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    Bull /Bear Zertifikate bewußt \"ausstoppen\"? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.02.07 10:32:47 von
    neuester Beitrag 07.08.07 12:43:40 von
    Beiträge: 12
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      schrieb am 03.02.07 10:32:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Zerti-Spezialisten!

      Habe mal ne Frage.
      Könnte es machbar sein das Emittenten (Gesellschaften wie ABN Amro, DB, Commerzbank, Goldman Sachs usw.) bewußt ein z.B Turbo-Zertifikat mit Stopschwelle ausstoppen können, in dem Sie selber Aktien kaufen oder verkaufen.

      Ein Beispiel:

      DAX Turbo Bull Zertifikat mit Stopschwelle 5800 Punkten (aktuell ca. 6 895 Pkt.).
      Angenommen viele Marktteilnehmer (hohes Volumen - z.B täglich 2-3 Mill. Euro) setzten auf dieses Szenario, bei dem bestimmten Zertifikat (z.B Commerzbank).

      Wäre der/dieser Herausgeber des Zertifikates (Emittent) im Stande durch bewußte Aktienverkäufe den DAX-Index zum fallen zu bringen, so daß die Stopschwelle erreicht wird. Um dann die Kohle einzustreifen und dann wieder die Aktien zurück zukaufen - und der DAX-Index steigt wieder!

      Wäre dieses überhaupt für "einen Emittenten" so steuerbar? Oder müßten da theoretisch schon mehrere Institutionelle "zusammen arbeiten".

      Kann sein das ich mit meinen Gedankenspielereien auch da
      völlig daneben liege?!

      Hätte gerne mal eure Meinung zu diesem Thema.
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 11:06:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.388.591 von vaiorio am 03.02.07 10:32:47ja sicher! Die Emis machen das schon die ganze Zeit..... und Du bist dann der Dumme! :cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 11:40:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wenn dem wirklich so wäre, dann ist das doch vorsätzlich kriminell.

      Gibt es da kein Aufsichtsorgan, die das überprüft?

      Müßte so sein wie bei einem Insiderhandel bei Aktien - Firmenleitung und Familienangehörige müssen Aktienkäufe/verkäufe bekannt geben.

      Dann wären die Emis tranparenter und die Kleinanleger würden mehr geschützt sein - dass gehört doch eingeführt!

      Kaum zu glauben - gibt es da ernsthaft noch kein Gremium, die das vorsätzliche Abzocken der Privatanleger schützt? :D:D
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 11:42:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich bin neulich beim Zucker Call.Knockout ABN1g9 ausgestoppt worden(vor ca. 2 Wochen). Der Zuckerkurs war intraday $ 10,70 im Tief. Knockout-Schwelle lag bei 10,63. Die haben einfach irgendeinen Tiefskurs von 10,62 behauptet, den man nirgendswo finden konnte. Danach hatte sich Zucker wieder erholt- und ich hätte verkaufen können, aber die hatten es ja ausgeknockt- ohne mir beweisen zu können, dass man auf irgendeiner Internetseite den angeblichen Tiefstkurs finden konnte(ich hatte in Frankfurt bei ABN angerufen). Da mittlerweile das Zerti sowieso augestoppt wäre, bin ich der Sache nicht mehr nachgegangen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 11:48:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      Genau so ist es - Wahnsinn! Können die machen was sie wollen :mad:

      Bin auch schon des öfteren auf mysteriöse Weise ausgestoppt worden.
      Mir kommt das Ganze sehr gesteuert vor!

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      schrieb am 03.02.07 11:54:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ist ja auch ganz einfach. Sollte mal am z.B.Zuckerhandel grad keine Kauf und Verkaufsorder drin sein, können die ja selber irgendeinen niedrigeren Kurs gestalten und so als Käufer und Verkäufer auftreten- da machen die ein Plusminusnullgeschäft. Deswegen hab ich von den ganzen Knockouts die Nase voll.
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 12:39:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.388.591 von vaiorio am 03.02.07 10:32:47Ja was meinst du denn, warum diese Bande von Betrügern immer reicher und reicher wird? Alles legal! Und von den Polit-Profis abgesegnet und unterstützt. Nicht umsonst sitzen die nicht für umsonst in allen Aufsichtsräten von Banken und Sparkassen, ohne dass sie das öffentlich machen müssen, und machen sich die Taschen voll und sorgen dafür, dass die Unternehmen, für die sie tätig sind, weitermachen können wir bisher.

      Wie Erfolg-reich das geht, das zeigt die sog. Gesundheitsreform. Schon mal einen größeren Betrug gesehen? Eine kleine Kaste von Abzockern macht sich die Taschen auf Kosten der Allgemeinheit voll. Und wer sich bisher nicht versichern wollte, um dieses Dreckssystem nicht nicht weiter zu mästen, der wird nun per Gesetz dazu verpflichtet, einen kleinen Beitrag für den guten Zweck sozusagen und eine kleine notleidende Gemein-Schaft zu leisten. Wie soll denn auch die Jacht des Zahnarztes, die Villa des Chefarztes, den Porsche des Urologen finanziert werden? Ist doch auch nichts besonders, sind doch nur Kleinigkeiten. Gratuliere, aber das war genial, oder nicht? Alles bleibt wie es ist, nur zahlen nun noch mehr ein.

      Aber zurück zu der anderen Betrugsbaustelle: Lies dir mal die Verkaufsprospekte der Emittenten durch. Da wirst du irgendwo in Schriftgröße 0.7 PicoNanoMicro-DPI einen kleinen, eher unbedeutenden Passus finden, der ungefähr so oder so ähnlich heißt: "... ist der Emittent berechtigt, sich vor Verlust zu schützen...". Häh?! Verlust? Beim Emittenten? Na, dees geht nimma!

      Tja, wo soamma denn? Meinst du denn ernsthaft, die lassen sich von kleinen Taschengeldzockern wie uns die Hosen ausziehen?

      Na siehste, der Betrug ist völlig legal!!!

      In diesem Sinne weiterhin viel Erfolg dabei, die Finanzmafia noch prächtiger und schöner zu machen. Was sind schon 35% Rendite wie bei der Deutsche Bank? Pah! Demnächst garantierte Renditen von 150% und mehr, wenn die sich erst mal von der anderen Bande - den Politprofis - den automatischen Kontozugriff auf dein Konto zur Unterstützung von Emittenten-Optionen - was immer das sein mag, aber hört sich gut an! - bei Eröffnung eines jeden neuen Wertpapierhandelskkontos vereinbart wird. Auch die Umstellung der alten wird dann erfolgen - sonst muassawa dees kündiga. Tjoa , solln wia da Verluust moacha?
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 13:16:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.389.886 von herbrichter am 03.02.07 11:54:20Wie könnte man denn diesen Emis ein Schnippchen schlagen - überlege ich mir?

      Eigentlich müßte man gegen den Trend (Contrarien) spekulieren... :keks:

      Soll heißen:
      Ist augenblicklich die breite Masse z.B auf fallenden Ölpreis, fallenden Goldpreis, fallende Aktienmärkte usw. investiert (Umsatz - Geldvolumen), werden die Emis alles versuchen, dass dieses eben nicht eintrifft --> denn nur so kommen Sie zu "Ihrem sauberen Geld"!

      Zerti-Tagesumsätze: http://www.godmode-trader.de/news/?ida=557047&idc=20
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 21:28:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ist nicht ganz so schwarzweiss, wie Ihr es hier einschätzt. Generell sichert sich der Emittent für seine ausstehenden Zertifikate 1:1 ab, z.B. mit Aktien oder Futures im Basiswert.
      Sollte der Knockout erreicht werden, ohne dass der Emittent zuvor seine Absicherung verkauft hat, würden große Verluste entstehen.
      Der Emittent müsste seine komplette Absicherung, z.B. 50.000 Aktien, sofort bestens in den Markt geben. Theoretisch wird das bedeuten, dass er den Kurs selbst unmittelbar deutlich in die Tiefe schickt. Verluste von 3-5% könnten bei kleineren Underlyings locker entstehen. Wenn, wie bei Indizes, gleich mehrere Emittenten dieselbe Schwelle haben, wird das einen Dominoeffekt auslösen.
      Deshalb haben Emittenten explizit darauf hingewiesen, dass die zwangsläufig erforderliche Auflösung der Absicherungsposition zum Eintreten des Knockoutereignisses selbst führen kann. Pervers, aber wahr - das Spiel funktioniert nicht anders, und es bedeutet, dass Knockout Papiere in der Nähe der Schwelle kein Spekulationsobjekt sein dürfen, sondern gemieden bzw. vorher verkauft werden müssen. Andersrum sollte man gut verdienen, wenn man vor Erreichen bestimmter Schwellen selbst gegen den Basiswert spekuliert.
      Avatar
      schrieb am 04.02.07 13:10:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.402.847 von Buru am 03.02.07 21:28:14Das ist ja alles in Ordnung, aber wer sagt dir, dass diese Bande es nicht drauf anlegt?
      Außerdem ist der Bereich des Knock Out Levels relativ. Wo fängt er an, und wo hört er auf?
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 00:42:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ihr spielt gegen die Bank. Wieso sollte das fair sein ?
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 12:43:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.888.962 von CaptainProton am 22.02.07 00:42:32Hmmm irgendwie kann ich dem nicht ganz zustimmen. Der Emittent hat definitiv kein Interesse ein Produkt auszuknocken, es sei den es handelt sich um eine Wave struktur, bei der Stopploss und Strike auf einem Niveau liegt... um das Premium zu kassieren.

      Bei dem genannten Sugar Zerti, ist dies nicht der Fall. Der Emi verdient ja schliesslich an den Finanzierungskosten, und das wars. Wenn das Produkt ausknockt kann der Emi auch keine Kohle mehr verdienen, es sei denn Du kaufst ein neues Produkt.

      Ich finde diese "abzockerdiskussion" in der Zwischenzeit fuer mehr als uebertrieben. Wer diese Produkte nicht versteht, sollte einfach die Finger davon lassen...


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