bmp AG: Polnische Softbank-Gruppe steigt bei IDS ein - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
eröffnet am 04.04.00 14:46:37 von
neuester Beitrag 06.04.00 22:20:13 von
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Die polnische Softbank-Gruppe erwirbt einen Teil der Beteiligungen an IDS Internet Data Systems von der bmp AG. Nach der Transaktion werde bmp AG noch 10,74 Prozent an IDS halten, gab das Unternehmen heute in einer Ad-hoc-Mitteilung bekannt.
Die polnische und deutsche Gesellschaft planten neben der Kapitalbeteiligung eine Kooperation. Wenn die polnische Antimonopol-Behörde zustimmt, solle die Beteiligung der Softbank-Gruppe auf bis zu 56 Prozent ausgeweitet werden. Mit dem Einstieg der polnischen Software-Gruppe wird die bmp-Marktposition im polnischen Markt weiter gestärkt.
Der Kurs der bmp-Aktie steigt um 2,71 Prozent auf 26,50 Euro.
Hallo zusammen,
auch wenn BMP jetzt aus dem Eas-Musterdepot rausgefallen ist, haben sich jetzt Super-Nachkaufpreise ergeben. Ich sehe den Kursrutsch als Chance.
Thelma
auch wenn BMP jetzt aus dem Eas-Musterdepot rausgefallen ist, haben sich jetzt Super-Nachkaufpreise ergeben. Ich sehe den Kursrutsch als Chance.
Thelma
Artikel aus dem Handelsblatt vom 6.4.:
Geldanlage: Aktien
Aktien unter der Lupe
Venture-Capital-Gesellschaften sind
Mauerblümchen an der Börse
Von DIRK HINRICH HEILMANN
Die Vielzahl von Börsengängen ist auch auf die wachsende
Finanzierung junger Unternehmen durch Venture-Capital-Firmen
zurückzuführen. Doch die wenigen börsennotierten
Wagniskapitalgeber haben lange Zeit ein Schattendasein geführt.
Erst in jüngster Zeit zeigen sie ihr Potenzial.
HANDELSBLATT, Donnerstag, 06. April 2000
DÜSSELDORF. Venture-Capital, auch Risiko- oder Wagniskapital
genannt, ist das Schmiermittel für den Umbau der Industriegesellschaften
zur "New Economy". Weltkonzerne wie Microsoft oder Intel waren in
ihrer Gründungsphase darauf angewiesen. Auch deutsche Unternehmen
wie Intershop oder Mobilcom sind mit Geld aus den
Wagniskapitalfonds schnell zur Börsenreife gelangt.
Venture-Capital-Gesellschaften, die an den späteren Börsenstars
beteiligt waren, haben oft das Mehrfache ihres Einsatzes
zurückbekommen. Doch anders als die Börsenstars, die jeder Anleger
kennt, sind die Venture-Capital-Gesellschaften meist nur Fachleuten ein
Begriff. Die großen Namen der Branche sind meist als Partnerschaften
organisiert oder Töchter von großen Unternehmen und Finanzinstituten.
Nur wenige Gesellschaften sind in Deutschland den Weg an die Börse
gegangen, darunter die BMP AG, Berlin, und die TFG Venture Capital
AG & Co. KGaA, Marl. Beide sind im Börsensegment Smax notiert.
Damit unterliegen sie einer strengeren Börsenaufsicht als zum Beispiel
die GUB Unternehmensbeteiligungen AG, Schwäbisch Hall, die im
Freiverkehr gehandelt wird.
Unterschiedliche Ansätze
Die Aktien dieser drei Gesellschaften bieten Kleinanlegern die
Möglichkeit, in das risikoreiche aber auch vielversprechende Geschäft
mit dem Venture-Capital zu investieren. Denn bei den großen
Venture-Capital-Fonds stammt das Geld überwiegend von Banken,
Versicherungen, Pensionsfonds, Konzernen oder vermögenden
Privatanlegern. Vermögend heißt hier, dass Einlagen oft erst ab
mehreren Hunderttausend Mark akzeptiert werden.
BMP, TFG und GUB haben allerdings sehr unterschiedliche Ansätze.
Bei der BMP sind die Aktionäre an der Dachgesellschaft beteiligt, zu
der neben den Beteiligungen an jungen Unternehmen auch noch andere
Aktivitäten wie das Beratungsgeschäft zählen. Diese Aktivitäten werden
aber derzeit Schritt für Schritt zurückgefahren. Die TFG lässt ihre
Aktionäre an einem Fonds teilhaben, aus dem sie investiert. Der Kurs
bildet also das reine Beteiligungsgeschäft ab. Bei der GUB wiederum ist
der Aktionär nur an den Erträgen aus dem Geschäftsbesorgungen für
derzeit fünf Fonds beteiligt. Die Fonds sind hier als Steuersparmodell
angelegt, was für die Branche ungewöhnlich ist. Die GUB gründet
Kommanditgesellschaften, an denen Privatanleger stille Beteiligungen
eingehen können. Sie werden so zu Mitunternehmern und können die
Anlaufverluste bei den Unternehmen, in die die
Kommanditgesellschaften investieren, für die eigene Steuererklärung
nutzen.
Neben diesen drei Unternehmen gibt es noch eine Reihe von
Beteiligungsgesellschaften, die sich nicht auf das klassische
Venture-Capital-Geschäft, sondern auf Beteiligungen an Unternehmen
kurz vor dem Börsengang konzentrieren. Darunter befinden sich die im
Smax notierte Knorr Capital Partner AG, München, die U.C.A.
Unternehmer Consult AG, München, und die Sparta Beteiligungen AG,
Hamburg. Die Kurse der im Smax notierten
Venture-Capital-Gesellschaften TFG und BMP haben sich lange Zeit
schwach entwickelt. Doch seit Ende vergangenen Jahres ist ein
deutlichen Aufschwung zu verzeichnen. Das lag nach Einschätzung von
Peter Rothenaicher, Analyst der Hypo-Vereinsbank, zum einen am
Kursaufschwung der Biotech- und Internet-Aktien und zum anderen an
den Ende Dezember bekannt gewordenen Plänen der Bundesregierung,
die Verkäufe von Unternehmensbeteiligungen steuerfrei zu stellen.
Sollten diese Pläne Wirklichkeit werden, würde das die Gewinne der
Gesellschaften demnächst kräftig erhöhen. Aktien wie die der BMP sind
nach Rothenaichers Ansicht eine attraktive Anlage, weil die Gesellschaft
mit ihren mehr als 50 Beteiligungen ein Portfolio der am Neuen Markt
notierten High-Tech-Branche abbildet. Das biete dem Anleger einerseits
den Vorteil, an potenziellen Börsenstars von morgen teilzuhaben,
andererseits liege der Nachteil in einer starken Abhängigkeit von der
Kursentwicklung am Neuen Markt.
Beurteilungskriterien für Venture-Capital-Firmen
Letztlich zeigt sich erst beim Ausstieg aus den Beteiligungen, was das
Portfolio einer Venture-Capital-Gesellschaft wert ist. Rothenaicher rät
Anlegern, bei der Beurteilung einer solchen Gesellschaft darauf zu
achten, welche Börsengänge ihr bereits gelungen sind. Als wesentliche
Messgröße diene Analysten der Net Asset Value, der die
Wertentwicklung des Beteiligungsportfolios ausdrücke.
Mit dem jüngsten Kursanstieg bei BMP ist nach Rothenaichers Ansicht
noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Das Unternehmen sei
für seine Gewinnwarnung im Spätherbst 1999 stark abgestraft worden
(Handelsblatt vom 20.3.2000), doch sehe er die Aktie auch nach dem
jüngsten Kurssprung noch als Outperformer mit riesigem Potenzial.
Auch Adrian Hopkinson, Analyst bei West LB Panmure, hält die
Venture-Capital-Aktien für unterbewertet. Für die TFG sagt er einen
kräftigen Gewinnanstieg von 0,50 Euro je Aktie 1999 auf 2,50 Euro je
Aktie 2001 voraus, „wenn der Neue Markt halbwegs hält“. Ein Vorteil
des Unternehmens sei, dass es seinen Aktionären seit dem Einstieg bei
der Concord Effekten AG bei Börsengängen eine bevorzugte Zuteilung
von Aktien anbieten könne.
In Europa beschäftigen sich derzeit nur sehr wenige Analysten mit
Venture-Capital-Gesellschaften. Dies dürfte auch ein Grund für die
Zurückhaltung der Anleger sein. Es gibt nur wenige unabhängige
Informationen über die an der Börse notierten
Venture-Capital-Gesellschaften. Interessenten bleibt nichts anderes
übrig, als sich die wichtigsten Beteiligungen einzeln anzusehen.
Geldanlage: Aktien
Aktien unter der Lupe
Venture-Capital-Gesellschaften sind
Mauerblümchen an der Börse
Von DIRK HINRICH HEILMANN
Die Vielzahl von Börsengängen ist auch auf die wachsende
Finanzierung junger Unternehmen durch Venture-Capital-Firmen
zurückzuführen. Doch die wenigen börsennotierten
Wagniskapitalgeber haben lange Zeit ein Schattendasein geführt.
Erst in jüngster Zeit zeigen sie ihr Potenzial.
HANDELSBLATT, Donnerstag, 06. April 2000
DÜSSELDORF. Venture-Capital, auch Risiko- oder Wagniskapital
genannt, ist das Schmiermittel für den Umbau der Industriegesellschaften
zur "New Economy". Weltkonzerne wie Microsoft oder Intel waren in
ihrer Gründungsphase darauf angewiesen. Auch deutsche Unternehmen
wie Intershop oder Mobilcom sind mit Geld aus den
Wagniskapitalfonds schnell zur Börsenreife gelangt.
Venture-Capital-Gesellschaften, die an den späteren Börsenstars
beteiligt waren, haben oft das Mehrfache ihres Einsatzes
zurückbekommen. Doch anders als die Börsenstars, die jeder Anleger
kennt, sind die Venture-Capital-Gesellschaften meist nur Fachleuten ein
Begriff. Die großen Namen der Branche sind meist als Partnerschaften
organisiert oder Töchter von großen Unternehmen und Finanzinstituten.
Nur wenige Gesellschaften sind in Deutschland den Weg an die Börse
gegangen, darunter die BMP AG, Berlin, und die TFG Venture Capital
AG & Co. KGaA, Marl. Beide sind im Börsensegment Smax notiert.
Damit unterliegen sie einer strengeren Börsenaufsicht als zum Beispiel
die GUB Unternehmensbeteiligungen AG, Schwäbisch Hall, die im
Freiverkehr gehandelt wird.
Unterschiedliche Ansätze
Die Aktien dieser drei Gesellschaften bieten Kleinanlegern die
Möglichkeit, in das risikoreiche aber auch vielversprechende Geschäft
mit dem Venture-Capital zu investieren. Denn bei den großen
Venture-Capital-Fonds stammt das Geld überwiegend von Banken,
Versicherungen, Pensionsfonds, Konzernen oder vermögenden
Privatanlegern. Vermögend heißt hier, dass Einlagen oft erst ab
mehreren Hunderttausend Mark akzeptiert werden.
BMP, TFG und GUB haben allerdings sehr unterschiedliche Ansätze.
Bei der BMP sind die Aktionäre an der Dachgesellschaft beteiligt, zu
der neben den Beteiligungen an jungen Unternehmen auch noch andere
Aktivitäten wie das Beratungsgeschäft zählen. Diese Aktivitäten werden
aber derzeit Schritt für Schritt zurückgefahren. Die TFG lässt ihre
Aktionäre an einem Fonds teilhaben, aus dem sie investiert. Der Kurs
bildet also das reine Beteiligungsgeschäft ab. Bei der GUB wiederum ist
der Aktionär nur an den Erträgen aus dem Geschäftsbesorgungen für
derzeit fünf Fonds beteiligt. Die Fonds sind hier als Steuersparmodell
angelegt, was für die Branche ungewöhnlich ist. Die GUB gründet
Kommanditgesellschaften, an denen Privatanleger stille Beteiligungen
eingehen können. Sie werden so zu Mitunternehmern und können die
Anlaufverluste bei den Unternehmen, in die die
Kommanditgesellschaften investieren, für die eigene Steuererklärung
nutzen.
Neben diesen drei Unternehmen gibt es noch eine Reihe von
Beteiligungsgesellschaften, die sich nicht auf das klassische
Venture-Capital-Geschäft, sondern auf Beteiligungen an Unternehmen
kurz vor dem Börsengang konzentrieren. Darunter befinden sich die im
Smax notierte Knorr Capital Partner AG, München, die U.C.A.
Unternehmer Consult AG, München, und die Sparta Beteiligungen AG,
Hamburg. Die Kurse der im Smax notierten
Venture-Capital-Gesellschaften TFG und BMP haben sich lange Zeit
schwach entwickelt. Doch seit Ende vergangenen Jahres ist ein
deutlichen Aufschwung zu verzeichnen. Das lag nach Einschätzung von
Peter Rothenaicher, Analyst der Hypo-Vereinsbank, zum einen am
Kursaufschwung der Biotech- und Internet-Aktien und zum anderen an
den Ende Dezember bekannt gewordenen Plänen der Bundesregierung,
die Verkäufe von Unternehmensbeteiligungen steuerfrei zu stellen.
Sollten diese Pläne Wirklichkeit werden, würde das die Gewinne der
Gesellschaften demnächst kräftig erhöhen. Aktien wie die der BMP sind
nach Rothenaichers Ansicht eine attraktive Anlage, weil die Gesellschaft
mit ihren mehr als 50 Beteiligungen ein Portfolio der am Neuen Markt
notierten High-Tech-Branche abbildet. Das biete dem Anleger einerseits
den Vorteil, an potenziellen Börsenstars von morgen teilzuhaben,
andererseits liege der Nachteil in einer starken Abhängigkeit von der
Kursentwicklung am Neuen Markt.
Beurteilungskriterien für Venture-Capital-Firmen
Letztlich zeigt sich erst beim Ausstieg aus den Beteiligungen, was das
Portfolio einer Venture-Capital-Gesellschaft wert ist. Rothenaicher rät
Anlegern, bei der Beurteilung einer solchen Gesellschaft darauf zu
achten, welche Börsengänge ihr bereits gelungen sind. Als wesentliche
Messgröße diene Analysten der Net Asset Value, der die
Wertentwicklung des Beteiligungsportfolios ausdrücke.
Mit dem jüngsten Kursanstieg bei BMP ist nach Rothenaichers Ansicht
noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Das Unternehmen sei
für seine Gewinnwarnung im Spätherbst 1999 stark abgestraft worden
(Handelsblatt vom 20.3.2000), doch sehe er die Aktie auch nach dem
jüngsten Kurssprung noch als Outperformer mit riesigem Potenzial.
Auch Adrian Hopkinson, Analyst bei West LB Panmure, hält die
Venture-Capital-Aktien für unterbewertet. Für die TFG sagt er einen
kräftigen Gewinnanstieg von 0,50 Euro je Aktie 1999 auf 2,50 Euro je
Aktie 2001 voraus, „wenn der Neue Markt halbwegs hält“. Ein Vorteil
des Unternehmens sei, dass es seinen Aktionären seit dem Einstieg bei
der Concord Effekten AG bei Börsengängen eine bevorzugte Zuteilung
von Aktien anbieten könne.
In Europa beschäftigen sich derzeit nur sehr wenige Analysten mit
Venture-Capital-Gesellschaften. Dies dürfte auch ein Grund für die
Zurückhaltung der Anleger sein. Es gibt nur wenige unabhängige
Informationen über die an der Börse notierten
Venture-Capital-Gesellschaften. Interessenten bleibt nichts anderes
übrig, als sich die wichtigsten Beteiligungen einzeln anzusehen.
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