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    „Made in Germany“ -- Exportweltmeister --bei 6 Millionen Arbeitslose - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.12.06 19:23:20 von
    neuester Beitrag 03.07.07 18:07:11 von
    Beiträge: 25
    ID: 1.102.737
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      Avatar
      schrieb am 29.12.06 19:23:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      „Made in Germany“ -- Exportweltmeister --bei 6 Millionen Arbeitslose

      :confused: Dann müßen wir 3xExportweltmeister werden um die Arbeitslosen abzubauen??:confused:

      Deutschland bleibt Weltmeister

      Die Fußballer haben es nicht geschafft. Dafür bleibt Deutschlands Außenhandel weiter ungeschlagen. Die Bundesrepublik ist 2006 zum vierten Mal in Folge Exportweltmeister geworden. Die Ausfuhren stiegen laut Branchenverband BGA so stark wie seit der Jahrtausendwende nicht mehr. Besonders zwei Regionen verlangen immer mehr Produkte „Made in Germany“.




      Ausfuhren in Höhe von 888 Milliarden Euro. Der deutsche Export boomt. Foto: ap


      Besonders stark gewachsen sind die Absätze in den aufstrebenden Volkswirtschaften Asiens und Osteuropas sowie im Nahen Osten. „Die deutschen Exporte nach Russland und China stiegen 2006 um fast ein Viertel“, sagte BGA-Präsident Anton Börner.

      Die meisten Produkte „Made in Germany“ landeten aber weiterhin in der Europäischen Union: Fast zwei Drittel der Ausfuhren gingen dorthin. In die 2004 beigetretenen EU-Ländern legten die Ausfuhren um mehr als ein Fünftel zu. „Schon jetzt ist absehbar, dass sich dieser Trend mit Rumänien und Bulgarien fortsetzen wird“, sagte Börner. Beide Länder stoßen ab 1. Januar zur EU.
      http://www.handelsblatt.com/news/Politik/Konjunkturdaten/_pv…
      Avatar
      schrieb am 29.12.06 19:27:52
      Beitrag Nr. 2 ()


      Avatar
      schrieb am 29.12.06 19:31:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      :confused: Diese Meldung gibts wohl jedes Jahr :confused: und das bei 6 Millionen Arbeitslosen :confused::cry::D

      Deutschland 2005 zum dritten Mal in Folge Exportweltmeister, 9.02.2006


      http://images.google.com/imgres?imgurl=http://www.santiago.d…
      Avatar
      schrieb am 29.12.06 19:45:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wir sind sogar Doppelexportweltmeister. Einerseits exportieren wir Waren und andererseits exportieren wir die dazu nötigen Arbeitsplätze. :D
      Avatar
      schrieb am 29.12.06 22:20:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.556.475 von GueldnerG45S am 29.12.06 19:23:20die sollten die Arbeitlose Exportieren, am besten nach China und die Arbeitlosen mit 1 Euro jop beschäftigen:eek:


      Also ein Arbeitlose bekommt 300 Euro hey das ist in china sher viel Geld davon zahlt er 20 Euro mitte und 80 Euro strom essen beliben 200 Euro also was will man mehr.:laugh::laugh::laugh:

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      Avatar
      schrieb am 29.12.06 22:24:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.557.164 von Verkaufrausch am 29.12.06 19:45:47der wahr gut respekt:laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.12.06 22:36:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ach was, von nichts kommt auch nichts, wir sind auch Rekordhalter bei den Arbeitsplätzen...

      ...Millionen aus Osteuropa beim Putzen, Spargel stechen, mauern, hämmern, hobeln usw....

      Danke an diese fleißigen Helfer
      Avatar
      schrieb am 29.12.06 22:46:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.561.440 von minister.grasser am 29.12.06 22:36:30Aber-aber-lauter Miesmacher und Schwarseher.
      Sechs Mio Arbeitslose-wir doch nicht-wir haben zwei Millionen Ein-Euro Jobber aber doch keine Arbeitslosen.
      Bei uns ist Aufschwung da!
      Taeglich 1000 Insolvenzen (80% davon Privatinsolvenz) laut ebundesanzeiger sind ja nur Einzelfaelle.
      Kunden die bei der Bank keinen Kredit mehr bekommen zahlen halt bei Otto oder Mediamarkt ihre Sterioanlage auf 54 Monatsraten ab.
      Wird schon schiefgehen.
      Politiker die weiter das Maul gross aufreisen und noch nicht mal Angst haben eine in die Fresse zu bekommen brauchen wir.
      Es lebe der Kaiser - ach was sage ich der Aufschwung!
      Avatar
      schrieb am 30.12.06 09:25:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      Auch wenn ihr mich vielleicht belächelt, aber ich sehe hier doch einen Aufschwung in Deutschland. In meiner Branche ist es z.b. schon so, daß sich die Unternehmen gegenseitig die Leute abwerben, weil der Markt leergefegt ist.

      Auch 2007 wird sich der Aufschwung, wenn zu Jahresbeginn auch etwas abgeschwächt, wohl weiter fortsetzen.
      Avatar
      schrieb am 30.12.06 09:29:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.569.282 von Erwin74 am 30.12.06 09:25:26Sicher arbeitest Du für den Export???:confused:
      Avatar
      schrieb am 30.12.06 09:35:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      Nö, nicht wirklich.

      Ich verdien mein Geld im Internet. Seit 8 Monaten selbstädnig, bereits den ersten festangestellten Mitarbeiter und gerade gestern ne Praktikantenstelle ausgeschrieben.
      Avatar
      schrieb am 30.12.06 10:57:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.569.282 von Erwin74 am 30.12.06 09:25:26erwin 74

      gleich werden sich unsere fleissigen, arbeitssuchenden arbeitslosen bei dir melden
      Avatar
      schrieb am 30.12.06 18:48:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Deutschland Exportweltmeister juhu...

      und zum

      Korruptionsweltmeister

      fehlen wohl nur noch ein paar läppische Protzentchen....

      Die schaffen wir auch noch, bitte etwas Geduld....

      Siemens....als Globel-Player-Vorreiter.... gibt das beste Beispiel ab......
      Avatar
      schrieb am 30.12.06 19:57:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.556.475 von GueldnerG45S am 29.12.06 19:23:20„Made in Germany“


      Obiges Label und damit der Titel Exportweltmeister stimmen wohl nur bei oberflächlicher Betrachtung.Stimmiger währe beispielsweise die Bezeichnung " Made by Siemens in der Sonderwirtschaftszone Ching-Ching",oder "VW Polska" usw.,usf.

      Winston Churchill glaubte im ironischen Sinne bekanntlich auch nur der von ihm selbst gefälschten Statistik.
      Avatar
      schrieb am 31.12.06 10:16:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      made in Germany

      ein Vergleich
      der iPod-MP3-player von Apple ist ein gutes Produkt
      bin voll vom iPod überzeugt denn vorher hatte ich einen
      Grundig-MP3-player der bei statischer Ladung
      z.B. Mantel ausgezogen
      sofort eine Störung hatte
      Grundig-MP3-player sind dick und schwer
      eben ein Produkt deutscher Uni und FH-Absolventen.

      Grundig made in Germany ???

      beim iPod-MP3-player konnte ich auf der Rückseit lesen
      desgined in California
      produced in China
      Avatar
      schrieb am 21.01.07 12:32:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      made in Germany made in Germany

      Eröffnung am 28. März
      Der höchste Balkon der Welt
      Auf der neuen Aussichtsplattform Skywalk stehen Besucher 1200 Meter über dem Boden des Grand Canyon...

      Nur etwas für Schwindelfreie: Der Boden des „Skywalk“ besteht aus Glas


      Ein Schritt und unter dir nichts als 5,5 Zentimeter Glasboden... Darauf haben Schwindelfreie lange gewartet: Am 28. März soll die höchste frei schwebende Aussichtsplattform der Welt eröffnet werden!


      1200 Meter hoch über dem Grand Canyon, der Mega-Schlucht in Arizona, hängt: der Skywalk (frei übersetzt „Weg in den Himmel“) wie ein Schwalbennest an der rotbraunen Felswand. Für je 25 US-Dollar (ca. 19 Euro) Eintritt dürfen maximal 120 Besucher gleichzeitig die hufeisenförmige Stahlkonstruktion betreten, die Aussicht durch Glasbrüstung und -boden genießen.


      Balkonbesitzer sind die Hualapai-Indianer, die in der Nähe eine Ranch betreiben. Die Idee zum Skywalk stammt von US-Unternehmer David Jin aus Las Vegas. Über 10 Millionen Dollar soll er in das Projekt investiert haben.


      Das Glas dürfte sicher sein: Es ist made in Germany, kommt aus Köln und Berlin.
      http://www.bild.t-online.de/BTO/tipps-trends/reise/bams/2007…

      made in Germany made in Germany
      Avatar
      schrieb am 21.01.07 12:48:55
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.600.762 von keepitshort am 31.12.06 10:16:14Und das Prinzip der Dateikompression wurde in München am Fraunhofer Institut und in Erlangen entwickelt, (wenn ich mich recht erinnere) und Apple hat in Jahr 2006 21 Mio. iPods verkauft. Die Vermarktung hätte auch einem dt. Unternehmen gut zu Gesicht gestanden.
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 11:09:46
      Beitrag Nr. 18 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 25. Januar 2007, 07:33 Uhr
      Schlüsseltechnologie dieses Jahrhunderts

      Eiskalte Zukunft
      Von Tim Schröder, Wirtschaftswoche

      Eine neue Generation Supraleiter ermöglicht den Bau erheblich leistungsfähigerer Chips, Schiffsantriebe und Stromnetze. Deutsche Unternehmen haben gute Chancen auf dem hart umkämpften Markt.
      Der Aufbau eines Hochspannungskabels mit Supraleiter. Grafik: Wirtschaftswoche

      Der Generator ist groß wie ein Kleinwagen und surrt fast lautlos. Dabei hat er mächtig was drauf: Vier Megawatt Strom erzeugt er - genug, um mehrere Hundert Haushalte mit Elektrizität zu versorgen. Das Gerät ist der ganze Stolz seiner Konstrukteure am Siemens-Standort Nürnberg. Das kompakte Kraftpaket, begeistert sich Mitentwickler Heinz-Werner Neumüller, "ist um ein Drittel kleiner und leichter als vergleichbare Aggregate und reduziert die Energieverluste um mehr als die Hälfte". Das Geheimnis hinter dem Leistungssprung steckt in den supraleitenden Spulen des Rotors, dem Herzstück des Generators.

      Supraleiter? Was nach Grundlagenforschung und schrecklich trockenem Physikunterricht klingt, ist einer der aufregendsten Effekte in der Natur: Kühlt man bestimmte Elemente und Verbindungen auf sehr tiefe Minusgrade herunter, verlieren sie schlagartig ihren elektrischen Widerstand. Die Elektronen im Inneren rasen ungehemmt dahin - Strom fließt praktisch verlustfrei. Eine Wärmeentwicklung wie im Heizdraht des Toasters gibt es nicht. Mehr noch: Supraleiter nehmen bei gleichem Durchmesser sehr viel mehr Strom auf, ihre Stromdichte, wie das heißt, ist etwa 100-mal größer als beim Kupfer in herkömmlichen Generatoren.

      Die Zeit ist reif für die eiskalte Technik

      Das 1911 entdeckte Phänomen verzückte die Forscherwelt. Ein zweiter Rausch folgte, als Physiker im Frühjahr 1987 am Schweizer IBM-Forschungslabor in Rüschlikon Kupferoxid-Verbindungen fanden, die schon bei Temperaturen oberhalb von minus 180 Grad supraleitend werden. Vorher lag die Grenze bei weit unter minus 200 Grad. Es war die Geburtsstunde der sogenannten Hochtemperatur-Supraleitungen (HTSL). Einer der Entdecker war der Deutsche Georg Bednorz, der dafür im gleichen Jahr den Nobelpreis erhielt.

      Doch erst jetzt ist die Zeit wirklich reif für die eiskalte Technik. Der Grund: Erstmals stehen Materialien bereit, die billig und in großen Mengen herzustellen sind. Damit ist die Voraussetzung geschaffen für industrielle Anwendungen im großen Stil. Das Spektrum reicht von schnellen Computerchips bis hin zu noch leistungsfähigeren Elektromotoren und Stromnetzen.

      Experten von Conectus, einem Zusammenschluss europäischer Unternehmen, die Supraleiter entwickeln und einsetzen, schätzen den Weltmarkt 2010 auf mehr als 6,2 Milliarden Euro; 2005 wurden knapp vier Milliarden Euro umgesetzt. "Supraleiter sind eine Schlüsseltechnologie dieses Jahrhunderts", bekräftigt der Conectus-Vorsitzende Heinz-Werner Neumüller, bei Siemens verantwortlich für das Thema. "Die kommenden fünf Jahre werden aufregend, weil viele Neuentwicklungen jetzt reif für die Praxis sind."

      Die Wundermaterialien sollen bestehenden Produkten zu ganz neuen Stärken verhelfen, wie das Beispiel des Siemens-Generators zeigt. Weist der Prototyp bei abschließenden Tests keine größeren Schwächen mehr auf, geht er bald auf große Fahrt: im Bauch eines vollelektrischen (VE) Schiffs. In VE-Schiffen treiben mehrere Elektromotoren und nicht mehr ein großer Schiffsdiesel die Propeller an. Der Siemens-Generator soll sie mit dem nötigen Strom versorgen - weitaus effektiver als mit bisherigen Generatoren ohne supraleitende Materialien.

      Der Elektroantrieb spart im Schiffsrumpf enorm Platz, weil kleinere Dieselmotoren ausreichen und die mächtigen Antriebswellen wegfallen. Stattdessen entsteht Raum für Kabinen und Ladung. Die leisen elektrischen Antriebe, die zugleich Strom für Hotellerie, Küche und Bordvergnügen liefern, sind bei Kreuzfahrtschiffen und in großen Privatyachten en vogue.

      China gehört zu den Vorreitern beim Einsatz der Superkabel

      Den mit 36 Megawatt Leistung weltweit größten Generator mit Supraleitungen hat das Unternehmen American Superconductor aus Westborough im US-Bundesstaat Massachusetts jüngst vorgestellt. Er schafft 50 000 PS und soll spätestens zum Ende des Jahrzehnts die VE-Schiffe der US-Marine antreiben. Siemens arbeitet an einem Vier-Megawatt-HTSL-Schiffsmotor. Ein erster Prototyp soll 2009 fertig sein.

      Nach Antrieben und Generatoren sind tiefgekühlte HTSL-Stromkabel das zweitwichtigste Einsatzgebiet der nahen Zukunft. "Sie sind ideal, um große Mengen Strom verlustfrei über weite Strecken zu transportieren", sagt Han Zhenghe, der Leiter des Zentrums für Angewandte Supraleiterforschung an der Tsinghua-Universität in Peking.

      China gehört zu den Vorreitern beim Einsatz der Superkabel. Das Land steht vor der großen Aufgabe, die Westregionen elektrisch an den industrialisierten Osten anzubinden. Bis 2010 soll die Übertragungskapazität jährlich um 100 Gigawatt wachsen, das entspricht der Leistung von etwa 100 mittelgroßen Kraftwerken. Han: "Natürlich wird ein Großteil aus Kostengründen noch über herkömmliche Überlandleitungen transportiert werden, aber an Schlüsselstellen werden HTSL-Kabel den Stromtransport unterstützen." Der Forscher erwartet davon vor allem einen besseren Schutz des Stromnetzes vor Ausfällen.

      Lesen Sie weiter auf Seite 3: "Die Zeit der Grundlagenforschung ist vorbei."
      Auch die USA wollen ihr anfälliges Stromnetz mit HTSL-Materialien gegen Blackouts wie zuletzt 2003 wappnen, als der gesamte Nordosten des Landes zum Teil über Tage ohne Elektrizität dastand. Die betagten Kabeltrassen können den wachsenden Bedarf kaum noch decken, bis zu zehn Prozent des Stroms gehen während des Transports verloren. Drei HTSL-Projekte wurden in den vergangenen drei Jahren angeschoben. Ein 350 Meter langes Kabel ging im vergangenen Juli in der Stadt Albany im US-Bundesstaat New York nach einem erfolgreichen Probebetrieb endgültig ans Netz. Es wird mit flüssigem Stickstoff gekühlt und verbindet zwei kleinere Verteilernetze miteinander (siehe Grafik). Lieferant war der Sumitomo-Konzern.

      "Die Zeit der Grundlagenforschung ist vorbei", sagt Jens Müller, Geschäftsführer des deutschen Supraleiterherstellers Trithor in Rheinbach, "der nächste Schritt ist der Aufbau von Produktionskapazitäten." Die liegen derzeit nur bei wenigen Hundert Meter Draht pro Jahr weltweit, für einen großflächigen Einsatz werden aber vermutlich Tausende Kilometer gebraucht. Müller: "Entsprechend große Maschinen werden gerade gebaut, getestet und eingefahren." Weltrekordhalter ist momentan die US-Firma IGC SuperPower mit einem extrem dünnen und leitfähigen Draht. In fünf Jahren werde laut Müller HTSL-Draht in ausreichenden Mengen zur Verfügung stehen.

      In den kommenden vier Jahren soll das Verfahren perfektioniert werden

      Eine weitere Hürde ist der Preis. HTSL-Draht der ersten Generation - eine Mischung aus Wismut, Strontium, Kalzium und Kupferoxid - kostet gegenwärtig etwa 120 Euro pro Kilo-Amperemeter. Die ungewöhnliche Einheit besagt, was ein Meter Kabel kostet, durch das 1000 Ampere Strom fließen können. Ein gleichwertiges konventionelles Kupferkabel ist schon für 40 bis 50 Euro zu haben. Die brauchen außerdem nicht permanent mit flüssigem Stickstoff auf frostige Temperaturen gekühlt zu werden.

      Wissenschaftler eines von der EU mit vier Millionen Euro geförderten Forschungsprojekts sind jedoch zuversichtlich, das Kosten-Nutzen-Verhältnis deutlich zu verbessern. Sie betten dazu in die HTSL-Leiter gezielt Verunreinigungen von wenigen Nanometer Durchmesser (milliardstel Meter) ein. Damit verzehnfachen sie die Stromtragfähigkeit der Hochtemperatur-Supraleiter noch einmal. In den kommenden vier Jahren soll das Verfahren perfektioniert werden. "Damit wird man künftige HTSL-Motoren und -Generatoren noch kompakter und kleiner bauen können", sagt der Projektkoordinator und Supraleiterexperte Bernhard Holzapfel vom Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung in Dresden.


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      Energie-Special: Nachhaltiges Wirtschaften und Kosten senken


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      Wo Supraleiter einzigartige Vorteile mitbringen und konkurrenzlos sind, spielt der Preis nur eine untergeordnete Rolle, etwa bei Strombegrenzern. Kracht irgendwo ein Baum in eine Überlandleitung, fangen sie ähnlich der Sicherung im heimischen Keller den Stromstoß ab, ohne dass Bauteile im Stromnetz, zum Beispiel die bis zu vier Millionen Euro teuren Transformatoren, Schaden nehmen. Der Trick: Durch die Stromspitze erwärmt sich der tiefgekühlte Strombegrenzer und verliert in Sekundenbruchteilen seine supraleitenden Eigenschaften: Er wird zum Widerstand und verhindert Kurzschlüsse und Überspannungen. Anders als herkömmliche Sicherheitseinrichtungen wird das Gerät dabei aber nicht zerstört. Sobald es wieder auf Betriebstemperatur abgekühlt ist, übernimmt es erneut seine Wächterfunktion. Strombegrenzer sind deshalb ein erster Schritt hin zu sogenannten "selbstheilenden Netzen", in denen der Strom nicht mehr ausfallen kann.

      Lesen Sie weiter auf Seite 4: Tiefgekühlte HTSL-Computerchi
      Ihre Bedeutung wächst mit der Zunahme dezentraler Kraftwerke. Je mehr Biogasanlagen, Solarzellen und Windräder Elektrizität in die Netze einspeisen, desto auf wendiger wird die Vernetzung und desto größer wird wegen des schwankenden Angebots die Gefahr eines Kurzschlusses. Im nordrhein-westfälischen Netphen bei Siegen haben RWE und Nexans erstmals einen HTSL-Strombegrenzer in einem 10 000-Volt-Netz ein Jahr erfolgreich getestet. Joachim Bock, Geschäftsführer des Supraleiter-Herstellers Nexans aus Hürth bei Köln. "Damit ist bewiesen, dass die Technik zuverlässig arbeitet."

      Konkurrent Trithor hat ein anderes Feld gefunden, in dem Supraleiter unschlagbar sind. Das Unternehmen baut seine HTSL-Drähte in Induktionsöfen ein, in denen kreisrunde Magnete Stahlblöcke durch berührungslos induzierte Ströme so lange erhitzen, bis das Metall weich genug ist, um es zu Röhren und Schienen zu formen. Ein solcher HTSL-Induktionsofen kostet mit rund 1,5 Millionen Euro genauso viel wie eine konventionelle Anlage, spart dank der Supraleitung jährlich aber etwa 250 000 Euro Stromkosten.

      Spektrum möglicher Einsatzgebiete noch nicht absehbar

      Am weitesten in die Zukunft weist die Entwicklung von tiefgekühlten HTSL-Computerchips, die vor allem japanische Forschergruppen vorantreiben. Ihr Ansatz: Die stete Leistungssteigerung bei den klassischen Siliziumbauteilen wird in naher Zukunft an Grenzen stoßen, allein schon wegen der enormen Hitzeentwicklung der immer dichter gepackten Transistoren. Shoji Tanaka, einer der erfahrensten Supraleiterforscher der Welt, sieht in tiefgekühlten Elektronen-Autobahnen den Ausweg. "Die HTSL-Chips werden extrem klein, leicht und zugleich energiesparend sein", sagt er. Inzwischen existieren in Japan erste Prototypen solcher Chips. Sie überwachen in Großschlachtereien die Qualität des Fleischs in Kühlhäusern.

      Das ganze Spektrum möglicher Einsatzgebiete für Supraleitungen ist noch nicht absehbar. Inzwischen wurden in Kläranlagen schon Filter installiert, in denen HTSL-Magnete den Schmutz aus dem Abwasser ziehen. Hersteller wie Converteam denken daran, in ihre neuesten Windkraftanlagen HTSL-Magnete einzubauen. Sie würden das Gewicht der Gondel an der Spitze, die samt Getriebe und Rotor bis zu 450 Tonnen wiegt, um ein Drittel reduzieren und den Wirkungsgrad um das Drei- bis Vierfache erhöhen.

      Siemens-Chefentwickler Neumüller traut der Technik zu, die Welt zu verändern: "Manche Anwendungen mögen noch visionär erscheinen oder in den Kinderschuhen stecken, aber ihr Potenzial ist enorm."

      Quelle: Wirtschaftswoche



      http://www.handelsblatt.com/news/Technologie/Forschung-Innov…
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 11:16:02
      Beitrag Nr. 19 ()
      Das Strohfeuer ist schon wieder abgebrannt!: eek:


      Konsumklima
      Kauflaune im Keller
      Noch nie seit mehr als 25 Jahren ist der monatliche Konsumklimaindex der GFK-Marktforschung derart abgestürzt wie im Januar 2007. Die Deutschen verzichten auf Anschaffungen – auch wegen der höheren Mehrwertsteuer.
      Kauflaune im Keller: Auf größere Anschaffungen verzichtn die Deutschen vorerst


      Nürnberg - Nach dem Kaufrausch zum Jahresende hat sich bei deutschen Verbrauchern im Januar Katerstimmung breit gemacht. Die Neigung zu größeren Anschaffungen habe sich wegen der Mehrwertsteuer-Erhöhung und der vorgezogenen Käufe wie erwartet schlagartig verschlechtert, gab das Nürnberger Marktforschungsinstitut GfK in seiner Konsumklimastudie für Januar bekannt.

      Der entsprechende Index habe binnen Monatsfrist so stark abgenommen wie noch nie seit Beginn seiner Aufzeichnung 1980, teilten die Forscher mit. Trotz der höheren finanziellen Belastungen habe sich dagegen das Vertrauen der Verbraucher in den wirtschaftlichen Aufschwung weiter gefestigt. Auch bei der Einkommenserwartung, die im Dezember einen deutlichen Dämpfer erhalten hatte, mache sich wieder Optimismus breit.

      Nach revidiert 8,5 Punkten für Januar sagen die Marktforscher für Februar einen weiteren, deutlichen Rückgang beim Konsumklimaindex auf 4,8 Punkte voraus. Sollte die ins Negative überzeichnete Anschaffungsneigung in absehbarer Zeit korrigiert werden können, werde sich aber das Konsumklima rasch wieder konsolidieren, heißt es in der Studie weiter.
      WELT.de/AP

      Artikel erschienen am 25.01.2007

      * weitere Artikel zum Thema: Einkaufen? - Nein Danke!
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 11:48:33
      Beitrag Nr. 20 ()
      Servus,

      Ihr seit ja lustige Vögel. Da sitze n hauf Sesselpupser und halten Reden über Konjunktur, Wirtschaft und Aufschwund. Wer von euch ist denn Unternehmer oder Selbständig und arbeitet für und an dem Aufschwung ??
      Nee klar, am Schreibtisch sitzen und warten bis der Chef kommt und fragt ob man nich gerne auch ne Gehalsterhöhung hätte. Super das ist Deutschland. Und wenns Euch keiner freiwillig gibt, dann hier das große Gejammer anfagen.
      Die Welt verändert sich. Und es hat wohl selten so viele Chancen gegeben wie aktuell was neues aufzubaun. Aber nein, man sitzt rum und jammert. Super.
      Jeder der nicht nur rumsitzt und sich die schlechten Nachrichten raussammelt merkt, das in diesem Land wirtschaftlich so viel geht wie schon seit Jahrzehnten nimmer.
      Aber keine Angst in 1 bis 2 Jahren bekommt Ihr dann eure Gehaltserhöhung und könnt euch über den Aufschwung freuen. Aber dann wir ja gejammert, denn der Nachbar hat ein viel größeres Auto und Haus, denn der is Unternehmer und zockt ja euch arme Angestellten nur abund beutet euch aus und hat viel mehr. Denn das ist ja total ungerecht. Denn Ihr habt ja durch eure harte Arbeit den Aufschwung vorangebracht.

      Schönen tach noch.
      Servus
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 13:46:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.569.414 von Erwin74 am 30.12.06 09:35:23
      ...dann hast du schon mehr Arbeitsplätze geschaffen als DaimlerChrysler, Deutsche Bank & Co! ;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 13:48:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.556.475 von GueldnerG45S am 29.12.06 19:23:20...nur leider ist diese Tatsache nichts wert. Ich glaube Kalifornien "exportiert" mehr als die BRD! Bei so einem kleinen Land ist eben ein nach Innsbruck oder Prag verkaufter BMW schon ein Export.

      Grüße
      BF
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 13:40:09
      Beitrag Nr. 23 ()
      Der CagoLifter ist ein Muster Beispiel „Made in Germany“ -- Exportweltmeister --bei 6 Millionen Arbeitslose [

      Cargolifter erhält Patente zurück
      Thread: Cargolifter erhält Patente zurück

      :confused: Lohnt es sich für eine Altaktionär Nachzukaufen :confused:




      habe selber noch über 1000Aktien im Depot

      Der CagoLifter ist ein Muster Beispiel „Made in Germany“ -- Exportweltmeister --bei 6 Millionen Arbeitslose [
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 17:25:01
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.174.191 von schlier am 25.01.07 11:48:33Gefällt mir!:)
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 18:07:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ist doch fast immer die gleiche Geschichte: in Deutschland wird erfunden und entwickelt, und vermarktet und hergestellt wird dann in Asien oder den USA. Irgendwie ist man hier für den Vermarktungspart einfach zu naiv und lässt sich immer alles aus der Hand nehmen: Vom Computer übers Fax-Gerät bis zum MP3-Player. Alles deutsche Erfindungen.

      Bin mal gespannt, ob man irgendwann dazu lernt.

      Gerade erst ist deutschen Forschern in Hamburg möglicherweise ein Durchbruch in der AIDS-Forschung gelungen. Bin schon gespannt, ob das hier auch wieder so laufen wird.


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