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    Nach wie vor im Iran in Haft: - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.03.07 09:32:54 von
    neuester Beitrag 13.03.07 09:45:30 von
    Beiträge: 30
    ID: 1.115.811
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      Avatar
      schrieb am 02.03.07 09:32:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ein Deutscher Angler.

      Sein Pech:
      Leider heißt er nicht Kurnaz und, was wichtiger ist, der Iran, nicht die Amerikaner lassen ihn im Gefängnis schmoren.

      Im Iran festgehaltener deutscher Angler könnte bald freikommen

      Teheran (dpa) - Nach der Freilassung des Franzosen Stéphane Lherbier aus iranischer Haft könnte auch sein deutscher Begleiter Donald Klein bald freikommen. Das sagte der iranische Außenminister Manuchehr Mottaki in Teheran. Beide Männer waren am 29. November 2005 beim Hochseefischen in iranische Hoheitsgewässer geraten und festgenommen worden. Wegen illegalen Grenzübertritts wurden sie zu je 18 Monaten Haft verurteilt. Der iranische Botschafter in Berlin war dazu gestern ins Auswärtige Amt einbestellt worden.

      http://www.focus.de/politik/schlagzeilen?day=20070227&di…
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 09:43:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.062.828 von detektivrockford am 02.03.07 09:32:54Ich nehme an daß der iranische Botschafter einbestellt worden ist um ihm das Bundesverdienstkreuz umzuhängen, als Dank daß der "Grenzverletzer" bald freikommen wird.

      Unsere Politkasperl lassen sich von jedem Kameltreiber am Nasenring durch die Wüste ziehen.
      Früher war es in solchen Fällen üblich mit gleicher Münze zurückzuzahlen und Druck auszuüben.

      Statt einige Diplomaten auszuweisen, die ohnehin nichts anderes machen als Dissidenten zu bedrohen, und einige tausend iranische Hartzler ins gelobte iranische Paradies abzuschieben, gibt es einen Schnittchentermin mit einem iranischen Diplomaten, der vermutlich grosse Mühe hat sich bei diesem Mickey-Mouse Termin das Lachen zu verkneifen.
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 09:57:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wir wissen zwar vermutlich nicht, was hinter den Kulissen so alles abläuft, ich kann aber auch keine harte bzw der Situation entsprechende Gegenreaktion unserer verantwortl. Politiker erkennen.
      Es ist eine Schande!
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 10:11:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.063.038 von farniente am 02.03.07 09:43:39Irgendwie verwundert auch das Schweigen der im Fall Kurnaz so zahlreich vertretenen Gutmenschen.

      Obwohl, eigentlich verwundert genau das nicht.
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 10:17:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.062.828 von detektivrockford am 02.03.07 09:32:54Sein Pech:
      Leider heißt er nicht Kurnaz und, was wichtiger ist, der Iran, nicht die Amerikaner lassen ihn im Gefängnis schmoren

      Deshalb schweigen die Gutmenschen!!:cry::cry::cry:
      Diese "angebliche" Gutmenschen sind die schlimmsten Rassisten die es gibt!!
      Wenn es sich um einen Deutschen handelt, ist es absolut uninteressant!! :cry::cry:
      Bei einer "Schein" Entführung, waren sie alle da, mit Lichtketten, etc.. !! Ach! Ich vergass: es handelte sich ja um eine "Konvertierte" !!!:cry::cry:

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      Avatar
      schrieb am 02.03.07 10:38:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      #1

      Tja, hätte er einen türkischen Pass wie dieser Kurnaz, würde sich heute die ganze Republik über den Fall aufregen. Aber so...

      :(
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 10:54:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.063.659 von detektivrockford am 02.03.07 10:11:50Irgendwie verwundert auch das Schweigen der im Fall Kurnaz so zahlreich vertretenen Gutmenschen.

      Obwohl, eigentlich verwundert genau das nicht.


      Richtig, es bestätigt mich viel mehr in meiner Meinung über diese heuchlerischen #!"§$%&//(()! :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 11:05:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      1,

      es gibt nur einen Unterschied:

      Kurnaz konnte keinerlei Schuld nachgewiesen werden.

      Klein hat sich in militärischem Sperrgebiet aufgehalten.


      Überleg mal was in Deutschland los wäre, würde sich ein Muslim in eines unserer Militärgebiete verirren !!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 11:08:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      #1

      "...Nach der Freilassung des Franzosen Stéphane Lherbier aus iranischer Haft könnte auch sein deutscher Begleiter Donald Klein bald freikommen. Das sagte der iranische Außenminister Manuchehr Mottaki in Teheran. Beide Männer waren am 29. November 2005 beim Hochseefischen in iranische Hoheitsgewässer geraten und festgenommen worden. Wegen illegalen Grenzübertritts wurden sie zu je 18 Monaten Haft verurteilt..."

      ---
      Toll, die 18 Monate sind doch eh in ein paar Wochen rum...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 11:10:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.063.038 von farniente am 02.03.07 09:43:39@farniente :laugh:

      die leute haben aber auch merkwürdige urlaubsziele, einer fährt nach pakistan, ein anderer segelt im iran der nächste sonnt sich im dezember in mazedonien, oder kurvt im jemen herum mit vollpension...
      können die nicht wie jeder anständige deutsche an den wörthersee fahren, oder bangkok, oder nach mallorca zum schnitzelessen?
      früher hätt´s das nicht gegeben.
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 11:11:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.064.769 von derdieschnautzelangsamvollhat am 02.03.07 11:05:48Das ist nicht richtig.
      Kurnaz wurde nin Pakistan aufgegriffen, wo er eine als radikalislamisch bekannte "Koranschule" besuchen wollte.

      Sein Flugticket wurde von Radikalislamisten bezahlt.

      Also, immer schön bei der Wahrheit bleiben.

      In der Bundeswehr dienen eine ganze Reihe von Muslimen. Was soll diese Primitivgutmenschpropaganda ?

      Klein saß in einem Fischerboot. Der einzige Vorwurf den man ihm machen kann ist der, daß man sich von solchen Deppenstaaten einige Lichtjahre entfern halten sollte.
      Ansonsten ist das Urteil von 18 Monaten reine Willkür und Machtgehabe von durchgeknallten Moslems.
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 11:56:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.064.769 von derdieschnautzelangsamvollhat am 02.03.07 11:05:48:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 12:16:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.064.769 von derdieschnautzelangsamvollhat am 02.03.07 11:05:48:confused::confused::confused:
      Naja! Die Gutmenschen haben immer eine Antwort parat!!:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 12:17:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.064.886 von farniente am 02.03.07 11:11:39Kann man von denen mehr erwarten ?

      Der Angler wird sich zukünftig seine Gewässer besser aussuchen.
      Was hatte er dort verloren ? Wie blöd darf man auf dieser Welt eigentlich sein ?
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 12:44:11
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.066.056 von 2525 am 02.03.07 12:17:01Lieber 2525

      es ist unbestritten daß das Verhalten des Hr. Klein fahrlässig war.

      Allerdings weiß jeder, der schon einmal ein Tretboot über den Chiemsee gesteuert hat, daß Wind und Strömung, bei gleichzeitiger Ablenkung durch einen Sport, einem bös zusetzen können.

      Aber darum geht es garnicht. Die Frage ist doch die Rechtsstaatlichkeit des Verfahrens.
      War auch nur im Ansatz ein Spionagevorsatz zu entdecken ? Gab es Equipment hierfür ?
      War der Grenzübertritt vorsätzlich, grob fahrlässig oder nur leichte Fahrlässigkeit ?

      Ein Staat der solche Willkürurteile fällt sollte auch der entsprechenden "Behandlung" durch unser unterzogen werden.

      Es kann nicht sein daß sich wegen ein paar Karrikaturen im Iran und anderswo ganze Schwachmatendemonstrationen bilden, daß man hier in deutschland für das Schächten, das Kopftuch und irgendwelche Moscheen einen riesigen Bohai veranstaltet, aber daß man einen kleinen Angler 18 Monate einsperrt.

      Wenn man den Iranern (und allen Moslems), weiterhin mit diesem vorrauseilendem Gehorsam entgegenkommt, dann muß man sich nicht wundern daß von denen die Grenzen unserer Gutmenschtoleranz immer weiter herausgefordert und ausgelotet wird.
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 13:13:52
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.066.604 von farniente am 02.03.07 12:44:11"... bei gleichzeitiger Ablenkung durch einen Sport ..."


      Sport? Der Mann war doch Angeln.

      Der sportliche Aspekt beim Angeln ist doch, wieviele Bierdosen man aus der Kühlbox fischt :D

      Wobei du Recht hast: Auch so kann man etwas die Orientierung verlieren :laugh:

      GH
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 13:17:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.067.135 von Geisterhund am 02.03.07 13:13:52Trunkenheit hätte ja strafmildernd berücksichtigt werden müssen ....
      ;)
      Avatar
      schrieb am 06.03.07 15:40:17
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.067.192 von farniente am 02.03.07 13:17:47Ich weiß nicht, ob die Scharia für Trunkenheit Strafminderung vorsieht :D

      GH
      Avatar
      schrieb am 06.03.07 15:57:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.147.429 von Geisterhund am 06.03.07 15:40:17Am End haben die da noch nach nackerten Fischweibchen geangelt - dann sind die mit 18 Monaten gut weggekommen. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.03.07 17:12:48
      Beitrag Nr. 20 ()
      Er braucht doch bloß Reue zeigen und zum Islam übertreten. Dann wäre eine vorzeitige Entlassung wegen guter Führung bestimmt machbar.
      Avatar
      schrieb am 06.03.07 17:34:53
      Beitrag Nr. 21 ()
      nach wie vor ungesühnt der 290-fache Mord an iranische Zivilisten im Juli 1988:

      Ein ziviles iranisches Passagierflugzeug vom amerikanischen
      Kriegsschiff Vincennes über dem Persischen Golf abgeschossen . Am 3.
      Juli 1988 wurde ein iranisches Passagierflugzeug mit 290 Mann an Bord
      von zwei Raketen, die von diesem Kriegschiff abgeschossen wurden
      getroffen. Alle Insassen, darunter 57 Kinder fanden den Tod.
      Die US-Armee ging von einem Missverständniss
      aus und verweigerte jegliche Wiedergutmachung.
      Der Kommandeur des Kriegsschiffes erhielt im nachhinein einen
      Orden für sein tapferes Verhalten. Dass sich das
      US-Kriegsschiff damals in iranischen Gewässern aufhielt war, interessierte auch niemanden.

      nach wie vor ungesühnt giftgasliefrungen an saddam hussein durch europäische statten und den usa:

      Alan Friedmann enthüllte 1993 in »The secret history of how the White
      House illegaly armed Iraq« (Bantam Books), daß Präsident Bush sen. an
      den Irak-Iran Krieg beteiligt war. Schwerwiegender jedoch war die
      Tatsache dass das Giftgas, das Saddam gegen Teheran einsetzte, aus
      den USA stammte. Lieferant war die Firma American La Farge, deren
      Haupteigentümer der Präsident selbst war.


      Hillary Clinton war damals Direktorin der Firma American LaFarge.
      Avatar
      schrieb am 06.03.07 18:00:06
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.150.979 von Dr_Penny am 06.03.07 17:34:53 Abschuss des Airbus

      Hauptartikel: Iran-Air-Flug 655

      Um die Sicherheit für ihre Öllieferungen zu gewährleisten, hatten die Vereinigten Staaten im Rahmen der Operation Earnest Will 1988 Teile ihrer 5. Flotte in den Persischen Golf verlegt.

      Am 3. Juli 1988 hielt sich die USS Vincennes in iranischen Hoheitsgewässern auf und war zum Zeitpunkt des Flugzeug-Abschusses in ein heftiges Abwehr-Gefecht mit iranischen Kanonenbooten verwickelt. In dieser Situation wurde Iran-Air-Flug 655 vom Aegis-Kampfsystem der USS Vincennes fälschlicherweise als iranische F-14 Tomcat identifiziert. Nachdem das suspekte Flugzeug dann, nach einer Aegis-System-Meldung, schnell tiefer und auf Abfangkurs gegangen sein soll, entschied Captain Rogers, zwei Boden-Luft-Raketen auf das Flugzeug abzufeuern. Diese trafen den Passagierjet und zerstörten ihn völlig. Alle 290 Personen an Bord kamen um.

      Nach der offiziellen Untersuchung wurde Captain Rogers von George H. W. Bush 1990 mit dem Legion-of-Merit-Orden „für außerordentliche Pflichterfüllung im Einsatz“ ausgezeichnet. Die anderen Offiziere, die in den Prozess der Entscheidung miteinbezogen waren, das Flugzeug abzuschießen, wurden alle ein letztes Mal befördert. Die offizielle Haltung der Navy lautete, dass die Crew der USS Vincennes in Anbetracht der Lage angemessen reagiert habe; inoffiziell wurde sie jedoch von Seiten anderer Schiffsbesatzungen, die ebenfalls am Gefecht mit den iranischen Booten teilnahmen, wegen ihres zu aggressiven Vorgehens kritisiert.

      http://de.wikipedia.org/wiki/USS_Vincennes_(CG-49)

      xxxxxxxxxxxxxxxxxx

      Also kann man den Amis nur den Vorwurf machen, zu aggressiv Vorgegangen zu sein.
      Wenn man sich aber im Gefecht mit Kanonenbooten befindet ist man aber vorsichtiger als auf Patrouille...
      Avatar
      schrieb am 06.03.07 18:19:14
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.151.545 von limmi am 06.03.07 18:00:06Also kann man den Amis nur den Vorwurf machen, zu aggressiv Vorgegangen zu sein.
      Wenn man sich aber im Gefecht mit Kanonenbooten befindet ist man aber vorsichtiger als auf Patrouille...


      der grund für das gefecht mit kannonenbooten war das eindringen in iranischen hoheitsgewässern. unverständlich wie man den abschuss eines passagierflugzeugs mit dem widerrechtlichen eindringen in fremden gewässer rechtfertigen möchte.
      im persischen golf gibt es internationales gewässer, wo die sicherheit der öllieferungen sichergestellt werden kann. ein eindringen in iranisches gewässer ist dazu nicht nötig.
      zudem wurde und wird das eindringen in iranischen gewässern von der us-armee nachwievor dementiert.

      stellen wir uns den umgekehrten fall vor: ein iranisches kriegsschiff dass vor der kubanischen küste, sicherheit ihrer warenlieferung sichern soll, dringt in us-amerikanischen hoheitsgewässer in dessen verlauf es nicht nur mit amerikanischen kannonenboot kämpft, sondern gleichzeitig ein amerikanisches passagierflugzeug abschiesst.
      der iranische kapitän erhält dann von der iranischen staatsführung eine medaille für sein tapferes verhalten.
      Avatar
      schrieb am 06.03.07 19:27:06
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.151.957 von Dr_Penny am 06.03.07 18:19:14Die Operation Earnest Will war die größte Eskortmission der US Navy seit dem Zweiten Weltkrieg, insgesamt wurden in 127 Konvois 259 Schiffe eskortiert. Die Operation ermöglichte eine Aufrechterhaltung der Öllieferungen in die westliche Welt während einer Auseinandersetzung, in der laut Lloyd's 546 zivile Schiffe beschädigt und ca. 430 zivile Seeleute getötet wurden.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Earnest_Will

      Wenn man nun annimmt, dass die Iranischen Kanonenboote nicht auf Selbstmord Missionen waren, mussten sie ständig in Küstendeckung bleiben.
      Was das eindringen in die iranischen Hoheitsgewässern verständlich macht.



      Karte der Region, der linke rote Punkt markiert die Ölbohrplattform Sassan, der rechte die Sirri. Der schwarze Punkt markiert den Kriegshafen von Bandar Abbas

      Iran-Air-Flug 655
      Am 3. Juli 1988 wurde der Airbus A300 von Captain Mohsen Rezaian geflogen und startete um 10:17 iranischer Zeit, mit 27-minütiger Verspätung, in Bandar Abbas. Für die Strecke nach Dubai war eine Flugzeit von 28 Minuten geplant. Nach dem Start wurde die Maschine routinemäßig vom Tower auf die 20 Meilen breite Luftverkehrsstraße in Richtung Dubai geleitet. Vorgesehen war, dass die Maschine auf 4.300 m stieg, kurz mit Reisegeschwindigkeit flog um schließlich mit dem Landeanflug auf den Flughafen zu beginnen.

      Zur selben Zeit befand sich die USS Vincennes unter dem Kommando von William C. Rogers III und ausgerüstet mit dem damals neuartigen Aegis-Kampfsystem ganz in der Nähe, in der Straße von Hormuz. Der Iran hatte Silkworm-Raketen von China gekauft und nur Schiffe mit dem Aegis-Kampfsystem konnten dieser Gefahr entgegenwirken. Die Vincennes war in das Gebiet beordert worden, nachdem die USS Samuel B. Roberts von einer iranischen Seemine schwer beschädigt worden war.

      Das Schiff war zum Zeitpunkt des Flugzeug-Abschusses in ein Gefecht mit iranischen Kanonenbooten verwickelt und befand sich in iranischen Hoheitsgewässern. Einige Stunden früher hatte sie bereits mit den iranischen Booten omanische Hoheitsrechte verletzt, bis sie von einem omanischen Kriegsschiff entdeckt worden war. Die USS Sides und die USS Elmer Montgomery waren ebenfalls in der Nähe.

      Unter diesen Umständen musste jederzeit mit einem Luftangriff gerechnet werden, was die Crew der USS Vincennes zusätzlich unter Druck setzte. In dieser Situation wurde Iran-Air-Flug 655 vom Aegis-Kampfsystem der USS Vincennes fälschlicherweise als iranische F-14 Tomcat identifiziert. Zehn Warnungen wurden auf verschiedenen militärischen Frequenzen an das Flugzeug gesendet, doch die vermutete Tomcat antwortete nicht.

      Nachdem das suspekte Flugzeug dann, nach einer Aegis-System-Meldung, schnell tiefer und auf Abfangkurs gegangen sein soll, entschied Captain Rogers, zwei Boden-Luft-Raketen auf das Flugzeug abzufeuern. Diese trafen den Passagierjet und zerstörten ihn völlig. Alle 290 Personen an Bord kamen ums Leben.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Iran-Air-Flug_655

      xxxxxxxxxxxxxx

      Wenn man bedenkt das der persische Golf ein Kriegsgebiet war, hätte der Flug nicht stattfinden dürfen...
      Avatar
      schrieb am 06.03.07 20:04:55
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.153.314 von limmi am 06.03.07 19:27:06kanonnenboote auf selbstmordmission hat es im gesamten iran-irak krieg nicht gegeben. ein einsatz in solcher absicht gegen ein us-kriegsschiff wäre auch wenig effektiv.

      der persische golf war damals nicht kriegsgebiet. beide seiten beschossen gegnerische öltanker. die sicherheit der öllieferungen aus dem gebiet, rechtfertigt weder die lieferung von giftgas an saddam hussein noch den abschuss eines zivilen passagierflugzeugs.
      zumindest spielt es in den augen von iranischen zivilisten keine rolle, ob der westen dort seine öllieferung sichert.
      vor allem in abetracht der tatsache dass saddam im verlauf des ganzes krieges von westlichen ländern unterstützt wurde.

      ist anscheinend eine frage der sichtweise wie man den damaligen vorfall bewertet.
      Avatar
      schrieb am 06.03.07 20:24:02
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.154.059 von Dr_Penny am 06.03.07 20:04:55Stimmt,

      allerdings stimmt es schon irgendwie seltsam, wenn man sich den umgekehren Verlauf vorstellen würde. Iranische Fregatte macht US 747 irrtümlich als Tomcat aus und holt sie vom Himmel. Das dürfte reichlich Ärger gegeben haben. Zumal gerade die F-14 für ein Aegis System eigentlich kein Problem darstellen dürfte, wenn es ne MIG gewesen wäre. Einen Orden hätte ich dem US Commander jedenfalls nicht umgehängt.

      Untersuchen sollte man die Aktion noch mal sehr gründlich.
      Avatar
      schrieb am 06.03.07 20:30:37
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.154.414 von derbewunderer am 06.03.07 20:24:02Außerdem hatten die iranischen Tomcats kaum anständige Anti Ship Missiles (die kriegten die Iraker). Die Geschwindkeit wäre bei ne echten Attacke durch ne Tomcat auch mit einer anderen Geschwingkeit erfolgt. Entweder war der Commander ein totaler Depp (was ich zugunsten der USA mal unterstelle) oder es steckte etwas anderes dahinter.
      Avatar
      schrieb am 12.03.07 20:11:18
      Beitrag Nr. 28 ()
      German citizen held in Iran for over year freed
      12 Mar 2007 18:49:39 GMT
      Source: Reuters
      BERLIN, March 12 (Reuters) - A German man held in Iran for over a year for illegally entering the country has been released, German Foreign Minister Frank-Walter Steinmeier said on Monday.


      German Donald Klein and Frenchman Stephane Lherbier were detained in late 2005 when Iran's coast guard intercepted a boat they were travelling on near Abu Musa, an island in the Gulf claimed by both Iran and the United Arab Emirates.

      Lherbier was pardoned by Iran's supreme leader Ayatollah Ali Khamenei and released last month. The Islamic Republic had said it was also reviewing Klein's case.

      "I am both happy and relieved that we have finally succeeded in ending Mr. Klein's detention," Steinmeier told reporters in Berlin.

      "The long, unlawful detention of Mr. Klein weighed on our bilateral relations with Iran. I am therefore relieved that Iran's leadership has agreed to free him."

      He said the embassy in Tehran was working to return Klein to Germany as quickly as possible.

      A German diplomat told Reuters in Tehran: "I can confirm that he was released and now is being looked after by the embassy staff." The diplomat declined to give further details.

      http://www.alertnet.org/thenews/newsdesk/L12191796.htm
      Avatar
      schrieb am 13.03.07 09:24:19
      Beitrag Nr. 29 ()
      heute morgen kam im radio die meldung, dass er aus der haft entlassen wurde ;)
      Avatar
      schrieb am 13.03.07 09:45:30
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.265.532 von greatmr am 13.03.07 09:24:19Bin gespannt, ob Donald Klein auch so gut genährt aus der Haft zurück kehrt, wie Murat Kurnaz.


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