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    Onlinebroker im Wettbewerb. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.02.07 18:54:52 von
    neuester Beitrag 08.03.07 22:55:23 von
    Beiträge: 28
    ID: 1.115.253
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      Avatar
      schrieb am 28.02.07 18:54:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      ING-Diba attackiert Comdirect

      von Rolf Lebert (Frankfurt)
      Die Direktbank ING-Diba bläst zum Angriff auf den führenden deutschen Onlinebroker Comdirect. Das Institut kündigte den Aufstieg zum größten deutschen Direktbroker an.
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      "Im laufenden Jahr wollen wir die Comdirect beim gesamten Depotvolumen und bei den Depotzahlen angreifen. Es ist unser erklärtes Ziel, in allen relevanten Kerngrößen zum größten Broker in Deutschland zu werden", sagte Ben Tellings, der der deutschen Tochter des niederländischen Finanzkonzerns ING vorsteht, am Dienstag in Frankfurt.

      Legt die Messlatte auf 8,6 Millionen Orders: Ben Tellings, Vorstandsvorsitzender der ING-DiBaDie Comdirect ist nach der zur Postbank gehörenden Bausparkasse BHW der zweite Konkurrent, den Tellings überholen will. Für 2006 hatte er sich vorgenommen, mehr Neugeschäft in die Bücher zu nehmen als BHW. Zwar hat BHW noch keine vergleichbaren Zahlen vorgelegt - aber nach neun Monaten hatte die ING-Diba bereits die Nase vorn. Insgesamt steigerte sie 2006 ihr Baufinanzierungsneugeschäft um 800 Mio. auf 11 Mrd. Euro.

      Bei der Commerzbank-Tochter hieß es, im Brokerage sei die Kundenaktivität als Maßstab für den Ertrag pro Kunden ausschlaggebend. Hier habe die ING-Diba noch einiges zu tun, bis sie die Zahl von 8,6 Millionen Orders erreicht habe, die 2006 auf der Comdirect-Plattform ausgeführt worden seien. Allerdings ist die ING-Diba auch hier schwer im Kommen: Ihre Transaktionszahlen erhöhten sich 2006 um 66 Prozent auf 4,5 Millionen.

      Bei der Neukundengewinnung und dem von ihr verwalteten Fondsvermögen hat die Diba der Comdirect bereits den Rang abgelaufen. Während die Comdirect die Zahl ihrer Brokerage-Kunden um 55.162 auf 605.110 steigerte, legte die Diba in diesem Segment um 121.000 auf 579.000 zu. Das verwaltete Fondsvolumen stieg um 1,4 auf 4,4 Mrd. Euro. Der entsprechende Vergleichswert der Comdirect betrug 3,7 Mrd. Euro. Zur Mobilisierung neuer Kunden will die ING-Diba ab Juni in den außerbörslichen Wertpapierhandel einsteigen.

      Ungebremstes Wachstum

      Alle drei Geschäftsfelder der ING-Diba - Einlagengeschäft, Baufinanzierung und Wertpapiergeschäft - trugen 2006 zum Wachstum bei. Insgesamt steigerte die Bank die Zahl ihrer Kunden um 600.000 auf 5,7 Millionen. Einschließlich der österreichischen Kunden wurde die Sechs-Millionen-Grenze erreicht.

      Für 2007 wollte sich Tellings nicht auf ein Ziel festlegen. "Es wäre aber schön, wenn wir wieder 600.000 Kunden gewinnen." Dafür ist erneut ein Marketingaufwand von 125 Mio. Euro vorgesehen. Zudem führt die Diba ab April ein kostenloses Girokonto ein. Das bestehende kostet eine geringe Gebühr, wird aber auch mit 1,5 Prozent verzinst.

      Das ungebremste Wachstum der reinen Privatkundenbank schlug sich 2006 in einem um 44 Prozent auf 387 Mio. Euro gestiegenen Rekordergebnis nieder. Die Aufwands-Ertrags-Quote sank von 59 auf 56 Prozent. In ihrem Einzelabschluss weist die ING-Diba keinen Steueraufwand auf, da hier der Verlustvortrag der mit ihr in Organschaft verbundenen BHF-Bank genutzt werden konnte. Die Organgesellschaft zahlte jedoch 63 Mio. Euro Körperschaft- und Ertragssteuern.



      Die beiden Offlineboker wachsen. Warum eigentlich?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 18:58:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      13.02.2007

      COMDIRECT

      Rekordergebnis und Wachstumspläne

      Von Rita Syre, Frankfurt

      Die Commerzbank-Tochter Comdirect hat ein Rekordergebnis 2006 hingelegt. Der Hebel zu noch mehr Wachstum bleibe umgelegt, auch wenn die Stimmung an den Börsen kippe, betont Comdirect-CEO Andre Carls.

      Frankfurt am Main - Comdirect-Chef Andre Carls stutzt einen Moment als er bei der Präsentation der Bilanz 2006 gefragt wird, ob er irgendeine Entwicklung sehe, die sein Haus beim Wachstum bremsen könnte. Nein, er sehe nichts, was die Comdirect aufhalten könne, gibt er überaus selbstbewusst zur Antwort. Der Hebel bleibe auf noch mehr Wachstum umgelegt.

      2006 war erneut ein Rekordjahr für die Direktbanktochter der Commerzbank . Unter dem Strich erreichte der Jahresüberschuss 57 Millionen Euro - immerhin ein sattes Plus von 66,7 Prozent. Die Eigenkapitalrendite stieg vor Steuern auf 14,3 (im Vorjahr 8,8) Prozent, und das Verhältnis von Kosten zu Ertrag verbesserte sich auf 60,4 (68,8) Prozent. Die Aktionäre, knapp 80 Prozent der Aktien sind im Besitz der Mutter Commerzbank, erhalten eine Dividende von 1,40 Euro.

      Wie dieses höhere Wachstum indes 2007 konkret in Euro und Cent aussehen soll, lässt der CEO der Direktbank offen. Er weist darauf hin, dass die Prognose für das laufende Geschäftsjahr zur Jahresmitte vorgelegt wird. Aber die Comdirect sei mit einem Orderplus im Januar von 36 Prozent gut ins neue Jahr gestartet.

      Viel lieber widmen sich Carls und seine Finanzchefin Karin Katerbau der Präsentation der Comdirect-Ziele für die kommenden Jahre. So soll die Zahl der Kunden bis Ende 2009 von 804.690 auf 1,3 Millionen steigen. Um die Zielvorgabe zu erreichen, sollen zusätzlich bis zu 150 Millionen Euro in Marketing, Verbesserung des Leistungsangebots und Ausbau der Infrastruktur aufgewendet werden. So soll die Baufinanzierung in diesem Jahr auch online gehen.

      Zukauf von Kundenportfolios wahrscheinlich

      Der Banker bekräftigt, dass ab 2010 deutlich mehr als 100 Millionen Euro vor Steuern verdient werden. Die Rendite auf das eingesetzte Kapital soll vor Steuern von 14,3 (2006) auf mehr als 25 Prozent steigen. Carls scheint bei der Ergebnisvorgabe ein auffallendes Understatement zu pflegen, denn Comdirect hat bereits 2006 ein Ergebnis vor Steuern von 85,6 (im Vorjahr 52,8) Millionen Euro verdient. "Da ist noch eine Menge Upside drin", beeilen sich Carls und Katerbau unisono zu versichern.

      Dieses Upside verbirgt sich nicht nur in dem traditionellen Geschäft mit Wertpapiertransaktionen, die die Kunden über die Comdirect online abwickeln, und dem klassischen Banking wie das Einrichten eines Girokontos. Das Wachstumstempo soll auch durch den Ausbau des Bereichs Beratung und durch Akquisitionen von Kundenportfolios oder Konkurrenten erreicht werden. Ein konkretes Zielunternehmen für eine Akquisition hat Comdirect indes nicht im Blick. Carls lässt durchblicken, dass derzeit wohl ein erneuter Kauf eines Kundenportfolios wahrscheinlicher ist als der Erwerb eines Konkurrenten. Im vergangenen Jahr hatte Comdirect ein Kundenportfolio des amerikanischen Kreditkartenunternehmens American Express gekauft.

      Zahl der Geschäftsstellen soll steigen

      Bei dem vor drei Jahren gestarteten Bereich Beratung will der Vorstand kräftig investieren. "Bis 2009 soll gut die Hälfte der Erträge aus dem Bereich Beratung stammen", avisiert Katerbau. Im vergangenen Jahr erreichte der Beitrag 33 Prozent. Die Zahl der Geschäftsstellen soll auf 30 bis 40 von derzeit 21 aufgestockt werden. Die Zahl der Berater soll von 180 auf bis zu 300 erhöht werden. Allerdings wird der massive Ausbau des Bereichs auch die Rentabilität in Mitleidenschaft ziehen. So räumt Katerbau ein, dass sich zwischenzeitlich das Verhältnis von Kosten zu Erträgen auf über 70 Prozent verschlechtern werde. "Aber bis 2009 soll sich dann die Kennziffer wieder in Richtung weniger als 50 Prozent entwickelt haben", beeilt sie sich zu versichern.

      Der Vorstand sieht die Investitionen in die Beratung als gut angelegtes Geld. Denn schließlich führt Carls den Ausbau des Geschäfts als Grund dafür an, dass der Hebel auf noch mehr Wachstum umgelegt bleibt - auch wenn es zwischenzeitlich zu einem Stimmungsumschwung an den Börsen kommt. Dass sich die Commerzbank-Tochter mit ihrem Ausbau des Beratungsgeschäfts auch immer mehr in Richtung einer Vollbank wie die Großaktionärin Commerzbank im Privatkundengeschäft entwickelt und ihr damit vielleicht ins Gehege kommt, kontert er gewohnt selbstbewusster Manier: "Der Markt gibt genügend Wachstum her, ohne die Commerzbank zu bedrängen." Schließlich seien weniger als 10 Prozent der Neukunden Commerzbank-Kunden.




      Klar das hier Rekordergebnisse geschrieben werden, bei den Gebühren.:rolleyes: Man stelle sich die Höhe der Gewinne bei funktionierender Technik vor.;)
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 19:27:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Comdirect bank hat heute
      gezeigt wer der "Beste" Broker ist.

      Eine Entschuldigung von Seiten der Bank für die Ausfälle
      wäre
      wünschenswert.
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 21:15:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Entschuldigung? Eine Gebührensenkung wäre eher angebracht.:)
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 15:51:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ all
      :kiss:Trades auf Tradegate im Vergleich Monat Januar/ Februar

      Alle / davon Sonstige

      januar...91865 44553

      februar...114924 56010

      :cool::lick::cool:

      Wenn da noch ein oder mehrere Handelspartner dazu kommen, wie bereits in der letzten TG-Quartalsmeldung angedeutet wurde, dann zieht euch warm an.::laugh:

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      Avatar
      schrieb am 01.03.07 22:13:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      und läuft und läuft und läuft....
      @crowww:)
      Tradegate Alle8202, Aktienanzahl5336497
      davon sonstige3490, Aktienanzahl4436984
      :cool::lick::cool:
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 22:31:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      28.02.2007 14:47Land unter nicht nur bei Brokern

      Der Kurseinbruch an der Börse hat erhebliche Probleme mit sich gebracht. Viele Online-Broker waren am Vormittag nicht oder nur schleppend erreichbar. Das sorgte für Ärger, denn viele Anleger konnten nicht wie gewohnt handeln.
      Am Vormittag konnten die Nutzer von boerse.ARD.de ihre Erfahrungen mit ihren Banken mit Hilfe unserer Kommentarfunktion äußern - doch leider nicht für lange Zeit.

      "Wieso wurde ihre Umfrage vom Server genommen?", fragte uns ein besorgter User. "Haben Sie Angst, Probleme mit den Brokern zu bekommen?" Nein. Wir haben keine Angst. Wir hatten nur Angst um unsere Server.

      Denn an der Aktion beteiligten sich deutlich mehr Nutzer, als wir erwartet hatten. Für unsere Server war der Zuspruch zu groß. Sie rauchten ab, wie man umgangssprachlich auch sagt. Unsere Seite war teilweise schwer bis gar nicht erreichbar. Es war technisch nicht möglich, die gesammelten Kommentare online zu präsentieren.

      Branche auf breiter Front betroffen
      Dabei hatten viele Anleger von massiven Einschränkungen bei der Orderaufgabe berichtet. Betroffen waren unter anderem Comdirect, CortalConsors, DAB Bank, DKB, und die ING-Diba. Statt einer Ordermaske mussten viele Investoren mit Fehlermeldungen wie "Service temporarily unavailable. Please try again later" herumplagen.

      "Ich finde es eine Frechheit, dass die Systeme nicht darauf ausgelegt sind, die Lasten auszuhalten. Dann wenn man mal dringend einen Zugang braucht, geht nichts! Also doch lieber einen Strumpf unterm Kopfkissen, oder was?", erboste sich der User mit dem Namen "DJ".

      "Man kann sich gar nicht einloggen. So kann man auch sein Geld verlieren", schimpfte "Sasan". "Es kann nicht sein, dass der Kleinanleger wieder der Dumme ist und auf den Verlusten hocken bleibt", beschwerte sich ein anderer. "Auf solche Situationen sollte ein automatisiertes Handelssystem besser vorbereitet sein", forderte ein Dritter.

      Doch nicht nur die Technik machte vielen Anlegern einen Strich durch die Rechnung. "Dresdner Bank Unna, heute 28.02.07 wegen Betriebsversammlung bis 15 Uhr geschlossen", wusste ein geplagter Anleger zu berichten.
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 22:49:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      Kursturbulenz zwingt Server von Onlinebanken in die Knie

      28. Februar 2007
      Der Kurseinbruch am Aktienmarkt hat am Mittwoch die Webserver von einigen Online-Brokern in die Knie gezwungen. Am Vortag war der Deutsche Aktienindex Dax um knapp drei Prozent eingebrochen, an der Leitbörse in den Vereinigte Staaten gab der S&P-500-Index sogar um 3,5 Prozent nach.

      Dies scheint auch bei Privatanlegern Panik ausgelöst zu haben. Der Ansturm auf die Internetseiten der Online-Broker war am Mittwochmorgen so groß, dass einige zeitweise zusammenbrachen oder nur extrem langsam funktionierten.

      Ansturm auf die Internetseiten der Online-Broker

      Bei der comdirect bank haben der Traffic und die Trades am Mittwochmorgen nach Angaben der Bank eine “noch nie gesehene Größenordnung“ erreicht. “Dies hat dazu geführt, dass Ordermöglichkeiten im Internet zeitweise nur eingeschränkt zur Verfügung standen“, sagte Sprecher Tim Seifert zur Nachrichtenagentur Dow Jones. Die Orderaufgabe habe per Telefon oder Fax vorgenommen werden können.

      Die Ursachen für die technischen Probleme kann die comdirect derzeit noch nicht nennen. “Wir investieren regelmäßig in Technik und besitzen daher hochperformante Systeme, die allerdings heute zeitweise in die Knie gegangen sind“, so Seifert weiter. Woran dies im Einzelnen gelegen habe, könne jetzt noch nicht abschließend gesagt werden. Die comdirect werde die einzelnen Ursachen, die zu dieser starken Auslastung der Systeme geführt hätten, sehr genau analysieren.

      Auch bei der DAB bank kam es zu Verzögerungen. “Wir verzeichnen am Mittwoch überdurchschnittlich hohe Zugriffe auf unsere Website. Dadurch wird unsere Internetseite langsamer“, sagte Pressereferentin Carolin Amann. Deshalb seien zusätzliche Kapazitäten im Call-Center eingerichtet worden, um Kundenanfragen bearbeiten zu können.

      Dreimal so viele Nutzer wie an normalen Tagen

      Die Österreichische direktanlage.at hatte ebenfalls Probleme: “Unsere Webseiten waren überlastet. Wir hatten dreimal so viele Nutzer wie an normalen Tagen“, sagte eine Sprecherin. Auch ein Sprecher der ING DiBa berichtete von sehr hohen Zugriffen. So sei am Dienstag das höchste jemals an einem Tag gemessen Orderaufkommen auf dem eigenen Brokerage- System verzeichnet worden. Er betonte aber, dass die Systeme immer voll erreichbar gewesen seien.

      Die Überlastung der Server führen die Banken vor allem auf die starken Verluste am Finanzmarkt zurück. Der Grund für die starken Zugriffe liege sicher auch an den Kurseinbrüchen der Aktienmärkte weltweit, sagte DAB-Sprecherin Amann. Dies führe dazu, dass Privatanleger ihre Positionen anpassen wollten. Bei Anlegern führten die technische Probleme zu Ärger, dem sich diese in Internetforen Luft verschafften. “Es ist echte eine Sauerei. Hatte gestern extra Geld frei gemacht um heute auf Schnäppchenjagd zu gehen und heute kommt man da nicht rein“, schreibt zum Beispiel ein Nutzer mit Namen “hotpenny“ im Forum von wallstreetonline.

      Ein anderer User, der sich “DerRitter“ nennt, beklagt sich darüber, dass er einen Optionsschein nicht mehr verkaufen konnte: “Jetzt war das Ding seit Monaten zum ersten Mal im Plus und nichts geht. Und das genau zu dem Zeitpunkt, wenn mal richtig Fahrt in der Börse ist.“

      Text: Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 22:41:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      Fondsmanager-Tagebuch: Kurseinbruch führte zu Serverproblemen bei Online-Brokern
      02.03.2007

      Tagebuch von Bernd Greisinger, Fondsmanager des BG Umbrella Fund. Dieser besteht derzeit aus sechs Dachfonds.

      2. März: Der Kurseinbruch am Aktienmarkt führte am Mittwoch bei einigen Online-Brokern zu heftigen Problemen. Am Vortag war der Deutsche Aktienindex Dax um knapp 3 Prozent eingebrochen und in den Vereinigten Staaten gab der S&P-500-Index sogar um 3,5 Prozent nach. Dies scheint auch bei Privatanlegern Panik ausgelöst zu haben. Der Ansturm auf die Internetseiten der Online-Broker war am Mittwochmorgen so groß, dass einige zeitweise zusammenbrachen oder nur extrem langsam funktionierten.

      Bei der comdirect Bank haben die Trades am Mittwochmorgen nach Angaben der Bank eine noch nie dagewesene Größenordnung erreicht. “Dies hat dazu geführt, dass Ordermöglichkeiten im Internet zeitweise nur eingeschränkt zur Verfügung standen“, sagte Sprecher Tim Seifert zur Nachrichtenagentur Dow Jones. Die Orderaufgabe habe per Telefon oder Fax vorgenommen werden können. Zu den Ursachen für die technischen Probleme kann die comdirect derzeit noch nichts sagen.

      Auch bei der DAB bank kam es zu Verzögerungen. “Wir verzeichnen am Mittwoch überdurchschnittlich hohe Zugriffe auf unsere Website. Dadurch wird unsere Internetseite langsamer“, sagte Pressereferentin Carolin Amann. Deshalb seien zusätzliche Kapazitäten im Call-Center eingerichtet worden, um Kundenanfragen bearbeiten zu können.

      Die Österreichische direktanlage.at hatte ebenfalls Probleme: “Unsere Webseiten waren überlastet. Wir hatten dreimal so viele Nutzer wie an normalen Tagen“, sagte eine Sprecherin. Auch ein Sprecher der ING DiBa berichtete von sehr hohen Zugriffen. So sei am Dienstag das höchste jemals an einem Tag gemessen Orderaufkommen auf dem eigenen Brokerage- System verzeichnet worden. Er betonte aber, dass die Systeme immer voll erreichbar gewesen seien.

      Die Überlastung der Server führen die Banken vor allem auf die starken Verluste am Finanzmarkt zurück. Der Grund für die starken Zugriffe liege sicher auch an den Kurseinbrüchen der Aktienmärkte weltweit, sagte DAB-Sprecherin Amann.

      Die Kommentare im Fondsmanager-Tagebuch geben ausschließlich die Meinungen der Autoren wieder. Sie stellen weder eine Aufforderung zum Kauf noch zum Verkauf von Wertpapieren dar, sondern dienen nur der allgemeinen Information von Anlegern und Investmentberatern. Alle Daten und Angaben wurden sorgfältig geprüft bzw. werden nach bestem Wissen und Gewissen wiedergegeben, dennoch wird jegliche Haftung ausgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.07 20:51:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      hi,

      wann is die hauptversammlung?
      wieviel pro aktie wird dividnde ausgeschüttet?

      lg

      uhlman:)
      Avatar
      schrieb am 04.03.07 22:29:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.03.07 08:50:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hoffentlich halten die Systeme heute.:cry:
      Avatar
      schrieb am 05.03.07 12:47:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.118.927 von Crowww am 05.03.07 08:50:43sieht nicht so aus:rolleyes:

      komme nicht in den Transaktions- und Realtimebereich:mad:
      Avatar
      schrieb am 05.03.07 13:55:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.081.380 von Crowww am 02.03.07 22:41:03würde mal sagen, dass derartige Tubulenzen ob mit oder ohne technische Probleme zu einem enormen Anstieg der Orderzahlen und damit Umsatz der Broker führt. Kann den Kursverlauf dieser Aktie unter rationalen :D Gesichtspunkten nich nachvollziehen...
      Avatar
      schrieb am 05.03.07 14:43:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.124.537 von thostar am 05.03.07 13:55:53Was ist an der Börse schon rational :look: ?
      Börse ist bekanntermaßen irrational. Dadurch ist u.a.
      sichergestellt, dass es Gewinner wie auch Verlierer gibt.
      Fundamentale Faktoren spielen hier wie woanders für
      den Moment kaum eine Rolle.
      Zudem: Irgendwann sei es ja auch mal gestattet Gewinne
      mitzunehmen, besonders nach dem Anstieg dieser Aktie :)
      Überdies dürfte das Ende der Fahnenstange nach unten noch (längst)
      nicht erreicht sein. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.03.07 14:46:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      hallöle,

      weiss jemand wann die hauptversammlung is (oder war)?:rolleyes:
      wieviel gibts denn dividende pro aktie?
      Avatar
      schrieb am 05.03.07 17:29:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.125.594 von uhlman am 05.03.07 14:46:530,40€ + Sonderdividente von 1,00€ = 1,40€ = ca.13 - 14%

      K.
      Avatar
      schrieb am 05.03.07 23:01:06
      Beitrag Nr. 18 ()
      wann wird die dividende ausgeschüttet?
      oder war es schon?:eek:
      Avatar
      schrieb am 05.03.07 23:19:34
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.135.590 von uhlman am 05.03.07 23:01:06Schau' vielleicht auch mal in die anderen threads über die comdirect. Z.B. diesen hier:

      Thread: Comdirect Bank AG: Kursziel bei 10,75 EUR!;)
      Avatar
      schrieb am 05.03.07 23:22:03
      Beitrag Nr. 20 ()
      Also ich sehe für die Zukunft der Comdirect schwarz (meine nicht die Zahlen:))) die Konkurrenz senkt die Gebühren und die Margen dürften deutlich sinken, bzw. das Kundewachstum begrenzt sein.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.03.07 00:39:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.135.878 von Crowww am 05.03.07 23:22:03Du hast recht. Ich sehe das ähnlich. Trotzdem ist die Comdirect interessant. Jeder Idiot :keks: müsste eigentlich die frage stellen, warum sich sich Commerzbank die Comdirect nicht wieder einverleibt (immerhin hält die CoBa 80% der Anteile, hier macht man sich Konkurrenz, enorme Synergiepotentiale liegen da brach :cry: ). --- Ob sich Billig-Broker langfristig durchsetzen werden, sei dahingestellt. Spesen sind für Gelegenheitstrader eher nebensächlich.
      Avatar
      schrieb am 06.03.07 09:24:40
      Beitrag Nr. 22 ()
      E-Trade Germany z.B. ist kein Billigbroker und trotzdem deutlich billiger als die Comdirect.:cry:
      Avatar
      schrieb am 06.03.07 18:37:48
      Beitrag Nr. 23 ()
      Das große Problem der comdirect ist doch, dass die Muttergesellschaft Commerzbank auch in Deutschland sitzt. Die comdirect kann deshalb nie wirklich günstige Preise anbieten, da sie sonst die Commerzbank zu sehr kannibalisieren würde.
      Andere Anbieter, wie z.B. die ING-Diba mit einer holländischen Muttergesellschaft, müssen dagegen auf niemanden in Deutschland Rücksicht nehmen und sind daher günstiger als die comdirect.
      Avatar
      schrieb am 07.03.07 14:51:00
      Beitrag Nr. 24 ()
      Avatar
      schrieb am 07.03.07 16:05:03
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.152.351 von Elixier am 06.03.07 18:37:48Die DiBa ist günstig???:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.03.07 23:36:47
      Beitrag Nr. 26 ()
      Eines der höchsten, jemals gemessenen Oderaufkommen!
      von Jochen Steffens
      Ich habe nun Ihre Mails alle gesichtet, habe etwas recherchiert, bei verschiedenen Brokern angerufen, Fragen gestellt, Antworten erhalten. Einige Broker sagen, es gab bei ihnen in diesen Tagen eines der höchsten jemals gemessenen Orderaufkommen. Das hat dazu geführt, dass sowohl die normalen Kapazitäten, wie auch die Kapazitäten, die eben solche Spitzen ausgleichen sollen, kurzfristig überlastet waren. Zudem gab es gleichzeitig einen extrem hohen Zugriff auf die Internet- und Info-Seiten der Broker, was dazu führte, dass viele Anleger keinen Zugriff mehr auf die Informationsseiten hatten. Ich habe bei den Gesprächen einiges über Notfallsysteme gelernt, wie die Broker versuchen, auch bei hohem Orderaufkommen wenigstens ihre Ordermasken offen zu halten und dafür dann nach und nach andere Ressourcen abschalten, zum Beispiel eben besagte Informationstools auf den Internetseiten. Aber das hier genauer auszuführen, würde zu weit führen.

      Extrem hohes Orderaufkommen überraschte Broker
      In den Gesprächen wurde deutlich, dass die Broker von den Vorfällen in diesem Ausmaß selbst völlig überrascht wurden. Es handelte sich hier nicht um Fahrlässigkeiten. Zudem setzen sie nun alles daran, ihre Kapazitäten auszuweiten, damit so etwas nicht wieder vorkommt. Eigentlich logisch, unzufriedene Kunden sind Kunden, die eine hohe Bereitschaft haben, zur Konkurrenz zu wechseln. Durch Ihre Mails wurde klar, dass es sich nicht etwa um ein Problem von einigen wenigen Brokern gehandelt hat. Ganz offensichtlich hatten fast alle wichtigen Broker mit Störungen zu kämpfen, von Ihnen mehrfach genannt wurden: Comdirect, Cortal Consors, DAB und iDirektanlage Bank.at und ING Diba CMC Markets, Fimatext, Sbroker, Swissquote, wurden jeweils nur selten oder ein Mal genannt. Positiv wurde von Ihnen die Sino.AG, Flatex, Nordnet, und die Citibank erwähnt. (Ich möchte aber darauf hinweisen, dass so eine Umfrage nicht unbedingt geeignet ist, die tatsächliche Verteilung der Probleme aufzuzeigen, besonders, da ich lediglich nach den Problemen gefragt hatte.)

      Die großen Internetbroker waren am stärksten betroffen
      Bei der genaueren Analyse Ihrer Mails ist mir aufgefallen, dass vor allem die großen Internetbroker betroffen waren. Nach einigem Nachdenken ist das auch nur logisch. Gerade die großen Internetbroker bedienen neben den Vieltradern ein Klientel, dass im normalen Handel nur eher selten tätig wird und nicht täglich handelt. Das bedeutet, man kann mit normalen Kapazitäten den normalen Handel und gewisse Umsatzspitzen gut abdecken. Wenn jetzt aber eine Panik auftaucht, dann werden diese vielen Kunden, die normalerweise nur sehr partiell agieren, plötzlich alle gleichzeitig handeln wollen

      Spezielle Situation
      Hinzu kam die Marktsituation: Seit Wochen lesen und hören Sie überall von der Möglichkeit eines Einbruchs oder Crashs an den Märkten. Zudem ist allen noch der Einbruch im Mai in schmerzhafter Erinnerung. Auf der anderen Seite sind die Märkte seit August beständig bei niedrigster Volatilität angestiegen. Die Anleger sind solche Kursausschläge, die bis 2004 noch zur Normalität gehörten, gar nicht mehr gewohnt. Angesichts der gestiegenen Märkten und dieser Faktoren, war die Nervosität extrem hoch. Und genau dieser Cocktail aus Sorge, schmerzhafter Erinnerung und Massenmedienängsten hat offensichtlich zu diesem ungewöhnlich hohen Orderaufkommen geführt. Aus antizyklischer Sicht spricht das nicht gerade für einen Crash. Zudem, wer hat eigentlich dieses ganzen Verkäufe aufgekauft?

      Andere Broker hatten weniger Probleme
      Anders ist das natürlich bei kleineren Brokern, die eher ein spezielleres Angebot liefern. Dort finden sich überwiegend Trader, die sowieso schon sehr viel handeln. Hier wird also das Orderaufkommen prozentual zum normalen Oderaufkommen nicht derart stark gestiegen sein, wie bei den großen Internetbrokern. Ein weiterer Punkt sind die „normalen“ Banken, die neben ihrem Onlinehandel, Kontoführung, etc auch den Aktienhandel über das Internet anbieten. Auch hier wird der Ansturm prozentual zur normalen Gesamtkapazität nicht derart heftig ausgefallen sein.

      Quelle: FinanzNachrichten.de vom 06. März 2007



      Flatex ist TOP! ;)
      Avatar
      schrieb am 08.03.07 18:16:39
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.167.382 von Crowww am 07.03.07 16:05:03DiBa ist nicht der günstigste Broker am Markt, aber günstiger als comdirect auf jeden Fall.

      Als da wären:
      - generell keine Börsenplatzgebühren (bei comdirect 1,50 Euro zusätzlich bei Xetra-Orders und 2,50 Euro bei Parkett-Orders)
      - keine Gebühren bei Limitänderung oder -streichung (bei comdirect jeweils 2,50 Euro)
      - generelles Provisionsmaximum je Order 39,90 Euro (bei comdirect 59,90 Euro)
      - Beispiel: Für eine 5.000 Euro Online-Order an der Börse Stuttgart zahlt man bei der DiBa 12,50 Euro (bei comdirect werden dagegen 19,90 Euro fällig; selbst wenn man bei der comdirect den Vieltrader-Rabatt bekommt, zahlst man für diese Order bei der comdirect immer noch 17,29 Euro)

      DiBa ist bestimmt nicht der absolut billigste Broker, aber günstiger als die comdirect auf jeden Fall.
      Avatar
      schrieb am 08.03.07 22:55:23
      Beitrag Nr. 28 ()
      Also für mich kommen Comdirect und DiBa sowieso nicht in Frage, sind beide viel zu teuer!


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