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    Dr. Hönle AG WKN 515710 (Seite 842)

    eröffnet am 18.03.07 10:52:18 von
    neuester Beitrag 09.04.24 22:36:52 von
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    ISIN: DE0005157101 · WKN: 515710
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      Avatar
      schrieb am 02.07.07 19:50:03
      Beitrag Nr. 372 ()
      Hallo zusammen,

      ich habe weitergekauft, leider zieht der Kurs nun wieder an.

      Meine Zielvorstellung ist inzwischen per HV 2008 um die 12 Euro.

      Ihr dürft jetzt ruhig lachen, das macht mir nichts. Ich denke aber, dass ich mit meinen Überlegungen sehr richtig liege. Warten wir es ab.

      Ich zähle die Dr. Hönle AG inzwischen zu meinen Favoriten im Depot, und das war nicht immer so.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 13:59:07
      Beitrag Nr. 371 ()
      Hallo zusammen,

      unser "Krabbelkäfer" igelt sich nun dort unten ein. Da ich nach wie vor überzeugt bin, habe ich einen Teil meiner letztwöchigen VMR-Dividende in weitere Aktien der Dr. Hönle AG gesteckt.

      Liebe Freunde,

      wenn ich eine Einladung erhalte, dann bemühe ich mich, schnellstmöglich zu antworten um mich für die Einladung zu bedanken und mein Erscheinen zuzusagen.

      Bedankt habe ich mich bei Herrn Weinert umgehend, nur mein oder unser Erscheinen noch nicht zugesagt.

      Insofern wäre es schön, wenn sich unsere "Mannschaft" erklären würde. Denn ich fahre auf jeden Fall nach München um mir Dr. Hönle einmal anzusehen. Es ist ja auch nicht ganz einfach, mehrere Leute auf einen Termin festzulegen und diesen Termin dann auch noch vom Gastgeber bestätigt zu bekommen.

      Insofern bitte ich um Anmeldung mit Angabe von Zeiten, in denen es ganz schlecht geht wegen Urlaub oder anderen Dingen.


      Auf meinem Dachboden sind schon 2 weitere Siebenschläfer aufgetaucht. Die hatten wohl verschlafen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 09:19:03
      Beitrag Nr. 370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.436.935 von mensana am 01.07.07 22:51:05Hallo mensana,

      was die Unverfrorenheit vieler Vorstände hinsichtlich ihrer Einkünfte und Sonderzuwendungen betrifft, sind wir uns sowieso einig. Was hier abläuft ist einfach unanständig und gehört verboten.

      Leider ist es ja nun so, dass sich die Vorstände diese Gelder nicht selber zuschustern können, denn dazu gehört in einer AG der Aufsichtsrat. Der Vorstand kann zwar die Bitte äussern, seine Zuwendungen so und so zu erhöhen aus den oder den Gründen, der AR aber muss als "Arbeitgeber" dem zustimmen. Sonst läuft gar nichts.

      Der AR wiederum wird von der HV gewählt, also von den Aktionären. Das heisst, dass der AR allen Aktionären gegenüber verantwortlich ist. Da aber hier in der Regel Grossaktionäre dominieren, erinnern sich nicht viele AR daran, dass es ja noch viele Kleinaktionäre gibt, weil sie ja doch realistischerweise nur von den Grosaktionären benannt und ernannt werden.

      Bei der von Dir genannten VMR ist nun der Vorstand identisch mit dem Grossaktionär, weshalb der AR trotz m.E. schlechter Leistung entlastet wurde, obwohl sowohl der zweitgrösste Aktionär und wir, das W:O-VMR-Forum, dagegen gestimmt haben.

      Bei der Dr. Hönle AG ist es anders. Hier gibt es einen grösseren Aktionär, den Dr. Vits, der im AR den Vorsitz innehat, dann noch einen grossen Aktionär, den Freiherr von Dobeneck, der insgesamt über 10,12 % verfügt. Hier bei Dr. Hönle verfügt nun der Dr. Vits über die Stimmen und über die Authorität, die Zuwendungen an seine Vorstände zu gestalten. Und gestaltet wird ja wohl auch bei Dr. Hönle, obwohl aus meiner Sicht so überragende Arbeit nicht geleistet wurde. Nicht umsonst ist unsere Aktie so unterbewertet.

      Als grösste Fehlleistung muss man diesen beiden Herren zurechnen, oder war hier auch der AR der bestimmende Teil, dass diese Mengen Geld nutzlos über Jahre mitgeschleppt wurden, ohne dass damit etwas Sinnvolles angefangen wurde.

      Dies ist nach wie vor mein Haupt-Vorwurf.

      Gegen diese Vormacht des Vorstand/Aufsichtsrat-Gespanns lässt sich aber so ohneweiteres nichts machen, weil bei unseren Aktionären des Streubesitzes noch nicht angekommen ist, dass man auch als Minderheit in der Gesamtheit doch eine Macht ist.

      Ich hatte es ja schon erwähnt, wie nutzlos diese Vollmachten an Banken, Gesellschaftsvertreter oder Aktionärsvereinigungen sind. Völlig nutzlos. Warum erkennt das nur niemand? Dies trifft ganz besondert auf Klein- und Mittelgesellschaften zu.


      Um noch einmal auf die VMR zurückzukommen, ich könnte mir durchaus vorstellen, dass dem Vorstand, der ja nicht entlastet wurde, schon mulmig wird, wenn er an die nächste HV denkt, denn er kann dieser "Falle", die darin besteht, dass er bei seiner eigenen Entlastungsabstimmung nicht stimmberechtigt ist, eigentlich nicht entgehen. Es sei denn, er schafft sich durch befreundete Investoren ein Gegengewicht.

      Insgesamt ein fast unendliches Thema.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 01.07.07 22:51:05
      Beitrag Nr. 369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.422.153 von parade am 01.07.07 08:13:30Hallo parade,

      Da sind wir uns ja in vielem einig.
      Ich sage aber, auch in einer AG ist der Arbeitgeber nun auch seinen Aktionären gegenüber verantwortlich (mit Betonung auf auch).
      Und ich sehe das alles nicht nur als ein Stückchen negativer Kapitalismus. Das System hat schließlich schon seine Vorteile.
      Und daß der Aktionär vom Vorstand Leistung, Ertrag und keine zusätzlichen „Wohltaten“ für die Belegschaft verlangt war die Kernfeststellung meiner Auslassungen.:D Ich habe auch keine Wohltaten gefordert, aber ich bin für deutlich mehr Unternehmenskultur.;):) Ich bin dafür, daß alle Beteiligten in angemessenem Maße an den Erfolgen und Mißerfolgen eines Unternehmens partizipieren und nicht nur die, die vermeintlich am längeren Hebel sitzen und sich selbst bedienen können. Das war wohl bei Dr. Schmid so und das wäre auch in jeder AG möglich.
      Aber so weit liegen unsere Vorstellungen vielleicht gar nicht auseinander, ich erinnere nur an Deine Anmerkungen in Deiner VMR-Rede von letzter Woche zu den 300TE „Quasi-Nachzahlung“ an den Herrn Devine.
      Wie hat durststrecke gemeint: Die Erträge werden ja vom Gros der Mannschaft erwirtschaftet und nicht zwingend nur vom Vorstand. Aber es sieht doch in vielen vielen AGs so aus, daß nur die Vorstände die dicken Erfolgsprämien kassieren.

      „Klingt zwar komisch – ist aber so!“:laugh:

      Gruß
      mensana
      Avatar
      schrieb am 01.07.07 08:13:30
      Beitrag Nr. 368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.408.207 von mensana am 30.06.07 16:35:20Hallo mensana,

      danke für diesen interessanten Beitrag.

      Es ist nun mal so, sobald eine Privatgesellschaft in eine AG umgewandelt wird, wird naturgemäss das Verhältnis Arbeitgeber - Arbeitnehmer sofort verändert, weil der Arbeitgeber, der Unternehmer also oder auch Vorstand, nun seinen Aktionären gegenüber verantwortlich ist und nun nicht mehr so locker Prämien ausschütten kann, als wenn es seine eigene Firma wäre.

      Das ist dann so ein Stückchen negativer Kapitalismus. Dafür hat aber im Gegenzug jeder Beschäftigte auch die Möglichkeit, selber auf der Aktionärsbank zu sitzen, was ja auch sehr häufig der Fall ist. Der Aktionär aber verlangt vom Vorstand Leistung, Ertrag und keine zusätzlichen "Wohltaten" für die Belegschaft. Hier werden die Vorstände mit der Messalatte der Kapitalgesellschaften gemessen.

      Ich weiss natürlich nicht, ob der Dr. Schmid mit der heutigen Hönle-Gesellschaft zufrieden wäre, aber immerhin hat er ja wohl sehenden Auges die GmbH in eine AG umgewandelt.


      Hallo zusammen,

      die Nr. 4 des Jahrgangs 2007 wurde gestern Abend in den Tettnanger Wald, seine neue Heimat, gebracht. Ich wünsche ihm ein langes Leben und immer ausreichende Nahrung und Gesellschaft.

      gruss parade

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      Avatar
      schrieb am 30.06.07 16:35:20
      Beitrag Nr. 367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.948.763 von durststrecke am 15.06.07 22:08:26Hallo durststrecke,

      ich glaube ich verstehe was Du ansprechen wolltest. Da hast Du ein ganz heisses Thema aufgegriffen und schon kommen wir ganz schnell von Naturthemen zu einer Moraldiskussion. Wie ernst nehmen Anleger ihre Verantwortung für „ihre“ Angestellten und wo liegt die eigene Brieftasche halt einfach näher am Herzen.

      Ich habe vor langer Zeit Dr. Günter Schmid, Geschäftsführer und einer der Mitbegründer der Dr. Hönle GmbH persönlich kennengelernt. Dr. Hönle, der Namensgeber der Firma hatte sich da wohl schon recht schnell aus der aktiven Geschäftsführung zurückgezogen. Dr. Schmid war ein interessanter Mann, hätte parade sicher gefallen – risikobereit und eine Spielernatur. Begeisterter Bridge-Spieler, Blitzschach, Golf und immer zu einer Wette bereit. Der Mann hatte eine Vision, er sah seine kleine GmbH eines Tages als börsennotierte AG und wurde dafür oft belächelt. Er legte wohl sehr großen Wert auf ein respektvolles und familiäres Verhältnis zu seinen Mitarbeitern. Er ließ sich schon mal zu Bemerkungen hinreissen, daß ihm die Zufriedenheit seiner Angestellten "mindestens" so wichtig sei wie Gewinne für die Gesellschafter zu erwirtschaften. Sowas hätten diese sicher nicht gerne gehört – in finanziellen Dingen konnte er da wohl sehr hart sein. Damals passierte es schon mal, daß er während einer Weihnachtsfeier jedem aus der Belegschaft spontan ein zusätzliches Monatsgehalt geschenkt hat weil das Geschäftsjahr so erfolgreich verlaufen sei (weiß ich aus wirklich verlässlicher Quelle). Das war dann sicher eine heitere Firmenfeier. Aber solches Verhalten und Respekt schafft Zusammenhalt, Zugehörigkeitsgefühl, überdurchschnittliche Motivation, da fragt dann keiner mehr nach Überstunden oder nach Sparkurs wenn´s mal nicht so gut gelaufen ist.

      Ob er so etwas heute in einer AG mit vier Quartalsberichten im Jahr und permanenter Rechtfertigung gegenüber den Aktionären noch genauso durchziehen würde – ich weiß es nicht. Angestellte Manager mit Erfolgsbeteiligung sicher nicht. Die sehen zu, wo man die Ergebnisse optimieren kann und nicht die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Da bietet sich der große Posten Personalaufwand natürlich an, dort lässt sich in schlechten Zeiten trefflich sparen und Druck ausüben, noch dazu wenn man für diese „Erfolge“ selbst überdurchschnittliche Einkommenszuwächse verbuchen kann. Das ist Usus und entspricht dem Zeitgeist. Dies wird sich in besseren Zeiten zwar sicher bitter rächen, an den Managern und an den Anlegern, aber dazu ist bei den Meisten der Horizont nicht weit genug – der reicht ja nur von Quartal zu Quartal. Und was ich heute einsacken kann, das habe ich ja vermeintlich erst mal sicher. Verantwortung, emotionale Bindung zur Firma, Weitblick......, das bleibt da meist auf der Strecke – bei der Führung und bei der Belegschaft. Da kann ich mich den Ausführungen von Durststrecke nur anschließen.
      Managementseminare über Mitarbeiterbindung, den Faktor Mensch, Motivation etc. werden zur Zeit in Massen angeboten wie sauer Bier und diejenigen die hingehen und sich damit auseinandersetzen sitzen dann meist nicht an den Positionen um wirklich etwas in diese Richtung zu bewegen.

      Besagter Dr. Schmid ist dann im Frühjahr 2000 völlig überraschend verstorben und hat den endgültigen Börsengang seiner Firma ein Jahr später leider nicht mehr erlebt. Interessanterweise hat er wohl ganz kurz vor seinem Tod den Kaufmännischen Leiter und den Vertriebsleiter mit in den Vorstand berufen. Hatte er eine Ahnung? Zum damaligen Zeitpunkt war diese Entscheidung ganz sicher die beste Lösung. Die Handlungsfähigkeit der Firma war sichergestellt, der Fortbestand des Unternehmens war nahtlos und ohne Brüche möglich.
      Ob die Vorstände den inzwischen gestiegenen Anforderungen gerecht werden können oder ob sie die Firma gar im Sinne von Dr. Schmid weiterführen (interessiert das heute überhaupt noch jemanden?) sei dahingestellt. Am Ende sind Vorstände auch nur Angestellte. Aber solange die Erträge stimmen sind Aufsichtsrat und Aktionäre zufrieden – egal wie die Gewinne erreicht werden. Und so lange können sich Vorstände in diesem Wirtschaftssystem bereichern und die „Lohnsklaven“ die sich selbst in Abhängigkeit wähnen mit sinkenden Einkünften und Angstmache unter Druck setzen.
      Wie würde die Maus sagen? "Klingt zwar komisch - ist aber so!"
      Stimmt! Aber Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt.

      mensana
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 16:12:33
      Beitrag Nr. 366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.100.124 von parade am 21.06.07 20:02:00Hallo parade, hallo Marsdefender
      Ich war ein paar Tage weg, komme zurück, sehe mal wieder nach Hönle und Überraschung!
      Das ist wieder so eine Situation die ich eingangs angesprochen hatte. Irgendetwas passiert, keiner weiß eigentlich genau was das mit Hönle überhaupt zu tun haben könnte und schwupps sind ein paar Prozente oder auch mal mehr im Kurs dahin. Fundamental hat sich an der Aktie nichts, aber auch gar nichts geändert. Nächste Woche ist dann alles wieder vorbei – oder es geht weiter nach Süden.

      Gruß
      mensana
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 13:12:24
      Beitrag Nr. 365 ()
      Hallo Herr Weinert,

      danke für die ausführliche Beantwortung unserer Fragen. Wie es scheint, war Ihre Entscheidung, kundenspezifische Anlagen zu fertigen, richtig, denn Dr. Hönle verdient Gelt, Eltosch nicht.

      Ein weiterer Teilnehmer unseres Hönle-Forums hat die folgenden Fragen. Vielleicht finden Sie ja die Zeit, auch diese zu beantworten:

      1. Durchschnittsalter der Belegschaft

      2. Maßnahmen zum Umweltschutz, d. h. Welche Öko-Standarts legt Hoenle für sich fest. Was für Abfallstoffe fallen in der Produktion an, was wird mit diesen Stoffen gemacht.
      (Anm. sehe ich immer mehr als wichtiges Vermarktungsargument).

      3. Welche schönste Traumvorstellung hat der Vorstand von der Zukunft der Dr. Hönle AG (Thema Visionen/Ziele).

      Vielen Dank für Ihre Einladung zur Besichtigung unserer Dr. Hönle AG. Wir werden uns abstimmen und Bescheid geben.

      Darf ich Ihre Aufmerksamkeit auf das VMR-Forum im W:O-Board lenken? Hier sind interessante Vorgänge auf der HV abgelaufen.

      Liebe Grüsse nach München

      Bernd John
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 13:04:42
      Beitrag Nr. 364 ()
      Hallo unruhhr,

      jetzt weiss ich es wieder, unser "durststrecke" hatte diese interessanten Fragen gestellt, die ich in zwei Teile aufgeteilt habe, Die Antworten, die wir bekommen haben, betreffen den 1. Teil.

      Bitte entschuldige "durststrecke", dass ich das verwechselt hatte. Dir gebührt die Ehre, Dir alleine.

      Die Fragen, die Mars gestellt hat, werde ich gleich an Herrn Weinert weiterreichen und danach den 2. Teil von "durststrecke"

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 12:53:41
      Beitrag Nr. 363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.392.762 von unruhhr am 29.06.07 15:00:16Hallo unruhhr,

      bist Du sicher? Ich dachte, Du hättest diese Daten zusammengesucht. Ich muss das noch einmal genau nachsehen. Diese Woche war sehr anstrengend und dafür etwas lang. Ich muss mich direkt wieder einarbeiten.

      Ihr solltet mal im VMR-Forum nachsehen, was auf der dortigen HV abgelaufen ist. Eine Zeitlang sah es so aus, als müsste ich mit meinen rund 180.000 eigenen und Vollmachtsstimmen über die Entlastung enscheiden, weil der anwesende Grossaktionär angeblch seinen Meldepflichten nicht nachgekommen sei. Und nach ihm hatte ich die Mehrheit der anwesenden Stimmen, weil der Vorstand ja selber nicht mitstimmen darf. Später stellte sich dann heraus, dass der Grossaktionär doch mitstimmen durfte. Gottseidank. Diese Verantwortung lastete doch etwas auf mir.

      Ich habe ihn dann entlastet, der andere aber nicht. Insofern gab es letztendlich keine Entlastung.

      So kann es kommen. Vielleicht sollten sich das die Vorständer der Dr. Hönle AG mal durch den Kopf gehen lassen. Wie man sieht, bin ich durchaus in der Lage, einige Stimmen zu mobilisieren.

      Um bei diesem Thema zu bleiben. Diese HV hat gezeigt, dass es nur Sinn macht, seine Aktien selber auf der HV zu vertreten. Wenn dies nicht möglich ist, gibt es aus meiner Sicht nur eine einzige Möglichkeit, seine Interessen wahrzunehmen. Man muss seine Stimmen auf einen andere Aktionär übertragen, der die Voraussetzungen erfüllt. Und er muss die Möglichkeit haben, frei nach Wissen und Gewissen zu entscheiden, also keine Vorgaben hinsichtlich der Abstimmungen, weil es Situationen auf einer HV geben kann, wo diese Freiheit notwendig ist.

      Dies geht aber nur, wenn der Vollmachtnehmer über jeden Zweifel erhaben ist.

      Seine Vollmacht an eine Bank, den Vertreter der Gesellschaft oder eine Aktionärsschützer-Vereinigung zu bevollmächtigen bringt nichts, weil dieser nicht frei über die Stimmrechte verfügen kann, er ist gebunden an seine Anweisungen, wie wir das ja auch bei der Hönle-HV gesehen haben.

      Und was diese Vertreter der Schutzvereinigungen manchmal so von sich geben, ist ja auch gewöhnungsbedürftig. Häufig kommt es vor, dass diese Herren die Gesellschaft nicht einmal genau kennen. Den Eindruck habe ich jedenfalls.

      Lasst Euch das mal durch den Kopf gehen bis zur nächsten HV. Am besten Ihr kommt alle selber.


      Heute habe ich meine Nr. 2 in seine neue Heimat gebracht. Die Leckereien zum Siebenschläfertag waren so unwiderstehlich, dass er in die Falle gehen musste. Wünschen wir ihm eine sorgenfreie Zukunft draussen in der grossen Freiheit.

      Und nun muss ich weiter an meinen entwurzelten Bäumen arbeiten.

      gruss parade
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