Commerzbank ---> Ziel 40 € !!!!!! (Seite 15667)

[spect]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.430.702 von adi968 am 21.11.09 09:03:22

wuerde eher sagen... dickes beobachtungs signal droht
oder ist ja schon da

[stauffenberg]

Je niedriger der Aktienkurs, desto mehr neue Aktien müssen ausgegeben werden, umso mehr sinkt der Wert der "alten" Aktien der jetztigen Aktionäre.
Ich befürchte, das CoBa-Management hat schon wieder eine "günstige" Gelegenheit verstreichen lassen, um das verbrannte Kapital mittels einer Kapitalerhöhung zu 7-8 Euro pro neuer Aktie auszugleichen und die Staatsbeteiligung abzulösen.

[SLCRacer2008]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.430.702 von adi968 am 21.11.09 09:03:22

"Zur Lage - dickes Verkaufssignal droht?"

Bleib mal ganz locker. Im vergangenen Monat gab es viele Sell-Empfehlungen. Viele Fonds werden ihre Stücke verkauft haben. Dann gab es Spekulationen um die britischen Banken, um staatliche Restriktionen, um höhere Eigenkapitalanforderungen, um das Thema: Was wäre, wenn es eine neue Bankenkrise gäbe? usw. usw. usw.

Dazu kamen noch die Geschäftszahlen der Coba. Nun dürfte so erstmal alles Negative eingepreist sein. Überdies ist der Abstieg die Voraussetzung dafür, dass es umso stärker nach oben steigen kann. Es ist wie immer: Bevor es hochgeht, müssen die anderen erst aus dem Markt draussen sein - sonst würden ja alle verdienen, so funktioniert nun einmal Börse. Auch müssen die aus dem Markt fliegen, die in relativ nahen long-zertifikaten drin sind. Auch eine BoA stand auf 2 Dollar, heute bei fast 20 Dollar. So geht das. Staatshilfe hin und her, im Grunde der verdeckte KP für die Dreba.

OK, kann ja sein, dass wir nochmal eine 6,40 sehen oder eine 5,80. Kurse von 2,50 gewiss nicht mehr, da es den US Banken ja nun auch schon wieder richtig gut geht. Hinzu kommt, dass man damit rechnen muss, dass die deutschen Banken demnächst von dem Deutschlandfonds profitieren dürften. Das soll den Anschub für den Verbriefungsmarkt bringen. Besonders die Coba würde davon profitieren. Dass was kommt, ist sehr sicher. Die Bundesregierung wird es nicht zulassen, dass eine Kreditklemme auch nur ansatzweise droht.

Meiner Meinung nach ist es durchaus wahrscheinlich, dass die Coba demnächst zweistellige Kurse erreicht. Vor nicht allzu langer Zeit hatten Coba und Dresdner Bank einen Aktienkurs, der zusammen addiert gleich und auch höher war, als der von der Deutschen Bank.
Das aus der Coba mit der Dreba eine neue deutsche Superbank entsteht, das werden die meisten wohl erst dann merken, wenn der Aktienkurs jenseits der 20 Euro Marke notiert. Aus diesem Grund bin ich seit Freitag mittag investiert. Es wäre mir egal, ob wir nochmal zeitweise 10 % verlieren, Kurse um 6,50 sind für mich ein Kauf. Die meisten ausländischen Fonds werden nicht wissen, was hier für eine Superbank entsteht! Dreba und Coba, das ist schon was. Diese Fonds folgten nur den Empfehlungen und haben verkauft. Wie war das? Wo ein Verkäufer ist, sind auch immer Käufer.

[hasni]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.430.702 von adi968 am 21.11.09 09:03:22

möglich ist alles, in alle Richtungen- mE wurde die Kursentwicklung in den letzten Tagen auch stark vom kleinen Verfallstag am Freitag geprägt.

Jetzt muss man mal schaun, wie es in den nächsten Tagen weitergeht.

Kann natürlich auch sein, dass vor dem Hintergrund der spekulierten KE der Kurs weiter gedrückt wird.

Immerhin muss man positiv sagen, die Bank ist heute auch nicht gerade schlechter als vor einigen Wochen, als noch rd 10 E in der spitze gezahlt wurden.

ist eben vieles Glaubenssache bei der Bamk, ob die auf Sicht von 3 Jahren die Kurve kriegt oder nicht

[adi968]

Zur Lage.....

Commerzbank: Dickes Verkaufssignal droht
20.11.2009 (www.4investors.de) - Bei der Commerzbank-Aktie zeigen sich am
Freitag Entwicklungen, die den Aktionären der Bank nicht gefallen dürften -
insbesondere den technisch orientierten und auf steigende Kurse fokussierten
Anlegern. Der Anteilsschein des Konzerns taucht gegen Mittag unter die
Unterstützungszone, die bei 6,66 Euro endet. Der Bereich lag bereits mit den
gestern gesehenen Kursverlusten im Fokus. Ein Rutsch der Commerzbank-Aktie
hierunter würde die technische Lage des Wertes weiter in bearishe Richtung
verschieben. Erstes Trading-Ziel könnte dann die Zone um 6,20 Euro sein.
Bären sollten allerdings auf Fehlsignale achten. Das Bollinger-Band wird
nach unten hin bei 6,56 Euro begrenzt, daher könnten Rebounds auftauchen,
die das Papier zurück über die Unterstützung heben.
( mic )

[adi968]

20.11.2009 15:23:54

GESAMT-ROUNDUP: Banker reden Krisenende herbei - Kritik aus der Politik
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der Erholung der Finanzmärkte wollen Europas Banker den Staatseinfluss auf ihre Branche zurückdrängen. Das bringt die Politiker in Rage. "Ich hoffe, dass niemand glaubt, wir hätten die Krise schon überstanden", sagte Finanzminister Wolfgang Schäuble vor den Spitzen der europäischen Bankenwelt in Frankfurt. Das sei Wunschdenken. Und Bundeskanzlerin Angela Merkel legte in Berlin noch einen drauf: "Manch einer im Finanzsektor (...) riskiert schon wieder eine ziemlich große Lippe."

Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hatte zuvor seinen Branchenkollegen in Frankfurt zugerufen: "Das Schlimmste liegt hinter uns." Dank der Hilfe des Staates sei die Situation unter Kontrolle. Ackermann, der gleichzeitig Vorsitzender der internationalen Bankenvereinigung IIF ist, räumte zwar ein, dass es Veränderungen geben müsse, wandte sich gleichzeitig aber gegen einen zu starken Einfluss des Staates.

SCHÄUBLE REDET BANKERN INS GEWISSEN

Finanzminister Schäuble mahnte die Banker, sie sollten mit dem Staat kooperieren. "Niemand sollte etwa dem Verdacht Nahrung geben, vorübergehende Einschränkungen für Vergütungsregelungen könnten Motiv sein, sachlich gebotene Schritte zur Stabilisierung des Finanzsektors zu unterlassen." Etliche Bankchefs weigern sich bislang, Staatshilfe anzunehmen. Dies würde automatisch die Deckelung der Gehälter auf eine halbe Million Euro bedeuten.

Bekanntester Vertreter dieser Haltung ist Ackermann selbst, dessen Deutsche Bank glimpflich durch die Krise gekommen ist und schon wieder Milliarden verdient. "Niemand kann die Vorstellung haben, am Ende könne alles so bleiben wie vor der Krise", mahnte Schäuble. Er stellte klar, dass die Kreditinstitute künftig mehr Eigenkapital vorhalten müssen. Der Staat werde den Bankern auch verstärkt auf die Finger schauen und gegebenenfalls eingreifen. Ackermann fürchtet deshalb, dass die Gewinne sinken und dass er sein eigenes Renditeziel von 25 Prozent aufgeben muss. "Die Profitziele sind nicht gottgegeben", warf Bundesbank-Chef Axel Weber ein.

NEUE KRISE KOMMT BESTIMMT

Die Staaten rund um den Globus hatten die Finanzmärkte mit Unsumme vor dem Kollaps bewahrt. Auch in Deutschland musste der Steuerzahler tief in die Tasche greifen. Die Regierung rettete die Commerzbank, die Mittelstandsbank IKB oder den Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate. Lediglich die kleine Weserbank ließ sie fallen. Es müsse möglich sein, auch hierzulande Kreditinstitute abzuwickeln, sagte Bundesbank-Chef Weber. "Wir arbeiten daran, auch bei großen Banken."

Politiker und Banker sind sich einig, dass eine neuerliche Krise nur eine Frage der Zeit ist. Finanzminister Schäuble fürchtet, dass sich die massive Flutung der Märkte mit billigem Geld letztlich rächen könnte. Er warnte vor einer Blase. "Wir können die nächste Krise nicht verhindern", räumte auch Bundesbank-Chef Weber ein. "Was wir tun müssen, ist das System widerstandsfähiger machen."

ACKERMANN SCHLÄGT FONDS VOR

Deutsche-Bank-Chef Ackermann sieht die Lösung in einem Notfallfonds, in den Banken und der Staat gemeinsam einzahlen sollen. Der Vorschlag war in der Politik auf wenig Gegenliebe gestoßen. Die Banken wollten sich auf Kosten der Steuerzahler aus der Verantwortung stehlen, lautete die Kritik. Ackermann verteidigte seine Anfang der Woche vorgebrachte Idee: Die Aufgabe sei einfach zu groß, als dass sie die Banken alleine schultern könnten.

"Das Finanzsystem ist nach wie vor anfällig, die Unsicherheit unter den Marktteilnehmern weiterhin groß und die Probleme im Bankensektor sind nicht gelöst", sagte Finanzminister Schäuble. Er zeigte sich überzeugt, dass die Banken weiter "massiv" Kapital brauchen. Alleine schon die steigende Arbeitslosigkeit werde die Bilanzen belasten. Denn immer mehr Schuldner können ihre Raten nicht zahlen. Auch Spitzenbanker Ackermann bezeichnete die faulen Kredite als seine größte Sorge für das kommende Jahr./das/bf/tb/js

--- Von Daniel Schnettler, dpa-AFX ---

[sandmann359]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.429.817 von Migu17 am 20.11.09 21:04:25

So mog wi dat!
Das ist die richtige Einstellung - 100% bullish!
Wie schon gesagt, es kommt meistens dann doch anders als man denkt

[Migu17]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.429.740 von sandmann359 am 20.11.09 20:49:43

Nächste Woche wieder 7 Euro....Nur nach unten schauen bringt nichts. Ausser nem Herzinfarkt.

[sandmann359]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.429.000 von nlh am 20.11.09 19:26:37

Heute zu kaufen war m.E. mutig. Wie Du schon gesagt hast, ins fallende Messer zu greifen ist eine der Todsünden. Tatsächlich spricht momentan nix für eine Gegenreaktion. Im Gegenteil, wenns dumm läuft droht der Abstieg auf ca. € 5,90. Anderserseits an der Börse kommts immer anders als man denkt...

[nlh]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.429.057 von jameslabrie am 20.11.09 19:31:13

Wieso gerade bei 5,10? Ich will doch nur eine technische Gegenreaktion;-) Bitteeeeee