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    Ist die Abgeltungssteuer, eine Katastrophe für die deutsche Aktienkultur? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.03.07 19:55:33 von
    neuester Beitrag 01.09.07 22:46:59 von
    Beiträge: 30
    ID: 1.118.684
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      Avatar
      schrieb am 14.03.07 19:55:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das scheint wirklich eine Katastrophe für die Aktien-
      kultur in Deutschland zu sein imho.....:cry::cry:




      "Bundeskabinett winkt Abgeltungssteuer durch

      Das Bundeskabinett hat heute die Plaene zur Unternehmenssteu-
      erreform durchgewunken. Damit wurde auch die 25-prozentige
      Abgeltungssteuer auf Kapitalertraege von der Ministerrunde
      abgenickt. In diesem Zusammenhang wird auch das Halbeinkuenf-
      teverfahren fuer Dividenden abgeschafft. Die einjaehrige Spe-
      kulationsfrist wird es kuenftig ebenfalls nicht mehr geben.
      Damit muessen selbst Langfristsparer ab 2009 ein Viertel ih-
      res Gewinns aus Wertpapierverkaeufen an den Staat weiterrei-
      chen. Die bisher gueltige Freigrenze fuer Spekulationsgewinne
      in Hoehe von 512 Euro wird ersatzlos gestrichen. Dividenden
      und Kursgewinne werden ab 2009 genau wie Zinsen unter den
      Sparerfreibetrag fallen. Fuer Ulrich Hocker, Hauptgeschaefts-
      fuehrer der DSW (Deutsche Schutzvereinigung fuer Wertpapier-
      besitz), ist das schlicht "eine Katastrophe fuer die Aktien-
      kultur in Deutschland". Es werde zu einer weiteren Verlage-
      rung von der langfristig renditetraechtigeren und volkswirt-
      schaftlich produktiveren Anlageform "Aktie", hin zu weniger
      rentierlichen, verzinslichen Sparformen kommen. "Private Al-
      tersvorsorge wird damit teurer und ineffizienter", prophezeit
      Hocker. Der Deutsche Bundestag will das Vorhaben voraussicht-
      lich am 25. Mai billigen. Sowohl Steinbrueck als auch Bundes-
      kanzlerin Angela Merkel haben sich aber bereits offen fuer
      Detailaenderungen im parlamentarischen Verfahren gezeigt. "
      (Copyright BoerseGo)





      Wie ist eure Meinung dazu?




      Grüssels
      Geberchen;)
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 20:10:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.296.179 von Tippgeber1 am 14.03.07 19:55:33
      Umzug!

      Tasche :)
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 20:37:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Für Zinsen und Dividenden ist es ok.

      Aber was die Kursgewinne angeht, kann man nur den Kopf schütteln. Ganz klar linksideologisch geprägt.

      Dem Umzugsvorschlag meines Vorposters kann ich mich daher nur anschliessen. :)
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 20:51:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.297.033 von 350000 am 14.03.07 20:37:31Der Überseecontainer ist schon bestellt!:D
      Ab nach Canada...........................
      Die Politik merkt nichtmal, das Sie am eigenen AST sägt.
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 21:03:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      erster gedanke, dürfte für die banken ein EDV-Gruselkabinett werden...

      abschaffung der spekufrist ist sinnvoll, im prinzip ist eine gleichmäßige besteuerung schon richtig, die höhe der steuer ist halt grausam, wenn man nicht vergisst, dass schon auf unternehmensebene kräftig hingelangt wird.

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      Avatar
      schrieb am 14.03.07 21:24:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.297.669 von Pfandbrief am 14.03.07 21:03:40@pfandbrief
      ich halte deine meinung zur abschaffung der spekulationsfrist für völlig daneben!!!

      denke mal an die arbeitende mittelschicht (=finanzierer des sozialstaats). wir sorgen für unser alter durch aktiensparpläne vor und wollen nicht unsere sparbemühungen dann durch den wegfall der spekulationsfrist bestraft sehen.
      bedenke, von jedem euro zugewinn gehen in summe ca. 30% dann an den fiskus.
      hier wird also altersvorsorge gnadenlos bestraft!!!

      oder ist dir lieber dieser subventionierte riester-schwachsinn lieber, wo doch nur vermittler bedacht sind, dieses zeugs zu verkaufen.
      es gibt eben noch leute, die sich in sachen altersvorsorge nicht vom staat gängeln lassen wollen.

      im prinzip kann man mit einer vernünftigen abgeltungssteuer leben, allerdings nur mit einer gleichzeitigen beibehaltung der einjährigen spekulationsfrist.
      übrigens wäre unser abzocke-staat mal wieder der einzige staat, der die abgeltungssteuer mit gleichzeitigem wegfall der spekulationsfrist einführen möchte.

      nix für ungut!
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 21:24:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.297.033 von 350000 am 14.03.07 20:37:31Sehe ich genau so.
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 21:29:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.298.525 von pixelpark1 am 14.03.07 21:24:17im prinzip kann man mit einer vernünftigen abgeltungssteuer leben, allerdings nur mit einer gleichzeitigen beibehaltung der einjährigen spekulationsfrist.

      Nein. Ausser die Abgeltungssteuer erlaubt zeitnahes verrechnen von Verlusten.
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 21:32:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.298.696 von detektivrockford am 14.03.07 21:29:18@detectivrockford

      selbstverständlich mit zeitnahem verrechnen von verluste

      (wollte nur keinen roman schreiben, weil im forum "recht und steuern" schon vieles steht)
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 22:42:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      Habs in nem anderen Thread schonmal geschrieben .... nur mal so zum Nachdenken ...


      Wie ich schonmal erwähnte ..... Ihr meint ihr würdet nur die 25 % Abgeltungssteuer zahlen ?


      Liebe Leute. Hier mal ne kleine Rechnung. Um es einfach zu halten nehme ich an es gibt eine AG mit 10 Aktionären.


      Geplant ist ja eine Abgeltungssteuer von anfänglich 30% die im folgejahr dann auf 25% fallen soll. Ja ja ... genauso wie der Solizuschlag der nur auf Zeit sein solle oder damals die Sektsteuer die zur weiteren finanzierung des ersten Weltkrieges dienen sollte.
      Welche Regierung hat schonmal eine Steuer (außer der Fenstersteuer ; die eh irrsinn war) zurückgenommen ?


      Aber wieder zu unserem Bsp.

      Es gibt also eine AG mit 10 Anteiseignern je zu gleichen Teilen. Nehmen wir nun vereinfacht an, die AG macht im Geschäftsjahr einen Gewinn von 1000 €. Nun stehen eigentlich jedem Aktionär 100 € zu. Ich nehme Investitionen jetzt nun mal aus.
      Wer nun glaubt, das die 100 € jetzt ja ausgeschüttet werden hat in diesem Forum eigentlich garnichts zu suchen. Unternehmenssteuer heißt nun das erste Zauberwort. 30 %. Somit werden auf die eigentlichen Gewinne schonmal 30% per se von Steinbrück und Konsorten abgezwackt. ups .....nun gibt es nur noch 70 € Die sind aber nun der Gewinn, den man doch nun ausgeben könnte. Halt !!! Steinbrück will 30 % Abgeltungssteuer vom Privatmann im ersten Jahr. 30 % von 70 € .... naaaaaa ? Dämmert euch was ? Naja ... 21 € werden nun von den 70 erneut abgezwackt (17,5 € bei 25% Abgeltungssteuer).
      Wir rechnen 30 Euro plus 21 Euro .... ahhhhh ... da sind wir schon bei 51 Euronen. 51% Abgaben ... VORERST !!!!!

      Wer hat nicht schon gehört, das Krankenkassen, Rentenkassen, Arbeitslosenversicherung, Pflegeversicherung etc etc nicht nur vom Arbeitseinkommen sondern von allen Einkommen generiert werden soll. Ja ihr lieben ... auch das wird kommen .... dann kommen überschlagsbeise nochmal 10-15% (wenig gerechnet) dazu. Dieses ist dann unter der Sozialversicherungspflicht zu subsummieren. Eigentlich wird es mehr sein wenn diese Gewinne auch Sozialversicherungspflichtig sind.

      Naja die Kirchensteuer und den Solidaritätszuschlag hab ich jetzt erstmal vernachlässigt, da ich glaube das 65 % Abgaben erstmal reichen sollte ! Keine Bange ... ihr könnt damit noch froh sein! Wenn die PDS an der Regierung ist gebt ihr 100% ab. Also investiert schön euer Geld weiter in Deutschland ! Der Staat braucht euch Eselchen.

      Du bist Deutschland !!!




      Stutz
      (der nur jedem raten kann Urlaub im Schweizer Franken zu machen und langsam die Euros aus Deutschland raus zu bringen)
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 22:58:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.296.480 von Taschenrechner am 14.03.07 20:10:18Wohin?


      Tippi :)
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 23:01:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.297.669 von Pfandbrief am 14.03.07 21:03:40pfand,:)

      anstatt 25%, bevorzuge ich 5%. zudem sollte man steuer-
      freiheit bei mindesthaltedauer von 1 jahr beibehalten.


      grüssle
      Tippi;)
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 23:34:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ach iwo, "Katastrophe für deutsche Aktienkultur"

      Deutsche lieben nach aktuellen Umfragen zu ca. 60% den Sozialismus (Ossis zu gar zu 70%)!!!

      Und (Privat-) Eigentum ist nun mal im Sozialismus ein Fremdwort.
      Und war es eigentlich schon immer, oder?

      Eine "Katastrophe" ist das für die Deutschen also schon mal nicht, wenn Geldeigentümer zukünftig mehr zur Kasse des Gemeinwohls gebeten (enteignet) werden sollen.

      Eine "Aktienkultur" gab es in Deutschland dem Land der Sparbuch- und Bundesschatzbriefebesitzer, (regierungsfinanziertes) "Finanztest"-Lesern und zeitweiligen euphorischen Telekom-(vormals staatseigene "Bundespost") -Aktienbesitzern eh nie. Also was solls?

      ;
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 00:20:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.298.818 von pixelpark1 am 14.03.07 21:32:48verrechnung von verlusten ist selbstverständlich...das MUSS auch kommen, denn ansonsten sicher verfassungswidrig...das ist was ich mit dem EDV-Problem der Banken meinte.

      ich bleibe bei meiner meinung zur spekufrist. es ist nicht einzusehen warum leute die eine aktie 11 monate halten anders behandelt werden als solche die 13 monate halten.

      und viele von uns kennen auch die stories von 2000/2001, als viele leute hielten, "weil ja die spekufrist noch nicht rum war". Nene.
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 00:23:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.300.952 von Tippgeber1 am 14.03.07 22:58:43
      Ab 1,25 Mio. € fein legal die
      Aktien in Privatfonds nach
      Luxembourg z.B., wenn man noch
      hierbleiben muss/ will.

      Tasche :)
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 02:07:25
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.301.967 von Taschenrechner am 15.03.07 00:23:35Tasche,:)

      was, nur 1,25 mio € ? ach wen´s weiter nichts ist.:laugh:



      grüssle
      Tippi;)
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 02:08:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.302.124 von Tippgeber1 am 15.03.07 02:07:25korrektur:

      wenn´s
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 07:42:17
      Beitrag Nr. 18 ()
      Scheinbar kapieren es einige immer noch nicht das nicht nur 25% des Kapitals das zur Unternehmens- und Investitionsfinanzierung zur Verfügung gestellt wird vom Staat einbehalten werden.

      Aber sei es drum. Die "fette" Kohle ist eh schon längst im Ausland ... diejenigen, welche sich jetzt nicht mehr auf "Null" rechnen können werden spätestens jetzt ihr Geld oder Ihren Wohnsitz verlegen.

      Was bleibt ? Nun .... zahlen wird das derjenige, dessen Spararfreibetrag im ersten Schritt halbiert (und bald ganz wegfallen) wurde. Und das nur aus einem einzigen Grund ! Diese Personen halten ihr Kapital in Deutschland. Derzeit wahrscheinlich noch nicht so tragisch, jedoch die Sozialversicherungspflicht soll ja über alle Einkommensarten kommen. Desweiteren weiß der Staat natürlich von dem Vermögen der Einzelnen (siehe Kontenabrage) und spätestens wenn es um einen familiären Pflegefall geht wird dieses Geld nicht mehr den Weg ins Ausland sondern in die Kassen des Staates finden.

      Wer nicht früh genug seine Ersparnisse vor diesem Abzockerstaat in Sicherheit bringt ist selber schuld.


      Naja ... aber was solls .... einer muß dieses marode System ja auch finanzieren. Wie sonst kann die Politikerkaste soviele Transferzahlungen ohne Gegenleistung verschenken. :laugh:


      noch viel Spaß in diesem Theater



      stutz


      PS : Semikolon hat absolut recht. Es hat noch nie in deutschland eine Aktienkultur gegeben. Mit der Telekom war selbst ne Putzfrau n Börsenprofi und nach dem Platzen der Blase am NM war das Gejammer groß. Alle wollten nur schnelle Kohle machen undPorsche fahren. Das hat genauso vile mit Aktienkultur zu tun wie Küheauf ner Weide mit Walzer tanzen
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 08:28:27
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.300.644 von Stutz06 am 14.03.07 22:42:33bin 100% deiner Meinung! :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 10:28:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      Eine absolute Katastrophe!!! Kann mir mal jemand sagen, warum ich von meinem schon versteuerten Geld, mit dem ich 100%iges Verlustrisiko eingehe, vom Gewinn noch einen Batzen abgeben soll??? Man kann wirklich nur noch den Kopf schütteln oder heulen:cry:
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 11:21:54
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.305.169 von frittenbude am 15.03.07 10:28:26Es ist noch viel schlimmer. Wenn man jedes Jahr nominal einen Gewinn von zwei Prozent erzielt, hat man ökonomisch unter Berücksichtigung der Inflation noch nicht einmal reale Verluste vermeiden können; selbstverständlich darf man aber trotzdem Steuerzahlungen berappen.:p
      Die Folgen der Diskrimnierung inländischer Eigenkapitalfinanzierung gegenüber der Eigenkapitalfinanzierung von Auswärtigen und gegenüber der Fremdkapitalfinanzierung sind den politisch verantwortlichen sowieso nicht klar.:cry:

      Kapitalmarktignoranten wie Steinbrück wollen eigentlich auch nur ihrem politischen Ziel der Enteignung der Bevölkerung und der privaten Desinvestition näherkommen, was ihnen allerdings auch zu gelingen scheint.:mad:
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 11:50:43
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.306.179 von Mituteinderkiste am 15.03.07 11:21:54...und mit den restlichen 10 Euro fährst du zum Tanken und zahlst dann noch Öko- und Mehrwertsteuer
      :(
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 12:57:01
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.306.660 von Luitschi am 15.03.07 11:50:43Ökosteuer und Mineralölsteuer ... und darauf kommt dann zusätzlich noch die Mehrwertsteuer. :(


      stutz
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 13:01:01
      Beitrag Nr. 24 ()
      ich hoffe mal, dass die klage gegen das kontoabfrageverfahren,
      für verfassungswidrig erklärt wird. aber bis da, das urteil mal
      kommt, das dauert wohl noch....:(
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 13:02:48
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.307.830 von Tippgeber1 am 15.03.07 13:01:01korrektur:

      meinte natürlich, dass das die jetzige praxis der
      kontoabfrage, für verfassungswidrig erklärt wird.
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 13:04:39
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.306.660 von Luitschi am 15.03.07 11:50:43und nicht zu vergessen die (demnächst noch höhere) Beimischungspflicht für Biokraftstoffe. Hier wir steuerlich subventionierter Kraftstoff am Ende nochmal mit Mineralölsteuer (bald auch voller Satz)und Ökosteuer sowie Mehrwertsteuer an den Mann gebracht.

      Man kann sagen ... die alten Raubritter waren ein Kindergartenverein gegen die deutsche Steuererfindungs- und Geldbeschaffungsmaschinerie namens Regierung



      stutz
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 20:34:16
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.296.179 von Tippgeber1 am 14.03.07 19:55:33Ist die Abgeltungssteuer, eine Katastrophe für die deutsche Aktienkultur?

      Deutsche Aktienkultur :confused:



      Deutsche Aktienkultur :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 20:15:51
      Beitrag Nr. 28 ()
      9.8.07
      Abgeltungsteuer
      Verfassungsklagen garantiert

      Die Unternehmenssteuerreform verkompliziert das Steuerrecht und sorgt für Rechtsunsi-cherheit. Zu diesem Ergebnis kommt die Kölner Steuerrechtsprofessorin Johanna Hey.

      Der Grund für ihr Urteil: Der Gesetzgeber wirft Grundsätze der demokratischen Ordnung größtenteils über Bord. Dies zeige das Beispiel Nettoprinzip: Es besagt, dass jeder Bürger nach Maßgabe seiner individuellen ökonomischen Leistungsfähigkeit zur Finanzierung staat-licher Leistungen beitragen soll.

      Doch dies ist mit Einführung der Abgeltungsteuer 2009 nicht der Fall. Die Abgeltungsteuer besiegelt den Abschied von der einheitlichen Besteuerung des gesamten Einkommens, da Kapitaleinkünfte eine systematische Sonderstellung erhalten, so die Expertin. Bemessungs-grundlage sind künftig Bruttoerträge, die nur noch durch den Sparer-Pauschbetrag (801 Euro für Singles) reduziert werden. Ein darüber hinausgehender Werbungskostenabzug ist nicht mehr möglich. Damit verabschiedet sich der Fiskus vom Nettoprinzip.

      Auch die Begrenzung der Abzugsmöglichkeiten für Berufsausbildung, häusliches Arbeits-zimmer oder Pendlerpauschale hält die Expertin teilweise für verfassungswidrig

      http://www.focus.de/finanzen/steuern/abgeltungsteuer/abgeltu…

      °°°°°°°°°^
      esco7
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 19:11:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      1.9.07
      Heute gefundenes Strandgut. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Bauch oder Lebenspartner. Ich habe keine Ahnung ob/wie das funktioniert.

      Zitat:
      Die wesentlich effizientere Lösung ist die Geldanlage in eine Versicherung nach Liechten-steiner Recht. Werden zunächst nahe Verwandte (Ehefrau, Kinder) als bezugsberechtigte Personen eingetragen, so können diese bei nahender Insolvenz die Eigenschaft des Versi-cherungsnehmers übernehmen und die Gelder aus der „Gefahrenzone“ bringen. Aktuell werden dabei nur 2/3 der eingezahlten Beiträge für eine eventuell anfallende Erbschafts-steuer herangezogen. Sogar bestehende Vermögen, wie Aktien, Aktienfonds, Zertifikate, Anleihen und Renten- und Lebensversicherungen können mit einem „Liechtensteiner Mantel“ versehen werden - selbst wenn diese Depots nach wie vor in Deutschland bei den bisherigen Vertragspartnern liegen bleiben. Diese Ummantelung hat des Weiteren den Vorteil, dass die ab 2009 anfallende Abgeltungssteuer nicht mehr greift. Dies bedeutet: Aktientausch und Fondstausch gehen am deutschen Fiskus vorbei. Denn nach deutschem Steuerrecht ist der Tausch innerhalb einer Versicherung abgeltungssteuerfrei…..

      http://www.20prozent.org/index.php?news_id=8&Itemid=48#8

      °°°°°°°
      esco7
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 22:46:59
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.133.239 von esco7 am 12.08.07 20:15:51...was interssiert unsere regierung eine verfassung?:laugh::laugh:
      erst mal ein paar jahre verfassungswidrig abkassieren und dann kann man ja mal sehn:keks:


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