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    Noch 1 Woche, dann wirds teurer - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.12.06 18:44:36 von
    neuester Beitrag 23.12.06 14:37:59 von
    Beiträge: 13
    ID: 1.102.138
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      schrieb am 22.12.06 18:44:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.bundesfinanzministerium.de/DE/Aktuelles/050.html

      1. Mehrwertsteuer: Erhöhung der Mehrwertsteuer von 16 auf 19 Prozent. Ausgenommen hiervon sind jedoch z.B. Lebensmittel, für die der ermäßigte Satz von 7 Prozent unverändert bestehen bleibt.


      2. Versicherungssteuer: Erhöhung der Versicherungssteuer um 3 Punkte auf 19 Prozent. Dies gilt u.a. für die private Haftpflichtversicherung sowie die Kfz-Versicherung. Abweichend davon steigt der Steuersatz bei Feuerversicherungen auf 14 Prozent, was Auswirkungen auf Wohngebäude- und Hausratversicherungen hat. Von der Steuererhöhung ausgenommen sind Lebens-, Renten- und Krankenversicherungen.


      3. Arbeitslosenversicherung: Die Anhebung der Mehrwertsteuer von 16 auf 19 Prozent zu Beginn des neuen Jahres soll dem Bundeshaushalt im ersten Jahr rund 19,4 Milliarden Euro und in den Folgejahren 23,3 Milliarden Euro Mehreinnahmen bringen. Die Mehreinnahmen werden nur zu einem Teil für die Konsolidierung des Haushalts verwendet. Ein Drittel der Einnahmen ist zur Mitfinanzierung der Senkung der Sozialabgaben vorgesehen. So soll der von Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu tragende Beitragssatz für die Arbeitslosenversicherung von 6,5 auf 4,2 Prozent gesenkt werden. Dadurch kommt es zu einer Entlastung der Arbeitnehmer und Arbeitgeber von gut 17 Milliarden Euro. Mit der Senkung der Arbeitskosten erhofft sich die Bundesregierung einen bedeutsamen Impuls für Beschäftigung.


      4. Reichensteuer: Erhöhung des Spitzensteuersatzes um 3 Prozent auf Einkünfte oberhalb von 250.000 Euro für Ledige und 500.000 Euro für Verheiratete, um auch Spitzenverdiener angemessen an der Konsolidierung des Haushaltes zu beteiligen. Ausgenommen sind die unternehmerischen Gewinneinkunftsarten, d..h., Freiberufler und Selbständige werden von der Reichensteuer nicht erfasst.


      5. Sparerfreibetrag: Anleger müssen künftig einen höheren Teil ihrer Sparzinsen ans Finanzamt abführen. Der Sparerfreibetrag wird von 1.370 auf 750 Euro für Ledige und von 2.740 auf 1.500 Euro für Verheiratete abgesenkt. Das heißt, künftig werden Steuern auf Zinsen ab einem niedrigeren Betrag fällig. Der Werbungskostenpauschbetrag in Höhe von 51 Euro pro Person bleibt unverändert.


      6. Kindergeld: Die Altersgrenze für die Gewährung von Kindergeld bzw. kindbedingten Freibeträgen ist für volljährige Kinder, die bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen noch berücksichtigt werden können, ab dem Geburtsjahr 1983 auf die Zeit vor Vollendung des 25. Lebensjahres abgesenkt worden. Für Kinder der Geburtsjahrgänge 1980 bis 1982 und für Kinder, welche die Voraussetzungen für einen sog. Verlängerungstatbestand erfüllen, gelten Übergangsregelungen. Sind die Voraussetzungen für den Anspruch auf Kindergeld bzw. die Freibeträge für Kinder nicht mehr erfüllt, können die Unterhaltsleistungen der Eltern an das Kind grundsätzlich als außergewöhnliche Belastung nach § 33a Abs. 1 EStG bis zu einem Höchstbetrag von 7.680 Euro – unter Anrechnung von eigenen Einkünften und Bezügen des Kindes, die 624 Euro übersteigen – im Kalenderjahr berücksichtigt werden, wenn das Kind kein oder nur ein geringes Vermögen besitzt.


      7. Neuregelung der Familienförderung: Das Elterngeld wird ab Januar 2007 das bisherige Erziehungsgeld ersetzen. Es handelt sich beim Elterngeld um eine Lohnersatzleistung, deren Höhe sich am bisherigen Einkommen des betreuenden Elternteils orientiert. Anspruch auf Elterngeld haben grundsätzlich alle Eltern, deren Kind ab dem 1.1.2007 geboren wurde. Eltern von Kindern, die bis zu diesem Stichtag geboren wurden, haben weiterhin ggf. Anspruch auf Erziehungsgeld nach dem Bundeserziehungsgeldgesetz. Das Elterngeld kann nicht nur von bisher in einem Arbeitsverhältnis tätigen Elternteilen in Anspruch genommen werden, sondern auch dann, wenn die Eltern selbstständig tätig oder arbeitslos sind.


      8. Rentenbeiträge: Der Beitragssatz zur Staatlichen Rentenversicherung steigt im kommenden Jahr von 19,5 auf 19,9 Prozent. Damit sollen die Einnahmen der Rentenkasse stabilisiert werden.


      9. Pendlerpauschale: Die Pendlerpauschale für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte ist künftig nicht mehr als Werbungskosten oder Betriebsausgaben abziehbar. Um Härten für Fernpendler zu vermeiden, gewährt der Fiskus künftig ab dem 21. Kilometer eine Entfernungspauschale von 30 Cent pro Kilometer als Sonderausgabe, die wie Werbungskosten behandelt wird. Die neuen Regeln gelten auch für Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs. Bus- und Bahnfahrer erhalten ab 2007 nur noch die maximale Entfernungspauschale von 4.500 Euro.


      10. Arbeitszimmer: Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer können nur noch dann als Betriebsausgaben oder Werbungskosten beim Fiskus geltend gemacht werden, wenn es im Mittelpunkt der gesamten betrieblichen oder beruflichen Tätigkeit steht. Demnach können Lehrer kein Arbeitszimmer mehr absetzen.


      11. Sonn- und Feiertagszuschläge bleiben (bis zu einem Grundstundenlohn von 50 Euro) steuerfrei. Sozialversicherungsbeiträge sind zu entrichten, wenn der Stundenlohn mehr als 25 Euro beträgt. Bei den sog. Minijobs wird eine Erhöhung der pauschalen Sozialversicherungsabgabe von bisher 25 auf 30 Prozent eingeführt.


      ---

      Bei der Gelegenheit wünsche ich allen schöne Weihnachten und nen guten Rutsch in das neue Steuerparadies (für Rabenväterchen Staat) 2007! :p
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 18:51:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      d..h., Freiberufler und Selbständige werden von der Reichensteuer nicht erfasst.

      Ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll? :laugh:

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 19:07:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.406.195 von Lars01 am 22.12.06 18:51:08Danke Fr.Merkel.......
      Die schlechteste Kanzlerin aller Zeiten.......
      Ch.
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 19:10:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.406.546 von Charly77 am 22.12.06 19:07:05Sie hat aber vor der Wahl die Wahrheit gesagt: Es werden Reformen gemacht. Und was heißt jede Reform? Es wird teuer :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 19:27:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.406.058 von Verkaufrausch am 22.12.06 18:44:36
      Hat mal jemand die zusätzliche Inflationsrate ausgerechnet, die uns diese Regierung beschert ? :rolleyes:

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      schrieb am 22.12.06 19:33:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.406.992 von LastHope am 22.12.06 19:27:49wozu?
      die Inflationsstatistiken sind ohnehin alle gefälscht :laugh:

      Nur dumme Lemminge glauben an das 2% Inflationsmärchen :laugh:

      http://www.goldsilber.org/wahre-inflation.html
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 20:37:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      :cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 21:23:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.407.101 von Frickhasserin am 22.12.06 19:33:15Wachstum Geldmenge-Realwachstum= Inflation :laugh:

      Frohes Fest

      Avatar
      schrieb am 23.12.06 00:35:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      Egal wer nun Schuld ist. Merkel, der Papst oder der Kaiser von China, hier ein paar Tipps, wie man noch schnell bares Geld sparen kann.

      Vorwiegend geht es um die Umsatzsteuer, im Milchmädchenjargon auch häufig Mehrwertsteuer genannt. Denn, man staune, Versicherungsbeträge lassen sich für bestimmte Perioden nicht vorziehen.

      Was man jedoch vorziehen kann, sind sowieso allfällige Käufe von Waren und Dienstleistungen, auf die der erhöhte Umsatzsteuersatz von 19% ab 1.1. unerbittlich anfällt. Lebensmittel, Zeitschriften und einige andere Güter und Dienstleistungen sind davon allerdings ausgenommen. Für sie besteht weiter der ermäßigte Satz (wie gütig) von 7%. Getränke fallen übrigens im steuerlichen Zusammenhang wiederum nicht unter Lebensmittel, weshalb hierfür der volle Steuersatz zu entrichten ist. Das gilt auch für das Dosenpfand, denn Pfand kann man nicht essen.

      Also, ausgenommen zu essende Lebensmittel, werden ab 1.1. vom Anorak über den Schrank, die Waschmaschine, Vodka, Whiskey bis zur Zipfelmütze diese mit 3 Prozentpunkten mehr besteuert. Das sind satte 2,6 Prozent mehr (gerundet) beim Bruttopreis. Für alle, die beim Dreisatz an den Duden denken: Bei 1000 Euro Nettopreis fallen dieses Jahr noch 160 Euro Umsatzsteuer an. Ab nächstem Jahr (in einer Woche) sind es dann schon 190 Euro. Für 30 Euro kann man sich schon ein gutes Buch kaufen oder schön Essen gehen.

      Also dann doch lieber noch dieses Jahr kaufen. Doch halt, aufpassen! Viele Läden bieten in Zyklen Waren zu ermäßigten Preisen an. Wer also nächste Woche noch was kauft, was im Januar zu 20% Preisermäßigung angeboten wird, hat mit Zitronen gehandelt. 2,6% gespart, 20% zuviel gelöhnt (und das auch noch ein paar Tage früher mit entgangenen Zinserträgen), macht summa summarum satte 17,4% Verlust! So sehr ich Steinbrück seine Steuern missgönne, man sollte deswegen nicht zum Ideologen werden.

      Elektrische und elektronische Konsumprodukte bleiben auch außen vor, es sei denn, man plant die Anschaffung ohnehin. Denn die Preise dieser Produkte verfallen ohnehin schneller, als man die Steuern ausrechnen kann.

      Bleiben also z. B. die schon erwähnten Produkte und Dienstleistungen wie Handwerkerarbeiten übrig. Auch Bevorratung in Maßen, z. B. im Sanitärbedarf macht Sinn. Kein Platz vorhanden? Dann den Vorratsschrank dafür lieber noch dieses Jahr kaufen, denn da ist er 2,6 Prozent billiger!

      Und wenn Ihr dann alle nächste Woche los rennt in die Läden - lasst mir bitte noch was übrig! :D
      Avatar
      schrieb am 23.12.06 03:01:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      mir gefällt konsumverweigerung am besten:D
      das meisten zeug brauche ich nicht, nur mein ego:D
      Avatar
      schrieb am 23.12.06 03:31:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.406.058 von Verkaufrausch am 22.12.06 18:44:36Zum Glück gibt es immer Mittel und Wege sich das Geld woanders wiederzuholen. :D Das weiß auch das Bundesministerium und sie wissen auch, dass spätestens in 2 Monaten keiner mehr drüber spricht :D

      Bin zum Glück nur von Punkt 1 und 2 betroffen, wobei ich bei Punkt 2 sowieso schon 50% bei den Beiträgen spare. ;)

      Somit denke ich persönlich, dass es wichtigere Probleme auf dieser Welt gibt, als 3% mehr MWST .. es wird weiter gesoffen, gefressen geraucht und und und und !

      Also ganz ehrlich, ich glaube, dass kaum einer diese 3% WIRKLICH in seinem Portemonnaie merken wird. Die Armen bleiben sowieso weiter arm und gehen fleißig bei ALDI und Co. einkaufen und die Reichen werden dann einfach 5 % mehr das Finanzamt bescheißen und somit noch einen Gewinn mit dieser Erhöhung erzielen !

      Amen !
      Avatar
      schrieb am 23.12.06 14:36:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.419.918 von Stockrates am 23.12.06 03:31:54:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.12.06 14:37:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.406.058 von Verkaufrausch am 22.12.06 18:44:36...und krankenkassenbeiträge.....:cry::cry:


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