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    Funkwerk startet wieder (Seite 394)

    eröffnet am 12.12.06 15:21:20 von
    neuester Beitrag 11.04.24 09:42:07 von
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      schrieb am 12.11.08 12:11:43
      Beitrag Nr. 1.144 ()


      Dax rutscht ins Minus
      12.11.2008 11:18:00

      Eine Flut schlechter Nachrichten hat den deutschen Aktienindex in die Verlustzone gedrückt. Schlechte Quartalszahlen und miese Aussichten für die Konjunktur belasten die deutschen Werte. Aktuell notierte der Dax einen halben Prozentpunkt im Minus bei 4738 Punkten – Tendenz fallend.
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 09:09:31
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.867.445 von Krueppl am 07.11.08 11:08:05morgen Kruepl... so viel ich weiß, soll Personal nicht abgebaut werden. Das Personal wurde doch zwangsläufig durch Übernahmen aufgstockt. Was hier fehlt sind weitere große Aufträge und weitere neue Produkte.
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 22:17:20
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      Uneinsichtigkeit verschärft Weltdepression! Kommt am 17. November der ganz große Krach?
      von Helga Zepp-LaRouche

      So, wie die Dinge jetzt stehen, muß man befürchten, daß der von Präsident Sarkozy für den 15. November in Washington organisierte Neue-Bretton-Woods-Gipfel zu keinem adäquaten Ergebnis führen wird. Es könnte daraufhin, wie laut der französischen Zeitung La Tribune von einem hochrangigen Banker vermutet wird, am 17. November zu einem „schwarzen, schwarzen Montag" kommen. Es könnte aber auch zu einem „schwarzen Montag", einem „blutigen Dienstag", einem „schrecklichen Mittwoch" und bald danach einem völligen Zusammenbruch des Weltfinanzsystems kommen. Die einzige Chance, dies zu verhindern, wäre die rechtzeitige Einigung auf die Reorganisationsvorschläge von Lyndon LaRouche, die er in seinem jüngsten Papier „Ein neues finsteres Zeitalter zieht herauf - Der heutige britische Imperialismus" ausgeführt hat. [Dieser Aufsatz ist auf englisch und zum Teil auf deutsch verfügbar - d. Red.]

      Der Grund für diese düstere Prognose liegt in einer Reihe von Faktoren. Alles deutet darauf hin, daß die mit ehemaligen Mitarbeitern von Goldman Sachs gespickte Bush-Administration ebensowenig wie Gordon Brown die Absicht hat, einer wirklichen Reorganisation des bankrotten Weltfinanzsystems zuzustimmen. Bush war dagegen, daß der inzwischen neugewählte US-Präsident auch nur am Gipfel teilnimmt, und da nichts gegen die Einschätzung von Les Echos spricht, daß die Wall Street auf Obama gesetzt hat, obwohl auch McCain dorthin beste Verbindungen hat, macht dies auch keinen Unterschied. Aber auch diejenigen, die den IWF mit einer „Global Regulation Strategy" ausrüsten - also ein bankrottes System nur mit ein paar Regeln versehen - wollen, verkennen die Lage total.

      Denn die Vorstellung, daß es nach dem völligen Scheitern des neoliberalen Dogma noch einmal zu der Unterwerfung der Staaten Asiens und Lateinamerikas unter eine globalisierte Diktatur des IWF kommen könnte, ist abwegig. Einerseits finden in der Zeit bis zum 15. November zahlreiche Gipfel verschiedener Staatengruppen statt, vom Mercosur über die Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit bis zur G-20 etc., auf denen die beteiligten Staaten versuchen, ihre nationalen Interessen innerhalb der neuen Finanzarchitektur zu formulieren. Und andererseits sind weder die Erfahrungen der Asiaten mit dem IWF während der Asienkrise von 1997/98 dazu angetan, dieser Institution, auch wenn sie „reformiert" wäre, Vertrauen zu schenken, noch tut dies derzeit die türkische Regierung, deren Premierminister Erdogan soeben erklärte, er werde nicht erlauben, daß der IWF die türkische Ökonomie „erdrossele".

      Absturz der Realwirtschaft

      Während die Zentralbanken immer weiter die Geldschleusen aufdrehen, stürzt die Realwirtschaft mit atemberaubender Geschwindigkeit in die globale Depression. Sei es durch immer neue dreistellige Milliarden-„Rettungspakete" der Zentralbanken, sei es durch panische Zinssenkungen: der Systemkollaps soll durch eine „Mauer von Geld" hinausgezögert werden. Bernanke hat in vierzehn Monaten elfmal die Zinsen gesenkt, neunmal davon in acht Monaten von 5,25% auf 2%, und die jüngsten zwei davon innerhalb von drei Wochen auf nunmehr 1%. In Japan liegen die Zinsen inzwischen bei 0,3%, was angesichts der Inflationsrate schon als negative Zinsraten zu bezeichnen ist.

      Während diverse Tatsachenverdreher in der Politik und den Medien noch debattieren, ob die Wirtschaft allmählich in eine „Rezession" abgleite, oder das „Schlimmste schon überwunden" sei (Robert Mundell), sprechen die Fakten eine andere Sprache: die Realwirtschaft befindet sich im freien Fall. Die Frachtraten für Trockenfracht - also Getreide, Eisenerz, Kohle - sind in den letzten drei Monaten um 90% (!) zurückgegangen. China hat in den letzten Wochen keine einzige Tonne Eisenerz importiert. Der sogenannte Baltic Dry Index, der die Frachtkosten der Seeschiffahrt mißt, ist in diesem Jahr um 92% (!) gefallen. Der Handel mit Rohstoffen ist also dramatisch zurückgegangen. Die China International Capital Corporation Limited berichtet, daß die Aufträge für den Neubau von Schiffen global um 66% reduziert worden sind.

      Nachdem der Autosektor weltweit eingebrochen ist - Daimler z.B. wird die Produktion für fünf Wochen einstellen - wird jetzt das Ausmaß des Kollapses der Stahlproduktion deutlich. Der weltgrößte Stahlproduzent, Arcelor Mittal, wird voraussichtlich von Mitte November bis Ende Januar 13 seiner Hochöfen in Europa schließen. Mehr als 60% der chinesischen Stahlindustrie arbeitet mit Verlusten, viele kleinere Firmen schließen, die Preise für Stahl sind in China seit Juni um 30-40% gefallen. Im Süden Chinas sind bereits über 50.000 mittlere und kleine Betriebe bankrott gegangen. Der Rückgang in der industriellen Produktion hat Auswirkungen auf die Landwirtschaft und die Kaufkraft der Bevölkerung: so fielen die Preise für Sojabohnen um 50% und für Getreide um 20-30% in drei Monaten.

      Der Kollaps an Frachtvolumen ist im Zeitalter der (untergehenden) Globalisierung und des Freihandels ein offensichtlicher Indikator für den Zustand der Realwirtschaft. Neben den erwähnten Zahlen für die Schifffahrt sind die Verkaufszahlen für Lastwagen indikativ. Der Nettoverkauf von Volvo-Lastwagen ging im dritten Quartal fast um 100%, von 41.970 auf 115 zurück. Neubestellungen für Laster gingen weltweit im dritten Quartal um 55 % zurück.

      Der Finanzkrach hat sich längst auf die Realwirtschaft ausgewirkt, und wenn jetzt die Bank von England in ihrem „Financial Stability Review" davon spricht, die Instabilität sei so groß wie „seit Menschengedenken nicht", und Jacques Attali feststellt, daß wir noch nicht einmal am Ende des Anfangs vom Krach seien, dann wird deutlich, wie gefährlich die Sturheit der Politiker und Banker noch werden kann, die - wie beim jüngsten „Finanzgipfel" in Frankfurt - weit davon entfernt sind, ihre eigene Inkompetenz zum Anlaß zu ihrem Rücktritt zu nehmen, und über Appelle und Lobpreisungen der Markwirtschaft nicht hinauskommen.

      Das Tempo des Zusammenbruchs wird zunehmen, und täglich tun sich neue Abgründe auf, sei es die Lage vieler Hedgefonds, die ihre Werte verhökern müssen, weil erschreckte Anleger ihre Gelder abziehen wollen, sei es, daß die Krise die sogenannten Schwellenländer erfaßt. So erhielt Ungarn soeben von Weltbank, IWF und EU ein Paket von 25 Mrd. $, nachdem der Forint in den freien Fall gegangen war, ein Betrag, der mehr für die Rettung der in Ungarn engagierten westlichen Banken und Hedgefonds bestimmt ist als für die Bevölkerung, der man harte Sparmaßnahmen zumutet. In diesem Kontext könnten die Schweiz und Großbritannien leicht zu neuen „Islands" werden. So sind z.B. die kurzfristigen Verbindlichkeiten der Schweizer Banken 13mal so hoch wie das BIP, im Falle von Island waren sie nur fünfmal so hoch.

      Aus all den hier angedeuteten Entwicklungen müßte jedem normalen Menschen klar sein: Wenn nicht sofort ein neues Weltfinanzsystem auf die Tagesordnung gesetzt wird, drohen der Menschheit Gefahren, die die durchschnittlichen Yuppies und Profiteure des jetzigen Systems bisher nicht einmal annähernd antizipiert haben. Nur ein ordentliches Konkursverfahren, bei dem die wahrscheinlich mehrstelligen Billiardenzahlen an Derivaten aus dem System gestrichen werden, kann das Problem lösen. Immerhin gibt die französische Zeitschrift Marianne schon die Existenz von 1.406.900 Mrd. $ an Finanzderivaten zu. Die einzige Lösung besteht darin, die Derivatmärkte für ein und allemal zu schließen und alle Derivattransaktionen für null und nichtig zu erklären. Daß die Spekulanten diese Lösung hassen wie der Teufel das Weihwasser, ist offensichtlich, aber das sollte die Regierungen nicht davon abhalten, genau diese Bankrottreorganisierung am 15. November auf die Tagesordnung zu setzen.

      Wenn man die Billionenbeträge, die Banken in den Rachen geworfen werden, die sich verzockt haben, mit den armseligen Summen vergleicht, die für die Entwicklungsländer aufgebracht werden, dann sieht man, daß die Vertreter dieses Systems nicht nur finanziell, sondern auch moralisch bankrott sind. So wurden von dringend benötigten 12 Mrd. $, die auf der FAO-Konferenz Anfang Juni in Rom gefordert wurden, bisher nur eine lächerliche Milliarde aufgebracht, während gleichzeitig die Entwicklungshilfe generell massiv zurückgegangen ist - und selbst davon verschwindet ein Großteil in Verwaltungskosten, Klimaschutz, humanitärer Hilfe und Militäreinsätzen. Es ist eine Farce.

      Die Teilnehmer des G-20-Gipfels am 15. November in Washington werden sich vor der Geschichte zu verantworten haben, wenn sie diese Chance, ein wirkliches Neues Bretton-Woods-System im Geiste von Roosevelt auf die Tagesordnung zu setzen, vertun. Die Folge wäre nicht nur ein baldiger Zusammenbruch der Weltwirtschaft, mit Milliarden von Hungertoten, sondern auch unabsehbares soziales Chaos in den G-7-Staaten, das auch mit den von einigen beabsichtigten Mussolini-Lösungen nicht in den Griff zu bekommen wäre.

      Während es in Italien und Frankreich eine offene und in die Breite gehende Diskussion über ein neues Bretton-Woods-System gibt, sind sich Medien und Politiker in Deutschland bisher einig, diese Debatte zu verhindern. Dazu gehört auch die diktatorische Unterdrückung und Verleumdung der Programmatik der BüSo in diesem Land. Wenn es dabei bleiben sollte, werden die Schuldigen keine Freude an den Früchten ihres Tuns haben.
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 22:12:34
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      Hallo Funkwerker; ich habe die Zahlen von Funkwerk positiv aufgenommen. Trotzdem finde ich die Fragen die hier gestellt werden auch angebracht.
      @ prosperiusisback...beim besten Willen kann ich hier die Andeutung von Boerse Go nicht erkennen. Aber das ist ein Beitrag von Boerse Go; danke dafür.
      @ sto_I... mit Prognosen ist es so eine Sache...das sind immer Annahmen,wenn......

      @ kalimerakriti...auch dir danke für deinen Beitrag. Für mich stimmen die Zahlen um positiv nach vorne zu schauen. Die Aufträge nehme zu und eine Gewinnwarnung ist momentan nicht zu erwarten. Allerdings erhoffe ich mir dass demnächst weitere große Aufträge hereinkommen um mindestens den Rückgang in D (KFZ - Industrie) zu kompensieren.
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 15:38:22
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.867.510 von kalimerakriti am 07.11.08 11:13:09Sehr guter Beitrag!

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      schrieb am 07.11.08 11:13:09
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      Boerse-go scheint mit seiner Titulierung "Funkwerk deutet Prognoseverfehlung" wohl bewußt einer eigenwilligen Interpretation der Adhoc zu folgen.

      Funkwerk hat bisher öffentlich ein EBIT von 10 Mio. EUR in 2008 kommuniziert. Auf einem Investor-Day vor einigen Wochen war dann von einem leicht niedrigeren EBIT, allerdings von mindestens 9 Mio. die Rede. Ist ja nicht andes als in 2007, wo FW ein EBIT von 15,0 Mio. prognostizierte, herausgekommen sind dann 14,4.

      Insgesamt ist - zumindest bei mir - die heutige Adhoc mit ihren Aussagen besser angekommen als erwartet bzw. befürchtet.

      - keine Gewinnwarnung bzw. keine nennenswerte Verringerung der Gewinnerwartung

      - keine Abschreibung auf Firmenwerte (wie z. B. bei Süss bzw. prognostiziert bei Adva). Wird auch nicht zum Jahresende kommen, denn der größte Teil der aktivierten Firmenwerte resultiert aus der Übernahme der ehemaligen Vossloh Aktivitäten, heute FTI. Und FTI ist hochprofitabel.

      - keine Bankverbindlichkeiten

      - EK liegt bei 15 EUR je Aktie

      - Auftragszugang in 2008 über Umsatz, insofern Book-to-Bill Ration über 1,0, herausragend dabei das 3. Quartal mit Umsatzerlösen von 71 Mio. EUR und einem Auftragseingang von 93 Mio. EUR.

      Ich sehe bei Funkwerk stabile Verhältnisse.

      Auch ohne Konjunkturbelebung in 2009 scheint mir ein Ergebnisanstieg in 2009 mit Blick auf den deutlichen Personalabbau in 2008, den Wegfall von Restrukturierungsaufwendungen im Bereich EC und bei Bouyer ein Anstieg des EBITS wahrscheinlicher als ein Rückgang. Zumal, wenn man die Infos von Funkwerk verfolgt, in 2008 direkt unterhalb der Vorstandsebene eine Reihe von personellen Entscheidungen getroffen wurden. Dieses "Aufräumen" war wohl der Erkenntis geschuldet, dass bei FW im Vertrieb Defizite erkennbar waren. Die deutlich höhere Vertriebsorientierung könnte in 2009 für eine gewisse Dynamik sorgen.

      Resumee: Mit FW dürfte man - insbesondere auf dem extrem niedrigen Kursniveau - relativ gelassen und wenig beschadetet durch die Rezession kommen.
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 11:09:06
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      Zumal das Nettoergebnis ähnlich hoch ist wie 2001; Und da wurde nur 90 Mio Umsatz gemacht - und nicht 250
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 11:08:05
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      Ich frag mich eher wie die Ihre seit Jahren stärker als der Umsatz steigenden Kosten (insbesondere Personal; aber auch Vertriebskosten) senken wollen;

      Da liegt doch der Hase im Pfeffer;

      Mit einer Kostenquote wie vor ein paar Jahren wäre der Gewinn 3x so hoch;
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 10:31:04
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.864.956 von prosperusisback am 07.11.08 08:05:03Kann ja bei diesem plötzlichen Abschwung gar nicht anders sein. Sowas kann man bei rognoseaufstellung nicht vorausahnen.

      Aber schon bedenktlich, wenn die ersten KFT-Zulieferer im Q3 bereits in die Verlustzone gerutscht sind (etwa Deutz) bzw. es im 4. Quartal werden (etwa Leoni).

      Für mich ist angesichts des desaströsen Kurses die Frage, inwieweit Sonderabschreibungen auf Beteiligungsansätze folgen.
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 08:05:03
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.859.346 von Depotmanager04 am 06.11.08 20:38:07
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::(:(:(

      07.11.2008 07:55
      Funkwerk deutet Prognoseverfehlung an

      Kölleda (BoerseGo.de) - Die Funkwerk AG hat sich im dritten Quartal 2008 in einem von den Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise geprägten schwierigen Marktumfeld gut behauptet und konnte die Erlöse weiter steigern. So nahmen die Umsätze von Juli bis September im Vergleich zum Vorjahr auf Konzernebene um 7,6 Prozent auf 71,9 Millionen Euro (Vorjahr: 66,8 Millionen Euro) zu. Für das bisherige Geschäftsjahr ergibt sich daraus ein Zuwachs von 5,1 Prozent auf 203,3 Millionen Euro (Vorjahr: 193,4 Millionen Euro).

      Neben den Belastungen aus der Restrukturierung des Geschäftsbereichs Enterprise Communication, machten sich dabei im dritten Quartal auch die Auswirkungen des Absatzrückgangs in der Automobilindustrie in den Geschäftszahlen bemerkbar. Das Betriebsergebnis ging deshalb auf 1,3 Millionen Euro (Vorjahr: 2,3 Millionen Euro) zurück. Als Resultat von positiven Entwicklungen im Finanzergebnis und in der Steuerbelastung verbesserte sich jedoch der Quartalsüberschuss auf 1,0 Millionen Euro (Vorjahr: 0,5 Millionen Euro). Das Ergebnis pro Aktie erhöhte sich dementsprechend auf 0,12 Euro (Vorjahr: 0,06 Euro). Auf Sicht von neun Monaten hat Funkwerk ein EBIT von 2,5 Millionen Euro (Vorjahr: 4,0 Millionen Euro) erzielt. Der Konzernüberschuss belief sich in diesem Zeitraum auf 1,3 Millionen Euro gegenüber 1,7 Millionen Euro im Vorjahr.

      Für das Gesamtjahr ist das Unternehmen nur noch verhalten optimistisch. Es werde davon ausgegangen, dass die Umsatz- und Ergebnisziele für 2008 "nahezu erreicht" werden können, teilte der Anbieter von Systemlösungen für Mobilfunk und Logistik am Freitag mit. Dies deutet auf eine Unterschreitung hin. Zuletzt hatte der Vorstand einen Anstieg des Umsatzes um 7 Prozent auf 310 Millionen Euro an und eine "signifikante" Verbesserung des EBIT in Aussicht gestellt.
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