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    9live & Co. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.01.07 19:59:38 von
    neuester Beitrag 23.01.07 15:56:03 von
    Beiträge: 15
    ID: 1.103.979
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      Avatar
      schrieb am 08.01.07 19:59:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Neulich beim durchzappen:

      Gesucht wurden vier Tiere mit jeweils drei Buchstaben: Darauf ein Anrufer:

      Wal
      Reh
      Aal
      DAX :laugh:



      Einige Zeit später die Moderatorin:

      "Ich komme mir hier vor wie ein Affe im Käfig":D



      Zum Problem wird es allerdings, wenn man Fragen stellt, die man selber nicht beantworten kann. Gesucht wurden Städte mit vier Buchstaben. Die Stadt Plön war der Moderatorin nicht geläufig.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 20:16:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.775.645 von Megapol am 08.01.07 19:59:38:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 20:20:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      9Live ist immer spassig , einfach mal bei myvideo oder so schauen

      hier mal ein Beispiel


      http://www.myvideo.de/watch/573521
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 21:11:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.776.182 von wombat01 am 08.01.07 20:20:24"...Du hauchst mir hier ins Ohr, als findest Du mich selber geil..."

      köstlich :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 21:39:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Toll ist auch Astro TV. Das ganze funktioniert in etwa so:


      Moderatorien (heißt bei Astro TV Wahrsagerin) mit Autoquartett.


      Eine Anruferin wird durchgestellt (will irgendwelche Beziehungsfragen wissen).


      Moderatorin: Erzähl mal von Deinem Freund/ habt ihr eine glückliche Beziehung etc.


      Anruferin: Ja, ja, ja etc.


      Nun breitet die Dame die Karten vor sich aus und erzählt, dass die Anruferin eine glückliche Beziehung hat

      Anruferin: Ähh, stimmt exakt, woher wissen Sie dass :laugh:

      Moderatorin: Sagen mir die Karten. Willst Du noch was wissen


      Anruferin: Ja, wie geht es weiter mit der Beziehung

      Moderatorin (legt weitere Karten): Venus steht im rechten Winkel zum Mars. Der Mond scheint auch. In den nächsten 3 1/2 Tagen wird nichts ihre harmonische Beziehung stören.....


      Anruferin: Ohh danke, Sie haben mir wirklich sehr geholfen


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      schrieb am 08.01.07 22:15:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:

      Ich habe 9live aus dem Fernseher rausprogrammiert ... da wurde ich ja schon beim Drüberzappen wütend ... vor allem, wenn ich dann auch noch ein paar Minuten dabei hängenblieb ... :rolleyes: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 22:33:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      Der War doch auch nicht schlecht!:laugh:

      TRIIIIER:D

      Thread: Zum kaputt lachen...:D

      hi techno
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 22:42:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 23:21:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.779.238 von bonscott_80 am 08.01.07 22:42:17:laugh: :laugh: :laugh:

      Der 9live - Moderator ist so prollig und dumm, daß ich ihn teilweise fast schon wieder sexy fand ... als er dann auch noch in Flip-Flops rumrannte, welche ich eigentlich bei Männern total unattraktiv finde ...
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 23:26:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.779.878 von technostud am 08.01.07 23:21:00vor allem: Krater mit doppel-a:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 23:30:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.779.970 von bonscott_80 am 08.01.07 23:26:31:laugh: Yep. :laugh: 9live unser Bildungssender ... wird nur von Literaturnobelpreisträgern moderiert ... :laugh:

      9live ist doch auch ein beliebtes Auffangbecken für ehemalige "Container"-Bewohner ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 23:41:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.780.030 von technostud am 08.01.07 23:30:039live ist doch auch ein beliebtes Auffangbecken für ehemalige "Container"-Bewohner

      meinst Du die schwarzen mit dem Deckel oben, die einmal pro Wo abgeholt werden:confused:
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 23:44:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.780.192 von bonscott_80 am 08.01.07 23:41:36:laugh: die ausm Big Brother-"Container" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.01.07 15:46:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      Quelle: www.stefan-niggemeier.de

      „Ein Großteil der Sendestrecken im Privatfernsehen wird inzwischen gefüllt von schlechtausgebildeten Trickbetrügern und mäßig begabten Hütchenspielern, die auf der Straße keine zehn Minuten überstehen würden, ohne verhaftet oder von der Kundschaft niedergeschlagen zu werden.” — Oliver Kalkofe im „Spiegel”
      :laugh: :laugh:

      Sonntag, 7. Januar 2007, kurz vor 2 Uhr nachts. Seit ungefähr zwei Stunden gilt das Angebot, dass man 1.100 Euro und einen Kleinwagen gewinnt, wenn einem noch ein weiterer Vorname mit „M” einfällt, der nicht genannt wurde. (Leicht.) Seit ungefähr zwei Stunden ist aber auch niemand mehr ins Studio durchgestellt worden. Um zwei Uhr soll laut Programmzeitschriften die Sendung enden. Es moderieren: Natalie Langer und Max Schradin.

      1.59 Uhr. Ein Countdown zählt die Sekunden bis 2.00 Uhr. Schradin: „Der Zuschauer weiß, dass er jetzt mitmachen muss.”

      2.00 Uhr. Schradin: „Wir sind 20 Sekunden fett drüber. Wir müssen gleich nach Berlin schalten zu diesen Clips.” [Er meint die „Sexy Clips” im Anschluss.]

      2.01 Uhr. Ein Piepen beginnt. Schradin: „Oh, oh, oh, oh, oh.”

      2.02 Uhr. Schradin: „Freunde, es tickt hier. Und zwar zu recht.”

      2.04 Uhr. Aus dem eingeblendeten „Hot-Button” kommen Flammen. Schradin: „Das Ding brennt.”

      2.04 Uhr. Die Musik wird schneller. Schradin: „Die Musik wird schneller. Wir sind bald vier Minuten über der Sendezeit.”

      2.05 Uhr. Schradin: „Es ist 2.05 Uhr. Geplantes Sendeende ist immer so zwischen 1.58 und 2.00 Uhr.” [Stimmt nicht.]

      2.05 Uhr. Schradin: „Der Wagen geht definitiv raus, sobald einer eine der sieben Leitungen trifft, egal welche.”[Nö.]

      2.06 Uhr. Schradin: „2.06 Uhr. Da gucken nur noch wenige Leute zu, glauben Sie’s mir. Also quasi kaum noch welche.”

      2.06 Uhr. Schradin: „Ich muss gleich auf Toilette übrigens.”

      2.07 Uhr. Die Musik wechselt. Schradin: „Achtung. ACHTUNG! So. Und wenn Sie jetzt anrufen. Es hat auch lang genug gedauert jetzt. Die Chancen steigen gerade ins Unermessliche, wenn Sie jetzt anrufen. Wir sind am Limit. Es ist fertig. Trommelwirbel ist da. Wir brauchen nur noch einen Gewinner: Vorname mit M. Jetzt Sie! Rufen Sie gerade an? Es tickt. Achtung! Haben Sie ‘ne Lösung?”

      2.08 Uhr. Schradin: „Wir sind kurz am Zenit. Irgendeiner gewinnt gleich ein Auto. Verstehen Sie?”

      2.09 Uhr. Schradin: „Ich zeig’ Ihnen mal die Real-Time-Uhr und die mögliche Schwellenzeit. Jetzt müssen Sie ganz schnell sein. … Achten Sie auf Ihre Telefonverhalten bitte.” Eine Uhr wird eingeblendet. Schradin: „So. Mögliche Schwellenzeit, die letzte: 2.10 Uhr. Jetzt schauen Sie bitte mal auf die Echtzeituhr. Sie haben keine Zeit mehr. Sie haben fast keine Zeit mehr zu wählen. 20 Sekunden. Zwei, eins…” [Anwendungs- und Auslegungsregel der Landesmedienanstalten: „Der Aufbau von nicht vorhandenem Zeitdruck ist unzulässig.”]

      2.10 Uhr. Lautes Scheppern setzt ein. Schradin: „ZWEI UHR ZEHN! SCHWELLENZEIT ERREICHT UND VIER SEKUNDEN DRÜBER! Wir sind längst drüber. Es muss jeden Moment passieren. Hallo!?”

      2.11 Uhr. Aus dem Off meldet sich der Redakteur: „Thomas, es gibt jetzt für fünf Minuten die zehnfache Chance.” Schradin: „Ich starte jetzt die Uhr, und dann haben Sie fünf Minuten die zehnfache Chance. Und jetzt müssen Sie in diesen fünf Minuten sowas von Vollgas geben. Tippen Sie am besten so lange, bis Sie getroffen haben. Sag ich jetzt mal. Fünf, vier… Nein, machen Sie so oft mit wie Sie wollen… drei, zwo, eins: JETZT!” Ein Countdown und die Worte „10-fache Chance” werden eingeblendet.” [Es gibt keine zehnfache Chance. Der Gewinn hängt allein davon ab, wer in dem Moment, in dem der Redakteur den Mechanismus auslöst, in einer der Leitungen ist. Selbst wenn 9Live sämtliche Leitungen öffnete, wäre die Chance nicht höher, weil genau ein Gewinner in dem Moment durchkommt, in dem es der Redakteur entscheidet.]

      2.13 Uhr. Schradin: „Der Wagen wird jede Sekunde rausgehen, die Uhr muss nicht auf Null laufen. … Sie werden jetzt ein Auto, wahrscheinlich, gewinnen, wenn sie jetzt die Leitung treffen, ist das Ihr Auto.”

      2.14 Uhr. Schradin: „Jetzt wird’s wirklich eng. Jetzt spielen Sie gegen die Sekunden. Ich möchte die Zuschauer darauf aufmerksam machen, dass jetzt eine Grenzzeit kommt.” Die Uhr wird wieder eingeblendet. „Diese Grenzzeit ist quasi viertel nach.” Ein akustischer Countdown zählt die Sekunden auf null.

      2.15 Uhr. Schradin: „Bumm!”

      2.15 Uhr. Schradin: „Sobald einer von Ihnen eine der Leitungen da oben trifft, ist die Karre Ihnen. Vorausgesetzt, Sie nennen mit einen Vornamen mit M. … Die letzten Sekunden, Leute. DIE LETZTEN SEKUNDEN LEUTE. DAS TICKEN WIRD SCHNELLER. UM GOTTES WILLEN.” Der eingeblendet Countdown zählt weiter runter. Schradin: „Sie haben keine Zeit mehr. Lassen Sie es, Sie schaffen es nicht mehr. Sie haben keine Zeit mehr zu wählen.”

      2.17 Uhr. Schradin geht zum Auto und hupt, pfeift die DDR-Nationalhymne, hupt wieder. Der Countdown läuft ab. Schradin: „JEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEETZT! WählnSe! WählnSe doch um Gottes Willen!” Das Wort „jetzt” wird eingeblendet und blitzt über den Bildschirm.

      2.18 Uhr. Co-Moderatorin Natalie Langer kommt zurück. Schradin: „Gut, dass Du kommst - ist kurz vor knapp.” Langer: „Wir haben unsere Zeit schon überschritten.” Schradin: „Brutalst.” Langer: „Wenn Sie jetzt aufgeben, können wir Ihnen nicht mehr helfen.”

      2.19 Uhr. Langer: „Ich find es ja richtig, dass Sie Ihr Telefonverhalten kontrollieren, aber ich sag immer: Aller guten Dinge sind drei. Und Sie sollten nicht aufgeben, hier geht es um ein Auto.” [Regel der Landesmedienanstalten: „Die Aufforderung zum Mitmachen darf keinen besonderen Anreiz zu wiederholtem Anrufen enthalten. Insbesondere ist ein Vergleich zwischen Anrufkosten und Gewinnsumme unzulässig.]

      2.20 Uhr. Langer: „Wenn Sie jetzt aufgeben, sind Sie selbst dran schuld.”

      2.22 Uhr. Ein Ticken beginnt. Langer: „Ticken ist da. Ist das das letzte Ticken?”

      2.23 Uhr. Es piept fortwährend. Langer: „ACHTUNG! Das Auto ist noch da, und das geht hier sofort. Nutzen Sie die zehnfache Chance, meine Damen und Herren.”

      2.27 Uhr. Die Uhr wird wieder eingeblendet. Langer: „Da ist die Uhr. DA IST DIE UHR. Und wissen Sie was, um halb wird hier was passieren, so dermaßen!”

      2.28 Uhr. Langer: „Ich höre gerade, um halb wird hier definitiv was passieren. Es muss doch irgendeiner eine der zehn Leitungen treffen.”

      2.28 Uhr. Langer: „ACHTUNG! Trommelwirbel ist da! Ist das das Letzte?”

      2.29 Uhr:

      http://en.sevenload.com/videos/n8wJa0Z/9live-Inferno :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:



      2.35 Uhr. Langer: „Tun Sie doch jetzt bitte Ihr Telefon in die Hand nehmen und probieren Sie’s dreimal.”

      2.35 Uhr. Langer: „Da muss doch noch irgendjemand draußen wach sein. … Es ist nach halb drei, ja? Fast jeder ist am Schlafen außer Max und ich und die Kameraleute.”

      2.36 Uhr. Schradin ruft aus dem Off: „ACHTUNG!” Er kommt wieder ins Bild: „Was ist denn hier los?”

      2.37 Uhr. Schradin: „Um 2.40 spätestens müssen wir hier weg. Wir schalten nach Berlin. Hast Du das schon mal gehabt? ‘Achtung, wir schalten live nach Berlin zu den Titten.’” Eine längere Diskussion über die Begriffe Titten und Brüste setzt ein.

      2.38 Uhr. Die Uhr wird wieder eingeblendet. Beide Moderatoren zählen einen Countdown herunter. Schradin: „So, Achtung, bei Null wählen Sie zeitgleich mit uns die Nummer. Sechs.” - „Fünf.” - „Vier.” - „Drei!” - „ACHTUNG! Schwellenzeit in 55 Sekunden. ZWO” - „EINS!” - „JEEEEEEEEETZT!” - „01379 / 444 999″. Sie brüllt immer wieder die Telefonnummern. Wilder Trommelwirbel, wieder die Bildeffekte von 2.30 Uhr. Eingeblendet wird: „Erlösen Sie uns jetzt von NATALIE und MAX!”

      2.40 Uhr. Ein SMS-Piepen und eine Telefonansage ist kurz zu hören. Schradin: „Das war ‘ne SMS mit nem Aufleger. … WARUM LEGEN SIE AUF? … Fünf” - „vier” - „drei” - „zwei” - „eins: JETZT!” Langer: „Nochmal, schnellschnellschnell, MAX!” Schradin: „Ey, da schickt der ‘ne SMS und dat Handy ist im Kasten drin. Leute, das kann nicht wahr sein.” Langer: „Hallo, hier geht’s um ein Auto!”

      2.41 Uhr. Schradin: „Wir haben 2.41 Uhr, die Sendung ist aus! Das kann nicht wahr sein, Leute, ich flipp gleich aus. Wieso legen Sie denn auf? Sie schicken ne SMS und das Handy ist nicht an oder kein Netz oder kein Empfang oder was weiß ich. Freunde, jede Sekunde knallt’s wieder. … Nein, wir müssen jetzt zum Ende kommen. Spaß beiseite und überhaupt. Im Ernst jetzt. Bitte ruft wenigstens ein Zuschauer jetzt… wählt bitte die Nummer und versucht eine der zehn Leitungen zu trefen.”

      2.43 Uhr. Schrade: „Sie müssen es jetzt machen, es ist sonst zu spät!” Er hupt mehrmals.

      2.43 Uhr. Die Musik setzt kurz aus. Langer: „ACHTUNG!”

      2.44 Uhr. Blinkende und rotierende Einblendung: „Wo sind SIE?”

      2.44 Uhr. Schradin: „Freunde, um 2.45 Uhr geh’ ich. Und zwar mit Natalie gemeinsam.” Beide zählen einen Countdown. Langer: „Das muss doch jetzt hier klingeln!” Schradin: „Wird’s auch!”

      2.45 Uhr. Beide: „GAAAAAAAS!”

      2.46 Uhr. Schradin: „Wieviele Leitungen haben wir? Zehn?” Langer: „Zwölf!” Schradin: „Nee. Total bescheuert. Zwölffache Chance. Das ist doch nicht von dieser Welt.”

      2.46 Uhr. Ein Countdown von zehn auf null ist zu hören.

      2.47 Uhr. Schradin: „Zweieinhalb Minuten bis 2.50 Uhr.” Langer: „Nutzen Sie jetzt die zwölffache Chance.”

      2.49 Uhr. Verschiedene sich überlagernde Piep, Tick- und Brummeffekte sind zu hören. Schradin: „Hörn Sie’s ticken? Hörn Sie’s ticken!”

      2.51 Uhr. Schradin hupt rhythmisch.

      2.53 Uhr. Schradin: „Wann müssen wir…. Regie? Wann müssen wir…? Also, zwei Uhr paarundfünfzig sind wir definitiv unten. 2.58 Uhr hör ich gerade. Also in fünf Minuten spätestens sind wir definitiv weg. … Wollen Sie ein Auto haben?? Freunde, gibt’s ja gar nicht. Hallo?!”

      2.54 Uhr. Ein akustischer Countdown zählt von zehn auf null. Unmittelbar danach zählt ein weiterer akustischer Countdown von zehn auf null. Daraufhin zählt ein akustischer Countdown auf null. Um 2.54:50 beginnt ein neuer akustischer Countdown. Beide: „ACHTUNG, COUNTDOWN!”

      2.55 Uhr. Schradin: „WÄHLEN SIE! ACH UM GOTTES WILLEN!!!” Langer: „Ich kann nicht mehr.” Schradin: „Ich hab schon acht, neun Stunden durchmoderiert, ich komm jetzt erst in Fahrt. Wenn’s nach mir geht, ich mach hier auch bis sechs.”

      2.56 Uhr. Ein Ticken setzt ein. Schradin: „Ich muss ja vor drei nen Gewinner haben, ist das richtig, Regie? Könnt Ihr das bestätigen?” Redakteur: „Ja, ich bestätige es.” Schradin: „Also definitiv, weil wir müssen um drei wirklich raus hier.” Redakteur: „Richtig.” Schradin: „Das heißt, vor drei Uhr muss definitiv passiereen, dass hier der Hot-Button irgendjemandem ne Leitung zuschießt, die dann die richtige ist. Weil das ist dann der Notknopf. Per Zufall ballert der Hot Button Ihnen irgendwelche Leitungen zu. Und er wird irgendwann Ihnen definitiv die richtige zuschießen, weil die Sendung auch irgendwann aus ist.”

      2.57 Uhr. Ein Trommelwirbel ist zu hören. Schradin: „Trommelwirbel zu recht, Sendungsende in drei Minuten definitiv.”

      2.58 Uhr. Es klingelt, ein Zwanzigjähriger namens Steffen ruft an, sagt als Lösung „Mohammed” und bekommt nach einigem Geplänkel das Auto und 1.100 Euro. [Regel der Landesmedienanstalten: „Im Hot-Button-Modus ist der Zuschauer von Beginn des Spiels an darüber zu informieren, in welchem Zeitrahmen eine Durchstellung vorgesehen ist.”]

      — 21. Januar 2007, 2:24 —
      · · ·

      
      Kommentare:

      UN - FASS - BAR !

      — Markus — 21. Januar 2007, 3:24 #
      NeunLive ist aber nicht Epileptiker friendly!

      — S. — 21. Januar 2007, 3:43 #
      Kann ich da noch anrufen? Son Auto hätte ich auch gern! Das scheint ja echt einfach zu gehen.

      Braucht man da nen Führererschein für?

      — Batz — 21. Januar 2007, 6:35 #
      Ach was? Führerschein? Du brauchst nicht ein mal allzuviel Hirn dafür.

      — tom — 21. Januar 2007, 8:09 #
      Ein 9live blog wäre tatsächlich mal angebracht. allerdings wird sihc das wohl niemand freiwillig antun….

      — Stefan A — 21. Januar 2007, 9:37 #
      Wohin die Moderatoren wohl anschließend abkotzen gehen?

      — Chat Atkins — 21. Januar 2007, 9:47 #
      Würde mich wirklich brennend interessieren, wie viel Kohle da zusammenkommt …

      — Stefan — 21. Januar 2007, 9:52 #
      Unglaublich, mit welcher Dreistigkeit die Anrufer stundenlang hingehalten werden, nur um den Profit zu maximieren. Schade auch, dass anscheinend die Kontrollinstanzen nicht greifen und man regelrecht genötigt wird, dort anzurufen um die ach so „große Chance” zu nutzen.

      — Lutz — 21. Januar 2007, 10:11 #
      […] Der Herr Niggemeier gibt einen schönen Einblick in den ganz normalen Wahnsinn bei 9live. Das ist deshalb gut, weil man sich diesen unerträglichen, lauten und blinkenden Mist dann nicht vollständig anschauen muss, um das kalte Grausen zu kriegen ;-) […]

      — der herr mueller im netz » 9live mitgeschrieben — 21. Januar 2007, 10:39 #
      Nicht vorhandene Kontrollinstanzen sind leider üblich im TV. Es lebe der Lobbyismus.

      — Michael — 21. Januar 2007, 10:43 #
      @Stefan
      Sicher soviel, dass es für das verschenkte Auto (das 9Live ja eh auch nicht bezahlen muss) reicht plus für ein paar weitere Autos, die dann unter den Mitarbeitern verschenkt werden können…

      — David — 21. Januar 2007, 10:43 #
      […] Betrugsalltag auf 9Live […]

      — Netzbloggers Online-Welt » Betruf auf 9 Live — 21. Januar 2007, 10:45 #
      Krank!

      Die verarsche dabei ist ja vor allem, das man anruft und dann hört „Leider hat es diesmal wieder nicht geklappt, versuchen sie es doch einfach nochmal…” (o.s.ä.) und während wieder 49 Cent weg sind kriegt die Tusse im Fernsehen einen Schreikrampf und tut so, als würde niemand anrufen.

      Allerdings ist 9live da nur einer von vielen. In Sachsen kann man bei Radio PSR Geld gewinnen, wenn man die richtigen Endziffern auf einem 5 Euro-Schein hat. Hat man die und ruft da an, dann bekommt man für 49 Cent eine Ansage, das man leider nicht durchgekommen ist, aber dafür gibt es einen tollen Lottotipp. Währenddessen dudelt im Radio die Musik.

      — Daniel Weigelt — 21. Januar 2007, 10:56 #
      Is das eigentlich ein Studentenjob?

      — flo. — 21. Januar 2007, 10:58 #
      Wer ist denn der „Thomas”, der um 2.11 Uhr erwähnt wird? Sollte da nicht „Max” stehen

      — Mark — 21. Januar 2007, 10:59 #
      Da hilft nur: Augen zu, Ohren zu und ganz feste an früher denken.

      „Meine Damen und Herren, gleich werden Sie erleben, wie man ganz schnell ganz viel gewinnen und wieder verlieren kann” … „tadatadataaaaaaaaaa tadatadataaaaaaaa” *trompet* … „Riiisikoooooooooooo”

      Wim Thoelke war ein guter Mann.

      — mdi — 21. Januar 2007, 11:01 #
      Lieber Stefan, ich beneide dich nicht darum diese Sendung angesehen zu haben. Da muss man ein sehr hartes Gemüt haben. 9Live ist ein Fall für die BLM. Dank deiner (und sicher weiterer) Dokumentationen wird sich womöglich ein verfahren gegen 9Live einleiten lassen. Ich erinnere mich immer wieder gerne an eine Sendung, in der über 5 Stunden lang ein Wort gesucht wurde. Und immer wieder kam der brennende Button aus dem Nichts …

      — Georg — 21. Januar 2007, 11:30 #
      Irre, wieviele Informationen sich auf son bisschen Bildschirm quetschen lassen.

      — mk — 21. Januar 2007, 11:35 #
      Was hätten die eigentlich gemacht, wenn dieser Anrufer Steffen einen Namen genannt hätte, der schon auf der Tafel stand? Womöglich hätten die dann noch ne Stunde gespielt und die Tittensendung mit etwas Geld getröstet …

      — Daniel Bräutigam — 21. Januar 2007, 11:48 #
      […] Der Herr Niggermeier hat sich dieses Spektakel für uns einmal eine Stunde unfreiwillig angesehen und die Ergebnisse in seinem Blog veröffentlicht. Dabei wollte der Sender 9Live ein Auto loswerden, und überzog die Sendezeit dermaßen, dass die Verarschung der Anrufer mehr als offensichtlich war. Das Schlimmste daran ist jedoch, dass die Brüste dadurch eine Stunde weniger Sendezeit bekommen haben, und darin liegt doch die eigentliche Frechheit, oder? Permalink […]

      — ManiacMind.de » Blog Archive » Wie 9Live die Brüste aus dem TV verdrängt — 21. Januar 2007, 12:07 #
      Kann man eigentlich nachvollziehen, ob der Gewinn wirklich „raus” geht und nicht der Praktikant irgendwann als Fake-Anrufer dem Grauen ein Ende setzt?

      — andI611 — 21. Januar 2007, 12:19 #
      Was ich mich seit der Arbeitsmarktreform (seit der es ja keine unzumutbaren Jobs mehr geben soll) frage ist: könnten die einen theoretisch zwingen, da als „Moderator” zu arbeiten? Ich mein, es gibt nicht viel, was ich als unter meiner Würde ansehen würde, wenn ich wirklich wirklich Geld brauche, aber das da schon.

      — joerg — 21. Januar 2007, 12:36 #
      “Scheisse hoch 9″ oder “Wie man den Zuschauer betrügt verarscht”…

      “Deutschlands erster Quizsender” 9Live ist ja vielen bekannt als nächtlicher Tittensender und als Augen- und Ohrenkrebs verursachender Brüllsender. Die zu lösenden “Rätsel” sind in aller Regel popelleicht, di…

      — RammBlog — 21. Januar 2007, 12:52 #
      […] Stefan Niggemeier dokumentiert minutiös mit welch vielfältigen, mal platten mal subtilen Methoden 9Live den Zuschauer zu beinflussen versucht. So gut wie jede Äusserung der Moderatoren zielt darauf ab den Zuschauer unter Zeitdruck zu setzen, oder ihm irgendwelche ominösen Gewinnchancen vorzugaukeln. Vor allem aber scheint man ihn davon überzeugen zu wollen, dass “momentan” niemand anruft (was die Gewinnchance vorgeblich quasi auf 100% steigert) - oder warum stellt man stundenlang keinen Anrufer ins Studio durch? […]

      — Holistisches Hirnholzgeraspel » Abzock-TV — 21. Januar 2007, 13:22 #
      das sind rummelplatzmethoden. mit losbuden, teddyautomaten und den unvermeidlichen rummelnutten.
      sollte eines tages auch noch das staatliche glücksspielmonopol fallen, dann gnade uns gott.

      tolle fleißarbeit, dein transkript, aber eigentlich müßte man die zeit in eine anzeige stecken … videobeweise gibts ja genug …

      — Sven — 21. Januar 2007, 13:38 #
      Aus 9 live wird der Jamba des Jahres 2007 werden.

      Danke auch noch mal besonders für das Video. Das verursacht ja tatsächlich Augenkrebs.

      — wing fong — 21. Januar 2007, 13:44 #
      […] 9Live hat er geguckt, und zwar ziemlich lange. Und geschrieben hat er, was er sah. […]

      — Bad Company » Stefan Niggemeier » Betrugsalltag auf 9Live — 21. Januar 2007, 15:15 #
      Ich vermute mal, das ständige Geklingel und Countdown-Einläuten soll diejenigen zum Anrufen motivieren, die beim Zappen zufällig auf 9Live landen. Dass jemand angesichts einer so anstrengenden zappeligen Sendung tatsächlich eine Stunde oder länger dranbleibt, ist schwer vorstellbar.

      — Mark S — 21. Januar 2007, 17:10 #
      […] Ein aktueller Beitrag von Stefan Niggemeier mit dem schönen Titel “Betrugsalltag auf 9live” hat mich mal wieder auf 9live aufmerksam gemacht. Da ich selbst ja seit zwei Jahren keinen Fernseher mehr habe, bleibe ich von solchem Schrott ja verschont. Nichtsdestotrotz ließ mich der Bericht (Stefan hat sich offenbar tatsächlich die Mühe gemacht, mehrere Stunden 9live zu schauen und dabei Protokoll zu führen - bekommt der von seinem Auftraggeber dafür eigentlich eine Schwerarbeits- oder Gefahrenzulage?) erschauern - offenbar wird hier so gandenlos abgezockt, dass es beinahe ein Fall für die Aufischtsbehörden zu sein scheint. […]

      — Keine Panik! » 9live - reingezappt und abgezockt? — 21. Januar 2007, 17:59 #
      Ich bin total begeistert davon und rufe da täglich bestimmt 10 bis 20 mal an. Ich hab schon super-viel gewonnen und ich finde das immer super-spannend.

      Ach nee, doch nicht … :)

      — Sukram71 — 21. Januar 2007, 18:03 #
      K-R-A-S-S!!! Das tut ja schon bei Lesen hier weh. Das Problem an der ganzen Sache ist ja, dass es leider immer wieder zig Personen gibt, die drauf wirklich reinfallen und da anrufen. Solche „Sendungen” sollten verboten werden!

      — ulita — 21. Januar 2007, 18:41 #
      Wieso das Entsetzen? Das ist doch offensichtlich „normal” im Sendealltag von 9Live.

      Ich frage mich eher, wieviel Fäkalabfälle in so ein menschliches Gehirn passen, damit es als „Moderator” durchgeht und möchte nicht wissen, was da einige in ihre Taschentuch rotzen…

      — gorillaschnitzel — 21. Januar 2007, 18:57 #
      Ich kann es auch kaum glauben, was hier passiert. Danke übrigens, Stefan, für diese „Live”-Berichterstattung (mit der dazugehörigen Selbst-Aufopferung, sich das über eine Stunde lang anzutun).

      Was mich absolut aufregt: es gibt ja diese Richtlinie der Landesmedienanstalten. Im Text mehrmals verlinkt. Von deren haben wir in Deutschland genau fünfzehn (richtig, pro Bundesland eine, nur Berlin und Brandenburg haben ihre zusammengelegt).

      http://de.wikipedia.org/wiki/Landesmedienanstalt

      Meine Frage: WANN, WANN, WANN, WANN, WANN, WANN , wenn nicht JETZT… werden diese Sesselfurzer endlich mal tätig? Muss man sie etwa aus ihren Büros prügeln?

      — Biènne Majá — 21. Januar 2007, 19:03 #
      […] Aber wenn man von Berufswegen Medienjournalist ist, dann ist das noch harmlos, was ich hier so fabriziere, denn als Medienjournalist muss man hart sein. Eigentlich klingt es ganz harmlos. Es fängt alles mit einem Brief an, in dem man einfach Fragen stellt, die ein normaldenkender Mensch auch gerne beantwortet haben möchte. Doch dann muss man durch die Hölle gehen. Über eine Stunde muss man sich das grausamste im deutschen TV ansehen: 9live. […]

      — Zentrale der Macht » Blog Archive » Qualvoller Job — 21. Januar 2007, 19:47 #
      […] Und noch ein Artikel zum Thema: Betrugsalltag auf 9live […]

      — Perspektive 2010 » Blog Archive » Nochmal 9live — 21. Januar 2007, 20:57 #
      […] Das muss man sich erstmal antun. Freiwillig. […]

      — Spielkindblog » Blog Archive » Kudos. — 21. Januar 2007, 21:11 #
      […] Wer, außer Stefan, der unbestreitbar eine Maso-Ader hat, liegt da eigentlich sonst noch vor der Glotze? Kann man die Zuschauer - wenn es sie denn gibt - nicht verbieten? […]

      — Wahnsinn Deutschland » Blog Archive » Fast-stenographischer Bericht des Unfassbaren — 22. Januar 2007, 0:15 #
      Will gar nicht von diesem widerlichen Programm reden. Ich finde aber die zwei Texte hier und den dritten in der FAS ein sehr schönes Beispiel dafür, wie Zeitung und Internet sich ergänzen können, und ein Medium vom andern profitiert.

      — sb — 22. Januar 2007, 0:29 #
      […] Herr Doktor mein Hotbutton blinkt. Und juckt. […]

      — BatzLog - Noch etwas Salz? » Symptome — 22. Januar 2007, 1:39 #
      Ich muss zugeben:
      Hin und wieder bleibe ich beim Zappen bei 9Life hängen und bewundere fasziniert, wie sich diese Moderatoren da hineinsteigern können …

      Was die sich immer an Steigerungen einfallen lassen und wie die wegen so nem Quatsch am Ausflippen sind, das ist schon fast ne Goldene Kamera wert … :)

      Der Deutsche Fernsehpreis 2007 geht mit Sicherheit an „Werd reich”, „Quizfire” oder „Quizzo”.

      Und wenn ich meinen Bruder ärgern will, dann prophezeihe ich ihm, dass ich ihn demnächst bei 9Life moderieren sehe, wenn er nach den Studium nix findet…

      — Sukram71 — 22. Januar 2007, 8:26 #
      […] Herr Doktor mein Hotbutton blinkt. Und juckt. […]

      — BatzLog - Noch etwas Salz? » Batzticker: Symptome — 22. Januar 2007, 8:27 #
      Das ist lustig.
      Das Video hat was von Internet 0.1.
      Jede Menge blinkende Gifs und völliger Alarm.

      Wird es auch eine Fortsetzung mit so einer Bikini-Moderatorin geben?

      — sven — 22. Januar 2007, 8:57 #
      […] +++ Selbstfolterung: Stefan Niggemeier hat sich selbst gefoltert: Eine Stunde 9Live. Ein Protokoll. Darüber hinaus gibt es auch einen Artikel zum 9Live-isch lernen. […]

      — Kurz + Knapp 14/2007, Medienrauschen, das Medienweblog — 22. Januar 2007, 9:53 #
      […] Dass die Moderatoren der Ratesendungen während der stundenlangen Spiele viel reden, was gar nichts zu bedeuten hat, war am Wochenende in der “Frankfurter Allgemeinen” nachzulesen. Stefan Niggemeier wärmt mit seiner Dokumentation des Spielalltags bei “Deutschlands erstem Kundensender“, die er in seinem Blog fortsetzt, die Diskussion über die Zulässigkeit von Spielen auf, die mindestens am Rand der Legalität stehen. […]

      — Vanity Care » Blog Archiv » Narrenfreiheit bei 9Live — 22. Januar 2007, 9:54 #
      Da sitzt man den ganzen Abend vor der Glotze und wartet, daß die „Clips” beginnen - und dann überziehen die Ewigkeiten mit ihrem blöden Auto :-)

      Lustig sind auch immer die Spiele, bei denen man Wortanfänge vervollständigen muß. Wenn da z.B. „Schlüssel-” steht, ist garantiert nicht „-etui” oder „-dienst” ein Lösungswort, sondern so was wie „-kinderauffindeservice” oder noch abstruser „kompetenzstreitgespräch”. Wer da nicht drauf kommt, ist wirklich selbst für 9 Live zu blöd…

      — Kurt — 22. Januar 2007, 10:23 #
      Epileptiker sollten sich das Video da oben lieber nicht ansehen…

      Ist das da der Untergang des Abendlandes, von dem immer gesprochen wird, Mama?!?

      — Manuel — 22. Januar 2007, 10:40 #
      Hot Button…

      Stefan Niggemeier hat Unterschichtenfernsehen geguckt.
      Und wenn man es liest, ist es eigentlich noch schlimmer, als es im Nachtprogramm zu sehen.
      Da verzocke ich doch mein Geld lieber bei einem zuverlässigen Hütchenspieler hinter dem Bahnhof.
      ……

      — spitblog — 22. Januar 2007, 10:48 #
      […] “DIE LETZTEN SEKUNDEN LEUTE. DAS TICKEN WIRD SCHNELLER. UM GOTTES WILLEN” […]

      — mein arsch ist mein arsch » Blog Archive » 9Live wie es leibt und lebt… : The Website where l33t people go to die — 22. Januar 2007, 11:31 #
      Diese Dame erwähnt, dass bestimmte Personen (darunter ein „Nils„) es sehr häufig schaffen durchzukommen, andere wie sie (und wohl die große Mehrheit) hingegen nur sehr selten. Nils sagt später, dass er nur von seinem Festnetz aus in die Sendung kommt, von seinem Handy hingegen nie.

      Ich denke es ist für den Sender sehr nützlich, einige Anrufer zu haben, die es immer wieder schaffen durchzukommen. Damit entsteht beim Zuschauer der Eindruck, es sei problemlos möglich, ja sogar einfach, nur bei ihm selbst habe es dummerweise bisher noch nicht geklappt. (Ist vielleicht auch ein wenig vergleichbar mit dem Aufbau einzelner Gewinnertypen beim Quizshow-Skandal Ende der 50er in den USA.) Der einfachste Weg wäre wohl, die Caller-ID auszuwerten, entweder indem automatisch die „Durchstell-Wahrscheinlichkeit” für bestimmte Telefonnummern hochgesetzt wird, oder durch manuelle Auswahl.

      P.S.: Schon mal jemandem aufgefallen, wie exzessiv sich manche Moderatoren minutenlang ihre Nase reiben? Aber anders ist der Job vermutlich nicht zu ertragen.

      — Kurt Jansson — 22. Januar 2007, 12:28 #
      Danke, jetzt weiß ich wieder, warum ich mich bei sporadisch auftretender Schlaflosigkeit nachts nicht traue den Fernseher anzuschalten.

      — suse — 22. Januar 2007, 12:31 #
      […] Stefan Niggemeier wollte eigentlich nur die ‘Sexy Clips’ auf 9Live sehen, aber die Call-In-Gehirnwäsche hört nicht auf: […]

      — dasistdasen.de » Blog Archive » TV-Party tonight — 22. Januar 2007, 13:04 #
      Also Kinder lernt einen anständign Beruf, sonst müsst Ihr später bei 9Live das „Nachtquiz” moderieren.

      — Chilli — 22. Januar 2007, 13:12 #
      Da haste Dir aber viel Arbeit gemacht!! Find ich gut!

      — David — 22. Januar 2007, 13:16 #
      […] Dann doch lieber TV glkotzen und was gewinnen. […]

      — slidetone.blog» Blog Archive » Notizblog No.15 — 22. Januar 2007, 13:59 #
      Der Sender wäre eigentlich ein Fall für das Bundeskriminalamt. Recherchen auf Basis der aufgezeichneten Sendungen würden nicht nur die oben bereits erwähnten Betrugsmethoden (Falsche Versprechungen, Manipulatinen bei den Gewinnen etc.) ergeben. Stimmanalysen könnten die vermeintlich scheiternden Anrufer als Mitarbeiter entlarven. Einfaches Nachschlagen im Duden würde ergeben, dass viele Lösungswörter, z.B. „fängt mit Auto an und steht garantiert im Duden” reine Fantasiekonstruktionen sind. Der große Trick dieses Senders besteht darin, die Sendungen so unerträglich zu machen, dass sie kein vernünftiger Mensch bis zur Auflösung aushält.

      — Joerg — 22. Januar 2007, 14:02 #
      Respekt so einen Schwachsinn überhaupt bis zum Ende anzuschaun und anschließend noch abzutippen. Der Bildungsbürger schlägt die Hände entgeistert zusammen daß es soviel Deppen gibt, die derartige Sendungen finanzieren. Bloß die armen Seelen sind leider nicht in der Lage sich mal im Internet zu informieren wie dieser öffentliche Betrug sie abzockt, weil da muss man ja lesen und das ist ja wohl anstrengender als diese „transparenten, nachvollziehbaren Rätsel” Armes Deutschland.

      — emmanuel — 22. Januar 2007, 14:49 #
      Ihr glaubt doch nicht im Ernst, daß dieser Gewinner-”Steffen” echt ist, oder? Das rentiert sich doch für 9live gar nicht, hier wirklich die notwendige Technik für Durchleitungen bereitzustellen. Wenn das Auto also nicht sowieso in der nächsten Nacht wieder auftaucht, kann man getrost davon ausgehen, daß es wieder bei AVIS steht oder die Schreihalstussi gerade bis zur nächsten Kaschemme gebracht hat.

      — mario — 22. Januar 2007, 15:29 #
      Ich finde es höchst verwunderlich, dass quasi niemand auf die Idee kommt, sich mal drüber zu wundern, warum es diesen Sender überhaupt (noch) gibt. Gäbe es keine Anrufer, gäbe es keinen Gewinn und somit kein 9live.
      Man lässt hier den Robin-Hood-mässigen Beschützer der Armen raushängen und schreit nach Sanktionen gegen irgend ein Geschäftsmodell, welches nichts weiter tut, als Idioten berechtigterweise das Geld aus der Tasche zu ziehen. Solche Geschäftsmodelle gibt es überall auf der Welt zuhauf und jede Menge Leute leben hervorragend davon, sich ihr süsses Leben von Einfaltspinseln, Gutgläubigen und Denkfaulen finanzieren zu lassen. Ich möchte vielleicht gar nicht so genau wissen, wieviel der Kommentarabgeber hier selbst in einer Branche tätig sind, die kohle macht, indem sie Unwissenheit oder Vertrauen anderer Leute ausnutzt.

      Wer bei 9live und deren Kopien anruft, ist zuerst und einzig selbst schuld. Man kann durch kein Gesetz die Dummen dieser Welt davon abhalten, Dummheiten zu begehen. Auch nicht durch ein Verbot von 9live, denn dann entwickelt sofort der nächste Geschäftsmann das nächste grenzlegale Abzock- Geschäftsmodell.

      Wie auch immer, wenn euch 9live nicht passt, schimpft nicht auf 9live, sondern über die Anrufer, die das Teil finanzieren.

      — Frank V — 22. Januar 2007, 15:41 #
      @ 58:
      „Wie auch immer, wenn euch 9live nicht passt, schimpft nicht auf 9live, sondern über die Anrufer, die das Teil finanzieren.”

      Nein, denn als gute Katholiken nehmen wir die Armen in Schutz, denn sie wissen nicht, was sie tun. Oder so ähnlich. Außerdem steigen meine Sozialversicherungsabgaben, wenn so ein Dödel sein letztes Geld bei 9 Live auf den Kopf haut!

      — Kurt — 22. Januar 2007, 16:02 #
      Manoman, jeder der die Sendung schon einmal gesehen hat, weis wie es läuft. Ich frag mich echt bei dem sogenannten Medien-Journalist wo sein Problem ist. Über sowas einen Blogbericht verfassen und alle prosten dem noch zu, peinlich. Aber das scheint ja cool, hipp und in zusein, diese niveaulose Art. Gähnnnnnnnnnn

      — Nobody — 22. Januar 2007, 16:52 #
      […] noch keine kommentare zu’wie schlecht kann fernsehen sein?’ RSS feed fuer kommentare und trackback URI fuer ‘wie schlecht kann fernsehen sein?’ […]

      — problematik.net » wie schlecht kann fernsehen sein? — 22. Januar 2007, 17:23 #
      Nicht nur 9Live zockt die Zuschauer ab.

      Jeder Fehrnsehsender macht das schon. Jedes Quiz im Tv ziehlt doch darauf ab, das möglichst viele Leute dort anrufen und ihr Geld liegen lassen.

      9Live macht es eben nur auf die schrille Art.

      — Thoughless — 22. Januar 2007, 17:35 #
      @58
      Was meinst du wohl, warum es den Tatbestand es Betrungs gibt und warum Betrug unter Strafe steht…

      @60
      Bist du 9Live-Moderator?

      — Pete — 22. Januar 2007, 17:45 #
      […] Stefan Niggemeier hat mit seiner Dokumentation eines Abends bei 9Live ist schon erhellend. Bisher habe ich es nie länger geschafft, mehr als 20 Sekunden den Sender zu ertragen. Aber das die Methoden des Senders wohl etwas fragwürdig sind, ist auch mir schon aufgefallen. […]

      — 9Live - Betrügerkanal? at Robin Haseler — 22. Januar 2007, 18:18 #
      Selbst Pornodarsteller müssen ihren Kindern irgendwann schweren Herzens erklären, womit sie früher ihr Geld verdient haben. Ob sich 9Live-”Moderatoren” das auch trauen … ich bin mir da irgendwie nicht sicher. ;)

      — Peda — 22. Januar 2007, 18:47 #
      9Live, Call-In und der Nepp am Zuschauer…

      Mehrere Blogger beschäftigen sich seit einiger Zeit mit den unsäglichen Quizshows. Eigentlich sind es keine Quizshows, sondern Glücksspiele. Denn es geht gar nicht um Raten, sondern es ist pures Glück, wenn man in die Sendung gestel…

      — Reflexionsschicht — 22. Januar 2007, 22:13 #
      „Wer bei 9live und deren Kopien anruft, ist zuerst und einzig selbst schuld.”
      „Manoman, jeder der die Sendung schon einmal gesehen hat, weis wie es läuft.”

      Nein, das weiß nicht jeder. Es gibt viele Menschen, die naiv, gutgläubig, „Einfaltspinsel” sind, ohne nur denkfaul zu sein.
      Leicht geistig Behinderte z.B. (”Idioten”). Sonstwie ’schwächere’ Menschen.

      Wer im Interesse der schlechten Realität die 100%ige Eigenverantwortung betont, entschuldigt den Ist-Zustand (”berechtigterweise”) und zeigt damit bloß, daß die jeweiligen Opfer ihm sozialdarwinistisch hinten vorbei gehen.
      Und solidarisiert sich automatisch mit den Tätern.

      Weil es angenehmer ist, sich mit den ‘Stärkeren’ auf einer Seite zu wissen?

      — agathos — 23. Januar 2007, 6:11 #
      Zum Thema: „Wer da anruft ist selbst schuld” eine kleine statistische Zahl zu diesen Publikumsköderfragen: „Ist Blondie der Name eines Hundes oder einer Topfpflanze” 37% der Anrufer liefern in solchen Fragen falsche Ergebnisse - was sollte uns da insgesamt noch wundern?

      — Daywalker — 23. Januar 2007, 6:44 #
      Also ich glaub’ noch an Gerechtigkeit - jeder bekommt was er verdient. Hab’ bei mir in der Bekanntschaft auch schon eigentlich nicht merkbefreite Menschen erlebt, die - weil sie den Begriff „erraten” hatten und ja „niemand anruft” - die „Gelegenheit” wahrnahmen die erhöhte Gesprächsgebühr abzudrücken.

      my 2 cent

      Der Installateur

      — Der Installateur — 23. Januar 2007, 8:41 #
      Habe auch noch 2 nette „Videos” zum Betrug/Trickdings von 9live :).

      — Ben — 23. Januar 2007, 9:10 #
      Stefan, Sie sind schuld, dass ich mir dem Mist gestern Nacht angeschaut habe.

      OK, es hat auch sicherlich etwas damit zu tun, dass ich aufgrund eines Infektes die letzten drei Tage fast durchgeschlafen hatte und entsprechend ausgeruht war.

      Am meisten hat mich erschreckt, dass das, was ich sah, wie eine exakte Kopie von dem wirkte, was Sie beschrieben haben. Des weiteren war ich sehr erstaunt, das Scheiße hoch neun (oder wie das heist) bei uns im Kabel nachts zweimal vorkommt, genauso wie die WIWA Call In Show (die ist meines Erachtens nach für Epileptiker besser geeignet, da zuckt’s viel weniger).

      Ich will das nicht, wo muss ich unterschreiben?

      — SvenR — 23. Januar 2007, 12:31 #
      NeunLife & Co. kann es nur geben, weil es genug Menschen gibt, die dort anrufen und sich teuer barbieren lassen.

      — Verlagshaus — 23. Januar 2007, 14:46 #
      […] Oh dear lord. Neun Live has gone over the top. I can’t even believe it. Watch the trauma-inducing video (german, but it doesn’t matter). […]






      Quelle: www.stefan-niggemeier.de
      Avatar
      schrieb am 23.01.07 15:56:03
      Beitrag Nr. 15 ()
      Quelle: www.stefan-niggemeier.de

      Ich schreibe für die morgige „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung” mal wieder einen größeren Artikel über 9Live. Und habe der Pressetelle des Senders per E-Mail auch brav meine Fragen geschickt.

      Liebe Frau …,

      hier, wie besprochen, meine Fragen zu 9live.

      Viele Grüße
      Stefan Niggemeier

      Was bedeutet es, wenn auf 9live ein „Countdown” gezählt wird?

      Haben die unterschiedlichen Geräusche oder ihr Fehlen eine Bedeutung?
      Was ist eine „Schwellenzeit” oder eine „Grenzzeit”, die die Moderatoren gelegentlich erwähnen?
      Was bedeutet es, wenn der „Hot-Button” in Flammen steht?
      Inwiefern erhöhen mehrere „geöffnete Leitungen” die Chance, in die Sendung durchgestellt zu werden? Ich verstehe das Prinzip des Hot Buttons so, dass ein Redakteur zu einem bestimmten Zeitpunkt jemanden, der gerade in der Leitung ist, zufällig auswählt. Die Zahl der durchgestellten Anrufer erhöht sich also nicht durch mehr Leitungen. Sehe ich das falsch?
      Wieviele Leitungen gibt es insgesamt zu 9live? Stimmt die verschiedentlich zu lesende Zahl 30?
      Warum werden bei 9live oft über Stunden keine Anrufer durchgestellt?
      Warum überzieht 9live oft sehr lange die angegebene Zeit einzelner Sendungen?
      In einer Sendung, in der es u.a. ein Auto zu gewinnen gab, öffnete der Moderator den vom Zuschauer gewählte Karton erst, nachdem der Kameramann für eine kurze Zeit von diesem Karton wegschwenkte. Die Aktion war sehr auffällig und ermöglichte es dem Moderator, den Gewinn in dem Karton noch auszutauschen (zu sehen u.a. hier). Ist es das, was 9live unter „Transparenz” versteht?
      Wie verhindert es 9live, dass von den Spielen insbesondere Spielsüchtige angesprochen werden?
      Welche Funktion hat es, dass bei 9live immer wieder minutenlang extreme Blitz-, Blink-, Schnitt- und Zoomeffekte zu sehen sind?
      Warum führt 9live die Zuschauer immer wieder über den Schwierigkeitsgrad von Spielen, bei denen verdeckte Begriffe an einer
      Tafel erraten werden müssen, in die Irre?

      Fühlt sich 9live an die „Anwendungs- und Auslegungsregeln der Landesmedienanstalten für die Aufsicht über Fernseh-Gewinnspiele” gebunden?
      Konkret: Informiert 9live im Hot-Button-Modus den Zuschauer von Beginn des Spiels an darüber, in welchem Zeitrahmen eine Durchstellung vorgesehen ist?
      Konkret: Stellt 9live sofort, wenn ein Zuschauer, der durchgestellt wurde, auflegt, einen weiterern Zuschauer durch?
      Wird der korrekte Ablauf der Spiele in irgendeiner Form von einer unabhängigen Stelle kontrolliert?


      Und weil es 9Live großen Wert darauf legt, dass die Spiele des Senders „transparent, fair und verständlich” :D sind, bekam ich natürlich auch eine Antwort. Sie lautet vollständig so:

      Lieber Herr Niggemeier,

      vielen Dank für die Zusendung Ihrer Fragen, auf die ich Ihnen gerne wie folgt antworte.

      9Live war bei der Formulierung und Ausgestaltung der Gewinnspiel-Regeln der Landesmedienanstalten maßgeblich beteiligt. Wir sind nach wie vor in einem Dialog mit den Landesmedienanstalten über die Weiterentwicklung des Regelwerks. Darüber hinaus unterliegt unser Programm der ständigen Programmaufsicht der Medienanstalten. Jeden Monat zahlen wir über eine Million Euro aus und machen über 6.000 Zuschauer zu Gewinnern. Wir produzieren täglich 14 Stunden Live-TV und wie in jeder anderen Unterhaltungsshow auch, sind Lichteffekte, Geräusche o. ä. ein Handwerkszeug des Regisseurs.

      Die von Ihnen angesprochene Auto-Szene wurde bereits unmittelbar danach intern kritisiert. Wir finden die Kameraeinstellung ebenso unglücklich. Wir können Ihnen versichern, dass der vom Zuschauer ausgewählte Karton nicht ausgetauscht wurde. Im Übrigen könnte ein von Ihnen unterstellter Tausch gar nicht unbemerkt stattfinden, da viele Produktions-Mitarbeiter während der Live-Show im Studio arbeiten. Übrigens: Neben diesem Auto wurde an dem Sendetag ein weiteres Auto sowie rund 40.000 Euro ausgespielt.

      Viele Grüße

      Quelle: www.stefan-niggemeier.de


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