Heuschrecken wollen Bundesbahn aussaugen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.03.07 23:17:23 von
neuester Beitrag 20.03.07 15:13:24 von
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DEUTSCHE BAHN: DIE GEGNER DER PRIVATISIERUNG WERDEN STÄRKER
Um Mehdorn wird es einsam
Haben die Gegner des Bahnbörsengangs doch noch eine Chance? Zu mächtig scheint der seit Jahren feststehende Beschluss, die frühere Bundesbahn zumindest zum Teil an private Investoren zu verkaufen. Seit mehr als zehn Jahren diskutiert das Parlament nur noch über die Form des Börsengangs. Die grundsätzliche Frage stellte niemand mehr - zumindest nicht öffentlich.
Doch die Stimmung hat sich geändert. Dazu beigetragen hat auch ein selbstherrlich agierender Bahnchef, der dem Parlament immer wieder demonstriert, wie unwichtig es ihm ist. Und der jede Hintertür nutzt, um den Willen der Abgeordneten auszuhebeln. So auch beim aktuellen Entwurf des Privatisierungsgesetzes, das der Bahn - ganz nach Mehdorns Willen - die Macht über das Netz gibt. Dagegen regt sich nun mehr und mehr Widerstand. Und das nicht nur in der SPD. Auch die Union würde ihr Gesicht verlieren, wenn sie diesem Gesetz zustimmen würde. Schließlich hat sie sich immer dafür eingesetzt, dass der Bund das Netz wirklich behält - nicht nur auf dem Papier.
Fällt der Gesetzentwurf in dieser Form durch, wäre wohl die Privatisierung als Ganzes gefährdet. Denn gerade auf Gleisanlagen und die darunterliegenden, teuer zu verkaufenden Grundstücke in Innenstädten haben es potenzielle Investoren abgesehen.
…
http://www.taz.de/pt/2007/03/19/a0135.1/textdruck
taz Nr. 8229 vom 19.3.2007, Seite 11
Um Mehdorn wird es einsam
Haben die Gegner des Bahnbörsengangs doch noch eine Chance? Zu mächtig scheint der seit Jahren feststehende Beschluss, die frühere Bundesbahn zumindest zum Teil an private Investoren zu verkaufen. Seit mehr als zehn Jahren diskutiert das Parlament nur noch über die Form des Börsengangs. Die grundsätzliche Frage stellte niemand mehr - zumindest nicht öffentlich.
Doch die Stimmung hat sich geändert. Dazu beigetragen hat auch ein selbstherrlich agierender Bahnchef, der dem Parlament immer wieder demonstriert, wie unwichtig es ihm ist. Und der jede Hintertür nutzt, um den Willen der Abgeordneten auszuhebeln. So auch beim aktuellen Entwurf des Privatisierungsgesetzes, das der Bahn - ganz nach Mehdorns Willen - die Macht über das Netz gibt. Dagegen regt sich nun mehr und mehr Widerstand. Und das nicht nur in der SPD. Auch die Union würde ihr Gesicht verlieren, wenn sie diesem Gesetz zustimmen würde. Schließlich hat sie sich immer dafür eingesetzt, dass der Bund das Netz wirklich behält - nicht nur auf dem Papier.
Fällt der Gesetzentwurf in dieser Form durch, wäre wohl die Privatisierung als Ganzes gefährdet. Denn gerade auf Gleisanlagen und die darunterliegenden, teuer zu verkaufenden Grundstücke in Innenstädten haben es potenzielle Investoren abgesehen.
…
http://www.taz.de/pt/2007/03/19/a0135.1/textdruck
taz Nr. 8229 vom 19.3.2007, Seite 11
Bahnverkauf: Unkalkulierbare Risiken
Der Kongress "Die Bahn ist keine Ware" diskutierte in Berlin, wie der Börsengang doch noch zu verhindern ist. Aktivisten sehen gesteigerte Chancen. Den zu erwartenden Einnahmen stehen mehrfache Belastungen für den Bundeshaushalt gegenüber
http://www.taz.de/pt/2007/03/19/a0114.1/text
Der Kongress "Die Bahn ist keine Ware" diskutierte in Berlin, wie der Börsengang doch noch zu verhindern ist. Aktivisten sehen gesteigerte Chancen. Den zu erwartenden Einnahmen stehen mehrfache Belastungen für den Bundeshaushalt gegenüber
http://www.taz.de/pt/2007/03/19/a0114.1/text
Ja, Innenstadt-Hauptbahnhofgrundstücke sind bereits so wertvoll, daß sie jetzt in Stuttgart_21 mit Lichtkuppeln überbaut werden, weil sonst weitere hektargroße Brachflächen in bester Citylage entstünden
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