checkAd

    Trotz Protesten: Scientology Zentrale in Berlin-Charlottenburg - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.01.07 22:43:01 von
    neuester Beitrag 14.01.07 19:40:59 von
    Beiträge: 43
    ID: 1.103.999
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 3.020
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 22:43:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Da ja nun die unsere muslimischen Brüder und Schwestern "well done" sind, möchte ich eure geschätzte Aufmerksamkeit auf Schurken, die die Welt beherschen wollen, richten. Als erstes mal Scientology:


      Sechs Stockwerke für Scientology
      Umstrittene Organisation eröffnet Zentrum nahe der TU an der Otto-Suhr-Allee. Charlottenburger Anwohner in Unruhe

      Von Claudia Keller

      Eltern haben Angst um ihre Kinder, täglich wenden sich besorgte Charlottenburger an die Sektenbeauftragte des Senats. Der Grund: Im November hat die umstrittene Scientology-Organisation an der Otto-Suhr-Allee Ecke Cauerstraße ein neues Gebäude bezogen. Heute in einer Woche sollen die sechs Stockwerke mit 4000 Quadratmetern in Anwesenheit von Scientology-Prominenz eingeweiht werden. Die Organisation rechnet mit 5000 bis 10 000 Gästen und hat bei der Polizei eine Straßensperrung beantragt.

      Kenner der Szene schätzen, dass Scientology 150 bis 200 Mitglieder in Berlin hat. Bislang trafen sie sich in unscheinbaren Ladenlokalen, zuletzt am Mariendorfer Damm. „Es ist zu befürchten, dass nun in der neuen Berliner Repräsentanz Scientologen aus ganz Europa zusammengezogen werden“, sagt Ursula Caberta, die in der Innenverwaltung des Hamburger Senats die Arbeitsgruppe Scientology leitet, die einzige dieser Art in Deutschland. Dafür spricht auch, dass man auf der Seite des neuen Hauses landet, wenn man die deutsche Internetadresse wählt. Scientology bestreitet, dass die Deutschlandzentrale nach Berlin kommt. Man habe hier 1000 Mitglieder und wolle Berlin „vor allem im sozialen Bereich helfen, etwa im Kampf gegen Drogenmissbrauch und bei der Gewalt unter Jugendlichen“, sagt Sprecher Frank Busch. „Da brauchen wir größere Räumlichkeiten“.

      Erst vor drei Monaten wurde in London ein neues Gebäude eröffnet, 2004 in Madrid, vor sechs Jahren in Brüssel. „Es gibt ein internationales Programm, um neue Kirchenräumlichkeiten in den Hauptstädten der Welt zu etablieren“, sagt Busch.

      „Die Neueröffnungen sind Teil einer Kampagne, die zum Ziel hat , „Europa endgültig zu scientologisieren“, sagt Ursula Caberta. „Die wollen die Politik beeinflussen. Das muss man sehr ernst nehmen.“ Die Kampagne wurde vor zwei Jahren in der Mitgliederzeitschrift angekündigt. Dass nach Brüssel, Madrid, London nun Berlin dran ist, sei keine Überraschung. In Frankreich habe Scientology bereits Grundstücke gekauft. In einem Brief ans US-Außenministerium hatte Schauspieler Tom Cruise – bekennender Scientologe – 2003 angeregt, die US-Botschafter in Europa mögen doch mit ihm zusammenarbeiten im Kampf gegen „religiöse Intoleranz“, die er vor allem in Deutschland, Frankreich und Belgien sieht.

      Das Gebäude in der Otto-Suhr-Allee hat eine Firma aus Kopenhagen von der DeGeWo gekauft, Scientology ist Mieter. Auch das verwundert Caberta nicht. „Die treten nie direkt als Käufer auf, auch in den anderen Städten waren es internationale Investorenbüros. Das Geld kommt aus den USA“. In Berlin werde es Scientology leicht gemacht, sagt Caberta, denn Berlin ist das einzige Bundesland, in dem die Organisation nicht vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Innensenator Ehrhart Körting (SPD) sieht weiter keinen Handlungsbedarf. „Das ist eine Sekte und hat nichts mit den originären Aufgaben des Verfassungsschutzes zu tun“. Seit November erreichen Reingard Stein, die Sektenbeauftragte des Senats, täglich ein bis zwei besorgte Anrufe oder Briefe aus Charlottenburg. Eltern haben Angst, dass ihre Kinder auf dem Schulweg beeinflusst werden könnten. Im Dezember habe es sogar eine Anzeige gegen Scientology gegeben, sagt Stein. Mitglieder der Gruppe hatten an der Haltestelle vor dem neuen Haus Fahrgäste derart mit Werbematerial bedrängt, dass ein Aussteigen kaum mehr möglich war, sagt Stein. Erst die Polizei schaffte Abhilfe.


      http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/06.01.2007/3006333.…
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 22:47:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was hat man eigentlich immer mit Scientology? Jeder soll glauben was er will, wir haben schliesslich Religionsfreiheit. Scientologen werden in meiner Wahrnehmung auch nur in Deutschland so verfolgt in USA dürfen sie ihre Religion frei ausüben. Die USA sind eben ein freies Land.
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 22:54:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      möchte ich eure geschätzte Aufmerksamkeit auf Schurken, die die Welt beherschen wollen, richten.

      wann kommt der Beitrag über die verdammte UNO?
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 23:03:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.779.425 von mouse_potato am 08.01.07 22:54:47Nö, als nächstes sind vielleicht die Mormonen dran, die die Präsidentschaft 2008 in Amiland anstreben. Mit ihrem Kandidaten Mitt Romney.

      Aber jetzt erst mal Scientology. Deren Gebahren als Immobilienkonzern in Berlin und Hamburg nicht sehr fein ist.

      PS: Bist du auch bei dem Verein Mausi?
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 23:07:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.779.318 von mouse_potato am 08.01.07 22:47:50"Scientologen werden in meiner Wahrnehmung auch nur in Deutschland so verfolgt"

      Die Betonung liegt wohl auf "in meiner Wahrnehmung", was?

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4300EUR +4,62 %
      Die Aktie mit dem “Jesus-Vibe”!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 23:07:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      nein ich bin katholisch, habe ich schon x-mal gesagt. Aber was ist dein Problem mit dem Mormonen-Präsidenten? Passt er dir nicht? Die Amis können's dir einfach nicht recht machen.
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 23:17:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      # 4

      Wenn sich Scientology an geltende Gesetze hält ist es egal ob das Immobilien-Gebahren der Sekte fein ist oder nicht jedenfalls kann dir das ganz egal sein.
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 23:17:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.779.644 von mouse_potato am 08.01.07 23:07:57Nun, da ich Probleme mit Ayatolla Chomenie hatte, wirst du es mir wohl nicht verübeln, wenn ich das auch mit einem Präsidenten der USA hätte, der Mitglied einer Sekte, wie die der Mormeonen, bzw. Kompromisskandidat der religiösen Rechten ist.
      Nachher darf Ole von Beust oder Herr Westerwelle nicht mehr in die USA reisen.
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 23:22:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ausser mit US-präsidenten hast du keine Probleme oder? Oder kommen da noch Beiträge?
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 23:26:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.779.813 von mouse_potato am 08.01.07 23:17:32Junge, junge, natürlich halten sich Scientology oder die Mormonen an geltende Gesetze. Denn am Ende schreiben deren Mitglieder diese Gesetze.

      PS: Scientology ist als Psychosekte auch "deiner" katholischen Kirche ein Dorn im Auge.
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 23:29:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.779.318 von mouse_potato am 08.01.07 22:47:50Meinst Du das eigentlich ernst, was Du hier so schreibst?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 23:37:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      sicher. Warum sollte ein Mormone nicht Präsident werden und warum darf ein Scientologe keine Immobilien kaufen?
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 00:07:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Was kommt als nächstes? Sollen Muslime vielleicht nicht mehr Busfahren dürfen und Zeugen Jehovas nicht mehr im Supermarkt einkaufen? Bitte etwas mehr Toleranz gegenüber andersgläubigen, ja?
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 00:18:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      Scientology ist keine Religion.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 00:20:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      ich dachte Scientology ist als kirche anerkannt?
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 00:24:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.780.554 von ConnorMcLoud am 09.01.07 00:18:06Scientology ist keine Religion.

      weitaus mehr als der Islam. Der Scientologengründer hat keine Massaker und Kriege veranstaltet, und niemand durch Folter umbringen lassen. Pädophil war er auch nicht, und einen Staat hat er auch nicht gegründet.

      Was Religion ist, definiert jeder selbst. Der Staat hat das anzuerkennen, sonst wird es ein Fall für´s Antidiskriminierungsgesetz.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 00:26:27
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.780.561 von mouse_potato am 09.01.07 00:20:09Du leidest wohl an Wunschdenken.:rolleyes:

      Scientology bezeichnet sich selbst als angewandte religiöse Philosophie [1], als Technologie [1] und als Religion.[2] Sie ist in der Bundesrepublik Deutschland jedoch nicht als solche anerkannt: Für Deutschland hat das Bundesarbeitsgericht am 22. März 1995 festgestellt[3], dass Scientology der Status einer Religionsgemeinschaft nicht zusteht.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Scientology
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 00:27:03
      Beitrag Nr. 18 ()
      als Religionsgemeinschaft anerkannt worden sei

      steht jedenfalls hier über scientology:

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,458288,00.h…

      gehe davon aus, dass das stimmt.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 08:38:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.780.020 von ConnorMcLoud am 08.01.07 23:29:24das hab ich mich auch gefragt:confused:
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 09:06:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.780.588 von mouse_potato am 09.01.07 00:27:03Du bist ja ein ganz Lustiger. Wenn der Bundesverfassungsschutz Scientology überwacht und das Bundesamt für Verfassungsschutz feststellt, dass "die Sekte setze gern wesentliche Grund- und Menschenrechte außer Kaft" (Quelle: TAZ vom 8.1.07 S.7), ist das für dich eine ganz normale religiöse Vereinigung. Na dann verstehe ich nicht, was du gegen fundamentalistische Moslems einzuwenden hast :eek:.

      Übrigens darf der Berliner Verfassungsschutz Scientology nicht überwachen, da es diese Psychosekte geschafft hat, vor dem Berliner Verwaltungsgericht ein Beobachtungsverbot durchzusetzen.

      PS: Also für dich als Katholik mal folgendes Szenario. Du gehst regelmäßig zur Beichte, mußt dafür einen großen Teil deines Einkommens zahlen. Alles was du beichtest wird aufgeschrieben und später gegen dich verwendet - um dich fertig machen zu können. Wenn das erfolgreich geschehen ist, wirst du eventuell Beichtvater...
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 09:39:25
      Beitrag Nr. 21 ()
      # 20

      Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. wie unten bereits festgestellt fliegen Scientologen nich mit Flugzeugen in Hochhäuser und sprengen sich selbst in die Luft.

      Laut einer Entscheidung des Berliner Verwaltungsgerichts aus dem Jahre 2003 gibt es keine Gefahr für den "demokratischen Rechtsstaat" durch Scientology.

      Wer zu Scientology geht tut dies aus freien Stücken und wird nicht gezwungen. Erwachsene Menschen dürfen selbst entscheiden welcher Religion sie angehören wollen.


      Was hast du persönlich eigentlich für Erfahrungen mit Scientology? oder hast du alles aus zweiter Hand und plapperst halt nach? Ich gebe zu, dass ich kaum Erfahrung mit Scientology habe und deshalb diese Sekte nicht verurteilen will. Die einzige Begegnung mit S hatte ich in Stuttgart, die haben dort Rosen verteilt, ich hab sie meiner Freundin geschenkt die hat sich gefreut.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 09:49:19
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.784.988 von mouse_potato am 09.01.07 09:39:25An deiner Aggressivität würde ich aber mal arbeiten!

      Ansonsten bist du ja sehr tolerant gegenüber Sekten, wie es scheint. Wie gesagt, der Bundesverfassaungsschutz beobachtet Scientology und das nicht ohne Grund. Das der Berliner das nicht darf, liegt an der schwammigen Berliner Verfassung und nicht daran, das Scientology die Menschenwürde nicht mit Füßen tritt.

      Erwachsene Menschen dürfen auch wieder ungestraft aus einer Religion wieder austreten, dass ist es doch, was du dem Islam vorwirfst, dann lies mal Berichte von Leuten, die sich von Scientology abgewandt haben.

      PS: Ich hoffe, dass meine Kinder nicht auf die schnellen Heilsversprechungen solcher Religionen hereinfallen und sich auf die Suche begeben ...
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 09:56:55
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wo war ich agressiv, mimöschen? du hast doch unten geschrieben Scientology beachtet die Gesetze. sollten sie die "Menschenwürde mit füssen treten" würden sie doch sicher bestraft. Der Bund beobachtet auch die EX-SED und die sitzen im Bundestag. Dass aussteigen schlecht über ihre ex-religion reden ist normal, was ist mit den tausenden zufriedenen Gläubigen?
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 10:00:19
      Beitrag Nr. 24 ()
      hast du jetzt persönlich erfahrung mit S oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 11:01:40
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.785.364 von mouse_potato am 09.01.07 09:56:55Mit deiner Aggresivität habe ich keine Probleme, es ging mir um dein Befinden :laugh:.

      Aber man kann halt scheinbar mit (einigen?) Katholiken nicht vernünftig über Sekten reden. Ich halte eine Unterwandereung der Politik und anderer Entscheidungsebenen durch Fundamentalisten für sehr bedenklich. Die lassen zwar keine Flugzeuge in Hochhäuser fliegen, aber die Ziele sind wohl die gleichen. Am Ende dürfen meine Töchter keinen Sex vor der Ehe haben und ich bezahle ihnen die Restaurierung ihres Jungfernhäutchens. Ne, muß man rechtzeitig dagegen an gehen...
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 11:04:32
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.785.444 von mouse_potato am 09.01.07 10:00:19Ne, wieso? Bis auf meine Einkäufe bei Thalia eigentlich nicht. Du schreibst doch auch über muslimische Fundamentalisten ohne welche persönlich zu kennen. Hoffe ich jedenfalls :laugh:.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 11:30:48
      Beitrag Nr. 27 ()
      wie gesagt der Vergleich Islamisten/Scientology ist nicht besonders glücklich und ich will auch nichts von der Anatomie deiner Tochter hören - spar dir das doch für deinen Stammtisch.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 11:42:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.787.318 von mouse_potato am 09.01.07 11:30:48:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Man o man. Genau so verklemmt wie deine Muslim-Kollegen.

      Ich wollte dir auch nicht meine Töchter verkaufen. Nicht gegen alle Kamele dieser Welt. Oder Ochsen und Esel.

      Es ging mir darum, das nicht die geistigen Störungen von Fundamentalisten als Maßstab für unsere Gesellschaft genommen werden und in Deutschland wieder eine Scheinheiligkeit einzieht, wie sie vor 1968 üblich war. Und komm mir jetzt nicht mit den pädophilen 68'ern, so etwas lehne ich ab, wie jeder normal denkende Mensch auch.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 12:20:39
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wenn jede muslimische Sekte in Berlin eine Moschee bauen darf, muss man sich über den Versuch (und auch Erfolg) der Scieontologen nicht wundern - ist doch klar, dass die das jetzt auch versuchen, im Kielwasser der neuerdings etwas legerer ausgelegten "Religionsfreiheit" ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen.

      In Berlin durften übrigens auch schon moslemische Sekten, die unter klarer Beobachtung des Verfassungsschutzes standen trotz dessen Warnungen Moscheen bauen, so z. B. in Kreuzberg. Die zuständige Baustadträtin von der PDS (der Name fällt mir jetzt gerade nicht ein) musste vor laufender Kamera einräumen, dass sie nicht den blassesten Schimmer hatte, wer eigentlich der Träger dieser Moschee war. Das muss man sich wirklich mal vorstellen. Da lacht sich doch jede Sekte, Religionsgemeinschaft oder was sich dafür hält ins Fäustchen bei so viel Blödheit der Berliner politischen Kaste. Die führen die doch wie einen Tanzbär am Nasenring durch die Manege.

      LM
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 13:07:05
      Beitrag Nr. 30 ()
      Scientology ist ein übler Verein.
      Wenn man sich genauer mit der Materie beschäftigt und sich auch mal die Berichte von Aussteigern zu Gemüte führt, da kann einem schon richtig schlecht werden. :(
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 13:27:57
      Beitrag Nr. 31 ()
      ich frage mich warum Scientology bloss in Deutschland so einen schlechten Ruf hat, in USA gibt's doch auch keine Probleme. Dort ist die Kirche eine unter vielen und Prominente bekennen sich zu ihr.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 13:36:55
      Beitrag Nr. 32 ()
      # 30,

      Aussteiger aus der katholischen Kirche reden wahrscheinlich auch nicht besonders positiv, das ist normal sonst würde man ja bleiben. Bestimmt gibt es tausendmal mehr zufriedene Scientologen als enttäuschte Aussteiger.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 13:45:01
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.789.997 von mouse_potato am 09.01.07 13:27:57Allein gegen Scientology

      Wie sich der Aussteiger Gerry Armstrong gegen die Sekte wehrt ­
      und dabei seinen finanziellen Ruin erlebt

      Frankfurter Rundschau 26.05.2004
      Von Georg A. Faust

      Gut möglich, dass dieser Text Gerry Annstrong wieder 50'000 Dollar kosten wird. Aber darauf kommt es nicht mehr an. Er steht ohnehin schon mit mehreren Millionen in der Kreide. Er hat sich daran gewöhnt, verfolgt, bedroht, verklagt zu werden. Es beeindruckt ihn nicht mehr. Er lässt sich nicht zum Schweigen bringen.

      Gerry Armstrong ist ein schmächtiger Kanadier von freundlichem Wesen, dem man die 57 Lebensjahre nicht ansieht. Er spricht auch nach Stunden noch langsam, prononciert, druckreif. Er lacht wenig. Er flucht nicht. Er lässt sich nicht gehen. Dabei hätte er allen Grund dazu. Nach einem halben Leben in Angst.

      Gerry Armstrong hat Scientology verlassen. lm Dezember 1981, nach zwölf Jahren devoter Mitgliedschaft. Ein Aussteiger - aber kein gewöhnlicher. Armstrong war in der "Sea Org" - Scientologys Elitecorps, das lange Zeit als schwimmende Kommandozentrale auf den Ozeanen kreuzte. Er diente auf dem Flaggschiff "Apollo" jahrelang in unterschiedlichen Funktionen, unter anderem als "Nachrichtenoffizier".

      Anschliessend stempelte er Post in Florida, drehte Filme in der Wüste, renovierte Häuser in Kalifomien. Er tat, was man ihm befahl. Er war ein guter Diener seines Herrn. Bis Januar 1980, als er Scientology-Gründer L. Ron Hubbard nahe kam. Zu nahe vielleicht.
      Armstrong will nicht schweigen

      Damals, sagt Annstrong, habe er unerwartet Einblick in frühe persönliche Dokumente von Hubbard erhalten. Die Organisation habe sich seinerzeit dazu entschlossen, einen externen Autoren mit dem Verfassen einer Hubbard­Biographie zu beauftragen. Und er, Armstrong, sei angewiesen worden, die nötigen Zeugnisse dafür zusammenzutragen. Also blätterte Armstrong in Ordnern, wühlte auf Dachböden, führte Interviews, stöberte wochenlang im Leben des damals 69­jährigen Hubbard herum - und entdeckte nach und nach, "dass der Mann quasi über jeden einzelnen Punkt seines Lebens gelogen hat".

      So sei der Scientology-Gründer, anders als es die Legende will, nie Kriegskrüppel gewesen, daher auch nicht wundersam geheilt worden; auch sei Hubbard, der 1986 starb, kein ausgebildeter Nuklear-Physiker gewesen, sondern habe bereits nach zwei Jahren die Universität verlassen; viele der Reisen, auf denen Hubbard die Ingredienzen fur seine Lehre zusammengetragen haben will, hätten tatsächlich nie stattgefunden. Zudem sei Scientology, so Armstrong, von Beginn an weniger als Religion denn als "global operierender Geheimdienst" geplant gewesen.

      Der heilige Hubbard : ein Aufschneider ? Der Mann, der sich als überirdischer "Thetan" begriff und mit seinen Prophezeiungen Zehntausende zu Scientology trieb : doch ein Mensch wie du und ich ? Nur noch verschlagener ? "Die Unterlagen", sagt Armstrong heute, "liessen keinen anderen Schluss zu." Also tat er etwas, das er mehr als ein Jahrzehnt lang nicht mehr getan hatte : zweifeln. Es war der Anfang vom Ende des Scientologen Armstrong. Und der Beginn eines bizarren Kleinkriegs, den er und die Organisation sich bis heute liefern.

      Gegner von Scientology, so schrieb es Hubbard 1967, müssten als "Unterdrücker" (suppressive person) betrachtet und daher mit der "fair-game" ­ Methode, als Freiwild, behandelt werden. Das wiederum bedeute, dass der Feind "von jedem Scientologen um seine Besitztümer gebracht und in jeder Weise verletzt werden darf. Er dürfe ausgetrickst, verklagt, belogen, im Extremfall auch beseitigt werden, so Hubbard.

      Um in diesem Sinne ein Gegner zu werden, kann es schon reichen, Scientology den Rücken zu kehren. Als Armstrong kurz vor Weihnachten 1981 ging, nahm er Erkenntnisse mit, um die tragende Säule einer kruden Heilslehre nachhaltig zu beschädigen.

      Deshalb vermutlich, sagt Armstrong, sei er nicht nur mit Klagen überhäuft, sondern auch bedroht, verfolgt und überwacht worden. Vorwürfe, die von Scientology naturgemäss bestritten werden. Dort heisst es umgekehrt, Armstrong sei ein Dieb und Gesetzesbrecher, der sich Dokumente über Hubbard widerrechtlich angeeignet habe.

      1984 kam es in Los Angeles zum ersten Prozess zwischen Armstrong und Scientology. Er endete für die Seelenheiler in einem Desaster. Scientology, urteilte Richter Paul Breckenridge Jr., sei eine "offenkundig schizophrene und paranoide Organisation", die nicht nur ihre eigenen Mitglieder, sondern auch
      aussenstehende "Feinde" über Jahre hinweg "gequält und missbraucht" habe.

      Hubbard wiederum sei ein Mann, "der erkennbar hinsichtlich seiner Vergangenheit, seiner Gegenwart und seiner Handlungsweisen ein pathologischer Lügner ist. Seine Schriften und Dokumente belegen überdies seinen Egoismus, seine Gier, seine Habsucht, sein Streben nach Macht, seine Rachsucht und Aggressivität gegenüber Menschen, die von ihm aIs feindselig oder illoyal eingestuft werden". Wasser auf die Mühlen von Armstrong.

      Danach jedoch sei die "Black­PR"-Maschine der Scientologen erst richtig heiss gelaufen, sagt der Kanadier. Nicht nur er sei illegal gefilmt und einmal gar mit dem Tod bedroht worden. Auch sein Anwalt Michael Flynn sei samt Familie zum Freiwild der Sekte erklärt geworden. Ende 1986 schliesslich knickte Flynn ein und handelte mit Sscientology-Anwälten einen Vergleich aus : Er sah vor, dass die Organisation Armstrong eine halbe Million Dollar zahlt und ihn fortan in Ruhe lässt - umgekehrt sollte Armstrong sich verpflichten, nie wieder ein Wort über Scientology zu sagen. Flynn beschwor Armstrong zu unterschreiben.

      Der Vergleich, argumentierte er, werde vor Gericht nie Bestand haben, da er gegen die verfassungsmässig verankerte Redefreiheit verstosse. Es sei somit gefahrlos, seinen Namen darunter zu setzen. Also unterschrieb Armstrong. Der vermutlich folgenschwerste Fehler, den er je beging.

      Denn kaum war die Tinte unter dem Vertrag trocken, ging das Scharmützel weiter. Wer zuerst seinen Teil der Abmachung brach, lässt sich nicht zweifelsfrei rekonstruieren. Armstrong habe weiter "Lügen" verbreitet, heisst es bei Scientology. Scientology habe unmittelbar nach Vertragsabschlusskompromittierende Unterlagen über ihn an die Los Angeles Times gespielt, sagt Armstrong. Für ihn ein sicheres Indiz, dass sich nichts geändert hatte.

      Also redete er, vor Gericht, vor Journalisten, weiter : über die Lehre vom scientologisch erleuchteten Menschen, die nichts als ein Ammenmärchen sei; über Straflager der Sekte, in denen unbotmässige Mitglieder erniedrigt und gebrochen würden und wo er selbst zweimal eingesessen habe; über Hubbards "Auditing", mit dem angeblich die Grundlage zur geistigen Befreiung gelegt wird und das, so Armstrong, doch nur zur späteren Erpressung von Mitgliedern benutzt werde.
      Lager für unbotmässige Mitglieder

      Weitere Klagen folgten. Und womit Armstrong nicht gerechnet hatte, geschah 1995 : Ein Richter im kalifornischen Marin County verurteilte ihn, 300'000 Dollar zu zahlen - 50'000 für jede bekannt gewordene Äusserung über Scientology. Armstrongs Einwände, es habe kein rechtsstaaliches Verfahren gegeben, er sei nicht einmal beteiligt worden, wurden nicht gehört. Stattdessen folgten in den darauf folgenden Jahren weitere Zahlungsbefehle.

      Die Ansprüche, die Scientology geltend macht, summieren sich inzwischen auf mehr als zehn Millionen Dollar. Als Armstrong schliesslich fürchten musste, im Gefängnis zu landen, verliess er die USA - der Beginn einer Odyssee, die bis heute anhält.

      Sie führte ihn im lahre 2002 auch nach Deutschland, "eines der wenigen Länder", sagt Armstrong, "das Scientology noch Paroli bietet". Hier fand er vorübergehend Unterschlupf bei Pfarrer Thomas Gandow, dem Sektenbeauftragten der Evangelischen Kirche Berlin­Brandenburg.

      ln dessen Wohnort im Brandenburgischen häuften sich, kaum dass Armstrong eingezogen war, die Merkwürdigkeiten. Männer, erzählt Gandow, seien im Dorf vorgefahren und hätten seine Nachbarn über ihn ausgefragt; Flugblätter der Berliner Scientology- Filiale kursierten plötzlich im Dorf, auf denen Armstrong als "ausgemachter Hochstapler" bezeichnet wurde.

      http://www.anti-scientologie.ch/armstrong-allein.htm
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 14:05:03
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ich kann nicht beurteilen wer hier lügt aber die Schilderung räumt ja ein, dass der er Abmachungen gebrochen hat. Wer sich nicht an Verträge hält muss eben damit rechnen verklagt zu werden. Überhaupt kann ich nicht beurteilen ob dieser Mann die ganze Wahrheit sagt, kommt mir aber komisch vor, dass ex-elite-scientologen plötzlich vorbehaltlos geglaubt wird. Ist aber eine rührende Geschichte, vom Saulus zum Paulus, wie? und dann die Quelle, na ja, es lassen sich sicher auch positive Aussagen über Scientology finden, Tom Cruise schwärmt ja davon.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 14:35:34
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.790.976 von mouse_potato am 09.01.07 14:05:03Tom Cruise schwärmt ja davon.

      :confused:
      Alles was man von ihm hört, wenn man ihn auf seine Scientology - Mitgliedschaft anspricht ist: "No comment."
      Maulkorb.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 14:56:16
      Beitrag Nr. 36 ()
      Mensch mouse...was ist denn los mit dir?

      Antisoziale Persönlichkeit (Unterdrückerische Person/suppressive person)

      SO-Eigendefinition
      "Jemand, der eine bestimmte Reihe von Merkmalen und mentalen Einstellungen aufweist die ihn dazu veranlassen, andere Leute in seiner Umgebung zu unterdrücken. Dies ist die Person, deren Verhalten darauf ausgerichtet ist, verheerende Wirkungen zu erzielen. Wird auch unterdrückerische Person genannt.“
      (Was ist Scientology?, 1998, S.684)


      Kommentar
      Begriff aus der Psychiatrie. Synonym für "psychopathische Persönlichkeit"; Schmähbezeichnung für alle SO-Gegner, denen pauschal kriminelle Absichten unterstellt werden und denen die SO-Ideologie eine Funktion als Sündenbock zuweist. Im politischen Feindbild der SO gelten - neben Psychiatern und Psychologen - alle Kritiker der Organisation (Politiker, Sektenbeauftragte der Kirchen, Journalisten; Wissenschaftler etc.), die von ihrer Meinungsfreiheit Gebrauch machen, als antisoziale Persönlichkeiten, Unterdrücker oder Geisteskranke, die in einer zukünftigen scientologischen Gesellschaft damit rechnen müssen, "ausgesondert" zu werden. Laut L. Ron HUBBARDs Verschwörungstheorie sind exakt 2,5 % der Menschheit in die Kategorie des "enemy" (SO-Feindes) einzuordnen und können eliminiert werden:

      Blow

      SO-Eigendefinition
      "Im-Stich-Lassen von etwas, aufhören, dort zu sein, wo man in Wirklichkeit sein sollte ...". (Fachwortsammlung für Dianetics und Scientology, 1985, S. 14)

      Kommentar
      Mit "to blow" (abhauen) bezeichnet Scientology den unerlaubten Ausstieg aus der Organisation. Wird von der SO als "Schwerverbrechen" betrachtet und ggf. mit Psychoterror, Verleumdungsaktionen und anderen Einschüchterungsmaßnahmen beantwortet. Dieses Verhalten ist typisch für esoterische Geheimlogen und Sekten, nach deren Selbstverständnis die Mitglieder durch das Initiations- bzw. Einweihungsritual auf Dauer an die Organisation gebunden sind.
      (vgl. Endbericht der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages "Sog. Sekten- und Psychogruppen", 1998, S. 45)

      Ethik-Maßnahmen

      Kommentar
      Strafarbeiten, z.B. unbezahlte Überstunden, unentgeltliche. Arbeit an Wochenenden oder Schulungsmaßnahmen in der Freizeit.
      In verschärfter Form werden Ethik-Maßnahmen gegen Mitglieder der "Sea Org" verhängt, die zwecks Disziplinierung in Straflager (RPF) eingewiesen werden.



      Ethik-Offizier
      Kommentar
      "Sicherheitspolizist" der SO, der die Aktivitäten von SO-Mitgliedern überwacht und gegebenenfalls Strafen verhängt, z.B. bei mangelnder Leistung beim Verkauf von Scientology-Materialien und -kursen. Zuweisung von Ethik-Zuständen.

      RPF ("Rehabilitation Project Force"; Rehabilitationsprojekt-Einsatzgruppe)

      SO-Eigendefinition
      "Ins RPF werden gewiesen: ... Nicht-Produzierer, ... wiederholte Statistikruinierer, ... Overt -Produkt-Macher."
      (Erweitertes Verwaltungsglossar, 1988, S. 87)

      Kommentar
      Straflager für unproduktive (im Sinne von Scientology) Mitglieder der "Sea Org". RPF-Lager befinden sich in den USA, Großbritannien (Saint Hill) und Dänemark.

      Die demütigende und menschenunwürdige Behandlung der den disziplinarischen Zwangsmaßnahmen unterworfenen "Sea-Org"-Mitglieder erstreckt sich auf harte körperliche Arbeit, Drillübungen, ständiges Bewegen im Laufschritt, Auditing in Verhörform.

      http://www.verfassungsschutz-bw.de/so/so_glossar.htm
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 14:57:02
      Beitrag Nr. 37 ()
      also ich dachte er bekennt sich offen dazu aber es ist natürlich verständlich, dass er nicht unbedingt darauf angesprochen werden will bei all den Vorurteilen. Neben Tom Cruise sind angeblich ausserdem Scientologen:

      Katie Holmes (Schauspielerin)
      John Travolta (Schauspieler)
      Kirstie Alley (Schauspielerin)
      Jennifer Aspen (Schauspielerin)
      Juliette Lewis (Schauspielerin und Musikerin)
      Lisa Marie Presley (Sängerin)
      Priscilla Presley (Schauspielerin)
      Leah Remini (Schauspielerin)
      Anne Archer (Schauspielerin)
      Beck (Musiker)
      Catherine Bell (Schauspielerin)
      Sonny Bono (Sänger, Schauspieler und Politiker)
      Brandy Norwood (Sängerin)
      Nancy Cartwright (englische Synchronstimme von Bart Simpson)
      Chick Corea (Musiker)
      Gottfried Helnwein (Maler)
      Jenna Elfman (Schauspielerin)
      Isaac Hayes (Musiker und Schauspieler)
      Cyprien Katsaris (Pianist)
      Jason Lee (Schauspieler)
      Corin Nemec (Schauspieler)
      Soleil Moon Frye (Schauspielerin, Regisseurin)

      http://www.rea51.de/mystery686.html

      gute Gesellschaft eigentlich. in deutschland bekennt sich aber fast niemand dazu, ist auch klar warum.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 15:09:37
      Beitrag Nr. 38 ()
      sunny bono ist tot und befindet sich jetzt auf irgendeiner reise durch´s all.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 15:23:46
      Beitrag Nr. 39 ()
      # 36

      ich hab's schonmal gesagt ich hab nichts mit S zu tun aber ich kapiere z.b. nicht wie angeblich "Straflager" existieren können. Ich kann mir nicht vorstellen dass z.B. England irgendwelche Straflager toleriert. Wie kommt man da hin wird man da entführt oder wie? Wie soll das gehen? Da ist doch irgendwo ein Haken. Ich habe auch hier schon gesagt dass sich S natürlich an bestehende Gesetze halten muss. Wenn nicht müssen sie natürlich bestraft werden.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 16:12:04
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.792.179 von Sealion am 09.01.07 14:56:16Na ich denke nicht, dass die katholische Kirche solche Mittel anwendet, wenn man da aussteigen möchte. Also mousi, haste noch mal Glück gehabt ;).
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 17:28:19
      Beitrag Nr. 41 ()
      auch dir steht die Türe in den Schoss der katholischen kirche weit offen.

      Aber geht's hier im thread vielleicht bald weiter? Wenn ich mich recht erinnere müssen wir noch vor dem bösartigen Mormonen-Präsidenten in den USA gewarnt werden der uns ins Mittelalter zurückkatapultieren will. Wart's ab du wärst noch froh es gäbe Bush :D
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 20:59:19
      Beitrag Nr. 42 ()
      (14.01.2007)
      Nach 28 Jahren stieg Scientology-Direktor Handl aus

      Er vermarktete die umstrittene Organisation, brach den Willen von Menschen. Eine Krankheit führte ihn zurück ins bürgerliche Leben

      Eine Liebe rettete ihm das Leben. 28 Jahre war Wilfried Handl Mitglied von Scientology und deren „Direktor“ in Österreich. Heute vergleicht er die umstrittene Organisation mit dem Regime in Nordkorea.

      Vor fünf Jahren besuchte ihn eine Frau und erschrak über seinen Zustand:eek:: Abgemagert und verhärmt traf sie ihn an und überzeugte ihn, auf schnellstem Wege ins Krankhaus zu gehen. „Dort sagten mir die Ärzte, ich hätte nur noch drei Tage zu leben“, sagt Handl (52). Der Krebs hatte sich durch seinen Körper gefressen. Zwei Jahre dauerte die Behandlung: Operationen und Chemotherapie brachten Besserung. Jetzt warnt Handl vor der Organisation und schreibt Bücher über ihre Machenschaften.

      „Scientologen glauben nicht, dass sie krank werden, wenn sie clear sind“, sagt Handl. Weil er bei Scientology 150 000 Euro für Kurse ausgegeben hatte, um sich „reinigen“ zu lassen, kam es dem Chef einer Werbeagentur nicht in Sinn, er könne ein ernst zu nehmendes Leiden haben. „Scientology lehnt normale Medizin ab“, sagt er. Deshalb kam sein „Erweckungserlebnis“ in der Klinik fast zu spät.

      Über seine lange Mitgliedschaft bei Scientology sagt er heute: „Ich habe sehr viel Schuld auf mich geladen.“:mad: Er habe die Vermarktung von Scientology vorangetrieben, den Willen von Mitgliedern gebrochen und sie bedrängt, Kurse zu belegen. Nun will er „so viel wie möglich wiedergutmachen“. Durch Vorträge in Schulen und öffentlichen Einrichtungen, beim evangelischen Bildungswerk – unentgeltlich.

      Handl dürfte nun unter Beobachtung stehen. Denn den Statuten von Scientology zufolge sind alle, die nicht für die Organisation sind, Feinde. Auf Anfeindungen habe die Organisation mit der Gründung der „Office of special affairs“ reagiert, „die vergleichbar ist mit der Stasi“, sagt Handl. Sie sammle Informationen über Scientology-Kritiker. Sie habe auch Zugriff auf die Protokolle der „Auditings“, therapieähnlicher Sitzungen, denen sich jeder Scientologe unterziehen muss. „Verhöre“ nennt Handl die Gespräche. Die Ergebnisse der „Beichten“ würden gegen Mitglieder eingesetzt oder dienten als Basis für deren Umerziehung. Scientology bestreitet das. „Ich hatte einen Ehebruch gestanden“, sagt Handl. Kurz darauf habe ihn die „Ethikabteilung“ gedrängt, die Affäre zu beenden und sich mit seiner Ehefrau einer scientologischen Sitzung zu unterziehen – gegen Geld.

      Die Ethikabteilung sei mächtig: Sie übernehme auch die Rechtsprechung. Scientologen sei es bei internen Streitigkeiten verboten, öffentliche Gerichte anzurufen, so Handl. Denn Scientology wolle nichts im Leben ihrer Mitglieder dem Zufall oder bürgerlichem Einfluss überlassen. Es gebe Riten für Taufen, Hochzeiten und die Bestattung der Mitglieder – die totale Begleitung, von der Wiege bis zur Bahre. Ralf Schönball


      http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/14.01.2007/3021171.…



      Wird Zeit daß diese Herrschaften verboten werden.:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 14.01.07 19:40:59
      Beitrag Nr. 43 ()
      Das ist eine totalitäre Organisation, die keinesfalls unterschätzt werden sollte. Einflussnahme auf öffentliches Leben, Politik und Wirtschaftsunternehmen zählen zu den Zielen. Für mich vergleichbar mit der NSDAP oder der KPDSU.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Trotz Protesten: Scientology Zentrale in Berlin-Charlottenburg