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    Wie wird eine Dividende eingerechnet? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.03.07 10:27:03 von
    neuester Beitrag 15.05.07 13:16:28 von
    Beiträge: 16
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      Avatar
      schrieb am 30.03.07 10:27:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      ich hääte mal eine allgemeine Frage:

      Wie sieht es bei optionsscheinen oder KO Papieren bei einer dividendenausschütung des Basiswertes aus?

      Der Kurs fällt bei einer Ausschüttung ja immer. Wird dies irgendwie berücksichtigt?

      Sonst könnte man ja immer puts kaufen.

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 12:06:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.579.084 von mischiditti am 30.03.07 10:27:03Soweit ich weiss reagieren Optionsscheine - put oder call nicht auf die Dividende weil der Dividendabschlag vorher schon über einen längeren Zeitraum abgezogen wird (bei calls), schleichend sozusagen.
      Man kann also nicht auf den Tag der Ausschüttung spekulieren.
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 15:31:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.579.084 von mischiditti am 30.03.07 10:27:03Hi!

      Hier eine Antwort:

      "In Erwartung des Dividendentermins sollte daher der Wert der Call-Optionsscheine sinken, der Preis für Put-Optionsscheine steigen."

      Nachlesen kannst Du es hier:

      http://www.finanztreff.de/ftreff/derivate_news.htm?id=235729…

      Gruß, Martiela
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 16:00:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      d.h. man kann darauf spekulieren?

      Hat das irgendjemand schon einmal getan?

      Man könnte in diesem Fall kurz vor der Dividendenausschüttung sich mit einem short eindecken, da die Aktie dann ja sicher fällt.

      Ist dies so einfach?
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 16:06:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.586.178 von mischiditti am 30.03.07 16:00:59Ich handele mit Aktien... :)
      Spiele mit OS nicht… :mad:

      Habe Dir die Info nur ausgesucht, damit Du nachlesen kannst…

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      Avatar
      schrieb am 30.03.07 17:18:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Damnke dafür...aber richtig klar wird es ddadurch leider nicht.
      Zudem habe ich keine OS, sondern ko Papiere und vll ist es da wieder anders!

      Weiß es vll irgendjemand?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 31.03.07 14:23:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      michiditti,
      nehmen wir mal DB148R als Beispiel. Jeweils Schlußkurse, der Kurs des wave kann aber zu einer abweichenden Uhrzeit festgestellt worden sein. Eigentlich muß das wave nämlich um den selben Centbetrag steigen/fallen wie die Aktie.

      datum.........ndt Aff........wave
      26.03.07.......24,78.........6,36
      27.03.07.......24,92.........6,54
      28.03.07.......24,77.........6,23
      29.03.07.......24,90.........6,45
      30.03.07.......23,70.........6,15

      Am 30.03.07 notierte die Aktie ex Dividende (€ 1,05). Wie man sieht, hat das wave auf den Dividendenabschlag nicht reagiert, sondern nur auf den darüber hinausgehenden Kursverlust.

      Wie in #2 schon geschrieben wurde, wird ab jetzt die nächste Dividende in ganz kleinen Schritten in den wave-Kurs eingepreist. Nun könnte die Dividende nächstes Jahr anders ausfallen. Eine Abweichung zeichnet sich beispielsweise 90 Tage vor der HV ab. Dann werden die Schrittchen eben entsprechend größer oder kleiner. Am Tag nach der HV ist jedenfalls kein großer Schritt nötig.
      Avatar
      schrieb am 31.03.07 19:22:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Bei KO Papieren auch?
      Steht das in Emissionsprospekten wie das gemacht wird?

      Danke für die info
      Avatar
      schrieb am 31.03.07 22:12:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      mischiditti,
      DB148R ist ein Knockout (wave) mit Restwert nach dem KO (stop loss). Ein paar Prospekte habe ich mal gelesen. Eine grauenvolle Mischung aus Juristen- und Bankendeutsch. WIE die Dividende eingepreist wird, stand nicht drin, nur daß man sie nicht erhält. Wie die Emis die Kurse berechnen, die sie stellen, halten sie bestimmt geheim.

      Zum Einpreisen der Dividende muß ja nur ab und zu der Kurs des KO einen Cent weniger steigen oder einen Cent stärker fallen als die Aktie. Im Beispiel ist das nur ungefähr alle drei Tage nötig (365/105). Als Computer des Emis würde ich vor allem bei starken Kursveränderungen der Aktie gern einen Cent einpreisen. Natürlich nicht mehrmals am selben Tag. So geschieht das Einpreisen ganz allmählich und unauffällig.
      Avatar
      schrieb am 01.04.07 11:21:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      Danke!

      Ich finde das hört sich alles so an, als ob die das eigentlich NICHT dürften!
      würde mich interessieren wie das juristisch ist.

      Der Strike bleibt ja trotzdem gleich.
      Ich mache mal ein fiktives Beispiel:
      Ich kaufe ein Long bei einem Stricke von 90 € und einem hebel von 80. Der Basispreis steht bei 91 €. Wird jetzt die Dividende ausgezahlt fältt der Basispreis unter die KO Schwelle und das Papier ist nichts mehr Wert.
      Sehe ich das falsch?
      Avatar
      schrieb am 01.04.07 17:02:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.606.287 von mischiditti am 01.04.07 11:21:54...das siehst du richtig. ist irgendwie unfair aber so wirds gemacht. also vor dividenterminen keine engen knock outs kaufen...
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 00:30:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.609.898 von baltimora am 01.04.07 17:02:42Danke...habt ihr eine Seite mit den Dividenterminen?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 14:01:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.616.300 von mischiditti am 02.04.07 00:30:38Dividende bei Derivaten
      [14:16, 16.03.07]

      Von Wolfgang Pfeiffer

      In vielen Fällen sind die Anrechnungsmodalitäten der Emittenten gleich. Doch ausgerechnet beim wichtigsten Hebelinstrument gibt es überraschenderweise unterschiedliche Anrechnungen.

      Bei Optionsscheinen werden die erwarteten Dividenden bereits lange vor der Ausschüttung in die Preise mit eingerechnet. Bei hohen Dividenden ist dies bei Calls nicht möglich, weil bei Abgeldern vor dem Dividendentermin die Anleger die Optionsscheine ausüben könnten und Aktien mit Dividenden beziehen würden. Deshalb ist der Verkauf von Calls bei erwarteten hohen Dividenden vor dem Ausschüttungstermin empfehlenswert.

      Bei Mini-Futures/K.O.-Papieren/Turbos/Waves mit einer bestimmten Endlaufzeit gilt die gleiche Handhabung und Empfehlung wie bei den Optionsscheinen.

      Bei diesen inzwischen jedoch meist gehandelten Papieren ohne Endfälligkeit werden die Dividenden derart berücksichtigt, dass am Ausschüttungstag die Basispreise und Knock-out-Schwellen entsprechend der Dividendenhöhe reduziert werden.

      Bei Puts wird der Abschlag selbstverständlich zu 100 Prozent beim Basispreis/Knock-out-Schwelle vorgenommen.

      Bei den Calls gibt es jedoch Unterschiede:

      Anrechnung zu 100 Prozent: ABN Amro, Citi Group, Commerzbank und Sal. Oppenheim
      Anrechnung zu 90 Prozent: HSBC Trinkaus & Burkhardt und Société Générale
      Anrechnung zu 85 Prozent: Deutsche Bank und Goldman Sachs
      Keine Anrechnung der Dividende: Raiffeisen Centrobank

      http://www.boerse-online.de/zertifikate/aktuell/488176.html


      Dividenkalender:http://aktien.onvista.de/dividendenkalender.html?REITER=EVEN…
      Avatar
      schrieb am 08.04.07 16:15:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      In der Ausgabe der Welt von diesem Samtag ist auch ein Artikel zu diesem Thema. Untersucht wurde die Anrechnung der Dividende von Daimler-Chrysler i. H. v. 1,50 Euro.

      Die Commerzbank hat bei Long-Turbos 1,48 oder 1,47 Euro angepasst. Dresdner, Citi haben 1,47 angepasst. HSBC hat um 1,325 angepasst. Deutsche Bank hat um 1,23 und ABN um 1,22 angepasst.
      Avatar
      schrieb am 12.04.07 20:21:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.658.424 von WoozY am 04.04.07 14:01:13Hi,

      ich hoffe ihr koennt mir mal kurz helfen!

      ich hatte bis gestern einen eur/jpy put der dresdner bank mit knock out 161 (unlimited turbo)....die 161 wurden nicht erreicht, dennoch wurde mein schein ausgeknockt mit basis 160,33!?!?!?!

      Ich las im verkaufsprospect dass taeglich eine anpassung vorgenommen wird, allerdings konnte man nie in onvista zb eine taegliche anpassung erkennen. da stand jeden tag 161 als knockout...ausserdem erfolgt doch eine taegliche anpassung minimal, oder nicht? also eventuell von 161 auf 160, 95 etc aber doch nicht von einem tag auf den anderen ohne jegliche zeit zu reagieren von 161 auf 160,33?

      mM muesste das ein berechnungsfehrler der dresdner bank sein, oder

      danke im voraus
      Avatar
      schrieb am 15.05.07 13:16:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      zu dem Posting meines "Vorredners":

      Verlasse dich nie auf die Angaben der Finanzportale! Immer auf der Emittentenseite nachsehen!!! Die Börsenportale enthalten oft noch fehlerhafte Angaben...

      Zur "Einpreisung" der Dividende:

      Der Emittent preist den Dividendenabschlag nach billigem Ermessen ein. Grundlage ist nach meinem Wissen eine Berechnung des tatsächlichen Dividendenabschlags durch die Euwax. Was das betrifft, bin ich mir aber nicht ganz sicher.

      Im Übrigen ist es ja ohnehin so, dass das Wort Dividendenabschlag oft in dem Sinne missverstanden und fehlinterpretiert wird, als das man unterstellt es würde einfach nur die Dividende vom Aktienkurs abgezogen und fertig. Das ist natürlich falsch. Der Kurs wird genauso festgestellt wie immer. Aber: Die Marktteilnehmer sind grundsätzlich nicht bereit, den Preis der Aktie vor der Dividendenzahlung zu bezahlen (wäre ja auch Unsinn...).

      Allerdings: Die Dividende kommt ja so gut wie nie zu 100 % beim Anleger an. Wg der Steuerlast z.B....

      Unter diesem Aspekt, ist es häufig so, dass Marktteilnehmer erst nach der Dividendenzahlung kaufen und nicht vorher...

      Deswegen erfolgt die Einpreisung nach billigem Ermessen des Emittenten! Mein Tip: Im Zweifel früh genug die KOs verkaufen und nachher zurückkaufen!

      Das mache ich in der Regel immer so. Kommt natürlich auf den "Anlagehorizont":laugh: an....


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