Telekom - aus Sicht der Mitarbeiter - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.03.07 10:38:36 von
neuester Beitrag 21.05.07 10:07:56 von
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Dies ist eine Mail eines Mitarbeiters der Dt.Telekom an den Vorstand, nachdem das Unternehmen die Ausgliederung von 55.000 Mitarbeitern in eine Servicegesellschaft beschlossen hat.
Sehr geehrter Herr Obermann, Herr Höttges und Herr Welslau,
sehr geehrte Herren in den Vorstandsetagen
durch Ihre wiederholten Mitarbeiterbriefe verschiedenen (und
letztlich doch gleichen) Inhalts haben Sie mich zum Schreiben dieses
Briefes motiviert.
Letzter Auslöser war ihre wiederholte Forderung, bei uns Mitarbeitern
eine größere Bindung zum Unternehmen zu erzeugen. Dazu kann ich ihnen
nur erwidern, dass ich und die meisten meiner Kollegen im kleinen
Finger mehr Unternehmensbindung haben, als ihre ganze Führungsriege
zusammen. Ich werde ihnen auch sagen warum.
Diese Telekom ist und war immer mein Leben. Ich habe mein Berufsleben
hier begonnen und wollte es auch hier beenden. Ich habe gesehen, wie
aus der Post die Telekom und aus Teilnehmern Kunden wurden, aber
leider auch, wie aus unserer Firma, in der jeder für jeden da war,
ein Unternehmen geschaffen wurde, in dem jeder nur noch an sich denkt
(denken muss); wo jeder Unternehmensteil nur noch versucht, den
eigenen Bereich sauber zu halten und aus den anderen Teilen so viel
wie möglich abzuschöpfen, auch wenn dort viel größere Lücken gerissen
werden, als jemals wieder zu stopfen wären. Ich habe erlebt, wie aus
uns Mitarbeitern Humankapital wurde und wie wir alle nur noch als
Kostenfaktoren angesehen werden, von denen man sich – so schnell es
nur geht – trennen muss und will.
Sie und ihre Vorgänger jedoch geben sich im Vorstand die Klinke in
die Hand; sie kommen und gehen. Von Unternehmensbindung kann hier
wohl kaum die Rede sein.
Sie kommen, strukturieren um, und das mit einer Arroganz und
Selbstherrlichkeit, ohne auf warnende Hinweise zu hören, dass sich so
die Qualität und die Zuverlässigkeit nicht mehr halten lassen kann,
geschweige denn besser wird. Es kümmert sich auch niemand von ihnen
um die Folgen ihrer Entscheidungen. Sie ziehen mit vollgestopften
Taschen weiter, um im nächsten Unternehmen das Gleiche zu tun und sie
hinterlassen skrupellos einen immer größer werdenden Scherbenhaufen.
Wenn wir, die wir immer gute, kompetente und hochmotivierte Arbeit
geleistet haben, immer die Wünsche der Kunden zu erfüllen wussten und
wir lange Zeit das mit Abstand beste Kommunikationsunternehmen waren
und uns dann von ihnen sagen lassen sollen, dass wir zu schlecht, zu
teuer, nicht motiviert, faul und unproduktiv seien, dann steigt ob
dieser Unverschämtheit eine ungeahnte Wut in uns auf.
Doch als wenn es ihnen nicht reicht, uns so zu beleidigen, verbreiten
sie das auch noch in aller Öffentlichkeit und fügen so unserem
Ansehen und somit natürlich auch unserem Aktienkurs einen immensen
Schaden zu. Sie beschmutzen rücksichtslos das eigene Nest, nur um
kurzfristig ihre (oder wessen auch immer) Abbau- und
Auslagerungspläne durchsetzen zu können und von den Fehlern ihrer
Vorgänger abzulenken. Das ist eine Unglaublichkeit sondergleichen und
ein Vertrauensbruch, der durch nichts zu entschuldigen und wieder gut
zu machen ist.
Sie vermissen Respekt in diesem Brief? Wem gebührt denn Respekt? Uns
Mitarbeitern, die wir uns unser Leben lang für die Telekom und unsere
Kunden engagiert haben, die wir immer und immer wieder unser
Privatleben den Interessen der Telekom und der Kunden untergeordnet
haben und dies noch tun? Uns, die wir die Telekom zum besten,
kompetentesten, kundenfreundlichsten und leistungsfähigsten
Kommunikationsunternehmen gemacht haben?
Oder erwarten sie allen Ernstes Respekt dafür, was sie und ihre
Vorgänger uns und unserer Telekom angetan haben?
Sie und ihre Vorgänger haben uns im Laufe der letzten Jahre immer
mehr Fesseln angelegt, sie haben uns funktionierender Werkzeuge
beraubt und uns blind gemacht, indem sie uns Systeme aufgezwungen
haben, die nicht die Arbeit erleichtern, sondern nur die Kontrolle
verbessern, dafür aber massiv die Effektivität einschränken. Sie
haben die interne und die externe Kommunikation zerstört, indem sie
funktionierende Rufnummern und Hotlines rigoros abgeschaltet und
durch nicht funktionierende Sammelnummern und unsinnige
Überlaufkonzepte ersetzten, und sie haben so die interne und externe
Erreichbarkeit gegen Null gefahren. Sie haben massiv Wissen,
Kompetenz und Arbeitsplätze an Stellen vernichtet, wo das alles
unverzichtbar war, indem sie durch Umstrukturierung hochqualifizierte
Mitarbeiter in gänzlich neue und unbekannte Arbeitsbereiche oder nach
Vivento versetzt haben oder sie zum Vorruhestand, zur Altersteilzeit
oder einer Abfindung „überredet“ haben.
Ihre Vorvorgänger haben (natürlich wieder entgegen aller Warnungen
der Fachleute) durch die Schließung hunderter T-Punkte und den Abbau
tausender qualifizierter Mitarbeiter diese kompetenten Schnittstellen
zum Kunden vernichtet und unsere Kunden so in Scharen in die Arme
unserer Konkurrenz getrieben und jetzt rühmen sie sich mit der
Schaffung neuer T-Punkte und der Einstellung von ein paar Hundert
neuen Kräften, jetzt wo das Kind längst in den Brunnen gefallen ist,
wo wir viele Kunden längst verloren haben. Halten Sie uns wirklich
für so dumm, dass wir ihnen dafür Anerkennung zollen?
Es wurde weiter (mit der gewohnten Überheblichkeit und wieder gegen
alle Warnungen) an der Serviceannahme – der zweiten direkten
Schnittstelle zum Kunden – Personal in Größenordnungen abgebaut,
sodass die Abfragewerte auf die schlechtesten Werte sanken, die
jemals zu verzeichnen waren. Die billige Lösung war, unmotivierte und
unwissende externe Kräfte mit keinerlei Firmenbindung (!) an Stelle
der vorher gründlich „entfernten“ Kollegen zu setzen und sich dann
über das immer größer werdende Chaos und immer unzufriedenere Kunden
zu wundern.
Nun wollen sie mit dem Service auch noch die dritte direkte
Schnittstelle zu unseren, noch verbliebenen Kunden kastrieren, auch
hier wieder massiv Personal reduzieren und den Rest mit weniger
Gehalt und längeren Arbeitszeiten zu besserem Service motivieren.
Wo das hinführt, liegt wieder einmal auf der Hand, doch da in ihrer
Etage Entscheidungen grundsätzlich nie zurück genommen werden, selbst
wenn man weiß, dass man einen großen Fehler begeht, werden der
Service und die Leistungsfähigkeit ein weiteres Mal, mit dem schon
schrottreifen Wagen gegen die Wand gefahren. Auf die Einzelteile, die
sie dann hinterlassen, warten schon die Geier, die den dann noch
verbliebenen Mitarbeitern den Todesstoß versetzen! Aber das erleben
sie sicherlich nicht mehr hautnah, da sie dann schon auf dem Weg zur
nächsten Firma sind ...
Sie ziehen immer wieder gerne das „marktübliche Lohnniveau“ als
Vergleichsgröße heran und vergleichen uns mit meist ungelernten
Hilfskräften, mit Dilettanten, die weder diesen Beruf gelernt haben,
noch irgendeinen Bezug zur Telekom oder zu unseren Kunden haben. Mit
viel Glück sind das ehemalige Elektriker, uns sind aber auch schon
Rollrasenverleger (keine Lüge) und ähnliche „Spezialisten“ im HVt
begegnet.
Das ist, als wenn sie einen Mercedes besitzen möchten, bezüglich des
Preises aber einen Trabbi als Vergleich heranziehen und diesen auch
nur bezahlen wollen.
Wir würden lieber heute als morgen die Telekom wieder an die Spitze
bringen! Wir wissen auch, wie es geht und was verändert werden muss!
Wir sind für Veränderungen, die den Service und die
Kundenfreundlichkeit verbessern! Wir wissen, was die Kunden wollen
und wie wir es ihnen bieten können! Wenn sie es ernst meinen mit der
Forderung, wieder das beste Kommunikationsunternehmen zu sein, reden
sie mit uns! Ideen haben wir genug, Motivation auch! Wir kennen die
Kunden und die Firma und wir wissen, wo es knackt im Gebälk! Wir
wissen auch, wo viel zu viel Geld verschwendet wird, wo Personal
falsch eingesetzt wird und Wissen sinnlos verpufft oder Prozesse
angepasst werden müssten! Nehmen sie uns mit auf dem Weg zu einer
besseren Telekom! Nutzen sie unsere Ideen, unser Engagement, unsere
Bereitschaft für Veränderungen und unsere Flexibilität!
So lange ihre Zielvorgaben für Führungskräfte auf
Personalabbauzahlen, Entstörindex und schnelle Abfragewerte aufsetzen
und nicht auf Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit, Generierung neuer
Geschäftsfelder (z.B. TK goes IT) und damit auf Steigerung der
Einnahmen und Sicherung der Arbeitsplätze, so lange wird es keinen
wirklichen Fortschritt bei uns geben und keine Chance, am Markt zu
bestehen.
Ich bin mir jedoch (leider) ziemlich sicher, dass das gar nicht ihr
Ziel ist, dass alle ihre schönen Sprüche nur Worthülsen sind, um die
Ausgliederung vorantreiben zu können und dass sie für sinnvolle
Vorschläge gar nicht offen sind, da sie die nächsten und übernächsten
Schritte schon in der Schublade haben und auch, dass sie niemals
einmal getroffene Entscheidungen überdenken oder gar rückgängig
machen wollen oder können.
Sie hören lieber auf externe Berater wie z.B. McKinsey, die nicht das
geringste Interesse an der Telekom haben und jeder Firma den
gleichen Mix aus Zerteilung und Personalabbau überstülpen und immer
wieder frustrierte und arbeitslose Mitarbeiter hinterlassen. Wenn das
also so ist, dann haben sie wenigstens den Mut, mit offenen Karten zu
spielen. Verkaufen sie uns nicht weiter für dumm und stehen
wenigstens, so lange sie noch unsere Firma leiten, in der
Öffentlichkeit hinter uns Beschäftigten, und treten sie bitte nicht
auch noch mit Füßen nach uns.
Als Vorstand und Führungsmannschaft dieses Unternehmens haben sie
nicht nur eine Verantwortung gegenüber den Aktionären (der sie mit
ihren angekündigten, kontraproduktiven Maßnahmen auch nicht
nachkommen) sondern auch eine soziale Verantwortung uns Mitarbeitern
gegenüber! Wir Mitarbeiter sind das Unternehmen! Wir haben den
Zustand der Telekom nicht zu verantworten. Uns darf man nicht eiskalt
in den beruflichen, sozialen und finanziellen Abgrund treiben, dass
verbietet das soziale Gewissen! Ich befürchte aber, dass dieser
Appell bei ihnen und erst recht bei McKinsey verhallt.
Wundern sie sich aber nicht, wenn sie, nachdem sie das immer
schneller sinkende Schiff Telekom – wie ihre Vorgänger sicherlich mit
einer großzügigen Abfindung für ihre hervorragenden Verdienste für
die Telekom – verlassen haben, beim Blick in den Spiegel eine
Heuschrecke sehen.
Ich könnte noch lange so weiterschreiben, da mir noch viel am Herzen
liegt, doch ich möchte diesen Brief nicht mit bösen Worten beenden.
Deshalb biete ich ihnen zum Schluss noch einmal meine/unsere
Unterstützung bei der Bewältigung der vor uns liegenden
Herausforderungen an. Nutzen sie unsere Kompetenz und unseren
Überlebenswillen, um uns am Mark wieder zu etablieren, wir haben
daran ein weitaus größeres Interesse als sie, da auf uns keine neuen
Vorstands- oder Aufsichtsratsposten, sondern Existenz bedrohende
Niedriglöhne und/oder Arbeitslosigkeit warten.
Ich finde es ist treffend formuliert und kann auf jedes andere Unternehmen angewendet werden.
Viele Grüße
DCWorld
www.start-trading.de
Sehr geehrter Herr Obermann, Herr Höttges und Herr Welslau,
sehr geehrte Herren in den Vorstandsetagen
durch Ihre wiederholten Mitarbeiterbriefe verschiedenen (und
letztlich doch gleichen) Inhalts haben Sie mich zum Schreiben dieses
Briefes motiviert.
Letzter Auslöser war ihre wiederholte Forderung, bei uns Mitarbeitern
eine größere Bindung zum Unternehmen zu erzeugen. Dazu kann ich ihnen
nur erwidern, dass ich und die meisten meiner Kollegen im kleinen
Finger mehr Unternehmensbindung haben, als ihre ganze Führungsriege
zusammen. Ich werde ihnen auch sagen warum.
Diese Telekom ist und war immer mein Leben. Ich habe mein Berufsleben
hier begonnen und wollte es auch hier beenden. Ich habe gesehen, wie
aus der Post die Telekom und aus Teilnehmern Kunden wurden, aber
leider auch, wie aus unserer Firma, in der jeder für jeden da war,
ein Unternehmen geschaffen wurde, in dem jeder nur noch an sich denkt
(denken muss); wo jeder Unternehmensteil nur noch versucht, den
eigenen Bereich sauber zu halten und aus den anderen Teilen so viel
wie möglich abzuschöpfen, auch wenn dort viel größere Lücken gerissen
werden, als jemals wieder zu stopfen wären. Ich habe erlebt, wie aus
uns Mitarbeitern Humankapital wurde und wie wir alle nur noch als
Kostenfaktoren angesehen werden, von denen man sich – so schnell es
nur geht – trennen muss und will.
Sie und ihre Vorgänger jedoch geben sich im Vorstand die Klinke in
die Hand; sie kommen und gehen. Von Unternehmensbindung kann hier
wohl kaum die Rede sein.
Sie kommen, strukturieren um, und das mit einer Arroganz und
Selbstherrlichkeit, ohne auf warnende Hinweise zu hören, dass sich so
die Qualität und die Zuverlässigkeit nicht mehr halten lassen kann,
geschweige denn besser wird. Es kümmert sich auch niemand von ihnen
um die Folgen ihrer Entscheidungen. Sie ziehen mit vollgestopften
Taschen weiter, um im nächsten Unternehmen das Gleiche zu tun und sie
hinterlassen skrupellos einen immer größer werdenden Scherbenhaufen.
Wenn wir, die wir immer gute, kompetente und hochmotivierte Arbeit
geleistet haben, immer die Wünsche der Kunden zu erfüllen wussten und
wir lange Zeit das mit Abstand beste Kommunikationsunternehmen waren
und uns dann von ihnen sagen lassen sollen, dass wir zu schlecht, zu
teuer, nicht motiviert, faul und unproduktiv seien, dann steigt ob
dieser Unverschämtheit eine ungeahnte Wut in uns auf.
Doch als wenn es ihnen nicht reicht, uns so zu beleidigen, verbreiten
sie das auch noch in aller Öffentlichkeit und fügen so unserem
Ansehen und somit natürlich auch unserem Aktienkurs einen immensen
Schaden zu. Sie beschmutzen rücksichtslos das eigene Nest, nur um
kurzfristig ihre (oder wessen auch immer) Abbau- und
Auslagerungspläne durchsetzen zu können und von den Fehlern ihrer
Vorgänger abzulenken. Das ist eine Unglaublichkeit sondergleichen und
ein Vertrauensbruch, der durch nichts zu entschuldigen und wieder gut
zu machen ist.
Sie vermissen Respekt in diesem Brief? Wem gebührt denn Respekt? Uns
Mitarbeitern, die wir uns unser Leben lang für die Telekom und unsere
Kunden engagiert haben, die wir immer und immer wieder unser
Privatleben den Interessen der Telekom und der Kunden untergeordnet
haben und dies noch tun? Uns, die wir die Telekom zum besten,
kompetentesten, kundenfreundlichsten und leistungsfähigsten
Kommunikationsunternehmen gemacht haben?
Oder erwarten sie allen Ernstes Respekt dafür, was sie und ihre
Vorgänger uns und unserer Telekom angetan haben?
Sie und ihre Vorgänger haben uns im Laufe der letzten Jahre immer
mehr Fesseln angelegt, sie haben uns funktionierender Werkzeuge
beraubt und uns blind gemacht, indem sie uns Systeme aufgezwungen
haben, die nicht die Arbeit erleichtern, sondern nur die Kontrolle
verbessern, dafür aber massiv die Effektivität einschränken. Sie
haben die interne und die externe Kommunikation zerstört, indem sie
funktionierende Rufnummern und Hotlines rigoros abgeschaltet und
durch nicht funktionierende Sammelnummern und unsinnige
Überlaufkonzepte ersetzten, und sie haben so die interne und externe
Erreichbarkeit gegen Null gefahren. Sie haben massiv Wissen,
Kompetenz und Arbeitsplätze an Stellen vernichtet, wo das alles
unverzichtbar war, indem sie durch Umstrukturierung hochqualifizierte
Mitarbeiter in gänzlich neue und unbekannte Arbeitsbereiche oder nach
Vivento versetzt haben oder sie zum Vorruhestand, zur Altersteilzeit
oder einer Abfindung „überredet“ haben.
Ihre Vorvorgänger haben (natürlich wieder entgegen aller Warnungen
der Fachleute) durch die Schließung hunderter T-Punkte und den Abbau
tausender qualifizierter Mitarbeiter diese kompetenten Schnittstellen
zum Kunden vernichtet und unsere Kunden so in Scharen in die Arme
unserer Konkurrenz getrieben und jetzt rühmen sie sich mit der
Schaffung neuer T-Punkte und der Einstellung von ein paar Hundert
neuen Kräften, jetzt wo das Kind längst in den Brunnen gefallen ist,
wo wir viele Kunden längst verloren haben. Halten Sie uns wirklich
für so dumm, dass wir ihnen dafür Anerkennung zollen?
Es wurde weiter (mit der gewohnten Überheblichkeit und wieder gegen
alle Warnungen) an der Serviceannahme – der zweiten direkten
Schnittstelle zum Kunden – Personal in Größenordnungen abgebaut,
sodass die Abfragewerte auf die schlechtesten Werte sanken, die
jemals zu verzeichnen waren. Die billige Lösung war, unmotivierte und
unwissende externe Kräfte mit keinerlei Firmenbindung (!) an Stelle
der vorher gründlich „entfernten“ Kollegen zu setzen und sich dann
über das immer größer werdende Chaos und immer unzufriedenere Kunden
zu wundern.
Nun wollen sie mit dem Service auch noch die dritte direkte
Schnittstelle zu unseren, noch verbliebenen Kunden kastrieren, auch
hier wieder massiv Personal reduzieren und den Rest mit weniger
Gehalt und längeren Arbeitszeiten zu besserem Service motivieren.
Wo das hinführt, liegt wieder einmal auf der Hand, doch da in ihrer
Etage Entscheidungen grundsätzlich nie zurück genommen werden, selbst
wenn man weiß, dass man einen großen Fehler begeht, werden der
Service und die Leistungsfähigkeit ein weiteres Mal, mit dem schon
schrottreifen Wagen gegen die Wand gefahren. Auf die Einzelteile, die
sie dann hinterlassen, warten schon die Geier, die den dann noch
verbliebenen Mitarbeitern den Todesstoß versetzen! Aber das erleben
sie sicherlich nicht mehr hautnah, da sie dann schon auf dem Weg zur
nächsten Firma sind ...
Sie ziehen immer wieder gerne das „marktübliche Lohnniveau“ als
Vergleichsgröße heran und vergleichen uns mit meist ungelernten
Hilfskräften, mit Dilettanten, die weder diesen Beruf gelernt haben,
noch irgendeinen Bezug zur Telekom oder zu unseren Kunden haben. Mit
viel Glück sind das ehemalige Elektriker, uns sind aber auch schon
Rollrasenverleger (keine Lüge) und ähnliche „Spezialisten“ im HVt
begegnet.
Das ist, als wenn sie einen Mercedes besitzen möchten, bezüglich des
Preises aber einen Trabbi als Vergleich heranziehen und diesen auch
nur bezahlen wollen.
Wir würden lieber heute als morgen die Telekom wieder an die Spitze
bringen! Wir wissen auch, wie es geht und was verändert werden muss!
Wir sind für Veränderungen, die den Service und die
Kundenfreundlichkeit verbessern! Wir wissen, was die Kunden wollen
und wie wir es ihnen bieten können! Wenn sie es ernst meinen mit der
Forderung, wieder das beste Kommunikationsunternehmen zu sein, reden
sie mit uns! Ideen haben wir genug, Motivation auch! Wir kennen die
Kunden und die Firma und wir wissen, wo es knackt im Gebälk! Wir
wissen auch, wo viel zu viel Geld verschwendet wird, wo Personal
falsch eingesetzt wird und Wissen sinnlos verpufft oder Prozesse
angepasst werden müssten! Nehmen sie uns mit auf dem Weg zu einer
besseren Telekom! Nutzen sie unsere Ideen, unser Engagement, unsere
Bereitschaft für Veränderungen und unsere Flexibilität!
So lange ihre Zielvorgaben für Führungskräfte auf
Personalabbauzahlen, Entstörindex und schnelle Abfragewerte aufsetzen
und nicht auf Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit, Generierung neuer
Geschäftsfelder (z.B. TK goes IT) und damit auf Steigerung der
Einnahmen und Sicherung der Arbeitsplätze, so lange wird es keinen
wirklichen Fortschritt bei uns geben und keine Chance, am Markt zu
bestehen.
Ich bin mir jedoch (leider) ziemlich sicher, dass das gar nicht ihr
Ziel ist, dass alle ihre schönen Sprüche nur Worthülsen sind, um die
Ausgliederung vorantreiben zu können und dass sie für sinnvolle
Vorschläge gar nicht offen sind, da sie die nächsten und übernächsten
Schritte schon in der Schublade haben und auch, dass sie niemals
einmal getroffene Entscheidungen überdenken oder gar rückgängig
machen wollen oder können.
Sie hören lieber auf externe Berater wie z.B. McKinsey, die nicht das
geringste Interesse an der Telekom haben und jeder Firma den
gleichen Mix aus Zerteilung und Personalabbau überstülpen und immer
wieder frustrierte und arbeitslose Mitarbeiter hinterlassen. Wenn das
also so ist, dann haben sie wenigstens den Mut, mit offenen Karten zu
spielen. Verkaufen sie uns nicht weiter für dumm und stehen
wenigstens, so lange sie noch unsere Firma leiten, in der
Öffentlichkeit hinter uns Beschäftigten, und treten sie bitte nicht
auch noch mit Füßen nach uns.
Als Vorstand und Führungsmannschaft dieses Unternehmens haben sie
nicht nur eine Verantwortung gegenüber den Aktionären (der sie mit
ihren angekündigten, kontraproduktiven Maßnahmen auch nicht
nachkommen) sondern auch eine soziale Verantwortung uns Mitarbeitern
gegenüber! Wir Mitarbeiter sind das Unternehmen! Wir haben den
Zustand der Telekom nicht zu verantworten. Uns darf man nicht eiskalt
in den beruflichen, sozialen und finanziellen Abgrund treiben, dass
verbietet das soziale Gewissen! Ich befürchte aber, dass dieser
Appell bei ihnen und erst recht bei McKinsey verhallt.
Wundern sie sich aber nicht, wenn sie, nachdem sie das immer
schneller sinkende Schiff Telekom – wie ihre Vorgänger sicherlich mit
einer großzügigen Abfindung für ihre hervorragenden Verdienste für
die Telekom – verlassen haben, beim Blick in den Spiegel eine
Heuschrecke sehen.
Ich könnte noch lange so weiterschreiben, da mir noch viel am Herzen
liegt, doch ich möchte diesen Brief nicht mit bösen Worten beenden.
Deshalb biete ich ihnen zum Schluss noch einmal meine/unsere
Unterstützung bei der Bewältigung der vor uns liegenden
Herausforderungen an. Nutzen sie unsere Kompetenz und unseren
Überlebenswillen, um uns am Mark wieder zu etablieren, wir haben
daran ein weitaus größeres Interesse als sie, da auf uns keine neuen
Vorstands- oder Aufsichtsratsposten, sondern Existenz bedrohende
Niedriglöhne und/oder Arbeitslosigkeit warten.
Ich finde es ist treffend formuliert und kann auf jedes andere Unternehmen angewendet werden.
Viele Grüße
DCWorld
www.start-trading.de
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.403.981 von DCWorld am 21.03.07 10:38:36Dieser Brief trifft den Nagel auf den Kopf.
Die Jungs von oben schaffen es schon noch, dass
auch der letzte motivierte Telekommitarbeiter aufgibt.
Die Jungs von oben schaffen es schon noch, dass
auch der letzte motivierte Telekommitarbeiter aufgibt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.404.347 von MagicWeasel am 21.03.07 10:55:53Das müsste eine Plichtlektüre für die Nieten in Nadelstreifen werden.
Kann / darf man so was an die Medien weiterleiten?
Hat hier jmd. Connections zu Zeitungen?
Ter Typ hat wirklich Mumm!
Hat hier jmd. Connections zu Zeitungen?
Ter Typ hat wirklich Mumm!
Sehr gut formuliert und ausgedrückt.
Leider trifft der Inhalt auch auf viele (zu viele) andere Firmen zu.
Leider trifft der Inhalt auch auf viele (zu viele) andere Firmen zu.
Hi,
es ist erschreckend wie Managementfehler "salonfähig" geworden ist.
Ob das nun Airbus ist oder soviele andere Firmen. Überall ist darüber zu lesen, aber Stafen gibt es keine. Dabei gehen Fehler auf Kosten aller. Besonders den Mitarbeitern. Würden Managementfehler bestraft werden, würden Entscheidungen besser durchdacht. Vorschläge von Beratern hinterfragt und vielleicht Mitarbeiter mit einbezogen.
Viele Grüße
DCWorld
www.start-trading.de
es ist erschreckend wie Managementfehler "salonfähig" geworden ist.
Ob das nun Airbus ist oder soviele andere Firmen. Überall ist darüber zu lesen, aber Stafen gibt es keine. Dabei gehen Fehler auf Kosten aller. Besonders den Mitarbeitern. Würden Managementfehler bestraft werden, würden Entscheidungen besser durchdacht. Vorschläge von Beratern hinterfragt und vielleicht Mitarbeiter mit einbezogen.
Viele Grüße
DCWorld
www.start-trading.de
Es geht hier um Wirtschaft/Politik/Geld/Eigeninteressen und Macht!!!
Das was in diesem Brief steht, interesiert keine Sau, ausser euch gemeinen Fußvolk!!
Das was in diesem Brief steht, interesiert keine Sau, ausser euch gemeinen Fußvolk!!
Zitat: Wenn wir, die wir immer gute, kompetente und hochmotivierte Arbeit
geleistet haben, immer die Wünsche der Kunden zu erfüllen wussten und
wir lange Zeit das mit Abstand beste Kommunikationsunternehmen waren
Ich kann kaum glauben, dass hier von der Deutschen Telekom die Rede ist. Für mich strotzt dieser Brief vor Arroganz und Selbstherrlichkeit; dieser Mitarbeiter praktiziert genau das, was er seinem Vorstand vorwirft.
Ach ja: Auch ich werde - wenn mein DSL-Vertrag ausläuft, für den ich einen Telekom-Anschluss brauche - wohl bald Ex-Telekom-Kunde sein.
geleistet haben, immer die Wünsche der Kunden zu erfüllen wussten und
wir lange Zeit das mit Abstand beste Kommunikationsunternehmen waren
Ich kann kaum glauben, dass hier von der Deutschen Telekom die Rede ist. Für mich strotzt dieser Brief vor Arroganz und Selbstherrlichkeit; dieser Mitarbeiter praktiziert genau das, was er seinem Vorstand vorwirft.
Ach ja: Auch ich werde - wenn mein DSL-Vertrag ausläuft, für den ich einen Telekom-Anschluss brauche - wohl bald Ex-Telekom-Kunde sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.403.981 von DCWorld am 21.03.07 10:38:3610 Punkte von mir.Hab mir den Text bei Favoriten abgespeichert.
Wenn die Gier als Aktionär bei mir hochkommt werde ich mir immer wieder mal diesen Brief durchlesen.Arbeite selbst bei einem Dax Unternehmen.Auch gut von dem Herrn formuliert ,der meint das man diesen Brief auf jedes Unternehmen übertragen kann.
Wenn die Gier als Aktionär bei mir hochkommt werde ich mir immer wieder mal diesen Brief durchlesen.Arbeite selbst bei einem Dax Unternehmen.Auch gut von dem Herrn formuliert ,der meint das man diesen Brief auf jedes Unternehmen übertragen kann.
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.403.981 von DCWorld am 21.03.07 10:38:36
Sie ziehen immer wieder gerne das „marktübliche Lohnniveau“ als
Vergleichsgröße heran und vergleichen uns mit meist ungelernten
Hilfskräften, mit Dilettanten, die weder diesen Beruf gelernt haben,noch irgendeinen Bezug zur Telekom oder zu unseren Kunden haben.
Was für eine Hybris. Die Konkurrenz hat im Schnitt kein "schlechteres" Personal, allerdings deutlich geringere Kosten pro Arbeitnehmer. Zudem hat die Telekom einen enormen Personalüberhang, was man schon an der Relation von Inlands- und Auslandsgeschäft sehen kann. Im Ausland erwirtschaftet DTE fast die Hälfte des Umsatzes, hat dort aber nur halb so viele Mitarbeiter wie im Inland. Natürlich gab es auch schwere Managementfehler, aber DTE wird nur überleben können, wenn die Kosten massiv sinken und die Organisationsstruktur verbessert wird. Viele, die hier Managementbashing betreiben, schauen doch bei der eigenen Telefonrechnung auf 10 Euro im Monat. Bei dem aktuellen Preisniveau und der massiven Kundenabwanderung kann die Telekom einem durchschnittlichen Angestellten keine 40000 Euro im Jahr für 34 Stunden Arbeit pro Woche bezahlen.
Sie ziehen immer wieder gerne das „marktübliche Lohnniveau“ als
Vergleichsgröße heran und vergleichen uns mit meist ungelernten
Hilfskräften, mit Dilettanten, die weder diesen Beruf gelernt haben,noch irgendeinen Bezug zur Telekom oder zu unseren Kunden haben.
Was für eine Hybris. Die Konkurrenz hat im Schnitt kein "schlechteres" Personal, allerdings deutlich geringere Kosten pro Arbeitnehmer. Zudem hat die Telekom einen enormen Personalüberhang, was man schon an der Relation von Inlands- und Auslandsgeschäft sehen kann. Im Ausland erwirtschaftet DTE fast die Hälfte des Umsatzes, hat dort aber nur halb so viele Mitarbeiter wie im Inland. Natürlich gab es auch schwere Managementfehler, aber DTE wird nur überleben können, wenn die Kosten massiv sinken und die Organisationsstruktur verbessert wird. Viele, die hier Managementbashing betreiben, schauen doch bei der eigenen Telefonrechnung auf 10 Euro im Monat. Bei dem aktuellen Preisniveau und der massiven Kundenabwanderung kann die Telekom einem durchschnittlichen Angestellten keine 40000 Euro im Jahr für 34 Stunden Arbeit pro Woche bezahlen.
Was will dieser Mitarbeiter überhaupt????????
Fakt ist: Es sind ca.50-60 000 Mitarbeiter an Bord für denen keine Arbeit vorhanden ist......
Fakt ist auch,wenn in einem kleinen Mittelstandsgewerbe Aufträge ausbleiben u.somit keine bezahlte Arbeit vorhanden ist,
so werden Mitarbeiter abgebaut.......
und warum soll das bei der DTE nicht gehen???????
Haben diese involvierten Mitarbeiter das Recht für Nichtstun eine Bezahlung zu erhalten??????
Nein u.nochmals Nein......
Cl.
der sich langsam an den Kopf langt um der Unverfrorenheit mancher Menschen.....
Cl.
Fakt ist: Es sind ca.50-60 000 Mitarbeiter an Bord für denen keine Arbeit vorhanden ist......
Fakt ist auch,wenn in einem kleinen Mittelstandsgewerbe Aufträge ausbleiben u.somit keine bezahlte Arbeit vorhanden ist,
so werden Mitarbeiter abgebaut.......
und warum soll das bei der DTE nicht gehen???????
Haben diese involvierten Mitarbeiter das Recht für Nichtstun eine Bezahlung zu erhalten??????
Nein u.nochmals Nein......
Cl.
der sich langsam an den Kopf langt um der Unverfrorenheit mancher Menschen.....
Cl.
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.407.038 von Claptoni am 21.03.07 13:06:13Wenn du dir schon an den Kopf langs - klopf doch bitte mal dagegen und beschreibe uns, wie das klingt.
nach der Lektüre dieses bemerkenswertens Zeugnis für die Loyalität der Mitarbeiter der Telekom, werden den Vorständen aber die Tränen in die Augen geschossen sein. Genauso wie mir.
Uns Mitarbeitern, die wir uns unser Leben lang für die Telekom und
unsere Kunden engagiert haben, die wir immer und immer wieder unser
Privatleben den Interessen der Telekom und der Kunden untergeordnet
haben und dies noch tun......
Hierbei kann es sich wohl nur um das Privatleben innerhalb der Bürozeiten gehandelt haben.
Allerdings kann man es dem heutige Telekom Vorstand nicht anlasten, daß die damals schwerreiche Bundesrepublik "Ihren" Staatsbediensteten paradisische, lebenslange, leider aber für ein Privatunternehmen unbezahlbare Arbeitsverträge zukommen liess. Und irgendwas muss ja nun getan werden. Oder man wartet bis Blackstone/Sistema sich den ganzen Laden aus der Portokasse kaufen kann. Und dann klappt´s auch mit dem Sanieren. Und man würde für jede, heute so verteufelte Überleitung in eine Servicegesellschaft dankbar sein.
in diesem Sinne
Gernfried2000
Uns Mitarbeitern, die wir uns unser Leben lang für die Telekom und
unsere Kunden engagiert haben, die wir immer und immer wieder unser
Privatleben den Interessen der Telekom und der Kunden untergeordnet
haben und dies noch tun......
Hierbei kann es sich wohl nur um das Privatleben innerhalb der Bürozeiten gehandelt haben.
Allerdings kann man es dem heutige Telekom Vorstand nicht anlasten, daß die damals schwerreiche Bundesrepublik "Ihren" Staatsbediensteten paradisische, lebenslange, leider aber für ein Privatunternehmen unbezahlbare Arbeitsverträge zukommen liess. Und irgendwas muss ja nun getan werden. Oder man wartet bis Blackstone/Sistema sich den ganzen Laden aus der Portokasse kaufen kann. Und dann klappt´s auch mit dem Sanieren. Und man würde für jede, heute so verteufelte Überleitung in eine Servicegesellschaft dankbar sein.
in diesem Sinne
Gernfried2000
[PDF] ARBEITSPAPIER Warum Restrukturierungen versanden, und wie Sie das ...Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat
gungen und viel Geduld. Das Personalmanagement ist gefordert, ... Die Kultur kann sich je nach Ausprägung als Schwungrad oder als Hemmschuh einer ...
www.larissa-becker.de/warum_restrukturierungen_versanden.pdf -
esco7
gungen und viel Geduld. Das Personalmanagement ist gefordert, ... Die Kultur kann sich je nach Ausprägung als Schwungrad oder als Hemmschuh einer ...
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esco7
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.408.998 von Gernfried2000 am 21.03.07 14:37:53du hast recht,ich halte diesen Brief sogar für eine Parodie
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.411.511 von zocklany am 21.03.07 16:10:18und ich für Satire......
Warum Parodie oder Satire ?
Das Verhalten der Manager bei der Telekom und der Berater von Mc Kinsey ist doch überaus treffend beschrieben. Ihr Versagen trifft leider auch auf viele andere Führungskräfte in Grossunternehmen zu . Ich arbeite selbst für ein Eurostoxx Unternehmen und habe deshalb entsprechende Erfahrungen. Warum werden miserable Manager in Deutschland eigentlich immmer geschont und schlimmstenfalls mit einem golden Handschlag verabschiedet ( z. B die Schwaatschnüss Ron Sommer) ?
Das Verhalten der Manager bei der Telekom und der Berater von Mc Kinsey ist doch überaus treffend beschrieben. Ihr Versagen trifft leider auch auf viele andere Führungskräfte in Grossunternehmen zu . Ich arbeite selbst für ein Eurostoxx Unternehmen und habe deshalb entsprechende Erfahrungen. Warum werden miserable Manager in Deutschland eigentlich immmer geschont und schlimmstenfalls mit einem golden Handschlag verabschiedet ( z. B die Schwaatschnüss Ron Sommer) ?
Hi,
der Vorstand der Dt.Telekom antwortet auf die Mail des Mitarbeiters:
21. März 2007
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
über die neue Strategie und die daraus abgeleiteten Maßnahmen wurde in den vergangenen Wochen sehr intensiv diskutiert. Nicht zuletzt macht sich das bemerkbar in den zahlreichen kritischen Mails, die meine Vorstandskollegen und ich erhalten haben. Im Moment wird sehr heftig über einen Brief diskutiert, der von einem T-Com Mitarbeiter aus Berlin verfasst und öffentlich gemacht wurde. Vielfach geht es in diesen Äußerungen nicht nur um Sachargumente oder um Fakten, sondern darum, der Verärgerung über die geplanten Veränderungen Luft zu machen. Mir ist es wichtig, dass Sie meine Sicht der Dinge kennen.
Eines vorweg: Kritik ist stets willkommen und sei sie noch so kontrovers. Vor der Beleidigungsgrenze sollten wir aber halt machen. Diese Grenze wurde in den jüngsten Briefen mehrfach überschritten. Lassen Sie uns fair miteinander umgehen, auf einer sachlichen Ebene und vor allem intern diskutieren. Auch in den kommenden Wochen wird der Vorstand sich vor Ort der Diskussion mit Ihnen stellen.
Zurück zu den angesprochenen Punkten:
Ein Vorwurf lautet, der Vorstand habe keine Bindung zum Unternehmen. Dies weise ich entschieden zurück. Ich bin seit fast neun Jahren im Konzern und fühle mich dem Unternehmen, seinen Beschäftigten, Kunden und Aktionären sehr verbunden. Das gilt ebenso für meine Kollegen im Vorstand. Nur aus dieser Verbundenheit heraus wollen wir die absolut dringenden Reformen im Konzern machen und müssen akzeptieren, dafür öffentlich beschimpft zu werden.
Uns geht es darum, dass der Konzern wieder erfolgreich ist. Wir müssen dem negativen Markttrend etwas entgegen setzen, wenn wir nicht eines Tages ohne Kunden dastehen wollen. Dazu muss nicht nur die Innovationsseite und die Servicequalität, sondern dringend auch die Kostensituation verbessert werden. Wenn es uns ums schnelle Geld ginge, gäbe es sicher andere, einfachere "Jobs". Für meine Kollegen und mich ist es eine sehr, sehr wichtige Aufgabe, die uns völlig vereinnahmt.
Für unseren Markterfolg arbeiten wir mit aller Kraft, wobei keiner behaupten wird, fehlerfrei zu sein. Wir tun dies nicht aus Eitelkeit oder Narzissmus, sondern um den Unternehmenswert - gerade im Interesse der Beschäftigten - zu steigern. Weil die Markt- und Preisentwicklung kritisch ist, müssen wir die Kosten senken. Dass wir das auch im Personalbereich schaffen, wird am Kapitalmarkt gelegentlich angezweifelt. Dort hören wir sehr häufig sogar die Forderung nach weitaus drastischeren Personal-Sparmassnahmen.
Da wir nicht von Steuergeldern leben, sondern von Kunden, kann nur der Marktpreis unser Maßstab sein. Unser Preisabstand zu den Wettbewerbern darf nicht mehr als ein paar Prozent betragen, sonst wandern die Kunden ab. Also müssen wir wettbewerbsfähige Preise bieten, was wiederum entsprechende Produktivität und Servicequalität voraussetzt. Das hat nichts mit der Bereitschaft der Kolleginnen und Kollegen zu tun, sich zu engagieren. Diese zweifeln wir überhaupt nicht an - im Gegenteil! Es ist vielmehr eine Frage von effizienten Prozessen, besserer IT-Unterstützung und innovativen Produkten - aber eben auch den Arbeitskosten pro Stunde.
Objektiv gemessen, ob uns das gefällt oder nicht, liegen wir in einigen Bereichen bis zum Dreifachen über den Fremdkosten, die bei externen Anbietern pro Stunde für vergleichbare Leistung entstehen. Schlicht falsch ist übrigens die Aussage, dass die Mitarbeiter externer Dienstleister alle unqualifiziert sind. Richtig ist, dass bei uns überdurchschnittliche Qualifikationen vorhanden sind. Deshalb wollen wir mit Telekom Service auch möglichst viel Arbeit im Konzern halten, statt sie extern vergeben zu müssen. Die Alternative zu unserem Konzept wäre mehr Fremdvergabe von Arbeit und ein zusätzlicher, signifikanter Personalabbau - und genau das wollen wir vermeiden!
Ein weiterer Vorwurf lautet, ich würde unseren Service schlecht reden. Wir können doch nicht die Augen davor verschließen, dass sich viele Kunden täglich über unsere Performance beschweren. Zumal die Fakten wie beispielsweise Erreichbarkeit, Termintreue, Problemlösung im Erstkontakt oder Wartezeit im T-Punkt einfach sind, wie sie sind: unbefriedigend. Wir sind bevorzugtes Gesprächsthema in den Kneipen der Republik - es ist seit geraumer Zeit in Mode, sich über uns lustig zu machen. Das macht mich sehr betroffen.
Also bekennen wir uns zur Situation und tun unser Bestes, um die vordringlichsten Themen schnell zu verbessern und zugleich die strukturellen Defizite anzugehen.
Das häufig zu hörende "zig Umorganisationen der Vergangenheit, deshalb jetzt alles lassen wie es ist" hilft überhaupt nicht weiter. Wir müssen uns kontinuierlich weiter entwickeln, um den Kunden Angebote unterbreiten zu können, die ihn in allen Belangen überzeugen. Dass schaffen wir zurzeit leider nicht oft genug. Damit sich das ändert, arbeiten wir an notwendigen Veränderungen. Von Sozialpartnerseite hören wir nur, was nicht verändert werden darf. Übrigens ist es derselbe Sozialpartner, der mit unseren Konkurrenten Tarifverträge schließt, für exakt die gleiche Art der Arbeit wie bei uns - aber zum halben Telekom-Gehalt. Das kann kein Unternehmen auf Dauer durchhalten. An dieser Stelle noch einmal: wir wollen niemandem die Hälfte des Gehalts wegnehmen, wie oftmals in der Öffentlichkeit behauptet wird. Wir wollen durch eine Kombination verschiedener Schritte, unter anderem auch durch eine Arbeitszeiterhöhung, die Kosten pro Stunde senken. Die Kunden zahlen für unsere Kostendefizite nicht, und die Regulierung nimmt darauf auch keine Rücksicht, weder in Bonn noch in Brüssel.
Ich bitte Sie, über meine Argumente nachzudenken und weiterhin den Dialog mit den Führungskräften und den Vorständen zu suchen. Aber diese Diskussion sollte intern geführt werden. Sie können sicher sein: Ich kämpfe für eine Telekom, die national wie international erfolgreich ist und ihre weitere Entwicklung selbst bestimmt.
Ihr
René Obermann
Quelle: www.spiegel.de
Ob etwas greifbares herauszulesen ist, sei jedem Leser selbst überlassen.
Viele Grüße
DCWorld
www.start-trading.de
der Vorstand der Dt.Telekom antwortet auf die Mail des Mitarbeiters:
21. März 2007
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
über die neue Strategie und die daraus abgeleiteten Maßnahmen wurde in den vergangenen Wochen sehr intensiv diskutiert. Nicht zuletzt macht sich das bemerkbar in den zahlreichen kritischen Mails, die meine Vorstandskollegen und ich erhalten haben. Im Moment wird sehr heftig über einen Brief diskutiert, der von einem T-Com Mitarbeiter aus Berlin verfasst und öffentlich gemacht wurde. Vielfach geht es in diesen Äußerungen nicht nur um Sachargumente oder um Fakten, sondern darum, der Verärgerung über die geplanten Veränderungen Luft zu machen. Mir ist es wichtig, dass Sie meine Sicht der Dinge kennen.
Eines vorweg: Kritik ist stets willkommen und sei sie noch so kontrovers. Vor der Beleidigungsgrenze sollten wir aber halt machen. Diese Grenze wurde in den jüngsten Briefen mehrfach überschritten. Lassen Sie uns fair miteinander umgehen, auf einer sachlichen Ebene und vor allem intern diskutieren. Auch in den kommenden Wochen wird der Vorstand sich vor Ort der Diskussion mit Ihnen stellen.
Zurück zu den angesprochenen Punkten:
Ein Vorwurf lautet, der Vorstand habe keine Bindung zum Unternehmen. Dies weise ich entschieden zurück. Ich bin seit fast neun Jahren im Konzern und fühle mich dem Unternehmen, seinen Beschäftigten, Kunden und Aktionären sehr verbunden. Das gilt ebenso für meine Kollegen im Vorstand. Nur aus dieser Verbundenheit heraus wollen wir die absolut dringenden Reformen im Konzern machen und müssen akzeptieren, dafür öffentlich beschimpft zu werden.
Uns geht es darum, dass der Konzern wieder erfolgreich ist. Wir müssen dem negativen Markttrend etwas entgegen setzen, wenn wir nicht eines Tages ohne Kunden dastehen wollen. Dazu muss nicht nur die Innovationsseite und die Servicequalität, sondern dringend auch die Kostensituation verbessert werden. Wenn es uns ums schnelle Geld ginge, gäbe es sicher andere, einfachere "Jobs". Für meine Kollegen und mich ist es eine sehr, sehr wichtige Aufgabe, die uns völlig vereinnahmt.
Für unseren Markterfolg arbeiten wir mit aller Kraft, wobei keiner behaupten wird, fehlerfrei zu sein. Wir tun dies nicht aus Eitelkeit oder Narzissmus, sondern um den Unternehmenswert - gerade im Interesse der Beschäftigten - zu steigern. Weil die Markt- und Preisentwicklung kritisch ist, müssen wir die Kosten senken. Dass wir das auch im Personalbereich schaffen, wird am Kapitalmarkt gelegentlich angezweifelt. Dort hören wir sehr häufig sogar die Forderung nach weitaus drastischeren Personal-Sparmassnahmen.
Da wir nicht von Steuergeldern leben, sondern von Kunden, kann nur der Marktpreis unser Maßstab sein. Unser Preisabstand zu den Wettbewerbern darf nicht mehr als ein paar Prozent betragen, sonst wandern die Kunden ab. Also müssen wir wettbewerbsfähige Preise bieten, was wiederum entsprechende Produktivität und Servicequalität voraussetzt. Das hat nichts mit der Bereitschaft der Kolleginnen und Kollegen zu tun, sich zu engagieren. Diese zweifeln wir überhaupt nicht an - im Gegenteil! Es ist vielmehr eine Frage von effizienten Prozessen, besserer IT-Unterstützung und innovativen Produkten - aber eben auch den Arbeitskosten pro Stunde.
Objektiv gemessen, ob uns das gefällt oder nicht, liegen wir in einigen Bereichen bis zum Dreifachen über den Fremdkosten, die bei externen Anbietern pro Stunde für vergleichbare Leistung entstehen. Schlicht falsch ist übrigens die Aussage, dass die Mitarbeiter externer Dienstleister alle unqualifiziert sind. Richtig ist, dass bei uns überdurchschnittliche Qualifikationen vorhanden sind. Deshalb wollen wir mit Telekom Service auch möglichst viel Arbeit im Konzern halten, statt sie extern vergeben zu müssen. Die Alternative zu unserem Konzept wäre mehr Fremdvergabe von Arbeit und ein zusätzlicher, signifikanter Personalabbau - und genau das wollen wir vermeiden!
Ein weiterer Vorwurf lautet, ich würde unseren Service schlecht reden. Wir können doch nicht die Augen davor verschließen, dass sich viele Kunden täglich über unsere Performance beschweren. Zumal die Fakten wie beispielsweise Erreichbarkeit, Termintreue, Problemlösung im Erstkontakt oder Wartezeit im T-Punkt einfach sind, wie sie sind: unbefriedigend. Wir sind bevorzugtes Gesprächsthema in den Kneipen der Republik - es ist seit geraumer Zeit in Mode, sich über uns lustig zu machen. Das macht mich sehr betroffen.
Also bekennen wir uns zur Situation und tun unser Bestes, um die vordringlichsten Themen schnell zu verbessern und zugleich die strukturellen Defizite anzugehen.
Das häufig zu hörende "zig Umorganisationen der Vergangenheit, deshalb jetzt alles lassen wie es ist" hilft überhaupt nicht weiter. Wir müssen uns kontinuierlich weiter entwickeln, um den Kunden Angebote unterbreiten zu können, die ihn in allen Belangen überzeugen. Dass schaffen wir zurzeit leider nicht oft genug. Damit sich das ändert, arbeiten wir an notwendigen Veränderungen. Von Sozialpartnerseite hören wir nur, was nicht verändert werden darf. Übrigens ist es derselbe Sozialpartner, der mit unseren Konkurrenten Tarifverträge schließt, für exakt die gleiche Art der Arbeit wie bei uns - aber zum halben Telekom-Gehalt. Das kann kein Unternehmen auf Dauer durchhalten. An dieser Stelle noch einmal: wir wollen niemandem die Hälfte des Gehalts wegnehmen, wie oftmals in der Öffentlichkeit behauptet wird. Wir wollen durch eine Kombination verschiedener Schritte, unter anderem auch durch eine Arbeitszeiterhöhung, die Kosten pro Stunde senken. Die Kunden zahlen für unsere Kostendefizite nicht, und die Regulierung nimmt darauf auch keine Rücksicht, weder in Bonn noch in Brüssel.
Ich bitte Sie, über meine Argumente nachzudenken und weiterhin den Dialog mit den Führungskräften und den Vorständen zu suchen. Aber diese Diskussion sollte intern geführt werden. Sie können sicher sein: Ich kämpfe für eine Telekom, die national wie international erfolgreich ist und ihre weitere Entwicklung selbst bestimmt.
Ihr
René Obermann
Quelle: www.spiegel.de
Ob etwas greifbares herauszulesen ist, sei jedem Leser selbst überlassen.
Viele Grüße
DCWorld
www.start-trading.de
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.424.970 von DCWorld am 22.03.07 09:41:38Jetzt hat jeder in den beiden Briefen seine Meinung geäußert.
Irgendwo kann man jeden verstehen auf einer Seite das Lohndamping und Entlassungen auf anderer Seite die Globalisierung aus Sicht des Managements.Wenn man das alles von der Seitenlinie neutral bewertet muss jeder was tun.Meiner Meinung nach.Die Arbeiter müssen flexibler und zu Mehrarbeit bereit sein.40 Stunden Woche weniger Feiertage usw.Auf der anderen Seite dem Management die das Ruder ja in der Hand haben müssten die größten Impulse kommen.
Frage 1.Warum müssen Manager Millionen im Jahr verdienen?
Würden 7000 Euro Netto im Monat nicht reichen?
Was ist eigentlich ein Manager? Wenn es hart auf hart kommt hat auch er kein anderes Konzept als Mitarbeiter zu entlassen
oder ausgliedern sprich Dampinglöhne.
Frage2.Warum müssen Aktionäre eine Dividende von 5% bekommen wenn es dem Unternehmen schlecht geht?Wäre ein Rückzug von der Börse nicht besser?
Alles in allem den Mitarbeiter kann man nicht direkt die Schuld in die Schuhe schieben.Die Fehler liegen eindeutig im Management.
Irgendwo kann man jeden verstehen auf einer Seite das Lohndamping und Entlassungen auf anderer Seite die Globalisierung aus Sicht des Managements.Wenn man das alles von der Seitenlinie neutral bewertet muss jeder was tun.Meiner Meinung nach.Die Arbeiter müssen flexibler und zu Mehrarbeit bereit sein.40 Stunden Woche weniger Feiertage usw.Auf der anderen Seite dem Management die das Ruder ja in der Hand haben müssten die größten Impulse kommen.
Frage 1.Warum müssen Manager Millionen im Jahr verdienen?
Würden 7000 Euro Netto im Monat nicht reichen?
Was ist eigentlich ein Manager? Wenn es hart auf hart kommt hat auch er kein anderes Konzept als Mitarbeiter zu entlassen
oder ausgliedern sprich Dampinglöhne.
Frage2.Warum müssen Aktionäre eine Dividende von 5% bekommen wenn es dem Unternehmen schlecht geht?Wäre ein Rückzug von der Börse nicht besser?
Alles in allem den Mitarbeiter kann man nicht direkt die Schuld in die Schuhe schieben.Die Fehler liegen eindeutig im Management.
Geil!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.439.895 von Long-John am 22.03.07 19:59:41Wer ?
Du ??
Ists jetzt wieder vorbei ?
Du ??
Ists jetzt wieder vorbei ?
Ja, ich auch!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.520.788 von Long-John am 27.03.07 16:07:50Aha - daher Long-John !!
Stimmt das auch wirklich
Stimmt das auch wirklich
einfach so auch hier hinein zum Quervernetzen:
Telekom-Mitarbeiter: Viel Geld für wenig Arbeit [Thread-Nr: 1127585]
#1 von Sexus 19.05.07 10:02:06 Bei-trag Nr.: 29.382.131
Telekom-Mitarbeiter verdienen für wenig Arbeit überdurchschnittlich gut
Ich habe letzte Woche eine Aufstellung von Call Center Mitarbeitern unterschiedli-cher Unternehmen in Deutschland und Europe gelesen (Frankfurter, Handelsblatt). Verblüffent war dass die Telekom bei den Gehälter ganz oben ist und bei den Wo-chenarbeitszeitstunden ganz unten.
Durchschnittsgehalt Callcenter Mitarbeiter: 38.000 EUR pro Jahr
Wochenarbeitszeit: 34 Stunden
Bei 52 Wochen pro Jahr macht das 21,50 EUR pro Stunde brutto.
(brutto für den Arbeitgeber???)
Im Vergleich mit den anderen Unternehmen ist dies der mit Abstand beste Wert in dem Vergleich (bis runter zu 29.000 EUR bei 38 Wochenstunden = 14,70 EUR/Stunde).
Telekom-Mitarbeiter: Viel Geld für wenig Arbeit [Thread-Nr: 1127585]
#1 von Sexus 19.05.07 10:02:06 Bei-trag Nr.: 29.382.131
Telekom-Mitarbeiter verdienen für wenig Arbeit überdurchschnittlich gut
Ich habe letzte Woche eine Aufstellung von Call Center Mitarbeitern unterschiedli-cher Unternehmen in Deutschland und Europe gelesen (Frankfurter, Handelsblatt). Verblüffent war dass die Telekom bei den Gehälter ganz oben ist und bei den Wo-chenarbeitszeitstunden ganz unten.
Durchschnittsgehalt Callcenter Mitarbeiter: 38.000 EUR pro Jahr
Wochenarbeitszeit: 34 Stunden
Bei 52 Wochen pro Jahr macht das 21,50 EUR pro Stunde brutto.
(brutto für den Arbeitgeber???)
Im Vergleich mit den anderen Unternehmen ist dies der mit Abstand beste Wert in dem Vergleich (bis runter zu 29.000 EUR bei 38 Wochenstunden = 14,70 EUR/Stunde).
Man muss ja auch nicht alles glauben was in der Zeitung steht.
Oft will man die Bevölkerung ja nur verblödeln.Das mit den Arbeitszeiten könnte man ändern aber Finger weg von Gehälter.
Hat irgend ein Vorstand schon mal auf sein Gehalt verzichtet?.
Als dieser Kleinfeld bei Siemens anfing hat er zuerst an sein Gehalt gedacht wollte in einer Nacht und Nebelaktion mal so ein Milliönchen für sich und seine Kumpanen draufschlagen.Gestern zu lesen,schrempp hat mit Chrysler 100 Milliarden versenkt,Milliarden nicht Millionen und hat trotzdem fett abkasiert man schätzt 80 Millionen.Der Telekom hat Ron Sommer den Todesstoss versetzt wo er 100-te Milliarden zum Fenster raus warf und kasierte für den Schei** noch eine fette Abfindung.Da gibt es nur noch ein Weg einfach solidarisch mit den streikenden sein denn morgen oder übermorgen könnte schon ich dran sein.
Oft will man die Bevölkerung ja nur verblödeln.Das mit den Arbeitszeiten könnte man ändern aber Finger weg von Gehälter.
Hat irgend ein Vorstand schon mal auf sein Gehalt verzichtet?.
Als dieser Kleinfeld bei Siemens anfing hat er zuerst an sein Gehalt gedacht wollte in einer Nacht und Nebelaktion mal so ein Milliönchen für sich und seine Kumpanen draufschlagen.Gestern zu lesen,schrempp hat mit Chrysler 100 Milliarden versenkt,Milliarden nicht Millionen und hat trotzdem fett abkasiert man schätzt 80 Millionen.Der Telekom hat Ron Sommer den Todesstoss versetzt wo er 100-te Milliarden zum Fenster raus warf und kasierte für den Schei** noch eine fette Abfindung.Da gibt es nur noch ein Weg einfach solidarisch mit den streikenden sein denn morgen oder übermorgen könnte schon ich dran sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.382.306 von AHEO am 19.05.07 10:40:49@esco7 - sehr gut, endlich einer der Fakten nennt.
Fakten auf die AHEO nicht eingeht und nur wertfrei rumjammert - das hilft keinem weiter.
Fakten auf die AHEO nicht eingeht und nur wertfrei rumjammert - das hilft keinem weiter.
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