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    Brandt, Oktober 1989 zur Wiedervereinigung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.11.06 19:50:51 von
    neuester Beitrag 23.11.06 11:25:38 von
    Beiträge: 55
    ID: 1.095.373
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      schrieb am 19.11.06 19:50:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      "Die Wiedervereinigung bedeutet eine Rückkehr zur Vergangenheit, was erstens unmöglich ist und zweitens nicht unser Ziel sein kann."

      Worte eineer SPD-Ikone

      SPIEGEL 46/2006, S.134
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 20:20:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und wieso hast keiner auf ihn gehört? Inzwischen wäre die selbsttändige DDR, wie Polen, in die EUU eingetreten. Und wir hätten wesentlich weniger Probleme.
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 20:21:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.534.410 von 23552 am 19.11.06 20:20:00Möglicherweise, aber waren das wirklich seine Motive.......?
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 20:22:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.534.431 von Graf_Voelsing am 19.11.06 20:21:07Ändert doch aber nichts daran, dass wir weniger Prolbeme hätten, wenn die DDR selbstständig gewesen wäre, und wie Polen und Tchechien, in die EU eingetreten wären.
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 20:24:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.534.462 von 23552 am 19.11.06 20:22:50Ehhhhm, glaubst Du wirklich, Brandt hätte an ao etwas gedacht.......? Was traust Du ihm eigentlich noch zu?:laugh:

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      schrieb am 19.11.06 20:28:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Es dreht sich nicht darum, was Brandt gedacht hat (Immerhin ein Ehrenbuerger meiner Heimatstadt (23552)).

      Es dreht sich darum, dass die DDR heute ein Billiglohn wäre, wie Polen. Deutsche Unternehmer nicht in Polen, sondern in der DDR investieren wuerden (völlig ohne Milliarden aus Bonn/Berlin), und die Arbeitslosenquote in der jetzigen DDR sicher niedriger wäre, als heute. Die Mark wäre siche nicht soviel Wert, wie die DM, und reisen im Westen, wuerden mehr Geld kosten. Aber ansonsten wäre es besser gewesen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 20:30:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.534.559 von 23552 am 19.11.06 20:28:40Brandt war Bundeskanzler und nicht Staatsratsvorsitzender der DDR........
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 20:37:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das ändert doch nichts daran, dass eine selbständige DDR, innerhalb der EU, besser da stehen wuerde, als die neuen Bundesländer. Und die BRD hätte auch wenige Probleme.

      Völlig egal, ob Brand Bundeskanzler, Staatsratsvorsitzender, oder oberster Parteichef der chinesischen Kommunistischen Partei wäre.
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 20:41:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.534.712 von 23552 am 19.11.06 20:37:11Wie, ein SPD-Kanzler, der nach außen die Wiedervereinigung anstrebt, aber vor SOWJET-Größen selbige in Abrede stellt?

      Ein Vaterlandsverräter, nicht mehr........
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 20:43:04
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.534.779 von Graf_Voelsing am 19.11.06 20:41:02Was wíllst du eigentlich. Wir sind doch sowieso eine grosse EU Souce. Da ist es doch völlig scheiss egal, ob wir ein, oder zwei deutsche Staatn in de EU haben.
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 20:44:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.534.815 von 23552 am 19.11.06 20:43:04Mir ging es eigentlich mehr um diesen vaterlandslosen Gesellen......
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 20:49:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.534.850 von Graf_Voelsing am 19.11.06 20:44:55Vaterlandslose Gesellen waren alle, die die Wiedervereinigung haben wollten. Es war schon damals klar, wie die wirtschaftlichen Folgen folgen wuerden, und es war damals nicht so abwägig, dass Polen und Tschechien ( und damit aud fasst automatisch die DDR) in die EU kommen.

      Stell dir mal vor, VW, Siemens, Opel, Audi, Daimler, Telekom, Bosch, und andere hätten in der DDR investier. Und das nicht ,weil sie Zuschuesse aud Bonn/Berlin bekommen, sondern weil sie die Erkenntnis hatten, das man mit DM, in einem Land, wo die Mark gilt, viel ereichen kann.
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 20:50:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.534.931 von 23552 am 19.11.06 20:49:14Wie, Brandt in einer Reihe mit Thatcher, Mitterand und russischen Appaqratschiks?
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 20:54:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.534.964 von Graf_Voelsing am 19.11.06 20:50:59Die eiserne Lady, wie Mitterand, waren gegen die Wiedervereingiung. Sie mussten erst ueeberredet werden.

      Beide hatten Angst, dass das wiedervereinigte Deutschland uebermächtig sein wuerde. Auch da zeigt die Geschichte, dass es ein Irrtum war.
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 20:57:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.534.931 von 23552 am 19.11.06 20:49:14Sorry, hatte da glatt die die nicht die.... gelesen. Da war der Wunsch wohl Vater des Gedankens.:laugh:

      Dein Statement

      Vaterlandslose Gesellen waren alle, die die Wiedervereinigung haben wollten.
      ist natürlich schon etwas abenteuerlich.....

      Ich glaube halt eher, dass Brandt sich diesem Dogma unterordnete, ein vereintes Deutschland stelle, nach seiner unrühmlichen Vergangenheit, eine wieder erstarkte Gefahr dar.
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 20:58:52
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.535.021 von 23552 am 19.11.06 20:54:10Ja, das war wohl so.
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 20:59:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.535.080 von Graf_Voelsing am 19.11.06 20:57:02Ich glaube halt eher, dass Brandt sich diesem Dogma unterordnete, ein vereintes Deutschland stelle, nach seiner unrühmlichen Vergangenheit, eine wieder erstarkte Gefahr dar.

      Genau davor hatte Maggi, und Mitterand auch Angst.
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 21:00:05
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.535.114 von 23552 am 19.11.06 20:59:10Genau davor hatte Maggi, und Mitterand auch Angst.



      JA, NUR DIE WAREN NICHT KANZLER.........
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 21:01:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.535.132 von Graf_Voelsing am 19.11.06 21:00:05Will sagen,

      hat Brandt damals Deutsche Interessen vertreten?

      Dazu wahr er wohl verpflichtet......
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 21:02:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.535.021 von 23552 am 19.11.06 20:54:10Ich stell mir als Ossi auch oft die Frage, ob es nicht der DDR unter heutigen Umständen besser ginge als der damaligen BRD.


      Die Schlagzeilen wären heute vermutlich...


      VW investiert in Eisenach und Zwickau.

      TUI eröffnet Reisebüro in Berlin, da der Resieverkehr in der DDR boomt.

      BASF kooperiert mit VEB Chemie in Leipzig.

      BAYER schllieest Werk in Leverkusen
      Forschung in DDR billiger, da sehr gut ausgebildetes Personal

      Interflug kauft Airbusmaschinen um den Andrang von Billigfliegern aus BRD zu beherrschen. Lufthansa vor Bankrott...

      BRD-Unternehmen sprengen die Ketten zu den Gewerkschaften und wandern in die DDR.

      u.s.w.

      Gäbe es die DDR noch, so hätte die BRD wohl mehr Probleme als heute.:rolleyes: Nur so ne These...
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 21:04:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.535.132 von Graf_Voelsing am 19.11.06 21:00:05Und ? Ist es die Aufgabe des Kanzler ein vereinigtes Deutschalnd zu bilden ? Ja ich weiss, dass Grundgestzt verlangt es. Aber darf ich in diesem Zusammenhang Ludwig von Holbein (dänischer Dichter und Historiker (1684-1754) zitieren?


      Die Pflicht des Regierenden ist es,
      sewin Land nicht grösser zu machen,
      sondern stärker zu machen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 21:06:30
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.535.166 von Salem88 am 19.11.06 21:02:00
      Die BRD hätte nicht mehr Problem als heute. Sie häte nur Milliarden an Zuschuesen gespart, und die DDR hätte Arbeitsplätze bekommen, die heute in Pllen Tchechien, und ähnlichem landen, bekommen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 21:09:44
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.535.132 von Graf_Voelsing am 19.11.06 21:00:05

      Brandt auch nicht mehr 1989. Daß Brandt nun nicht gerade ein besonders großer Patriot war, geht eindeutig aus seiner Biographie hervor.
      Der Mann war ein schlechter Politiker und ein schlechter Mensch, undiszipliniert und unzuverlässig, eigentlich das genaue Gegenteil seines Nachfolgers Schmidt, dem man heute noch in Interviews seine Verachtung für Brandt anmerkt.

      Beim Volk war Brandt jedoch überdurschnittlich beliebt, was wieder einmal zeigt, daß die Deutschen auf jeden dahergelaufenen Blender hereinfallen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 21:09:56
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.535.204 von 23552 am 19.11.06 21:04:01Und ? Ist es die Aufgabe des Kanzler ein vereinigtes Deutschalnd zu bilden ? Ja ich weiss, dass Grundgestzt verlangt es.

      Damit ist dieser thread wohl erledigt!

      Vaterlandsverräter Brandt hat als Kanzler das Grundgesetz mit Füßen getreten.
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 21:12:15
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.535.331 von susi_rules81 am 19.11.06 21:09:44Richtig!
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 21:14:30
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.535.337 von Graf_Voelsing am 19.11.06 21:09:56Es stand zwar im Grundgesetz, dass es fuer alle Deutschen gilt, und die Wiedervereinigung höchste Priroritåät hat. Es steht abe auch im Grundtesetz, jeglichen Schaden vom Deutschen Volk abzuhalten. Die Wiederverinigung war zum Schaden des Deutschen Volkes.
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 21:15:35
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.535.256 von 23552 am 19.11.06 21:06:30Die DDR hatte m.E. einen Fehler. Sie konnte die Sehnsüchte der Bürger nicht befriedigen. Und die waren trivial.

      Kaffee, Reisen, Auto, Bananen... Schlagwort: Konsum

      Alles Dinge die es in CSSR und Polen auch wenig gab und trotzdem gibt es diese Länder noch.


      Meine Eltern waren beide bei der Interflug angestellt. Vater Pilot und Mutter Stewardess. Durch ihre Auslandsflüge kamen die Dollars auch in einen DDR Haushalt. Und mehr als man so glaubt. Und ich muss sagen, mal als Kind mit Lego oder Matchbox zu spielen ist im ersten Moment toll, aber die Sättigung setzt schnell ein. Hätte man das geschafft, also ne Sättigung der Bedürfnisse der Bürger, wäre in Leipzig keiner auf die Strassen gegangen. Es ist m.E. an einfachen trivialen Dingen gescheitet. Unser Bier war besser und unsere Wurst kam auch vom Schwein.;)
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 21:16:13
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.535.419 von 23552 am 19.11.06 21:14:30Angenommen Du hättest damit recht, warum hat Brandt sich öffentlich für die Wiedervereinigung eingesetzt?
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 21:18:40
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.535.337 von Graf_Voelsing am 19.11.06 21:09:56Vaterlandsverräter Brandt hat als Kanzler das Grundgesetz mit Füßen getreten.


      " Vaterlandsverräter " darf man hier nicht schreiben. PolyMOD hat mir mal eine gelbe Karte verpasst, weil ich Verheugen so bezeichnet habe. Angeblich ist das " Nazivokabular", das er hier nicht duldet.
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 21:19:22
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.11.06 21:21:02
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.535.433 von Salem88 am 19.11.06 21:15:35wäre die DDR, wie Tchechien demokratisch geworden, hätte sie es auch , wei Polen und Tchechien alleine geschaft.

      Wobei die DDR ein Nachteil hatte.

      Jeder DDR´ler konnte in Westen fluechten (ein POle oder Tcheche konnte es nicht). Das war aber die Arroganz des Westenss, die sagte, dass das Grundgesetzt auch fuer DDR Buerger gilt. Was sollte denn Ulbricht da anderes machern, als die Mauer bauen. Er hatte keine andere Chance.
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 21:21:15
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.535.433 von Salem88 am 19.11.06 21:15:35du hast es auf den Punkt gebracht!
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 21:24:19
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.535.441 von Graf_Voelsing am 19.11.06 21:16:13Weil er nach dem Mund der Mehrheit des "West" Deutschen Volkes geredet hat. Man hat kein Gewissen. Man will vom Volk gelobt werden.
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 21:26:36
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.535.539 von 23552 am 19.11.06 21:24:19Ein Deutscher Kanzler sollte aus besserem Holz geschnitzt sein.
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 21:31:57
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.535.572 von Graf_Voelsing am 19.11.06 21:26:36Welcher Kanzler war es, ausser Helmut Schmidt?

      Adenauer hat gelogen, um eine Wahl zu gewinnen. (Rentenerhöhung, die keiner finanzieren konnte). Daran knapsen wir heute noch.

      Schröder - keine Diskussion.
      Kohl - auch nicht

      Kisasinger - ach ja, den gag es auch noch
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 22:47:41
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.535.433 von Salem88 am 19.11.06 21:15:35Was die Biersache aus Posting #27 anbetrifft, so muss ich mich ein wenig korrigieren.:rolleyes: Beck´s ist natürchlich ein klasse Bier und kommt natürlich nicht aus der DDR.:D Für mich das beste dt. Bier ohne Hopfenextrakt; das beste dt. Bier überhaupt. Bei uns gab es immer Berliner Pilsener in grünen und brauen Flaschen, wobei die Kunden immer auf die brauen Flaschen aus waren, da die grünen angeblich nicht schmeckten. Ich wohne in Berlin-Lichtenberg ganz in der Nähe der Brauerei. Das war damals ein Kampf und Gedrehe in der Kaufhalle.:D Auch wenn ich Kind war, hab ich das besonders gut mitbekommen.;)

      Lasst Euch nicht immer was die DDR anbetrifft dieses miese Image einreden. Ich sag nur soviel, die DDR war auf jeden Fall lebenswert und in Osteuropa das technologisch am weitesten entwickelte Land. Nichmal diese faulen Russen, die uns die Gleise geklaut haben, konnte da mithalten. Und Euch/Uns regiert bekanntlich ein "Physik-Ossi". Also so blöde können se ja nicht sein, auch wenn ich Merkel nicht mag. ;)


      Gruss aus der Hauptstadt,

      Salem
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 22:57:30
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.537.633 von Salem88 am 19.11.06 22:47:41Hätte Strausss nicht Schalk Golokowski nicht schon frueher Milliaarden DM in den Arsch geblasen, wäre die DDR schon frueher pleite gewesen. Egal wie gut man dort angeblich leben konnte
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 23:07:26
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.537.960 von 23552 am 19.11.06 22:57:30Gab ja auch immer ne Ggenleistung. Ausserdem versuchte die DDR sich von der Sowjetunion loszulösen. Den die UdSSR war der eigentliche Bremklotz der DDR. Nich die DDR selbst. Die DDR wollte westlicher, moderner werden, war aber im Gegenzug aber auf die UdSSR angewien. Bsp. Öl. Bei uns war Sprit Pfennigartikel. Nur ein Bsp.: 1989 hat die DDR Interflug Airbus A310 Flugzeuge bestellt, um den grossen Andrag von BRD-Bürgern meistern zu können, günstig nach Asien fliegen zu können. Ich sag es gerne nochmal, wenn jeder DDR Bürger einen Golf 1 oder Käfer innnerhalb von einem Monat nach Bestellung gafahren hätte, dann wären die Strassen von Leipzig heute noch menschenleer. Es ist an Absurditäten gescheitert und nicht weil die DDR ein Unrechtsstaat war.
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 23:09:30
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.538.280 von Salem88 am 19.11.06 23:07:26Ich entschuldige die fehlenden Buchstaben, aber in meiner Tastatur klebt Kaffee.:cry:
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 00:35:02
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.538.280 von Salem88 am 19.11.06 23:07:26Es ist an Absurditäten gescheitert und nicht weil die DDR ein Unrechtsstaat war.

      Dieser Satz darf ruhigen Gewissens angezweifelt werden. Kein Unrechtsstaat. Selbstschußanlagen? Ich weiß nicht...


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 06:15:28
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.11.06 07:39:10
      Beitrag Nr. 42 ()
      man kann der deutschen Politik sicher viele Fehler vorwerfen, die Sache mit der Wiedervereinigung gehört nun aber gerade nicht dazu.

      In der Retrospektive ist man immer schlauer.

      Die Vorstellung, man hätte einfach zwei deutsche Staaten nebeneinander existieren und dann noch den wirtschaftlich schwächeren Teil durch EU-Subventionen aufpäppeln lassen können, ist ja nun echt naiv.

      Aus damaliger Sicht musste man den (ja wiederholten) Aufstand in der DDR nutzen, zumal diesmal ja die Unterstützung der DDR-Nomenklatura durch die seinerzeit noch existenten UDSSR fehlte.

      Außerdem entsprach die zügige Wiedervereinigung auch dem Willen des ganzen Volkes.
      Sind doch alle mit diesen "Wir sind ein Volk"-Buttoms rumgelaufen/gefahren......schon vergessen?

      Der komplette Zerfall der Sowjetunion und des Warschauer Paktes war seinerzeit jedenfalls nur für begnadete Visionäre absehbar.

      Kohl und Konsorten mussten die damalige Situation als historische Chance interpretieren.

      Die Fehler lagen eher in der Umsetzung der Details.
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 08:17:13
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.538.280 von Salem88 am 19.11.06 23:07:26"Ich sag es gerne nochmal, wenn jeder DDR Bürger einen Golf 1 oder Käfer innnerhalb von einem Monat nach Bestellung gafahren hätte, dann wären die Strassen von Leipzig heute noch menschenleer."

      Da war bloß ein klitzekleines Problem.
      Die Autos konnte man bei VW nicht mit den DDR-Aluchips bezahlen. Wo hätten die nötigen DM dazu hergenommen werden sollen? Die DDR mußte so schon alles mögliche verramschen (was dann natürlich im eigenen Land fehlte) um an ein paar Devisen zu kommen.
      Das selbe Problem war ja auch mit den Auslandsreisen in den Westen. Die waren für den Normalbürger nicht deshalb unmöglich, weil der Staat Angst hatte, die würden nicht wiederkommen, sondern weil er nicht mal in der Lage war, jedem Reisenden wenigstens ein paar Hundert DM einzutauschen, damit die Leute sich bei der Reise selbst versorgen könnten und nicht wie halbe Bettler rüberfahren.
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 08:26:31
      Beitrag Nr. 44 ()
      an die hier zuständigen MOD´s:

      Auch die Postings der User unterliegen dem Schutz des Urheberrechts.
      Wenn sich w:o keinen Ärger wegen Mißbrauchs von Postings zur Werbung für andere w:o-Seiten einhandeln will, solltet Ihr schnellstens diese rechtswidrigen Machenschaften der Darstellung gewisser Stichworte als (vom User nicht gewollte) Links auf andere w:o-Seiten unterbinden.
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 08:55:00
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.535.204 von 23552 am 19.11.06 21:04:01Bloß was ist wenn der Kanzler nicht so richtig weiß was zu machen ist bzw sich nicht durchsetzen kann?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 11:07:46
      Beitrag Nr. 46 ()
      #1

      Lafontaine war doch damals auch gegen die Wiederverinigung.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 13:44:09
      Beitrag Nr. 47 ()
      Interessanter gedanke wenn die billion der wessis nicht in die ddr geflossen wären, hätten die wessis ihr geld behalten dürfen:laugh:
      Aber noch lustiger ist eine autonome ddr in welche die arbeitsplätze verlagert worden wären.
      Am lustigsten sind aber die beiträge die polen und tschechland als
      beispiel für eine erfolgreiche entwicklung darstellen.

      Was und wie auch immer die letzten 15 jahre vergangen wären, ob mit 2 oder einem deutschland das ergebniss wäre doch das selbe.
      Euro,Ökowahn, Jugendwahn, Steuerverschwendung, Arbeitsplatzverlagerung, EU erweiterung (dann schon 2010 mit Nordafrika und Türkei und nicht erst 2015) hätten den wohlfahrtstaat brd so oder so an die wand gefahren.

      Wenn man wie die schweizer oder japaner leben will dann muß man auch deren System übernehmen und seinen eigenen weg gehen und das, darüber dürfte wohl einigkeit herrschen, darf d nicht, mein gott wir dürfen noch nicht mal über die verfassung unsere meinung sage geschweige denn darüber abstimmen.
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      schrieb am 20.11.06 15:01:55
      Beitrag Nr. 48 ()
      Unglaublich mit welcher Inbrust sich manche immer noch mit dem Schweinestaat DDR identifizieren.Da fällt mir glatt die Kinnlade runter.Die Aussage Freiheit hatten wir keine, aber dafür Essen und Arbeit könnte man auch einem befreiten Südstaatensklaven in den Mund legen.
      Es ist beschämend wie wenig die Deutschen die Freiheit lieben und schätzen.Bei uns gilt die Prämisse, soziale Sicherheit zuerst, Befehl und Gehorsam, und danach erst die Freiheit.So denken nur Sklaven!:mad:
      Absolutismus, Nazigewaltherrschaft und Sozialismus haben bei uns ganze Arbeit geleistet und in der Mentalität der Deutschen einen fruchtbaren Boden gefunden.Pfui, deibel wir waren und sind ein Volk von Sklaven.
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      schrieb am 20.11.06 17:02:08
      Beitrag Nr. 49 ()
      Also ich muß einfach mal einiges zu Salem88 sagen, auch wenn es nicht zum eigentlichen Threadthema gehört. :eek: In der Folge mal einige Zitate:

      Meine Eltern waren beide bei der Interflug angestellt. Vater Pilot und Mutter Stewardess. Durch ihre Auslandsflüge kamen die Dollars auch in einen DDR Haushalt. Und mehr als man so glaubt. Und ich muss sagen, mal als Kind mit Lego oder Matchbox zu spielen ist im ersten Moment toll, aber die Sättigung setzt schnell ein. Hätte man das geschafft, also ne Sättigung der Bedürfnisse der Bürger, wäre in Leipzig keiner auf die Strassen gegangen. Es ist m.E. an einfachen trivialen Dingen gescheitet. Unser Bier war besser und unsere Wurst kam auch vom Schwein.

      Lasst Euch nicht immer was die DDR anbetrifft dieses miese Image einreden. Ich sag nur soviel, die DDR war auf jeden Fall lebenswert und in Osteuropa das technologisch am weitesten entwickelte Land.

      Gab ja auch immer ne Ggenleistung. Ausserdem versuchte die DDR sich von der Sowjetunion loszulösen. Den die UdSSR war der eigentliche Bremklotz der DDR. Nich die DDR selbst. Die DDR wollte westlicher, moderner werden, war aber im Gegenzug aber auf die UdSSR angewien. Bsp. Öl. Bei uns war Sprit Pfennigartikel. Nur ein Bsp.: 1989 hat die DDR Interflug Airbus A310 Flugzeuge bestellt, um den grossen Andrag von BRD-Bürgern meistern zu können, günstig nach Asien fliegen zu können. Ich sag es gerne nochmal, wenn jeder DDR Bürger einen Golf 1 oder Käfer innnerhalb von einem Monat nach Bestellung gafahren hätte, dann wären die Strassen von Leipzig heute noch menschenleer. Es ist an Absurditäten gescheitert und nicht weil die DDR ein Unrechtsstaat war.

      Wir lernen also, dass, wenn man an Westgeld kam, feststellt, dass man von den Westgütern auch übersättigt wird. Stimmt, und schön, lieber Salem88, dass du im Gegensatz zu einem Großteil deiner Mitbürger offenbar diese Erfahrung schon vor 1989 machen durftest.

      Wir lernen weiterhin, dass Bier und Wurst im Osten besser waren (außer Becks-Bier). Ich bin weit davon entfernt, Klischees zu bedienen, aber ich habe in den Siebziger und Achtziger Jahren das tägliche Leben im Zonenrandgebiet der DDR recht intensiv kennengelernt. Als ich da einmal mit meinen neuen Westjeans, meinem Westgürtel und meinen Westsportschuhen zum Volleyballtraining erschien, hätte ich ein Vermögen machen können, wäre ich auf die Kaufangebote der Jungens eingegangen. Beim Fleischer habe ich mehrfach erlebt, dass die Grundversorgung zwar durchaus gewährleistet war, aber sich das Angebot doch sehr auf das Wesentliche beschränkte. Man kann ja nun darüber philosophieren, ob kapitalistischer Überfluß in vollem Maße sein muß (und hier gibt es in meinen Augen Erhebliches zu kritisieren), aber sich hier schreibend hinzustellen und in den Thread zu husten, die Wurst im Osten war besser, ist genauso abgedreht wie ein Wessistatement, dass Wessies prinzipiell fleißiger arbeiten würden...

      Ich wollte übrigens mal eine simple Spielzeuglokomotive von einer Tante von mir haben. Bis dieses Ding lieferbar war, hat es, ich glaube, zwei oder drei Jahre gedauert. Die Auswahl im Spielzeugladen in der Provinz war doch recht eingeschränkt, wenn auch natürlich genügend zum Kaufen da war. Nur das, was man wollte, das war häufig eben nicht da, und ich wollte nicht eine der fünf oder sechs Loks, die es da gab...

      Die DDR hat ansonsten Gegenleistungen für die Zahlungen des Westens erbracht. Oh ja, ab und zu durfte der Westen auch mal Dissidenten und andere Eingekerkerte freikaufen. Das ist schon eine Gegenleistung.

      Und dann führst du noch auf, dass die DDR westlicher sein wollte. In welchem Zeitraum hast du das denn wahrgenommen? Ende der 80er Jahre hat die UdSSR längst gesehen, dass die DDR, um sich vom Westen abzugrenzen, auf altsozialistischen Positionen stehenblieb, ja, stehenbleiben mußte, weil es da eben immer den kapitalistischen Bruderstaat gab und man sich von ihm abheben mußte. Honecker und Konsorten waren Betonsozialisten, denen die Reformen in der Sowjetunion höchst suspekt waren.

      Mit Sicherheit war die DDR in vielen Dingen ökonomisch gar nicht so schlecht, wenn man punktuell den Lebensstandard in Vergleich zu anderen Ländern sieht oder auch punktuell die wirtschaftliche Leistungskraft mancher Werke betrachtet. Man kann sagen, dass die DDR trotz der UdSSR sehr viel erreicht hatte, während der deutsche Westen die Unterstützung der Weststaaten nach dem Zweiten Weltkrieg hatte. Das Engagement der Ostbürger gerade nach dem Zweiten Weltkrieg ist insbesondere aufgrund der restriktiven Randbedingungen enorm und bewundernswert, denn bis in die Sechziger war die Schere zwischen West und Ost noch gar nicht so aufgegangen und auffällig.

      Jetzt aber hier zu behaupten, dass die DDR halt nur ein mieses Image hat, man aber ansonsten gut leben konnte, finde ich in der plakativen Art, wie du es bringst, realitätsverdrängend.

      Natürlich konnte man in der DDR gut leben. Besser als in vielen anderen Staaten der Welt. Auf der anderen Seite wurden aber Anderdenkende drangsaliert und eingesperrt, Bürger, die die Seite wechseln wollten, an der Grenze abgeknallt wie räudige Hunde, ein Spitzeldienst bis in den familiären Bereich eingerichtet und und und.

      Ich gehöre nicht zu denjenigen, die die idiotischen Ansichten vertreten, alle Ossis seien arbeitsfaule Trottel oder de facto IMs oder sonstwas. Ich gehöre auch nicht zu denjenigen, die behaupten, der Westen hätte die Weisheit mit den Löffeln gefressen (das hat er mitnichten), und demzufolge seien die Westler den Ossis überlegen. Ich finde, es gibt tolle Wessis wie Ossis und Idioten auf beiden Seiten. Ich kann auch nachvollziehen, dass es im Osten aufgrund mancher Arroganz des Westens nach 1989 eine Art der Ostalgie geradezu geben mußte, denn wer hört sich schon gerne an, dass er in einem restriktiven Sch...land gelebt habe. Mancher Wessi konnte nicht verstehen, dass Ossis natürlich auch ihren Spaß gehabt haben. Das ist auch vollkommen okay, dass hier niemand in Sack und Asche rumlaufen muß. Aber hier zu erzählen, dass die DDR eigentlich superklasse war und es - na ja - halt nur ein bißchen Mangel und ein bißchen Unrecht da gab, das finde ich daneben.

      Nichts für ungut...
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      schrieb am 20.11.06 18:42:32
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.533.720 von Graf_Voelsing am 19.11.06 19:50:51Brandt war dieses Landes unwürdig.
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 08:38:52
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.546.524 von Kurzschluss am 20.11.06 15:01:55Man sollte vieleicht aber nicht vergessen, warum die DDR die Mauer gebaut hat.

      Die DDR war der einzige Staat auf der Welt, die das Problem hatte, dass ein - wirtschaftlich wesentlich stärkerer - Nachbarstaat im Grundgesetz stehen hatte, dass das Grundgesetz auch fuer die DDR Buerger gilt, und diese ohne Probleme in das Land umsiedeln duerfen.

      Mal stelle sich nur mal vor, die USA hätte 1945 mitgeteilt, dass jeder Buerger der damaligen Westzone, Staatsbuerger der USA hätte werden duerfen. Dann wäre die Mauer nicht mitten durch Deutschland, sondern am Rhein gebaut worden. 1945 hat man geglaubt, dass es mindestestens 2 Generationen braucht, um das Land wieder aufzubauen. Da wären sicher viele Fachkräfte gerne in die USA ausgewandert.
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      schrieb am 23.11.06 09:56:00
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.549.375 von mausschubser am 20.11.06 17:02:08Du kannst das nicht so richtig beurteilen, weil du nicht dort gelebt hast.
      Leider gingen dort Theorie und Praxis weit auseinander..

      Hast aber auch leider keine Argumente das jetzige Sytem hochzuloben.:eek:
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 11:02:43
      Beitrag Nr. 53 ()
      Was soll die ganze Diskussion? Brandt ist schon einige Zeit tot; die DDR gibt es nicht mehr.
      Völsi will SPD-Anhänger mit seiner verspäteten Brandt-Kritik ärgern! Immerhin hat er es geschafft, eine "Was-wäre-wenn" Diskussion über die Chancen Deutschlands im Falle einer Nicht-Wiedervereinigung zu veranlassen, die zwar ganz interessant ist, aber auch nicht viel bringt. :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 11:12:31
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.616.384 von sky7H am 23.11.06 09:56:00Ich habe Monate meines Lebens in den Siebzigern und den Achtzigern in verschiedenen Ecken der DDR verbracht, weil ich dort 'ne Menge Verwandte hatte, und ich habe sehr wohl live miterlebt, wie sich meine Verwandten entwickelten, denn da gab's die Angepaßten und die Ablehnenden und sogar Leute, die die Verbindung zu uns kappten, weil sie dazu von staatlicher Stelle gezwungen wurden. Ich weiß sehr genau, wovon ich rede und wie Menschen in verschiedenen Regionen abseits der Zentren die DDR erlebt haben... Insofern finde ich eine gewisse Ostalgie für verständlich und sogar sehr wichtig als Identitätsbildung, aber eine Verniedlichung eines Regimes, das Leute an der Grenze erschießt oder mit Grenzbooten Fliehende fast überfährt, wenn britische Soldaten nicht eingegriffen hätten - ich habe das mit eigenen Augen gesehen - das kann ich nicht akzeptieren, auch wenn noch so oft gesagt wird, dass die Theorie ja eigentlich gaaaaanz anders gewesen sein sollte... Stimmt, hilft nur keinen Deut.

      Von einer Hochloberei unseres Systems hier bin ich ebenfalls weit entfernt. Auch hier gibt es viel zu verbessern, ohne Zweifel.
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 11:25:38
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.617.596 von Franzei am 23.11.06 11:02:43Die Vorgänge im Kreml während des Zerfalls der UdSSR wurden erst jetzt veröffentlicht. Eine diesbzgl. Kritik an Brandt war somit zu Lebzeiten nicht möglich. Die "was wäre wenn" - Diskussion war eigentlich gar nicht von mir gewollt, es geht mir eher darum Brandt's Wirken posthum etwas klarer zu stellen.


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      Brandt, Oktober 1989 zur Wiedervereinigung