Es gibt Leute, die verdienen 6 Millionen Euro - pro Tag - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 12.04.07 10:39:33 von
neuester Beitrag 30.04.07 13:46:48 von
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http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/tid-5500/boersenh…
11.04.2007
Börsenhändler
Pro Tag sechs Millionen Euro verdient
Mit einem Jahresverdienst von zwei Milliarden Dollar lässt der bestbezahlte Börsenhändler John Arnold selbst Konzernchefs wie Josef Ackermann weit hinter sich.
..."
11.04.2007
Börsenhändler
Pro Tag sechs Millionen Euro verdient
Mit einem Jahresverdienst von zwei Milliarden Dollar lässt der bestbezahlte Börsenhändler John Arnold selbst Konzernchefs wie Josef Ackermann weit hinter sich.
..."
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.772.415 von Blue Max am 12.04.07 10:39:33
... na da muessen wir wohl noch ein bisschen ueben ...
ich hab heut bis jetzt +750 EUR gemacht... hoffe, dass bis Handelsschluss wenigstens das "+" uebrigbleibt...
... na da muessen wir wohl noch ein bisschen ueben ...
ich hab heut bis jetzt +750 EUR gemacht... hoffe, dass bis Handelsschluss wenigstens das "+" uebrigbleibt...
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.773.553 von taiwandeal am 12.04.07 11:45:39
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.773.553 von taiwandeal am 12.04.07 11:45:39Also wenn ich bei einem + in ungefähr der Größenordnung bin höre ich für den Tag auf. So brauche ich mir keine Sorgen darum machen ob das + bleibt. Aber ich kenne das, man kann einfach nicht aufhören
Sosa
Sosa
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.774.909 von A_Sosa am 12.04.07 13:08:03 ... Trailingstop
... jetzt gehe ich zu Kumpels Playstation zocken ...
( wenn ich wiederkomme will ich den DAX unter 7100 sehen )
... jetzt gehe ich zu Kumpels Playstation zocken ...
( wenn ich wiederkomme will ich den DAX unter 7100 sehen )
Ihr mit eurer ganzen Traderei, verliert doch am Ende eh nur eure ganze Kohle
Beim naechsten Crash schreit ihr wieder
Beim naechsten Crash schreit ihr wieder
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.775.194 von Procera am 12.04.07 13:26:23Nö, Diversifikation
Ein paar Wandelanleihen, BlueChips und eben Tradingkapital. Ich weiß schon was ich mache
Sosa
Ein paar Wandelanleihen, BlueChips und eben Tradingkapital. Ich weiß schon was ich mache
Sosa
#7
Genau, spielt besser 24 Stunden am Tag Killer-Spiele auf eurer Playstation. Dann wird aus euch vielleicht noch etwas...
Genau, spielt besser 24 Stunden am Tag Killer-Spiele auf eurer Playstation. Dann wird aus euch vielleicht noch etwas...
Also was viel interessanter ist, ist doch der höchste Tagesverlust.
Hier kann ich mit 25.000 € für 2 Transaktionen schon einiges vorlegen.:O
1. EUR/USD Call Hebel um 35
2. DAX PUT Hebel 25
Die dümmsten Orders meines Lebens. Seitdem keine Hebel > 10 mehr...
Hier kann ich mit 25.000 € für 2 Transaktionen schon einiges vorlegen.:O
1. EUR/USD Call Hebel um 35
2. DAX PUT Hebel 25
Die dümmsten Orders meines Lebens. Seitdem keine Hebel > 10 mehr...
Hi, bin neu hier. Tradet Ihr beruflich oder nebenbei?
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.776.597 von sterngucker01 am 12.04.07 14:53:10Beruf
Korrigiere: Beruf-ung
#10
Die dümmste Order meines Lebens, war die Order einer "Pizza XL" in den USA...woraufhin die Kellnerin mit einem Blech anrückte, welches den ganzen Tisch bedeckte...
Die dümmste Order meines Lebens, war die Order einer "Pizza XL" in den USA...woraufhin die Kellnerin mit einem Blech anrückte, welches den ganzen Tisch bedeckte...
#11
Die meisten von uns machen die 6 Millionen am Tag (siehe #1) so nebenbei...
Die meisten von uns machen die 6 Millionen am Tag (siehe #1) so nebenbei...
cool
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.775.194 von Procera am 12.04.07 13:26:23... schoen heute - der DAX macht mir Spass bis jetzt +2025 EUR - fehlen nur noch 5997975 EUR - ob ich das heute noch schaffe ???
nettes Taschengeld heute - da hab ich mir gerade kurzerhand eine "Wii" gekauft - Boersensoftware und Kursalarme laufen auf dem Laptop - und nebenher wird auf der Wii gezockt
nettes Taschengeld heute - da hab ich mir gerade kurzerhand eine "Wii" gekauft - Boersensoftware und Kursalarme laufen auf dem Laptop - und nebenher wird auf der Wii gezockt
#18
Und das bei dem geilen Wetter. Nur schlimm, dass die Grillwürste ausverkauft sind, und ich keine Aktien eines Grillwurstherstellers im Depot habe...
Und das bei dem geilen Wetter. Nur schlimm, dass die Grillwürste ausverkauft sind, und ich keine Aktien eines Grillwurstherstellers im Depot habe...
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.861.032 von Blue Max am 17.04.07 16:56:17
ich habe hier fast jeden Tag Grillwetter
leider schwierig hier vernuenftige Wuerstchen zu finden - dafuer aber massig Shrimps, Tintenfische und Austern...
Viele Gruesse aus Taiwan
ich habe hier fast jeden Tag Grillwetter
leider schwierig hier vernuenftige Wuerstchen zu finden - dafuer aber massig Shrimps, Tintenfische und Austern...
Viele Gruesse aus Taiwan
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.862.273 von taiwandeal am 17.04.07 17:52:27ausgewandert oder beruflich?
taiwan - du bist zu beneiden. echt geiles land
taiwan - du bist zu beneiden. echt geiles land
... urspruenglich beruflich - jetzt ausgewandert...
geiles Land ? naja schon cool - aber je laenger ich hier bin, desto mehr Dinge fallen mir ein, die nicht so geil sind...
Pro: lockeres Leben - interessante Kultur - schoene Maedels - reiche Maedels - Maedels, fuer die Du als Europaer aussiehst wie 'Brad Pitt' - gutes Essen - billige Lebenshaltung - super sicheres Land - 24-Stunden shopping Paradies - schoene Natur in den Bergen und an der Ostkueste ...
Contra: in den Staedten Laerm, Dreck, Umweltverschmutzung, Gestank, 24-Stunden blinkende Leuchtreklamen, taeglich Militaer-Tiefflieger... aber das alles stoert anscheinend ausser mir sonst niemand ...
schwierig, vernuenftiges Brot, Wurst, Kaese und diverse andere europaeische Lebensmittel zu finden...
Taifune, Erdbeben, Hitze, hohe Luftfeuchtigkeit... tausendende von Schriftzeichen - echt schwierig, die Sprache zu lernen...
http://wikitravel.org/de/Taiwan
http://de.wikipedia.org/wiki/Taiwan
geiles Land ? naja schon cool - aber je laenger ich hier bin, desto mehr Dinge fallen mir ein, die nicht so geil sind...
Pro: lockeres Leben - interessante Kultur - schoene Maedels - reiche Maedels - Maedels, fuer die Du als Europaer aussiehst wie 'Brad Pitt' - gutes Essen - billige Lebenshaltung - super sicheres Land - 24-Stunden shopping Paradies - schoene Natur in den Bergen und an der Ostkueste ...
Contra: in den Staedten Laerm, Dreck, Umweltverschmutzung, Gestank, 24-Stunden blinkende Leuchtreklamen, taeglich Militaer-Tiefflieger... aber das alles stoert anscheinend ausser mir sonst niemand ...
schwierig, vernuenftiges Brot, Wurst, Kaese und diverse andere europaeische Lebensmittel zu finden...
Taifune, Erdbeben, Hitze, hohe Luftfeuchtigkeit... tausendende von Schriftzeichen - echt schwierig, die Sprache zu lernen...
http://wikitravel.org/de/Taiwan
http://de.wikipedia.org/wiki/Taiwan
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.866.601 von rogue_trader am 17.04.07 19:56:40zuerst beruflich - jetzt ausgewandert...
...es laesst sich hier schon ganz gut leben... das Land ist sehr sicher, die Leute sehr freundlich und das Leben guenstig... 24 Stunden Einkaufsparadies
... aber natuerlich gibts auch Nachteile ... in den Staedten 24 Stunden Laerm, Smog, Gestank, Leuchtreklamen, ... leider nur wenige vernuenftige Kneipen und Diskotheken
...es laesst sich hier schon ganz gut leben... das Land ist sehr sicher, die Leute sehr freundlich und das Leben guenstig... 24 Stunden Einkaufsparadies
... aber natuerlich gibts auch Nachteile ... in den Staedten 24 Stunden Laerm, Smog, Gestank, Leuchtreklamen, ... leider nur wenige vernuenftige Kneipen und Diskotheken
ups - kam das erste posting doch durch... kleines techn. Problem bei WO
Naja, Nachteile findet man ja immer.
Spätestens beim Auswandern merkt man dann doch, was man an good old germany hat(te)...
Spätestens beim Auswandern merkt man dann doch, was man an good old germany hat(te)...
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.874.134 von rogue_trader am 18.04.07 10:24:35ja genau...
was ich am meisten vermisse ist ein
richtig echter deutscher saftiger
... ääähhhh .....
Kebab
was ich am meisten vermisse ist ein
richtig echter deutscher saftiger
... ääähhhh .....
Kebab
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.871.410 von taiwandeal am 18.04.07 01:21:32#22
Mädels , fuer die Du als Europaer aussiehst wie \'Brad Pitt\'
Wen stört da schon ein Mangel an Wurst, Brot und Käse. Zum Essen bleibt da doch eh keine Zeit...
Mädels , fuer die Du als Europaer aussiehst wie \'Brad Pitt\'
Wen stört da schon ein Mangel an Wurst, Brot und Käse. Zum Essen bleibt da doch eh keine Zeit...
#26
Döner - mittlerweile beliebtestes FastFood in Deutschland.
Und dabei gehören doch Pizza und Currywurst zu unser aller Leitkultur...
Döner - mittlerweile beliebtestes FastFood in Deutschland.
Und dabei gehören doch Pizza und Currywurst zu unser aller Leitkultur...
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.878.724 von Blue Max am 18.04.07 14:22:46
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.878.745 von Blue Max am 18.04.07 14:24:27Die Deutschen haben ein Fable für ausländisches Fastfood:
Döner - Türkei (oder Griechenland...)
Pizza - Italien
Currywurst - Osten
Döner - Türkei (oder Griechenland...)
Pizza - Italien
Currywurst - Osten
#30
Bei ausländisches Fastfood denkt ja nicht jeder gleich an Thüringer Bratwurst oder Sächsisches Brathähnchen (Broiler)...
Bei ausländisches Fastfood denkt ja nicht jeder gleich an Thüringer Bratwurst oder Sächsisches Brathähnchen (Broiler)...
19.04.2007 17:15 Uhr
Energiehändler an der Strombörse
Der Energiehändler John Arnold
Doppelter Milliardär mit 33
Der Energiehändler John Arnold verdiente 2006 zwei Milliarden Dollar - so viel wie kein anderer Spekulant. Manche Beobachter sprechen von Glück, doch der Mann dürfte etwas vom Markt verstehen.
Von Nikolaus Piper
Handel mit Öl
Heiße Ware
Die Welt der Hedge-Fonds hat einen neuen Helden. Es ist der erst 33-jährige Energiehändler John Arnold aus Houston in Texas.
Arnold betreibt den Hedge-Fonds Centaurus und verdiente im vergangenen Jahr nicht weniger als zwei Milliarden Dollar. Das Fachmagazin Trader Monthly setzte Arnold daher an die Spitze der ,,Top 100‘‘ des Jahres 2006, was in der Branche so viel bedeutet, wie wenn ein Filmstar den Oscar bekommt.
Gemessen an Arnold sehen selbst die Spitzenleute unter Amerikas Konzernbossen arm aus. Sie bekommen ihre Millionen größtenteils in Form von Optionen, die sie nicht sofort einlösen können.
Wette auf Erdgaspreise
Der junge Kerl aus Houston kann seine zwei Milliarden dagegen bar einstreichen. Das Geld verdiente Arnold vor allem damit, dass er im Sommer 2006 darauf wettete, dass die Erdgaspreise fallen würden, was sie dann auch taten.
Pech hatte damals ein anderer Großer der Branche: der kanadische Energiehändler Brian Hunter mit seinem Hedge-Fonds Amaranth Advisers LLC. Er hatte auf steigende Erdgaspreise gesetzt und verlor binnen eines Monats 6,5 Milliarden Dollar, mehr als jeder andere Hedge-Fonds vor ihm.
Der Amaranth-Fonds brach zusammen und hätte dabei fast eine Finanzkrise ausgelöst. Ironischerweise gehörte ausgerechnet Brian Hunter im Jahr davor zu den absoluten Stars auf der Liste der Spitzenverdiener.
"Kampf der Titanen"
Die Redakteure von Trader Monthly nannten die Ereignisse des vergangenen Sommers einen ,,Kampf der Titanen‘‘ zwischen Arnold und Hunter, doch es ist nicht klar, ob der eine tatsächlich direkt gegen den anderen gewettet hat oder ob sie lediglich unabhängig voneinander auf gegenläufige Preisentwicklungen spekuliert hatten.
Einige Beobachter an der Wall Street glauben sogar, John Arnold habe ganz einfach nur Glück gehabt.
Das ist allerdings nicht sehr plausibel; bei den ungeheuren Summen, die im Spiel waren, dürfte Arnold ziemlich früh davon Wind bekommen haben, dass Hunter verkaufen musste.
Erstaunliche Karriere
Und auch John Arnolds erstaunliche Karriere lässt vermuten, dass der Mann etwas vom Markt versteht. Arnold fing als Spezialist für den Rohölmarkt beim Energiehändler Enron in Houston an. Später wechselte er ins Team der Erdgashändler und erwarb sich dort schnell den Ruf eines Wunderkindes.
Zuletzt brachte er der Firma mit seinen Spekulationen angeblich 750 Millionen Dollar Gewinn ein und wurde dafür mit acht Millionen Dollar Bonus belohnt, der höchsten Summe, die die Firma bisher gezahlt hatte.
Schlagzeilen machte Enron aber weder mit Öl noch mit Gas, sondern mit Betrug. Das Unternehmen brach 2001 zusammen im größten Bilanzfälschungsskandal der amerikanischen Geschichte.
Doppelter Milliardär mit 33
Arnold selbst hatte sich dabei nichts zuschulden kommen lassen und konnte daher sein bei Enron erworbenes Wissen weiter nutzen.
Im Jahr 2002 gründete Arnold mit einem Anfangskapital von acht Millionen Dollar seine eigene Firma: Centaurus Energy. Das Geschäft ist ähnlich wie bei Enron, der Stil jedoch völlig anders. Bei dem Skandalunternehmen herrschten Protz und Selbstdarstellung. Centaurus scheut die Öffentlichkeit; Interview-Anfragen werden in Houston in der Regel noch nicht einmal beantwortet.
40 Mitarbeiter unter Vertrag
40 Mitarbeiter hat Centaurus unter Vertrag, darunter 17 frühere Enron-Händler und einen Meteorologen.
Der Erfolg der Firma war von Anfang an spektakulär. Die Summen, mit denen John Arnold arbeiten konnte, verdreifachten sich angeblich Jahr für Jahr, wobei jeweils die Hälfte des Geldes von fremden Investoren und von John Arnold selbst stammt.
Im vergangenen Jahr verwaltete er nach Angaben von Trader Monthly ein Vermögen von zwei Milliarden Dollar und erzielte darauf 317 Prozent Gewinn. Davon gingen noch Gebühren ab. Centaurus verlangt drei Prozent Managementgebühr auf das angelegte Kapital plus 30 Prozent Erfolgsprämie.
Da John Arnold die Firma selbst gehört, dürften ihn diese Gebühren nicht sonderlich stören.
Schüchtern und jungenhaft
Über Arnold selbst ist nicht sehr viel bekannt. Er gilt als schüchtern und jungenhaft und sagt am liebsten gar nichts zu seiner Person.
Im vergangenen Jahr heiratete er - eine ,,schöne Anwältin aus Houston‘‘, wie Trader Monthly schrieb. Auf einer Energiekonferenz in Houston äußerte sich Arnold voriges Jahr immerhin einmal zu seiner Arbeitsweise, wie der Branchendienst Platts berichtete. Centaurus suche immer nach Produkten mit einem ,,Bias‘‘, also nach Wertpapieren, die nach Meinung der eigenen Experten nicht zum ,,richtigen‘‘ Preis gehandelt werden: ,,Wir versuchen herauszufinden, was einen Markt dazu bringt, ein Produkt falsch zu bewerten, und was passieren wird, damit der Preis wieder dem fairen Wert entspricht.‘‘
Im August 2005 geriet John Arnold kurzzeitig in die Schlagzeilen der Houstoner Lokalpresse, allerdings unfreiwillig.
Er hatte ein 77 Jahre altes Haus im Stadtteil River Oaks erworben und abgerissen, um auf dem Grundstück neu bauen zu können. Bürgerinitiativen in der an Baudenkmälern armen Stadt hielten den Altbau für schützenswert und gingen Arnold deshalb scharf an.
Volkswirtschaftliche Folgen umstritten
Umstritten sind die volkswirtschaftlichen Folgen des Tuns von Energiespekulanten wie John Arnold. Einige Analysten glauben, dass Centaurus und Kollegen die Preisschwankungen an den Märkten noch erhöhen, andere behaupten, dass das Gegenteil der Fall ist.
Für einige Firmen zumindest bringen die Hedge-Fonds direkten Nutzen. Wenn zum Beispiel ein Energieversorger auf lange Sicht einkaufen will, um langfristige Lieferverträge erfüllen zu können, kann er sich durch Deals mit einem Hedge-Fonds gegen das Risiko von Preissteigerungen absichern.
quelle: http://www.sueddeutsche.de/finanzen/artikel/785/110675/2/
Energiehändler an der Strombörse
Der Energiehändler John Arnold
Doppelter Milliardär mit 33
Der Energiehändler John Arnold verdiente 2006 zwei Milliarden Dollar - so viel wie kein anderer Spekulant. Manche Beobachter sprechen von Glück, doch der Mann dürfte etwas vom Markt verstehen.
Von Nikolaus Piper
Handel mit Öl
Heiße Ware
Die Welt der Hedge-Fonds hat einen neuen Helden. Es ist der erst 33-jährige Energiehändler John Arnold aus Houston in Texas.
Arnold betreibt den Hedge-Fonds Centaurus und verdiente im vergangenen Jahr nicht weniger als zwei Milliarden Dollar. Das Fachmagazin Trader Monthly setzte Arnold daher an die Spitze der ,,Top 100‘‘ des Jahres 2006, was in der Branche so viel bedeutet, wie wenn ein Filmstar den Oscar bekommt.
Gemessen an Arnold sehen selbst die Spitzenleute unter Amerikas Konzernbossen arm aus. Sie bekommen ihre Millionen größtenteils in Form von Optionen, die sie nicht sofort einlösen können.
Wette auf Erdgaspreise
Der junge Kerl aus Houston kann seine zwei Milliarden dagegen bar einstreichen. Das Geld verdiente Arnold vor allem damit, dass er im Sommer 2006 darauf wettete, dass die Erdgaspreise fallen würden, was sie dann auch taten.
Pech hatte damals ein anderer Großer der Branche: der kanadische Energiehändler Brian Hunter mit seinem Hedge-Fonds Amaranth Advisers LLC. Er hatte auf steigende Erdgaspreise gesetzt und verlor binnen eines Monats 6,5 Milliarden Dollar, mehr als jeder andere Hedge-Fonds vor ihm.
Der Amaranth-Fonds brach zusammen und hätte dabei fast eine Finanzkrise ausgelöst. Ironischerweise gehörte ausgerechnet Brian Hunter im Jahr davor zu den absoluten Stars auf der Liste der Spitzenverdiener.
"Kampf der Titanen"
Die Redakteure von Trader Monthly nannten die Ereignisse des vergangenen Sommers einen ,,Kampf der Titanen‘‘ zwischen Arnold und Hunter, doch es ist nicht klar, ob der eine tatsächlich direkt gegen den anderen gewettet hat oder ob sie lediglich unabhängig voneinander auf gegenläufige Preisentwicklungen spekuliert hatten.
Einige Beobachter an der Wall Street glauben sogar, John Arnold habe ganz einfach nur Glück gehabt.
Das ist allerdings nicht sehr plausibel; bei den ungeheuren Summen, die im Spiel waren, dürfte Arnold ziemlich früh davon Wind bekommen haben, dass Hunter verkaufen musste.
Erstaunliche Karriere
Und auch John Arnolds erstaunliche Karriere lässt vermuten, dass der Mann etwas vom Markt versteht. Arnold fing als Spezialist für den Rohölmarkt beim Energiehändler Enron in Houston an. Später wechselte er ins Team der Erdgashändler und erwarb sich dort schnell den Ruf eines Wunderkindes.
Zuletzt brachte er der Firma mit seinen Spekulationen angeblich 750 Millionen Dollar Gewinn ein und wurde dafür mit acht Millionen Dollar Bonus belohnt, der höchsten Summe, die die Firma bisher gezahlt hatte.
Schlagzeilen machte Enron aber weder mit Öl noch mit Gas, sondern mit Betrug. Das Unternehmen brach 2001 zusammen im größten Bilanzfälschungsskandal der amerikanischen Geschichte.
Doppelter Milliardär mit 33
Arnold selbst hatte sich dabei nichts zuschulden kommen lassen und konnte daher sein bei Enron erworbenes Wissen weiter nutzen.
Im Jahr 2002 gründete Arnold mit einem Anfangskapital von acht Millionen Dollar seine eigene Firma: Centaurus Energy. Das Geschäft ist ähnlich wie bei Enron, der Stil jedoch völlig anders. Bei dem Skandalunternehmen herrschten Protz und Selbstdarstellung. Centaurus scheut die Öffentlichkeit; Interview-Anfragen werden in Houston in der Regel noch nicht einmal beantwortet.
40 Mitarbeiter unter Vertrag
40 Mitarbeiter hat Centaurus unter Vertrag, darunter 17 frühere Enron-Händler und einen Meteorologen.
Der Erfolg der Firma war von Anfang an spektakulär. Die Summen, mit denen John Arnold arbeiten konnte, verdreifachten sich angeblich Jahr für Jahr, wobei jeweils die Hälfte des Geldes von fremden Investoren und von John Arnold selbst stammt.
Im vergangenen Jahr verwaltete er nach Angaben von Trader Monthly ein Vermögen von zwei Milliarden Dollar und erzielte darauf 317 Prozent Gewinn. Davon gingen noch Gebühren ab. Centaurus verlangt drei Prozent Managementgebühr auf das angelegte Kapital plus 30 Prozent Erfolgsprämie.
Da John Arnold die Firma selbst gehört, dürften ihn diese Gebühren nicht sonderlich stören.
Schüchtern und jungenhaft
Über Arnold selbst ist nicht sehr viel bekannt. Er gilt als schüchtern und jungenhaft und sagt am liebsten gar nichts zu seiner Person.
Im vergangenen Jahr heiratete er - eine ,,schöne Anwältin aus Houston‘‘, wie Trader Monthly schrieb. Auf einer Energiekonferenz in Houston äußerte sich Arnold voriges Jahr immerhin einmal zu seiner Arbeitsweise, wie der Branchendienst Platts berichtete. Centaurus suche immer nach Produkten mit einem ,,Bias‘‘, also nach Wertpapieren, die nach Meinung der eigenen Experten nicht zum ,,richtigen‘‘ Preis gehandelt werden: ,,Wir versuchen herauszufinden, was einen Markt dazu bringt, ein Produkt falsch zu bewerten, und was passieren wird, damit der Preis wieder dem fairen Wert entspricht.‘‘
Im August 2005 geriet John Arnold kurzzeitig in die Schlagzeilen der Houstoner Lokalpresse, allerdings unfreiwillig.
Er hatte ein 77 Jahre altes Haus im Stadtteil River Oaks erworben und abgerissen, um auf dem Grundstück neu bauen zu können. Bürgerinitiativen in der an Baudenkmälern armen Stadt hielten den Altbau für schützenswert und gingen Arnold deshalb scharf an.
Volkswirtschaftliche Folgen umstritten
Umstritten sind die volkswirtschaftlichen Folgen des Tuns von Energiespekulanten wie John Arnold. Einige Analysten glauben, dass Centaurus und Kollegen die Preisschwankungen an den Märkten noch erhöhen, andere behaupten, dass das Gegenteil der Fall ist.
Für einige Firmen zumindest bringen die Hedge-Fonds direkten Nutzen. Wenn zum Beispiel ein Energieversorger auf lange Sicht einkaufen will, um langfristige Lieferverträge erfüllen zu können, kann er sich durch Deals mit einem Hedge-Fonds gegen das Risiko von Preissteigerungen absichern.
quelle: http://www.sueddeutsche.de/finanzen/artikel/785/110675/2/
Hmmm, wenn man das so hört, muss man nach Taiwan auswandern und dort eine Bäckerei aufmachen. Deutsches Brot geht wohl überall auf der Welt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.069.823 von Long-John am 30.04.07 11:45:46
Wendel's German Bakery and Bistro
5, Dexing W Rd, Taipei, Taiwan
http://www.wendels-bakery.com/
http://www.taipeitimes.com/News/feat/archives/2004/07/09/200…
Wendel's German Bakery and Bistro
5, Dexing W Rd, Taipei, Taiwan
http://www.wendels-bakery.com/
http://www.taipeitimes.com/News/feat/archives/2004/07/09/200…
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