Der FC Bayern München (Seite 5450)
eröffnet am 12.03.07 15:09:32 von
neuester Beitrag 16.04.24 11:24:32 von
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GW FriFli
erste mal inne arena
und gleich nen auswaertssieg
gruesse aus bilbao
1:2 im Nord-Süd-Gipfel Bittere Heimniederlage gegen den HSV
Vier Spieltage vor Saisonende muss der FC Bayern seine Hoffnungen auf Rang drei wohl endgültig ad acta legen. Am Samstag verlor der Rekordmeister gegen den Hamburger SV trotz 1:0-Pausenführung noch mit 1:2 und hat nun schon sieben Punkte Rückstand auf einen Champions-League-Platz, der am Sonntag schon bei einem Remis von Werder Bremen in Bielefeld auf acht Zähler anwachsen kann.
Vor 69.000 Zuschauern in der Allianz Arena lief es für den FC Bayern zunächst nach Plan. Mit seinem ersten Tor im Jahr 2007 brachte Claudio Pizarro den Rekordmeister mit 1:0 in Führung (35.). Mitte der zweiten Halbzeit drehte der Hamburger SV jedoch innerhalb von fünf Minuten die Partie. Rafael van der Vaart (71.) und Ex-Bayer Paolo Guerrero (76.) sorgten mit ihren Toren dafür, dass der HSV die Allianz Arena wie schon im Vorjahr als Sieger verließ.
Vier Änderungen in der Startelf
Im Vergleich zur 0:2-Niederlage in Stuttgart eine Woche zuvor krempelte Ottmar Hitzfeld seine Mannschaft um. Martin Demichelis begann in der Innenverteidigung anstelle von Daniel van Buyten, der erstmals in dieser Spielzeit mit einem Platz auf der Ersatzbank vorlieb nehmen musste. Im linken Mittelfeld kam Ali Karimi zu seinem zweiten Saisoneinsatz von Beginn an, für ihn musste Roque Santa Cruz weichen. Für die am Knie verletzten Owen Hargreaves und Lukas Podolski spielten Andreas Ottl und Pizarro.
Bei sommerlichen Temperaturen begannen beide Mannschaften verhalten, trotzdem hätte es bereits nach sieben Minuten 1:0 für den FC Bayern stehen können. Beim 16-Meter-Flachschuss von Hasan Salihamidzic bewies HSV-Keeper aber seine ganze Klasse und parierte den Ball reaktionsschnell per Fußabwehr (7.). Wenig später stand erneut Salihamidzic im Mittelpunkt. Der Bosnier wurde von Joris Mathijsen im Hamburger Strafraum unsanft von den Beinen geholt, der ansonsten souveräne Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer verweigerte jedoch den fälligen Strafstoß (20.).
Demichelis rettet
Dies sollten vorerst die einzigen Torraumszenen der Bayern bleiben. Die Münchner agierten phasenweise zu passiv und leisteten sich zudem Ungenauigkeiten im Aufbauspiel, so dass der Hamburger SV immer besser ins Spiel kam. Ihre erste gute Chance in der 21. Minute hätten die Gäste beinahe genutzt, wäre da nicht Demichelis gewesen. Der Argentinier blockte einen Schuss von David Jarolim ab, der Oliver Kahn bereits umdribbelt hatte und den Ball aus spitzem Winkel nur noch einzuschieben brauchte.
Kurz darauf stand Demichelis erneut goldrichtig, als er bei einem Schuss von Juan Pablo Sorin für den bereits geschlagenen Kahn kurz vor der Torlinie rettete (32.). Zuvor hatte Rafael van der Vaart mit einem Freistoß knapp sein Ziel verfehlt (24.). Der HSV hatte sich Mitte der ersten Halbzeit also ein kleines Chancenplus erarbeitet – da fiel die Führung des FCB. Im Getümmel vor dem HSV-Tor, als zunächst Schüsse von Karimi, Makaay und Salihamidzic abgeblockt wurden, war Pizarro zur Stelle und staubte aus sechs Metern zum 1:0 ab (35.).
Kahn prächtig
Mit der Führung im Rücken kontrollierten die Bayern das Geschehen auf dem Platz und hatten durch Lucio die einzige noch nennenswerte Strafraumszene vor dem Halbzeitpfiff. Der Brasilianer verfehlte aus spitzem Winkel das Tor (41.). Zur Pause blieb es so beim knappen 1:0 für den Rekordmeister.
Ohne Wechsel kamen beide Mannschaften aus der Kabine und auch am Spielgeschehen änderte sich kaum etwas. Erst nach einer knappen Viertelstunde nahm die Partie wieder Fahrt auf – zunächst vor dem Tor des FC Bayern, wo erst Collin Benjamin per Kopf sein Ziel verfehlte (56.), dann rettete Kahn das 1:0. Der FCB-Kapitän parierte einen Kopfball von Sorin aus kurzer Distanz prächtig (63.).
Doppelschlag des HSV
Danach bekamen die Bayern die Partie wieder in den Griff und hatten selbst die Chance, ihre Führung weiter auszubauen. Nach klasse Kopfball-Ablage von Roy Makaay scheiterte Mark van Bommel aber aus kurzer Distanz an HSV-Schlussmann Rost (64.), der eine Minute später auch bei einem Kopfball von Pizarro zur Stelle war.
Gerade als die Bayern wieder im Aufwind waren, schlugen die Hamburger eiskalt zu. Gegen einen 30-Meter-Knaller von Thimothee Atouba war Kahn noch zur Stelle (68.), doch drei Minuten später war der FCB-Keeper machtlos. Van der Vaart traf aus 25 Metern platziert oben rechts ins Tor - 1:1 (71.). Doch damit nicht genug. Schon fünf Minuten später zappelte der Ball erneut im FCB-Tor. Der kurz zuvor eingewechselte Guerrero war Lucio enteilt und traf aus 15 Metern zur überraschenden Führung für die Hamburger (76.).
Rost nicht zu bezwingen
In der verbleibenden Spielzeit verschärften die Bayern zwar noch einmal ihr Offensivspiel, aber Rost verhinderte einen weiteren Treffer der Münchner. Zunächst parierte er Van Bommels Direktabnahme (81.), in der Nachspielzeit war er auch bei einem Kopfball des inzwischen eingewechselten Santa Cruz auf dem Posten (90.+3). Die Gelb-Rote Karte gegen den Hamburger Atouba wegen wiederholten Foulspiels in der 90. Minute kam zu spät, als dass die Münchner noch Kapital daraus hätten schlagen können. Am Ende blieb es so beim enttäuschenden 1:2.
FC Bayern - Hamburger SV 1:2 (1:0)
FC Bayern: Kahn - Lell, Demichelis, Lucio, Lahm - Salihamidzic, Ottl, Van Bommel, Karimi (67. Görlitz) - Pizarro (89. Santa Cruz), Makaay
Ersatz: Rensing, Van Buyten, Hummels, Fürstner
Hamburger SV: Rost - Benjamin, Abel, Mathijsen, Atouba - Demel (56. Mahdavikia), Jarolim, De Jong (69. Guerrero), Sorin - Van der Vaart (82. Laas) - Olic
Schiedsrichter: Kinhöfer (Herne)
Zuschauer: 69.000 (ausverkauft)
Tore: 1:0 Pizarro (35.), 1:1 Van der Vaart (71.), 1:2 Guerrero (76.)
Gelbe Karten: Van Bommel, Salihamidzic / Atouba
Gelbrote Karten: Atouba (90./wiederholtes Foulspiel)
Die Stimmen zur 1:2-Niederlage
Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld zeigte sich nach der 1:2-Niederlage gegen den Hamburger SV enttäuscht. Man habe „nicht die professionelle Einstellung“ gezeigt, die er sich von seiner Mannschaft erwartet habe. Die Leistungsbereitschaft einiger Spieler habe nicht gestimmt, der HSV sei an diesem Tag die entschlossenere Mannschaft gewesen, so Hitzfeld.
Die Stimmen zum Spiel im Überblick
Franz Beckenbauer: „Der FC Bayern war über die gesamte Spielzeit nicht tüchtig genug. Man muss jetzt sehen, dass man die Saison mit Anstand zu Ende bringt. Wir sind in einer Situation, wo es Veränderungen geben muss. Man muss die Mannschaft jetzt grundlegend verändern, das ist allen Verantwortlichen klar.“
Ottmar Hitzfeld: „Natürlich ist die Enttäuschung sehr groß, denn die Leistungsbereitschaft einiger Spieler hat nicht gestimmt. Wir wussten, dass es eine schwierige Situation ist, da wir nur noch wenige Chancen auf einen Champions-League-Platz hatten. Das war eine gefährliche Situation, weil eine Mannschaft auch auseinander fallen kann, wenn nicht jeder sein optimales Leistungsvermögen abruft. Wir haben sehr schlecht angefangen und unsere Führung ist entgegen dem Spielverlauf gefallen, das war sehr glücklich. In der zweiten Halbzeit hatten wir das Spiel besser im Griff, aber unsere Laufbereitschaft war nicht hoch genug und wir haben im Mittelfeld zu viele Zweikämpfe verloren. Das war kein gutes Spiel und kein guter Tag von uns, dennoch kam der Ausgleich dann überraschend. Aber der HSV war insgesamt die entschlossenere Mannschaft. Wir haben nicht die professionelle Einstellung gezeigt, die ich mir vorgestellt habe.“
Oliver Kahn: „Wenn man sieht, mit welcher Einstellung wir die Spiele einfach herschenken und es den einen oder anderen nicht zu kümmern scheint, dass die Spiele verloren gehen, dann tut das schon weh. Jetzt geht es darum, die nächsten drei Spiele einigermaßen vernünftig über die Bühne zu bringen.“
Mark van Bommel: „Das war heute gar nichts und ein ganz schlechtes Spiel von uns. Das haben wir uns anders vorgestellt. Wir wollten drei Punkte holen und den Druck auf Stuttgart aufrechterhalten. Die restlichen drei Spiele müssen wir alle unbedingt gewinnen, egal wie. Das sind wir dem Verein schuldig. Hinter diesem Verein stehen ganz viele Leute. Die erwarten etwas von uns.“
Huub Stevens (HSV-Trainer): „Unser heutiger Sieg ist ein Meilenstein auf dem Weg zum Nicht-Abstieg. Man gewinnt nicht jeden Tag bei den Bayern in München. Wir haben sehr gut begonnen und hatten schon in der ersten Halbzeit eine gute Möglichkeit. Doch dann merkte man die Qualität der Bayern, als sie ein Tor gemacht haben. Dann weiß man, dass es schwierig wird. Aber wir haben in der zweiten Halbzeit unsere Chancen genützt. Das waren Supertore von van der Vaart und Guerrero.“
Hoeneß dementiert Interesse an Van der Vaart
Die Spekulationen um die Personalplanungen beim FC Bayern für die neue Saison schießen derzeit ins Kraut, doch ein Gerücht hat Uli Hoeneß am Samstag endgültig beendet. „Wir haben uns um Raphael Van der Vaart nie bemüht und werden das auch nicht tun“, betonte der Bayern-Manager nach dem 1:2 gegen den Hamburger SV. Van der Vaart hatte in der Allianz Arena den Ausgleich für die Hamburger erzielt.
Van Bommel und Brazzo in Gladbach gesperrt
Zum Verletzungspech kommen jetzt auch noch Sperren. Der FC Bayern München muss beim Auswärtsspiel in Mönchengladbach am kommenden Wochenende auf Mark van Bommel und Hasan Salihamidzic verzichten. Der Niederländer erhielt am Samstag im Heimspiel gegen den Hamburger SV die zehnte Gelbe Karte und muss somit ebenso ein Spiel pausieren wie der Bosnier, der seine fünfte Gelbe Karte sah.
Pizarros Jubiläumstreffer
Schwacher Trost für Claudio Pizarro. Sein Abstaubertreffer zum 1:0 im Spiel gegen den Hamburger SV war das 100. Tor des Peruaners in der höchsten deutschen Spielklasse. Seinen ersten Bundesligatreffer erzielte „Pizza" am 12. September 1999 für Werder Bremen beim 5:0-Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern.
Uli Hoeneß spendet 50.000 Euro an FC Bayern Hilfe e.V.
Bayern Münchens Manager Uli Hoeneß hat dem FC Bayern Hilfe e.V. 50.000 Euro gespendet. Bei dem Geld handelt sich um die Gage, die er aus einem Weihnachts-TV-Spot für die HypoVereinsbank erhalten hat. „Das ist eine der größten Einzelspenden, die wir jemals eingenommen haben“, freut sich Willi Gerner, Vorsitzender des FC Bayern Hilfe e.V. Vor dem Spiel gegen den HSV kam es zur symbolischen Scheck-Übergabe.
erste mal inne arena
und gleich nen auswaertssieg
gruesse aus bilbao
1:2 im Nord-Süd-Gipfel Bittere Heimniederlage gegen den HSV
Vier Spieltage vor Saisonende muss der FC Bayern seine Hoffnungen auf Rang drei wohl endgültig ad acta legen. Am Samstag verlor der Rekordmeister gegen den Hamburger SV trotz 1:0-Pausenführung noch mit 1:2 und hat nun schon sieben Punkte Rückstand auf einen Champions-League-Platz, der am Sonntag schon bei einem Remis von Werder Bremen in Bielefeld auf acht Zähler anwachsen kann.
Vor 69.000 Zuschauern in der Allianz Arena lief es für den FC Bayern zunächst nach Plan. Mit seinem ersten Tor im Jahr 2007 brachte Claudio Pizarro den Rekordmeister mit 1:0 in Führung (35.). Mitte der zweiten Halbzeit drehte der Hamburger SV jedoch innerhalb von fünf Minuten die Partie. Rafael van der Vaart (71.) und Ex-Bayer Paolo Guerrero (76.) sorgten mit ihren Toren dafür, dass der HSV die Allianz Arena wie schon im Vorjahr als Sieger verließ.
Vier Änderungen in der Startelf
Im Vergleich zur 0:2-Niederlage in Stuttgart eine Woche zuvor krempelte Ottmar Hitzfeld seine Mannschaft um. Martin Demichelis begann in der Innenverteidigung anstelle von Daniel van Buyten, der erstmals in dieser Spielzeit mit einem Platz auf der Ersatzbank vorlieb nehmen musste. Im linken Mittelfeld kam Ali Karimi zu seinem zweiten Saisoneinsatz von Beginn an, für ihn musste Roque Santa Cruz weichen. Für die am Knie verletzten Owen Hargreaves und Lukas Podolski spielten Andreas Ottl und Pizarro.
Bei sommerlichen Temperaturen begannen beide Mannschaften verhalten, trotzdem hätte es bereits nach sieben Minuten 1:0 für den FC Bayern stehen können. Beim 16-Meter-Flachschuss von Hasan Salihamidzic bewies HSV-Keeper aber seine ganze Klasse und parierte den Ball reaktionsschnell per Fußabwehr (7.). Wenig später stand erneut Salihamidzic im Mittelpunkt. Der Bosnier wurde von Joris Mathijsen im Hamburger Strafraum unsanft von den Beinen geholt, der ansonsten souveräne Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer verweigerte jedoch den fälligen Strafstoß (20.).
Demichelis rettet
Dies sollten vorerst die einzigen Torraumszenen der Bayern bleiben. Die Münchner agierten phasenweise zu passiv und leisteten sich zudem Ungenauigkeiten im Aufbauspiel, so dass der Hamburger SV immer besser ins Spiel kam. Ihre erste gute Chance in der 21. Minute hätten die Gäste beinahe genutzt, wäre da nicht Demichelis gewesen. Der Argentinier blockte einen Schuss von David Jarolim ab, der Oliver Kahn bereits umdribbelt hatte und den Ball aus spitzem Winkel nur noch einzuschieben brauchte.
Kurz darauf stand Demichelis erneut goldrichtig, als er bei einem Schuss von Juan Pablo Sorin für den bereits geschlagenen Kahn kurz vor der Torlinie rettete (32.). Zuvor hatte Rafael van der Vaart mit einem Freistoß knapp sein Ziel verfehlt (24.). Der HSV hatte sich Mitte der ersten Halbzeit also ein kleines Chancenplus erarbeitet – da fiel die Führung des FCB. Im Getümmel vor dem HSV-Tor, als zunächst Schüsse von Karimi, Makaay und Salihamidzic abgeblockt wurden, war Pizarro zur Stelle und staubte aus sechs Metern zum 1:0 ab (35.).
Kahn prächtig
Mit der Führung im Rücken kontrollierten die Bayern das Geschehen auf dem Platz und hatten durch Lucio die einzige noch nennenswerte Strafraumszene vor dem Halbzeitpfiff. Der Brasilianer verfehlte aus spitzem Winkel das Tor (41.). Zur Pause blieb es so beim knappen 1:0 für den Rekordmeister.
Ohne Wechsel kamen beide Mannschaften aus der Kabine und auch am Spielgeschehen änderte sich kaum etwas. Erst nach einer knappen Viertelstunde nahm die Partie wieder Fahrt auf – zunächst vor dem Tor des FC Bayern, wo erst Collin Benjamin per Kopf sein Ziel verfehlte (56.), dann rettete Kahn das 1:0. Der FCB-Kapitän parierte einen Kopfball von Sorin aus kurzer Distanz prächtig (63.).
Doppelschlag des HSV
Danach bekamen die Bayern die Partie wieder in den Griff und hatten selbst die Chance, ihre Führung weiter auszubauen. Nach klasse Kopfball-Ablage von Roy Makaay scheiterte Mark van Bommel aber aus kurzer Distanz an HSV-Schlussmann Rost (64.), der eine Minute später auch bei einem Kopfball von Pizarro zur Stelle war.
Gerade als die Bayern wieder im Aufwind waren, schlugen die Hamburger eiskalt zu. Gegen einen 30-Meter-Knaller von Thimothee Atouba war Kahn noch zur Stelle (68.), doch drei Minuten später war der FCB-Keeper machtlos. Van der Vaart traf aus 25 Metern platziert oben rechts ins Tor - 1:1 (71.). Doch damit nicht genug. Schon fünf Minuten später zappelte der Ball erneut im FCB-Tor. Der kurz zuvor eingewechselte Guerrero war Lucio enteilt und traf aus 15 Metern zur überraschenden Führung für die Hamburger (76.).
Rost nicht zu bezwingen
In der verbleibenden Spielzeit verschärften die Bayern zwar noch einmal ihr Offensivspiel, aber Rost verhinderte einen weiteren Treffer der Münchner. Zunächst parierte er Van Bommels Direktabnahme (81.), in der Nachspielzeit war er auch bei einem Kopfball des inzwischen eingewechselten Santa Cruz auf dem Posten (90.+3). Die Gelb-Rote Karte gegen den Hamburger Atouba wegen wiederholten Foulspiels in der 90. Minute kam zu spät, als dass die Münchner noch Kapital daraus hätten schlagen können. Am Ende blieb es so beim enttäuschenden 1:2.
FC Bayern - Hamburger SV 1:2 (1:0)
FC Bayern: Kahn - Lell, Demichelis, Lucio, Lahm - Salihamidzic, Ottl, Van Bommel, Karimi (67. Görlitz) - Pizarro (89. Santa Cruz), Makaay
Ersatz: Rensing, Van Buyten, Hummels, Fürstner
Hamburger SV: Rost - Benjamin, Abel, Mathijsen, Atouba - Demel (56. Mahdavikia), Jarolim, De Jong (69. Guerrero), Sorin - Van der Vaart (82. Laas) - Olic
Schiedsrichter: Kinhöfer (Herne)
Zuschauer: 69.000 (ausverkauft)
Tore: 1:0 Pizarro (35.), 1:1 Van der Vaart (71.), 1:2 Guerrero (76.)
Gelbe Karten: Van Bommel, Salihamidzic / Atouba
Gelbrote Karten: Atouba (90./wiederholtes Foulspiel)
Die Stimmen zur 1:2-Niederlage
Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld zeigte sich nach der 1:2-Niederlage gegen den Hamburger SV enttäuscht. Man habe „nicht die professionelle Einstellung“ gezeigt, die er sich von seiner Mannschaft erwartet habe. Die Leistungsbereitschaft einiger Spieler habe nicht gestimmt, der HSV sei an diesem Tag die entschlossenere Mannschaft gewesen, so Hitzfeld.
Die Stimmen zum Spiel im Überblick
Franz Beckenbauer: „Der FC Bayern war über die gesamte Spielzeit nicht tüchtig genug. Man muss jetzt sehen, dass man die Saison mit Anstand zu Ende bringt. Wir sind in einer Situation, wo es Veränderungen geben muss. Man muss die Mannschaft jetzt grundlegend verändern, das ist allen Verantwortlichen klar.“
Ottmar Hitzfeld: „Natürlich ist die Enttäuschung sehr groß, denn die Leistungsbereitschaft einiger Spieler hat nicht gestimmt. Wir wussten, dass es eine schwierige Situation ist, da wir nur noch wenige Chancen auf einen Champions-League-Platz hatten. Das war eine gefährliche Situation, weil eine Mannschaft auch auseinander fallen kann, wenn nicht jeder sein optimales Leistungsvermögen abruft. Wir haben sehr schlecht angefangen und unsere Führung ist entgegen dem Spielverlauf gefallen, das war sehr glücklich. In der zweiten Halbzeit hatten wir das Spiel besser im Griff, aber unsere Laufbereitschaft war nicht hoch genug und wir haben im Mittelfeld zu viele Zweikämpfe verloren. Das war kein gutes Spiel und kein guter Tag von uns, dennoch kam der Ausgleich dann überraschend. Aber der HSV war insgesamt die entschlossenere Mannschaft. Wir haben nicht die professionelle Einstellung gezeigt, die ich mir vorgestellt habe.“
Oliver Kahn: „Wenn man sieht, mit welcher Einstellung wir die Spiele einfach herschenken und es den einen oder anderen nicht zu kümmern scheint, dass die Spiele verloren gehen, dann tut das schon weh. Jetzt geht es darum, die nächsten drei Spiele einigermaßen vernünftig über die Bühne zu bringen.“
Mark van Bommel: „Das war heute gar nichts und ein ganz schlechtes Spiel von uns. Das haben wir uns anders vorgestellt. Wir wollten drei Punkte holen und den Druck auf Stuttgart aufrechterhalten. Die restlichen drei Spiele müssen wir alle unbedingt gewinnen, egal wie. Das sind wir dem Verein schuldig. Hinter diesem Verein stehen ganz viele Leute. Die erwarten etwas von uns.“
Huub Stevens (HSV-Trainer): „Unser heutiger Sieg ist ein Meilenstein auf dem Weg zum Nicht-Abstieg. Man gewinnt nicht jeden Tag bei den Bayern in München. Wir haben sehr gut begonnen und hatten schon in der ersten Halbzeit eine gute Möglichkeit. Doch dann merkte man die Qualität der Bayern, als sie ein Tor gemacht haben. Dann weiß man, dass es schwierig wird. Aber wir haben in der zweiten Halbzeit unsere Chancen genützt. Das waren Supertore von van der Vaart und Guerrero.“
Hoeneß dementiert Interesse an Van der Vaart
Die Spekulationen um die Personalplanungen beim FC Bayern für die neue Saison schießen derzeit ins Kraut, doch ein Gerücht hat Uli Hoeneß am Samstag endgültig beendet. „Wir haben uns um Raphael Van der Vaart nie bemüht und werden das auch nicht tun“, betonte der Bayern-Manager nach dem 1:2 gegen den Hamburger SV. Van der Vaart hatte in der Allianz Arena den Ausgleich für die Hamburger erzielt.
Van Bommel und Brazzo in Gladbach gesperrt
Zum Verletzungspech kommen jetzt auch noch Sperren. Der FC Bayern München muss beim Auswärtsspiel in Mönchengladbach am kommenden Wochenende auf Mark van Bommel und Hasan Salihamidzic verzichten. Der Niederländer erhielt am Samstag im Heimspiel gegen den Hamburger SV die zehnte Gelbe Karte und muss somit ebenso ein Spiel pausieren wie der Bosnier, der seine fünfte Gelbe Karte sah.
Pizarros Jubiläumstreffer
Schwacher Trost für Claudio Pizarro. Sein Abstaubertreffer zum 1:0 im Spiel gegen den Hamburger SV war das 100. Tor des Peruaners in der höchsten deutschen Spielklasse. Seinen ersten Bundesligatreffer erzielte „Pizza" am 12. September 1999 für Werder Bremen beim 5:0-Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern.
Uli Hoeneß spendet 50.000 Euro an FC Bayern Hilfe e.V.
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Antwort auf Beitrag Nr.: 29.048.115 von A_Sosa am 28.04.07 18:34:37Deine ehrlichkeit ehrt Dich - daher GW
dem tippchamp vom we A_Sosa
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Lintorfer 79
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Prof.Dr. 73
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Antwort auf Beitrag Nr.: 29.048.115 von A_Sosa am 28.04.07 18:34:37momentan eigendlich in beiden threads, immer wenn "dumpfbacken" , die nur provozieren wollen auftauchen spielt auch hier die musik.
bon gibt bescheid wenn wir wieder komplett umziehen, und ich bin dann der "abschliesser"
gruss
NF*
bon gibt bescheid wenn wir wieder komplett umziehen, und ich bin dann der "abschliesser"
gruss
NF*
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.038.117 von bonDiacomova am 28.04.07 08:38:45Ich will ja nicht unehrlich sein, mein Tip war 0:1. Wird des jetzt immer hier gepostet und nicht mehr im Bayernschräd
Sosa
Sosa
Da haben nur wenige dem HSV etwas zugetraut
Immerhin 3 Punkte für mein Depot
Immerhin 3 Punkte für mein Depot
Nord gegen Süd - 'Es geht darum, uns zu rehabilitieren'
Die Enttäuschung beim FC Bayern ist noch immer groß, doch eine Woche nach der bitteren 0:2-Niederlage in Stuttgart beginnt beim deutschen Rekordmeister die Wiedergutmachung. Im vorletzten Heimspiel der Saison gegen den Hamburger SV erwartet Ottmar Hitzfeld am Samstag eine Reaktion seiner Mannschaft. „Wir haben ausverkauftes Haus, und unsere treuen Fans haben nach wie vor eine hohe Erwartungshaltung an uns“, sagte der FCB-Chefcoach, „daher geht es darum, uns zu rehabilitieren.“
Oliver Kahn appellierte einen Tag vor dem 84. Nord-Süd-Gipfel an die Ehre seiner Mitspieler. „Es geht darum, das eigene Gesicht zu wahren, den FC Bayern ordentlich zu vertreten“, sagte der FCB-Kapitän, der auch auf die „Minimalchance auf Platz drei“ hinwies. „Solange rechnerisch noch alles möglich ist, dürfen wir nicht den Fehler machen, zu früh aufzugeben. Morgen ist die letzte Chance, noch mal anzugreifen und den letzten Hoffnungsschimmer zu packen.“
Hitzfeld kämpferisch
Ähnlich wie Kahn hat auch Hitzfeld trotz fünf Punkten Rückstand auf Rang drei die Qualifikation für die Champions League noch nicht abgehakt. „Ich gebe den Kampf noch nicht verloren. Ich glaube immer noch, dass wir noch eine Chance bekommen können“, sagte der Bayern-Trainer. Am Samstag spekuliert er auf einen Ausrutscher des VfB Stuttgart beim Tabellenletzten in Mönchengladbach. „Das ist die letzte Chance für Gladbach“, hofft der Chefcoach auf kämpferische Borussen.
Sollten die Stuttgarter tatsächlich Punkte liegen lassen, müsse seine Mannschaft „gewappnet“ sein, forderte Hitzfeld. Ein Sieg gegen den HSV ist also Pflicht für die Münchner, denen Hitzfeld unter der Woche intensives Training verordnete, um die „große Enttäuschung“ aus den Köpfen zu bekommen. „Wir haben uns auf das Wesentliche konzentriert. Da kann man am besten abschalten“, berichtete er.
Als Team zum Erfolg
Vor allem in der Defensive versuchte der FCB-Chefcoach, seiner Mannschaft Sicherheit zu vermitteln. „Wir haben großen Wert darauf gelegt, wieder eine gute Organisation zu bekommen“, sagte Hitzfeld. Organisiert, diszipliniert und vor allem als Einheit wollen die Bayern gegen den Hamburger SV in die Erfolgsspur zurückkehren. „Es geht darum, dass wir wieder als Team auftreten. Das habe ich in Stuttgart vermisst. Da stand eine Mannschaft auf dem Platz, die nicht richtig an sich geglaubt hat“, meinte Hitzfeld.
Das Auftreten seiner Bayern gegen den HSV wird der „General“ daher besonders beobachten. „Die Körpersprache wird am Samstag eine Rolle spielen. Darauf werde ich achten.“ In den Tagen vor der Partie gegen die Hanseaten war Hitzfeld schon einmal zufrieden, wie sich seine Spieler im Training präsentiert haben. „Die Einstellung der Mannschaft hat mir diese Woche gefallen.“
FCB-Lazarett immer größer
Mehr Sorgen bereitet dem Chefcoach dagegen die Personalsituation, die sich vor dem Spiel gegen den HSV weiter verschärft hat. Nach Willy Sagnol, Bastian Schweinsteiger, Mehmet Scholl fallen jetzt auch Valérien Ismael (Bein-Operation) und Lukas Podolski (Knie-Operation) längerfristig aus. Zudem ist der Einsatz der beiden zentralen Mittelfeldspieler Mark van Bommel (Fuß-Probleme) und Owen Hargreaves (Knie-Reizung) fraglich. Das Abschlusstraining absolvierten beide nur zum Teil.
Als Ersatz steht Andreas Ottl im Mittelfeld bereit. Zudem könnte Ali Karimi eine Chance auf dem linken Flügel erhalten, Claudio Pizarro neben Roy Makaay im Sturm auflaufen. Im Tor wird wie üblich Oliver Kahn stehen, der seine Nackenprobleme überwunden hat. Trotz der Personalsorgen haben die Bayern drei Punkte gegen den Hamburger SV fest eingeplant. „Wir haben ein Heimspiel und wollen mit einem Sieg unsere Fans wieder etwas versöhnen“, sagte Hitzfeld.
Mit 'totaler Leistung' in den Endspurt
Gleichzeitig warnte der Chefcoach aber auch vor dem Gegner, den nur drei Punkte von einem Abstiegsrang trennen: „Die Hamburger sind unter Wert platziert.“ Ein Blick auf die Rückrundentabelle gibt Hitzfeld Recht. Als viertbestes Team sind die Hamburger da notiert, erst zwei Niederlagen mussten sie 2007 einstecken, zuletzt blieben sie auswärts vier Mal in Folge ohne Gegentreffer. „Wir müssen sie früh unter Druck setzen, man darf sie nicht ins Spielen kommen lassen“, meinte Hitzfeld.
Die Münchner ihrerseits wollen ihren Fans etwas bieten. „In Heimspielen sind wir in der Vergangenheit immer gut aufgetreten“, ist Kahn zuversichtlich, dass dies gelingt. Selbst wenn es für den FC Bayern am Ende doch nur zu einem UEFA-Cup-Platz reichen sollte - zumindest die Fans sollen in den letzten vier Saisonspielen auf ihre Kosten kommen. „Wir werden alles daran setzen, in jedem Spiel totale Leistung zu bringen und das Vertrauen der Fans zurückzuholen“, betonte Hitzfeld.
So könnten sie spielen:
FC Bayern: Kahn - Lell, Van Buyten, Lucio, Lahm - Salihamidzic, Van Bommel, Hargreaves, Karimi - Makaay, Pizarro
Im Kader: Rensing, Demichelis, Hummels, Ottl, Fürstner, Görlitz, Santa Cruz
Hamburger SV: Rost - Benjamin, Abel, Mathijsen, Atouba - Mahdavikia, Jarolim, de Jong, Sorin - van der Vaart - Olic
Schiedsrichter: Kinhöfer (Herne)
Heimbilanz: 31-6-4, 107:37 Tore
kapitän in der Pflicht 'Werde Neuaufbau vorantreiben'
Einen „großen Schnitt“ hatte Trainer Ottmar Hitzfeld nach der Niederlage des FC Bayern am vergangenen Wochenende beim VfB Stuttgart für die kommende Saison angekündigt. „Sechs, sieben neue Spieler werden kommen, vielleicht acht, das ist eine halbe Mannschaft“, sagte der „General“, der von einem „gewaltigen Umbruch" beim deutschen Rekordmeister sprach.
Diese Maßnahme wird unabhängig davon sein, ob der FCB in der nächsten Spielzeit im UEFA-Cup oder vielleicht doch noch in der Champions League spielt. Unabhängig von der Zugehörigkeit im internationalen Wettbewerb wird auch Oliver Kahn in seiner voraussichtlich letzten Saison beim noch amtierenden Double-Gewinner an diesem Neuaufbau teilnehmen.
Kapitän bleibt an Bord
„Ich bin keiner, der sich die Rosinen rauspickt und immer nur dann für den Verein spielt, wenn es gerade gut läuft“, hatte Kahn unmittelbar nach der Partie in Stuttgart gesagt und ein vorzeitiges Ende seines bis Juni 2008 laufenden Vertrages ausgeschlossen, sollte sich der FC Bayern nicht für die „Königsklasse“ qualifizieren. „Dann springe ich nicht sofort von diesem Schiff ab, das ist absoluter Blödsinn und überhaupt nicht mein Charakter.“
Am Freitag vor dem Heimspiel gegen den Hamburger SV, der „vielleicht allerletzten Chance“ (Kahn), doch noch die Saison als Tabellen-Dritter abzuschließen, erneuerte der 27 Jahre alte Mannschaftskapitän sein Vorhaben, den FCB mit aller Kraft beim geplanten Umbruch zu unterstützen. „Meine Aufgabe in der nächsten Saison wird wieder sein, in meiner Position als Kapitän und Leader den Aufbau mit voranzutreiben, damit wir dann wieder erfolgreich sind.“
Keine Garantie für Erfolg
Er habe eine „sehr gute Kommunikation“ zu den Verantwortlichen des Vereins und kenne „ganz genau meine Aufgabe“, so Kahn weiter. Veränderungen, wie sie in der kommenden Saison anstehen werden, bezeichnete der Torhüter für den FC Bayern als „nichts Außergewöhnliches. Es gibt immer mal Fluktuation, Spieler kommen, Spieler gehen.“
Die Mannschaft werde nächste Saison sicherlich „ein anderes Gesicht haben“, das sei aber „keine Garantie, dass das dann schließlich sofort wieder zum großen Erfolg führt.“ Wie das neue Gesicht letztlich aussehen werde sei „allein Sache des Managements“, sagte Kahn. Er habe mit dem Thema Personalpolitik „nichts zu tun.“
Die Enttäuschung beim FC Bayern ist noch immer groß, doch eine Woche nach der bitteren 0:2-Niederlage in Stuttgart beginnt beim deutschen Rekordmeister die Wiedergutmachung. Im vorletzten Heimspiel der Saison gegen den Hamburger SV erwartet Ottmar Hitzfeld am Samstag eine Reaktion seiner Mannschaft. „Wir haben ausverkauftes Haus, und unsere treuen Fans haben nach wie vor eine hohe Erwartungshaltung an uns“, sagte der FCB-Chefcoach, „daher geht es darum, uns zu rehabilitieren.“
Oliver Kahn appellierte einen Tag vor dem 84. Nord-Süd-Gipfel an die Ehre seiner Mitspieler. „Es geht darum, das eigene Gesicht zu wahren, den FC Bayern ordentlich zu vertreten“, sagte der FCB-Kapitän, der auch auf die „Minimalchance auf Platz drei“ hinwies. „Solange rechnerisch noch alles möglich ist, dürfen wir nicht den Fehler machen, zu früh aufzugeben. Morgen ist die letzte Chance, noch mal anzugreifen und den letzten Hoffnungsschimmer zu packen.“
Hitzfeld kämpferisch
Ähnlich wie Kahn hat auch Hitzfeld trotz fünf Punkten Rückstand auf Rang drei die Qualifikation für die Champions League noch nicht abgehakt. „Ich gebe den Kampf noch nicht verloren. Ich glaube immer noch, dass wir noch eine Chance bekommen können“, sagte der Bayern-Trainer. Am Samstag spekuliert er auf einen Ausrutscher des VfB Stuttgart beim Tabellenletzten in Mönchengladbach. „Das ist die letzte Chance für Gladbach“, hofft der Chefcoach auf kämpferische Borussen.
Sollten die Stuttgarter tatsächlich Punkte liegen lassen, müsse seine Mannschaft „gewappnet“ sein, forderte Hitzfeld. Ein Sieg gegen den HSV ist also Pflicht für die Münchner, denen Hitzfeld unter der Woche intensives Training verordnete, um die „große Enttäuschung“ aus den Köpfen zu bekommen. „Wir haben uns auf das Wesentliche konzentriert. Da kann man am besten abschalten“, berichtete er.
Als Team zum Erfolg
Vor allem in der Defensive versuchte der FCB-Chefcoach, seiner Mannschaft Sicherheit zu vermitteln. „Wir haben großen Wert darauf gelegt, wieder eine gute Organisation zu bekommen“, sagte Hitzfeld. Organisiert, diszipliniert und vor allem als Einheit wollen die Bayern gegen den Hamburger SV in die Erfolgsspur zurückkehren. „Es geht darum, dass wir wieder als Team auftreten. Das habe ich in Stuttgart vermisst. Da stand eine Mannschaft auf dem Platz, die nicht richtig an sich geglaubt hat“, meinte Hitzfeld.
Das Auftreten seiner Bayern gegen den HSV wird der „General“ daher besonders beobachten. „Die Körpersprache wird am Samstag eine Rolle spielen. Darauf werde ich achten.“ In den Tagen vor der Partie gegen die Hanseaten war Hitzfeld schon einmal zufrieden, wie sich seine Spieler im Training präsentiert haben. „Die Einstellung der Mannschaft hat mir diese Woche gefallen.“
FCB-Lazarett immer größer
Mehr Sorgen bereitet dem Chefcoach dagegen die Personalsituation, die sich vor dem Spiel gegen den HSV weiter verschärft hat. Nach Willy Sagnol, Bastian Schweinsteiger, Mehmet Scholl fallen jetzt auch Valérien Ismael (Bein-Operation) und Lukas Podolski (Knie-Operation) längerfristig aus. Zudem ist der Einsatz der beiden zentralen Mittelfeldspieler Mark van Bommel (Fuß-Probleme) und Owen Hargreaves (Knie-Reizung) fraglich. Das Abschlusstraining absolvierten beide nur zum Teil.
Als Ersatz steht Andreas Ottl im Mittelfeld bereit. Zudem könnte Ali Karimi eine Chance auf dem linken Flügel erhalten, Claudio Pizarro neben Roy Makaay im Sturm auflaufen. Im Tor wird wie üblich Oliver Kahn stehen, der seine Nackenprobleme überwunden hat. Trotz der Personalsorgen haben die Bayern drei Punkte gegen den Hamburger SV fest eingeplant. „Wir haben ein Heimspiel und wollen mit einem Sieg unsere Fans wieder etwas versöhnen“, sagte Hitzfeld.
Mit 'totaler Leistung' in den Endspurt
Gleichzeitig warnte der Chefcoach aber auch vor dem Gegner, den nur drei Punkte von einem Abstiegsrang trennen: „Die Hamburger sind unter Wert platziert.“ Ein Blick auf die Rückrundentabelle gibt Hitzfeld Recht. Als viertbestes Team sind die Hamburger da notiert, erst zwei Niederlagen mussten sie 2007 einstecken, zuletzt blieben sie auswärts vier Mal in Folge ohne Gegentreffer. „Wir müssen sie früh unter Druck setzen, man darf sie nicht ins Spielen kommen lassen“, meinte Hitzfeld.
Die Münchner ihrerseits wollen ihren Fans etwas bieten. „In Heimspielen sind wir in der Vergangenheit immer gut aufgetreten“, ist Kahn zuversichtlich, dass dies gelingt. Selbst wenn es für den FC Bayern am Ende doch nur zu einem UEFA-Cup-Platz reichen sollte - zumindest die Fans sollen in den letzten vier Saisonspielen auf ihre Kosten kommen. „Wir werden alles daran setzen, in jedem Spiel totale Leistung zu bringen und das Vertrauen der Fans zurückzuholen“, betonte Hitzfeld.
So könnten sie spielen:
FC Bayern: Kahn - Lell, Van Buyten, Lucio, Lahm - Salihamidzic, Van Bommel, Hargreaves, Karimi - Makaay, Pizarro
Im Kader: Rensing, Demichelis, Hummels, Ottl, Fürstner, Görlitz, Santa Cruz
Hamburger SV: Rost - Benjamin, Abel, Mathijsen, Atouba - Mahdavikia, Jarolim, de Jong, Sorin - van der Vaart - Olic
Schiedsrichter: Kinhöfer (Herne)
Heimbilanz: 31-6-4, 107:37 Tore
kapitän in der Pflicht 'Werde Neuaufbau vorantreiben'
Einen „großen Schnitt“ hatte Trainer Ottmar Hitzfeld nach der Niederlage des FC Bayern am vergangenen Wochenende beim VfB Stuttgart für die kommende Saison angekündigt. „Sechs, sieben neue Spieler werden kommen, vielleicht acht, das ist eine halbe Mannschaft“, sagte der „General“, der von einem „gewaltigen Umbruch" beim deutschen Rekordmeister sprach.
Diese Maßnahme wird unabhängig davon sein, ob der FCB in der nächsten Spielzeit im UEFA-Cup oder vielleicht doch noch in der Champions League spielt. Unabhängig von der Zugehörigkeit im internationalen Wettbewerb wird auch Oliver Kahn in seiner voraussichtlich letzten Saison beim noch amtierenden Double-Gewinner an diesem Neuaufbau teilnehmen.
Kapitän bleibt an Bord
„Ich bin keiner, der sich die Rosinen rauspickt und immer nur dann für den Verein spielt, wenn es gerade gut läuft“, hatte Kahn unmittelbar nach der Partie in Stuttgart gesagt und ein vorzeitiges Ende seines bis Juni 2008 laufenden Vertrages ausgeschlossen, sollte sich der FC Bayern nicht für die „Königsklasse“ qualifizieren. „Dann springe ich nicht sofort von diesem Schiff ab, das ist absoluter Blödsinn und überhaupt nicht mein Charakter.“
Am Freitag vor dem Heimspiel gegen den Hamburger SV, der „vielleicht allerletzten Chance“ (Kahn), doch noch die Saison als Tabellen-Dritter abzuschließen, erneuerte der 27 Jahre alte Mannschaftskapitän sein Vorhaben, den FCB mit aller Kraft beim geplanten Umbruch zu unterstützen. „Meine Aufgabe in der nächsten Saison wird wieder sein, in meiner Position als Kapitän und Leader den Aufbau mit voranzutreiben, damit wir dann wieder erfolgreich sind.“
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Die Mannschaft werde nächste Saison sicherlich „ein anderes Gesicht haben“, das sei aber „keine Garantie, dass das dann schließlich sofort wieder zum großen Erfolg führt.“ Wie das neue Gesicht letztlich aussehen werde sei „allein Sache des Managements“, sagte Kahn. Er habe mit dem Thema Personalpolitik „nichts zu tun.“
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.038.107 von bonDiacomova am 28.04.07 08:31:42asosa 1 : 2
Bayern München - Hamburger SV
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