checkAd

    Gewinnerbranchen der Jahre 2006 bis 2040 (Seite 8575)

    eröffnet am 10.12.06 16:57:17 von
    neuester Beitrag 16.02.24 09:33:08 von
    Beiträge: 94.068
    ID: 1.099.361
    Aufrufe heute: 7
    Gesamt: 3.535.916
    Aktive User: 0


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 8575
    • 9407

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 11:46:40
      Beitrag Nr. 8.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.178.815 von benny_m am 26.01.08 12:59:19Falsch, der 911 Turbo sieht so aus:
      Ich kauf mir lieber den MX5 oder nen gebrauchten Boxster und gehe dafür 2 Jahre früher auf Weltreise als sonst finanziell möglich! :D
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 11:41:11
      Beitrag Nr. 8.327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.178.315 von Pontiuspilatus am 26.01.08 12:06:25hat jemand eine idee welches unternehmen in den nächsten 35 jahren ähnlich wie mo ein 280facher sein könnte
      und heute schon einigermaßen etabliert ist, also in Russel 1000 oder Stoxx600 notiert ist, möchte ich ergänzen

      In diesen Zeitfenster nähern sie sich an, die große MO-Outperformance wohl vorbei, aber dennoch oK, keine Frage:
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 11:35:04
      Beitrag Nr. 8.326 ()
      Die HOG hab ich auch angeschaut:

      1) Bin überrascht, wie wenig internationalisiert HOG ist: US-Umsatzanteil ca. 80%! Könnte negativ interpretiert werden als große Abhnängigkeit von der US-Konjunktur oder positiv als noch großes intl Wachstumspotenzial

      2) In den USA mit weitem Abstand Marktführer (fast 50% Marktanteil), in Europa zusammen mit den Japanern jeweils ca. 10-13% Marktanteil.

      3) Nachhaltig hohe EK-Rendite von ca. 30%.



      KGV 10
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 11:31:13
      Beitrag Nr. 8.325 ()
      Hab mich nochmal um das Triumvirat WMT HD WAG gekümmert und die Zahlen seit 2000 verglichen:
      Von den Zahlen her ist WAG erste Wahl! Zusammen mit HD das höchste Ertragswachstum (ca. 14% p.a.) aber bei ungleich geringerer Standardabweichung. WMT mit ca 10% p.a. Wachstum und mittlerer Standardabweichung



      KGVs lt yahoo:
      WMT 14
      HD 13
      WAG 14

      Prinzipiell also die WAG erste Wahl.
      Problematische Aspekte bei WAG: Evtl Schwierigkeiten einer intl Expansion aufgrund stärkerer Regulation im Apotheken/Drogerie-Geschäft und ganz langfristig Übernahmekandidat (ASS-Problematik) und evtl bedroht durch WMT.

      Was machen wir daraus?
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 11:14:08
      Beitrag Nr. 8.324 ()
      Innovationen verhelfen Wrigley in Deutschland zu zweistelligem Umsatzwachstum in 2007 und versprechen großes Potenzial für 2008 Unterhaching (ots) - Mit zweistelligen Zuwachsraten im deutschen Kaugummigeschäft in den ersten drei Quartalen 2007 ist das vergangene Jahr auf dem besten Wege, eines der erfolgreichsten in der Unternehmensgeschichte der Wrigley GmbH zu werden. Gleichzeitig konnte Wrigley seine Position im Bonbonsegment weiter festigen. Eine anhaltend positive Entwicklung in 2008 versprechen attraktive ISM-Neuheiten, die aktuelle Trends aufgreifen und nutzen.

      2008: Weichen für weiteres Wachstum gestellt Im Jahr 2008 sieht sich Wrigley für den weiteren Ausbau der Geschäfte im gesamten Süßwarenmarkt gut aufgestellt: 'Es gibt in Deutschland noch weiteres Potenzial. Insbesondere Kaugummi kann aufgrund seiner vielfältigen Zusatznutzen vom anhaltenden Gesundheits- und Wohlfühltrend langfristig profitieren. Aber auch im Bonbonsegment rechnen wir mit einer stärkeren Nachfrage nach zuckerfreien Produkten für die Mundpflege', so Kai Panholzer, Regional Managing Director - Germany, Austria, Switzerland, Netherlands.

      Den Wohlfühl-Trend macht sich Wrigley mit dem neuen Orbit Balance Papaya-Aloe Vera zunutze, der als erster Kaugummi für Genuss und Wohlbefinden zwischendurch steht. Gleichzeitig arbeitet das Unternehmen an der Weiterentwicklung bereits vorhandener Produkte und präsentiert die Marke Airwaves in modernerem Design, mit verbesserter Rezeptur und speziellen 'Freshness-Bits'. Im Bonbonsegment setzt Wrigley mit den neuen Wrigley's Extra Drops mit einer einzigartigen Xylit-Pulver-Füllung weitere Impulse.

      2007: Ein Jahr der Innovationen

      Ein wesentlicher Faktor für die positive Entwicklung des Unternehmens in den ersten drei Quartalen des Jahres 2007 ist Wrigleys starke Innovationspipeline, die eine Reihe von erfolgreichen Produktneuheiten hervorgebracht hat. Wie die ungebrochen hohe Akzeptanz für die Dosenverpackung von Wrigley's Extra Professional und Airwaves zeigt, honorieren Verbraucher größere und flexibel einsetzbare Verpackungen: Die Wrigley-Dosen erreichen laut jüngsten Marktbeobachtungen einen deutlichen Umsatzanteil am Kaugummisegment. Auch Wrigley's Extra Professional plus Calcium wurden sehr positiv von den Verbrauchern angenommen. Die jüngste Variante des bekannten Zahnpflegekaugummis ist aktuell die drittstärkste Sorte im gesamten Wrigley's Extra-Kaugummiportfolio und erzielte in den ersten neun Monaten 2007 sehr gute Wachstumsraten. Im Bonbonsegment konnte Wrigley ebenfalls Erfolge verbuchen. Hier setzte das Unternehmen mit der Einführung der neuen Geschmackssorte Wrigley's Extra Professional Mints Waldfrucht wertvolle Wachstumsimpulse. Seinen Umsatz konnte Wrigley's Extra im Bonbonsegment in den ersten neun Monaten 2007 erheblich steigern.

      Wrigley als Wachstumsmotor

      Mit Zuwachsraten von wertmäßig über elf Prozent[1] entwickelte sich das Kaugummisegment in Deutschland 2007 zu einem der am stärksten wachsenden Segmente im deutschen Süßwarenmarkt. Die Wrigley GmbH, weiterhin mit Abstand führend im deutschen Kaugummisegment, hat diese positive Entwicklung maßgeblich vorangetrieben. Das Kaugummisegment wuchs deutlich stärker als das Zuckerwarensegment (plus drei Prozent) und der Süßwarenmarkt insgesamt (plus zwei Prozent). 'Entscheidend für den Erfolg bleiben unsere Innovationsstärke und das sichere Gespür für die Bedürfnisse der Verbraucher', erläutert Panholzer. 'Unsere Produkte sind echte Wachstumstreiber für das Kaugummisegment und die gesamte Süßwarenbranche - sowohl in Deutschland als auch international.'

      Erfolg auch auf globaler Ebene

      Weltweit erzielte Wrigley mit Ablauf des dritten Quartals 2007 im Vergleich zum Vorjahr eine Umsatzsteigerung in Höhe von 15 Prozent auf knapp vier Milliarden US-Dollar. Damit verzeichnete das Unternehmen das zweitbeste Quartalsergebnis seiner Geschichte und ist auf dem besten Wege, einen Jahresumsatz in Höhe von fünf Milliarden US-Dollar zu erreichen. Der EMEAI-Raum (Europa, Naher und Mittlerer Osten, Afrika, Indien) trug als umsatzstärkste Region maßgeblich zu diesem Ergebnis bei. Deutschland untermauerte hierbei erneut seine Position als einer der wichtigsten Märkte für Wrigley weltweit.

      Neue Studien belegen Ertragspotenzial an der Kasse

      Die Rolle von Wrigley-Produkten als klarer Ertragsbringer für den Handel bestätigt die jüngste Studie des Europäischen Handelsinstituts (EHI).[2] Die Studie unterstreicht gleichzeitig deutlich die Bedeutung der Kassenzone als Stammplatzierung für Wrigley-Marken. So belegen die Studienergebnisse des renommierten Instituts, dass die Kassenzone zu einem der umsatzstärksten Plätze im Lebensmitteleinzelhandel gehört und mit die höchste Flächenproduktivität aufweist. Dabei gehören Süßwaren - vor allem Kaugummi und Bonbons - aufgrund ihres großen Umsatz- und Ertragspotenzials zum Pflichtsortiment an der Kasse. Dies gilt insbesondere für Produkte von Wrigley, die als größte Süßwaren-Ertragsbringer an der Kasse gleichzeitig für eine optimale Flächenausnutzung stehen. Um das Potenzial von Süßwaren in der Kassenzone und im Regal voll auszuschöpfen, sind ein professionelles Category Management und optimaler Kundenservice wichtig. Hierbei möchte Wrigley den Handel 2008 unter anderem durch die Aufstockung seines Außendienstteams unterstützen. Damit leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zum weiteren Ausbau des Geschäfts mit Impulssüßwaren und zur langfristigen Nachfragesteigerung im Handel.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1975EUR +7,05 %
      Aktie kollabiert! Hier der potentielle Nutznießer! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 10:18:45
      Beitrag Nr. 8.323 ()
      Stock Picks In the Face of Recession
      Topics:Stock Picks | Stock Market
      By CNBC.com | 25 Jan 2008 | 09:58 AM ET
      Font size:

      There are four areas where an investor can find recession protection, according to Eric Ross of Canaccord Adams. They are healthcare, recycling, organic foods, and high-performance technologies.

      And there is a stock he likes in each area, he said in an interview on CNBC's "Squawk Box."

      "People are still going to get into car accidents," he noted, whatever the economic situation. And so he likes LKQ
      LKQ Corp
      LKQX

      19.07 -0.71 -3.59%
      NASDAQ
      Quote | Chart | News | Profile | Add to Watchlist
      [LKQX 19.07 -0.71 (-3.59%) ].

      And sleep problems are also insulated from the state of the economy. Hence, investors should look at ResMed
      ResMed Inc
      RMD

      45.43 -0.01 -0.02%
      NYSE
      Quote | Chart | News | Profile | Add to Watchlist
      [RMD 45.43 -0.01 (-0.02%) ], he suggested.

      More on Stocks ...

      * Picks and Pans from CNBC Guests
      * A Perfect Storm for Profits?

      "The growth in the organic food market has been an absolute stunner and it looks like it will continue," so Ross suggested United Natural Foods
      United Natural Foods Inc
      UNFI

      24.0 -0.44 -1.8%
      NASDAQ
      Quote | Chart | News | Profile | Add to Watchlist
      [UNFI 24.0 -0.44 (-1.8%) ] as a good investor candidate.

      Finally, Analog Devices
      Analog Devices Inc
      ADI

      27.72 -1.20 -4.15%
      NYSE
      Quote | Chart | News | Profile | Add to Watchlist
      [ADI 27.72 -1.20 (-4.15%) ] was his suggestion for a specialized technology stock likely to do well regardless of the economy's state
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 10:16:27
      Beitrag Nr. 8.322 ()
      Citigroup gives CEO $26.7M in stock
      January 25, 2008 10:56 AM ET
      advertisement
      Article tools

      * E-mail this article
      * Print-friendly version
      * Discuss this article

      Stocks mentioned in this article
      Citigroup Ord Shs (C) Stock Quote, Chart, News, Add to Watchlist
      Morgan Stanley Ord Shs (MS) Stock Quote, Chart, News, Add to Watchlist
      Related topics

      Associated PressAll Associated Press news

      WASHINGTON (AP) - Citigroup Inc. on Thursday disclosed equity awards for its top executives, including an award of $26.7 million in stock and 3 million stock options for new CEO Vikram Pandit.

      Pandit, a former Morgan Stanley executive who took over at Citigroup last month, was awarded 1,094,948.7 shares under the company's stock incentive plan on Tuesday, when shares of the banking giant closed at $24.40. Since then, Citigroup's shares have risen and closed on Thursday at $27.33.

      The stock rose 20 cents, or 0.7 percent, to $27.53 in early trading Friday.

      Pandit's stock options were awarded in three lots of one million options each, all of which vest in one year. The exercise price of the first lot was pegged to Tuesday's $24.40 closing price, the exercise price of the second lot was 25 percent above that figure, or $30.50, and the exercise price of the third lot was 50 percent above Tuesday's closing price, or $36.60.

      Other awards went to executives including Michael Stuart Klein, Co-CEO Citi Markets and Banking, who got 524,117 shares valued at $12.8 million at Tuesday's closing price; Chief Financial Officer Gary L. Crittenden, who got 377,579.4 shares valued at $9.2 million; Sallie Krawcheck, Chair/CEO of Global Wealth Management, who got 345,550.1 shares valued at $8.4 million, and Vice Chairman Stephen Volk, who got 339,916.5 shares valued at $8.3 million.
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 05:20:11
      Beitrag Nr. 8.321 ()
      Börsenausblick 2008
      „180 quälende Tage für die Aktienmärkte“
      Von Thomas Schmitt


      Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank
      16. Januar 2008 Der Chefvolkswirt der Commerzbank, Jörg Krämer, beurteilte die Entwicklung in Amerika schon immer ein wenig skeptischer als die meisten seiner Kollegen. Nun ist er noch vorsichtiger geworden, wie er im Interview mit FAZ.NET verriet. Und er befindet sich damit fast auf einer Linie mit Deutschlands größter Fondsgesellschaft, der DWS. Deren Strategin für globale Aktien, Carmen Weber, fühlt sich nun in Europa am wohlsten.

      Krämer senkt seine Wachstumsprognose für Amerika

      Seine Wachstumsprognose für Amerika hat er in den vergangenen vier Wochen noch einmal überprüft und gesenkt. Statt 1,8 Prozent rechnet er in diesem Jahr nur noch mit 1,5 Prozent.

      Für europäische Ohren klingt das nicht sonderlich dramatisch, weil Anleger auf dem alten Kontinent seit Jahren von den großen Volkswirtschaften nicht viel mehr gewohnt sind. Doch für ein Land, das mittelfristig ein Wachstumspotential von mindestens drei Prozent hat, sind solche Zahlen schon dramatisch zu nennen.


      Richtig schlimm ist aber erst, was Krämer für die nächsten Monate erwartet. Aus den offiziellen Zahlen, die zuletzt veröffentlicht wurden, kann man es noch nicht ablesen. Doch Krämer glaubt, dass der Einbruch nun kommt und Amerika mit einer vollen Breitseite trifft: „Im ersten Halbjahr 2008 wird die amerikanische Wirtschaft nicht wachsen.“ Ein Volkswirt wie er nennt das zwar noch nicht Rezession, weil dafür zwei Quartale in Folge mit negativem Wachstum nötig wären. Doch es ist nahe dran, und deshalb hat Krämer diese Formulierung erfunden: „Das ist eine gefühlte Rezession.“
      So etwas kann der Chefvolkswirt der Commerzbank behaupten, ohne rot zu werden. Denn schließlich denkt die amerikanische Notenbank auch nicht anders. Die Wachstumsabschwächung in Amerika werde durch die Geldpolitik wie eine Rezession behandelt. Was bedeutet: So schnell wie möglich runter mit den Leitzinsen. Manche an den Märkten spekulieren da sogar schon über Notfall-Zinssenkungen.


      Carmen Weber, Fondsmanagerin der DWS für globale Aktien
      „Das reicht bis weit in Jahr 2009 hinein“

      Das wäre schon deshalb übertrieben, weil es die Problemkinder in Amerika gar nicht erreichen würde. Das sind die privaten Haushalte - anders übrigens als im Jahr 2000, als die Unternehmen überschuldet waren. Dieses Mal müssen sich die Konsumenten anpassen und das dauert. Die Liquiditätskrise ist vielleicht bald vorbei, doch die Anpassung der Verbraucher und die entsprechenden Auswirkungen auf das Wirtschaftsleben nicht. „Das wirkt bis weit in das Jahr 2009 hinein“, glaubt Krämer.

      Wie er darauf kommt? Er orientiert sich einfach am Jahr 2000. Krisen kommen zwar immer anders, aber oft laufen sie doch nach einem ähnlichen Muster ab. Krämer ist daher schon sicher: „Der Einbruch im privaten Verbrauch wird kommen.“ Und dann geht es daran, Schulden im Privatsektor abzubauen. Was sicher nicht von heute auf morgen gelingen wird.

      „Der Markt wird dramatisch geschüttelt“

      Und was bedeutet dies für die Aktienmärkte? „Der Markt wird heftig geschüttelt“, erwartet Krämer. „Es wird extrem volatil bleiben.“ Kein Wunder also, dass nun Dax-Prognosen zusammenschrumpfen. Krämer ist vorsichtig und meint viel nachdenklicher als noch vor einem Monat, dass der Dax am Ende des Jahres bei 8000 herauskommt. Das wäre keine Veränderung zu 2007.

      Das klingt dramatisch? „Ja, es ist dramatisch, weil wir im ersten Halbjahr in Amerika Null-Wachstum haben werden. Das bedeutet 180 quälende Tage für die Märkte.“ Und wer weiß, vielleicht werden es auch noch ein paar mehr. Was natürlich vor dem Hintergrund starker Kursverluste wie in den vergangenen Tagen immer schnell gesagt ist.

      DWS-Strategin Weber hält Bärenmarkt für möglich

      Doch immerhin haben in Asien manche Aktienmärkte schon mehr als 20 Prozent verloren. Gewinnen nun die Bären an der Märkten wieder an Boden? Wer weiß, zumindest könnte es noch ein Bärenmarkt werden, meint die DWS-Fondsmanagerin Carmen Weber. Viele Investoren hätten erst spät darauf reagiert, dass sich die Wachstumsraten in Amerika stärker als vielfach erwartet abschwächen. Nun sei die Reaktion darauf um so heftiger.

      „Die Finanzkrise ist noch nicht ausgestanden“, sagt Weber, die im Team von Klaus Kaldemorgen für globale Aktienauswahl zuständig ist. Inzwischen werde immer offensichtlicher, dass die Finanzkrise einen Wirtschaftsabschwung auslöse. Dieser gehe von Amerika aus, greife von da nach Asien über und komme irgendwann auch in Europa an. Wie stark es nach unten geht, ist naturgemäß schwer zu beurteilen.

      „Amerikas Verbraucher müssen den Gürtel enger schnallen“

      Doch auch Weber ist wie Krämer sicher: „Wir sind in Amerika in einer Rezession drin“, wenngleich dies Volkswirte vielleicht formal noch nicht so definieren würden. Sie liest dies zum Beispiel an den Einzelhandelsumsätzen und dem Autoabsatz schon ab. „Dass die Konsumenten in Amerika den Gürtel enger schnallen müssen, das hatten wir lange nicht mehr“, sagt Weber. Dagegen werde die Notenbank vorgehen, am Markt werde sogar mit Leitzinsen von 2,5 Prozent gerechnet.

      Insgesamt erwartet sie aufgrund der Wachstumsabschwächung in Amerika „generell ein ganz schwieriges Jahr für globale Aktien“. Indexorientierte Anleger könnten es da sehr schwer haben, nur wer sich richtig und defensiv aufstelle, habe eine Chance, überdurchschnittlich abzuschneiden.

      „In Europa fühle ich mich am wohlsten“

      Dennoch ist mit Blick auf Asien festzustellen, dass sich der Dax noch vergleichsweise gut hält. Weber hält diesen Vergleich allerdings für unfair, weil die asiatischen Märkte ein ganz anderes, viel höheres Bewertungsniveau hätten. Weil das auch Investoren zunehmend als ein Problem wahrnehmen, nähmen immer mehr Gewinne mit.

      Für die frei werdenden Mittel biete sich Europa „als sicherer Hafen“ geradezu an. „In Europa fühle ich mich am wohlsten“, sagt die Anlagestrategin. Denn hier gebe es viele marktbreite Aktien, die sich als defensives Investment eigneten, etwa im Telekom- und Pharmabereich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 05:14:45
      Beitrag Nr. 8.320 ()
      Kein Wunder, dass der gute alt dax letzte Woche aus dem Fenster gefallen ist, wenn die einen zwangsweise solche Positionen schließem müssen, die anderen das spitz kriegen und auch noch darauf wetten. Fertig ist der schwarze Montag.


      Nach Milliardenbetrug bei Société Générale
      Polizei nimmt Händler Kerviel fest



      Dabei dürfte Kerviel jetzt Beistand brauchen. Der „Figaro“ berichtete von Gerüchten, er sei in Selbstmordgefahr. In der Personalabteilung wird er als eher fragiler Charakter bezeichnet, Kollegen schildern ihn als zurückhaltend und schüchtern – das Gegenteil eines Draufgängers und Angebers. Außerhalb der Arbeit interessierte er sich für das Segeln und für den Judo-Sport, in dem er auch den Nachwuchs trainierte. Ein Schlag war der Tod seines Vaters vor einigen Jahren, und auch seine Freundin soll ihn vor einiger Zeit verlassen haben.
      Kerviel hat an den Universitäten von Nantes und Lyon Finanzwissenschaften studiert. Seit 2000 arbeitete er bei der Société Générale, zuerst im so genannten Middle Office, wo er Einblicke in die Kontrollen der Händler erhielt, von 2006 an dann im Handelsraum. Eine große Nummer war Kerviel nie: Weniger als 100.000 Euro verdiente er im Jahr, einschließlich Bonus. Er war als Arbitragehändler tätig, sollte unter anderem also nur die geringen Kursdifferenzen gleicher Wertpapiere ausnutzen. Sein erlaubtes Handelsvolumen betrug lediglich 20 Millionen Euro. Doch offenbar baute er sich seit etwa einem halben Jahr nebenher ein riesiges Portfolio an Terminkontrakten auf europäische Aktienindizes auf, verkaufte diese, als sie ausliefen, und kaufte neue Kontrakte. Dabei soll er auch Passwörter von Kollegen benutzt haben, um sich unter falscher Identität ins Computersystem einzuloggen.

      Christian Noyer, der Gouverneuer der Banque de France, nannte seine Verschleierungstaktik „genial“, Bankchef Daniel Bouton sprach von „hoher Intelligenz“. Doch zweifeln seine Vorgesetzten gleichzeitig daran, „ob er sich der ganzen Tragweite seines Handelns überhaupt bewusst geworden ist“. Er glaubte, eine neue, Erfolg versprechende Handelsstrategie gefunden zu haben, gab Kerviel bei den internen Befragungen am vergangenen Wochenende zu Protokoll.

      Nie einen Cent in die eigene Tasche gesteckt

      Persönlich habe er sich freilich nie auch nur einen Cent in die eigene Tasche gesteckt. Das erhöht nur das Rätseln über seine Persönlichkeit – und über die genauen Vorgänge in der Société Générale.

      Die Öffentlichkeit reibt sich verwundert die Augen

      An eine so turbulente Börsenwoche können sich selbst altgediente Händler kaum erinnern. Was in Paris passiert sein soll, ist unglaublich. Ein einzelner Händler hat auf den Anstieg der europäischen Börsenindizes gewettet, also zum Beispiel den Dax auf Termin gekauft. Er soll angeblich den unvorstellbaren Betrag von bis zu 50 Milliarden Euro eingesetzt und sich gründlich verspekuliert haben. Die Bank hat zum Auftakt der Börsenwoche sofort begonnen, die Positionen glattzustellen, hat also im großen Stil Kontrakte auf Aktienindizes wie den Dax-Future verkauft.

      Zum Thema

      Der Fünf-Milliarden-Euro-Mann von der Société Générale
      Video: Börsenhändler beschert Großbank Milliardenverlust
      Kommentar: Der große Betrug bei der Société Générale
      Der Tiefpunkt der Karriere des Daniel Bouton
      Erst nach dem Ausbügeln der Spekulation, was die Société Générale - in Worten - fünf Milliarden Euro gekostet hat, wurde der Skandal der Öffentlichkeit mitgeteilt, die sich verwundert die Augen reibt. Eine Petitesse ist, dass danach die amerikanische Notenbank sich beeilte zu versichern, sie habe davon nichts gewusst.

      Die Bank schwindelt

      Wer oder was hat denn nun den Kurssturz ausgelöst? Die Verluste der Banken, die Furcht vor einer Rezession oder der von allen guten Geistern und Kontrolleuren verlassene Pariser Spekulant? Die Antwort muss die Société Générale liefern. Nur sie weiß, wann sie welche Kontrakte verkauft hat. Der Rest des Markts weiß nur, dass die Bank schwindelt, wenn sie beteuert, ihre Verkäufe hätten die Aktienkurse in Europa nicht belastet.


      26. Januar 2008 Zwei Tage nach Bekanntwerden des Milliardenbetrugs bei der französischen Großbank Société Générale hat die Polizei den Sitz der Bank und die Wohnung des mutmaßlichen Täters durchsucht. Die Beamten hätten rechtzeitig Beweismaterial sicherstellen wollen, um die Hintergründe des Betrugs aufzuklären, berichtete die Zeitung „Le Parisien“. Mittlerweile hat die Polizei Jérôme Kerviel in Polizeigewahrsam genommen. Er werde von der französischen Finanzpolizei verhört, hieß es am Samstag aus Justizkreisen in Paris.

      Bankchef Daniel Bouton wies Vorwürfe zurück, die Bank habe Manipulationen des 31 Jahre alten Händlers Jérôme Kerviel vorgeschoben, um eigene Versäumnisse zu vertuschen. „Wir sollen Verluste aus einem Loch in einem anderen Loch versteckt haben? Das ist weder technisch noch buchhalterisch möglich“, sagte Bouton der Zeitung „Le Figaro“. Er bekräftigte die These, der Händler habe „die Kontrollen ausgetrickst, weil er sich mit dem System bestens auskannte“.

      Dax-Futures gekauft

      Unterdessen werden Details bekannt, wie der Händler es geschafft haben könnte, der Bank einen Verlust von 4,9 Milliarden Euro einzuhandeln. Nach Informationen aus Händlerkreisen soll Kerviel eine gigantische Wette auf den deutschen Aktienindex Dax aufgebaut haben. Vor wenigen Wochen soll er 140.000 sogenannte Dax-Futures gekauft haben, berichtete „Der Spiegel“.


      Dabei handelt es sich um Terminkontrakte, die an der deutsch-schweizerischen Börse Eurex gehandelt werden. Bis Mitte Januar soll Kerviel etwa zwei Milliarden Euro Verlust gemacht haben. Dies sei der deutschen Niederlassung des Finanzdienstleisters Newedge aufgefallen, der für Société Générale die Eurex-Geschäfte abwickelt. Die Pariser Bankenchefs sollen die Alarmsignale aus Deutschland bekommen haben. Panikverkäufe zu Wochenbeginn hätten den Verlust noch verschlimmert, meint ein Händler.

      In der französischen Regierung wird der Vorfall uneinheitlich bewertet. Präsident Nicolas Sarkozy sprach während seines Indienbesuchs von einem „internen Betrugsfall, der weder die Solidität noch die Vertrauenswürdigkeit des französischen Bankensystems infrage stellt“. Premierminister François Fillon äußerte Zweifel an der These des Alleintäters. „Es ist schwer zu verstehen, dass ein einzelner in so kurzer Zeit solche großen Verluste verursachen kann“, sagte er der Zeitung „Le Figaro“. Er kritisierte, dass die Regierung erst am Mittwoch über den Fall informiert worden war, der der Bank bereits am Sonntag aufgefallen war. Fillon beauftrage das Wirtschaftsministerium, innerhalb von acht Tagen einen Bericht über den Fall vorzulegen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.08 23:10:21
      Beitrag Nr. 8.319 ()
      Startseite » Kolumnen » T. Grüner
      DAX - Standortbestimmung
      Gruener – 24. Januar 2008 – 18:10
      Die Märkte sind weiter in Aufruhr. Wie geht das weiter?

      Die Volatilität ist extrem. Die globalen Aktienmärkte springen wild umher. Große Verluste wechseln sich in dieser Woche mit extremen Anstiegen ab. Ein Blick auf die Charts hilft die Situation besser einzuordnen.

      DAX Wochenchart seit 2003

      Der DAX hat innerhalb weniger Tage den kompletten Jahresgewinn aus 2007 abgeben müssen. Der 2003 begonnene Bullenmarkt wurde dabei bereits zu fast 30% korrigiert. Seit Anfang Januar haben die deutschen Standardwerte damit rund 21% verloren. Der lineare Aufwärtstrend seit dem Tief im März 2003 wurde dabei im Verlauf gebrochen, jedoch heute wieder zurückerobert. Ob sich daraus eine Bärenfalle entwickeln wird, sollten die nächsten Wochen bereits zeigen.



      TecDAX Wochenchart seit 2003

      Noch viel massiver als der DAX mussten die Technologiewerte im TecDAX abgeben. Sage und schreibe 50% des gesamten Bullenmarktes wurden in nur wenigen Handelstagen abgegeben. Viele Aktien haben sich in wenigen Wochen mehr als halbiert. Auch im TecDAX wurde der gültige Aufwärtstrend bisher nur temporär verletzt. Viele Stopp-Loss-Aufträge sollten an dieser Marke gegriffen haben und der Markt damit großteils bereinigt sein.



      Immer wieder ein seltsames Verhaltensmuster

      Die Wahrnehmung der Investoren hat sich innerhalb der letzten Tage komplett gewandelt. Während Aktien heute als wesentlich riskanter als noch vor wenigen Wochen gesehen werden, ist das Risiko für Neuengagements tatsächlich deutlich geringer geworden, da viele Werte deutlich günstiger geworden sind.

      Im gerade begonnenen Winterschlussverkauf stürmen die Menschen ja auch - wirtschaftlich vernünftig gedacht - sinnvoller Weise die Kaufhäuser, weil die Preise zu diesem Zeitpunkt fallen. Doch an der Börse ist es derzeit genau andersherum. Von dort rennen alle weg - wegen der fallenden Kurse. Seltsam.


      Fazit

      Die Nachrichten rund um die Finanzkrise sind nicht so richtig neu, trotzdem ist die Angst massiv angestiegen. Die Märkte haben in kürzester Zeit deutlichst korrigiert. Dieses Verhalten spricht für eine typische - sehr heftige - Korrektur in einem Bullenmarkt.
      • 1
      • 8575
      • 9407
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Gewinnerbranchen der Jahre 2006 bis 2040