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    50 Jahre EU Heuchelei - Iran direkt an Urananreicherung in Europa beteiligt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.03.07 21:57:15 von
    neuester Beitrag 25.03.07 14:40:18 von
    Beiträge: 22
    ID: 1.120.881
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      Avatar
      schrieb am 24.03.07 21:57:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      24. März 2007 18:27 Uhr
      Iran profitiert von Urananreicherung in Europa


      Hamburg - Der Iran profitiert nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Spiegel" als Anteilseigner der französischen Firma Eurodif direkt von der Urananreicherung in Europa.


      Das gehe aus bislang teilweise geheim gehaltenen Verträgen und Absprachen zwischen dem Iran und Frankreich hervor, die in einer neuen Studie im Auftrag der Europäischen Grünen offengelegt würden, berichtet der "Spiegel" am Samstag vorab aus seiner neuen Ausgabe. Bereits 1974 habe das Land mehr als eine Milliarde Dollar in die gemeinsame Urananreicherungsfirma Sofidif investiert. Als Gegenleistung sei die Lieferung von zehn Prozent des angereicherten Urans für den Betrieb von Kernkraftwerken vereinbart worden.

      Ein Jahr später habe das Unternehmen Anteile an der Firma Eurodif erworben, die eine große Urananreicherungsanlage im südfranzösischen Pierrelatte betreibt. Als Geschäftszweck werde aktuell angegeben an "Studien und Umsetzungen der Urananreicherung zu partizipieren, die auf der französischen Gas-Diffusionstechnik beruhen". Die staatliche Atomenergie-Organisation, die vom iranischen Vizepräsidenten Gholamresa Aghasade geführt wird, ziehe aus ihrem 40-prozentigen Anteil an der Sofidif einen jährlichen Gewinn von zuletzt geschätzten sieben Millionen Euro.

      Die grüne Atomexpertin und Europa-Abgeordnete Rebecca Harms wurde zitierte der "Spiegel" mit den Worten, es sei "ein Unding, dass die UN auf Druck der USA zeitgleich gegen Iran Handelssanktionen verhängen, während Europa mit dem Land Atomgeschäfte macht".

      http://www.net-tribune.de/article/240307-153.php
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 22:25:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      na und?
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 22:29:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.478.570 von RB57 am 24.03.07 22:25:47bitte mute mir nicht noch zu, dir bei deinen kognitiven dissonanzen beizustehen.
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 22:38:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die grüne Atomexpertin und Europa-Abgeordnete Rebecca Harms wurde zitierte der "Spiegel" mit den Worten, es sei "ein Unding, dass die UN auf Druck der USA zeitgleich gegen Iran Handelssanktionen verhängen, während Europa mit dem Land Atomgeschäfte macht".


      Ja, sehe ich genauso. Also wo liegt dein Problem?
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 22:56:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      problem?
      es könnte ein problem sein, daß europa nur lippenbekenntnisse abgibt, jahrelang mit dem iran verhandelt, um sie von ihrem atomprogramm abzubringen. solana stellte neulich heimlich fest, daß europa die iranische atombombe nicht verhindern werde können, und chirac hatte plötzlich kein problem mehr mit ein oder zwei iranischen bomben. d.h. europa speziell frankreich haben die weiterverbreitung von wmd längst akzeptiert. europas und speziell frankreichs außenpolitik ist das allerletzte, und wenn sich noch mal ein europäischer politiker moralisch über die außenpolitik der usa erhebt, soll in der blitz treffen. europa ist moralisch derart verkommen, und das schönste ist, es scheint keinem aufzufallen, weil die mediale dauerberieselung uns suggeriert, daß brüssel für den umweltschutz und den frieden und was weiß ich noch alles kämpft. die selbsttäuschungen werden uns einen hohen preis kosten.

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      Avatar
      schrieb am 24.03.07 22:59:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.478.810 von Heizkessel am 24.03.07 22:56:04deswegen hat ein berühmter israelischer Journalist Europa einen durchgeknallten Zoologischen Garten genannt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 23:01:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.478.810 von Heizkessel am 24.03.07 22:56:04Nach wie vor gibt es keinen Beweis dafür, daß er Iran überhaupt eine atomare Rüstung aufbauen will. Und das Recht der Nutzung nuklearer Energie steht dem Iran genauso zu wie jedem anderen souveränen Staat.

      Soviel ich weiß hat auch Rußland dem Iran die Anreicherung von Uran angeboten. Dann müßte sich deine Kritik genauso gegen Rußland richten.
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 23:07:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wen interessiert der Iran ?:confused:
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 23:08:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.478.838 von nichtdie am 24.03.07 22:59:34das ist eine schwere beleidigung für knut und seine kuscheligen tiergenossen, die handeln fast ausschließlich nach instinkt. europas politzoo will die unterwerfung unter den islamischen machtwillen. sie bereiten die auflösung unser zivilisation in einem eurabischen großraum vor, in die hirnverbrannten annahme, man bräuchte die kulturen nur zu verschmelzen und schon hätte man den weltfrieden.
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 23:10:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.478.851 von RB57 am 24.03.07 23:01:29Soviel ich weiß hat auch Rußland dem Iran die Anreicherung von Uran angeboten. Dann müßte sich deine Kritik genauso gegen Rußland richten.


      und stell dir vor rußlands aufrüstung von achmed, hugo, bashir und indirekt hassan, kommt bei mir gleich nach frankreich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 09:38:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Heizkessel

      Im Gegensatz zu deinen Freunden bringt der Iran wenigstens keine Zivilisten um oder terrorisiert seine Nachbarstaaten. Ich finde, das ist schon viel wert.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 10:36:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.479.813 von RB57 am 25.03.07 09:38:21wieviel kreide muß man fressen, bis man so lügen kann wie du?
      oder liegt das an der linkstypischen unfähigkeit der realitätswahrnehmung?


      Iran unterhält geheime Trainingslager für Irak-Terroristen - Oppositioneller
      12:27 | 21/ 03/ 2007

      MOSKAU, 21. März (RIA Novosti). Die Regierung in Teheran bildet laut einem iranischen Oppositionellen schiitische Terroristen und Selbstmordattentäter für den Irak aus.
      Das sagte der iranische Oppositionelle Alireza Jafarzadeh, der in den USA lebt, auf einer Pressekonferenz in New York.

      Er behauptet, dass es in Iran mindestens sechs geheime Trainingslager für Terroristen gibt, die nach der Ausbildung in den Irak entsandt werden.
      „Das iranische Regime organisiert geheim die Ausbildung irakischer Terroristen in Iran “, zitiert Jafarzadeh die AP am Mittwoch.

      Ihm zufolge sind der iranische geistliche Führer, Ayatollah Ali Khamenei, und Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad mit dem Programm zur Ausbildung von Terroristen eng verbunden.
      Das Kommando der US-Truppen im Irak warf Iran früher ebenfalls vor, Terroristen zu unterstützen.



      http://de.rian.ru/world/20070321/62341106.html


      Die EU insbesondere Deutschland unterhält beste wirtschaftliche Beziehungen mit einem Terrorsponsor, und niemand scheint sich daran zu stören.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 11:31:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.479.949 von Heizkessel am 25.03.07 10:36:54Du zitierst aber auch aus allen Quellen, die dir in den Kram passen. Novosti.. na toll.

      Im Irak gäbe es keinen Terror, wenn die Bush Krieger dieses Land nicht völkerrechtswidrig überfallen hätten. Für Unterstützung der Widerstandskämpfer seitens des Iran habe ich jedenfalls vollstes Verständnis.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 11:36:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.479.949 von Heizkessel am 25.03.07 10:36:54Die EU insbesondere Deutschland unterhält beste wirtschaftliche Beziehungen mit einem Terrorsponsor, und niemand scheint sich daran zu stören.


      Das sehe ich nicht so. Das Problem ist jedoch, daß man unter Zugrundelegung ethischer Maßstäbe nicht mehr allzu viele Handelspartner in der Welt hätte. Besonders problematisch hierbei wäre, daß ein Großteil der Ölproduzenten ebenfalls als Partner nicht mehr in Frage käme. Wo ziehst du eine Trennlinie? Realpolitik ist oftmals z.K., aber wie der Name schon sagt, der Realität angepasst (wobei sie manchmal natürlich auch eine nur bequeme Ausrede darstellt). Persönlich würde ich mir wünschen, daß es anders wäre. Aber das bleibt eine Illusion. Schau dir auch die pragmatischen Amerikaner an: die dürften eigentlich schon lange keinerlei Beziehungen mehr zu Saudi-Arabien führen, aber sie tun´s dennoch
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 11:37:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      Im Gegensatz zu deinen Freunden bringt der Iran wenigstens keine Zivilisten um oder terrorisiert seine Nachbarstaaten
      Für Unterstützung der Widerstandskämpfer seitens des Iran habe ich jedenfalls vollstes Verständnis.


      daß bei dir etwas nicht ganz rund läuft, hast du innerhalb von zwei postings eindrucksvoll bewiesen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 11:51:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.480.155 von MFC500 am 25.03.07 11:36:09du hast vollkommen recht, und ich habe für dieses dilemma auch keine lösung. zumindest wird in den usa das verhältnis zu den saudis thematisiert. hier ist es allenfalls mal ein thema, wenn deutsche unternehmen sich mal wieder hervortun und giftgasfabriken an schurkenstaaten liefern.
      was ist moralisch verkommener, wenn man mit lügen einen diktator aus dem weg räumt, oder mit satten ölverträgen dagegen stimmt und dabei noch moralisierend argumentiert?
      europa als hort des friedens, der bewahrer des guten, wahren schönen ist nichts als eine projektion, gut für gipfel, konferenzen und statements, und für den guten schlaf seiner bürger.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 11:52:27
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.480.162 von Heizkessel am 25.03.07 11:37:09Du darfst nicht Ursache und Wirkung durcheinander bringen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 11:56:22
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.479.813 von RB57 am 25.03.07 09:38:21 @RB57 Der Iran ist die Hölle, glaub mir. Schau mal, was die Anhänger meiner Lieblingsreligion mitmachen.

      54 Bahá'í im Iran verhaftet
      New York, den 24. Mai 2006 (BWNS) - Wie die Internationale Bahá'í-Gemeinde erfuhr, wurden in der Stadt Schiraz 54 Bahá’í von Regierungsbeamten verhaftet. Es handelt sich überwiegend um Jugendliche, die zum Zeitpunkt ihrer Festnahme an einem sozialen Projekt mitarbeiteten.
      Zum Zeitpunkt ihrer Verhaftung waren sie im Besitz einer schriftlichen Erlaubnis des Islamischen Rates von Schiraz. In jeder Klasse hatten sie dieses Genehmigungsschreiben bei sich. Die Anklagepunkte gegen die Bahá'í sind bislang nicht bekannt. Am Tag nach der Verhaftung teilte ein Richter den Angehörigen mit, dass die Gefangenen bald freigelassen würden.

      Zeitgleich mit den Verhaftungen fanden in sechs Bahá'í Häusern Razzien statt, bei denen Notebooks, Computer, Bücher und andere Dokumente beschlagnahmt wurden. In den letzten 14 Monaten wurden im Iran 72 Bahá'í verhaftet und bis zu mehreren Wochen festgehalten. Willkürliche „Kurzzeitverhaftungen“ gibt es seit über einem Jahr. wurden.
      "In Summe ist dieses Muster willkürlicher Festnahmen und Verhaftungen religiöse Verfolgung in Reinform und Ausdruck der bewussten Anstrengung der iranischen Regierung, die Bahá'í-Gemeinde in Angst und Schrecken zu halten", sagte Frau Dugal. Die Verhaftungen erfolgten vor dem Hintergrund zunehmender Besorgnis internationaler Menschenrechts-Beobachter darüber, dass die iranische Regierung ihre 25jährige Verfolgungskampagne der 300 000 Mitglieder der iranischen Bahá'í-Gemeinde, der größten religiösen Minderheit des Landes, ausweitet.
      Im März veröffentlichte die UN Sonderberichterstatterin für Religions- und Glaubensfreiheit der Menschenrechtskommission die Nachricht über einen vertraulichen Brief vom 29. Oktober 2005, in dem der iranische Hauptbefehlshaber der militärischen Kommandozentrale, der Polizei und Einheiten der Revolutionären Garden befiehlt, die Mitglieder der iranischen Bahá'í-Gemeinde zu "identifizieren" und zu "überwachen". Sie sagte, dass die Existenz eines solchen Schreibens sie "sehr besorge". Ferner erschienen seit Ende 2005 mehr als 30 überwiegend negative und oft diffamierende Artikel über die Bahá'í und ihre Religion in der offiziellen Teheraner Tageszeitung "Kayhan". Auch Radio- und Fernsehsendungen verurteilen zunehmend die Bahá'í und ihren Glauben. Zusätzlich zu den 54, am letzten Freitag in Schiraz festgenommenen Bahá’i, sind seit Januar sieben Bahá'í in Kermanschah, Isfahan und Teheran inhaftiert und bis zu einem Monat festgehalten worden. Unter den im Januar Inhaftierten war auch Frau Roya Habibi aus Kermanschah, die berichtete, dass sie acht Stunden lang verhört wurde, wobei sich die Fragen hauptsächlich auf ihre Rolle als Koordinatorin eines Programms zum Bahá’í-Religionsunterricht konzentrierten. In der Anklage wird Frau Habibi, die momentan gegen Kaution auf freiem Fuß ist, vorgeworfen "die Bahá'í Sekte gelehrt und in beleidigender Weise gegen alles, was dem Islam heilig ist, gehandelt zu haben". "Auch wenn es oft schwierig ist, Details aus den Anklagen gegen Bahá'í zu erhalten, besteht kein Zweifel daran, dass die meisten, wie auch im Fall von Frau Habibi, ausschließlich von religiöser Intoleranz und Vorurteilen motiviert sind," sagte Frau Dugal. Im letzten Jahr wurden 65 Bahá'í verhaftet und für unterschiedlich lange Zeiträume - von ein paar Tagen bis zu mehr als einem Monat - festgehalten. Die meisten wurden weniger als eine Woche festgehalten, andere dagegen bis zu drei Monaten. Manche Gefangene wurden ohne jede Verbindung zur Außenwelt an unbekannten Orten festgehalten, während ihre Familien sie verzweifelt suchten. Im letzten Jahr nahmen Regierungsangestellte in vielen ihrer Häuser ausgedehnte Hausdurchsuchungen vor und beschlagnahmten Dokumente, Bücher, Computer, Kopierer und andere Gegenstände. In den 80-ger Jahren wurden etwa 200 Bahá'í ermordet. Tausende wurden verhaftet und Hunderte ins Gefängnis geworfen, viele davon für lange Zeit. In den letzten Jahren wurden die Exekutionen und Langzeit-Gefängnisstrafen aufgrund internationaler Beobachtung eingestellt. Mehr Information unter: http://www.bahai.org/persecution/iran
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 12:08:10
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.480.243 von long rider am 25.03.07 11:56:22Das ist sehr bedauerlich. Ich sehe hier bei uns in der Innenstadt auch immer Studenten aus dem Iran, die Unterschriften sammeln. Es ist sicherlich wahr, daß der Iran von einem totalitären Regime regiert wird. Leider sind derartige Zustände in den meisten Ländern der Erde wohl eher die Regel statt Ausnahme.

      Wieviel Mitglieder hat die Bahá\'í-Gemeinde eigentlich?

      Trotzdem ändert das nichts an der Tatsache, daß der Iran keine Nachbarstaaten terrorisiert. Die Amerikaner und ihre Helfershelfer haben im Irak lt. internationalen Untersuchungen den unmittelbaren und mittelbaren Tod von über 640.000 Menschen verursacht. Deshalb kann ich die Unterstützung von Widerstandskämpfern seitens des Iran nicht als Terror ansehen.

      Wir wollen hoffen, daß die Amerikaner spätestens im 1. Hj. 2008 aus dem Irak abziehen. Wahrscheinlich werden sie dann jahrelang ihre Wunden lecken. Die Begriffe Abu Ghraib und Guantanamo werden dann in ihrem Bewußtsein hoffentlich eine ähnliche Rolle spielen wie der Begriff Auschwitz im Zusammenhang mit deutscher Geschichte.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 12:09:55
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.478.361 von Heizkessel am 24.03.07 21:57:1550 Jahre EU Heuchelei - Iran direkt an Urananreicherung in Europa beteiligt
      Seit 50 Jahren unterstützt die EU also den Iran bei der Uran-Anreicherung? Dann war der Iran wohl geheimes Gründungsmitglied von Euratom? Was man nicht alles tut, um geliebte Diktatoren zu päppeln. :confused:


      Bereits 1974 habe das Land mehr als eine Milliarde Dollar in die gemeinsame Urananreicherungsfirma Sofidif investiert.

      Seit 1974 (ist das schon 50 Jahre her?) haben die Franzosen also den Schah bei Atombombenbasteln unterstützt. Warum haben die USA oder Israel damals keine UN-Sanktionen beantragt? :confused:

      Und ich dachte immer, die Franzosen hätten die Mullahs an die Macht gebracht. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 13:32:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.480.340 von rv_2011 am 25.03.07 12:09:55Ich muß mich bei schlichteren Gemütern entschuldigen. Für manche scheint die Überschrift irreführend zu sein. Der Iran ist selbstverständlich nicht seit 50 Jahren Mitglied der EWG und Euratom.

      Seit 1974 (ist das schon 50 Jahre her?) haben die Franzosen also den Schah bei Atombombenbasteln unterstützt. Warum haben die USA oder Israel damals keine UN-Sanktionen beantragt?

      Weil die EU sowohl mit finsteren Diktatoren als auch mit Mullahregimen glänzend auskommt. Nur die Amis stören wie immer.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 14:40:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.480.217 von Heizkessel am 25.03.07 11:51:09europa als hort des friedens, der bewahrer des guten, wahren schönen ist nichts als eine projektion, gut für gipfel, konferenzen und statements, und für den guten schlaf seiner bürger.


      Teils - teils. Die Grundidee ist ja nicht falsch. Die Frage ist natürlich, wie erreicht man diese Ziele. Aus meiner Sicht nur mit einer Komination aus Zuckerbrot und Peitsche. Zuckerbrot allein wäre Appeasement und würde nichts erreichen. Die Peitsche kann man zwar sehr leicht schwingen, aber auch deren Resultate - siehe Irak, siehe Afghanistan - sind bestenfalls kurzfristiger Natur. So ist der Irak heute weltpolitisch betrachtet ein weit größeres Risiko als er es zuletzt unter Saddam war (daß ich einem menschenverachtenden Diktatot keine Träne nachweine sei hier ausdrücklich betont). Ob man das Iran-Problem militärisch lösen kann, darf auch bezweifelt werden: Einmal, ob es überhaupt gelingt, alle Anlagen zu vernichten, die ja zumindest teilweise unterirdisch lagern. Desweiteren - siehe Irak - wie geht es danach weiter?


      Und was die Moral anbelangt: mir wird es grundsätzlich übel, wenn, von welchem Politiker auch immer, dieses Wort (oder ein etwaiger Anspruch) in den Mund genommen wird. Eine stringente Außenpolitik, wo "die Bösen" als solche behandelt werden, unabhängig davon, ob sie nun "Freunde" sind oder "Gegner", werden wir vielleicht nie erleben. Und daraus folgt eben das Grundproblem: die mangelnde Glaubwürdigkeit

      Weil die EU sowohl mit finsteren Diktatoren als auch mit Mullahregimen glänzend auskommt. Nur die Amis stören wie immer.

      Na ja, da stehen die Amis den Europäern aber in nichts nach.


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