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    Hurra +++ US-Immobilienblase platzt!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.03.07 19:58:54 von
    neuester Beitrag 30.09.07 19:23:36 von
    Beiträge: 25
    ID: 1.118.967
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      Avatar
      schrieb am 15.03.07 19:58:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      ...endlich werden Häuser wieder erschwinglich!...Für viele!


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 20:18:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.315.985 von goodbuy2003 am 15.03.07 19:58:54
      was hast Du gerade geraucht? :keks:
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 20:47:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ja, genauso wie in Japan! Sehr erschwinglich:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 21:29:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.315.985 von goodbuy2003 am 15.03.07 19:58:54ich nehm gleich drei, nein, vier oder doch ein ganzes dutzend...:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 21:32:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.315.985 von goodbuy2003 am 15.03.07 19:58:54Hi,

      stimmt, kann ich aus eigener Erfahrung bestaetigen, Haeuser werden tatsaechlich billiger, da sie sich z. Zt. nur sehr schwer verkaufen lassen, es gibt also einen absoluten Kaeufer-Markt. Aber nicht nur der Kaufpreis der Immobilie ist fuer viele ein Problem, sondern auch die Folgekosten wie "poperty tax" (= Grundsteuer) und Versicherungen (wg. Sturmgefahr). Die property tax betraegt je nach Lage der Immobilie jaehrlich so um die 2 % und ist fuer "non residents" in voller Hoehe faellig und somit, verglichen mit unserer Grundsteuer, extrem teuer. Es gibt Ueberlegungen, diese Steuerbelastung irgendwie zu verringern, da sie, zusammen mit den hohen Versicherungskosten, schon vielfach, besonders eben bei Besitzern von Ferienhaeusern, fuer ein Abwandern in andere, weniger teure Staaten der USA, z.B. North Carolina, verantwortlich gemacht wird. Was aber, wenn ueberhaupt etwas, geschehen wird, ist noch voellig unklar. Selbst eine Bush-Regierung wird es sich nicht erlauben koennen, die Umsatzsteuer, wie angedacht, von 6 % auf 8,5 % zu erhoehen, um die property tax ganz zu streichen.

      Sollte aber die Immobilienblase so richtig platzen und nicht nur gemaessigt korrigiert werden, weiss ich nicht, ob "Hurra" der richtige Begriff ist. Immobilien sind hier sehr oft bis unter's Dach durch Hypotheken belastet, und wenn dann fuer die Banken die Sicherheit der Kredite durch massiven Wertverfall der Immobilie nicht mehr gegeben ist, kann man sich die Folgen ja vorstellen, naemlich eine kollabierende Gesamtwirtschaft. Dieses Risiko spiegelt sich u.a. bereits im fallenden Dollarkurs wider.

      Gruss, snowbird

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      Avatar
      schrieb am 15.03.07 21:48:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Mein o. g. Beitrag bezog sich, wie mein Nick ("floridasnowbird") schon andeutet, auf den Immob.-Markt in Florida.
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 06:55:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      Property Tax ist in Kalifornien $500...1000 pro Monat! bei den aktuellen Hauspreisen. Dazu zahlt man noch einen Loan fuer $3000/Monat ueber 30 Jahre ab. Aber jetzt kommt Bewegung in die Sache. Immer mehr Kunden melden Bankrott, 40% der Hauskaeufe in den letzten Jahren sind rein spekulativ getaetigt worden und die Bauunternehmen haben noch viel in der Pipeline, dass sie jetzt noch schneller durchpumpen.
      $3 Billionen (amerik. $3 trillion) ist allein der Subprime-Sektor (0 Anzahlung, kaum Bonitaetspunkte erforderlich) gross. Nach zwei Jahren steigen die Raten extrem oder man muss umfinanzieren. In den letzten 2 Jahren ist dieser Sektor stark gewachsen, das heisst das dicke Ende kommt noch, wenn die Leute die nicht mehr die hoeheren Raten zahlen koennen oder wegen mangelnder Bonitaet nicht umfinanzieren koennen und dann Bankrott melden muessen.
      Hoffentlich halbieren sich die Hauspreise hier, dann kann ich mir endlich auch eins leisten:D. Fehlt nur noch der Ausloeser, aber ein Erdbeben kann das schon machen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 08:58:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      die zahlen 1000 $ im Monat an Steuern?

      :eek::eek:

      Boah, gewaltig und dann noch Versicherung, wie wollen die dann ihre Häuser finanzieren, ist doch fast unmöglich.

      Man man, da gehts uns aber gut.

      Was kostet so ein Haus durchschnittlich?
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 10:09:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      http://www.floridatraum.com/html/lexikon_thema_steuern.html

      Vermögenssteuer auf Immobilien (Property Tax)

      Die Property Tax ist eine Vermögenssteuer auf Grundstücken und Immobilien. Da der Staat Florida und somit seine Bezirke und Kommunen keine Einkommenssteuern erheben, müssen die Mittel über andere Wege erhoben werden. Einer davon ist die Property Tax, die im Wesentlichen von der City, vom Bezirk (County) und vom Schulbezirk (School District) erhoben wird. Jede dieser Hoheiten kann bis 10 Mills (10 Promille = 1%) Steuern pro Jahr erheben. Je nach Zugehörigkeit des Grundstückes können somit bis maximal 3% Vermögenssteuer pro Jahr anfallen. Zusätzliche Steuerpromille können zeitlich befristet von den einzelnen Steuerhoheiten für spezielle Investitionen (Special Assessments) erhoben werden. Als Grundlage für die Steuerberechnung dient der Schätzwert (Assessed Value) der Immobilie, der durch den County oder City Tax Appraiser erhoben wird.

      Die Property Tax wird unabhängig vom Resident-Status des Besitzers erhoben

      :cool:

      Florida erhebt keine eigene Einkommensteuer, demnach muss nur die allgemeine US-Einkommensteuer gezahlt werden.

      Dafür Grundsteuer bis 3% vom Wert der Immobilie ?




      So eine Villa zum Preis von 480.000 Dollar (Wohnfläche 200m2, Grundstück 1000m2) würde also 14.400 Dollar Grundsteuer im Jahr kosten.

      Bei steigenden Immobilienpreisen geht es dann weiter nach oben ...

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 11:43:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 15:45:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      Danke für Eure Beiträge:)
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 18:30:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.322.898 von LastHope am 16.03.07 10:09:43Hi LastHope,

      du schreibst, die property tax wird unabhaengig vom Resident-Status erhoben. Das ist nur bedingt richtig. Wer seinen Hauptwohnsitz bei der entsprechenden (Florida-) Immobilie hat (Homestead Exemption), kann per se schon mal 25.000 $ vom als Basis fuer die property tax festgelegten Schaetzwert abziehen. Weiter ist der Anstieg der tax seit 1995 auf jaehrlich max. 3 % bzw. die Inflationsrate (was davon niedriger ist), begrenzt. Fuer non residents gibt es keine Begrenzung, und da die Immobilienpreise seit 1995 geradezu explosionsartig hochgeschossen sind, ist eben dasselbe auch mit der property tax passiert. Nun kann prinzipiell jeder US-Buerger seinen Hauptwohnsitz dort festlegen, wo er will, aber er verliert vll. Steuervorteile in seinem eigentlichen Heimatstaat (z.B. in Michigan).

      Gruss, snowbird
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 01:08:11
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.321.481 von eis123 am 16.03.07 08:58:33In Kalifornien kostet ein normales Einfamilienhaus im Schnitt $500.000.

      Die Leute, die sich noch ein Haus leisten koennen, finanzieren meist mit zero-down, interest-only, ARM (Ohne Anzahlung, nur Zinsen - das Haus wird nie abgezahlt, variabler Zinssatz). Das wird hier als ganz normale Finanzierungsmethode angesehen. Man kann sich dann mit $70.000 Jahreseinkommen ein $700.000 Haus leisten. Macht dann so $3000 im Monat + Tax + .... und ca. 50% vom Brutto. Solange die Hauspreise jedes Jahr $50.000 hochgingen, hatten alle noch gut lachen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 01:16:46
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.332.346 von floridasnowbird am 16.03.07 18:30:24Der Property Tax ist in jedem Bundesstaat unterschiedlich. Die Masse zahlt brav diese Tax. Die die durch einen Zweitwohnsitz sparen koennen, sind eher die Minderheit.
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 12:08:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.616.354 von B38fk17 am 02.04.07 01:08:11Wird mal Zeit, dass die Preise jedes Jahr 50 000 runter gehen.
      Denn ich will mir auch noch dort ein Häuschen holen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 07:05:58
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.620.021 von Procera am 02.04.07 12:08:24...bis dahin heisst es warten und zugucken wie die Blase platzt. Die Mehrheit will das zwar nicht war haben (aus gutem Grund, denn 70% der Amerikaner haben ein eigenes Haeuschen), aber der Markt verhaelt sich meist anders als alle denken.
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 02:52:12
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.620.021 von Procera am 02.04.07 12:08:24Hi Procera,

      es gibt durchaus schon wesentlich preiswertere Haeuser in FL. Es kommt eben ganz auf die Lage an, das im Beitrag #9 in diesem thread gezeigte Haus (neu, 200 qm, gut 1.000 qm Grund = 1/4 acre, 4 Schlaf-, 2 Badezimmer) kostet an der Ostkueste in Port St. Lucie nur wenig ueber 200.000 USD, und das in durchaus ansprechender Nachbarschaft (natuerlich ohne Kanalanbindung), und dort betraegt die Property Tax auch "nur" 2 % p.a.
      P.S. Ich weiss das deshalb so genau, weil sich mein Schwager vor 3 Wochen genau dort ein solches Haus gekauft hat.
      In Top-Lagen von z.B. Fort Lauderdale (an der Ost-) bzw. Naples oder Sarasota (an der Westkueste) kostet ein solches Haus natuerlich ein Vielfaches, und wenn es am Meer liegen soll oder auch nur Meeresblick hat, kommt man leicht in den Millionenbereich.

      Gruss, snowbird
      Avatar
      schrieb am 14.04.07 08:36:19
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.685.718 von floridasnowbird am 06.04.07 02:52:12... ja und in Florida werden die Haeuser auch fast taeglich billiger. Also abwarten und Tee trinken. Schliesslich stehen 1.1 Millionen Hausbesitzer vor dem Bankrott. Die US-Regierung diskutiert schon ueber Hilfsprogramme fuer notleindende Hausbesitzer. Wer das nicht glaubt, dem empfehle ich folgende Webseite. Es stehen einem die Haare zu Berge, was da teilweise abgelaufen ist.
      www.thehousingbubbleblog.com
      Avatar
      schrieb am 14.04.07 09:15:39
      Beitrag Nr. 19 ()
      Kalifornischer Erdbeerpfluecker mit $15.000 Jahreseinkommen erhaelt Hypothekenkredit fuer $720.000, mit 0-Anzahlung natuerlich (kein Scherz)

      http://sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?f=/g/a/2007/04/13/caro…

      Da ist gewaltig was faul ....
      Avatar
      schrieb am 01.08.07 06:51:22
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wie kann man vom US-Immobiliencrash profitieren ?
      Puts auf US-Hypothekenbanken ?
      Puts auf US-Baufirmen ?
      Avatar
      schrieb am 01.08.07 23:16:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      Harry Dent hatte es vorausgesagt...

      ARTIKEL stammt aus 2005...

      Harry hat bisher zu 85 % richtig gelegen...Harry S. Dent, Analyst und Buchautor


      Sein Satz " Der Dow steigt auf 20.000 Punkte" ist unvergessen. Nun meldet sich US-Börsenguru Harry S. Dent mit einem Paukenschlag zurück: In seinem neuen Buch " Der Jahrhundert-Boom" erklärt er, warum der US-Leitindex in den nächsten Jahren sogar auf 40.000 Zähler klettern kann. DER AKTIONÄR sprach mit dem Bestsellerautor über die Perspektiven für die nächsten Jahre und über die richtigen Strategien für Anleger.

      DER AKTIONÄR: Mr. Dent, deutsche Anleger bringen Ihren Namen sehr häufig mit Ihrer berühmten Prognose " Dow Jones 20.000" in Verbindung. Als Konsequenz betrachten viele Sie als den typischen " Bullen" . Trifft das zu?

      Harry S. Dent: Nein. Ich betrachte mich definitiv nicht als prinzipiell bullishen Menschen, eigentlich bin ich sogar eher ein Skeptiker. Mein Team und ich waren auch nicht immer bullish. Anfang 2000 beispielsweise haben wir die Leser unseres Newsletters vor fallenden Aktienkursen gewarnt, und auch im Jahr 2001 haben wir neue Tiefs vorhergesagt. Erst spät im Jahr 2002 kamen wir zu der Ansicht, dass die Märkte deutlich unterbewertet sind und haben eine Kaufempfehlung ausgesprochen. Derzeit sagen wir für die nächsten Jahre einen unglaublichen Boom voraus - prophezeien für die Zeit danach allerdings einen der schlimmsten Bärenmärkte aller Zeiten.


      Und wieso?

      Wir beziehen uns dabei unter anderem auf fundamentale Daten über das Wachstum und die Ausgabenstruktur der Bevölkerung. Wenn man weiß, wie viel Geld Menschen in welchem Lebensalter haben und wofür sie es ausgeben, dann kann man anhand der Geburtenstatistiken sehr genaue Rückschlüsse auf ökonomische Entwicklungen ziehen. Die geburtenstarken Jahrgänge des Babybooms werden in den nächsten Jahren zu steigenden Börsen führen - ab spätestens 2010 ist der Gipfel aber überschritten und es geht rapide bergab.

      Vor einigen Monaten haben Sie in den USA " The next great Bubble-Boom" veröffentlicht. Worum geht es in diesem Buch?

      Um genau dieses Szenario: Verpassen Sie die nächste Blase nicht! Die Geschichte hat gezeigt, dass Blasen immer doppelt auftreten. Die letzte Aktienblase platzte im Jahr 2000 - es kommt aber noch eine, und die wird noch größer.

      Also ein Buch in der Tradition Ihres Bestsellers " Die goldenen 2000er Jahre" ?

      Nicht ganz. Wir gehen deutlich stärker auf die technologischen Zyklen ein, die die Grundlage der Blase bilden und gehen viel mehr in die Tiefe. Wir sagen zwar " der Boom ist noch nicht vorbei, er kommt erst noch" - wir verschweigen aber nicht, dass Anleger danach mit harten Zeiten rechnen müssen.

      An welchen Lesertypus wenden Sie sich vorrangig?

      In den USA habe ich festgestellt, dass sehr viele Unternehmer und auch sehr viele institutionelle Anleger und Vermögensverwalter unter den Käufern waren. Das Buch wendet sich aber prinzipiell an alle Anleger und Investoren - gleichgültig, ob sie schwerpunktmäßig in Aktien investieren oder am Immobilien- oder Anleihenmarkt tätig sind.

      Was würden Sie einem Anleger raten, der sein Vermögen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten erfolgreich vermehren möchte. Worauf muss er achten?

      Momentan sind sehr viele Marktteilnehmer in Anleihen, Rohstoffen und Immobilien investiert. All diese Trends werden bald zu Ende gehen. Die Immobilienblase wird platzen, der Ölpreis wird deutlich zurückkommen und die Aktien werden wieder boomen.

      Anlegern würde ich deswegen jetzt raten, ihr Geld für die nächsten Jahre in Wachstumsaktien zu investieren. Interessante Branchen sind Biotechnologie, Gesundheitswesen, Reisen, Freizeit und Luxusgüter - all das, was die Kinder des Babybooms in den nächsten Jahren verstärkt nachfragen werden. Immobilien würde ich meiden. Gegen Ende dieses Jahrzehnts sollten Sie Ihr Geld dann in erstklassige Anleihen umschichten. Für die Jahre nach 2010 rechne ich mit einem Crash - Ausnahmen könnten der asiatische Raum sowie der Gesundheitsbereich sein.


      Wieso sind Sie so pessimistisch für Öl?

      Ich denke, dass der Ölpreis zwischen 25 und maximal 40 Dollar liegen sollte. Seit dem 11. September haben die Industrienationen gewaltige Lagerbestände aufgebaut. Diese zusätzliche Nachfrage hat den Ölpreis angekurbelt. Mittlerweile zeigt die Preisbildung ein typisches Blasenverhalten - der Ölpreis steigt, weil er steigt. Sollten die Industriestaaten im Sommer ihre Ölreserven zurückfahren, könnte das der Auslöser für das Platzen der Ölblase sein. Eine weitere Ursache für das aktuell hohe Niveau des Ölpreises sind die wohlhabenden Babyboomer, die als Investoren am Markt sind. Wir beobachten seit Jahren eine Serie von Blasen, die durch verschiedene Sektoren rotiert - man könnte sagen, die Babyboomer stürzen sich auf einen Markt nach dem anderen.

      Sie benutzen sehr oft S-Kurven als Erklärungsmodell für ökonomische Entwicklungen. Von diesem Modell ausgehend - welche Technologien sind für Anleger heute am interessantesten?

      Wichtig ist, dass eine Technologie gerade kurz davor steht, den Massenmarkt zu erreichen. Das ist stellenweise bei der Biotechnologie der Fall. Das ganz große Thema für dieses Jahrzehnt ist allerdings " Breitband" , also Hochgeschwindigkeitszugänge für das Internet. Die Breitbandtechnologie ist für dieses Jahrzehnt das, was für andere Epochen etwa das Radio oder das Automobil waren.

      Wie sehen Sie Zukunftstechnologien wie beispielsweise die Nanotechnologie?

      Die Nanotechnologie ist heutzutage vergleichbar mit der Biotechnologie in den 80er-Jahren. Sie ist sehr interessant, für normale Anleger aber meiner Meinung nach zu schwierig zu fassen. Zum Teil ist es auch einfach noch zu früh. Diese Aktien werden auf breiter Front Teil des nächsten Booms sein.

      Wenn man Ihre Prognosen zu Grunde legt: Ist es für Anleger überhaupt möglich, in den nächsten Jahrzehnten dauerhaft Reichtum und finanzielle Unabhängigkeit zu erwerben?

      Auf jeden Fall. Wichtig ist nur die Anpassung der eigenen Investmentstruktur. Wir haben für verschiedene Phasen der Marktentwicklung verschiedene Asset-Allocation-Modelle, die das ermöglichen. In den nächsten fünf Jahren können Anleger ihr Vermögen um den Faktor drei bis sechs vermehren - werden aber anschließend alles wieder verlieren, wenn sie ihre Strategie nicht ändern. Gelingt die Anpassung, werden sie ihr Vermögen allerdings erhalten und vermehren können. Das ist auch das große Thema in meinem neuen Buch.


      Dieser Artikel ist erschienen in der Ausgabe 15/2005 von DER AKTIONÄR.
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      Avatar
      schrieb am 03.08.07 07:16:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.321.481 von eis123 am 16.03.07 08:58:33Boah, gewaltig und dann noch Versicherung, wie wollen die dann ihre Häuser finanzieren, ist doch fast unmöglich.

      Wie die Amis so ziemlich alles finanzieren - ueber Kredite. Daher auch die Probleme, die zwangslaeufig frueher oder spaeter daraus entstehen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 08:01:32
      Beitrag Nr. 23 ()
      American Home Mortgage stellt die meisten Geschäftsaktivitäten ein, entlässt über 6.000 Mitarbeiter
      Melville (aktiencheck.de AG) - Der amerikanische Hypothekenfinanzierer American Home Mortgage Investment Corp. (ISIN US02660R1077/ WKN
      Leser des Artikels: 114


      Melville (aktiencheck.de AG) - Der amerikanische Hypothekenfinanzierer American Home Mortgage Investment Corp. (ISIN US02660R1077/ WKN A0BKT9) gab am späten Donnerstag bekannt, dass er die meisten Geschäftsaktivitäten eingestellt hat und nahezu sämtliche Mitarbeiter entlassen wird.

      Demnach hat der Real Estate Investment Trust (REIT) die Annahme von Hypothekenanträgen gestoppt und die in diesem Bereich tätigen Mitarbeiter darüber informiert, dass ihre Arbeitsverhältnisse zum 3. August 2007 aufgelöst werden. Die gesamte Belegschaft des Konzerns wird sich durch diese Maßnahmen von mehr als 7.000 auf rund 750 Mitarbeiter reduzieren.




      Hintergrund der jüngsten Schritte ist der massive Einbruch im US-Häusermarkt. Bereits am Dienstag hatte das Unternehmen Liquiditätsprobleme eingestanden und mitgeteilt, dass Gläubiger wegen der Krise am Hypothekenmarkt, insbesondere bei Kreditnehmern niedrigerer Bonität, zusätzliche Sicherheiten gefordert haben, da die bisherigen Sicherheiten im Portfolio stark abgewertet wurden.

      Marktbeobachter gehen davon aus, dass das Unternehmen, das Ende 2006 rund 7.400 Mitarbeiter beschäftigte, in Kürze einen Antrag auf Gläubigerschutz stellen wird.


      Die Aktie von American Home Mortgage Investment, die bereits am Dienstag um über 80 Prozent eingebrochen war, schloss gestern an der NYSE bei 1,45 Dollar (-2,03 Prozent). Nachbörslich verlor der Anteilsschein weitere 50 Prozent. (03.08.2007/ac/n/a)


      Wertpapiere des Artikels:
      American Home Mortgage Investment CorpShs
      Autor: Aktiencheck
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 08:15:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ab nächster Woche ist wahrscheinlich der gesamte US-Immobiliensektor unter Druck. Das Loch in der Blase ist offensichtlich schon da. Panik. Siehe Dow-Verlauf.

      Da wird es dieses Wochenende viele Krisensitzungen geben.
      Schaun wir mal.

      Harry hatte Recht. s. unten
      Avatar
      schrieb am 30.09.07 19:23:36
      Beitrag Nr. 25 ()
      In Kalifornien werden nagelneue Eigentumswohnungen und Reihenhaeuser bereits ca. 30% unter Wert versteigert. Den Baufirmen steht das Hals bis zum Wasser. Die Kaeufer, die bis vor ein paar Wochen zum Originalpreis gekauft haben, sind natuerlich stinksauer.


      Gestrige Auktion von 53 Haeusern in San Diego:
      http://www.redchomeauction.com/auction_details.php?auctionID…

      Ergebnisse der Auktion:
      http://www.sdlookup.com/tabid/57/forumid/617/view/topic/post…


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