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    Abstimmung mit den Füßen - Auswanderung auf 50-Jahres-Hoch - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.10.06 10:50:03 von
    neuester Beitrag 25.10.06 12:11:41 von
    Beiträge: 38
    ID: 1.089.344
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      Avatar
      schrieb am 23.10.06 10:50:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Auswanderer
      Fachkräfte verlassen Deutschland scharenweise
      Immer mehr qualifizierte Arbeitskräfte verlassen Deutschland. Im vergangenen Jahr war die Zahl der Auswanderer so hoch wie seit mehr als 50 Jahren nicht mehr.
      ...
      www.welt.de/data/2006/10/23/1082414.html
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 10:50:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wo sind die mutigen Männer? Andere Länder lassen es nicht so weit kommen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 11:03:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Noch so ein Auswanderer-Thread ... langweilig, hatten wir doch schon vor einigen Wochen ....
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 11:22:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zuerst hat man zugelassen daß hunderttausende von Arbeitsplätzen ins Ausland verlagert wurden und hat den Binnenmarkt damit entscheidend geschwächt.

      Ein schwächerer Binnenmarkt bedeutet aber weniger Nachfrage. Also wandern die "Überflüssigen" jetzt aus.

      Eine Entwicklung die man in ähnlicher Weise nach der vermurksten Wiedervereinigung in den neuen Bundesländern beobachten konnte.

      Gleichzeitig entpuppt sich das Zuwanderungsmultikultigesülze als das was es ist: dummes Gequatsche.
      Wer seine Facharbeiter nicht bechäftigen kann der braucht auch keine anatolischen Ziegenhirten.

      Die momentane große Koallition ist eine Große Ansammlung von Dummköpfen. Mehrwertsteuererhöhung und dieser unsägliche Krankenkassenreformkrampf bei steigenden Lasten wird diese Entwicklung beschleunigen.

      Wir bräuchten dringendst Steurungsgesetze für die Industrie, Kapital und Arbeitsmarkt. Und dabei müsste es heissen

      - liberalisieren
      - Steuerentlastungen für die Bürger
      - stärkere nationale Ausrichtung der Wirtschaftspolitik im Steuerrecht und in der EU
      - Änderung der Zuwanderungspolitik
      - usw usw

      da sicher sofort die Frage nach der Finanzierung kommt: seriöse Steuerschätzer veranschlagen den Verlust an Steurn und Sozialkassenbeiträgen durch Schwarzarbeit auf mindestens 60 Milliaren Euro im Jahr.

      Da von alledem nichts gemacht wird werden wir zusehen müssen wie sich ein Industriestaat selbst schlachtet durch Vergreisung und falsche Wanderungsbewegungen.

      Daher sollte sich jeder überlegen ob er nicht besser dann geht solange er im Ausland noch willkommen ist.
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 12:15:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.795.570 von farniente am 23.10.06 11:22:54> "Daher sollte sich jeder überlegen ob er nicht besser dann geht solange er im Ausland noch willkommen ist."

      Wenn du genug Geld mitbringst, bist du immer willkommen, auch als klappriger Rentner.

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      Avatar
      schrieb am 23.10.06 12:22:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.795.007 von obus am 23.10.06 10:50:03Bem vindo no Brasil!

      Biete allen Einwanderungswilligen Beratung und Unterstützung an, denn es ist nicht ganz einfach, den richtigen Weg durch die bürokratischen Irrwege zu finden! ;)
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 12:40:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das Problem ist nicht dass immer mehr Leistungsträger abwandern, sondern dass es immer noch viel zu wenige sind um dem bestehenden System richtig weh zu tun. Der kritische Schwellenwert für den Aderlass ist noch bei weitem nicht erreicht. Und bis dahin gilt das Erfolgsmodell Deutsche Bahn auch für die Mitgliedschaftsbeiträge arbeitswilliger Inländer an den Staat : wenn weniger Leute mitfahren dann erhöhen wir halt die Preise.
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 13:08:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      "Brain Drain..." von den hier gebliebenden gerne auch als "Brain Train..." umschrieben... :laugh:


      Deutschland wird offensichtlich sozialistisch.. die Folgen kennen wir. Jeder der Geld, Grips oder Unternehmen hat, sieht zu, daß er hier schnell verschwindet. Was verpasst man hier schon?

      Auf den Übergang von der lobbyistendominierten Beamtendiktatur hin zum Kommunismus kann der denkende Mensch auch gut verzichten. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 13:53:53
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.10.06 14:05:30
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.10.06 14:34:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.795.275 von Gammelfleischer am 23.10.06 11:03:41gammelfleisch,
      MAN KANN DIESES THEMA NICHT OFT GENUG WIEDERHOLEN

      gestern habe ich mir wegen ron sommer und dem boss von generalel ectric christiansen mal wieder angetan.

      in drei sätzen hat der GE-mann einmal klartext geredet.

      " die chinesen bilden pro jahr 1 500 000 und die inder 1 200 000 aus.
      na und,
      die deutschen sind in der ganzen welt bekannt und gesucht wegen ihrer ingenieure.
      es geht um die QUALITÄTSUNTERSCHIEDE

      die ganze zivilisierte welt hat diese probleme,
      nur die deutschen sind mittlerweile für ihre jammerei bekannt"

      ron sommer war der angeber und freund vom gazprom-gerd, der damals für 40 mrd (milliarden) DM die

      FIRMA VOICESTREAM gegauft hat.

      diese machte damals 800 mioUSD verlust/jahr und hatte ca 1500 beschäftigte

      heute soll sie für einen dollar verkauft werden, aber keiner will sie.

      alle warner aus dem ausichtsrat hat er damals totgequatscht oder rausgedrückt.
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 14:42:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.798.919 von rohrberg am 23.10.06 14:34:01Voicestream bzw. T-Mobile USA, so heißen die heute, sind mehr wert als einen Dollar. Wo hast du denn das her?
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 14:53:52
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich habe derzeit gute Vergleichsmöglichkeiten und kann nur bestätigen, daß die Qualität, die Inder und sonstige "Fachkräfte" in Deutschland abliefern, oft unter aller Sau ist. Leider setzt sich bei unseren Managern, diesen 32-jährigen Jünglingen mit Nadelstreifen und 2 Jahresvertrag, immer mehr das Denken durch: Der Preis entscheidet ! Nachhaltigkeit, Know-Howtransfer, Preis-Leistungsverhältnis, alles Fremdworte. Wichtig ist, daß die Zahlen im nächsten Abschluß wieder besser bzw. gesteigert werden. Alles andere ist sch... egal. So eine Art Geiz ist geil Mentalität in allen Teilen eines Konzerns. Ist ja auch egal, was Ackermann, Sommer und wie sie alle heissen, anstellen, die Lasten haben andere zu tragen.
      Ich könnte kotz.....
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 15:20:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.799.295 von Sauren am 23.10.06 14:53:52Der Porsche - Chef Wendelin Wiedeking sieht das nicht so, mit den 3- Monats Erfolgen, zum Glück.

      Und Ackermann wird demnächst geopfert, wird zwar nicht so schlimm wie beim Yukos Chef werden, aber immerhin.
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 16:40:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zum Thema ein heute geschlossener Strang:

      nix wie weg Thread: nix wie weg
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 17:03:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.799.070 von A.Hultzsch am 23.10.06 14:42:12habe das im laufe dieses jahres mindestens in drei überregionalen zeitungen gelesen:
      TELECOM BIETET IHRE HANDYTOCHTER (voicestream) für 1 usd (mit schuldenübernahme) wie sauer bier an
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 17:05:00
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.802.696 von rohrberg am 23.10.06 17:03:12Kann ich mir nur schwer vorstellen, denn die haben erst vor kurzem etliche Mrd. USD in US-amerikanische Mobilfunklizenzen investiert. Ich werde mal suchen...
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 17:11:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.799.295 von Sauren am 23.10.06 14:53:52habe vor ca 30 jahren mit zwei indischen dipl.ings bei der firma jucho, in dortmund gearbeitet.
      wir bauten damals das indische stahlwerk ROURKELA.

      die beiden jungs sollten später das stahlwerk leiten und sich bei uns einarbeiten, waren übrigens symphatische und gebildete leute

      die kannten keinen rechenschieber und keinen addiator.

      ZU DERZEIT WARST DU ALS INGENUEUR, ÜBERALL IN DER ZIVILISIERTEN WELT, EIN TOTER MANN OHNE DIESE GERÄTE
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 17:29:59
      Beitrag Nr. 19 ()




      Stutz
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 18:20:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.803.248 von Stutz06 am 23.10.06 17:29:59Und schon Milizionär?
      Die Freiheit muß bewaffnet sein.
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 02:23:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      #1

      Und das ist sicher erst der Anfang.
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 04:06:51
      Beitrag Nr. 22 ()
      Auswanderer

      Exodus nach Øvre Årdal




      Auswandern? In Norwegen ist noch Platz


      23. Oktober 2006
      Wer wollte fort von hier? .um die Sredzkistraße im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg gibt es fast alles, was das Städterherz begehrt. Cafés reihen sich aneinander, daneben Kinos, Literatursalons, Galerien, Boutiquen, Kreativbüros aller Art. Diese Metropolenmelange hat in Fremdenführern bereits ihren festen Platz, so daß sich die junge, akademisch geprägte, kinderfreudige Einwohnerschaft die Bürgersteige mit Touristen teilt, die auf der Suche nach dem ultimativen Berlin-Gefühl sind.

      Doch Bjørn Engeset weiß genau, daß es viele Menschen gibt, die unbedingt wegwollen, ob nun speziell aus Prenzlauer Berg oder aus einer anderen Gegend in Deutschland. Das ist sein Geschäftsmodell. Er ist Personalvermittler für norwegische Unternehmen. Engeset, ein eleganter, glatzköpfiger Mann Ende Dreißig, hat sich vor zwei Monaten in dem Szenebiotop eingerichtet. So stilsicher war er dabei, daß man ihn im Vorbeigehen für einen Kunsthändler halten könnte oder, da „Personal-Arena“ über dem Schaufenster steht, für einen Model-Scout, der unter der hiesigen Jugend nach frischen Gesichtern sucht. Auch für ein skandinavisches Reisebüro wurde sein Laden schon gehalten, und irgendwie stimmt das sogar. Nur Rückfahrscheine gibt es nicht.
      .
      Tausend Fjorde im Leuchtkasten

      Der schwarze Anzug des Norwegers kontrastiert mit einem weißen Schreibtisch, vor ihm stehen ein Apple-Notebook und eine Gerbera in schlanker Vase. Engeset lockt und vermittelt deutsche Fachkräfte in sein Heimatland, dessen in tausend Fjorden ausgefranste Umrisse dem Passanten aus einem Leuchtkasten entgegenglitzern - als Verheißung für Menschen, die sich im Ausland bessere Chancen ausrechnen als in Deutschland.

      Rund 145.000 Deutsche haben allein im vergangenen Jahr das Land verlassen, mehr als je zuvor seit Endes des Krieges. Die Nachricht aus dem Statistischen Bundesamt hat viele schockiert. Erst am Wochenende warnte Ludwig Georg Braun, der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags, vor einem weiteren Exodus, der zu einem kollektiven Hirnschwund führe, dem vielbeschworenen „brain drain“. Politiker und Wirtschaftsvertreter zeigen sich besorgt, daß die Mehrzahl der Einwanderer, die nach Deutschland kommen, eher schlecht ausgebildet ist, während die Auswanderer in der Regel bestens qualifiziert sind, als Handwerker, Ingenieure, Ärzte oder Naturwissenschaftler. Die Motive der Auswanderer sind individuell verschieden: Flucht vor Sozialkassenchaos und endlosen Reformen, die diesen Namen kaum verdienen, gibt es ebenso wie den rein privaten Drang, weit weg von daheim ganz neu anzufangen.

      Arbeitslose Arbeitsämter

      Engeset kann angesichts der Berliner Überschuldung und einer Arbeitslosenquote von knapp zwanzig Prozent nur den Kopf schütteln: „Bei uns sind die Arbeitsämter arbeitslos“, sagt er. Besonders die Einnahmen aus dem Öl- und Gasgeschäft machen das Land reich und lassen die Nachfrage nach Ingenieuren und Handwerkern aller Art steigen: „Unser Problem ist eher, daß wir von ausländischen Fachkräften abhängig sind.“ An die zehntausend Deutsche seien bereits nach Norwegen ausgewandert. Sie bekommen kostenlose Sprachkurse, das gleiche Gehalt wie Norweger und eine beitragsfreie Krankenversicherung.

      Die erste Welle bestand aus Ärzten und Pflegern, die sich von geregelten Arbeitszeiten und guter Bezahlung locken ließen, doch in diesem Sektor ist der Bedarf einstweilen gedeckt. Prozeßingenieur, Chemieingenieur, Instrumenteningenieur, Automatisierungsingenieur: „Was in meinem Schaufenster steht, spiegelt die Lage wider. Wir brauchen Ingenieure und noch mal Ingenieure“, sagt Engeset. Selbst solche mit „Basiskenntnissen“ soll er seinen Auftraggebern melden. Vorstellungsgespräche finden häufig am Telefon statt, Computerprogrammierer müssen Testaufgaben per E-Mail lösen. „Es kann alles sehr schnell gehen“, sagt der Anwerber und deutet auf den kleinen Ort Øvre Årdal am Ende des Sognefjords: „Da arbeitet jetzt einer, der gerade noch auf diesem Stuhl gesessen hat.“

      Der Weg in den Norden wird Interessierten in der Sredzkistraße leichtgemacht. Gleich um die Ecke kann man sich in einem Spezialgeschäft mit schwedischer Arbeitskleidung eindecken. Und zur Stärkung für unterwegs bietet sich eine Bäckerei mit dänischen Spezialitäten an. Engeset selbst aber ist froh, in Berlin gelandet zu sein, wo er beinahe allabendlich ins Kulturleben eintaucht. Er schätzt sich glücklich, vom Perspektivengefälle zwischen Deutschland und seiner Heimat gut leben zu können, zumal er auf norwegischem Lohnniveau bezahlt wird. Das Leben in Berlin sei sehr billig im Vergleich zu Oslo. Das vergäßen viele Nordbegeisterte: Die Löhne sind hoch, aber die Lebenshaltungskosten auch.
      Text: F.A.Z., 24.10.2006, Nr. 247 / Seite 41
      Bildmaterial: CINETEXT

      http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc…
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 08:52:30
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.802.848 von rohrberg am 23.10.06 17:11:10@rohrberg

      ich komme selbst aus der Zunft und habe früher Elektroanlagen für Stahlwerke gebaut. CSC Taiwan usw. allerdings waren damals schon die Taiwanesen und Chinesen vom gleichen Schlag. Sie tauchen in Massen auf und wollen alles mit Quantität erledigen. Im Ingenieurs-Wesen ist allerdings Qualität gefragt. Nette Menschen waren es durchweg, aber das reicht nicht.
      Und in der heutigen IT-Landschaft ist es ähnlich. Ich will zwar nicht behaupten, die hätten alle keine Ahnung, aber es ist ein deutlicher Unterschied zu deutschen Kräften zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 09:38:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 09:42:07
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.812.607 von PresAbeL am 24.10.06 09:38:54Oder das da:



      Das geht auch:

      Avatar
      schrieb am 24.10.06 09:49:14
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich suche übrigens ein schönes Call-Hebelzertifikat auf die deutsche Auswanderungsquote. Es erscheint mir die sicherste und profitabelste Anlageform der nächsten Jahre zu sein. Wer einen solchen Schein kennt bitte unbedingt melden.
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 09:50:58
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.812.607 von PresAbeL am 24.10.06 09:38:54Ist das Nordkorea :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 09:53:48
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.811.759 von Sauren am 24.10.06 08:52:30sauren,

      ich habe viele indische freunde, alle sikhs.
      vor ca zwei jahren war ich das letzte mal in dort,
      es hat sich dort garnicht soviel verändert.
      die bildung und das geld haben die sikhs.
      diese bildung könnte man mit unserer humanistischen, altsprachlichen vergleichen.
      du kannst immer noch den ganzen tag durch alt-dehli (zwei bis fünfmal so gross wie berlin) laufen und 100 leute fragen ob sie englisch sprechen.
      96 schütteln mit dem kopf,
      zwei sagen how do you do,
      und zwei antworten dir zum teil sehr gut.

      in new dehli sprich vielleicht jeder zehnte taxifahrer gebrochen pigin-english
      vor indien habe ich die nächsten 10 jahre keine angst
      also schönt das fernsehen alle berichte.

      china kenne ich nur aus dem fernsehen, würden mich mal aktuelle tatsachenberichte von kollegen, die vor ort waren interessieren
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 09:58:24
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.812.661 von A.Hultzsch am 24.10.06 09:42:07Vollssste Zustimmung. Ich bin gerade vom Chicago Marathon in mein Heim eingehumpelt und lege mich jetzt zufrieden aufs Ohr ... :)
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 10:01:11
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.812.836 von cajadeahorros am 24.10.06 09:50:58Studierst Du nicht an einer dieser vielen deutschen Eliteunis zum Nulltarif?! Great man, weiter so! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 10:45:59
      Beitrag Nr. 31 ()
      "Dass im Zeitalter der Globalisierung Menschen im Ausland arbeiten wollen, ist normal", bemerken die WESTFÄLISCHEN NACHRICHTEN aus Münster:
      "Das Problem: Es müssen auch ausländische Hochqualifizierte im Gegenzug nach Deutschland einwandern. Doch sie kommen nicht von selbst. SPD und Union haben es bei der Reform des Zuwanderungsgesetzes versäumt, die Bedingungen für die Zuwanderung von Topkräften zu vereinfachen. Die Hürden liegen für sie einfach zu hoch", kritisieren die WESTFÄLISCHEN NACHRICHTEN.


      Die MÄRKISCHE ALLGEMEINE aus Potsdam sieht auch die Unternehmen in der Pflicht:
      "Aus Deutschland wandern so viele Menschen aus wie seit 50 Jahren nicht mehr - und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag schlägt Alarm. Fachkräftemangel, Ausbluten der Unternehmen, das sind die Stichworte. Schuld soll die Politik mit ihren standortschädigenden hohen Steuern und Abgaben sein, ein nicht völlig unerwartetes Lamento. Doch das ist allenfalls die halbe Wahrheit. Denn verantwortlich für Auswanderungen aus finanziellen Gründen sind in erster Linie die Unternehmen selbst, die dem gut ausgebildeten Nachwuchs keine Perspektive und keinen festen Job geben, sondern lieber unbezahlte Praktika ausschreiben", hält die MÄRKISCHE ALLGEMEINE fest.


      Ähnlich äußert sich die SCHWERINER VOLKSZEITUNG.
      "Die Klage von DIHK-Präsident Braun wirkt ein wenig wie ein Ablenkungsmanöver von Versäumnissen der Wirtschaft. Wer sich tatsächlich um den Nachwuchs sorgt, müsste zunächst die eigenen Ausbildungsanstrengungen verstärken. Dass junge, gut ausgebildete Fachkräfte den Sprung ins Ausland wagen, liegt häufig daran, dass selbst diese Gruppe wenig Chancen auf dem heimischen Arbeitsmarkt hat. Wenn Konzerne in die Schlagzeilen mit ihren Abbauplänen für tausende Arbeitsplätze geraten, liefert die Wirtschaft leider selbst schlagende Argumente, dem Land den Rücken zu kehren", betont die SCHWERINER VOLKSZEITUNG.


      Nach Ansicht der SAARBRÜCKER ZEITUNG muss man hoch qualifizierten Arbeitskräften eine klare Perspektive mit Karriere- Chancen bieten.
      "Dazu gehört nicht nur der Job als solcher, auch das Umfeld muss stimmen. Unternehmen, die nicht nur den Mitarbeiter, sondern dessen ganze Familie im Blick behalten und zum Beispiel Angebote zur Kinderbetreuung machen, verschaffen sich einen Wettbewerbsvorteil. Wer aber nur auf Rendite schielt, macht einen Fehler, der sich nicht erst langfristig rächt. Denn wenn die klugen Köpfe Deutschland verlassen haben - wer bleibt dann noch übrig?", fragt die SAARBRÜCKER ZEITUNG.

      http://www.dradio.de/presseschau/20061024070000/drucken/


      PRESSESCHAU

      Dienstag, 24. Oktober 2006
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 10:51:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.795.007 von obus am 23.10.06 10:50:03Humankapital wandert ins Ausland ab?! Thread: Humankapital wandert ins Ausland ab?!
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 11:13:04
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.814.103 von obus am 24.10.06 10:45:59Nur die Frankfurter Rundschau hat ein leichtes Wahrnehmungsproblem kann sie doch nicht glauben , daß Rot-Grün so schlecht für Deutschland war ( zum Glück liest kaum einer das Blatt ):
      _________________________________________________________________________

      "Fakt ist, dass die Zahl der registrierten Auswanderer in den vergangenen Jahren deutlich zunahm. Doch dem Statistischen Bundesamt zufolge lässt sich nicht feststellen, ob der Fortzug von Dauer oder befristet ist. Denn unter die Rubrik fallen auch diejenigen Arbeitskräfte, die für ein hiesiges Unternehmen im Ausland arbeiten und anschließend wieder zurückkehren. Ebenfalls weitgehend im Dunkeln liegen die Berufsbilder der Auswanderer. Die Globalisierung öffnet die Grenzen für Waren und Kapital. Arbeit galt in diesem Prozess bislang als der immobile Faktor. Dies beginnt sich nun zu ändern. Um das Abwanderungsproblem zu lindern, braucht die Bundesrepublik eine zielgerichtete Zuwanderungspolitik", rät die FRANKFURTER RUNDSCHAU.
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 12:34:07
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.814.671 von obus am 24.10.06 11:13:04Es wäre schön, wenn du den ganzen Kommentar zitierst, oder zumindest einen Link setzt:

      [urlScheinheiliges Gejammer

      VON MARIO MÜLLER

      Wer kann, haut ab aus Deutschland. Der Ingenieur geht nach Kanada, den Biochemiker zieht es in die USA, die Ärztin nach Norwegen. An Beispielen, die den "Brain Drain", die Abwanderung hochqualifizierter Fachkräfte, belegen sollen, herrscht überhaupt kein Mangel. Doch kann daraus tatsächlich auf einen allgemeinen Trend geschlossen werden, und wenn ja: Was sind die Ursachen und wie lässt sich dieser Trend umkehren?]http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/politik/meinung/komm…[/url]

      Ludwig Georg Braun, der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), glaubt die Antworten zu kennen. Dass im vergangenen Jahr rund 145 000 Deutsche der Bundesrepublik den Rücken kehrten, sei ein "Alarmzeichen", denn unter ihnen befänden sich "viele qualifizierte und hoch motivierte Köpfe", behauptet der Wirtschaftsfunktionär. Seine Diagnose: Es liegt an den schlechten Standortbedingungen hier zu Lande, vor allem an den hohen Steuern und Sozialabgaben sowie den verkrusteten Arbeitsmärkten. Ebenso einfach ist die Braunsche Therapie: Deutschland muss endlich seine Strukturprobleme anpacken.

      Doch die Sache liegt ein bisschen komplizierter. Und wenn man sie aus anderem Blickwinkel betrachtet, kommt man zu ganz anderen Schlussfolgerungen.

      Fakt ist, dass die Zahl der registrierten Auswanderer in den vergangenen Jahren deutlich zunahm und 2005 auf einen Rekordwert kletterte. Doch dem Statistischen Bundesamt zufolge lässt sich nicht feststellen, ob der Fortzug von Dauer oder befristet ist. Denn unter die Rubrik fallen auch diejenigen Arbeitskräfte, die für ein hiesiges Unternehmen im Ausland arbeiten und anschließend wieder zurückkehren. Ihr Kreis dürfte sich im Zuge der Globalisierung wohl deutlich erweitert haben.

      Ebenfalls weitgehend im Dunkeln liegen die Berufsbilder der Auswanderer. Die üblichen Beispiele führen zwar gerne hochqualifizierte Fachkräfte an. Belastbare Statistiken über den Ausbildungsgrad existieren jedoch nicht. Insofern lässt sich der Hinweis Brauns weder bestätigen noch widerlegen.

      Weit mehr Klarheit herrscht über die Motivlage. Die meisten Auswanderer packen ihre Koffer aus beruflichen Gründen. Sie haben entweder hier zu Lande keinen oder jenseits der Grenzen einen besseren Job gefunden. Neben mangelnden Ausbildungs- und Berufsperspektiven spielt, wie Experten berichten, das geringe Vertrauen in die Zukunft der Bundesrepublik eine entscheidende Rolle.

      Selbstverständlich äußert sich in dieser Abstimmung mit den Füßen eine deutlich Kritik an den herrschenden Zuständen. Und nicht nur Auswanderer dürften Brauns Klagen über zu hohe Steuern oder massive Defizite in der Bildung oder auch der Kinderbetreuung sofort zustimmen. Tatsächlich liegt vieles im Argen. Wenn beispielsweise Akademiker hier zu Land an Universitäten mit gering dotierten Zeitverträgen abgespeist werden, ist es kein Wunder, wenn sie längerfristige Perspektiven jenseits der Grenzen suchen.

      Doch Brauns Argumentation enthält eine gehörige Portion Scheinheiligkeit und Chuzpe. Indem er Politiker oder Gewerkschaften zu Sündenböcken stempelt, lenkt er von den Versäumnissen und falschen Weichenstellungen ab, die auf das Konto der Unternehmen gehen. Sie haben sich unter das Diktat der Kapitalmärkte begeben, betrachten Beschäftigte vorzugsweise als Kostenfaktoren, verlagern Produktion ins Ausland, bauen massenhaft Arbeitsplätze ab und sehen sich derzeit nicht in der Lage, genügend Lehrstellen anzubieten. Sie versuchen mit allen Tricks ihre Steuerlast zu drücken und entziehen dem Staat damit die Einnahmen, die er auch für Bildung braucht.

      Die Globalisierung öffnet die Grenzen für Waren und Kapital. Arbeit galt in diesem Prozess bislang als der immobile Faktor. Dies beginnt sich nun zu ändern, wie die weltweite Migrationsbewegung zeigt. Um das Abwanderungsproblem zu lindern, braucht die Bundesrepublik eine zielgerichtete Zuwanderungspolitik.
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      schrieb am 24.10.06 13:17:12
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.816.486 von rv_2011 am 24.10.06 12:34:07Warum soll ich noch bei der FR suchen?
      Mir hat der DLF gelangt.
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 16:02:08
      Beitrag Nr. 36 ()
      also eins muss ich zugeben,wenn die deutsche politik etwas gutes hat,dann das faktum das wenigstens 150 000 menschen kurzfristig ausreisen.

      wieviele einwandern und genaue zahlen wer denn da auwandert kriegt man nicht,angeblich sind alle topausgebildet.

      fluktuation gibt es immer,leider wird noch massiv in unser land eingewandert.2009 stehen usn zudem millionen topausgebildete osteuropäer uneingeschränkt zur verfügung.


      das gute was wir daraus ziehen können ist : topmotivierte vor allem aus dem naturwissenschaftlichen bereich reisen in die usa---und können somit nie mehr eine teuere stelle in der nutzlosen grundlagenforschung hier belegen.
      wir lesen in den zeitschriften von ihnen ,die amis bekommen die lorbeeren,den nutzen die ganze welt.

      die deutschen die gut sind,werden dann von hochmotivierten osteuropäern ersetzt.

      leider sind die meisten die gehen schlecht ausgebildet und kommen nach einigen jahren wieder zurück.

      jetzt müssen wir unsere sozialsysteme massiv reformieren.

      beispielsweise ein 30jähriger der heute nach mallorca auswandert hat ja immer noch alg2 für seine familie im rücken als sicherheit.

      dies muss sich ändern.wir brauchen für alle,auch für rückkehrer aus dem ausland eine arbeits und anwesenheitspflicht für letztlich unintegrierbare.

      da wir das noch nicht haben,wandern leider immer noch viel mehr leute ein als aus.

      das gerade hochqualifizierte in deutschland woanders bessere chancen finden vor allem im staatlichen hochschulsektor sehe ich als positiv an.

      wir lassen uns eben nicht wie früher von altphilologen für dumm verkaufen und zahlen ihnen im laufe ihres lebens für ihr gelaber eine zweistellige mio-summe :).

      die müssen sie sich jetzt woanders abholen :lick:
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 16:05:14
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.822.067 von whitehawk am 24.10.06 16:02:08"Nutzlose Grundlagenforschung", alles klar.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 12:11:41
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.813.010 von PresAbeL am 24.10.06 09:58:24@Rohrberg,

      ich denke, viele Dinge werden aus dem Zusammenhang gerissen dargestellt. Indien hat über 1 Mrd. (!) Menschen. Wenn die wirklich alle (nach unseren Maßstäben) gebildet wären und hier rüber kommen wollten, hätten wir ganz andere Probleme.

      Fakt ist aber, daß einige konkret westliche Züge kopieren und
      mit einer Art New Economie auf den Europäischen Markt strömen.
      Wenn ich die steigenden Preise für IT-Dienstleistungen sehen, werden diese Bestrebungen nicht mehr lange anhalten.

      Auch IT-Dienstleister in Ungarn, Tschechien usw. verlangen stetig höhere Preise. Die wollen alle was vom großen Kuchen abhaben.
      Ich denke, daß die Ebit-Optimierer in den Unternehmen nur noch eine begrenzte Zeit diesen transienten Zustand "nutzen" können.


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      Abstimmung mit den Füßen - Auswanderung auf 50-Jahres-Hoch