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    Börsenwelt 2006 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.12.06 09:35:36 von
    neuester Beitrag 24.02.07 08:40:32 von
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      schrieb am 30.12.06 09:35:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      28.12.2006, 12:19 Uhr

      Umsatz an deutschen Börsen steigt um 32%
      Der Umsatz an den deutschen Wertpapierbörsen ist im Jahr 2006 voraussichtlich um 32 Prozent gestiegen. Auf Basis der vorläufigen Zahlen wurden rund 5 Billionen Euro umgesetzt. Im Jahr zuvor waren es nur 3,8 Milliarden Euro.Dabei entfallen rund 4,6 Billionen Euro auf Aktien, Optionsscheine und Exchange Traded Funds (2005: 3,2 Billionen Euro) und rund 457 Milliarden Euro auf Renten (2005: 615 Milliarden Euro). Der umsatzstärkste Monat im Jahr 2006 war der Mai mit 565,5 Milliarden Euro.Im Jahr 2006 war die Börse Frankfurt wieder die führende Privatanlegerbörse in Deutschland. Auf Xetra und dem Parkett der Frankfurter Wertpapierbörse finden durchschnittlich 96 Prozent des Handels in deutschen Aktien statt.
      Avatar
      schrieb am 30.12.06 09:36:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Banken und Finanzen - Ausgabe Nr. 251 vom 30. Dezember 2006

      Deutsche Börse wächst überdurchschnittlich

      Francioni: Kooperationen statt Übernahmen

      cd Frankfurt - Die Deutsche Börse wird auch aus eigener Kraft überdurchschnittlich wachsen, ist Vorstandsvorsitzender Reto Francioni überzeugt. Das Scheitern der Fusionsabsichten mit der Mehrländerbörse Euronext sei zwar ein Rückschlag für Europa, nicht aber für die Deutsche Börse als Unternehmen. Im Interview der Börsen-Zeitung kündigt Francioni an, dass die Deutsche Börse nach dem abermaligen Rekordjahr 2006 ihre Preisstrategie dazu einsetzen werde, noch mehr Liquidität an die Börse zu holen. In einigen Segmenten habe man hinsichtlich Liquidität und Kapitalbeschaffungskosten London schon klar überholt. Übernahmen sieht Francioni skeptisch: In Europa seien "Kooperationen wesentlich erfolgversprechender als Versuche, dem anderen die Liquidität wegzunehmen".
      Avatar
      schrieb am 30.12.06 09:39:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      (30.12.2006)
      750 Euro für das letzte Stück Parkett Die Berliner Börse blickt auf ein gutes Jahr zurück - trotz der Schließung des Präsenzhandels

      Berlin - Der Wehmut der Berliner Börsianer hielt sich dann doch in Grenzen. Im Ludwig Erhard Haus, dem Sitz der Berliner Börse, feierten sie das Ende eines Börsenjahres, in dem es hieß: Abschied nehmen vom Handel auf Zuruf und Handzeichen. Denn die Berliner Börse schloss im Sommer ihren Parkettbetrieb, gehandelt wird seitdem nur noch elektronisch, also per Computer. Das beliebte, weil anschauliche Bild vom Börsenparkett als Marktplatz, wo die Händler mit hochgekrempelten Ärmeln zusammenkommen, gehört in Berlin der Vergangenheit an.

      Doch die Umstellung kam nicht plötzlich, sondern vollzog sich über die letzten Jahre. Am Ende waren es nicht mal zwei Dutzend Händler, die sich noch im Börsensaal trafen. Börsenpräsident Jörg Franke fasste den Abschied in seiner Rede zur Jahresabschlussbörse denn auch emotionslos zusammen: „Es ist kein Wunder, dass heute Nachmittag mehr Bevölkerung hier ist, als im Börsensaal. Das Ding ist ja auch zu.“

      Nur die älteren Makler und Maklerinnen schwelgten in den Zeiten, als man seine Handelspartner vor sich sah. Angela Imlau, ehemalige Leiterin der Börsenabteilung der Berliner Volksbank, erinnert daran, wie man sich damals half, wenn mal ein Fehler passierte: „Es war eine schöne Zeit, weil wir uns nicht gegenseitig hängen ließen. Ich bin traurig.“

      Nach dem Schluss der Räume hatte die Berliner Börse ihr gesamtes Parkett zersägen lassen und fast alle der 34 Stücke bei Ebay versteigert. Nur eins der 30 mal 30 Zentimeter großen Teile aus hellem Buchenholz wurde bis Freitag aufgehoben. Es ging für 750 Euro an einen ergrauten Kursmakler.

      Damit brachte die Versteigerung, bei der auch 15 Maklerstühle, 28 Arbeitsplatzlampen und die besonders begehrte Börsenuhr ihren Besitzer wechselten, insgesamt 7850 Euro ein. Den Auktionserlös spendete die Börse an das Kinder-, Jugend-, und Familienzentrum FEZ in der Berliner Wuhlheide. Die Kinder sollen mit dem Geld ein Börsenspiel veranstalten.

      Die Berliner Regionalbörse ist im internationalen Vergleich klein. Doch sie hat sich eine Nische mit ausländischen Aktien und frei handelbaren Aktienfonds erarbeitet. In diesem Jahr hat sie das Angebot ausländischer Aktien um rund 2000 auf 15 000 Titel erweitert. Die Palette der handelbaren Investmentfonds wurde in Berlin auf 3100 erhöht. Der Aktienumsatz stieg 2006 gegenüber dem Vorjahr um 40 Prozent auf 31 Milliarden Euro. Deutschlandweit stieg er nur um 31 Prozent.

      In Berlin besonders erfolgreich waren so genannte „grüne Aktien“, also Aktien von Firmen, die in Umwelttechnik investieren. Philipp Lichterbeck
      Avatar
      schrieb am 30.12.06 09:43:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hamburgs Börse für 2007 zuversichtlich
      Von Volker Mester

      Hamburg -
      Nachdem der deutsche Aktienmarkt 2006 im vierten Jahr hintereinander einen neuen Höchststand erreichte, kann die Hamburger Börse "mit einer gewissen Zuversicht für die Kapitalmärkte in das nächste Jahr gehen" - trotz der Belastungen durch die Mehrwertsteuererhöhung und die Gesundheitsreform. Das sagte Börsenpräsident Udo Bandow auf der traditionellen Jahresschlussveranstaltung.

      Erstmals begrüßte er die Gäste - darunter der scheidende Finanzsenator Wolfgang Peiner, dem Bandow für alles dankte, was er für den Finanzplatz Hamburg getan hat - am neuen Sitz der Hanseatischen Wertpapierbörse: dem Rathausmarkthof, einem Kontorhaus in der Kleinen Johannisstraße. Zwar werde mancher noch "Wehmut bei dem Gedanken an die alten Säle" in der Handelskammer empfinden, so Bandow. Der Umzug habe es aber ermöglicht, erstmals die Börse mit Geschäftsführung und allen aktiven Geschäftsbereichen unter einem Dach zu vereinen.

      Nicht nur im Hinblick auf den Kapitalmarkt sei 2006 "ein Jahr der positiven Überraschungen" gewesen, sagte Bandow. So könne ein Wirtschaftswachstum von 2,5 Prozent erreicht werden - "ein Niveau, das wir in den letzten vier Jahren nicht mehr kannten" und das dazu geführt habe, dass die Arbeitslosigkeit monatsweise unter vier Millionen gesunken ist.

      Trotz des immer schwieriger werdenden Umfeldes sei das Jahr auch für die in der Böag AG zusammengeschlossenen Börsen Hamburg und Hannover "durchaus zufriedenstellend" verlaufen. Mit einem Gesamtumsatz von rund 24 Milliarden Euro nach Orderbuchstatistik (Vorjahr 22 Milliarden) belegten die beiden norddeutschen Handelsplätze mit einem Marktanteil von knapp acht Prozent (ohne den elektronischen Handel über Xetra) weiterhin Platz drei hinter Frankfurt und Stuttgart. Allerdings mache der elektronische Handel bereits 83 Prozent des gesamten Wertpapierhandels in Deutschland aus - mit weiter steigender Tendenz.

      Aus diesem Grund hatte Hamburgs Börse als bundesweit erste vor vier Jahren offene Fonds börslich handelbar gemacht und verzeichnete zuletzt stark zunehmende Umsätze: "Mit fast 4,5 Milliarden Euro in 2006 erleben wir nunmehr erneut eine neue Rekordmarke und eine Verdreifachung der Umsatzzahlen gegenüber dem Vorjahr", sagte Bandow.

      Derartige Steigerungsraten würden sich allerdings in Zukunft nicht wiederholen lassen: "Dies liegt nicht zuletzt daran, dass zwischenzeitlich alle deutschen Börsen unserem Beispiel gefolgt sind und nunmehr diesen Service anbieten, so auch die Börse in Frankfurt."

      Auch im Zweitmarkt für geschlossene Fonds erreichte die Hamburger Börse im abgelaufenen Jahr ein hohes Wachstum: Hier legten die Umsätze um 80 Prozent auf rund 76 Millionen Euro zu.

      erschienen am 30. Dezember 2006
      Avatar
      schrieb am 30.12.06 09:44:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn jemand Lust hat kann er die Zahlen der Stuttgarter, Münchner und Düsseldorfer Börse auch noch einfügen.

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      Avatar
      schrieb am 30.12.06 16:02:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Pressemitteilung 10. November 2006


      Börse Stuttgart knackt 100-Milliarden-Marke beim Umsatz

      Handelsvolumina ziehen im Oktober wieder an

      Mit dem Ende der Sommerferien haben auch die Handelsaktivitäten von Privatanlegern an der Börse Stuttgart wieder zugenommen. Nach einem vergleichsweise schwachen 3. Quartal 2006, in dem die monatlichen Umsätze nie über 10 Milliarden Euro gestiegen waren, wurde im Oktober mit 10,3 Milliarden Euro erstmals seit Mai diesen Jahres diese Marke wieder übertroffen. Gegenüber dem Vormonat bedeutet dies ein Plus von 10,3 Prozent. Im Vorjahresvergleich liegt der Oktober-Wert um 49,8 Prozent über dem des Oktobers 2005. Dies zeigt, auf welch’ hohem Niveau sich die Handelsaktivitäten an der Börse Stuttgart derzeit bewegen.

      „Uns kommt aktuell der allgemeine Aufwärtstrend der Börsenindizes zugute“, sagte Rolf Deml, Geschäftsführer der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse. Nachdem die Anleger aus den Sommerferien zurückgekehrt waren, hätten diese offenbar wieder Vertrauen in die Kapitalmärkte gefasst. Erstmals in der Geschichte der Börse Stuttgart wurde mit Ablauf des vergangenen Monats die Umsatzmarke von 100 Milliarden Euro in einem Jahr übertroffen. Per Oktober lagen die Handelsvolumina bei 105,1 Milliarden Euro, was gegenüber der Vorjahresperiode einen Zuwachs von 60,8 Prozent darstellt. „Dieses hohe Niveau widerspiegelt die gestiegene Anlagekultur in Deutschland – eine Entwicklung, die an den Trends einer Privatanlegerbörse wie der unseren besonders gut ablesbar ist“, sagte Deml.

      Als Motor der Umsatzentwicklung entpuppten sich einmal mehr die verbrieften Derivate, die ihr Volumen gegenüber dem Vormonat um 18,3 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro steigern konnten. Dabei haben die Umsätze von Anlagezertifikaten mit Plus 21,0 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro stärker zugelegt als Hebelprodukte wie Optionsscheine oder Knock-Produkte, die einen Umsatzzuwachs von 16,3 Prozent auf 4,0 Milliarden Euro aufweisen. Es werden also sowohl Wertpapiere mit hohem Chance-/Risikoprofil als auch konservativere Anlageformen wie Bonus- und Discountzertifikate gehandelt. „Daraus können wir schlussfolgern, dass Anleger mit Bedacht und großer Klugheit vorgehen“, sagte Deml.


      Fehlen noch November und Dezember.
      Avatar
      schrieb am 30.12.06 16:06:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      21.12.2006

      Börse Düsseldorf: Erfolg mit Qualität

      Jahres-Pressemitteilung

      Handelsumsätze mit Plus von 50 Prozent
      Deutschlands TÜV-geprüfte Börse Nr. 1
      Nachhaltige Strategie für die Zukunft

      Ein Ergebnis so gut wie im Jahr 1999 erwartet die Börse Düsseldorf erstmalig wieder für 2006: Das Handelsvolumen beträgt etwas mehr als 260 Mrd. Euro (Stand: 19.12.06 lt. Bundesumsatzstatistik inkl. Xetra), das entspricht einer Steigerung von gut 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bereits Ende August war das Vorjahresergebnis erreicht. Gegenüber der bundesweiten Umsatzentwicklung mit einer Steigerung von knapp 30 Prozent konnte die Börse Düsseldorf ihren Marktanteil auf jetzt rund fünf Prozent (+ 0,5 %) ausbauen. Auch operativ wird die Börse Düsseldorf AG wieder mit einem positiven Ergebnis abschließen. Umsatzträger waren Aktien und Investmentfonds (+ 65 %), während der Anteil in Renten weiter sinkt (- 12 %).

      Die Gründe für diese erfreuliche Entwicklung liegen einerseits in der allgemein optimistischen Marktverfassung, zum anderen aber auch in der konsequenten Fokussierung auf Qualität in der Orderausführung. Die immer neuen Höchststände in den Indices beflügelten das Ordervolumen, allerdings weiterhin vor allem durch institutionelle Anleger. Die privaten Anleger, die noch zu Jahresbeginn auf die Börse setzten, wurden durch die kurzzeitige Korrektur in der Jahresmitte wieder etwas abgeschreckt. Dabei haben Privatanleger eine beachtliche längerfristige Rendite schlichtweg verpasst: Seit den Tiefstständen im Jahr 2003 hat der DAX30 aktuell eine Steigerung von rd. 300 Prozent hinter sich. Das Misstrauen und das Bedürfnis nach mehr Sicherheit sind noch zu groß, nur durch breite Finanzaufklärung, die schon in der Schule beginnt, kann eine Bewusstseinsänderung herbeigeführt werden. Denn mehr denn je gilt: An der Anlageform Aktie führt beim privaten Vermögensaufbau und der Altersvorsorge kein Weg vorbei. Das haben auch unsere Clubmitglieder erkannt. Der Quality-Trader-Club, der einzige Anlegerclub einer Börse, zählt zum Jahresende über 5.000 Mitglieder.

      Erste Früchte tragen die jüngsten Innovationen der Börse Düsseldorf: Die im Mai durchgeführte Zertifizierung des börslichen Orderbearbeitungsprozesses durch den TÜV Rheinland hat die Ausführungsqualität noch weiter verbessert und ist im Markt positiv angekommen. Im Schnitt konnte in den letzten Monaten die Erfüllungsquote von 97 auf 99 Prozent gesteigert werden. Händler und Anleger sind wegen dieser Leistungsgarantien mit ihren Orders bewusst zur Börse Düsseldorf zurückgekehrt. Dies stärkt den Börsenplatz auch hinsichtlich der europäischen Finanzmarkt-Richtlinie MiFID: Alle Anforderungen der „Best Execution“ werden erfüllt, in Düsseldorf wird „das bestmögliche Ergebnis für den Kunden“ jederzeit erreicht. Damit ist die Börse für die Zukunft gut gerüstet und als Ausführungsplatz für Retailorders mehr als wettbewerbsfähig. Denn auch weiterhin wird die Börse Düsseldorf auf Qualität setzen und sich als neutraler und überwachter Handelsplatz in Deutschland positionieren, der sich aktiv um Privatanleger und kleinere Emittenten kümmert.

      BÖRSE DÜSSELDORF – Hier wird gehandelt.
      Ansprechpartner: Steffen Pörner

      260 MRD Euro???
      Avatar
      schrieb am 30.12.06 16:09:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      03.01.2005
      Aktienumsatz steigt um 65 %

      Börse München bleibt auf Kurs

      Die Börse München konnte auch in 2004 ihren positiven Kurs, der mit dem Handelssystem MAX-ONE begonnen hatte, fortsetzen. „Insbesondere der Aktienumsatz entwickelt sich sehr erfreulich“, so Geschäftsführerin Christine Bortenlänger. „Wir verzeichnen gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 65 % während der Gesamtmarkt nur um 10 % wuchs.“ Damit war die Börse München die prozentual am stärksten wachsende Börse in 2004. Der Umsatzspitzenreiter Xetra gewann hingegen nur unterdurchschnittlich (+ 9 %) bei den Aktienumsätzen. Während das rein elektronische Handelssystem Xetra für die Bedürfnisse des institutionellen Handels zugeschnitten ist, hat sich MAX-ONE auf die Bedürfnisse und Interessen der Privatanleger und des Mittelstands ausgerichtet. So garantiert MAX-ONE als einziges System in Deutschland per Bestausführungsprinzip beste Preise, garantierte Liquidität sowie die sofortige und vollständige Ausführung in allen über 6.000 gehandelten Aktien und Renten. „Immer mehr Kunden, vor allem aus dem Direktbanksektor, nutzen die Vorteile unseres Marktmodells,“ freut sich Andreas Schmidt, Geschäftsführer der Börse München, über das Interesse der Marktteilnehmer.

      Der Rentenhandel trüb die makellose Bilanz. München notiert einen Rückgang von
      24 %, der Gesamtmarkt verliert in Renten 21 %. Dadurch schmälert sich der Gesamtumsatz der Börse München auf 15 Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahr 19 Mrd. Euro. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass sich 2005 der Rentenmarkt und damit der Gesamtumsatz in München erholen wird,“ hofft Andreas Schmidt.


      Hier nur Zahlen zu 2004.:(
      Avatar
      schrieb am 30.12.06 16:19:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mit einem Gesamtumsatz von rund 24 Milliarden Euro nach Orderbuchstatistik (Vorjahr 22 Milliarden) belegten die beiden norddeutschen Handelsplätze mit einem Marktanteil von knapp acht Prozent (ohne den elektronischen Handel über Xetra) weiterhin Platz drei hinter Frankfurt und Stuttgart. Allerdings mache der elektronische Handel bereits 83 Prozent des gesamten Wertpapierhandels in Deutschland aus - mit weiter steigender Tendenz.


      Kann mir mal jemand helfen?

      Hamburg behauptet mit 24 MRD Euro Nummer drei zu sein hinter FRA und STU ..........

      Berlin meldet 31 MRD Euro ?????????

      und Düsseldorf sogar 260 MRD Euro .........

      Wer ist den nun Nummer drei?
      Avatar
      schrieb am 30.12.06 16:21:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      Umsatz an deutschen Wertpapierbörsen steigt 2006 auf 5 Billionen Euro

      28.12.2006

      XTF-Segment mit Rekordzahlen

      Im Jahr 2006 werden nach vorläufigen Zahlen, die eine Schätzung für die letzten zwei Handelstage beinhalten, an allen Wertpapierbörsen in Deutschland rund 5 Billionen Euro umgesetzt – ein Zuwachs von rund 32 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2005: 3,8 Billionen Euro). Dabei entfallen rund 4,6 Billionen Euro auf Aktien, Optionsscheine und Exchange Traded Funds (2005: 3,2 Billionen Euro) und rund 457 Milliarden Euro auf Renten (2005: 615 Milliarden Euro). Umsatzstärkster Monat im Jahr 2006 war der Mai mit 565,5 Milliarden Euro.

      Im Jahr 2006 erzielt das XTF-Segment der Deutschen Börse für börsengehandelte Indexfonds (ETFs) mit geschätzten 67 Milliarden Euro den höchsten Jahresumsatz seit Einführung des Segments im April 2000. Ende November 2006 erreichte das in XTF verwaltete Fondsvermögen eine Rekordhöhe von 44 Milliarden Euro (Ende Nov. 2005: 26 Milliarden Euro). Im Jahr 2006 wurden 94 ETFs neu in XTF gelistet, was einer Vervierfachung gegenüber dem Vorjahr entspricht (2005: 23 Neuaufnahmen). Damit bietet das XTF-Segment mit insgesamt 171 Indexfonds die größte Anzahl an gelisteten ETFs unter allen europäischen Börsen und ist Europas führender Marktplatz für Exchange Traded Funds.

      Im Jahr 2006 war die Börse Frankfurt wieder die führende Privatanlegerbörse in Deutschland. Auf Xetra und dem Parkett der FWB Frankfurter Wertpapierbörse finden durchschnittlich 96 Prozent des Handels in deutschen Aktien statt. Das Frankfurter Parkett ist mit einem Anteil von 65 Prozent der liquideste Marktplatz und Marktführer beim Privatanlegergeschäft im maklergestützten Handel in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 30.12.06 17:18:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      Börse München in Zahlen

      Gesamtumsatz 2005: 15,4 Mrd. €

      91 Marktteilnehmer (Kreditinstitute, Finanzdienstleistungsinstitute, Skontroführer)
      9.098 notierte Wertpapiere, davon
      4.445 Aktien aus 58 Ländern
      2.038 Renten
      ca. 2.700 Fonds, davon
      1.600 Aktienfonds
      500 Rentenfonds
      150 Geldmarktfonds
      30 Immobilienfonds
      300 Mischfonds
      130 sonstige Fonds (z.B. ETFs und Garantiefonds)
      Avatar
      schrieb am 30.12.06 18:39:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      Deutsche Börse - Werden aus eigener Kraft wachsen
      Sa Dez 30, 2006 12:35 MEZ

      Frankfurt (Reuters) - Die Deutsche Börse will nach den Worten ihres Vorstandsvorsitzenden Reto Francioni auch ohne Euronext wachsen.

      Das Scheitern der geplanten Fusion mit der Mehrländerbörse sei zwar ein Rückschlag für Europa, nicht aber für die Deutsche Börse als Unternehmen, sagte er im Interview mit der "Börsen-Zeitung" (Samstagausgabe). Nach dem Rekordjahr 2006 wolle Deutsche Börse ihre Preisstrategie dazu einsetzen, mehr Liquidität an den Markt zu bringen. Übernahmen sehe er skeptisch, sagte Francioni. In Europa seien "Kooperationen wesentlich Erfolg versprechender als Versuche, dem anderen die Liquidität wegzunehmen".

      "Wir können feststellen, dass wir - auch in diesem Jahr - aus eigener Kraft überdurchschnittlich gewachsen sind", sagte Francioni der Zeitung. Wir sind so aufgestellt, dass wir auch zukünftig aus eigener Kraft wachsen können und auch weiter wachsen werden." Dabei sei organisches ebenso wie externes Wachstum möglich.

      Zum erwarteten Zusammenschluss von Euronext mit der New Yorker Nyse sagte Francioni: "Für mich handelt es sich bei der Nyse Euronext nicht um die größte Börse der Welt, sondern um die größte Börsenholding. Die Märkte sind getrennt und lokal. Euronext steht in Europa immer noch allein da."

      Die vom Finanzplatz Paris dominierte Euronext und die New York Stock Exchange (Nyse) stehen vor einem Zusammenschluss im Volumen von rund 14 Milliarden Dollar. Die Deutsche Börse war mit ihrer Gegenofferte für Euronext nicht zum Zuge gekommen.
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 17:45:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      Berlin, 29.12.2007 : Beste Order-Ausführungen


      Berliner Börse sichert beste Order-Ausführungen
      Aktienumsätze um über 40 Prozent über Vorjahr
      Berliner Fondshandel expandiert

      Transparenz, Schnelligkeit der Orderausführung, neue Produkte und noch mehr Service waren die Themen der Berliner Börse in 2006. Im Börsenjahr 2007 werden Transparenz und beste Ausführung von Kundenorders im Hinblick auf MiFID noch mehr an Bedeutung gewinnen. Ab November 2007 sind Banken durch MiFID verpflichtet, das bestmögliche Ergebnis für ihre Kunden zu erzielen. Die Berliner Börse hat in 2006 letzte Weichen gestellt, um für die Anforderungen der europäischen Richtlinie MiFID (Markets in Financial Instruments Directive) gut gerüstet zu sein. Letzter Schritt, um die Vorgaben durch MiFID zu erfüllen, war der Einsatz der elektronischen Handelsfunktionalität Matchboxx. Zum Start von Matchboxx im März wurden die Orders von rd. 400 Wertpapieren über Matchboxx ausgeführt. Seitdem hat sich diese Zahl bereits auf über 1000 ausweiten lassen. Anleger profitieren an der Berliner Börse automatisch von der Sicherheit der Ausführung zum gesehenen Preis, denn Orders über Matchboxx werden in Sekundenbruchteilen auf jeden Fall ausgeführt. „Die Zahl der Wertpapiere, bei denen die Orderausführung über Matchbox erfolgt, soll kontinuierlich weiter wachsen. Im Gegensatz zu vergleichbaren Systemen gibt es bei Matchboxx im Hinblick auf die Zahl der dort handelbaren Wertpapiere keine technischen Beschränkungen“, so Dr. Jörg Walter, Vorstand der Berliner Börse.

      An der Berliner Börse wurde in 2006 das Angebot ausländischer Aktien um etwa 2000 neue Unternehmen auf rd. 15.000 Titel ausgeweitet. Jeder internationale Blue Chip aber auch jedes kleinere Unternehmen aus Branchen, die im Anleger-Fokus stehen, können über den Börsenplatz Berlin gehandelt werden. Im abgelaufenen Jahr gehörten „grüne Aktien“, wie Solarworld zu den Umsatz-Spitzenreitern in Berlin. Unter den Top 10 waren aber auch US-Blue Chips, wie Google und Apple Computer. Die verbesserte Stimmung am Aktienmarkt machte sich außerdem in den Umsätzen der Berliner Börse bemerkbar. Der Aktienumsatz in 2006 stieg gegenüber dem Vorjahr um über 40 Prozent auf 31 Mrd. Euro (22 Mrd. Euro).

      Anleger nutzten zunehmend das Angebot des Berliner Fondshandelssegments fondsPLUS , Fonds ohne Ausgabeaufschlag über die Börse zu handeln. In 2006 wurde die Palette der handelbaren Investmentfonds auf über 3000 aufgestockt und der Umsatz um 80 Prozent auf 1,8 Mrd. Euro (1 Mrd. Euro) ausgeweitet. Nach dem Fidelity European Growth Fund, der wieder einmal die Umsatzspitze anführte, nahm der Lingohr-Systematic-LBB-Invest den zweiten Platz in der Berliner Umsatz-Rangliste ein. In 2006 zusätzlich in den Fondshandels-Service aufgenommen wurde die Bestimmung eines täglichen „Fonds des Tages“, der zu besonders günstigen Konditionen gehandelt werden kann. Außerdem können sich Interessierte täglich in einem Marktbericht der Berliner Börse über den Trend informieren. Enge Spreads, die maximal bis 1,5 Prozent reichen, machten Fondshandel über die Berliner Börse zusätzlich attraktiv.

      Berliner Börse AG
      Unternehmenskommunikation/Eva Klose
      Tel. 030-31109125
      E-Mail: Eva.Klose@berlinerboerse.de
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 17:47:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      Börsen AG verdreifacht Handelsvolumen bei offenen Fonds

      Die Börsen AG, die Dachgesellschaft der Börsen Hamburg und Hannover, hat ihre Marktposition weiter ausgebaut. Der Umsatz stieg 2006 um rund 10 Prozent auf 24 Milliarden Euro nach Orderbuchstatistik, das heißt ohne Mehrfachzählungen. Das Unternehmen belegt damit weiterhin Platz 3 nach Orderbuchstatistik hinter Frankfurt und Stuttgart ohne Xetra. Der Marktanteil beträgt knapp 8 Prozent.

      "Dieses gute Ergebnis unterstreicht, dass wir im Handel mit traditionellen Anlageklassen nach wie vor starkes Wachstum erzielen. Da heute an einer Börse aber nicht nur Aktien, Fonds und festverzinsliche Wertpapiere gehandelt werden, profilieren wir uns zusätzlich über spezielle Segmente. Es bleibt unsere Strategie, neue Produktgruppen handelbar zu machen und den Markt mit Innovationen weiterzuentwickeln. Seit dem vergangenen Frühjahr sind in Hamburg zum Beispiel Hedgefonds handelbar", sagt Udo Bandow, Aufsichtsratschef der Börsen AG und Präsident der Börse Hamburg, anlässlich des Abschlusses des Börsenjahres 2006.

      Der Handel mit offenen Investmentfonds, den die Börsen AG 2002 in Deutschland einführte, erreichte im ablaufenden Jahr Rekordniveau: Bei der von der Börsen AG ins Leben gerufenen Fondsbörse Deutschland verdreifachte sich der Umsatz gegenüber dem Vorjahr auf knapp 4,5 Milliarden Euro. Mittlerweile sind 3.300 Fonds ohne Ausgabeaufschlag handelbar. "Wir verfügen weiterhin über Deutschlands größten Börsenhandelsplatz für Fonds. Diese Position werden wir weiter festigen", erklärt Bandow.

      Auch das Geschäft mit geschlossenen Fonds entwickelte sich sehr erfreulich. Hier stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um mehr als 75 Prozent auf rund 75,6 Millionen Euro (2005: 42,4 Millionen Euro). Die Akzeptanz des Handels mit geschlossenen Fonds nahm bei den Marktteilnehmern weiter zu. So zählt die Börsen AG mittlerweile elf Fondsgesellschaften zu ihren Premiumpartnern, nachdem es 2004 noch drei gewesen waren. Deren Fonds werden mit Ausführungsgarantie gehandelt. Bandow rechnet auch 2007 mit steigendem Umsatz und Marktanteil in diesem Segment.

      Eine echte Herausforderung stellt laut Bandow die EU-Finanzmarktrichtlinie MiFID dar, die ab dem 31. Januar 2007 in Deutschland in Kraft treten und ab dem 01. November 2007 in allen Punkten angewandt werden soll. Die Novelle sieht unter anderem vor, dass jeder Kundenauftrag zu den bestmöglichen Bedingungen (in Bezug auf den Kurs, die Kosten und die Geschwindigkeit) auszuführen ist. Die Börsen AG ermögliche eine äußerst wettbewerbsfähige Ausführung und begrüße daher die Direktive, so Bandow. Die Hamburger Skontroführer garantieren etwa, im Vergleich zu den wichtigen Referenzmärkten gleiche oder bessere Preisen für eingehende Aufträge anzubieten. Insbesondere bei größeren Ordervolumina seien erhebliche Gebühreneinsparungen möglich.



      Wer ist nun die Nummer drei?
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 23:19:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      07.01.2007 16:44
      Dt Börse in engerer Wahl für BSE-Beteiligung - Business Standard
      LONDON (Dow Jones)--Die Bombay Stock Exchange (BSE) hat einem Zeitungsbericht zufolge fünf Börsenbetreiber in die engere Wahl für eine Beteiligung gezogen. Wie die indische Zeitung "Business Standard" auf ihrer Internetseite berichtet, zählen zu den fünf Kandidaten für den zum Verkauf stehenden 26-prozentigen BSE-Anteil neben der Deutschen Börse AG (Nachrichten/Aktienkurs) die London Stock Exchange Group plc (LSE), die Nasdaq Stock Market Inc, die NYSE Group Inc und die Singapore Stock Exchange.

      Die Deutsche Börse wollte sich auf Nachfrage nicht dazu äußern, die Bombay Stock Exchange, LSE, Nasdaq, NYSE und die Singapore Stock Exchange waren für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

      Webseite: http://www.business-standard.com
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 17:28:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      NoggerT:

      empfiehlt Dt. Börse
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 17:35:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.836.740 von pate80 am 11.01.07 17:28:09jetzt gehts weiter in FFM
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 09:43:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      05.02.2007 09:26
      Deutsche Börse plant Gebührensenkung für "Xetra Best" - HB
      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Deutsche Börse AG (Nachrichten/Aktienkurs), Frankfurt, will laut einem Zeitungsbericht mit Gebührensenkungen auf den drohenden Wettbewerb mit der Konkurrenzplattform einiger Großbanken reagieren. Wie das "Handelsblatt" (HB) am Montag unter Berufung auf Finanzkreise berichtet, plant der Börsenbetreiber zum zweiten Quartal niedrigere Gebühren für das Aktienhandelssystem "Xetra Best".

      Die Reduzierung der anfallenden Kosten werde im "gut zweistelligen prozentualen Umfang" rangieren. Die Deutsche Börse betreibe derzeit intensive Werbung für ihr System bei den großen Häusern in London, hieß es weiter. Die Gesellschaft bestätigte, dass für das zweite Quartal "attraktivere" Konditionen geplant seien.

      Hintergrund der geplanten Gebührensenkung ist das Ansinnen von sieben Investmentbanken, mit einer eigenen Plattform Druck auf die etablierten Börsen auszuüben. Morgan Stanley, UBS, Deutsche Bank und weitere Institute wollen mit der Plattform "Turquoise" künftig den Handel in Eigenregie abwickeln, um Kosten zu sparen.

      Webseite: http://www.handelsblatt.de



      Jetzt wird es bitter für einige Maklerhäuser!:D
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 22:13:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.438.004 von Crowww am 05.02.07 09:43:14Hier ist die bittere Pille:laugh::laugh:
      Tradegate alle5826, Aktienanzahl3804191
      davon Sonstige2908, Aktienanzahl3292961
      :cool::lick::cool:
      Avatar
      schrieb am 23.02.07 18:56:32
      Beitrag Nr. 20 ()
      Deutscher Börse droht Schließung des Parketthandels

      Die Deutschen Börse muss in der kommenden Woche womöglich ihren Parketthandel zeitweise dichtmachen. Hintergrund ist ein Eilantrag der Firma Renell Wertpapierhandelsbank, der die Börse zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt trifft.

      In dem Antrag gegen die Frankfurter Wertpapierbörse geht es um die Vergabe von Mandaten (Skontren) für Kursmakler. Skontroführer sind das Bindeglied zwischen Käufer und Verkäufer eines Wertpapiers. Über den Antrag entscheidet das Frankfurter Verwaltungsgericht nach FTD-Informationen voraussichtlich am Dienstag.

      Die aktuelle Skontrenverteilung könnte dann aufgehoben werden mit der Folge, dass die Skontroführer die Berechtigung zur Preisfeststellungstätigkeit verlieren - ohne die wiederum der Parketthandel nicht möglich ist.

      Das Urteil kommt zu einem für die Deutsche Börse ungünstigen Zeitpunkt. Sie eröffnet am Montag als Trägergesellschaft der Frankfurter Wertpapierbörse den umfangreich renovierten Handelssaal im Gebäude der Alten Börse in der Innenstadt. Der Streit zwischen dem Kläger und der Börse hatte bereits 2005 mit der Neuverteilung der Orderbücher begonnen. Der Wertpapiermakler Renell hatte bei der Neuordnung kein Mandat erhalten.


      Von Ute Göggelmann (Frankfurt)
      Quelle: Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 08:40:32
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hedgefonds will die Börse aussaugen

      Der US-Hedgefonds Atticus, Großaktionär der Deutschen Börse, will abkassieren. In einem Brief an den Aufsichtsrat pocht er auf ein "Kapitalrückzahlungsprogramm", das dem Frankfurter Marktbetreiber Schulden in Milliardenhöhe aufbürden würde.

      Frankfurt a.M. - Der Deutschen Börse steht beinahe zwei Jahre nach ihrem Konflikt mit anglo-amerikanischen Hedgefonds neuer Ärger mit geldgierigen Aktionären ins Haus. Der US-Hedgefonds Atticus forderte am Donnerstag in einem Brief an den Aufsichtsratsvorsitzenden der Deutschen Börse, Kurt Viermetz, die "sofortige Trennung von Clearstream". Die Firma soll als rechtlich selbstständige Unternehmen unter dem Dach der Deutschen Börse weitergeführt werden.

      Frankfurter sollen Schulden machen

      Dahinter steckt nicht etwa eine Strategie, die den Konzern stärken würde, sondern schlicht finanzielles Kalkül. Clearstream ist eine Bank, die über ein hohes Rating verfügen muss, um das Geschäft auskömmlich betreiben zu können. Solange sie nicht rechtlich selbstständig ist, müssen Bestnoten in puncto Zahlungsfähigkeit für das gesamte Unternehmen erreicht werden, obwohl das für Sparten wie Xetra, also den Aktienhandel, nicht notwendig wäre. Gelänge es Atticus, den Umbau des Konzerns durchzudrücken, könnten die Börse Fremdkapital aufnehmen, ohne Clearstream zu beschädigen. Und darauf sind Atticus und womöglich noch weitere Hedgefonds aus: Die Börse soll Schulden machen, um Unternehmensaktien in einer "Holländischen Versteigerung" von den Anteilseignern - sprich Atticus & Co. - zurückzukaufen.

      In dem Brief an Viermetz machen der Chef des Hedgefonds und sein Stellvertreter, Timothy Barakett und David Slager, deutlich, dass die Deutsche Börse ihre Aktionäre in noch größerem Maße verwöhnen sollte, als sie es bisher schon getan hat - Sonderausschüttungen der Jahre 2005 und 2006, die Dividende aus dem vergangenen Geschäftsjahr und ein bereits existierende Aktienrückkaufprogramm summieren sich nicht zuletzt auf Drängen der maßgeblich beteiligten Hedgefonds Atticus und TCI bereits auf stattliche 1,9 Milliarden Euro. Nun pocht der Großaktionär darauf, dass die Börse "mindestens 20 Prozent" der Unternehmensaktien wieder einsammelt, da das existierende Rückkaufprogramm "zu konservativ" dimensioniert sei.

      Die Deutsche Börse würde das zu einer erheblichen Fremdkapitalaufnahme zwingen. Mit anderen Worten: Der profitabelste Börsenbetreiber der Welt müsste sich massiv verschulden, um seine anspruchsvollen Anteilseigner zufrieden zu stellen. Bei einem Kurs von fast 163 Euro wie am Freitagnachmittag sind 20 Prozent der Aktien mehr als drei Milliarden Euro wert.

      Die Börse reagierte mit einer dürren Stellungnahme auf den Brief von Atticus. "Derzeit prüfen wir Möglichkeiten, Handlungsspielraum zur Erweiterung unseres Programms zur Optimierung der Kapitalstruktur zu gewinnen. Hier gilt es, finanzielle Erwägungen und strategische Flexibilität für organisches und anorganisches Wachstum gegeneinander abzuwägen", hieß es.

      In diesem Sinne hatte sich Börsenchef Reto Francioni bereits wenige Stunden zuvor auf der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens geäußert. Auf gut Deutsch heißt das: Dass ihr Geld wollt, ist eine Sache, dass das Unternehmen handlungsfähig bleiben und daher genau überlegen muss, wieviel es noch rausrücken kann, eine andere.

      Wie Francioni, Viermetz und die Gremien der Börse auf die Forderung von Atticus reagieren werden, blieb gestern offen. Man sei "weder in die eine noch in die andere Richtung festgelegt", teilte der Marktbetreiber offiziell mit. Atticus zumindest wird nicht einfach die Segel streichen. Die Hedgefonds-Manager haben einen langen Atem: 2005 hatten sie gemeinsam mit TCI die Ablösung von Francionis Vorgänger Werner Seifert betrieben und die geplante Übernahme der Londoner Börse LSE durch die Deutschen gestoppt. Bernd Salzmann


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