Gewinnerbranchen der Jahre 2006 bis 2040 (Seite 8555)

[Simonswald]

(1)
nicht unwahrscheinlich das im rückblick gesehen die phase von 2000-2020 als riesige seitwärtsbewegung erscheinen wird

Mal wieder der Blick über den Tellerrand aufs Große und Ganze!

(2)
@pontius: Teilst du Fishers Ansicht, dass das eher eine Korrektur war den ein Bär?


(3)
Hab die Tage mal bisschen die Anlagen meiner Eltern analysiert. Schon interessant, was die Banken denen verkauft haben :
*die Hälfte liegt in Geldmarkt- und Rentenfonds (die die letzten Jahre netto 2,0% gebracht haben bei ner TER von 1,0%!; und die zur 'Nachsteueroptimierung' dann auch noch zu 66% in Yen investiert sind wenn auch währungsabgesichert, aber Währungsabsicherung kostet sicher auch was)
*die andere Hälfte liegt in Inhaberschuldverschreibungen der betreffenden Bank, die im Fall einer (zwar unwahrscheinlichenBankenpleite) weg wären, da tritt kein Sicherungsfonds in Kraft

Ich versuch das mal schonend ihnen beizubringen. Ich glaube, wenn die wüssten, worin ihr Geld angelegt ist, hätten sie das anders gemacht.

[Simonswald]

(1)
Zu Nobel: Das war eine große Fehlleistung von mir! Ich sah, dass die 6% fallen und dachte mir, dass hinter so einer großen Bewegung sicher Nachrichten stehen und hab mir dann den neuesten Quartalsbericht angeschaut ohne aufs Datum zu achten. Bitte um Nachsicht.


(2)
Aus Fisher-Grüner Prognose für 2008:

*Kaufkraftparität hat sich 2007 zugunsten des Dollar verschoben

*weiterhin große Aktienrückkaufprogramme

*Finanzinvestoren aus den Schellenländern treten neu auf den Plan und suchen Übernahmeziele im Westen

*Rohstoffe sollten die alten Hochs aus 2006 nicht überbieten können

*Devisen per saldo unverändert auf Jahressicht

*weltweite Anlage mindert die Volatilität (DAX macht nur 3% der Welt-MarketCap aus)

*Januar2008 ist eine Korrektur, nicht der Beginn eines Bären

*Zinsen bleiben tief und Anleihen sind keine Alternative

*Gewinnerwartungen sind bereits massiv gesenkt worden und sollten übertreffen werden

*Pessimissmus unter Anlegern auf Rekordniveaus, von solchen Werten aus startet kein Bärenmarkt

*die Möglichkeit eines Bärenmarkts wird bereits breit diskutiert, unter diesen Vorgaben ist es unwahrscheinlich, dass es zu einem kommt

*LargeCaps werden besser performen als SmallCaps wegen erleichterter Finanzierungsbedingungen der Großen im Vergeich zu den Kleinen

*Jahre mit sehr schwachen Beginnen neigen dazu, diese Verluste im Jahresverlauf wieder aufzuholen, manchmal sind sie sogar sehr gute Börsenjahre

*im Zeitraum 1980 bis 2007 hat der DAX mit 13,5% p.a. performt, der S&P500 mit 10,8%; der S&P hatte dabei die deutlich geringere Vola

*viele erwarten, dass die Firmen ihre Gewinne nicht mehr steigern können; das sollte kein Problem sein, denn in der Spätphase eines Bullen kommen die Kursgewinne v.A. durch KGV-Ausweitung zu Stande

*Phasen mit Zinssenkungen waren stets positiv für die globalen Aktienmärkte

*der Pessimismus ist auf dem Niveau von Frühjahr 2003, dem Start des aktuellen Bullenmarkts

*der scharfe Abverkauf im Januar2008 wäre sehr untypisch für den Beginn eines Bären; Bären beginnen i.d.R. in der Euphorie und mit langsam bröckelnden Kursen

*Abschreibung werden übertrieben negativ gesehen

*Rezessionsängste für die USA sind übertrieben („Volkswirte haben die letzten 11 der 3 vergangenen Rezessionen gut vorhergesagt!“, soll heißen VWLer sind übertrieben vorsichtig in ihren Prognosen)

*Diskussion um AbGSt sollte gerade den DAX stützen

*DAX-Prognosen der großen Banken für Ende 2008 war im Durchschnitt 8400, keiner prognostizierte unter 7700 und keiner über 9200, deshalb wahrscheinlich dass DAX zumindest auf 7700 steigt, evtl sogar auf über 9000

*sowohl in DAX als auch S&P ist zweistelliger Anstieg von heutigen Niveaus gut möglich

*der Euro sollte weiter ggü dem Dollar aufwerten können, weil bereits zu viele wieder einen stärkeren Dollar erwarten (Marktkonsens zu E-D ist 1,35-1,40); angesichts der Zinsdifferenz könnte der E-D auf über 1,55 gehen auch wenn die Kaufkraftparität eigentlich für einen starken Dollar spricht

*Öl Ende 2008 zwischen 95 und 105$

*Gold Ende 2008 um 900$

*FAZIT:
+der Bullenmarkt tritt in die volatile reife Phase ein
+Aktien bieten im Vergleich zu anderen Klassen ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis
+auch 2008 weiterhin viele Übernahmen und Rückkaufprogramme
+Favoritenwechsel zugunsten der LargeCaps bereits in vollem Gange
+

[spaceistheplace]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.245.915 von Pontiuspilatus am 01.02.08 23:45:58

die outperformance von goog dürfte zuende sein. msft dürfte die sicherere wette sein.

you, so isses, gestern Google 8% runter, die bekommen jetzt so richtig Gegenwind...
GOOGLE hat fertig! Shorties aufwachen!

Gruss space

[Larry.Livingston]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.245.817 von Pontiuspilatus am 01.02.08 23:24:31

vom BIP her gesehen liegt XOM knapp hinter der schweiz und damit auf platz 18 der weltweit größten volkswirtschaften.


Klasse Liste! Wie wahrscheinlich ist es eigentlich das XOM wie einst Standard Oil oder AT&T zerschlagen wird? Könnte das auch MSFT drohen? Eher nicht, oder? Die haben noch genug Konkurrenz. Ich muss sagen das es mir irgendwie besser gefallen hätte wenn MSFT auch direkt noch eBay mit geschluckt hätte...
Könnte mir vorstellen das MSFT seine Internetaktivitäten komplett unter dem Namen Yahoo bündelt. Hätte vl. einen Imagegewinn.

[spaceistheplace]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.245.817 von Pontiuspilatus am 01.02.08 23:24:31

vom BIP her gesehen liegt XOM knapp hinter der schweiz

ja, ist der hammer und auch wohl von der Marktkapitalisierung so viel Wert, wie alle 30 DAX-Unternehmen zusammengerechnet....

Gruss und ein schönes Wochenende
space

[Pontiuspilatus]

die outperformance von goog dürfte zuende sein. msft dürfte die sicherere wette sein.

[Pontiuspilatus]

What Would a Combined Microsoft-Yahoo Look Like?
posted on: February 01, 2008 | about stocks: GOOG / MSFT / YHOO
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Microsoft’s $31 a share offer for Yahoo is made possible by Yahoo’s slumping shares (Yahoo’s stock was trading at about $31 a year ago). While Yahoo has rejected Microsoft’s entreaties in the past, with Terry Semel stepping down as chairman of the board yesterday, things might be different this time. I ran some quick, back-of-the-envelope numbers to see what a combined Microsoft-Yahoo would look like financially, and how it would compare to Google.




* Microsoft figures are trailing four quarters and headcount is from June.

Those headcount numbers and operating expenses could be cut significantly. The real impact to Microsoft, though, is not visible in these numbers, because Yahoo represents a new growth opportunity for Microsoft in advertising revenues and online services.

During the last four quarters, Microsoft’s revenues for its online services (MSN, Windows Live, etc.) were $2.8 billion and it lost $949 million. So just combing Yahoo wih that business, you get revenues of $9.8 billion, but Microsoft would still be showing a net loss for that business of $289 million.

[bakri]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.245.674 von Pontiuspilatus am 01.02.08 23:01:23

Ja, ebay sieht klasse aus. Ich kenne Jemanden, der da arbeitet. Dem habe ich im letzten Winter gesagt (da stand sie bei 34 USD), daß ebay ein gap bei 26 USD hat und das m.E. noch geschlossen wird. Der hat etwas seltsam geguckt und sicher über mich gelacht, als sie später auf 40 USD stieg.

Die von ebay Überzeugten können jetzt schon mit Limit 27 kaufen; aber absolut sicher ist ebay noch nicht, weil das Momentum in allen Zeitebenen noch negativ ist.

Dise Bedingung ist bei UPS schon gegeben. Auch bei VRSN. Aber wenn der Markt stark korrigiert, kann sich das auch wieder ändern.

Bei MSFT würde ich noch eine Woche warten und dann gucken.

Während ebay schon einen schönen inverted hammer im Wochenchart hat, den man als frühes Kaufsignal deuten kann, hat MSFT noch kein Wochensignal generiert und das würde ich abwarten.

Ist zwar sehr schwer, weiter zu warten, aber sicherer.

[Pontiuspilatus]

vom BIP her gesehen liegt XOM knapp hinter der schweiz und damit auf platz 18 der weltweit größten volkswirtschaften.



Nr. Staat BNE
(Mio. US-$) in % BNE / Kopf
(US-$) G8-Mitglied
1 USA 12.969.561 29% 43.104 ja
2 Japan 4.988.209 11% 39.149 ja
3 Deutschland 2.852.337 6% 34.654 ja
4 Volksrepublik China 2.263.825 5% 1.714 nein
5 Vereinigtes Königreich 2.263.731 5% 37.598 ja
6 Frankreich 2.177.670 5% 33.972 ja
7 Italien 1.724.894 4% 29.171 ja
8 Spanien 1.100.134 2% 24.384 nein
9 Kanada 1.051.873 2% 31.898 ja
10 Indien 793.017 2% 702 nein
15 Russland 639.080 1% 4.488 ja
17 Schweiz 408.702 1% 54.441 nein
18 XOM 404,5 Milliarden

[Pontiuspilatus]

EXXON ist the king of the hill
die gewinne von denen werden langsam unverschämt


Exxon Posts Record Profits on Oil Prices
Friday February 1, 4:48 pm ET
By John Porretto, AP Business Writer
Rising Oil Prices Help Exxon Mobil to U.S. Record Annual, Quarterly Profits

HOUSTON (AP) -- Exxon Mobil Corp. posted the largest annual profit by a U.S. company -- $40.6 billion -- on Friday as the world's biggest publicly traded oil company benefited from historic crude prices at the end of the year.

Exxon also set a record for the biggest quarterly profit, posting net income of $11.7 billion for the final three months of 2007, beating its own mark of $10.71 billion in the fourth quarter of 2005.

The previous record for annual profit was $39.5 billion, which Exxon Mobil had in 2006.

The eye-popping results weren't a surprise given record prices for a barrel of oil at the end of 2007. For much of the fourth quarter, they hovered around $90 a barrel, more than 50 percent higher than a year ago.

Crude prices reached an all-time trading high of $100.09 on Jan. 3 but have fallen about 10 percent since then.

The record profit for the October-December period amounted to $2.13 a share versus $1.76 a share in 2006. Year-ago net income was $10.25 billion.

Also extraordinary was Exxon Mobil's revenue, which rose 30 percent in the fourth quarter to $116.6 billion from $90 billion a year ago. For the year, sales rose to $404.5 billion -- the most ever for the Irving, Texas-based company -- from $377.64 billion in 2006.

In addition to benefiting from higher commodity prices, the company said its results were evidence of a well-run, globally diverse operation that's investing billions to find more energy supplies. It noted that its capital and exploration spending amounted to nearly $21 billion last year, up 5 percent from 2006.

Exxon Mobil produces about 3 percent of the world's oil.

Its shares fell 45 cents to $85.95 Friday after rising as high as $87.86 earlier in the session. The shares have traded in a 52-week range of $69.02 to $95.27.

Higher commodity prices in the quarter were clearly evident from earnings at Exxon Mobil's exploration and production arm, known as the upstream. Income rose 32 percent to $8.2 billion from $6.2 billion a year ago.

On an oil-equivalent basis, production increased nearly 1 percent from the fourth quarter of 2006, driven by higher demand for natural gas in Europe. Excluding the expropriation of its Venezuelan assets last year, divestments and other factors, production rose nearly 3 percent.

Refining and marketing, or downstream, earnings were $2.3 billion, up from nearly 2 billion in the year-ago quarter, as improved refining operations offset lower U.S. refining margins.

In the U.S., downstream earnings were off sharply from a year ago -- $622 million in the most-recent quarter versus $945 million in 2006.

Refining margins -- the difference between the cost of crude and what the company makes on refined products such as gasoline -- have been squeezed in recent months as spiking oil prices outpaced increases in gasoline prices and other refined products.

Already, ConocoPhillips has said record oil prices at the end of 2007 helped it post a 37 percent increase in fourth-quarter profit, even as it produced less crude and natural gas than a year earlier. Its quarterly net income rose to $4.37 billion versus $3.2 billion a year earlier.

ConocoPhillips is the nation's third-largest integrated oil company behind Exxon Mobil and Chevron Corp.

Chevron reported separately Friday that its profit rose 29 percent in the fourth quarter, as surging prices for crude oil offset weak results from its refining business. It earned $4.88 billion, or $2.32 per share, from $3.77 billion, or $1.74 per share, a year earlier. Revenue rose 29 percent to $61.41 billion from $47.75 billion.

On Thursday, Royal Dutch Shell PLC, Europe's largest oil company, posted a 60 percent gain in fourth-quarter profit to $8.47 billion on asset sales and higher oil prices. Shell said full-year net profit was a company record $31.3 billion, up 23 percent from the prior year.