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    Der „Perlensucher“ Explorations-Rohstoff-Fonds: Tiberius Exploration Fund UI - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.01.07 18:49:00 von
    neuester Beitrag 07.09.07 17:10:08 von
    Beiträge: 23
    ID: 1.106.025
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    ISIN: LU0251873773 · WKN: A0JLUY
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      schrieb am 18.01.07 18:49:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Rohstofffonds haben sich zur Freude vieler Anleger in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt. Eine beständig steigende Nachfrage aus Asien haben die Preise für nahezu alle Rohstoffe in die Höhe schießen lassen. Rohstoff Fonds wie der MLIIF World Mining Fund A2 (ISIN LU0075056555) oder cominvest Fondiro (ISIN LU0251873773) waren und sind eine beliebte Zugabe um dem eigenen Depot ein bischen Schwung zu verleihen.

      Schaut man sich den Inhalt dieser Fonds an, kann allerdings der Gedanke „das hätte ich doch auch gekonnt“ aufkommen. Das Fondsvermögen weist in der Regel größere Anteile der großen Minenfirmen auf. BHP Billiton (ISIN GB0000566504) oder Rio Tinto (ISIN GB0007188757) sind mit Marktkapitalisierungen von ca. 140 Mrd. bzw. 116 Mrd. keine Geheimtipps mehr und haben sich in der Vergangenheit bereits sehr gut entwickelt. Seit einigen Wochen stagnieren die Kurse, neue Fantasien, die die Börsenkurse der Konzerne weiter anheizen könnten, sind nicht wirklich in Sicht.

      In dieser Situation lohnt sich für Fondsanleger vielleicht der Blick auf den von Universal Investments zusammen mit Tiberius Exploration AG (Zug, CH) aufgelegten Tiberius Exploration Fund UI (ISIN DE000A0J3UF6). Als Fonds-Berater fungiert Dr. Joachim Berlenbach zusammen mit seinem Team aus einem der Top Rohstoff Explorationsgebiete, Südafrika.

      Das Ziel des Fonds ist leicht erklärt: Aussichtsreiche Unternehmen identifizieren und investieren bevor die Masse der Marktteilnehmer sich über den tatsächlichen Wert des Unternehmens in Klaren ist. Diese Idee ist nicht ganz neu, das Risiko des Verlusts hoch und die Chancen auf echte „Perlen“ sicherlich immer noch vorhanden. Weltweit wird momentan mit großem Aufwand gebohrt, gebaggert und nach neuen Rohstoffquellen gesucht. Diese Suche ist extrem Kapital intensiv und in der überwiegenden Mehrheit nicht erfolgreich. Grade große Minengesellschaften vertrauen daher gerne auf das Geschick der kleinen Explorationsunternehmungen. Hat deren Suche Erfolg, wird eine Übernahme zwar teuer, ist aber immer noch günstiger als selbst zu suchen.

      Unternehmensgröße macht nicht nur stark – es macht auch unbeweglich, einen Nachteil, dem sich Marktgrößen durchaus bewusst sind.

      Der Tiberius Exploration Fund UI soll sie also finden, die kleinen Unternehmen, die die großen Rohstoffvorkommen entdecken. Im Idealfall ist der Fonds bereits investiert, wenn die Größe der Rohstoffvorräte erstmals publiziert wird. Schnell steigende Kurse sollen aus dem Tiberius Exploration Fund UI eine ebenso lukrative Anlage machen.

      Damit dies gelingt analysieren Dr. Berlenbach und sein Team die Fundamentaldaten der Unternehmen und beziehen deren geographische Lage mit in die Überlegung ein, ein aktueller Anlageschwerpunkt besteht in kanadischen Unternehmen, welche das genau sind ist auf den ersten Blick nicht feststellbar, die Performance binnen der ersten 3 Monate nach Auflage ist mit 8,5% zufrieden stellend.

      Im Gegensatz dem Konkurrenzprodukt aus dem Hause Gebser & Partner AG (G&P - Exploration & Mining A, ISIN LU0251873773) hat es Universal Investments geschafft für eine ausreichende Menge an Fondsvermögen zu sorgen – mit rund 45 Mio. Euro (Stand 4.1.07) scheint der Fonds überlebensfähig. Bei G&P wird man sich irgendwann Gedanken machen müssen, ob ein Investmentfonds mit ca. 3 Mio. Fondsvermögen überhaupt gemanagt werden kann. Für interessierte Fondsanleger, der G&P - Exploration & Mining A schaffte binnen der letzten 3 Monate ca. 20% Wertzuwachs, mit mangelndem Wertzuwachs kann das geringe Fondsvermögen eher nicht begründet werden.
      (Interessanter Artikel von Fondsvermittlung24 vom 05.01.07
      Avatar
      schrieb am 18.01.07 19:04:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der G&P Eploration and Mining ist - laut Factsheet vom 31.12.06 - in folgenden WErten investiert:

      Die größten Positionen (Börsenkürzel)
      YGC Resources (CA:YGC) 9,3 %
      NovaGold Resources (US:NG) 6,3 %
      Silver Standard Resources (US:SSRI) 5,8 %
      Augusta Resource (CA:AZC) 5,1 %
      Scorpio Mining (CA:SPM) 4,9 %
      Nordic Mines (SE:NOMI) 4,6 %
      Alexco Resource (CA:AXR) 4,4 %
      Minefinders (CA:MFL) 4,4 %
      Skye Resources (CA:SKR) 4,2 %

      Die Wertentwicklung in den letzten 6 Monaten ist mit 20% mehr als ansehnlich, allerdings, sind es seit Auflegung -1,8%.
      Avatar
      schrieb am 18.01.07 19:08:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      HIer noch ein etwas älterer Artikel aus Fondsprofessionell zum Tiberius:

      Tiberius AM setzt auf Rohstoffe – Goldexperte Berlenbach neu im Team
      18.07.2006
      Dr. Joachim Berlenbach

      Das Investmenthaus Tiberius Asset Management AG gründet eine Tochtergesellschaft mit Fokus auf Rohstoffaktien: Mit der Gründung von Tiberius Exploration AG in Zug mit Büros in Johannesburg, Südafrika wird der bisherige Fokus auf das aktive Management von Rohstoffen auf die Bewertung von Rohstoffunternehmen erweitert. Weiters gibt das Unternehmen in einer Aussendung bekannt, dass Dr. Joachim Berlenbach (Bild), zuletzt Fondsmanager bei der südafrikanischen Fondsgesellschaft Craton Capital, ab sofort für Tiberius tätig ist.

      „Wir bauen damit unser Angebot im Rohstoffbereich aus und bieten den Anlegern eine breite Palette von Anlagemöglichkeiten in diesem Wachstumssektor“, begründet Christoph Eibl, Partner von Tiberius Asset Management AG diesen Schritt.

      „Bislang haben wir uns auf das Management von Rohstofffutures und dem dazugehörigen Anleiheportfolio konzentriert. Der Rohstoffaktienbereich wird nun bei Tiberius durch ein ausgezeichnetes Team vertreten“, so Eibl. Zunächst soll der Analysefokus auf Unternehmen gelegt werden, deren Geschäftstätigkeit sich noch im Explorationsstatus befindet. „In diesem frühen Stadium sind die Perlen zu klein für große Fonds und vom Kapitalmarkt noch völlig unentdeckt. Das verspricht attraktive Anlagemöglichkeiten. Allerdings kommt es hier ganz besonders auf fundiertes geologisches und finanzwirtschaftliches Wissen an“, erklärt Markus Mezger, Partner und für die Anlagestrategien bei Tiberius verantwortlich.



      Goldanalyst Dr. Joachim Berlenbach neu im Team



      Mit dem Zugang des promovierten und mehrfach ausgezeichneten Goldanalysten Dr. Joachim Berlenbach (45) sei Christoph Eibl und Markus Mezger ein weiterer personeller Coup gelungen. Dr. Joachim Berlenbach war zuletzt Fondsmanager und Partner beim Investmenthaus Craton Capital, das sich auf Gold- und Rohstoffaktien fokussiert. Dr. Berlenbach war unter anderem lange Jahre als Analyst bei der Standard Bank South Africa, ING Barings und der Citi Bank tätig und hatte schon immer einen Fokus auf junge, aufstrebende Rohstoffgesellschaften. „Diese Neuorientierung im Explorationssektor ist für mich ein logischer Schritt und passt zu der strategischen Ausrichtung von Tiberius hervorragend. Markus Mezger und Christoph Eibl kenne ich über lange Jahre und ich bin sehr von ihrer Kompetenz und ihrem Team überzeugt“, begründet Dr. Joachim Berlenbach.



      Geologenteam



      Neben Dr. Joachim Berlenbach stößt ein dreiköpfiges Geologenteam hinzu, das in Südafrika gemeinsam mit Dr. Berlenbach arbeiten wird. Das Team ist dabei nicht weniger qualifiziert und vereint Experten in den Gebieten Energie, Industrie- und Edelmetalle. Neben der Entwicklung sehr ausgereifter Analysemodelle für Minenunternehmen hat Clyde Mallinson (52), Analyst und Geologe, über lange Jahre praktische Erfahrung in der Beratung von großen Minen wie AngloAmerican, Gold Fields, De Beers, BHP Billion, Placer Dome, Pan Palladium. Er ist spezialisiert in der Pre-feasibility Risikoanalyse und in der Analyse von Erzreserven und Erzressourcen.

      Jordaan Fouche (46), Geologe und Geophysiker, hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Ölexploration und Ölproduktion. Als Portfoliomanager für Öl- und Gasfelder war er lange Zeit für Soekor und PetroSA, der staatlichen Ölgesellschaft Südafrikas, tätig. Hier war er für die Analyse und Entwicklung von Öl- und Gasfeldern in Nord- und Westafrika, der Nordsee und dem Golf von Mexiko, bis hin zum Produktionsstatus verantwortlich.



      Dr. Roger Scoon (49) gilt als bekanntester Geologe des Bushveld Komplexes in Südafrika. Er ist auf PGM (Platinmetalle) spezialisiert und war ebenso lange Jahre als unabhängiger Berater für Minenunternehmen tätig. Er war Gründungsgesellschafter der mittlerweile von Impala Platinum übernommenen Platexco und steht Tiberius als Berater für die Bottum-Up Analyse von Minengesellschaften zur Verfügung.



      Neuer Fonds kommt im Herbst



      Tiberius Exploration AG wird sich zunächst auf das Aufspüren und die Bewertung von kleinen, interessanten Explorationsunternehmen mit exzellenten Wachstumsaussichten konzentrieren. Ein Fonds mit diesem Anlageschwerpunkt befindet sich in der Auflegung und ist für den Herbst dieses Jahres geplant.

      Tiberius geht davon aus, dass der positive Rohstofftrend weiter anhalten wird. Das Unternehmen ist auf aktives Management in attraktiven Anlagesegmenten spezialisiert.
      Avatar
      schrieb am 18.01.07 19:20:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sehe gerade, dass beim G&P leider eine nicht unerhebliche Performance Fee von 10 % („High Watermark“) fällig wird!
      Avatar
      schrieb am 18.01.07 19:44:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hier noch das Factsheet vom G&P:

      http://www.goldinvest.de/public/data/documents/1130200701161…

      Interessant der Kommentar:

      Kommentar:
      Im Dezember standen die Metallaktien im Zeichen der
      Konsolidierung, in dessen Zuge der AMEX Gold Bugs
      Index (HUI) 5,4 % verlor. Der Fondspreis konnte den
      Berichtsmonat dennoch mit einem Gewinn von 1,8 %
      abschließen, wozu vor allem die Avancen von YGC und
      Minefinders beitrugen. Seit Fondsauflegung Anfang Mai
      2006 steht damit zwar noch ein Minus von 1,8 % zu Buche,
      der HUI büßte im selben Zeitraum jedoch 12,4 % ein. Im
      Fondsportfolio wurden im Dezember in einigen Industriemetallaktien
      (z. B. LionOre) Gewinne mitgenommen. Auf
      ermäßigtem Niveau wurde der Nickelwert Skye
      zurückgekauft sowie der Anteil von Edelmetallwerten (vor
      allem Silber) erhöht. Für 2007 erscheint die Ausgangslage
      günstig: unter der Annahme einer nicht einbrechenden
      Weltwirtschaft sollten die Metallpreise ihre hohen Levels
      behaupten können. Speziell der Edelmetallsektor sollte von
      dem unverändert positiven Angebots/Nachfrage-Verhältnis profitieren.

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      schrieb am 18.01.07 21:01:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zum Tiberius (Fondsweb):



      Unabhängigkeit von Rohstoffpreisen angestrebt

      Der neue Fonds soll sich weitgehend von den einschlägigen Rohstoffpreisen unabhängig machen. "Idealerweise setzt eine Explorationsaktie zu einem Höhenflug an, sobald das Unternehmen ein neues Vorkommen entdeckt hat. Wenn sich der Kurs danach wieder beruhigt hat, wird es für uns interessant", sagt Berlenbach. Denn dann beginne die eigentliche Arbeit. Die Lagerstätten müssten erschlossen werden und erst allmählich werde die Qualität und Menge des Vorkommens sichtbar. "Das gesamte Potenzial der Lagerstätten schlägt sich in der Regel in dieser Zeit noch nicht im Aktienkurs nieder. Der Kurs bewegt sich in dieser Phase im Normalfall seitwärts", erläutert der Rohstoffexperte. Erst wenn der Markt den eigentlichen Wert dieser Firmen erkenne, zeige die Aktie eine deutliche Outperformance gegenüber den üblichen Rohstoffpreisen. "Dann sind wir im Idealfall schon längst investiert", so Berlenbach. Denn der optimale Zeitpunkt zum Einstieg in ein Explorationsunternehmen sei etwa zwei Jahre nach Entdeckung des Vorkommens. Der gesamte Investitionszyklus - von der Entdeckung bis zum Abbau des Vorkommens - dauere je nach Rohstoff zwischen sieben und zehn Jahren.

      Übernahmefantasien

      Zusätzlichen Auftrieb erhielten die Unternehmen in dieser Phase auch von Übernahmefantasien. Denn die Firmen seien für Konzerne als Übernahmeziele oder Kooperationspartner sehr interessant. Um geeignete "Rohstoffperlen" zu finden, bedürfe es aber spezieller Kenntnisse und eines großen Analyseaufwands. "Entsprechend besteht unser Team aus Geologen und Geophysikern mit einer langjährigen Erfahrung im Rohstoffsegment - sowohl wissenschaftlich als auch im Finanzbereich", erklärt Tiberius-Gründer Christoph Eibl.

      Ganz billig ist er leider auch nicht:

      Berlenbach sieht sich als Stockpicker

      Um die interessantesten Aktien zu finden, analysiert Berlenbach die Fundamentaldaten der Unternehmen ("Bottom-up-Ansatz"). Als Bewertungskriterien zieht der "Stockpicker" neben Minenbesuchen aktuelle Unternehmensbewertungen, Gewinnerwartungen, kurzfristiges Wachstumspotenzial der Aktie, Investitionsquote, Betriebsergebnis, Marktkapitalisierung sowie die Risiken heran, die sich aus dem Geschäftsmodell und der geographischen Lage der Lagerstätten ergeben. Im Normalfall will Berlenbach das Fondsvermögen auf 30 Werte verteilen. Privatanleger können in den neuen Fonds über die Vertriebspartner der Universal-Investment (Banken, Sparkassen, Finanzvertriebe) und die Fondsplattform ebase investieren. Einmalanlagen sind dort ab 500 Euro, ein Sparplan ab 50 Euro monatlich möglich. Der Ausgabeaufschlag beträgt bis zu fünf Prozent, die jährliche Gebühr für Verwaltung, Berater und Depotbank max. zwei Prozent. Hinzu kommt noch eine erfolgsabhängige Gebühr für Tiberius. Sollte der Fonds jährlich mehr als sieben Prozent im Wert steigen, erhält der Fondsberater einen Anteil von 15 Prozent des Zusatzertrags, so fern ein neuer Höchststand erreicht sein sollte ("High-Watermark-Prinzip").
      Avatar
      schrieb am 18.01.07 21:05:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      Und hier zum besseren Vergleich der Chart vom G&P Exploration (Fondsweb)



      Finde das geringe Volumen des Fonds sehr erstaunlich:confused:
      Avatar
      schrieb am 18.01.07 21:06:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.020.827 von byron1000 am 18.01.07 21:05:09
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 16:39:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Nach dem Factsheet vom Januar wurde YGC Resources doch erheblich reduziert, dagegen wurde Fortuna zum größten Wert. Das Volumen ist mit 3 Mio immer noch relativ klein.

      http://www.gp-ag.de/images/daten/doc_18_de.pdf


      Die größten Positionen (Börsenkürzel)
      Fortuna Silver Mines (CA:FVI) 7,6 %
      Alexco Resource (CA:AXR) 7,6 %
      Skygold Ventures (CA:SKV) 5,7 %
      YGC Resources (CA:YGC) 5,5 %
      NovaGold Resources (US:NG) 5,5 %
      Minefinders (CA:MFL) 4,6 %
      Scorpio Mining (CA:SPM) 4,5 %
      bcMetals (CA:C) 4,3 %
      Augusta Resource (CA:AZC) 4,2 %
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 11:51:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      ein echt krasses teil, das wird mal ein echter reichmacher!
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 20:21:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      Tiberius und G&P im 6 Monatsvergleich. Blaue Linie ist Tiberius

      Avatar
      schrieb am 17.02.07 19:55:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.759.627 von byron1000 am 16.02.07 20:21:38Das geringe Fondsvolumen des G&P von nur 3 Mio. € ist schon ziemlich besorgniserregend.
      Ich frage mich immer wieder, warum solche kleinen kaum überlebensfähigen Fonds an den Markt kommen. Augenscheinlich konnte man schon vor Auflage nicht gerade viele bzw. potente Investoren vom Managementansatz überzeugen. Der Fonds läuft auch ziemlich volatil. Obwohl schon länger am Markt konnten auch keine weiteren größeren (professionellen) Investoren gefunden werden. Das muß Gründe haben, die ich bei dieser komplizierten Materie wie Explorationsaktien im Management-Know-How vermute. Hier die richtigen Aktien zu finden (remember Bre X!!) war schon immer eine Kunst, wofür tiefes Branchen-Know How notwendig ist. Das wird sich insbesondere dann zeigen, wenn die Flut, die jetzt alle zwielichtigen Firmen mit hochspült, sich wieder zurückzieht.



      Als Fondsberater fungiert ein Hr. Ganssleben. Nach einer kurzen Recherche in Google kann man folgendes finden:

      Jürgen Ganssleben Geboren 1964: Vorstandsmitglied, verantwortlich für Portfoliomanagement sowie Risikomanagement. Langjährige Berufserfahrung im Handel von Anleihen und Zinsderivaten bei der Industriebank von Japan sowie im Risikomanagement und Aktienhandel bei Birkert & Fleckenstein Wertpapierhandelshaus AG. Zuvor Tätigkeit im Bereich Derivate bei IBJ International plc in London. Lizenzierter Xetra- und Eurex-Händler sowie Clearing-Beauftragter. Mehrjährige Tätigkeit als Wertpapierberater bei der Commerzbank AG. Herr Ganssleben studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim sowie der University of Winnipeg, Manitoba/Kanada.

      Außerdem hat er noch eine Firma:

      Sie kennen die EPC AG seit 2001 als Finanzdienstleister, der sich neben dem Rentenmanagement intensiv mit der Frage der Asset Allocation bzw. dem Management von Asset-Klassen-übergreifenden Mandaten beschäftigt.
      ....
      Jetzt folgt der nächste Schritt: Die EPC AG wird ab sofort unter dem Namen G&P Institutional Management AG


      Soweit so gut. Jetzt wird sich ein potentieller professioneller Investor folgende Fragen stellen:

      A) Welche Expertise für Explorationsaktien besitzt der Manager? - Augenscheinlich keine, die sich im beruflichen Werdegang widerspiegelt. Ist wohl durchaus qualifiziert, aber eher in anderen Themengebieten des Portfoliomanagements. Weder läßt sich erkennen, daß er in der Branche gearbeitet hat noch war er augenscheinlich bei einem auf Rohstoffe im weitesten Sinne spezialisierten Wertpapierhaus. Die Expertise seiner EPC AG bzw. G&P Inst. M. AG konzentriert sich auf ganz andere Gebiete wie Rentenmanagement (!) bzw. Asset Allocation ... Also schon etwas gaaanz anderes. So ist zu vermuten, daß es sich hier um eine Nebenexpertise im besten Falle handelt. Und es bleibt fraglich, ob man vom Schreibtisch beurteilen kann, was diese Explorationsfirmen vor Ort treiben. Bei 3 Mio. € dürfte auch kaum genug Geld übrigbleiben um etwa Vorortrecherchen im größeren Umfang zu finanzieren, qualifizierte Mitarbeiter einzustellen oder entsprechendes gutes Research oder Studien einzukaufen. So gut wie unmöglich mit dem Taschengeld was als Ertrag aus dem Fonds realisiert werden kann !!

      B) Mit wieviel Engagement kann sich der Manager dem Fondsmandat widmen? - Als Geschäftsführer in einem durchaus anspruchsvollen Sachgebiet wie Rentenmanagement und Asset Allokationsfragen für Institutionelle dürfte ihm alles andere als langweilig sein. Wann bleibt da Zeit für diesen aufwendigen Ansatz die richtigen Explorationsaktien ausfindig zu machen. Außerdem dürfte bei dem kläglichen Fondsvolumen kaum Geld da sein, mehr Mitarbeiter in dieses Mandat mit einzubeziehen :(

      C) Wie ist die Motivationslage des Managers für dieses Mandat? - Tja, das kann sich jeder selbst beantworten ... bei 3 Mio. € Fondsvolumen dürfte es ziemlich schwer sein, überhaupt die Kosten zu verdienen. Wenn dann noch ein wichtiger institutioneller Kunde im Rahmen der Kerntätigkeit im Wartezimmer hockt dürfte klar sein, wohin die Kapazitäten fließen und welchen Stellenwert der Ertrag von ein paar Euro aus diesem Fondsmandat für diese Firma besitzt.


      Kurzum: Solche Minifonds machen weder den Fondsmanager noch den Investor auf Dauer glücklich. Letzterer dürfte bei 3 Mio. € auch noch eine schöne TER serviert bekommen. Im schlimmsten Fall wird das Mandat irgendwann aufgrund der kaum zu deckenden Kosten aufgelöst dann gibt es noch für den ein oder anderen Pechvogel zur Strafe noch einen Steuerbescheid über anfallende Spekusteuer :O


      Auch wenn man dem Tiberius Exploration Fonds eine um Klassen bessere Expertise und Management unterstellen darf (bekanntes Ex-Craton Team bestehend aus Geologen), wesentlich größere Akzeptanz bei Investoren (Fondsvolumen bereits 80 Mio. nach wenigen Monaten) sowie ein bislang auch weniger unruhigen Kursverlauf sollte man auch diesen Fonds nur als eine Beimischung nutzen!!

      Generell: Explorationsaktien sind nur was für Profis und keine "automatischen" Reichmacher. Hohes Risiko, auch wenn durchaus interessantes Thema.


      Investieren ist harte Arbeit ;)
      km
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 20:06:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      So ist es!! Diese Fonds sind höchstens eine Beimischung! Denke nicht, dass jemand hier zu 100 Prozent investiert ist!
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 18:14:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      Unter folgendem Link findet man die Depotzusammenstellung (Rechenschaftsbericht) vom März 2007. Zwar nicht ganz aktuell, jedoch kann man - sofern einem die Werte etwas sagen (mir nicht) - einen Eindruck davon bekommen, worin der Fonds investiert ist bzw. war:
      http://static.fww.biz/pdf/consors/292_ui_hb.pdf
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 18:15:11
      Beitrag Nr. 15 ()
      Oh, kleiner Zusatz: Der Rechenschaftsbericht bezieht sich auf den Tiberius Exlporation Fund (A0J 3UF) !!!
      Avatar
      schrieb am 01.08.07 09:09:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      Berlenbach ist und bleibt der beste Manager für Explorationsaktien, ...

      Tiberius ist nicht umsonst der größte Rohstofffondsanbieter Europas ...
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 10:05:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      Für den Berlenbach Tiberius Exploration Fund UI ergibt sich jetzt vielleicht eine gute Nachkaufgelegenheit, ist im Zuge der Turbulenzen etwas zurückgekommen. Im aktuellen Fonds-Newsletter ist man optimistisch für eine schnelle Erholung.

      Der Merill World Mining hat´s schlimmer erwischt obwohl man denken müsste, daß die Blue Chips im Minensektor stabiler sein müssten.

      In der Wirtschaftswoche war übrigens ein großer (und auch doch sehr kritischer) Artikel über den ML World Mining. Sehr erschreckend war das Fondsvolumen von nun 10 Mrd. Dollar.

      Außerdem interessant: Für Institutionelle werden in weiteren Mandaten noch mal ca. 20 Mrd. in diesem Ansatz verwaltet, also insg. unglaubliche 30 Mrd.! Jetzt erklärt sich auch die gute Performance. Stockpicking ist bei diesem Volumen nicht mehr wirklich möglich, über die ständigen Mittelzuflüsse in den Fonds und die Mandate hat man sich womöglich die Kurse schön selbst hochgekauft. Jetzt kann es in die andere Richtung gehen, sollten weitere Mittel abgezogen werden oder nur einfach der Zufluß stocken. Die Blue Chips in diesem Fonds sind nämlich schon sehr teuer.

      Ich wage mal die Behauptung, die besten Zeiten hat der ML World Mining gesehen. Bin aber selbst nur im Berlenbach Fonds, ist da sicher die bessere Wahl, das Analysten-Team dürfte sowieso das beste sein was am Markt verfügbar ist.

      Hier der Newsletter für Juli:

      Der Tiberius Exploration Fund UI („TEX”) wurde am
      9. Oktober 2006 aufgelegt. Der Fonds fokussiert sich
      auf unseres Erachtens unterbewertete kleinere Produzenten
      und Explorationsunternehmen im Bergbau-,
      Öl- und Gasbereich, wobei hauptsächlich unabhängig
      von Vergleichsindizes investiert wird.
      Obwohl allgemeine Marktentwicklungen, z.B. Veränderungen
      bei den Rohstoffpreisen („Beta“-Faktoren), die
      Performance des Fonds beeinflussen können, setzt sich
      der Investmentansatz des Fonds die Generierung positiver
      Renditen auch in stagnierenden Märkten zum Ziel.
      Performance
      Der Fonds hatte im Juli eine flache Performance (- 0,2%)
      und ist seit Auflage um 46% gestiegen. Gewinne in der
      ersten Monatshälfte wurden während der allgemeinen
      Panikverkäufe in der zweiten Monatshälfte schnell
      erodiert.

      Portfolio
      Die Anzahl der Positionen zum Monatsende betrug 46,
      der Bargeldanteil 5%. Die durchschnittliche (gewichtete)
      Marktkapitalisierung des Portfolios betrug per Ende Mai
      1,38 Milliarden US-Dollar. Die ungewichtete Aufteilung
      und die geografische Aufteilung entsprechend der Produktionskapazitäten
      sind in den folgenden Abbildungen
      dargestellt.

      Ausblick
      Die Folgen der amerikanischen Immobilienmarktkrise und
      die Furcht vor einem weiteren Marktverfall spukten in der
      zweiten Monatshälfte in fast allen Märkten und verschonten
      auch die Rohstoffpreise und -aktien nicht. Die Nervosität
      im Markt, die sich in einer deutlich angestiegenen Volatilität
      manifestiert hat, wird wahrscheinlich noch eine Weile
      die Marktbewegungen bestimmen. Trotzdem müssen diese
      Entwicklungen vor dem Hintergrund neuer Berichte über
      fehlendes Angebot im Rohstoffbereich gesehen werden (z.B.
      Öllagerbestände in den USA, Kupfer, Zinkangebot in China)
      und kontinuierlichen Streiks bei den Produzenten (z.B. der
      Kupfermine Codelco in Chile). Letztere machen den Markt
      zunehmend anfällig für Schwankungen im Rohstoffangebot.
      Die im Portfolio investierten Aktien erscheinen jetzt sehr
      attraktiv bewertet und wir erwarten, dass sich die Werte
      rasch erholen werden, wenn die momentan dominierende
      Panik wieder den mehr fundamental begründeten Bewertungen
      weichen wird.
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 22:36:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die besten Rohstoff-Aktienfonds 2007

      Der Tiberius Exploration Fund ist der 2007 der beste Rohstoff-Aktienfonds. Seit Jahresanfang hat der Fonds ein Plus von 25,6 Prozent erwirtschaftet. Ebenfalls weit vorne: Der JPM Global Natural Resources sowie der Merrill Lynch World Mining A2, den Evy Hambro managt (Foto). Schlechtester Rohstoff-Aktienfonds ist 2007 bislang der Lyxor ETF DJ Oil & Gas, der nur um 3.1 Prozent zugelegt hat....

      ganzer Artikel hier:
      http://www.fundresearch.de/index.asp?intPageID=5&pkBerichtNr…

      Die Minenfonds sind im Zuge der Börsenkrise alle deutlich zurückgekommen. Da der übergeordnete Rohstoffzyklus noch weiterlaufen dürfte und der Abverkauf schon panikartige Züge angenommen hat sollten jetzt die Bewertungen auf ein attraktives Niveau stark genung zurückgekommen sein für erste Positionsaufstockungen. Habe gestern den Tiberius nachgekauft, weitere Zukäufe könnten bei weiterer Schwäche folgen.
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 17:29:11
      Beitrag Nr. 19 ()
      aktuelle News:

      Tiberius erweitert Analysten-Team für neuen Fonds

      (DAS INVESTMENT) Tiberius Asset Management plant einen neuen Aktienfonds, der in Energieunternehmen investiert. Die Gesellschaft will ihn über Universal-Investment auflegen und im Oktober auf den Markt bringen. Im Gegensatz zum Tiberius Exploration Fund UI (WKN: A0J 3UI), der ausschließlich auf kleine und mittelgroße Explorationsunternehmen setzt, soll
      das neue Produkt auch in fördernde und verarbeitende Unternehmen investieren.

      Manager wird – wie beim Tiberius Exploration Fund UI – Joachim Berlenbach. Den Schwerpunkt will er auf Firmen aus den Bereichen Öl und Gas, Uran sowie ölhaltige Sande und Kohle legen. Zudem hat er es auf den Bereich alternative Energien wie Solar- und Windenergie sowie Geothermik abgesehen.

      Um für den neuen Fonds gerüstet zu sein, hat Tiberius sein Analystenteam von vier auf sieben Mitarbeiter verstärkt. Hinzugekommen sind Willem de Meyer, Neil Ayres und Michael Boikat. De Meyer ist Geophysiker sowie Öl-Ökonom und hat mehr als 25 Jahre Erfahrung in der internationalen Ölindustrie. Ayres ist Explorationsgeologe und hat fast 30 Jahre lang für die Diamantenfirma De Beers gearbeitet. Boikat ist ebenfalls Geologe und hat bislang Gold- und Diamantenprojekte in Nordamerika und Afrika bewertet. Im Dezember soll ein weiterer Rohstoffanalyst das Team verstärken.

      Zudem bekommt der Tiberius Exploration Fund UI einen neuen Namen. In Kürze soll er Earth Exploration Fund UI heißen. Hintergrund ist eine Umstrukturierung innerhalb der Tiberius Gruppe, zu der Tiberius Asset Management gehört. An der Strategie des Fonds soll sich dadurch aber nichts ändern.

      04.09.07
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 00:02:02
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.219.727 von iktunied am 18.08.07 22:36:58" Der Tiberius Exploration Fund ist der 2007 der beste Rohstoff-Aktienfonds. "

      :confused::confused::confused:

      Der Tiberius Explorationsfonds liegt meilenweit hinter dem MLIIF World Mining Fund und dem JPM Global Natural Resources !

      Der World Mining ist und bleibt auf dem Rohstoffsektor für mich die 1. Wahl :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 00:52:44
      Beitrag Nr. 21 ()
      Das ist war, aber man muss ihm zugute halten, dass er ja auch nur in kleine Explorationsunternehmen investiert, während die anderen genannten in Bergbau- und Metallunternehmen investieren, die mit Abbau und Förderung als große Player richtig "Kohle" machen.

      Daher sind 20-30 Prozent Tiberius am eigenen Rohstoffanteil durchaus legitim. Hab ihn momentan aber auch nicht, sondern bin auch im World Mining investiert.
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 13:42:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Procera

      Der World Mining ist und bleibt auf dem Rohstoffsektor für mich die 1. Wahl

      Ist das für Dich noch ein Lanfrist-Investment - ggf. als Sparplan.

      Bzw. hast Du noch andere Lanfrist-Favoriten.

      Würde mich interessieren, da Du offensichtlich eine gute Spürnase hast.

      Danke schonmal!!!
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 17:10:08
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.439.068 von Lisajana am 07.09.07 13:42:22Ich sehe den Worldmining als erste Wahl an, das hindert mich jedoch nicht daran, auch ihn bei einem Marktcrash7 Marktkorrektur glattzustellen um hinterher wieder tiefer einzusteigen


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      Der „Perlensucher“ Explorations-Rohstoff-Fonds: Tiberius Exploration Fund UI