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    Der FC Bayern München (Seite 5386)

    eröffnet am 12.03.07 15:09:32 von
    neuester Beitrag 16.04.24 11:24:32 von
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      Avatar
      schrieb am 14.07.07 15:01:04
      Beitrag Nr. 777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.681.109 von bonDiacomova am 14.07.07 09:35:18Habe gerade auf der FC-Bayern Homepage erfahren, daß für das Spiel gegen Barca die Jahreskarteninhaber kein Vorkaufsrecht besitzen.Das Spiel ist schon restlos ausverkauft und ich habe keine Karte:cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 14.07.07 09:35:18
      Beitrag Nr. 776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.680.958 von e_type1 am 14.07.07 09:15:17:look: Er darf mit einer Gastspieler-Erlaubnis
      am Trainingsbetrieb und an den Testspielen
      von Werder Bremen teilnehmen.

      http://www.ftd.de/sport/:Werder%20Carlos%20Alberto/225959.ht…
      ganz erledigt scheint die sache noch nicht :yawn:
      Avatar
      schrieb am 14.07.07 09:27:53
      Beitrag Nr. 775 ()

      Hamit Altıntop
      geb. 8. Dezember 1982 in Gelsenkirchen
      ist ein türkischer Fußballspieler des FC Bayern München.
      Seine Position ist im Mittelfeld.

      Hamit Altıntop ist 10 Minuten und 29 Sekunden älter als sein Bruder Halil. Der türkische Fußballspieler begann seine Karriere gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder bei Schwarz-Weiß Gelsenkirchen-Süd. Über TuS Rotthausen und einige sehr erfolgreiche Jahre bei der SG Wattenscheid 09 kam es im Jahre 2003 zum Wechsel in die Bundesliga zum FC Schalke 04. Dort spielt seit der Saison 2006/07 auch sein Bruder Halil Altintop, mit dem er auch in Wattenscheid zusammen gespielt hatte.

      Bei seinem Debüt in der Fußball-Bundesliga konnte er gegen Schalkes Erzrivalen Borussia Dortmund gleich zwei Treffer durch seine „Spezialität“ - harte Weitschüsse - erzielen. Zudem schaffte Altıntop auch auf internationaler Ebene den Aufstieg. In seinen sechs Champions-League-Spielen gelang ihm gegen den AC Mailand ein Treffer.

      Seit der Saison 2007/2008 spielt Hamit Altıntop für den FC Bayern München, bei dem er einen Vertrag bis Juni 2010 unterzeichnet hat.

      Für die türkischen Nationalmannschaft absolvierte er inzwischen 31 Länderspiele. Durch zwei Freistöße gegen Norwegen im EM-Qualifikationsspiel 28. März 2007 machte er seine ersten beiden Tore.

      Die Zeiten bei Schalke blieben schön für Hamit Altintop.
      Vier Jahre zog er das Trikot der Knappen an.
      Er spielte in der Champions League, stand im DFB-Pokalfinale und wurde türkischer Nationalspieler.

      "Natürlich war es eine sehr schöne Zeit", sagt er heute,
      kurz bevor er das Trikot der Schalker wieder ausziehen wird.




      hallo - ich melde mich heute bei euch aus unserem Trainingslager in Donaueschingen. Wir bereiten uns zurzeit hier im Südwesten Baden-Württembergs auf die kommende Saison vor. Bisher läuft alles wirklich sehr gut. In so einem Trainingslager kann man seine neuen Mitspieler besonders gut kennenlernen. Und davon profitiere ich als Neuling natürlich.

      Die Bedingungen hier im Öschberghof sind optimal. Ein solches Trainingslager macht ja eigentlich nicht gerade besonders viel Spaß, dazu ist die Arbeit auf dem Platz einfach zu hart. Aber wir können uns hier 100-prozentig auf das Training konzentrieren. Das ist schließlich das Wichtigste. Übrigens: Auch das Essen schmeckt hervorragend.

      Nach den vergangenen Tagen bin ich allerdings schon ein bisschen erschöpft. Wir arbeiten konzentriert und auch das Testspiel gegen Schaffhausen mit unserem 4:0-Sieg war kein Spaziergang. Am Sonntag gibt es dann zum Abschluss noch einmal eine Partie in Albstadt, bevor es zurück nach München geht.

      Ausruhen können wir uns dann aber auch nicht, schließlich geht es schon in einer Woche mit dem Ligapokal in Düsseldorf weiter. Für mich steht aber noch ein kleiner Umzug auf dem Programm. Hoffentlich kann ich in der nächsten Woche in meine neue Wohnung umziehen, damit das Hotelleben für mich endlich ein Ende hat. Bis dahin kann aber noch viel passieren. Jetzt geht es zum Essen und danach wartet auch schon wieder eine Trainingseinheit auf uns. Ich melde mich bei euch.

      Alles Gute und viele Grüße euer Hamit
      Avatar
      schrieb am 14.07.07 09:15:17
      Beitrag Nr. 774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.679.718 von bonDiacomova am 14.07.07 06:03:34Transfer in Gefahr - Werder bangt um Alberto

      hat gestern unterschrieben ;)
      Avatar
      schrieb am 14.07.07 06:03:34
      Beitrag Nr. 773 ()



      'Es sieht sehr gut aus'
      Schweinsteigers Comeback rückt näher

      Das Comeback von Bastian Schweinsteiger rückt immer näher. Wie der Nationalspieler am Freitag im Trainingslager des FC Bayern in Donaueschingen mitteilte, könnte er bereits am kommenden Sonntag im Freundschaftsspiel beim FC Albstadt 07 zum ersten Mal seit knapp drei Monaten wieder auf dem Platz stehen.

      „Es sieht sehr gut aus“, meinte der 22 Jahre alte Nationalspieler, der wegen einer Entzündung im Knie zuletzt am 7. April in Hannover das Bayern-Trikot getragen hatte. Er müsse Aufgrund der hohen Belastungen in der Saisonvorbereitung zwar noch „ein bisschen aufpassen“, das Knie mache aber „keine Beschwerden“, versicherte er weiter.



      Kein Selbstläufer

      In den vergangenen Tagen hatte „Schweini“ wegen muskulärer Probleme immer wieder mal ein bisschen kürzer treten müssen. Kein Wunder, hatte er doch wegen seiner Verletzung wochenlang nicht einmal Lauftraining absolvieren können. Doch nun ist alles ausgestanden und „spätestens in einer Woche“ möchte er wieder auf dem gleichen Niveau wie der Rest der Mannschaft sein.

      Vier Wochen vor dem Bundesligastart gegen Hansa Rostock blickte der Oberaudorfer der bevorstehenden Saison durchaus optimistisch entgegen. „Natürlich wollen wir alle Spiele gewinnen, Meister werden, den DFB-Pokal und den UEFA-Cup gewinnen“, meinte er. „Schönen, effektiven und erfolgreichen Fußball“, nannte er dabei als ein großes Saisonziel.

      Steine aus dem Weg räumen

      Doch ein Selbstläufer sei das trotz der namhaften Verstärkungen keinesfalls. „Es wird schwierig für uns als Mannschaft, den Titel zu holen. Jeder sieht uns als Übermannschaft. Es werden uns einige Steine in den Weg gelegt, aber die müssen wir eben wegräumen.“

      Im Kampf um die Stammplätze gab sich Schweinsteiger zuversichtlich. „Ich schaue in erster Linie darauf, dass mein Körper wieder gesund wird und ich völlig fit werde.“ Das soll spätestens zum Erstrundenspiel im DFB-Pokal am 6. August in Burghausen der Fall sein. „Wenn ich Leistung bringe, werde ich bei Bayern und auch in der Nationalmannschaft spielen.“



      Von Ribéry profitieren

      Auf welcher Position er sich nach der Verpflichtung von Franck Ribéry sieht, ließ er indes offen. „Das ist eine Sache für den Trainer. Ich werde hundert Prozent Leistung bringen, was dann passiert wird man sehen.“

      Von seinem neuen Mitspieler und Konkurrenten um den Platz auf der linken Außenbahn zeigte er sich nach den ersten zehn gemeinsamen Tagen beim FCB sehr angetan. „Franck ist ein sehr guter, technisch versierter Fußballer, von dem ich sicher profitieren kann. Ich freue mich darauf, mit ihm zu spielen.“

      Für fcbayern.de in Donaueschingen: Carsten Zimmermann


      Transfer in Gefahr - Werder bangt um Alberto
      http://www.n-tv.de/826614.html

      Aufsteiger MSV Duisburg holt Ailton
      2004 war er Torschützenkönig der Bundesliga – jetzt kehrt Ailton nach Deutschland zurück. Der Brasilianer hat beim Aufsteiger MSV Duisburg unterschrieben. Klubchef Walter Hellmich freut sich auf einen "im positiven Sinne extravaganten Spieler".


      HSV kann Rafael van der Vaart nicht halten
      http://www.welt.de/sport/article1014193/HSV_kann_Rafael_van_…

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      Avatar
      schrieb am 13.07.07 13:47:53
      Beitrag Nr. 772 ()
      Freitag, 13. Juli 2007
      Zukunft als Entwicklungshelfer
      Kahn: Definitiv letzte Saison

      Oliver Kahn will seine Karriere beim deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München definitiv nach der kommenden Saison beenden und sieht seine berufliche Zukunft in Asien.

      "Für mich persönlich ist absolut klar, dass das meine letzte Saison ist. Vom Kopf und von der Einstellung wird das meine letzte Saison beim FC Bayern", sagte Kahn in Donaueschingen. Nach der Saison, in der sich der Kapitän des Star-Ensembles mit drei Titeln verabschieden will, möchte der 38-Jährige in Asien Entwicklungshilfe beim Torwartspiel leisten "und viel Zeit dort verbringen". Bastian Schweinsteiger kündigte ein Comeback für das Testspiel am Sonntag an
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 11:07:19
      Beitrag Nr. 771 ()
      tja das wär doch mal was:eek:;)

      Unersättliche Lust auf Fußball

      Oft waren die Bayern dominant, doch fehlte meist die Brillanz. Das wird sich in dieser Saison ändern. Auch wenn Manager Uli Hoeneß noch zweifelt: In dieser Mannschaft haben drei Akteure zusammengefunden, die füreinander geschaffen sind. Findet unser Autor Christoph Biermann.

      Es gibt ihn noch, den Zweifler beim FC Bayern. In den vergangenen Tagen hatte er den Mund zu einem Strich zusammengepresst und stapfte mit verspannter Mine durchs Mannschaftshotel in Donaueschingen. Man sah ihn kaum lächeln, nicht einmal nach dem 4:0-Sieg beim Schweizer Zweitligisten Schaffhausen. Uli Hoeneß hat sich nach den Qualen der Vorsaison und den Transferkämpfen des Sommers noch nicht wieder entspannt. "Wir sind alle nervös und unruhig, wie das passt", sagte der Manager der Bayern zu Wochenbeginn.




      Die Investitionen waren gewaltig und die Wende in der Vereinspolitik damit nicht minder, Hoeneß ist damit kräftig ins Risiko gegangen. Doch eigentlich hätte sich seine Stimmung deutlich aufhellen können, wenn er den ersten Eindrücken seiner neuen Mannschaft schon getraut hätte. Es deutete sich an der Quelle der Donau nämlich etwas an, das nicht weniger als eine Sensation wäre: Dieser FC Bayern München könnte richtig Spaß machen.

      Nach der ersten ganz großen Ära des Clubs zu Beginn der siebziger Jahre, stand der Rekordmeister selten einmal für wirklich attraktiven oder auch nur interessanten Fußball. Totale Dominanz übten die Bayern zwar oft aus, aber viele Titelgewinne der letzten anderthalb Jahrzehnte waren eher Triumphe der Zweckmäßigkeit. Durch den Millionenrausch dieses Sommers scheint aber mehr als nur ein Haufen guter Spieler zusammengekommen zu sein, mit dem man wieder an die Spitze kommt. Es besteht die Aussicht auf eine Mannschaft, die ihre Ziele nicht nur minimal kalkulierend zu erreichen versucht.

      Noch ist das alles in den frühesten Anfängen, doch selbst da schon kann man erkennen, dass in der neuen Mannschaft drei Spieler zusammengekommen sind, bei denen man das Gefühl hat, sie hätten ihr ganzes Leben darauf gewartet, endlich in einem Team zu spielen. Bei zwei von ihnen merkte es Ottmar Hitzfeld nach dem Test in Schaffhausen an: "Es ist erstaunlich, wie gut Klose und Toni zusammengespielt haben, schließlich sind beide Torjäger."





      Doch schon jetzt ist klar, dass die beiden keine konkurrierenden Egoisten sind, sondern instinktiv eine Aufteilung im Sturm gefunden haben, die beiden gefällt und Gültigkeit behalten könnte. Luca Toni ist dabei als die vorderste Spitze nicht nur kopfballstarker Rammbock und hochgefährliche Tormaschine, sondern kann durchaus in feine Kombinationen eingebunden werden. Miroslav Klose spielte auf eine Weise um ihn herum, wie man es bei ihm in Bremen oder bei der Nationalmannschaft schon oft gesehen hat. Dabei war unübersehbar, dass Klose auf dem besten Weg zu der Form ist, die er im Laufe seiner Transferwirren vollständig verloren hatte.

      Die wahre Sensation und die Komplettierung des Trios ist aber der von seinen neuen Mitspielern eifrig bestaunte Frank Ribery. Der Franzose hat mit seiner atemberaubenden Schnelligkeit, vor allem aber mit seiner spürbar unersättlichen Lust auf Fußball alle Chancen, zu einer der großen Attraktionen der Bundesliga zu werden. Außerdem könnte er von der Position auf der linken Seite der Spielmacher der Bayern sein, den es nominell nicht geben soll. Ribery kann nicht nur gut flanken oder spektakulär dribbeln, er ist auch in der Lage, ein Spiel zu entwickeln.





      So manche Abwehrreihe in der Bundesliga könnte in der kommenden Saison alptraumhafte Momente erleben, denn Ribery, Klose und Toni passen auf dem Platz schon jetzt erschreckend gut zusammen. Alle drei wirken wie Mannschaftsspieler, unkompliziert und ohne Allüren. Ottmar Hitzfeld wird gar nicht viel mit ihnen an irgendwelcher Abstimmung arbeiten müssen, eigentlich braucht er ihnen nur den Ball zum Spielen hinzuwerfen. Das ist zwar noch keine ganze Wahrheit über das Spiel einer Mannschaft, aber mit den Tagen von Donaueschingen liegt ein Versprechen in der Luft. Es kündet von einem Spaßfußball, der vielleicht auch Uli Hoeneß irgendwann wieder lächeln lässt.
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 04:39:13
      Beitrag Nr. 770 ()
      "Bei Bayern ist man schnell weg vom Fenster"

      Rekordmeister Bayern München: Noch nie hat der Verein so viel Geld in neue Spieler investiert.
      WELT ONLINE sprach mit Kapitän Oliver Kahn über die seine Autobiografie,
      die neuen Bayern-Stars und den Druck auf die Mannschaft.
      http://www.welt.de/sport/article1021770/Bei_Bayern_ist_man_s…


      Ribery ist kein Außerirdischer. Aber fast

      "Er wird die Attraktion der Liga", ist Trainer Ottmar Hitzfeld von Zugang Franck Ribery überzeugt,
      der die Trikotnummer Mehmet Scholls übernommen hat. Der ganze Klub ist
      von dem wieselflinken Franzosen begeistert, obwohl er zuweilen die Teamkollegen ärgert.
      http://www.welt.de/sport/article1021422/Ribery_ist_kein_Auss…

      +++ Mark van Bommel hat seinen Traum von einer Olympia-Teilnahme begraben. Foppe de Haan, Trainer der niederländischen U21-Nationalmannschaft und damit auch der Olympia-Auswahl, wolle ihn zwar zu den Sommerspielen nach Peking (8. bis 24. August 2008) mitnehmen und auch er selbst habe großes Interesse, sagte van Bommel - aber er erhalte von seinem Klub keine Freigabe. „Es geht einfach nicht. Wenn die Spiele beginnen, läuft auch die Saison schon und da ist es klar, dass Bayern mich nicht gehen lässt. Dafür habe ich hundertprozentiges Verständnis“, sagte van Bommel. Ein wenig traurig ist er aber wohl doch. „Olympia ist noch größer als eine WM und für jeden Sportler ein großes Erlebnis. Ich habe sie mit meiner Generation vor sieben Jahren verpasst und auch jetzt wird es leider nichts“, sagte er.
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 04:31:45
      Beitrag Nr. 769 ()
      Viel frischer Wind



      Voller Einsatz für Bayerns neues Trainer-Team

      Mehr oder weniger runderneuert präsentiert sich der FC Bayern dieser Tage im Trainingslager in Donaueschingen. Acht neue Spieler hat der Rekordmeister für die bevorstehende Saison verpflichtet, sieben Akteure haben die Münchner nach der letzten Spielzeit verlassen. Aber auch im Funktionsteam um Chef-Trainer Ottmar Hitzfeld gibt es einige neue Gesichter, die die FCB-Profis in Sachen Fitness auf Vordermann bringen sollen.

      „Dieses neue Trainerteam bringt viel frischen Wind in den Verein, es macht sehr viel Spaß zuzuschauen, weil doch vieles neu und vieles anders ist“, zeigte sich Manager Uli Hoeneß von der Arbeit der Mannschaft hinter der Mannschaft durchaus begeistert. „Ich habe ein sehr gutes Gefühl, dass wir gut vorbereitet in die Saison gehen werden.“

      Wer geht an die Grenzen?

      Mit Riccardo Proietti wurde ein Sportwissenschaftler verpflichtet, der „uns bei der Trainingssteuerung hilft“, wie Hitzfeld erklärte. Durch verschiedene Tests stellt der 39-jährige Italiener den jeweiligen Leistungsstand der Spieler fest, was „für die Dosierung des Trainings sehr wertvoll ist“, so Hitzfeld weiter. Die Tests geben auch Aufschluss darüber, welcher Spieler „an die Grenzen“ gegangen und „wie belastbar er am anderen Tag ist.“

      Ihm zur Seite steht mit Zvonko Komes ein erfahrener Fitness-Coach, der auch schon beim FC Liverpool, Ajax Amsterdam oder dem FC Luzern tätig war. Der 48 Jahre alte Kroate kümmert sich in erster Linie um die Verletzungsprophylaxe. „Da stimmen wir uns intensiv ab“, berichtet Co-Trainer Michael Henke, der mit Komes schon in Kaiserslautern zusammengearbeitet hat, auf Anfrage von fcbayern.de.

      Verletzungsrisiko senken

      Henke und Hitzfeld informieren Komes über das geplante Programm für die nächsten Tage, so dass dieser die Spieler mit speziellen Übungen auf die anstehenden Belastungen vorbereitet und damit das Verletzungsrisiko senkt. Hitzfeld: „Ich bin mit seiner Arbeit sehr zufrieden. Ich bin überzeugt von dem, was er macht, er ist eine optimale Besetzung.“

      Dritter „Neuzugang“ im Münchner Funktionsteam ist Thomas Wilhelmi. Der Diplom-Sportlehrer aus Rosenheim war bereits in der Rückrunde der vergangenen Saison für den FCB tätig und arbeitet in Donaueschingen vorwiegend mit den angeschlagenen und rekonvaleszenten Spielern. In enger Kooperation mit der medizinischen Abteilung soll er die Spieler dahingehend aufbauen, dass sie nach ihren Verletzungen „möglichst nahtlos“ wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren können.

      Spieler nehmen Neuerungen an

      Bayerns neues Trainer-Trio - ein weiterer großer Schritt in Richtung individualisiertes Training, das mehr und mehr an Bedeutung gewinnt. „In meiner Anfangszeit 1983 haben wir noch anders trainiert“, erinnert sich Hitzfeld, „es hat sich in den letzten 20 Jahren sicher einiges verändert.“ Und Henke ergänzte: „Wichtig ist, dass alle die gleiche Philosophie haben.“

      Die Spieler jedenfalls nehmen die neuen Trainingsformen und -inhalte bislang an. „Ich kenne das aus Italien, dort betreiben viele Mannschaften diese Trainingsarbeit“, meinte Luca Toni, der das „personalisierte Training sehr wichtig“ findet. Der gleichen Meinung ist auch Mark van Bommel: „Ich glaube, dass das nicht schlecht ist, jeder braucht etwas anderes“, sagte der Niederländer.

      Für fcbayern.de in Donaueschingen: Carsten Zimmermann



      'Ein kompletter Spieler'



      Spaßvogel Ribery will 'alles gewinnen'

      Im Trainingslager spielt Franck Ribéry noch seinen Mitspielern Streiche, doch schon bald will der Star-Einkauf die Gegner in Bundesliga und UEFA-Cup narren. Überraschend schnell hat sich der für eine Rekord-Ablöse geholte französische Nationalspieler beim FC Bayern eingelebt und seine Chefs im Eiltempo zu Lobeshymnen verleitet. „Ribéry wird eine Attraktion in der Bundesliga“, prophezeit Trainer Ottmar Hitzfeld bereits lange vor dem ersten Pflichtspiel. „Er ist unheimlich laufstark, kann alleine gehen, kann Pässe spielen, kann Freistöße schießen. Er ist ein kompletter Spieler.“

      Der 24-Jährige hinterließ bislang sportlich einen hervorragenden Eindruck, in Mannschaftskreisen ist Ribéry nach nur einer Woche gemeinsamen Trainings schon gefürchtet. „Ein verrückter Vogel“, sagte Nationalstürmer Miroslav Klose über den Dribbelkünstler, der schon mal Einfälle hat, die an Klassenfahrten und Jugendherbergs-Zeiten erinnern: Getränke von Klose & Co. wurden schon mit einer Prise Salz versehen, Zahnpasta an die Türklinken geschmiert oder den Mitspielern die Schuhe versteckt.

      Alles andere als schüchtern

      „Ich bin kein schüchterner Typ. Ich mache gerne Spaß“, räumte die Verstärkung für die Scherzkeks-Fraktion um Lukas Podolski am Donnerstag im Trainingslager in Donaueschingen mit einem Vorurteil auf. Auf dem Platz zeigt der trickreiche Profi ohnehin überhaupt keine Schüchternheit. Bei den drei Siegen mit 35:0 Toren gegen unterklassige Testspiel-Gegner sprühte Ribéry vor Spielfreude und streute Überraschungsmomente à la Mehmet Scholl ein. „Für mich ist Fußball Spaß und nicht Quälerei“, erklärte der zum moslemischen Glauben konvertierte Franzose sein Fußball-Credo - im Spiel der Bayern könnte er für die zuletzt vermisste Kreativität sorgen.

      Auch das Zusammenspiel mit Klose und Weltmeister Luca Toni läuft gut an, 17 der 35 Treffer gingen auf ihr Konto - ein magisches Bayern-Dreieck könnte hier zusammenwachsen. „Der eine ist Deutscher, der andere Italiener. Es ist nicht einfach, sich am Anfang mit Handbewegungen und Blicken zu verständigen. Aber mit mehr Kommunikation wird sich auch das Zusammenspiel verbessern“, ließ Ribéry bei einer Pressekonferenz über „Dolmetscher“ Daniel van Buyten ausrichten. Neben dem Belgier und Valérien Ismael steht dem Mittelfeldkünstler vor allem sein noch wegen Verletzung pausierender Landsmann Willy Sagnol mit Rat und Tat zur Seite.

      Ribery will alles gewinnen

      Beim 4:0 am Mittwochabend über den Schweizer Erstliga-Absteiger FC Schaffhausen freute sich auch Hitzfeld über seine von Ribéry gefütterten Offensivkräfte. „Miroslav Klose und Luca Toni haben gezeigt, dass sie miteinander spielen wollen. Beide sind sehr uneigennützig, sie suchen sich und das hat mich am meisten gefreut“, erklärte der Coach, der in der neuen Saison auf einen titelhungrigen Ribéry baut.

      „Es ist wichtig, dass wir im UEFA-Pokal bis zum Ende dabei sind, dass wir Meisterschaft und Pokal gewinnen. Ich bin gekommen, um alles zu gewinnen. Dafür werde ich alles geben“, versprach der 1,71 Meter große Franzose, von dem auch Mark van Bommel begeistert ist. „Seine fußballerischen Qualitäten sind nicht außerirdisch - aber fast.“



      Lucio zurück im Mannschaftstraining

      Gute Nachrichten aus der medizinischen Abteilung: Abwehrspieler Lucio kehrte am Donnerstagnachmittag wieder ins Mannschaftstraining des FC Bayern zurück. Für den Brasilianer war die Einheit im „Anton-Mall-Stadion“ die erste seit seiner Leistenoperation Ende Mai. In den nächsten Tagen soll der 29-Jährige noch ein dosiertes Programm absolvieren, ehe er in der kommenden Woche wieder komplett mit den Kollegen trainieren wird.

      Donnerstag war Regenerationstag
      Der Donnerstag in Donaueschingen stand ganz im Zeichen der Regeneration. Einen Tag nach dem Testspiel in Schaffhausen beschränkten sich alle Spieler, die zum Einsatz gekommen waren, am Vormittag auf leichtes Auslaufen und intensive Pflege. Für all diejenigen, die mehr als eine Halbzeit gespielt hatten, stand ein ähnliches Programm auch am Nachmittag an. Am Training im Anton-Mall-Stadion nahmen hingen nur 14 Mann teil, darunter alle Torhüter, sowie auch Marcell Jansen und Philipp Lahm.

      arena zeigt FCB-Testspiele
      arena setzt in der Saisonvorbereitung auf den FC Bayern. Am 18. Juli überträgt der Pay-TV-Sender die Partie bei Borussia Mönchengladbach - dem endgültigen Abschied des Neu-Bayern Marcell Jansen von Gladbach. Die Übertragung beginnt um 20.15 Uhr. Am 31. Juli folgt in Köln das Ablösespiel für Bayern-Stürmer Lukas Podolski, der nach der WM 2006 vom 1. FC Köln nach München gewechselt war. Übertragungsbeginn ist hier ebenfalls ab 20.15 Uhr.

      Spruch des Tages
      „Seine Qualitäten sind nicht außerirdisch - aber fast“
      (Mark van Bommel über seinen neuen Mitspieler Franck Ribéry)

      Avatar
      schrieb am 12.07.07 14:18:01
      Beitrag Nr. 768 ()
      Angriffsverbot für "wilden" Lucio !!!!!!!

      Kalt ist es in Donaueschingen, nicht selten auch nass, auf jeden Fall immer eins: ungemütlich. Für die Brasilianer und die Argentinier und den Italiener im Team des FC Bayern ist das Trainingslager im Schwarzwald eine ziemlich fiese Zeit. Neun Grad! Im Juli!

      Ottmar Hitzfeld kennt trotzdem keine Gnade. Einen Lauf vor dem Frühstück, eine Trainingseinheit danach und nochmal eine am Nachmittag hat der Coach seinen Stars verordnet. Es wird gespielt, geschossen und gelaufen, alles sehr konzentriert. Hindernisse werden umkurvt, Hanteln gestemmt, es gibt Gummibänder, Pulsuhren, Gymnastikstäbe und Hüftgürtel. "So ein Trainingslager", sagt Philipp Lahm nüchtern, "ist halt immer Arbeit."

      Hitzfeld arbeitet sehr konzentriert. Er schaut genau hin, was sein neues Trainerteam - Assistent Michael Henke, die Fitness-Experten Zvonko Komes und Riccardo Proietti sowie das TorwartcoachTrio Maier/Dreher/Junghans - alles veranstaltet. "Der Trend geht klar in Richtung größere Trainerstäbe", sagt der 58-Jährige, "es geht immer mehr hin zur Spezialisierung." Auch bei den Spielern: Am Montagnachmittag etwa läuft jeder zweimal acht Minuten ein individuelles Tempo, nach "seinem" Puls, heran an seine Leistungsgrenze. In Sprinttests war die zuvor ermittelt worden. Jetzt wird danach trainiert. Die Fitten (Ottl, Lell, Altintop, Demichelis) vorneweg, die mit Nachholbedarf (Klose, Toni) hinterher. "Einfach nur zwanzig Meter geradeaus rennen, alle im gleichen Tempo - das gibt es nicht mehr", berichtet Lahm, "jeder läuft jetzt sein eigenes Tempo, das bringt jeden voran." Bis zum Ligastart am 11. August sollen so alle ihr individuell mögliches Fitness-Maximum erreicht haben.

      Auch die Abwehr will Hitzfeld bis dahin hinbekommen. Sie war, das gibt der Trainer zu, das große Problem in der verkorksten Vorsaison. "Wir haben genügend Potenzial in der Defensive, um große Erfolge zu holen", glaubt er, deswegen kaufte er auch keinen neuen Innenverteidiger. Er betont aber zugleich: "Wir müssen mehr Wert auf die Abwehr legen, müssen kompakter sein. Meister wird nicht, wer die meisten Tore schießt, sondern wer defensiv gut organisiert ist. Und da hatten wir in der letzten Saison Defizite." Also unterbricht er immer wieder die Übungen, gibt Anweisungen. Eine Änderung im Spiel steht auch schon fest: Die Innenverteidiger sollen künftig nur noch bei Standards mit nach vorn. Manager Uli Hoeneß erklärt: "Wir haben vorne so viele gute Spieler, da muss nicht jeder ständig über die Mittellinie rennen." Die Abwehrleute sollen sich um ihren Job hinten kümmern, Hitzfeld fordert die "taktische Disziplin", die so wichtig ist für den Erfolg. Speziell Lucio, dessen wilder Offensivgeist zuletzt mehr kritisiert als bejubelt wurde, muss sich nun zügeln. Der Brasilianer, der nach seiner Leisten-OP in dieser Woche ins Training einsteigt, soll trotzdem der Kopf der Defensive sein. Um den Platz neben ihm streiten van Buyten und der momentan leicht vorne liegende Demichelis, Ismael braucht nach seiner langen Pause noch Zeit. Außen kristallisieren sich zwei Varianten heraus: Lahm links und Altintop rechts - oder Lahm rechts und Jansen links. Sagnol kehrt wegen seiner Knieprobleme wohl erst im September zurück. "Es heißt zwar oft, ich hätte meine Elf schon im Kopf, aber das stimmt nicht", stellt Hitzfeld klar. "Noch hat jeder seine Chance." Bis zum Start gegen Rostock sind es immerhin noch vier Wochen.
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