex nutzen. Allerdings gibt es einen Haken: Der amerikanische Großkonzern General Electric (GE) ist im Besitz eines elementaren Windturbinen-Patents. Alle deutschen Anlagenbauer müssen sich mit ihm zunächst über die Vergabe einer Lizenz einigen, um ihre Maschinen aufstellen zu dürfen.
Nordex verhandelt seit über einem Jahr mit GE. In der Zwischenzeit haben die Norderstedter eine Turbine entwickelt, die das US-Patent umschifft. Thomas Richterich, Vorstandsvorsitzender von Nordex, verkündete Mitte April, innerhalb der nächsten Wochen werde ein erster Prototyp in den USA aufgestellt.
Über keine Innovation in der modernen Windenergietechnik wurde mehr gestritten als über das Patent für eine "Windturbine mit variabler Geschwindigkeit". Wenn man alle Einsprüche, Beschwerden und Prüfungen zusammennimmt, stapeln sich allein auf dem Europäischen Patentamt in München 4336 Dokumente.
Lösung des Problems
Vor 15 Jahren wurde der Kalifornier Bill Erdmann als einer der Erfinder im amerikanischen Patent mit der Nummer 5.083.039 verewigt. Damals drehten die meisten Rotoren mit unveränderbarem Tempo. Die Drehzahl gab die Frequenz des Wechselstroms vor, der ins Netz gespeist wurde. Wegen der fixen Drehzahl gingen den Turbinen jedoch Erträge verloren.
Das Patent beschreibt die Lösung des Problems: Je nach Windangebot dreht die Turbine schnell oder langsam. Um dennoch mit konstanter Frequenz Strom ins Netz einspeisen zu können, wird ein Wechselrichter zwischen Generator und Stromnetz geschaltet, der die unregelmäßige Frequenz der einströmenden Energie in die gewünschte Wellenform umwandelt. GE, der vierte Inhaber des Patents nach Kenetech Windpower, Zond und Enron, macht seine Schutzrechte seit Jahren rigoros geltend. Nur noch vier Jahre bleiben dem Großkonzern dafür, weil das Recht an der Idee nur für 20 Jahre gilt. Anschließend kann jeder das Patent ohne Lizenz gebrauchen.
Doch bis es so weit ist, müssen sich einige Hersteller noch etwas einfallen lassen. Die Firma Dewind hat sich für ein neues Antriebskonzept entschieden. Vic A. Lilly, Technischer Leiter in Lübeck: "Wir wollten etwas, das besser ist als das bestehende Design. Und wir wollten eine 60-Hertz-Version unserer D8, die das Patent von General Electric (NYSE: GE - Nachrichten) nicht berührt." Die Lübecker haben inzwischen Verträge für Hunderte von Turbinen in den Staaten unterzeichnet.
Geeinigt hat sich GE im vergangenen Jahr mit Repower Systems (Xetra: 617703 - Nachrichten) aus Hamburg und Fuhrländer aus Waigandsheim. Beide Hersteller haben mit dem Tausch verschiedener Lizenzen das Gebrauchsrecht für den US-Markt erworben. Darüber, welche Patentlizenzen GE erhalten hat und ob zusätzlich eine Gebühr gezahlt wurde, verrät GE-Sprecher Dennis Murphy nichts. Da Fuhrländer aber kaum eigene Patente hat, liegt die Vermutung nahe, dass der Hersteller etwas tiefer in die Tasche greifen musste.
Die Firma Enercon wehrte sich gegen die Abschottung des Marktes. Als Chef Aloys Wobben 1994 Turbinen vom Typ E-40 nach Texas verkaufen wollte, reichte Kenetech Windpower sofort Klage auf Patentverletzung ein. Obwohl Enercon die betreffende Technik schon Jahre vor der Patentanmeldung entwickelt und eingesetzt hatte. Der Streit ging vor ein US-Gericht - und Wobben verlor. Bis heute schützen die USA das Patent dort und unterstützen damit die eigene Industrie.
Später drehte Enercon den Spieß um und drohte GE-Kunden mit Klagen wegen der Verletzung von Patentrechten auf europäischem Boden. Branchenkenner behaupten, dass GE Energy unter anderem deswegen in Deutschland Marktanteile wegbrachen, von 11,2 Prozent Ende 2003 auf 7,7 in 2004. GE gab schließlich nach. Im Mai 2004 waren alle Patentstreitigkeiten mit dem Tausch von Lizenzen beigelegt.
Den Bieterwettbewerb bei REPower hat aus der Sicht von Renk mit Suzlon leider der Falsche gewonnen. Suzlon hat mit Hansen eine eigene Getriebesparte, Areva hätte sich idealerweise eine dazukaufen müssen. Direkte Auswirkungen auf die Geschäftszahlen der nächsten Jahre wird es nicht haben, aber die Chancen im Windkraftbereich sind nun doch niedriger.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.436.584 von Joschka Schröder am 23.05.07 15:56:39Der Teil meines Postings war ja auch Antwort auf #65.
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