Precious Metals Australia AU000000PMA6 - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 28.12.06 14:53:37 von
neuester Beitrag 09.02.07 08:16:58 von
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In den letzten Tagen fielen mir Artikel im Handelsblatt und in der Finanz und Wirtschaft auf:
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HANDELSBLATT, Mittwoch, 27. Dezember 2006, 17:01 Uhr
Rohstoff Vanadium
Kampf am „anus mundi“
Von Urs Wälterin
Zwischen 1999 und 2003 waren Precious Metals Australia (PMA) und das Schweizer Rohstoffunternehmen Xstrata Partner im Windimurra-Projekt. Die Mine in der Wüste Westaustraliens lieferte bis zum Ausstieg Xstratas zehn Prozent des weltweiten Bedarfs an dem Spezialmetall Vanadium. Nun will es das kleine australisches Unternehmen auf eigene Faust versuchen.
*********************************
http://www.handelsblatt.com/news/Unternehmen/Industrie/_pv/_…
Die Tatsache, daß der Artikel den Weg bis in diese renommierten Zeitungen gefunden, macht mich neugierig. Ist noch jemand des (zugegeben sehr) alten Threads da? Oder kennt noch jemand die Story?
Umsätze in Australien sind OK, in Deutschland nicht vorhanden und OTC in New York sehr mickrig....
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HANDELSBLATT, Mittwoch, 27. Dezember 2006, 17:01 Uhr
Rohstoff Vanadium
Kampf am „anus mundi“
Von Urs Wälterin
Zwischen 1999 und 2003 waren Precious Metals Australia (PMA) und das Schweizer Rohstoffunternehmen Xstrata Partner im Windimurra-Projekt. Die Mine in der Wüste Westaustraliens lieferte bis zum Ausstieg Xstratas zehn Prozent des weltweiten Bedarfs an dem Spezialmetall Vanadium. Nun will es das kleine australisches Unternehmen auf eigene Faust versuchen.
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http://www.handelsblatt.com/news/Unternehmen/Industrie/_pv/_…
Die Tatsache, daß der Artikel den Weg bis in diese renommierten Zeitungen gefunden, macht mich neugierig. Ist noch jemand des (zugegeben sehr) alten Threads da? Oder kennt noch jemand die Story?
Umsätze in Australien sind OK, in Deutschland nicht vorhanden und OTC in New York sehr mickrig....
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.520.885 von elfederiQo am 28.12.06 14:53:37Hier der Link zum alten Thread:
http://www.wallstreet-online.de/community/thread/192477-1.ht…
http://www.wallstreet-online.de/community/thread/192477-1.ht…
Dienstag, 02.01.07, 16:47 Uhr
Erscheinungsdatum: 23.12.2006
Ausgabe: 101finanzundwirtschaftSeite: 34
Rubrik: AUSLAND
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Bergbaukonzern Precious Metals Australia übernimmt Minenprojekt von Xstrata – Weltweit grösstes Vanadiumdepot – Abnahmevertrag
Australier wollen Vanadium-Markt aufmischen
Von Urs Wälterlin
Windimurra (Westaustralien)
Würde ein Regisseur eine Kulisse für einen Film über das Ende der Welt suchen, wäre Windimurra ideal. Im hintersten Winkel, in der Isolation und der trockenen Einöde der Wüste Westaustraliens, 600 Kilometer östlich von Perth, liegen die verrostenden Skelette einer ehemaligen Vanadiummine.
Die Szene erinnert an «Mad Max», ohne Mel Gibson allerdings. Dafür kämpft in Windimurra in 42 Grad Hitze eine Handvoll nicht weniger wilder Männer um nicht weniger als einen Teil der Weltherrschaft – im Vanadiumhandel. «Sie zweifelten, dass wir es schaffen werden», sagt Shaun Bunn, der operative Chef von Precious Metals Australia (PMA). «Doch jetzt beginnen sie langsam, sich zu sorgen, weil sie nicht mehr lange allein Millionen machen können mit Vanadium.»
Dunkle Seite der Globalisierung
«Sie» – das ist das Schweizer Rohstoffhaus Xstrata. PMA und das Zuger Unternehmen waren zwischen 1999 und 2003 Partner im Windimurra-Projekt: Xstrata kontrollierte 51 und PMA 49%. Die Mine lieferte während ihres kurzen Lebens 10% der weltweit benötigten Menge an Vanadium, einem in der Stahlindustrie verwendeten Spezialmetall (siehe Kasten). Dann, als der Preis von Vanadium dank wachsender Nachfrage in China zu klettern begann, stieg Xstrata trotz guter Gewinnaussichten überraschend aus.
Der Entscheid löste in Australien eine Welle der Empörung aus. Das konservative Wirtschaftsmagazin «BRW» sprach von der «dunklen Seite der Globalisierung in der Bergbauindustrie». Die westaustralische Regierung, die in der Hoffnung auf Hunderte von Arbeitsplätzen rund 30 Mio.austr.$ in den Bau von Infrastruktur gesteckt hatte, setzte gegen Xstrata eine Untersuchungskommission ein.
Für die Verwendung als Altmetall
Die wahren Gründe für den Entscheid sind bis heute unklar. Firmensprecher Marc Gonsalves meinte damals, die Schliessung sei für das Unternehmen «wirtschaftlich gerechtfertigt» gewesen. Für Kritiker des Schweizer Unternehmens steht ausser Zweifel, dass Xstrata mit einer Verringerung des Angebots, bei gleichzeitig steigender Nachfrage, die Preise für das Metall in die Höhe treiben wollte, das der Konzern in Südafrika fördert. Und mit ihr die Kosten für den Rohstoff. Mit Erfolg. Laut PMA-Managing-Director Roderick Smith ist die Nachfrage in den vergangenen drei Jahren bis zu 7% gestiegen. Smith hatte den Erzkörper 1985 selbst entdeckt. Heute ist er mit einer 13%-Beteiligung der zweitgrösste Aktionär von PMA.
Nur eine gerichtliche Verfügung konnte verhindern, dass Xstrata die Anlage komplett abbaute, «für die Verwendung als Altmetall», wie Shaun Bunn meint. «Sie kamen mit Schweissbrennern und schnitten alles kurz und klein, um jede weitere Nutzung zu verhindern.» Doch vieles mussten sie liegen lassen, auch das wichtigste Gerät: den 120 Meter langen und 40 Mio.$ teuren Ofen, in dem das metallhaltige Gestein geröstet und das Vanadium herausgelöst wird. Schliesslich einigten sich die beiden Ex-Partner auf eine Entschädigung für PMA von 20 Mio. austr.$ – Startkapital für die Zukunft.
Aus dem All erkennbar
Anfang 2005 gelang es PMA endlich, die Eigentümerschaft über Windimurra zurückzugewinnen. Laut Smith wird die Gesellschaft die Anlage mit einem Aufwand von 175 Mio. austr.$ in Schwung bringen. Rund 150 Mio. austr.$ dürften von Banken in Form von Schulden und Anteilscheinen finanziert werden. Die Marktkapitalisierung beträgt 174 Mio. austr.$.
Der Wiederaufbau soll Anfang 2007 beginnen, die Produktion Ende des kommenden Jahres anlaufen. Für 2008 ist ein Umsatz von knapp 50 Mio. austr.$ prognostiziert. Im folgenden Jahr soll der Umsatz bereits verdreifacht werden.
Kann PMA den Fahrplan einhalten, haben die Konkurrenten auf dem Vanadiummarkt, allen voran Xstrata, etwas zu befürchten. Der Windimurra-Erzkörper ist mindestens 26 Kilometer lang – laut Berichten selbst aus dem All erkennbar – und äusserst reich. Obwohl erst 15% durch Probebohrungen bestätigt wurden, gilt der Felsen als das grösste einzelne Vanadiumdepot der Welt. Nachgewiesen sind 65 Mio. Tonnen vanadiumhaltiges Gestein. Das entspreche einem Minenleben von mindestens sechzehn Jahren, sagt Roderick Smith im Gespräch mit der FuW. Allerdings rechnet PMA – gemessen an den bisher noch nicht bestätigten Ressourcen – inoffiziell mit einer um ein Vielfaches längeren Abbauzeit.
Von grosser Bedeutung ist die Lage des Erzkörpers vierzig bis sechzig Meter unter der Erdoberfläche. Dies erlaube die Vanadiumförderung im einfachen Tagebau «mit ganz normalen und vergleichsweise billigen Bulldozern und Lastwagen», erklärt Operationschef Bunn.
Vertrag mit Hongkong
Gemäss Machbarkeitsstudien wird die wiedereröffnete Mine dank eines verfeinerten Herstellungssystems pro Jahr 6200 Tonnen hochwertiges Ferrovanadium (FeV) produzieren, das 80% reines Vanadium enthält. Diese Menge entspricht der jährlichen Produktion von etwa 20 Mio. Pfund Vanadium-Pentoxid (V2O5), etwa 8% des gegenwärtigen weltweiten Bedarfs. In der Zeit der Kooperation mit Xstrata wurden insgesamt 30 Mio. Tonnen Vanadium-Pentoxid hergestellt.
Die bisher erfolgreiche Wiederbelebung von Windimurra wurde nicht nur von der Industrie mit wachsendem Interesse mitverfolgt. Analysten wurden auf die an der Börse Sydney gehandelte Aktie aufmerksam, als das Hongkonger Unternehmen Noble Group im September an PMA eine strategische Beteiligung von 10% erwarb und einen Abnahmevertrag unterzeichnete. Danach wird das Rohstoffhaus sieben Jahre lang die gesamte Produktion aus der Windimurra-Mine kaufen. Dies zu Marktpreisen oder – wenn die zu tief sind – zu Produktionskosten. Das Interesse kommt nicht von ungefähr. China treibe die Nachfrage deutlich an, erklärt Roderick Smith.
«Asiatische Stahlhersteller haben historisch weniger Vanadium in ihr Metall geschmolzen als westliche Produzenten.» Da sich vor allem China in der Qualität seiner Produkte dem Westen annähern wolle, brauche es immer grössere Mengen des Nischenmetalls.
Smith rechnet mit einem jährlichen weltweiten Anstieg des Konsums von mindestens 7%. Allein in der ersten Hälfte des laufenden Jahres hat die Produktion von Spezialstahlprodukten mit Vanadiumanteil um 22,5% zugenommen. Gemäss der australischen Macquarie Bank wird die weltweite Stahlproduktion bis 2010 um jährlich 5,8% zulegen. Dann sei China allein für 40% dieses Wachstums verantwortlich, sagt die Investmentbank.
Aktien sind kaufenswert
Die Herstellerseite sei dominiert von einer Handvoll Unternehmen – darunter Xstrata – und einer «Reihe umwelttechnisch nicht verträglicher und kostenintensiver Produzenten in China», erklärt Smith. Lieferengpässe bei Vanadium seien bisher durch minderwertige Ersatzmetalle aufgefangen worden. «Nur die erhöhte Produktion einer bestehenden oder einer neuen Mine» könne innerhalb nützlicher Zeit den Bedarf decken, sagt der Unternehmenschef. «Windimurra ist die einzige, die bereits im Bau ist.»
Der Analyst Alex Passmore von Patersons Securities in Perth teilt den Enthusiasmus von Smith weitgehend. Das Abkommen mit Noble Group habe «signifikant das Risiko abgebaut», die Produktionskosten könnten den Preis von Vanadium übersteigen. Die Finanzierung sei damit ein Fait accompli, erklärt Passmore. Windimurra sei ein «Projekt erster Klasse», PMA werde dereinst zu den Vanadiumförderern «mit den tiefsten Produktionskosten der Welt» gehören. Der Analyst empfiehlt die Aktien mit einem Kursziel von 4.07 austr.$ zum Kauf.
Erscheinungsdatum: 23.12.2006
Ausgabe: 101finanzundwirtschaftSeite: 34
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Bergbaukonzern Precious Metals Australia übernimmt Minenprojekt von Xstrata – Weltweit grösstes Vanadiumdepot – Abnahmevertrag
Australier wollen Vanadium-Markt aufmischen
Von Urs Wälterlin
Windimurra (Westaustralien)
Würde ein Regisseur eine Kulisse für einen Film über das Ende der Welt suchen, wäre Windimurra ideal. Im hintersten Winkel, in der Isolation und der trockenen Einöde der Wüste Westaustraliens, 600 Kilometer östlich von Perth, liegen die verrostenden Skelette einer ehemaligen Vanadiummine.
Die Szene erinnert an «Mad Max», ohne Mel Gibson allerdings. Dafür kämpft in Windimurra in 42 Grad Hitze eine Handvoll nicht weniger wilder Männer um nicht weniger als einen Teil der Weltherrschaft – im Vanadiumhandel. «Sie zweifelten, dass wir es schaffen werden», sagt Shaun Bunn, der operative Chef von Precious Metals Australia (PMA). «Doch jetzt beginnen sie langsam, sich zu sorgen, weil sie nicht mehr lange allein Millionen machen können mit Vanadium.»
Dunkle Seite der Globalisierung
«Sie» – das ist das Schweizer Rohstoffhaus Xstrata. PMA und das Zuger Unternehmen waren zwischen 1999 und 2003 Partner im Windimurra-Projekt: Xstrata kontrollierte 51 und PMA 49%. Die Mine lieferte während ihres kurzen Lebens 10% der weltweit benötigten Menge an Vanadium, einem in der Stahlindustrie verwendeten Spezialmetall (siehe Kasten). Dann, als der Preis von Vanadium dank wachsender Nachfrage in China zu klettern begann, stieg Xstrata trotz guter Gewinnaussichten überraschend aus.
Der Entscheid löste in Australien eine Welle der Empörung aus. Das konservative Wirtschaftsmagazin «BRW» sprach von der «dunklen Seite der Globalisierung in der Bergbauindustrie». Die westaustralische Regierung, die in der Hoffnung auf Hunderte von Arbeitsplätzen rund 30 Mio.austr.$ in den Bau von Infrastruktur gesteckt hatte, setzte gegen Xstrata eine Untersuchungskommission ein.
Für die Verwendung als Altmetall
Die wahren Gründe für den Entscheid sind bis heute unklar. Firmensprecher Marc Gonsalves meinte damals, die Schliessung sei für das Unternehmen «wirtschaftlich gerechtfertigt» gewesen. Für Kritiker des Schweizer Unternehmens steht ausser Zweifel, dass Xstrata mit einer Verringerung des Angebots, bei gleichzeitig steigender Nachfrage, die Preise für das Metall in die Höhe treiben wollte, das der Konzern in Südafrika fördert. Und mit ihr die Kosten für den Rohstoff. Mit Erfolg. Laut PMA-Managing-Director Roderick Smith ist die Nachfrage in den vergangenen drei Jahren bis zu 7% gestiegen. Smith hatte den Erzkörper 1985 selbst entdeckt. Heute ist er mit einer 13%-Beteiligung der zweitgrösste Aktionär von PMA.
Nur eine gerichtliche Verfügung konnte verhindern, dass Xstrata die Anlage komplett abbaute, «für die Verwendung als Altmetall», wie Shaun Bunn meint. «Sie kamen mit Schweissbrennern und schnitten alles kurz und klein, um jede weitere Nutzung zu verhindern.» Doch vieles mussten sie liegen lassen, auch das wichtigste Gerät: den 120 Meter langen und 40 Mio.$ teuren Ofen, in dem das metallhaltige Gestein geröstet und das Vanadium herausgelöst wird. Schliesslich einigten sich die beiden Ex-Partner auf eine Entschädigung für PMA von 20 Mio. austr.$ – Startkapital für die Zukunft.
Aus dem All erkennbar
Anfang 2005 gelang es PMA endlich, die Eigentümerschaft über Windimurra zurückzugewinnen. Laut Smith wird die Gesellschaft die Anlage mit einem Aufwand von 175 Mio. austr.$ in Schwung bringen. Rund 150 Mio. austr.$ dürften von Banken in Form von Schulden und Anteilscheinen finanziert werden. Die Marktkapitalisierung beträgt 174 Mio. austr.$.
Der Wiederaufbau soll Anfang 2007 beginnen, die Produktion Ende des kommenden Jahres anlaufen. Für 2008 ist ein Umsatz von knapp 50 Mio. austr.$ prognostiziert. Im folgenden Jahr soll der Umsatz bereits verdreifacht werden.
Kann PMA den Fahrplan einhalten, haben die Konkurrenten auf dem Vanadiummarkt, allen voran Xstrata, etwas zu befürchten. Der Windimurra-Erzkörper ist mindestens 26 Kilometer lang – laut Berichten selbst aus dem All erkennbar – und äusserst reich. Obwohl erst 15% durch Probebohrungen bestätigt wurden, gilt der Felsen als das grösste einzelne Vanadiumdepot der Welt. Nachgewiesen sind 65 Mio. Tonnen vanadiumhaltiges Gestein. Das entspreche einem Minenleben von mindestens sechzehn Jahren, sagt Roderick Smith im Gespräch mit der FuW. Allerdings rechnet PMA – gemessen an den bisher noch nicht bestätigten Ressourcen – inoffiziell mit einer um ein Vielfaches längeren Abbauzeit.
Von grosser Bedeutung ist die Lage des Erzkörpers vierzig bis sechzig Meter unter der Erdoberfläche. Dies erlaube die Vanadiumförderung im einfachen Tagebau «mit ganz normalen und vergleichsweise billigen Bulldozern und Lastwagen», erklärt Operationschef Bunn.
Vertrag mit Hongkong
Gemäss Machbarkeitsstudien wird die wiedereröffnete Mine dank eines verfeinerten Herstellungssystems pro Jahr 6200 Tonnen hochwertiges Ferrovanadium (FeV) produzieren, das 80% reines Vanadium enthält. Diese Menge entspricht der jährlichen Produktion von etwa 20 Mio. Pfund Vanadium-Pentoxid (V2O5), etwa 8% des gegenwärtigen weltweiten Bedarfs. In der Zeit der Kooperation mit Xstrata wurden insgesamt 30 Mio. Tonnen Vanadium-Pentoxid hergestellt.
Die bisher erfolgreiche Wiederbelebung von Windimurra wurde nicht nur von der Industrie mit wachsendem Interesse mitverfolgt. Analysten wurden auf die an der Börse Sydney gehandelte Aktie aufmerksam, als das Hongkonger Unternehmen Noble Group im September an PMA eine strategische Beteiligung von 10% erwarb und einen Abnahmevertrag unterzeichnete. Danach wird das Rohstoffhaus sieben Jahre lang die gesamte Produktion aus der Windimurra-Mine kaufen. Dies zu Marktpreisen oder – wenn die zu tief sind – zu Produktionskosten. Das Interesse kommt nicht von ungefähr. China treibe die Nachfrage deutlich an, erklärt Roderick Smith.
«Asiatische Stahlhersteller haben historisch weniger Vanadium in ihr Metall geschmolzen als westliche Produzenten.» Da sich vor allem China in der Qualität seiner Produkte dem Westen annähern wolle, brauche es immer grössere Mengen des Nischenmetalls.
Smith rechnet mit einem jährlichen weltweiten Anstieg des Konsums von mindestens 7%. Allein in der ersten Hälfte des laufenden Jahres hat die Produktion von Spezialstahlprodukten mit Vanadiumanteil um 22,5% zugenommen. Gemäss der australischen Macquarie Bank wird die weltweite Stahlproduktion bis 2010 um jährlich 5,8% zulegen. Dann sei China allein für 40% dieses Wachstums verantwortlich, sagt die Investmentbank.
Aktien sind kaufenswert
Die Herstellerseite sei dominiert von einer Handvoll Unternehmen – darunter Xstrata – und einer «Reihe umwelttechnisch nicht verträglicher und kostenintensiver Produzenten in China», erklärt Smith. Lieferengpässe bei Vanadium seien bisher durch minderwertige Ersatzmetalle aufgefangen worden. «Nur die erhöhte Produktion einer bestehenden oder einer neuen Mine» könne innerhalb nützlicher Zeit den Bedarf decken, sagt der Unternehmenschef. «Windimurra ist die einzige, die bereits im Bau ist.»
Der Analyst Alex Passmore von Patersons Securities in Perth teilt den Enthusiasmus von Smith weitgehend. Das Abkommen mit Noble Group habe «signifikant das Risiko abgebaut», die Produktionskosten könnten den Preis von Vanadium übersteigen. Die Finanzierung sei damit ein Fait accompli, erklärt Passmore. Windimurra sei ein «Projekt erster Klasse», PMA werde dereinst zu den Vanadiumförderern «mit den tiefsten Produktionskosten der Welt» gehören. Der Analyst empfiehlt die Aktien mit einem Kursziel von 4.07 austr.$ zum Kauf.
Dienstag, 02.01.07, 16:47 Uhr
Erscheinungsdatum: 23.12.2006
Ausgabe: 101finanzundwirtschaft
Seite: 34
Rubrik: AUSLAND
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Vanadium stärkt
80% des weltweit geförderten Vanadiums werden als Legierungszusatz in der Stahlherstellung verwendet. Vanadiumstähle sind zäh und belastbar und kommen vorwiegend in Gas- und Ölpipelines sowie auf dem Bau zur Anwendung. Zunehmend nutzt auch die Flugzeugindustrie das Metall als stabilisierende Komponente in den Gerüsten von Grossflugzeugen. Zudem wird Vanadium im Bau von Triebwerken für Raketen verwendet. Spezielle, im Metall vorhandene Chemikalien gelangen auch in der Herstellung einzelner Säuren und Kunststoffe zum Einsatz.UW
Erscheinungsdatum: 23.12.2006
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Seite: 34
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Vanadium stärkt
80% des weltweit geförderten Vanadiums werden als Legierungszusatz in der Stahlherstellung verwendet. Vanadiumstähle sind zäh und belastbar und kommen vorwiegend in Gas- und Ölpipelines sowie auf dem Bau zur Anwendung. Zunehmend nutzt auch die Flugzeugindustrie das Metall als stabilisierende Komponente in den Gerüsten von Grossflugzeugen. Zudem wird Vanadium im Bau von Triebwerken für Raketen verwendet. Spezielle, im Metall vorhandene Chemikalien gelangen auch in der Herstellung einzelner Säuren und Kunststoffe zum Einsatz.UW
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.638.818 von Big Charly am 02.01.07 16:56:27ah ja, danke
Bin seit 2 Wochen aus Australien zurück und habe dort den Verfasser des Artikels kennengelert. Ich habe die neue Broschüre von PMA eingesehen und bin begeistert vom Windimurra Projekt.
Nach meiner Rückkehr habe ich sofort in PMA investiert, denn die
ganze Storie ist sehr interessant.
Was mich zur Investition zusätzlich motiviert sind die wichtigsten
Aktionäre. Sieh unten.
No. Shareholder Name Total Shares % Issued
1 WESTPAC CUSTODIAN NOMINEES LIMITED 14,992,733 19.93
2 J P MORGAN NOMINEES LIMITED 11,359,783 15.10
3 PACIFIC QUEST INVESTMENTS PTY LTD 9,530,115 12.66
4 CITICORP NOMINEES PTY LIMITED 6,702,727 8.91
5 HILLBROW INVESTMENTS LIMITED 5,000,000 6.64
6 NATIONAL NOMINEES LIMITED 3,117,073 4.14
7 HSBC CUSTODY NOMINEES LIMITED 2,602,170 3.45
8 ANZ NOMINEES LIMITED 2,439,840 3.24
9 GEORGE ROBINSON 2,429,286 3.22
10 WHITEMIRE HOLDINGS PTY LTD 2,311,594 3.07
11 INXS PTY LIMITED 1,700,000 2.26
12 HSBC CUSTODY NOMINEES LTD 1,432,442 1.90
13 BOND STREET CUSTODIANS LIMITED 1,333,000 1.77
14 BOND STREET CUSTODIANS LIMITED 1,262,000 1.67
15 TAGORA PTY LTD 1,067,331 1.41
16 QUEENSLAND INVESTMENT CORPORATION> 843,714 1.12
17 MR MICHAEL JOHN FRY 500,000 0.66
18 MR ARTHUR CARBO 400,000 0.53
19 CRAWLEY INVESTMENTS PTY LTD 250,000 0.33
20 F A T S PTY LTD 211,259 0.28
21 MR ROBERT MACMILLAN & MRS RUTH MACMILLAN 157,060 0.20
TOTAL 69,642,127 92.49
Viel Glück allen Investiert.
Gruss lake
Nach meiner Rückkehr habe ich sofort in PMA investiert, denn die
ganze Storie ist sehr interessant.
Was mich zur Investition zusätzlich motiviert sind die wichtigsten
Aktionäre. Sieh unten.
No. Shareholder Name Total Shares % Issued
1 WESTPAC CUSTODIAN NOMINEES LIMITED 14,992,733 19.93
2 J P MORGAN NOMINEES LIMITED 11,359,783 15.10
3 PACIFIC QUEST INVESTMENTS PTY LTD 9,530,115 12.66
4 CITICORP NOMINEES PTY LIMITED 6,702,727 8.91
5 HILLBROW INVESTMENTS LIMITED 5,000,000 6.64
6 NATIONAL NOMINEES LIMITED 3,117,073 4.14
7 HSBC CUSTODY NOMINEES LIMITED 2,602,170 3.45
8 ANZ NOMINEES LIMITED 2,439,840 3.24
9 GEORGE ROBINSON 2,429,286 3.22
10 WHITEMIRE HOLDINGS PTY LTD 2,311,594 3.07
11 INXS PTY LIMITED 1,700,000 2.26
12 HSBC CUSTODY NOMINEES LTD 1,432,442 1.90
13 BOND STREET CUSTODIANS LIMITED 1,333,000 1.77
14 BOND STREET CUSTODIANS LIMITED 1,262,000 1.67
15 TAGORA PTY LTD 1,067,331 1.41
16 QUEENSLAND INVESTMENT CORPORATION> 843,714 1.12
17 MR MICHAEL JOHN FRY 500,000 0.66
18 MR ARTHUR CARBO 400,000 0.53
19 CRAWLEY INVESTMENTS PTY LTD 250,000 0.33
20 F A T S PTY LTD 211,259 0.28
21 MR ROBERT MACMILLAN & MRS RUTH MACMILLAN 157,060 0.20
TOTAL 69,642,127 92.49
Viel Glück allen Investiert.
Gruss lake
Achtung
Die neuesten Bohrergebnisse vom Windimurra Projekt jetz auf der Homepage.
http://www.pmal.com.au/asx_releases.10.html
Gruss lake
Die neuesten Bohrergebnisse vom Windimurra Projekt jetz auf der Homepage.
http://www.pmal.com.au/asx_releases.10.html
Gruss lake
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