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[Sealion]

zuletzt aktualisiert: 05.11.2006 - 22:20

120 "Bandidos" festgenommen
Polizei verhindert Bandenkrieg in Cottbus

Cottbus (RPO). Ein Großaufgebot der Berliner und Brandenburger Polizei hat am Wochenende in Cottbus eine Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Rockerbanden verhindert. Rund 130 Mitglieder der Motorradgang "Bandidos" wurden auf einem Parkplatz festgenommen.


Dabei seien zahlreiche verbotene Hieb- und Stichwaffen sowie Schutzwesten beschlagnahmt worden. Gegen alle Beteiligten laufen Ermittlungsverfahren wegen Bildung bewaffneter Gruppen, sagten die Polizeipräsidenten von Berlin und Frankfurt (Oder), Dieter Glietsch und Klaus Kandt, am Sonntag in Cottbus. Die Beteiligten wurden am Sonntag wieder auf freien Fuß gesetzt. Die meisten Rocker stammen aus Berlin und den ostdeutschen Bundesländern.


Am Freitag hatte das Landeskriminalamt (LKA) Berlin Hinweise auf eine offenbar kurz bevorstehende Prügelei zwischen den "Bandidos" und Mitgliedern von "Hells Angels MC" erhalten. Hintergrund des Konflikts zwischen den beiden weltweit agierenden Motorradgangs sind laut Polizei "massive Expansionsbestrebungen" beider Vereinigungen in Ostdeutschland. Im Raum Cottbus seien in diesem Jahr so genannte Chapter der Klubs gegründet worden. Diese kämpften nun um die Vormachtstellung in der Region.


Am Samstag wurden die "Bandidos" bereits bei ihrer Anreise von Polizisten verfolgt und beobachtet. In Cottbus wurden sie schließlich von Spezialeinsatzkräften der Berliner und Brandenburger Polizei festgenommen. Die Rocker wurden davon offenbar überrascht.


Im Zuge ihrer Ermittlungen stellte die Polizei eine "massive Alarmierung" bei den "Hells Angels" fest. Die Bande war offenbar durch eigene Recherchen vor dem möglichen Angriff gewarnt worden. Ein Teil der "Hells Angels" hielt sich am Samstagnachmittag am Lausitzring in Südbrandenburg auf und wurde dort von Spezialkräften des LKA überprüft. Die Betroffenen erhielten Platzverweise.


Glietsch würdigte nach dem Einsatz die gute Zusammenarbeit der Berliner und Brandenburger Polizei. Kriminelle Rockergruppen müssten zur Kenntnis nehmen, dass sie weder in der Hauptstadt noch im weiteren Umland ungestört agieren können. Kandt sagte: "Wir werden diesem kriminellen Phänomen keinen Spielraum in Brandenburg lassen."

http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/panorama/de…

[Sealion]

Das geht nun schon ins zweite Jahr mit steigender Intensität und nahm in dem Maße zu, wie Herr Schönbohm uns die Polizisten von der Straße stahl. Manchmal gewinne ich den Eindruck, dass dies eine gewollte Entwicklung ist. Man verlagert gezielt die Bandenkriminalität ins Berliner Umland, Hauptsache raus aus der schönen Bundeshauptstadt.
Was soll die Scheiße?

[shagerage]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.175.052 von Sealion am 06.11.06 14:39:12

Dabei seien zahlreiche... Schutzwesten beschlagnahmt worden.

Hieb- und Stichwaffen...beschlagnahmt worden. Gegen alle Beteiligten laufen Ermittlungsverfahren wegen Bildung bewaffneter Gruppen,...

Am Samstag wurden die "Bandidos" bereits bei ihrer Anreise von Polizisten verfolgt... In Cottbus wurden sie schließlich...der ...Polizei festgenommen. Die Rocker wurden davon offenbar überrascht.

Entweder hatte der Zeitungredakteur einen im Tee oder der Polizeisprecher

[ANOM]

Worüber streiten die sich denn

[Sealion]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.175.714 von shagerage am 06.11.06 15:15:58

Die Observierung und Parsonenkontrolle erfolgte wie üblich und meist bleibt es auch dabei, Festnahmen gab es selten. Solche Massenverhaftungen waren nicht an der Tagesordnung. Diese Banden fühlen sich mittlerweile dermaßen sicher, dass glaubt man nicht. Vor 11/2 Jahren wurde ein Kumpel keine 50m Meter von einer Wache entfernt übel zusammengetreten. Warum? Er trug eine Lederjacke, die den Typen nicht passte. In der Wache saßen 4 Beamte, guckten aus dem Fenster und waren froh, dass die Typen nicht zu ihnen reingekommen sind.
Die beschlagnahmten Schutzwesten waren schußsichere Westen, die Typen verfügen über ein Arsenal, da legste die Ohren an.

[Sealion]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.175.996 von ANOM am 06.11.06 15:28:12

Schutzgeld, Drogen und Prostitution. Die wildern seit zwei Jahren massiv in der Türsteherszene, denn wer an der Tür steht, kontrolliert den Laden.

[shagerage]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.176.185 von Sealion am 06.11.06 15:36:24

etwas diversifizierung der türsteherszene mit deutschen tut sicher mal ganz gut

[Sealion]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.176.373 von shagerage am 06.11.06 15:44:11

Das hatten bisher bei uns die Russen in der Hand und die benahmen sich relativ unauffällig. Jetzt eskaliert die ganze Scheiße. Jedesmal müssen erst Einsatzkräfte von außerhalb rangekarrt werden, weil wir Dank Schönbohm nicht mal mehr ein eigenes Polizeipräsidium besitzen, das wurde uns, samt dem zuständigen Bereitschaftspersonal, wegrationalisiert. Derartige Polizeiaktionen werden in den Medien immer gekonnt medial verkauft, um zu demonstrieren, dass man trotz geringeren Personaleinsatzes, die Szene im Griff hätte. Doch das ist eben nur Schein. Oft genug gibt es Auseinandersetzungen, die von den hiesigen Ordnungskräften mangels Masse nicht mehr kontrolliert werden können. Die müssen dann warten, bis Unterstützung aus Berlin oder Frankfurt/ Oder anrollt und die haben eine Anreisezeit von mindestens einer Stunde. In dieser Zeit ist schon alles vorbei. Völlig arschlos.

[shagerage]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.176.599 von Sealion am 06.11.06 15:53:39

erschwerend hizukommen dürfte, dass heute schon jeder zweite aktive polizeibeamte der rente nahe ist.

[Cashlover]

das sind doch nur Kleinkriminelle mit bunten Lederkutten.

Grad gut genug um in der Provinz zu agieren.

Prostitution und vor allem der Drogenhandel in den deutschen Ballungszentren werden schon seit vielen Jahren von türkisch/kurdischen, russischen und albanischen Gruppen kontrolliert.

Speziell die kriminellen Machenschaften der MC\\\'s wie den Hells Angels sind doch schon seit langem durch die teilweise Zerschlagung der internen Führung und durch Dauerobservation der Szene auf ein relatives Minimum reduziert.

Die dürfen ja in der Öffentlichkeit nicht mal ihr Logo auf der Kutte tragen.

[Sealion]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.179.554 von Cashlover am 06.11.06 18:13:30

Die dürfen ja in der Öffentlichkeit nicht mal ihr Logo auf der Kutte tragen.

Hm...das mag in großem Städten mit einer vernünftigen Polzeibestückung stimmen. Bei uns traut sich kein Bulle einen Spruch zu machen, wenn die irgendwo in voller Montur (mit Logo) aufschlagen.