Stoiber schmeißt den - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 12.01.07 22:15:44 von
neuester Beitrag 14.11.07 20:32:37 von
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Stoiber schmeißt den "Bettel" hin---denn wer zuspät kommt den bestraft das Leben
Dieses wird in Kürze geschen--denn er weiß: Wer zu spät kommt den estraft das Leben
Dieses wird in Kürze geschen--denn er weiß: Wer zu spät kommt den estraft das Leben
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.872.195 von GueldnerG45S am 12.01.07 22:15:44Der Nächste, den Merkels Leute fertig gemacht haben.:O
Es wird schneller gehn als wir alle denken
Freitag, 12. Januar 2007, 22:16 Uhr
Nachfolge von Stoiber schon geregelt?
In der CSU-Führung gibt es offenbar Bestrebungen, Parteichef und Ministerpräsident Edmund Stoiber zu einer baldigen Aufgabe seiner Ämter zu bewegen. Aus Parteikreisen wurden Pläne bestätigt, wonach der bayerische Innenminister Günther Beckstein als Ministerpräsident und Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer als Parteichef Stoiber nachfolgen sollen. Klarheit werde von einem Treffen Stoibers mit Landtagspräsident Alois Glück und CSU-Fraktionschef Joachim Herrmann am Montagvormittag erwartet. Am Nachmittag wird dann der Vorstand der CSU-Landtagsfraktion in Wildbad Kreuth zusammentreten.
Es wird schneller gehn als wir alle denken
Freitag, 12. Januar 2007, 22:16 Uhr
Nachfolge von Stoiber schon geregelt?
In der CSU-Führung gibt es offenbar Bestrebungen, Parteichef und Ministerpräsident Edmund Stoiber zu einer baldigen Aufgabe seiner Ämter zu bewegen. Aus Parteikreisen wurden Pläne bestätigt, wonach der bayerische Innenminister Günther Beckstein als Ministerpräsident und Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer als Parteichef Stoiber nachfolgen sollen. Klarheit werde von einem Treffen Stoibers mit Landtagspräsident Alois Glück und CSU-Fraktionschef Joachim Herrmann am Montagvormittag erwartet. Am Nachmittag wird dann der Vorstand der CSU-Landtagsfraktion in Wildbad Kreuth zusammentreten.
Es wird schneller gehn als wir alle denken
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.872.404 von GueldnerG45S am 12.01.07 22:27:23Na das sind ja junge und innovative Alternatven die da in den Wahlkampf geschmissen werden.
Die CSU braucht einen Wulff!
Die CSU braucht einen Wulff!
Erschreckende Bilder heute abend aus München:
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.872.783 von ConnorMcLoud am 12.01.07 22:46:17Aber ne g***** S** ist sie ja
Ich denke das war Stoibers letzte Amtshandlung
denn morgen tritt er zurück
Freitag, 12. Januar 2007
Stoiber und Pauli
Showdown in der Residenz
Dann trat sie vor, auch Stoiber lächelte. 13 Sekunden schüttelte der CSU-Chef der Frau, die Auslöser der vielleicht schlimmsten Krise seiner politischen Karriere ist, kräftig die Hand. Alles Gute fürs Neue Jahr wünschte ihm die rebellische Fränkin, "und viel Kraft für alles was kommt, egal wie es kommt".
Die Sekunde vor den 13 Sekunden ...
... und die Sekunde danach.
Inmitten des eskalierten Führungsstreits der CSU, in dem inzwischen sogar ein "Putsch" gegen Stoiber nicht mehr ausgeschlossen wird.
Landtagspräsident Alois Glück und CSU-Fraktionschef Joachim Herrmann, so heißt es, wollen Stoiber aufsuchen. Dass der Parteichef erst am Donnerstag sein eigentlich klärendes Gespräch mit Pauli führen wird, ist eigentlich nur noch Nebensache. Inzwischen geht nur noch um Stoibers politische Zukunft.
(von Dorothea Hülsmeier und Paul Winterer, dpa)
http://www.n-tv.de/752980.html
Ich denke das war Stoibers letzte Amtshandlung
denn morgen tritt er zurück
denn morgen tritt er zurück
Freitag, 12. Januar 2007
Stoiber und Pauli
Showdown in der Residenz
Dann trat sie vor, auch Stoiber lächelte. 13 Sekunden schüttelte der CSU-Chef der Frau, die Auslöser der vielleicht schlimmsten Krise seiner politischen Karriere ist, kräftig die Hand. Alles Gute fürs Neue Jahr wünschte ihm die rebellische Fränkin, "und viel Kraft für alles was kommt, egal wie es kommt".
Die Sekunde vor den 13 Sekunden ...
... und die Sekunde danach.
Inmitten des eskalierten Führungsstreits der CSU, in dem inzwischen sogar ein "Putsch" gegen Stoiber nicht mehr ausgeschlossen wird.
Landtagspräsident Alois Glück und CSU-Fraktionschef Joachim Herrmann, so heißt es, wollen Stoiber aufsuchen. Dass der Parteichef erst am Donnerstag sein eigentlich klärendes Gespräch mit Pauli führen wird, ist eigentlich nur noch Nebensache. Inzwischen geht nur noch um Stoibers politische Zukunft.
(von Dorothea Hülsmeier und Paul Winterer, dpa)
http://www.n-tv.de/752980.html
Ich denke das war Stoibers letzte Amtshandlung
denn morgen tritt er zurück
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.872.908 von GueldnerG45S am 12.01.07 22:51:37Ob er nun morgen oder übermorgen zurücktritt...
Stoiber ist doch schon tot seid seiner gescheiterten Berlin-Ambition als "Wirtschafts-Superminister" von Ossi-Angie-Gnaden und --- dann doch wieder nicht.
Seither gibt es auch landespolitisch vom ihm keineerlei Impulse mehr und seine Medienpräsenz sank entsprechend gegen Null. Eine (an seinen eigenen Zielen) gescheiterte Existenz, der lieber früher als später jetzt den geordneten Rückzug antreten sollte.
P.S. Guter Thread, bisher.
;
Stoiber ist doch schon tot seid seiner gescheiterten Berlin-Ambition als "Wirtschafts-Superminister" von Ossi-Angie-Gnaden und --- dann doch wieder nicht.
Seither gibt es auch landespolitisch vom ihm keineerlei Impulse mehr und seine Medienpräsenz sank entsprechend gegen Null. Eine (an seinen eigenen Zielen) gescheiterte Existenz, der lieber früher als später jetzt den geordneten Rückzug antreten sollte.
P.S. Guter Thread, bisher.
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ich dachte nicht dass die bayern soooo dumm sind, auf die ddr-merkel reinfallen und ihren altbewährten ede abwählen.
das gleiche haben wir im grossen in D erlebt.
wusstet ihr schon, dass es in D boomt?
EINEUROJOBBER, HARTZIV-EMPFÄNGER, AUSWANDERER, USW
mit dem schwarzhaarigen barbie-verschnitt wird bayern bald wieder ein agrarland sein.
im kommunismus sind eben alle menschen und länder gleich (beschi...)
mal sehen wen sie als nächstes abschiesst (wulf?)
das gleiche haben wir im grossen in D erlebt.
wusstet ihr schon, dass es in D boomt?
EINEUROJOBBER, HARTZIV-EMPFÄNGER, AUSWANDERER, USW
mit dem schwarzhaarigen barbie-verschnitt wird bayern bald wieder ein agrarland sein.
im kommunismus sind eben alle menschen und länder gleich (beschi...)
mal sehen wen sie als nächstes abschiesst (wulf?)
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.873.814 von rohrberg am 12.01.07 23:42:01der Depp hat sich selbst abgeschossen
Stoiber mutiert zur politischen Witzfigur in Deutschland
NMM
Stoiber mutiert zur politischen Witzfigur in Deutschland
NMM
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.873.814 von rohrberg am 12.01.07 23:42:01Na ja, der Stoiber hat keine Zukunft mehr.Hoffentlich erkennt er das.
Aber "Königsmörder" haben in der Regel auch keine Zukunft mehr. Das erinnert mich an einen CDU-Mann aus Rheinland-Pfalz,den Namen habe ich vergessen, der hat den seinerzeitigen Ministerpräsidenten Bernhard Vogel abgesägt. Danach ist er in der Versenkung verschwu den. Die Wahlergebnisse wurden danach für die CDU katastrophal.
wilbi
Aber "Königsmörder" haben in der Regel auch keine Zukunft mehr. Das erinnert mich an einen CDU-Mann aus Rheinland-Pfalz,den Namen habe ich vergessen, der hat den seinerzeitigen Ministerpräsidenten Bernhard Vogel abgesägt. Danach ist er in der Versenkung verschwu den. Die Wahlergebnisse wurden danach für die CDU katastrophal.
wilbi
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.880.282 von Wilbi am 13.01.07 11:15:32Der "Königsmörder" kann aber auch ganz andere Motive haben, als selbst König werden zu wollen.......
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.879.919 von beacker38 am 13.01.07 10:50:42manch einer, da gehöre ich auch zu, wäre froh, wenn er in seinem bundesland so einen depp hätte.
vergleich mal z.b. den berufslutigen wowereit mit stoiber.
auch wäre er mir viel lieber als angie als kanzler.
ER PASST EBEN NICHT IN DIE SPASSGESELLSCHAFT,
die noch garnicht merkt, dass sie nur galgenhumor hat
vergleich mal z.b. den berufslutigen wowereit mit stoiber.
auch wäre er mir viel lieber als angie als kanzler.
ER PASST EBEN NICHT IN DIE SPASSGESELLSCHAFT,
die noch garnicht merkt, dass sie nur galgenhumor hat
Natürlich paßt Stoiber in die Spaßgesellschaft, hervorragend sogar. Schließlich haben wir über keinen mehr abgelacht.
Nur in die Politik, da paßt er eben nicht hin.
Nur in die Politik, da paßt er eben nicht hin.
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.890.737 von rohrberg am 13.01.07 18:18:51ach quatsch der hat sich schon ganz allein zum depp gemacht , wenn ich mich da noch an das Berlinschauspiel denke, einfach nur noch grausig,
mal ganz abgesehen von der Spitzelaffäre seines Bürospezi, fast wie in der DDR
es stehen schon genug Weggefährten bereit die dem Stoibi in den Rücken fallen, das geht jetzt ganz schnell
gehe ich jede Wette ein
mal ganz abgesehen von der Spitzelaffäre seines Bürospezi, fast wie in der DDR
es stehen schon genug Weggefährten bereit die dem Stoibi in den Rücken fallen, das geht jetzt ganz schnell
gehe ich jede Wette ein
Gerade der hat es nötig
Beck sieht Stoiber als Belastung für die Koalition
Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) bekommt nicht nur Druck aus den eigenen Reihen, auch führende SPD-Politiker schießen sich auf den CSU-Chef und seine Partei ein. Nur die Kanzlerin hält sich zurück.
http://www.ftd.de/politik/deutschland/150162.html?zid=82973
Beck sieht Stoiber als Belastung für die Koalition
Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) bekommt nicht nur Druck aus den eigenen Reihen, auch führende SPD-Politiker schießen sich auf den CSU-Chef und seine Partei ein. Nur die Kanzlerin hält sich zurück.
http://www.ftd.de/politik/deutschland/150162.html?zid=82973
Endlich!
DIE Gelegenheit für uns Franken uns endlich von den blau-weißen abzuspalten!
Ohne uns Zahler aus dem Norden wäre der Moloch München schon längst pleite.
Hoch lebe unser Frankenland!
http://www.bundesland-franken.de/" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.bundesland-franken.de/
http://www.bierland-oberfranken.de/
DIE Gelegenheit für uns Franken uns endlich von den blau-weißen abzuspalten!
Ohne uns Zahler aus dem Norden wäre der Moloch München schon längst pleite.
Hoch lebe unser Frankenland!
http://www.bundesland-franken.de/" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.bundesland-franken.de/
http://www.bierland-oberfranken.de/
Jetzt hat der Seehofer angeblich auch noch eine Geliebte
jetzt wirds richtig spannend in der CSU
jetzt wirds richtig spannend in der CSU
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.928.244 von beacker38 am 15.01.07 08:30:13Seehofer,der EX-VDK -Mann
!
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Antwort auf Beitrag Nr.: 26.891.594 von ConnorMcLoud am 13.01.07 18:40:52Also mir wird er fehlen! Keiner hat so schön die Sache mit dem Transrapid oder Bruno dem Bären erklärt.....
Schröder fängt bei Gazprom an, und Stoiber bei der "Sendung mir Maus"
Schröder fängt bei Gazprom an, und Stoiber bei der "Sendung mir Maus"
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.930.528 von Doppelvize am 15.01.07 10:28:47"Sendung mit der Maus"
STOIBER schmeißt den "Bettel" hin das würde vielen so passen
Doch nach dem "ORKAN" „Kyrill“ werden die Bayern evtl. andere Problem haben
Aktuelle Meldungen im Ticker
Lebensgefahr!
Super-Orkan fegt über Deutschland
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/01/18/orkan-deutsc…
Doch nach dem "ORKAN" „Kyrill“ werden die Bayern evtl. andere Problem haben
Aktuelle Meldungen im Ticker
Lebensgefahr!
Super-Orkan fegt über Deutschland
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/01/18/orkan-deutsc…
Pattex-Heide
grüßt
UHU-Stoiber
Den mag ich aber auch nicht......
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.009.566 von Boxerbaby3 am 18.01.07 14:02:14Hi Boxerbaby,
der möchte am liebsten alle einsperren.....
der möchte am liebsten alle einsperren.....
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.009.580 von Rhondo am 18.01.07 14:03:04Sein Gesicht sagt alles.
CSU
Stoiber tritt nicht mehr an
| 18.01.07, 14:14 |
Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber tritt zurück und gibt sein Amt als Regierungschef am 30. September ab.
Auf dem Parteitag im Herbst werde er nicht mehr für den Vorsitz kandidieren. Dies erklärte Stoiber am Donnerstag in München. http://www.focus.de/politik/deutschland/csu_nid_42937.html
Stoiber tritt nicht mehr an
| 18.01.07, 14:14 |
Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber tritt zurück und gibt sein Amt als Regierungschef am 30. September ab.
Auf dem Parteitag im Herbst werde er nicht mehr für den Vorsitz kandidieren. Dies erklärte Stoiber am Donnerstag in München. http://www.focus.de/politik/deutschland/csu_nid_42937.html
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.009.681 von ConnorMcLoud am 18.01.07 14:08:36mal so ganz nebenbei, wie ich mich noch erinnern kann, war da mal einer, der auch gerne immer noch härtere Gesetzte haben wollte ...
übrigens hat Stoiber gerade seinen Rücktritt im September bekannt gegeben....
übrigens hat Stoiber gerade seinen Rücktritt im September bekannt gegeben....
Und als nächstes ICH WILL das BECKSTEIN und HUBER aufhören Thread: CSU-Rebellin---Ist diese Frau krank??
Und als nächstes ICH WILL das BECKSTEIN und HUBER aufhören Thread: CSU-Rebellin---Ist diese Frau krank??
Und als nächstes ICH WILL das BECKSTEIN und HUBER aufhören Thread: CSU-Rebellin---Ist diese Frau krank??
10Minuten zu Flughafen am Bahnhof
Wer erinnert sich noch daran?
Was sollen wir nur ohne diese Weisheiten machen????????
http://www.eylol.de/funlink/10-minuten-stoiber-erklaert-den-…
Wer erinnert sich noch daran?
Was sollen wir nur ohne diese Weisheiten machen????????
http://www.eylol.de/funlink/10-minuten-stoiber-erklaert-den-…
ich hab noch einen:
http://www.rushme.de/stoiber-stilblueten/fussballer.mp3
http://www.rushme.de/stoiber-stilblueten/fussballer.mp3
21. Februar 2007, 15:45 Uhr Von Hans-Jürgen Leersch
CSU
„Wir sind Stoiber!"http://www.welt.de/politik/article728750/Wir_sind_Stoiber.ht…
Für die Verkündung seines politischen Testaments hat sich Edmund Stoiber den größten Stammtisch der Republik ausgesucht. Der scheidende CSU-Chef hält in Passau eine Rede und wird mit Ovationen gefeiert. Seine Kritikerin Gabriele Pauli dagegen musste Polizeischutz anfordern.
Zum letzten Mal Aschermittwochs-Jubel genießen: der CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber mit Ehefrau Karin beim politischen Aschermittwoch der CSU in Passau.
Als kleiner Bub in Oberaudorf hat Edmund Stoiber erlebt, was Wohlstand ist. Urlauber aus Castrop-Rauxel, Wanne-Eickel und Dortmund kamen in den bayerischen Ort. "Schön hier, aber ärmlich", bekam der kleine Edmund von den durch Kohle und Stahl reich gewordenen Gästen zu hören. Das hat er nie vergessen. Jahrzehnte später zieht Stoiber eine einzigartige Bilanz: "Als Strauß gestorben ist, hatten wir beim Wohlstand gerade den Durchschnitt in Westdeutschland erreicht. Heute liegt Bayern 17 Prozent darüber." Er sei "stolz, dass ich das Erbe von Strauß für die Menschen in Bayern mehren und ausbauen konnte".
Für seine persönliche Bilanz hat sich Stoiber den größten Stammtisch der Republik ausgesucht. Es ist Aschermittwoch, und 6000 Menschen sind in die Dreiländerhalle in Passau gekommen, so viele wie noch nie. Sie wollen Stoibers letzte große Rede hören vor dem für Ende September angekündigten Rückzug vom Amt des CSU-Chefs und Ministerpräsidenten. Stoiber übertrifft Strauß mit Redelänge und Beifall: Drei Stunden hört ihm eine begeisterte Menge zu, skandiert "Edmund, Edmund" und "Pauli raus". Die Fürther Landrätin Gabriele Pauli ist als Zuhörerin in der Halle und bekommt zusätzlichen Polizeischutz, weil Übergriffe befürchtet werden.
„Ich blicke immer nach vorn“
Stoiber geht auf seine Kritikerin und seinen Sturz im Januar kaum ein. "Ich blicke immer nach vorn", sagt er nur. Ihm geht es an diesem Aschermittwoch auch nicht nur um ein "politisches Erntedankfest", wie der Passauer Abgeordnete Andreas Scheuer sagt, sondern um mehr: Stoiber öffnet sein politisches Testament, trägt drei Stunden lang vor, wie die "erfolgreichste Volkspartei aller Zeiten" das auch in Zukunft bleiben kann. "Andere schwafeln von der Nähe zum Volk. Hier ist das Volk", werden die Zuhörer gelobt. Als erstes Erfolgselement arbeitet Stoiber die Volkspartei heraus. Maßstab sei für ihn, stets mehr als 50 Prozent zu holen. "Wir denken in der CSU wie die große Mehrheit des Volkes und handeln auch danach." Wenn die CDU meine, man könne sich neben der FDP weitere Koalitionspartner holen, "kann das kein Maßstab sein". Und überhaupt die CDU: Mit 30 Prozent könne man nicht die ganze Bandbreite des Volkes vereinigen, stellt Stoiber fest. Er trägt an diesem Tag einen Trachtenjanker und keinen Anzug, und auch das ist ein Signal: "Bayern, seine Menschen und die CSU", das ist sein Motto, das Stoiber jetzt auch seinen Nachfolgern empfiehlt. "Diese Aufgabe steht über jedem Einzelnen." Während die Bedienungen Maßkrüge durch die mit Stoiber-Transparenten dekorierte Halle schleppen, kommt der Chef auf die Grundsätze der CSU zu sprechen: "Die CSU ist sozial, die CSU ist fortschrittlich, aber vergessen wir niemals, die CSU ist auch eine konservative Partei. Wir sind bekennende Konservative."
CSU
„Wir sind Stoiber!"http://www.welt.de/politik/article728750/Wir_sind_Stoiber.ht…
Für die Verkündung seines politischen Testaments hat sich Edmund Stoiber den größten Stammtisch der Republik ausgesucht. Der scheidende CSU-Chef hält in Passau eine Rede und wird mit Ovationen gefeiert. Seine Kritikerin Gabriele Pauli dagegen musste Polizeischutz anfordern.
Zum letzten Mal Aschermittwochs-Jubel genießen: der CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber mit Ehefrau Karin beim politischen Aschermittwoch der CSU in Passau.
Als kleiner Bub in Oberaudorf hat Edmund Stoiber erlebt, was Wohlstand ist. Urlauber aus Castrop-Rauxel, Wanne-Eickel und Dortmund kamen in den bayerischen Ort. "Schön hier, aber ärmlich", bekam der kleine Edmund von den durch Kohle und Stahl reich gewordenen Gästen zu hören. Das hat er nie vergessen. Jahrzehnte später zieht Stoiber eine einzigartige Bilanz: "Als Strauß gestorben ist, hatten wir beim Wohlstand gerade den Durchschnitt in Westdeutschland erreicht. Heute liegt Bayern 17 Prozent darüber." Er sei "stolz, dass ich das Erbe von Strauß für die Menschen in Bayern mehren und ausbauen konnte".
Für seine persönliche Bilanz hat sich Stoiber den größten Stammtisch der Republik ausgesucht. Es ist Aschermittwoch, und 6000 Menschen sind in die Dreiländerhalle in Passau gekommen, so viele wie noch nie. Sie wollen Stoibers letzte große Rede hören vor dem für Ende September angekündigten Rückzug vom Amt des CSU-Chefs und Ministerpräsidenten. Stoiber übertrifft Strauß mit Redelänge und Beifall: Drei Stunden hört ihm eine begeisterte Menge zu, skandiert "Edmund, Edmund" und "Pauli raus". Die Fürther Landrätin Gabriele Pauli ist als Zuhörerin in der Halle und bekommt zusätzlichen Polizeischutz, weil Übergriffe befürchtet werden.
„Ich blicke immer nach vorn“
Stoiber geht auf seine Kritikerin und seinen Sturz im Januar kaum ein. "Ich blicke immer nach vorn", sagt er nur. Ihm geht es an diesem Aschermittwoch auch nicht nur um ein "politisches Erntedankfest", wie der Passauer Abgeordnete Andreas Scheuer sagt, sondern um mehr: Stoiber öffnet sein politisches Testament, trägt drei Stunden lang vor, wie die "erfolgreichste Volkspartei aller Zeiten" das auch in Zukunft bleiben kann. "Andere schwafeln von der Nähe zum Volk. Hier ist das Volk", werden die Zuhörer gelobt. Als erstes Erfolgselement arbeitet Stoiber die Volkspartei heraus. Maßstab sei für ihn, stets mehr als 50 Prozent zu holen. "Wir denken in der CSU wie die große Mehrheit des Volkes und handeln auch danach." Wenn die CDU meine, man könne sich neben der FDP weitere Koalitionspartner holen, "kann das kein Maßstab sein". Und überhaupt die CDU: Mit 30 Prozent könne man nicht die ganze Bandbreite des Volkes vereinigen, stellt Stoiber fest. Er trägt an diesem Tag einen Trachtenjanker und keinen Anzug, und auch das ist ein Signal: "Bayern, seine Menschen und die CSU", das ist sein Motto, das Stoiber jetzt auch seinen Nachfolgern empfiehlt. "Diese Aufgabe steht über jedem Einzelnen." Während die Bedienungen Maßkrüge durch die mit Stoiber-Transparenten dekorierte Halle schleppen, kommt der Chef auf die Grundsätze der CSU zu sprechen: "Die CSU ist sozial, die CSU ist fortschrittlich, aber vergessen wir niemals, die CSU ist auch eine konservative Partei. Wir sind bekennende Konservative."
Es war ein Fehler das Soiber ging--denn er ist beliebt und agiel wie NIE
01. Mai 2007 webnews Yigg folkd Mister Wong Linkarena Del.icio.us Schrift:
CSU-FRUST
Stoiber wirbelt - und keiner kann ihn stoppenVon Sebastian Fischer, München
Von wegen lahme Ente: Edmund Stoiber bringt das politische Kunststück fertig, trotz seines nahenden Abgangs unvermindert über Wohl und Wehe der CSU zu bestimmen. Er zurrt Gesetze für die Ära nach ihm fest - und ätzt gegen Möchtegern-Nachfolger Huber. Die Partei ist zusehends gereizt.
München - Drinnen erhielt Erwin Huber Beifall. Draußen wurde er abgebügelt. "Politik ist immer auch die Kunst des Machbaren", sagte CSU-Chef Edmund Stoiber nach der Sitzung des Parteivorstands vergangene Woche. Er meinte die Einlassungen des bayerischen Wirtschaftsministers Huber zum Thema Steuersenkungen. Huber hatte zuvor in der Öffentlichkeit dafür geworben, 2008 die Lohn- und Einkommenssteuer zu senken. Das sah nach einem Punktgewinn in dessen Zweikampf um den CSU-Vorsitz mit Bundesagrarminister Horst Seehofer aus.
Noch-Parteichef Edmund Stoiber: "Nicht unbedingt Champions League"
Doch Stoiber funkte dazwischen. Er erweckte nach der Sitzung bei Beobachtern den Eindruck, als habe Huber im Vorstand keine Unterstützung erfahren.
Zwar sei die CSU "Steuersenkungspartei", doch könne man "nicht alle Prioritäten gleichzeitig auf eine Stufe heben", sagte Stoiber. Haushaltskonsoldierung und familienpolitische Leistungen gingen vor. Eine klare Absage an Huber. Dessen Rivale Seehofer nutzte sogleich die Steilvorlage: "Politik ist kein Wunschkonzert", ließ auch er Huber wissen.
Reizklima in der CSU
Es war das dritte Mal innerhalb kurzer Zeit, dass Stoiber seinen einstigen treuen Begleiter maßregelte. Als Huber vor wenigen Wochen ankündigte, er würde als neuer Parteichef einen "neuen Führungsstil" pflegen, reagierte Stoiber allergisch: "Man könnte ja glauben, bei mir hätte die Diktatur geherrscht." Kurz darauf machte Huber den Vorschlag mit der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung: Er könne sich eine führende Position Stoibers dort gut vorstellen. Stoibers Konter: "Das ist nicht unbedingt die Champions League, in die die CSU gehört." Der Eindruck von Postenkungelei sei "nicht besonders vorteilhaft".
Was ist los in der CSU? In der Führungsetage scheint politischer Pollenflug allergische Reaktionen zu zeitigen. Bei den Christsozialen herrscht Reizklima. Hubers Anhänger, insbesondere jene in der Landtagsfraktion, sind massiv genervt vom krittelnden Noch-Parteichef Stoiber: Der Vorschlag mit dem Stiftungsvorsitz sei ein Fehler gewesen, klar. "Aber was der Stoiber jetzt mit dem Erwin macht, das geht doch zu weit, was soll denn das?", sagt einer. Und ein anderer: "Das ist Demontage."
Die einen unterstellen Stoiber bösen Willen, die anderen meinen, er könne sich einfach nicht von seinem Amt verabschieden. Stoiber selbst sagt: "Wenn ich Verantwortung trage, dann trage ich sie zu 100 Prozent." Darunter fällt für ihn etwa das milliardenschwere Investitionsprogramm "Bayern2020", das er von einer "Zukunftskommission" erarbeiten ließ - und nun seinen Nachfolgern vermacht.
Jede Bewegung wird interpretiert
Im Januar 2007 hatte sich Stoiber dem Druck der Landtagsfraktion auf der Klausurtagung in Wildbad Kreuth beugen müssen, hatte auf die Absprache seiner potentiellen Nachfolger Günther Beckstein und Erwin Huber mit der Ankündigung seines Rückzugs geantwortet - eines Rückzugs über neun Monate hinweg. Eine politische Schwangerschaft.
Die Abschiedstournee in allen Ehren konnten ihm Huber und Beckstein nicht verweigern. Sie werden im Stoiber-Lager auch so schon als Königsmörder geziehen. Beide Seiten haben sich genau im Blick, jede Bewegung wird zur Kenntnis genommen - und vor allem: interpretiert. So löste jüngst eine formale Petitesse Aufregung aus, die die Stimmung in der bayerischen Staatspartei aufs Schönste illustriert.
Stoiber möchte in den Münchner Parteitag Ende September als CSU-Chef und Ministerpräsident hineingehen, mit den Delegierten seinen 66. Geburtstag feiern, das Parteiamt abgeben und direkt danach als Ministerpräsident zurücktreten. Der Landtag soll dann, so ist es verabredet, Günther Beckstein zum neuen Ministerpräsidenten wählen. CSU-Fraktionschef Joachim Herrmann hatte dafür den 2. Oktober als Wahltermin angepeilt, im Ältestenrat des Parlaments verständigte man sich auf diesen Termin.
Das Problem: Aus formalen Gründen muss Stoiber zwei Werktage vor der Wahl eines Nachfolgers zurücktreten. Bedeutet: Er müsste am 28. September, also noch vor Beginn des Parteitags zurücktreten. Ein Anschlag auf Stoiber? "Möglich", sagen seine Anhänger. "Unsinn", sagen die anderen. Die Stimmung ist angespannt.
Strukturelle Schwächung durch Polit-Schwangerschaft
Denn die Polit-Schwangerschaft bedeutet für Stoibers Nachfolger eine strukturelle Schwächung: Der eine, Beckstein, muss neun Monate still halten, seine Pläne für seine Zeit als Regierungschef verbergen. Sonst würde er dem Votum des Landtags vorgreifen: "Ich führe nicht mal Selbstgespräche", ist deshalb sein Standardsatz. Der andere, Huber, muss sich erst noch gegen Seehofer durchsetzen. Zwar läuft für den Niederbayern derzeit alles auf eine Mehrheit der Delegiertenstimmen auf dem Parteitag hinaus, doch Stoibers Tritte ans Schienbein schmerzen.
Für das Tandem Beckstein-Huber wird viel davon abhängen, welche rhetorische Leistung Huber auf dem Parteitag bringt, welche Kabinettsmannschaft Beckstein zusammenstellt und welche Akzente er in seiner ersten Regierungserklärung setzt. Der Franke wird seine Unabhängigkeit von Stoiber beweisen müssen, um die eigenen Reihen hinter sich zu schließen, die Landtagswahlen 2008 zu gewinnen und den maßgeblich von Stoiber erarbeiteten bundespolitischen Einfluss zu halten.
"Sie können sich auf eine kraftvolle Regierungserklärung verlassen", sagte einer, der Beckstein kennt. Der Innenminister rede zwar nicht viel, "aber er hört sehr genau zu, fragt nach und liest viel".
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,480255,00.h…
01. Mai 2007 webnews Yigg folkd Mister Wong Linkarena Del.icio.us Schrift:
CSU-FRUST
Stoiber wirbelt - und keiner kann ihn stoppenVon Sebastian Fischer, München
Von wegen lahme Ente: Edmund Stoiber bringt das politische Kunststück fertig, trotz seines nahenden Abgangs unvermindert über Wohl und Wehe der CSU zu bestimmen. Er zurrt Gesetze für die Ära nach ihm fest - und ätzt gegen Möchtegern-Nachfolger Huber. Die Partei ist zusehends gereizt.
München - Drinnen erhielt Erwin Huber Beifall. Draußen wurde er abgebügelt. "Politik ist immer auch die Kunst des Machbaren", sagte CSU-Chef Edmund Stoiber nach der Sitzung des Parteivorstands vergangene Woche. Er meinte die Einlassungen des bayerischen Wirtschaftsministers Huber zum Thema Steuersenkungen. Huber hatte zuvor in der Öffentlichkeit dafür geworben, 2008 die Lohn- und Einkommenssteuer zu senken. Das sah nach einem Punktgewinn in dessen Zweikampf um den CSU-Vorsitz mit Bundesagrarminister Horst Seehofer aus.
Noch-Parteichef Edmund Stoiber: "Nicht unbedingt Champions League"
Doch Stoiber funkte dazwischen. Er erweckte nach der Sitzung bei Beobachtern den Eindruck, als habe Huber im Vorstand keine Unterstützung erfahren.
Zwar sei die CSU "Steuersenkungspartei", doch könne man "nicht alle Prioritäten gleichzeitig auf eine Stufe heben", sagte Stoiber. Haushaltskonsoldierung und familienpolitische Leistungen gingen vor. Eine klare Absage an Huber. Dessen Rivale Seehofer nutzte sogleich die Steilvorlage: "Politik ist kein Wunschkonzert", ließ auch er Huber wissen.
Reizklima in der CSU
Es war das dritte Mal innerhalb kurzer Zeit, dass Stoiber seinen einstigen treuen Begleiter maßregelte. Als Huber vor wenigen Wochen ankündigte, er würde als neuer Parteichef einen "neuen Führungsstil" pflegen, reagierte Stoiber allergisch: "Man könnte ja glauben, bei mir hätte die Diktatur geherrscht." Kurz darauf machte Huber den Vorschlag mit der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung: Er könne sich eine führende Position Stoibers dort gut vorstellen. Stoibers Konter: "Das ist nicht unbedingt die Champions League, in die die CSU gehört." Der Eindruck von Postenkungelei sei "nicht besonders vorteilhaft".
Was ist los in der CSU? In der Führungsetage scheint politischer Pollenflug allergische Reaktionen zu zeitigen. Bei den Christsozialen herrscht Reizklima. Hubers Anhänger, insbesondere jene in der Landtagsfraktion, sind massiv genervt vom krittelnden Noch-Parteichef Stoiber: Der Vorschlag mit dem Stiftungsvorsitz sei ein Fehler gewesen, klar. "Aber was der Stoiber jetzt mit dem Erwin macht, das geht doch zu weit, was soll denn das?", sagt einer. Und ein anderer: "Das ist Demontage."
Die einen unterstellen Stoiber bösen Willen, die anderen meinen, er könne sich einfach nicht von seinem Amt verabschieden. Stoiber selbst sagt: "Wenn ich Verantwortung trage, dann trage ich sie zu 100 Prozent." Darunter fällt für ihn etwa das milliardenschwere Investitionsprogramm "Bayern2020", das er von einer "Zukunftskommission" erarbeiten ließ - und nun seinen Nachfolgern vermacht.
Jede Bewegung wird interpretiert
Im Januar 2007 hatte sich Stoiber dem Druck der Landtagsfraktion auf der Klausurtagung in Wildbad Kreuth beugen müssen, hatte auf die Absprache seiner potentiellen Nachfolger Günther Beckstein und Erwin Huber mit der Ankündigung seines Rückzugs geantwortet - eines Rückzugs über neun Monate hinweg. Eine politische Schwangerschaft.
Die Abschiedstournee in allen Ehren konnten ihm Huber und Beckstein nicht verweigern. Sie werden im Stoiber-Lager auch so schon als Königsmörder geziehen. Beide Seiten haben sich genau im Blick, jede Bewegung wird zur Kenntnis genommen - und vor allem: interpretiert. So löste jüngst eine formale Petitesse Aufregung aus, die die Stimmung in der bayerischen Staatspartei aufs Schönste illustriert.
Stoiber möchte in den Münchner Parteitag Ende September als CSU-Chef und Ministerpräsident hineingehen, mit den Delegierten seinen 66. Geburtstag feiern, das Parteiamt abgeben und direkt danach als Ministerpräsident zurücktreten. Der Landtag soll dann, so ist es verabredet, Günther Beckstein zum neuen Ministerpräsidenten wählen. CSU-Fraktionschef Joachim Herrmann hatte dafür den 2. Oktober als Wahltermin angepeilt, im Ältestenrat des Parlaments verständigte man sich auf diesen Termin.
Das Problem: Aus formalen Gründen muss Stoiber zwei Werktage vor der Wahl eines Nachfolgers zurücktreten. Bedeutet: Er müsste am 28. September, also noch vor Beginn des Parteitags zurücktreten. Ein Anschlag auf Stoiber? "Möglich", sagen seine Anhänger. "Unsinn", sagen die anderen. Die Stimmung ist angespannt.
Strukturelle Schwächung durch Polit-Schwangerschaft
Denn die Polit-Schwangerschaft bedeutet für Stoibers Nachfolger eine strukturelle Schwächung: Der eine, Beckstein, muss neun Monate still halten, seine Pläne für seine Zeit als Regierungschef verbergen. Sonst würde er dem Votum des Landtags vorgreifen: "Ich führe nicht mal Selbstgespräche", ist deshalb sein Standardsatz. Der andere, Huber, muss sich erst noch gegen Seehofer durchsetzen. Zwar läuft für den Niederbayern derzeit alles auf eine Mehrheit der Delegiertenstimmen auf dem Parteitag hinaus, doch Stoibers Tritte ans Schienbein schmerzen.
Für das Tandem Beckstein-Huber wird viel davon abhängen, welche rhetorische Leistung Huber auf dem Parteitag bringt, welche Kabinettsmannschaft Beckstein zusammenstellt und welche Akzente er in seiner ersten Regierungserklärung setzt. Der Franke wird seine Unabhängigkeit von Stoiber beweisen müssen, um die eigenen Reihen hinter sich zu schließen, die Landtagswahlen 2008 zu gewinnen und den maßgeblich von Stoiber erarbeiteten bundespolitischen Einfluss zu halten.
"Sie können sich auf eine kraftvolle Regierungserklärung verlassen", sagte einer, der Beckstein kennt. Der Innenminister rede zwar nicht viel, "aber er hört sehr genau zu, fragt nach und liest viel".
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,480255,00.h…
Stoibers politisches VermächtnisSeine letzte Regierungserklärung an Freunde und Feinde
Von R. KLEINE und V. KÖTTKER
München – Noch einmal dieses wohltuende Bad im Applaus, in Bravo-Rufen und Standing Ovations ...
Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (65, CSU) und sein langer Abschied von der Macht. Gestern die erste Etappe – seine 25. Regierungserklärung im bayerischen Landtag, es ist die letzte!
Entspannt: Der CSU-Chef lehnt sich nach seiner Erklärung zurück, lacht. Am 29. September wird sein Nachfolger als CSU-Chef gewählt, bereits morgen sein Nachfolger als Ministerpräsident nominiert
Ein triumphierendes Lächeln um die Lippen, tritt er an das Rednerpult, das seine Bühne als unangefochtener Chef der Bayern war. 14 Jahre, einen Monat und 19 Tage lang.
Seine 70-Minuten-Rede – angrifflustig, locker, mit Witz.
Stoiber an die Adresse der ewigen SPD-Opposition im Bayern-Landtag: „50 Jahre Opposition in Bayern – dazu sage ich: herzlichen Glückwunsch!“
Zum politischen Vermächtnis: „Es gibt das Wort: Die Leistung einer Generation bemisst sich nicht nach der Ernte, sondern nach der Aussaat. In Wirklichkeit trifft immer beides zusammen. Ich sehe auf 14 Jahre Regierungszeit zurück. Ich habe viele Impulse gesetzt. Ich übergebe an meinen Nachfolger den mit Abstand solidesten Haushalt in Deutschland.“ Stoiber stellte dann sein Milliarden-Investitionsprogramm „Bayern 2020“ vor.
... und seine Nachfolger, die Hoffnungsträger?
Der voraussichtlich künftige CSU-Vorsitzende und bayerische Wirtschaftsminister Erwin Huber (60) verpasste die ersten 20 Minuten der Stoiber-Rede („Ich stand im Stau.“).
Der von Stoiber ungeliebte designierte Ministerpräsident Günther Beckstein (63) bekam einen guten Rat vom Landesvater mit auf den Weg: „Ich wünsche Günther Beckstein Glück, Fortune, Erfolg und dass er alle Chancen nutzt, die sich bieten. Die CSU ist stark und ich wünsche mir, dass sie stark bleibt.“
Beckstein selbst räumte ein: „Natürlich hinterlässt Edmund Stoiber große Schuhe ...!“
Und dann gab’s auch noch einen klassischen Stoiber-Versprecher. Von seinem Manuskript las er ab: „Ich bin seit 1947 im Parlament“ – gemeint: 1974 ...
Für den scheidenden Ministerpräsidenten gab es minutenlangen stehenden Beifall aus der CSU – doch die SPD attackierte den Landeschef sogar noch beim Abschied. SPD-Fraktionschef Franz Maget hielt Stoiber eine „kleinkarierte Rede“ vor und sagte: „Warum wollen die Christsozialen ihren Partei- und Regierungschef nicht behalten, wenn sie ihn doch so lieben ...?“
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/07/18/stoiber-edmu…
Von R. KLEINE und V. KÖTTKER
München – Noch einmal dieses wohltuende Bad im Applaus, in Bravo-Rufen und Standing Ovations ...
Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (65, CSU) und sein langer Abschied von der Macht. Gestern die erste Etappe – seine 25. Regierungserklärung im bayerischen Landtag, es ist die letzte!
Entspannt: Der CSU-Chef lehnt sich nach seiner Erklärung zurück, lacht. Am 29. September wird sein Nachfolger als CSU-Chef gewählt, bereits morgen sein Nachfolger als Ministerpräsident nominiert
Ein triumphierendes Lächeln um die Lippen, tritt er an das Rednerpult, das seine Bühne als unangefochtener Chef der Bayern war. 14 Jahre, einen Monat und 19 Tage lang.
Seine 70-Minuten-Rede – angrifflustig, locker, mit Witz.
Stoiber an die Adresse der ewigen SPD-Opposition im Bayern-Landtag: „50 Jahre Opposition in Bayern – dazu sage ich: herzlichen Glückwunsch!“
Zum politischen Vermächtnis: „Es gibt das Wort: Die Leistung einer Generation bemisst sich nicht nach der Ernte, sondern nach der Aussaat. In Wirklichkeit trifft immer beides zusammen. Ich sehe auf 14 Jahre Regierungszeit zurück. Ich habe viele Impulse gesetzt. Ich übergebe an meinen Nachfolger den mit Abstand solidesten Haushalt in Deutschland.“ Stoiber stellte dann sein Milliarden-Investitionsprogramm „Bayern 2020“ vor.
... und seine Nachfolger, die Hoffnungsträger?
Der voraussichtlich künftige CSU-Vorsitzende und bayerische Wirtschaftsminister Erwin Huber (60) verpasste die ersten 20 Minuten der Stoiber-Rede („Ich stand im Stau.“).
Der von Stoiber ungeliebte designierte Ministerpräsident Günther Beckstein (63) bekam einen guten Rat vom Landesvater mit auf den Weg: „Ich wünsche Günther Beckstein Glück, Fortune, Erfolg und dass er alle Chancen nutzt, die sich bieten. Die CSU ist stark und ich wünsche mir, dass sie stark bleibt.“
Beckstein selbst räumte ein: „Natürlich hinterlässt Edmund Stoiber große Schuhe ...!“
Und dann gab’s auch noch einen klassischen Stoiber-Versprecher. Von seinem Manuskript las er ab: „Ich bin seit 1947 im Parlament“ – gemeint: 1974 ...
Für den scheidenden Ministerpräsidenten gab es minutenlangen stehenden Beifall aus der CSU – doch die SPD attackierte den Landeschef sogar noch beim Abschied. SPD-Fraktionschef Franz Maget hielt Stoiber eine „kleinkarierte Rede“ vor und sagte: „Warum wollen die Christsozialen ihren Partei- und Regierungschef nicht behalten, wenn sie ihn doch so lieben ...?“
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/07/18/stoiber-edmu…
Hoeneß sagte allen die Wahrheit und alle werden damit "Glücklich" sein.
PS.
er müßte eigentlich das alles nicht mehr haben--doch dann würde es dahin gehn mit dem FCB so wie es mit Bayern nach Stoibers Abgang gehen wirdThread: Großes Kino von Uli Hoeneß........................
Wer ist überhaupt jetzt in Bayern der Ministerpräsident--man hört net viel von ihm
PS.
er müßte eigentlich das alles nicht mehr haben--doch dann würde es dahin gehn mit dem FCB so wie es mit Bayern nach Stoibers Abgang gehen wirdThread: Großes Kino von Uli Hoeneß........................
Wer ist überhaupt jetzt in Bayern der Ministerpräsident--man hört net viel von ihm
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