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    BAAN-Kursgarantie EURO 100 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.04.00 17:14:01 von
    neuester Beitrag 04.04.00 14:45:13 von
    Beiträge: 13
    ID: 109.385
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      Avatar
      schrieb am 02.04.00 17:14:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich gebe nachfolgend den genauen Wortlaut einer Unterneh-
      mensmeldung wieder, um bisherige Falschinformationen, ver-
      einfachende Darstellungen und Ignoranz zu eleminieren.


      Bear Stearns gewährt Baan Put-Option für
      Stammaktien im Umfang von bis zu 150 Millionen Euro

      HANNOVER, 29. März 2000. Die Baan Company hat mit Bear Stearns International Limited ein Put-Agreement geschlossen, nach dem die Baan Company in den kommenden achtzehn Monaten Bear Stearns auffordern kann, Stammaktien von Baan im Umfang von bis zu 150 Millionen Euro zu kaufen.

      Vorbehaltlich gewisser Bedingungen, zu denen auch ein Mindestmarktpreis für die Aktien der Baan Company gehört, hat Baan das Recht, alle drei Börsentage Bear Stearns eigene Stammaktien zum Kauf vorzulegen. Jede Transaktion wird zum jeweiligen Marktpreis abgewickelt, der für den zwei Tage umfassenden Börsenzeitraum nach der Ankündigung der Ausübung der Put-Option ermittelt wird. Jeder Verkauf darf bis zu 10 Prozent des Umsatzvolumens von Stammaktien von Baan umfassen, die während dieses Zeitraums an der Amsterdamer Börse gehandelt werden.

      Als Gegenleistung für den Abschluss dieses Vertrages erhält Bear Stearns 1.500.000 Stammaktien der Baan Company zum Nennwert.

      Rob Ruijter, Chief Financial Officer von Baan, kommentiert: "Obwohl die Baan Company immer noch in einem sehr schwierigen Umfeld operiert, freuen wir uns sehr, dass wir mit Unterstützung unseres Finanzberaters Lazard ein so renommiertes Finanzinstitut wie Bear Stearns für die Bereitstellung von Eigenkapital gewonnen haben."

      Die Stammaktien, die in Verbindung mit diesen Transaktionen ausgegeben werden sollen, sind nicht gemäß dem novellierten U.S. Securities Act von 1933 registriert worden und dürfen ohne Registrierung oder eine entsprechende Freistellung von den Registrierungsanforderungen dieses Gesetzes in den Vereinigten Staaten von Amerika nicht angeboten oder verkauft werden. Jeder potenzielle Wiederverkauf der Aktien darf gemäß der "Regulation S" des U.S. Securities Act nur an Personen erfolgen, die nicht Staatsangehörige der USA sind und sich außerhalb des Territoriums der USA aufhalten.


      Pressemeldung 2000-021 vom 29.03.2000


      Das kann doch nur Bedeuten, daß abgeleitet aus der Relation
      Mio 150,0 EURO zu 1,5 Mio Stammaktien mit Kurswert von jetzt Mio 10,0 EURO das Investmenthaus mindestens eine Verfünfzehnfachung des Kurses erwartet.

      Würden sie dies nicht tun, ergäbe die Finanzierungszusage
      für das Aktienrückkaufprogramm keinen Sinn.

      Eure Meinung hierzu.

      MfG AXIOMER
      Avatar
      schrieb am 02.04.00 17:24:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Klingt sehr interessant!
      Dabei würde ich gerne wissen ob dieses Rückkaufprogramm in irgendeiner
      Weise befristet ist? Eine verfünfzehnfachung des Kurses auf welchen
      Zeitraum??? Fünf Jahre ??? Oder geht man von einer alles oder nichts
      Rechnung des Investmenthauses aus? Sie schaffen die Wende und gut...
      oder sie werden aufgekauft... und auch gut...(weil durch einen Aktien-
      tausch der Vertrag automatisch an Gültigkeit verliert? ).
      Cue
      Avatar
      schrieb am 02.04.00 17:30:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bitte genau den ersten Beitrag durchlesen - die Frist beträgt exakt
      18 Monate und der Vertrag ist unumkehrbar.

      Gebe zu, daß diese Transaktion ( nicht nur ) für deutsche Maßstäbe
      außergewöhnlich gewöhnungsbedürftig ist.


      MfG AXIOMER
      Avatar
      schrieb am 02.04.00 18:00:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Habe zu 6,80 Euro gekauft und spekuliere auch auf eine Übernahme
      durch einen Konkurrenten. Sollte es tatsächlich zu einer Entwicklung
      des Kurses gemäß dem beschriebenen Szenario kommen, wäre meine
      angepeilte Performance für dieses und nächstes Jahr gesichert.

      Ich kann mir jedoch kaum vorstellen, daß ein Kontrakt mir so einem
      Spread zum akt. Kurs Sinn ergibt. Ich denke, daß bei den angegebenen
      Zahlen evtl. ein Fehler vorliegt (sorry, ewiger Pessimist)

      Gruß DT
      Avatar
      schrieb am 02.04.00 19:00:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      der kurs 100 euro würde mich verdammt glücklich machen, auch wenn es für mich so noch nicht ganz nachvollziehbar ist.

      zur übernahme von baan: auf the street.com wird folgendes szenario entworfen. ähnlich wie aol time warner übernommen hat wird hier spekuliert, dass ein "young and wild" unternehmen wie bzw jds uniphase einen etablierten hasen wie baan (aber auch peoplesoft) übernehmen könnte (per aktientausch ein absolut realistisches szenario) aus wachstummotivation heraus, hört sich für mich plausibel an. eins ist in jedem fall klar: baan wird nicht "sterben", ob aus eigener kraft oder per übernahme.

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      Avatar
      schrieb am 02.04.00 19:16:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Axiomer!

      Deine Überlegungen kann ich in keinster Weise nachvollziehen. Welche Rechnung steckt dahinter? Wie kommst Du auf 100€? Grübel...
      Avatar
      schrieb am 02.04.00 19:37:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      Erstens

      Ihr müßt bei Zweifeln euch direkt in die beauftragte PR-Agentur
      einloggen: www. fink-fuchs.de - dann Baan eingeben.
      Resultat: Nicht nur dieser Artikel, sondern auch die CRM-Aktivitäten
      von Baan werden dort aufgezeigt.

      Zweitens

      Wenn eine Investment-Bank eine Zusage in dieser Größenordnung
      abgibt, dann geht sie auch in dieser Größenordnung ein Risiko
      ein, d.h. maximal Mio 150,0 EURO.

      Der Gegenwert der eingeräumten Aktien über Mio 1,5 Stück beträgt
      zur Zeit rd. Mio 10,0 EURO.

      Aus der Sicht des Financiers errrechnet sich der Break-Even-Point
      durch Gegenüberstellung der Zusage über Mio 150 Euro geteilt
      durch Mio 1,5 Stück = 100 EURO pro Stückaktie.

      Eine andere Lesart dieses Geschäfts kann ich ansonsten nicht
      nachvollziehen.

      Ich persönlich nehme an, daß vom Baan-Management gehaltene Aktien
      auf der Amsterdamer-Leitbörse zum Handel freigegeben werden; nur so
      ist es möglich, daß ohne eine Kapitalaufstockung das Aktienrück-
      kaufprogramm greifen kann.

      MfG AXIOMER
      Avatar
      schrieb am 02.04.00 20:08:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo!

      Klar: BS GLAUBT an Baan, sonst hätte das Angabot keinen Sinn.

      Also: BS verpflichtet sich zum Kauf von 150 Mio Baan-Aktien. Nehmen wir an, für durchschnittlich 7,5€. Das sind dann 20 Mio Stück.
      Als Gegenleistung erhalten sie jetzt 1,5 Mio Stück "geschenkt" (zum Nennwert). Ergibt 21,5 Mio Aktien um 150 Mio €, also ca. 7€/Stück. Und damit etwas günstiger als der Marktwert. (8% Putprämie)

      Soweit meine Rechnung. Ich habe aber von Finanzen keine Ahnung.
      Wo habe ich mich verrechnet? Gruß
      Avatar
      schrieb am 02.04.00 23:55:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo,
      Vienna rechnet ganz richtig. Axiomer hingegen "vergißt" in seiner Berechnung, dass BS neben der Dreingabe von 1,5 Mio Stückaktien auch noch die Aktien im Sack hat, die sie für die €150 Mio. bekommt. Bei einem konstanten Kurs von €5,00/Aktie immerhin 50 Mio. Stück. BS hat break even erreicht, wenn das von BS mit €150 Mio. bezahlte Aktienpaket innerhalb von 18 Monaten nicht mehr an Wert verliert, als die Dreingabe von 1,5 Mio. Stück (abzüglich hierfür zu zahlender €1,5Mio.) dann noch Wert ist. Aus der Aktion von BS kann also nur abgeleitet werden , dass BS nicht auf stark fallende Kusre von Baan setzt. Fallen die Kurse nur um wenige Prozent, läufts +/- null, bei stark fallendem Kurs macht BS minus, bei konstantem oder steigenden Kursen wird Kasse gemacht.

      So wie wir hoffentlich auch bald!
      Herzlichst remington!
      Avatar
      schrieb am 03.04.00 01:00:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ohne genau nachgerechnet zu haben: Remington`s Feststellung, daß Baan auf fallende und BS auf steigende Kurse setzt, ist die Quintessenz.

      Fragt sich nur, wer von den beiden recht behält. Baan sollte die Lage besser kennen als Bear Stearns, aber vielleicht will Baan sich nur gegen weiter fallende Kurse absichern, aus welchem Grund auch immer.

      Ich schätze die Meldung eher negativ ein, denn Baan sollte seine eigene Lage selbst am besten kennen. Man wird sehen, was passiert.

      Völliger Schwachsinn ist jedenfalls, aus dieser Meldung ein Kursziel von 100 € abzuleiten.

      Good Trades,
      TraderVic
      Avatar
      schrieb am 03.04.00 17:01:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      TraderVic: Ich gebe Dir recht, was das Kursziel von €100
      angeht. 10% davon bis Jahresende scheint realistischer.
      Allerdings denke ich nicht, da Baan selbst auf fallende Kurse
      spekuliert. Sie haben schlicht keine andere Wahl, wenn sie
      wieder handlungsfähig werden wollen.

      BS betreibt Unzucht mit Abhängigen!

      Ich sehe die ganze Sache eher positiv. Am 20. 4. sind
      wir alle schlauer, wohin die Reise geht.

      Gruß, woof
      Avatar
      schrieb am 03.04.00 23:29:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo trader vic,
      das wäre ja pervers, wenn Baan auf fallende Kurse setzen würde. Dann müßten sie ja auf ihren totalen k.o. setzen. Eine anderer Grund für weiter fallende Kurse ist ja kaum noch vorstellbar. Auf fallende Kusre zu setzen, macht für Baan auch sonst keinen Sinn, denn Baan kann aus fallenden Kursen keinen Vorteil ziehen. Baan erhält doch unabhängig vom Börsenkurs €150 Mio. frische Liquidität. Bei fallenden Kursen muß sie aber eine größere Menge ihrer eigenen Stammaktien dafür hergeben, wodurch sich der Einfluß von BS auf Baan vergrößern würde. Nein, hier setzen alle Beteiligten auf steigende Kurse. Nur BS hat sich nach unten abgesichert, falls sich diese Erwartung nicht erfüllt. Eins ist aber ebenfalls klar: ein stark sinkender Kurs oder gar ein Totalausfall kann BS richtig viel Geld kosten. Entweder BS glaubt also unbedingt an eine Zukunft von Baan und wittert ein glänzendes Geschäft, wenn Baan es mittels der Finanzspritze wieder nach oben schafft oder BS ist -was ich leider nicht weiß- schon länger bei Baan investiert, hat aufgrund der Kursentwicklung schon eine Menge Geld verloren und versucht das Gesamtengagement zu stützen.
      Aber auch in letzterm Fall kann man davon ausgehen, daß BS cool genug ist, schlechtem Geld kein Gutes mehr hinterherzuwerfen.

      Die Meinung von woof, Baan kenne ihren Laden besser als die Jungs von BS kann man durchaus teilen. Ich würde daraus aber nicht den Schluß ziehen, dass Baan seine eigenen Überlebenschancen besser beurteilen kann als ein externer wie BS. nach meiner erfahrung erkennen die betroffenen Firmen selbst immer als letzte, dass sie fertig haben. Und ohne aussagekräftige Zahlen wird sich BS auf den deal nicht eingelassen haben.

      In diesem Sinne
      Beste Grüsse von remington
      Avatar
      schrieb am 04.04.00 14:45:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      Moment mal, hier hat einer die Vermutung geäußert, daß Baan selbst auf fallende Kurse setzt, und alle weiteren Postings spinnen diese Fäden weiter.
      Anders gedacht, Baan kann doch mit diesem Kontrakt die BS zum Kauf von Aktien zwingen, woher kommen diese Aktien? Von Baan selbst, oder aus dem Markt?
      Also 1,5 Mio geschenkt, Dafür muß BS auch bei Kursen von 10€ oder mehr die Aktien kaufen?
      Bin ich total auf dem Holzweg, oder ist das für Baan eine Möglichkeit, die Kassen bei hohen Kursen zu füllen? Und wäre es dann nicht von Vorteil, wenn der Kurs steigt?

      Würde mich über eine Antwort freuen!!!


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