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    ESPRIT----stabil durch die Welt auch unter neuer WKN (Seite 255)

    eröffnet am 07.03.07 16:28:26 von
    neuester Beitrag 05.05.23 17:51:02 von
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      schrieb am 07.10.07 22:08:39
      Beitrag Nr. 95 ()
      Schnitt mit Esprit

      Esprit-Chef Krogner hat aus einer heruntergekommenen Klamottenfirma aus Ratingen einen der profitabelsten Textilkonzerne der Welt gemacht. Jetzt wünscht er sich mehr Luxus.

      Ratingen - Ein Blick auf das Ortsschild verrät viel über den viertgrößten Textilhändler der Welt, der hier seinen Sitz hat: Ratingen. Man muss dazu sagen, dass Ratingen zum Kreis Mettmann gehört, der wiederum dem Regierungsbezirk Düsseldorf unterstellt ist. Nach dieser Einführung ist es einfacher zu verstehen, was Esprit-Chef Heinz Krogner über das sagt, was er täglich millionenfach verkauft. „Mode?“, sagt der 66-Jährige, „diesen Begriff gibt es bei Esprit nicht.“ Zum Beweis deutet der lebhafte, kleine Mann an sich herunter. Schwarzer Blazer, schwarzes Polohemd, Jeans und Turnschuhe. Eher lässig-cool als modisch, soll das heißen, für einen Mann seines Alters sowieso. Das passt zum Firmengebäude aus Glas und Stahl, der Herrschaftszentrale von König Krogner. Ob das, was er anhat, im eigenen Haus geschneidert worden ist, verrät der Mann, der in den vergangenen elf Jahren aus einer heruntergekommenen Klamottenfirma einen der weltweit profitabelsten Textilkonzerne mit Börsennotierung in Hongkong gemacht hat, nicht.

      Esprit ist in Europa heute die Nummer drei nach Zara und H & M. Seit Jahren meldet das Unternehmen zweistelliges Umsatzwachstum. Zuletzt nahm Esprit 2,8 Milliarden Euro ein, knapp die Hälfte davon in Deutschland. Mit der von dem Hippie-Pärchen Susie und Doug Tomkins 1968 in den USA gegründeten Firma hat das Unternehmen heute nichts mehr zu tun. Die Gründer haben sich scheiden lassen und sind längst ausgestiegen. Doug Tomkins ist mittlerweile hauptberuflicher Umweltschützer. Seine Ex-Frau Susie hat Esprit-Chef Krogner in seiner Anfangszeit noch am Führungstisch erlebt. Zu emotional sei sie gewesen, sagt der energiegeladene Mann. Zu wenig Konzept, darf man sich wohl dazudenken.

      Das Konzept hat der frühere Unternehmensberater Krogner mitgebracht. „Wir haben eine klare Zielgruppe“, sagt er. „Die Frau ab 28, die kein Fashion Victim ist, die aber einen bestimmten Lifestyle hat und die beste Qualität für ihr Geld will.“ Man muss die Sprache übersetzen. Sie ist so modisch, dass sie nicht so recht zum Konzept passen will. Die Ideal-Kundin ist nicht mehr ganz jung und berufstätig, hat also wenig Zeit, jedem Trend hinterherzulaufen, und genug Geld, um etwas mehr für solide Qualität und klassische Schnitte auszugeben, denn zu den Billigmarken zählt Esprit nicht. Kein Paris-Hilton-Typ, sondern eher die Anne-Will-Artige.

      Zu behaupten, Esprit habe immer genau gewusst, was sich gut verkauft und was nicht, wäre allerdings nicht ganz richtig. Auch Esprit hat im vergangenen Herbst in der wichtigsten Sparte „women casual“ Jeans mit Löchern statt klassischer Mode verkauft, die dem Anne-Will-Typ gar nicht gefiel. Weil die Paris Hiltons schon bei H&M waren, blieb Esprit auf seiner Mode sitzen. Ähnliche Erfahrungen hatte es vorher immer mal wieder gegeben. Was war da los? Krogner schnaubt verächtlich. „Das ist das Problem, wenn neue Manager ins Haus kommen, die trendy sein wollen“, sagt er. „So was geht immer schief.“ Er hat es wieder zurechtgerückt. „Wir konzentrieren uns wieder auf Qualität“, sagt Krogner.

      Die neue Kollektion, die in drei Monaten weltweit verkauft wird, können die Einkäufer schon in der Eingangshalle des gläsernen Konzernsitzes in Ratingen in Augenschein nehmen. Was auffällt, ist ihre Unauffälligkeit, auch bei den Farben. Mehr als Schwarz, Weiß, Grau, Blau und Beige gibt es nicht. „Die ganz simple Weisheit ist, dass man nur mit fünf Farben Geld verdienen kann“, sagt Krogner. „Die meisten Frauen wollen nun mal keine orangefarbene Hose.“ Auch sonst versucht das Unternehmen, den größten globalen Nenner zu finden. In Deutschland, Frankreich und Indien wird mehr oder weniger die gleiche Ware angeboten. „Wir können nicht in jedem Land andere Ware anbieten, das kann keiner bezahlen“, sagt der Esprit-Chef. „Wir haben zwar andere Schnitte, aber das gleiche Design, die gleichen Stoffe.“ In den USA zum Beispiel seien die Unterteile größer, weil die Damen um die Hüfte herum rein statistisch gesehen stärker gebaut seien als Europäerinnen.

      Die Produktion dagegen versucht Esprit immer mehr zu streuen. Rund 40 Prozent der 150 Millionen Teile pro Jahr werden in Asien genäht – davon circa 30 Prozent in China. Doch der Anteil geht zurück, weil Krogner befürchtet, in absehbarer Zeit vor leeren Werkbänken zu stehen. „Wir müssen damit rechnen, dass wir in zehn bis 15 Jahren einen Arbeitskräftemangel in China haben werden“, sagt er. Ein Grund dafür sei die Ein-Kind-Politik der chinesischen Regierung. „Darum müssen wir das Risiko streuen.“ Hinzu kommt die Unsicherheit über die Produktionsbedingungen. Jeder Produzent in China müsse zwar unterschreiben, dass er sich an soziale Standards hält. Aber, sagt Krogner: „Ich kann nicht garantieren, dass dort keine Kinder beschäftigt werden. Wir sind dagegen nicht gefeit.“ Jeder, der das Gegenteil behaupte, sei scheinheilig.

      Für die europäischen Abnehmer wird bereits in der Türkei, im italienischen Süden und Portugal produziert. Einen Teil hat Esprit nach Indien verlagert, und auch in Südamerika sollen Hosen und Mäntel künftig genäht werden, um näher am US-Markt zu sein. Gegen Lokalmatadoren wie Banana Republic oder Gap hat sich Esprit in seinem Stammland bisher nicht durchsetzen können. „Wir verlieren in den USA noch Geld“, gibt Krogner zu. Drei Prozent Marktanteil will er hier einmal erreichen, wie weit er davon noch entfernt ist, sagt er nicht – nur, dass das Projekt Geduld erfordert. An einen Zukauf zur Beschleunigung denkt Krogner nicht. „Wenn Esprit etwas kauft, dann eine Luxusmarke.“ Kroger hat das in den vergangenen Monaten immer mal wieder gesagt. Er will dadurch Zugriff zu den besten Designern der Welt bekommen. Ein Star-Designer, sagt der Sohn eines Textilfabrikanten, würde normalerweise nie für eine Marke wie Esprit arbeiten. „Wenn wir eine Luxus-Marke kaufen würden, würde er kommen.“

      Gucci hätte Krogner gern gehabt, daraus ist nichts geworden. Doch es gibt europäische Alternativen: „Ich bin mit drei oder vier Unternehmen im Gespräch, aber der Kauf darf uns nicht überfordern.“ Wegen der internationalen Finanzkrise rechnet er sich nun bessere Chancen aus. „ Nach der US-Hypothekenkrise werden die Preise runtergehen, weil es für die Unternehmen schwieriger wird, an Kredite zu kommen.“ Er ist allerdings skeptisch, ob Esprit das noch bis 2008 hinbekommt. Vorrang hat derzeit ohnehin die Jugendmarke edc, die gerade ausgegliedert wird. Bis 2008 soll es 100 eigenständige Läden der „frechen Esprit-Schwester“ geben, wie Krogner ankündigt. Schon heute hat edc einen Umsatzanteil von rund 20 Prozent. Hinter der Firmenzentrale in Ratingen wird bereits angebaut, hier soll bald das edc-Management sitzen. Wer weiß, wer noch, denn Krogner denkt bereits über weitere Abspaltungen nach. „Es wird weitere Zellteilungen geben“, sagt er, ohne Details zu nennen. „Ich will keinen großen Wal, sondern viele kleine Barrakudas.“

      Als Vorstandschef wird er diesen Prozess aber wahrscheinlich nicht mehr begleiten. Im Laufe des kommenden Jahres will sich „Mr. Esprit“ aus der operativen Geschäftsführung verabschieden und als Chairman in den Aufsichtsrat zurückziehen. In Esprit-Markenchef Thomas Grothe hat er bereits einen Nachfolger gefunden.

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 07.10.2007)
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 16:29:21
      Beitrag Nr. 94 ()
      HANDELSBLATT, Samstag, 15. September 2007, 14:07 Uhr
      20 Prozent Umsatzwachstum geplant

      Esprit sucht noch immer nach Luxusmarke

      Der Modekonzern Esprit sucht weiter nach einer Luxusmarke. Bisher sei eine Übernahme am Preis gescheitert, sagte Konzernchef Heinz Krogner in einem Interview. Künftig soll Esprit vor allem im Ausland wachsen. Krogner peilt ein zweistelliges jährliches Umsatzwachstum an.

      Esprit-Chef Heinz Krogner sucht nach einer Luxusmarke.

      HB RATINGEN. „Wir sehen uns vor allem in Italien und Frankreich um. Dabei halten wir Ausschau nach einem Familienunternehmen, das ein Nachfolgeproblem hat“, sagte Krogner in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa in Ratingen. Eine Luxusmarke könne das Unternehmen qualitativ verstärken. „Es wäre ein positiver Anreiz für die Marke Esprit, durch den wir Zugriff auf die besten Designer bekämen.“ Die Übernahme möglicher Kandidaten sei bisher am Preis gescheitert. „Ich glaube aber, dass die Chancen nächstes Jahr besser sind“, meinte der 66-Jährige.

      Für die Zukunft peilt er ein jährliches zweistelliges Umsatzwachstum an, das wie in den vergangenen Jahren nahe 20 Prozent liegen soll. Erreichen will er dies durch Expansion im Ausland. Im neuen Geschäftsjahr sollen rund 100 eigene Läden sowie 1500 Verkaufsflächen eröffnet werden, mit Schwerpunkten in Frankreich, England und den USA, sagte Krogner. Zurzeit sei die Marke in mehr als 40 Ländern mit insgesamt 13 000 Verkaufsflächen und 600 Einzelhandelsgeschäften vertreten. In den USA mache Esprit noch Verluste, räumte Krogner ein. „Wir stecken da jährlich 20 Mill. Euro rein, aber wir sind auch erst seit drei Jahren dort. Einem neuen Markt muss man fünf bis acht Jahre Zeit geben.“

      Finanziell sehe er beim Wachstum von Esprit keine Grenzen, meinte Krogner, der vor zwölf Jahren als Sanierer kam und das damals marode Unternehmen wieder auf Kurs brachte. „Das Problem liegt eher darin, gute Fabrikanten zu finden und genug Volumen zu liefern.“ Esprit produziere etwa jeweils die Hälfte seiner Waren in Europa und Asien. Das Unternehmen hat weltweit rund 14 000 Mitarbeiter.

      Im Geschäftsjahr 2006/07 (30. Juni) erzielte die an der Börse in Hongkong notierte Esprit Holdings Ltd einen Umsatz von 2,81 Mrd. Euro, der Nettogewinn erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 39 Prozent auf 488 Mill. Euro. Grund für den Erfolg sei unter anderem eine genaue Beobachtung der Kunden-Zielgruppe, sagte Krogner. „Die typische Esprit-Kundin ist etwa 28 Jahre alt, hat einen Job und ist stilsicher. Sie ist nicht übermodisch, aber sie will gut angezogen sein.“ Der Umsatz in Deutschland betrug zuletzt 1,32 Mrd. Euro. Der dortige Marktanteil von 3,5 Prozent solle mittelfristig auf fünf Prozent steigen.

      Momentan betreibt Esprit die Ausgliederung seiner Zweitmarke edc, die ein eigenes Management und eigene Läden bekommt. „Dadurch können wir eine Zielgruppe spezifisch ansprechen. Das sehe ich als einen unserer nächsten Wachstumsschritte“, sagte der 66-Jährige. Er kündigte an, sich als Konzernchef Ende nächsten Jahres langsam zurückzuziehen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 18:00:53
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.496.460 von -Zahnfee- am 10.09.07 10:22:54Hy,Zahnfee woher kommt Deine innere Unruhe.Ein strategischer Wurf!!!:).Der große kommt aber noch vor der Div.Zahlung.Bin mir nicht nur sicher ,sondern:lick:
      Mein erster Eintrag...,lesen ist doch anspruchsvoller.Schreib mal wieder.Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 18:23:45
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.512.322 von parti am 10.09.07 21:55:48Dazu zwei Interviewauszüge älteren Datums mit CEO Heinz Jürgen KROGNER-KORNALIK. Wenn ich den CEO in einem Fernsehinterview richtig verstanden habe geht es im bei der Premiummarke vor allem darum, das er ins eigenen Haus das Denken einer Premiummarke hineinbringt. Er hat gesagt, das seine Mitarbeiter bei Umsatzsteigerungen in erster Linie daran denken, die Preise zu senken. Diese Gefahr besteht bei einem Anbieter im Mittelpreissegment immer. Er möchte durch die Premiummarke das Wirtschaften mit höherpreisigen Waren im Unternehmen manifestieren. D.h. jetzt nicht, das die Waren von Esprit teurer werden, er möchte nur verhindern, das man nicht zum Billiganbieter wird!

      Auszug aus http://www.value-analyse.de/value-forum/showthread.php?t=814…

      DIE WELT: Esprit soll zu Jahresbeginn dennoch an einer Übernahme der Luxusmarke Jil Sander interessiert gewesen sein...

      Krogner: Wir gucken zur Zeit in alle Richtungen. Und wenn sich eine gute Gelegenheit ergibt, dann wird es auch Akquisitionen geben. Die Diskussion um Jil Sander war da gar nicht so falsch. Denn ich kann mir durchaus vorstellen, in den Luxusbereich reinzugehen. In Frage kommt aber nur eine Marke, die bereits sehr bekannt ist. Damit würden wir unser Angebot verbreitern. Und darauf kommt es mir an.

      DIE WELT: Um Geld geht es nicht?

      Krogner: Neuen Umsatz muß ich nicht dazu kaufen. Wir wachsen ja schon von alleine ohne große Anstrengungen. Es macht in meinen Augen auch keinen Sinn, Konkurrenten aus dem gleichen Marktsegment zu kaufen. Deshalb verstehe ich den Adidas-Reebok-Deal auch nicht. Da werden einfach zwei Marken übereinandergelegt. Das führt letztlich nur zu einer gegenseitigen Kannibalisierung.

      DIE WELT: Wenn Sie Ihren Luxusanbieter gefunden und gekauft haben: Bleibt diese Marke dann erhalten oder wird er in das Esprit-Sortiment eingegliedert?

      Krogner: Die Marke bleibt erhalten. Das müssen wir trennen. Sehen Sie, Esprit hat mittlerweile seine Position im Markt gefunden. In meinen Augen ist ein Label wie Esprit ein Versprechen an den Kunden: Wer zu uns kommt, kauft qualitativ hochwertige Mode zu fairen Preisen. Der Kunde soll wissen, was ihn bei uns im Laden erwartet. Ich will gar nicht der Fashion-Führer sein. Denn wer heute in ist, ist morgen schon wieder out.

      DIE WELT: Wie dürfen wir das verstehen?

      Nehmen sie H&M oder Zara. Die sind absolut angesagt bei den Kids zwischen zwölf und 18 Jahren. Und dann? Soll ich etwa alle sechs Jahre meine Zielgruppe zu 100 Prozent austauschen? Esprit begleitet einen Kunden 25 Jahre und länger. Wir machen Mode nicht nur für junge Leute, sondern auch für junggebliebene Leute.



      http://www.brandeins.de/home/inhalt_detail.asp?id=1384&MenuI…

      Krogner will unbedingt weiterwachsen, zu den Großen der Branche aufschließen, die ganze Welt mit dem kalifornischen Look aus Ratingen erobern. Und er ist überzeugt, dass das gelingen kann, weil die Modebranche immer noch sehr fragmentiert ist. „Mit nur drei Prozent Markanteil weltweit wären wir mit Abstand die größte Modefirma. Das heißt, ich muss nur drei von hundert Mädchen in Tokio, San Francisco oder Schanghai finden, denen das gefällt, was wir auch hier in Düsseldorf anbieten.“
      Er selbst will sich mit der Suche nicht mehr allzu lange beschäftigen, das überlässt er seinem Nachfolger. Krogner hat vor, sich bald schrittweise aus dem operativen Geschäft zurückzuziehen und ein junges Team von zwei, drei Managern aus dem Unternehmen zu ernennen, die unter seiner Anleitung in die Chefrolle hineinwachsen. In etwa einem Jahr soll der Nachfolger feststehen. Krogners Plan klingt ein wenig nach der Fernseh-Casting-Show „Der Lehrling“, in der Kandidaten beim Superkapitalisten Donald Trump um einen Job kämpfen. Vor allem aber soll er verhindern, dass ein Nachfolger von außen kommt und das Werk von Mr. Esprit und seinen Leuten zerstört („Never change a winning team“). Der Nachwuchs steht jedenfalls schon bereit, das Ruder zu übernehmen. „Wir werden unseren Umsatz innerhalb von fünf Jahren verdoppeln“, verspricht Thomas Grote, der fast genauso selbstbewusst ist wie sein Chef.
      Heinz Krogner wird selbstverständlich nicht auf den Golfplatz wechseln. Er will CEO der Esprit-Holding bleiben und träumt schon von seinem nächsten Projekt: eine internationale Luxusmarke, die pleite ist, kaufen und wieder hübsch machen. Noch einmal. Weil’s so schön war.
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 21:55:48
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.478.930 von Eichkatz am 09.09.07 09:24:01hehe, das stimmt, wobei man sich fragen muss, welche ziele epsirt mit dem kauf hat. breitaufgestelltes filialennetz (zB. für etwas neues eigenes) oder eine ordentliche marke, sprich ein profitables, unternehmen.
      für das erste wäre bijou sicher nicht schlecht, die flächen wären ja für einen reinen schmuckladen genau das richtige, wobei das unternehmen sicher nicht ganz billig ist.
      Ich glaube es persönlich aber auch nicht. Das wäre sicher viel zu viel Aufwand.

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      Avatar
      schrieb am 10.09.07 10:22:54
      Beitrag Nr. 90 ()
      09.09.2007 14:50
      Mode-Konzern Esprit gliedert Zweit-Marke edc aus

      Der Mode-Konzern Esprit (Nachrichten) gliedert seine Zweit-Marke edc vollständig aus. Es werde eigene Läden und ein eigenes Management geben, sagte Konzernchef Heinz Krogner dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Bis Mitte 2008 wollen wir weltweit 100 edc-Läden haben". Esprit ist nach eigenen Angaben weltweit der viertgrößte Textilkonzern. Die Zweit-Marke edc bezeichnete Krogner als die "freche Schwester". Mit der vor neuen Jahren gegründeten Linie, die sich vor allem an jüngere Frauen richtet, setzte der Konzern bereits 600 Millionen Euro um./co/DP/he

      AXC0012 2007-09-09/14:46
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 10:22:05
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.496.018 von ThBoe am 10.09.07 09:37:50Da bin ich schon deiner Meinung, war ja auch nur eine Vermutung von mir, die die aktuelle Lage von Egana Außen vor läßt.
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 09:37:50
      Beitrag Nr. 88 ()
      Moin,

      trotzdem ich an beiden Unternehmen beteiligt bin, würde ich den Kauf von Egana durch Esprit Stand heute nicht begrüßen! Solange bei Egana nicht alles auf dem Tisch ist, bin ich eher skeptisch.

      Eher trenne ich mich von Egana als von Esprit - wenn Esprit Egana in der derzeitigen Situation kauft, will man lediglich die Marken. Junghans und Salamander sind meiner Ansicht nach nicht soo optimal für Esprit - Joop eventuell schon. Falls (und das ist reine spekulation) Esprit wirklich an Egana interessiert ist, haben die sicher die gleiche Frage wie ich: Was sind die Marken wert :-)

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 09.09.07 18:40:16
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.478.898 von Eichkatz am 09.09.07 09:21:21Handtaschen?
      Also ich kenne die vorallem auch durch Schuhe und Schmuck.
      Schau dir mal die HP von denen an :)


      Außerdem Esprit hat das mit einer Übernahme schon seit Jahren angekündigt, vermute durch die Turbulenzen bei Egana sind die verunsichert und Prüfen genauer...deshalb geht das schon so lange.
      Avatar
      schrieb am 09.09.07 09:24:01
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.464.576 von parti am 08.09.07 17:27:49Da würde wenigstens wieder SChwung bei BB in den Kurs kommen :)
      Breitflächig vertreten sind sie, aber die Flächen sind sehr gering und ic würde mich wundern, wenn Esprit, die bereits ebenfalls schon weitgestreut vertreten sind, sich an einen wie BB hängen würde.
      Außerdem ist BB eine Billigmarke vom Image her.
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