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    Biogas Nord AG - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.12.06 18:44:33 von
    neuester Beitrag 10.11.08 12:51:23 von
    Beiträge: 198
    ID: 1.100.814
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      schrieb am 15.12.06 18:44:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      seit gester ist die biogas nord ag an der börse gelistet. insgesamt sind 1,75 mio aktien im umlauf. bei den aktuelen kursen ist das unternehmen mit nur 35 mio euro bewertet. die biogasanlagen von biogas nord sind sehr gut. bei beteibern haben die einen sehr guten ruf. etwa 6% der biogasanlagen in deutschland stammen von biogas nord. bisher haben die schon über 150 anlagen errichtet. laut einer IWR meldung vom 17.november rechtet das unternehmen für dieses jahr mit einenm umsatz von 26,2 mio euro und einem jahresüberschuss von 1,8 mio euro. bin gestern seit gestern mit einer ordentlichen summe dabei.

      machteuch selbst ein bild:

      www.biogas-nord.de
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      schrieb am 15.12.06 18:56:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      anlagen der biogas nord wunden z.b.auch im biogasfonds der abo wind ag im vergangenen jahr eingesetzt.

      www.biogas-nord.de
      Avatar
      schrieb am 15.12.06 18:59:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      hier noch eine meldung zum börsengang:

      BIOGAS NORD geht an die Börse

      Bielefeld – Die Bielefelder BIOGAS AG ist am heutigen Donnerstag, den 14. Dezember 2006, im Open Market (Entry Standard) der Frankfurter Börse gestartet. Vor dem Listing hatte das Unternehmen erfolgreich 250.000 Aktien auf dem Wege eines Private Placements für 16 Euro je Aktie bei institutionellen Anlegern platziert, wodurch das Grundkapital auf insgesamt 1,75 Mio. Aktien gestiegen ist. Emissionspartner beim Börsengang waren die Close Brothers Seydler AG und die Weserbank AG.

      Mit dem Erlös aus dem Börsengang will BIOGAS NORD das weitere Wachstum und insbesondere die begonnene Internationalisierung finanzieren. Die Gesamtleistung des Unternehmens wird sich nach eigenen Angaben in diesem Jahr von 16,7 Mio. Euro im Jahr 2005 auf voraussichtlich 26,2 Mio. Euro erhöhen. Im kommenden Jahr ist ein Wachstum auf 34,4 Mio. Euro geplant. Zudem plant BIOGAS NORD eine Verdopplung der Beschäftigtenzahl auf 200 Mitarbeiter.

      Die Gesellschaft wurde im Jahr 2000 gegründet. BIOGAS NORD hat nach eigenen Angaben bereits 150 Biogasanlagen mit einer Gesamtleistung von 50 MW installiert, was rd. 6 Prozent aller in Deutschland errichteten Anlagen entspreche. Von den gegenwärtig in der Genehmigungsphase befindlichen ca. 50 neu bei BIOGAS NORD bestellten Anlagen sollen 15 Prozent im Ausland installiert werden, darunter in den USA, Thailand, Italien und Weißrussland.
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      schrieb am 17.12.06 22:00:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      bin ich momentan noch der einzige hier, der an der biogas nord ag beteiligt ist? nun ja, der börsengang verlief ja auch sehr still und leise... ich halte das unternehmen bei kursen bis 30,- € für recht günstig bewertet. selbst bei 40,- € aktienkurs wäre das unternehmen mit 70mio € noch nicht unrealistisch bewertet. ber bereich biogas steht vor einem enormen wachstum und biogas nord ist ein sehr erfahrenes und solides unternehmen in diesem bereich. bayern, hessen, bawü etc. starten derzeit initiativen zum verstärkten ausbau der biogasproduktion. da ist viel musik drin...

      wagt jamand einen prognose für den kursverlauf dieser woche?
      Avatar
      schrieb am 17.12.06 22:12:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.261.334 von Grünbär am 17.12.06 22:00:07Ich frage mich, warum die nicht gleich auf dem Niveau von Schmack die Akazien ausgegeben haben. Warum "nur" 16 Euro? - 30 hätten es doch locker sein können. - Warum wollte das von den besser informierten Geldgebern keiner bezahlen? - Warum sollte man da jetzt mehr als 16 Euro im windigen Entry-Standard an der Börse bezahlen? - Wo ist der Haken?

      Ohne diesen Mist-Hype ist die Aktie m.E. aktuell bei 6 Euro fair bewertet.

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      schrieb am 17.12.06 22:41:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      @stoni_l
      dazu beschäftige ich mich einfach schon zu lange und zu intensiv mit den unternehmen der erneuerbaren energien. biogas nord ist seit langer zeit eines der top unternehmen im bereich biogas. die anlagen laufen überaus gut und zuverlässig. die leute sind echte profis auf ihrem gebiet. wer die branche kennt ( und sich nicht erst seit börsengang damit beschäftigt) wird mir zustimmen. zugegeben - in sachen pr und klappern sind die biogas nord leute noch anfänger. dieser umstand nacht mir das unternehmen aber nicht zu einem schlechten unternehmen (eher im gegenteil). derzeit sind alle mitarbeiter bis über beide ohren mit arbeit eingedeckt. eine wahre flut an neuen aufträgen und projekten sind aktuell zu bewältigen. schmack beherrscht das geschäft mit dem werben und päsentieren natürlich schon nahezu bestens. zum teil wird mir dort schon etwas zuviel geklappert (bin aber auch hier zu den leistungen das unternehmens positiv eingestellt).
      die umweltbank wird die aktie wohl in dieser woche ind den UBAI (umweltbank aktienindex) aufnehmen.



      ich tippe mal, dass wir in dieser woche kurse zwischen 25 und 30 € sehen könnten.
      Avatar
      schrieb am 17.12.06 23:15:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      für alle die sich als "einsteiger" in den bereich biogas kundig machen wollen - erste informationen zu dem themenbereich biogas, marktentwicklungen und ausblicke findet ihr auf den seiten des fachverbandes biogas:

      http://www.fachverband-biogas.de/

      sicherlich gibt es auch in eurer nähe landwirte, die eine anlage beteiben... es ist lohnenswert sich vor ort einen eigenen überblick über die technik und die unterschiedlichen anlagentypen zu verschaffen...
      Avatar
      schrieb am 18.12.06 10:59:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.261.900 von Grünbär am 17.12.06 22:41:17Jetzt mal nur rein börsentechnisch gedacht, denke ich, muss man bei dieser Aktie dabei sein. Daher habe ich auch gleich am ersten Handelstag zugelangt.

      Dennoch verkenne ich nicht die Risiken, wenn einmal von den großen Anlegern Luft aus einem Sektor abgelassen werden sollte. Auch darf man die richtig großen Player nicht vergessen - z.B. will E.ON jetzt ganz groß selbst als Betreiber in die Offshore-Windenergie einsteigen.

      Schmack Biogas will erklärtermaßen selbst Anlagen betreiben. Ist sowas auch bei Biogas Nord geplant?

      Wenn Du Dich auskennst, kannst Du vielleicht auch sagen, wer Marktführer im Bereich der industriellen landwirtschaftlichen Hochburgen im südoldenburgischen um die Stadt Vechta herum ist.
      Avatar
      schrieb am 18.12.06 11:20:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      Bei Schmack wird heute schon wieder ein neues ATH makiert. Der Sektor boomt.:)
      Avatar
      schrieb am 18.12.06 12:25:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      marktführer im kreis vechta? war bisher kaum in dieser gegend, kann dir daher leider keine auskunft über die regionale häufigkeit bzw. marktführerschaft sagen. jedoch ist biogas nord aus bielefeld sehr stark im "norddeutschen" raum sowie im osten vertreten. in den südlichen bundesländern wie bayern und bawü ist der marktanteil von biogas nord dagegen noch geringer.
      von einem nachlassenden boom ist in den nächsten 3-4 jahren nicht auszugehen. derzeit befinden sich eine wahre flut von projekten in einem frühen planungsstadium. bis hier alle genehmigungen und klärungen abgeschlossen sind dauert es schon noch eine weile.
      die großen energieversorger spielen noch länger zeit eine nebenrolle. es sind vielmehr die landwirtschaftlichen betriebe, die derzeit einsteigen...
      Avatar
      schrieb am 18.12.06 17:56:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.273.484 von Grünbär am 18.12.06 12:25:18Gerade im Gebiet Vechta/Cloppenburg gibt es bekanntlich durch die dortige Massentierhaltung (Schweine, Hühner, Puten) und die Leistungs-Milchkuhhaltung tierische Exkremente im Überfluss. Natürlich auch entsprechend Futteranbau für Silage. Aber diese geht hier salopp gesagt erst durch das Tier und dann in die Biogasanlage.

      Mit Ostdeutschland verbinde ich eher großflächigen Getreideanbau. Konkurrenz durch den Bedarf für Biodiesel? - Hmmm...

      Muss mich da nochmal informieren, ob speziell im erstgenannten Gebiet quasi schon alle Betriebe mit einer Biogas-Anlage ausgestattet sind oder ob auch hier der Boom erst losgeht.
      Avatar
      schrieb am 18.12.06 18:52:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.281.416 von Stoni_I am 18.12.06 17:56:12http://envitecbiogas.de/unternehmen.html

      Diese Firma ist doch deutlich oder etwas größer als Schmack Biogas respektive Biogas Nord und in der von mir genannten Region aktiver gewesen.

      Aber beim grundlastfähigen Biogas wird wohl Potential für alle da sein. Man bedenke die derzeit noch viel zu wenig genutzten pflanzlichen Rohstoffe.

      Nur das mit der Konkurrenz zwischen Biogas und Biodiesel um die Rohstoffe habe ich noch nicht recht gecheckt. Ich denke mal, Biogas sollte wesentlich wirtschaftlicher sein? - Aber gibt es da durch die Biodiesel-Mischquote nicht eine Art Fehlallokation?
      Avatar
      schrieb am 18.12.06 19:06:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      http://www.taz.de/pt/2006/05/20/a0129.1/text

      Nicht förderwürdig

      Mit Biodiesel ist eine flächendeckende Energieversorgung nicht möglich. Darum ist es richtig, Steuervorteile zu streichen. Das Geld wäre besser in Biogas investiert

      Um eines klarzustellen: Bioenergie ist für die Energiewende unverzichtbar - schon allein deshalb, weil sie eine speicherbare erneuerbare Energie ist. Doch nicht jede sich bietende Option ist ökologisch wie energetisch gleichermaßen sinnvoll. Und so muss der, der die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Bioenergien nüchtern abwägt, feststellen: Rapsöl und der daraus erzeugte Biodiesel taugt nicht für den Aufbau einer großflächigen Versorgung mit Bioenergien.

      Das hat mehrere Gründe. Raps verträgt sich nicht mit ökologischem Landbau, er entzieht in jährlich wiederkehrender Monokultur dem Boden zu viele Nährstoffe. Ohne Kunstdünger sind Rapskulturen kaum denkbar - was ihren großflächigen Einsatz nicht nur ökologisch fragwürdig macht, sondern auch die Energiebilanz beeinträchtigt. Daher steht auch das Umweltbundesamt dem Raps-Treibstoff seit jeher kritisch gegenüber.

      Zudem sind die Erträge zu gering für eine wahre Energiewende. Mit 1.300 Litern pro Hektar ist der Jahresertrag beim Rapsdiesel ungenügend. Damit könnte Deutschland maximal 5 Prozent des heutigen Dieselbedarfs decken - und mehr Ackerflächen stehen schlicht und einfach nicht zur Verfügung.

      Der geringe Ertrag hängt vor allem damit zusammen, dass bei Ölpflanzen nur ein Teil der Pflanze zur Energiegewinnung genutzt wird. Wer hingegen Pflanzen in einer Biogasanlage zu Biomethan vergärt, verwertet jedes einzelne Blatt energetisch. Auf diese Weise lassen sich viermal so viele Fahrzeugkilometer aus jedem Hektar Ackerland herausholen.


      Doch nicht nur die höheren Erträge sprechen für die so genannte anaerobe Vergärung in Biogas-Fermentern. Das Verfahren bewahrt uns zudem vor Monokulturen. Denn in den betreffenden Anlagen kann jede beliebige Pflanze vergoren werden: heute Grasschnitt, morgen Silage, übermorgen Energiegetreide. Alle pflanzlichen Produkte sind geeignet, nur zu holzig dürfen sie nicht sein.

      Das möglicherweise wichtigste Argument für Biogas und gegen das Pressen von Öl sind jedoch die Stoffkreisläufe. Wer Ölpflanzen anbaut, entzieht dem Boden jede Menge Nährstoffe. Das ist unvermeidbar, wenn man die Nährstoffe als Nahrungsmittel erschließen will, also Speiseöle produziert. Doch wer lediglich die Energie aus den Pflanzen gewinnen will, sollte die Kreisläufe von Phosphor, Kalium und Kalzium - um nur die wichtigsten Nährstoffe zu nennen - nicht durchbrechen.

      Die Methanvergärung hält genau diese Kreisläufe intakt. Denn Methan besteht nur aus Kohlenstoff und Wasserstoff. Alle wichtigen Nährstoffe verbleiben bei der Vergärung im Restsubstrat, das anschließend wieder auf die Felder ausgebracht werden kann. Kunstdünger wird damit verzichtbar.


      Schließlich gibt es noch einen weiteren wesentlichen Vorteil von Biomethan gegenüber allen Ölen und deren Wandlungsprodukten: die Qualität der Verbrennung. Gasfahrzeuge erreichen Abgaswerte, von denen die Konstrukteure von Pflanzenöl- und Biodieselmotoren nur träumen können.

      Kritiker werden nun fragen: Wie soll man Biogas tanken? Ganz einfach: Das Gas lässt sich mit vertretbarem Aufwand auf Erdgasqualität aufbereiten. Entsprechende Verfahren sind längst Stand der Technik. Im Raum Zürich zum Beispiel gibt es Biogastankstellen seit Jahren. Auch in Schweden und den Niederlanden wird die Technik bereits eingesetzt, ebenso wie in Oberösterreich. Deutschland folgt in Kürze: Noch in diesem Jahr wollen die Stadtwerke Aachen Biogas aufbereiten und erdgasgleich ins Netz einspeisen.

      Genau dies ist die Technik, die förderwürdig ist. Wir brauchen endlich ein Gaseinspeisegesetz; ein Gesetz, das - ähnlich dem Erneuerbare-Energien-Gesetz im Elektrizitätsmarkt - auch im Gasmarkt der Ökoenergie kostendeckende Vergütungssätze garantiert. Oft wurde es diskutiert, aber immer wieder auf Eis gelegt.

      Eine explizite Förderung von Biotreibstoffen im Verkehr wäre damit zwar nicht gegeben. Doch die ist ohnehin nicht sinnvoll. Schließlich ist es dem Klima egal, in welchem Bereich die Bioenergie ihre fossilen Pendants verdrängt - ob bei der Wärmegewinnung, der Stromerzeugung oder im Verkehr. Hauptsache, sie verdrängt möglichst viel von ihnen. Und genau deswegen dürfen landwirtschaftliche Flächen nicht in großem Stil für ineffizienten Biodiesel genutzt werden.

      Hinzu kommt, dass Biogas hervorragend zur etablierten Energietechnik passt. Das gilt auch im Verkehr: Jedes Erdgasfahrzeug kann ohne den geringsten Umbau und ohne Rückfrage beim Hersteller zum Biogasauto werden. Wer hingegen pflanzenölbasierte Treibstoffe einsetzen will, braucht zumindest die Freigabe seines Herstellers (Biodiesel) oder muss sein Fahrzeug umrüsten (Pflanzenöl).

      Zudem spricht für das Biogas, dass es die gut entwickelte Erdgas-Infrastruktur in Deutschland nutzen kann. Biodiesel jedoch braucht ein eigenes Versorgungssystem, sofern man ihn nicht (was nur zu wenigen Prozenten geht) dem mineralischen Diesel beimischt. Ein Energieträger aber, der erst noch eine eigene Versorgungsstruktur aufbauen muss, wird sich nur zögerlich etablieren lassen - und diese Zeit bleibt nicht mehr angesichts des Klimaproblems. Womit auch Planspiele um Bioethanol-Autos nicht zielführend sind, weil für sie ein komplett neues Versorgungsnetz aufgebaut werden müsste. Ethanol als Treibstoff wird folglich allenfalls ein Nischenprodukt bleiben - was übrigens gar nicht verkehrt ist, weil die Produktion von Ethanol auch energetisch ungünstiger ist als die Biogaserzeugung.

      Bleiben die Produkte, die unter dem Namen BtL laufen, was für "Biomass-to-Liquid" steht, auch "Sunfuel" oder "Biotrol" genannt. Hier wird Biomasse vergast, um das entstehende Gas anschließend zu verflüssigen. Tatsächlich hat auch dieses Verfahren Vorteile gegenüber dem Rapsöl: Die Hektarerträge sind größer, weil die gesamte Pflanze genutzt wird. Man kann vielfältige Rohstoffe nutzen, bis hin zu Stroh und vor allem Holz. Der Vertrieb dieses "Designerkraftstoffs" kann ohne Einschränkungen über die etablierte Mineralölschiene erfolgen. Und der Stoff verbrennt sauberer als mineralischer Diesel und auch Biodiesel. Fraglich ist jedoch, wie teuer solcher Sprit künftig sein wird. Und auch seine Umwelt- und Energiebilanz ist nicht ganz unstrittig.

      Nüchtern betrachtet liegt damit das Fazit auf der Hand: Biogaserzeugung ausbauen, BtL beobachten und den Rest der Biotreibstoffe als Nischenprodukte abhaken.


      Kritiker werden nun einwenden, man dürfe die verschiedenen Bioenergien nicht gegeneinander ausspielen, sondern müsse sie in ihrer gesamten Vielfalt nutzen. Doch dabei dürfen zwei Dinge nicht verwechselt werden: Botanische Vielfalt, also die Nutzung unterschiedlichster Energiepflanzen, ist unbedingt erstrebenswert. Eine Vielfalt an technischen Verfahren aber ist dann unsinnig, wenn sich eines der Verfahren als deutlich überlegen erwiesen hat.

      BERNWARD JANZING

      taz vom 20.5.2006, S. 11, 241 Z. (Kommentar), BERNWARD JANZING
      Avatar
      schrieb am 18.12.06 22:43:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      habe heite meinen schmack bestand bei 48,50€ deutlich verringert und dafür nochmals 250 stück biogas nord erworben. werde zwar auch weiterhin schmack halten, jedoch ist beim momentanen kurs bei biogas nord noch deutlich mehr phantasie drin...
      Avatar
      schrieb am 19.12.06 11:41:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      Aha, diese Aussage halte ich für gewagt. Lassen wir eine kleine Wette laufen zum heutigen Schlusskurs und schauen uns an wer binnen Jahresfrist besser performt. Von mir aus auch auf 3 - 5 Jahre gesehen.

      Halte da Schmack für deutlich aussichtsreicher.
      Avatar
      schrieb am 19.12.06 20:41:31
      Beitrag Nr. 16 ()
      schmack ist sicherlich einiges größer, macht eine deulich bessere pr arbeit und insgesamt hat das unternehmen wohl auch die besser marktlage und startposition. biogas nord ist kleiner und weniger "öffentlich wirksam" als schmack aber auch sehr gut aufgestellt. ich möchte hier auch keine diskussion beginnen welches unternehmen "schöner oder besser" ist - das sind wohl beide ! ich stelle aber fest, dass schmack mit etwa 250 mio € bewertet ist nur biogas nord mit weniger als 40 mio €. bei schmack ist doch schon einiges gelaufen (in sachen marktkapitalisierung) und biogas nord ist im vergleich hierzu noch um meilen zurück. der heutige kursanstieg bei biogas nord sollte erst der anfang sein.
      mein fazit: beides sind sehr spannende unternehmen mit einer sonnigen aussicht... jedoch wird biogas nord eher einen börsenwert von 70 mio € erreichen als schmack die 500 mio € (was jeweils einen kursanstieg von 100% bedeuten würde)
      Avatar
      schrieb am 19.12.06 22:43:35
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.317.604 von Grünbär am 19.12.06 20:41:31Immer dabei die Ausgabe neuer Aktien nicht vergessen.
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 08:53:44
      Beitrag Nr. 18 ()
      klar, eine kapitalerhöhung ist jederzeit möglich. ich kann mir gut vorstellen,dass wegen des enormen wachstums in der branche und dem geplanten eigenbetrieb von anlagen (bei schmack), im nächsten jahr neue aktien ausgegeben werden.
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 11:07:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      Mein Fazit ist, dass Schmack seinen Börsenwert eher verdoppelt. Aber lassen wir es dahin gestellt. Beide Werte haben eine Menge Phantasie, werden auch auch bereits sehr teuer bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 11:45:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      wie auch immer... jedenfalls erfreue ich mich an beiden werten, momentan besonders über den fast 20% anstieg der biogas nord (in nur tagen). einen schönen tag allen hier im forum...
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 13:33:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ja, die Performance war wirklich klasse, da gibts nicht!
      Avatar
      schrieb am 21.12.06 02:08:43
      Beitrag Nr. 22 ()
      wenn über 25 euro klettert dann kurse bis 32 euro möglich
      Avatar
      schrieb am 21.12.06 10:21:01
      Beitrag Nr. 23 ()
      ich verstehe zwar nicht was 25 € mit einem anstieg auf 32 € bedeuten soll ??? aber im grunde hast du recht: die börsenbewrtung wird in den nächsten tagen und wochen sicher noch deutlich steigen. derzeit liegen wir bei fast 25 €. vieleicht übersteigt der kurs die 30 € ja noch in denletzten tagen dieses jahres. nur bitte keine chartanalysen an dieser stelle. dann lieber am samstag einen lottoschein ausfüllen...
      Avatar
      schrieb am 27.12.06 20:36:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      eine erfreuliche kursentwicklung bei den biogaswerten schmack und biogas nord... bei schmack die 55 € erreicht und biogas nord bereits über 25 €.
      schönen abend an alle...
      Avatar
      schrieb am 29.12.06 19:52:04
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ein wie ich finde schöner erster Überblick zum Einstieg in die Thematik:

      http://www.enercess.de/download/EnerCess_Vortrag_Biogasanlag…

      Die Darstellungen beziehen sich jedoch nur auf die Nassfermentation. Es gibt aber auch die Trockenfermentation, d.h. die Vergärung ohne den Zusatz von Gülle. Dies wird auch schön hier erklärt:

      http://www.bio-energie.de./
      Avatar
      schrieb am 18.01.07 23:35:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      :laugh::laugh::p:p:mad::mad:
      Werden noch viel Freude an der Aktie haben
      Avatar
      schrieb am 19.01.07 10:55:02
      Beitrag Nr. 27 ()
      Avatar
      schrieb am 19.01.07 20:52:16
      Beitrag Nr. 28 ()
      Avatar
      schrieb am 21.01.07 21:06:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.039.716 von VeuveClicquot am 19.01.07 20:52:16Was Du noch nicht herausgearbeitet hast, ist der "Anbaubedarf" für eine Biogas-Anlage. Unter z.B. http://www.bioprom.net/wirtschaftlichkeit.html sind einige Angaben gemacht.

      Also konkrete theoretische Fragen:

      Wieviel MWh aus Methangas können bei Nutzung der Exkremente aller vorhandenen Großvieheinheiten produziert werden?

      Wieviel MWh aus Methangas können bei Ausstattung aller Klärwerke mit Biogasanlagen produziert werden?

      Wieviel MWh aus Methangas können bei Ausstattung aller Mülldeponien mit Biogasanlagen produziert werden?

      Wieviel MWh aus Methangas können bei Nutzung von zur Zeit nicht für den Lebensmittelanbau benötigten, aber derzeit noch bewirtschafteten Agrarflächen produziert werden?

      Wieviel MWh aus Methangas können bei Nutzung der in den letzten Jahrzehnten stillgelegten Agrarflächen produziert werden?

      Wieviel Biomasse verrottet derzeit ungenutzt und wieviel MWh aus Methangas könnten daraus gewonnen werden?

      Viel Spaß bei Klärung der Fragen. ;)
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 11:40:01
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.096.474 von Stoni_I am 21.01.07 21:06:06
      ABFALLWIRTSCHAFT bereits zu den Facts aufgenommen:

      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/postingaction.…
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 13:42:58
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.106.924 von VeuveClicquot am 22.01.07 11:40:01??? - Was hat das Verbrennen von Altholz mit Biogas zu tun?

      Z.B. haben die beiden Klärwerke an meinem derzeitigen Wohnort und auch die Mülldeponie seit Jahren ein Blockheizkraftwerk. Eine übrigens sehr schöne Animation findet man dazu unter http://www.hansewasser.de/sixcms/detail.php?id=1675

      Die Frage ist halt, wieviele Klärwerke oder Mülldeponien dies noch nicht haben. Eigentlich dürften das nicht allzuviele sein.
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 15:19:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.109.262 von Stoni_I am 22.01.07 13:42:58
      Die Frage könnte wohl auch eher die sein:

      Wieviele Anlagen sind schon modernisiert, bzw. sind auf dem neuesten technischen Stand der Technik und schöpfen bereits ihr volles Potenzial aus?

      Wie alt sind die Anlagen aus Deinem Wohnort?
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 23:51:07
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.110.914 von VeuveClicquot am 22.01.07 15:19:13Klärwerke: Meines Wissens Blockheizkraftwerke Baujahr 1996

      Mülldeponie: Blockheizkraftwerk Baujahr 1998
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 19:32:04
      Beitrag Nr. 34 ()
      http://www.wdr.de/themen/wirtschaft/wirtschaftsbranche/energ…

      Streit um Einleitung von Biogas ins Erdgas-Netz
      Gas ist nicht gleich Gas

      Von Angelika Gundermann

      Erdgas macht vor allem durch Preissteigerungen und Lieferprobleme Schlagzeilen. Der kommunale Energielieferant Stawag aus Aachen will deshalb neue Wege gehen und erstmals selbst produziertes Biogas ins Gasnetz einspeisen - und trifft auf hohe Hürden des Netzbetreibers RWE.

      Energie aus kleingehäckselten Pflanzenteilen - das war noch vor wenigen Jahren etwas für Bio-Bauern: Mist und Silage gären im Fermenter, unter Luftabschluss entsteht so Methan, das einen Motor zur Stromerzeugung antreibt. Neuerdings entdecken auch die Energielieferanten Biogas für sich. Ein Vorreiter in NRW sind die Aachener Stadtwerke Stawag. Neu dabei: Die Aachener wollen ihr Biogas nicht wie bisher üblich an Ort und Stelle verstromen, sondern speisen es ins Erdgasnetz ein. Andernorts kann es dann in elektrische Energie umgewandelt oder direkt zum Heizen verwendet werden. Durch mehr Eigenerzeugung wolle man unabhängig werden von großen Stromproduzenten und Großhandelspreisen, so Stawag-Vorstand Dieter Attig.

      In Straelen am Niederrhein und in Kerpen bei Köln investierten die Aachener 2006 über zehn Millionen Euro in Anlagen zur Biogasgewinnung. In Straelen konnte die Stawag zum Jahreswechsel eine Premiere feiern: Zum ersten Mal fließt Biogas durch das Gasnetz in NRW. Deutschlandweit hatte ein bayrisches Werk nur wenige Tage zuvor erstmals Biogas in die Leitungen abgegeben.

      Hohe Hürden des Netzbetreibers

      Anders in Kerpen. Dort ist die RWE als Netzbetreiber zuständig für die Abnahme des Biogases. Bei Baubeginn im Frühjahr waren die Aachener noch zuversichtlich, denn RWE hatte grundsätzlich zugestimmt, das Biogas ins Netz aufzunehmen. Die konkreten Verhandlungen zogen sich hin, so dass die Stawag im Herbst schon erwog, einen anderen Partner zu suchen und dafür längere Wege für die Gasleitungen in Kauf zu nehmen. Knackpunkt: Es gibt keine genauen gesetzlichen Regelungen über die Beschaffenheit von Biogas, das ins Netz kommen soll.

      Die RWE verwies darauf, als Netzbetreiber für die Qualität des eingespeisten Gases verantwortlich zu sein und lehnte die Abnahme von Stawag-Biogas ab.
      In einer Studie ließ der Energiekonzern untersuchen, wie das Stawag-Biogas aufbereitet werden muss, damit es ins RWE-Netz paßt. "Der Gastransport ist unser Geschäft, wir wollen hier nicht boykottieren", erklärt Gerhard Hülsemann von RWE Transportnetz Gas.

      Inzwischen haben sich die Kontrahenten wieder an einen Tisch gesetzt und verhandeln das technische Verfahren für die Biogas-Aufbereitung. Klar ist schon jetzt: Für die Stawag fallen zusätzliche Kosten an. Wann die Kerpener Anlage ihre volle Leistung fahren kann, ist noch offen.

      Experten: Biogas hat Zukunft

      Auftrieb bekommt das Biogas seit 2004 durch die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes ( EEG). Um den Ausstoß von klimaschädigenden Kohlendioxid-Gasen zu verringern, verpflichtet das EEG die Stromnetzbetreiber, Elektrizität aus Sonne, Wasser, Wind oder nachwachsenden Rohstoffen ins Netz aufzunehmen und dafür einen festgelegten Preis zu zahlen. Eine Studie des Wuppertal Instituts bestätigt dem alternativen Brennstoff große Potenziale: Zehn Prozent des heutigen Erdgasabsatzes in Deutschland könnten im Jahr 2030 durch Biogas ersetzt werden, so die Experten. Besonders effizient lasse sich Biogas nutzen, wenn es aufbereitet in das Erdgasnetz eingespeist wird.

      RWE baut eigene Biogas-Anlage

      Inzwischen ist auch bei RWE das Interesse an Biogas erwacht. Mit seiner ersten Biogas-Anlage in Grevenbroich will RWE im Frühjahr 2007 in die Nutzung erneuerbarer Energien einsteigen und schließt ein "umfangreiches Forschungs- und Entwicklungsprogramm" an. Weitere Anlagen im Rheinland seien geplant, so RWE-Sprecher Lothar Lambertz. Das RWE-Biogas soll allerdings direkt verstromt werden. 7.000 Tonnen Mais liegen in Grevenbroich schon zur Verarbeitung bereit. Ist der Gärprozess erst richtig in Gang, kann die drei Millionen Euro teure Anlage rund 1.600 Haushalte mit Strom versorgen.

      Zum Vergleich: In ganz NRW produzieren zur Zeit 229 Biogas-Anlagen etwa 63 Megawatt für 105.000 Haushalte. Die Stawag kann in ihrer Kerpener Anlage bei vollem Betrieb zwei Megawatt elektrische Leistung erzielen. Ganz andere Dimensionen erreicht dagegen das im Bau befindliche Braunkohlekraftwerk der RWE in Neurath: Mit 1.100 Megawatt Leistung entsteht hier "das größte und modernste Braunkohlekraftwerk der Welt", so RWE.

      Kraftwerk statt Aufbereitung

      Die Stawag hat in Kerpen nun neben die Biogasanlage ein kleines Blockheizkraftwerk gesetzt. In dem containergroßen Bau wird das Biogas in Strom umgewandelt und ins Netz abgegeben. Neben dem Kraftwerk ragen dicke schwarze Rohre aus Kunststoff aus dem Boden. Hier sollten eigentlich Leitungen das aufbereitete Biogas zum RWE-Netz transportieren. Auf der freien Fläche daneben ist Platz für die Gasaufbereitungsanlage. Wann diese gebaut werden kann und wie sie arbeiten soll, müssen Stawag und RWE noch aushandeln.
      Avatar
      schrieb am 26.01.07 21:18:40
      Beitrag Nr. 35 ()
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 10:18:14
      Beitrag Nr. 36 ()
      :D:D
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 11:15:00
      Beitrag Nr. 37 ()
      Frontal21 exklusiv

      Biogas kann russische Erdgasimporte ersetzen

      Studie: Klimaschutzziele allein mit Biogas erreichbar

      Biogas kann die russischen Erdgasimporte in die EU ersetzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue, noch unveröffentlichte Studie des Institutes für Energetik und Umwelt in Leipzig, die dem ZDF-Magazin Frontal21 vorliegt. Demnach lässt sich der gesamte derzeitige Erdgasverbrauch in Europa bis 2020 mit Biogas decken.

      von Hans Koberstein und Steffen Judzikowski, 30.01.2007
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 11:27:02
      Beitrag Nr. 38 ()
      BIOGAS NORD AG O.N. (BG8.XTR)
      Open: 25.2 High: Low: Pre: 24.5 Last: 25.9
      Time MMID Size Bid Ask Size MMID Time
      11:23:16 0 100 25,90 26,29 320 0 11:17:26
      11:19:50 1 100 25,81 26,30 3.000 1 11:17:26
      11:19:50 2 100 25,80 26,40 230 2 11:25:36
      11:19:50 3 370 25,73 26,55 340 3 11:17:26
      11:19:50 4 100 25,70 26,75 500 4 11:17:26
      11:19:50 5 500 25,50 26,90 100 5 11:17:26
      11:19:50 6 200 25,07 27,00 100 6 11:17:26
      11:19:50 7 100 25,06 27,50 200 7 11:17:26
      11:19:50 8 140 25,05 27,74 100 8 11:17:26
      11:19:50 9 400 25,04 27,80 200 9 11:17:26



      :lick:
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 17:13:50
      Beitrag Nr. 39 ()
      Grüsst Euch!

      Also ich für meinen Teil kann die Kurse wohlwollend abnicken.
      24,31 sieht gut aus. Also die 30 sind drin. Zumal ja bg8 im vergleich zur schmackes wohl unterbewertet ist. oder zumindest als nachzügler zu betrachten ist.

      Glück auf!
      nesh:D
      as
      UA
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 19:17:40
      Beitrag Nr. 40 ()
      hier geht auch noch was:D
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 20:24:49
      Beitrag Nr. 41 ()
      das solltet ihr euch unbedingt anschaun!!

      Bericht über Biogas mit Interview vom CEO der Schmack Biogas.

      Nordbiogas und S&R Biogas wird auch erwähnt.

      ist auf www.anleger-fernsehen.de abrufbar.



      Gruß
      jafco5
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 12:57:10
      Beitrag Nr. 42 ()
      Dieser Bericht von Frontal 21 (ist weiter unten schon erwähnt) ist wirklich bemerkenswert. Ist noch auf deren Homepage zu sehen. Lohnt sich wirklich für alle die in Biogas inverstiert sind. Das sind schon beeindruckende Zukunftsaussichten für Biogas...
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 19:04:09
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.366.393 von Hammibal am 02.02.07 12:57:10Wie soll man den frontal21 – Beitrag eigentlich kommentieren? Journalistisches Armutszeugnis? Schlampige Journallie? Schlicht und einfach Scheiße?

      Zum Glück ist diese Form simpler Meinungsmache nicht unkommentiert geblieben (was mich ein wenig beruhigt).

      Mein Dank gilt deshalb dem Verfasser des Beitrags ‚Aktie von Schmack Biogas im Spekulationsfieber’
      in FAZ Net, @cri, den ich bzgl. der noch unveröffentlichten Studie bzw. zur Meldung hier auszugsweise zitieren möchte.

      „Die Leipziger Studie wurde allerdings im Auftrag des Fachverbands Biogas, der Stadtwerke Aachen und der Grünen-Fraktion im Bundestag erstellt. Und das kann zu denken geben. Denn wer wird sich über das Ergebnis wundern, wenn er die Initiatoren der Studie betrachtet?“
      […]
      „Fragt sich nur, ob bei solchen Argumentationsketten die gesamte Energie- und Wirtschaftsbilanz berücksichtigt wird, die von der Herstellung von den für die Erzeugung von Biogas notwendigen Maschinerie, über die Produktion der Energiemasse - Maschinen, Pflanzung, Pflege, Ernte, Verarbeitung, Transport et cetera - bis hin zu Preis- und Verdrängungseffekten berücksichtigt. Solche sind jetzt schon deutlich erkennbar, da beispielsweise die Preise für Futtermittel in Europa dramatisch ansteigen.“



      Wie gesagt. Danke!
      Nachwachsende Zweifel (Name ist Programm)
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 20:09:41
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hm, das diese Studie von den Grünen und Co in Auftrag gegeben wurde, legt zugegebenermaßen den Verdacht nahe, es wären böse Lobbyisten am Werk. Aber das ist wohl nur nur ein Verdacht. Hast Du mehr als nur diesen Verdacht?
      Oder kann es dennoch sein, daß an diesem Bericht etwas wahres dran ist? Weißt Du so viel mehr über dieses Thema, daß Du ihn so mir nichts dir nichts als Mist abtun kannst?
      Es gibt ja bereits mehr als genug CO2 in dieser Atmoshäre.
      Was ist so viel besser daran, weiters CO2 aus dem Boden zu fördern und in die Luft zu pusten (immerhin ist es ja vielleicht tausende von Metern unter der Erde doch besser aufgehoben (siehe auch Öl).
      Mir scheint das mit dem Nachwachsen deutlich besser zu sein...:look:
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 23:20:56
      Beitrag Nr. 45 ()
      BIX 2007
      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/postingaction.…

      ---

      @NachwaschsendeZweifel

      Klar, und beim Thema Klimawandel und CO2 usw,
      spinnt die ganze Erdbevölkerung, oder?
      Logisch - jeder gibt jedem Aufträge, also alles getürkt.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 11:24:15
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.378.162 von Hammibal am 02.02.07 20:09:41@Hammibal,
      es geht nicht primär darum, „dass an dem Bericht etwas wahres dran ist.“ Es geht um journalistische Sorgfaltspflichten.
      Biogas ist toll. Das hat man der Redaktion offenbar überzeugend ins Ohr geflüstert – und so (subjektiv) wird auch berichtet. Das nennt man dann Tendenzjournalismus.
      Kritisch hinterfragt wird nichts.
      @Schampus,
      mit dem Dreizahler kann ich nichts anfangen. Solltest mal wieder Wasser trinken ...
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 22:02:49
      Beitrag Nr. 47 ()
      Fachverband: Zubau an Biogasanlagen 2006 erstmals dem Neubau von Windkraftanlagen gleichwertig
      :lick::lick::lick:
      2006 war das bisher erfolgreichste Jahr der Biogas-Produzenten, berichtet der Fachverband Biogas in einer Pressemitteilung. Die neu installierte Gesamtleistung von mindestens 550 Megawatt (MW) sei aufgrund der vierfach höheren Auslastung im Betrieb gleichwertig mit den im vergangen Jahr neu installierten 2.280 Megawatt Windkraft-Leistung. Die neuen Biogasanlagen werden Fachverband jährlich rund 3,9 Milliarden Kilowattstunden Strom produzieren. Die etwa 3.500 Biogasanlagen, die in Deutschland arbeiten, erzeugten 2006 insgesamt deutlich über 5 Milliarden Kilowattstunden Strom aus Bioenergie. Biogas erfülle damit die zunehmend die energiewirtschaftlichen Erwartungen an seine Rolle im künftigen Energiemix, betont der Fachverband.

      Prognose: 10 Milliarden Kilowattstunden Strom aus Biogas

      Für 2007 rechne die Branche mit einer Fortsetzung der positiven Entwicklung, so der Biogas-Verband. Die Kapazitäten, welche die Unternehmen 2006 aufgebaut hätten, würden dieses Jahr vollständig zum Einsatz kommen können. Ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 30 Prozent einschließlich des Exports sei realistisch. "2007, wenn der Zubau aus 2006 nach Aufbau der Prozessbiologie volle Betriebsleistung erreicht hat, werden über 10 Milliarden Kilowattstunden Biogasstrom produziert werden", so Markus Ott, stellvertretender Geschäftsführer des Verbandes.

      Export soll kräftig zulegen

      Der Inlandsmarkt bleibe weiterhin wichtigstes Standbein der Branche, allerdings werde der Großteil des Wachstums in den beginnenden Exportmärkten erfolgen. Die Exportrate wird nach Einschätzung des Verbands 2007 über 15 Prozent liegen, was einem Zuwachs von 70 Prozent entspräche. Schwerpunktländer seien die Länder der EU (unter anderem Italien, Ungarn, Spanien, Benelux) sowie Kanada und die USA.

      Politik soll Anreize zum Ausbau der Wärmenutzung geben und Direkteinspeisung in das Erdgasnetz vorantreiben

      "Angesichts der anerkannt zentralen Bedeutung von Biogas für das Erreichen der Klimagas-Emissionsminderungsziele muss es oberste Maxime für jede politische Entscheidung sein, diese Entwicklung nicht zugefährden", heißt es in der Pressemitteilung des Fachverbandes. Eine mögliche Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) müsse zum einen die erfolgreichen Kernaspekte fortführen und zum anderen um Anreize zur intelligenten Integration von Biogas in die deutschen Energienetze erweitert werden. Hierzu zählen laut Fachverband vorrangig effiziente Anreize für den Ausbau der Wärmenutzung aus bestehenden und künftigen Biogas-BHKW, das Vorantreiben der Direkteinspeisung in das Erdgasnetz sowie die bedarfsgerechte Stromproduktion mit gespeichertem Biogas.

      Potenziale und Flächennutzung in Deutschland

      "Heute werden 300 - 350.000 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche für Biogas genutzt. Dies sind weniger als 2 Prozent - eine Zahl, die bei der oft unsachlich geführten Diskussion um die Konkurrenz zur konventionellen Landwirtschaft nicht erwähnt wird", mahnt Verbandspräsident Josef Pellmeyer. Sowohl der Deutsche Bauernverband als auch das Bundesumweltministerium (BMU) würden von einer Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität ausgehen. Während heute für die Nahrungsmittelversorgung 0,24 Hektar pro Kopf benötigt würden, seien langfristig nur noch 0,15 Hektar pro Kopf erfoderlich. In der Folge stünden bis 2030 rund 4, 5 Millionen Hektar zur energetischen und stofflichen Nutzung frei zur Verfügung - ohne mit der Nahrungsmittelproduktion in Konkurrenz zu treten. "Unter der Berücksichtigung der vom BMU prognostizierten Entwicklung von Biokraftstoffen und stofflicher Nutzung könnten drei Millionen Hektar für Biogas genutzt werden. Angesichts der herausragenden Flächeneffizienz von Biogas ist dies auch energiewirtschaftlich geboten", erinnert Pellmeyer.


      05.02.2007 Quelle: Fachverband Biogas © Heindl Server GmbH
      Bildquelle: Fachverband Biogas.
      Avatar
      schrieb am 07.02.07 22:30:01
      Beitrag Nr. 48 ()
      hat einer die Unternehmenszahlen zu Hand

      Umsatz ?
      Gewinn ?
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 19:56:28
      Beitrag Nr. 49 ()
      Unter http://www.radiobremen.de/tv/buten-un-binnen/index.php3 mit Datum 09.02.2007 ein schöner Fernsehbeitrag zu Biogas.

      Gast ein NABU-Vertreter. Tenor bezogen auf die Region Bad Bentheim: Bereits auf 50 % der Anbauflächen wird heute Mais angebaut. Diese Monokultur hat negative Folgen. Über Jahre auch für den Pflanzenertrag an sich. Deshalb ist ein Anbaumix und die Beschickung der Anlagen auch mit weniger "methanhaltigen" Anbaupflanzen notwendig.

      Zur möglichen Reaktivierung von in den Vorjahren stillgelegten Flächen wurde im kurzen Interview nichts gesagt.
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 11:32:52
      Beitrag Nr. 50 ()
      BioKraftstoff Nord / Listing: Reichlich, reichlich Vertrauensvorschuss
      Leser des Artikels: 238

      Die Produktion von BioKraftstoff Nord ist einerseits günstig, andererseits flexibel, wobei das Letztere das Erste zur Folge hat.[das Weiterlesen ist nur für Abonnenten möglich - siehe Info-Block]

      ...?
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 12:46:12
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.656.522 von Warren7 am 12.02.07 11:32:52Und was soll das hier in diesem Thread?
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 14:24:58
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.657.917 von Stoni_I am 12.02.07 12:46:12nix

      sorry falscher Thread
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 23:28:17
      Beitrag Nr. 53 ()
      Nur einmal zum Vergleich:

      Bis heute hat Schmack Biogas 171 Anlagen mit einer Nominalleistung von 41 MW errichtet.

      Und nun die Angabe bei Biogas Nord AG:

      BIOGAS NORD hat bereits 150 Biogasanlagen mit einer Gesamtleistung von 50 MW installiert.

      Und dann vergleicht einmal die Marktkapitalisierung beider Unternehmungen.

      Schmack Biogas AG: nun ungefähr 300 Mio €
      Biogas Nord AG: ungefähr 50 Mio €

      Also in den Erfahrung und Technik müssten beide Unternehmen eigentlich den gleichen Stand haben.
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 09:02:32
      Beitrag Nr. 54 ()
      Biogas Nord und Schmack Biogas haben also zusammen ca. 300 Anlagen gebaut. Wenn es in Deutschland wirklich 3500 Anlagen gibt, muß es ja noch andere große Player in diesem Markt geben. Weiß hier jemand, welche Unternehmen noch Biogas-Anlagen bauen?
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 10:22:14
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.715.840 von Hammibal am 15.02.07 09:02:32Bei uns in Norddeutschland sind stark vertreten:


      http://www.eurobiogas.de/index2.shtml


      http://www.mt-energie.com/cms/


      beide nicht Börsennotiert:D
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 11:04:22
      Beitrag Nr. 56 ()
      Danke für die Antwort. Im nächsten "Spiegel" wird es wohl einen Artikel zum Thema "Strom aus nachwachsenden Rohstoffen" geben. Könnte ja eventuell eine gute Idee sein, vorher noch ein wenig Geld zu investieren... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 19:31:53
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.718.649 von Hammibal am 15.02.07 11:04:22Vielleicht auch ganz interessant. Die NAWARO Bioenergie AG realisiert derzeit zwei Bioethanolprojekte in Penkun und Jocksdorf mit jeweils 20 Megawatt (!!!) Leistung. Rohstoffbedarf nur am Beispiel Penkun: 300.000 t. Maissilage und 20.000 t. Getreide. Flächenbedarf vielleicht knapp 10.000 ha. (ohne Berücksichtigung von Fruchtfolgen etc.).
      Zur Erinnerung.
      Global wird schon jetzt - bei extrem niedrigen Beständen - weniger Mais und Weizen erzeugt als verbraucht.
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 23:06:34
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.714.254 von juppigram am 14.02.07 23:28:17Quatschposting ;) - erst richtig informieren - dann schreiben.
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 08:47:41
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.733.846 von Stoni_I am 15.02.07 23:06:34Sind Biogasanlagen eigentlich auf Mais angewiesen, oder können die ebenso gut mit anderem Grünzeugs gefüttert werden?
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 08:54:54
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.738.649 von Hammibal am 16.02.07 08:47:41Moin,

      ....das kommt auf den Methangehalt an und der liegt bei Mais eben sehr hoch. Zusammen mit Gülle gibt das dann ein "Bombengemisch"...:eek:
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 12:52:52
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.738.649 von Hammibal am 16.02.07 08:47:41Siehe Posting 25 oder nochmal eingefügt hier: http://www.bio-energie.de./

      Dort auf der Seite unter Biogas - Biogasgewinnung schauen. Nach der Tabelle "Biogasertrag" liegt Grassilage gleichauf mit Maissilage.

      Rein spekulativ: Vielleicht könnte auch Südzucker/Cropenergies mehr aus ihren Zuckerrüben rausholen, wenn die nicht schon massiv in Bioethanol-Anlagen investiert hätten. :confused:

      @juppigram:
      Bisher prognostiziert Biogas Nord für 2007 einen Umsatz von 34 Mio. Euro. Schmack Biogas prosnostiziert einen Umsatz von 140 Mio. Das ist eben der First-Mover-Effekt. Korrigiere mich, falls ich falsch liege.
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 14:17:49
      Beitrag Nr. 62 ()
      Danke für den Link; sehr informative Seite zum Thema.
      Wenn ich das richtig sehe, eignen sich also Mais, Roggen-GPS (was genau ist das denn???) Zuckerrüben, Grass und Grünschnitt fast gleichgut zur Produktion von Biogas. Mit anderen Worten: im Gegensatz zu Ethanol kann man Biogas aus mehreren Ausgangsstoffen gewinnen. Oder verstehe ich die dort abgebildete Grafik falsch?
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 14:41:39
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.746.852 von Hammibal am 16.02.07 14:17:49Roggen-GPS???

      GPS steht für Ganzpflanzensilage, d.H. der Roggen wird nicht dann, wenn die Körner reif sind geernet, sondern zu einem deutlich früheren Zeitpunkt. Also dann wenn er sich in der Abreifephase befindet, wird die gesamte Pflanze siliert.

      Fast jede Pflanze die Stärke, Fette, Zucker, Öle usw. enthält kann zur Erzeugung von Biogas genutzt werden. In der Praxis ist jedoch Mais derzeit die vorherrschende Frucht, da der Mais hohe Erträge je Flächeneinheit liefert und eine hohe Gasausbeute gewährleistet.
      Da die Züchtung auf dem Gebiet der reinen Erzeugung von Biomasse jedoch noch in den Kinderschuhen steckt, wird die Zahl der nutzbaren Pflanzenarten in Zukunft deutlich zunehmen.

      Sonnenblumen, Hirse, Sudangras..... befinden sich derzeit in einigen Praxisversuchen und werden in Zukunft Teile der Maisflächen ersetzen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 18:35:39
      Beitrag Nr. 64 ()
      Die beste energieplanze is immer noch die "Canabis".
      Vieleicht nog nicht entdeckt durch die biogas producenten?

      gr. fessimo
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 18:59:47
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.746.852 von Hammibal am 16.02.07 14:17:49Zitat von Dir:
      " ... Mit anderen Worten: im Gegensatz zu Ethanol kann man Biogas aus mehreren Ausgangsstoffen gewinnen. ..."

      Ja. Zur Fruchtfolge wurde hier auch schon was geschrieben. Wenn man jahrelang auf einer Fläche nur Mais anbaut, sinkt der Ertrag.

      Aber wie hasenbrot schreibt, ist man fleissig am Forschen. Heisses Stichwort bei Bioethanol ist immer BtL (Biomass to liquid).

      Aber derzeit sieht es noch so aus, das man z.B. bei einer Raps-Missernte aus dem "Grünzeugs" noch Biogas produzieren könnte, während es z.B. dann für die Gewinnung von Rapsöl aus den nicht vorhandenen Samen schlecht aussieht. Von der Wirtschaftlichkeit einmal abgesehen. Laut wikipedia benötigt man für die Nettogewinnung von einen Liter Biodiesel eine Anbaufläche von immerhin 30 qm.

      Für meine bescheidende Meinung hat man mit Biodiesel und Bio-Ehtanol zu früh auf's falsche Pferd gesetzt. Biogas scheint mir wesentlich wirtschaftlicher.
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 20:13:52
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hanf (Cannabis) was ist dran?

      Alles zum Thema Hanf!!
      Hier erfahrt ihr Alles!!!
      Zumindest "FAST" Alles ;-)

      KURZER BLICK IN DIE GESCHICHTE
      Der seit 10.000 Jahren kultivierte Hanf hatte in allen Epochen
      der Geschichte große Bedeutung als Nutz- und Heilpflanze sowie
      als Nahrungs- und Rohstofflieferant. Erst seit den 30er Jahren
      diesen Jahrhunderts ist diese universell einsetzbare Pflanze verboten worden.
      Die Gründe dafür sind (immer noch) handfeste finanzielle Interessen
      der Erdöl-,Pharma- und Holzindustrien, die den nachwachsenden Rohstoff
      Hanf als Konkurrenz für ihre Produkte fürchten.
      So lassen sich aus Hanf vielfältige Produkte von Autos
      (1941 von Henri Ford gebaut) bis Zwirn anfertigen.
      Das gilt auch für Papier, Kleidung, Waschmittel, Medizin, Öl und Farben.

      Information zur Pflanze Hanf
      Hanf; (Cannabis sativa), einjährige Pflanze, zweigeschlechtlich,
      gedeiht in fast allen Klimazonen, auf fast allen Bodentypen.
      Hanf ist optimal als Pionierpflanze, verbessert den Boden durch Unkrautvertilgung,
      Lockerung, Düngung (kein Einsatz von Chemie nötig). Hanf ist selbstverträglich,
      die üblichen Nachteile von Monokulturen sind bei Hanf weniger ausgeprägt
      oder entfallen ganz. Die universelle Einsetzbarkeit der Pflanze Hanf trug
      schon früh dazu bei, daß Hanf in allen Kulturen eine große Bedeutung als
      Rohstoff - und Nutzpflanze besaß. Der erste geschichtlich bekannte Webstoff
      war aus Hanf und stammte aus dem 8. Jahrtausend vor Christus.
      Der früheste archäologische Fund von Cannabissamen in Deutschland
      wird auf 5.500 vor Christi datiert und stammt aus Eisenberg in Thüringen,
      wo noch bis Mitte diesen Jahrhunderts Hanf angebaut wurde.
      Ein geschichtlicher Abriß ist vielleicht recht willkommen,
      auch - oder gerade weil - dieser nicht ganz emotionslos sein wird.
      Erst durch die Hanfprohibitionsgesetze der 30er Jahre wurde die wertvolle
      Kultur- und Nutzpflanze Hanf verboten.
      Die Gründe des Verbotes sind die handfesten monetären Interessen der gerade in den 30er Jahren
      aufkommenden erdölverarbeitenden Industrien und nicht die angeblich gesundheitsgefährdende
      Wirkung der Droge Hanf, einer seit Jahrtausenden zur vielfältigen Heilung benutzten Arzneipflanze.

      Zahlen und Fakten zur Nutzpflanze Hanf
      Die Nylon - und andere synthetische Fasern verdrängten die Hanffaser weitgehend vom Markt,
      obwohl aus den Fasern des Hanf eine äußerst stabile Natur-Textilfaser hergestellt werden kann
      und Jahrtausende lang hergestellt wurde.
      Die Pflanze Hanf benötigt bedeutend weniger Pestizide als Baumwolle
      (Die ersten Levis-Jeans waren aus Hanf).
      Um das weitere Abholzen unserer Wälder zu verhindern,
      ist es unbedingt notwendig Papierfasern wieder aus Hanf herzustellen.
      Hanfpapier benötigt in der Herstellung siebenmal weniger Lösungsmittel
      als Holzpapier und benötigt bei gleichem Ertrag nur ein Viertel der Anbaufläche.
      Durch den geringeren Gehalt an chemischen Säuren ist die Haltbarkeit um ein
      vielfaches höher als bei Papier aus Holz.6% der Landwirtschaftsfläche
      unserer Erde würden ausreichen, um die meisten Länder erdölunabhängig zu machen.
      Mit Hanf kann pro m² Anbaufläche in nur vier Monaten ein Kilogramm energiereiches
      Material durch Cracking oder Verwesung hergestellt werden
      (Biogas, Alkohol, Butan, Methanol, Heizöl und Terrkohle).
      Bei der Benutzung von hanferzeugter Bioenergie entsteht keinerlei Schwefel,
      der Hauptgrund des Sauren Regens. Zudem könnte der Treibhauseffekt gestoppt werden.
      Durch die Verwendung von Biomassenenergie entsteht,
      gegenüber der Verwendung fossiler Brennstoffe,
      ein biologisches Gleichgewicht, da die Pflanzen das CO2 der Luft binden
      und erst bei der Verwertung der Energie wieder freisetzen.
      Der Hanfsamen könnte ein wichtiger Bestandteil der Welternährung sein.
      Aufgrund seiner errosionshemmenden Wurzelbildung und des geringen Anspruches
      an Wasser und Bodenbeschaffenheit könnte er für viele Länder der dritten Welt
      die Grundlage einer ökologischen, ertragreichen Landwirtschaft darstellen.
      Keine andere Pflanze ist derart reich an lebenswichtigen Eiweißen,
      Fettsäuren und Proteinen.Auch für die Industriestaaten wäre ein
      ökonomischer und ökologischer Neuanfang gefragt.
      Sie könnten Ihren Wissensvorsprung nutzen um Technologien des Hanfanbaues und der Verarbeitung,
      s.o., zu exportieren. Das mit der Verwendung von Hanfprodukten durchaus hochwertige
      Technologie hergestellt werden kann, beweist das 1942 von Ford entwickelte Hanfauto,
      dessen Karosserie aus Hanf bestand und das mit einem Hanftreibstoff angetrieben wurde.
      In der Zeit des Verbotes der Pflanze Hanf entwickelten die pharmakologischen Chemiekonzerne
      ca. 200 verschiedene z.T. gefährliche chemische Medikamente, die ebensogut ohne gesundheitliche
      Risiken aus Hanf hergestellt werden können. Und obwohl es 40.000 Alkohol-
      und 70.000 Nikotintote pro Jahr gibt,
      finden in der Öffentlichkeit nur die 2.000 bis 3.000 Drogentoten (harter Drogen)
      Erwähnung. An dem Genuß von Haschisch dagegen ist erwiesenermaßen noch keiner gestorben.
      Die Kriminalisierung der Pflanze Hanf und ihrer Benutzer kann nicht über die Tatsache hinwegtäuschen,
      daß durch die Hanfprohibition eine Pflanze verboten wird,
      die weder schädlich ist noch körperlich abhängig macht. Im Gegenteil,
      durch die Hanfprohibition wird der Menschheit eine Pflanze entzogen die dem Menschen eine Chance geben könnte,
      die heutigen Umweltprobleme in den Griff zu bekommen

      MACHT HASCHISCH SÜCHTIG?
      Körper:
      Hasch hat keine direkte suchterzeugende Wirkung auf den Körper !
      Da Hasch in der Regel mit Tabak gemischt geraucht wird,
      ist die Suchtgefahr durch Nikotinkonsum zu bedenken.

      Psyche:
      Bei intensiven Konsum kommt es zu einer Gewöhnung an die Droge!
      Es glauben einzelne KonsumentInnen dann irgendwann,
      ohne Drogen nicht mehr "gut drauf" sein zu können.
      Es treten psychische Störungen auf, z.B. Vergeßlichkeit,
      Abschlaffung, Angst- und Unlustgefühle.
      Bei vorhandenen psychischen Störungen hat Haschisch eine Verstärkerfunktion

      HANF - DIE GEFÄHRLICHE EINSTIEGSDROGE?
      Entscheidend, ob Einstiegsdroge oder nicht,
      ist nicht die Drogenart(gute Droge/böse Droge),
      sondern wie wir damit umgehen.
      Als Genußmittel oder als Fluchtweg aus einer schwierigen Situation !?
      Keine Droge eignet sich zur Lösung von Problemen !
      Auch die "weiche Droge" Cannabis nicht; genauso wenig wie Alkohol.
      Diejenigen, die wegen Problemen regelmäßig und dauerhaft konsumieren,
      schieben ihre Probleme vor sich her, anstatt sie zu lösen und zu bewältigen,
      sondern schaffen neue Probleme. Wer das nicht wahrhaben will,
      greift zwangsläufig zu immer härteren Drogen.
      Außerdem sind die Gefahren der Szene nicht unerheblich,
      denn Drogendealer haben oft nicht nur Hasch sondern auch härtere Drogen anzubieten.

      WAS IST MIT GESUNDHEITLICHEN SCHÄDEN ?
      Neutrale Untersuchungen zeigen,
      daß auch bei maßvollem Dauerkonsum nicht mit gesundheitlichen Schäden gerechnet werden muß.
      Da beim Rauchen eines Joints aber tiefer inhaliert wird als bei einer normalen Kippe,
      atmet man 4-5 mal so viele Schadstoffe des Tabaks ein als normalerweise.
      Übrigens: 40.000 Alkoholtoten und 70.000 Nikotintoten im Jahr stehen
      erwiesenermaßen keine Haschtoten gegenüber!

      WIE IST DAS MIT DEN GESETZEN ?
      Der Besitz, der Anbau und der Handel mit Hasch sind nach dem
      Betäubungsmittelgesetz verboten!
      Auch der Besitz einer geringen Menge für den Eigenverbrauch ist nicht legalisiert worden.
      Die Polizei steht unter dem Strafverfolgungszwang
      (§ 163 StPO ). Allerdings kann der Staatsanwalt das Verfahren einstellen,
      wenn es sich um eine "geringe" Menge handelt (geringe Menge in NRW bis 10 Gramm).
      Aber einen Anspruch, daß das Strafverfahrens aufgehoben wird gibt es nicht !

      Hanf - Revival in Deutschland
      Endlich, die erste legale Hanfernte in Deutschland ist eingefahren worden.
      In ganz NRW haben 33 Bauern auf 31 Hektar Feldfläche rund 300 Tonnen Hanf wachsen und gedeihen lassen.
      Die Verwendungs- möglichkeiten für die THC-armen Gewächsen kleiner 0,3 THC-Gehalt sind nicht so berauschend.
      Das getrocknete Stroh, aus dem Dämmstoffe, Papier und Kleidung hergestellt werden können,
      kann leider noch nicht großtechnisch hier vor Ort in NRW verarbeitet werden, da die Anbauflächen
      noch erheblich erweitert werden müssen. Michael Karus (Dämmstoff Hersteller) hält einen Marktanteil
      von 5 % für realistisch und schätzt das bundesweit circa 20.000 ha (heute erst 1388 ha) Anbaufläche
      benötigt werden, wenn sich die Entwicklung lohnen sollen. Daher das neue Motto: Realize it !
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 13:03:37
      Beitrag Nr. 67 ()
      wird hier jetzt gekifft oder was?
      wenn dann jeder seien karnevals-joint verdaut hat....:laugh:

      der kurs macht zur abwechslung heute mal grosse sprünge;)
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 15:38:54
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.873.994 von sojasport am 21.02.07 13:03:37:rolleyes:

      hier wird zu viel gekifft, bitte mal schmack biogas und biogas nord vergleichen.

      entsprechend der wachstumsverhältnisse und der bevorstehenden absatzschwäche von biogas nord ist schmack viel günstiger.

      also zeit zum switchen ;)
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 16:30:28
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.877.477 von StockFetcher am 21.02.07 15:38:54bin wohl nicht der einzige der das ähnlich sieht, kurse über 30 werden zum massiven ausstieg genutzt ;)

      Avatar
      schrieb am 21.02.07 16:57:12
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.877.477 von StockFetcher am 21.02.07 15:38:5420.02.2007 - 12:32 Uhr
      Schmack Biogas sell
      München (aktiencheck.de AG) - Der Analyst der HypoVereinsbank, Lars Korinth, stuft die Aktie von Schmack Biogas (ISIN DE000SBGS111/ WKN SBGS11) mit "sell" ein.

      Das Unternehmen habe 493.955 neue Aktien unter Ausschluss des Bezugsrechts zu einem Preis von 55 Euro platziert. Dadurch gebe es nun 5,434 Mio. ausstehende Aktien. Schmack Biogas wolle den Emissionserlös zur Finanzierung der Übernahme der Heese Biogassparte, zu Investitionen in eigene Biogasanlagen und für zusätzliche Übernahmen verwenden. Der Free-Float erhöhe sich durch die Kapitalerhöhung und die erfolgreiche Umplatzierung auf 85,8%. Dadurch würden die Analysten auf Sicht von zwölf Monaten eine TecDAX-Aufnahme für nicht unwahrscheinlich halten, auch wenn es mit BB Medtech, REpower (mögliche Akquisition durch Suzlon oder Areva) und VERBIO eine Vielzahl von deutlich größeren Unternehmen mit besseren Chancen auf eine kurzfristige TecDAX-Aufnahme gebe.

      Im Hinblick auf die Heese-Akquisition hätten die Analysten ihre Umsatzprognose für 2007 von 142,4 Mio. Euro auf 165,9 Mio. Euro und für 2008 von 197,0 Mio. Euro auf 224,7 Mio. Euro angehoben. Einen nennenswerten Ergebnisbeitrag würden sie dagegen erst für 2008 prognostizieren. Daher hätten sie ihre EBIT-Schätzung für 2008 von 20,2 Mio. Euro auf 22,0 Mio. Euro erhöht.

      Die Analysten der HypoVereinsbank halten die Aktie von Schmack Biogas fundamental für überbewertet und bewerten den Titel mit "sell" (vorher: "not rated"). Das Kursziel sehe man bei 46,00 Euro. (20.02.2007/ac/a/nw) Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens.Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen gehörte einem Konsortium an, das die innerhalb von fünf Jahren zeitlich letzte Emission von Wertpapieren der Gesellschaft übernommen hat.Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen betreuen die analysierte Gesellschaft am Markt.

      Analyse-Datum: 20.02.2007


      Quelle: Finanzen.net

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 17:13:58
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.879.665 von princfari am 21.02.07 16:57:12:laugh::laugh:

      na, wenn schmack ein sell ist, dann ist biogas ein strong sell :laugh::laugh::laugh::laugh:

      im vergleich ist biogas nord doppelt so teuer....der kurs rutscht jetzt massiv ;)
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 18:34:54
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.880.122 von StockFetcher am 21.02.07 17:13:58Würde mich freuen wenn sie noch mal zurückkommt. Schmack ist mir davongelaufen. Das Potential von Biogas können die wenigsten nur ansatzweise abschätzen!
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 12:14:14
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.882.218 von Rehrl am 21.02.07 18:34:54sieht nicht nach zurückkommen aus....

      das gras wurde gegen aufputsch-drogen getauscht:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 14:04:48
      Beitrag Nr. 74 ()
      KAUF BIOGAS NORD AG O.N. (A0HHE2) zu 28,95 €

      Aufnahme in mein Depot mit Kommentar und RT-Chart:

      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?th…

      Posting #1121
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 19:15:38
      Beitrag Nr. 75 ()
      Vom Weser-Kurier vom 24.02.2007

      Mit Bio-Trend wächst die Konkurrenz um Äcker
      Experten: Ablösung herkömmlicher Landwirtschaft nicht in Sicht / Pachtpreise regional gestiegen
      Von unserem Redaktionsmitglied Mario Assmann

      HANNOVER·OLDENBURG. Geht es um die Landwirtschaft und Energie, hat das Wort "Bio" Konjunktur: Biogas, Bioethanol oder Biodiesel erfreuen sich wachsender Beliebtheit bei den Verbrauchern. Doch wo die Nachfrage nach Bioenergieprodukten steigt, wächst die Konkurrenz mit der herkömmlichen Landwirtschaft um Fläche und Boden. Von einem Kampf um die Äcker sei man zwar weit entfernt, so Experten, doch regional sind die Pachtpreise schon erheblich gestiegen.

      Zu dem Thema stellte nun Niedersachsens Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen (CDU) eine Studie unter dem Titel "Steigende Nachfrage auf den Energie- und Agrarrohstoffmärkten" vor. Tenor: Der Biomasseanbau wird zunehmen, da vor allem die Biogasproduktion "ein erhebliches Wertschöpfungspotenzial" birgt, wie die Verfasser von der Universität Göttingen schreiben.

      Entsprechend seien die Pachtpreise in Regionen, wo Bioenergieprodukte angebaut werden, auf bis zu 700 Euro pro Hektar angestiegen - bei einem durchschnittlichen Pachtpreis von 200 bis 400 Euro pro Hektar.Bereits jetzt werden acht Prozent der niedersächsischen Ackerflächen für die Produktion von Energiepflanzen - Getreide, Mais, Raps - benötigt. Dass diese Zahl auf rund 13 bis 15 Prozent im Jahr 2015 steigen wird, schätzt Jürgen Wilhelm vom Landwirtschaftsministerium in Hannover.

      Führt also der Boom bei Bioenergien zu einem scharfen Verdrängungswettbewerb? Ministeriumsvertreter Wilhelm schränkt ein. Im Vergleich zu den Vorjahren ließen die Zahlen erkennen, dass sich die bislang recht schnelle und deutliche Ausweitung von Anbauflächen für Bioenergieprodukte bis zum Jahr 2015 abschwäche. Laut Wilhelm ist dies auf die zu erwartende Nachfrage an den Weltmärkten zurückzuführen: Die Preise für Lebensmittel-Getreide würden durch den wachsenden Bedarf in China steigen.

      Die gleichzeitige Verteuerung der Bioenergieprodukte durch knappere fossile Energieträger - Öl, Kohle, Gas - ist dann ebenfalls ein einträgliches Geschäft, löst die herkömmliche Landwirtschaft aber keineswegs ab. In die gleiche Kerbe schlägt Jürgen Otzen, Direktor der Landwirtschaftskammer Niedersachsen: "Der weltweite Trend spielt für uns eine große Rolle." Allerdings gebe es "Regionen, in denen eine Flächenkonkurrenz zu beobachten ist", im Zusammenhang mit Mais sei dies beispielsweise in West-Niedersachsen der Fall. Otzen begründet das damit, dass dort die ersten Biogas-anlagen gebaut wurden. Allein im Landkreis Oldenburg stünden 80 Biogasanlagen, die jeweils mit dem Mais von 200 Hektar "gefüttert" werden müssten. Dieser Mais steht für die Verfütterung an Tiere nicht zur Verfügung, die Konkurrenzsituation ist da.

      Landvolk-Sprecherin Wiebke Molsen schließt einen flächendeckenden Konkurrenzkampf um Böden und Äcker aus. Selbst Entwicklungen wie das diesjährige Ansteigen der niedersächsischen Raps-Anbaufläche um 9,5 Prozent oder die zunehmenden Beimischungsquoten von Biokraftstoffen würden nichts daran ändern, "dass die Landwirtschaft in erster Linie für die Lebensmittelproduktion zuständig bleibt".
      Avatar
      schrieb am 27.02.07 14:54:14
      Beitrag Nr. 76 ()
      kann mir mal jemand sagen, was hier los ist?
      das geht je mal wieder gwaltig abwärts. dachte eigentlich es ginge endlich aufwärts.

      gruß e.1
      Avatar
      schrieb am 27.02.07 15:53:38
      Beitrag Nr. 77 ()
      Die Welt geht unter! Verkaufen ist aber auch sinnlos, den im Grab helfen uns die Aktien auch nicht mehr ob hoher oder niedriger Kurs. In Deustschland geht die Welt in regelmäßgigen Abständen unter - no future!!
      Avatar
      schrieb am 27.02.07 17:59:16
      Beitrag Nr. 78 ()
      Biogas kann langfristig den Gasbedarf Europas decken
      Thema: Rohstoffe, Renewable Energy


      Die „Möglichkeiten einer europäischen Biogaseinspeisestrategie“ untersucht eine Studie, die vom Fachverband Biogas e.V., der Bundestagsfraktion Bündnis90/Die Grünen sowie den Stadtwerken Aachen (Stawag) in Auftrag gegeben wurde.

      Unter der Federführung von Daniela Thrän betrachtet das Institut für Energetik und Umwelt (IE) aus Leipzig die Potenziale für die Methanproduktion durch Vergärung und Vergasung von Biomasse in den 28 EU Ländern sowie den europäischen Nachfolgestaaten der Sowjetunion für den Zeitraum 2005 bis 2020 die. Das Ergebnis ist vielversprechend: Bei entsprechender Energieeffizienzsteigerung könnte der europäische Gasverbrauch im Jahr 2020 komplett durch Biogas und Bio-SNG (synthetic natural gas) gedeckt werden.

      Das IE ist bei Ihren Untersuchungen davon ausgegangen, dass jedes Land seine vollständige Nahrungsmittel-Selbstversorgung sicher stellt. Nur darüber hinaus verfügbare Ackerflächen wurden für den möglichen Energiepflanzen-Anbau berücksichtigt. Konkret kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass in 2005 rund 300 Milliarden Kubikmeter Methan hätten erzeugt werden können; bis 2020 sind 500 Milliarden Kubikmeter Biomethanproduktion pro Jahr möglich.

      Damit haben wir eine Antwort auf die drängenden Fragen zum Klimaschutz und zur Energieversorgungssicherheit und –unabhängigkeit in Europa, freut sich der Geschäftsführer des Fachverbandes Biogas, Claudius da Costa Gomez. Er unterstreicht die Vorreiterrolle Deutschlands in diesem Szenario und fordert „klare Rahmenbedingungen für einen sinnvollen Ausbau der Biogasnutzung“. Hierbei sei ein diskriminierungsfreier Zugang zum Gasnetz wichtig, der anders als bei der Stromversorgung noch nicht gesichert ist.

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      Avatar
      schrieb am 27.02.07 20:01:04
      Beitrag Nr. 79 ()
      in frankfurt 17% heruntergeprügelt.

      leider habe ich nichts mehr frei, sonst würde ich nachkaufen. da haben wieder einige "kleine" sich von der panik anstecken lassen.

      ich bleibe investiert. eh zu spät.

      gruß e.1
      Avatar
      schrieb am 27.02.07 23:34:32
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.011.408 von e.1 am 27.02.07 20:01:04Zitat: "ich bleibe investiert. eh zu spät."

      Diese Vogel-Strauss-Haltung ist nur bei einem geplanten Langfristinvest über Jahre angebracht.

      Wenn es einen allgemeinen Kursrückgang gibt, ist für Hoffnungswerte und Zukunftsmärkte kein Platz. Da sind dann die 16 Euro Einführungspreis ganz schnell wieder erreicht.

      Wenn es den nicht gibt und es nächste Woche wieder aufwärts geht, sollten die 28 Euro schnell wieder drin sein.
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 08:37:14
      Beitrag Nr. 81 ()
      Heute gibts nochmal schöne Kurse zum Nachkaufen und nächste Woche ist schon wieder alles vergessen und wir stehen ganz schnell wieder bei 30 €.

      Gruss
      Tyler
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 09:44:45
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.017.089 von TylerDyrdon am 28.02.07 08:37:14Die hab ich mal genutzt. Gegenüber Schmack steht Biogas Nord doch sowieso schon sehr günstig da..
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 12:02:34
      Beitrag Nr. 83 ()
      zumindest findet eine kurserholung statt.

      auf längere sicht denke ich an weit aus höhere kurse bei den "grünen aktien"

      gruß e.1
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 12:12:34
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.022.479 von e.1 am 28.02.07 12:02:34Sicherlich. Geb ich dir zu 100% recht.
      Aber nur wenn das Börsenumfeld stimmt.
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 12:23:46
      Beitrag Nr. 85 ()
      auch bei einem "bescheideren" börsenumfeld bin ich in diesem bereich besserer dinge.
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 19:59:13
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.03.07 19:16:33
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.03.07 19:38:49
      Beitrag Nr. 88 ()
      Sieht sehr gut aus im Moment, trotz Korrektur bei den meisten Ökowerten erreicht die Biogas Nord ein neues ATH.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 11:46:15
      Beitrag Nr. 89 ()
      19.03.2007, 11:33 Uhr
      Biogas Nord AG baut Biogasanlage in Indien

      Bielfeld - Die Biogas Nord AG hat den ersten Auftrag zum Bau einer Biogasanlage in Indien erhalten. Der Auftragswert beläuft sich nach Unternehmensangaben auf 1,8 Mio. Euro. Errichtet wird die Anlage für die Zuckerfabrik Shree Tatyasaheb Kore Warana SSK Ltd. im indischen Bundesstaat Maharashta. Das mit der Anlage produzierte Biogas soll die bisher auf Basis fossiler Energieträger betriebene Zuckerfabrik mit Energie versorgen.

      Im Beisein von NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben, die sich derzeit mit einer 80-köpfigen Unternehmerdelegation in Indien befindet, wurden zudem weitere Gespräche über Neubauten von Biogasanlagen in weiteren Zuckerfabriken des Bundesstaates geführt. In Maharashta befinden sich mit 165 Zuckerfabriken mehr als die Hälfte aller in Indien betriebenen Anlagen.

      Quelle: iwr/19.03.07/
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 19:33:43
      Beitrag Nr. 90 ()
      die aktie ist dabei sich recht gut zu entwickeln. sehe da noch einiges an potential nach oben. schaun wir mal...
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 20:04:12
      Beitrag Nr. 91 ()
      Eigentlich wollte ich schon bei 32,-€ aussteigen, jetzt sind wir bei 35,-€. 30% innerhalb weniger Tage sind wohl zu viel des Gutem....morgen gehts wohl nochmal 1-2€ hoch, dann bin ich raus....
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 09:35:41
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hallo zusammen,

      hier noch ein Artikel aus der Lokalpresse mit zusätzlichen Informationenüber Biogas Nord:

      Neue Westfälische vom 20.03.2007

      Alles auf Zucker

      Bielefelder Biogas Nord AG baut erste Anlage in Indien

      VON SILVIA STIENEKER

      Bielefeld/Maharashta. Die börsennotierte Biogas Nord AG aus Bielefeld hat den Zuschlag für den
      Bau einer Biogasanlage im indischen Bundesstaat Maharashtra für 1,8 Millionen Euro erhalten. Die
      Anlage wird auf dem Gelände einer Zuckerfabrik gebaut und soll dort den Einsatz fossiler Energien
      nahezu überflüssig machen.

      Hergestellt wird das Biogas aus Presskuchen, einem Abfallprodukt der Zuckerindustrie. Biogas
      Nord plant, liefert und installiert die Anlage, für die jetzt im Beisein der NRW-
      Wirtschaftsministerin Christa Thoben der Grundstein gelegt wurde. Der eigentliche Bau soll in drei
      Monaten beginnen, Anfang 2008 soll die Anlage in Betrieb genommen werden.

      In Maharashtra stehen 165 Zuckerfabriken, das sind mehr als die Hälfte aller Zuckerfabriken des
      Landes. "Wir sind daher sehr zuversichtlich, schon bald weitere Schritte in Indien machen zu
      können", sagt Gerrit Holz, Vorstandsvorsitzender der Biogas Nord AG. Neben dem Firmengründer
      Holz ist Dr. Holger Schmitz Vorstandsmitglied.

      Schon 150 Biogasanlagen geplant und gebaut

      Das Unternehmen gehört nach eigenen Angaben zu den größten Technologieanbietern Deutschlands
      im Biogassektor und beschäftigt 130 Mitarbeiter. Die Biogas Nord AG hat mehr als 150
      Biogasanlagen geplant, gebaut oder entwickelt und rund 6 Prozent aller Anlagen in Deutschland
      gebaut. Nach Unternehmensangaben können diese Anlagen fast 70.000 Haushalte mit Strom oder
      Wärme aus regenerativer Energie versorgen.

      Derzeit sind rund 50 weitere Anlagen in Deutschland, Niederlande, Weißrussland, USA, England,
      Italien, Spanien, Kuba und Thailand in der Genehmigungs- oder Planungsphase. Im Jahr 2005 hat
      die Biogas Nord AG einen Umsatz von 10,2 Millionen Euro erwirtschaftet. Im Jahr 2004 lag der
      Umsatz noch bei 4,6 Millionen Euro. Für das Geschäftsjahr 2006 liegen noch keine Umsatzzahlen
      vor. Die Unternehmensleitung hatte zum Jahresanfang bekannt gegeben, eine Gesamtleistung von
      26 Millionen Euro anzupeilen. "Wir sind hochoptimistisch, dass wir das sogar übertreffen", sagt
      Firmenpressesprecher Jörg Bretschneider.


      Vor sieben Jahren startete Gerrit Holz als Einmannbetrieb

      Der Ingenieur Gerrit Holz, der 69 Prozent der Aktien besitzt, hat die Firma im Jahr 2000 als
      Einmannbetrieb gegründet. Seit Dezember 2006 ist das Unternehmen an der Börse. Nach einer
      Kapitalerhöhung auf 1,75 Millionen Euro hat das Unternehmen 250.000 Aktien auf dem Wege
      eines Private Placements an Institutionen und Fonds ausgegeben. Nur 14 Prozent der Aktien sind im
      freien Handel, der Rest gehört den Mitarbeitern und einem Investor Der Emissionspreis lag bei 16
      Euro pro Aktie, inzwischen sind die Aktien jeweils 34,32 Euro wert.

      Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 11:08:47
      Beitrag Nr. 93 ()
      "Der Ingenieur Gerrit Holz, der 69 Prozent der Aktien besitzt, hat die Firma im Jahr 2000 als Einmannbetrieb gegründet. Seit Dezember 2006 ist das Unternehmen an der Börse."
      Also das eine einzige Person 69% aller Aktien des Unternehmens hält, ist mir ein wenig suspekt. Was, wenn es ihm aus irgendeinem Grund in den Sinn kommt, größere Mengen auf den Markt zu werfen. Weiß irgendjemand was über die Lock-up-Frist für Mr. Holz?
      Avatar
      schrieb am 31.03.07 13:40:15
      Beitrag Nr. 94 ()
      Ein Fernsehtipp:

      Samstag, 31.03. 16:45 Eins plus
      Sonntag, 01.04. 17:30 Eins plus
      (15 Min.)

      total phänomenal
      Bio gibt Gas

      Oft denkt man bei Bio-Energie nur an die Nutzung von Faulgasen aus Schweinezuchtbetrieben oder Kläranlagen. In den 80er-Jahren wurde die Energiegewinnung aus Biomasse als Alternative für Aussteiger belächelt.
      Längst jedoch haben auch große Autokonzerne ihre Forschungsaktivitäten in diese Richtung gelenkt. Nicht aus Fäkalien, sondern schlicht aus Pflanzen soll zukünftig handelsüblicher Treibstoff hergestellt werden. Der Hauptvorteil: Bei der Verbrennung entstehendes CO2 wird in den neu wachsenden Pflanzen wieder verwertet. Dadurch wird das klimaschädigende Kohlendioxid in einem ständigen Kreislauf gehalten. Welche Formen von Bio-Energie gibt es, und welchen Beitrag werden sie in der Zukunft leisten können? "total phänomenal" begibt sich auf Spurensuche.
      Für die meisten von uns steckt häufig selbst hinter den ganz alltäglichen Dingen etwas Unbekanntes und Spannendes, das unsere Neugier weckt; wir müssen nur etwas genauer hinsehen. Und genau dies tut "total phänomenal". Die Reihe beantwortet Alltagsfragen aus den Bereichen Physik, Chemie, Biologie und Erdkunde. In jeweils 15 Minuten wird ein faszinierendes Phänomen vorgestellt und die Funktionsweise in Modellen und/oder 3-D-Trickanimationen erklärt. Darüber hinaus stellen die Sendungen Anwendungsmöglichkeiten von Entdeckungen und Erfindungen in den Mittelpunkt und schaffen so den Alltagsbezug für die Zuschauer.

      Viel Spaß! Holzheini
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 16:40:29
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hallo,

      konnte den rücksetzer gut nutzen bin noch zum günstigen preis reingekommen! :)

      bin mal gespannt wie weiter geht.

      grüße
      Avatar
      schrieb am 08.04.07 13:01:28
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.642.713 von small_fish_ am 03.04.07 16:40:29
      wie kommst du da drauf, dass es günstig war:confused:
      Avatar
      schrieb am 08.04.07 13:08:51
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.404.583 von Hammibal am 21.03.07 11:08:47
      erinnert mich an Gerhard Schmid:laugh:

      eine KE ist bei den Kursen wahrscheinlicher;)
      Avatar
      schrieb am 10.04.07 16:14:45
      Beitrag Nr. 98 ()
      http://www.mt-online.de/mt/lokales/wirtschaft/?cnt=1497632

      Bauern wieder mit breiter Brust

      Gerd Sonnleitner im Gespräch / Landwirte nutzen größere Freiheit

      Minden (mt). Landwirtschaft ist eine Zukunftsbranche. In Zeiten von Dumpingpreisen und Höfesterben lässt dieser Satz aufhorchen. Kein geringerer als Bauernpräsident Gerd Sonnleitner demonstriert im MT-Gespräch das neue Selbstbewusstsein der Landwirte.

      Von Henning Wandel

      Der Politikwechsel in Berlin habe der Landwirtschaft mehr Verlässlichkeit gebracht, betont Sonnleitner auch mit Blick auf das nunmehr schwarz geführte Agrarressort. Mit CSU-Minister Horst Seehofer werde die Branche wieder als Wirtschaft wahrgenommen. Statt wie früher über Extensivierung und Stilllegung zu sprechen werde wieder die wichtige volkswirtschaftliche Bedeutung gesehen. "Wir erwirtschaften immerhin 15 Prozent des Bruttosozialprodukts", verdeutlicht Sonnleitner die Dimension.

      Nicht zuletzt die anfangs umstrittene Reform des europäischen Agrarmarktes gibt den Landwirten jetzt die Möglichkeit, ihre starke Position zu nutzen. "Der Bauer muss nicht mehr Milch produzieren, um Ausgleichszahlungen zu erhalten, er kann was anderes machen", zeigt Sonnleitner Alternativen auf: Biomasse.

      Nach wie vor sei der Nahrungsmittelmarkt Hauptzweig der Branche. Doch seit die Betriebe ausweichen können, steigen die Getreidepreise insgesamt. Nach zwei Jahren sieht Sonnleitner den Höhepunkt der Biogasanlagen vorerst erreicht. Grund ist die Preisentwicklung. Die Anlagen rechnen sich nicht mehr in jedem Fall.

      Die breite Brust zeigen die deutschen Landwirte mittlerweile auch wieder dem Weltmarkt - allerdings unter einer Bedingung: "Wenn Export-Subventionen von allen abgebaut werden, dann entwickelt sich auch wieder ein echter Marktpreis auf dem Weltmarkt - und der ist dann nicht so niedrig wie er zuletzt immer war."

      Nachdem besonders auch die deutschen Landwirte von BSE bis zur Blauzungenkrankheit in den vergangenen Jahren mit verschiedenen Tierseuchen konfrontiert worden waren, bereiten sie dem Bauernpräsidenten jetzt kaum noch Sorgen. "Das Thema BSE ist vom Tisch", sagt Sonnleitner; und die Stallpflicht zur Bekämpfung der Vogelgrippe sei von der Politik sehr pragmatisch geregelt worden.

      Insgesamt bezeichnet der Niederbayer aus Passau die Stimmung unter den Landwirten als positiv, "auch wenn die Schweinezüchter und Milchbauern da vielleicht nicht zustimmen." Es gebe derzeit mehr Optimisten als Pessimisten - "und das heißt bei den Bauern schon etwas", fügt er augenzwinkernd hinzu. Als Motor sieht Sonnleitner, wie in der Industrie, die anspringende Weltwirtschaft: "Zuerst steigt der Umsatz hochwertiger Nahrungsmittel, erst dann kommen Luxusartikel. Zuerst möchte der Mensch ordentlich satt werden".
      Avatar
      schrieb am 10.04.07 19:01:30
      Beitrag Nr. 99 ()
      @xetrazecke

      mag sein, vielleicht zu diesem zeitpunkt zu optimistisch gedacht. ich sehe die biogaswerte eher langfristig und ich könnte mir vorstellen, das dem ein oder anderem zum einstieg schmack zu teuer wird. bleiben also die kleineren noch. von daher sehe ich auf der seite potenzial. eben falls hab ich auch über die firma recherchiert und ich denke die seite passt auch.
      einfach mal sehen wie es sich langfristig entwickelt.

      wie denkst du darüber?
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 09:53:48
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.741.659 von Stoni_I am 10.04.07 16:14:45Dieser Artikel stand in der letzten Woche in der FTD...

      MITTWOCH, 11. APRIL 2007
      FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND ZUKUNFT DER ENERGIE

      Unabhängig mit Biogas

      Gas aus Gülle oder Getreide – auch darin ist Deutschland
      Weltmeister. 2006 war die Branche erfolgreich wie nie.
      Steigende Maispreise, Ingenieurmangel und eine
      ungewisse Gesetzesnovelle verunsichern sie jedoch
      VON RALF KÖPKE

      Ja, lacht Gerrit Holz, namentlich
      kenne er noch alle seine Mitarbeiter.
      2006 ist der Chef des Biogasanlagenherstellers
      Biogas
      Nord an die Börse gegangen und hat
      seine Belegschaft auf rund 100 Angestellte
      fast verdoppelt. „Bis Mitte des
      Jahres planen wir weitere 50 Neueinstellungen,
      um alle Aufträge schaffen
      zu können“, sagt Holz.
      Die Situation des Bielefelder Unternehmens
      ist symptomatisch für
      die deutsche Biogasbranche. Seit der
      Novellierung des Erneuerbare-Energien-
      Gesetzes (EEG) 2004 ist sie im
      Daueraufschwung. 2006 war das bislang
      mit Abstand erfolgreichste Jahr:
      Nach Angaben des Fachverbands
      Biogas sind rund 1000 Biokraftwerke
      mit einer elektrischen Gesamtleistung
      von etwa 550 Megawatt (MW)
      neu ans Netz gegangen. Damit erhöhte
      sich die bundesweite Gesamtkapazität
      auf 1100 MW. Im vergangenen
      Jahr hat auch der Bau des Biogasparks
      Klarsee im östlichen Vorpommern
      begonnen. Mit 40 Anlagen und
      500 Kilowatt Leistung ist es das größte
      Biogasprojekt weltweit.
      „Deutschland ist uneingeschränkter
      Weltmeister bei der Biogasnutzung“,
      sagt Professor Martin Kaltschmitt
      vom Institut für Energetik
      und Umwelt (IE). Schon bei Windund
      Solarenergie hat Deutschland
      die Nase im internationalen Vergleich
      vorn. „Da unsere Biogasanlagen
      eine weitaus höhere Auslastung
      haben, liegen wir bei der Stromproduktion
      für das vergangene Jahr
      gleichauf mit den neuinstallierten
      Windturbinen“, sagt Fachverband-
      Präsident Josef Pellmeyer.
      Der Landwirt aus Freising in Oberbayern
      wünscht sich zwar mehr
      Biogasanlagen. Aber nicht um jeden
      Preis: Gentechnisch veränderter
      Mais dürfe nicht in die Fermenter zur
      Vergärung gelangen. Als nachwachsender
      Rohstoff ist Mais bei den Biogasbauern
      sehr beliebt, weil sie für
      ihn nach EEG eine Zusatzvergütung
      von bis zu 6 Cent pro Kilowattstunde
      erhalten. „Wenn wir Genmais einsetzen,
      verlieren wir als Grünstromproduzenten
      unsere Glaubwürdigkeit“,
      heißt es unisono bei den Verbandsmitgliedern.
      Nach Einschätzung des Fachverbands
      wird sich das Wachstum in der
      Biogasbranche in diesem Jahr fortsetzen.
      „Wir rechnen mit einem Plus
      von 30 Prozent bei den Investitionen“,
      prognostiziert Pellmeyer.
      2006 lag nach Berechnungen des
      Fachverbandes die Investitionssumme
      bei annähernd 1 Mrd. €. Ein
      noch schnelleres Wachstum verhindert
      der akute Fachkräftemangel.
      „Branchenweit fehlen sicherlich
      über 1000 Ingenieure, um alle vorliegenden
      Aufträge in einem angemessenen
      Zeitraum abarbeiten zu können“,
      sagt Hendrik Becker, Sprecher
      des Firmenbeirats im Fachverband.
      Nicht die einzige Sorge: In den vergangenen
      Monaten sind die Maispreise
      kontinuierlich gestiegen.
      „Sollten die Preise weiter steigen,
      wird sich manches Projekt wirtschaftlich
      nicht mehr rechnen“, sagt
      Fachmann Becker. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor:
      die für das Jahr 2008
      anstehende EEG-Änderung. „Was
      die Novelle mit sich bringt, kann
      noch keiner sagen“, sagt Becker. Die
      Unterstützung der Bündnisgrünen
      ist der Biogasbranche aber sicher. So
      will sich Hans-Josef Fell, ihr energiepolitischer
      Sprecher, für einige Verbesserungen
      einsetzen. „Wir brauchen
      beispielsweise eine
      privilegierte Regelung
      bei der Einspeisung von
      Biogas in die Erdgasnetze
      für die neuen Akteure.
      Wohin die Monopole
      führen, sehen wir
      im Stromsektor, wo über
      einen erschwerten Netzzugang
      der Wettbewerb
      ausgebremst wird.“
      Welchen Energieschatz
      die Biogaseinspeisung
      birgt, zeigt eine von
      den Grünen mitfinanzierte Studie.
      Danach liegt das jährliche Biogaspotenzial
      europaweit bei rund 500 Milliarden
      Kubikmeter, was in etwa dem
      heutigen Verbrauch aller EU-Länder
      entspricht. Fell: „Die Ergebnisse zeigen,
      dass wir uns dank Biogas von
      den Erdgaslieferungen aus Russland
      unabhängig machen können.“ Das
      unterstrich auch Professor Jürgen
      Schmid, Mitglied im wissenschaftlichen
      Beirat der Bundesregierung
      „Globale Umweltveränderungen“
      (WBGU), bei Vorlage des jüngsten
      WBGU-Reports Mitte Februar: „Die
      Biogaseinspeisung wird eine Schlüsseltechnologie
      der Zukunft werden.“
      Von dem Biogasgeschäft wollen
      auch zunehmend Stadtwerke und
      Gasversorger profitieren.
      So hat vor Kurzem Eon
      Ruhrgas, das bundesweit
      größte Gasunternehmen,
      erste Biogasprojekte
      angekündigt. Das
      Tochterunternehmen
      Eon Bioerdgas will in
      einem ersten Schritt
      mehrere Großanlagen
      mit 5 MW Leistung bauen,
      bei denen der Fokus
      auf der Biogaseinspeisung
      liegt.
      Dieser Entwicklung sieht Claudius
      da Costa Gomez, der Geschäftsführer
      des Fachverbands Biogas, „mit interessierter
      Skepsis“ entgegen. Biogas
      etabliere sich zunehmend als gleichberechtigter
      Energieträger. „Allerdings
      wird bei den meisten Landwirten
      finanziell mehr hängen
      bleiben, wenn sie die Anlagen in
      Eigenregie betreiben, anstatt die
      Zusammenarbeit mit den Energieversorgern
      zu suchen.“
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 10:51:34
      Beitrag Nr. 101 ()
      30.04.2007

      Biogas Nord erhält Wachstumsfinanzierung - Kapitalerhöhung um 10 Prozent

      Bielefeld - Die Biogas Nord AG aus Bielefeld hat im Zuge einer Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts weiteres Wachstumskapital erhalten. Die neuen Mittel wird das Unternehmen zum Aubsau von Vertriebs- und Serviceeinrichtungen insbesondere im Ausland einsetzen. Biogas Nord hat zur Kapitalerhöhung das bestehende, genehmigte Kapital in Anspruch genommen und das Grundkapital um 10 Prozent von 1,75 Mio. um 0,175 Mio. auf 1,925 Mio. Euro unter Ausschluss des Bezugsrechts erhöht. Die Altien wurden im Rahmen einer Privatplatzierung von der Weserbank AG gezeichnet und zusammen mit der Close Brother Seydler AG zum aktuellen Kursniveau bei großen institutionellen Investoren im In- und Ausland platziert.

      Biogas Nord hatte am Freitag ihre vorläufigen Ergebnisse des Geschäftsjahres 2006 vorgelegt. Der Umsatz der einzigen operativen Beteiligung der Biogas Nord AG, der Biogas Anlagenbau GmbH, war im Jahr 2006 durch rein organisches Wachstum um 181 Prozent auf 28,7 Mio. Euro (Vorjahr: 10,2 Mio. Euro) gestiegen. Die Gesamtleistung erhöhte sich 2006 um 83 Prozent auf 30,6 Mio. Euro (Vorjahr: 16,7 Mio. Euro). Im November 2006 hatte das Unternehmen bereits vorbörslich Wachstumskapital von institutionellen Anlegern erhalten.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 10:52:20
      Beitrag Nr. 102 ()
      damit bekommt biogas nord etwa 5 mio euro in die kasse !!!
      Avatar
      schrieb am 09.05.07 07:59:47
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.06.07 09:54:23
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.404.583 von Hammibal am 21.03.07 11:08:47Hallo Hammibal,

      aus dem jetzt vorliegenden Geschäftsbericht kann ich endlich deine Frage beantworten. Danach gilt:

      "Am Bilanzstichtag unterlagen 1.492.500 Aktien der BIOGAS NORD AG einer so genannten vertraglichen
      Lock-up Periode mit der Emissionsbank. Diese Lock-up Periode endet 12 Monate nach der Erstnotiz. Die
      Lock-up Periode ist in zwei Phasen unterteilt: Für sechs Monate besteht eine „harte“ und für die sechs
      weiteren Monate eine so genannte „weiche“ Lock-up Periode. In der harten Periode können Aktien nur mit
      Zustimmung der Emissionsbank zwischen Aktionären veräußert werden, die einer harten Lock-up Periode
      unterliegen. In der weichen Periode können Aktien nur mit Zustimmung der Emissionsbank verkauft
      werden."

      Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 12:19:56
      Beitrag Nr. 105 ()
      Hier eine sehr gute und noch unendecktes Unternehmen aus diesem bereich.

      Corporate News
      Ausschüttung der ARCHEA Biogas N.V.
      Eindhoven, 02. Juli 2007 – Der Vorstand der Capella Capital N.V. hat mit Zustimmung
      des Aufsichtsrates beschlossen die Beteiligung an der ARCHEA Biogas N.V.
      (www.archea.de) in Form einer Sachdividende an die Aktionäre auszuschütten.
      Die Gesellschaft plant die Dividendenausschüttung noch im Juli durchzuführen.
      Nähere Details werden zeitnah veröffentlicht. Die geplante Dividendenausschüttung
      findet voraussichtlich im Verhältnis 4 zu 1 statt. Jeder Aktionär der Capella Capital N.V.
      wird dementsprechend für je 4 Capella Capital N.V. Aktien zusätzlich eine neue Aktie der
      ARCHEA Biogas N.V. in das Depot eingebucht bekommen. Es wird angestrebt die Aktien
      der ARCHEA Biogas N.V. im Freiverkehr an der Börse zeitnah einzuführen.
      Die ARCHEA Biogas N.V. ist im Bereich Regenerative Energien tätig und deckt als
      Komplettanbieter von Biogasanlagen zusammen mit Kooperationspartnern die gesamte
      Wertschöpfungskette in diesem Bereich ab. Das Produkt- und Dienstleistungsspektrum
      reicht dabei von der Planung und Finanzierung, der anschließenden Fertigung bis hin zu
      Vertrieb, Service und Wartung der Anlagen.
      Der Free Float der Gesellschaft wird bei etwa 20 % liegen und 80 % des Kapitals werden
      vom Management der ARCHEA Biogas N.V. gehalten. Die Capella Capital N.V. ermöglicht
      ihren Aktionären mit dieser Transaktion die Partizipation an einem viel versprechenden
      Geschäft mit attraktivem Wertsteigerungspotenzial.
      Mehr Informationen erhalten Sie auf der Unternehmenswebseite unter www.capellacapital.
      com.
      Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte unser Investor Relations Team:
      Capella Capital N.V.
      Investor Relations
      t.: +49 89 244118-126
      info@capella-capital.com


      http://www.konero.com/fileadmin/img/capella/PDFs/Corporate_n…
      Avatar
      schrieb am 07.07.07 10:52:14
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beschwerde durch Firma liegt w:o vor
      Avatar
      schrieb am 07.07.07 12:22:34
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.535.315 von Agrarwissenschaftler am 07.07.07 10:52:14Danke für den Hinweis.

      Was hälst du von AGO?
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 15:09:11
      Beitrag Nr. 108 ()
      DGAP-News: Capella Capital N.V.: Ausschüttung von Aktien der ARCHEA Biogas N.V.
      als Sachdividende, 'record day' 20.07.2007

      Capella Capital N.V. / Dividende

      09.07.2007

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
      Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Eindhoven, 09. Juli 2007 - Die Capella Capital N.V. gibt den 'record day'
      für die Ausschüttung der Beteiligung an der ARCHEA Biogas N.V.
      (www.archea.de) bekannt.

      Das Ausschüttungsverhältnis beträgt 4:1. Für je 4 Aktien der Capella
      Capital N.V., die zum 20.07.2006 nach Börsenschluss gehalten werden, erhält
      der Aktionär jeweils eine Aktie der ARCHEA Biogas N.V. automatisch in sein
      Depot eingebucht. Es wird angestrebt die Aktien der ARCHEA Biogas N.V.
      zeitnah im Open Market an der Börse einzuführen.

      Capella Capital N.V. ermöglicht mit dieser Transaktion ihren Aktionären die
      Partizipation an dem viel versprechenden Geschäftsmodell der ARCHEA Biogas
      N.V., welches ein attraktives Wertsteigerungspotenzial verspricht.

      Mehr Informationen erhalten Sie auf der Unternehmenswebseite unter
      www.capella-capital.com.
      DGAP 09.07.2007
      ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 25.07.07 19:18:36
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.592.632 von Shipitin am 09.07.07 15:09:11Den Einbruch am Biogasmarkt habe ich schon vor 4 Wochen hier gepostet. Hier die Bestätigung:

      (Aktuelle Pressemitteilung des Fachverbandes Biogas von Heute)


      Biogas-Branche macht 50 Prozent weniger Umsatz
      Der Fachverband Biogas warnt davor, die Grundvergütung für Strom aus Biogas um 0,5 Cent je Kilowattstunde abzusenken. Dies hatte kürzlich Umweltminister Gabriel vorgeschlagen. Die in dem BMU-Papier vorgeschlagene Kürzung der Grundvergütung für Strom aus Biogas um 0,5 Cent je Kilowattstunde könnte fatale Folgen für die gesamte Branche haben
      Obwohl die energetische Nutzung von Biogas in der Politik und in der Bevölkerung hohes Ansehen genieße, sei die momentane Lage alles andere als rosig. „Die jüngste Einschätzung von Firmenmitgliedern zeigt, dass im aktuellen Wirtschaftsjahr ein Umsatzrückgang aus dem landwirtschaftlichen Bereich von rund 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen ist“, betont der Geschäftsführer des Fachverbandes Biogas, Claudius da Costa Gomez. Dieser Trend wird sich im kommenden Jahr verstärken, falls die Vergütung tatsächlich abgesenkt werden sollte und sich die Diskussion um das EEG - wie vom Bundesumweltministerium angekündigt - bis Anfang 2009 hinzieht.

      Für eine durchschnittliche Anlage mit einer Leistung von 250 kW würde sich ein Einnahmenverlust von 10.000 Euro pro Jahr ergeben. „Diese Einbußen lassen sich mit der geplanten Erhöhung des KWK-Bonus nicht kompensieren“, erklärt da Costa Gomez. Er warnt: „Sollte diese für die Branche ungünstige Version einer EEG Novelle im Jahr 2009 in Kraft treten, wäre die bisherige „Erfolgsstory Biogas“ in Deutschland beendet.“ Der Fachverband Biogas fordert daher, dass die vorgeschlagenen Kürzungen nicht vorgenommen werden und das novellierte EEG bereits Anfang 2008 rechtsgültig wird.
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 08:45:55
      Beitrag Nr. 110 ()
      Bielefeld, 28.09.2007
      BIOGAS NORD gegen Nachfragerückgang gut aufgestellt

      * Kundenstruktur vorteilhaft
      * Wachstum im Ausland
      * Positives Ergebnis zum Jahresende erwartet

      Die BIOGAS NORD AG, Bielefeld, hat sich im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2007 nahezu planmäßig entwickelt. Neben einer guten Positionierung im Inland konnten bereits wichtige Schritte zum Auf- und Ausbau des Auslandsgeschäfts unternommen werden. Die Gesamtleistung erreichte in den ersten sechs Monaten ein Volumen von gut 10 Mio. EUR und lag damit auf Vorjahreshöhe. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verfehlte mit minus 1,7 Mio. EUR nur knapp das Planergebnis von minus 1,5 Mio. EUR. Für das gesamte Jahr plant die BIOGAS NORD AG ein Wachstum der Gesamtleistung um über 33 % auf etwa 40 Mio. Euro und ein leicht positives Ergebnis.

      „Das erste Halbjahr markiert in unserer Branche traditionell die umsatzschwache und auch ertragsschwache Periode im Jahr“, erläutert der Vorstandsvorsitzende Gerrit Holz das Ergebnis. „Die Erträge aus dem Bau, der Fertigstellung und der Inbetriebnahme von Biogasanlagen werden zum Großteil immer erst in der zweiten Jahreshälfte eingefahren.“ Darüber hinaus reflektiert das Ergebnis die hohen Vorleistungen für den erfolgreichen Aufbau der Kapazitäten im Ausland. Bis zum heutigen Datum wurde bereits die Gründung von BIOGAS NORD Tochtergesellschaften in England, Frankreich, Spanien und den USA vollzogen. Die Mitarbeiterzahl von BIOGAS NORD wuchs im ersten Halbjahr von 102 auf 151.

      Der Auftragseingang entwickelte sich im Berichtszeitraum sehr dynamisch. In den ersten sechs Monaten konnten bereits Aufträge im Volumen von 28,7 Mio. Euro akquiriert werden, was der Größenordnung des Gesamtumsatzes des Geschäftsjahres 2006 entspricht. Der Anteil der Aufträge aus dem Ausland hat sich mit 36 % (Vorjahr: 15 %) mehr als verdoppelt. Insgesamt geht BIOGAS NORD davon aus, Aufträge im Volumen von rund 60 Mio. EUR im Gesamtjahr kontrahieren zu können.

      Die Entwicklung der Auftragseingänge zeigt, dass BIOGAS NORD neben dem planmäßigen und erfolgreichen Aufbau im Ausland auch im Inland gut positioniert ist. Die Nachfrage aus dem landwirtschaftlichen Bereich hat sich in der Berichtsperiode generell abgekühlt, weil die stark gestiegenen Substratpreise die Wirtschaftlichkeit des Betriebs von Biogasanlagen belasten. BIOGAS NORD wurde jedoch von dieser Marktentwicklung nicht dermaßen getroffen wie einige Wettbewerber.

      „Dies hängt zum einen mit der Agrarstruktur in unserem Kernabsatzgebiet zusammen“, so Holz. „Unsere landwirtschaftlichen Kunden und potenziellen Auftraggeber vor allem in Nord- und Ostdeutschland sind durch größere Anbauflächen und mangelnde Vermarktungsalternativen nicht so sehr von hohen Substratpreisen betroffen wie beispielsweise Landwirte in Süddeutschland.“ Zum anderen sind die Biogasanlagen von BIOGAS NORD aufgrund des hohen Entwicklungseinsatzes technisch in der Lage, mit flexiblen Einsatzstoffen und einem hohen Anteil an NaWaRo-Bonus-fähigem Wirtschaftsdünger hochpreisige Substrate zu ersetzen.

      „Unser Ziel aus dem Frühjahr, in diesem Jahr doch noch schneller zu wachsen als zum Zeitpunkt des Börsengangs Ende 2006 geplant, haben wir allerdings etwas zurückgenommen“, so Holz. Im Frühjahr hatte die BIOGAS NORD AG ihre Erwartung auf eine Gesamtleistung von mindestens 44 Mio. Euro angehoben. Dies hängt wesentlich damit zusammen, dass zwei Aufträge aus Indien voraussichtlich nicht mehr in diesem Jahr abgewickelt werden können, sondern erst im nächsten Jahr.

      „Insgesamt sind wir jedoch mit der Entwicklung zufrieden“, so Holz. „Wir haben frühzeitig erkannt, dass wir uns nicht allein auf das Wachstum im Inland stützen dürfen und daher unsere Anstrengungen rechtzeitig auf den Ausbau im Ausland gerichtet.“ In vielen Ländern steht die Biogas-Branche erst am Anfang eines Booms, da in diesen Ländern erst vor kurzem gesetzliche Regelungen über die Förderung von Erneuerbaren Energien in Kraft getreten sind bzw. noch in Vorbereitung sind. Im Inland erwartet BIOGAS NORD darüber hinaus neues Wachstum durch die steigende Nachfrage von institutionellen Investoren und Energievorsorgungsunternehmen nach sehr viel größeren Anlagen. „Die Politik sorgt mit ihren Klimaschutzzielen und der damit verbundenen Förderung von Erneuerbaren Energien für eine auch langfristige Basis für unsere Branche“, so Holz weiter.
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 09:08:29
      Beitrag Nr. 111 ()
      Wie in diesen Zeiten nicht anders zu erwarten, sind die Zahlen eine herbe Enttäuschung.

      - Umsatzprognose wurde von ursprünglich bis zu 51 Mio. Euro auf noch 40 Mio. Euro zurückgenommen

      - Die EBIT-Marge wurde mit 4% für 2007 prognostiziert, jetzt wird ein "leicht positives Ergebnis" ohne präzisere Angeben erwartet. Sicher nicht viel mehr als break even...

      - Während zuletzt noch von einer in 2008 deutlich über 4% liegenden EBIT-Marge gesprochen wurde, unterbleibt diesmal jeder Ausblick auf 2008.

      - Statt 60 bis 80 Mio. Auftragseingang in 2006 werden nur noch 60 Mio. erwartet.

      - Ob das erreicht werden kann erscheint fraglich, da bis Ende September insgesamt nur Aufträge von 36 Mio. akquiriert werden konnten.



      Grund für die Misere ist wie bei allen Biogasfirmen das Wegbrechen des landwirtschaftlichen Bereiches aufgrund der Substratpreise.

      Für das nächste Jahr kann ich mir kaum Wachstum vorstellen und auch nur ein ganz schwaches EBIT.

      Mein Kursziel wäre der Bereich zwischen 6 und 8 Euro. Sehr schade das alles.
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 12:02:11
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.784.256 von MontPelerin am 29.09.07 08:45:55Die Biogas Nord scheint von allen Firmen der Branche noch am besten dazustehen. Liegt sicher auch an dem hohen Aktienbesitz von Herrn Holz, der sich entsprechend einsetzt.
      Bei anderen Biogas-Herstellern haben die Manager "Kasse gemacht".
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 16:06:20
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.784.317 von MontPelerin am 29.09.07 09:08:29Viellicht habe ich ja bezüglich biogasanlagen etwas noch nicht so richtig verstanden, aber warum sollen eigentlich die Substratpreise so entscheidend sein - zumindest im Falle von Biogas Nord ?

      Wenn man bei Biogas Nord unter Referenzen schaut (anlagen die bereits von Biogas Nord errichtet wurden), dann finden sich zu mehr als 90% Anlagen, die mit Schweine-, Rinder- oder Federviehgülle als Substrat arbeiten.
      Also sinnvolle Verwertung von Abfall !

      Warum also dieser in meinen Augen nicht mehr nachvollziehbare Kursverfall ?
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 16:39:56
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.805.606 von stollentroll1 am 01.10.07 16:06:20Es ist zwar sinnvoll Abfälle zu verarbeiten, aber der Kurs wird bei entsprechenden Zahlen trotzdem reagieren, egal ob sinnvoll oder nicht.

      Idealismus wird an der Börse nicht belohnt, sondern nur die Dollars.

      Wenn Biogas Nord ständig die Prognosen zurücknimmt und am Ende genauso wie Schmack und Konsorten nichts verdient, wird der Kurs noch ganz wo anderst hingehen als er jetzt ist.
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 16:59:10
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.805.606 von stollentroll1 am 01.10.07 16:06:20
      Also, ich bin ganz sicher auch kein Experte für die Chemie von Biogasanlagen, aber wenn Du Dir die Referenzliste genau anschaust, steht fast überall zusätzlich zur Gülle etc. auch Maissilage oder NaWaRo. Und NaWaRo sind eben pflanzliches Substrat, in der Regel Mais...

      Das liegt daran, dass aus reiner Gülle, Hühnerkot usw. nur verhältnismäßig wenig Energie gewonnen werden kann, so dass sehr große Mengen verarbeitet (und herangeführt!) werden müssen. Solche Anlagenkonzepte galten in der Vergangenheit als nicht rentabel.

      Ich kann nicht beurteilen, ob bei einer 100%-Gülle-Anlage eventuell auch der Gärprozess instabil verläuft.

      Stabile Gärprozesse und hohe Gasausbeute lassen sich jedenfalls duch Zugabe von Pflanzen erzielen. Und darauf sind eben auch die Anlagen von Biogas Nord ausgerichtet.

      Biogas Nord ist damit vom Rohstoff-Problem genauso betroffen, wie alle anderen auch.

      Grundsätzlich sollte die Branche aber darüber nachdenken, von Energiepflanzen als Rohstoff möglichst wegzukommen. Aber ob es da Wege gibt?

      Biogas Nord arbeitet doch an so einem Zuckerfabrik-Projekt in Indien. Das klingt ganz gut für mich. Aber das Potential ist in dem Bereich natürlich begrenzt.
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 17:06:18
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.805.606 von stollentroll1 am 01.10.07 16:06:20
      Warum also dieser in meinen Augen nicht mehr nachvollziehbare Kursverfall ?


      Ach so, das hatte ich vergessen. Wieso "nicht nachvollziehbar"? Weil der Kurs schon mal viel höher stand?

      Die Vergangenheit ist an der Börse nichts wert und hat keine Bedeutung.

      Die Frage ist folgende: Wenn Biogas Nord nächstes Jahr zw. 40 und 45 Mio. Euro Umsatz macht und dabei knapp 1 Millionen Netto verdient und wir ein KGV von 15 zubilligen, dann ist eben nur eine Marktkapitalisierung von 14 bis 15 Millionen Euro möglich und das heißt eben 7 Euro pro Aktie.

      Und ich denke nicht mal, dass diese Annahmen zu Umsatz, Gewinn und bewilligtem KGV besonders pessimistisch sind.

      Es ist wirklich traurig, aber die ganze Branche wird durch ein Tal der Tränen geschickt. Vielleicht hilft die Politik bei der Novellierung des EEG oder mit einem Gaseinspeisegesetz? Letzteres würde aber vor allem Schmack und Envitec nützen. Biogas Nord hat m.E. in dem Bereich noch nichts vorzuweisen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 18:38:57
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.806.524 von MontPelerin am 01.10.07 16:59:10Also, ich bin ganz sicher auch kein Experte für die Chemie von Biogasanlagen, aber wenn Du Dir die Referenzliste genau anschaust, steht fast überall zusätzlich zur Gülle etc. auch Maissilage oder NaWaRo.

      So ist es, eine Tonne Gülle bringt ca. 30-40m³ Gasertrag, eine Tonne Mais ca. 200m³.

      Gülle dient in erster Linie dazu, die Biologie in einer Biogasanlage zu stabilisieren, sie lässt sich dadurch wesentlich besser führen.

      Eine Anlage mit hohen Mengen Gülle zu füttern, macht daher wenig Sinn, da der Gasertrag vergleichsweise niedrig ist und die benötigten Mengen nicht verfügbar sind.
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 07:50:25
      Beitrag Nr. 118 ()
      Bielefeld, den 15.10.2007
      BIOGAS NORD AG erweitert Vorstand
      Matthias Kubat zum Finanzvorstand berufen

      Die BIOGAS NORD AG, Bielefeld, hat im Zuge ihres Wachstums ihren Vorstand erweitert. Matthias Kubat ist mit Wirkung vom 1. Oktober 2007 zum Vorstandsmitglied berufen worden. Er hat die Position des Chief Financial Officer (CFO) übernommen, die bislang in dieser Form nicht besetzt war.


      „In dieser wichtigen Position wird Herr Kubat auch wesentliche Beiträge zur weiteren Internationalisierung und zum weiteren Wachstum unseres Unternehmens leisten“, so Gerrit Holz, Vorstandsvorsitzender (CEO) der BIOGAS NORD AG. Mit Holz und Dr. Holger Schmitz, Chief Operating Officer (COO), besteht der Vorstand der BIOGAS NORD AG nun aus drei Mitgliedern.

      Der 42jährige Matthias Kubat war zuvor über 15 Jahre bei Rödl & Partner tätig, einer der führenden Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungs- und Rechtsanwaltskanzleien in Deutschland. Als Partner war Kubat dort zuletzt Leiter einer Niederlassung in Süddeutschland und betreute schwerpunktmäßig mittelständische Unternehmen bei ihren Auslandsaktivitäten.

      „Ich bin hoch motiviert, in einem derart dynamischen Unternehmen wie BIOGAS NORD tätig zu sein und sehe insbesondere in der Begleitung des internationalen Wachstums eine große Herausforderung“, so Kubat, der während seiner Zeit bei Rödl & Partner bereits mehrere Unternehmen aus dem Wachstumsbereich der Erneuerbaren Energien betreut hat.


      --------------------------------


      So etwas war langsam auch wirklich nötig. Vielleicht erfolgt im nächsten Jahr dann auch die Quartalsberichterstattung mal etwas zeitnaher!

      M.E. sollte sich Herr Kubat gründlicher rasieren...
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 09:52:50
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.016.626 von MontPelerin am 16.10.07 07:50:25Hallo zusammen,

      Werde mich in den nächsten Tagen zu folgenden Punkten äussern:

      - Ergebnisse des 2. Biogasmessprogramms (Ökonomisch und ökologisch)

      - Antwort auf die Frage welches Biogasanlagenkonzept ist unter Kosten/Nutzen Aspekten wirtschaftlicher?
      Der Pfropfenstromfermenter (liegender Fermenter) (Hersteller: Schmack, Archea, Eisenmann, Bioenergy und Rückert Naturgas) oder der Rührkesselfermenter (Rundfermenter) (Hersteller: Envitec, Biogas Nord, Biogaskontor Köberle, NQ-Anlagenbau, PlaneET, RegioBiogas, Hese,.... und diverse Ing.büros (z.B. Krieg und Fischer)? Sowie die Frsage Einstufige oder zweistufige Vergärung?

      - Wirtschaftlichkeitsvergleich von Gasaufbereitung und Einspeisung ins Erdgasnetz im Vergleich zur direkten Verstromung von Rohbiogas mit und ohne Wärmenutzung unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten!

      - Einfluss der Biomassekosten auf die Wirtschaftlichkeit!

      - Vergleich einer kleinen landwirtschaftlichen Biogasanlage (<500 KW elektr.) mit einer industriellen BIogasanlage (>2000KW elektr.)

      - Biogaspotential kostenloser, oder kostengünstiger Rohstoffe (Gülle, Festmist, Futterreste, sowie Kofermentate)

      Noch ein Hinweis: Vor 4 Wochen meldete der erste große Biogasanlagenhesteller UTS (Umwelttechnik Süd) Insolvenz an. Und laut Fachverband Biogas (www.biogas.org) wird es nicht die einzige Insolvenz eines nahmhaften Herstellers bleiben, wenn die Novellierung des EEG´s erst zum 01.01.2009 kommt!

      Ein schönes Wochenende wünscht

      Agrarwissenschaftler

      P.S.: Was ich hier in den Biogasforen vermisse, sind Biogasbetreiber (Fachleute)!
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 11:26:12
      Beitrag Nr. 120 ()
      Der Thread ist ja wirklich ziemlich tot. Das Unternehmen ist es dagegen noch nicht (ganz)...

      Mal mit viel zeitlicher Verspätung die letzte Gewinnwarnung von Biogas Nord zu Dokumentationszwecken.

      Anmerkung dazu von mir:

      Die Entwicklung der letzten Monate war offensichtlich noch katastrophaler, als von mir am 29.09.2007 angenommen.

      Vor allem sind seit Ende September per Saldo so gut wie keine neuen Aufträge mehr reingekommen. Denn damals hatte man einen Auftragsbestand von 36 Mio. und heute sind es "über 40 Mio.".

      Die EBIT-Erwartung für das nächste Jahr wurde jetzt auf 2,5% fast halbiert, eine konkrete Umsatzprognose wurde nicht gewagt, was ich unter den derzeitigen Bedingungen fast begrüßen möchte. Entsprechend wackelig dürfte aber eben auch die EBIT-Prognose sein. Und "Überraschungspotential" gibt es derzeit wohl nur nach unten.

      Damit nähert sich das Management mit seinen offiziellen Zahlen so langsam dem hier im Thread schon Anfang Oktober diskutierten Szenario eines Nettogewinns in Höhe von gerade einmal 1 Million Euro in 2008 an.

      Damit hätten wir dann beim gegenwärtigen Kurs ein absurd hohes KGV von ca. 36 auf Basis 2008.

      Bleibt die Hoffnung, dass die EEG-Novelle der Biogasbranche wieder etwas auf die Beine hilft und das Geschäft in der zweiten Jahreshälfte 2008 wieder anzuziehen beginnt. Ganz unbegründet scheint mir diese Hoffnung nicht zu sein, auch wenn vor allem die Entwicklung der Substratpreise ein fast unkalkulierbares Risiko bleibt.


      ------------------------------------------------
      Bielefeld, 13.12.2007
      BIOGAS NORD AG macht große Schritte zum Aufbau ihrer Auslandsaktivitäten

      * Gründung von weiteren Tochtergesellschaften
      * EEG-Novelle weist für Biogas in die richtige Richtung
      * In 2008 ein EBIT von mindestens 2,5 Prozent des Umsatzes geplant

      Die BIOGAS NORD AG, Bielefeld, ist auf dem Weg vom Anlagenbauer für landwirtschaftliche Betriebe zu einem internationalen Biogas-Baukonzern. Unter hohen Vorleistungen hat das Unternehmen bereits in diesem Jahr in verschiedenen europäischen Ländern Fuß gefasst sowie die Gründung weiterer Standorte im Ausland vorbereitet. Sowohl in Frankreich als auch in Spanien und England wurden Tochtergesellschaften gegründet, in Rumänien, Ungarn, Italien, Polen, Holland und Indien erste Aufträge kontrahiert. Im kommenden Jahr werden weitere Tochtergesellschaften in Italien, USA und Kanada entstehen, außerdem ist ein Joint Venture in Indien vorgesehen. Schon im nächsten Jahr wird der Auslandsanteil am Umsatz auf mindestens 30 % steigen, unter deutlich positiven Auswirkungen auf die Ergebnislage.

      Die enormen Anstrengungen werden sich jedoch im Rechnungswerk des Unternehmens in 2007 noch nicht niederschlagen. „Wir gehen aus heutiger Sicht davon aus, dass wir die angestrebte schwarze Null nicht erreichen werden“, sagt Gerrit Holz, Gründer und Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. Das Unternehmen erwartet dagegen ein negatives Ergebnis im unteren, einstelligen Millionenbereich sowie eine Gesamtleistung knapp unter Vorjahreshöhe. Der erwartete Umsatz von fast 40 Mio. Euro wird nicht erreicht, weil mehrere Aufträge aus dem In- und Ausland durch zeitliche Verschiebungen nicht mehr in 2007 umsatzwirksam werden. Darunter sind zwei Aufträge aus Indien, die wegen der noch ausstehenden öffentlichen Förderung ins nächste Jahr verschoben werden. Auch Projekte in Italien, Rumänien, Spanien, England und Polen werden ebenfalls erst im nächsten Jahr realisiert.

      „Darüber hinaus wird sich die Abwicklung eines Großauftrags aus Thüringen verzögern, da dort bislang unbekannte, aber inzwischen entdeckte Altlasten in den Böden beseitigt werden müssen“, so Holz weiter. Die inländische Marktschwäche, ausgelöst durch deutlich gestiegene Substratpreise und die abwartende Haltung einiger Nachfrager aufgrund der Diskussion über die Novellierung des Energie-Einspeise-Gesetzes (EEG), haben sich bei BIOGAS NORD nur wenig niedergeschlagen. Konkret wurden zwei endverhandelte Aufträge aus Hessen auf das kommende Jahr verschoben, da die Auftraggeber die Novellierung des EEG abwarten wollten.

      „Die im Bundeskabinett beschlossene EEG-Novellierung weist für die Biogas-Branche in die richtige Richtung, auch wenn sie nicht ganz zufrieden stellend ist“, so Holz weiter, „sehr wichtig erscheinen uns die neuen Gasnetz-Zugangsregeln. Allerdings wird es jetzt darauf ankommen, dass auch der Deutsche Bundestag die vorgeschlagene Novellierung und insbesondere die Vergütungsregeln für Strom aus Biogas rasch beschließt.“

      Mit dem bereits erreichten Ausbau im Ausland und den geplanten Vorhaben blickt BIOGAS NORD optimistisch ins neue Jahr. Auch der deutsche Markt wird nicht vernachlässigt. Hier erwartet BIOGAS NORD vor allem Aufträge über Großprojekte für Energieversorger und institutionelle Investoren. Per heute hat das Unternehmen einen Auftragseingang von über 40 Mio. Euro verzeichnet; weitere Auftragseingänge sind noch bis zum Jahresende in Vorbereitung bzw. in der Endverhandlung. „Im kommenden Jahr erwarten wir einen deutlichen Umsatzschub sowie ein stark verbessertes Ergebnis“, sagt Holz. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll 2008 auf mindestens 2,5 Prozent des Umsatzes wachsen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 14:16:52
      Beitrag Nr. 121 ()
      Nicht nur BIODAS NORD, die Branche allgemein hat große Probleme:

      1. bringen die meisten Anlagen nicht den prognostizierten Ertrag 2. sind die Preise für die Inputstoffe stark gestiegen
      3. sind die Erlöse nicht indexiert, also 20 Jahre gleich
      4. effizientere Systeme können zukünftig höhere Inputpreise zahlen
      5. kleine, regionale Anlagenhersteller machen Kampfpreise

      BIOGAS NORD meldet (nach Umsatz-und Gewinneinbruch) die Gründung diverser Tochter-GmbH´s, insbesondere im Ausland, die Aktie wird somit noch schwieriger zu beurteilen sein.

      Kann jemand sagen, warum Herr Dr. Holger Schmitz (Vorstand !), BIOGAS NORD zum 31.01.2008 verlassen hat?
      Avatar
      schrieb am 19.03.08 17:49:50
      Beitrag Nr. 122 ()
      DGAP-News: Schmack Biogas AG: Bundeskabinett verabschiedet Änderung der GasnetzzugangsverordnungSchmack Biogas AG / Sonstiges

      19.03.2008

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      - Bundeskabinett verabschiedet Änderung der Gasnetzzugangsverordnung
      - Deutlicher Schub für gesamte Biogasbranche erwartet
      - Umsetzung der Kostensenkungsmaßnahmen

      Schwandorf, 19.03.2008. Das Bundeskabinett hat nun die Änderung der
      Gasnetzzugangsverordnung (GasNZV), die Mitte Februar bereits vom Bundesrat
      beschlossen wurde, offiziell verabschiedet. Durch die neue
      Gasnetzzugangsverordnung wird ab sofort die Einspeisung von Biogas in das
      Gasnetz erheblich erleichtert. Zusätzlich werden bestimmte Kosten, die
      bislang der Biogasproduzent tragen muss, auf die Netzbetreiber verlagert.
      Durch die Verbesserung der Rahmenbedingungen werden die Margen der
      Biogasproduktion bei Einspeisung in das Gasnetz deutlich verbessert.

      Dazu Ulrich Schmack, Sprecher des Vorstands: 'Wir haben in den letzten
      Jahren stark in die Biogaseinspeisetechnologie investiert und sehen uns nun
      in unserer strategischen Ausrichtung bestätigt. Zusammen mit der im Sommer
      erwarteten Verbesserung des EEG wird die Änderung der
      Gasnetzzugangsverordnung der gesamten Biogasbranche einen Schub geben.'

      Nach der eingeleiteten Produkt- und Prozessstandardisierung im Anlagenbau
      sowie der schrittweisen Integration der Tochterunternehmen werden nun wie
      angekündigt Maßnahmen zur Kostensenkung umgesetzt. Hierzu zählt auch die
      Reduzierung der Mitarbeiterzahl im Konzern um rund 60 Beschäftigte. Schmack
      Biogas geht hier von Einsparungseffekten in Höhe von rund 2 Mio. Euro in
      2008 aus.

      Dazu Ulrich Schmack: 'Mit der Konzentration auf die Gaseinspeisung und der
      damit verbundenen Produkt- und Prozessstandardisierung haben wir uns nun
      effizienter aufgestellt. Durch die Umsetzung dieses Maßnahmenpaketes sowie
      der Reduzierung unserer Abhängigkeit von Getreide- und Maispreisen mit
      Hilfe unsere Zwischenfruchtstrategie rechnen wir nach einem noch
      schwierigen ersten Halbjahr mit einer positiveren Entwicklung im zweiten
      Halbjahr 2008 und dann mit einem weiteren Aufwärtstrend im Jahr 2009.'

      Zudem wird Folgendes bekanntgegeben: Herr Dr. Karl Reinhard Kolmsee,
      Mitglied des Vorstands der Schmack Biogas AG, Schwandorf, hat den
      Aufsichtsrat gebeten, ihn wegen grundsätzlicher Auffassungsunterschiede
      über die zukünftige strategische Ausrichtung der Gesellschaft von seinem
      Amt zu entbinden. Der Aufsichtsrat hat dem mit Wirkung zum 29.02.2008
      entsprochen. Der Aufsichtsrat dankt Herrn Dr. Karl Reinhard Kolmsee für
      seine Leistungen für die Schmack Biogas-Gruppe.


      Schmack Biogas AG:
      Die Schmack Biogas AG ist einer der führenden deutschen Anbieter für
      Biogas-Anlagen. Das Unternehmen wurde 1995 gegründet, bietet heute seine
      Leistungen in den Geschäftsbereichen Projektierung und Errichtung sowie
      Service und Betriebsführung an und zählt damit zu den wenigen
      Komplettanbietern der Branche. Schwerpunkt ist neben der technischen
      Unterstützung ein umfassender mikrobiologischer Service.
      Mit der Tochtergesellschaft Schmack Energie Holding betreibt das
      Unternehmen auch eigene Anlagen und vermarktet das produzierte Biogas sowie
      die gewonnene elektrische Energie und Wärme. Bis heute hat Schmack Biogas
      221 Anlagen mit einer Nominalleistung von rund 75 MW errichtet.

      Kontakt:
      Schmack Biogas AG
      Markus Meyr
      Tel.: +49 (0) 9431 / 751-111
      markus.meyr@schmack-biogas.com

      Haubrok Investor Relations GmbH
      Michael Müller, Linh Chung
      Tel.: +49 (0) 211 / 30126-106
      m.mueller@haubrok.de


      19.03.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      Avatar
      schrieb am 19.03.08 17:52:03
      Beitrag Nr. 123 ()
      http://www.mastertraders.de/nebenwerte-investor/?p=196
      19 Mar17:34 Uhr - Biogas Aktien vor der Wende?
      Thema: Nebenwerte

      Extrem spannend wird es jetzt bei den Biogas Aktien werden. Soeben läuft über die Ticker das die Gasnetzzugangsverordnung geändert wurde. Netzbetreiber müssen künftig für gewisse Kosten aufkommen. Was heisst das? Der Bau einer Biogasanlage wird deutlich günstiger und rentabler werden. Da sich alle Biogasaktien im Kurs grob geviertelt haben besteht riesiges Aufwärtspotential. Favorisieren würde ich Envitec, da extrem solide finanziert und Biogas Nord, die zuletzt den Vertriebsleiter von Schmack gewinnen konnten. Die Chance auf eine Trendwende in Branche ist gekommen, auf Sicht von mehreren Wochen sind die Aktien nun sehr interessant. Stoppkurse einfach am Allzeittief orientieren, da sollten die Aktien nicht mehr drunter gehen.
      - Bundeskabinett verabschiedet Änderung der Gasnetzzugangsverordnung
      - Deutlicher Schub für gesamte Biogasbranche erwartet
      - Umsetzung der Kostensenkungsmaßnahmen

      Schwandorf, 19.03.2008. Das Bundeskabinett hat nun die Änderung der
      Gasnetzzugangsverordnung (GasNZV), die Mitte Februar bereits vom Bundesrat
      beschlossen wurde, offiziell verabschiedet. Durch die neue
      Gasnetzzugangsverordnung wird ab sofort die Einspeisung von Biogas in das
      Gasnetz erheblich erleichtert. Zusätzlich werden bestimmte Kosten, die
      bislang der Biogasproduzent tragen muss, auf die Netzbetreiber verlagert.
      Durch die Verbesserung der Rahmenbedingungen werden die Margen der
      Biogasproduktion bei Einspeisung in das Gasnetz deutlich verbessert.
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 19:56:22
      Beitrag Nr. 124 ()
      Leute passt bitte auf,es gibt Gerüchte das Biogas Nord das Geld ausgeht.Ich habe vorsichtshalber verkauft.Grüsse
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 20:27:02
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.869.962 von Matz66 am 11.04.08 19:56:22Meine Güte wenn man den Chart glauben soll, dann ist die Firma schon pleite :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 16:57:33
      Beitrag Nr. 126 ()
      Auch hier wieder das Übliche von Reinecke und Pohl.

      was wird wohl das nächste "Projekt" sein? Was läuft denn gerade? Agrar? Katzenschwänze?

      Mal schaun, obs wieder klappt. Deppen an der Börse sterben bekanntlich nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 13:16:17
      Beitrag Nr. 127 ()
      Biogas Nord AG: Wachstumskapital für Internationalisierung und Innovationen

      Biogas Nord AG / Kapitalerhöhung

      15.05.2008

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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      >>> Mittel für Auslandsinvestitionen und Biogasaufbereitungstechnologie >>> Kapitalerhöhung im Verhältnis 3:1 zum Preis von 3,50 Euro je Aktie

      Bielefeld, den 15. Mai 2008. Zur weiteren Umsetzung der Internationalisierungsstrategie und technologischer Innovationen wird die BIOGAS NORD AG, Bielefeld, ihr Kapital erhöhen. 'Wir werden in die Vertriebsstrukturen unserer ausländischen Tochtergesellschaften sowie in Technologien zur Aufbereitung und Einspeisung von Biogas ins Erdgasnetz investieren', sagt Matthias Kubat, Finanzvorstand der BIOGAS NORD AG. Vor allem in den ausländischen Zielmärkten Spanien und Italien sieht BIOGAS NORD große Chancen. 'Unsere spanische Dependance konnte in den vergangenen Wochen den Eingang mehrerer Planungsaufträge zum Bau von Biogasanlagen vermelden und wird noch im laufenden Jahr die ersten Erfolgsbeiträge zum Gruppenergebnis beisteuern', so Kubat weiter.

      Zur Umsetzung der innovativen Technologien zur Aufbereitung und Einspeisung von Biogas ins Erdgasnetz arbeitet BIOGAS NORD unter anderem mit der Fachhochschule Lippe zusammen. 'Für die Biogasaufbereitung gibt es derzeit mehrere technische Lösungen', erklärt Gerrit Holz, Vorstandsvorsitzender der BIOGAS NORD AG. 'Wir wollen uns nicht auf eine bestimmte Technologie festlegen, sondern jeweils die für den Kunden beste Lösung anbieten. Insbesondere Energieversorger und Stadtwerke werden künftig verstärkt auf die Direkteinspeisung von Biogas setzen. Hierfür sind wir gut aufgestellt', so Holz weiter.

      Insgesamt sollen BIOGAS NORD aus der Kapitalerhöhung gut 2,2 Mio. Euro an frischen Mitteln zufließen. Angeboten werden bis zu 637.500 Stück junge Aktien im Verhältnis 3:1 zum Bezugspreis von 3,50 Euro je Aktie. Die Bezugsfrist beginnt am 15. Mai 2008 und endet am 29. Mai 2008. Bei vollständiger Platzierung der Kapitalerhöhung wird das Grundkapital von derzeit 1,925 Mio. Euro auf 2,563 Mio. Euro angehoben. Die Frankfurter Wertpapierhandelsbank Close Brothers Seydler AG begleitet die Platzierung der Aktien. Weitere Details zur Kapitalerhöhung gibt es im Internet unter www.biogas-nord.com.
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 11:43:26
      Beitrag Nr. 128 ()
      Koalition über Solarstromförderung weitgehend einig

      Die Förderung von Solarstrom soll nun doch nicht so stark gekürzt werden, wie von der Union verlangt. Wie die Deutsche Presse-Agentur dpa am Freitag aus Koalitionskreisen erfuhr, soll die von den Stromverbrauchern aufzubringende Umlage für Sonnenenergie im laufenden Jahr um einen Cent erhöht werden. Der im System vorgesehene Abbau der Hilfen (Degression) soll in den einzelnen Jahren von acht Prozent bis auf 10 Prozent steigen. Darauf haben sich am späten Donnerstagabend Unterhändler von Union und SPD nach rund achtstündigen Beratungen verständigt.

      Die Fördersätze für die Windenergie sollen leicht, die für den Einsatz von Biogas stark steigen. Neue und bestehende Anlagen zur Koppelung von Strom- und Wärmeerzeugung sollen gleich behandelt werden. Über Einzelheiten werde endgültig erst am kommenden Montag entschieden, bevor der Bundestag in derselben Woche über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) abstimmt./wb/DP/zb
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 11:45:48
      Beitrag Nr. 129 ()
      der kürzliche anlagenbau-zuschlag im revier von schmack ist kein riese, aber schon ein großer schritt für biogas nord ,
      weil der mann den sie sich geangelt haben, fähig ist und
      im schmack revvier eingefahren wurde. und biogas nord
      sollte kursmäßig am meisten potenzial haben sich zu erholen.
      die leute die sagen, biogas nord ist rückständig verschweigen
      immer dass die auch gülleanlagen, ethanolanlagen machen können,
      sonst hätte die ja den indienauftrag nicht nehmen können .
      so anlagen zu bauen, steigert das ergebnis schon, weil jeder kunde freut
      sich, nicht von nahrungspflanzen abhängig zu sein , gülle und ethanolabfälle wirds immer mehr geben .


      KLARES STAYLONG
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 12:21:42
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.203.450 von aufklaerer70 am 30.05.08 11:45:48

      Anmerkung:


      Von über 400 in Betrieb befindlichen Biogasanlagen in Baden-Württemberg stammen gerade 8 Anlagen von Schmack.

      Baden Württemberg als Schmack-Land zu bezeichnen ist schon mehr als verwegen!
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 12:57:43
      Beitrag Nr. 131 ()
      schmack sieht das hauptmarktfeld in süddeutschland und da gehört wohl ein großes stück von B-W dazu .
      dennoch ein aufzeigen, dass biogas nord "aufdreht" und
      die überteuerten 2 großen mit positiven meldungen immerm ehr hinten
      anstehn lässt .

      trotzdem viel glück mit envitec und schmack :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.08 16:06:46
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.204.100 von aufklaerer70 am 30.05.08 12:57:43
      @aufklaerer,

      der Agrarwissenschaftler hat vor fast einem Jahr beim Börsengang von Envitec alle gewarnt, dass die ganze Branche am Zusammenbrechen ist wegen der Substratpreise. Und im Schmack-Thread hat er kein gutes Haar an Schmack gelassen. Wenn das "viel Glück mit Envitec und Schmack" auf ihn bezogen war, dann liegst Du voll daneben.

      Ich habe damals nicht auf ihn gehört und einiges Geld verloren, ein wenig bei Envitec und nicht gerade wenig bei Schmack.

      Mag sein, dass sich mit der EEG-Novelle das alles wieder besser rechnet, aber ich bleibe misstrauisch - bei allen Biogas-Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.08 19:03:50
      Beitrag Nr. 133 ()
      hast auch keine ahnung von gülle, pflanzenabfällen, ziwschenpflanzen.

      das mit nahrungspflanzen ist alter hut ,nicht mehr aktuell .
      biogas nord hat in indien anlage gebaut, die abfälle einer ethanol-produktion nutzen.

      außerdem, selsbt in europa, stehen noch flächen leer,
      biogasbranche wird gebraucht werden .
      selbst biosprit der in manchen ländern kritisiert bzw abgestellt wurde hat seine berechtigung, aber nicht so stark wie biogas .
      denn biogas hat hohen wirkungsgrad in sachen wärme und strom.
      in virtuellen kraftwerksverbunden aber auch in kleingasnetzen, zb bezirken und gemeinden.

      nächste woche gehts ab. die branche bekommt sicherheit und hat zukunft.

      kursziel 6 nächste woche !
      Avatar
      schrieb am 31.05.08 20:19:29
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.210.762 von MontPelerin am 31.05.08 16:06:46Laut dpa hat sich die große Koaltion auf eine deutliche Anhebung der Biogasförderung verständigt. Frühestens am Montag, jedoch spätestens in 10 Tagen sollten wir wissen, wie es mit Biogas ab 2009 weitergeht.

      Diese Meldung dürfte die Ursache der gestrigen Kursgewinne bei Biogasaktien sein.

      Ob wir jetzt der Tiefpunkt erreicht haben, kann ich nicht beurteilen. Möglicherweise! Möglicherweise wird es 2009 die ersten börsennotierten Biogasanlagenhersteller nicht mehr geben (z.B. Archea)!

      Übrigens die Weizenpreise und damit auch die Biomassepreise befinden sich seit März im Fall (von 260 auf aktuell 180 €/to) und dürfte weiter fallen, da wir dieses Jahr eine Rekordernte erwarten!(steigende Düngemittelpreise, steigende Kurse bei K+S!)
      Wir haben fast das Niveau von Juli letzten Jahres erreicht als ich vor Schmack und Envitec Gewarnt hatte!

      Von den 3 großen börsennotierten Herstellern (Envitec, Schmack und Biogas Nord (Archea ist ein PennyStock für Zocker!)) dürfte meiner Meinung nach Biogas Nord die beste Zukunft haben, da die Rührkesseltechnologie gegenüber Pfropfenstromfermentern (Schmack, Archea) überlegen ist und Biogas Nord auf eine 2stufige Rührkesseltechnolgie setzt im Gegensatz zu Envitec die einstufige Rührkessel verkaufen.
      2 stufige Fermenter erreichen gegenüber einstufigen Fermenter eine höhere Gasausbeute um ca. 10%!

      Konkret: Für eine BiogasNord Anlage brauche ich ca. 8-10% weniger Biomasse (Kostenfaktor!) als für eine Envitec Anlage. (und ca. 5-8 % weniger Biomasse als für einen Pfropfenstromfermenter (Schmack, Archea)
      Rührkesselfermenter eignen sich besser zur Vergärung von Gülle als Pfropfenstromfermenter.

      Anmerkung: Dies ist keine Kaufempfehlung für BiogasNord! 2 Stufige Rührkesselfermenter werden von über 15 nicht börsennotierten Biogasanlagenherstellern produziert!
      Auch die große Forschungsbiogasanlage der Universität Hohenheim ist ein 2stufige Rührkesselfermenter! errichtet von der Fa. Novatech Aus Wolpertshausen (nicht börsennotiert) Diese Firma dürfte der größte Biogashersteller in Baden Württemberg sein. Ca. 100 von 500 BGA´s in BW wurden von dieser Firma errichtet. Von Schmack dagegen nur 8 Biogasanlagen in Baden Württemberg!
      Avatar
      schrieb am 01.06.08 15:12:56
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.211.291 von Agrarwissenschaftler am 31.05.08 20:19:29
      Wir haben fast das Niveau von Juli letzten Jahres erreicht als ich vor Schmack und Envitec Gewarnt hatte!

      Du meinst das Niveau der Substratpreise?
      Wie schauts denn beim Mais aus?

      Wenn das auf diesem Niveau stabil bliebe oder weiter sinken würde, wäre mit der höheren Einspeisevergütung ab 2009 sicher wieder einiges drin - denn die soll ja sehr beachtlich steigen - 20 bis 30%, vor allem beim NAWARO-Bonus.

      Das Problem könnte sein, dass der Schock vom letzten Jahr viele Landwirte auch in Zukunft vorsichtig machen wird. So eine Biogasanlage rechnet sich ja nur über zig Jahre - und wer weiß, ob die Substarpreise in 2 oder 5 oder 8 Jahren nicht wieder explodieren?

      Na ja, ich denke mal, für mich wars das mit Biogas als Investment-Idee. Es sei denn, es kommt mal einer daher und zeigt, wie man viel profitables Geschäft ohne Einsatz von Nahrunsmittelpflanzen machen kann. Das mit Indien ist ein guter Ansatz - aber ist das ein Massengeschäft? Und ist es profitabel?

      Dennoch können die Kurse der Biogas-Unternehmen aufgrund der EEG-Novelle jetzt erst mal steigen. Aber wo kommen wir mal her?
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 09:36:48
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.213.040 von MontPelerin am 01.06.08 15:12:56der Weizenpreis ist der wichtigste Referenzpreis für Biogassubstrate(z.B. Maissilage) und der fällt seit März! In manchen Regionen ist es auch der Preis für Körnermais!
      Siehe:



      Zitat:

      "Wenn das auf diesem Niveau stabil bliebe oder weiter sinken würde, wäre mit der höheren Einspeisevergütung ab 2009 sicher wieder einiges drin - denn die soll ja sehr beachtlich steigen - 20 bis 30%, vor allem beim NAWARO-Bonus.

      Das Problem könnte sein, dass der Schock vom letzten Jahr viele Landwirte auch in Zukunft vorsichtig machen wird. So eine Biogasanlage rechnet sich ja nur über zig Jahre - und wer weiß, ob die Substarpreise in 2 oder 5 oder 8 Jahren nicht wieder explodieren?"

      Hast Du richtig erkannt: Die Landwirte die nicht genügend eigene Biomasse haben werden sehr vorsichtig sein in Biogas zu investieren. Sie wissen ja nicht ob der Weizenpreis in 3 Jahren deutlich höher liegt als diesen März!
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 10:12:01
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.211.096 von Grünbär am 15.12.06 18:44:33Biogas-Autos schon marktfähig :lick:


      Biogas als ein Treibstoff der Zukunft
      25.4.2008
      Biogastankstelle in Eugendorf in Betrieb

      Salzburg/Eugendorf - Umweltbewusste Autofahrer können in Zukunft in Eugendorf-Reitbach reines Biogas aus Wiesengras tanken und damit CO2-neutral fahren. Am Hof von Matthäus Gollackner, der seit einigen Jahren eine Biogasanlage betreibt, wurde nun eine Tankstelle in Betrieb genommen, an der der umweltfreundliche Treibstoff getankt werden kann. "Ich fahre seit Jänner 2008 einen sogenannten "bivalenten" Mercedes Geländewagen, der mit CNG und Benzin betrieben werden kann. CNG steht für "compressed natural gas", also verdichtetes Biogas, verdichtetes Erdgas oder ein Gemisch aus diesen beiden. Die ersten 15.000 Kilometer haben wir mit rund 1.000 Kilogramm CNG, aber nur rund 130 Liter Benzin bewältigt. Ab sofort kann man Biogas an der Hoftankstelle von Matthäus Gollackner oder über ein Zertifikatssystem auch an den derzeit 15 Salzburger Tankstellen der Salzburg AG tanken. Denn die Salzburg AG hat zugesagt, jene Menge an Biogas, die über Zertifikate verkauft wird, auch in ihr Erdgasnetz einzuspeisen", so Eisl, der auf viele weitere Biogaskunden hofft.

      Biogas aus heimischem Wiesengras

      "Wir haben im Verkehr dringenden Handlungsbedarf, was den Einsatz erneuerbarer Energie und die Erhöhung der Energieeffizienz betrifft. Denn der CO2-Ausstoß steigt und steigt, und in wenigen Jahren drohen uns dafür Strafzahlungen in Milliardenhöhe. Darum gehe ich mit gutem Beispiel voran und nach längerer Suche mit dem Biogasauto eine Lösung gefunden, die ich jedem nur empfehlen kann. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um die Konkurrenz zwischen der Produktion von Lebensmittel und Biotreibstoffen und weitere Kritikpunkte müssen wir konkrete Alternativen anbieten, die ethisch und umweltpolitisch vertretbar sind. Biogas, das aus heimischem Wiesengras erzeugt wird, ist eine solche Alternative. Denn dieser Treibstoff vereint nur Vorteile: Keine Konkurrenz für die Lebensmittelproduktion, denn Grünland steht in Österreich in großen Mengen zur Verfügung. Sicherung der heimischen Wertschöpfung, Schaffung heimischer Arbeitsplätze, das System der Kreislaufwirtschaft ohne Einsatz von Kunstdüngern oder ähnlichen Mitteln, die Möglichkeit, CO2-neutral Auto zu fahren, die Unabhängigkeit von ausländischen Produzenten und Lieferanten, kein zusätzlicher Verkehr, da via Leitung und nicht im Tankwagen transportiert wird, und und und....", so Eisl.


      Einmal um den Globus mit einem Hektar Wiesengras

      Eisl zur Energieeffizienz des Projektes: "Biogas als Treibstoff ist ein sehr effizientes System: Mit dem Biogas aus einem Hektar Wiesengras können wir rund 40.000 Kilometer, also einmal rund um den Globus, fahren. Im Vergleich dazu mit Bioethanol aus einem Hektar Mais 33.000 Kilometer, mit Biodiesel aus einem Hektar Raps 18.500 Kilometer." Die Energieeffizienz der GrasKraft Reitbach ist ausgezeichnet: 93% des Energiegehalts des Biogases werden genützt: als Ökostrom, als Wärme in einem in Planung befindlichen Nahwärmenetz und als Treibstoff." Peter Stiegler von der Energiewerkstatt, der maßgeblich zum Erfolg dieses Projektes beigetragen hat: "Biogas ist ein flexibler Energieträger, der Wärme, Strom oder auch Treibstoff liefern kann. Die Anlage in Reitbach zeigt das auf anschauliche Weise. Die Gesamteffizienz dieser Biomasse-Kraft-Wärme-Kraftstoff-Koppelung ist unübertroffen. Biogas aus Wiesengras entsteht in nachhaltiger Bewirtschaftung. Geschlossene regionale Kreisläufe sichern eine ökologische und sozial gerechte Treibstofferzeugung."

      umzusteigen", so Eisl.

      Heute wird Energielandesrat Sepp Eisl eine Expertentagung zur Biogaserzeugung im Grünland beim Gastagwirt in Eugendorf eröffnen. "Wir hoffen, dass wir mit unserem Projekt nicht lange alleine bleiben und viele weitere Betreiber in Zukunft Biogas für den Einsatz als Treibstoff erzeugen werden", so Eisl abschließend.

      http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1030047
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 10:17:37
      Beitrag Nr. 138 ()
      in Deutschland wird gejammert in Österreich gehandelt . Gäbe es in Ö.
      eine börsennotierte biogasgesellschaft würde die nicht so
      zukunftslos betrachtet werden wie im Land der Piefkonen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 11:10:02
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.211.162 von aufklaerer70 am 31.05.08 19:03:50Die Substratpreis (allen voran Mais) sind im Moment pervers hoch. Mit Biogas war auf Seiten der Bauern einfach in den letzten Monaten kein Geld zu verdienen, weshalb es der Branche auch so schlecht geht.
      Aber: Wenn Öl immer teurer wird, und Deutschland weiterhin am Atomausstieg festhält, brauchen wir die Energie vom Feld. Zwingend.
      Die mit Abstand effektivste Weise, aus einem Hektar Land Energie zu holen, ist nicht Ethanol, schon gar nicht Biodiesel, sondern Biogas. Aus meiner Sicht ist das das entscheidende Argument.
      Auch meine Aktien (Schmack/Biogas Nord) sind dramatisch im Minus. Bin zu früh rein und hätte nie erwartet, dass Mais so teuer werden könnte.
      Aber ab jetzt gehts nicht mehr weiter runter. Die deutsche Regierung setzt auf Biogas und zwar einfach deshalb, weil es nichts besseres gibt aufm Acker.
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 11:15:32
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.211.291 von Agrarwissenschaftler am 31.05.08 20:19:29Auch, wenn das keine Kaufempfehlung ist von Ihnen ist.
      Nach allem, was man von Ihnen bisher so gelesen hat, habe Sie wirklich Ahnung von der Materie.
      Sie haben Biogas und die Unternehmen extrem kritsch bewertet und Sie hatten recht.
      Wenn selbst jemand wie Sie inzwischen sagt: Na mal sehen, jetzt könnte wieder was draus werden, sollten die anderen aufmerken...:look:
      Also ich bin Long in Sachen Biogas. Und da ich nicht so sehr Fachman bin wie Sie, habe ich einfach ein wenig gestreut.
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 11:23:10
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.215.345 von Agrarwissenschaftler am 02.06.08 09:36:482 Fragen hätte ich an Sie:

      1. Wieso ist Weizen der Referenzpreis, wenn eine Silage aus Mais besteht?
      2. Welches Pflanze ist im Hinblick auf Biogas denn nun die effektivste? Mais? Weizen? Weiter unten ist von Wiesengras die Rede... ?
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 11:49:51
      Beitrag Nr. 142 ()
      raunz nicht herum, biogas wird wärme liefern, strom liefern und treibstoff für verkehr liefer. förderungen werden in allen ländern kommen ,sofern sie nicht da sind.
      an biogas wird in zukunft kein weg vvorbei gehen .
      und wie oft soll ich das noch schreiben, künftig wird man eben
      nicht mehr nur von weizen oder mais abhängig sein, da erstens das
      sicch mit der nahrungssituation schlägt und zweitens es hohe margen bringt, wenn eben abfallprodukte, ziwschenpflanzen und gülle verwendet werden.
      biogas nord fängt damit an bzw hat schon, die 2 großen anderen
      sind da nicht weiter, im gegenteil .

      der markt raunzt nicht ,der kauft, darum biogas nord im plus :D
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 12:10:49
      Beitrag Nr. 143 ()
      das kurs-minus ist darauf zurückzuführen, dass gestern ab 5.85 aufwärts anscheinend eine widerstandslinie nicht genommen wurde.

      heute ein durch-schnauffer des wertes mit möglichkeit nachzulegen
      und den neuen anlauf mit zu machen .

      was sagen die chartprofis ? wo liegen genau die widerstände
      und welche kursziel würde angepeilt werden ,wenn man den nicht
      genommen widerstand nehmen würde ?
      Avatar
      schrieb am 05.06.08 21:09:40
      Beitrag Nr. 144 ()
      das ke-cash wird die auslands-markt-säule von biogas nord stärken und ausbauen .

      erfreulich, der widerstand an dem biogas nord vor 2 tagen abgeprallt ist,so ca beginnend 5.90 .- wurde heute später genommen.:eek:
      man kann sich die nächsten tage und wochen auf höhere kurse einstellen.

      morgen wird eeg abgesegnet. investitionen in biogas-wäre und strom werden von privater seite (landwirte ) und energiekonzern-seite kommen .:)

      denke die chartprofis wissen schon welche kurs nun nach dem überwinden der linie eingeschlagen wird.

      bitte um infos , und aufgehts und gebt keine stücke ab wegen paar % .
      das wird der turnaround des jahres 2008 und 2009 .
      vor 10 tagen habt ihr mich noch belächelt, nun ist aber alles eingetroffen.:cool:

      aufbruchsstimmung ist schon was schönes, wenn man weis ,dass das unternehmen als zukunfts-unternehmen dennoch billigst bewertet ist .


      :D
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 22:02:21
      Beitrag Nr. 145 ()
      Biogas profitiert mit Wind am meisten 21:42

      Mehr als ein Drittel von Ökostrom-Förderung fließt in Biomasse
      Donnerstag, 5. Juni 2008, 19:40 Uhr

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      [-] Text [+]

      Berlin (Reuters) - Mehr als ein Drittel der Hilfen für Ökostrom werden künftig in die Förderung von Biomasse fließen.

      Nach Berechnungen in der Koalition, die Reuters am Donnerstag vorlagen, wird sich die Unterstützung im Jahr 2010 auf 2,2 Milliarden Euro belaufen. Die gesamten Ökostrom-Hilfen liegen dann bei 6,3 Milliarden Euro. Die Änderungen von Union und SPD am Regierungsentwurf für das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) hätten die Hilfen um knapp eine halbe Milliarde Euro ausgeweitet. Von dieser Summe allein entfielen 320 Millionen Euro auf eine noch höhere Förderung von Biomasse-Anlagen.

      In Koalitionskreisen hieß es, besonders die CSU habe massiv darauf gedrungen. Biomasse-Anlagen werden vor allem von Landwirten betrieben. Hier liegt wiederum ein Schwerpunkt in Bayern, wo im Herbst gewählt wird. Bis 2012 könne so die Kilowattstunde Strom aus Biomasse teurer sein als die aus Solarstrom, hieß es in Koalitionskreisen. Eine durchschnittliche Biogas-Anlage würde nun um mehr als 30 Prozent stärker gefördert als bisher.

      Der Kampf der Union gegen zu hohe Fördersätze für Solarstrom hat den Berechnungen zufolge kaum Erfolg gehabt. Bezogen etwa auf das Jahr 2015 würden die Hilfen nur rund 20 Millionen Euro niedriger ausfallen als es Umweltminister Sigmar Gabriel in seinem Entwurf geplant habe.

      Das EEG legt feste Abnahmepreise für Ökostrom fest, die über denen von konventionellem Strom liegen. Die Differenz wird durch eine Umlage auf alle Verbraucher finanziert. Für einen durchschnittliche Haushalt werde die EEG-Kosten pro Monat nun von derzeit rund drei Euro auf knapp fünf Euro bis 2015 steigen.



      ------------
      Öl und Erdgaspreise

      steigen in Regionen wo es nun Zeit wird, Biogas-autos, biogas für Heizung und Biogas mittels gasturbine zu Strom erzeugung zu foercieren .

      der sektor hält sich, wird seine gründe haben, je höher öl und gaspreis
      desto mehr leute werden in biogas investieren, weniger in solar ,denn denen
      wurde einiges weggenommen.

      zur info , eeg alt wurde biogas um 30 % weniger gefördert als jetzt mit
      dem neuen gesetz.

      auf gehts ! pfeiff auf die scheichs und die diesel und benzinschleudern.

      das biogasunternehmen das am ehesten mit biogas fürs auto kommt , wird
      stark profitieren .
      bisher sprache nur die vorstände von schmack und biogas nrod diese geschichte an.

      biogas nord, der stärkste turnaround-phönix der erneuerbaren energie-szene !
      :D
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 22:52:27
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.258.458 von aufklaerer70 am 06.06.08 22:02:21Stimme voll zu! Die Biogasbranche wird boomen. Das neue EEG ist sehr positiv zu werten. Aber auch ohne EEG werden nun die Vorteile von Biogas mehr als deutlich. Öl und Erdgas verteuern sich extrem, dadurch gewinnt Biogas als Alternative an Attraktivität. Ich glaube, dass dadurch neben kleinen auch große Anlagen mit Gaseinspeisung einen starken Ausbau erleben werden. Nicht umsonst investieren EON und Co mehrere Hundertmillionen in den nächsten Jahren in die Biogaseinspeisung.


      ROUNDUP 2: Umweltministerium befürchtet Anstieg der Gaspreise um 40 Prozent

      (Neu: Bundeswirtschaftsminister Glos)

      BERLIN/ERDING (dpa-AFX) - Angesichts der Ölpreis-Rekorde befürchtet das Bundesumweltministerium für dieses Jahr einen drastischen Anstieg der Gaspreise. 'Über die bereits bekanntgewordenen 25 Prozent hinaus kann es im Herbst noch einmal eine Erhöhung des Gaspreises um bis zu 40 Prozent geben', sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Umweltministerium, Michael Müller (SPD), der 'Welt am Sonntag'. Grund seien die Koppelung an den Ölpreis und spekulative Gewinne. Die Preisbindung von Öl und Gas sei nicht mehr zeitgemäß.

      Bundeswirtschaftsminister Michael Glos schränkte am Sonntagabend im bayerischen Erding ein, Müllers Äußerungen seien 'zunächst mal spekulativ'. Der CSU-Politiker trat zudem der These entgegen, dass eine Entkoppelung des Gaspreises vom Ölpreis den Rohstoff verbilligen würde. Glos erneuerte vor einer Präsidiumssitzung von CDU und CSU seine Forderung, den Atomausstieg rückgängig zu machen.

      'Die Bundesregierung sollte prüfen, ob sie in Abstimmung mit der Europäischen Union eine Strategie zur Entkopplung erarbeitet, damit es zu einer kostengerechten Preisentwicklung kommt, die spekulative Überhöhungen ausschließt', sagte SPD-Politiker Müller. Er begleitet in der kommenden Woche mit einer Wirtschaftsdelegation Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) nach Russland. Dort wollen sie über Umwelttechnologien und Rohstoffpartnerschaften sprechen.

      Auch die Energie-Expertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Claudia Kemfert, sprach sich für eine Entkoppelung der Preise für Öl und Gas aus. 'Ohne die Kopplung an den Ölpreis wäre das Gas deutlich günstiger, aktuell ist es künstlich verteuert', sagte sie dem 'Tagesspiegel' (Montag). Die Kopplung ans Öl sei nicht mehr zeitgemäß. 'Wir brauchen viel mehr Wettbewerb und viel mehr Gasanbieter, die Stadtwerke sollten sich ihr Gas auf dem Markt kaufen können und sich dann dort der Preis bilden.' Ein Vergleich mit dem Öl sei auch deshalb unangemessen, weil der Ölmarkt von anderen Faktoren bestimmt werde als der Gasmarkt. So reichten die Gasreserven länger als die Ölreserven.

      Kritik an der Entkoppelungs-Forderung kam von der FDP. Ein solcher Schritt könne zu einem 'absolute Preisdiktat' der Gasförderländer führen statt zu Aussicht auf mehr Wettbewerb, argumentierte die energiepolitische Sprecherin der FDP im Bundestag, Gudrun Kopp. Grund sei, dass es derzeit mit Russland, Kuwait und Iran nur drei große Erdgasproduzenten gebe, die eine 'Gas-OPEC' gründen könnten.

      Auch der Energie-Experte der SPD-Fraktion, Ulrich Kelber, befürchtet einen weiteren Anstieg des Gaspreises. Die Politik dürfe die Verbraucher mit den Auswirkungen nicht alleinlassen. 'Wir müssen uns um eine andere Preisgestaltung kümmern.' Als Beispiele nannte Kelber in der 'Welt am Sonntag' Sozialtarife für Energie und eine Entfernungspauschale für Geringverdiener. 'Vor allem aber müssen wir den Menschen helfen, ihren Energieverbrauch zu senken.' /tt/bk/so/DP/sb

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 19:58:08
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.264.195 von daxjäger am 08.06.08 22:52:27Pressemeldung:

      BIOGAS NORD erhält Aufträge aus Spanien





      · Erste Erfolge der spanischen Tochtergesellschaft

      · Auftragsvolumen von rund sechs Mio. Euro

      · Baubeginn der ersten Anlage im Herbst 2008





      Bielefeld / Valencia, den 18. Juni 2008. Die im vergangenen Jahr gegründete spanische Tochtergesellschaft der BIOGAS NORD AG, Bielefeld, hat auf der Iberischen Halbinsel erfolgreich Fuß gefasst. Dort hat die BIOGAS NORD España S.L. jetzt einen ersten bedeutenden Auftrag erhalten. Auftraggeber für den Bau von zunächst drei Biogasanlagen ist die Firma DESAROLLOS RURALES EL ENCINCAR. Das Auftragsvolumen beträgt rund sechs Mio. Euro.



      Der Baubeginn für die drei geplanten Biogasanlagen mit einer Kapazität von jeweils 500 kW soll in den nächsten Monaten erfolgen. Sie werden in Cuacos de Yuste und in Toril, beide in der Region Extremadura, sowie in Los Pedroches in Andalusien errichtet werden. Alle drei Anlagen laufen auf Gülle-Basis (Rinder- und Schweinegülle sowie Hühnermist) und verwenden zusätzlich Mais-Silage. In Cuacos de Yuste können auch Schlachtabfälle eingesetzt werden, für deren Verwendung eine Hygienisierungseinheit in die Biogasanlage integriert wird.



      Über diesen Auftrag hinaus besteht eine Vereinbarung zum Bau von drei weiteren Biogasanlagen mit dem Projektentwickler Aplitec aus Valencia. Die Anlagen werden im Osten von Spanien errichtet und haben ebenfalls eine Kapazität von jeweils 500 kW.



      „Die aktuelle Auftragsentwicklung belegt die guten Rahmenbedingungen für Biogasprojekte in Spanien“, sagt Luis Puchades Rufino, Geschäftsführer der spanischen BIOGAS NORD - Tochtergesellschaft. Das spanische Einspeisegesetz ist stark an das deutsche EEG angelehnt, sieht jedoch eine höhere Vergütung für aus Biogas erzeugtem Strom vor. Auch mit verschiedenen spanischen Energieversorgern führt BIOGAS NORD bereits die ersten Gespräche. „In Spanien sind wir gut aufgestellt und für den zu erwartenden Biogasboom auch personell gut gerüstet“, sagt Matthias Kubat, Finanzvorstand der BIOGAS NORD AG. „Mit weiteren Aufträgen bis zum Jahreswechsel kann die BIOGAS NORD España bereits im kommenden Jahr auf eigenen Beinen stehen.“
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 08:01:37
      Beitrag Nr. 148 ()
      der kürzliche süddeutschlandauftrag:eek: und nun spanienauftrag:eek: decken alleine
      schon die Markkapitalisierung, die ja mickrig ist, ab .
      und laut dem analysten mit schlechten timing , sollte sich für biogas nord lage
      im 2ten halbjahr entspannen, also ab jetzt , und da könnten und werden weitere aufträge folgen. :D

      klares long und bald 2-stellig. :lick:

      der kleine machts den großen mit guter tecchnik (gülle,ethanolabfälle usw)
      und tollen auslandsgesellschaften VOR.:cool:

      Gruß und Long, diese Woche nehmen wir den Widerstand bei der 6 .

      (6 mio auftrag, kleinerer auftrag süddeutschland ,innerhalb von 3 wochen, MK 10 mio ,wahnsinn ) :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 08:08:40
      Beitrag Nr. 149 ()
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 23:26:45
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.321.163 von aufklaerer70 am 18.06.08 08:08:40Habe heute aus Branchenkreisen gehört, dass die Telefone bei den Anlagenbauern wie Biogas Nord nach der EEG Novelle heiss laufen. Wir werden in den nächsten Wochen und Monaten viel Spass mit Biogas Nord haben. Sobald die Pipeline an Volumen gewonnen hat, wird Bigas Nord stark steigen und wird zum Übernahmekanditat. 10 Mio € market cap sind wirklich kaum zu glauben.
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 07:09:51
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.337.359 von daxjäger am 19.06.08 23:26:45Guten Morgen Daxjäger,

      nun gehört die Mehrheit an Biogas Nord noch dem Gründer! Ob der an Envitec verkaufen will?

      Kann mir nicht vorstellen, daß Herr Martens, alleiniger Gesellschafter der Fa MT-Energie (www.mt-energie.com) seine Firma an Envitec verkaufen will! dazu kenne ich Ihn zu gut!

      Die meisten Biogashersteller achten Ihre Wettbewerber. Nur mit den beiden schwarzen Schafen der Branche, Ulrich Schmack (Schmack Biogas)und Olaf von Lemden (Envitec Biogas)möchte keiner der Wettbewerber etwas zu tun haben!

      Sicherlich envitec hat den größten Cash Bestand! Aber dieser Klotz Biogasparks wird die Firma noch einholen! (Möchte mich nicht wiederholen!)


      Vermisse dein Posting im Schmack Threat!

      Im Gegensatz zu allen Wettbewerbern sucht Schmack keine neuen Mitarbeiter! Seit 4 Monaten sind nur 3 Stellen für Praktikanten frei! Geht der bevorstehende Biogasboom an Schmack vorbei?
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 18:58:36
      Beitrag Nr. 152 ()
      kann mir jemand sagen, wieso nach kürzlichen süddeutschland-auftrag und vor 2 tagen spanien-großauftrag, der wert sinkt `?
      mk abgedeckt allein durch die 2 azfträge :eek:

      kursdrücker (kleine verkäufe gabs ja ) oder einfach unsichere börsenidioten die wohl nix von hohen energiekosten im jetzt und in zukunft wissen ?

      schade, dass günstige unternehmen trotz guter meldungen und aussichten (eeg-aufbesserung) im markt unter gehen, obwohl
      diese branche zb mit der immo oder finanzkrise nix zu tun haben .

      blödmänner die ihre stücke abgeben ,wo gerade der turnaround
      anfangen will zu starten . :(
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 21:44:51
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.343.930 von aufklaerer70 am 20.06.08 18:58:36Vollkommen Deiner Meinung. Ich bin aber sicher das Biogas Nord kräftig steigen wird. Nur etwas Geduld....Die Tage habe ich gehört, dass es nun in UK auch eine attraktive Einspeisevergütung gibt, 20 cent??? Dort ist Biogas Nord doch auch aktiv. Agrarwissenschaftler ist Dir etwas den Markt UK bekannt?
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 17:36:19
      Beitrag Nr. 154 ()
      europaticker Alle Projekte zur Biogaseinspeisung in Deutschland und Europa
      Biogas im Erdgasnetz hat große Zukunft

      Wer mehr zur Einspeisung von Biogas in das Erdgasnetz wissen will, findet jetzt die wichtigsten Informationen im Internet unter www.biogaspartner.de. Die von der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) betriebene Seite richtet sich in erster Linie an die Marktakteure in diesem noch jungen und aussichtsreichen Geschäftsfeld. Interessierte aus Landwirtschaft, Energiewirtschaft, Logistik, Anlagentechnik, Handel und Finanzbranche erfahren, auf welche politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen sie sich einstellen müssen, wie sie Kooperationspartner finden können und welche technischen Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Über einen interaktiven „Einspeiseatlas“ sind alle Projekte zur Biogaseinspeisung in Deutschland und Europa leicht zu finden.

      Die Internetseite entstand im Rahmen des dena-Projekts „Biogaspartnerschaft“, der neutralen Plattform zum Thema Biogaseinspeisung. Ziel ist es, die verschiedenen Marktakteure in Deutschland und Europa zusammenzubringen und in ihren Aktivitäten zu unterstützen. Neben der Internetseite bietet die dena auch Informationsveranstaltungen und einen E-Mail-Newsletter. 15 Unternehmen und Verbände beteiligen sich als Partner an dem Projekt.

      „Biogas im Erdgasnetz wird in Zukunft eine bedeutende Rolle spielen“, sagte dena-Geschäftsführer Stephan Kohler. „Denn Biomasse muss so effizient wie möglich genutzt werden. Mit ihrem marktorientierten Ansatz ergänzt die Biogaspartnerschaft der dena die Bestrebungen der Politik, Biogas im Erdgasnetz als einen festen Bestandteil des zukünftigen Energiemix zu etablieren.“

      Nach dem Energie- und Klimaprogramm der Bundesregierung soll der Anteil in Deutschland, gemessen am heutigen Erdgasverbrauch, bis im Jahr 2020 auf sechs Prozent steigen, bis 2030 auf zehn Prozent. Um bis 2020 eine Biogasmenge von 60 Milliarden Kilowattstunden für die Einspeisung bereit stellen zu können, müssen nach Schätzungen der dena in den nächsten zwölf Jahren 1.200 bis 1.800 Biogasanlagen in Deutschland errichtet werden. Das entspricht pro Jahr rund 120 neuer mittelgroßer bis großer Anlagen, die Biogas in Erdgasqualität aufbereiten und einspeisen, mit einer thermischen Leistung von jeweils 3,5 bis 6 Megawatt. Das dafür erforderliche Investitionsvolumen beläuft sich auf mindestens zehn bis zwölf Milliarden Euro.

      Durch die Aufbereitung für das Erdgasnetz kann Biogas vielseitiger und vor allem unabhängig vom Erzeugungsort verwendet werden – zum Beispiel für die Erzeugung von Wärme und Strom oder für den Antrieb von Erdgasfahrzeugen.


      Quelle/Autor:
      erschienen am: 2008-06-21
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 21:43:29
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.337.843 von Agrarwissenschaftler am 20.06.08 07:09:51Na also, hier kommen die ersten Kaufempfehlungen für BiogasNord!!!Mit dem Papier werden alle Investierten Ihre Freude haben ;-)


      Biogas-Aktie kaufen?

      Biogas Nord: Übernahme durch EnVitec?

      Die Aussichten für Biogas-Unternehmen sind ab 2009 dank politischem Wohlwollen gut und die entsprechende Novellierung im Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) wird sich positiv auf die Branche auswirken. Viel versprechend erscheint die kleine und feine aber jüngst strauchelnde Biogas Nord AG (DE000A0HHE20). Das Unternehmen bietet Biogas-Komplettlösungen aus einer Hand und gehört zu den führenden Technologieanbietern im Biogassektor. Das Know-how umfasst den Leistungsbereich der Anwendung der Biogastechnologie inklusive Konzeptentwicklung und -planung, Ausführungsplanung, Bau, Implementierung und Betrieb. Die Schwerpunkte sind Standardisierung, up- und down-scaling der verschiedenen Anlagenteile und Erweiterung des Anwendungsspektrums der Technologie.

      Biogas Nord ist operativ im Biogas-Sektor gut aufgestellt. Nach Grundsätzen der Betriebswirtschaft und der Bilanzierung wäre die Gesellschaft vermutlich ohne eine Kapitalspritze fast über die Wupper gegangen. Das Jahr 2007 war für die Branche schlecht. 2008 ist ein weiteres schwaches Jahr. Firmen mit einer zu geringen Kapitaldecke überleben solch eine Phase nicht.
      Aber bei Biogas Nord war es eben nur fast soweit: Vorstandschef Gerrit Holz hatte die Wahl auf niedrigem Niveau über eine Kapitalerhöhung sich verwässern zu lassen und den Laden zu retten oder sich von einem Strategen übernehmen zu lassen – ebenfalls auf niedrigem Kursniveau. Wie zu hören ist, hat EnVitec Biogas-Chef Olaf von Lehmden bei Holz geklingelt. Lehmden hat zwar selbst mit seiner Bio-Scheune gut zu tun, da die Geschäfte nicht laufen, aber er hat aus dem Börsengang viel Geld. Mehr als 100 Millionen Euro! Er hat Holz nach unseren Informationen wohl sechs Euro je Aktie angeboten oder zwölf Millionen Euro für die gesamte Firma. Holz hat als Großaktionär aber dankend abgelehnt und will seine Firma lieber selbst über das Übergangsjahr retten.

      Da Holz Cash benötigte, wurde jüngst eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht durchgeführt. Holz selbst hat bei dieser Transaktion mitgemacht. Insgesamt wurden 637.500 Aktien zu einem Preis von 3,50 Euro verkauft. Nahezu alle aktien wurden von Altaktionären über das Bezugsrecht gekauft. Aus der Transaktion fließen der Gesellschaft netto rund zwei Millionen Euro zu, die das Überleben sichern, bis der Markt wieder brummt. Nach unseren Informationen aus Branchenkreisen, ist das Unternehmen derzeit überraschender Weise sehr erfolgreich im Ausland. Die Nachfrage soll jüngst deutlich angezogen haben. In Kürze soll das Unternehmen bedeutende Aufträge aus dem Ausland erhalten und vermelden.

      Ertragstechnisch kann Holz das Jahr 2008 aber abschreiben. Der gelernte Ingenieur und diplomierte Umweltwissenschaftler erwartet ein EBIT von minus zwei Millionen Euro, wobei zur Jahresmitte das EBIT sich auf negative drei Millionen Euro belaufen soll. Für 2009 sollen wieder Gewinne sprudeln. Im Jahr 2007 wurden knapp 32 Millionen Euro umgesetzt und operativ rund vier Millionen Euro durch den Schornstein gejagt.

      Der Börsenwert von Biogas Nord liegt aktuell bei rund 15 Millionen Euro. Die aktie ist in den letzten Tagen bereits gut angelaufen. Biogas Nord ist natürlich kein sicherer Bond, sondern eher ein Optionsschein auf die Branche mit hohem Hebel. Kriegt der arbeitseifrige und hemdsärmelige Holz seine Firma wieder auf Kurs und kann vom EEG vollauf profitieren, hat das Papier weiteres Potenzial. Die kommenden Aufträge aus dem Ausland sollten den Kurs weiter stützen.

      Viele Grüße

      www.tradecentre.de.
      Sie lesen Finanznachrichten und Wirtschaftsmeldungen auf ad-hoc-news.de, ein Presseportal der trading-house.net AG. Weitere Börsennachrichten finden Sie unter www.ad-hoc-news.de & http://www.trading-house.net.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 21:47:35
      Beitrag Nr. 156 ()
      vor allem folgender Satz lässt auf Gutes hoffen!!!

      ....Nach unseren Informationen aus Branchenkreisen, ist das Unternehmen derzeit überraschender Weise sehr erfolgreich im Ausland. Die Nachfrage soll jüngst deutlich angezogen haben. In Kürze soll das Unternehmen bedeutende Aufträge aus dem Ausland erhalten und vermelden.....

      Die Spanienprojekte sind ja schon durch die Presse gegangen. Was kommt als nächstes? Agrarwissenschaftler hast Du eine Ahnung? Vielleicht UK? Oder Frankreich? Lass wir uns also überraschen....
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 08:29:06
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.357.470 von daxjäger am 23.06.08 21:43:29Interessanter Beitrag !

      Den Kursanstieg nach der KE kann man dann wohl mit Insiderwissen in Verbindung mit dem Kaufangebot durch Envitec begründen. Der Autor des Artikels scheint auch sonst eine ganze Menge über das Unternehmen zu wissen. ;)

      BiogasNord und Schmack sind jetzt in etwa gleich teuer.
      Das neue EEG kann schon etwas bringen aber ein richtiger Nachfrageboom wird meiner Meinung erst dann eintreten wenn die Rohstoffpreise deutlich und nachhaltig sinken.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 19:00:23
      Beitrag Nr. 158 ()
      cicero , biogas nord ist noch immer ein viertel bzw fünftel
      von schmack bewertung. schmack hat auch nicht kürzlich wie biogas nord 2 aufträge verkündet .
      leider reagiert der markt nur auf scheiss envitec, wie heute.
      biogas nord deckt MK mit 2 aufträge ab, envitec 1 auftrag im verhältnis zur MK kleiner, gewinnt 2 stellig, biogas nord verliert.
      unfaire börsenwelt . lauter doofköppe an der börse .....

      hier 2 aufträge ersichtlich .

      http://www.unendlich-viel-energie.de/de/biomasse/biogas.html
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 19:07:43
      Beitrag Nr. 159 ()
      daxjäger, biogas nord war auff der spanischen biogas-messe kürzlich vertreten und auf der französischen erneuerbaren energiemessen. in frankreich gibts auch ein eeg .

      denke das man in beide länder was abbekommen hat.

      heute ärger ich mich nur über envitec, die vermelden seit langem mal wieder was, ein auftrag von 60 mio, gewinnen 2 stellig
      scheiss analystenliebling eben .

      vor paar wochen und paar tagen vermeldete biogas nord süddeutschlandauftrag, spanienauftrag, zusammen decken alleine die beiden aufträge die MMK ab und was passiert ? biogas nord fällt bzw reagiert nicht . heute schmack obwohls scheisse dastehen gewinnen 5 % . scheiss böerse sag ich da nur .

      und übernahme-trottelei von envitec auch noch, hoffe das der boss von biogas nord weiterhin envitec den stinkefinger zeigt.

      technisch sind die nicht besser, stehn nur für
      unwissende anleger als gut da, weils vorm kompletten cash investoren viel cash noch schnell aus der tasche zogen.

      bin nur mehr angefressen von den sichtweisen der anleger
      in dieser branche .
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 00:00:19
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.365.601 von aufklaerer70 am 24.06.08 19:07:43mach dich nicht verrückt aufklaerer. biogas nord wird bald seinen deutlichen kursanstieg erleben. die analysten brauchen halt ein bischen länger bis es klick! macht. es liegt an leuten wie uns hier nicht rumzujammern sondern aktiv und objektiv auf die vorzüge der firma hinzuweisen. jeden tag! dann kommt der erfolg schon. also lass es uns als aufgabe verstehen die Aktie wieder dort hinzubringen wo sie hingehört > 12 Euro!
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 10:11:22
      Beitrag Nr. 161 ()
      Ich kann mich erinnern da lief Schmack und jeder mopperte über den Stillstand bei Envitec, obwohl deren Zahlen weitaus besser waren (Einspeisung gegen Kleinanlagen).


      Kurze Frage zur Kapitalerhöhung BioNord zu 3,50 EUR. Stand der Aktie nun 5,10 EUR. Hatte die Kapitalerhöhung eine Haltefrist oder können sich die Altaktionäre incl. Großaktionär Herr Holz die 50 % nun einsacken?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 20:44:57
      Beitrag Nr. 162 ()
      Die Leute trauen sich da noch einiges zu in 08, zumindest was die Gesamtleistung betrifft. Und erst in 09...



      http://kurse.focus.de/news/otsCorporateNews-Biogas-Nord-BIOG…
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 23:01:06
      Beitrag Nr. 163 ()
      komme grad von einer USA Reise zurück. Unglaublich was die an Energie rausballern. Überall brummen die Klimaanlagen. Und hier bei uns kostet der Sprit inzwischen 1,60 €. Die Zeichen stehen Biogas Nord mehr als super, weil:

      - denzentrale Energieversorgung bei den verrückten Ölpreisen die Zukunft ist

      - die internationalen Märkte nun massiv anziehen

      etc.

      Die Aktie ist klar unterbewertet.

      Strongest buy!
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 21:00:35
      Beitrag Nr. 164 ()
      zumindest wird hier mal lobenswerterweise zwischen Biogas und Biokraftstoffen unterschieden! Leider finden aber die eigentlichen Vorteile von Biogas keine Erwähung:

      - im Gegensatz zu PV & Wind grundlastfähig und daher berechenbar!
      - Strom ist nur der eine Teil, hinzukommt noch Wärme! KWK haben wir weder bei Wind noch bei PV, Wirkungsgrade Bio > 80 %. Daher für mich völlig unverständlich warum hier von Effiziendefiziten gesprochen wird?
      - Speicherbare Energie!

      Biogas ist sehr wohl ein Megaboom! Vor allem international sehr stark im Kommen bei den Erdgaspreisen! Wir werden sehen!



      Pflichtveröffentlichung

      !DERIVATE NEWS / Rohstoff Express: Biogas: Hoffnungsträger oder ,,Totgeburt"?
      Not macht ja bekanntlich erfinderisch: Unter diesem Gesichtspunkt kann man den Rekord*Ölpreisen tatsächlich etwas Gutes abgewinnen. Ohne die stetigen Kursanstiege beim ,,Schmierstoff der Weltwirtschaft" wäre der Boom bei Solar* und Wind*Energie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht einmal ansatzweise möglich gewesen. Kein Wunder also, dass die Erwartungshaltung an die noch vergleichsweise junge Biogas*Branche groß war. Daran gemessen stellt es beileibe keine Übertreibung dar, die bisherige Kursentwicklung der Aktien aus diesem Bereich als Desaster erster Güteklasse zu bezeichnen. Aber ist Biogas ähnlich wie Biodiesel oder möglicherweise auch Ethanol wirklich eine ,,Totgeburt" oder zeichnet sich bei den aktuellen Notierungen eher eine historische Investment-Gelegenheit ab? ,,Trumpfkarte Güllebonus Fakt ist auf jeden Fall, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen hierzulande bei Biogas gänzlich anders sind als bei Biodiesel und Ethanol. Während letztere von unserer Regierung, die sich gerne als Vorreiter in Sachen Klimaschutz sieht, so stark besteuert werden, dass ein Umstieg vom Benzin auf den ,,Sprit vom Acker" für Autofahrer interessant ist, kommt Biogas in den Genuss der Einspeisevergütung nach dem Erneuerbaren Energiegesetz. Die großen deutschen Versorger müssen den aus Biogas erzeugten Strom genau wie die Pendants aus Sonnen* oder Windkraft zu festgeschriebene Preisen abnehmen, die eigentlich recht großzügig bemessen sind. Auf Grund der gewaltigen Verteuerung vieler Ausgangs*Rohstoffe wie Mais konnten die Anlagen aber trotzdem nicht profitabel arbeiten. Genau hier liegt eben auch der entscheidende Schwachpunkt: Sonne und Wind gibt es anders als Agrar*Rohstoffe umsonst. Dieses Problem hat auch die Politik gesehen und die Einspeisevergütung zuletzt leicht angehoben. Ob das allein ausreicht, um die Profitabilität der Anlagen dauerhaft zu sichern, wird entscheidend davon abhängen, wohin sich die Getreidepreise entwickeln. Seit neustem hat die Branche aber eine weitere echte ,,Trumpfkarte" erhalten: den so genannten Güllebonus. Anlagen die künftig vermehrt Gülle statt nachwachsender Rohstoffe einsetzen, erhalten je nach Größe des Kraftwerks (bis 500 Kilowatt) einen Bonus zwischen einem und vier Cents pro Kilowattstunde. Diese Verbesserung stellt unbestreitbar einen wichtigen Baustein dar, um das Segment aus der Krise zu führen Ökologisch korrekt(er) Die Möglichkeit, Energie aus Abfallprodukten zu erzeugen ist natürlich eine feine Sache und unterscheidet Biogas erheblich von Biodiesel und Ethanol, bei denen dies so noch nicht möglich ist, weswegen als Ausgangsrohstoffe vorwiegend Lebensmittel verwendet werden müssen. Dieser Umstand stößt zahlreichen Bürgern und Volksvertretern sauer auf. Immerhin gibt es auf der Welt noch zu viel Hunger, als dass es wünschenswert ist, Nahrungsmittel zu Kraftstoffen zu verarbeiten. Früher hieß es einmal: Das Vieh der reichen frisst das Korn der Armen. Heute fressen auch noch die Autos der Reichen das Getreide der Armen. Bedenklich ist darüber hinaus, dass in vielen Regionen massiv Regenwald abgeholzt wird, um Sojabohnen, Zucker oder Mais anzubauen. So etwas muss man ohne Ironie als Klimaschutz ad absurdum bezeichnen. Demgegenüber ist Biogas ökologisch wesentlich korrekter und hat längerfristig eher eine Zukunft als Biodiesel oder Ethanol. Langfristig überwiegen Chancen Insofern können Anleger sich in der Tat einen Einstieg in das Segment überlegen, zumal die Kurse der meisten Aktien in den vergangenen Monaten richtiggehend unter die Räder gekommen sind. Ob man jetzt sofort kauft, sollte man sich angesichts der Marktschwäche bei Dividenden*Papieren allerdings gut überlegen. Auf Sicht von mehreren Jahren überwiegen aber ganz klar die Chancen. Denn völlig perspektivlos ist Biogas ganz bestimmt nicht. Auf der anderen Seite wollen wir aber auch klarstellen, dass wir einen ähnlichen Mega*Boom wie bei Solar- und Windkraft vorerst nicht sehen. Dafür müsste die Effizienz der Biogasanlagen noch erheblich verbessert werden. Ihre Rohstoff*Express-Redaktion !DERIVATE NEWS www.derivate*online.de Disclaimer: dies ist eine Mitteilung von !DERIVATE NEWS, ein Service von www.derivate*online.de. Für den Inhalt ist ausschließlich !DERIVATE NEWS verantwortlich.
      (END) Dow Jones Newswires

      July 08, 2008 12:52 ET (16:52 GMT)
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 21:58:36
      Beitrag Nr. 165 ()
      heute + 8% bei gutem Volumen. Guys, es geht Richtung Norden!Kursziel 12 Euro in 12/08
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 23:40:28
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.337.843 von Agrarwissenschaftler am 20.06.08 07:09:51Agrarwissenschaftler eine Frage: Wie hoch kann man die Gärreste zur Zeit bewerten.

      Die Düngemittelpreise haben sich in den letzten Monaten verdreifacht. Daher hat ein unheimlicher "Run" auf Gülle bzw. Biogasgasgärreste eingesetzt. Ich habe schon von Bauern gehört, dass sie größere Endlager bei Ihren BGAs wollen, um die Gärreste noch bedarfsgerechter im Frühjahr einsetzen zu können.

      Hiervon werden natürlich die Anlagenbauer wie Biogas Nord stark profitieren....

      Wie hoch würdest Du Gärrest zur Zeit bewerten?
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 22:52:48
      Beitrag Nr. 167 ()
      international kommt man nun zunehmend auch dahinter welchen großen Chancen in Biogas stecken

      http://www.energyefficiencynews.com/power-generation/i/488/

      http://english.people.com.cn/90001/90781/90879/6452368.html
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 00:08:11
      Beitrag Nr. 168 ()
      Auch international gerät die deutsche Biogasbranche zunhemend in den Focus!!!!

      Strong buy!


      Biogas Flows Through Germany's Grid Big Time
      by Jane Burgermeister, European Correspondent
      Konnern, Germany [RenewableEnergyWorld.com]
      The biggest biogas plant in the world to feed gas directly into the national gas grid is set to go into operation in eastern Germany at the beginning of 2009.

      Germany's four big energy providers have recognized the value of biogas and we think there will be a bright future for large-scale biogas plants that feed gas into the national grid."

      -- Andrea Horbelt, German Biogas Association

      The plant at Konnern will feed 15 million cubic meters (m³) of biomethane into the national grid for use by customers anywhere in Germany. Experts say it is the start of a boom in biogas as the country's energy providers increasingly look to home-produced biogas to reduce their dependence on natural gas imported from Russia.

      In 2007, there were 1280 megawatts (MW) of installed biogas capacity and about 3,750 biogas plants in Germany.

      As much as 20 percent of Germany's natural gas needs could be supplied from biogas by 2020, according to Andrea Horbelt of the German Biogas Association.

      Horbelt said that some studies predicted that Germany could even supply its entire natural gas needs using biogas if it were able to tap the agriculture potential of Eastern Europe with sufficient efficiency. But for now the focus is on exploiting the potential in Germany where a well-developed national grid facilitates biogas transport.

      "Biogas is the market of the future because it allows energy to be produced and transported economically and in a decentralized way around the country," said Pivi Scamperle of agri.capital, the company that runs Germany's largest existing EU €10 million biogas plant, feeding 6 million m³ of biomethane into the national grid.

      The boom in biogas comes thanks to a key technological breakthrough a year ago that allowed biogas to be injected into the natural gas grid and so transported around Germany economically, said Thomas Wilkens of WELtec BioPower, a company that manufactures biogas units.

      Until that breakthrough, as much as two-thirds of all the energy produced by combined heat and power biogas plants couldn't be used because there was not enough demand for heat at the point of generation — usually in agricultural areas — and there was no technology available either to put the gas into a pipeline and bring it to customers in other places.

      "Biogas from Konnern will go all around Germany through the national grid," Wilkens said. "There is a growing demand for plants like this because energy providers are eager to find a way of reducing Germany's dependence on expensive gas from Russia. Biogas could make a big contribution to energy self-sufficiency as well as to fighting global warming."

      However, he said that the new technology was just one piece of the puzzle. The biogas plants also have to be located in areas where there are big enough farms to guarantee the raw materials needed to keep the plants running.

      Thirty farmers in the vicinity of Konnern will deliver 120,000 tonnes of raw materials each year, mainly corn crops. The eight fermenting tanks are expected to produce 30 million m³ of biogas per year, which will be processed into 15 million m³ of biomethane.

      "The biogas won't be burned to produce electricity but will be put instead through a special process of chemical washing without pressure so that it ends up having the same composition as natural gas and so can be injected into the same pipelines as carry the natural gas," Wilkens told RenewableEnergyWorld.com.

      Biogas contains about 60 percent methane and 40 percent carbon dioxide while natural gas contains about 97 percent methane. The technology at Konnern involves filtering out the carbon dioxide to increase the proportion of methane in the biogas. At the end of the process, the biogas is 99 percent biomethane.

      WELtec BioPower, which has 55 employees, has built about 200 biogas plants around the world, with 150 of these in Germany and the company expects many more orders over and above Konnern as the sector takes off again following some industry setbacks.

      Andrea Horbelt said the new grid technology and new tariffs would lead to expansion in the biogas sector after a severe slump last year caused by the doubling in the price of corn and wheat in the past 16 months.

      "Germany's four big energy providers have recognized the value of biogas and we think there will be a bright future for large-scale biogas plants that feed gas into the national grid," Horbelt said.

      Small-scale biogas plants that use liquid manure as a raw material have also been given a boost by a revised renewable energy law that cleared its last parliamentary hurdle on July 4, 2008. Biogas plants of 150 KW that use liquid manure will get EU €0.04 per kilowatt-hour (kW/h), making them more attractive. By setting a generous tariff for manure, the government is hoping to encourage the biogas industry to switch away from corn and wheat amid concerns of rising food prices.

      "Research is just beginning to look at the many types of plants that could be used to produce biogas," said Horbelt. "We are confident there will be many alternatives to using crops such as corn."

      With the price of natural gas in Europe set to double in the next year according to some economists, Europeans will be hoping the biogas boom lasts.

      Jane Burgermeister is a RenewableEnergyWorld.com European Correspondent based in Austria.
      Avatar
      schrieb am 24.07.08 10:25:41
      Beitrag Nr. 169 ()
      artikel stand gestern im westfalen blatt

      wer baut diese diese anklage ???

      Quelle : http://westfalen-blatt.de/nachrichten/generator/reg_show.php…


      Minden-Lübbecke (WB). Energie wird angesichts der momentan dramatischen Preisentwicklung immer wertvoller. Der Kreis Minden-Lübbecke geht nun völlig neue Wege. Am Kompostwerk auf der Pohlschen Heide soll eine Biogas-Anlage gebaut werden. Zehn Millionen Euro will der Kreis in dieses Projekt investieren. Die Anlage soll im Herbst kommenden Jahres in Betrieb gehen.

      Mit der dort gewonnenen Energie sollen in Zukunft das Mindener Berufsschulzentrum, die Kampa-Halle, das Kreishaus und das Krankenhaus in Bad Oeynhausen versorgt werden. Es ist geplant, das in der Anlage gewonnene Biogas nicht vor Ort zu verstromen, sondern in das öffentliche Gasnetz einzuspeisen. Voraussetzung allerdings ist, dass der öffentliche Gasnetzbetreiber die Einspeisung und Durchleitung durch sein Gasnetz zulässt.

      Diese Hürde wurde nun genommen; die Vertragsgespräche sind erfolgreich abgeschlossen worden. Der Netzanschluss- und Biomethaneinspeisevertrag wurde von Jürgen Striet für die AML Immobilien GmbH, eine hundertprozentige Tochter des Kreises Minden-Lübbecke, und Karl-Heinz Schlüter, Geschäftsführer der Gelsenwasser Energienetze GmbH Gelsenkirchen, unterschrieben. »Bei der Anlage handelt es sich um die erste vergleichbare Anlage im Netzgebiet der Gasversorgung Westfalica«, stellte Karl-Heinz Schlüter heraus.

      »Die konstruktive Bereitschaft der Gasversorgung Westfalica GmbH aus Bad Oeynhausen, der Gelsenwasser Energienetze GmbH Gelsenkirchen (GWN) und der AML Immobilien GmbH haben zu einem Vertragswerk geführt, das einen soliden Interessenausgleich zwischen den Vertragsparteien darstellt. Die GWN setzen hiermit das von Anfang an gegebene Versprechen, das Vorhaben konstruktiv zu begleiten, in die Tat um. Der Kreis Minden-Lübbecke und die AML Immobilien GmbH freuen sich über diese Unterstützung und hoffen auf weitere partnerschaftliche Zusammenarbeit«, erklärt Jürgen Striet, Kreisbaudezernent und Geschäftsführer der AML Immobilien GmbH. Etwa 40 000 Tonnen Bioabfall aus dem Mühlenkreis landen jährlich auf der Pohlschen Heide. In den grünen Abfallbergen steckt jede Menge Energie. Was bisher ungenutzt in die Atmosphäre entweicht, soll ab Herbst kommenden Jahres in Wärme und Strom umgewandelt werden. »Wir können aus dem Gas etwa 6,7 Millionen Kilowattstunden Strom und acht Millionen Kilowattstunden Wärme pro Jahr machen«, hat Jürgen Striet errechnet. So soll aus dem Bio-Abfall eine wertvolle und umweltfreundliche Energiequelle werden.

      Das gewonnene Gas wird in Erdgas-Qualität aufbereitet und in das öffentliche Netz eingespeist. Drei neue Blockheizkraftwerke sollen dann aus dem Gas Strom und Wärme machen, je eines für das Krankenhaus in Bad Oeynhausen, für das Kreishaus, für die beiden Berufskollegs und die Kampa-Halle.

      Landrat Dr. Ralf Niermann hat die neue Anlage als »mutiges, zukunftsweisendes und finanziell tragfähiges Pilotprojekt« bezeichnet. »Mit einer Biogasanlage und den Blockheizkraftwerken können wir jährlich rund 5000 Tonnen Kohlendioxid vermeiden und Energieressourcen schonen«, betont der Landrat.

      Auch das Land Nordrhein Westfalen unterstreicht sein Interesse an dem Vorhaben durch einen Zuschuss in Höhe von 400 000 Euro. Das Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes war frühzeitig in die Planung mit einbezogen worden. Die Gesamtkonzeption des Vorhabens, aus dem Rohstoff Bioabfall Energie zu gewinnen, war dort auf große Resonanz gestoßen.
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 11:33:31
      Beitrag Nr. 170 ()
      diese anlage baut biogas nord für stute in paderborn


      quelle : http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/BG8.aspx


      steht unten , unter news
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 12:00:13
      Beitrag Nr. 171 ()
      War jemand bei der HV und kann berichten ?

      Grüße
      RE-trader
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 09:51:21
      Beitrag Nr. 172 ()
      Im Grunde ist es eine Frage des Preises und keine moralische Frage, ob ein Landwirt Nahrungsmittel oder Bioenergiepflanzen anbaut.


      Rede des Rektors der Universität Hohenheim zur Ausrichtung der Biogasforschung

      UNIVERSITÄT HOHENHEIM
      DER REKTOR
      19. Juli 2008

      - Es gilt das gesprochene Wort -
      Grußwort anlässlich der Einweihungsfeier der Forschungsbiogasanlage am Unteren Lindenhof am 19. Juli 2008 um 14:00 Uhr, Unterer Lindenhof




      Sehr geehrte Gäste, meine sehr verehrten Damen und Herren,

      es ist mir eine große Freude, Sie heute zu diesem schönen und nicht nur für die Universität Hohenheim wichtigen Anlass auf der Versuchsstation für Tierhaltung, Tierzüchtung und Kleintierzucht begrüßen zu dürfen. Heute weihen wir gemeinsam feierlich die Biogasforschungsanlage ein, mit der wir eine lange und erfolgreiche Forschungstradition an unserer Universität fortsetzen und ausbauen sowie gleichzeitig ein sehr zukunftsträchtiges Thema umfassender angehen können.

      ...........


      (Wir befinden uns) mit der heute zu eröffnenden Anlage in einem Spannungsfeld von wissenschaftlicher Forschung und wirtschaftlichem Betrieb. So gehört diese Anlage mit der Produktion von 190 kW Strom und 220 kW Wärme zwar noch zu den kleineren der derzeit betriebenen Anlagen, sie erfüllt aber bereits wirtschaftliche Maßstäbe. Dazu trägt vor allem auch die mögliche Wärmenutzung bei. Sollten wir zukünftig ebenfalls das entstehende Gas ins Netz einspeisen können, erhöht sich der Ertrag sogar noch. Damit ist die Nutzung jedoch nicht erschöpft: Die festen Reststoffe, die der Anlage am Ende des Prozesses zu entnehmen sind, können als mineralstoffhaltiger Dünger den Böden wieder zugeführt oder als neuer Designer-Brennstoff verwertet werden. Da eine Nutzung als Dünger in jedem Fall vorgesehen ist, werden wir die Anlage nicht mit Abfallstoffen wie Klärschlamm betreiben – dies könnte hygienische Schwierigkeiten oder die Kontamination von Böden nach sich ziehen.
      Der gewählte Standort der Anlage und der daraus resultierende Kreislauf tragen zudem zur Wirtschaftlichkeit bei: Der Dung und die Gülle der am Unteren Lindenhof gehalte-nen Tiere werden zur Beschickung der Anlage genutzt – die Abwärme wiederum dient zum Beheizen der Stallungen.

      ........................


      Das Potenzial für die Wissenschaft dieser Forschungsbiogasanlage möchte ich Ihnen gern vorstellen:


      Aufbauend auf den Analysen unseres Biogaslabors wollen wir hier in großem Maßstab untersuchen, welche unterschiedlichen Mischungen von Pflanzenarten und tierischen Produkten die höchste Energieeffizienz und Ausbeute erzielen. Selbstverständlich sind dabei auch weitere nachhaltige Erwägungen von großer Relevanz, wenn zum Beispiel alternative Energiepflanzen neben dem Mais gesucht werden, um große Mais-Monokulturen zu vermeiden. Des Weiteren sind züchterische Arbeiten in einem sehr engen Zusammenhang zu sehen, wenn der Genotyp im Sinne der Biogasverwendung optimiert werden soll, da Pflanzen ursprünglich nicht zur Biomassegewinnung bestimmt sind. Im Biogasbereich wird nicht nur das Korn, sondern die gesamte Pflanze genutzt. Damit ist dieses System sehr effektiv und erlaubt schon heute ca.70.000 kWh Energieertrag pro Hektar. Durch weitere Effizienzsteigerung im Bereich der Pflanzenzüchtung, der Pflanzenauswahl, der Verfahrenstechnik zur Biogasgewinnung und durch moderne Verfahren zur Biogasnutzung kann dieser Energieertrag weiter gesteigert werden. Dies verbessert nachhaltig die Situation und entschärft die momentane Konkurrenz zwischen Nahrungsmittelproduktion und Energieproduktion auf der Fläche.


      Aktuell wird diese Konkurrenz intensiv diskutiert – die Universität Hohenheim verfügt dabei über ausgewiesene wissenschaftliche Kompetenz in beiden Bereichen und untersucht nicht nur einseitig die Bioenergie oder die Ernährungssicherung. Nachhaltig lassen sich das Welternährungs- und das Weltenergieproblem nur gemeinsam und im Verbund lösen, wozu wir gern unseren Teil beitragen.


      Bisher herrschte in Europa eine Überproduktion an Nahrungsmitteln mit den entsprechenden Folgen von z.B. niedrigen Preisen, Exportunterstützung und Vernichtung von Nahrungsmitteln. Daher war bis vor kurzem eine Flächenstilllegung bis 15% erforderlich. Diese Fläche eignet sich allerdings hervorragend für die Produktion nachwachsender Rohstoffe und in Deutschland wird dieser Flächenteil mittlerweile gut durch eine entsprechende Produktion kompensiert. So werden derzeit 10 % der Ackerfläche für Ölpflanzenanbau für Kraftstoffzwecke genutzt und 4% der Ackerfläche für Biogasproduktion. Andere europäischen Staaten ziehen deutlich weniger Flächen für die Bioenergieproduktion heran, so dass dementsprechend europaweit keine Nahrungsknappheit durch nachwachsende Rohstoffe hervorgerufen wird. Darüber hinaus werden innerhalb Europas vor allem in Polen oder Rumänien große Flächen nur extrem extensiv genutzt, die sich prinzipiell zur landwirtschaftlichen Produktion eignen würden.
      Auch hier kommt es letztendlich auf die richtige Mischung an: Erforschen wir in der Biogasanlage das richtige Mischungsverhältnis bei der Beschickung für die energetische Ausbeute, sollten wir auch insgesamt nach der optimalen Lösung bei der Ausbalancierung zwischen dem Anbau für Nahrungsmittel und für nachwachsende Rohstoffe
      suchen.

      Grundsätzlich könnte man auch hier komplexe Berechnungsmodelle anwenden, die nicht zuletzt marktwirtschaftliche Überlegungen zu berücksichtigen hätten.


      Im Grunde ist es eine Frage des Preises und keine moralische Frage, ob ein Landwirt Nahrungsmittel oder Bioenergiepflanzen anbaut.

      In den modernen Gesellschaften ist Energie genauso wichtig wie Nahrung geworden. So können wir von einem riesigen Energiehunger sowohl der Wirtschaft als auch des privaten konsumtiven Bereichs sprechen. Die Energiegewinnung kann sich dabei nicht länger auf die fossilen Brennstoffe richten, sondern muss auch auf regenerative Energieträger setzen. Da wir derzeit auf eine Deckungslücke zulaufen, hat die Politik durch Subventionsmaßnahmen interveniert. Selbstverständlich steckt hinter der Förderung regenerativer Energieträger der Gedanke, hier eine Anschubfinanzierung zu gewährleisten, bis die noch zu optimierenden Technologien kostendeckend und effizient geworden sind. Auf diese Förderung und die Chancen der Bioenergie am Markt haben die Landwirte entsprechend reagiert und begonnen, nachwachsende Rohstoffe anzubauen. Daraus darf ihnen kein Vorwurf erwachsen, denn vor nicht allzu langer Zeit, hat man von den in der Agrarwirtschaft Tätigen steigendes marktwirtschaftliches Denken verlangt. Somit hat sich mittlerweile auch für die Landwirte ein Dilemma bei der Orientierung an marktwirtschaftlichen Kriterien ergeben, wenn ihnen diese Überlegungen zu ihrem Nachteil ausgelegt und für problematisch hinsichtlich der Ernährungsfrage erachtet werden.


      Grundsätzlich stellt die Produktion für die Rohstoff- und Bioenergiegewinnung eine neue Option zur Einkommensverbesserung in der Agrarwirtschaft dar. Zudem werden sicherlich dann wieder verstärkt mehr Nahrungsmittel produziert, wenn wieder bessere Preise für qualitativ hochwertige Nahrung gezahlt werden. Wir haben in den vergangenen Jahren wichtige Nahrungsmittel – etwa Weizen – nicht mit dem angemessenen Wert belegt. So hat vor ca. zwei Jahren der Preis für Weizen ein Tief von 8 Euro / 100 kg erreicht. Erstaunlich ist, dass zur gleichen Zeit der energetische Wert des Getreides bei 25 Euro lag. Durch Ernteausfälle vor allem in Australien und veränderte Ernährungsgewohnheiten in den Schwellenländern China und Indien ist die Nachfrage nach Getreide am Weltmarkt gewachsen und damit ist der Getreidepreis auf ca. 20 € / 100 kg gestiegen – ein Preisniveau, das zuletzt vor 30 Jahren vorlag. Diese Nachfragesteigerung und der relativ hohe Preis bieten nun auch Chancen: Nur bei einer entsprechenden Vergütung lohnt es sich, in Maschinen zu investieren, um die Getreideproduktion zu optimieren, in Züchtung zu investieren, um bessere, leistungsfähigere Sorten zu erhalten.


      Es gibt kluge, nachhaltige und effiziente Formen, Bioenergie zu nutzen, ohne die Nahrungsmittelproduktion stark zu beeinträchtigen. Hier noch weiter zu optimieren, ist das Ziel der Forschungsarbeiten in der neuen Biogasanlage. Der Standort auf unserer Versuchsstation bietet dazu optimale Bedingungen. Indem die in einer Biogasanlage verwendeten Produkte (in der Regel Ganzpflanzensilage von Mais, Getreide, Sonnenblu-men u.Ä.) nicht über große Strecken transportiert werden können, sondern hier im Umfeld produziert werden müssen, besteht zudem keine Gefahr, das Material aus Ländern mit Nahrungsmittelmangel zu importieren und so zu einer Benachteiligung der Not leidenden Menschen beizutragen. Leider muss man sagen, dass gewisse Schichten in nahrungsmittelarmen Ländern Produkte mit höherer Gewinnerwartung – wie teilweise Bioenergiepflanzen – exportieren und die landwirtschaftlichen Erträge nicht zur Versorgung der Bevölkerung einsetzen.


      Dieses komplexe Feld gilt es näher zu ergründen und an zukunftsweisenden Lösungen zu arbeiten. Hohenheimer Forschung leistet in diesem Kontext einen wichtigen Beitrag zu der Frage, wie Rohstoffe effizienter genutzt werden können und wie dies im globalen Gefüge und im Einklang mit der Ernährungssicherung geschehen kann. Ich freue mich daher sehr, dass wir die Forschungsbiogasanlage heute in Betrieb nehmen können und wir damit einen weiteren Schritt in diesem Sektor voranschreiten können.


      Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche Ihnen allen noch einen angenehmen und erkenntnisreichen Tag auf unserer Versuchsstation!

      Anmerkung:

      Der energetische Wert von Getreide ist bei heutigen Ölpreisen deutlich höher vor 2 Jahren und liegt auch deutlich über dem aktuellen Getreidepreis von 20 € /dt!

      Fazit: Wenn Energie zukünftig teuer wird, werden auch Lebensmittel teuer!
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 23:29:48
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.575.666 von seeffe am 24.07.08 10:25:41Die Anlage in Minden baut nicht Biogas Nord.
      Stute (Landkreis Paderborn) ist ein anderes Projekt und auch nur 500kW.
      Minden wird eine klassische Trockenfermatation, da dort ausschließlich Bioabfälle verwertet werden sollen.
      Biogas Nord hat kein solches Produkt.
      Sollten auch die Finger davon lassen. An dem Thema sind schon viele mittelständische Biogasanlagenbauer verzweifelt (Hese, Steinmüller+Rompf, Bioenergy, Haase, Farmatic ...)
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 19:35:48
      Beitrag Nr. 174 ()
      21.08.2008
      | Energie: Erneuerbare Energie


      Biogasanlagen - angewandte Forschung für eine zukunftssichere, regenerative Energieversorgung
      Freising - Das im Jahr 2004 in Kraft getretene Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien verbesserte die Zukunftsbedingungen für Biogasanlagen deutlich. Insbesondere der NawaRo-Bonus hat, wie vom Gesetzgeber beabsichtigt, den Anbau und die Verwertung von Energiepflanzen zur Biogas- bzw. Stromerzeugung an bzw. über die Schwelle der Wirtschaftlichkeit gebracht.
      Biogasanlagen - angewandte Forschung für eine zukunftssichere, regenerative Energieversorgung (Foto: LfL)Die Zahl der Biogasanlagen und deren installierte elektrische Leistung ist in der Folge deutlich angestiegen. In Bayern gibt es bereits 1.400 Biogasanlagen, die rund zwei Prozent der bayerischen Stromerzeugung abdecken.

      Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft hat den Arbeitsschwerpunkt "Biogas" eingerichtet, um die Praxis mit fundierten, problemorientierten Empfehlungen und Ergebnissen zu unterstützen. Er widmet sich der angewandten Forschung und Erarbeitung von Beratungsrichtlinien des von Staatsminister Josef Miller ins Leben gerufenen "Aktionsprogramms Biogas in Bayern". Die LfL bearbeitet verschiedene Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die bestehende Lücken im Bereich Biogastechnologie sukzessive schließen und zugleich das gewonnene Know-how in der Praxis überprüfen. Dies geschieht sowohl im Verbund der LfL-Institute und Abteilungen als auch in Zusammenarbeit mit externen Partnern.

      Der Arbeitsschwerpunkt "Biogas" ist breit angelegt. Die Projekte sind nach den verschiedenen Komponenten der Verfahrenskette der landwirtschaftlichen Biogasproduktion aufgeteilt. So beschäftigt sich z.B. das Institut für Pflanzenbau mit den Inputmaterialien (Züchtung, Fruchtfolgen) und das Institut für Agrarökologie mit den Anbauverfahren, der Düngung und der ökologischen Bewertung. Das Institut für Tier und Technik arbeitet derzeit an der Mikrobiologie und der Prozess- und Verfahrenstechnik der Anlagen. Dort werden z.B. neue Fermentationsverfahren, Anlagentechniken oder optimierte Motoreinstellungen getestet, um so Kosten zu sparen und die Umwelt zu schonen. Ein weiterer Zuständigkeitsbereich ist die Ökonomie. In diesem Bereich werden verschiedene Biogasanlagen mit Hilfe von Kennzahlen bewertet und ihre Wirtschaftlichkeit kontrolliert.

      Im Rahmen des "Aktionsprogramms Biogas in Bayern" sollen sich besonders leistungsfähige, innovative und zukunftsweisende Biogasanlagenkonzepte - verfahrenstechnisch, prozess- und energieeffizient, ökologisch, ökonomisch, das Betreibermodell betreffend - präsentieren und sollen als Demonstrationsanlagen für Praxis und Öffentlichkeit dienen. Sie werden über einen Zeitraum von zwei Jahren begleitet, bewertet und deren Ergebnisse weitergegeben. Zurzeit gibt es etwa 10 Pilotbiogasanlagen in Bayern.

      Da die Biogastechnologie auf eine noch relativ kurze Entwicklungszeit zurückblickt, ist für die nächsten Jahre nach wie vor mit einem hohen technologischen Innovationspotenzial zu rechnen. Dies gilt insbesondere für den Bereich der Mikrobiologie in Kombination mit der Verfahrenstechnik, da nur ca. ein Prozent der prozessrelevanten Organismen und deren Physiologie bislang bekannt sind. Des Weiteren gilt es, den Kenntnisstand zur Prozessstabilität bei der Vergärung von NawaRo zu erweitern, um eine solide Beratung gewährleisten zu können.

      Darüber hinaus müssen die diversen Umwelteffekte analysiert und beurteilt werden (Klima- ,Öko-, Humus- und Nährstoffbilanzen) sowie die Energie- und Stoffeffizienz hinsichtlich der Faktoreinsätze (Boden, Energie, Rohstoffe) und der Rückstände (Gärrest, Emissionen) vergleichend bewertet werden. Auch die Entwicklung standortangepasster Fruchtfolgen, die Nutzung diverser Pflanzenarten und die Entwicklung geeigneter Sorten stehen als Zukunftsaufgabe im Raum. (LfL)
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 14:19:06
      Beitrag Nr. 175 ()
      quelle : http://www.iwr.de/news.php?id=13020


      04.09.2008, 10:20 Uhr Meldung drucken | Artikel empfehlen



      BIOGAS NORD: Auftrag aus Holland für zwei Biogasanlagen

      Bielefeld - Basierend auf bereits erfolgreich umgesetzten Projekten, hat die BIOGAS NORD AG aus Bielefeld jetzt den Auftrag der niederländischen Heyde Hoeve Gruppe zum Bau von zwei Biogasanlagen erhalten.Die Anlagen mit einer Gesamtkapazität von zwei Megawatt werden in der Veredelungsregion Brabant entstehen, das Auftragsvolumen beträgt rund zwei Millionen Euro. Bereits im letzten Jahr hatte BIOGAS NORD Aufträge für den Bau von insgesamt drei Biogasanlagen erhalten. Die erste dieser Anlagen war im Sommer letzten Jahres bei Heerenveen in Betrieb gegangen.

      Im Mai 2008 hatte BIOGAS NORD zudem in der Nähe von Assen die landesweit erste Biogasanlage mit bedarfsgerechter Stromeinspeisung eingeweiht. Die Anlage fährt nachts mit 110kW Grundlast und bedient tagsüber mit der vollen Auslastung von 480kW den Hochtarif, um eine optimale Vergütung zu erzielen. Zudem wird der Strom hauptsächlich dann produziert, wenn er auch tatsächlich gebraucht wird.

      Eine weitere Biogasanlage baut BIOGAS NORD derzeit in Zeewolde in der Provinz Flevoland. Dort entsteht in Zusammenarbeit mit dem führenden niederländischen Energieversorger Essent ein Pilotprojekt, das den Bau einer Biogasanlage in Kombination mit einer Wärmenutzung für ein kommunales Wohnungsbauprojekt vorsieht. Ein gesamtes Neubaugebiet wird dabei von der Biogasanlage über eine Gasleitung mit Wärme versorgt. Die Anlage mit einer elektrischen Leistung von 1,3 Megawatt soll noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden.

      Marktanteil in den Niederlanden soll ausgebaut werden
      Alle drei Biogasanlagen werden zu 50 Prozent aus Gülle und Mist betrieben, hinzu kommen Mais und verschiedene Koprodukte. In den Niederlanden sind derzeit etwa 55 bis 65 Biogasanlagen in Betrieb, landesweit wird das Potenzial auf rund 400 Anlagen geschätzt. Die solide Entwicklung von BIOGAS NORD in diesem Wachstumsmarkt erklärt Kilian Bürger, Vertriebsleiter Niederlande, so: „Wir verstehen uns nicht nur als reiner Anlagenbauer, sondern wollen mit zukunftsweisenden Technologien und innovativen Energiekonzepten neue Standards setzen und für alle Beteiligten einen echten Mehrwert schaffen.“ Mit dieser Strategie will das Unternehmen seinen Marktanteil in den Niederlanden weiter ausbauen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.08 17:48:03
      Beitrag Nr. 176 ()
      auszug aus einem bericht in der neuen westfaelischen zeitung vom 5.9.

      quelle : http://www.neue-westfaelische.de/nw/lokale_news/guetersloh/g…


      Als sicher gilt, dass in der Innenstadt nun eine riesige Nahwärme-Insel angelegt wird. Für mindestens 2,1 Millionen Euro entsteht bis Ende kommenden Jahres hinter dem Hallenbad an der Herzebrocker Straße ein neues, gasbetriebenes Blockheizkraftwerk. Es wird sowohl das Bad als auch das neue Kulturzentrum mit Stadthalle und Theater, das Evangelisch Stiftische Gymnasium und vermutlich auch die beiden benachbarten Berufskollegs und die AOK mit Energie versorgen. Auch das geplante Hotel neben dem Theater lasse sich anschließen, erklärte Lojewski.
      Offen ist noch, welche Form von Gas im BHKW eingesetzt wird, entweder Erdgas oder am Kompostwerk am Stellbrink erzeugtes Biogas. Die Firma Eggersmann, Betreiber des Kompostwerkes, sei zur Zusammenarbeit bereit, hieß es. Jetzt werde geprüft, ob sich der Bau einer zusätzlichen Gasleitung bis in die Innenstadt rechne. Denn es sei leider nicht möglich das vorhandene Netz zu nutzen, da die Qualitätsschwankungen beim anfallenden Biogas enorm hoch seien, hieß. "Wir können das nicht mit Erdgas mischen."





      auszug von meinen posting #165
      in minden:

      Das gewonnene Gas wird in Erdgas-Qualität aufbereitet und in das öffentliche Netz eingespeist. Drei neue Blockheizkraftwerke sollen dann aus dem Gas Strom und Wärme machen, je eines für das Krankenhaus in Bad Oeynhausen, für das Kreishaus, für die beiden Berufskollegs und die Kampa-Halle.



      in minden ist eine veredelung und somit einspeisung möglich und in gütersloh nicht, dort soll eine neue leitung verlegt werden???

      und wenn leitungen verlegt werden müssten in gütersloh , warum dann nicht auch zum kreishaus und zur kaserne (ehemaliger flughafen) der briten. diese liegen schließlich in mittelbarer bzw. unmittelbarer nähe des kompostwerkes...............
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 23:07:45
      Beitrag Nr. 177 ()
      Habt Ihrs mitbekommen? Weizenpreis ist seit Mitte August um 20 % gefallen!!!!Erdgas preisen steigen!!!!

      Da schreien wir doch mal Juhu und freuen uns auf den entsprechenden Kursanstieg bei den Biogasaktien in den nächsten Tagen!
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 14:59:40
      Beitrag Nr. 178 ()
      http://news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=85577384

      Also für mich schrammt auch BiogasNord knapp an betrügerischen Prognosen vorbei. Am 14.08.2008 versprach man noch eine Gesamtleistung in 2008 von 38 Mio.
      Heute spricht man von 20-26 Mio.
      Kann sich die Situation in eineinhalb Monaten wirklich so dramatisch verändern ?
      Die Reduzierung der Gesamtleistung von damals versprochenen -2,4 auf nun -3-4 passt da ins Bild.

      Außerdem wußten auch hier wieder einige vorher schon mehr, siehe Kursverlauf. Sollte sich die BaFin mal ansehen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 09:37:44
      Beitrag Nr. 179 ()
      "Diese Verschiebungen führen dazu, dass zusätzliche Investoren gewonnen werden müssen,
      um die Liquidität der Gesellschaft mittel- und langfristig zu erhalten. Entsprechende
      Gespräche finden derzeit statt und werden spätestens bis Jahresende ihren Abschluss finden."



      da fehlen mir doch die worte.................................
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 19:42:26
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.359.074 von Gidorah am 01.10.08 09:37:44Sitz du bei den Gesprächen mit dabei, oder woher weisst du dass zur Zeit Gespräche laufen.
      Vielleicht sind dies auch nur Gespräche um den Geschäftsführer zum Rücktritt zu bewegen, was bei diesem Aktienkurs eigentlich nur der konsequente Schritt in die Zukunft wäre.
      Ansonsten sehe ich bei der zur Zeit herrschenden Finanzkrise, keine Möglichkeit frisches Kapital aufzutreiben, ohne die dafür nötige Aufträge im In- und Ausland.
      Sieht man sich allein nur den Halbjahresbericht an, so sehe ich da nur hohe Lohnkosten bei extrem geringen Auftragsvolumen.
      Nur ein radikaler Schnitt jetzt, kann Biogas Nord noch bis Ende des Jahres retten, denn wenn erst die Winterzeit kommt und die meisten Baustellen stehen, dann wird`s eng.
      Trotzdem kann man für die Zukunft der Branche nur hoffen, dass nach Schmack nicht noch ein Vorreiter dieser Branche einbricht und untergeht.
      :(:(:(
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 09:46:20
      Beitrag Nr. 181 ()
      die formulierung habe ich aus dem 6M-Bericht kopiert..................
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 13:56:28
      Beitrag Nr. 182 ()
      Tja, wieder mal Reingelegt & Verkohlt. Plambeck, Colexon, Hamburger Immoklitsche (Namen hab ich vergessen und braucht man sich sicher nicht mehr merken) ...
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 15:00:36
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.548.042 von Istanbul am 13.10.08 13:56:28:confused::confused::confused:

      Das muss jetzt keine verstehen !! oder !!

      Oder kannst du dies für alle verständlich auch noch kurz übersetzen.
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 15:10:03
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.548.949 von klops18 am 13.10.08 15:00:36Oh, sorry, Freudsch verschrieben. Ich meinte Reinecke&Pohl.
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 15:19:57
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.549.100 von Istanbul am 13.10.08 15:10:03Nochmal sorry: Ich scheine hier Biogas Nord mit der bknbiostrom AG verwechselt zu haben und nehme alles zurück.

      Blickt auch keiner mehr durch bei den Aktivitäten von R&P.
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 10:45:25
      Beitrag Nr. 186 ()
      neue pressemitteilung , quelle: homepage biogas nord




      BIOGAS NORD AG und BayWa AG vereinbaren Zusammenarbeit





      · Standardisierte Kompaktanlagen für Süddeutschland

      · Biogas-Partner im flächendeckenden Vertriebsnetz

      · Strategisch wichtiger Meilenstein bei der Erschließung des süddeutschen Biogasmarktes





      Bielefeld, den 16. Oktober 2008. Die BIOGAS NORD AG hat die BayWa AG, ein international tätiges Unternehmen mit Geschäftsaktivitäten in den Segmenten Agrar, Bau und Energie, als Vertriebspartner für Süddeutschland gewonnen. Als einer der größten Vollsortimenter Europas im Agrarhandel verfügt die BayWa über ein flächendeckendes Händlernetz mit 220 Landtechnik-Standorten und 5 Bioenergiezentren in Bayern, Württemberg und Sachsen. Künftig wird das Sortiment der BayWa AG um standardisierte Biogas-Kompaktanlagen von BIOGAS NORD erweitert. Für den landwirtschaftlichen Bereich ist der Vertrieb von Anlagen mit 75 bis 190 kW geplant. Für Kommunen und kommunale Unternehmen sind mittlere Anlagengrößen mit 500 kW im Produktangebot.



      Insbesondere durch die gezielte Förderung von kleineren Biogasanlagen durch die Novellierung des Erneuerbare Energien Gesetzes erwartet BIOGAS NORD eine erhöhte Nachfrage aus dem landwirtschaftlichen Bereich. „Mit Hilfe der BayWa-Vertriebsstrukturen wird uns die Möglichkeit zur schnelleren und konzentrierten Erschließung des süddeutschen Biogasmarktes gegeben. Neben dem dichten Händlernetz der BayWa und ihrer starken Marktdurchdringung im landwirtschaftlichen Bereich ist für BIOGAS NORD auch der Status als BayWa Partner wichtig“, so Andreas Lohner, Vertriebsleiter bei BIOGAS NORD.



      Nach der personellen Verstärkung durch den neuen Vertriebsleiter Andreas Lohner, vormals Schmack Biogas, im März 2008 und dem Auftrag der Stadtwerke Fellbach im Mai 2008 ist die Kooperation mit der BayWa AG ein weiterer Schritt zur konsequenten strategischen Ausweitung von BIOGAS NORD in Süddeutschland. „Die Entscheidung der BayWa für den Vertrieb der BIOGAS NORD Anlagen ist eine Auszeichnung für unsere Produktqualität. Darüber hinaus können wir auch in punkto Preis-/Leistungsverhältnis überzeugen“, so Matthias Kubat, Vorstandsmitglied der BIOGAS NORD AG. „Zahlreiche Kundenanfragen zeigen uns, dass wir mit unserem Kompaktanlagenkonzept das richtige Produkt für einen guten Start der langfristig ausgelegten Kooperation gewählt haben“, so Kubat weiter.





      Über BIOGAS NORD

      Die BIOGAS NORD AG ist einer der größten Technologieanbieter im Biogassektor. Die Leistungen des Unternehmens und seiner rund 150 Mitarbeiter umfassen alle Bereiche der Biogastechnologie, von der Konzeptentwicklung, der Detailplanung, dem Anlagenbau, dem Betrieb bis hin zum Service und der Betreuung. Das Bielefelder Unternehmen ist bereits in den letzten Jahren sehr stark gewachsen. Seit 1995 wurden über 180 Biogasanlagen geplant, gebaut oder entwickelt. Aktuell sind rund 50 weitere Biogasanlagen in Deutschland, Niederlande, Weißrussland, USA, England, Italien, Spanien, Rumänien, Polen, Kuba, Indien und Thailand in Bau, in der Genehmigungs- oder Planungsphase. Die installierte elektrische Leistung der BIOGAS NORD Biogasanlagen beträgt mehr als 75 Megawatt (MW), womit fast 200.000 Haushalte mit Strom oder Wärme aus regenerativer Energie versorgt werden können.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 20:00:42
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.589.789 von seeffe am 16.10.08 10:45:25wenn man Überlegt das Herr Lohner seit März 2008 bei Biogas-Nord ist und erst jetzt den ersten "Erfolg" verzeichnet, fragt man sich doch, was er an Kunden mitgebracht hat.

      Den Aufftrag aus Fellbach sollte man nicht überbewerten, da dies ja eine öffentliche Ausschreibung war und die Stadtwerke ja jeden Hersteller von Biogasanlagen angeschrieben haben.
      Sich hier also der Erfolgt nur aus dem "niedrigen" Angebotspreis ergibt.

      Sieht man also auf die sogenannte "erfolgreiche Arbeit", so sieht man eigentlich keine konkretten Aufträge für das Jahr 2009.
      Ich glaube außerdem, dass die Landwirte aus Bayern bei der jetztigen Finanzkrise zu aller erst, bei der Auftragsvergabe, auf den Preis der Anlage schauen werden und da wird Schmack sicherlich noch ein Wort mitreden wollen.

      Außerdem kommt vor jedem Bau erstmal die Genehmigungsphase bei den Behörden, und ob da eine Nordrhein-Westfälische Firma bei bayrischen Behörden so Angesehen ist, muss sich erst beweisen.

      Trotzdem wünscht ich Biogas-Nord viel glück in Bayern.

      Nach dem Motto: „O´zapft is!“ :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 13:55:30
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.692.524 von klops18 am 24.10.08 20:00:42So ein Quatsch!

      Die Stadtwerke Fellbach wurden von der Universität Stuutgart-Hohernheim beraten und die Uni Hohenheim hat von Schmack abgeraten!

      den Stadtwerken wurden 2 stufige Fermenter, wie sie Biogas Nord errichtet, als Biogasanlagen mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis empfohlen!

      Bayerische Genehmigungsbehörden interessiert nicht, in welchem Bundesland der Generalunternehmer seinen Sitz hat!

      Bayerische Landwirte schauen auf den Preis und die Qualität. Richtig!

      Laut Studie der bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) sind Pfropfenstromfermenter (Schmack) gegenüber 2 stufigen Rührkesselfermentern ineffizient und zu teuer!

      Schmack ist einer teuersten Biogasanlagenhersteller in Deutschland (und verdient kein Geld!)
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 13:54:00
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.712.221 von Agrarwissenschaftler am 27.10.08 13:55:30Biogas Nord unter der Lupe

      Montag, 27. Oktober 2008 um 20:57

      Von Armin Brack

      Langsam wird es eng im Biogas-Sektor: Weil sich im Ausland Projektzulassungen immer weiter verzögern, bekommen kleinere Anbieter, die auf das Ausland setzen, Liquiditätsprobleme. Die Kurse von Biogas Nord und BKN Biostrom befinden sich im freien Fall.

      Biogas Nord hat bereits Kapitalbedarf verkündet, BKN dürfte sich durch den Verkauf des Biodieselgeschäfts zunächst etwas Luft verschafft haben. Die Biogas-Nordlichter setzen auf kleine Anlagen, die von der EEG-Novellierung begünstigt werden und wollen nun in Süddeutschland vermehrt Fuß fassen. Nach einem Deal mit den Stadtwerken Fellbach im vergangenen Jahr kann nun endlich der nächste Fortschritt vermeldet werden.

      Der Agrarhändler BayWa nimmt Anlagen von Biogas Nord ins Produktportfolio auf. Der Name BayWa als Partner mag Biogas Nord helfen, Anlagen werden damit aber noch nicht verkauft. Die Gretchenfrage lautet nun: Findet Holz neue Investoren? Gerüchteweise sei eine Offerte von Envitec im Vorjahr noch abgelehnt worden. Eventuell könnte Cleantech Invest ja an Biogas Nord Interesse haben.

      Fazit: Solange die Finanzierung nicht steht, droht die Insolvenz. Warten Sie daher unbedingt eine Vollzugsmeldung ab, bevor Sie die Aktie kaufen.

      Armin Brack ist Chefredakteur des Geldanlage-Report.

      http://www.instock.de/index.php?aid=2659

      Ich glaube man muss hier erstmal nichts hinzufügen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 17:54:25
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.712.221 von Agrarwissenschaftler am 27.10.08 13:55:30Hallo zusammen,

      Zitat:"So ein Quatsch!

      Die Stadtwerke Fellbach wurden von der Universität Stuutgart-Hohernheim beraten und die Uni Hohenheim hat von Schmack abgeraten! ..."


      Das stimmt nicht ganz. Die Stadtwerke Fellbach wurden von der Fa. Methavis beraten, die für die Stadtwerke Fellbach die Vergabeunterlagen erarbeitet hat.

      Zitat:"Laut Studie der bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) sind Pfropfenstromfermenter (Schmack) gegenüber 2 stufigen Rührkesselfermentern ineffizient und zu teuer!.."

      Das kann man so pauschal sicher nicht stehen lassen!

      Gruß M.
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 18:02:48
      Beitrag Nr. 191 ()
      Biogasforschungsanlage

      Quelle : http://www.nw-news.de/nw/lokale_news/bielefeld/bielefeld/?cn…



      Bielefeld-Niederdornberg.
      Stadtwerke, Universität, Fachhochschule, Biogas Nord und Landwirt Jürgen Lücking wollen die geplante Biogasanlage an der Deppendorfer Straße 55 bauen. Das Genehmigungsverfahren läuft derzeit. "Wenn alles klappt wie geplant, könnte im Dezember Baubeginn sein. Die Anlage kann dann laut Hersteller Biogas Nord im Sommer in Betrieb gehen", sagt Dr. Ingo Kröpke, Leiter des Geschäftsbereichs Erzeugung der Stadtwerke.

      Die Kosten beziffert er auf rund 4,1 Millionen Euro inklusive des Blockheizkraftwerks im Heizkraftwerk der Uni an der Universitätsstraße und der 3,2 Kilometer langen Gasleitung. Auf dem Hof Lücking sind drei bis zu 15 Meter hohe Behälter geplant: Fermenter (21 Meter Durchmesser), Nachgärer (23 Meter Durchmesser) und Gär-Restbehälter (32 Meter Durchmesser). An ganz besonders kalten Tagen soll eine Holzschnitzelheizung die für die Gärung nötige Temperatur von 38 bis 40 Grad Celsius aufrechterhalten: "Das dürfte an etwa vier Tagen im Jahr erforderlich sein", betont Kröpke. Deshalb erhalten die Behälter eine Wärmedämmung.




      "Wir wollen rund 9.000 Tonnen Mais und 4.000 Tonnen Schweinegülle verarbeiten", sagt Lücking, der 2.000 Schweine hält. Die Gülle, die er sonst auf seinen Feldern verteilt, werde nach dem Durchlauf durch die Anlage als Dünger wieder ausgebracht: "Angesichts der hohen Düngemittelpreise ist das eine echte Kostenersparnis. Und sie stinkt dann nicht mehr", sagt Lücking. Außerdem ist eine Siloplatte aus Beton geplant mit rund 6.400 Quadratmetern Fläche, auf der der Mais in drei getrennten Abteilungen abgedeckt gelagert wird. Neben der Siloplatte liegen bereits rund 3.500 Tonnen Mais unter Planen: "Wir brauchen den Vorrat, damit wir im Sommer anfangen können", sagt Lücking.

      Die Anlage mit einem Umsatz von zwei Millionen Litern und einer Leistung von 500 Megawatt gehört mit zum Forschungsschwerpunkt Bioenergie. Dazu kommen eine Laboranlage mit 20 Litern und eine Modellanlage mit 100 Litern. Einer der Forschungsschwerpunkte ist die Erhöhung der Effektivität, Verbesserung eingesetzter Bakterien mit der Perspektive Mais zu ersetzen und die Nutzung von Algen und Ackerpflanzen zu prüfen. "Die Wirtschaftlichkeit wird nicht rosig sein, wenn es gut läuft, werden wir so eben die Kosten herausbekommen", schätzt Kröpke.
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 11:41:37
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.812.899 von seeffe am 03.11.08 18:02:48Diese Meldung hat dem Kurs heute wohl etwas auf die Sprünge geholfen:

      http://newsticker.welt.de/index.php?channel=fin&module=smart…

      Ob die Engländer wohl wirklich kommen und BiogasNord davon überproportional profitieren kann ?
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 14:13:23
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.820.925 von cicero3 am 04.11.08 11:41:37Hallo zusammen,

      nun mußte ich mich doch mal anmelden. Ich lese seit einiger Zeit mit.
      Also ich will solche Meldungen gar nicht mehr als ad hoc lesen. Sind das zusätzliche Aufträge, die über die Planung hinausgehen, oder warum gleich immer eine adhoc. Das lese ich doch bei anderen Frimen auch nicht, wenn die im Tagesgeschäft einen Auftrag abarbeiten. Da stellt sich die Biogas Nord immer als Weltkonzern mit weiß ich wieviel Länderniederlassungen da und dann wird das als der Durchbruch gewertet.... Die zwei Anlagen in Holland wurden gemeldet, kurz bevor die Katastrophenzahlen bekannt gegeben wurden. Wissen die in der Finanzabteilung erst vier Wochen nach dem Stichtag, dass sie das Ergebnis massiv verfehlen?! Oder warum wird man da noch mit einer Hollandmeldung motiviert. Also ich bin mir sicher, wenn die eine höhere Marktkapitalisierung hätten, wäre da schon längst einer auf die Barrikaden gegangen. Ich lass mich davon nicht mehr beeindrucken. Die sollen erst mal schreiben, wie die Liquiditätslage aktuell aussieht und ob ein Investor in Sichtweite ist? Die Finanzberichterstattung eines ExWirtschaftsprüfers hatte ich anderes erwartet. Schade ich glaube eigentlich immer noch an das Thema Biogas.
      Wie seht Ihr das? oder bin ich schon zu sensibel geworden.
      Schöne Grüße
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 21:14:19
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.823.174 von bchips am 04.11.08 14:13:23Das Unternehmen hat die Verpflichtung Umstände die den Kurs beeinflussen können mit einer adhoc-Meldung bekannt zu geben. Ich denke das ist dann Auslegungssache, ob solch "kleine" Aufträge (Für ein Unternehmen mit einer MKap von 5 Mio ist er ja dann doch wieder nicht so klein) zu melden sind. Den Kurs dürfte die Meldung sehr wohl beeinflußt haben, somit erscheint die Meldung dann doch wieder kursrelevant und damit notwendig zu sein.

      Ich denke Aufträge können plötzlich wegfallen und ein zuvor publizierter rosiger Ausblick kann plötzlich ganz anders aussehen, wie wir gesehen haben.
      Mich stört da eher der Umstand, dass sich die Aktie vor Bekanntgabe des revidierten Ausblickes defacto halbiert hat.
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 09:55:49
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.829.779 von cicero3 am 04.11.08 21:14:19ja, aber es wurde von der Fertigstellung berichtet. Heißt das, die Auftragserteilung war nicht kursrelevant? Die war doch mindestens in Zeiten der Bekanntgabe der schlechten Zahlen! Da hätte mich noch eher der Zahlungseingang der Endrechnung interessiert. Kursbeeinflußend wäre für mich, wenn die Fertigstellung laut Plan 2009 gewesen wäre und sie jetzt überraschend fertig wurde etc... aber ansonsten berichten die von der Fertigstellung eines Auftrages der längst in der Plankorrektur sein muss. Dann läßt man sich verleiten (wie ich bei Holland)... Ich hab mich auf jeden Fall enorm verarscht gefühlt. War die Kooperation mit der Baywa in der Planung?
      Wie sieht eigentlich die aktuelle Planung aus?
      Wir lesen eine 370KW!! Anlage in England.
      Jeder Auftrag wird von Biogas Nord öffentlich gefeiert.
      Ich errinnere an folgendes Posting:
      "Also für mich schrammt auch BiogasNord knapp an betrügerischen Prognosen vorbei. Am 14.08.2008 versprach man noch eine Gesamtleistung in 2008 von 38 Mio.
      Heute spricht man von 20-26 Mio.
      Kann sich die Situation in eineinhalb Monaten wirklich so dramatisch verändern ?
      Die Reduzierung der Gesamtleistung von damals versprochenen -2,4 auf nun -3-4 passt da ins Bild."

      Dann müßte sich jetzt ja die Gesamtleistung um xx? Euro erhöhen.
      Im September wird die Gesamtleistung (also nicht Umsatz, da hätte ich ja noch unkalkulierbare Zeitpunkte verstanden) mit einer Unschärfe von 30% angegeben. Die werden doch wissen, wie weit ihre Baustellen voranschreiten?! Oder haben die noch soviel freie Kapazität, dass sie jetzt noch das Bauen anfangen könnten, wenn jetzt ein Auftrag reinkommt?
      Naja vielleicht muss ich mir einfach noch mehr bewußt werden, dass ich in ein Unternehmen eingestiegen bin, dass viel zu klein für eine Börsennotierung ist..
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 15:22:02
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.835.863 von bchips am 05.11.08 09:55:49Also, wenn man dem Zeitungsbericht zufolge glauben kann, so beträgt das Gesamtvolumen der Anlage ca. 4,1 Mio.
      Darin sind enthalten BHKW, Hackschnitzeltrocknung, Gasleitung, Gasversorgungseinrichtung, Biogasanlage, Trafo, Strasen- und Erdbau, Sabitäre Einrichtungen.
      Nimmt man den Anteil von Biogsa-Nord, also die Biogasanlage in sich, ergibt, das ein Auftragvolumen von ca. 850.000,00 € ohne BHKW, sollte das BHKW zum Lieferumfang gehören kommen nochmals 400.000,00 € hinzu. Alles andere liefern entweder die Stadtwerke (Gasleitung, Hackschnitzeltrockung, Gascontainer, Strasse, Trafo ) oder der Landwirt.
      In dieser Berechnung fehlt natürlich noch die Silofläche.
      Zieht man alles zusammen, so liegt der Auftrag bei ca. 1,2 Mio €. Eigentlich müßten solche Meldeungen wöchentlich kömmen, dann wäre dies ein Erfolg. so ist es nur ein Auftrag (noch ohne Genehmigung !!)für das Jahr 2009.

      Die Anlage in England, so hört man in Branchenkreisen, lief auch nicht Reibungslos ab, wie die Meldung verlautbarte, ich weiss aus guter Quelle, dass sich vor Ort der Gasspeicher verabschiedet hat und so mußte eine neue Gasspeicherfolie geliefert werden, (nach England !!). Ich weiß nicht ob da ein Auftrag noch rentabel ist.

      Wenn man auf die Internetseite von Biogas-Nord sieht, erkennt man überhaupt nicht wo zur Zeit gebaut wird, vielleicht Bauen sie zur zeit ja wirklich nur in Fellbach ....!!

      Dann ist dies wirklich ziemlich dünn bis zum Jahresende !!
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 12:51:09
      Beitrag Nr. 197 ()
      Heute tut sich die spezielle Frage auf, weshalb Biogas Nord auf Xetra zum Stillstand gekommen ist?!

      Wer weiss weshalb?
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 12:51:23
      Beitrag Nr. 198 ()
      Heute tut sich die spezielle Frage auf, weshalb Biogas Nord auf Xetra zum Stillstand gekommen ist?!

      Wer weiss weshalb?


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