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    Ackermann und Konsorten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.11.06 16:43:57 von
    neuester Beitrag 19.12.06 12:04:44 von
    Beiträge: 275
    ID: 1.096.524
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      schrieb am 24.11.06 16:43:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mannesmann-Prozess
      Verfahren gegen Ackermann vor Einstellung

      Die Staatsanwaltschaft hat der Einstellung des Verfahrens gegen Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann im Mannesmann-Prozess am Freitag (24.11.06) zugestimmt. :mad:
      Dafür fordert sie eine Geldbuße von mehreren Millionen Euro. :confused:

      Erleichtert: Josef Ackermann :laugh:

      Die Angeklagten um Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann stimmten den millionenschweren Zahlungen zu. Das Gericht will am Mittwoch (29.10.06) über den Antrag entscheiden - eine Zustimmung gilt als wahrscheinlich. Ackermann soll 3,2 Millionen Euro zahlen, der frühere Mannesmann-Chef Klaus Esser 1,5 Millionen Euro. Die Einstellung der Verfahren war von den Verteidigern beantragt worden.

      Die Ackermann-Verteidiger begründeten ihren Antrag auf Einstellung des Verfahrens unter anderem mit der langen Prozessdauer. Der Schritt sei zum jetzigen Zeitpunkt angemessen, erklärten die Juristen Eberhard Kempf und Klaus Volk im Düsseldorfer Landgericht. Am Ende des Verfahrens würde kein Urteil stehen, das alle als gerecht empfinden würden, sagte Volk. Er bat zugleich darum, Ackermann von den Lasten des quälenden Verfahrens zu befreien.


      Staatsanwaltschaft: Kein "Handel mit der Gerechtigkeit" :laugh: :laugh:

      Einblick in die Konzernspitze
      Aussagen von Mitarbeitern im Mannesmann-Prozess Chronik: Vom Freispruch zur Revision
      Aus Sicht der Staatsanwaltschaft wäre eine Verfahrenseinstellung kein "Handel mit der Gerechtigkeit", sondern entspreche der Rechtslage und sei sachgerecht. :laugh:
      Für die Zuerkennung von Anerkennungsprämien gebe es bislang keinen strafrechtlichen Präzedenzfall, betonten die Staatsanwälte. Die umstrittenen Prämienzahlungen hätten weder den Bestand noch die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Mannesmann AG gefährdet. Die Angeklagten seien nicht vorbestraft, hätten überwiegend keinen wirtschaftlichen Vorteil von den Prämien gehabt und müssten allenfalls mit Bewährungsstrafen rechnen.


      Ackermann will Buße aus eigener Tasche bezahlen
      Ackermann kündigte an, die Millionensumme "aus eigener Tasche" zu bezahlen. :laugh:
      Er hatte sein gesamtes Jahreseinkommen beim Prozessauftakt auf bis zu 20 Millionen Euro beziffert. Der frühere Aufsichtsratsvorsitzende von Mannesmann, Joachim Funk, soll eine Million Euro und Ex-IG-Metall-Chef Klaus Zwickel 60.000 Euro berappen. Der frühere Mannesmann-Chef Esser sagte, durch den bisherigen Prozessverlauf sehe er die Korrektheit seines Handelns bestätigt. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass die weitere Beweisaufnahme dieses bestärken würde". Dennoch befürworte er die Einstellung des Verfahrens, damit die Vorwürfe endgültig vom Tische seien. :rolleyes:


      57 Millionen Euro Prämien bei Mannesmann-Übernahme

      Bei der Neuauflage des Mannesmann-Prozesses verhandelt das Landgericht seit Ende Oktober gegen Ackermann und fünf weitere Angeklagte wegen des Vorwurfs der schweren Untreue oder der Beihilfe dazu. Dabei geht es um die Ausschüttung von 57 Millionen Euro Prämien im Zuge der Übernahme von Mannesmann durch den britischen Mobilfunkkonzern Vodafone im Jahr 2000. Das Landgericht hatte alle Angeklagten 2004 freigesprochen. Dieses Urteil war später vom Bundesgerichtshof aufgehoben und der Fall an das Landgericht zurückverwiesen worden.

      Sind das nicht alles Schweine? Und die deutsche Gerichtsbarkeit (kommt von Gerechtigkeit!!) steckt mittendrin. :mad:

      Wer gibt seine ehrliche und ungeschminkte Meinung dazu ab?

      WAlex :)
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 16:50:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      das ist der oberwitz....

      für diese systemverbrecher ... ein lacher ....

      da tut einem HARTZIV ler ein ordnungsgeld von 5 euro mehr weh ...

      schäbig ...
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 16:55:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wir mutieren sehr zügig in eine Bananenrepuplik....
      Quo vadis Deutschland....
      Gäbe es die RAF noch,dann......
      :eek::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 17:03:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.666.230 von Charly77 am 24.11.06 16:55:20gäbe es die RAF ....


      ich glaub ich wär dabei .... ;)
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 17:06:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Mach ich auch immer so.
      Nehm die Millionen und bezahl dann 5% davon bei Einstellung des Verfahrens. :mad:
      Ach ja, was hat die RAF (Royal Air Force) da zu tun? So schlimm? ;)

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      Avatar
      schrieb am 24.11.06 17:12:41
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das muss man sich mal auf der Zubge zergehen lassen:

      "Die Angeklagten...hätten überwiegend keinen wirtschaftlichen Vorteil von den Prämien gehabt..."

      Und was ist z.B. mit Klaus Esser? Selbiger soll nun 1,5 Mio zahlen. Der dürfte mittlerweile mehr an Zinsen für seine Provison vereinnahmt haben.

      Und Mr. Ackermann, der Gutmensch, will die Millionensumme "aus eigener Tasche" bezahlen. Dafür soll man ihm dann wohl noch Bewunderung zollen?

      Das ist mehr als enttäuschend, wenngleich der Ausgang bei Fortführung des Prozesses natürlich offen gewesen wäre. Hier hätte die Chance bestanden, solchen Verhaltensweisen die rote Karte zu zeigen. Weiter so!
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 17:18:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.665.662 von WAlexandro am 24.11.06 16:43:57Hättest du nicht auf EllenBW warten können. Threads mit Kapitalistenhetze sind IHR Spezigebiet und das wäre ein gefundenes Fressen für sie, um mal wieder so richtig über einen DAX Konzern herzuziehen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 17:24:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.667.100 von MFC500 am 24.11.06 17:12:41Das muss man sich mal auf der Zubge zergehen lassen:
      Würd ich ja. Wo ist dieses Organ? ;);)
      Ansonsten: volle Zustimmung!
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 17:30:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      :laugh::laugh: das war doch klar...die verteidiger haben eine gute arbeit geleistet...mein kompliment...für alle die es nicht wissen:

      eine einstellung nach § 153a StPO ist die sog. goldene brücke in einem strafverfahren...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 17:33:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      Habe mich schon gewundert, warum noch kein Gutmensch einen Thread zu dieser Meldung eröffnet hat. Abgesehen von der Frage, inwieweit der hier einschlägige § 153a StPO mit Rechtsstaatsprinzipien zu vereinbaren ist, ist es international ein wohl einmaliger Vorgang, was mit diesem Prozess stattgefunden hat.
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 18:21:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.668.056 von DerStrohmann am 24.11.06 17:33:47Ob ich ein Gutmensch bin oder wie du das mit meiner Bezeichnung als solcher meinst, lassen wir mal dahingestellt sein.
      Jedenfalls hat die Deutsche Rechtsprechung mit dieser Entscheidung
      wieder einmal unter Beweis gestellt, das sich je nach Finanzausstattung und Bekanntheitsgrad der Klientel ganz leicht mit der "Gerechtigkeit" (oder was von ihr noch verblieben ist) handeln lässt.
      Es ist eine Schande, wie hier Recht gebeugt wird. Man muss sich das einmal vorstellen: Herr Mannesacker lässt sich dazu herunter, die Einstellung des Verfahrens gegen ihn zu befürworten, damit die Vorwürfe endgültig vom Tisch sind. Mit anderen Worten: Eigentlich steht ihm ja ein Freispruch zu.
      Die Richter haben nicht nur dem deutschen Staat und seinem Ansehen
      sondern auch sich und ihrer "Zunft" einen äusserst schlechten Dienst erwiesen. Aber sie sitzen alle mit den Angeklagten mehr oder weniger in einem Boot und fressen aus einem gemeinsamen Napf.
      Und die Nation muss zuschauen.

      Unter der Herrschaft des Geldes erscheint selbst der Ruf nach Gerechtigkeit als Kostenfaktor. Um auf der Seite der Gewinner zu bleiben, vermeiden die Mächtigen eine Entschuldigung für begangenes Unrecht aus Angst vor Ansprüchen auf finanzielle Entschädigung. So weit ist es gekommen.

      Ich schäme für Deutschland und empfinde eine ungeheuere Wut in mir.

      WAlex :)
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 18:36:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.669.742 von WAlexandro am 24.11.06 18:21:17In Deinem Sinne wären es gute Richter gewesen, wenn sie die Angeklagten für einige Jahre in den Knast geschickt hätten, obwohl strafrechtlich und nach dem Gesetz womöglich kein Straftatbestand vorliegt. Womöglich haben die Düsseldorfer Richter das schon so erkannt und sind über das Angebot der Verteidigung froh, um kein Urteil fällen zu müssen, was ihnen die Bundesrichter (68er?)eingebrockt haben.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 19:34:16
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.670.260 von Wilbi am 24.11.06 18:36:39über das Angebot der Verteidigung froh, um kein Urteil fällen zu müssen
      Hat eine solche Einstellung Roland Freisler den Weg geebnet :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 20:07:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      ZWEI Monatslöhne Strafe .... lächerliche 3,2 Millionen und nun geht er als Sieger und sauberer Mann wieder zurück in seine Höhle und treibt sein Unwesen !!!!
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 20:12:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.670.260 von Wilbi am 24.11.06 18:36:39<<<In Deinem Sinne wären es gute Richter gewesen, wenn sie die Angeklagten für einige Jahre in den Knast geschickt hätten>>>

      Genau so sehe ich das.
      Und Ackermann & Co. werden es genau so sehen. Denn wer zahlt schon gerne Millionenbeträge, wenn er nicht einen Vorteil daraus hätte?
      Der Vorteil für Ackermann und Konsorten liegt darin, dass erst gar nicht weiter untersucht wird und es somit nicht zu möglichen Schuldsprüchen mit evtl. Freiheitsstrafen kommt. Die "blütenweiße" Weste bleibt also weiterhin unbefleckt, von einem kleinen Grauschimmer mal abgesehen.

      Aber das alles heftet sich in das Gedächtnis der Gesellschaft ein.
      Dert Staat muss sich nicht wundern, wenn jeder versucht, für sich das Beste herauszuholen. Dazu zählen auch die arbeitsunlustigen HartzsowiesoEmpfänger, von denen man erwartet, dass sie sich für 1 € von der Couch erheben.
      Ackermann und Gaunergensossen, die Puffbrüder von VW- Peter Hartz sowie die Schieber von Siemens etc. machen es ihnen doch vor.
      Man muss sich nur wundern, wie still und geduldig hier des Volkes
      Seele das alles hinnimmt. Anderswo (Ungarn, Frankreich) ginge man auf die Barrikaden.

      Wie sagte mal ein Zeitgenosse im letzten Jahrhundert: Von der Demokratie bis zum Nachtwächterstaat ist nur ein kleiner Schritt.
      Wie wahr!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 20:20:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.667.100 von MFC500 am 24.11.06 17:12:41<<<Das ist mehr als enttäuschend, wenngleich der Ausgang bei Fortführung des Prozesses natürlich offen gewesen wäre. Hier hätte die Chance bestanden, solchen Verhaltensweisen die rote Karte zu zeigen. Weiter so! >>>

      Die rote Karte hat sich hier Frau Justitia selber erteilt.
      :(
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 20:27:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich moechte Euch ja nicht unnoetig bei Eurer Schaeumerei stoeren. Trotzdem die Frage: wg. welcher Straftaten haette man denn Eurer Meinung nach Ackermann & Co. eigentlich verurteilen sollen?
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 20:29:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.672.888 von WAlexandro am 24.11.06 20:12:58Du hast die Vorbildfunktion eines Herrn Dr. Helmut Kohl vergessen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 20:29:39
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.672.888 von WAlexandro am 24.11.06 20:12:58Mich würde doch mal interessieren, worin die Schuld der Angeklagten eigentlich bestehen soll?
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 20:30:36
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.673.313 von Aarondac am 24.11.06 20:29:30Der hat doch auch ALLES mit BIMBES geregelt, oder?
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 20:44:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.673.244 von PresAbeL am 24.11.06 20:27:47z.B. Veruntreuung von Firmengeldern, Bestechung (z.B. der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat), Bestechlichkeit (Wegebnung für Vodafone gegen entsprechende Abfindungen wie geschehen) und sicher vieles mehr nach STGB und anderen Gesetzen.

      Aber reicht dies nicht schon?

      Bei der Erarbeitung des § 153a STPO hat der Gesetzgeber sicherlich nicht solche eklatanten Fälle gesehen, für die diese Bestimmung jetzt missbraucht wird. Wenn doch, wie gesagt: Nachtwächterstatt.

      Wie kann man überhaupt diese Gerichtsentscheidung gutheißen?
      Demjenigen muss entweder jegliches Gespür für Gerechtigkeit fehlen oder er muss sich in seinem tiefsten Inneren mit dieser Clique incl. der beteiligten Winkeladvokaten verbunden fühlen.

      Selbst wenn dies getroffene Entscheidung (fragwürdigen) rechtsstaatlichen Prinzipien entsprechen sollte (was einer höchstrichterlichen Prüfung durch VerfGH bedarf), bleibt immer noch die Frage nach der Moral.
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 20:55:26
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.673.947 von WAlexandro am 24.11.06 20:44:43Nun, Moral wird bekanntlich vor Gericht nicht verhandelt. Und ueber die anderen Punkte koennte man trefflich streiten, natuerlich unter Einbeziehung des satten Gewinnes, ueber den sich die Aktionaere haben freuen duerfen.

      Ich bin mir uebrigens ziemlich sicher, dass die Anklage sich auf die Schnauze gelegt haette, wenn sie sich nicht auf den Deal eingelassen haette. Das haette natuerlich noch ein Weilchen gedauert, und Ackermann hat bekanntlich noch einen anderen Job als den des Watschenmann, der fuer irgendein diffuses "Gerechtigkeitsempfinden" am Pranger zu stehen hat.
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 20:56:01
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.672.888 von WAlexandro am 24.11.06 20:12:58Ich stimme Dir zu.
      Bin kein Jurist, aber einiges hat die Justiz in Deutschland verloren.
      1. Sie hat sich in ihrem Rechtsempfinden weit von dem enfernt, was die Bevölkerung empfindet (bin mir darüber klar, daß der Begriff "gesundes Volksempfinden" sehr negativ belastet ist, aber man sollte mal drüber nachdenken)
      2. Die "Angst vor Strafe" gibt es in der deutschen Justiz nicht mehr
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 21:18:04
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.674.302 von PresAbeL am 24.11.06 20:55:26Das haette natuerlich noch ein Weilchen gedauert, und Ackermann hat bekanntlich noch einen anderen Job als den des Watschenmann

      Honny soit qui mal y pense ;)

      Weilchen? dauern? Sind da evtl. gewisse Interessen im Spiel.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 21:19:09
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wirklich geschädigt wurden doch "nur" die damaligen Aktionäre von Vodafone. Und es war ja auch nicht verboten die Aktien zu verkaufen. ;) Wenn man sich über ungerechtfertigte Bezüge echauffieren will, dann sollte man eher auf Leute wie Schrempp, Sommer oder Frenzel verweisen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 21:22:38
      Beitrag Nr. 26 ()
      Oberlandesgericht Stuttgart

      Freiheitsstrafe auch bei Bagatelldelikten möglich

      Datum: 20.03.2006

      http://www.justiz-bw.de/servlet/PB/menu/1198133/index.html
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 22:11:24
      Beitrag Nr. 27 ()
      Diese großkotzigen "Laienrichter", die ohne den Fall so eingehend geprüft zu haben wie die Richter, und jetzt eine Verurteilung fordern, ohne auch nur einen Straftatbestand zu nennen, wären eigentlich wegen Verleumdung eher vor Gerichten zu verurteilen. Nur Neid auf Erfolgreiche reicht da nicht hin, um dumme Sprüche in die Welt zu setzen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 22:15:31
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hmm, also sowas Komplexes wie so einen Prozess hier im Netz ohne Beweismittel aufrollen zu wollen, halte ich für nahezu unmöglich. Und Recht und Moral sind nun mal zweierlei.

      Das deutsche Rechtssystem halte ich übrigens für relativ fehlerhaft, weil der Richter praktisch die Entscheidungsgewalt ohne Kontrolle hat. Bevor da mal jemand einem Richter Rechtsbeugung nachgewiesen hat, ist der a) pleite und b) nervlich am Ende, es sei denn, er hat c) gute Kontakte.

      Und ansonsten geht mir dieser Prozess und der Rummel darum ja irgendwo vorbei. Ich hatte noch nie Aktien von Vodafone, meinen Netzvertrag mit denen habe ich vor Jahren auch gekündigt, weil es Preiswerteres gibt, also wo ist denn eigentlich das Problem?

      Und dass hier in D, wo Terroristen jahrelang unbehelligt rumlaufen dürfen, mal Anlegerbetrügern im großen Stil der Prozess gemacht wird, wie bspw. in den USA bei Ebbers und Co, da glaubt doch sowieso niemand dran, oder? :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 22:37:52
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.675.113 von Aarondac am 24.11.06 21:22:38http://bundesrecht.juris.de/stgb/__47.html
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 23:10:32
      Beitrag Nr. 30 ()
      Das sagte ansich alles ...



      Die Inszenierung geht weiter ...



      A passion to perform ...





      Es war sicherlich auch ein bißchen politische Macht die im Hintergrund auf die Richter gewirkt hat, vielleicht auch unbewußt !






      Ackermann kauft sich vor Gericht frei

      Staatsanwaltschaft stimmt Einstellung zu. Angeklagte zahlen 5,8 Millionen



      Freude bei Josef Ackermann: Er kann Chef der Deutschen Bank bleiben, da schmerzt die Zahlung wenig

      Foto: dpa

      Düsseldorf - Der spektakulärste Wirtschaftsprozess Deutschlands hat am Freitag eine überraschende Wendung genommen: Der Mannesmann-Prozess wird aller Voraussicht nach gegen Zahlungen der sechs Angeklagten von insgesamt 5,8 Mio. Euro eingestellt. Das Landgericht Düsseldorf will darüber in der nächsten Woche entscheiden. Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann, der frühere Mannesmann-Vorstandsvorsitzende Klaus Esser und die anderen vier Angeklagten kämen somit ohne Vorstrafen davon.


      Die Staatsanwaltschaft erklärte sich bereit, gegen eine Geldauflage auf die Forderung der Verteidiger nach Einstellung des Verfahrens einzugehen. Der Vorsitzende Richter Stefan Drees kündigte an, das Gericht wolle seine Entscheidung bis zum nächsten Verhandlungstermin am Mittwoch treffen.


      Abfindungen von 60 Millionen
      In dem Verfahren geht es um die Zahlung von insgesamt 60 Mio. Euro Prämien und Abfindungen bei der Übernahme von Mannesmann durch Vodafone an Vorstände und Manager. Ackermann hatte als Aufsichtsratsmitglied von Mannesmann der Zahlung zugestimmt. Die Staatsanwaltschaft sah in den Zahlungen Untreue und Beihilfe zur Untreue. Einen Freispruch der sechs Angeklagten in erster Instanz hatte der Bundesgerichtshof im Dezember 2005 aufgehoben.


      Antrag auf Einstellung
      Am siebten Verhandlungstag stellten die Verteidiger von Ackermann, Esser, des früheren Mannesmann-Aufsichtsratschefs Joachim Funk, des ehemaligen IG-Metall-Chefs Klaus Zwickel und der beiden anderen Angeklagten den Antrag auf Einstellung des Verfahrens. Die Verteidiger Ackermanns erklärten, am Ende eines langwierigen Prozesses werde die Schuld der Angeklagten schwer zu bestimmen sein. "Die rechtlichen Grundlagen des Falles sind bis heute umstritten und werden es bleiben." Die Tatsache, dass es weder in der Rechtsprechung noch in der Literatur Maßstäbe für nachträglich zuerkannte Prämien gebe, werde die Schuld der Angeklagten deutlich herabmindern. Hinzu komme, dass Vodafone als neuer Eigentümer den Prämien seinerzeit zugestimmt habe.

      Nach dem Vorschlag der Staatsanwaltschaft soll Ackermann 3,2 Mio. Euro zahlen, Esser 1,5 Mio. und Funk eine Million Euro. Zwickel soll 60 000 Euro zahlen, die beiden anderen Angeklagten 30 000 Euro beziehungsweise 12 500 Euro. Der Betrag solle zu 60 Prozent an die Staatskasse fließen, zu 40 Prozent an gemeinnützige Einrichtungen.


      Angeklagte akzeptieren Auflagen
      Die Staatsanwaltschaft betonte: "Mit der Einstellung des Verfahrens sind Schuldfeststellungen nicht verbunden; für die Angeklagten gilt auch weiterhin die Unschuldsvermutung. Dementsprechend handelt es sich bei den zu zahlenden Geldbeträgen nicht um Geldbußen, sondern um Geldauflagen."

      Die Angeklagten erklärten sich mit den Auflagen einverstanden. Vor allem für Ackermann ist eine Einstellung wichtig: Er hatte sein Verbleiben an der Spitze der Deutschen Bank davon abhängig gemacht, dass er nicht verurteilt werde.

      Die Staatsanwaltschaft erklärte, die Angeklagten seien durch die nunmehr schon über sechsjährige Verfahrensdauer und das außerordentliche Medieninteresse erheblich belastet. Deshalb käme selbst bei einer Verurteilung bestenfalls eine Strafe auf Bewährung oder eine Geldstrafe in Betracht.


      Freispruch zweiter Klasse
      Die Aktionärsvereinigung DSW bezeichnete eine Einstellung als "Freispruch zweiter Klasse" für Ackermann. Ihr Sprecher Jürgen Kurz sagte dennoch: "Für die Deutsche Bank und auch die Aktionäre ist es eine positive Nachricht, dass es vorbei ist." Finanzexperte Wolfgang Gerke begrüßte das Ergebnis: "Ich halte das für das Beste, was passieren konnte" und sagte: "Nicht nur für die Deutsche Bank, für den gesamten deutschen Finanzdienstleistungssektor ist das ein gutes Ergebnis." AP

      Aus der Berliner Morgenpost vom 25. November 2006
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 23:21:52
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.679.293 von TimeFactor am 24.11.06 23:10:32Gerke hat Recht.
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 23:36:15
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.679.293 von TimeFactor am 24.11.06 23:10:32Mir sagt eigentlich Dein Posting schon alles: nur weil er die Grinse eines Erfolgsmenschen in die Kamera haengt und Nadelstreifen traegt, ist er schuldig!

      Sonst irgendwelche Argumente, triftigen Gruende etc.? Fehlanzeige. Es spricht der typische Loser, der aus purer Missgunst jeden Erfolgreicheren (und davon gibt es in der Regel eine Menge :D ) am liebsten an der naechsten Strassenlaterne baumeln sehen moechte.
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 23:45:19
      Beitrag Nr. 33 ()
      Vodafone hat für Mannesmann 190 Milliarden Euro bezahlt. Dieser Kaufpreis kam auch zustande, weil der Vorstand und der Aufsichtsrat von Mannesmann die Übernahme lange abgelehnt und gut taktiert haben. Selbst wenn die Abfindungen Teil des "Entscheidungsprozesses" waren, so erscheint mir dies nicht ungewöhnlich zu sein.

      Bei der umstrittenen Siegerpose handelt es sich angeblich um eine Imitation von Michael Jackson, der ein paar Tage zuvor mit einer ähnlichen Geste auffällig wurde. :D War wohl mehr aus Verlegenheit und Nervösität und Ackermann hat sich dafür entschuldigt. Dumm gelaufen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 23:51:46
      Beitrag Nr. 34 ()
      Deutschland ist eine Neidgesellschaft.
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 00:02:36
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.679.988 von PresAbeL am 24.11.06 23:36:15
      ..Es spricht der typische Loser, der aus purer Missgunst jeden Erfolgreicheren (und davon gibt es in der Regel eine Menge ) am liebsten an der naechsten Strassenlaterne baumeln sehen moechte


      Interessant, deshalb bist Du ja auch aus Deutschland weg, oder verwechsle ich da was?:laugh::laugh::laugh::laugh:


      MfG Didi
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 00:03:50
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.680.261 von ShanghaiSchwengel am 24.11.06 23:45:19Vodafone hat für Mannesmann 190 Milliarden Euro bezahlt
      Der Bundeshaushalt für 2007 liegt bei ca. 270 Mrd. € :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 00:05:39
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.681.006 von unlocker am 25.11.06 00:03:50Da kannst Du mal sehen, was die rausgeholt haben. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 00:24:29
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.681.006 von unlocker am 25.11.06 00:03:50Hier ist eine kurze Chronik der Ereignisse

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,242…
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 00:25:11
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.680.966 von Erdmann111 am 25.11.06 00:02:36Interessant, deshalb bist Du ja auch aus Deutschland weg, oder verwechsle ich da was?

      Um etwas zu verwexeln muss man erstmal die Fakten kennen. Bist Du Hellseher von Beruf? Oder sollte das irgend so eine hochwissenchaftliche Abhandlung zu jemandem werden, der ins ärmste Entwicklungsland auf dieser Erde mit dem am miesesten bezahlten Job von wahrscheinlich mindestens knapp 100 Kilodollar per anno ausweichen durfte, statt hier als hochdekorierter Hartz4-Empfänger befördert zu werden?

      zum cutten und pasten:

      ironie /ironie
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 00:35:30
      Beitrag Nr. 40 ()
      Da sind Sie wieder die Zwei Seelen in mir...
      Seele Eins findet es irgendwie zum Kotzen in welcher Art dort zigMillionen hin- und hergeschoben werden und mit einer Handbewegung Zehntausende in die Arbeitslosigkeit geschickt werden
      Seele Zwei ging heute in der Nähe des Tagestiefkurs long in der Deutschen Bank

      Let`s see..........
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 00:51:36
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.665.662 von WAlexandro am 24.11.06 16:43:57Die Berliner Zeitung DIE WELT begrüßt die Wende im Mannesmann-Verfahren, sieht aber zwei Grundprobleme:

      "Das eine ist der Widerspruch zwischen dem breiten Ermessensspielraum des Aktienrechts bei Managervergütungen und dem viel strengeren Strafrecht. Das andere ist der Umgang der deutschen Gesellschaft mit ihren Topmanagern. Denn die von Neidreflexen geprägte Diskussion über den Fall Mannesmann und die Bezahlung von Führungskräften hat ein Klima geschaffen, in dem das öffentliche Gerechtigkeitsempfinden über das Kriterium der Leistung gestellt wird. Für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft ist dies ausgesprochen schädlich."

      Der BERLINER KURIER lenkt den Blick auf den Chef der Deutschen Bank, der sich wegen Genehmigung der Zahlungen als Aufsichtsrat verantworten muss:

      "Er hat es gewusst, als er seine Finger zum höhnischen Siegeszeichen formte. Ackermann war klar, dass er davonkommen würde. Die Justiz zeigt, wie man mit Arroganz und Reichtum Unrecht ungeschehen machen kann - statt wegen Untreue hinter Gitter zu wandern. Für seine Freiheit bietet der Bank-Lenker einen kleinen Preis, Peanuts. Die Richter zahlen einen größeren. Glaubwürdigkeit steht auf dem Spiel. Gerechtigkeit? Von wegen! Geld regiert die Welt."

      Im GENERAL-ANZEIGER aus Bonn heißt es dagegen:

      "Wenn nun aber feststeht, dass Millionen im Rahmen einer Selbstbedienungsaktion aus der Kasse entwendet wurden, kann es nicht sein, dass niemand Schuld auf sich geladen hat. Wer diese Schuld bestreitet, versündigt sich am Rechtssystem, weil Unrecht Unrecht bleibt und Gerichte dies sanktionieren müssen. Der Hinweis, die Mannesmann- Affäre könne sich so nicht wiederholen, reicht als Erklärung für eine Einstellung nicht aus."

      Und der NORDBAYERISCHE KURIER aus Bayreuth meint:

      "Wann, wenn nicht jetzt, muss die Justiz ein langwieriges Verfahren in Kauf nehmen, um der beispiellosen Selbstbedienung von Top-Managern für die Zukunft einen Riegel vorzuschieben? Ackermann bleibt der Mann, der als Mitglied des Aufsichtsratspräsidiums über die unglaubliche Höhe der Extrazahlungen von insgesamt 57 Millionen Euro maßgeblich mitentschieden hat. Der Verdacht eines unmoralischen Deals einer Manager-Clique ist nicht vom Tisch. Es bleibt dieses dumpfe Gefühl, dass Recht gesprochen wird ohne Gerechtigkeit zu bewirken."

      http://www.deutsche-welle.de/dw/article/0,2144,2248084,00.ht…
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 00:54:18
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Shanghai, die Fakten bringst Du akurat und korrekt auf die Reihe. Genau so kenne ich die story auch. Allerdings vermute ich, dass diverse "Experten" hier im Thread damals nicht long in Mannemann waren und daher den Einfaedlern immer noch gram sind.

      Umgekehrt ist die Faktenarmut in diversen "Haengt ihn auf"-postings schon entlarvend. Und wieso bringen sie eigentlich nie den Zwackeldackel, den Arbeiterfuehrer? Immer nur Ackerman - und der hat noch nicht einmal kassiert!:laugh::laugh::D


      @Erdmann111: Keine Ahnung wie verdreht man sein muss um die US- fuer eine Loser-Gesellschaft zu halten. :laugh::laugh:

      @Verkaufrausch: No Comment. :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 01:14:49
      Beitrag Nr. 43 ()
      Offenbar war das Gericht der falsche Ort, um die Affäre zu verhandeln. Raffgier ist eben nicht strafbar.

      Trotzdem sind die vergangenen Prozessjahre nicht folgenlos geblieben: Die Millionenabfindungen wurden zum Symbol und Ackermanns Victory-Geste zum Zeichen, wie überheblich die deutschen Manager geworden sind. Sie finden es selbstverständlich, dass ein Durchschnittsverdiener etwa 300 Jahre lang arbeiten müsste, damit er endlich die Summe beisammenhat, die viele Konzernchefs in einem einzigen Jahr erhalten. So wertvoll kann die Leistung eines Einzelnen gar nicht sein.

      Die deutschen Manager selbst verweisen gern auf die üppigen Chefgehälter im Ausland und drohen wenig subtil damit, dass sie auswandern würden, sollten sie sich in Deutschland bescheiden müssen. Das würde das Publikum tatsächlich gern erleben, wie deutsche Manager versuchen, sich auswärts zu bewerben. Bisher sind sie dort kaum gefragt.

      Die Selbstüberschätzung der Chefs muss dringend korrigiert werden. Aber das überfordert Gerichte; das ist eine Wertedebatte, die die Gesellschaft führen muss.
      http://www.taz.de/pt/2006/11/25/a0030.1/text
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 01:24:51
      Beitrag Nr. 44 ()
      Die einzig geschädigten sind im nachhinein die Vodafone Aktionäre, dessen Anteile durch den überzogen hochgetriebenen Übernahmepreis stark verwässert wurden. Nur Vodafone Chef Chris Gent wollte die Mannesmann auch um jeden Preis, und dass am Zenit der Technologieblase. Wenn also einer Partei ein Nachteil entstanden ist, sollte Gent dafür (kaufmännisch, nicht kriminell) verantwortlich sein.

      Ich erinnere mich daran, dass damals sogar Gerhard Schröder für eine Fusion Vodofane/Mannesmann war. Einfach um insgesamt mehr ausländisches Kapital an die deutsche Börse zu locken, indem er nicht wie erwartet die protektionistische Karte gezogen hat (wie Italien bei der geblockten Telekom/T-Italia Übernahme), sondern die Entscheidung allein den Anteilseignern überlassen hat. Der freie europäische Kapitalmarkt sollte dadurch auch ein Stück propagiert werden.

      Da die Deutsche Bank, Mannesmann und Vodafone alles Firmen im Privatbesitz sind/waren, sollte die Höhe der Abfindungen Unternehmenssache sein, ob die Summen moralisch für die Öffentlichkeit vertretbar sind oder nicht. Wenn Aktionäre sich betrogen fühlen, so können diese Rechtsmittel in Anspruch nehmen, was beim Mannesmann Prozess NICHT der Fall war.

      Die Mannesmann Aktionäre haben durch das lange Übernahmeprocedere aussergewöhnlich profitiert, sodass 65 Mio Euro Abfindung bei einer 180 MRD Euro Übernahme nicht überzogen sind. Die Mannesmann Mitarbeiter wurden auch nicht betrogen, auch nicht die entlassen wurden, da sich an ihrem Arbeitsverhältniss bzw. ihrer Kündigung nichts durch die Management Abfindung geändert hat. Die Mitarbeiter haben sowieso mit der Abfindung garnichts zu tun, dass ist reiner Populismuss von üblicher Seite.

      Ansonsten kann man sich vergleichbare Abfindungen anschauen, die seltsamerweise keinerlei Beachtung in den Medien finden, anscheinend weil dort die entsprechenden Personen nicht als Hassobjekte für den Pöbel geeignet sind. Ganz zu schweigen vom Runterwirtschaften ganzer Firmen mit Milliardenschäden für den Steuerzahler, wo Verantwortlichen auch nicht der Prozess gemacht wird.
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 01:37:19
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.682.991 von renuener am 25.11.06 01:24:51Hier noch ein weiteres Beispiel aus der heutigen Presse (Auszug aus einem Artikel), entscheidend ist was schwarz markiert wurde, der Rest ist nebensächlich:

      Financial Times Deutschland
      Familiäre Röstung
      Samstag 25. November 2006, 00:15 Uhr

      Ammer agiert wie ein Sonnengott"

      Ein wesentlicher Antrieb, Ammer zu halten, ist für die Gesellschafter die Stabilität des erstmals in Turbulenzen geratenen Unternehmens. In den vergangenen Jahren haben zahlreiche Spitzenkräfte den Konzern verlassen - nicht zuletzt wegen des selbstbewussten Chefs. "Ammer agiert wie ein Sonnengott", sagt eine ehemalige Führungskraft.

      Auch Ammer selbst verliert langsam den Spaß an seinem Job. Er hasst es, wenn ihm jemand reinredet. Nötig hat der 56-Jährige das alles ohnehin nicht: Bei seinem Ausscheiden als Chef der Brauerei Beck erhielt er 2002 eine Abfindung von schätzungsweise 15 Mio. Euro. Zudem gehört ihm eine 13-Prozent-Beteiligung am Energieunternehmen Conergy.


      Wikipedia:

      Februar 2002 - Übernahme der Brauerei durch den belgischen Konzern Interbrew (heute: InBev) für einen Preis von 1,8 Milliarden Euro

      Wie kommt es, dass die sozialistische Meute hier nicht auch nach Gerechtigkeit im Namen der Mitarbeiter und Anteilshaber schreit, da eine Abfindung von 15 Mio Euro für einen Verkauf an einen ausländischen Wettbewerber für gerade mal 1,8 Mrd Euro doch verhältnismäßig überzogen erscheint. 1,8 Mrd x 100 = 180 Mrd Euro (Mannesmann Preis). 15 Mio Euro x 100 = 1,5 Mrd Euro. Hätten die Mannesmänner Abfindungen im gleichen Verhältnis wie der Beck´s Chef bekommen, wären das satte 1,5 Mrd Euro !!! Schon komisch, aber anscheinend war der Becks Chef einfach nicht bekannt genug um ein Exempel zu statuieren ? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 01:58:38
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.683.503 von renuener am 25.11.06 01:37:19Und wer hat von der Beck`s Übernahme sonst noch profitiert? Ein paar dutzend Familien, die Kasse gemacht haben. Jeweils einen zweistelligen Millionenbetrag. Alles geerbt. Aber das ist ja alles ganz legal. ;)
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 02:26:51
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.684.089 von ShanghaiSchwengel am 25.11.06 01:58:38Erbschaften sind natürlich legal, das will ich nicht in Zweifel stellen. Allerdings scheint mir die steuerliche Belastung und die persönliche Leistung sehr gering zu sein und niemand regt sich auf. Man denke nur an Altana. Und bei der Entlohnung von fähigen Managern erhebt sich das Volk. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 02:32:56
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.682.470 von PresAbeL am 25.11.06 00:54:18
      ..@Erdmann111: Keine Ahnung wie verdreht man sein muss um die US- fuer eine Loser-Gesellschaft zu halten


      ???????????


      MfG Didi
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 08:24:49
      Beitrag Nr. 49 ()
      Wer also meint, als Angestellter besonders erfolgreich gewesen zu sein, der darf außer der Reihe mal ganz tief in die Firmenkasse greifen, und sich oder irgendwelchen Kumpanen (auch wenn deren Erfolg noch etwas erklärungsbedürftig ist) mal was gutes tun.
      Ist ja nichts strafbares. Laßt Euch nicht beirren, wenn jemand das anders sieht. Das ist bloß ein Neidhammel.
      Und zur Not läßt sich ja die Sache mit einem weiteren Schmiergeld von 5% der Beute (natürlich nicht dorthin, wo das Geld hergekommen ist) aus der Welt schaffen. Den Rest dürft ihr behalten.
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 08:36:25
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.682.470 von PresAbeL am 25.11.06 00:54:18"Keine Ahnung wie verdreht man sein muss um die US- fuer eine Loser-Gesellschaft zu halten."

      Schon mal nach Vietnam, in die Teheraher Botschaft, nach Somalia, Afghanistan, oder Irak geschaut?
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 12:12:36
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.676.567 von Wilbi am 24.11.06 22:11:24<<Diese großkotzigen "Laienrichter", die ohne den Fall so eingehend geprüft zu haben wie die Richter, und jetzt eine Verurteilung fordern, ohne auch nur einen Straftatbestand zu nennen, wären eigentlich wegen Verleumdung eher vor Gerichten zu verurteilen. Nur Neid auf Erfolgreiche reicht da nicht hin, um dumme Sprüche in die Welt zu setzen.>>

      Das ist ja wohl das Blödeste und auch Unverfrorenste was ich bisher zu diesem Thema hier lesen konnte.

      1. Mögliche Straftatbestände wurden genannt, aber du ignorierst es.

      2. Nicht umsonst sind in der Gerichtsbarkeit auch Laienrichter
      eingesetzt. Sie haben offenbar ihr Ohr und ihr Herz näher am
      Volk und tragen so oft dazu bei, dass Entscheidungen einen ge-
      rechteren Bezug zur Realität haben als wenn alles nur den
      studierten, aber auch oft wirklichkeitsfremden und (hier und
      da sogar) unfähigen Berufsrichtern überlässt.
      Es dürfte bekannt sein, das (von wenigen Ausnahmen abgesehen)
      im Staatsdienst meist nur diejenigen Juristen laden, die in
      Wirtschaft keine oder nur geringe Aussichten auf Erfolg
      hätten.

      3. Deine Unterstellung, dass Neid die Triebfeder der
      Beanstandung ist, weise ich für mich energischst zurück.
      Es ist nicht Neid, sondern Wut!
      Wut über die Tatsache, dass sich selbst Gerechtigkeit noch
      einkaufen lässt. Und Wut darüber, dass sich einen Vorstands-
      ebenen einige die Taschen vollstecken und dabei jegliche
      Scham oder Hemmungen verloren haben.
      Wut darüber, dass es offenbar auf dieser Ebene gewisse Quer-
      verbindungen gibt, die das Ganze geschickt ausloten und dem
      auch noch den Eindruck verleihen wollen, als sei dies im
      Sinne der Allgemeinheit.
      Unverständnis darüber, dass es solche Menschen wie Dich gibt,
      die dies offenbar auch noch unterstützen oder nichts Bekla-
      genswertes darin zu sehen vermögen.



      WAlex
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 12:27:43
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.681.933 von Gnadenloser am 25.11.06 00:35:30Dieses Gefühl der Widersprüchlichkeiten kann ich gut nachvollziehen. Befinde mich auch manchmal in diesem Dilemma.
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 13:15:27
      Beitrag Nr. 53 ()
      Interessant ist hier die unterstellte Logik, dass jemand der die Einstellung des Verfahrens für den falschen Weg hält, zwingend selbst ein von "Neid zerfressener Lebensversager" zu sein hat.

      Man könnte zurückstänkern, dass sich der Profilneurotiker im Umkehrschluß selbst adeln möchte.

      Meiner Meinung nach hat die Einstellung des Verfahrens gegen Millionenzahlungen das selbe Geschmäckle, wie die Abfindungen, über die verhandelt wurde.

      Aus diesem Grund hätte es sich gehört, dass der Prozess zu Ende geführt wird und in einem Urteil endet - mit welchem Ergebnis auch immer.
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 14:48:35
      Beitrag Nr. 54 ()
      hallo zusammen !

      bin relativ sicher, dass dieses vermutete skandal urteil so nicht gesprochen wird.

      die haben angst, dass justiz als käuflich ruchbar wird.

      lasst uns mal abwarten, was nächste woche kommt...
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 14:51:20
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hat hier jemand im Ernst daran geglaubt, daß es in Deutschland so etwas wie eine unabhängige Justiz geben würde?
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 15:11:38
      Beitrag Nr. 56 ()
      Gut für Ackermann

      Der spektakulärste Wirtschaftsprozess der Bundesrepublik wird einen Ausgang nehmen, mit dem alle Beteiligten leben können. Die Staatsanwaltschaft, die im ersten Verfahren mit weit überzogenen Vorwürfen eine Bauchlandung hinnehmen musste, kann sich letztlich doch noch ein wenig als Sieger fühlen. Und die Angeklagten kommen mit einem blauen Auge davon.

      Dies gilt besonders für Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann. Die Einstellung des Verfahrens gegen eine Millionenzahlung befreit ihn und Deutschlands einziges Geldinstitut mit globalem Rang von einer riesigen Last. Denn auf diese Weise bleibt Ackermann ohne Vorstrafe und kann sich wieder auf seine Funktion als Unternehmenslenker konzentrieren.

      Was aber bleibt, ist ein gewaltiger Imageschaden. Sein Verhalten im ersten Prozess hat Ackermann in der öffentlichen Wahrnehmung zum Musterbild des kalten Kapitalisten werden lassen. Daran hat auch seine Leistung als Manager, die Deutsche Bank wieder zu einem weltweit angesehenen Geldhaus umgebaut zu haben, wenig ändern können. Ackermann wird mit dem Negativ-Image noch eine Weile leben müssen.

      Zwei Grundprobleme bleiben. Das eine ist juristischer Natur und muss vom Gesetzgeber beseitigt werden: der Widerspruch zwischen dem bei Managervergütungen breiten Ermessensspielraum des Aktienrechts und dem viel strengeren Strafrecht.

      Das andere ist der Umgang der deutschen Gesellschaft mit ihren Topmanagern. Denn die von Neidreflexen geprägte Diskussion über den Fall Mannesmann und die Bezahlung von Führungskräften hat ein Klima geschaffen, in dem das öffentliche Gerechtigkeitsempfinden über das Kriterium der Leistung gestellt wird.

      Für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft ist dies ausgesprochen schädlich.

      http://www.welt.de/data/2006/11/25/1123531.html
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 16:41:49
      Beitrag Nr. 57 ()
      strafe für verkehrssünder in - der schweiz -wird demnächst am

      geldbeutel bemessen. ich denke auch - wenn .chon unrecht durch

      geld abgegolten wird, dann solls weh tun.

      auch bei joe und konsorten hätte die staatsanwaltschaft mehr

      fordern oder den prozess weiterführen müssen
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 16:51:40
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.673.244 von PresAbeL am 24.11.06 20:27:47Ich moechte Euch ja nicht unnoetig bei Eurer Schaeumerei stoeren. Trotzdem die Frage: wg. welcher Straftaten haette man denn Eurer Meinung nach Ackermann & Co. eigentlich verurteilen sollen?

      Wegen Veruntreuung von Aktionärsvermögen natürlich, was hast Du denn gedacht?

      1)Ist es ein Witz, dass Esser einen Sonderboni erhält. Für kluges Verhandeln bezahlt man ihm schließlich sein hohes Vorstandsgehalt.
      2)War Esser immer ein erklärter Gegner der Handysparte von Mannesmann. Esser hat nichts, aber auch gar nichts mit dem Erfolg von Mannesmann im Mobilfunkbereich zu tun
      3)Ist es unglaublich, dass sogar Manager im Ruhestand einen Boni erhielten, die jahrelang nichts mit Mannesmann zu tun hatten.

      Wenn schon Boni, dann hätte der Boni an sämtliche Mitarbeiter von Mannesmann ausgeschüttet werden müssen - und nicht nur an die wenigen raffgierigen Pappnasen aus der Vorstandsetage.:mad:
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 16:55:03
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.680.523 von DerStrohmann am 24.11.06 23:51:46Deutschland ist eine Neidgesellschaft.

      Deutschland ist DIE Neidgesellschaft No. #1 auf der Welt.
      In Deutschland wird man doch schon ausgelacht wenn man überhaupt noch arbeiten geht und Leistung zeigt. Das fängt schon in der Schule an wo die Leistungsbereiten schikaniert und fertig gemacht werden und geht auf dem Arbeitsamt weiter. In Deutschland muß man sich ja schon schämen zu den Gutverdienern zu zählen und dass man nicht auf Hartz4 Niveau lebt. In diesem Land wohnt eine zutiefst neidzerfressene und mißgünstige Gesellschaft, die ihre eigenen Unzulänglichkeit und Unfähigkeit in Form von Haß, Gewalt und Betrug kanalisiert und offen auf die Leistungsträger dieser Gesellschaft wie einen Herrn Ackermann projeziert.

      Nee, nee die wahren Kriminellen, Betrüger und Verbrecher sind immer noch ganz ganz weit unten in der Gesellschaft zu finden.
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 17:12:53
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.679.988 von PresAbeL am 24.11.06 23:36:15Du hast mich missverstanden. Es geht nicht um schuldig oder nicht schuldig, sondern um die Moral ! Die alleine kann nur er selber mit sich ausfechten.

      Es ist eine Strafe, als wenn unser eins vielleicht 500 €uro zahlen müßte. Auch das ist viel Geld !!! ;)
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 17:34:45
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.697.257 von CaptainFutures am 25.11.06 16:55:03Du machst es Dir aber sehr einfach, indem Du alles auf angeblichem Neid abschiebst. Dem ist bei der Mehrheit der Deutschen mit Sicherheit nicht so. Es ist vielmehr die Selbstbedienermentalität,
      die in ihrer Hemmungslosigkeit immer tollere Blüten treibt und der einmal von seiten des Justiz ein gehöriger Riegel vorgeschoben gehörte. Aber weit gefehlt.


      Ich zitiere hier den User @Borealis aus Beitrag #49 wie folgt:

      Wer also meint, als Angestellter besonders erfolgreich gewesen zu sein, der darf außer der Reihe mal ganz tief in die Firmenkasse greifen, und sich oder irgendwelchen Kumpanen (auch wenn deren Erfolg noch etwas erklärungsbedürftig ist) mal was gutes tun.

      Da trifft er genau den Nagel mitten auf dem Kopf.
      Denn für ihre Leistungen werden die Vörstände etc. doch eh schon
      ausreichend (und ich meine gut genug) bezahlt. Was sollen da noch Sonderboni, deren Höhe man auch noch selb er festlegt?

      Also deiner Argumentation kann ich bei bestem Willen nicht folgen.
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 17:40:14
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.697.257 von CaptainFutures am 25.11.06 16:55:03Nee, nee die wahren Kriminellen, Betrüger und Verbrecher sind immer noch ganz ganz weit unten in der Gesellschaft zu finden.

      Ist das wirklich Ihre Meinung? Das finde ich sehr bedauerlich. Kriminelle, Betrüger und Verbrecher gibt es sicherlich in allen Schichten der Gesellschaft - auch in der oftmals hochgelobten "Elite". Das Problem dabei ist nur, das die grossen Gauner keine Schokolade im Supermarkt klauen, sondern Millionenschäden verursachen. Ich habe diesen Vergleich bewusst gewählt, da Ladendiebstahl für viele als Bagatelldelikt angesehen wird und Wirtschaftkriminalität offenbar ein ähnliches "Ansehen" geniesst.
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 17:44:44
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.697.455 von WAlexandro am 25.11.06 17:34:45Wer also meint, als Angestellter besonders erfolgreich gewesen zu sein, der darf außer der Reihe mal ganz tief in die Firmenkasse greifen, und sich oder irgendwelchen Kumpanen (auch wenn deren Erfolg noch etwas erklärungsbedürftig ist) mal was gutes tun.

      Ein sehr schöner Vergleich. Was würde wohl passieren, wenn das ein normaler Arbeitnehmer in die Tat umsetzt?
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 17:45:33
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.697.242 von lasermind am 25.11.06 16:51:40Wegen Veruntreuung von Aktionärsvermögen natürlich

      Junge, das ist absolut laecherlich. Mein Alter war damals einer von denjenigen, die jahrelang dumpf vor sich hin duempelnde Mannesmannaktien, typische IG Metallpapierchen eben, im Depot vor sich hinschimmeln liess. Waren schon Familienspott, die Mannesmaenner! Und dann der heisse Esser-Tanz mit einer Waaaaahninnskursrally. Nun ja, er war nicht nachtragend und hat hinterher die ganze Familie zum formidablen Essen eingeladen.

      Veruntreuuung von Aktionaersvermoegen? :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Das, was Ihr Sozialisten mit Eurer paritaetischen Mitbestimmung, mit Euren fettglaenzenden, mehrfachbekinnten IGM-Funktionaeren treibt, das ist Veruntreuung von Aktionaersvermoegen! :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 17:57:44
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.696.363 von CaptainFutures am 25.11.06 15:11:38Darueber hat sich schon Ackermann waehrend des ersten Prozesses bitterlich und voellig zurecht beschwert: die Kriminalisierung von Top-Leuten in Deutschland wg. ungebremster Neidkomplexe.

      Er hatte damals darauf hingewiesen, dass er einer der wenigen auslaendischen Top-Manager sei, die es noch nach Deutschland gezogen hat und dass dieser Prozess nicht gerade dazu beitruege, Spitzenkraefte anzulocken.

      Nun, das Erlebnis wird er so schnell nicht vergessen. Der Boersenplatz FFM versinkt gegenwaertig - nach einer Serie haarstraeubender Fehler - sowieso in bedeutungsloser Provinzialitaet und Ackermanns Seilschaft der Investmentbanker hatte immer schon London praeferiert. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sich Ackermann unter diesen Umsatenden noch grossartig fuer Frankfurt stark macht ... :D
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 18:14:57
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.697.500 von PresAbeL am 25.11.06 17:45:33Glückwunsch PresAbel, dann warst Du bestimmt einer der Glücklichen die auf dem Hochpunkt verkauft haben. Für die übrigen Aktionäre hat sich die Übernahme durch Vodafon als wenig vorteilhaft erwiesen.
      Und dass Esser einen Boni für einen temporären Glücksfall erhielt, dem kein dauerhaft wirtschaftlicher Erfolg gegenüberstand, dazu noch für ein Ereignis auf das er weder zugearbeitet hat noch im Sinne der Mitarbeiter positiv Einfluss nahm, finde ich schon ein Skandal.

      M.E könnte dann auch ein Lottolosverkäufer rückwirkend vom Gewinner einen Bonus erwarten.Abzocke pur!
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 18:45:28
      Beitrag Nr. 67 ()
      ...dass er einer der wenigen auslaendischen Top-Manager sei, die es noch nach Deutschland gezogen hat
      Ha, ha, da könnte man schreien vor Lachen. Es ist schon bemerkenswert wie sich unsere Manager mit ihrem übersteigertem Ego als Elite verkaufen, und ihnen dabei nichts anderes einfällt als Filialen zu schliessen und Kosten zu kürzen.
      Elite war ein Hr.Siemens und ein Hr.Bosch, denn die haben aus dem Nichts Konzerne aus dem Boden gestampft, - aber doch nicht so Würmchen wie der Hr.Ackermann oder der Esser! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 19:54:05
      Beitrag Nr. 68 ()
      <<<Das, was Ihr Sozialisten mit Eurer paritaetischen Mitbestimmung, mit Euren fettglaenzenden, mehrfachbekinnten IGM-Funktionaeren treibt, das ist Veruntreuung von Aktionaersvermoegen!>>>

      Wenn dir keine treffenden Argumente einfallen, greifst du auf simple Platitüden und dumme Verallgemeinerungen zurück.
      Wie schon gesagt, hier geht es nicht um Neid (das einzige, das die offenbar einfällt), sondern darum, das gewissen Menschen in ihrem Machtbewusstsein einfach den gesunden Maßstab zur Gesellschaft und der Problemen sowie den Sinn für Gerechtigkeit verloren haben.

      Nicht mehr , aber auch nicht weniger!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 20:40:03
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.697.667 von lasermind am 25.11.06 18:14:57Glückwunsch PresAbel, dann warst Du bestimmt einer der Glücklichen die auf dem Hochpunkt verkauft haben. Für die übrigen Aktionäre hat sich die Übernahme durch Vodafon als wenig vorteilhaft erwiesen.

      Die wirklichen Verlierer waren die Altaktionäre von Vodafone und nicht die ehemaligen Mannesmannaktionäre. Nach der Übernahme hielten diese 49,5% der gesamten Vodafoneaktien. Dies ist ein viel zu hoher Anteil. Natürlich ist die Aktie seitdem gefallen, wobei nicht wenige sofort nach der Fusion ausgestiegen sind. Wäre Mannesmann heute noch an der Börse gelistet, so würde die Marktkapitalisierung nur einen Bruchteil der fast 200 Milliarden ausmachen, die Vodafone in Aktien gezahlt hat. Grund zu klagen haben also die Altaktionäre von Vodafone. Seit der Fusion schreibt Vodafone nur noch rote Zahlen. Bislang wurden über 100 Milliarden Euro Goodwill abgeschrieben und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange.
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 20:58:42
      Beitrag Nr. 70 ()
      Natürlich hat Vodafone die Übernahme viel zu teuer bezahlt. Aber das kann man doch Esser und seinen Leuten nicht anlasten.Jeder der einen guten Preis für seine Ware erzielt, ist für mich ein guter Kaufmann, wenn der Käufer so dumm ist, dieses zu bezahlen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 21:09:41
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.699.544 von WAlexandro am 25.11.06 19:54:05Du nennst da hehre Kriterien wie Gerechtigkeit und den gesunden Massstab zur Gesellschaft

      WAlexandro, das schreit nach Definition. So pauschal hingeworfen habe ich den Verdacht, dass Du ganz gern bestimmen wuerdest, was das jeweils heisst.

      Soviel ist sicher: Gerechtigkeit wird nicht vor Gericht vehandelt, sondern Rechtmaessigkeit.

      Was den Massstab angeht, so ging es im gegebenen Fall vor allem um die Shareholder und danach um Glaeubiger, Arbeitnehemer etc. Soviel ich weiss, wurde fuer die Leute sehr gut gesorgt. was ist der angemessene Lohn fuer die gute Tat? Keine Ahnung. Esser hat jedenfalls nicht Unrecht, wenn er ihn fuer verhaeltnismaessig haelt. Ackermann hat nichts bekommen. Von Zwickel ist immer noch nicht die Rede, was mir allerdings zunehmend auf den Sack geht! :keks:
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 21:16:00
      Beitrag Nr. 72 ()
      Esser hatte Glück das Er den Laden noch in der Börsen-hausse verjubelt bekam.Sonst hätte er tausende Klagen noch am Hals.

      Jedenfalls darf es nicht sein, das sich Jemand so viel Abfindung aus der Kasse nimmt.
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 22:06:07
      Beitrag Nr. 73 ()
      Nun darf man ja durchaus der Meinung sein, die Abfindungen für Esser und Funk seien unverschämt hoch gewesen und eigentlich durch nix zu rechtfertigen. Sehe ich ja auch so. Aber die Tatasache, daß jemand viel Geld ohne deutlich erkennbare Gegenleistung erhält, ist noch lange kein Straftatbestand.

      Die juristische Seite ist keineswegs klar. Ob Ackermann und die anderen tatsächlich wegen Untreue verurteilt worden wären, ist nicht sicher. Freispruch wär auch möglich gewesen. Und selbst im Falle einer Verurteilung wäre nur eine Bewährungsstrafe herausgekommen. Kann ja jeder von 10 Jahren Festungshaft träumen, wenn er will, aber real ist das nicht. Warum soll ein erfolgreicher Wirtschaftsführer für eine falsche Entscheidung in einem Grenzfall in den Knast gehen, wenn 20-jährige Gewalttäter nach mehreren schweren Straftaten in Folge noch immer die Gnade der Justiz unserer Republik spüren und auf einer Segelfahrt in die Karibik resozialisiert werden?

      Und was ist eigentlich mit dem IG-Metall-Zwickel? Der hat wie Ackermann die Prämien abgenickt und wie Ackermann selbst nix bekommen. Soll der auch brummen? Warum ist von ihm keine Rede?

      Wenn man den Thread so liest, gehts bei vielen wirklich nur um Neid. Jaja, ich weiß, es geht um Grechtigkeit... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 22:30:45
      Beitrag Nr. 74 ()
      Nach eurem Rechtsverständnis hätte sich Esser also auch 30 Mrd krallen können, oder wie?
      Hallo!!!! Bonuszahlungen müssen von der HV beschlossen werden.Wo kommen wir denn hin wenn jeder nach Gutsherrenart in die Aktionärskasse greift?
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 22:53:07
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.704.217 von lasermind am 25.11.06 22:30:4530 Mrd oder 16 Mio für Esser sind schon ein Unterschied, wenn man schon von Verhältnismäßigkeit spricht. Mir ist Klaus Esser auch nicht symphatisch oder so, dass ich ihn deshalb verteidige. Nur man kann wegen moralischen Bedenken keine Kampagne starten, mit dem Ziel jemanden einzubuchten. Entweder gab es eine Straftat seitens des Mannesmann Managements mit Täter und Geschädigten oder nicht. Da aber weder Mannesmann noch Vodafone Aktionäre Klage wegen Plünderung von Aktionärsvermögen eingereicht haben und die Höhe im internationalen Vergleich auch nicht unangemessen war, sehe ich wirklich keine Grundlage für das Ganze. Die Mitarbeiter, die nach der Fusion aus Rationalisierungsgründen entlassen wurden, wären sowieso entlassen worden, ob Esser eine Prämie bekommt oder nicht hat das nicht das Geringste damit zu tun.

      Wo kommen wir da hin, wenn man jeden nur wegen moralischen Bedenken gerichtlich bedrängt ? Was ist mit Fussballtrainern, die nach 3 Monaten wegen Erfolglosigkeit wieder gefeuert werden und trotzdem ihr volles Millionen Gehalt für einen 4 Jahresvertrag als Entschädigung ausgezahlt bekommen. Oder Schumacher, der fast Milliardär dafür ist, dass er im Prinzip nur im Kreis fährt.
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 22:55:26
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.704.217 von lasermind am 25.11.06 22:30:45Nochmal von vorne: Das Unternehmen war faktisch übernommen, was noch an Geld abfloß, war für die Mannesmann-Aktionäre völlig unwichtig, denn der Preis für ihre shares stand bereits fest.

      Du bist falsch informiert, wie die Lage tatsächlich war. Da der Großaktionäre von Mannesmann, Hutchinson Whampoa, durch den zähen und kurstreibenden Widerstand von Esser zusätzliche Milliarden gemacht hatte, wollte man Esser irgendwie entschädigen. Canning Fok, ein hoher Manager von HW hat deshalb Chris Gent, denn Boß von Vodafone angesprochen und ihn gefragt, ob man da nicht was machen könne, worauf der geantwortet haben soll, es sei ihm egal, wenn das aus der Masse von Mannesmann käme. Und dann hat der zuständige AR-Auschuß bei Mannesmann die Sache aufgenommen.

      Rechtlich ist das nicht so, wie einige das hier glauben machen wollen. Selbst wenn die Zahlung nicht astrein war, muß das noch lange keine strafbare Untreue sein. Ich finds schon witzig, wer hier alles ganz genau über den Untreueparagrafen Bescheid wissen will. Was ihr macht, ist richten nach Bauchgefühl, das hat mit Recht nix mehr zu tun.
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 23:07:07
      Beitrag Nr. 77 ()
      Es ist doch Geld geflossen, das Hutchinson gar nicht gehört hat.Es wäre was anderes gewesen wenn Hutchinson aus eigener Schatulle bezahlt hätte, aber das hätte nach Schmiergeld gerochen.
      Ich geb Dir aber recht, die Vodafon Aktionären wurden am meisten geschädigt - die hätten eigentlich klagen müssen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 00:29:49
      Beitrag Nr. 78 ()
      Jedenfalls kommt wieder die Frage auf ,ob man nicht solche Großunternehmen mehr unter staatliche Kontrolle stellen sollte um solche Auswüchse zu vermeiden.Von der Struktur und Aufbau (mit Staatsbeteiligung )sind auch VW,EADS Telecom uswusf..fast Sozialismus-ähnliche VEB-Betriebe. Hier gelten andere Bedingungen wie im Mittelstand.Nur den Managern überläßt man es sich frei zu bedienen.:(
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 01:17:26
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.705.694 von lasermind am 25.11.06 23:07:07Das ist ja das absurde, daß sich nämlich ein deutsches Gericht um die Sache kümmert, obwohl in Deustchland objektiv niemand zu Schaden gekommen ist - im Gegenteil, denn eigentlich haben "die Deutschen" die Engländer zweimal ausgenommen, sowohl die Aktionäre vom Mannesmann den Gent, weil der viel zu viel für Mannesmann bezahlt hat und das alte Management von Mannesmann die Vodafone, weil die noch ordentlich Kohle aus der Firmenkasse bekommen haben.

      Sicher ist das alles irgendwie bizzar, vor allem wie einfach es war, sich zu bedienen, und höchst unanständig war das alles ganz sicher. Mich wundert auch, daß Zwickel und Ladberg, die beiden Gewerkschafter, das nicht verhindert haben. Schon aus Gründen der "Hygiene". Zwickel ist hinterher dafür von seinen eigenen Leuten heftig kritisiert worden. Derjenige Angeklagte, für den das objektiv betrachtet eher Routine war und der gar nix bekommen hat, ist der Ackermann. Und der muß nun meisten zahlen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 01:19:44
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.709.070 von sky7H am 26.11.06 00:29:49Genau! Staatliche Kontrolle! Raum mit edm roten Baseballschlaeger! Etwas anderes habe ich ehrlich gesagt von unserem Ex-LPG-Genossen auch nicht erwartet.

      Etwas ueben wuerde ich an Deiner Stelle allerdings doch noch etwas: das heisst nicht staatliche Kontrolle, sondern gesamtgesellschaftliches Mitbestimmungsrecht uber die Sozialbindung des Eigentums und die gesellschaftlich verantwortete und demokratisch gelenkte Verwendung von Produktionsmitteln okay? ABTRETEN GENOSSE sky7H!!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 01:40:45
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.710.448 von A.Hultzsch am 26.11.06 01:17:26Ackermann entrichtet den Neidzoll. Und das sind keine Peanuts, noch nicht einmal fuer ihn. Zwickel entrichtet nichts. Deutsches Verstaendnis von Gerechtigkeit, dass man trotzdem noch, und zwar ausschliesslich beim Ackermann nachtritt! Wer so eine Summe bezahlt, wird schon irgendwie Dreck am Stecken haben!

      Ich bleibe dabei: Ackermann ist mir bisher nicht als besonders nachsichtiger oder generoeser Christenmensch aufgefallen. Man wird sich in D noch schwer ueber ihn wundern (und dann natuerlich hoechst unschuldig und selbstgerecht-empoert aus allen Wolken fallen ...) ... :D
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 01:41:19
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.709.070 von sky7H am 26.11.06 00:29:49Dein Beitrag soll hoffentlich ironisch gemeint sein !? :rolleyes: Deine drei Beispiele EADS, VW und Telekom sind doch die besten Beispiele dafür, was alles schief geht, wenn Staat und Gewerkschaften zuviel Einfluss haben.
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 02:03:22
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.711.039 von PresAbeL am 26.11.06 01:40:45Doch, Zwickel muß 60.000 € löhnen und Ladberg 12.500 €, wenn ich mich recht erinnere. Aber du hast recht, selbst für Ackermann ist seine Geldbuße verdammt viel Geld.

      Ansonsten vermute ich, du spielst auf den Firmensitz der DB AG an und meinst, der Joe würde jetzt nach London abhauen. Das kommt irgendwann sowieso, auch bei vielen anderen DAX-AGs. Durch die Rechtsform der Europäischen AG ist bei einer Verlegung des Firmensitzes ins Ausland keine (kostspielige) Auflösung der alten Gesellschaft nebst ggf. Offenlegung der stillen Reserven mehr vorgeschrieben so daß die nach Umwandlung in eine Europa-AG durch Federstrich wechseln können. Die Allianz hat schon umgewandelt, andere werden folgen und einer nach dem anderen wird sich aus Deutschland verabschieden.

      Finde ich schade, ich kanns aber gut verstehen. Besonders, nachdem ich hier mal wieder was gelesen habe. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 09:24:34
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.697.500 von PresAbeL am 25.11.06 17:45:33Veruntreuuung von Aktionaersvermoegen?

      War es schon. Aber auf seiten von Vodafone. Trotzdem finde ich es nicht gut wie damals die Millionen mit der grossen Schäpfkelle verteilt wurden.
      Auch an Leute die schon im Ruhestand gewesen sein sollten wie man des öfteren gelesen hat. Jetzt komm mir nicht mit der Neidkeule.

      Das hat mit Neid nämlich gar nichts zu tun.;)

      MfG Icho
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 11:07:03
      Beitrag Nr. 85 ()
      Weshalb streben Esser und Ackermann nicht einen Freispruch erster Klasse an und bestehen darauf, dass zu Ende verhandelt wird, wenn sie sich so sicher sind, dass ihnen juristisch nichts vorzuwerfen ist?
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 11:24:04
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.719.493 von Wesdaq am 26.11.06 11:07:03Das ist juristisches Neuland, da können sich beide Seiten nicht sicher sein. Man könnte auch umgekehrt fragen, warum die Anklagebehörde überhaupt so einen Vorschlag macht, wenn sie die Angeklagten für schuldig hält.
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 11:57:46
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.701.831 von PresAbeL am 25.11.06 21:09:41<<<Von Zwickel ist immer noch nicht die Rede, was mir allerdings zunehmend auf den Sack geht! >>>

      <<<Soviel ist sicher: Gerechtigkeit wird nicht vor Gericht vehandelt, sondern Rechtmaessigkeit.>>>


      <<<So pauschal hingeworfen habe ich den Verdacht, dass Du ganz gern bestimmen wuerdest, was das jeweils heisst.<<<



      Du machst es dir wieder einmal sehr einfach, indem du einfach Behauptungen in den Raum stellst, die nicht zutreffen.
      Wie Du schon dem Threadtitel entnehmen könntest, habe ich nicht nur Ackermann alleine angesprochen, sondern mit dem Begriff "Konsorten" sehr wohl auch alle anderen Beteiligten incl. dem "Gewerkschaftsführer" Zwickel gemeint. Sein Handeln ist genauso korrupt wie das der anderen (vielleicht sogar noch schlimmer, wenn man seine originäre Aufgabenstellung betrachtet!) und zeugt davon, dass auch er ein nimmersatter Verräter und Schmarotzer ist.
      Ackermann gilt aufgrund seiner Stellung und aufgrund seines instinktlosen Verhaltens nach dem ersten Prozess lediglich als
      "Leitfigur" dieser Bande.

      Gerechtigkeit lässt sich überhaupt nicht handeln, vielmehr steht sie für sich allein und ist weder teilbar noch nach Ort oder Zeit wandelbar.
      Gerechtigkeit wird empfunden und lässt sich nicht diktieren.
      Von daher ist es auch blöde von dir zusagen, du hättest den Eindruck, ich selber würde gerne die Maßstäbe setzen.

      Weshalb legst Du es darauf an jeden, der eine andere als deine Meinung vertritt, in die linke sozialistische oder kommunistische Ecke zu stellen?
      Weshalb führst du als einiziges Argument immer deinen "Neidzoll"
      in die Debatte? Mit dieser dummen Begründung könnte man also jegliche Kritik an Topmanagern zurückweisen und umgekehrt müsste jedes noch so verwerfliche Handeln ihrerseits toleriert werden.
      Wie einfach!
      Woher kommt eigentlich der Begriff "Topmanager"? Topkönner (wie es eigentlich gedacht ist) oder Topabkassierer (wie es zumeist anzutreffen ist)?

      #@Wesdaq in Beitrag #85 fragt zu Recht: Weshalb streben Esser und Ackermann nicht einen Freispruch erster Klasse an und bestehen darauf, dass zu Ende verhandelt wird, wenn sie sich so sicher sind, dass ihnen juristisch nichts vorzuwerfen ist?

      Das denke ich auch.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 12:18:06
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.711.744 von A.Hultzsch am 26.11.06 02:03:22>>>Doch, Zwickel muß 60.000 € löhnen und Ladberg 12.500 €, wenn ich mich recht erinnere. Aber du hast recht, selbst für Ackermann ist seine Geldbuße verdammt viel Geld.>>>

      Zunächst Dank für die Richtigstellung gegenüber dem wieder einmal tendenziösen Vortrag von @PresAbel.

      Aber wieso ist das viel Geld für Ackermann? :confused:
      Allein die Jahreszinsen aus seinen Vorstandsbezügen erlauben es ihm, diese popelige Geldauflage aus der Portokasse zu begleichen.

      Nun legt mir diese Anmerkung nicht gleich wieder als Neid aus. Ich wollte damit nur die Gegebenheiten zurecht rücken.

      Außerdem ist ja noch nicht einmal von einem Bußgeld die Rede, sondern von einer Geldauflage. Wie vornehm und standesgemäß!


      Es bleibt daher das dumpfe Gefühl, dass hier "Recht" gesp(b)rochen wird ohne Gerechtigkeit zu bewirken."
      :(
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 15:23:34
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.720.664 von WAlexandro am 26.11.06 12:18:06Rechne mir mal bitte vor, wie er die Geldbuße nur von den Jahreszinsen seiner Vorstandsbezüge begleichen will. Aber bitte nicht wieder geraten sondern mit Fakten und Quellen!

      Es handelt sich um eine Einstellung des Verfahrens gegen Zahlung eines Geldbetrags (§ 153a StPO, Abs. 1 Nr. 2). Sowas nennt man salopp Einstellung gegen Geldbuße. Das ist aber kein Bußgeld. Sowas kommt oft vor. Wenn du nicht mal das kennst, solltest du über die strafrechtliche Seite dieses Falles am besten gar nicht diskutieren.

      Übrigens geht es auch bei Peter Hartz um Untreue, aber das war ein viel schwereres Kaliber, was die Tat angeht, und die Verantwortlichen waren Sozis und Gewerkschafter. Und der Hartz wird dafür vermutlich auch nicht in den Knast gehen. Jedenfalls sagen das Strafrechtsexperten. Was willst du also?

      Jaja, ich weiß, Gerechtigkeit... blablabla..:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 16:32:38
      !
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      Avatar
      schrieb am 26.11.06 16:35:17
      Beitrag Nr. 91 ()
      Der Beitrag relativiert sich bei dem Jahressalär von
      20 Mio €.
      Bleiben Sepp noch 16 Mio €, ich glaube jetzt nagt er am
      Hungertuch. :D :D
      Es ist natürlich eine Frage der Summen, abolut wie relativ.
      Und eine Frage des veruntreuten Volumens
      Oder glaubt jemand mit dem Namen Mustermann, daß er nach einem Banküberfall (ohne Waffe, nur mit Schild) einen Deal mit dem Richter machen kann ?
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 17:34:05
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.725.026 von Brettvormkopp am 26.11.06 16:35:1720 Millionen ist vor Steuern. :D

      Keiner von euch scheint zu wissen, was es bedeutet, Steuern zu zahlen. Lebt wohl alle von den Steuern anderer, wie? ;)

      So über den Daumen gepeilt würde ich mal sagen, daß er ein paar Monatsgehälter netto abdrücken muß. Das ist ganz schön viel für so ein Bagatelldelikt, bei dem niemand zu Schaden gekommen ist.
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 17:50:43
      Beitrag Nr. 93 ()
      der vergleich mit einem ordungsgeld für hartz4 empfänger hinkt,erstens ist das einziehen von bussgeldern dort ein problem (nix pfändbar) und zweitens ist ein gehalt immer noch etwas das auf leistung beruht.

      streng betrachtet zahlt ein hartzler keine steuern,leistet nix,kassiert nur.wenn er eine strafe zahlt,kassiert er weniger,ist immer aber noch im bereich null leistung.(und im lebensstandard über ca 3 mrd menschen weltweit die etwas leisten).

      nicht zu arbeiten ist eben ein luxus den sich manager wie ackermann und co im gegensatz zu vielen (nicht allen) hartzlern nicht leisten können.
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 18:09:52
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.720.294 von WAlexandro am 26.11.06 11:57:46Wenn Du diesen Fall Ackermann mit einem Angestellten vergleichst, der meint, er habe gute Arbeit geleistet, und dürfe daher in die Kasse des Unternehmens greifen, so zeigt das, daß Du keine Ahnung von Wirtschaft und Unternehmensführung von Weltfirmen hast. Aufsichtsräte haben ganz andere Kompetenzen als Angestellte.
      Übrigens, daß der Esser immer als Hauptschurke gesehen wird ,ist doch reine moralische Heuchelei. Wenn ich z.B. aus meiner Firma ausscheide und mein Chef sagt, daß ich aufgrund meiner guten Arbeit 100.000,00 als Prämie erhalten soll und ich sage ehrlich, ich würde die Prämie nehmen.
      Mir ist auch klar, daß die Moralapostel jetzt theoretisch die Annahme des Geldes ablehnen würden, sonst würden sie ja unglaubwürdig im Fall Esser.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 18:19:38
      Beitrag Nr. 95 ()
      :laugh:
      Klar kann Ackermann sich das leisten "nicht zu arbeiten".
      Allein von den Zinsen seines bisherigen Gehalts kann er gut leben.
      Er hat nicht die Sorgen der Hartzler..
      Geld ist für solche Leute eigentlich keine Motivation mehr, muß wohl eher Macht ausüben oder sowas ähnliches sein. :D
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 18:30:18
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.726.954 von whitehawk am 26.11.06 17:50:43Naja, der Joe muß vermutlich gar nicht mehr arbeiten, er macht das nur aus Spaß an der Freude. Am meisten wird ihn freuen, daß einmal im Jahr alle deutschen BILDungsbürger Gift und Galle spucken, nämlich wenn sie hören, was er im abgelaufenen Jahr verdient hat.

      Dabei ist der Joe bei weitem nicht der Spitzenverdiener in der DB, obwohl er deren Boß ist. Die Top-Investmentbanker bei der DB verdienen alle mehr als er, ihr Chef Anshu Jain hat mindstens das Fünffache. Aber das wird den deutschen BILDungsbürgern besser nicht erzählt, weil die sonst einen Herzkasper bekämen. :D
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 18:31:23
      Beitrag Nr. 97 ()
      So über den Daumen gepeilt würde ich mal sagen, daß er ein paar Monatsgehälter netto abdrücken muß. Das ist ganz schön viel für so ein Bagatelldelikt, bei dem niemand zu Schaden gekommen ist.
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 18:33:11
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.727.889 von WAlexandro am 26.11.06 18:31:23:confused:
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 18:40:09
      Beitrag Nr. 99 ()
      So über den Daumen gepeilt würde ich mal sagen, daß er ein paar Monatsgehälter netto abdrücken muß. Das ist ganz schön viel für so ein Bagatelldelikt, bei dem niemand zu Schaden gekommen ist.

      Irgendwie scheinst Du nicht von dieser Welt zu sein.
      "Bagatelle und niemand zu Schaden gekommen." Worin besteht denn bei dir ein Schaden?
      Zu Schaden gekommen ist der Glaube an die Gewaltenteilung als Grundlage der Demokratie, also der Glaube u.a. an eine unabhängige Rechtsprechung.

      Zur Begleichung der Geldauflage (welch schönes Wort):
      10 Mio nach Steuern angelegt zu 8 % (würde Ackermännchen aber drüber lachen) x 4 Jahre. Und nun?

      Du willst doch einfach nichts begreifen. Vergiss es.
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 18:42:25
      Beitrag Nr. 100 ()
      Weshalb streben Esser und Ackermann nicht einen Freispruch erster Klasse an und bestehen darauf, dass zu Ende verhandelt wird, wenn sie sich so sicher sind, dass ihnen juristisch nichts vorzuwerfen ist?

      Esser würde ich das schon zutrauen, aber Ackermann muss sehen, das dieses Kapitel schnell abgeschlossen ist. Der Faktor Zeit ist in dem Fall wichtiger als die Geldbuße von 3,2 Millionen Euro. Der muß schließlich noch für die DB den Chef spielen und kann sich nicht ewig mit den alten Kamellen aufhalten. Die DB Aktie sollte von der frühzeitigen Einstellung des Verfahrens auch profitieren, das steht für Ackermann eindeutig im Vordergrund denke ich. Wenn die nur einen Euro steigen sollte, wäre der Gegenwert schon ca. 500 Mio Euro.
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 18:45:39
      Beitrag Nr. 101 ()
      die diskussion geht inzwischen an der sache weit vorbei...nur eine bemerkung am rande:

      im ausland wurde der gesamte prozess mit interesse und mit kopfschütteln zur kenntnis genommen...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 18:52:44
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.728.192 von renuener am 26.11.06 18:42:25Also: Geld regiert die Welt. Sch...ß auf Rechtmäßigkeit!

      Du hast es treffend beschrieben.
      :)
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 18:56:06
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.728.192 von renuener am 26.11.06 18:42:25weil dies so ziemlich das dümmste wäre, was sie machen können wenn eine einstellung nach § 153a stpo infrage kommt...siehe dazu mein posting weiter oben.

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 18:57:22
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.728.475 von WAlexandro am 26.11.06 18:52:44Jein. :laugh::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 18:57:35
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.728.278 von invest2002 am 26.11.06 18:45:39aber in der deutschen Neidgesellschaft haben wir nun mal
      die moralischen Wächter über REcht und Gesetz.

      Wenn Esser & Co. nicht so geschickt agiert hätten, und den
      ganzen Krempel statt für 190 Mrd. schon für 120 Mrd. Euro versilbert hätten, was wäre dann gewesen?

      Der VV hätte nach Recht und Gesetz gehandelt.
      Es wären halt 70 Mrd. weniger für die Aktionäre rausgekommen.
      Na und? Aber wir hätten Gerechtigkeit gehabt in diesem Land. :confused::confused:

      Man kann das auch so sehen:
      70 Mrd. Mehrerlös - wieviel Prozent Prov. erhält davon ein guter Verkäufer?
      Frag mal bei Herrn Schreiber nach, wenn er seine Waffengeschäfte abwickelt, was da an Prov.-Sätze drin sind!!
      Hätte der Esser vorher auch nur 1 % als Tantieme für seinen
      "Mehraufwand" rausgehandelt, dann wäre die Volksseele vollends am
      Kochen gewesen. 700 Mio. Das wäre doch was gewesen!!
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 19:05:15
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.728.611 von Heinz01 am 26.11.06 18:57:35<<<Wenn Esser & Co. nicht so geschickt agiert hätten, und den
      ganzen Krempel statt für 190 Mrd. schon für 120 Mrd. Euro versilbert hätten, was wäre dann gewesen?>>>


      Noch so ein Oberschlauer. Dann wären sie ihre 20 Mio Bezüge pro Jahr nicht wert gewesen!!!
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 19:11:15
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.728.838 von WAlexandro am 26.11.06 19:05:15Dann wären sie ihre 20 Mio Bezüge pro Jahr nicht wert gewesen!!!

      Dann gibst du zu, dass Sie das Geld wert sind ? Die wurden alle vorzeitig aus ihren Posten entlassen, da ist es nunmal üblich, dass Abfindungen, die sich am Gehalt messen, gezahlt werden. Ist überall so, weltweit in allen Chefetagen, warum dass bei Mannesmann anders sein soll, weiss mittlerweile selbst die Anklage nicht mehr. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 19:42:30
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.728.126 von WAlexandro am 26.11.06 18:40:09Immer locker bleiben!

      > "Zu Schaden gekommen ist der Glaube an die Gewaltenteilung als Grundlage der Demokratie, also der Glaube u.a. an eine unabhängige Rechtsprechung."

      Vielleicht bei dir und bei ein paar Millionen BILD-Lesern und den Lesern anderer Hetz- und Hirniblätter. Ich glaube aber nach wie vor an die Funktionsfähigkeit unseres Rechtssystem. Interessant dabei ist auch, daß du eine harte Strafe willst, weil dein Glaube an die Gewaltenteilung zu Schaden gekommenn ist. Wobei du wieder mal aus dem Mußtopf kommst, weil der ganze Fall nix mit der Gewaltenteilung zu tun hat. Das ist eine Angelegenheit der Justiz gewesen und eine solche geblieben. Damit hat keine der anderen beiden Staatsgewalten was zu tun gehabt.

      > "10 Mio nach Steuern angelegt zu 8 % (würde Ackermännchen aber drüber lachen) x 4 Jahre. Und nun?"

      8% Prozent gibt es schon lange nicht mehr als Zins. Mann, das muß ja ewig her sein, daß du mal Geld zum anlegen hattest. Und selbst wenn, ist dir mal die Idee gekommen, daß knapp die Hälfte der Zinsen Vater Staat einsackt? Reichensteuer inklusive! ;)

      > "Du willst doch einfach nichts begreifen. Vergiss es."

      Deine merkwürdigen Ausführungen zum Strafrecht, zur Gewaltenteilung und zu steuerfreien Zinserträgen in Höhe von 8%versteh ich nun wirklich nicht. Das ist auch etwas zu verworren, um verständlich zu sein.
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 19:46:04
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.728.838 von WAlexandro am 26.11.06 19:05:15Der Esser hat doch gar keine 20 Mio. € im Jahr verdient, so ein Blödsinn. Du schreibst andauernd Sachen, die du dir aus den Fingern saugst. :mad:

      Kennst du den Spruch von Dieter Nuhr?
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 19:51:48
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.730.049 von A.Hultzsch am 26.11.06 19:46:04Nuhr vom feinsten, Nuhr am nörgeln, Ich bin`s Nuhr?

      Da gibt es viele tolle Sprüche.
      :)
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 20:07:20
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.730.209 von WAlexandro am 26.11.06 19:51:48Bei diesem Streit kann keiner gewinnen ! Auf den Punkt gebracht hat es diese Aussage der DSW (Auszug aus der englischen Presse):

      The DSW shareholder association also welcomed the decision to close the case once and for all.

      The case had served its purpose, sensitising the public and companies to the ethical issues involved, said DSW spokesman, Juergen Kurz.


      Im Klartext: Bei dem Fall ging es einzig und allein darum die deutsche Öffentlichkeit auf das Thema aufmerksam zu machen und die hierzulande übliche Moralkeule zu schwingen.

      Ich finde es eher moralisch bedenklich, dass Axel Schulz für sein Jahrmarktboxen gestern 3 Millionen Euro von RTL kassiert hat.
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 20:32:07
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.730.209 von WAlexandro am 26.11.06 19:51:48Ich mein den hier:

      "Das ist so schrecklich, dass heute jeder Idiot zu allem eine Meinung hat. Ich glaube, das ist damals mit der Demokratie falsch verstanden worden: Man darf in der Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht. Es wäre ganz wichtig, dass sich das mal rumspricht: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten." - Nuhr nach vorn, 1998

      Oder in Kurzform:

      Klick!]http://home.arcor.de/showbiz/fresse.mpg][u[/b][/u]
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 22:09:47
      Beitrag Nr. 113 ()
      Agenda: Selbstzahler

      Josef Ackermann kann aufatmen: Schon in dieser Woche könnte der Mannesmann-Prozess eingestellt werden. Die Angst vor einem jahrelangen Verfahren hat die Staatsanwälte kompromissbereit gemacht.

      Es ist Freitagnachmittag, am Ende eines quälend zähen Verhandlungstags im Düsseldorfer Gerichtssaal L 111. Der letzte der vier heutigen Zeugen im Mannesmann-Prozess hat gerade den holzgetäfelten Raum verlassen. Da erhebt sich Eberhard Kempf, Anwalt von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann. "Die Verteidigung von Herrn Dr. Ackermann regt an, das Verfahren gemäß Paragraf 153 a, Absatz 2 Strafprozessordnung gegen geeignete Auflagen einzustellen", liest Kempf vor. Richter Stefan Drees schaut verblüfft. Das spärlich vertretene Publikum im Saal scheint kollektiv den Atem anzuhalten.

      War es das mit dem Mannesmann-Prozess? Fast sieben Jahre hat sich dieses Verfahren hingezogen, das der Stuttgarter Anwalt Mark Binz 2000 nach Mannesmanns verlorener Übernahmeschlacht gegen den britischen Telekommunikationskonzern Vodafone per Strafanzeige angezettelt hatte. Jahrelang hatten die Staatsanwälte wegen schwerer Untreue und Beihilfe im Zusammenhang mit 57 Mio. Euro Anerkennungsprämien für den früheren Mannesmann-Chef Klaus Esser und andere Unternehmensmanager ermittelt. Ackermann hatte diese Prämien im Aufsichtsratspräsidium mit genehmigt und stand deshalb im Zentrum des Interesses. Sechs Monate lang drückten er und die anderen fünf Angeklagten 2004 die einfachen Stühle im Düsseldorfer L 111 - um sich nach Aufhebung der erstinstanzlichen Freisprüche durch den Bundesgerichtshof (BGH) Ende 2005 erneut auf einen Prozess vorzubereiten.

      Auch für die Neuauflage erwarteten viele Rechtsexperten angesichts der komplizierten Materie ein langes Verfahren: 23 Sitzungstermine hatte das Düsseldorfer Landgericht anberaumt, vom 26. Oktober bis Ende Februar. Sollten Ackermanns Verteidiger schon jetzt, an Verhandlungstag sechs, eine Einstellung des Verfahrens gegen Geldauflage mit der Staatsanwaltschaft erzielt haben? Dabei hatten sich die Ankläger im bisherigen Prozessverlauf doch im Vorteil gesehen. Und auch Kempf hatte noch vor wenigen Tagen eine solche Möglichkeit weit von sich gewiesen.


      Selbst Esser sucht den Kompromiss

      Richter Drees macht große Augen, während Ackermanns hochgewachsener Verteidiger seinen Antrag vorliest. Der BGH habe zu Recht darauf hingewiesen, dass "die Strafbarkeit der Angeklagten maßgeblich von den Feststellungen der subjektiven Tatseite abhänge", sagt Kempf. Zwar hatte der BGH die Prämien als Verstoß gegen die Treuepflichten eingestuft. Damit allein machen sich Ackermann und die anderen Angeklagten aber nicht strafbar: Sie mussten dieses Unrecht auch bewusst begangen haben.

      Kempf argumentiert, es werde schwierig, festzustellen, ob "der erforderliche Nachweis geführt werden kann, dass die Angeklagten vorsätzlich und in dem Bewusstsein gehandelt hätten, Unrecht zu tun". Selbst wenn dies gelänge, fiele die Strafe ohnehin milde aus. "Diese Einstellung wäre keine Verlegenheitslösung", ergänzt sein Kollege Klaus Volk. "Sondern der (...) sachgerechte Abschluss eines Verfahrens, das sich bei offenem Ausgang noch unabsehbar lange hinziehen müsste."

      Noch immer ist es mäuschenstill im Saal. Drees fragt die anderen Angeklagten, ob sie den Vorschlag der Ackermann-Verteidiger mittragen. Nur wenn sie alle mitmachen, kann das Verfahren per Vergleich beendet werden. Egon Müller, Verteidiger von Ex-Aufsichtsratschef Joachim Funk, erklärt langwierig, sein Mandant mache sich den Vorschlag zu eigen. Das sei "aber kein Widerspruch zu unserer bisherigen Haltung, auf Freispruch zu plädieren". Auch die Anwälte von Ex-IG-Metall-Chef Klaus Zwickel, dem früheren Betriebsratsvorsitzenden Jürgen Ladberg und dem ehemaligen Personalleiter Dietmar Droste schließen sich an.

      Nur Klaus Esser meldet sich als Einziger persönlich zu Wort, beteuert seine Unschuld. "Den Bonus, den das Präsidium mir gewährt hat, habe ich nicht erbeten und erst recht nicht verlangt." Das ganze jahrelange Verfahren hat Esser stets mit persönlichem Einsatz gekämpft und immer wieder betont, er strebe keinen Vergleich, sondern einen "lupenreinen Freispruch" an.

      Nun aber schwenkt selbst er auf die Ackermann-Linie ein. Er unterstütze den Vergleich, sagt Esser, denn: "Es ist gut, wenn dieses Verfahren nach nahezu sieben Jahren endlich und endgültig beendet wird."


      Perfekte Überraschung

      So richten sich alle Augen auf Dirk Negenborn. Der Staatsanwalt spannt das Publikum auf die Folter, erklärt das Prozedere. "Die Verteidigung hat uns über ihre Absicht informiert, und es haben Vorgespräche stattgefunden." Minutenlang diskutiert er, ob die Schuld der Angeklagten oder das öffentliche Interesse gegen eine Einstellung sprechen. "Wir sind der Ansicht, dass diese Punkte nicht entgegenstehen", resümiert der Staatsanwalt schließlich und kommt zu den Geldauflagen: 5,8 Mio. Euro müssten die Angeklagten insgesamt bezahlen, Spitzenverdiener Ackermann allein 3,2 Mio. Euro. Und dann sagt Negenborn den alles entscheidenden Satz: "Unter diesen Voraussetzungen stimmt die Staatsanwaltschaft der Einstellung des Verfahrens zu."

      Die Überraschung ist perfekt. Dabei war sie von langer Hand vorbereitet. Gleich nach Prozessbeginn Ende Oktober starteten Kempf und Volk erste Annäherungsversuche - und stießen auf offene Ohren. Anders als im ersten Verfahren waren die Ankläger kooperativ. "Damals habe ich noch nicht geglaubt, dass es tatsächlich zu einem Deal kommen könnte. Das war schon ein sehr früher Zeitpunkt", sagte ein Prozessbeteiligter. Doch die weiteren Gespräche verliefen so positiv, dass kurze Zeit später die Berufsrichter eingeweiht werden konnten.

      Als Richter Drees signalisierte, dass er sich einen Ausstieg durch die Hintertür sehr wohl vorstellen könne, stand Verhandlungen mit den Anwälten der anderen Angeklagten nichts mehr im Wege. Im Dienstzimmer von Negenborns Kollegen Peter Lichtenberg und am Telefon machten die Ankläger mit den Verteidigern Deal um Deal. Manchmal dauerte das eine halbe Stunde, manchmal - wie bei Ackermann - wesentlich länger. Über die Höhe der Geldauflage war man sich meist schnell einig.

      "Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht", sagt Negenborn. Doch hätte man bis zu einem Urteil durchverhandelt, "wäre ein weiteres Revisionsverfahren zu erwarten, das wieder Jahre in Anspruch nähme". Bedenken, dass sich Reiche freikaufen könnten, träfen nicht zu. "Das ist kein Handel mit der Gerechtigkeit."

      Eher ein Deal aus Pragmatismus - passend zum vorherigen Verlauf des Freitags. Die Vernehmung zweier ehemaliger Mannesmann-Sachbearbeiter und zweier Partner der Wirtschaftsprüferfirma KPMG fördert kaum Interessantes zutage - sieht man einmal vom couragierten Auftreten der früheren Mannesmann-Sachbearbeiterin Helga Anna Schoeller ab. Sie hatte einst den zuständigen KPMG-Prüfer Günter Nunnenkamp darauf aufmerksam gemacht, dass Funk in der Präsidiumssitzung am 4. Februar 2000 seine eigene Prämie genehmigt hatte. Gegenüber Nunnenkamp und ihrem Vorgesetzten Droste habe sie geäußert, "dass ich das nicht richtig finde". Die 69-jährige Rentnerin erzählt von mehreren Situationen, in denen sie sich geweigert habe, Drostes Anweisungen auszuführen. "Für mich waren das alles Vorbereitungen für den Untergang von Mannesmann", sagt sie mit brüchiger Stimme. Schon ihr Großvater und ihr Vater hatten für Mannesmann gearbeitet, sie selber 46 Jahre lang.

      "Ein solches Verfahren bietet die Möglichkeit, den Rechtsfrieden wiederherzustellen", schließt Staatsanwalt Negenborn gegen 14.30 Uhr seine Rede. Drees fragt die Angeklagten, ob sie den Auflagen zustimmen. "Keine Bedenken" oder "Einverstanden", antworten Funk, Zwickel und Esser.

      Dann ist Ackermann dran. Der Deutsche-Bank-Chef sucht sekundenlang den Knopf seines Mikrofons. "Einverstanden", sagt er schließlich - und fügt leise hinzu: "Ich möchte betonen, dass ich die 3,2 Mio. Euro aus eigener Tasche zahlen werde." Er hätte auch versuchen können, den Betrag der Deutschen Bank und deren Managerhaftpflichtversicherer aufzubrummen. Schließlich hatte er das Aufsichtsratsmandat in seiner Funktion als Deutsche-Bank-Vorstand wahrgenommen. Doch irgendjemand, womöglich Deutsche-Bank-Hasser Leo Kirch, wäre sicher auf die Idee gekommen, die Bankgremien dafür wegen Untreue zu verklagen. Und von Untreuevorwürfen hat Ackermann nun wirklich genug.



      Streit um den Bagatellparagrafen

      von Jörg Scheinfeld und Andreas Kurz

      Die angestrebte Einstellung des Mannesmann-Prozesses nach Paragraf 153 a der Strafprozessordnung facht den Konflikt um diese Norm wieder an. Der Paragraf gibt dem Richter, dem Staatsanwalt und der Verteidigung die Möglichkeit, ein laufendes Verfahren gegen Zahlung eines Geldbetrags abzubrechen. Erfüllt der Angeklagte diese "Auflage", gilt er nicht als vorbestraft.

      Ursprünglich war die Norm 1974 eingeführt worden, um in Fällen von Bagatellkriminalität die Gerichte zu entlasten. Mittlerweile hat der Gesetzgeber die Einstellung auch auf Fälle der mittleren Kriminalität ausgedehnt - und das ist umstritten. Als 2001 der Prozess wegen illegaler Parteispenden gegen Ex-Bundeskanzler Helmut Kohl nach Paragraf 153 a abgebrochen wurde, sahen viele Juristen einen Missbrauch: Richter und Staatsanwälte würden allzu oft so handeln, um ihre Akten möglichst schnell zu schließen, beklagen sie. Der Münchner Strafrechtsexperte Werner Leitner hält die Einstellung im Mannesmann-Prozess trotzdem für sachgerecht: "Das ist kein Deal mit Beigeschmack, sondern eine vernünftige Streitbeilegung."

      Wird Paragraf 153 a angewandt, bleibt die Schuldfrage für die Angeklagten offen. Indes verlangt die Norm, dass "das öffentliche Interesse an der Strafverfolgung" nicht gegen die Einstellung spricht. Vor allem darf eine Verurteilung nicht wegen der "Schwere der Schuld" nötig sein. Nach dem Praxiskommentar Meyer-Goßner ist das bei Wirtschaftsstraftaten dann der Fall, "wenn der Schaden nicht zu erheblich ist". Die Anerkennungsprämien im Mannesmann-Fall lagen aber bei insgesamt 57 Mio. Euro. Daher ist fraglich, ob etwa im Fall Ackermann die Zahlung von 3,2 Mio. Euro das öffentliche Strafverfolgungsinteresse tatsächlich kompensieren kann.

      Von Angela Maier und Kirsten Bialdiga (Düsseldorf)

      Quelle: Financial Times Deutschland

      http://isht.comdirect.de/html/news/actual/main.html?sNewsId=…
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 22:11:13
      Beitrag Nr. 114 ()
      Harsche Kritik am Mannesmann-Deal

      Die geplante Einstellung des Mannesmann-Verfahrens gegen Geldauflage hat eine Debatte über die deutsche Strafprozessordnung entfacht. Nach Einschätzung des Frankfurter Strafrechtsexperten Wolfgang Naucke würde das Gericht aus "reiner Bequemlichkeit" handeln, sollte es sich auf den Deal einlassen.

      Eine Einstellung des Verfahrens gegen Geldzahlung sei eine "juristische Unkultur, die gegen fundamentale Rechtsgrundsätze verstößt", sagte Naucke der FTD.

      Die Staatsanwaltschaft vor dem Düsseldorfer Landgericht war am Freitag überraschend dem Antrag der Verteidiger gefolgt, den spektakulärsten Strafprozess der deutschen Wirtschaftsgeschichte gegen Zahlungen von insgesamt rund 5,8 Mio. Euro abzubrechen. Richter Stefan Drees hat nach Angaben von Prozessbeteiligten im Vorfeld bereits signalisiert, dass er dem Deal am Mittwoch zustimmen wird.

      Allein Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann müsste demnach 3,2 Mio. Euro zahlen. Die Auflage für den früheren Mannesmann-Chef Klaus Esser liegt bei 1,5 Mio. Euro, die für den ehemaligen Aufsichtsratschef Joachim Funk bei 1 Mio. Euro.

      Der Deal zwischen Staatsanwalt und Verteidigung beruht auf Paragraf 153a der Strafprozessordnung. Diese umstrittene Vorschrift ermöglicht die Einstellung eines Verfahrens gegen Auflagen, wenn das Ergebnis allen Beteiligten gerecht und auch das öffentliche Interesse nicht verletzt wird. Bereits der Untreueprozess gegen Ex-Kanzler Helmut Kohl wegen der CDU-Parteispendenaffäre war nach dieser Vorschrift eingestellt worden.

      "Paragraf 153a kann Richter und Staatsanwälte dazu verführen, Verfahren aus ökonomischen Gründen einzustellen, auch wenn die weiteren Voraussetzungen der Vorschrift nicht vorliegen", kritisierte Bernhard Hardtung, Rostocker Professor für Strafrecht.

      "Dies ist kein Handel mit der Gerechtigkeit"

      Für den Wuppertaler Strafrechtler Jochen Thielmann führt der Paragraf zu einer "Ökonomisierung des Strafverfahrens". Es sei allerdings nicht die Aufgabe des Gerichts, "die Staatskasse zu schonen", sondern "Wahrheit und Gerechtigkeit zu dienen", sagte der Experte.

      Klaus Rotter, Rechtsanwalt und Spezialist für Anlegerschutz, hält Paragraf 153a beim Mannesmann-Prozess gar nicht für anwendbar. "Bei den infrage stehenden Summen halte ich eine Einstellung gegen Geldauflage für völlig inakzeptabel", sagte Rotter. Wenn man die Ahndung anderer Straftaten zum Maßstab nehme, sei "allenfalls eine zweijährige Bewährungsstrafe akzeptabel gewesen".

      Sollte das Gericht dem Deal mit der Staatsanwaltschaft folgen, wären die Angeklagten nicht vorbestraft. Laut Ackermanns Anwalt Eberhard Kempf hätte das Gericht ohnehin nicht beweisen können, "dass die Angeklagten vorsätzlich und im Bewusstsein gehandelt haben, Unrecht zu tun".

      Auch Oberstaatsanwalt Peter Lichtenberg bestritt, dass die Angeklagten sich "freikaufen". "Dies ist kein Handel mit der Gerechtigkeit", sagte er. Selbst bei einer Verurteilung hätten die Angeklagten höchstens eine Geld- oder Bewährungsstrafe erhalten. Zudem habe der Prozess bei Managern und Unternehmen ein "ausgeprägtes Problembewusstsein" hervorgerufen.

      Von Matthias Ruch (Düsseldorf), Benno Stieber (Karlsruhe) und Doris Grass (Frankfurt)

      Quelle: Financial Times Deutschland

      http://isht.comdirect.de/html/news/actual/main.html?sNewsId=…
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 22:32:42
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.731.349 von A.Hultzsch am 26.11.06 20:32:07<<<"Das ist so schrecklich, dass heute jeder Idiot zu allem eine Meinung hat. Ich glaube, das ist damals mit der Demokratie falsch verstanden worden: Man darf in der Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht. Es wäre ganz wichtig, dass sich das mal rumspricht: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten." - Nuhr nach vorn, 1998>>>


      Daran magst du erkennen, dass Dieter Nuhr eben nur ein Commedian
      ist und mehr nicht.
      Wenn Du das nicht begreifen kannst, solltest Du dich vielleicht ganz einfach mal probeweise an seine Worte halten. Vielleicht hilft es ja.

      Im übrigen zeugt es nicht gerade von einer großen Intelligenz und schon gar nicht von einer gewissen Toleranz, wenn man den Andersdenkenden nur durch hohle Sprüche oder persönliche Amgriffe mundtod machen will.
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 22:53:58
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.734.891 von WAlexandro am 26.11.06 22:32:42Jaja, jetzt kommen sie wieder, dieser Unterstellungen. Die Wahrheit ist aber, daß du fortwährend Sachen gepostet hast, die falsch sind, weil du weder vom Recht noch von der Wirtschaft genug Ahnung hast. Das einzige was du gut drauf hast, ist dich schnell zu erregen und auf deine Feindbilder einzuprügeln. Was der Nuhr sagt, würde dir gut zu Gesicht stehen, du kannst über den Fall nämlich nicht qualifiziert mitreden.

      Man sieht das schon daran, daß du alles zusammenwirfst, die Begriffe nicht verstehst, bzw. nicht einordnen kannst und falsche Vorstellungen hast. Z. B. verwechselst du netto mit brutto, glaubst, daß der Joe sein Einkommen steuerfrei erhält, rechnest dir aus, daß er auch seine Zinsen nicht versteuern muß und setzt einen Zinssatz von 8% an. So hohe Zinsen bekommst du heute nichtmal mehr bei Betrügern! :laugh: Und dann glaubst du auch noch, daß die Gewaltenteilung Schaden genommen hat, weil die Sache jetzt nicht mehr weiterverfolgt wird. Kannst du das mal erklären? Inwiefern ist da der Grundsatz der Gewaltenteilung verletzt worden? Ich vermute mal, du weiß gar nicht, was das ist.

      Mag sein, daß ich nicht besonders tolerant bin, aber wie intelligent ich bin, kannst du doch gar nicht beurteilen. Eins steht jedenfalls fest, du hast von dem Thema heute nicht die Spur einer Ahnung gezeigt. Um mal die Lebensweisheit vom Nuhr etwas auszudehnen: Gerade diese Leute, die nix von der Sache verstehen, reden am kräftigsten und lautesten mit...

      Du bist doch bloß neidisch, weil diese Typen ordentlich abgesahnt haben und du immer erwischt wirst, wenn du bei Penny mal ein Tafel Schokolade klauen willst.;)
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 23:24:51
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.735.573 von A.Hultzsch am 26.11.06 22:53:58 hultzsch, da kann ich Dir nur recht geben. Wer in der heutigen Zeit von 8% Guthabenzinsen faselt, kann nur ein wirtschaftlich Ahnungsloser sein. Aber vielleicht verwechselt er auch Soll- und Habenzinsen, aber selbst Kredite sind heute bei entsprechender Bonität billiger als 8%p.a.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 07:42:00
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.734.263 von MFC500 am 26.11.06 22:11:13diesen gerichtlichen Firlefanz hätte es gar nie gebraucht. :cry:
      Umso mehr regt sich jetzt die deutsche Neidgesellschaft auf.
      Eben typisch deutsch!!
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 10:24:17
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.735.573 von A.Hultzsch am 26.11.06 22:53:58Du wirst doch wohl selber zugeben, dass Leute in dem Kaliber von Ackermann & Co. Wege kennen und gehen, bei denen ihr Kapital mehr als 8 % Rendite p.a. abwirft. Tu doch nicht so blöd als ob dies nicht der Fall sei.

      Alles andere von dir Geschriebene lege ich mal schnell in die Kiste "Vergiss es", denn es sind nur bösartige Unterstellungen
      und Gemeinheiten, die Leuten wie Dir immer einfallen, wenn sie in der Sache selber auf wackligen Füßen stehen.
      Wer das Vorgehen von Ackermann, Esser, Zwickel und Sorte verteidigt, muss wohl ähnliche oder noch ausgeprägtere Skrupellosigkeit wie diese haben und mit es mit dem Eigentum anderer nicht so genz genau nehmen, wenn es dem eigenen Vorteil dient.
      Eine saftige und außergewöhnlich hohe Entlohnung allein genügt da nicht. Nein, je nach Gutdünken gewährt man sich von Fall zu Fall deftige Sonderprämien aus dem allgemeinen Betriebsvermögen.
      Scham, Gewissen und Anstand sind dabei lästige Dinge und werden mit den gewohnt breiten Ellenbogen beiseite geschoben, wenn sie denn überhaupt jemals empfunden werden.
      Alle, die dies missbilligen, werden als dumm, inkompetent, asozial,
      neidisch oder "typisch deutsch" hingestellt.
      Aber was will man auch anderes erwarten, wenn sogar schon bundesdeutsche Altkanzler es den Geiern, Schmarotzern und machtgeilen Übeltätern nachmachen ohne dabei vor sich selber ausspeien zu müssen.

      Deutschland, qou vadis?

      Im übrigen betrachte ich die Diskussion mit dir als beendet.
      :)
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 10:34:25
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.741.723 von WAlexandro am 27.11.06 10:24:17wenn Du GF Deiner eigenen GmbH wärst und gut wirtschaften
      würdest, könntest Du ganz legal und mit Unterstützung des
      Finanzamtes Deinen Geldsäckel neben Deinem Gehalt über Tandiemen und Erfolgsbeteiligungen füllen.
      Nichts anderes wurde hier gemacht - auch wenn es dem Otto-
      Normal-Verbraucher nicht in den Geisteshorizont passt.
      Da wirtschaften VV und GF vieler Firmen diese in den Dreck und
      bekommen noch einen Goldenen Handschlag für ihren Bockmist,
      den sie produziert haben.
      Macht es einer besonders gut, dann bekommt einen Tritt in den
      allerwertesten. Typisch deutsche Denke. Das Ausland lacht sich einen
      Ast über solche Kleinkarierten.
      :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 11:05:00
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.741.723 von WAlexandro am 27.11.06 10:24:17> "Du wirst doch wohl selber zugeben, dass Leute in dem Kaliber von Ackermann & Co. Wege kennen und gehen, bei denen ihr Kapital mehr als 8 % Rendite p.a. abwirft. Tu doch nicht so blöd als ob dies nicht der Fall sei."

      Du outest dich schon wieder als Ahnungloser! Klar kann man versuchen, mehr als 8% zu erzielen, aber das ist dann kein risikoloser Zins mehr. Kein Markt ist so transparent wie der Finanzmarkt, da gibt es keine "geheimen" Geldanlagen, die nur Ackermann und Co. kennen. Du redest wie ein BILD-Leser mit ausgeprägter Underdog-Mentalität.

      > "Wer das Vorgehen von Ackermann, Esser, Zwickel und Sorte verteidigt, muss wohl ähnliche oder noch ausgeprägtere Skrupellosigkeit wie diese haben und mit es mit dem Eigentum anderer nicht so genz genau nehmen, wenn es dem eigenen Vorteil dient."

      Ich soll ein Gauner sein? Aber sonst gehts dir noch gut? :laugh: Ich würde mal sagen, daß du den Neid der Besitzlosen pflegst und dich daher zu solchen gehässigen Unterstellungen versteigen mußt.

      > "Deutschland, qou vadis?"

      Meine Standardantwort: Wem es in Deutschland nicht paßt, der soll sich verdrücken. Such dir das Land deiner Träume nebst netten Politikern, die Leuten wie dir Zucker in den Arsch blasen. Ich bin dabei, wenn für dein Flugticket gesammelt wird - aber nur one-way... ;)
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 12:21:03
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.742.228 von A.Hultzsch am 27.11.06 11:05:00<<<Meine Standardantwort: Wem es in Deutschland nicht paßt, der soll sich verdrücken.>>>

      Habe ich im Gegensatz zu Dir schon längst getan und fühle mich ausgesprochen wohl dabei, obwohl auch Deutschalnd abgesehen von einigen Typen (du weisst schon!) auch nicht so schlecht ist.
      So long!
      :D
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 13:43:46
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.743.156 von WAlexandro am 27.11.06 12:21:03Hätte nicht gedacht, daß DU mir mal eine Freude machen könntest. :D

      Dann ist doch alles in Butter! Und bleib, wo du bist. :)
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 13:59:36
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.744.289 von A.Hultzsch am 27.11.06 13:43:46Ja gerne! Aber nur, so lange solche Ärsche wie Du nicht nachkommen!
      :D ;)
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 15:52:26
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.741.723 von WAlexandro am 27.11.06 10:24:17bravo !
      zwar deftig,aber so ist es heute.
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 16:08:08
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.744.289 von A.Hultzsch am 27.11.06 13:43:46Hallo Hultsch,



      Avatar
      schrieb am 27.11.06 17:40:03
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.744.500 von WAlexandro am 27.11.06 13:59:36Keine Sorge, sag Bescheid, wo du bist und ich werde dieses Gebiet immer weiträumig umfahren! :D

      PS: Ich tippe auf die Berge, sowas wie Aushilfskellner in der Schweiz während der Skisaison. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 17:46:28
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.748.626 von A.Hultzsch am 27.11.06 17:40:03falsch geraten:
      der ist hinter schwedischen Gardinen und
      meint er ist im Ausland. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 17:51:22
      Beitrag Nr. 129 ()
      Ihr habt was gegen die Abfindungen hoher Manager?


      Es gibt eine einfache Lösung: Kauft nicht ihre Aktien!
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 18:02:22
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.748.866 von Sexus am 27.11.06 17:51:22So ist es, aber manche meinen ja, die AGs in Deustchland sind Eigentum des Staates. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 18:26:53
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.673.360 von Aarondac am 24.11.06 20:30:36Nur soviel, viel Ahnung hast Du nicht !
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 18:29:37
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.749.094 von A.Hultzsch am 27.11.06 18:02:22:laugh:

      Oh ja, davon gibt es eine ganze Menge bei Euch. Dieses politisch voellig korrekte Verstaendnis erklaert sich aber auch schon aus der Nomenklatur:

      AGs sind Publikumsgesellschaften, mithin oeffentlich, na ja und qua ihres gesellschaftlichen Charakters eh schon sozialisiert.

      Es gilt also AG=VEB

      :D
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 18:53:58
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.749.934 von PresAbeL am 27.11.06 18:29:37Aber wenn Tagesschau, Bild-Zeitung und die PDS sagt, Ackermann sei ein schlimmer Finger, dann muss doch was dran sein ! Oder irren die alle ? :p

      Und ja, AG´s sind sozialistisch, schon wegen der Gewerkschaftsvertreter im Aufsichtsrat. Dass die Eigentümer allein über eine Firma bestimmen, ist dann doch zuviel für die harmoniesüchtige, deutsche Seele.
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 20:06:57
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.748.750 von Heinz01 am 27.11.06 17:46:28Du Heini, hat die Mami dir überhaupt schon erlaubt, ohne Schnuller hier rumzualbern?
      Bist auch einer von sich an die Windfahne dranhängenden Landsknechten? Mach dich vondannen samt deiner offensichtlichen Knastererfahrung und pöbel hier nicht rum .
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 20:42:12
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.753.345 von WAlexandro am 27.11.06 20:06:57@WA

      Laß mal gut sein, das reicht inzwischen. Ich fasse mal zusammen: Erst hast du mir unterstellt, ein Gauner zu sein, dann mich als "Arsch" tituliert und nun unterstellst du Heinz01, ein "Knasti" zu sein. Ist das dein üblicher Diskussionsstil? ;)

      Dein Argot zeigt, daß du jedenfalls nicht zum Bildungsbügertum gehörst. Schäm dich und verdrück dich in deine Ecke! ;)
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 20:46:57
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.754.032 von A.Hultzsch am 27.11.06 20:42:12Evtl. aus der "new economy"? ;)
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 20:49:56
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.754.135 von unlocker am 27.11.06 20:46:57Wer? Du oder er? :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 21:07:13
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.753.345 von WAlexandro am 27.11.06 20:06:57bist ein schlechter Verlierer.
      Ganz offensichtlich habe ich Dich da an einer empfindlichen
      Stelle getroffen.
      Wenn Du keinen Spass vertragen kannst, dann solltest Du
      besser doch in den Keller gehen zum Lachen, aber hier
      nicht alle und jeden anpöbeln.:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 22:29:35
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.749.094 von A.Hultzsch am 27.11.06 18:02:22#128 von Sexus

      Ihr habt was gegen die Abfindungen hoher Manager?

      Es gibt eine einfache Lösung: Kauft nicht ihre Aktien!



      #129 von A.Hultzsch

      So ist es, aber manche meinen ja, die AGs in Deustchland sind Eigentum des Staates.



      Und es gibt immer noch einige Trottel mehr, die bereit sind, denen zu folgen.
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 22:39:53
      Beitrag Nr. 140 ()
      Eigentum ist Diebstahl.


      Sarah Wagenknecht
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 22:48:11
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.758.052 von DerStrohmann am 27.11.06 22:39:53Klar, aber dann sollte der Ehemann der Sarah Wagenknecht, der eine Menge Eigentum hat, das sofort abgeben. Macht sich immer gut, vom Sozialismus zu reden, wenn man selber die Kohle scheffelt. Wie blöd sind die Fans von Wagenknecht und Konsorten eigentlich?

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 23:20:23
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.758.230 von A.Hultzsch am 27.11.06 22:48:11Damit nicht wg. des Ehemannes gefragt wird, das ist der Ehemann der Vorzeigekommunistin der kommunististischen Plattform:

      Ermittlungen gegen Sahra Wagenknechts Ehemann

      Betrugsverdacht


      Öl auf Leinwand, eine junge Frau im dunklem Kleid, düsterer Hintergrund - das Bildnis der "Heiligen Apollonia" sei ein Werk von Leonardo da Vinci und rund 52 Millionen Dollar wert. Auf diese Summe sei das Bild von der Allianz-Versicherung geschätzt worden und werde von dieser auch versichert, sagte Ralph-Thomas Niemeyer gegenüber einem angeblich Kaufinteressierten - einem Reporter des "Stern". Der rheinische Geschäftsmann, der seit Mai 1997 mit der PDS-Politikerin Sahra Wagenknecht verheiratet ist, forderte für das angebliche Da-Vinci-Werk 46 Millionen Dollar - und bot gleich noch weitere Kunstwerke an: Im Angebot habe er Rembrandts und Monets. Nach Recherchen des Magazins hat jedoch weder die Versicherung das Bild gesehen, geschätzt oder gar versichert, noch habe der italienische Renaissance-Star je auf Leinwand gemalt. Dabei hatte Niemeyer behauptet, die Herkunft des Bildes sei "lückenlos", die Gutachten "erstklassig", dafür bürge ein Echtheitszertifikat eines ehemaligen Restaurators des Kölner Wallraf-Richartz-Museum. Dem Landeskriminalamt in Stuttgart ist sowohl der Restaurator als auch die "Heilige Apollonia" seit Jahren bekannt. Immer wieder tauche das Bild auf, wandere als eine Art Wanderpokal durch die Subkultur des Kunstmarktes. Nun hat die Kölner Staatsanwaltschaft die Ermittlungen wegen Betrugverdachts aufgenommen, bestätigte Oberstaatsanwältin Regine Appenrodt

      ]http://www.politikforum.de/information/thema-des-tages,arti…
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 23:41:17
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.754.201 von A.Hultzsch am 27.11.06 20:49:56:laugh::laugh:
      Nur so am Rande. Bin nen eher "bodenständiger" Mittelständler ;)
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 23:42:08
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.759.249 von unlocker am 27.11.06 23:41:17Sehr gut! :p
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 01:00:32
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.759.293 von A.Hultzsch am 27.11.06 23:42:08Vor einer solchen geballten Ladung von Blödheit und tumper Selbstgefälligkeit strecke ich ganz einfach die Segel, bevor mich der Virus eventuell auch noch erwischt.
      Machts gut in Eurem Club der Eitelkeiten, Ihr Hirnrissigen.

      Die große Schar der anderen geneigten Leser möge mir bitte verzeihen, dass das eigentlich viele interessierende Thema auf dieser versumpften, versifften und klugscheisserischen Basis nicht fortzuführen ist.

      Fassen wir dennoch zu folgendem Fazit zusammen:
      Nicht allein Geld regiert die Welt - und macht die Rechtsprechung käuflich -, sondern Dummheit, Dreistigkeit und Verleumdung ebenso.


      Na, dann "gut Nacht" allerseits!
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 01:38:46
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.761.329 von WAlexandro am 28.11.06 01:00:32Das ist schon ziemlich starker Tobak: Bringt die Justiz nicht das von Dir erhoffte Ergebnis (wobei du ja noch nicht einmal sauber auch nur eienen Anklagepunkt herausarbeiten konntest), dann erklaerst Du sie eben einfach fuer kaeuflich.

      Und alle, die hier Deinem billigen populistischen Neidpalaver nicht auf den Leim gegangen sind, erklaerst Du fuer hirnrissig.
      ----------
      Mir gibt der Hass und Intensitaet, mit dem das Thema nicht nur hier im Forum verfolgt wird (ist ja nicht der einzige Thread) zu denken.

      Ich kann nur jedem Besonnenen in D dazu raten, auf der Hut zu sein. Was sich da an Loserfrust zusammenbraut, die PISA-Saat die da aufgeht, ist wahrlich vom Feinsten. Wenn die Luft richtig dick wird. wisst Ihr ja, wo Ihr hingehen koennt.
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 10:25:43
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.761.588 von PresAbeL am 28.11.06 01:38:46@Pres

      Der WA ist nach eigenen Aussagen längst aus Deutschland weg, da können wir also gelassen bleiben.

      Mann, der hat sich aber ausgetobt: "Skrupellosigkeit, Ärsche, Knasti, geballte Ladung von Blödheit, tumbe Selbstgefälligkeit, Club der Eitelkeiten, Hirnrissige, versumpfte, versiffte und klugscheisserische Basis, Dummheit, Dreistigkeit, Verleumdung"

      :look: Und weg issa, dieser Flegel! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 10:36:39
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.765.029 von A.Hultzsch am 28.11.06 10:25:43was zu beweisen war.

      schon untermauerst du seine worte.
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 10:46:25
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.765.029 von A.Hultzsch am 28.11.06 10:25:43Diese Dumpfbacken in Deutschland scheinen aber immer mehr zu werden.In einem Leserbrief in unserer Zeitung schreibt auch so ein Unbedarfter, das Esser den Weltkonzern verscherbelt hätte. Solche Pfeifen können gar nicht mitgekriegt haben, wie Esser seinerzeit gekämpft hat, um Mannesmann selbständig zu erhalten, was aber nachher nicht mehr möglich war, weil Großaktionäre nicht mehr hinter ihm standen. Es muß ihm aber doch hoch angerechnet werden, daß er den Übernahmepreis so exorbitant hoch
      ausgehandelt hat, zum Nutzen der Aktionäre.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 10:57:14
      Beitrag Nr. 150 ()
      Warum wird nicht endlich zugelassen, daß sich Arbeitnehmer an ihren Unternehmen mit Aktien beteiligen können? So haben sie Einfluß auf Abstimmungen auch bezüglich der Managergehälter.

      Ich werds euch sagen: Die Gewerkschaften wollen da nicht mitziehen, da sie befürchten, daß sie an Einfluß verlieren könnten.

      Das ist eine heuchlerische Bande.
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 11:01:13
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.765.338 von Wilbi am 28.11.06 10:46:25Ja, leider sterben die Dummen nicht aus, im Gegenteil, es werden jeden Tag neue geboren. In Deutschland liegt das aber auch an der Familienpolitik, hier bekommen die Sozialschmarotzer, die in der Regel zur intellektuellen Unterschicht gehören, alles hinten und vorne reingesteckt, für die ist es keine finanzielle Belastung, Kinder zu haben. Für die arbeitende Bevölkerung, vor allem für die sog. Besserverdiener schon!

      Wenn man ganz gelassen an den Fall rangeht, hat der Esser für die Eigentümer von Mannesmann echten Mehrwert geschaffen. Die haben wesentlich mehr Kohle bekommen, als der Laden wert war. Dagegen sind die paar Mios, die er als Prämie bekommen hat, peanuts.
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 11:02:12
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.765.338 von Wilbi am 28.11.06 10:46:25genau das ist doch das Idiotische dran.
      Die Leute können den Betrag garnicht einordnen, der da
      ausgehandelt wurde, aber blöd daherlabern und auf
      die Verantwortlichen draufhauen, das können diese
      Dumpfbacken.
      Wie ich schon mal geschrieben habe:
      ein Verkäufer (auch ein angestellter) würde sich
      bei einem solchen Deal eine Provision zahlen lassen,
      wenn es nicht sowieso ein Prov.-System gibt.
      Hätte sich Esser auch nur 1 % anrechnen lasse, wären
      das 700 Mio gewesen. Dann hätte ich erst die Volksseele
      brüllen hören wollen.:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 11:04:10
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.765.478 von Sexus am 28.11.06 10:57:14... die wollen auch keinerlei Risiko tragen.
      Ins gemachte Nest setzen, ja.
      Wenn's schief geht, nein - danke!!:D
      Nur blöd daherreden, da sind die Weltmeister.:(
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 11:33:51
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.765.550 von Heinz01 am 28.11.06 11:02:12Du meinst also Jeder in D hat die Chance solche Deals zu machen.

      Man brauch nur fleißig in der Schule sein, dann auf einer Top-Managerschule studieren, kommt dann irgendwann in irgendeinen Vorstand und kann dann Geschäfte dieser Größenornung machen.

      so einfach ist das ,stimmts? :D
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 11:34:21
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.765.531 von A.Hultzsch am 28.11.06 11:01:13
      Wenn man ganz gelassen an den Fall rangeht, dann muss man aber auch einräumen, dass Esser das Geld nicht von den Aktionären bekommen hat (dann hätte es kein Gerichtsverfahren gegeben), sondern aus der Firmenkasse. Noch stärker sehe ich im Fall Funk eine Selbstbedienungsmentalität.

      Insgesamt bin ich mit dem Verlauf der Prozesses zufrieden.
      Den Managern ist klar geworden, dass die Firmenkasse kein Selbstbedienungsladen ist, andererseits handelte es sich bei diesem Fall um juristisches Neuland, so dass sie subjektive Tatseite schwer beweisbar ist.

      Diese Einstellung nach § 153a StPO finde ich insgesamt in Ordnung.
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 11:43:22
      Beitrag Nr. 156 ()
      Wenn man dieser Logik folgt, dürfte also jeder Vorstandsvorsitzende immer dann , wenn er einen Mehrwert für das Unternehmen erwirtschaftet - was ohnehin sein Job ist - nochmal zusätzlich ganz kräftig zulangen, auch wenn man das über stock options, Tantiemen oder sonstige Sonderboni vorher hätte vereinbaren können.
      Der Punkt ist ja gerade, dass die Summen, die hier geflossen sind, nicht schon vorher geregelt waren.

      Wie kann man denn dann zukünftig sicher sein, ob jemand käuflich ist oder nicht?
      Unabhängig vom vorliegenden Fall, bei dem Vorteilsnahme ja nicht bestätigt wurde, da es kein Urteil gibt:

      So lange jemand den Unternehmenswert mehrt, darf er also ruhig korrupt sein?

      Setzt ein Top-Manager hingegen Milliarden in den Sand, wie Schremp, greift die Manager-Haftpflicht-Versicherung.

      Mal ehrlich - jeder hätte gerne so einen Job.

      Mit Neid hat das nichts zu tun, wenn man hier Bedenken anmeldet.

      Und es ist schon gar kein Grund sich hier gegenseitig zu beschimpfen.

      Ich frage mich auch, welchen gesellschaftlich hochstehenden Job manche User haben, die immer von Neidgesellschaft sprechen, wenn sie über Tage von früh bis spät Zeit haben, hier zu posten? ;)
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 11:47:47
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.766.033 von AlfredHerrhausen am 28.11.06 11:34:21Da ich den Übernahmekampf seinerzeit in der Presse intensiv verfolgt habe, möchte ich sogar behaupten, daß es Esser damals wesenlich lieber gesehen hätte, als Chef weiterhin an der Spitze von Mannesmann zu stehen. Die Einkünfte wären wesentlich höher gewesen als die sogenannte Erfolgsprämie.Unter diesem Aspekt sollte man aus wirtschaftlichen Erwägung (nicht juristischen) die Prämie auch mal sehen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 12:01:54
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.766.227 von Wilbi am 28.11.06 11:47:47
      Dafür, dass er seinen Job an der Konzernspitze abgegebenen hat, bekam er die normale Abfindung (die genau die von Dir angesprochenen Gehaltseinbußen) ausgleichen soll. Die Erfolgsprämie gab es obendrauf. Von daher ist er wirtschaftlich schon besser gefahren.
      Und wofür Funk seine Millionen bekommen hat, ist mir nach wie vor ein Rätsel.
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 12:05:36
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.766.429 von AlfredHerrhausen am 28.11.06 12:01:54Hier nochmals die genauen Fakten:



      Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft bestätigte am Dienstag eine entsprechende Meldung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Die Anwälte Mark Binz und Martin Sorg sehen laut FAZ in einem Teil der Abfindung den Verdacht begründet, "dass es sich um eine Gegenleistung dafür handelt, dass Herr Esser seinen Widerstand gegen die Vodafone-Übernahme aufgegeben" habe.


      Die höchste Abfindung der deutschen Unternehmensgeschichte verletze zudem den Grundsatz des Aktiengesetzes, nach dem die Gesamtbezüge eines Vorstandsmitgliedes "in einem angemessenen Verhältnis" zu den Aufgaben und zur Lage des Unternehmens stehen müssten. Esser habe sein Amt nur ein knappes Jahr inne gehabt.

      Esser bekommt 15,2 Millionen Mark Bezüge und Boni bis zum Ende seines Vertrages, einen Leistungsbonus von 12,6 Millionen Mark und eine Wertsteigerungszulage von 31 Millionen Mark.
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 12:06:49
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.766.163 von Wesdaq am 28.11.06 11:43:22> "Ich frage mich auch, welchen gesellschaftlich hochstehenden Job manche User haben, die immer von Neidgesellschaft sprechen, wenn sie über Tage von früh bis spät Zeit haben, hier zu posten?"

      Zwei Möglichkeiten:

      1. Einen Job eben, auf den der Durchschnittshartzi neidisch wäre.

      2. Verwalter des eigenen Vermögens.

      Gegenfrage: Welchen Job haben wohl die Leute, die hier Jahr für Jahr jeden Tag von morgens bis abends ihre "Kapitalismuskritik" in ein Börsenforum (!) schreiben?

      ------------------------------------------------

      Zur Sache selbst:

      Nein, korrupte Manager gehören hart bestraft, und für das steigern des Unternehmenswerts bekommen sie ja i. d. R. ein verdammt hohes Gehalt. Und was die Begleitumstände des Falles angeht, so kann man das zwar juristisch so oder so sehen, weshalb ich die Einstellung nach § 153a StPO schon in Ordnung finde.

      Aus moralischer Sicht jedoch (also meine Sicht dazu) bin ich mit dem Vorgehen der Beteiligten keinewegs einverstanden, das war von allen Beteiligten (aus meiner Sicht!) nicht richtig und zwar in abgestufter Form: Funk stufe ich da als gierig und verachtenswert ein, der hat sich hintendrangehängt und auch noch über seine eigene Prämie mitentschieden, dann kommt der Esser, der wohl doch nicht ganz so passiv war, wie er im Prozeß glauben machen wollte, dann die beiden Gewerkschafter, die Kraft ihrer Rolle am ehesten hätten standhalten müssen, und von den beiden hat der Ladweg wenigstens ernsthaft versucht, sich zu drücken, und erst am Schluß meiner moralischen Schuldkette kommt der Joe, denn diese Summen sind für den nix besonderes, Honorierung durch Prämien auch nicht, und er selbst hat daran gar nix verdient.

      Was ich am allerwenigsten verstehe, ist die Tatasache, daß der Joe nun für alles den Kopf hinhalten muß. Das zeigt aus meiner Sicht, daß viele Leute tatsächlich zu dämlich sind, das Geschehen zu begreifen und richtig einzuordnen. Bei einigen Diskutanten bzw. ihren Claqueren hier im Forum sieht man ja schon an der verwendeten bzw. gelobten Gossensprache, wo ihr Milieu ist. Umgangsformen und Intellekt fallen ja meist nicht weit auseinander.
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 12:36:05
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.766.020 von sky7H am 28.11.06 11:33:51Du meinst also Jeder in D hat die Chance solche Deals zu machen.

      Man brauch nur fleißig in der Schule sein, dann auf einer Top-Managerschule studieren, kommt dann irgendwann in irgendeinen Vorstand und kann dann Geschäfte dieser Größenornung machen.

      so einfach ist das ,stimmts?


      hab ich das geschrieben?:(
      Wenn Du das rausliest, dann willst Du das wohl so verstehen.
      Komisch andere Leute verstehen darunter was ganz anderes.

      Aber jeder fühlt sich berufen, darüber zu jammern, dass es in D
      Leute gibt, die solche Deals durchziehen.
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 12:22:09
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.766.947 von Heinz01 am 28.11.06 12:36:05 Datum 29.11.2006 - Uhrzeit 12:04 (© GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      Der Mannesmann-Prozess wurde eingestellt. Dies verkündigte der Vorsitzende Richter am Düsseldorfer Landgericht, Stefan Drees, am Mittwoch. Damit folgte das Gericht einem entsprechenden Antrag der Staatsanwaltschaft. Der spektakulärste deutsche Wirtschafts-Strafverfahren ist damit beendet.

      Die Angeklagten müssen nach dem Beschluss eine Geldauflage in Höhe von insgesamt 5,8 Millionen Euro zahlen. Der Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann muss 3,2 Millionen Euro aufbringen.

      In dem Prozess ging es um die Millionenprämien im Zusammenhang mit der Mannesmann-Übernahme durch Vodafone im Jahr 2000. Insgesamt waren Prämien in Höhe von 57 Millionen Euro an amtierende und frühere Konzernmanager geflossen.
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 13:37:33
      Beitrag Nr. 163 ()
      http://www.gmx.net/de/themen/finanzen/wirtschaft/unternehmen…

      "...
      Der Vorsitzende Richter Stefan Drees begründete den Beschluss damit, dass die Taten mehr als sechs Jahre zurücklägen und das öffentliche Interesse an einer Fortführung des Prozesses nicht gegeben sei. Es seien rechtliche Fragen offen, deren Klärung "innerhalb eines überschaubaren Zeitraums ... nicht möglich wäre", meinte der Richter. Die Verteidiger hatten die Einstellung des Verfahrens nach Paragraf 153a der Strafprozessordnung am vergangenen Freitag beantragt, die Staatsanwaltschaft hatte zugestimmt.
      ... "


      ------------------------------------------------------------------

      Kein öffentliche Interesse ( ? ) - ja wenn das so ist ...
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 13:46:06
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.793.234 von wronald am 29.11.06 13:37:33Der Begriff "öffentliches Interesse" bedeutet hier nicht, was sich die BILD-Leser wünschen. Das ist ein Spezialbegriff aus dem Strafrecht und hat nix mit dem Aufstand der Zwerge zu tun.
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 13:48:05
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.793.234 von wronald am 29.11.06 13:37:33Es seien rechtliche Fragen offen, deren Klärung "innerhalb eines überschaubaren Zeitraums ... nicht möglich wäre

      ein sehr interessantes Argument. Unter diesem Gesichtspunkt müsste man wohl zahlreiche Prozesse einstellen.
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 13:52:50
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.793.458 von MFC500 am 29.11.06 13:48:05Ist bei Wirtschaftsprozessen ja auch oft so.
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 13:54:14
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.793.414 von A.Hultzsch am 29.11.06 13:46:06Wie bitte ?

      "... Aufstand der Zwerge ..." ?
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 13:54:57
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.793.575 von wronald am 29.11.06 13:54:14Ja, Aufstand der Zwerge, so nennt man das doch.
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 14:02:35
      Beitrag Nr. 169 ()
      http://www.gmx.net/de/themen/finanzen/wirtschaft/unternehmen…

      Die bereits dritte Auflage des Mannesmann-Prozesses hatte Ende Oktober vor dem Düsseldorfer Landgericht begonnen. Beim ersten Prozess 2004 hatte das Landgericht alle Angeklagten freigesprochen. Der Bundesgerichtshof hob dieses Urteil später auf, weil er den "objektiven Tatbestand der Untreue" erfüllt gesehen hatte. Der Fall wurde an das Landgericht zurückverwiesen.

      Welche Zwerge ... ?
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 14:04:55
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.793.458 von MFC500 am 29.11.06 13:48:05So ist es !?!
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 14:21:05
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.793.787 von wronald am 29.11.06 14:02:35wronald, paß mal auf, ich erklär dir jetzt das, worüber du hier redest und was du nicht voll begriffen hast:

      Untreue ist ein sog. Vorsatzdelikt, d. h. der Tatbestand muß nicht nur objektiv erfüllt sein, der Täter muß außerdem vorsätzlich gehandelt haben, d. h. die subjektiven Tatbestandsmerkmale müssen ebenfalls erfüllt sein. Das ist wie beim Betrug oder beim Diebstahl, fahrlässigen Diebstahl oder Betrug gibt es nämlich nicht. Nicht mal grob fahrlässig.

      Der BGH hat das Urteil nur mit der Feststellung aufgehoben, daß der objektive Tatbestand der Untreue erfüllt ist, sich zum Vorsatz der Täter (subjektiver Tatbestand) jedoch nicht festgelegt. Wenn man ihnen keinen Vorsatz nachweisen kann, muß man sie freisprechen, so ist unser Rechtsstaat nun mal gestrickt. Und hier haben sich die Parteien eben auf Unentschieden geeinigt.

      Kapiert?
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 14:25:29
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.794.237 von A.Hultzsch am 29.11.06 14:21:05nein, bitte nicht ...
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 14:26:35
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.794.357 von wronald am 29.11.06 14:25:29Nicht kapiert? Schade... :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 15:47:29
      Beitrag Nr. 174 ()
      Im Öffentlichen Interesse liegt es doch wohl auch, daß nicht weiter unnötige zig-Tausende Euro an Prozeßkosten verballert werden, die wir alle bezahlen müssen. Am Ende wäre doch ohnehin sicherlich wieder ein Freispruch rausgekommen, niemals aber das, was sich hier einige selbst ernannte Hobbyrichter gewünscht haben, nämlich Knast für die Betroffenen.
      Und bei einem ev.Freispruch hätten auch keine Bußgelder mehr verhängt werden können.Also auch wirtschaftlich gedacht ist diese Lösung sicherlich am besten.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 15:48:06
      Beitrag Nr. 175 ()
      WICHTIGE_EILMELDUNG++EILMELDUNG++MELDUNG

      Prozess um Ackermann wieder aufgenommen!

      Wie aus vertrauenswürdiger Quelle uns zu Ohren gekomment ist, wurde der Prozess um die Unterschlagung von Firmengeldern mit den Hauptangeklagten Esser und Ackermann nun doch nicht eingestellt. Er wurde vielmehr zur weiteren Bearbeitung an die juristische Hauptabteilung von Wallstreet-Online übergeben. Nach nur 5 Verhandlungstagen und über 170 Beweisdokumenten kommt Licht in die Angelegenheit. Die Geschworenen teilen sich in zwei Lager. Die Beweislast ist erdrückend. Wir sind gespannt, wie es weiter geht, aber noch ist nicht in Sicht, wie der Prozess ausgeht. Wir halten Sie aber weiter auf dem Laufenden.

      Quelle: (woa)

      WICHTIGE_EILMELDUNG++EILMELDUNG++MELDUNG
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 15:51:27
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.796.840 von Verkaufrausch am 29.11.06 15:48:06:laugh:

      Und haben sie in Ddorf schon den Neidbaum aufgestellt, damit man die beiden Haupttaeter auch dekorativ und idyllisch ueber dampfendem Gluehwein aufknuepfen kann?
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 15:59:35
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.796.840 von Verkaufrausch am 29.11.06 15:48:06:laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 16:11:54
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.797.260 von A.Hultzsch am 29.11.06 15:59:35Hultzsch, wenn ich mir SPON heute so angucke, legt die populistische Politikerneidhammelherde ja erst jetzt richtig los mit ihrer Bloekerei! :D
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 16:21:53
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.797.697 von PresAbeL am 29.11.06 16:11:54Ja, einige sähen Ackermann wohl gerne hängen. Dass irgendwelche oberheuchelnden Politiker der Grünen und der Roten nun die nicht demokratischen Zustände und die Probleme der Justiz beklagen, während sie selbst die letzten 7 Jahre dafür zuständig waren, dass die Justiz derart verflacht wurde (Zypries lässt grüßen), das hebelt dem Fass allerdings zur Gänze den Boden aus. :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 16:43:40
      Beitrag Nr. 180 ()
      Ja, immer die Linken und Neider:

      Mit scharfer Kritik haben die Berliner Oppositionsparteien sowie die CSU-Landesgruppe und die Gewerkschaft der Polizei (GdP) auf die Einstellung des Mannesmann-Verfahrensreagiert...


      CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer schlug in die gleiche Kerbe: "Ich denke, wie solche Freikaufaktionen auf das Rechtsgefühl der Bürger wirken, so wirken sie auch auf mich."...

      Quelle: Handelsblatt
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 16:50:10
      Beitrag Nr. 181 ()
      Warum sollte Ackermann u.Co verurteilt werden......?????
      Bimbes Kohl u.seine Spender laufen auch noch frei rum.......
      unsere Gerichtsbarkeit ist zum Kotzen....
      :O:eek::mad:
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 16:51:03
      Beitrag Nr. 182 ()
      Ein Schrecken mit Ende - Mannesmann-Prozess.

      Gesiegt hat er nicht, aber triumphieren hätte er können. Mit einer Geldzahlung in Höhe von 3,2 Millionen Euro kann sich Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann aus dem Gerichtssaal L 111 verabschieden. Statt Victory-Zeichen und Siegerlächeln zeigte er beim Weggehen den Pressevertretern nur seinen Rücken und verschwand durch eine Tür, durch die gelegentlich auch Häftlinge vor das Gericht geführt werden. Es war die unauffälligste Art für Ackermann, das Gericht in Richtung Limousine zu verlassen.

      Ackermann: Nicht verurteilt, Foto: WeihrauchUm 9 Uhr morgens begann der letzte Prozesstag, um knapp fünfzehn Minuten nach neun rannten die ersten Pressevertreter aus dem Saal, um die Meldung hinauszutickern: Der Mannesmann-Prozess ist eingestellt. Es ging um Millionenabfindungen bei der Übernahme des Traditionsunternehmens durch Vodafone. Wegen des Verdachts der schweren Untreue und der Beihilfe dazu saßen sechs Angeklagte vor Gericht - neben Ackermann auch der ehemalige Mannesmann-Chef Klaus Esser sowie der ehemalige IG-Metall-Vorsitzende Klaus Zwickel.

      Mit einer Geldauflage in Höhe von insgesamt 5,8 Millionen Euro - Esser muss 1,5 Millionen Euro zahlen - sind sie nun die Last der Anklage los. Gericht und auch die Staatsanwaltschaft wandten sich gegen den Vorwuf, die betuchten Angeklagten würden sich damit freikaufen. Es bestehe nun kein öffentliches Interesse der Strafverfolgung mehr, erklärte das Gericht.

      Mannesmann-Prozess
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      Möglich macht diese Lösung Paragraf 153a der Strafprozessordnung, der immer dann angewandt wird, wenn die Justiz keine Möglichkeit sieht, den Dingen durch die Beweisaufnahme auf den Grund zu gehen. Eine Form der Prozessökonomie. Die ehemaligen Angeklagten gelten mit der Zahlung ihrer Auflage als nicht verurteilt und damit als unschuldig.

      Da auch Esser rasch das Gerichtsgebäude verließ und sich in seinen silbernen Mercedes schwang, blieb den Journalisten auf den Gerichtsgängen nur noch übrig, eine so gut wie unbekannte, wenn auch im Prozess sehr wichtige ältere Frau zu interviewen. Helga Anna Schoeller, 69, eine frühere Sekretärin bei Mannesmann, der die Millionenzahlungen auffiel, war Zeugin im Prozess.

      Ihren einfachen Worten folgte im Wesentlichen der Bundesgerichtshof in Karlsruhe, der den Freispruch vor zwei Jahren mit den Worten aufhob, die Angeklagten hätten sich wie Gutsherren aufgeführt, seien aber nur "Gutsverwalter" gewesen. Ackermann selbst hat nie einen Cent bekommen, löste aber durch seine Unterschrift die Zahlung von insgesamt 57 Millionen Euro aus.

      Es waren Boni und Belohnungen für Dienste, die eigentlich durch die Arbeitsverträge abgegolten waren. Ob dieses Geld dafür gezahlt wurde, um den Widerstand des Mannesmann-Managements zu brechen, gab die Beweisaufnahme nicht her.

      "Hätte ich damals geschwiegen", raunte die Frau, die sich dann enttäuscht abwandte. Ihre Pfiffigkeit und ihr Mut, im Zeugenstand "Tacheles zu reden", wie ein Prozessbeobachter anmerkt, hatten viele im Gerichtssaal beeindruckt. Sie merkte, dass bei der Zahlung etwas komisch war. So wurden die Zahlungszusagen nicht auf normalen Briefbögen, sondern auf Kondolenzpapier aufgeschrieben. Ein Wirtschaftsprüfer warnte früh vor den Ausschüttungen. Die Anzeige eines Rechtsanwaltsbüros brachte den Prozess dann ins Rollen.

      Die Folgen des Gerichtsmarathons: In Arbeitsverträgen wird in Chefetagen nun penibel fixiert, dass Belohnungen, in welcher Höhe auch immer, im Nachhinein gezahlt werden können und dürfen. Mit diesem simplen Satz wird der Untreueverdacht und insgesamt sieben Jahre der Strafverfolgung vermieden, so die bittere Lehre. Die Übernahme fand Anfang 2000 statt. Nun hat der Schrecken für die damaligen Akteure ein glimpfliches Ende genommen. Ackermann und Esser sind unschuldig, aber sie haben Rechtsgeschichte geschrieben.
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 17:11:51
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.798.677 von MFC500 am 29.11.06 16:43:40Daraus kann man 2 Dinge mitnehmen:

      1. Wenns um Populismus geht, ist jede Partei gerne dabei.

      2. Die CSU ist manchmal schon ganz weit links (hat ja auch ein sozial im Namenszug).

      Es geht mir auch gar nicht so sehr darum, ob die nun Schuld sind oder nicht, sondern darum, wie auf der einen Seite die Justiz degradiert wird (Zypries wird auch jetzt noch übrigens von CSU mitgetragen) und nun andererseits genau über jene Justiz hergezogen wird. Und irgendwelche Polithanseln, die sich selbst nur zu gerne die Taschen mit Zwangsgeldern (Steuern) vollstopfen, sollten sich IMHO jetzt nicht zu Moralaposteln über jene aufschwingen, die nicht mal eben die Steuern erhöhen können. Wer da Geld in den Sand gesetzt hat, der hat dies immerhin freiwillig getan. Daher: Wer unter einer Glaskuppel sitzt ...
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 17:31:14
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.799.434 von Verkaufrausch am 29.11.06 17:11:51Ich stimme dir insofern zu, als die Gesetzgeber hier gravierende Versäumnisse zu verantworten haben. Und etwas zu bemängeln, das man durch Unterlassung (entsprechende Gesetze zu verabschieden)zumindest ermöglicht hat, ist ein Armutszeugnis für die zuständigen "Fachleute". Leider wird zumeist erst dann lamentiert, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 17:45:56
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.800.039 von MFC500 am 29.11.06 17:31:14Das kann ich unterschreiben.

      Ich bin für einfache und klare Regeln, die dann auch jeder befolgen und verstehen kann. Wenn es wenige aber sehr einfache und klare Regeln gibt, dann gibt es auch weniger Streit. Wenn es hingegen so komplex wird, dass sich nur noch die Fachleute und nicht mal mehr die auskennen, dann stimmt was nicht im Staate Dänemark. Und wie es bei Steuern ist, so ist es auch in der Justiz. Moral würde ich da sowieso außen vorlassen, weil Moral Moralapostel ja quasi bedingt. Und Moralapostel sind mir zuwider. Vor allem, weil es meist Heuchler sind.

      Fakt ist jedenfalls, dass Ackermann und Esser ganz schön viel Geld bezahlt haben. Auch wenn das für einige nicht so aussieht. Und es zeigt eben, dass Manager dann doch recht hohe Verantwortung tragen und deswegen auch höher entlohnt werden. Noch ein, zwei solcher Prozesse könnten sich die Herren wohl nicht leisten, ohne dass es an die Substanz geht.

      Wenn Politiker diese Debatte, die ja schon fast abgeklungen war, nun wieder aufwärmen, dann doch nur zu einem einzigen Zweck: Ablenkung von ihren eigenen Diebstählen. Ich bezeichne es nämlich mittlerweile als Diebstahl, wenn einem normalen Angestellten im Laufe seines Lebens 75% und mehr an Steuern und Zwangsabgaben aus seinem Vermögen entführt werden. Das finde ich deutlich schlimmer. Selbst wenn es bei Mannesmann nicht ganz koscher zugegangen sein sollte.
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 18:17:01
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.797.697 von PresAbeL am 29.11.06 16:11:54@PresAbel

      Ja, hab ich gelesen, die Künast, der Ramsauer und so ein SPD-Mann, den ich nicht kenne. Witzig ist der Hinweis dieser Leute auf die Demokratie, wo doch gerade unser System eine unabhängige Justiz gewährleistet. Diese Polpulisten sollten sich mal an die Gewaltenteilung erinnern. Aber die sind schon ganz schön schlau, die machen für die dummen Wähler jetzt ein wenig auf soziale Gerechtigkeit und beim nächsten Empfang der Witschafts- und Politikelite kriechen die dem Ackermann wieder in den Arsch.

      Unser Freund WA, der unter dem Absingen schmutziger Lieder den Thread verlassen hatte, ist auch wieder da. Die Verfahrenseinstellung hat ihm wohl keine Ruhe gelassen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 18:53:35
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.801.507 von A.Hultzsch am 29.11.06 18:17:01Wollte nur kurz nachsehen, wie Du und deine Hirnimannschaft die Nachgeburt verarbeitet. :laugh:
      Seltsam, dass Dir plötzlich die Gewaltenteilung in den Sinn kommt.
      Bist schon ein Lieber!
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 19:10:30
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.802.777 von WAlexandro am 29.11.06 18:53:35Na aber!? Haste wieder Schaum vorm Mund vor lauter Wut? Verstehe nicht, was du bedeutungsloser Wicht dich um sowas kümmerst. Mal abgesehen davon, daß du eh nicht verstehst, worum es geht, hast du doch gar nichts davon, wenn die Typen verurteilt werden. Und außerdem lebst du nach eigenen Aussagen im Ausland. Was also kümmert dich Deutschland?
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 19:26:00
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.803.283 von A.Hultzsch am 29.11.06 19:10:30:laugh::laugh: So wie es klingt, dürfte eher Dein Maul schaumgefüllt sein. :laugh::laugh:
      Ansonsten ...... 1000 Rosen (wenn du das kennst). :D
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 19:42:10
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.803.812 von WAlexandro am 29.11.06 19:26:00Kenn ich nicht. Erzähl mal...
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 19:56:26
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.800.039 von MFC500 am 29.11.06 17:31:14Auf eine Tatsache soll noch mal hingewiesen werden, die wohl die Wenigsten kennen, aber nachzulesen ist auf der Homepage des Manager-Magazins im Statement des Gerichtes zur Einstellung des Verfahrens.
      Vor Auszahlung des Betrages an Esser hat der zuständige Abt.Leiter der Staatsanwaltschaft die Zuwendung der Anerkennungsprämie auf eine Strafanzeige hin überprüft und für zulässig gehalten und auch der Höhe nach für unbedenklich gehalten.

      Da werden Juristen gefragt und die das für unbedenklich halten.Hätte der nicht mit auf die Anklagebank gehört? Aber Juristen dürfen halt fast alles, ohne belangr zu werden.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 21:34:25
      Beitrag Nr. 192 ()
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 08:43:39
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.808.462 von CaptainFutures am 29.11.06 21:34:25sage nur
      Bimbes Kohl
      :O:mad:
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 11:55:47
      Beitrag Nr. 194 ()
      Die Wirtschaftsstrafkammer hat die vorläufige Einstellung mit der Auflage verbunden, dass der Angeklagte Prof. Dr. Dr. Funk 1,0 Mio. €, der Angeklagte Zwickel 60.000 €, der Angeklagte Ladberg 12.500 €, der Angeklagte Dr. Esser 1,5 Mio. €, der Angeklagte Dr. Ackermann 3,2 Mio. Euro und der Angeklagte Dr. Droste 30.000 Euro zahlt.

      Wieso muss Zwickel eigentlich nur 60.000 Euro zahlen und Ladberg gar nur 12000 Euro?
      Hat da mal jemand eine Begründung dafür gehört?
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 13:40:08
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.821.680 von flitztass am 30.11.06 11:55:47Wegen ihrer Einkommensverhältnisse, die Geldsumme ist wie in Strafverfahren üblich festgesetzt worden.
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 14:48:17
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.823.987 von A.Hultzsch am 30.11.06 13:40:08Genau das verstehe ich nicht. Der maximale Tagessatz beträgt 5000 Euro nach deutschem Recht, also zahlt Ackermann 640 Tagessätze a 5000 Euro. Du willst mir doch nicht weissmachen, dass der Tagesatz bei Zwickel bei weniger als 100 Euro und beim Betriebsratsvoritzenden Ladberg bei weniger als 20 Euro liegt! :eek:

      Demnach müssen die weniger Tagessätze bezahlen. Warum?
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 15:38:48
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.825.606 von flitztass am 30.11.06 14:48:17Ich hab das nicht nachgerechnet, aber wenn du Recht hast, sieht man daran, wie schlecht die Gewerkschafter verdienen. Die arbeiten eben anders als Ackermann gerne für wenig Geld, denen gehts um die gute Sache! ;)

      Nee, jetzt mal im Ernst: Die werden dann vermutlich weniger Tagessätze aufgebrummt bekommen haben. Das kann man doch recherchieren, oder? Ich bin jetzt aber zu faul, ich mach das später mal.
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 18:31:52
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.827.000 von A.Hultzsch am 30.11.06 15:38:48Paolo Pinkel hat damals auch vom Richter Tagessätze entsprechend etwas über 3000 Euro bezahlen müssen.
      Interessant: er hat Wohnungen in Paris, Monte Carlo, Berlin u.a. und ist lt.WAS im Reiseteil in ein Südseeresort mit einem Tagespreis von über 1100 Euro abgestiegen. Warscheinlich alles auf Pump:D
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 18:33:13
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.832.350 von opagero am 30.11.06 18:31:52melde ein h nach
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 18:53:55
      Beitrag Nr. 200 ()
      Also @flitztass, das erste hab ich rausgefunden: Ackermann hat 720 Tagessätze zu 5.000 € bekommen, das wäre im Falle einer Verurteilung die höchste Geldstrafe gewesen, die geht. Ganz schön heftig, zumal der aus meiner Sicht der "Unschuldigste" von allen Angeklagten ist. Ich suche weiter...
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 19:17:01
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.833.046 von A.Hultzsch am 30.11.06 18:53:55@flitztass

      Es gibt keine Quellen, hab jedenfalls keine gefunden. Die Auflage/Geldbuße wird ja als Summe festgelegt und nicht in Form von Tagessätzen wie bei einer Geldstrafe. Bei Ackermann war das nur deshalb klar, weil die Justiz den Vergleich zur höchstmöglichen Geldstrafe strapaziert hat.

      Ich stimme dir aber grundsätzlich zu, die Entscheidung ist ungerecht. Auch deswegen, weil Funk und Esser ihre "Beute" behalten dürfen und weniger Geld abdrücken müssen, Ackermann das meiste zahlt, obwohl er gar nix abgefaßt hat. Bizzar! Naja, und die drei anderen waren nur Bauern in diesem Spiel. Die beiden Gewerkschafter waren sogar ziemlich dumme Bauern. Vielleicht haben sie deswegen so wenig auf die Kartoffel bekommen. ;)

      Übrigens habe ich in vielen Diskussionen mit "aufgebrachten" Bürgern unseres Staates feststellen müssen, daß alle nicht Bescheid wußten. Die meinten nämlich allesamt, daß der Ackermann sich selbst die Millionen zugeschanzt hat.

      Soweit das deutsche Rechtsempfinden! :laugh: Siehe diesen Thread und die Meinungen der "Experten" für soziale Gerechtigkeit.
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 23:38:46
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.833.766 von A.Hultzsch am 30.11.06 19:17:01Ackermann hat zwar nichts gekriegt, aber er war als Aufsichtsratchef der höchste Vorgsetzte von Esser.Ein Aufsichtsratvorsitzender hat die stärkste Position in einer Aktiengesellschaft. Ohne sein Votum wäre nichts gelaufen.
      Die Geldempfänger ohne Bewilligungskompetenz sind m.E. unschuldiger. Wenn mein Chef mir beim Ausscheiden 500.000 € anbieten würde wegen guter Leistungen für die Firma, die würde ich doch nehmen und ich würde gern mal den sehen, der das ablehnen würde.
      Nach einem Jahr kommt die Staatsanwaltschaft- und angenommen meine Firma ist Pleite gegangen- und klagt mich an, weil womöglich mein direkter Vorgesetzter garnicht die Kompetanz hatte das zu bewilligen.
      Muß ich etwa die Kompentenzen meines Vorgesetzten prüfen, bevor ich eine Gehaltserhöhung oder Prämie annehme?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 00:10:56
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.833.766 von A.Hultzsch am 30.11.06 19:17:01Soweit das deutsche Rechtsempfinden!
      Was ist das, "das deutsche Rechtsempfinden"?

      Wenn laut aktuellen Umfragen (s. n-tv usw.) das Urteil in der Meinung von ca. 85-90% der Bevölkerung ungerecht ist, kann es wohl kaum dem aktuellen Rechtsemfinden der Bevölkerung entsprechen. :rolleyes:

      In diesem Fall und bei diesen Summen stellt sich die Frage:
      Was kostet Justitia? Die Frage ob sie eine käufliche Nutte ist, ist damit wohl von gestern :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 01:27:33
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.844.281 von unlocker am 01.12.06 00:10:56unlocker, ein Rechtsstaat zeichnet sich in manchen Situationen eben dadurch aus, dass er nicht das wankelmuetige Rechtsempfinden demosopischer Mehrheiten widergibt, sondern als Festung der Rationalitaet dem Mob standhaelt.

      Ginge es naemlich nach dem gesunden Rechtsempfinden der Bevoelkerung, dann hinge nicht nur Ackermann am nechstgelgenenen hoeheren Baum, sondern am Ende eigentlich jeder, der mehr Geld hat als der groehlende Stammtischrichter. :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 09:40:21
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.844.281 von unlocker am 01.12.06 00:10:56@unlocker

      Wie ich bereits weiter unten schrub, haben alle meine GesprächspartnerInnen im RL nicht gewußt, wie der Fall tatsächlich gelagert ist. Und das waren die Leute, die man gefragt hat. Sieht man doch auch hier im Thread, wie ahnungslos die Empörten sind. Von jemanden wir dir, der sonst immer durchdachte Beiträge abliefert, hätte ich nicht erwartet, daß du dich auf das Spontangefühl der Uninformierten berufst.

      Nein, Justitia war für Ackermann und Co. keine käufliche Nutte. Der Fall war tatsächlich rechtlich kompliziert, da kann man nicht von "klarer Rechtsbeugung" reden.

      Was die Justiz in Dt. angeht, habe ich noch volles Vertrauen. Für die anderen beiden Staatgewalten lege ich schon lange nicht mehr die Hand ins Feuer. Vor allem nicht für die Legislative.
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 09:44:31
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.847.458 von A.Hultzsch am 01.12.06 09:40:21;);)
      klasse Beitrag.
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 11:19:46
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.847.458 von A.Hultzsch am 01.12.06 09:40:21<<Wie ich bereits weiter unten schrub, haben alle meine GesprächspartnerInnen im RL nicht gewußt, wie der Fall tatsächlich gelagert ist. Und das waren die Leute, die man gefragt hat. Sieht man doch auch hier im Thread, wie ahnungslos die Empörten sind. Von jemanden wir dir, der sonst immer durchdachte Beiträge abliefert, hätte ich nicht erwartet, daß du dich auf das Spontangefühl der Uninformierten berufst.<<<


      Ach, welch ein Glück, dass wir hier mit Dir deutschlandweit die einzige Kompetenz an Bord haben, die in der Lage ist, das dumme Volk doch richtig und vor allem unvoreingenommen zu informieren. :laugh:

      Und wehe, jemand will oder kann Deinen Ausführungen nicht ohne Wenn und Aber folgen. Dann wird derjenige sofort als gröhlender Stammtischrichter, als Trottel, Linker, Kommunist, lynchbereiter
      Neidhammel, als asozial, fauler Loser und Durchschnittshartzi
      abgetan und in die inkompetente Ecke gestellt.
      Mit Hilfe einiger weniger Hurraschreier und leibeigener (?) Vasallen, die Dir geschickt die Bälle zuwerfen, schafft Du es sogar, eine so breite Plattform dieses Threads einzunehmen, dass man meinen könnte, alle gingen vor Dir und Deinen selbstdarstell-erischen, hetzerischen Worttiraden verschämt zu Boden.

      Aber glaube mir, dem ist mit Sicherheit nicht so. Du kannst versuchen, es schön zu reden so gut und so lange du willst.
      Aber der weitaus größte Teil der Bevölkerung (da war doch mal was mit Demokratie :confused: ) und auch der größte Teil der Leser in diesem Forum werden die masslose und gierige Geldzuschiebung der Ackermann-Esser-Zwickel-Gang immer für verwerflich halten und die jetzt gefallene Richterentscheidung für äusserst bedenklich und geradezu von den Beteiligten bestellt und abgekartet ansehen.

      Und da soll der demokratische Staat durch die Schwächung der Teilgewalt Justiz keinen Schaden genommen haben? Wie einfältig muss man eigentlich sein, um dies zu negieren?

      Du unterstellst mir von Beginn an (wie zuvor beschrieben), dass ich die Beteiligten hängen oder zumindest hinter Gittern sehen wolle. Wie simpel von Dir, denn damit machst Du wieder einmal dein beliebtes Spiel "Eckenstellen".
      Nein, zumindest hätte ich nach der Aufhebung des Ersturteils jetzt sehen wollen, dass eine ordentliche erneute Gerichtsverhandlung zustande kommt, in der die Sachverhalte und Zusammenhänge aufgedeckt und anschließend rechtlich und abschließend bewertet werden. Ich hätte gerne einmal eine richterliche Entscheidung dazu gehabt, ob Wirtschaftsführer mit Ihren sehr hohen Bezügen ausreichend bezahlt sind und allein schon von daher zu höchstmöglichem Einsatz im Interesse ihrer Unternehmen verpflichtet sind, oder ob sie je nach Gutdünken darüber hinaus sich und anderen auch noch weitere Zuwendungen in zig Millionenhöhe zuschustern dürfen oder nicht.

      Nur weil die Beklagten über so viel Geld verfügen (und nur deshalb!), konnte hier die "goldene" (wie wahr!) Brücke der Einstellung gegen Geldauflagen gegangen werden. Davon, dass dies von den Vertretern aller beteiligten Parteien schon längst hinter verschlossenen Türen ausgehandelt war, darf man ruhig ausgehen. Selbst der Vertreter des öffentlichen Interesses hatte dann "kein Interesse" mehr. :laugh:
      Ob je herausgkommen wird, wieviele Partyeinladungen, Weihnachtszuwendungen, Yachtausflüge, Stellenbeschaffungen und Beförderungen etc. mit diesem Fall verbunden sind? ;)

      Dich persönlich schätze ich genau als einen solchen Nutznießer und Lobbyisten ein, der ohne Skrupel oder einem leichten Anflug von moralischen Bedenken die hier in Rede stehenden Dinge und Abläufe gutheißt.
      Mit breiten Ellenbogen und anderen (unfairen) Mitteln fegst Du alles beiseite, was nicht deinen Gefallen findet oder was sich Dir nicht gleich ergebendst unterwirft. Wahrscheinlich nicht nur hier in diesem Thread, sondern auch draußen in der Realität des Lebens.

      Und nun kannst Du wieder - wie gewohnt - mit Deinen persönlichen Verunglimpfungen kommen.
      Ich bin sicher, dass es viele Leser gibt, die meine Sicht der Dinge teilen. Und das ist mir dann doch wichtiger als alles andere.


      :)
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 11:43:17
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.849.733 von WAlexandro am 01.12.06 11:19:46> "Ich bin sicher, dass es viele Leser gibt, die meine Sicht der Dinge teilen. Und das ist mir dann doch wichtiger als alles andere."

      Stimmt, du hast die breite Masse auf deiner Seite. Und dein Stolz, zu dieser breiten Masse zu zählen, läßt tief blicken. So wie deine erneute Verwendung der Räubersprache und deine weiteren Unterstellungen hinsichtlich meines Charakters. Du solltest dich ein wenig zusammenreißen, denn es bringt dir nix, mich zu beleidgen, du bist für mich eh nicht satisfaktionsfähig. BTW: Wolltest du nicht wegbleiben?;)
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 14:02:16
      Beitrag Nr. 209 ()
      Wer kriegt die Mannesmann-Bußgelder?
      Freitag 1. Dezember 2006, 07:32 Uhr

      Düsseldorf (ddp-nrw). Es sind die vermutlich intensivsten Tage seiner Amtszeit als Pressesprecher des Düsseldorfer Landgerichts: Seit der Einstellung des Mannesmann-Verfahrens am Mittwoch muss Ulrich Thole Schwerstarbeit leisten. Der Richter und Familienvater ist für die Außendarstellung des Gerichts zuständig, seit Mittwoch steht sein Telefon nicht mehr still. Doch nicht nur hier türmen sich die Anfragen: Ständig kommen neue E-Mails, Faxe oder Briefe. Der Inhalt: Beschwerden über das Ende ohne Urteil und Bewerbungen für die Verteilung der millionenschweren Bußgelder.

      Geldauflagen in Höhe von 5,8 Millionen Euro hatte das Gericht verhängt, 60 Prozent davon fließen in die Staatskasse. Die übrigen 40 Prozent sollen gemeinnützigen Vereinen und Organisationen zugute kommen. Offenbar hatte Mannesmann-Richter Stefan Drees vor gut einer Woche noch nicht ganz eine Verfahrenseinstellung ins Spiel gebracht, da flatterten seinem Kollegen Thole schon die ersten Anfragen auf den Tisch. «Dabei geht es gar nicht darum, möglichst der erste zu sein», erklärt Thole, «das Gericht wird gewissenhaft alle Anfragen prüfen.»

      Bislang seien mehr als 150 Bewerbungen eingegangen - Tendenz weiter «stark steigend». Mit darunter sind beispielsweise ein Zoo, mehrere Museen, botanische Gärten, freiwillige Feuerwehren, Schulfördervereine oder Sportklubs. So fragte ein Fußballverein aus dem Raum Aachen höflich an, ob ein paar neue Trikots für die Jugendabteilung «drin» wären. «Eine bescheidene Anfrage», meint Thole, «350 Euro sollen diese Trikots kosten.» Bescheiden vor allem deshalb, weil sich die Mitbewerber teilweise weit weniger zurückhaltend geben. «Eine Frau wollte wissen, ob sie nicht ein paar hunderttausend Euro haben kann, sie glaubt gute Ideen für die Behandlung von Wachkomapatienten zu haben.»

      Dreiste Anfragen sind laut Thole aber die Ausnahme. In den meisten Fällen schildern gemeinnützige Vereine konkrete Projekte, für die noch Geld benötigt wird. Da kämen die «Ackermann-Millionen» gerade recht. Laut Gericht handelt es sich um die größte Summe, die jemals von Seiten der Justiz in Düsseldorf verteilt wurde. «Auch überregional dürfte diese Summe herausragend sein», so Thole. Anfang 2007 soll über die Verteilung des Geldes entschieden werden. Die Angeklagten dürfen zwar bezahlen, ein Mitspracherecht hinsichtlich der Verwendung haben sie aber nicht.

      Während Thole die vielen Bewerbungen sortiert und weiterleitet, hat er nebenher auch noch mit etlichen Beschwerden zu kämpfen. «Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen» steht in vielen Mails, andere bezeichnen die Verfahrenseinstellung als «bodenlose Frechheit» oder «Unverschämtheit». Direkte Drohungen seien noch nicht darunter gewesen. «Es geht aber recht rustikal zu.»

      Die Beschwerden kommen aus allen Bevölkerungsschichten. «Lieschen Müller» ist genauso dabei wie Universitäts-Professoren. Thole kann ihren Unmut nicht verstehen und stellt sich vor seinen Kollegen Drees. «Viele begreifen die juristischen Zusammenhänge nicht und wollen ihrem Unmut Luft machen. Vielleicht geht es ihnen besser, wenn sie mit mir gesprochen haben und sie ihrem Ärger freien Lauf lassen konnten.»


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      Avatar
      schrieb am 01.12.06 14:03:12
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.853.392 von Heinz01 am 01.12.06 14:02:16endlich gibt es einen Grund mal wieder vor Gericht zu ziehen
      wegen Ackermann & Co. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 14:11:13
      Beitrag Nr. 211 ()
      Die Beschwerden kommen aus allen Bevölkerungsschichten. «Lieschen Müller» ist genauso dabei wie Universitäts-Professoren. Thole kann ihren Unmut nicht verstehen und stellt sich vor seinen Kollegen Drees. «Viele begreifen die juristischen Zusammenhänge nicht und wollen ihrem Unmut Luft machen. Vielleicht geht es ihnen besser, wenn sie mit mir gesprochen haben und sie ihrem Ärger freien Lauf lassen konnten.»

      Hmm, Kneipen zählen ja oft zu den Psychiatern des kleinen Mannes. Also in Bieraktien investieren.

      Und wenn ich Ackermann wäre, würde ich durch die Einrichtung eines Krisentelefons für schwer Ackermannprozessurteilsgeschädigte das Geld schnell wieder reinholen, was dieser Vergleich gekostet hat. Wahrscheinlich könnte er sich vor Anrufen gar nicht retten und könnte so ein Vermögen machen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 14:54:40
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.853.549 von Verkaufrausch am 01.12.06 14:11:13warum Ackermann? ;)
      das können wir doch auch. :cry:
      So eine satte 0900-8er für 4,99 Euro/Min. :p
      Da wird schon was gehen.
      Evtl. mit Gewinnspiel.
      Z.B 14-tägige Relax-Reise für Gewerkschafter und Betriebsräte nach
      Brasilien.
      Alternativ für Otto-Normalverbraucher
      einen Reiseprospekt und Video von Brasilien. :(
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 17:46:04
      Beitrag Nr. 213 ()
      Das der objektive Tatbestand des Betrugs und der Untreue erfüllt sind hat ja schon der BGH festgestellt und ist hier unstrittig. Zum subjektiven Tatbestand bei anderen Beteiligten wird denen lapidar entgegengehalten :„Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.“ Aber lassen wir das.

      Analysieren wir doch mal den subjektiven Tatbestand:

      „Esser machte sein Abitur am humanistischen Landfermann-Gymnasium in Duisburg, studierte Jura in Genf, München und Tübingen. In Tübingen wurde er Mitglied des Corps Rhenania Tübingen, dem auch sein Schwiegervater Joachim Zahn angehörte. Im Anschluss an seine Staatsexamen absolvierte er am Massachusetts Institute of Technology in Boston einen MBA-Studiengang. Danach arbeitete er von 1976 bis 1977 als Anwalt in New York, bevor er seine Karriere bei der Mannesmann AG begann.“ (Quelle Wikipedia)

      „Nach der Matura (Abitur) studierte Josef Ackermann an der Schweizer Universität St. Gallen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. 1973 schloss er sein Studium in der Fachrichtung Bankwirtschaft ab und arbeitete anschließend als wissenschaftlicher Assistent an der Forschungsgemeinschaft für Nationalökonomie derselben Universität.“ (Quelle Wikipedia)

      Esser also promovierter Jurist und auch Ackermann als Wirtschafts und Sozialwissenschaftler, der zudem in einigen Aufsichtsräten deutscher Aktiengesellschaften sitzt, in denen Sachverhalte um die es hier geht, das tägliche Brot sind, soll die Unrechtmässigkeit ihres Handelns nicht bewußt gewesen sein????

      Aber selbst wenn sie als Juristen so unwissend waren, dass sie die Unrechtmäßigkeit nicht erkannt haben (wie haben sie dann eigentlich mit so wenig Sachverstand solche Karieren hingelegt?) haben es Ihnen die Wirtschaftsprüfer von KPMG noch mal schwarz auf weiss bestätigt, das die Sache stinkt.

      Wie die Staatsanwaltschaft bei einer solch klaren Beweislage einer Einstellung zustimmen konnte, ist mir ein Rätsel.
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 18:14:01
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.862.126 von CColumbus am 01.12.06 17:46:04Noch so ein selbsternannter Juraprofessor! :D

      Klar schützt Unwissenheit vor Strafe, und zwar bei sog. Vorsatzdelikten! Wer nicht weiß, daß er Unrecht begeht, kann nicht vorsätzlich handeln und bleibt daher straffrei. Am ehesten hätten das die beiden angeklagten Gewerkschafter wissen müssen, die wissen doch immer ganz genau was Unrecht ist, nämlich die hohen Gehälter der Bosse, die Abfindungen das viele Geld und so weiter. Die beiden hätte man einlochen müssen, die haben nämlich vorsätzlich gehandelt - ganz ohne Zweifel.

      Die Gewerkschafter 5 Jahre in den Knast, ihr Vermögen beschlagnahmt, Freispruch für den Rest und Entschädigungen in Millionenhöhe für den Rufmord, das wär Gerechtigkeit gewesen! :look:
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 18:20:50
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.863.460 von A.Hultzsch am 01.12.06 18:14:01Ich bin kein Jurist. Du aber auch nicht, denn als Ideologe würde man bei der Juristerei schnell auf die Schnauze fallen.

      Du bist auf keins meiner Argumente eingegangen. Billige Polemiken kannst du dir sparen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 18:24:17
      Beitrag Nr. 216 ()
      Um die Einstellung des Mannesmannprozesses zu verstehen muss man sich vor Augen halten, dass jetzt langsam aber sicher die Staatsanwälte und Richter sich in Positionen gehievt haben, in die sie, vorsichtig ausgedrückt, eigentlich nicht hineinwachsen wollen gedurft hätten, wo sie jetzt Dinge sagen und machen müssen die sie kaum selbst verstehen.

      Wer so ab Ende der 60-er ausser mit Steinewerfen oder dem Basteln an einer politischen Karriere noch studieren wollte, musste dann in zunehmendem Masse feststellen daß der numerus clausus, also die beschränkte Zahl, die intellektuell Beschränkten von vielen Studiengängen ausschloss.

      Nun waren es dann häufig die angenehmen Zeitgenossen, die damals schon bar jeglicher finanzieller Sorgen, sich mit Sinologie, Ägyptologie und ähnlichen geistigen Nullnummern beschäftigten, und ansonsten sich die notwendige Gesichtsbräune auf dem Tennisplatz holten (Golf war damals noch nichteinmal bei VW im Programm), wilde Parties feierten und ansonsten recht selten an der Uni zu sehen waren - aber es war eine Minderheit.

      Ein grosser Teil der Mehrheit fühlte sich berufen Jura zu studieren. Dies führte in den den 80-ern zu solchen Exzessen, dass man in manchen Unistädten schon überlegte die Strassen mit Juristen zu pflastern.

      Nun haben wir diese Geistesleuchten in allen Bereichen sitzen. In der Politik, in der Wirtschaft und eigentlich überall wo nix weitergeht.
      Einige halt auch in den Gerichten.

      Das Ergebnis könnte man mit den ungelenken Worten dieses Fastjuristen beim BGH zusammenfassen, der als Staatsanwalt im Hoyzerprozess meinte:
      Was Hoyzer gemacht hat war vielleicht eine Gaunerei aber kein Betrug.

      Aha.

      Kann man über einen solchen verirrten Armseligen seiner Zunft noch schmunzeln, da er es offensichtlich geschafft hat an diesem Tag den Drogentest beim BGH zu umgehen, nimmt man am besten einen Seriösen der Paragraphenzunft, einer Wissenschaft ohne Wissen, ein Handwerk ohne Werk, eine esotherische selbstverliebte aber staatstragende geistige Daueronanie, den ehemaligen Genaralstaatsanwalt Baur aus Frankfurt, der anlässlich des Auschwitzprozesses mit seinem fragwürdigem Ausgang lapidar bemerkte:
      Recht hat mit Gerechtigkeit soviel zu tun wie die Müllabfuhr mit der Seuchenbekämpfung.

      Naja. Ich finde die Müllmänner machen einen guten Job .......
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 18:37:39
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.863.804 von CColumbus am 01.12.06 18:20:50Klar bin ich auf deine Argumente eingegangen, nur hast du das nicht verstanden. :D
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 18:57:45
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.864.636 von A.Hultzsch am 01.12.06 18:37:39Esser ein promovierter Jurist und Ackermann der sich mit den in Frage kommenden Sachverhalt im Rahmen seiner Aufsichtsratstätigkeit schon oft beschäftigt hat, haben nicht gewusst daß sie unrecht begehen, auch dann nicht als sie von Wirtschaftsprüfern genau darauf hingewiesen wurden????

      Kannst du das mal kommentieren.
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 19:19:05
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.865.568 von CColumbus am 01.12.06 18:57:45Du willst dich doch nicht wirklich zu der absurden Behauptung versteigen, es wäre absolut klar, daß Ackermann im vollen Bewußtsein der Strafbarkeit seines Handelns die Prämiengewährung mitbeschlossen hat. Ackermann selbst hat keinen Pfennig bekommen und begeht vorsätzlich eine Straftat, die ihn den Kopf kosten kann? So soll es gewesen sein? Das soll klar sein?

      Wie gesagt, ich habe mich hier im Thread wiederholt zur rechtlichen Seite geäußert und immer wieder kommt ein neuer Schlaumeier angeschossen und erklärt mir, der Fall sei "völlig klar". Was soll denn daran bitteschön so klar klar sein, wenn selbst der kritische Arbeiterführer Zwickel diese Mammut-Prämie mitgetragen hat? Der hat sich also auch sehenden Auges selbst auf die Anklagebank befördert? Aus Solidarität zu den Kapitalisten? Dem war das also auch sonnenklar?

      Übrigens sind die Angeklagten im 1. Urteil freigesprochen worden, die Richterin wußte von Pressionen zu berichten, die eine Verurteilung bewirken sollten. Eindeutig ist der Fall nur nach dem Bauchgefühl des sprichwörtlichen kleinen Mannes oder besser nach seinem Neidgefühl, aber juristisch ist das keineswegs so.
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 19:29:12
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.866.454 von A.Hultzsch am 01.12.06 19:19:05Die rechtliche Frage ist: Haben es sie gewußt oder haben sie es nicht gewußt. Die Wirtschaftsprüfer von KPMG haben es ihnen verklickert daß es unrecht ist. Das ist aktenkundig. Also haben sie es gewußt.

      Die Frage warum sie sich trotzdem über geltendes Recht hinweg gesetzt haben ist eine andere. Um die geht es hier nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 19:30:14
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.866.454 von A.Hultzsch am 01.12.06 19:19:05<<<Wie gesagt, ich habe mich hier im Thread wiederholt zur rechtlichen Seite geäußert und immer wieder kommt ein neuer Schlaumeier angeschossen und erklärt mir, der Fall sei "völlig klar". Was soll denn daran bitteschön so klar klar sein, wenn selbst der kritische Arbeiterführer Zwickel diese Mammut-Prämie mitgetragen hat? Der hat sich also auch sehenden Auges selbst auf die Anklagebank befördert? Aus Solidarität zu den Kapitalisten? Dem war das also auch sonnenklar?>>>

      Nicht nur ihm, sondern allen war klar, was sie da begingen. Aber Geldgier macht nun einmal blind und lässt einen so manche Bedenken schnell über Bord schmeissen.
      Willst Du etwa Ackermann und Esser als so unbedarft hinstellen, dass sie sich der Bedeutung ihres Handelns nicht bewusst waren?
      Ja wie schätzt Du denn den Intellekt unserer höchstbezahlten Wirtschaftsführer ein?
      Die Anmerkung "Bauchgefühl des kleines Mannes bzw. Neidgefühl" ist wieder einmal typisch für Dich und deinen eingeengten Horizont.
      Fällt Dir auch mal eine andere Erklärung ein als diese abgedroschenen Phrasen?

      Bist halt unbelehrbar.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 19:38:01
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.866.939 von WAlexandro am 01.12.06 19:30:14Du hast immer noch nicht kapiert, daß der Ackermann gar kein Geld bekommen hat. Bei ihm kann es also nicht um Geldgier gegangen sein. Und auch bei Zwickel und Ladberg nicht, die haben ebenfalls nix bekommen.

      Du bist einfach nicht helle genug, um den Sachverhalt zu verstehen. Dabei ist es gar nicht so schwer.
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 19:49:48
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.867.278 von A.Hultzsch am 01.12.06 19:38:01Aber er hat mit geschoben und dafür gesorgt, dass seine Kumpane die Taschen voll bekamen.
      Hast Du das nun kapiert, mein "helles" Kopfchen?? Ist auch nicht schwer!
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 19:56:09
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.867.824 von WAlexandro am 01.12.06 19:49:48Dann erklär mir mal, welche Motive die beiden Gewerkschafter hatten, für die Kapitalisten ihren Kopf hinzuhalten, ohne selbst was zu bekommen? Dein Problem ist, daß du nicht logisch denken kannst, ist immer die selbe Leier bei dir.
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 19:59:49
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.868.106 von A.Hultzsch am 01.12.06 19:56:09Vielleicht haben sie zunächst den Kopf hingehalten und später die Hand aufgehalten?

      Alles nicht möglich bei diesen Ehrenmännern, wie?
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 20:05:27
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.868.273 von WAlexandro am 01.12.06 19:59:49Genau das habe ich mir gedacht. Wenns nicht weitergeht, wird wild herumfabuliert. Alles eine gaaaanz große Verschwörung. :laugh: Du, ich glaub dir inzwischen gar nix mehr, dir gehts nicht gut, wie du behauptest, sonst wärst du nämlich nicht so verdammt neidisch auf erfolgreiche Leute, und du lebst auch nicht im Ausland, weils dir dann nämlich egal wäre, was hier los ist. Vielleicht machst du manchmal Billigurlaub im Ausland aber ansonsten sitzt du irgendwo im verregneten Deutschland herum und schiebst Frust über "die da oben, die Absahner und Abzocker!" Übertreib aber nicht, bei Leuten mit deinem Übergewicht führt der hohe Blutdruck und die ständige Aufregung schnell zu Herzproblemen.;)
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 20:38:32
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.868.533 von A.Hultzsch am 01.12.06 20:05:27

      Avatar
      schrieb am 02.12.06 10:25:21
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.868.533 von A.Hultzsch am 01.12.06 20:05:27Siehste, genau wie ich gesagt habe, oller Phrasendrescher und Eckensteller. Sonst haste nix druff.
      Bist schon ein Lieber!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.12.06 16:58:31
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.866.454 von A.Hultzsch am 01.12.06 19:19:05Wir können zusammenfassen, daß den Angeklagten im Mannesmannprozess auch den subjektive Tatbestand des Betrugs und der Untreue leicht nachgewiesen hätte können, wenn man nur gewollt hätte. Daß bspw. jemand in einem Gremium nicht über seine eigenen Vorteile (Prämien) mitentscheiden kann, lernt jeder Jurastudent im ersten Semester bzw. kann auch ein juristischer Laie einfach nachvollziehen. Wenn dieser jemand aber Funk heißt und in seinem Gefolge Ackermann hat, der dies gutgeheißen hat, dann werden juristische Grundregeln ganz schnell über Bord geworfen.

      Hultzsch, bei dir ersetzen Spekulationen, die Argumente. Ackermann würde doch nicht im Bewußtsein der Strafbarkeit seines Handelns die Prämiengewährung mit beschließen, Zwickel würde sich doch nicht sehenden Auges auf die Anklagebank befördern. Menschen (auch Manager und Funktionäre in Spitzenpositionen) handeln keineswegs immer rational , sondern ihre Entscheidungen sind auch immer mehr oder weniger durch Gefühle beeinflußt.

      Mit der Behauptung nicht gewußt zu haben, unrechtmäßig zu handeln, haben die Angeklagten, vor dem Hintergrund Ihrer Ausbildung, Funktionen und der Tatsache von den Wirtschaftsprüfern über die rechtliche Beurteilung indormiert worden zu sein, doch nur ihren intelektuellen Offenbarungseid abgegeben. Die Unrechtmäßigkeit dieser Beschlüsse ist so offensichtlich, daß es eine Zumutung ist, daß in dieser Sache noch der BGH bemüht wurde.
      Avatar
      schrieb am 02.12.06 17:26:36
      Beitrag Nr. 230 ()
      Ich finde es ziemlich entlarvend fuer die Eiferer im Thread, dass sich bisher noch kein Mannesmannaktionaer gemeldet hat, der meint, er sei betrogen oder sein shareholder value sei veruntreut worden. Was sich hier austobt, ist Neid und Losertum - eine Mischung, die in Deutschland stets vorhanden war und jederzeit wieder brenzlig werden kann.

      Der Hinweis von Hultzsch auf die IGM trifft hingegen einen richtigen Punkt: wessen Interessen vertraten denn die Gewerkschafter? Fuer die der Anteilseigner warn sie definitiv nicht zustaendig!
      Avatar
      schrieb am 02.12.06 17:42:12
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.890.053 von PresAbeL am 02.12.06 17:26:36Das ist genau der Punkt. Ich kenne zwei ehemalige Arbeitnehmer bzw. Aktionäre, keiner beschwert sich, die finden beide, für ihren Kurs bzw. Verkaufserlös hätte nichts Besseres passieren können.Da gibt es z.B. eien Zaroff, der schreibt "Amerika nein Danke ", entwirft ein greußliches Szenario über das böse Amerika nach dem anderen, als ich dann fragte, wenn alles so furchtbar dort ist, dann bleib doch weg! da hat er cool geantwortet, er will doch auch gar nicht dorthin. Da kann man sich nur an den Kopf packen. Gutmenschentum in Deutschland.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.12.06 17:48:39
      Beitrag Nr. 232 ()
      Avatar
      schrieb am 02.12.06 17:55:39
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.890.053 von PresAbeL am 02.12.06 17:26:36Ach Presabel, hättest du geschwiegen wärst du Philosoph geblieben. Der Aktionär ist mit einem Bruchteil am Vermögen der Aktiengesellschaft (AG) beteiligt. Zum Vermögen einer AG gehören auch die Barmittel. Diese wurden durch Ackermann, Zwickel uns Co. um 32 Mio € gemindert, ohne das es hierfür einen Rechtsgrund gegeben hätte. Das sind die Tatsachen, die keiner wegdiskutieren kann.

      Alle anderen Vorstandsvorsitenden von Telekommunikationsfirmen haben zu diesem Zeitpunkt den Shareholder Value, manche um einiges mehr als Mannesmann, gesteigert ohne dafür in die Firmenkasse zu greifen.

      Bezüglich Neid und Losertum nur folgendes: Im Gegensatz zu dir und auch Hultzsch der dieses "Argument" ja auch ständig bemüht wenn ihm die Argumente ausgehen, verdien ich meinen Lebensunterhalt noch mit meiner eigenen Hände Arbeit, während du und Hultzsch (man muß sich doch nur die Postingzahlen und Postingzeiten von euch anschauen)von anderer Leute (Eltern, Ehegatten) oder vorhandenem Vermögen lebt. Dabei kommen die Erfolgserlebnisse im realen Leben wohl etwas zu kurz. Also meint ihr, sie mit Herabsetzung von anderen Usern, erhalten zu können. Das ist nur noch erbärmlich.
      Avatar
      schrieb am 02.12.06 19:38:12
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.889.820 von CColumbus am 02.12.06 16:58:31> "Wir können zusammenfassen, daß den Angeklagten im Mannesmannprozess auch den subjektive Tatbestand des Betrugs und der Untreue leicht nachgewiesen hätte können, wenn man nur gewollt hätte."

      Nein, das können wir nicht so zusammenfassen, du sowieso nicht, weil du ein juristischer Allround-Amateur bist. Hinzu kommt, daß es in dieser Frage ein Rechtsgutachen gegeben hat, das vor der Gewährung der Abfindungen eingeholt worden ist. In diesem Gutachten ging es auch um die von dir erwähnten formalen Einwände der KPMG, die durch dieses Gutachten ausgeräumt werden konnten. Über das gesamte procedere der Abfindungsgewährung ist in der Presse und auch im Internet sehr sorgfältig berichtet worden, so daß jeder sich dementsprechend hätte informieren können. Wer trotzdem sagt, daß "alles ganz klar" war, outet sich als Ahnungsloser oder politischer Hetzer.

      Wenn du auf einem adäquaten Wissensstand bist, kannst du mich wieder ansprechen, ansonsten lassen wir es besser sein, ich hab schon mit solchen Typen wie dem nervösen Threaderöffner alle Hände voll zu tun. ;)
      Avatar
      schrieb am 02.12.06 19:51:15
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.890.343 von CColumbus am 02.12.06 17:55:39Ach so, das hier habe ich erst jetzt gelesen:

      > "Bezüglich Neid und Losertum nur folgendes: Im Gegensatz zu dir und auch Hultzsch der dieses "Argument" ja auch ständig bemüht wenn ihm die Argumente ausgehen, verdien ich meinen Lebensunterhalt noch mit meiner eigenen Hände Arbeit, während du und Hultzsch (man muß sich doch nur die Postingzahlen und Postingzeiten von euch anschauen)von anderer Leute (Eltern, Ehegatten) oder vorhandenem Vermögen lebt. Dabei kommen die Erfolgserlebnisse im realen Leben wohl etwas zu kurz. Also meint ihr, sie mit Herabsetzung von anderen Usern, erhalten zu können. Das ist nur noch erbärmlich."

      Stellt sich wirklich die Frage, wer hier erbärmlich ist, wenn er solche offensichtlichen Lügen verbreitet! Du bist menschlich wirklich das Allerletzte, wenn du zu solchen Maßnahmen greifen mußt, um deine Diskussionspartner in den Dreck zu ziehen. Hast du dir die Frage nach dem Lebensunterhalt schon mal bei deinen linken Gesinnungsgenossen gestellt, die hier noch viel häufiger posten als PA oder ich? Leben die auch von den Eltern? Oder nur vom Vater? Von Vater Staat wie du?

      Ende der Diskussion mit dir! Dumm oder ahnungslos geht ja noch, hinterhältig und bösartig geht nicht mehr. Und alles zusammen ist ekelhaft! Bei mir bist du raus. Such dir andere Leute, die du anpöbeln kannst.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.12.06 19:52:57
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.890.343 von CColumbus am 02.12.06 17:55:39Ach so, gib dir keine Mühe mehr: -->
      Avatar
      schrieb am 02.12.06 20:01:57
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.890.343 von CColumbus am 02.12.06 17:55:39Bezüglich Neid und Losertum nur folgendes: Im Gegensatz zu dir und auch Hultzsch der dieses "Argument" ja auch ständig bemüht wenn ihm die Argumente ausgehen, verdien ich meinen Lebensunterhalt noch mit meiner eigenen Hände Arbeit, während du und Hultzsch (man muß sich doch nur die Postingzahlen und Postingzeiten von euch anschauen)von anderer Leute (Eltern, Ehegatten) oder vorhandenem Vermögen lebt. Dabei kommen die Erfolgserlebnisse im realen Leben wohl etwas zu kurz. Also meint ihr, sie mit Herabsetzung von anderen Usern, erhalten zu können. Das ist nur noch erbärmlich.

      Du gibst hier also schon die 2.Probe Deines Urteilsvermoegens ab. In Sachen Ackermann & Co liegst Du ja schon gewaltig daneben. Bei der Bildung meines Urteils bin ich allerdings - wie du auch - auf die Berichten von Dritten angewiesen. Ich mach mir meinen Reim und Du Dir den Deinen - einen MM Aktionaer, der sich betrogen fuehlte, konntest Du trotzdem nicht beibringen. Ausserdem kannst Du mir gern erlaeutern, wieso der Kassenbestand einer AG nicht auch zu AG gehoert. Wahrscheinlich ist da wieder Kleinsozenfritzceh am Werk, das meint, allein Cash sei real ...
      :laugh:

      Richtig loser- und neidhammelhaft geht es reflexartig allerdings regelmaessig dann zu, wenn man Loser und Neidhammel auch als solche ertappt hat. Dann geht es zur Person und es hagelt Unterstellungen und Verdaechtigungen ohne Ende. So kenne ich dieses Forum seit 5 Jahren und so verhaelt es sich natuerlich auch dieses Mal.

      Also, oh angemasster Columbus, ich weiss nicht wie Du manuell Dein Geld verdienst, aber viel Intelligenz scheint dafuer nicht noetig zu sein, sonst wuesstest Du naemlich, dass ich um die 2000 Stunden im Jahr arbeite. Ich gebrauche dabei allerdings weniger meine Haende als vor allem meinen Kopf. Wenn Du also auch noch erfahren wuerdest, wieviel mehr man mit diesem Produktionsmittel unverdient abstauben kann, wuerde Dich der daraufhin quaelende Neidhammelanfall vermutlich gesundheitlich schwer zurueckwerfen. Deswegen belasse ich es bei dieser Andeutung. :D:D:keks:
      Avatar
      schrieb am 02.12.06 20:22:03
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.890.210 von Brama am 02.12.06 17:42:12Feine Beobachtung, Brama! Hier gibt es Leute, die waren offensichtlich weder Anteilseigner noch Arbeitnehmer noch gar beides von Mannesmann oder Vodafone und die fuehren sich hier in ihrem "Rechtsempfinden" (wie uns Hultzsch immer wieder geduldig zeigt: mit Wissen hat dieses Empfinden wenig zu tun) auf, als seien sie hoechstpersoenlich von Ackermann und Esser (nicht etwa von Zwickel, der faellt immer regelmaessig unter den Tisch - ist der eigentlich so kurz geraten? :laugh: ) enteignet worden!

      Genauso wie Zaroff in Sachen USA: war nie dort, will dort auch nie hin, aber erzaehlt uns pausenlos, wie fascho dort alles ist, so als saesse er hoechstpersoenlich in einem Ami-Knast! :laugh:

      Wahrscheinlich liegt es an der typisch deutschen Befindlichkeit des Betroffenseins: der deutsche Pharisaeeroberlehrergutmensch fuehlt sich von allem und jedem betroffen, wobei freilich Glashaeuser und eigene Hempelsofas und -teppiche voellig ausserhalb seines Betroffenheitshorizontes liegen! :mad::laugh::laugh: :keks:
      Avatar
      schrieb am 02.12.06 21:15:44
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.891.876 von PresAbeL am 02.12.06 20:22:03Wie bereits gesagt, Ihr spielt Euch hier eindeutig die Bälle zu, wie Ihr es ja auch gemeinsam in anderen Threads handhabt.
      Jeder, der nicht Eure Meinung vertritt, wird sowohl hier als auch anderswo persönlich angegriffen und auf´s Übelste beschimpft.

      Dabei seid Ihr so von Euch, Eurem angeblichen Wissen, Eurem einzigartigen Urteilsvernmögen und Eurem (vorgeblichen) Status eingenommen, dass Eure Borniertheit schon zum Himmel stinkt.
      Außer "Neid" und "Loser", das sind die von Euch am meisten verwandten Worte, mit denen Ihre jegliche Kritik und Argumente abtut, habt Ihr nichts vorzubringen.
      Und an einer sachlichen Behandlung eines allseits interessierenden Themaes seid Ihr weder interessiert, noch dazu in der Lage.

      Wenn hier jemand primitiv ist und sich auf ein äusserst erbärmliches Niveau begibt, dann seid Ihr es. Aber anders geht es bei Euch offenbar nicht.

      Wenn Ackermann und Esser wüssten, wer hier "Ihre Interesse vertritt" und vor allen Dingen in welcher , dann würden Sie sich beschämt zurückziehen, um Entschuldigung bitten und die Staatsanwaltschaft händerringend ersuchen, stattdessen doch lieber den Prozess zu führen.

      Ihr seid einfach nur böswillig, aggressiv und eitel.
      Ich wette, es gibt keine 5 Menschen auf dieser Erde, die gerne mit Euch nach Feierabend ein Glas Bier oder ähnliches trinken würden oder überhaupt Wert auf einen Kontakt mit Euch legen.
      Selbst Ackermann und Esser würden da dankend verzichten.

      Aber zum Glück seid Ihr Teil einer Spezies, die zumeist an der eigenen Unlust und Unzufriedenheit zugrunde geht und von daher nicht allzu häufig anzutreffen ist.
      Verblödet weiterhin, vermiest Euch alleine die Stimmung und stellt Euch wie immer auf die Seite der Täter. Ihr wisst ja .... eine Krähe ... usw.

      Vielleicht aber versucht Ihr es auch einmal mit einem exzellenten
      Psychiaterteam. Einer allein schafft das nämlich nicht mehr.

      Oh, bin ich froh, dass ich seit längerem in einem Land sein darf, in dem es noch gesitteter, menschlicher und vor allen Dingen freundlicher zugeht.
      Aber wie gesagt, auch Deutschland ist rundum o.k., so lange man nicht mit solchen Figuren wie ihr es seid, in Kontakt kommt.

      Und deshalb wünsche ich Euch zum Abschied nochmals ..... 1000 Rosen.
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 02.12.06 21:45:18
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.892.320 von WAlexandro am 02.12.06 21:15:44> "Ich wette, es gibt keine 5 Menschen auf dieser Erde, die gerne mit Euch nach Feierabend ein Glas Bier oder ähnliches trinken würden oder überhaupt Wert auf einen Kontakt mit Euch legen."

      Schon merkwürdig, daß deine gesamten Texte nur noch beleidigend sind. Heute früh mußte ja was von dir gelöscht werden, weil es den Boardregeln nicht mehr entsprach. Du weißt schon, was ich meine. Und noch was, du übergewichtiger Kritiker. Ich weiß woher dein Frust und dein Neid kommst:

      Krass gesagt: Die Schnauze voll habe ich von Börse, Aktien, …

      Das dürfte der Grund für deinen Haß sein.
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 00:30:35
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.892.586 von A.Hultzsch am 02.12.06 21:45:18Tja, haette er damals mal Mannesmaenner im Depot gehabt ...

      ... dann wuerde er 1. hier nicht so gallig-gruen herumpoebeln und 2. nicht seine Wampe in diese spaetpubertaere Rostbeule reinquetschen muessen. Aber wer weiss: vielleicht ist das ja auch die Muehle seiner Tochetr?
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 00:32:57
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.894.107 von PresAbeL am 03.12.06 00:30:35Daß so einer wie er eine Tochter hat, wage ich zu bezweifeln, der ist bestimmt auch in dieser Hinsicht voll gescheitert. ;)

      Aber das Cabrio sitzt bei ihm wie angegossen! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 10:14:45
      Beitrag Nr. 243 ()
      Zusammenfassend kann man also festhalten, daß sich bei diesem Fall mal wieder der deutsche Neidhammel im Schlabberpulli mit Rauschebart ohne jeglichen erkennbaren Grund alleine durch auftrumpfen mit dem Neidjoker an den Leistungseliten abreagieren will. Und diese nennen sich dann auch noch wider besseren Wissens Demokraten.
      Denn soviel kann ein stinknormaler "Handarbeiter" gar nicht ackern und schuften wieviel Ackermann binnen weniger Jahre geschaffen und erreicht hat.
      In Deutschland darf man also nicht erfolgreich sein und einen Mehrwert erwirtschaften. Das ist hier verboten.
      Hier zählt nur der Amtsschimmel und Beamtenmentalität mit Stechuhrreflex.
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 10:49:13
      Beitrag Nr. 244 ()
      Einfach nur abschaumige Widerlinge, sonst nichts! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 11:10:47
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.900.235 von WAlexandro am 03.12.06 10:49:13> "Einfach nur abschaumige Widerlinge, sonst nichts!"

      Die Neidhammel? :D

      Das grundsätzliche Problem hierbei ist, daß die Leute, die herumkrähen, aufgrund mangelnder Fähigkeiten und verbogener Denkstrukturen fast immer zu den Verlierern zählen werden. An der Börse, im Berufsleben, im Geschäftsleben und so weiter. Das Herumkrähen hinterher ist der Reflex auf das eigene Versagen. Hier zeigt sich, daß der Betreffende noch immer nix gelernt hat und das nächste mal wieder auf der Nase landen wird.
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 11:30:55
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.900.644 von A.Hultzsch am 03.12.06 11:10:47Du gäbst sicherlich ein Vermögen dafür (sofern du hast), wenn Du sehen könntest, wo ich "gelandet" bin.
      Aber solche Leute wir Ihr zählen wir gottlob nicht zu unseren Gästen und erst Recht nicht zu unseren Freunden.
      Und die Börsenpleite um 2002, die übrigens nicht nur ich alleine so erlebt habe sondern sicherlich viele der hier Lesenden, ist so gut wie vergessen. War es eine Schande, damals Geld verloren zu haben?
      Dann noch etwas zum Schluß: Lieber ein paar Pfund mehr auf den Rippen als zu wenig Masse im Gehirn. :D

      Und nun ist genug Zeit mit Dir und Deiner Rappelbande vertan.
      Es gibt schließlich Wichtigeres als Euch. Basta!
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 11:32:31
      Beitrag Nr. 247 ()
      um was geht es eigentlich hier??
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 11:38:42
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.901.055 von WAlexandro am 03.12.06 11:30:55> "Aber solche Leute wir Ihr zählen wir gottlob nicht zu unseren Gästen und erst Recht nicht zu unseren Freunden."

      Es heißt, ...solche Leute wie euch zählen wir...

      PS: Jetzt halt mal dein Wort und bleib wirklich weg.;)
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 11:42:47
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.901.088 von Heinz01 am 03.12.06 11:32:31Hier gehts um Neidhammel, Bluthochdruck und Leute, die gerne über Strafrecht reden, obwohl sie nix davon verstehen. Also um ganz normale WiPo-Themen.;)
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 13:50:31
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.891.460 von A.Hultzsch am 02.12.06 19:38:12Das Gutachten kann ja wohl nur den objektiven Tatbestand der Sache behandelt haben und nicht den subjektiven, um den es hier geht. Du solltest dann auch mal erläutern um welche angenommenen Sachverhalte es genau in diesem Gutachten ging, ob diese den Sachverhalten wie sie sich dann tatsächlich abgespielt haben, auch entsprochen haben. Ob es also die gleichen Sachverhalte waren, die dem BGH vorgelegt wurden, der nämlich bei diesen zum Schluß kam daß es sich hier objektiv um Betrug und Untreue handelt. Das du hier einfach ein ominöses Gutachten in die Diskussion wirfst ohne dabei konkret zu werden, zeigt nur deinen unseriösen Diskussionstil. Auf Grund fehlender Argumente werden eben Nebelkerzen geworfen.
      Letztendlich landet bei dir eh alles in klassenkämpferischen Parolen. Wer nicht deiner Meinung ist, wird als Linker oder Kommunist bezeichnet. So ist alles klar und du mußt nicht allzusehr nachdenken.
      Komisch nur, daß ich Unternehmer bin, während du in Klassenkämpfermanier vorgibst deren Positionen zu vertreten. Darauf kann ich verzichten.
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 14:05:22
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.901.088 von Heinz01 am 03.12.06 11:32:31um was geht es eigentlich hier??

      Um den deutschen Neidkomplex.
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 14:07:29
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.891.691 von PresAbeL am 02.12.06 20:01:57Ausserdem kannst Du mir gern erlaeutern, wieso der Kassenbestand einer AG nicht auch zu AG gehoert.

      Gehört er ja. Hab ich das Gegenteil behauptet? .
      Das ganze Gerede von den Aktionären, die auf Grund der Steigerung des Börsenwerts von Mannesmann gar nicht betrogen worden seien, zeigt doch nur deine völlige Unkenntnis der rechtlichen Stellung eines Aktionärs. Der ist nämlich mitnichten am Börsenwert der AG beteiligt, sondern an ihrem realen Vermögen incl. stillen Reserven. Ein Teil dieses Vermögens wurden von Esser und Funk gestohlen. Ackermann und Zwickel haben Beihilfe bei diesem Diebstahl geleistet. Letztendlich ist der Börsenwert irrelevant, wenn liquidiert und ausgezahlt wird. Und dabei hätte das gestohlene Geld gefehlt und wäre nicht zur Auszahlung an die Aktionäre gekommen. Übrigens auch bei einer Fortführung des Unternehmens ist der Gewinn um den gestohlenen Betrag (der taucht ja in der G+V als Gehalts- bzw. Pensionsaufwendungen auf) geringer. Auch hier wird klar, daß der Aktionär betrogen wurde.

      Materielle Vorteile auf Grund der Kurssteigerung der Mannesmann-Aktien hatten doch nur die Aktionäre, die zum richtigen Zeitpunkt verkauft haben. Und nur auf diese wird hier abgestellt. Was ist mit all denen, die ihr Investment bei Mannesmann als langfristige Anlage betrachtet haben (Altersvorsorge)???? Die sitzen jetzt auf Vodafone Aktien und Verlusten. Willst du also den Betrug damit entschuldigen, daß eine Minderheit der damaligen Aktionäre von der Übernahme durch Vodafone profitiert haben, die große Mehrheit aber nicht.

      Das mit den „eigener Hände Arbeit“ ist ein feststehender Ausdruck. Damit ist natürlich auch die Kopfarbeit gemeint. Das weißt natürlich auch du, hast es aber trotzdem für eine Polemik genutzt. Ich frag mich was du davon hast. Oder schreibst du hier nur für die Kulisse.
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 19:28:50
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.890.273 von CaptainFutures am 02.12.06 17:48:39Köstlich!

      :laugh::laugh::D:laugh::laugh:

      @CColumbus:
      Wenn Du (noch) stolz drauf bist, mit Deiner eigenen Hände Arbeit Dein Brot zu verdienen, dann hast Du IMHO irgendwas nicht so recht begriffen. In diesem Sozialistenstaat sind die Arbeiter und Angestellten die Loser, denn sie werden mit rd. 75% Steuern und Abgaben bestraft. Wenn Du deswegen Deinen Unmut aber jetzt an den sogenannten Kapitalisten oder Neoliberalen oder wie immer die gerne bezeichnet werden, auslässt, dann triffst Du genau die falschen Leute. Die haben halt nur erkannt, wie das System funktioniert und nutzen es in ihrem Sinne. De jure wird man solche Sachen meist so oder so auslegen können, weshalb sich solche Verfahren auch schön in die Länge ziehen. Reich werden dadurch alleine Anwälte. Witzigerweise wird kaum drüber diskutiert, wofür die Gelder verwendet werden sollen. Niemand ist erbost, dass das Geld wahrscheinlich nun dem weißen Kreis statt den Aktionären zugute kommt. Das spricht Bände, dass es wirklich nur um Neid und Missgunst geht.

      Witzigerweise sind es solche Leute, die jetzt die Moralkeule wieder mal schwingen, die dann solche politischen Volltrottel wie Schröder oder Fischer wählen, die alles dafür getan haben, diese Zustände herbeizuführen bzw. geführt haben. Oder die dann auf solche Rattenfänger wie Fontäne reinfallen. Warum reagierst Du Dich nicht an denen ab, die Dir Dein Geld aus der Tasche ziehen und wählst sie wahrscheinlich noch? :confused:

      Und obwohl das etwas themenfremd hier ist, aber weil es auch zu Ackermann passt: Da wird auch immer beklagt, dass Arbeitsplätze abgebaut werden. Aber dass diese Arbeitsplätze überhaupt erst einmal vorher da waren, das nimmt man als selbstverständlich zur Kenntnis.

      Ich möchte hier nicht den Großkonzernen das Wort reden, aber bevor man die Großkonzerne und deren Manager einfach mal so aus einer emotionalen Laune heraus pauschal kritisiert, sollte man doch mal überlegen, wo die Kritik eventuell besser aufgehoben wäre ... ;)
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 20:06:06
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.910.278 von Verkaufrausch am 03.12.06 19:28:50Eben so sieht es aus.
      Von daher ist die gekünstelte und einstudierte Show von WAlexandro und CColumbus, die beide hier abziehen einfach nur lächerlich und peinlich. Auch wenns Unternehmer sind. Aber es gibt halt immer auch schwarze Schafe in der Masse.
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 20:15:54
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.911.289 von CaptainFutures am 03.12.06 20:06:06Jaja, hier ist jeder Systemkritiker ein erfolgreicher Unternehmer, der hart arbeitet. Ich hab mir schon lange abgewöhnt, den Leuten, ihre "Erfolgsstories" zu glauben. Wer herummeckert, hat ganz sicher seine Gründe.
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 20:25:25
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.911.289 von CaptainFutures am 03.12.06 20:06:06Ich glaube nicht mal, dass das gekünstelt ist. Die glauben wahrscheinlich wirklich an den Weihnachtsmann. Die halbe Bevölkerung wird doch nach Strich und Faden von unseren Politikern ver...... :mad:

      Bei der Gelegenheit wünsch ich allen nen schönen 1. Advent! :)
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 20:27:15
      Beitrag Nr. 257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.911.796 von Verkaufrausch am 03.12.06 20:25:25Danke, wünsche ich auch allen, sogar den beiden erfolgreichen Unternehmern. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 12:07:05
      Beitrag Nr. 258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.903.734 von CColumbus am 03.12.06 14:07:29Columbus,Du pöbelst hier rum, daß Esser und Co, aufgrund iher Vorbildung gewußt haben müßten, daß sie Unrecht tun. Du hast offenbar die Begründung des Gerichtes nicht richtig oder überhaupt nicht gelesen.
      Da steht doch drin, daß vor Auszahlung des Betrages an Esser der zuständige Abt.Leiter der Staatsanwaltschaft die Zuwendung der Anerkennungsprämie auf eine Strafanzeige hin überprüft und für zulässig gehalten und auch der Höhe nach für unbedenklich.
      Auf jeden Fall kannst Du daraus schon ersehen, daß die Zahlung den Bewilligenden nicht ganz koscher war.
      Aber wenn schon mal die Staatsanwaltschaft schon vorher gefragt wird, muß man sich doch wohl drauf verlassen können.
      Diese Sachlage wird den Neidhammeln nicht passen, ist aber so laut Gerichtsbegründung, es sei denn, das Manager-Magazin hat falsch berichtet, was WAlessandro wahrscheinlich annehmen wird.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 13:09:18
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.922.677 von Wilbi am 04.12.06 12:07:05Das ist ein nachvollziehbares Argument. Ich frage mich nur, weshalb dann überhaupt der Prozeß eröffnet wurde.
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 13:11:04
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.923.916 von Wesdaq am 04.12.06 13:09:18Schauprozess für die Neidgesellschaft einschl.
      Profiliersucht der beiden "anzeigenden" Anwälte.
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 15:12:13
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.922.677 von Wilbi am 04.12.06 12:07:05WAlessandro sitzt immer noch in seiner alpinen Rostbeule, weil er da nicht mehr rauskommt. Es sei denn, er platzt vor Neid :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 18:01:39
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.926.239 von PresAbeL am 04.12.06 15:12:13Ja Pres, daß dieser schäumende "Rechtsverdreher" keine Antwort auf meine Frage geben kann, war mir klar. Auch der Amerika-Entdecker scheint keine Antwort darauf zu haben, warum die Staatsanwaltschaft vorher keine Bedenken hatte.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 18:07:24
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.922.677 von Wilbi am 04.12.06 12:07:05Sehr schön auf den Punkt gebracht!
      Auf Wilbi ist eben noch immer Verlaß! :)
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 11:10:50
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.932.199 von CaptainFutures am 04.12.06 18:07:24Captain,
      auf mein Posting Nr. 257 haben die Herren "Volksrichter" hier wohl keine Antwort. Ist auch peinlich, wenn man von einer Sache schreibt, von der man nichts versteht.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 18:02:42
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.952.465 von Wilbi am 05.12.06 11:10:50Wilbi, du bist zu ungeduldig. In der Ruhe liegt die Kraft. Ich hatte diese Woche viel zu tun, und will auch meine Freizeit nicht nur vor dem PC verbringen. Dehalb eröffne ich auch keine eigenen Threads mehr. Ich könnte sie eventuell nicht zeitnah pflegen.

      Wenn jemand anderer Meinung ist wie du, dann mußt du ihn nicht gleich beschimpfen. Sachargumente reichen aus.

      Zur Sache: Glaubst du wirklich, daß vor Auszahlung der Prämie jemand Strafanzeige gestellt hat (wo liegt denn da der Straftatbestand) und sich die Staatsanwaltschaft damit beschäftigt hat??? Eine Quellenangabe wäre hier hilfreich. Ich nehme an du meinst das Gutachten, daß Hultzsch in #233 erwähnt hat. Meine Antwort darauf kannst du in #249 nachlesen.

      Die Sachverhalte so wie sie sich tatsächlich abgespielt haben (und nicht solche die einem Gutachten zu Grunde lagen, oder wie sie vor Auszahlung der Staatsanwaltschaft beschrieben wurden), hat der Bundesgerichtshof beurteilt. Und der kam zum Schluß, daß es sich um Betrug und Untreue handelt.
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 17:47:12
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.952.465 von Wilbi am 05.12.06 11:10:50Wilbi,
      erst kannst du nicht schnell genug eine Antwort erhalten, und hast du sie bekommen, dann verdrückst du dich. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 18:59:19
      Beitrag Nr. 267 ()
      Alle die hier gegen Ackermann meckern, hätten lieber Deutsche Bank Aktien kaufen sollen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 19:49:34
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.029.079 von CColumbus am 08.12.06 18:02:42Dein Glaube sei Dir unbenommen, daß die Staatsanwaltschaft vor Auszahlung des Betrages an Esser gefragt wurde.
      Auf der Homepage des Manager-Maganzins war die Begründung des Gerichtes zur Einstellung des Verfahrens abgedruckt, darin war der Satz enthalten. Du kannst auch noch mal mein Posting Nr.190 in diesem Thread dazu nachlesen.
      Wußte ich doch, daß manch Uninformierter hier rumpostet.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 21:56:14
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.237.704 von Wilbi am 16.12.06 19:49:34Aus #190
      Vor Auszahlung des Betrages an Esser hat der zuständige Abt.Leiter der Staatsanwaltschaft die Zuwendung der Anerkennungsprämie auf eine Strafanzeige hin überprüft und für zulässig gehalten und auch der Höhe nach für unbedenklich gehalten.

      Aus #257
      Da steht doch drin, daß vor Auszahlung des Betrages an Esser der zuständige Abt.Leiter der Staatsanwaltschaft die Zuwendung der Anerkennungsprämie auf eine Strafanzeige hin überprüft und für zulässig gehalten und auch der Höhe nach für unbedenklich.

      Alles deine Worte. :eek: :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.12.06 11:45:17
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.239.500 von CColumbus am 16.12.06 21:56:14Ich bin doch nicht dazu da, Blöde zu belehren, die zu doof sind, sich die Begründung des Gerichtes selbst durchzulesen.
      Oder kannst Du kein Deutsch?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 18.12.06 18:29:56
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.272.420 von Wilbi am 18.12.06 11:45:17Wilbi, ich bat dich schon einmal auf rotzlöffelhaftes Benehmen zu verzichten und dafür Argumente zu gebrauchen.

      Das Gericht hat „eingestellt“. Erwartest du denn , daß sie dann Begründungen gegen eine Einstellung liefern. Du hast die Begründung des Gerichts übernommen, also mußt du sie auch vertreten und verteidigen können, wenn andere dagegen argumentieren. Wenn du dazu nicht in der Lage bist, hast du sie wahrscheinlich gar nicht verstanden. Dann aber sei still, und werd nicht ausfallend.
      Avatar
      schrieb am 18.12.06 23:45:08
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.282.192 von CColumbus am 18.12.06 18:29:56Ich gebs auf, nutzlos.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 19.12.06 11:03:38
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.289.962 von Wilbi am 18.12.06 23:45:08Na, endlich! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.12.06 11:26:31
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.300.074 von WAlexandro am 19.12.06 11:03:38Ich wünsche Dir frohe Weihnachten.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 19.12.06 12:04:44
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.300.638 von Wilbi am 19.12.06 11:26:31Danke, dito! Und einen guten Rutsch für Dich und Deine Freunde.
      WAlex ;)


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