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    Geldcrash ja oder nein - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.10.06 09:49:54 von
    neuester Beitrag 23.01.08 12:05:34 von
    Beiträge: 52
    ID: 1.087.859
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 09:49:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      hallo zusammen,

      weiß nicht, ob jemand von Euch das Buch von Günter Hannich über den
      bevorstehenden Geldcrash gelesen hat.
      Ich muß zugeben, dass ich nur Auszüge aus dem Buch gelesen habe aber
      es klingt alles doch nicht so ganz abwegig. Hier wird beschrieben,
      dass unser Geld/Zinssystem überhaupt keine andere Möglichkeit hat,
      als irgendwann in naher Zukunft zu kollabieren. Die Amerikaner haben
      in den letzten 3 Jahren soviel Dollars gedruck wie lange nicht und
      die Zeichen stehen auf Sturm. Diese wundersame Geldvermehrung wird
      vertuscht und ist kaum noch nachvollziehbar. Die Politiker setzen
      alles dran, damit wir weiterhin unserem Papiergeld vertrauen. Wir dürfen niemals anfangen zu glauben, dass irgendwann ein 50 Euroschein
      nur noch Papierwert haben könnte.
      Wie seht Ihr die kommenden Jahre ?
      Kann unser Geldsystem noch lange aufrecht erhalten werden ?

      Gruß
      Bolany
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 10:14:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bist hier genau richtig. Hannich ist gut. Probiers mal mit van Helsing,s "Hände weg von diesem Buch".
      Von wegen Verschwörungstheorien. Eher Verschwörungspraxis. Wenn irgendwas zum anlegen da ist und man einigermaßen mit gesundem Menschenverstand(der soll ja ausgeschaltet werden!!) ausgestattet ist, legt man sich nur noch Gold und Silber ins Depot. Aber vergiss nicht. Nicht auf der Bank. Lieber irgendwo verbuddeln, wenn,s den sein muß. Staatsvertrauen ist gleich Staatsverdrossenheit. Alles andere ist Tollkühn.;);)
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 10:32:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bücher von Hannich:

      Geldcrash - Der Krisenwegweiser. So retten Sie Ihr Vermögen.

      Staatsbankrott. Wann kommt die nächste Währungsreform?

      Börsenkrach und Weltwirtschaftskrise. Der Weg in den Dritten Weltkrieg

      Deflation. Die verheimlichte Gefahr. So sichern Sie sich ab und nutzen Chancen

      Bloß weg! Ihr zweites Standbein im Ausland. Wie Sie Krisen, Frust und Steuern entkommen

      Sprengstoff Geld. Wie das Kapitalsystem unsere Welt zerstört

      Der Marionettenstaat. So durchschauen Sie die Methoden der Drahtzieher!

      Der Euro, die Endlösung für Europa?


      Wer in der Schuld ist, ist nicht frei



      Spielt hier Jemand mit den Ängsten der Menschen?
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 10:40:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Was heisst hier spielen. Kann doch jeder selbst nachforschen. Kannst alles 5-mal drehen und kommst immer auf das gleiche Ergebniss. Hat glaub ich nichts mit Angst zu tun, sondern mit Erleuchtung. LG;););)
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 10:48:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.652.360 von Buddah am 16.10.06 10:32:10"Spielt hier Jemand mit den Ängsten der Menschen?"

      Nein, der Mann hat recht.
      Daß jedes Zinseszinssystem betrügerisch ist, und immer nur von einem Zusammenbruch bis zum nächsten existenzfähig ist, hat rein mathematische Ursachen und kann weder durch Schönreden noch durch Reform- oder Sanierungsmaßnahmen aus der Welt geschafft werden.

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      Avatar
      schrieb am 16.10.06 10:57:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Dies Buch konkret habe ich noch nicht gelesen,aber es gibt einige andere Bücxher zu dem Thema die Ähnliches prophezeien.
      Wenn ich mir die Dinge mit meinen bescheidenen Mitteln zusammenreime erscheint auch mir das Resultat als zwingend-bleiben noch zwei entscheidende Fragen:
      Wann und wie?
      Vom System her würde ich den Geldcrash schon seit Jahrzehnten als jederzeit möglich erwarten,aber auch ein Stern kann sich ganz schön lange dehnen bevor er in Sich zusammen fällt,so denke ich kann sich auch das Geldsystem noch dehnen.
      Stellen wir uns denAugenblick des Zusammenbruchs vor.
      Die Wirtschaft würde, da extrem vernetzt beim Zusammenbruch der Hauptwährungen erst einmal bis auf die täglichen Überlebenssysteme zum ERliegen kommen.
      Nun stelle ich mir so einen Tag in unserer westlich urbanisierten Gesellschaft vor:
      Strom gibt´s nur teilweise oder mit entsprechenden Leistungsproblemen(Wer arbeitet schon ohne Lohn bei den Versorgern freiwillig,Wer liefert schon Gas,Öl...ohne Bezahlung,....?)
      Also Heizung,Klimaanlage funktioniert nicht,Wasserversorgung,Abwasser,Lebensmittelversorgung,Gesundheitswesen,Verkehr.....
      Rohstoffe,fertige Güter und Ideologieen!gewinnen überproportional an Wert.
      Wenn ich schaue wie die Rohstoffe auf der Welt verteilt sind und wo die Ideologien(Religionen)die meißte Macht haben ist klar wohin die Reise gehen würde.
      Somit ergibt sich für mich:
      So lange die Welt noch im Wesentlichen aus der abendländischen Einflußsphäre gelenkt wird,wird noch gedehnt werden.
      Dies erklärt auch warum weltweit so viele Fässer(Krisenherde)aufgemacht(geschürt)werden.Nur so lässt sich die Dehnung weiter beherrschen.
      So lange die Gegenspieler der westlichen Welt mit Auseinandersetzngen beschäftigt sind gibt es keinen Kollaps des Geldsystemes.Hier würde der Frieden zur gefahr.
      Mögen diese Überlegungen unglaublich und unmoralisch klngen,sind sie doch Ergebnis konsequenten! Denkens.
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 10:58:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      Habe gestern exakt zum selben Thema ein hochinteressantes Buch geschenkt bekommen :

      Ferdinand Lips: Die Gold-Verschwörung
      http://www.hr-online.de/website/rubriken/kultur/index.jsp?ru…

      Der Goldmarkt wird seit über 40 Jahren von einer internationalen Macht und Finanzelite manipuliert, behauptet der Schweizer Privatbankier Ferdinand Lips in seinem Buch „Die Gold-Verschwörung“.

      Gold ist Geld, aber Geld ist leider kein Gold mehr, findet Ferdinand Lips, der Schweizer Bankier, ein Insider der Bankenszene der mittlerweile pensioniert - aus dem Nähkästchen plaudert. Entstanden ist ein Plädoyer für das Gold - als Rückrad für ein jedes Währungssystem. Denn die Koppelung von Gold an eine Währung heißt Sicherheit und Werthaltigkeit. Stabile Währungen sollten eigentlich im Interesse von Volkswirtschaften sein und den entsprechenden Notenbanken. Um so überraschender ist es, dass in den letzten Jahrzehnten sämtliche Währungen ihren Goldstandard nach und nach aufgeben haben.

      Selbst die Schweizer haben vor 10 Jahren ihren legendären Franken vom Gold abgekoppelt, das schmerzte Lips als Schweizer Urgestein so sehr, dass er dem Abschied vom Schweizer Goldstandard gleich ein ganzes eigenes Kapitel widmet. Er spricht von einer Erpressung der Schweiz und von gezielter Desinformation der Eidgenossen.

      Ohne Goldstandard kann die Geldmenge nun prinzipiell beliebig ausgeweitet werden, und davon machen die Notenbanken und Regierungen weltweit massiv gebrauch, allen voran die Vereinigten Staaten mit der Leitwährung Dollar.

      Nach dem Vorbild des Ökonomen Keynes wurden zur Finanzierung von Aufschwung, Krisen oder Kriegen einfach die Geldmärkte mit frisch gedrucktem Geld versorgt. Solange sich Käufer der Anleihen fanden und finden, kein Problem. Noch heute lebt ganz Amerika davon, weil überwiegend asiatische Notenbanken die Dollaranleihen in ihre Panzerschränke legen. Ob die 9.000 Milliarden Dollar (9 Billionen US Dollar) Staatsschulden der USA jemals an die Anleger zurück gezahlt werden, überlasse ich Ihrer Phantasie.

      Dabei war der Dollar mal richtig viel wert, bis 1933 war er zu 100 Prozent mit Gold abgesichert. Doch Präsident Roosevelt gab den Goldstandart auf. Es wurde kurzerhand der Notstand ausgerufen, Gold wurde verstaatlicht, das heißt, das US Schatzamt beschlagnahmte alle Goldmünzen und Barren die sich im Privatbesitz befanden. Goldzertifikate wurden gegen Papiergeld getauscht. Der Besitz von Geld in Form von Gold wurde unter Strafe gestellt. Erst im Jahr 1974 war der Goldbesitz im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten„ wieder erlaubt.

      Diese Abwertung des Dollar besiegelte nach Lips auch das Schicksal des Goldes. Denn wenn Gold als Referenz für den Dollar nicht taugte, dann musste die Währung unter allen Umständen schlecht gemacht werden. Ein hoher Goldpreis würde nämlich das instabile Kartenhaus offenbaren, auf welches sich nicht nur der amerikanische Dollar stützt. Eine Verschwörung aus Notenbanken und Finanzindustrie sorgte über jahrzehnte für einen niedrigen, vor sich hindümpelnden Goldpreis.
      Der seit einigen Jahren wieder stark gestiegene Goldpreis könnten dann frei nach Lips auch die ersten Signale für das Ende der Dollar-Ära sein. Das Vertrauen in die Konfettiwährungen schwindet, Gold gilt als sicherer Hafen. Und während vor allem die europäischen Zentralbanken ihr Gold verscherbeln, kaufen asiatische Notenbanken Gold hinzu.

      Das Buch ist spannend und ohne Schwierigkeit zu lesen. Man muss kein Wirtschaftsfachmann sein, um dieses Buch zu verstehen. Vielleicht idealisiert der Autor das Thema Gold etwas zu sehr, aber das Lesen des Buches regt auch an, über die eigenen Investmententscheidungen nachzudenken. Gold ist doch mehr als nur Schmuck.
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 10:58:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.652.728 von Borealis am 16.10.06 10:48:33Ob er Recht hat oder Unrecht,wage ich nicht zu beurteilen.
      allerdings würden doch ein/zwei Bücher reichen.

      gruss b.
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 11:08:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.652.918 von stockrush am 16.10.06 10:58:07Goldgedecktes Geld führt nicht zu Stabilität, sondern zu Deflation. Und die ist noch verheerender als eine inflationäre Entwicklung.
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 11:10:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.652.923 von Buddah am 16.10.06 10:58:21"allerdings würden doch ein/zwei Bücher reichen"

      Tausend wären besser, damit es auch der letzte kapiert.
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 12:36:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wann kommt der Crash? Hat das jemand mathematisch ermittelt?
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 13:05:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.654.981 von HansderMeiser am 16.10.06 12:36:07Schneller als der nächste Vulkanausbruch ?

      Das Risiko für den nächsten Vulkanausbruch liegt lt. Wissenschaftlern bei 1% in den nächsten 100 Jahren.
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 20:02:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.654.981 von HansderMeiser am 16.10.06 12:36:07#11:

      Die Hyperinflation in den USA wird voraussichtlich 2009 stattfinden. Man braucht sich nur den Chart der Geldmenge M3 (in $) zu nehmen und den exponentiellen Verlauf noch ein Stückchen weiterzeichnen. Man wird feststellen, dass die Geldmenge im Jahr 2009 ins Unendliche strebt. Und man wird sich dann fragen, warum es nur noch drei Jahre sind und warum man davon noch nicht viel gemerkt hat (ausser diversen Blasen an den Finanzmärkten). Dann ahnt man, dass die kommenden drei äusserst turbulent werden und man besser in den sicheren Hafen Gold flüchtet, bevor es alle tun.
      Avatar
      schrieb am 18.10.06 13:06:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ok, wir sehen uns dann 2009 wieder!! Und zwar hier im Board. Weil gar nichts passieren wird. Du wirst weiter Strom haben und Internet und das ganze Leben weiter an den Crash glauben, während viele das Leben unbeschwert geniessen und du weiter Angst vorm Crash hast.
      Avatar
      schrieb am 18.10.06 13:17:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.699.434 von Long-John am 18.10.06 13:06:52So ist es :D

      übrigens gibt es auch Bücher,die optimitisch in die Zukunft blicken!siehe:http://www.amazon.de/Future-Fitness-Matthias-Horx/dp/3821839…

      Auszug:In Europa und Eurasien sind die Wälder so glücklich wie nie zuvor. Der Netto-Wald-Zugewinn ist beachtlich. Regenwald rodet kaum noch einer. Ganz zu schweigen von Flüssen und Luft. Denen geht es bestens. Schadstoffe sind auf dem Rückzug. Bis auf wenige Ausnahmen werden Gewässer und Luft überall sauberer und artenreicher. Nicht nur das. Auch die Armut ist weltweit auf dem Rückzug. Jahr für Jahr reduziert sich die Anzahl der Armen weltweit um fünf bis 20 Millionen. Da stehen die Aussichten nicht schlecht, den Hunger bis zum Jahr 2015 halbiert zu haben.

      Kaum zu glauben? Vielleicht. Wahr ist es trotzdem. Wir wollen es nur nicht wahrhaben. Denn wir sind Apokalypseangsthasen. Untergangsfreaks. Wir wollen nur sehen, was schlecht ist. Ein positiver, realistischer Blick auf die Zukunft hat in unserem Geist keinen Platz. Denn Gruselszenarios sind medial besser verwertbar (Wen interessieren Tausende zufriedener Mittelstandsfamilien in Indien?), sie sind ökonomisch wunderbar zu nutzen (Was wäre aus den Klimaforschern ohne die Angst der Öffentlichkeit vor der globalen Erwärmung geworden?) und passen großartig zu den Ängsten und Verwöhnungssehnsüchten unserer Kindheit. Doch solch schlichten Unsinn lässt Matthias Horx der Welt nicht durchgehen. Er deckt auf, schwärzt an, sagt "Stopp" mit den dümmlichen Schwarz-Weiß-Bildern in unseren Köpfen. Denn die Zukunft hat mehr zu bieten als Erfüllung des Gejammers von gestern. Also Schluss mit den düster politisch-korrekten Zukunftsklischees. Wir müssen "Future Fit" werden.
      Avatar
      schrieb am 18.10.06 16:27:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.699.614 von Buddah am 18.10.06 13:17:12Siddhartha lässt grüßen.

      Fehlt nur noch die schöne Kamala und die Welt ist wieder perfekt ( ein Paradies für alle ).

      Grüße

      Tropezon, der seine Läuterung noch nicht abgeschlossen hat.;)
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 18:57:27
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.699.434 von Long-John am 18.10.06 13:06:52#14: Ok, wir sehen uns dann 2009 wieder!! Und zwar hier im Board. Weil gar nichts passieren wird. Du wirst weiter Strom haben und Internet und das ganze Leben weiter an den Crash glauben, während viele das Leben unbeschwert geniessen und du weiter Angst vorm Crash hast.


      Wer hat denn behauptet, dass ich Angst vorm Crash hätte? Ganz im Gegenteil! Ich freue mich schon drauf, die Hyperinflation führt zu einem explodierenden Goldpreis. Mit dem Vermögen könnte ich dann ein Haus kaufen und bräuchte nicht so wie meine Eltern ihr Leben lang eine Hypothek abzahlen. Ausserdem führt so eine Wirtschaftskrise zu einer längst überfälligen Marktbereinigung und zu einer Rückführung der Staatsquote. Also alles positive Dinge, wenn man sich richtig positionert.
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 20:36:25
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.726.852 von volkmar30 am 19.10.06 18:57:27@ Volkmar30

      Sorry, aber so einen Quatsch kann ich nicht einfach so stehen lassen. Wenn es denn wirklich die von vielen so sehr herbeigesehnte Weltwirtschaftskrise mit Hyperinflation geben sollte - dann hat jeder andere Probleme als Dein Gold zu kaufen. Das ist ja das schöne an Gold: Wenn die Krise dann vorbei ist, ist es wieder wertvoll. Dazwischen nutzt es Dir gar nichts, da brauchen die Leute Zigaretten und Essen.

      By the way: Wenn Gold das einzig Wahre ist, dann sind ja alee Leute, die keins kaufen, Looser, oder? Woher nehmen die dann das Geld, Dir Dein Gold abzukaufen???
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 20:50:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.728.965 von JuliaPapa am 19.10.06 20:36:25#18:

      Wenn es soweit ist, wirst du bestimmt ganz von alleine Antworten auf deine Fragen finden.
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 02:22:01
      Beitrag Nr. 20 ()
      Moin,

      ich denke auch,dass irgendwann der Knall kommen muss.

      Hier schwirrt mir immer wieder die Frage meiner Frau im Kopf rum:

      Wie kann es unendliches Wachstum in einer endlichen Welt geben?

      Ich habe noch keine Antwort darauf gefunden und befürchte,es gibt keine.

      Nun,ich bin in der "glücklichen" Lage mir noch keine Gedanken darüber machen zu müssen wohin mit all dem Papier,aber in meinem Umfeld gibt es Leute,die sich ziemlich einhellig wappnen:

      Gold,aber kein physisches,da man es schlecht los wird.Die haben Anteile bei der Bank liegen,fragt mich nicht,wie das genau funktioniert.

      Aber jetzt ein viel,viel interessanter Weg,den viele beschreiten.

      Sie kaufen Bauerwartungsland,nackte Grundstücke,die verlieren ihren Wert wohl nicht,da Land nur begrenzt vorhanden ist und somit wertstabil,da die relation immer dieselbe ist,egal welchen Wert das Geld im Moment hat.
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 12:59:00
      Beitrag Nr. 21 ()
      irgendwann kann immer etwas passieren - nur läßt sich der gegenwärtige standard doch bei ehrlicher betrachtungsweise noch eine weile aufrechterhalten .

      es wird vielleicht zu verschiebungen kommen - zu nserem deutschen oder europäischen nachteil - zum zusammenbruch jedoch nicht.

      ich denke wir - also die 50ger werden den zusammenbruch nicht mehr erleben.

      die hoffnung aus diesem crash ist doch bei den meisten eine gewisse zukunftsangst verbunden mit der chance nach einem crash besser dazu stehen als vorher.

      klar - wenn man nochmal anfangen könnte würde ich alles viel viel besser machen. trauern da vile den vegebenen chancen nach.

      in den 70 gern war die ölkrise - da gab es auch schon crashpropheten - dann in den 80gern - beim 87 crash - in den 90gern bei der asienkrise -2000 bei der aktienkrise in den usa
      und auch im september 2001 .

      anlässe gab es genug nur passiert ist wirklich eigentlich nichts.


      sollte dieser crash kommen wie vorhergesagt - wobei es der erste mit ansage wäre !!! dann würde alles viel schlimmer als bisher.

      wir hätten hungersnot und bürgerkrieg in deutschland - ihr müßtet euch um euer leben fürchten und im krankheitsfall müßtet ihr mit einer blinddarminfektion evtl. sterben oder an einer mittelschweren grippe !!!

      da nützt dann auch das gold nichts mehr .

      also lieber hoffen das alles noch 20 -30 jahre weitergehen wird .
      denn - im grunde geht es uns allen gut - sehr gut - man darf nie die relation verlieren.
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 13:04:20
      Beitrag Nr. 22 ()
      In den 80ern prophezeite man uns, daß der Wald im Jahr 2000 tot sein werde und die Alpen wegen der daraus resultierenden Erdrutsche unbewohnbar.

      Anfang der 80er wurde der Benzinpreis für 1990 auf 5 bis 10 DM prognostiziert.

      Bis 1975 sank die weltweite Temperatur, und dieselben "Klimaforscher", die heute den "Treibhauseffekt" predigen, sagten eine neue Eiszeit voraus.

      Ende des 19. Jahrhunderts wurde für die großen Städte berechnet, in welchem Jahr wegen des zunehmenden Verkehrs die Straßen wegen der Pferdeäpfel unpassierbar würden.

      Die Voraussagen des Club of Rome und vieler "Zukunftsforscher" sind nicht annähernd eingetroffen. Dafür sind heute Dinge Realität, von denen vor 30 Jahren nicht zu träumen war. (Fast) niemand hat den Fall der Mauer, das Internet, Mobiltelefone in der Hemdtasche und viele andere Dinge vorausgesagt. Für solche "Visionen" wäre man 1975 in ärztliche Behandlung gekommen.

      Der Fehler ist fast immer derselbe: Es wird ein aktueller Trend einfach extrapoliert in die Zukunft (bis zur Katastrophe), ohne die Zusammenhänge auch nur ansatzweise zu verstehen und ohne jegliche Phantasie, was die derzeitige Entwicklung stoppen und sogar umkehren könnte.

      Dazu kommt eine Katastrophen- und Betroffenheitsindustrie, die von der Produktion von Untergangsszenarien lebt, ähnlich wie die "pimps of poverty" von der Armut anderer. Es gibt einer Reihe von Pseudowissenschaften, die dadurch entstanden sind.

      Die "Klimaforschung" wurden schon genannt. Diese "Wissenschaft" lebt wie die Made im Speck ausschließlich von der angeblich bevorstehenden "Klimakatastrophe", die ihr durch die damit erzeugte Angst der Öffentlichkeit schier unbegrenzte Forschungsgelder in die Kassen spült. Ohne die "Klimakatastrophe" wären diese Mittel und damit die lukrativen beruflichen Existenzen der "Klimaforscher" dahin.

      Also werden diese aus Selbsterhaltungstrieb nie etwas anderes liefern als immer düsterere Szenarien, um sich politischen Einfluß und Steuergelder zu sichern. Die Simulation des Weltklimas bis 2050 oder 2100 ist mit den verfügbaren primitiven Modellen und völlig unzureichenden Daten so seriös wie die des Dow Jones für die nächsten 100 Jahre. Wie schon gesagt, bis 1975 haben dieselben Spezialexperten eine Eiszeit vorausgesagt, die jetzt ohne Scham das pseudowissenschaftliche Lied vom Wärmetod der Erde singen.

      Natürlich ist eine endlose Zinseszinsentwicklung nicht möglich. Das behauptet aber auch niemand ernsthaft. Mit Geschick und Glück kann man sein Vermögen über Jahre und Jahrzehnte vermehren, mit Zinseszinseffekt. Doch langfristig sind wir alle tot. Die Erben werden es verbrauchen, wenn wir uns nicht selber durch Pech oder Falschanlage wieder auf den Boden geholt haben. Jede Anlage hat ein Risiko, das sich irgendwann realisieren kann.

      Eine Zinseszinsextrapolation über 100 oder 1000 Jahre ist nur eine rechnerische Spielerei ohne praktischen Wert; sie beweist nicht den bevorstehenden Untergang des Kapitalmarktes. Buchwert ist kein realer Wert, und (fast) alle Mitspieler wissen das. Zuletzt konnte man das zu Anfang des Jahrzehnts sehen. Abermilliarden an Buchwerten wurden vernichtet. Na und? Die Katastrophe ist nicht eingetreten. Wirklich hart getroffen hat es nur die, die alles auf die Blase gesetzt hatten.

      Es ist kein Zufall, daß die letzte Hyperinflation schon viele Jahrzehnte zurückliegt. Damals waren die Finanzmärkte international kaum vernetzt und die übliche Geldmenge viel geringer, und eine unfähige Regierung konnte sowas (mit einer einzelnen Landeswährung) zuwegebringen.

      Das Wachstum ist auch nicht so stark begrenzt, wie es immer alle darstellen. Bis allein die Inder und Chinesen auf dem Wohlstandsniveau von Polen oder Griechenland angelangt sind, ist noch viel Wachstum möglich und nötig. Und dort werden sie nicht stehenbleiben wollen.

      Wachstum bedeutet auch nicht automatisch mehr Resourcenverbrauch und Umweltbelatung. Ein heutiges Auto ist viel werthaltiger als eines von 1975, dabei sparsamer und wesentlich sicherer und sauberer. Qualitatives Wachstum entlastet Umwelt und Resourcen, genauso wie die Entwicklung zur Dienstleistungsgesellschaft.

      Die Untergangspropheten komme mir oft so vor wie die Zeugen Jehovas. Nach etlichen vorausgesagten Weltuntergängen, die aber ausgefallen sind, wird unverdrossen die nächste Katastrophe prognostiziert, ohne sich je Gedanken zu machen, warum man immer danebenlag.
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 13:11:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.729.290 von volkmar30 am 19.10.06 20:50:56zu #19:

      Warum gibst Du mir die Antworten nicht heute? Das sagt doch alles.
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 13:11:47
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.739.634 von Teddybear am 20.10.06 13:04:20#22

      Super Beitrag!!
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 18:32:36
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.665.792 von volkmar30 am 16.10.06 20:02:02gut! Ich verkaufe alles und werde Goldhändler! :rolleyes::D
      Avatar
      schrieb am 21.10.06 09:01:18
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.747.888 von HansderMeiser am 20.10.06 18:32:36#25: gut! Ich verkaufe alles und werde Goldhändler!


      Das ist tatsächlich eine sehr gute Idee! Man müsste nur lernen, zu hedgen. Alles weitere steht hier in diesem Artikel:

      Die deutschsprachige Goldszene
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…


      Den Zweiflern möchte alternativ noch folgenden Artikel empfehlen. Bitte mit dem Posting aus #22 vergleichen und Gehirn einschalten:

      Realitäts-Verweigerung
      http://www.hartgeld.com/filesadmin/pdf/Art_2006-12_Realitaet…
      Avatar
      schrieb am 21.10.06 12:43:49
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hä Hä, der Volkmar gefällt mir!! Das ist der Grantler und der Schwarzmaler der sich nicht mal traut ein Haus mit Hypothek und Schulden zu kaufen bzw zu bauen, und der zu Hause auf ein bischen Gold sitzt und hofft, das es igendwann mal mehr Wert wird. Dazwischen hat er keine Zinsen, ist abhängig vom Dollar (!!!) und wenn er es dann irgenwann mal tauschen bzw. während des 7. Weltkrieg dann mal verkaufen will dann wird ihm gestohlen bzw. er wird erschossen oder erschlagen. (War nicht so gemeint)

      Hast du evtl. schon mal daran gedacht den derzeitigen Goldkurs zu nutzen und Kasse zu machen?? Oder bist du erst vor kurzem eingestiegen und hast noch gar nix gewonnen oder gar verloren??

      Meine Oma und mein Opa (1989 verstorben) haben nach dem Krieg sehr viel Gold gehabt und weiter gekauft.
      Meine Oma sagt mir heute (mit 89 Jahren) das Ihnen das gar nix gebracht hat, weil Sie es auch während des Kriegs nicht gebrachen konnten. Mein Opa war an der Front und danach in Gefangenschaft (gell, da bringt dir dann Gold sehr viel) und meine Oma hat das Gold nicht abgegeben, weil Sie auch damals dachten es wird ja alles noch schlimmer, und dann greift man das Gold ja nicht an. Als dann 1945 der Krieg vorbei war gings schnell wieder aufwärts (Landwirschaft war vorhanden) und das Gold lag immer noch rum.
      Lange rede kurzer Sinn. Es war die schlechteste aller Geldanlagen die meine OMA und mein OPA je hatten.
      Avatar
      schrieb am 21.10.06 12:54:34
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.753.953 von volkmar30 am 21.10.06 09:01:18http://www.hartgeld.com/filesadmin/pdf/Art_2006-12_Realitaet…


      Köstlich!

      Der Autor ist der einzige Erleuchtete, der die nahende Katastrophe sieht. Alle anderen bleiben durch eine weltweite Verschwörung unwissend.

      Aber warum macht sich der Autor, der offensichtlich nie richtig schreiben gelernt hat, die große Mühe, uns mit diesem paranoiden Pamphlet zu beglücken?

      Die Antwort findet man auf seiner "Hartgeld"-Internetseite. Er sucht ein paar Dumme, die sich für viel Geld in "Seminaren" diese wirre Verschwörungstheorie servieren lassen. Eben einer der vielen, die mit Katastrophenszenarien Geld verdienen.

      Verständlich, denn sicherlich tut er sich mit dem anderen Teil seines Geschäfts, dem Network-"Consulting", etwas hart. Wer beauftragt für seine EDV schon gerne einen "Experten", der nicht mal die Rechtschreibprüfung
      seiner Textverarbeitung bedienen kann?


      Übrigens wäre Gehirn einschalten beim Konsum solcher aus Halbwahrheiten und wilden Behauptungen bestehenden, planfreien "Artikeln" wirklich nicht verkehrt.

      Eine Antwort wie "wenn es soweit ist, wirst du die Antwort sehen" auf eine einfache konkrete Frage weist jedenfalls nicht direkt auf selbständiges Denken hin.
      Avatar
      schrieb am 21.10.06 15:53:17
      Beitrag Nr. 29 ()
      Das Märchen vom Gold.

      Hier ein 100 jähriger Vergleich, Inflationsbereinigt.

      Überschrift: Aktien und Immobilien wiederstehen Krisen besser als Gold.



      Wie man sehr deutlich erkennen kann, liegt das Gold im Jahr 2001 sehr knapp über dem Wert von 1900, Aktien und Immobilien bei ca. 175.

      Auch wenn diese Grafik nur französische Aktienkurs und Immobilien berücksichtigt, wird es in anderen Länder kaum große Unterschiede geben.

      Grüße

      tropezon
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 07:22:00
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.759.535 von tropezon am 21.10.06 15:53:17Die Hintergründe der Goldverschwörung
      Der Goldpreis hat seit der Jahrtausendwende zu einer atemberaubenden Aufholjagd angesetzt. Nachdem das internationale Goldkartell mit den Zentralbanken durch Verkäufe zu Dumpingpreisen jahrelang die Goldinvestoren schamlos abzockten haben, hat nun das gelbe Metal Überhand gewonnen. Der bisherige Anstieg ist erst der Beginn einer ganz großen Hausse!

      Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass ein steigender Goldpreis nicht in die Zielvorstellungen der mächtigen dieser Welt passt, denn Gold ist der letzte Rettungsanker für voraussehende Investoren. Ohne Gold gibt es keine Möglichkeit sich vor Inflation, einem drohenden Kollaps des Währungssystems oder den vielen latenten Gefahren wie einer möglichen Derivate-Krise zu schützen.

      Bill Murphy, der Vorsitzende des Gold Anti-Trust Action Committee (GATA) hat federführend dazu beigetragen den Goldpreis aus seiner Unterdrückung zu befreien. Kaum jemand verfügt über ein solches Wissen über die verwinkelten Hintergründe des Goldkartells. Erfahren Sie von ihm Hautnah warum der Goldpreis explodieren wird!

      Nutzen Sie die einmalige Möglichkeit Bill Murphy LIVE in Deutschland zu erleben, ab 3.+4. November 2006 auf der Edelmetall- und Rohstoffmesse in München (Event Arena/Olympiapark)
      http://www.edelmetallmesse.de/de/index.php
      Avatar
      schrieb am 03.11.06 20:09:31
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.811.135 von stockrush am 24.10.06 07:22:00Ich habe in den letzten 30 Jahren jede Menge solcher Weltuntergangspropheten erlebt, und davor hat es sie auch schon gegeben.
      Kennt noch einer Paul C Martin ? Oder Freiherrn von Bethmann ? Oder Ravi Batra ?
      Letzterer hatte noch die Chuzpe, nachdem er mit seiner "Depression of the 1990s" dramatisch daneben gelegen hat, ein Buch zu veröffentlichen warum er daneben gelegen hat und warum es jetzt (dieses "jetzt" ist auch schon ein längeres Weilchen her) endlich soweit ist :mad:

      Es wird sie auch noch lange geben. Es wird sie so lange geben, solange Menschen Geld für diesen hanebüchenen Quatsch ausgeben.
      Genauso wie Wahrsager, Handleser, Astrologen, Homöopathen, Charttechniker usw. blendend von ihren Schreibereien leben können, solange Menschen so dumm sind ihnen ihr Geld zu geben :cry:
      Das einzig Dumme ist, daß diese Leute irgend wann einmal recht haben werden - Murphy's Law sorgt dafür.:mad:
      Aber bis dahin lass ich mir keine grauen Haare wachsen :)

      Gold ? Nette Sache gewesen :) Vielleicht bei Gelegenheit wieder. Ich bin ein Freund des gelben Metalls - aber deshalb muß ich nicht dauernd drauf wetten.
      Und: Gold ist ein Aberglaube. Es muß der Aberglaube der Anderen bleiben, um daran zu verdienen :D
      Avatar
      schrieb am 16.11.06 19:52:34
      Beitrag Nr. 32 ()
      „Eines Tages knallt es”


      13. November 2006 Nach deutlichen Preiszuwächsen in den Jahren 2001 bis in den Mai des laufenden Jahres folgte zwar in den vergangenen Wochen zunächst eine Konsolidierung, aber inzwischen scheint der Goldpreis daraus nach oben ausgebrochen zu sein. Das ist die technische Seite.

      Auf der anderen gibt es einige fundamentale Überlegungen, die Anleger zum Kauf von Gold veranlassen könnten. Vermögensverwalter Marc Faber geht im folgenden Interview darauf ein.

      Herr Faber, warum glänzt Gold?

      Mich hat Gold immer fasziniert, weil Papiergeld, das von Regierungen gedruckt werden kann, im allgemeinen mit der Zeit wertlos wurde. Es gibt nicht viele Dinge, die an Wert gewinnen oder ihren Wert über Tausende von Jahren behalten.

      Niemand erwartet ernsthaft eine Hyperinflation wie in den zwanziger Jahren. Ist es kein Anachronismus, heute in Gold zu investieren?

      Sie wissen ja nicht, ob wir wieder eine Zeit mit hohen Inflationsraten erleben werden und das Geld an Kaufkraft verliert. In den zwanziger Jahren hat es sich bewährt, Gold zu kaufen.

      Fürchten Sie ernsthaft Inflation?

      In Europa ist die Gefahr eher gering. Aber in den Vereinigten Staaten ist das Inflationsrisiko ziemlich groß.

      Warum?

      Wegen der hohen Verschuldung und der zukünftigen Verpflichtungen, für die die Sozialversicherungen aufkommen müssen. Für eine Regierung ist die Versuchung sehr groß, die Probleme zu lösen, indem sie Geld druckt. Das merkt das Volk nicht so schnell. Sie können die Löhne Jahr für Jahr um zehn Prozent erhöhen, aber real fallen sie um drei Prozent, weil die Inflation so hoch ist. Wenn dagegen die Löhne jedes Jahr um drei Prozent gekürzt werden, dann sehen die Menschen das natürlich ganz deutlich.

      Wo machen Sie Inflation aus?

      Die meisten Leute glauben: Inflation ist, wenn die Preise von Eiern steigen. Aber das Geld kann auch an Kaufkraft verlieren, indem zum Beispiel die Immobilienpreise klettern. Sie sehen heute ein Haus für eine Million Euro. Ein Jahr später kostet es schon 1,1 Millionen. Dann hat ihr Geld zehn Prozent an Kaufkraft eingebüßt: Jetzt können sie das Haus mit einer Million nicht mehr kaufen.

      Ist Gold der perfekte Schutz vor Inflation?

      Ich sage nicht, daß Gold ideal ist. Vielleicht ist eine Tonne Uran eine bessere Anlage. Aber es ist etwas umständlich, eine Tonne Uran in der Küche zu lagern. Für den einfachen Anleger ist es wahrscheinlich nicht schlecht, ein wenig Gold zu halten.

      Und wer reich ist, hält viel Gold?

      Wenn sie 100 Millionen haben, in Aktien, Anleihen und Bargeld, da lohnt es sich vielleicht, fünf oder zehn Millionen in Gold zu investieren. Wenn eines Tages der große Knall kommt, haben sie wenigstens noch die fünf oder zehn Millionen.

      Warum ist der Goldpreis in den vergangenen Jahren so stark gestiegen?

      Das ist kein großes Rätsel. In den Vereinigten Staaten wurde sehr viel Geld gedruckt, die Kreditmenge hat sich stark erweitert. Wenn sich die Geld- und Kreditmenge im Verhältnis zu den bereitgestellten Gütern erhöht, steigen die Preise. Sie könnten auch fragen: Weshalb sind die Immobilienpreise in den Londoner Stadtteilen Mayfair, Belgravia und Chelsea so stark gestiegen? Weil das Angebot beschränkt ist und durch das viele zusätzliche Geld, das kreiert wurde, die Nachfrage zunimmt. So einfach ist es auch mit dem Gold.

      Wer sind die Profiteure hoher Inflation, und wer zahlt drauf?

      Es wird immer Einkommens- und Reichtumsunterschiede geben. Aber in inflationären Zeiten wächst die Kluft ganz gewaltig. Das einfache Volk leidet unter der Inflation, während die Superreichen, die bereits Vermögenswerte besitzen, von zusätzlicher Liquidität überproportional profitieren. Das war in der Weimarer Republik auch so.

      Seit dem Jahr 2001 hat sich der Goldpreis mehr als verdoppelt. Lohnt sich der Kauf jetzt noch?

      Gut: Der Goldpreis ist gestiegen. Aber was heißt das? Man könnte auch argumentieren: Der Dollar hat gegenüber dem Gold die Hälfte seines Wertes verloren. Auch der Dow-Jones-Aktienindex hat die Hälfte seines Wertes gegenüber dem Gold eingebüßt. Der Dow Jones konnte im Jahr 2000 noch 44 Unzen Gold kaufen, jetzt bekommen sie keine 20 Unzen mehr dafür.

      Setzt sich der Trend fort?

      Alle Vermögenswerte, ob Immobilien, Aktien oder Obligationen, sind großen Preisschwankungen unterworfen - auch Gold. In den siebziger Jahren stieg der Goldpreis von 35 Dollar je Unze auf 195 Dollar Ende 1974. Dann fiel der Goldpreis bis August 1976 auf 103 Dollar, also um knapp 50 Prozent. Danach legte er auf das Achtfache zu, auf mehr als 850 Dollar im Januar 1980.

      Was heißt das für die Zukunft?

      Es schon denkbar, daß die Korrektur von 730 bis auf 570 Dollar, die wir im Frühsommer erfuhren, noch nicht vollendet ist. Der Preis könnte bis auf 480 Dollar fallen. Aber vielleicht passiert das nicht, weil die amerikanische Notenbank die Zinsen kürzt und Liquidität in das System pumpt, wenn sich die Konjunktur weiter abkühlt.

      Wie lange funktioniert dieses Spiel noch?

      Vielleicht noch fünf oder zehn Jahre. In Amerika hat das totale Kreditvolumen jetzt 330 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erreicht. Vielleicht können wir auf 400 oder 500 Prozent gehen. Das ist schon möglich. Aber es wird nicht ewig so weitergehen. Da bin ich mir sicher. Eines Tages kommt der Knall. Je später er kommt, desto massiver wird er.

      Wenn ich mich entschließe, in Gold zu investieren, wie mache ich das?
      Sie können die Aktien von Goldminen kaufen, Goldzertifikate von Banken oder Gold-ETFs, also börsengehandelte Fonds, die mit Gold hinterlegt sind. Da wird das Gold beispielsweise in einem Tresor der Züricher Kantonalbank gelagert. Oder sie erwerben Goldmünzen und -barren.

      Was ist der beste Weg?

      Ich empfehle den Anlegern grundsätzlich, physisches Gold zu kaufen.

      Warum?

      Aus dem einfachen Grund: Sie kaufen Gold, weil sie eine Sicherheit haben wollen für den Fall, daß etwas gründlich schiefgeht in der Welt. In diesem Fall ist es gar nicht sicher, daß sie an ihr Bankkonto herankommen. Deshalb ist das Gold im Schließfach keine schlechte Idee. Am besten ist es in einem Land mit Goldtradition wie der Schweiz, Australien oder Singapur aufgehoben.
      Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 12.11.2006, Nr. 45 / Seite 56
      Avatar
      schrieb am 18.11.06 20:37:39
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.466.853 von fettinsky am 16.11.06 19:52:34Wenn sie 100 Millionen haben, in Aktien, Anleihen und Bargeld, da lohnt es sich vielleicht, fünf oder zehn Millionen in Gold zu investieren. Wenn eines Tages der große Knall kommt, haben sie wenigstens noch die fünf oder zehn Millionen.

      und wenn der Knall nicht kommt stört es nicht, wenn 5 oder 10 mio mit einem Bruchteil des Einkaufspreises jahrzehntelang renditefrei herumliegen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 19:31:30
      Beitrag Nr. 34 ()
      eigentlich weiß ich ja auch nicht, was ich von den Untergangsszenarien halten soll.
      Man kann den Satz, den Du zitiert hast auch anders lesen : Wenn man 5-10 % seiner liquiden Mittel in physisches Gold investiert, ist der Verlust an Zinsen oder Rendite im Falle eines Ausbleibens eines Crashes verschmerzbar. Im anderen Falle hat man eine vielleicht sehr wichtige Reserve.
      Für mich nachvollziehbare Argumente ( bin kein Wirtschaftswissenschaftler, alles angelesen) der Crash-Propheten : eine immer weitergehende Staatverschuldung MUSS irgendwann zu einer Korrektur führen, bei der das Papiergeld als "Staatsgarantie" gelinde gesagt an Wert "leidet". Immobilien sind in D wegen des Bevölkerungsrückganges von Wertverlust bedroht.
      What else ?
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 20:10:37
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.533.363 von fettinsky am 19.11.06 19:31:30eine immer weitergehende Staatverschuldung MUSS irgendwann zu einer Korrektur führen, bei der das Papiergeld als "Staatsgarantie" gelinde gesagt an Wert "leidet". Immobilien sind in D wegen des Bevölkerungsrückganges von Wertverlust bedroht.

      Das Stichwort ist "irgendwann".
      Irgendwann wird die Sonne als roter Riese enden und uns verschlucken. (DAS gibt Erderwärmung, die Grünen sollten schon vorsorglich protestieren :D).
      Allerdings nur, wenn vorher nicht der Komet kommt (die Wahrscheinlichkeit an sowas zu sterben ist gar nicht so klein!) oder wir Mutter Erde mit den zig-tausend herumliegenden Atomwaffen in die Luft jagen.

      Selbst wenn nichts davon passiert werden wir alle irgendwann sterben.
      Sollen wir uns deshalb aus Angst davor vorsorglich gleich umbringen ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 23:54:08
      Beitrag Nr. 36 ()
      Vor nunmehr fast 30 Jahren kaufte ich von meinem ganzen damaligen Vermögen für 10.000 DM Gold in form von Krügerrands. 9 Stück bekam ich dafür.
      Der Anlaß war die Lektüre "Grenzen des Wachstums" das sich stark auf die Aussagen des "Club of Rome" bezog. Quintensenz - die Endlichkeit der Rohstoffe.
      Eigentlich war ich nach dieser Lektüre der Meinung, dass zu meinen Lebzeiten noch, sämtliche Goldreserven erschöpft sein werden.
      Daran glaube ich nicht mehr, obwohl ich hoffe noch ein paar Jährchen zu leben.

      Quintesenz für mich: Die schlechteste Investition die ich je getägtigt habe. Ich mag gar nicht daran denken, was ich jetzt hätte, wenn ich damals die Dm 10.000,- bei Warren Buffet investiert hätte.
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 18:57:24
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.539.264 von Tschines am 19.11.06 23:54:08Der Anlaß war die Lektüre "Grenzen des Wachstums" das sich stark auf die Aussagen des "Club of Rome" bezog. Quintensenz - die Endlichkeit der Rohstoffe.

      Der "Club of Rome" hat gezielt Angst erzeugt mit Untergangsprognosen, um diese Angst dann zur Durchsetzung politischer Ziele zu benutzen. Die Prognosen waren Müll, aber darauf kams ja nicht an. Und solche Bauernfängerei funktioniert heute noch prächtig, wie dieser Thread zeigt.
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 19:57:49
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.539.264 von Tschines am 19.11.06 23:54:08interessant :eek: Denn der Club of Rome hat zwar jede Menge humbug prognostiziert, aber meines Wissens nie zu den Crashpropheten gezählt. Allerdings wäre uns nach denen das Öl schon lange ausgegangen, und vergiftet wären wir auch schon alle - grüne Panikmacher halt, lange vor der grünen Partei :rolleyes:

      Aber es hat auch damals (es war auch die Zeit, in der ich begonnen habe, mich für Finanzmärkte zu interessieren) genügend Crashpropheten gegeben, und die hatten imho auch bessere Argumente als die heutigen. Der Goldpreis ist damals nicht ganz ohne Grund gestiegen wie irr.
      Die rote Armee steht aber nicht mehr mitten in Deutschland, z.B., und das Reich des Bösen expandiert nicht mehr.
      Thatcher und Reagan und ein bißchen auch Helmut Schmidt haben den Westen gerettet.

      Ausserdem denken die Typen mit ihren Währungsreformen alle x Jahre ziemlich kontinentaleuropäisch zentriert. Die diversen Crashes hier haben aber nicht wirtschaftliche Ursachen, sondern politische - nämlich Kriege.
      Den Dollar dagegen gibt es im Grunde, seit es die USA gibt. Das britische Pfund ist ungefähr gleich alt, auch die Schwedenkrone und der schweizer Franken sind uralt, ohne irgendwelche Währungsreformen und so zeugs.
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 20:29:37
      Beitrag Nr. 39 ()
      Bislang ist mir noch keine wirklich zwangsläufige Ursache eines Systemcrashes aktuell untergekommen. Aber dennoch, Vorsicht. Bahnt sich der Crash eindeutig an, ist er populär und erscheint im "Spiegel, Aktionär, Börse online" etc, . Bahnt sich denn ein Erdbeben an, mit zuverlässigen Indikatoren, nein. War eine Tsunami vorhersehbar ?
      Wer anfang 1929 sein Geld-Vermögen, so es denn möglich war, in Gold oder andere Sachwerte transferriert hat, würde, wen er noch lebte, anders urteilen.
      Den Einschlag des Kometen und die langfristig insgesamt infauste Prognose des individuellen, menschlichen Lebens als Gegenargument einzusetzen benutzt doch sehr banale Wahrheiten.
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 21:07:57
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.553.651 von fettinsky am 20.11.06 20:29:37Wer anfang 1929 sein Geld-Vermögen, so es denn möglich war, in Gold oder andere Sachwerte transferriert hat, würde, wen er noch lebte, anders urteilen.

      mitnichten.:D
      Deflation ruiniert den Wert von Sachwerten und steigert den von Geld und Geldwerten.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 21:24:18
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.110.690 von big_mac am 03.11.06 20:09:31Wir schreiben das Jahr 2007 und die Welt steht immer noch.
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 20:17:07
      Beitrag Nr. 42 ()
      Zwei Schweine am Trog :
      "Gestern hat mir ein Bruder geraten, wir sollen weglaufen aus dem Stall. Die Menschen geben uns das gute und reichliche Futter nur, um uns umzubringen und dann aufzuessen."

      "Ach, hör doch nicht auf diese Katastrophenpropheten. Friß weiter und genieß dein Essen".
      Avatar
      schrieb am 07.02.07 15:59:45
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.759.535 von tropezon am 21.10.06 15:53:17Bei der Währungsumstellung werden Sparguthaben auf 10% der ursprünglichen Summe abgewertet. Über Nacht werden so die kleinen Sparer ihres Vermögens beraubt. Die Hälfte des Geldes wird zudem auf einem Festkonto blockiert, davon werden später noch einmal 70% gestrichen.

      Die Wirtschaft steht besser da, denn das Produktivkapital wird massiv begünstigt: Aktien behalten ihren Nennwert. Nimmt man die Steuerbegünstigungen durch das später verabschiedete DM-Bilanzgesetz hinzu, tauschen die Konzerne sogar zu einem Vorzugskurs: nicht 10 RM zu 1 DM wie die Normalbürger, sondern 10 RM zu 8,40 DM!


      So lief es anno 1948,als Aktionär war man also auch nach dem GAU als Weltkriegsverlierer nicht ruiniert.Und so dicke muss es ja erst noch einmal kommen, ich kann's mir jedenfalls nicht vorstellen.

      Quelle des obigen Textes:http://www.geschichte.nrw.de/artikel.php?jahr%5Bjahr%5D=1948…
      Avatar
      schrieb am 08.02.07 08:51:52
      Beitrag Nr. 44 ()
      @Tschines: dann hättest du Gold halt 5 Jahre früher kaufen und vor 25 verkaufen sollen.

      Selten so ein unfundiertes Statement gelesen.

      cu DL
      Avatar
      schrieb am 22.05.07 19:19:58
      Beitrag Nr. 45 ()
      Herr Hannich´s Titel mögen teilweise etwas reisserisch geschrieben sein.

      Die nächste Deflation ist aber nur eine Frage der Zeit und das Zusammenbrechen des Zinssystems eine absolute Sicherheit.

      Auf ein bestimmtes Datum braucht man das nicht zu legen, wird aber wohl die nächsten 10 Jahre so sein.

      Das ist auch kein Weltuntergang sondern eine Zerrüttung der aktuellen Verhältnisse (wie das aussieht kann man beispielsweise nach dem Schwarzen Donnerstag in der USA betrachten).

      Wer auf jeden Fall jetzt noch in Aktien investiert muss sehr mutig sein. Die Situation erinnert mich doch sehr an Anfang 2000 - man sollte lieber in Tagesgeld gehen und sehr flexibel sein ...

      So long ...
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 11:56:03
      Beitrag Nr. 46 ()
      Übrigens, habe ich bei DER ZEIT gefunden:

      Kapitalismus per Kettenbrief

      Sparen hilft in der Krise nicht. Die Wirtschaft kann nur überleben, wenn immer neue Schulden gemacht werden

      http://images.zeit.de/text/2003/45/GS-Heusinger" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://images.zeit.de/text/2003/45/GS-Heusinger
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 16:14:52
      Beitrag Nr. 47 ()
      Up, da aktueller den je.
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 13:18:34
      Beitrag Nr. 48 ()
      ...nach einer neuen Meldung will man ein neues Konzept vorstellen.
      Es soll demnach gesetzlich verankert werden, dass man nur bis zu
      einer genau definierten Höhe Schulden machen darf. Man will so
      der Schuldenfalle entgehen.
      Fraglich ob uns das noch weiterhilft? Das hätte man vor 20 Jahren
      machen sollen und nicht erst in der heutigen Zeit.
      Weiterhin glaube ich, dass der drohende Klimawandel uns mehr kosten
      wird als wir vielleicht heute nur annähernd erahnen.Man wird sehen.


      Bolany:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 20:37:54
      Beitrag Nr. 49 ()
      hallo,

      die Banken erwarten 2008 einem DAX von 8000 bis 9000 Zählern.
      Andere Analysten gehen von einer Seitwärtsrange von so 7200 bis 8100 aus.

      Zieht einer der 50er hier im Board eigentlich eine handfeste Rezesion in Betracht?
      Nach 4-5 Jahren Aufwärtstrend wäre die Zeit doch eigentlich reif dafür. Einfach so vom Konjunkturzyklus her.

      Wenn ja, wie geht ihr das an?
      Von Aktien verabschieden, auf Geldmarkt und Anleihen oder Gold setzen?
      Oder gar Puts in Erwägung ziehen?

      Viele Grüße
      h+t
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 08:51:58
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hallo h+t,

      ja das ist keine unberechtigte Frage. Ich habe im Stillhalter Thread bereits geschrieben, dass ich stark Richtung 75-80% Cash tendiere und das Geld erst einmal als Tagesgeld liegen lassen will. Puts sind meiner Ansicht nach bei der derzeitigen volatilen Lage auch nicht so angebracht. Denke die nächsten drei vier Monate werden zeigen, wie weit der Zyklus fortgeschritten ist. Durch die Immo + Bankenproblmeatik kann es ja eventuell sein, dass der Zyklus etwas beschleunigt wurde. Also schon nach 4,5 - 5 Jahren der Boden erreicht ist... Wäre mal was Neues ;-)

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 03:14:29
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.002.182 von ThBoe am 10.01.08 08:51:58Hallo,

      ja, so langsam nimmt die Krise Formen an.

      Wie weit kann diese gehen?
      Da ist natürlich der Charttechniker gefragt?
      Wo sind die nächsten Auffanglinien?

      Und wo könnte denn das Worst-Case-Szenario liegen?
      Ich habe mal diverse Chart-analysen von 2001 und danach rausgesucht.
      Da waren die Auffanglinien bei 6200, 5400, später dann bei 3800, usw.

      Das war im Jahr 2000 gar nicht vorstellbar.
      Wo die Reise nach unten hingeht.
      Könnte sich die Geschichte wiederholen?

      Wohlgemerkt ich will hier nicht den Pessimisten spielen.
      Das ist normal überhaupt nicht meine Art.
      Aber man sollte doch auch mal diese Variante einfach gedanklich in Erwägung ziehen.

      Einfach so als Gegenpol.
      Weil irgendwie scheint mir zur Zeit so die Stimmung zu sein, dass in dem bischen Suprime-Krise vielleicht ja doch schon der Boden erreicht ist - die Staatsfonds aus China oder die Petrodollars aus den Ölstaaten mit ihren Milliarden die westliche Welt retten - und diese ja nur auf den günstigen Einstieg warten.

      Aber vielleicht müssen diese Milliarden aus China, Asien und den Ölstaaten erstmals verfrühstückt werden.
      Und erst wenn diese Investoren sich auch gewaltig eine blutige Nase geholt haben, dann wird die Börsenwelt wieder ihr freundliches Gesicht zeigen.

      Wir werden sehen.

      Viele Grüße
      h+t
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 12:05:34
      Beitrag Nr. 52 ()
      Tach zusammen,

      ...also ich persönlich glaube nicht daran, dass es so weit runter geht.
      Okay, 6400 Punkte hatten wir mittlerweile ja schon aber ich glaub trotzdem nicht daran, solange die Unternehmen noch Gewinne einfahren und weiter Personal
      abbauen. Ich glaube ganz einfach, dass die Volatilität in den nächsten Monaten
      heftig ausfallen wird. Man muss sich halt drauf einstellen.
      Ich persönlich bin weiterhin dabei und habe mittlerweile meinen Schwerpunkt
      auf Goldaktien und Zertifikate im Währungsbereich gelegt und fahre ganz gut
      damit.

      Gruß
      Bolany


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