CFDs-Hebel, wo ist das Problem? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 13.02.07 11:05:49 von
neuester Beitrag 15.02.07 12:52:51 von
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Hallo, es wird immer wieder vor der Wahl eines großen Hebels gewarnt. Ich verstehe die Aufregung nicht.
Wenn ich einen Dax, bei einem Stand von 6000 kaufe und der Dax bewegt sich um einen Punkt, dann gewinne oder verliere ich immer
1 Euro, egal wie hoch der Hebel ist. Wenn ich 10 Dax gekauft habe,
gewinne oder verliere ich immer 10,-Euro, wenn sich der Dax um einen Punkt bewegt, egal wie der Hebel gewählt wurde.
Der Hebel wirkt sich doch nur auf die zu hinterlegende Sicherheit aus. Der Unterschied ist doch nur zu finden bei der prozentualen
Bewertung auf die Sicherheit, aber der tatsächliche Gewinn und Verlust in Euro ausgedrückt auf den Dax hat mit dem Hebel nichts am Hut.
Wenn ich nur z.B. 600,- hinterlegt habe, für 10 Dax und der dax verliert 1% = 60 Punkte, sind das x10= 600 Euro. D.H.meinen gesamten Einsatz von 600 Euro verloren. Aber eben 600,- Euro, nicht mehr nicht weniger. Habe ich einen kleineren Hebel gewählt und musste 1200,- Euro hinterlegen, hätte ich auch 600,- Euro verloren. Ich hätte nicht den gesamten Einsatz verloren, hatte aber
auch entsprechend mehr hinterlegt.
Das Verlustrisiko in der Summe ist also gleich, egal wie hoch der Hebel ist.
Oder liege ich hier falsch?
mimiopa
Wenn ich einen Dax, bei einem Stand von 6000 kaufe und der Dax bewegt sich um einen Punkt, dann gewinne oder verliere ich immer
1 Euro, egal wie hoch der Hebel ist. Wenn ich 10 Dax gekauft habe,
gewinne oder verliere ich immer 10,-Euro, wenn sich der Dax um einen Punkt bewegt, egal wie der Hebel gewählt wurde.
Der Hebel wirkt sich doch nur auf die zu hinterlegende Sicherheit aus. Der Unterschied ist doch nur zu finden bei der prozentualen
Bewertung auf die Sicherheit, aber der tatsächliche Gewinn und Verlust in Euro ausgedrückt auf den Dax hat mit dem Hebel nichts am Hut.
Wenn ich nur z.B. 600,- hinterlegt habe, für 10 Dax und der dax verliert 1% = 60 Punkte, sind das x10= 600 Euro. D.H.meinen gesamten Einsatz von 600 Euro verloren. Aber eben 600,- Euro, nicht mehr nicht weniger. Habe ich einen kleineren Hebel gewählt und musste 1200,- Euro hinterlegen, hätte ich auch 600,- Euro verloren. Ich hätte nicht den gesamten Einsatz verloren, hatte aber
auch entsprechend mehr hinterlegt.
Das Verlustrisiko in der Summe ist also gleich, egal wie hoch der Hebel ist.
Oder liege ich hier falsch?
mimiopa
Wenn immer nur ein DAX gekauft wird wie in Deinem
Beispiel, dann ist die Überlegung richtig.
Wenn aber aufgrund des hohen Hebels mit gleichem
Kapital mehr DAXe gekauft werden, dann steigt das
Risiko (natürlich auch die Chance...).
Beispiel, dann ist die Überlegung richtig.
Wenn aber aufgrund des hohen Hebels mit gleichem
Kapital mehr DAXe gekauft werden, dann steigt das
Risiko (natürlich auch die Chance...).
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.675.885 von whorst1 am 13.02.07 11:05:49ich handle zwar nicht mit CFDs habe mir aber die Sache mal durchgelesen und verstehe dies etwas anders.
Wenn wie in deinem Beispiel du 6000 käufst bezahlst du 6000 Eur..
Beim Handel mit CFDs bräuchtest du aber nur 1% zu hinterlegen, die restlichen 99% finanziert dein Broker. Also reichen hier 60 Euro um 6000 zu bewegen. Mit deinen 6000 kannst du nicht nur eine einzelne DAX Position handeln, sondern 100.
Mit deinen 6000 Euro kannst du mit CFDs also 600000 Euro im Markt bewegen.
MFG bbh
Wenn wie in deinem Beispiel du 6000 käufst bezahlst du 6000 Eur..
Beim Handel mit CFDs bräuchtest du aber nur 1% zu hinterlegen, die restlichen 99% finanziert dein Broker. Also reichen hier 60 Euro um 6000 zu bewegen. Mit deinen 6000 kannst du nicht nur eine einzelne DAX Position handeln, sondern 100.
Mit deinen 6000 Euro kannst du mit CFDs also 600000 Euro im Markt bewegen.
MFG bbh
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.677.305 von bullbearhunter am 13.02.07 12:04:10Er kauft nicht 6000 CFD, sondern den CFD zum Preis von 6.000
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.677.530 von Janisx am 13.02.07 12:15:18hättest du richtig gelesen, wär dir aufgefallen, dass ich mich hier auf genanntes Beispiel (s.o.) bezog).
Whorst wird´s schon verstanden haben.
Whorst wird´s schon verstanden haben.
Hallo,
das ist natürlich richtig, wenn ich mehr einsetze, kann der G/V
entsprechend hoch sein.
Mir geht es aber nur um den Hebel.
Das Risiko mit einem hohen Hebel besteht doch nur darin, dass ich
eine kleinere Sicherheit (Margin) hinterlegen muss und somit auch
schneller rausfliegen kann, wenn der Mrkt gegen mich läuft und
mein Konto zu klein ist.
Bleiben wir bei dem Beispiel Daxstand 6000. Ich kaufe 10 Stück und
bewege damit 60.000 Euro, muss bei einem Hebel von 100 nur 600 Euro
hinterlegen, bei Hebel 50 1.200,-Euro.
Wenn der Dax 1% verliert, sind das 600,- Euro für mich, die ich
verliere( wenn ich auf steigend gesetzt habe). Bei einer Einlage von 600,-Euro( Hebel 100)ist natürlich alles weg.
Bei einem Hebel von 50 sind auch 600,-Euro verloren, nur weil ich 1.200,- einlegen musste bleiben mir noch 600,-Euro zum Weiterspielen.
Aber verloren habe ich in beiden Fällen 600,- Euro.
Also ist doch das Hebelproblem nur ein Problem bei einem zu kleinem Konto.
Ich setze z.B. mein SL 10 Punkte unter Einstand und kaufe regelmäßig 10 Stück. D.H. ich kann nicht mehr als 10x10= 100 Euro
verlieren, egal wie hoch der Hebel ist.
( immer wenn SL wie gewünscht auch ausgeführt wird, aber das ist ein anderes Problem).
Ich suche also immer noch nach einer Erklärung für das angebliche
Risiko bei hohem Hebel.
das ist natürlich richtig, wenn ich mehr einsetze, kann der G/V
entsprechend hoch sein.
Mir geht es aber nur um den Hebel.
Das Risiko mit einem hohen Hebel besteht doch nur darin, dass ich
eine kleinere Sicherheit (Margin) hinterlegen muss und somit auch
schneller rausfliegen kann, wenn der Mrkt gegen mich läuft und
mein Konto zu klein ist.
Bleiben wir bei dem Beispiel Daxstand 6000. Ich kaufe 10 Stück und
bewege damit 60.000 Euro, muss bei einem Hebel von 100 nur 600 Euro
hinterlegen, bei Hebel 50 1.200,-Euro.
Wenn der Dax 1% verliert, sind das 600,- Euro für mich, die ich
verliere( wenn ich auf steigend gesetzt habe). Bei einer Einlage von 600,-Euro( Hebel 100)ist natürlich alles weg.
Bei einem Hebel von 50 sind auch 600,-Euro verloren, nur weil ich 1.200,- einlegen musste bleiben mir noch 600,-Euro zum Weiterspielen.
Aber verloren habe ich in beiden Fällen 600,- Euro.
Also ist doch das Hebelproblem nur ein Problem bei einem zu kleinem Konto.
Ich setze z.B. mein SL 10 Punkte unter Einstand und kaufe regelmäßig 10 Stück. D.H. ich kann nicht mehr als 10x10= 100 Euro
verlieren, egal wie hoch der Hebel ist.
( immer wenn SL wie gewünscht auch ausgeführt wird, aber das ist ein anderes Problem).
Ich suche also immer noch nach einer Erklärung für das angebliche
Risiko bei hohem Hebel.
Das Problem ist schon das des Hebels - und zwar weil den menschen nicht bewusst ist auf was sie sich da einlassen - wie schnell sind "nur" 2000 Euro eingesetzt - damit bewegt man bei 1% Margin 200000 Euro, 2% in die falsche Richtung bedeuten 4000 Euro!!! Natürlich kann man den Verlust aussitzen und einfach nachschiessen und warten , wieder nachschiessen und warten und Zinsen zahlen und warten und wenn der Zielkurs erreicht ist verkaufen. Dafür stehen den meisten a) nicht die finanziellen Mittel und b) die Zeit zur Verfügung. Ich verwende CFD`s zur Absicherung meiner echten Positionen, weil ich den Aufbau transparenter finde als bei Optionen den fairen Wert zu berechnen.
Schöne Grüsse
Ford
Schöne Grüsse
Ford
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.689.229 von whorst1 am 13.02.07 19:55:50Ich suche also immer noch nach einer Erklärung für das angebliche Risiko bei hohem Hebel.
Suche nicht weiter, denn dieses Risiko gibt es in Wirklichkeit nicht. In der Börsenliteratur schreibt nur einer vom anderen ab!
Ich sehe eher ein Risiko in zu geringen Hebeln. Geringe Hebel verleiten dazu Verluste aussitzen zu wollen. Das kann richtig schief gehen.
Mit hohen Hebeln kann man auf einfache Weise den maximal erlaubten Verlust darstellen, vorausgesetzt man handelt mit Instrumenten ohne Nachschußpflicht. Und natürlich muß dieser erlaubte Verlust in einem vernünftigen prozent. Verhältnis zum Gesamtkapital stehen.
ZT
Suche nicht weiter, denn dieses Risiko gibt es in Wirklichkeit nicht. In der Börsenliteratur schreibt nur einer vom anderen ab!
Ich sehe eher ein Risiko in zu geringen Hebeln. Geringe Hebel verleiten dazu Verluste aussitzen zu wollen. Das kann richtig schief gehen.
Mit hohen Hebeln kann man auf einfache Weise den maximal erlaubten Verlust darstellen, vorausgesetzt man handelt mit Instrumenten ohne Nachschußpflicht. Und natürlich muß dieser erlaubte Verlust in einem vernünftigen prozent. Verhältnis zum Gesamtkapital stehen.
ZT
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.708.381 von fordfairlane am 14.02.07 17:53:30hallo fordfairlane, du hast natürlich recht, dass die geringe Margin verleiten kann. Ich setze eben voraus, dass entsprechende
disziplin und entsprechendes risikobewusstsein vorhanden ist, für leute die dieses instrument spielen.
bei meinem genannten beispiel würde ich so nie auf die idee kommen einen kleinen hebel zu wählen, das wäre glatt verschenktes geld.
disziplin und entsprechendes risikobewusstsein vorhanden ist, für leute die dieses instrument spielen.
bei meinem genannten beispiel würde ich so nie auf die idee kommen einen kleinen hebel zu wählen, das wäre glatt verschenktes geld.
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.709.615 von ZufallsTrader am 14.02.07 18:48:41hallo zufallstrader, ich hoffe deine trads sind nicht immer ein zufall (nur ein kleiner spass).
ich denke, wenn ich wie im beispiel genannt, meine 10 dax mit hebel 100 trade und 69.610,- bewege, bei margin 696,- und einen
SL setze von 10 Punkten,ist das doch i.O.
Ich trade nur ganz kurzfristig und sitze am drücker. muss eben nur
diese kleinen niedlichen umkehrpunkte erkennen.Also nicht über nacht und nicht beim klobesuch.
ich denke, wenn ich wie im beispiel genannt, meine 10 dax mit hebel 100 trade und 69.610,- bewege, bei margin 696,- und einen
SL setze von 10 Punkten,ist das doch i.O.
Ich trade nur ganz kurzfristig und sitze am drücker. muss eben nur
diese kleinen niedlichen umkehrpunkte erkennen.Also nicht über nacht und nicht beim klobesuch.
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.711.825 von whorst1 am 14.02.07 20:47:27Hallo!
Wenn du vor dem Trade schon weißt wieviel du verlieren willst (und das sollte man vorher wissen), dann ist das okay. Es gibt keinen Grund für niedrige Hebel.
Viel wichtiger ist das Verhältnis Gesamt-Tradingkapital zu möglichem Verlust pro Trade. Die niedrige Margin darf nicht zu zu hohen Positionsgrößen führen. Reine Mathematik!
ZT
Wenn du vor dem Trade schon weißt wieviel du verlieren willst (und das sollte man vorher wissen), dann ist das okay. Es gibt keinen Grund für niedrige Hebel.
Viel wichtiger ist das Verhältnis Gesamt-Tradingkapital zu möglichem Verlust pro Trade. Die niedrige Margin darf nicht zu zu hohen Positionsgrößen führen. Reine Mathematik!
ZT
danke ZT, freut mich, verstehe das als bestätigung zu meiner Sichtweise. seltene stimme, die nicht über den grossen hebel
jammert.
mfg horst
jammert.
mfg horst
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.713.309 von whorst1 am 14.02.07 22:11:43doch noch eine frage.
hast du schon in deinem umkreis davon gehört, dass ein SL nicht
ausgeführt wurde und dann somit das gesamte konto abgeräumt wurde,
und wer trägt die verantwortung bzw.kosten?
hast du schon in deinem umkreis davon gehört, dass ein SL nicht
ausgeführt wurde und dann somit das gesamte konto abgeräumt wurde,
und wer trägt die verantwortung bzw.kosten?
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.713.437 von whorst1 am 14.02.07 22:18:45Hallo!
Kann ich leider nicht beantworten, hatte diesen Fall noch nicht. Vielleicht steht dazu etwas in den AGB des Brokers!
ZT
Kann ich leider nicht beantworten, hatte diesen Fall noch nicht. Vielleicht steht dazu etwas in den AGB des Brokers!
ZT
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