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    MSF Master Star Fund: BaFin läutet den Rückzug ein - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.12.06 12:23:46 von
    neuester Beitrag 28.12.06 12:30:02 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 28.12.06 12:23:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      08.03.2006 - MSF Master Star Fund: BaFin läutet den Rückzug ein

      Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat die Vollziehung der am 15. Juni 2005 erlassenen Schließungs- und Abwicklungsverfügung gegen die MSF Master Star Fund Deutsche Vermögensfonds I AG & Co. KG (MSF) ausgesetzt. Damit zieht die Behörde erkennbar die Konsequenz aus der jüngsten Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte, die im Gegensatz zur BaFin in der Tätigkeit geschlossener Fonds, die in Wertpapiere investieren, kein erlaubnispflichtiges Bankgeschäft sehen. Dazu erklärte der MSFGeschäftsführer, Immobilienunternehmer und frühere Berliner Senator Walter Rasch: "Der jetzt eingeleitete Rückzug der BaFin ist die notwendige Konsequenz aus den bisherigen gerichtlichen Niederlagen. Aber die jetzt vorliegenden Entscheidungen der Verwaltungsgerichte in den Eilverfahren sind schon so deutlich, dass es eigentlich keinen vernünftigen Zweifel mehr am endgültigen Ausgang geben kann. Damit wird unsere von Beginn an geäußerte Rechtsposition bestätigt. Alle Verantwortlichen dürfen sich damit schon jetztrehabilitiert fühlen". Laut Walter Rasch ist demnächst auch die Einstellung des Insolvenzverfahrens zu erwarten, das der von der BaFin eingesetzte Abwickler aufgrund der falschen Rechtsauffassung der Behörde zunächst erfolgreich beantragt hatte. Danach, so Rasch, könne der Fonds seine Arbeit wieder aufnehmen. Allerdings werde es kein „business as usual“ geben können, denn dafür sei der ausschließlich durch das Vorgehen der BaFin entstandene Schaden zu groß. Auch der Vorstand der Initiatorengesellschaft DA Deutsche Anlagen AG, Matthias Ginsberg, begrüßte den Schritt der BaFin und legte Wert auf die Feststellung, dass deren Notwendigkeit und Aufgabenstellung außer Frage stehe: „Wir brauchen und wollen eine starke Aufsichtsbehörde, aber die Politik muss dafür sorgen, dass deren Verwaltungspraxis für die Fondsgesellschaften und die Anleger berechenbar ist.“ Ginsberg kündigte an, dass die DA AG schon demnächst ein weiteres und fortentwickeltes Fondsprodukt präsentieren werde. Weitere Informationen unter: www.deutsche-anlagen.de

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      schrieb am 28.12.06 12:27:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      13.10.2005 - Landgericht untersagt Anwälten "falsche Behauptungen"

      Nach Angaben der Deutsche Anlagen AG hat das Landgericht Berlin der Rechtsanwaltskanzlei KTAG und deren Berliner Partnern Dietmar Kälberer und André Tittel "ehrenrührige Behauptungen" gegenüber dem Geschäftsführer des Master Star Fonds und ehemaligen Berliner Schulsenators, Walter Rasch, bei Androhung von Geldstrafen oder Ordnungshaft untersagt. In dem Fall geht es geht um den Verbleib von mehr als 36 Millionen Euro Anlegergelder der MSF Master Star Fund Deutscher Vermögensfonds I AG & Co. KG. Im Juni hatte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) der MSF Master Star Fund Deutsche Vermögensfonds I AG & Co. KG (DVF) und deren Komplementärin DPM Deutsche Portfolio Management AG (DPM) das Finanzkommissionsgeschäft untersagt und die unverzügliche Abwicklung angeordnet. Die Deutsche Anlagen AG ist Initiatorin des Master Star Fonds für den neben Rasch unter anderem der ehemalige Bundesverteidigungsminister Rupert Scholz (CDU) geworben hatten. Die KTAG-Anwälte, so die Deutsche Anlagen AG in ihrer Mitteilung, hatten Walter Rasch vorgeworfen, dass "36 Millionen Euro verschwunden" seien, und daraufhin Strafanzeigen angekündigt. Rasch habe die Vorwürfe der KTAG-Rechtsanwälte von Beginn an zurückgewiesen und es als "skandalös" bezeichnet, dass Anwälte, "die sich als Vertreter der Anleger-Interessen ausgeben, mit bewussten Falschbehauptungen Strafanzeigen stellen“, heißt es weiter. Das Landgericht Berlin habe Rasch nun in einem Beschluss Recht gegeben.

      "Uns ist noch nichts zugestellt worden", kommentiert Rechtsanwalt André Tittel den Beschluss auf Nachfrage von FONDS professionell – kündigte aber gleichzeitig an, sich in jedem Fall dagegen zu wehren. Seine Kanzlei habe nur durch die Pressemitteilung von dem Beschluss des Landgreicht Berlins erfahren. Eine vorab Anhörung, die laut Tittel in solch einem Verfahren gängig sei, habe es ebenfalls nicht gegeben.

      Quelle: FONDS professionell

      Avatar
      schrieb am 28.12.06 12:30:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      02.08.2006 - MSF Master Star Fund: Ex-Senator Rasch zu Schadensersatz verurteilt

      Das Landgericht Berlin (Az. 18 O 16/06 und Az 18 O 577/05) hat am Montag zwei Mandanten der Kanzlei KTAG Rechtsanwälte Bremen/Berlin, die Anleger des MSF Master Star Fund sind, Schadensersatz gegen Walter Rasch zugesprochen. Seit Wochenbeginn wurden zudem noch weitere Klagen verhandelt, sodass Rechtsanwalt Andrè Tittel von der Berliner KTAG Niederlassung kurzfristig mit zehn bis fünfzehn Urteilen zugunsten seiner Mandaten rechnet. Die Urteilsbegründungen liegen noch nicht vor. Der ehemalige Berliner FDP-Schulsenator Walter Rasch und heutige Chef des Bundesverbandes freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) hatte als Geschäftsführer des MSF die KTAG Rechtsanwälte mit Unterlassungsverfügungen überzogen. Tittel ist zufrieden: "Politiker, die mit ihrer Prominenz für fragwürdige Kapitalanlagemodelle werben, haften nach unserer Ansicht zu Recht persönlich. Wir hoffen, dass diese Rechtsprechung ausgeweitet und verstärkt wird. Wir werden jedenfalls die Klagen auf weitere Politiker ausweiten." In den Prospekten und Produktunterlagen der MSF Master Star Fund Deutsche Vermögensfonds I AG & Co. KG empfahlen unter anderem der ehemalige Bundesverteidigungsminister Prof. Dr. Rupert Scholz (CDU) und der seinerzeitige PR-Direktor der Expo 2000, Matthias Ginsberg, die spekulative Geldanlage. Außerdem bewarben die Ex-Staatssekretäre Härdtl, Holl und Butz den MSF Master Star Fund.

      Quelle: FONDS professionell



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