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    Schwule Fussballer - Models als Schutzschild - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.12.06 22:19:26 von
    neuester Beitrag 17.12.06 09:59:19 von
    Beiträge: 27
    ID: 1.100.538
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      schrieb am 14.12.06 22:19:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      SCHWULE FUSSBALLER
      Models als Schutzschild
      Von Oliver Lück und Rainer Schäfer

      Er ist die große Ausnahme: Der italienische Weltmeister Alberto Gilardino setzt sich öffentlich für Schwule ein. Homosexuelle Fußballer leben zwecks Tarnung in Scheinehe oder engagieren Hostessen als Begleitung. Das Magazin "RUND" sprach mit Betroffenen.

      Dies ist Teil drei einer Serie des Fußballmagzins "RUND" über Homosexualität im Fußball.

      Die wenigen schwul-lesbischen Fußball-Fanclubs wie die Hertha Junxx in Berlin, die Rainbow-Borussen in Dortmund oder die Stuttgarter Junxx konnten die schwulenfeindliche Atmosphäre in den Bundesligastadien noch nicht nachhaltig verändern. Der englische Fußballverband, der schon mit Maßnahmen gegen Rassismus in britischen Stadien Vorbild für andere Verbände war, prescht auch beim Thema Homophobie wieder voraus. Seit 2001 ist in der Satzung verankert, dass der Verband gegen Diskriminierung wegen sexueller Orientierung vorgeht. Seither wurden Krakeeler schwulenfeindlicher Sprüche bereits häufiger aus den Fußballstadien geschmissen.

      Zwei Anhänger des englischen Zweitligisten Norwich City mussten sogar kurzzeitig hinter Gitter und wurden im Anschluss zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr verurteilt. Auf Clubebene hat Manchester City begonnen, das Schwulentabu zu zerschlagen. Der Verein hat eine Charta unterschrieben, die aus ihm einen "gay friendly"-Club macht. Dafür bezahlt City eine sechsstellige Summe an Stonewall, die mächtige Organisation mit Sitz in London, die die Rechte von Schwulen und Lesben in Großbritannien verteidigt. Bei Manchester City sollen Homosexuelle nun gleichgestellt werden. Schwules Personal wird eingestellt, die Schwulenszene der Stadt ins Stadion eingeladen. Auch in England die große Ausnahme: Erst kürzlich stellte die BBC allen 20 Trainern der Premiere League drei Fragen zum Thema Homosexualität im Fußball - keiner antwortete, auch Stuart Pearce nicht, der Trainer von Manchester City.

      Unter britischen Fans gilt der Verdacht, dass es schwule Profis auf dem Platz geben könnte, nach wie vor als Katastrophe. Dabei war es mit Justin Fashanu ausgerechnet ein Profi der Premier League, der sich als Erster 1990 öffentlich zu seiner Homosexualität bekannte. Acht Jahre später erhängte sich Fashanu in einer Londoner Garage. "Schwul und eine Person des öffentlichen Lebens zu sein ist hart", schrieb er in seinem Abschiedsbrief. "Wenn sich heute einer outen würde, hätte er nicht das schönste Leben", umschreibt Nationalspieler Robert Huth vom FC Middlesbrough die unverändert homophobe Atmosphäre: "Derjenige könnte nicht mehr unbeschwert ins Stadion einlaufen. Auch die Gegenspieler würden ihn deshalb provozieren."

      Schwulen-Ikone Gilardino: Keine Berührungsängste
      In der italienischen Serie A gilt Homosexualität ebenfalls als unerhörtes Tabu. Was nicht heißt, dass sie nicht vorhanden ist. Immer wieder kursieren Gerüchte über die angebliche Homosexualität von Fußballstars. Nehmen die Gerüchte überhand, handeln die Clubs. Dann schlägt die Stunde ambitionierter Topmodels und Showgirls. Die Stars lassen sich mit den Starlets ablichten, es werden Hochzeiten arrangiert, bei denen auch Kinder in der Gage enthalten sind. Es sollen sich sogar einige Modelagenturen auf dieses Marktsegment spezialisiert haben.

      "Wir wissen, dass einige Stars des italienischen Fußballs schwul sind und gezwungen werden, dies zu verstecken", sagt Arcigay-Präsident Franco Grillini, "Spieler werden von ihren Clubs sogar gezwungen zu heiraten. Die Spieler haben Angst, dass ihre Karriere ein jähes Ende nehmen könnte." Auch Sandro Mazzola, in den sechziger und siebziger Jahren Nationalspieler von Inter Mailand, weiß um die Existenz homosexueller Spieler: "Sicher habe ich schwule Profis kennen gelernt. Einer ist zudem ein berühmter Trainer geworden. Es war bekannt, dass er schwul war, und es hat keinen gestört."

      Und ausgerechnet der härteste und humorloseste italienische Terrier, Nationalspieler Gennaro Gattuso, pflichtet Mazzola bei: "Es gibt zwei oder drei Schwule auf 5000 Spieler. Aber das liegt nicht daran, dass der Fußball so männlich ist. Ich kenne Schwule, die auf dem Platz einen unglaublichen Einsatz bringen." Der frühere brasilianische Nationalspieler Marcos Vampeta, der einst ein kurzes Intermezzo bei Inter Mailand gab und heute beim brasilianischen Erstligisten Goiás EC spielt, outete sich kürzlich ebenso wie sein Landsmann Túlio Maravilha, mit über 500 Toren einer der besten Stürmer der brasilianischen Liga.

      Vampeta war oft in den einschlägigen Szenelokalen im Mailänder San-Siro-Viertel unterwegs. Gerade im Viertel um das Meazza-Stadion, wo ein Großteil der Mailänder Spieler residiert, ist die Schwulenszene aktiv. Einige Profis lösen die Gerüchte durch ihr eigenes Zutun zudem erst aus: Mark Iuliano, früherer Abwehrspieler von Juventus Turin, ließ für ein Schwulenmagazin die Hüllen fallen. Matteo Sereni, Torhüter des Zweitligisten FBC Treviso, machte es ihm nach. Und Weltmeister Alberto Gilardino vom AC Mailand, von der italienischen Schwulenvereinigung zum Sexsymbol gekürt, freute sich sehr über diese Auszeichnung, verbunden mit der Aussage, dass er sich gerne für Kampagnen gegen die Diskriminierung von Randgruppen einsetzen wolle: "Jeder sollte so sein können, wie er möchte, ohne dafür ausgeschlossen zu werden", so Gilardino.

      Quelle: spiegel-online
      Avatar
      schrieb am 15.12.06 16:39:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      verqueeren wir doch mal die perspektive:
      die kastrationsangst der heteros is riesig.;)
      Avatar
      schrieb am 15.12.06 18:26:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das ist aber traurig für unsereins ... :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 11:04:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mich beschäftigt jetzt die wesentliche Frage, ob es auch schwule Fußbälle gibt ... :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 13:49:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Na wenn ich sicher sein kann, Mädels wie Naomi, Claudia und Heidi -vertraglich zugesichert- als "Schutzschild" zu bekommen, werde ich ab sofort schwuler Fussballprofi! ;)

      Egal in welcher Liga! :D

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      schrieb am 16.12.06 13:54:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Fußball ist ein harter Männersport, Schwule können sich da nie durchsetzen.
      Die gehen dann höchstens nach dem Spiel unter der Dusche ab :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 14:01:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Deswegen gibts ja auch sinnvolle Erfindungen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 14:03:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.230.811 von Schrankwandler am 16.12.06 13:54:38"Wir wissen, dass einige Stars des italienischen Fußballs schwul sind und gezwungen werden, dies zu verstecken", sagt Arcigay-Präsident Franco Grillini, "Spieler werden von ihren Clubs sogar gezwungen zu heiraten. Die Spieler haben Angst, dass ihre Karriere ein jähes Ende nehmen könnte." Auch Sandro Mazzola, in den sechziger und siebziger Jahren Nationalspieler von Inter Mailand, weiß um die Existenz homosexueller Spieler: "Sicher habe ich schwule Profis kennen gelernt. Einer ist zudem ein berühmter Trainer geworden. Es war bekannt, dass er schwul war, und es hat keinen gestört."

      Und ausgerechnet der härteste und humorloseste italienische Terrier, Nationalspieler Gennaro Gattuso, pflichtet Mazzola bei: "Es gibt zwei oder drei Schwule auf 5000 Spieler. Aber das liegt nicht daran, dass der Fußball so männlich ist. Ich kenne Schwule, die auf dem Platz einen unglaublichen Einsatz bringen." Der frühere brasilianische Nationalspieler Marcos Vampeta, der einst ein kurzes Intermezzo bei Inter Mailand gab und heute beim brasilianischen Erstligisten Goiás EC spielt, outete sich kürzlich ebenso wie sein Landsmann Túlio Maravilha, mit über 500 Toren einer der besten Stürmer der brasilianischen Liga.
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 14:07:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.231.005 von technostud am 16.12.06 14:03:23Es gibt zwei oder drei Schwule auf 5000 Spieler.

      Das kann ja wohl kaum sein! Ein inakzeptabler Zustand!
      Die FIFA und UEFA müssen tätig werden. Wird Zeit für eine Mindestquote! :D
      ..oder spielst Du lieber Handball..? ;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 14:08:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.231.099 von unlocker am 16.12.06 14:07:42Aus meiner Sicht gibt es 50-100 Spieler darunter ;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 14:13:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.231.128 von technostud am 16.12.06 14:08:43Kann schon sein. Ich bin da nicht so der Experte, weder für Fussball noch.....;)
      Aber als schwieriger als in nem "gewöhlichen" job kann ich mir das schon denken.
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 14:18:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.231.005 von technostud am 16.12.06 14:03:23

      Hoffentlich haben die schwulen Spieler immer ihre Hormone unter Kontrolle:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 14:52:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      Und hier der Ball für schwule Fußballfreunde ...

      :)
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 14:55:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.231.238 von unlocker am 16.12.06 14:13:33Aber als schwieriger als in nem "gewöhlichen" job kann ich mir das schon denken.

      Das ist es auch mit Sicherheit ! Es gibt ja eine Vielzahl von Jobs, Branchen und Positionen, in denen es überhaupt kein Problem mehr ist ...
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 15:05:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      Viel schlimmer empfinde ich diese warme Demonstration hier:

      http://www.myvideo.de/watch/65014
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 15:08:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.232.203 von DerCannibale am 16.12.06 15:05:01Schlimm ? Nö. Aber schon zwei dutzendmal gesehen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 15:22:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.232.203 von DerCannibale am 16.12.06 15:05:01Ich denke auch, daß sich schwule Fussballer óft durch eine vollkommen übertriebene Körpersprache outen, oder ist das ein Vorurteil?;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 15:25:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.232.271 von technostud am 16.12.06 15:08:28mag sein, aber immer wieder sehenswert.
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 17:07:15
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.232.046 von technostud am 16.12.06 14:55:36...und events! z.B. auch die, die in den 1. Advent hinein münden ;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 17:37:42
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.234.622 von unlocker am 16.12.06 17:07:15events! z.B. auch die, die in den 1. Advent hinein münden

      Ja. Solche Events sind immer sehr besinnlich in der sogenannten "stillen Zeit" ...
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 18:06:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.232.203 von DerCannibale am 16.12.06 15:05:01was soll daran schlimm sein?:confused: ist doch nett gemacht. :cool::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 18:46:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      genau so sehen doch die klischeevorstellungen aus, gell schrankwandler. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 18:47:02
      Beitrag Nr. 23 ()
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 20:14:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      Isch libben clichées.!
      Mähr als Schränk- (oder Glassdür-)wandler! ;):D
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 20:24:19
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.187.794 von technostud am 14.12.06 22:19:26Ich hoffe das ist nicht das einzige, was Du mehr liebst ... :p :p :p
      Avatar
      schrieb am 17.12.06 09:50:04
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich will ja das Schwulenkränzchen hier nicht torpedieren aber der Fussball hat derzeit doch ganz andere Probleme, zB die Fremdenfeindlichkeit.
      In den Stadien und auf den Fussballplätzen werden schwarzen Spieler mit den übelsten rassistischen Beschimpfungen belegt, das geht von der Bundesliga (zB HSV) bis zur Kreisliga B.
      Dagegen will der DFB mit Zwanziger jetzt hart vorgehen (empfindliche Geldstrafen, spielen ohne Zuschauer). Man darf gespannt sein, ob dies Wirkung zeigt.
      Schwule sind doch kein Thema, wenn sie ihre Neigung nicht gerade wie einen Heiligenschrein vor sich hertragen sieht es ihnen doch niemand an.
      Also bitte keine Probleme sehen wo keine sind nur um im Gespräch zu bleiben.
      Avatar
      schrieb am 17.12.06 09:59:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.245.276 von Schrankwandler am 17.12.06 09:50:04Echt schwierig wird es, wenn fremde schwarze Schwule in der Bundeliga kicken :rolleyes::D


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