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    Gibt es ab 2008 in Deutschland keine Kleinanleger mehr an der Börse? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.11.06 19:50:23 von
    neuester Beitrag 11.05.07 16:23:01 von
    Beiträge: 45
    ID: 1.095.261
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      Avatar
      schrieb am 17.11.06 19:50:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wirrwarr um die Abgeltungssteuer
      Leser des Artikels: 666

      Wenn private Investoren Zinsen, Dividenden oder Kursgewinne realisieren, wird die Bank ihnen diese ab 2008 möglicherweise nicht mehr in vollem Umfang gut schreiben. Denn die Bundesregierung will zur Besteuerung von Kapitalerträgen eine pauschale Abgeltungssteuer einführen, die direkt von den Kreditinstituten ans Finanzamt weitergeleitet wird. Zwar sind Details noch nicht bekannt, die öffentliche Diskussion kommt dagegen in Fahrt. Für besonderen Aktionismus beim Handel mit Zertifikaten besteht wegen der Ankündigung der Abgeltungssteuer derzeit kaum Anlass.

      Betrachtet man die derzeit gängige Ertragsbesteuerung bei Zertifikaten und Optionsscheinen, lassen sich die Derivate grob in zwei Gruppen einteilen: In risikobehaftete Wertpapiere auf der einen und so genannte Finanzinnovationen auf der anderen Seite. Bei risikobehafteten Wertpapieren ist die Höhe des zurückzuzahlenden Kapitals in der Regel vom Preis eines Basiswertes am Laufzeitende abhängt. Ob Index- oder Basketzertifikat, Discount- oder Airbag-Zertifikat, Bonus- oder Express-Zertifikat, Outperformer oder Optionsschein: Immer dann, wenn ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals (theoretisch) möglich ist, hatte der Anleger bislang im Hinblick auf die Besteuerung im Wesentlichen lediglich auf die Spekulationsfrist zu achten. Werden derartige Papiere länger als zwölf Monate im Depot gehalten, können entstandene Kursgewinne nach derzeitiger Gesetzeslage steuerfrei vereinnahmt werden. Eine Teilabsicherung steht dem dabei nicht entgegen.


      Erfolgt der Verkauf dagegen innerhalb dieser Spekulationsfrist, ist der Zugewinn abzüglich etwaiger Werbungskosten als „Erträge aus privaten Veräußerungsgeschäften“ in voller Höhe mit dem persönlichen Steuersatz zu versteuern, sofern innerhalb des Kalenderjahres die vom Gesetzgeber eingeräumte Freigrenze von 512 Euro pro Person überschritten wird. Umgekehrt können innerhalb der Spekulationsfrist angefallene Verluste geltend gemacht werden, wobei diese nur mit Gewinnen aus derselben Einkunftsart verrechnet werden dürfen.

      Grundlegend anders als bei Risiko behafteten Zertifikaten ist die Besteuerungssituation derzeit bei den Finanzinnovationen. Ihr wesentliches Merkmal ist, dass entweder eine Zinszahlung erfolgt oder die Rücknahme zu einem bestimmten Wert zugesagt wird. Garantiezertifikate sind Beispiele für solche Finanzinnovationen. Entsprechende Papiere fallen unter Paragraph 20 Absatz 1 Nr. 7 des Einkommensteuergesetzes. Bei Endfälligkeit oder vorzeitigem Verkauf führen Kursgewinne bei Finanzinnovationen stets zu Erträgen aus Kapitalvermögen – völlig unabhängig von der Haltedauer. Sofern kein Freistellungsauftrag erteilt wurde, unterliegen sie damit der auf die persönliche Einkommensteuerschuld anrechenbaren Zinsabschlagsteuer von 30 Prozent.

      Auch bei Aktienanleihen mit Rückzahlungswahlrecht des Emittenten (zum Nominalbetrag oder durch Lieferung des Basiswertes) sind Kursgewinne und Zinsen grundsätzlich bei den Erträgen aus Kapitalvermögen anzusetzen. Ob auch Zertifikate, die sich auf Anleihen oder Rentenindizes beziehen und bei denen der vollständige Verlust oder ein Teilverlust faktisch ausgeschlossen ist, als Finanzinnovation gelten, ist aktuell noch nicht abschließend geklärt.

      So gut wie überhaupt noch nicht geklärt ist, wie es in den nächsten Jahren mit der Besteuerung weitergehen wird. Denn die derzeitige Besteuerungspraxis steht offensichtlich vor ihrem Ende. Im Zuge der geplanten Unternehmenssteuerreform hatte sich die Bundesregierung vor der Sommerpause auch auf die Einführung einer so genannten Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge geeinigt. „Dabei werden Steuern zum Beispiel auf Zinsen pauschal mit einem festen Satz erhoben. Der Steuerabzug würde dann direkt bei der auszahlenden Bank vorgenommen und an das Finanzamt weitergeleitet“, heißt es in einer entsprechenden Erklärung aus Berlin. „In der Steuererklärung brauchen diese bereits besteuerten Kapitalerträge dann nicht mehr angegeben werden.“

      Steuervereinfachung ist das Ziel der Abgeltungssteuer, Details der neuen Regelung stehen jedoch noch nicht fest. Diskutiert wird im Finanzministerium, Zinsen, Dividenden und Kursgewinne ab dem 1. Januar 2008 einer pauschalen Abgeltungssteuer von zunächst 30 Prozent zu unterwerfen – und zwar unabhängig von der Haltedauer der jeweiligen Wertpapiere. Ab 2009 soll der Satz dann auf 25 Prozent sinken. Ob zusätzlich noch der Solidaritätszuschlag erhoben wird, ist offen.

      Anleger mit einem persönlichen Steuersatz unterhalb der genannten Marken können sich einen Teil des gezahlten Betrags über die Steuererklärung vom Fiskus zurückholen. Doch was geschieht mit den Verlusten? Können sie auch zukünftig noch in vollem Umfang geltend gemacht werden und wenn ja, zu welchem Zeitpunkt? Werden sie direkt von der Bank mit bereits gezahlter oder noch zu zahlender Abgeltungssteuer verrechnet oder findet ein Ausgleich erst im Rahmen der Einkommensteuererklärung statt?


      Letzteres hätte zur Folge, dass denjenigen, die besonders häufig mit Wertpapieren handeln, relativ schnell das Geld ausgehen könnte. Werden beispielsweise bei einer Position 100 Prozent Gewinn realisiert, eine andere mit gleichem Ausgangswert aber „ausgeknockt“, hat sich bei vollkommener Aufhebung von Gewinnen und Verlusten der für die Wiederanlage zur Verfügung stehende Betrag aufgrund der einbehaltenen Abgeltungssteuer zunächst auf 85 Prozent reduziert. Nach vier derartigen Kombinationen sind nur noch rund 50 Prozent übrig. Ausländische Discountbroker und Onlinebanken reiben sich bei diesem Gedanken und den zu erwartenden Mittelzuflüssen aus Deutschland vielleicht schon die Hände.

      Unklar ist auch, was mit den Wertpapieren passiert, die bereits vor dem 1. Januar 2008 erworben wurden. Werden die neuen Regelungen auch für sie gelten und wenn ja, welche Einstandskurse sind dabei maßgeblich? Die ursprünglichen oder die vom 1. Januar 2008? Können nach dem alten System angesammelte Verluste aus privaten Veräußerungsgeschäften gegen gerechnet werden oder verfallen diese mit Beginn der neuen Zeitrechnung? Fragen über Fragen – zu denen es aus Berlin derzeit noch keine Antworten gibt. Lobbyisten und Anlegerschützer warnen bereits vor Nachteilen für Sparer und Privatanleger. „Je mehr wir uns mit der seitens des Bundesfinanzministers geplanten Abgeltungssteuer beschäftigen, desto mehr müssen wir feststellen, wie unausgegoren das ganze noch ist“, sagt beispielsweise Ulrich Hocker, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW).

      Trotz ungeklärter Details: Einige Konsequenzen, die die Einführung einer solchen Abgeltungssteuer mit sich bringt, lassen sich bereits erahnen. So wird der steuerliche Vorteil von Index- und Basket-Zertifikaten bei einer Haltedauer von über zwölf Monaten gegenüber einem Direktinvestment in die jeweiligen Aktien zukünftig wohl nivelliert. Auch die Nachsteuererträge von Teilschutzprodukten werden unter der Ausdehnung der Bemessungsgrundlage leiden.

      Von einer Neuregelung profitieren könnten dagegen konservative Anleger, denen es insbesondere um eine vollständige Kapitalgarantie geht. Als Finanzinnovation mussten Erträge aus diesen Produkten bisher durchweg mit dem persönlichen Steuersatz versteuert werden, der bei vermögenden Anlegern deutlich über 25 Prozent liegen kann. Auch kurzfristig orientierte Börsenspekulanten, die mit ihren Investments nicht das Ende der Spekulationsfrist erreichen, würden profitieren.

      Die Emittenten von Zertifikaten haben sich auf die Diskussion um mögliche Änderungen in der Besteuerung bereits eingestellt. So wurden in den vergangenen Wochen verstärkt Produkte – insbesondere Discount-Zertifikate – emittiert, deren Fälligkeitstermin im Dezember 2007 liegt. Heute oder in näherer Zukunft gekauft, werden sie erst nach Ablauf der Spekulationsfrist, aber vor einer möglichen steuerlichen Neuregelung zurückgezahlt.

      Somit lassen sich zumindest Liquiditätsreserven noch zu vergleichsweise attraktiven Konditionen parken. Denn während Festgeld aktuell etwa 3,3 Prozent Zinsen vor Steuern einbringt, ist mit Discount-Zertifikaten auf den DAX mit einer Laufzeit bis Ende 2007 und einem aktuellen Sicherheitspuffer von rund 75 Prozent eine Rendite von 3,4 Prozent per annum möglich - und zwar ohne, dass das Finanzamt davon einen Teil einbehält.

      Aber auch bei Index-, Basket- oder Teilschutzprodukten mit längerer Laufzeit bietet sich der Einstieg für optimistisch gestimmte Anleger zum jetzigen Zeitpunkt noch an, um sich ein Maximum an Flexibilität zu sichern. In elf Monaten – also vor dem Ablauf der Spekulationsfrist – dürfte klar sein, wie es ab dem 1. Januar 2008 weitergeht. Je nach Wertentwicklung und dem Wissen über die neue steuerliche Behandlung von Derivaten kann der Anleger dann entscheiden, ob er das Zertifikat behalten oder verkaufen möchte. Und wer weiß? Vielleicht wird die Einführung der Abgeltungssteuer bis dahin auch noch einmal verschoben oder sogar ganz fallengelassen.

      Egal, wie es kommt: Wertpapiertransaktionen sollten nie allein aus steuerlichen Gründen getätigt werden. Dienen Käufe oder Verkäufe ausschließlich der Steuervermeidung, stellt dies den strafbaren Tatbestand der Steuerumgehung dar. In diesem Punkt gibt es beim Gesetzgeber nichts zu diskutieren.
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 19:59:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn Verluste nicht mehr angerechnet werden dann macht es keinen Sinn mehr in Risikokapital Aktien anzulegen!


      Der Deutsche Staat kann sich dann sein Bahngang vollkommen in den Arsch schieben, weil außer ein paar ausländische Fonds niemand mehr Aktien haben will!


      Das ganze geschachere erinnert mich immer mehr an Ultrakommunismus der übeltsten Form!
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 20:18:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.494.664 von Albatossa am 17.11.06 19:59:04und das unter einer cdu regierung. :laugh:
      ich wusste es ja immer schon: die von der lügenunion sind die besten und einzigen sozialisten in dland.
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,449016,00.h…
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 21:03:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Letzteres hätte zur Folge, dass denjenigen, die besonders häufig mit Wertpapieren handeln, relativ schnell das Geld ausgehen könnte. Werden beispielsweise bei einer Position 100 Prozent Gewinn realisiert, eine andere mit gleichem Ausgangswert aber „ausgeknockt“, hat sich bei vollkommener Aufhebung von Gewinnen und Verlusten der für die Wiederanlage zur Verfügung stehende Betrag aufgrund der einbehaltenen Abgeltungssteuer zunächst auf 85 Prozent reduziert. Nach vier derartigen Kombinationen sind nur noch rund 50 Prozent übrig. Ausländische Discountbroker und Onlinebanken reiben sich bei diesem Gedanken und den zu erwartenden Mittelzuflüssen aus Deutschland vielleicht schon die Hände.


      der Autor hat noch etwas vergessen.
      Trader handeln sich nicht nur arm. Sie müssen nicht nur trotz
      Verlusten Steuern zahlen, sondern auch noch vom weniger werdenden
      Geld Kohle rausnehmen von der sie leben müssen. :rolleyes:

      das gibt dann wieder ein paar Hartz 4 Empfänger mehr.
      Trader die weniger als 200.000 Euro Kapital haben, haben künftig
      keine Chance mehr an der Börse ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 21:08:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.496.267 von Frickhasserin am 17.11.06 21:03:01Als Trader sollte man immer scharf kalkulieren:

      http://biallo.sueddeutsche.de/tz/sueddeutsche/Soziales/ALG2r…

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      schrieb am 18.11.06 01:07:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.494.388 von Albatossa am 17.11.06 19:50:23Der Artikel ist völlig veraltet und als Diskussionsgrundlage ungeeignet.

      Eine 30 % Abgeltungssteuer wird es nicht geben, sie wird von Anfang an bei 25 % liegen und sie wird auch nicht 2008 , sondern 2009 eingeführt. Altbestände sollen nicht betroffen sein.
      Die genaue Ausgestaltung kann man auf den Internetseiten des Bundesfinanzministeriums nachlesen oder z.B. auch in der aktuellen Börse Online.
      Avatar
      schrieb am 18.11.06 11:08:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      dafür fällt doch sie spekulationssteuer von 50% weg oder?
      Avatar
      schrieb am 18.11.06 11:41:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.501.106 von alpadria am 18.11.06 01:07:18Hast Du vielleicht einen geeigneten Link dazu?:):keks:


      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 18.11.06 12:04:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.502.996 von Albatossa am 18.11.06 11:41:33Bitte sehr.....

      http://www.bundesfinanzministerium.de/lang_de/DE/Aktuelles/0…

      Hier der Text, damit nicht jeder das pdf File öffnen muss:

      Eckpunkte der Abgeltungssteuer
      I. Anwendungsbereich
      · Einkünfte aus dem Kapitalvermögen, insbesondere Zinserträge aus Geldeinlagen bei
      Kreditinstituten, Kapitalerträge aus Forderungswertpapieren, Dividenden, Erträge aus
      Investmentfonds, Zertifikatserträge; ausgenommen Erträge aus (typisch) stillen Gesellschaften,
      partiarischen Darlehen, sonstigen Darlehen im Privatvermögen bei Kapitalüberlassung
      zwischen nahe stehenden Personen oder Kapitalgesellschaften und ihren
      Anteilseignern bzw. diesen nahe stehenden Personen
      · Gewinne aus privaten Veräußerungsgeschäfte, insbesondere bei Wertpapieren, Investmentanteilen
      und Beteiligungen an Kapitalgesellschaften, nicht jedoch Immobilien
      II. Steuerabzug an der Quelle
      · Inländische Schuldner/Zahlstellen (z.B. Banken) sind verpflichtet, von bestimmten im Inland
      dem Gläubiger zufließenden Erträgen aus Kapitalanlagen einen Steuerabzug vorzunehmen
      und an die Finanzverwaltung abzuführen.
      · Mit dem Steuerabzug ist die Einkommensteuer des Gläubigers zukünftig grundsätzlich
      abgegolten. Das Abzugssystem umfasst auch den Einbehalt der Kirchensteuer.
      III. Eckpunkte
      · Grundsätzlich einheitliche Besteuerung von Erträgen (Zinsen, Dividenden, Investmenterträgen,
      Zertifikatserträgen u.s.w.), und Gewinnen aus der Veräußerung privater Kapitalanlagen
      mit einem einheitlichen Steuersatz von 25 % ab 1.1.2009 (Abgeltungssteuer;
      zuzüglich Soli und Kirchensteuer).
      · Wegfall der sog. „Veräußerungsfrist“, d.h. Besteuerung von Gewinnen aus privaten
      Veräußerungsgeschäften unabhängig von der Haltedauer beim Anleger. Anwendung
      der Neuregelung nur für nach dem 31. Dezember 2008 erworbene Kapitalanlagen (Neufälle)
      · Abschaffung des Halbeinkünfteverfahrens für natürliche Personen (§ 3 Nr. 40 EStG) bei
      Einkünften im Privatvermögen – im Betriebsvermögen wird eine Lösung angestrebt, die
      zu keiner steuerlichen Benachteiligung bezogener Gewinnausschüttungen führt; unveränderte
      Fortführung der Befreiung von Beteiligungserträgen und Gewinnen aus der
      Veräußerung von Beteiligungen bei Körperschaften (§ 8b KStG).
      · Bemessungsgrundlage: Bruttoerträge, die nur durch den Sparer-Pauschbetrag (= zusammengefasster
      Sparer-Freibetrag und Werbungskosten-Pauschbetrag) reduziert
      werden. Ein darüber hinausgehender Werbungskostenabzug ist nicht möglich.
      · Steuerfestsetzung durch das Finanzamt mit dem Abgeltungssteuersatz für Einkünfte
      aus Kapitalvermögen und für Veräußerungsgewinne, bei denen ein Quellensteuerabzug
      nicht möglich ist (etwa für im Ausland erzielte Erträge und Veräußerung von GmbHAnteilen);
      Berücksichtigung von Veräußerungsverlusten (z.B. aus Aktiengeschäften) im
      Rahmen dieser „besonderen“ Steuerfestsetzung. Die Verlustverrechnung wird auf die
      Einkünfte aus Kapitalanlagen (Erträge und Veräußerungsgeschäfte) begrenzt.
      · Veranlagungsoption, d.h. Steuerpflichtige können – zu ihrem Vorteil – zur Veranlagung
      ihrer Einkünfte aus Kapitalanlagen optieren.
      · Durch die Abgeltungssteuer ist ein Kontenabruf zur Verifikation der Kapitaleinkünfte
      grundsätzlich nicht mehr erforderlich. Dies wird durch eine gesetzliche Änderung in § 93
      AO klargestellt.
      Avatar
      schrieb am 18.11.06 12:10:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.503.319 von alpadria am 18.11.06 12:04:43Hallo alpadria,

      vielen Dank!:keks:


      War heute morgen mit meiner Frau ein wichtiges Gesprächsthema, habe aber meine Frau gesagt das Halbweisheiten von Freunden und aus den Zeitungen uns nicht weiter bringen und deshalb hier diese Anfrage!

      Nochmals Danke für diese schnelle Informationquelle!:)


      MfG

      Albatossa
      Avatar
      schrieb am 18.11.06 12:26:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wenn ich es richtig verstehe dann können eigentlich keine Verlust über die Einkünfte aus Kapitalanlagen gelten gemacht werden.

      Was nicht drin steht ist wie der Staat die Aktionäre schröpft und ob dies am Tag des Verkaufes umgesetzt wird und wann die Verlust bis zu den Einkünfte aus Kapitalanlagen abgerechnet werden.


      Wenn ich es richtig verstehen, dann unterstellt das Finanzamt eigentlich allen Aktionäre dass sie mit absicht Verlust an der Börse realisieren!


      Dazit: Es wird Zeit das sich die Bundesländer in Deutschland von Berlin ablösen und damit die Union verlassen. Es macht keinen Sinn vom Raumschiff Surprise in Berlin unter Poltiker die nur noch aus Ostdeutschland kommen regiert zu werden!
      Avatar
      schrieb am 18.11.06 16:07:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.494.664 von Albatossa am 17.11.06 19:59:04Eine Besteuerung aller Einkünfte gleich welcher Art ist m.E. sinnvoll. Der Staat benötigt schließlich das Geld für die Bedürfnisse der Bürger. Nur sollte alles nach Möglichkeit verständlich gerecht zugehen. Verluste müssen den Gewinnen gegengerechnet werden können, auch wenn dies nur innerhalb der jeweiligen Einkunftsart gelten soll. Dann sind eben sämtliche Einkunftsarten konsequent zu trennen. Ein solches Steuergesetz wäre bestimmt einfach und für den Bürger leicht zu verstehen. Aber so etwas will man ja gar nicht. Ich bin davon überzeugt, dass z.B. die Verlustvorträge aus Spekulationsgeschäften ersatzlos gestrichen werden. Damit bleibt der Kleinanleger, der in den verlustreichen Jahren Verluste realisiert hat, auf seinen Verlusten sitzen und die zukünftigen Gewinne darf er versteuern. In früheren Jahren nannte man so etwas Raubrittertum. Wenn der Staat Geld braucht, dann werden einfach die Gesetze entsprechend geändert und dann wundern sich die abgehobenen und weltfremden Typen (Politiker), dass die Wähler entsprechend reagieren.
      Avatar
      schrieb am 18.01.07 09:20:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Börsengewinne von Investmentfonds sollen laut einem Zeitungsbericht ab 2009 ebenfalls steuerpflichtig werden. Das gehe aus dem Arbeitspapier zur geplanten Abgeltungsteuer hervor, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD). Die Maßnahme würde besonders die Attraktivität von Aktienfonds für die Altersvorsorge schmälern. Das Arbeitspapier, das von Vertretern beider Regierungsparteien erarbeitet wurde, ist Grundlage für den Referentenentwurf. Diesen wolle das Finanzministerium am 26. Januar der Regierung vorstellen.

      Ab 2009 sollen auch Kursgewinne von Einzelinvestments etwa in Aktien mit der Steuer belegt werden. Bei Fonds ist dem Papier zufolge ein zweigeteiltes Verfahren geplant: Schüttet der Fonds realisierte Kursgewinne aus, unterliegen sie beim Anleger einer Abgeltungsteuer von 25 Prozent. Verbleiben die Erträge im Fonds, hält der Fiskus erst beim späteren Anteilsverkauf die Hand auf, indem er die bis dahin im Kurs aufgelaufenen Gewinne auf einen Schlag nachversteuert.

      "Einerseits erklärt die Bundesregierung die Aktie zum wichtigsten Teil der langfristigen Altersvorsorge, andererseits werden die Sparer künftig bestraft", kritisierte Rüdiger von Rosen, Chef des Deutschen Aktieninstituts, in der FTD den Plan. Von Rosen befürchtet nun, dass deutsche Anleger vor Aktienanlagen noch mehr zurückschrecken. Schon 2006 fiel die Zahl deutscher Aktionäre auf den tiefsten Stand seit 1999.
      Avatar
      schrieb am 05.04.07 21:33:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      Na prima,Deutsche flüchten weiter aus Aktien...

      Laut BVI räumen deutsche Anleger weiter ihr Aktiendepot,nicht nur im Januar auch im Februar wurden Aktienfonds im Wert von 700 Mill. Euro rausgeworfen.
      Geldmarktfonds mit Minirenditen sind weiterhin der grosse Renner.
      Nicht nur bei Wallstreet-Online,auch bei Hinz und Kunz dominiern im Aufschwung weiter die Bedenkenträger und negativen Marktschreier.

      Der Vergleich einiger Bären mit dem Hype 2000 ist damit reines Geschwätz, Märchenstunde par excellence...

      Erst wenn irgendwann die Herde wieder in eine Richtung rennt wirds für Bullen eng,aber noch grast die Meute friedlich bei "Mickerzinsen"...
      Avatar
      schrieb am 05.04.07 22:24:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      Man soll mit kleinem Geld nie spekulieren ..was willst du mit 200.000 ..das nehmen Leute meines Kalibers als Dividende im Jahr ein.

      cu DL....Goldexperte:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 05.04.07 22:28:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.684.660 von BarondeWulf am 05.04.07 22:24:04Und welche Deiner Goldmine schmeißt soviel ab?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.04.07 22:57:59
      Beitrag Nr. 17 ()
      Mein Lieber..die Info ist kostenpflichtig.....jeder Tip eine Pulle DP Magnum 95 ..und ab 100.000 Anlage ist ein Kistchen fällig.

      Aber du kannst ruhig die Blutspur meiner Entscheidungen hier nachvollziehen......i.d.R. alles mehr als Kursraketen:laugh::laugh::laugh:

      cu DL...so das letzte Minenurgestein bei W.O.:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 05.04.07 23:22:29
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.684.660 von BarondeWulf am 05.04.07 22:24:04Wenn ich sowas schon lese. Arroganz die nur so vor Fett trieft. Stell dir mal vor. Es gibt Leute die traden mit 150.000 € und haben netto zwischen 2000 und 4000 im Monat.


      Kleines Geld, 200.000 :rolleyes:



      Sosa
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 04:02:04
      Beitrag Nr. 19 ()
      das große Auswandern beginnt unter den Tradern,

      oder es werden ausländische(Nicht-EU) Gesellschaften/Vermögensverwaltungen gegründet, deren Gewinne nicht mehr besteuert werden, höchstens mit einem jährlichem Pauschbetrag versehen sind.

      oder es wird Beschwerde eingereicht gegen diese miesen Machenschaften

      oder Verluste werden bei Realisierung sofort mit Steuerabzügen aus Gewinnen gegengerechnet/ gutgeschrieben, wozu dem Gesetzgeber dringendst zu raten wäre.
      Ist ja nicht so, dass Politiker, Insider, Finanzgurus und Machthaber keine Aktien haben oder sich nicht an Gesetze zu halten haben, oder...:confused:

      Sei wie es will, Schlupflöcher werden sich finden, findige Köpfchen werden sich was einfallen lassen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 08:20:29
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.684.660 von BarondeWulf am 05.04.07 22:24:04Aufgeblasene Einfältigkeit.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 09:51:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.503.391 von Albatossa am 18.11.06 12:10:03Warum freust du dich ??? Die Abgeltungssteuer kommt statt 2008 nun 2009. Aber es bleiben alle Probleme ! :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 12:38:58
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.684.660 von BarondeWulf am 05.04.07 22:24:04.jeder Tip eine Pulle DP Magnum 95

      Hi Baronde Wulf oder PL:D

      Ich gönne es dir :cool:

      Gruß von GS
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 18:15:58
      Beitrag Nr. 23 ()
      Welche Länder kennen die Abgeltungssteuer auf Aktien nicht?
      Für mich steht fest, dass ich Geld ins Ausland bringen muß. Bloß wie? Die Schweiz hat ja auch so ein Abkommen mit Deutschland "Quellensteuer". Österreich? Die Broker sind im Ausland recht teuer, aber es würde sích schon rechnen.

      gruss gol
      Avatar
      schrieb am 08.04.07 13:04:37
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.686.227 von Procera am 06.04.07 09:51:57Zurzeit exisitieren offensichtlich noch zahlreiche nicht beantwortete Fragen. Bis zur endgültigen Einführung einer Neuregelung wird sich wohl noch einiges ändern. Ursprünglich war doch die Einführung dieser Besteuerung schon unter Finanzminister Eichel ein wichtiges Thema.
      Es ist nur eine Hoffnung, doch die erneute Verschiebung auf 2009 deuten ältere Börsianer als Hinweis, dass der ganze Krempel wieder in den Schubladen der Schreibtische unserer Politiker versinken wird. Mir erzählte neulich ein "alter Börsenfuchs", das dieses Besteuerungsthema immer mal wieder seit Wiederaufnahme der Börsenaktivitäten in Deutschland seit Ende des II.Weltkrieges aufgekommen ist. Doch auf Grund von Protesten einflussreicher Kapitalisten ist es dann sang und klanglos wieder verschwunden. Es ist wie bei der Bahnreform. Wer stimmt schon gern gegen ureigenste Interessen ? Sicherlich, es bleibt nur so eine Hoffnung, doch vielleicht waren bis zur geplanten Einführung einige erneute Verschiebungen vorhanden und wir haben dann bereits eine neue Regierungskonstellation ? Beispielsweise stelle ich mir die Einführung unter Regierungsbeteiligung der FDP sehr schwierig vor. Aber warten wir einfach einmal ab. Fakt ist, dass diese Reform erst ab 1.1.2009 greifen wird und damit tatsächlich bereits schon einmal verschoben wurde. Vielleicht kommts ja wirklich hin ?
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 19:37:36
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.494.388 von Albatossa am 17.11.06 19:50:23Hallo,

      Ich habe mal folgendes erlebt: ich hatte einen Sparbrief, der Ende März 2007 fällig wurde. Ich ging zur Bank, um mein Geld abzuholen und alles, was ich bei der Bank hatte, zu schließen – ein leeres altes Sparbuch und ein ebenso leeres Depot…

      Die Bankerin war entsetzt… wie sonst… fragte mich, ob ich nicht wieder einen Sparbrief kaufen wolle… ich antwortete steinhart „nein“! Sie wollte wissen warum… ich erwähnte die bevorstehende Abgeltungssteuer und meinte, ich will mein Geld nicht in der Falle wissen, auch für 10 % nicht…

      Da guckte sie mich groß an und fragte, was das sei… diese Abgeltungssteuer??? :confused::confused::confused:

      Ich war sprachlos, fragte sie, ob sie es wirklich nicht weiß, oder Scherze mit mir macht… Nein, sie höre es zum ersten Mal!!!

      Als ich zuhause eine Nachbarin traf, die bei der
      Sparkasse
      arbeitet, fragte ich sie, ob sie auch nichts von der Abgeltungssteuer gehört hat!!! Ich habe erwartet, dass sie sagt, „doch, ich weiß es“… aber… nein, sie habe auch nie von einer Abgeltungssteuer gehört… :confused::confused::confused:ich empfahl ihr, nach Abgeltungssteuer zu googeln…

      Drei Tage später traf ich sie auf der Strasse… sie meinte, sie habe nun doch auch darüber gelesen… im Intranet der Sparkasse

      Ich wollte einen Extra Thread eröffnen, fand heute dieses und poste es nun hier, einfach so zur Info!!!

      Unglaublich, aber wahr… ich habe es erlebt!!!

      Wie gut unsere Banker informiert sind…

      Gruß, Mariela
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 20:01:12
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.842.801 von Mariela am 16.04.07 19:37:36Tja, Sparkasse eben :rolleyes:

      Zum Glück habe ich einen kompetenten Berater bei der Deutschen Bank. Beim letzten Treffen haben wir eigentlich nichts anderes gemacht als über finanzpolitische Neuerungen der großen Koalition zu lästern. Frag deine Sparkassenbeamten mal ob sie wissen wo der Sparerfreibetrag seit diesem Jahr liegt. Wer weiß, vielleicht erlebst du dann dein blaues Wunder.


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 20:07:11
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.843.221 von A_Sosa am 16.04.07 20:01:12Tja, Sparkasse eben

      Du hast wohl nicht alles gelesen… es waren zwei Bankerinnen, die ich erwähnt habe… die erste war von der… Commerzbank!!! :rolleyes:

      Meine Nachbarin bei der Sparkasse ist keine Beamtin:)
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 20:16:58
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.843.311 von Mariela am 16.04.07 20:07:11Sorry, da steht nichts von Commerzbank. Die Formulierung Sparkassenbeamtin habe ich bewußt gewählt weil ... ich denke du weißt was ich meine.


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 17.04.07 00:00:41
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Bratensosse und Maustratzer: was wollt ihr mit euerer schlichten Ausdrucksweise eigentlich erreichen???

      Mich zu einem ausfälligen Satz zu verleiten..never....der gute Doktor lässt sich nicht mehr anmachen.

      cu DL...hast du meien Empfehlungen befolgt..nein..du wolltest schlauer sein ...gut..jetzt hast du weniger Geld:D:D:D..und mein Galeerendesigner wird wahnsinnig...jeden Tag muss er anstückeln:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.04.07 00:21:29
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.849.437 von BarondeWulf am 17.04.07 00:00:41Es heißt nicht Sosse sondern Soße :keks:


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 17.04.07 10:52:24
      Beitrag Nr. 31 ()
      #1

      Nein.

      Aber dafür um so mehr im benachbarten Ausland... ;)
      Avatar
      schrieb am 17.04.07 11:19:30
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.692.644 von gol am 06.04.07 18:15:58Welche Länder kennen die Abgeltungssteuer auf Aktien nicht?
      Für mich steht fest, dass ich Geld ins Ausland bringen muß. Bloß wie? Die Schweiz hat ja auch so ein Abkommen mit Deutschland "Quellensteuer". Österreich? Die Broker sind im Ausland recht teuer, aber es würde sích schon rechnen.


      Ach ? Die Schweiz hat ein Abkommen mit Deutschland ? So so .... und was steht da genau drin ?
      Man sollte sich die ganze Sache erstmal richtig durchlesen. Dann wird man erkennen, das ein prozentualer Abschlag für Zinden und Dividenden (Quellensteuer) gezahlt werden muß. Wo bitte steht etwas von Kursgewinnen ?

      Außerdem gibt es noch bessere MÖglichkeiten im Währungsraum des schweizer Franken. Allerdings muß man sich mal richtig informieren und nicht nur irgendwas aufgeschnapptes nachplappern.


      @ Blue Max

      Hier reibt man sich jetzt schon die Hände ! Einfach nur geil was in Deutschland abgeht. Weiter so ! Das Ausland freut die deutsche Neiddiskussion :laugh:



      stutz
      Avatar
      schrieb am 17.04.07 11:50:08
      Beitrag Nr. 33 ()
      #32

      Man könnte meinen die regierenden Parteien in D hätten Milliarden an Parteispenden von Banken aus dem benachbarten Ausland bekommen.

      :mad:

      Aber was solls. Seit 01.01.2007 ist in D die MWST auf 19 % erhöht worden. Zb in Luxemburg ist diese immer noch bei 15 %, das Benzin ist dort erheblich billiger und Banken soll es dort auch einige geben. Und ein Skiurlaub in der Schweiz ist auch immer wieder schön, mit Schnee oder auch ohne...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.04.07 13:56:45
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.854.814 von Blue Max am 17.04.07 11:50:08Zb in Luxemburg ist diese immer noch bei 15 %, das Benzin ist dort erheblich billiger und Banken soll es dort auch einige geben. Und ein Skiurlaub in der Schweiz ist auch immer wieder schön, mit Schnee oder auch ohne...


      Bei uns im Währungsraum des schweizer Franken ist der Mehrwertsteuersatz bei 7,6 % :cool:

      Ach ja ... und der Liter Benzin Super Bleifrei kostet derzeit umgerechnet ca. 0,96 - 1,01 €

      Und wie Du schon richtig sagst ... nicht nur im Winter ist die Schweiz (oder das FL) eine Reise wert.


      stutz

      PS : Aber wer um alles in der Welt hat Dir gesagt das es hier auch Banken gibt ? :laugh:
      By the way .... es gibt noch viel bessere Alternativen hier als einfach nur zu ner Bank zu gehen ;)
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 12:57:37
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.494.388 von Albatossa am 17.11.06 19:50:23Hier eine Ergänzung zu den bereits aufgelisteten sehr lesenswerten Verweisen auf andere Informationsquellen:

      http://www.dsw-info.de/Die_Abgeltungssteuer_und_ihre.875.0.…
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 13:23:10
      Beitrag Nr. 36 ()
      #35

      aus dem Link:

      "...Aktienquoten im internationalen Vergleich:

      Deutschland 8 Prozent


      Schweden 38 Prozent


      UK 31 Prozent


      USA 24 Prozent


      Schweiz 24 Prozent

      ..."

      Und zu beachten ist auch, das gerade Kleinanaleger überproportional hart von der geplanten Abegeltungssteuer getroffen werden. Wohingegen Bestverdienende kaum mehr oder sogar weniger an Steuern zahlen...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 14:06:51
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.897.886 von Blue Max am 19.04.07 13:23:10Abgesehen von grundsätzlich fragwürdigen Besteuerungen ( Doppelbesteuerung ) wäre in puncto Langfristanlage mindestens eine ähnliche Regelung wie die von der DWS aufgezeigte Variante in Frankreich zu verlangen. Womöglich sogar totale Steuerfreiheit erst nach mehr als 7 Jahren. Damit würde eine zu verlangende Spekulationsfrist erhalten bleiben. Auch die Anforderungen an Nachbesserungen in Sachen Dividendenbesteuerung sind von der DWS gut durchdacht und schlüssig. An und für sich müsste eine Welle des Protestes durch die Kapitalanleger rollen. Doch bis jetzt ist da noch nicht allzuviel von zu spüren.
      Zum grundätzlichen Problem von notwendig gewordenen Mehreinnahmen durch Staat nur soviel. Es gibt zahrleiche Vorschläge zur Reduzierung der Staatsausgaben, die bisher nicht geschaltet werden.
      Nur ein Beispiel: Die Bundesmarine könnte für einen festzulegenden Zeitraum die Grenzschutzaufgaben zu See übernehmen. Dadurch würden die Personalstellen der Bundespolizein anderweitig frei.
      Bei gleichzeitigem Sparzwang und Steuerbelastungen der Bürger verschwendet der Staat immer noch viel zu viel Geld für unsinnige Dinge. Dazu bringt der Bund der Steuerzahler nun schon Jahrzehnte seine alljährlichen Jahresberichte mit endlos vielen Beispielen.
      Wie geht das zusammen Herr Steinbrück ?
      Da ist es dann wohl einfacher über Steuermehreinnahmen dem "Kleinen Mann" wieder die Kohle aus den Taschen zu reissen ?
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 14:23:04
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.898.626 von maerlin am 19.04.07 14:06:51Sorry, ich meinte natürlich DSW. Ach ja, Macht der Gewohnheit !!!
      Gruss
      maerlin
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 14:26:17
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.854.213 von Stutz06 am 17.04.07 11:19:30Meines Wissens gibt es auch in Österreich eine Abgeltungssteuer nur auf Zinsen und Dividenen, nicht aber auf Kursgewinne!!!

      Deutschland ist mal wieder innovativer Voreiter im Schröpfen.
      Danke CDU!:mad:
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 14:29:28
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.898.895 von maerlin am 19.04.07 14:23:04Ich habe mich schon gewundert. Die könnten zwar auch auf sowas kommen aber denen kann es ja Recht sein, wenn Anleger wegen der Abgeltungssteuer statt Aktien deren Fonds und Zertifikate erwerben :look:


      Findest du die DWS gut? Wenn ja, warum? Ich habe auch ein paar Produkte von denen :cool:


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 14:40:31
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.899.015 von A_Sosa am 19.04.07 14:29:28Mit der Verwechselung in puncto DWS war es nur so ein Versehen.
      Ich habe von denen keine Produkte, weiss jedoch von alten Börsenhasen, dass die bankunabhängigen Berater, die für die DWS arbeiten, erfolgreiche Fonds vermitteln. Bin nur in Einzeltiteln investiert.
      Gruss
      maerlin
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 14:47:39
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.899.294 von maerlin am 19.04.07 14:40:31Achso, deswegen Gewohnheit. Ok, bis auf den Top Dividende und Zukunftsressourcen habe ich sonst auch nur Einzelwerte :look:


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 10:39:33
      Beitrag Nr. 43 ()
      Koalition will Abgeltungsteuer verschärfen

      von Jens Tartler (Berlin)


      Die Große Koalition will die geplante Abgeltungsteuer auf Kapitalerträge aus Sicht der Anleger deutlich unattraktiver ausgestalten. So soll der Fiskus 425 Mio. Euro mehr pro Jahr einnehmen als bisher vorgesehen.



      Das sagte Otto Bernhardt, finanzpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, am Dienstag der FTD. Anders als im Gesetzentwurf sollen beispielsweise Veräußerungsverluste aus Aktiengeschäften nur noch mit Aktiengewinnen verrechnet werden dürfen. Eine Verrechnung mit Zinseinnahmen soll nicht möglich sein. Die Finanzpolitiker der SPD signalisierten Zustimmung zu diesem Vorgehen.

      Durch die Änderung wird die Abgeltungsteuer, die Anfang 2009 in Kraft treten soll, deutlich unattraktiver. Eigentlich sollte die Pauschalsteuer von 25 Prozent auf die Gesamtheit der Kapitalerträge erhoben werden. Zwar können auch heute Aktienverluste nicht mit Zinserträgen verrechnet werden. Dafür sind Veräußerungsgewinne steuerfrei, wenn das Wertpapier mindestens ein Jahr gehalten wurde. Diese Spekulationsfrist entfällt, sodass der Kursgewinn immer versteuert werden muss.

      Die Abgeltungsteuer ist Teil der Unternehmensteuerreform, die jedoch schon ab Anfang 2008 gilt. Die Union will noch einige Veränderungen zugunsten der Wirtschaft durchsetzen, die zu Mindereinnahmen von 750 bis 900 Mio. Euro führen würden. Der Einschnitt bei der Abgeltungsteuer würde rund die Hälfte dieses Betrags kompensieren.

      Entlastung für die Wirtschaft

      Nach Aussage Bernhardts will die Union bei der sogenannten Zinsschranke nicht das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) zugrunde legen, sondern das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda). Diese Änderung würde für den Fiskus zu Mindereinnahmen von gut 400 Mio. Euro führen, die Wirtschaft aber entlasten. Die Zinsschranke sieht vor, dass Zinsen auf Kredite nur noch bis zu einer Höhe von 30 Prozent des Betriebsergebnisses sofort steuerlich geltend gemacht werden dürfen. Was darüber hinausgeht, kann in Folgejahren vorgetragen werden. Mit der Schranke will die Koalition verhindern, dass Unternehmen durch Kreditkonstruktionen weiter Gewinne in Niedrigsteuerländer verschieben.

      Nach Auffassung der Union sollte die Grenze für die sogenannten geringwertigen Wirtschaftsgüter (GWG) nicht von heute 410 Euro auf 100 Euro gesenkt werden, sondern nur auf 150 Euro. Die Wirtschaft läuft Sturm gegen die Änderung, weil Unternehmen die GWG im Jahr der Anschaffung sofort abschreiben können. Wird die Grenze deutlich gesenkt, können sie weniger Wirtschaftsgüter sofort abschreiben und müssen sie stattdessen über Jahre hinweg in den Büchern halten, was die Bürokratie erhöht. Sollte sich die Union mit der Grenze von 150 Euro durchsetzen, würde das gegenüber dem Gesetzentwurf Mindereinnahmen von 160 Mio. Euro bedeuten.

      Die Investitionsrücklage sollte nach Bernhardts Worten allen Personengesellschaften bis zu einem Betriebsvermögen von 250.000 Euro zugutekommen. Bisher sind 210.000 Euro vorgesehen. Die größere Zahl der berechtigten Unternehmen würde zu einem Steuerausfall von 65 Mio. Euro führen, sagte der CDU-Abgeordnete.

      Außerdem will die Union Verbesserungen bei der Hinzurechnung von Lizenzen und Leasingraten zur Bemessungsgrundlage der Gewerbesteuer durchsetzen.

      Beim Kauf von Firmen, deren hohe Verlustvorträge zum Steuersparen genutzt werden, sollte die Verlustverrechnung nach dem Willen der Union nicht in allen Fällen verboten werden. Sanierungen, Umstrukturierungen in Konzernen und Generationswechsel dürften steuerlich nicht bestraft werden, so Bernhardt.

      Sollte am Ende noch Geld fehlen, könnten die Rückstellungen der Unternehmen für Firmenjubiläen besteuert werden, sagte der Christdemokrat. Das würde 500 Mio. Euro bringen und nur Großunternehmen treffen, nicht aber den Mittelstand.

      Quelle: http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Koalition%20Abgeltung…
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 10:11:21
      Beitrag Nr. 44 ()
      Diese Planung der schwarz-roten Bundesregierung bevorteilt nur die Daytrader und hier besonders die Gutverdiener mit hohen Steuersätzen.

      Der Markt wird viel volatiler werden als bisher bekannt. Zuletzt noch wie vielleicht noch aus den Jahren bis 2000/2001. Es wird immer weniger Substanz entscheiden, sondern wie schnell Geld gemacht werden kann.

      Denn es macht dann keinen Unterschied mehr, ob ich eine Aktie einen Tag oder 367 Tage halte.

      Neuer Markt, auf in die nächste Runde.
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 16:23:01
      Beitrag Nr. 45 ()
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      Gibt es ab 2008 in Deutschland keine Kleinanleger mehr an der Börse?