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    Jetzt ist es endgültig klar: Türkei kann nicht in die EU - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.04.07 16:57:18 von
    neuester Beitrag 02.05.07 23:48:33 von
    Beiträge: 83
    ID: 1.126.646
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      Avatar
      schrieb am 29.04.07 16:57:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Armee sagt der Regierung den Kampf an


      Vier Mal stürzte das türkische Militär gewählte Regierungen, 1960, 1971, 1980 und 1997. Es ist stolz darauf, und seine Argumente verdienen es, beachtet zu werden: Jedes Mal sei es darum gegangen, einen Zusammenbruch des atlantisch orientierten demokratischen Projekts zu verhindern. Mal war es durch politischen Extremismus und Terror gefährdet, mal durch Vertreter eines politischen Islam.

      Das türkische Volk ist diesen Argumenten im Zweifelsfall gefolgt. Das Militär ist die populärste Institution des Landes, beliebter als jede Partei. Wer Uniform trägt, dem vertraut man in der Türkei. Nicht wenige westliche Analysten teilen die Einschätzung, jeder Eingriff der Militärs in der Vergangenheit sei ein behutsamer "funktionaler Putsch" gewesen, im letztmöglichen Augenblick, mit minimaler Gewalt, für jeweils sehr begrenzte Zeit, und zum Schutze von

      Der fünfte Coup ist jetzt da. Das Militär will der Regierungspartei AKP verbieten, einen ihrer Führer als Staatspräsidenten einzusetzen. Instrument des Coups könnte ein Urteil des Verfassungsgerichts werden, das die Wahl von Außenminister Gül zum Staatschef stoppen soll. So oder so wird das Militär handeln, wenn die Regierung sich widersetzt: Das ist der Sinn einer Erklärung des Generalstabs.

      Es mag sein, dass dieser Eingriff türkischen Verhältnissen entspricht. Eines ist vor allem aber klar, hier kommt eine politische Kultur zum Ausdruck, die Lichtjahre davon entfernt ist, in irgendeiner Weise mit europäischen Vorstellungen und Denkweisen in Einklang gebracht werden zu können.

      Der EU-Traum ist für Ankara zu Ende.


      Politische Extremisten und Terror oder eine Militärregierung andererseits. Das ist die Wahl, die Europäer haben.
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 17:02:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Demokratie in der Türkei? Das geht nur mit Militär


      Sollte Abdullah Gül Präsident werden, wäre es das erste Mal, dass der traditionell von weltlichen Politikern besetzte Posten in der modernen Türkei an einen ehemaligen Islamisten geht. Das Militär sieht die weltliche Ordnung des Landes gefährdet und rasselt mit dem Säbel.


      Das türkische Militär droht mit einem Putsch. Der Generalstab hat in außergewöhnlich scharfer Form die politische Führung des Landes davor gewarnt, mit der bevorstehenden Wahl des islamistisch orientierten Außenministers Abdullah Gül zum Präsidenten die Trennung von Staat und Kirche aufzuweichen.

      Die Armee werde ihre Position und ihre Einstellungen offen zeigen, wenn es erforderlich sei, drohte der Generalstab.
      Innenpolitische Analysten sprechen von einem Ultimatum und einer Kampfansage der Armee. „Das war die stärkste Äußerung der Armee seit langer Zeit, und sie zeigt, dass die Kandidatur von Gül nicht begrüßt wird“, sagte Kommentator Cengiz Candar. Die Armee hat in den vergangenen 50 Jahren vier Regierungen gestürzt.

      Ein Putsch dürfte den anhaltenden Streit in der EU über die Zugehörigkeit des Landes zu Europa heftig befeuern.

      Das türkische Militär versteht sich als Hüter der von Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk in der Verfassung festgeschriebenen Trennung von Kirche und Staat. Das Amt des Präsidenten hat hohe Symbolkraft, da es als Erbe Atatürks gilt und der Präsident Oberbefehlshaber der Streitkräfte ist.


      Sollte der ehemalige Islamist Gül, der im ersten Wahlgang am Freitag im Parlament durchfiel, Präsident werden, wäre es das erste Mal, dass der traditionell von weltlichen Politikern besetzte Posten in der modernen Türkei an einen ehemaligen Islamisten geht. Zugleich wären damit alle Spitzenpositionen von Politikern mit islamistischer Vergangenheit besetzt. Gül kann ab dem dritten Wahlgang mit einfacher Mehrheit gewählt werden. Seine Wahl gilt dann wegen der klaren Mehrheit der ihn stützenden AKP im Parlament als sicher.
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 17:04:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich wäre auch dafür, dass das Militär in der Türkei die Regierungsgeschäfte übernimmt bevor so ein fanatischer Mullha seine islamistischen Strömungen auch noch politisch in die Tat umsetzt. Ein islamistisches Regime in Europa?? :eek:

      Undenkbar!

      Alle Macht dem Militär!!! :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 17:08:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.060.063 von FutureTrend am 29.04.07 17:04:49Wenigstens versuchte das Militär immer, demokratische Strukturen aufrecht zu erhalten und war nie versucht, selbst das Ruder zu übernehmen.

      Doch auch wenn es so ist, ist ein politisches Handeln des Militärs mit unserem Verständnis unvereinbar.
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 17:38:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Türkei hat absolut nichts in der EU verloren !

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      Avatar
      schrieb am 29.04.07 17:44:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      Thema: Jetzt ist es endgültig klar: Türkei kann nicht in die EU
      Es gibt schlimmeres: es könnte regnen :D
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 17:51:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      Eigentlich wäre gerade das der Grund, daß die Türkei EU Mitglied wird... .
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 17:51:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.060.905 von Timberjack am 29.04.07 17:44:52Die wären mir immernoch lieber als Rumänien, Ukraine oder Bulgarie
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 18:24:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich sehe die EU-Erweiterung nur negativ! Was bringt es uns, wenn wir die Türken zur EU nehmen? Ausser, dass unsere Steuergeld da rüber geschoben werden! Das ist aber nicht das eigentliche Problem! In der EU gibt es schon soviele Baustellen, die erst mal in Angriff genommen werden sollten, aber stattdesen wird darüber diskutiert, wem wir alles noch aufnehmen sollten! Ein absoluter Schwachsin! Was haben Rumanien, Ukraine oder Bulgarien momentan in der EU zu suchen??
      Dass die Korruption nach höher steigt? Dann können wir gleich noch die Russen fragen, ob die nicht auch dazu kommen mögen!
      Dann hätte die USA mit dem Raketenschild ein Problem! Wenn die im Osten der EU das Raketenschild bauen wollen, dann wäre es an der Westseite der USA :D
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 18:41:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.061.718 von Fraz79 am 29.04.07 18:24:06Was uns die Türkei in der EU bringen würde? Militär, daß den Mumm hat die Politiker auf ein Schiff zu verfrachten und im Atlantik zu versenken.
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 18:41:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Einen Pufferstaat gegenüber häufiger an der Macht befindlichen arabischen Irren zu haben, ist für die EU, für den Westen im Allgemeinen von Vorteil, auich die Wirtschaftsmärkte bei den vielen Leuten....

      Wenn im Moment das Miltär als Vorläufer für die EU das Korrektiv übernimmt, kann dies nur, wenn alles im Rahmen bleibt, befürwortet werden.

      Liebe Grüße

      Christian

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      schrieb am 29.04.07 18:46:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      es lebe die demokratie alla europa und USA


      welche demokratie:yawn:


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 18:48:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.061.974 von Titus_Livius am 29.04.07 18:41:02Da gebe ich dir voll recht! Es wäre super, wenn endlich jemand das vollbringen würde und den Sc....haufen von Politikern aufmischen würde!
      Aber nicht mit unserem Militär! Die haben ja nicht mal ein Schiff, das es bis zum Atlantik schafft :D! Untergehen wäre kein Problem aber die Entfernung eben! Vielleicht hat die Türkei einen Schlepper? :D
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 18:59:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.061.979 von chstuermer am 29.04.07 18:41:18"Einen Pufferstaat gegenüber häufiger an der Macht befindlichen arabischen Irren zu haben, ist für die EU, für den Westen im Allgemeinen von Vorteil, auich die Wirtschaftsmärkte bei den vielen Leuten...."

      Geniale Idee - Spanien, Italien, Griechenland und die Türkei als die Knautschzonen der EU. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 19:14:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.062.311 von Borealis am 29.04.07 18:59:47Moin

      In welcher Welt bzw. in welchem Europa leben wir eigentlich ?

      Europa ist gegründet worden auf die Grundsätze von Freiheit, Gleichheit und Demokratie. Jetzt klopft ein Möchtgern-Beitrittskandidat an die Tür mit einem Anspruchsdenken, möglichst sofort aufegenommen zu werden und gleichzeitig tritt er die o.g. Grundsätze mit Füßen.

      Aktuell die drohende islamisch angehauschte Präsidentschaft - obwohl es seit Atatürk eine strenge Trennung von Staat und Religion gibt - und kurz zuvor die bestialischen Morde an Christen, denen die Kehlen duchgeschnitten wurden weil sie ihre eigene Religion offen gelebt haben.

      Haben wir einen Aufschrei der islamischen Verbände in Deutschland zu diesem Vorfall gehört ? Ist es im Rechtsverständnis der Türkei in Ordnung, wenn man Andersgläubige tagtäglich diskriminiert und im Extrem derart mit ihnen umgeht ?

      Meiner Meinung ist die Türkei in Sachen Demokratie und Menschenrechte noch im Steinzeitalter, wo Andersdenke brutal unterdrückt und notfalls umgebracht werden.

      Welches Interesse kann ein solches Land an einer EU-Mitgliedschaft haben ? Einerseits handfeste wirtschatftliche Interessen und andererseits die Missionierung des Gebietes "ungläubiger Leute".

      In unserem Land gibts in jeder nennenswerten Ortschaft eine Moschee, in jeder Moslem seine Religion ausleben kann. In einem evtl. EU-Beitrittsland läuft man Gefahr, für die falsche Religionszugehörigkeit sterben zu müssen.

      Die westliche Welt sollte langsam mal aufwachen ... aber sie schlummert weiterhin den Traum des achtlosen Gutmenschentums.

      Traurig aber wahr
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 20:25:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.062.579 von Traumschiffkapitaen am 29.04.07 19:14:27Die westliche Welt sollte langsam mal aufwachen ... aber sie schlummert weiterhin den Traum des achtlosen Gutmenschentums.

      Richtig erkannt!!:)
      Aber leider sind wir KEINE Politiker!!:cry:
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 20:31:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.062.579 von Traumschiffkapitaen am 29.04.07 19:14:27Genau so sieht's aus. Wo waren denn jetzt die moslemischen Verbände nach dem Mord an Christen? Alles Heuchler, welche hier nur der westlichen Welt das sagen, was sie hören will und insgeheim versuchen, die Werte unserer Verfassung aus den Angeln zu heben!
      Ich möchte mal wissen was passieren würde, wenn ein Christen in jeder größeren Stadt der Türkei Kirchen bauen wollen. Die kämen wohl nicht mal zum Antrag schreiben, da würden sie schon 30 cm tief verscharrt liegen.
      Aber der Islamismus kommt nicht mit einem Beitritt der Türkei erst in die EU, der ist jetzt schon da hier in Deutschland! Wahrscheinlich nur noch eine Frage der Zeit wenn die erste Partei aus eingedeutschten Islamisten sich hier zur Wahl stellt!
      Da Deutsche ja fast nicht mehr zur Wahl gehen, diese jedoch ihre Wähler noch mobilisieren können, sind sie dann ruckzuck im Bundestag - einfach eine Horrorvorstellung, leider aber nicht mehr realitätsfern!

      Gute Nacht Deutschland!
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 20:59:06
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.064.079 von tino110 am 29.04.07 20:31:24Wo bleiben bloß die Claudia Roth-Anhänger, die jedwede Art von Minderheitenschutz hier in Deutschland fordern, jedoch stumm bleiben, wenn es um Unterdrückung in diesem Kulturkreis geht ?

      Die bekannten Lippenbekenntnisse dieser Gutmenschfraktion scheinen entweder den Konflikt mit diesen Steinzeitmenschen zu scheuen oder sie stehen hinter diesen "Lebensgewohnheiten".

      Bei uns darf jede Art von Religion ausgeübt werden, sie muss sich (eigentlich) nur an das hiesige Gesetz halten.In bestimmten Ländern ist allein die Präsenz einer "abweichenden" Glaubensrichtung ein offenes Diskriminierungsgrund.

      Wie kann ein Land der EU beitreten wollen, wenn es eine derartige Unterdrückung zumindest stillschweigend hinnimmt.

      Doch was geschieht mit den religiös orientierten Tätern ? Sie werden auch noch von Alt68er-Richtern mit Samthandschuhen angefasst.

      ... und Claudia hat mal wieder für alles Verständis :cry:
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 21:15:28
      Beitrag Nr. 19 ()
      Na hoffentlich putschen die Militärs in der Türkei, dann hat sich wenigstens die Schnapsidee mit dem EU-Beitritt erledigt.
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 21:36:22
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.060.760 von Intruder2003 am 29.04.07 17:38:36DITO
      wäre ja nicht auszudenken was dann abgeht :D

      gruß speku
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 22:35:18
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.060.760 von Intruder2003 am 29.04.07 17:38:36Die Türkei hat absolut nichts in der EU verloren !

      ich glaube Eu hat in Türkei nichts verloren:D
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 22:46:25
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.064.079 von tino110 am 29.04.07 20:31:24Genau so sieht's aus. Wo waren denn jetzt die moslemischen Verbände nach dem Mord an Christen?

      Wenn die rechtsradikal Auslander ümbringen, davon schreibst du aber hier nix.!!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 00:57:47
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich finds ziemlich spannend, was dort in der Türkei gerade passiert. Seh auch keinen Grund, die Türkei nicht in die EU aufzunehmen, zumindest wenn die Grundideen Atatürks aufrecht erhalten bleiben, wofür dort immer schon die Armee gestanden hat.

      Jedenfalls können wir uns in Europa in Scheibe davon abschneiden, wie man mit Islamismus umgeht. Die sind da bisher ja einen Zahn schärfer als wir Europäer. Gibt da kein Kopftuch in Schulen und Universitäten.

      Sicherlich dort nicht alles Gold was glänzt, gerade bezüglich Korruption und Kurdenfrage, aber ansonsten befindet man sich wirtschaftlich und kulturell auf einem sehr guten Weg. Klar bedarf es noch Verhandlungen und Druck in einigen Fragen, aber letztlich hätten es die Türken verdient, vom EU-Wirtschaftsraum zu profitieren.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 01:33:15
      Beitrag Nr. 24 ()
      Bis zu eine Million Türken haben heute in Istanbul gegen die Regierung und für die Trennung von Religion und Staat demonstriert. Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan wurde als Verräter beschimpft.

      http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/ausland/746256.html
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 02:57:39
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.065.628 von Fix2007 am 29.04.07 22:46:25Wer hier in Deutschland mehr Kriminalität verursacht, Deutsche oder Ausländer, darüber müssen wir wohl nicht reden. Das belegen eindeutig die Zahlen der Kriminalstistik. Solltest Du auch mal lesen. Was Deine smilies bei dem Thema aussdrücken sollen, wird wohl auch Dein Geheimnis bleiben.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 07:56:14
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.066.379 von katjuscha am 30.04.07 00:57:47Jedenfalls können wir uns in Europa in Scheibe davon abschneiden, wie man mit Islamismus umgeht. Die sind da bisher ja einen Zahn schärfer als wir Europäer. Gibt da kein Kopftuch in Schulen und Universitäten.

      Muss Dir absolut recht geben!
      Umso weniger verstehe ich unsere westliche Politiker, die vor dem Islamismus kapitulieren!!:mad:
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 08:28:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      So so, das Militär soll die Politiker im Meer versenken.

      Aber wo ist der Unterschied ob ein Politiker Anzug oder Uniform trägt?

      Außer vielleicht, daß Militärs eher dazu neigen, ihre Soldaten ins Rennen zu schicken, um die Bevölkerung von ihren Argumenten zu überzeugen.

      Wir haben in der Geschichte schon zu oft gesehen, daß eine Militärregierung oft in einer Diktatur endet.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 08:40:13
      Beitrag Nr. 28 ()
      Eihentlich ist das mit der Beitrittsfrage ganz einfach.

      Stellt euch eine Fussballmannschaft vor. Tolle Trikots, schöne Trainingslager, Geld, Weiber aber auch gute Leistung.
      Die Mitglieder dieser Mannschaft sind privat mit einem Basketballer befreundet, der aber am Fussball eigentlich kein Interesse hat und auch kein Talent dazu.
      Der will jetzt in den Fussballverein.
      Die einen sagen:
      Ja er soll, weil er arm ist etc. Wenn er zu uns kommt, helfen wir ihm. Und Fussballspielen wird er schon irgendwann noch lernen.
      Die anderen sagen:
      Nein. einfach weil er mit unserem Sport nix am Hut hat. Das passt nicht zusammen. Wenn er Hilfe braucht, können wir ihn unterstützen, aber in der Verein kommt er nicht, auch wenn er sonst ein guter Kumpel von uns ist.
      Ich gehöre zu zweiteren.

      In einem Satz:
      Ein Basketballer gehört nicht in einen Fussballverein.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 08:48:31
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo zusammen,

      ich bin gebürtiger Türke und es freut mich hier sehr vernünftige Beiträge über die Türkei zu lesen.
      Leider sind die Beiräge der EU-Politiker um vieles schlechter!

      Hier habe ich einen sehr interessanten Beitrag in www.stern.de gelesen, den ich hier reinstellen möchte. Wen es interessiert kann dort noch weitere Beiträge lesen!

      MfG
      Cokpara

      Leser-Kommentare (17) zu diesem Artikel
      (Kommentare 11-17 von 17) 1 | 2


      scooter2406 (29.4.2007, 20:38 Uhr)

      EU-Klugscheißerei

      Auch wenn ich Deutscher bin, nervt mich jedesmal dieses Getue und die Apelle von irgendwelchen Politikern, wenn es um die Türkei geht.
      Was wir als demokratisch empfinden, muß in anderen Ländern nicht zwingend genauso empfunden werden. Das Militär in der Türkei genießt in der Bevölkerung höchstes Ansehen; mehr als die Politiker und die Polizei.
      Und das, obwohl sie sich als Wächter des Laizismus sehen und bereits dreimal eingegriffen (geputscht) haben - oder vielleicht sogar gerade deswegen?? Man muß sich doch fragen, woher dieses hohe Ansehen des Militärs in der türkischen Bevölkerung kommt.
      Und dann hat man dieses Ansehen als EU auch zu akzeptieren und nicht zu versuchen, diesen Leuten etwas überzustülpen, was überhaupt nicht zu ihnen passt.
      Das Ganze erinnert mich an den alten Spruch: Am Deutschen (heute heißt es Europäischen) Wesen soll die Welt genesen. Wie selbstgefällig und überheblich darfs den noch sein!
      Man sollte sich lieber an einen anderen Spruch halten: Jedem Tierchen sein Plaisierchen.
      Gerade, wenn ein Staat so funktioniert wie die Türkei und die Bevölkerung so dahintersteht, haben wir als Europäer den Mund zu halten.
      Jemandem sein Gusto aufzudrängen sollte unser (EU) Ding nicht sein; das kann George W. besser - und den wollen wir in dieser Hinsicht doch wohl nicht übertreffen, oder?
      Leider hört man so etwas in Talk-Shows nicht, dort ist mehr Political-Correctness gefragt - leider.
      Und schade, daß es wegen der EU-Beitritte neuer Länder keine Volksbefragungen gibt. Ich denke, daß dann Länder wie Rumänien,Bulgarien sowie die baltischen Staaten keine Chance gehabt hätten gegen die Türkei, aber bei diesen Ländern hat man über deren Defizite großzügig hinweggesehen, nur um sich möglichst schnell die ehemaligen Warschauer-Pakt-Staaten einverleiben zu können ( guck mal Rußland, wie sie alle zu uns wollen). Den alten und bewährten Nato-Partner Türkei kann man ja ruhig ein wenig hinhalten und den Dicken raushängen lassen.
      Hoffentlich geht dieser Schuß nicht nach hinten los..
      Übrigens fliege ich ab 07.05. für drei Wochen in Urlaub - ratet mal wohin....
      Wer Rechtschreibfehler gefunden hat, darf sie behalten
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 08:48:50
      Beitrag Nr. 30 ()
      Gott bewahre uns vor dem Beitritt der Türkei in die EU.......
      Das wäre das Ende von Europa......
      :mad::O
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 08:52:44
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.066.812 von kaktus7 am 30.04.07 08:40:13Hallo kaktus,

      kannst du bitte erläutern um welche Eigenschaften es sich handelt!
      Dass die türkische Mentalität sich von der deutschen unterscheidet ist klar, jedoch will ich nicht glauben, dass Griechen, Italiener usw. eher deutsch als türksich sind.

      ...oder worum geht es???

      Sag mal, hat Rumänien, Bulgarien usw. die besseren Fussballer als die Türkei!!!In deiner Art ausgedrückt?

      Gruß
      Cokpara
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 08:57:33
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.066.924 von cokpara am 30.04.07 08:52:44Du hats wohl nix kapiert.
      Es geht um europäische oder auch abendländische Eigenschaften.

      U.a. Freie Meinungsäußerung, Religionsfreiheit, Individualtät, und und und.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 09:02:34
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.066.976 von kaktus7 am 30.04.07 08:57:33Religionsfreiheit!!!!!!!!
      Genau darum geht es!!!!

      Islam in der EU geht natürlich nicht! Obwohl jetzt ganz klar zu sehen ist, dass auch der größte Teil der Bevölkerung keinen Fanatismus möchte!

      Unterschiede in jedem Land ...ist selbstverständlich!

      Aber mit solchen wie dir ist leider keine anständige Diskussion möglich!
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 09:05:04
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.066.976 von kaktus7 am 30.04.07 08:57:33Und ob wir wollen oder nicht, unsere europäische Kultur, also die von Deutschen, Griechen und Italienern, ist christlich geprägt.

      Die Türken mögen, sofern sie in der Nähe Istanbuls leben, weltlich geprägt sein, aber was ist mit den Bauern in Anatolien, für die Zwangsheirat und Ehrenmorde etwas Selbstverständliches sind? Und was ist mit der Bedrohung, daß (ehemalige) Islamisten die Regierungsgeschäfte in der Türkei übernehmen? Es gibt auch in Europa christliche Fanatiker, aber die kämen niemals in eine solche Position.

      Es kann einfach nicht bestritten werden, Türken und Europa liegen (leider) noch Welten auseinander.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 09:21:13
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.067.038 von cokpara am 30.04.07 09:02:34Ich wollte nicht bewerten.
      Ich sage auch nicht dass die Fussballer bessere Menschen sind.
      Ich sage aber deutlich, das Fussballer Fussballer sind und Basketballer sind Basketballer.
      Einer von der einen Sorte hat nix in der Manschaft der anderen verloren, auch wenn man sonst befreundet sein kann.
      Und du hast in einem durchaus recht:
      Der Islam passt überhaupt nicht nach Europa, weil unsere Kultur christlich-griechisch geprägt ist.
      Das bedeutet u.a. dass wir uns im Zweifelsfall mit unserem Gewissen auseinandersetzen müssen und nicht uns nicht auf ein Buch rausreden können. Auch das alles in Zweifel ziehen und die Freiheit des eigenen Denkens, hat uns zu dem gemacht was wir sind. Ich weiss das die Realität oft eine andere ist, aber das ist das Ziel.
      Um die Unvereinbarkeit zu erlennen, reicht es für einen Moslem, wenn er nur die Bergpredigt liest.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 09:44:44
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ich bin bei dem Thema immer hin und hergerissen.
      Die Türken sehe ich immer als eine Art muslimische Griechen an, dun gehören mit Troja und Co durchaus ja auch teilweise zur europäischen Geschichte.

      Jetzt drückt aber der islamische (=arabische) Fundamentalismus, finanaziert durch Unmengen von Petrodollars in alle möglichen Länder und beeinflusst mit seinem subtilen, nicht an der Oberfläche sichtbaren Druck immer mehr die Kultur der betreffenden Länder, auch bei uns. Als wäre die gewaltätigen Proteste bei den Karikaturen zufällig gewesen, und wir sind schon brav abgerichtet. :rolleyes:

      Im Iran und in der Türkei, zufällig keine arabische Staaten, wehren sich ja viele Bürger gegen die Kolonialisierung durch die Fundis, aber in Saudi-Arabien Ägypten und Co. sind sie scheinbar alle zufrieden mit dem Status-quo. Deutschland scheinbar aber auch.

      In Ankara wird von den Generälen mit reichlich undemokratischen Mitteln dieser Fundamentalismus bekämpft, das ist sonnenklar, bloß es stellt sich auch die Frage, wie man Ende der Zwangziger/ Anfang der Dreißiger die Nazis hätte bekämpfen sollen, wenn man das Resultat der Braunen im Voraus gewußt hätte.

      So ganz völlig abwegig halte ich auch die Idee nicht, dass man irgendwann in die Türkei fliehen muss, um dem Druck dieser Religionsfanatiker hier zu entgehen. Ein paar Regierungsbteiligungen der Grünen mehr (die haben sich ja schon gut wieder erholt), und schwups, habe die in 30 Jahren hier eine taktische Mehrheit der Fundis. In Frankreich passiert das aber vermutlich alles schneller, die haben eine wesentlich schlechtere Ausländerstruktur.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 10:24:10
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.067.296 von kaktus7 am 30.04.07 09:21:13Hallo kaktus,

      ich respektiere deinen Standpunkt voll und ganz!
      Leider halte ich diese Hinhaltetaktik der Politiker
      für unmöglich! Man soll halt grad aus sagen...dass die Türkei nicht in die Eu passt und nicht immer nach Begründungen suchen...wie Zypern usw.

      Aber jetzt geht es sowieso nicht um die EU sondern darum die Türkei vor der Islamisierung zu bewahren! ...und hier benötigt die Türkei die Unterstützung aus dem Ausland! ...und keine Hinweise man darf nicht ...wegen Demokratie!

      Vielen in der Türkei ist die Armee lieber als unter Erdogan und Gül ein islamistisches Land zu werden!

      Grüße
      Cokpara
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 11:53:27
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.067.662 von puhvogel am 30.04.07 09:44:44Geschichtlich gehören die Türken sicher zu Europa, alleine schon deshalb weil ihre Invasionsarmeen 2x vor den Toren Wiens standen. ;)

      Kulturell wage ich dies allerdings zu bezweifeln. Alleine der Umstand, daß in diesem Land eine "Religionspartei" wie die AKP an der Regierung ist und nur durch Putschdrohungen von der absoluten Macht abgehalten werden kann, zeigt die große Kluft zur EU. Meiner Meinung nach ist diese solange soviele Türken dermaßen religiös sind, unüberbrückbar. Vielleicht sieht dies in 20 Jahren anders aus. Bis dahin jedenfalls sollte man sich mit einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit begnügen.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 12:25:21
      Beitrag Nr. 39 ()


      Explodiert die Türkei?

      „Die Türkei ist säkular und wird säkular bleiben“, riefen die Demonstranten in Istanbul. Hunderttausende gingen gestern gegen die türkische Regierung und für die Trennung von Staat und Kirche auf die Straße.

      Anlass für die Massen-Demo: Ministerpräsident Erdogan hatte Außenminister Abdullah Gül (56) als Kandidaten für das Präsidentschaftsamt nominiert. Sowohl Erdogan als auch Gül gehören der konservativ-religiösen Regierungspartei AKP an, der Kritiker islamistische Tendenzen vorwerfen. Gül wäre der erste gemäßigte Islamist im höchsten Staatsamt.

      Zwar war der Politiker am Freitag in einem ersten Wahlgang an der Zwei-Drittel-Mehrheit gescheitert, er würde jedoch spätestens im dritten Wahlgang sicher gewählt, denn dann reicht eine einfache Mehrheit. Und Gül hält trotz der Proteste an seiner Kandidatur fest. „Das Verfahren hat begonnen und wird fortgesetzt“, sagte er.

      Wird die Türkei zum Pulverfass?

      In der Nacht zu Samstag hatte der Generalstab der Armee eine Erklärung veröffentlicht, in der er indirekt mit einem Militärputsch drohte: Die Kandidatur Güls gefährde die Trennung von Staat und Religion, und die Streitkräfte als „der absolute Verteidiger des Säkularismus“ würden ihre Sorge auch deutlich machen. Mit diesem Argument putschte das Militär in der Türkei seit 1960 drei Mal. Die Regierung wies die Putschdrohung zurück: „Das Militär ist der Befehlsgewalt des Ministerpräsidenten unterstellt“, so ein Regierungssprecher.

      „Demokratiefeindlich und brandgefährlich“

      EU-Politiker kritisierten die Drohungen der Armee scharf. Der grüne Europaabgeordnete Cem Özdemir bezeichnete die Äußerung als „Besorgnis erregend“, Parteichefin Claudia Roth nannte sie „demokratiefeindlich und brandgefährlich“. EU-Erweiterungskommissar Olli Rehn warnte: „Respekt vor demokratischen Werten ist der Kernpunkt bei den Bemühungen um den EU-Beitritt Ankaras.“ Auch die deutsche EU-Ratspräsidentschaft forderte die Türkei zur „Einhaltung demokratischer und rechtsstaatlicher Regeln“ auf.

      http://www.bz-berlin.de/BZ/news/2007/04/30/tuerkei-islamiste…
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 13:48:26
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.066.737 von Sexus am 30.04.07 08:28:07

      Wir haben in der Geschichte schon zu oft gesehen, daß eine Militärregierung oft in einer Diktatur endet.

      Schon die alten Griechen wie Platon, Sokrates, Aristoteles usw. hielten die Demokratie für das zweitschlechteste Staatssystem. Und irgendwie haben sie den Blick in die Glaskugel getan, wenn man sich deren 2500 Jahre alten Aussagen zu Gemüte führt und diese genau den heutigen politischen Zustand beschreiben.
      Übrigens ist der schlechteste Staatszustand nach philosophischer Betrachtung die Tyrannei. Absolutismus und Diktatur kommen noch davor. ;)
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 14:01:30
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.067.296 von kaktus7 am 30.04.07 09:21:13Hör doch mal mit deinem schwachsionnigen Fußball-Vergleich auf! Es gibt übrigens mit Okomoleya einen Bremer Nationalspieler, der mal Basketballer war. Es gibt Nowitzki einen Basketballer, der mal ein sehr guter Tennisspieler war, aber das nur am Rande.

      Was bei dir hier eindeutig durchklingt, ist die allgemeine Abneigung gegen den Islam. Erklär mir mal wieso Moslems nichts in der EU zu suchen haben!

      Rein staatlich gesehen ist die Türkei (noch) ein Staat, der Kirche und Staat sogar deutlicher trennt als wir es in Deutschland tun. Und den Leuten kannst du ja wohl nicht vorschreiben, an was sie zu glauben haben.

      Ich find Christen genauso schlimm oder gut wie Moslems oder Juden. Wo bitte ist der Unterschied?

      SChon mal was von den christlichen Fanatikern gehört, die in den USA jetzt immer mehr an Einfluss gewinnen und auch in Deutschland mit ihren Erweckungskundgebungen immer mehr Zulauf bekommen? Erschreckend was da vor sich geht!

      Ich würde aber nie jemanden, seinen Glauben vorschreiben. Wenn die Türkei als Staat soweit ist, in die EU aufgenommen zu werden, sollte es nicht wegen Vorurteilen gegenüber der Religion der Menschen dort wieder rückgängig gemacht werden. Das verbietet schon die EU-Verfassung und die deutsche Verfassung ebenso.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 14:04:33
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.067.058 von Sexus am 30.04.07 09:05:04Hallo Sexus,

      ich verabscheue auch:
      "...Zwangsheirat und Ehrenmorde etwas Selbstverständliches sind"
      und verstehe auch, dass dies sich ändern muss, jedoch wird immer mit 2Paar Stiefel gewertet!

      Schau dir mal die Länder an, die jetzt der EU angehören.
      Auch hier ist "Zwangsheirat und Ehrenmorde" usw. nicht unüblich!

      Uns ärgert am meisten, dass seitens der Politiker immer wieder nach Gründen gesucht werden, die vorgeschoben werden können.
      Zypernfrage: Nachdem der griechische Teil geweigert hatte sich mit der türkischen zusammenzuschließen, gab es seitens EU viele Verprechungen. Keine wurde eingehalten...aber reden tut man nur über die Versprechungen seitens der Türkei.
      Wenn die Türkei nachgeben würde, käme das Armenier-Problem. Man muss sich mal vorstellen, in Frankreich wurde versucht ein Gesetz zu erlassen, dass er verbietet zu behaupten , dass keine Armenier nieder gemetztelt wurden. Soweit Meinungsfreiheit!

      aber...vielleicht solltet ihr euch mal genau in die Details der heutigen Situation reinlesen, bevor man Behauptungen aufstellt!

      Viele Leute gingen vor 4 jahren nicht zu den Wahlen, um den korrupten Politikern eins auszuwischen. Dass dies zu heutigen Situation führen würde, hat sich keiner vorstellen können.

      Das größte Problem der Türkei ist, dass es keine Politiker gibt, die etwas taugen! Alle sind bestehlich und machtbesessen!

      Das ist auch jetzt das größte Problem:
      Islamisten weg ...ja....aber wer übernimmt dann!

      Gruß
      Cokpara
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 14:12:00
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.071.610 von katjuscha am 30.04.07 14:01:30"Ich find Christen genauso schlimm oder gut wie Moslems oder Juden. Wo bitte ist der Unterschied?"
      :(:(:(:(
      Wenn du das nicht weisst, bist du zu unwisend um hier mitzudiskutieren.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 14:13:01
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.071.439 von Titus_Livius am 30.04.07 13:48:26Ist doch ohnehin die Frage, ob man Militärdiktaturen in Afrika oder Lateinamerika der letzten Jahrzehnte mit der Situation in der Türkei vergleichen kann.

      In anderen Ländern war das Militär immer der Handlanger bestimmter Politiker aus den extremen Rändern von links und rechts bzw. von ausländischen Regierungen. In der Türkei empfindet sich die Armee als der Hüter Atatürks Vorstellungen des Laizismus und genau so hat man es auch bei den bisherigen Putschs gehandhabt. Ist ja nicht so, das die Armee dann jahrelang die Regierungsgeschäfte übernommen hat und die Bevölkerung ausgebeutet hat.

      Problematisch ist natürlich nach wie vor die Situation der Kurden. Das Vorgehen durch die Armee darf man nicht gutheißen. Aber man sollte halt auch nicht alles in einem Topf werfen, und die ewig gleichen Stereotypen von europäischen Politikern (egal ob von links oder rechts) nerven mich schon. Roth und Ötzdemir sind zwar genau wie ich Demokraten, aber sie übertreiben es einfach mit ihrer Angst vor der Armee (erinnert mich ein wenig an die Diskussion um Putins Russland). Die müssen einfach mal begreifen, das andere Länder nicht den gleichen demokratischen Spielregeln erliegen können, wie es in Mitteleuropa der Fall ist. Man muss da auch jahrhunderte lange Entwicklung (politisch und kulturell) berücksichtigen.
      Und vom rechten Rand kommen immer die ewig gleichen Ängste vor angeblicher Übefremdung und von religiösen Vorurteilen gegenüber den Moslems. Die werden wohl nie verstehen, das man nicht fundamentalen Islamismus und Terror mit den Millionen friedlichen Moslems in einen Topf werfen kann. Konservative und rechtsradikale haben einfach tiefverwurzelte Vorurteile, die in den Medien leider auch oft genug bedient werden und sich so festsetzen, gerade in den letzten Jahren nach 911. Sehr schade, da hilft wohl nur Aufklärung. Die Leute müssten aber eigentlich selbst merken, das genügend religiöse Anhänger des Islams gestern für eine Beibehaltung des Laizismus auf der Straße waren.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 14:13:24
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.071.764 von kaktus7 am 30.04.07 14:12:00Du weichst Antworten immer geschickt aus!
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 14:20:59
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.071.764 von kaktus7 am 30.04.07 14:12:00Na klar!

      Christen sind von vornherein die besseren Menschen. Alles klar.

      Haben sie ja auch Jahrhunderte lang bei ihren Raubzügen gezeigt.

      Christen haben bei den Kreuzzügen gemordert.
      Christen haben bei der Eroberung Amerikas gemordet.
      Christen haben zugesehen und mitgemacht als Millionen Juden von den Nazis ermordet wurden.
      Heute gibt es immernoch fundamental verblendete Christen überall auf der Welt, die für ihren Glauben töten würden. Man nimmt nicht ein mal Rücksicht auf die kulturellen Gegebenheiten in bestimmten Ländern, und versucht dort zu missionieren.


      Das habe ich nicht geschrieben, um die Christen niederzumachen, sondern dir nur mal die Illusion zu nehmen, das Christen persè besser sind als Moslems. Am Ende entscheidet der Mensch als Individuum, welchen Gesetzen er folgt. Und kein Mensch muss für seinen Glauben töten.

      Nur weil in den letzten Jahren in den Medien das Thema Islamismus so viel Platz einnimmt, muss man sich trotzdem versuchen, diferenziert damit auseinanderzusetzen. Guck mal öfter ARTE und Phoenix!
      Das es im Koran Dinge gibt (genau wie in der Bibel), die Gewalt und Mord gutheißen, um die Ziele zu erreichen, weiß ich auch, aber es liegt nunmal an jedem einzelnen Menschen selbst, was er heute daraus macht. Niemand wird gezwungen, Gewalt auszuüben, weder staatliche Gewalt noch terroristische Gewalt durch Einzelpersonen.


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 14:34:23
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.071.794 von cokpara am 30.04.07 14:13:24Nein, ich bin nur zu faul, um so viel zu schreiben.

      1. es geht um die Relgion und nicht um die Taten die in ihrem Namen begangen wurde (Kirch,egal welche, und Religion hat soviel miteinander gemeinsam wie Justiz mit Gerechtigkeit. Also mal mehr, mal weniger)

      Ok, als Kurzdassung die Unterschiede, wie ich sie sehe.
      Ich gehe nach dem alter der Religionen vor.

      Juden: altes Testament: 10 Gebote, Auge um Auge. Wichtig ist Glaube und Gehorsam

      Christen: Neues Testament: Liebe deinen Nächsten, andere Wange hinhalten, Nur wer ohne Schuld, werfe den ersten Stein. Nicht die Regel einzuhalten ist wichtig, sondern die Absicht, die dahintersteht. Pflicht zur Selbsterkenntnis. (Warum mache ich was)
      Wenn das n.T. dem a.T. widerspricht, gilt das n.T.
      Wichtig ist Glaube und Verstehen und die Versprechnung der Vergebung, wenn man seine Sünden erkennt.


      Muslims: Koran: Sind eigentlich 2 Teile:
      1. Teil ist die Vision vom Engel Gabriel, der die Botschaft Gottes über Mohamed zu den Menschen bringt (daher Prophet)
      2. Teil ist eigentlich ein Bürgerliches Gesetzbuch, was mit Religion nix zu tun hat. Fing an in der Zeit zu entstehen, als M in Medina der Job als "Mediator" hatte, um dort den Bürgerkrieg zu beenden. Viele diese Gesetze haben nichts mit dem über Gabriel vermittelten Worten Gottes zu tun, sondern sind Gesetze, ausgedacht vom Menschen Mohamed.
      Leider werden diese weltlichen und zeitbezogenen Gesetze von vielen Muslims wie absolute ethische/religiöse Gebote verstanden. Daher kommen meiner Meinung nach viele der Probleme.
      Wichtig für den Muslim: Beachten der formalen Regeln.

      Das ist natürlich stark verkürzt und subjectiv, stellt aber m.E. die wichtigsten Unterschiede dar.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 14:39:23
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.071.896 von katjuscha am 30.04.07 14:20:59Dein Beitrag bedeutet, es gibt keine Gerechtigkeit, weil es viele ungerechte Richter gibt.

      Was kann Jesus für die Inquisiton?
      Nix

      Die Taufe allein macht von keinen Christen
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 14:43:03
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.071.896 von katjuscha am 30.04.07 14:20:59Du reagierst reflexhaft und "hörst" nicht zu

      Ich habe nicht geschrieben, dass Christen, oder solche die sich so nennen, die besseren Menschen sind.

      Ich bin aber der Meinung, dass die christliche Relgion die bessere ist. (Ich rede über die Religion, nicht die Kirchen) Ich hoffe, dass ich mich hier verständlich ausdrücke.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 14:43:58
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.071.896 von katjuscha am 30.04.07 14:20:59Sorry nochmal:

      Du schriebst:
      Ich find Christen genauso schlimm oder gut wie Moslems oder Juden. Wo bitte ist der Unterschied?
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 14:49:15
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.072.176 von kaktus7 am 30.04.07 14:39:23Genau das Gleiche könntest du zu den Moslems schreiben!

      Genau darum gehts mir ja.


      Es gibt genügend Dinge in Bibel und Koran, was die spätere Gewalt rechtfertigt. Und genauso viel steht dort von Liebe, Brüderlichkeit, etc.!

      Was die Menschen heute daraus machen, hängt von den Menschen selbst ab. Selbst in einem islamischen Staat wie dem Iran oder in einem mehrheitlich von Islamisten bewohntem Staat wie der Türkei gibt es mehrheitlich eine starke Ablehnung jeder Form von Gewalt. Auch im Iran gewinnt man Wahlen nur dann, wenn man nicht zu stark islamistisch argumentiert. Wollen wir wetten, das der derzeitige Präsi die nächsten Wahlen für seine Partei und ihn persönlich torpediert, weil er sein Land außenpolitisch isoliert und innenpolitisch Grundrechte einschränken will?!

      Und die Türkei ist ja nun ein durch und durch demokratischer Staat mit der Trennung von Kirche und Staat. Hoffentlich bleibt das so. Und ehrlich gesagt, könnte die EU-Aufnahme diesbezüglich helfen. Sonst sagen sich die Türken natürlich auch, wieso sie sich so für den Laizismus, die Menschrechte und frei Marktwirtschaft einsetzen, wenn die EU sie ja sowieso nicht haben will.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 14:55:27
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.072.105 von kaktus7 am 30.04.07 14:34:23Nur mal 3 Beispiele von Hunderten aus der Bibel.


      Psalm 144

      Zitat:
      1 Von David. Gepriesen sei der HERR, mein Fels, der meine Hände unterweist zum Kampf, meine Finger zum Krieg:


      Jesaja 13

      Zitat:
      15 Wer irgend gefunden wird, soll durchbohrt werden; und wer irgend ergriffen wird, soll durchs Schwert fallen.
      16 Ihre Kinder werden vor ihren Augen zerschmettert, ihre Häuser geplündert und ihre Frauen geschändet werden.


      3. Mose 20,13

      Schläft einer mit einem Mann, wie man mit einer Frau schläft, dann haben sie eine Gräueltat begangen; beide werden mit dem Tod bestraft; ihr Blut soll auf sie kommen.


      Vielleicht find ich gleich noch ein paar besonders Interessante.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 14:57:16
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.072.228 von kaktus7 am 30.04.07 14:43:03Echt taurig!

      Du gehörst auch zu jenen, die meinen nur ihr Glaube ist gut bzw. der Beste! Du kommst in Himmel, weil du Christ bist und die anderen in die Hölle!

      Für mich ist der Glaube "nicht so wichtig"! Entscheidend ist der Mensch!

      Ich glaube dass es Zufall ist, in welchen Glauben man reingeboren wird!
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 14:59:04
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.072.105 von kaktus7 am 30.04.07 14:34:23Zum Thema Religionsfreiheit steht in der Bibel.

      2.Johannes 10f

      Wenn jemand zu euch kommt und bringt diese Lehre nicht, so nehmt ihn nicht ins Haus und grüßt ihn nicht. Denn wer ihn grüßt, der hat teil an seinen bösen Werken.

      Und weiter

      Matthäus 13,41

      Der Menschensohn wird seine Engel senden, und sie werden sammeln aus seinem Reich alles, was zum Abfall verführt, und die da Unrecht tun, und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird Heulen und Zähneklappern sein.


      So viel zu dem Thema.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 15:02:09
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.072.315 von katjuscha am 30.04.07 14:49:15Tut mir leid:
      lies doch nochmal das Posting mit den Unterschieden aufmerksam.

      Die Stellen im a.T. in denen zur Gewalt aufgefordert werden gehören NICHT zu den Grundlagen des Christentums, weil sie dem n.T. widersprechen.

      Ich weiss, dass das von vielen sogen. Christen (Bush etc) verdrängt wird, aber das ist so.

      Nicht die ganze Bibel ist für Christen verbindlich, sondern das n.T und das a.T nur soweit das n.T zu nicht widerspricht.
      Das Wort von "Auge um Auge.." gilt daher nicht für Christen

      Bei solche Themen sollte man genau sein, finde ich
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 15:02:38
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ach ja, das kommt direkt von Jesus:

      Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.

      aus Mathäus 10,34f


      Wobei man dort dazusagen muss, das sich diese Gewaltbotschaft darauf bezieht, das Jesus mehr geliebt werden soll als die eigene Familie. Und dieser Zwiespalt muss daher laut Bibel zu Zwist innerhalb der Familie führen.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 15:04:54
      Beitrag Nr. 57 ()
      :laugh::laugh::laugh:

      Das ist ja besonders lustig. Zum Thema Kopfbedeckung christlicher Frauen.

      aus Korinther 11

      5 Eine Frau aber, die betet oder prophetisch redet mit unbedeckten Haupt, die schändet ihr Haupt; denn es ist gerade so, als wäre sie geschoren.

      6 Will sie sich nicht bedecken, so soll sie sich doch das Haar abschneiden lassen! Weil es aber für die Frau eine Schande ist, daß sie das Haar abgeschnitten hat oder geschoren ist, soll sie das Haupt bedecken.

      10 Darum soll die Frau eine Macht (Schleier) auf dem Haupt haben um der Engel willen.

      13 Urteilt bei euch selbst, ob es sich ziemt, daß eine Frau unbedeckt vor Gott betet.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 15:09:57
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.072.541 von kaktus7 am 30.04.07 15:02:09Nicht die ganze Bibel ist für Christen verbindlich, sondern das n.T und das a.T nur soweit das n.T zu nicht widerspricht.
      Das Wort von "Auge um Auge.." gilt daher nicht für Christen



      Absolut richtig, und wieso sprichst du genau das den Moslems bezüglich des Korans ab?

      Sind nicht auch Menschen islamischen Glaubens dazu in der Lage, den Koran unterschiedlich zu interpretieren, oder meinst du, das alle Moslems potenzielle Terroristen sind?

      Das ist doch meine ganze Argumentation. Meine Bibelzitate bringe ich doch nicht, um die Christen zu diskreditieren, sondern um zu zeigen, das es einen Unterschied gibt, zwischen dem was im alten Testament steht und dem was Christen heutzutage durch die Aufklärung der Neueren Geschichte für einen humanen Umgang untereinander richtig finden.
      Genau das muss man aber auch den Moslems zutrauen. Das es dafür Umstände braucht, die das auch im mittleren Osten begünstigen, ist ja klar. Krieg gegen den dortige Staaten zu führen, Wirtschaftsembargos und soziale Unterschiede zwischen den Bevölkerungsgruppen begünstigen aber sicherlich nicht gerade eine Hinwendung zu Demokratie und Menschenrechten.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 15:12:33
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.072.315 von katjuscha am 30.04.07 14:49:15Und die Türkei ist ja nun ein durch und durch demokratischer Staat ..

      Na ja


      Hoffentlich bleibt das so. Und ehrlich gesagt, könnte die EU-Aufnahme diesbezüglich helfen. Sonst sagen sich die Türken natürlich auch, wieso sie sich so für den Laizismus, die Menschrechte und frei Marktwirtschaft einsetzen, wenn die EU sie ja sowieso nicht haben will.

      Wieso ist das unser Problem?????
      Warum nicht die Marokaner????

      Erst nachdem ein EUROPÄISCHES Land sie für die Demokratie entschieden hat, kann es aufgenommen werden. (Spanien, Portugal etc)
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 15:17:36
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.072.703 von katjuscha am 30.04.07 15:09:57Ich verstehe schon, was du meinst.
      Aber mit noch so viel Mühe kann man aus dem Koran keine Bergpredigt rausinterpretiern. Das ist halt mal so.

      Abgesehn von der christl. Religion ist es auch die Tradition der alten Griechen und Römer, die Europa ausmacht.
      Ich meine die Philosophen, wie es wagten, alles in Frage zu stellen und dadurch zu neuen Lösungen fanden und die Rechtssicherheit und Organisation, die von den Römern kam.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 15:28:10
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.072.601 von katjuscha am 30.04.07 15:04:54Auch für die Bibel gilt, was ich vom Koran sagte:
      Nicht alle Teile sind gleich wichtig zu nehmen:

      Paulus ist nicht Jesus.
      Nicht alles was der alte Polterer so gesagt und geschrieben hat, hätte Jesus unterschrieben.

      Und man sollte gerade die Lutherbibel mit Vorsicht geniessen, sie wimmelt von Übersetzungsfehlern.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 15:34:56
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.072.752 von kaktus7 am 30.04.07 15:12:33Jetzt wirds mir zu blöd.

      Marokko gehört nunmal zu Afrika, die Türkei zumindest zum Teil (und zwar den wirtschaftlich entscheidenden Teil) zu Europa.

      Dazu könnte natürlich auch der andere Teil der Türkei von der EU profitieren.

      Im Übrigen finde ich es gerade im Hinblick auf die Religionsdebatte bzw. Terorismusdebatte eher von Vorteil, wenn sich die EU bis an den Rand des NahenOstens ausdehnt. Gerade auch die konservatien Christen müssten das doch befürworten. Ich finds jedenfalls interessant, wenn die EU mit all ihren humanen und fortschrittlichen Werten bis an Syrien, Lybien und Jordanien heranreicht.
      Davon können alle Staaten der Region und deren Menschen nur profitieren. Vielleicht tut sich dann auch in Syrien endlich mal was in Richtung Demokratie und Religionsfreiheit.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 15:50:30
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.073.174 von katjuscha am 30.04.07 15:34:56Davon können alle Staaten der Region und deren Menschen nur profitieren.

      Wir (die alte EG) aber nicht.

      die Türkei zumindest zum Teil (und zwar den wirtschaftlich entscheidenden Teil) zu Europa.

      Quatsch. Die Türken haben vor ein paar 100 Jahre einen Teil Europas erobert. Das macht sie nocht nicht zu Eurpäern.
      Sie hatten ausserdem das Glück, einen Rest ihrer Eroberung nach dem 1. Weltkrieg behalten zu dürfen. Das macht sie auch nicht zu Europäern
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 16:00:35
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.073.503 von kaktus7 am 30.04.07 15:50:30Ich kopier dir mal die Begründungen für eine Befürwortung der Aufnahme aus einem anderen Forum hier rein. Da gibts auch genügend Vorteile für die heutigen EU-Staaten.

      Im Übrigen denke ich eben nicht nur an mich, sondern auch an die Leute in der Türkei.


      ------------


      Sicherheit

      Von Befürwortern wird argumentiert: Ohne die Aufnahme der Türkei sei es fraglich, ob die EU die weltpolitische Rolle spielen kann, die sie anstrebt. Erst durch die Aufnahme der Türkei erhalte die EU die "kritische" Größe, um auch zukünftig wirtschaftlich eine wichtige Rolle auf der Welt gegenüber Regionen wie Asien, Nord- und Südamerika zu spielen.

      Die türkische Regierung zeige sich für die Lösung des Zypernkonflikts offen. Sie hat den Annan-Plan - welcher durch den griechisch-zypriotischen Teil abgelehnt wurde, unterstützt, der eine Neuorganisation des zypriotischen Staates unter Einbeziehung von Griechen und Türken vorsah. Jedoch sei der Zypernkonflikt noch nicht gelöst worden. Die Türkei erkennt die Regierung des EU-Mitglieds Zypern nicht als Repräsentant der gesamten Insel an und hält in Nordzypern weiterhin Truppen stationiert. Zudem verweigert die Türkei die Zollunion auf Zypern auszudehnen. Die Türkei hat mit der EU das Ankara-Protokoll über die Ausdehnung der Zollunion auf die zehn neuen Mitglieder ausgehandelt, dieses jedoch bis heute nicht ratifiziert. Sie verweigert griechisch-zypriotischen Schiffen daher den Zugang zu türkischen Häfen. Allerdings kommt auch die EU ihren politischen Zusagen nicht nach, die wirtschaftliche Isolation Nordzyperns 2004 zu beenden. Die AKP-Regierung unter Erdoğan hat im Juni 2006 klar gestellt, dass sie eher die Beitrittsgespräche scheitern ließe als das türkische Embargo gegen Südzypern aufzuheben, ohne das gleichzeitig auch das Embargo gegen Nordzypern aufgehoben wird.

      In Zeiten des internationalen islamistischen Terrorismus sei die Aufnahme eines islamisch geprägten Staates in die EU auch ein geostrategischer Vorteil. Die geografische Lage der Türkei inmitten arabischer Staaten im Westen und weiterer islamischer Staaten im Osten biete der EU die Möglichkeit, die Türkei als vermittelnden Brückenstaat in der islamischen Welt zu nutzen, denn die EU hätte durch den Beitritt ein EU-irakisch-iranisches Dreiländereck, und eine Verantwortung für die Vielzahl der Konflikte in diesem Gebiet. Auf diese Weise diene die Türkei dem Dialog und schwäche zudem einen potenziellen islamischen Block, da die Türkei fortan nur mehr dem laizistisch-westlichen Weltbild zur Verfügung stehen werde.



      Wirtschaftliche Auswirkungen

      Allerdings war auch Portugal zum Zeitpunkt seines Beitritts wirtschaftlich ähnlich schwach wie die Türkei und arbeitete sich durch neue Möglichkeiten von Transfer und Investition zu einem gleichberechtigten Wirtschaftspartner hoch. Polen war 1997, als es die Beitrittsverhandlungen aufnahm, in einer vergleichbaren wirtschaftlichen Situation wie die Türkei heute.

      Momentan liegt das Wirtschaftswachstum der Türkei deutlich über dem der Staaten der Europäischen Union. Bulgarien und Rumänien (BNE 2004: 2.248 € bzw. 2.100 € pro Person), die 2007 beigetreten sind, sind wirtschaftlich deutlich schwächer als die Türkei (BNE 2006: 5.247 € p.P.). Gemeinsam weisen sie etwa 40% der Bevölkerungsgröße der Türkei auf.

      Der Beitritt der Türkei würde den Europäischen Binnenmarkt um weitere 76 Millionen Konsumenten erweitern und so diesen gegenüber den Wirtschaftsräumen Nord-Amerika und Asien attraktiver machen. Mit dem erhofften Anstieg des Wohlstandes in der Türkei könnten Länder wie Deutschland durch höhere Exporte in die Türkei wirtschaftlich von einem türkischen Beitritt profitieren.

      Von Seiten der Türkei ist eine Ausdehnung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit nur logisch, denn die EU ist weithin der einzige große Absatzmarkt für türkische Produkte.

      Auch im Hinblick auf die drohende Anspannung auf dem Energiemarkt, könnte die Türkei als EU-Mitglied eine wichtige Stellung einnehmen. Über die Türkei verliefen zukünftig wichtige Öl- und Gaspipelines aus dem Kaukasus und den zentralasiatischen Turkstaaten (vergleiche Baku-Tiflis-Ceyhan-Pipeline und Südkaukasus-Pipeline), was die Abhängigkeit Europas vom Öl und Gas aus dem Nahen Osten und Russland senken würde.

      Da die europäische Union wirtschaftliche wie strategische Interessen an der Türkei hat, ist es notwendig und fair, dass diese in ihrem Fortschritt von der EU unterstützt wird und sich dadurch stabilisieren kann.



      Integration

      Außerdem wurde mit Zypern bereits ein Land in die EU aufgenommen das zu 100% auf dem asiatischen Kontinent liegt und weiter von Zentraleuropa entfernt ist als die Türkei. Es gibt auch Gebiete der ehemaligen Kolonialstaaten (Frankreich, England), die viel weiter entfernt sind als Zypern.

      Die Türkei ist zwar geographisch eindeutig Asien zuzuordnen, aber betrachtet man Europa unter infrastrukturellen Aspekten, ist die Türkei bereits Europa zugehörig. Die Türkei ist im europäischen Staatenverband fest integriert und ist beispielsweise aus den Zeiten der Gastarbeiter-Zuwanderung in Mitteleuropa zahlreich durch EU-Bürger vertreten. Die Türkei ist auch Mitglied aller wichtigen europaweiten Organisationen (OECD, OSCE, EBRD, Europarat u.a.) mit Ausnahme der EU. Sie gehörte zu den zwölf Staaten, welche die Europäische Menschenrechtskonvention vorbereitet hatten.



      Einwanderung

      Es ist nach Ansicht von Befürwortern fraglich, ob es zu dem befürchteten Zuwandererstrom aus der Türkei nach Westeuropa kommen würde. Der Zuwandererstrom, der nach der Aufnahme Spaniens erwartet wurde, sei damals nicht eingetreten. Zudem sei die Aufnahme der Türkei erst in 10 bis 15 Jahren, mit anschließendem langem Übergangszeitraum von bis zu 7 Jahren in Bezug auf die Freizügigkeit und Niederlassungsfreiheit, angedacht. Des Weiteren könne jeder EU-Mitgliedsstaat im Falle der Türkei die Freizügigkeit für immer ausschließen, wenn das vertraglich so vorgesehen werde. Diese Möglichkeit ziehen einige EU-Länder in Erwägung. Bei so einem langen Zeitraum könne die Türkei bei einem weiterhin starken Wirtschaftswachstum die wirtschaftliche Kluft zu Westeuropa schließen. Mit dem steigenden Wohlstand werde auch der Immigrationsdruck nach Westeuropa sinken.



      Bevökerungspolitik

      Durch die Aufnahme der Türkei werde den alternden Gesellschaften der EU-Länder eine "Verjüngung" zugeführt, was auch zu einer Dynamisierung der EU beitragen könne. Zudem verfüge die Türkei über eine hohe Zahl von gut ausgebildeten Akademikern (2004 waren 1,6 Mio. Türken an den Universitäten des Landes eingeschrieben). Mit ihnen ließe sich der in Deutschland und anderswo in der EU abzeichnende zukünftige Fachkräftemangel reduzieren.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 16:12:09
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.073.503 von kaktus7 am 30.04.07 15:50:30Quatsch. Die Türken haben vor ein paar 100 Jahre einen Teil Europas erobert. Das macht sie nocht nicht zu Eurpäern.
      Sie hatten ausserdem das Glück, einen Rest ihrer Eroberung nach dem 1. Weltkrieg behalten zu dürfen. Das macht sie auch nicht zu Europäern


      Super, du machst jetzt historische Grenzverläufe also schon für die heutige EU-Mitgliedschaft zum ausschlaggebenden Gegenargument?

      Wenns danach geht kann ich ja sagen, ergeben sich ja enorm viele interessante Gedankenspielchen, wenn man bedenkt, was alles mal den Römern, den Mongolen, den Persern, den Deutschen, den Franzosen etc. gehört hat.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 18:23:03
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.072.541 von kaktus7 am 30.04.07 15:02:09"Die Stellen im a.T. in denen zur Gewalt aufgefordert werden gehören NICHT zu den Grundlagen des Christentums, weil sie dem n.T. widersprechen."

      Es widerspricht doch gar nicht dem Neuen Testament. Da geht`s auch nicht immer friedfertig zu.
      Die Händler wurden nicht freundlich gebeten, den Tempel zu verlassen, sondern gewaltsam hinausgeworfen.
      "Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert."
      "wer`s nicht hat, verkaufe seinen Mantel und kaufe ein Schwert"

      Nur um die andere Backe auch noch hinzuhalten, braucht man eigentlich kein Schwert.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 18:55:21
      Beitrag Nr. 67 ()
      Platon vor rund 2500 Jahren über die Demokratie und warum diese keine gute Staatsform sein kann:

      - eine Demokratie mutet an, als wäre sie nach einem Besuch in einer (Zitat) "Trödelbude von Staatsverfassungen" eingerichtet worden, da in ihr beliebig zusammengestellt wird, was zeitgemäß erscheint

      - es entscheidet ein Mehrheitsprinzip, woraus eine gesellschaftliche Spaltung resultiert

      - es kann auch eine Allianz der Versager regieren

      - Verurteilte werden milde behandelt und stozieren selbstgefällig umher

      - ernsthafte Politik wird nicht betrieben, da es nur um Stimmenanzahl geht und nicht um Inhalte

      - Resultat sind verweichlichte und ungebildete Bürger, die sich lieber Vergnügungen aller Art hingeben, als sich um das Wohl des Staates und um die eigene Bildung zu kümmern

      - Schmeichelei gilt als Tugend, Ausgelassenheit als charakterliche Stärke, Unordnung als Aufgeklärtheit, Prasserei als moderne Lebensart und Respektlosikkeit als beherzter Optimismus

      - der demokratische Mensch sucht Reiz und Amüsement, nimmt an Festivitäten und Orgien teil, lebt bedenkenlos-apathisch in den Tag hinein, tut so, als triebe er wissenschaftliche Studien, hält inhaltsleere Reden und handelt nach Geltungsbedürfnis. Er vereinigt alle Gemütsstimmungen und Sitten in sich, eine schillernde Gestalt, wegen seiner Lebensweise beneidet, fern jeder Ordnung und Notwendigkeit, wähnt sich anmutig und frei, verhält sich wie es ihm gefälltund betreibt das Wichtigste, als wäre es ein kindischer Spaß. Das ist Ausdruck einer Verfassung, in der Freiheit, schierer Gesetzlosigkeit also regiert und paradoxerweise ein Mensch, dessen Seele nicht geordnet ist, als Repräsentant des scheinbar geordneten Staates fungiert.

      - Lehrer zittern vor ihren Zuhörern und schmeicheln ihen, aber die Zuhörer machen sich nichts aus den Lehrern. Überhaupt stellen sich die Jüngeren den Älteren gleich und die Alten versuchen die Jugend an Witz und jugendlichem Leben zu übertrumpfen.

      - Unter dem Strich ist Demokratie also eine Herrschaft der Ignoranz, substanzloser Haltlosigkeit , ausschweifender Zügellosigkeit , Verweichlichung und beständigem Sittenverfall.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 22:19:43
      Beitrag Nr. 68 ()




      Demonstranten und Gegendemonstranten in der freien türkei.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 22:21:19
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.073.893 von katjuscha am 30.04.07 16:12:09http://www.ave-zentrum.org/

      Viel Freude beim lesen Schnuckelchen.........
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 22:33:38
      Beitrag Nr. 70 ()
      Türkei-Krise: EU stärkt Islamisten den Rücken

      demo_gegen_erdogan.jpgDie Angst vor der Aussicht, mit einem Präsidenten Abdullah Gül direkt in einen fundamentalistisch-islamischen Gottesstaat zu marschieren, treibt die türkische Bevölkerung zu Hunderttausenden auf die Straße. Das türkische Militär, das sich selbst als Hüter des laizistischen Staates versteht, bekräftigte seine Entschlossenheit, die säkuläre Ordnung zu verteidigen. Die EU hat bereits Stellung bezogen - gegen das türkische Volk und für die Islamisten Erdogan und Gül.

      Die EU, Menschenrechtsgruppen und Politiker haben im Zusammenhang mit der Präsidentenwahl des Landes die türkische Armee vor einer Einmischung in die Politik gewarnt.

      Absurder gehts kaum noch: Menschenrechtsgruppen wollen der türkischen Bevölkerung das Menschenrecht auf ein Leben unter der Scharia ermöglichen. Gül, so schreibt Reuters

      wäre der erste gemäßigte Islamist in dem höchsten Staatsamt, das bislang in der modernen Türkei traditionell mit Säkularisten besetzt wurde.

      Der "gemäßigte" Gül äußerte 1995 in einem Interview mit dem Guardian:

      "Dies wird das Ende der türkischen Republik sein" und "Wir wollen definitiv das säkulare System ändern".

      Die Bevölkerung jedenfalls betrachtet den "gemäßigten" amtierenden Außenminister, dessen Frau Kopftuch trägt, mit großem Misstrauen.

      Ist die Türkei auf dem Weg in den religiösen Fundamentalismus? Diese Sorge versetzt Istanbul in Aufruhr. Hunderttausende protestierten heute gegen einen islamisch-konservativen Außenminister als neuen Präsidenten. Putsch-Laune macht sich breit. "Habt Ihr jetzt gezählt, wie viele wir sind?", rufen die Massen, die sich am Sonntag im Norden Istanbuls versammelt haben. Knapp eine Millionen Menschen protestieren gegen die Entscheidung des Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan, den derzeitigen Außenminister Abdullah Gül als Kandidat für das Amt des Staatspräsidenten zu benennen.(...) Zu den Massenprotesten haben in diesem Jahr überwiegend Frauenorganisationen aufgerufen. "Ich will nicht eines Tages mit Kopftuch in meine Schule gehen müssen", sagt Pinar Ö. Die 28-Jährige arbeitet als Lehrerin an einer staatlichen Schule in Istanbul. "Was hier gerade passiert, ist entscheidend. Wenn wir nicht aufpassen, werden sie die Trennung von Staat und Religion nach und nach aufweichen. Das mag sich langsam vollziehen, aber die Zeichen sind deutlich. Das müssen wir verhindern. Deshalb sind wir hier.

      Die EU stört sich nicht an den Sorgen der Bevölkerung und ergreift wie selbstverständlich für die Islamisten Partei.

      EU-Erweiterungskommissar Olli Rehn rief die türkische Armee zur Zurückhaltung auf. "Es ist wichtig, dass das Militär die Aufgaben der Demokratie der demokratisch gewählten Regierung überlässt", sagte Rehn am Samstag in Brüssel.

      Fein, dass der Erweiterungskommissar die Wahrung der Demokratie in den Händen von Islamisten für gesicherter hält. Er bekommt "kompetente" Unterstützung für seine Position von Deutschlands "Betroffenheitbeauftragter" Claudia Roth, die bereits zu hyperventilien beginnt.

      Die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth bezeichnete die Warnungen des türkischen Militärs als "höchst demokratiefeindlich und brandgefährlich". Sie riefen "furchtbare" Erinnerungen an die jüngere Vergangenheit der Türkei hervor.

      Wir hoffen sehr, dass wir diese Erinnerungen nicht mit ihr teilen müssen.

      Zum Schluss noch zwei paar sehr aussagekräftige Bilder:

      1. Proteste in Istanbul gegen die Islamisierung der Türkei

      2. Proteste in Istanbul gegen die Proteste gegen die Islamisierung der Türkei

      Frage an unsere Leser: Wer ist Ihnen sympathischer?

      » Tagesschau-Video: Offene Konfrontation zwischen Regierung und Militär

      (Spürnasen: Koltschak, Nikolaus B., Daniel R. und Bernd Dahlenburg)

      Beate Klein, 29.04.07 20:58 | Permalink | Druckversion | Kommentar schreiben
      Kategorie: EU, Türkei
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 22:46:06
      Beitrag Nr. 71 ()
      Unverschämtheiten im Vorfeld der Islamkonferenz

      Eigentlich ist es für die Multikultikritiker wie uns eine erfreuliche Entwicklung. Die als Dialogpartner von Medien und Politikern aller Couleur hofierten angeblich gemäßigten Muslime, die beliebten Gesprächspartner, die sich nichts so sehr wünschen, als endlich in diese sie ausgrenzende Gesellschaft integriert zu werden, zeigen ihr "moderates" Gesicht. Im Vorfeld der zweiten Runde der Islamkonferenz fletschen sie ordentlich die Zähne, zeigen, was "Integration" für sie bedeutet und gehen auf die Politiker los, die immer vorbildlich vor ihnen im Staub gekrochen sind.

      DialogLÜG-Partner Ayyub Axel Köhler, Vorsitzender des Zentralrates der Muslime in Deutschland, Sprecher des Koordinationsrates der Muslime und Teilnehmer der Islamkonferenz, ließ verkünden, dass er Eltern unterstützen werde, die ihre Töchter vom Sportunterricht abmelden wollten, während sein Generalsekretär, Aiman Mazyek direkt Innenminister Schäuble attackierte:

      „Ich vermisse die Ernsthaftigkeit in der Debatte,“ sagte Mazyek in der Montagsausgabe der „Westdeutschen Zeitung“. Schäuble habe selbst einen Zusammenschluss der Muslime gefordert. Nun werde der Koordinierungsrat von ihm relativiert und kleingeredet. Er erneuerte seine Forderung, den Islam als gleichberechtigte Religionsgemeinschaft in Deutschland anzuerkennen. Mazyek sprach der Politik den guten Willen ab. Er habe den Eindruck, dass man die Anerkennungsfrage fürchte wie der Teufel das Weihwasser. „Ich möchte, ehrlich gesagt, diese Diskussion nicht bis zum Sankt-Nimmerleinstag führen“, sagte der Generalsekretär des Rates.

      Zum Thema "Anerkennung des Islam des Körperschaft öffentlichen Rechts" gibt es einen wunderbaren Beitrag in der Frankfurter Rundschau von Necla Kelek, den unsere Leser nicht verpassen sollten.

      CSU-Generalsekretär Markus Söder, der den ganzen DiaLÜG-Bemühungen schon immer skeptisch gegenüberstand, fordert ein

      lückenloses Bekenntnis der Muslime zu einem ganzen Katalog von Werten: "Ich bin dagegen, dass wir einen falsch verstandenen Dialog in Deutschland führen. Wer auf Dauer hier leben will, der muss sich zu unseren Werten bekennen. Wer sich nicht dazu bekennt, der hat hier keine Zukunft".

      Die Grünen, die nie etwas begreifen, eilen natürlich sogleich an die Seite der Muslime.

      Die Grünen, die dem Minister zunächst gratuliert hatten, vermissen einen "Fahrplan zur Gleichstellung für den Islam", wie der religionspolitische Sprecher Josef Winkler sagt. Eine Vertretung auch der weltlichen Muslime müsse gewährleistet sein.

      Herr, wirf Hirn vom Himmel!

      (Spürnasen: Urs Schmidlin, Christian und Spohr)

      Beate Klein, 30.04.07 16:30 | Permalink | Druckversion | Kommentar schreiben
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 22:47:12
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.078.479 von aekschonaer am 30.04.07 22:21:19Und?

      Was hat das mit meiner Meinung zu tun?
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 22:59:03
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.071.764 von kaktus7 am 30.04.07 14:12:00Was sind Christen?? Katholiken? Protestanten??? Kirchgänger??


      Da fällt mir ein Zitat von Albert Schweizer ein:


      "Ein Mensch wird noch lange nicht deshalb zum Christ, weil er in die Kirche geht,

      man wird ja auch nicht zum Auto, nur weil man in die Garage geht".


      Es gibt noch immmer sehr, sehr viele Katholiken, die mit Sicherheit keine Christen sind - die es aber von sich selbst glauben.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 00:06:26
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.073.893 von katjuscha am 30.04.07 16:12:09Quatsch. Die Türken haben vor ein paar 100 Jahre einen Teil Europas erobert. Das macht sie nocht nicht zu Eurpäern.
      Sie hatten ausserdem das Glück, einen Rest ihrer Eroberung nach dem 1. Weltkrieg behalten zu dürfen. Das macht sie auch nicht zu Europäern


      Super, du machst jetzt historische Grenzverläufe also schon für die heutige EU-Mitgliedschaft zum ausschlaggebenden Gegenargument?

      katjuscha, Dir ist nicht zu helfen. kaktus7 bewertet mit Blick auf die Völker, die in ihrer ganz spezifischen Wesenheit als der europäischen Völkerfamilie zugehörig betrachtet werden können, die Türken als von \\\"außen\\\" gekommenes Volk, das lediglich europäischen Boden erobert hat - in der Vergangenheit schon einmal wesentlich mehr als heute. Das ist auch schon alles. Grenzverläufe (Dein Argument!) bzw. deren Änderungen sind sekundär, berühren oder verändern die Priorität des erstgenannten Aspektes nicht. Begreife das oder auch nicht.

      P.S.: Ein \\\"Argument\\\" wie dieses
      Außerdem wurde mit Zypern bereits ein Land in die EU aufgenommen das zu 100% auf dem asiatischen Kontinent liegt und weiter von Zentraleuropa entfernt ist als die Türkei.
      ist nun wirklich für den kleinen Fritz. Blöder geht´s nicht.


      Vicco
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 10:50:39
      Beitrag Nr. 75 ()
      hier scheinen manche aus wirtschaftlicher und militärischer sicht einen beitritt der Türkei in die EU zu befürworten.welche veränderungen es aber bei uns im alltag bedeuten würde zeigt sich doch schon heute,für mich der wesentlich entscheidenere teil einer mitgliedschaft.
      die religionsfreiheit bei uns,wird eben auch in negativer weise in anspruch genommen ,der heimischen bevölkerung dem Islamischen stempel aufzudrücken,der sich immer mehr in unfreiheit auswirkt.
      wqas haben hier moslems zu suchen die in ihrer heimat nicht mal gering vorhandene glaubensrichtungen zulassen,ja solche töten,verfolgen und unterdrücken.
      nach eigener aussage vieler können sie hier ihrer fanatisierten glaubensrichtung freier nachgehen als im heimatland,was man an unseren schulen etc. ja gut bestättigen kann.
      eine gesteigerte gefahr für unsere lebensweise darf vorausgesetzt werden,da eine integration immer weniger stattfindet,sondern sich immer stärker zu einer parallelgesellschaft hin sich entwickelt.
      es wäre schon urkomisch,sich von christlichen auswüchsen bei uns befreit zu haben und anstelle dieser sich der koran verhafteten irren auswüchsen,dafür freiwillig weiter auszusetzen.
      den befürwortern aus militärischer und wirtschaftlicher sicht schlage ich vor,dieser selbst in der Türkei nachzukommen,oder sollen wir dorthin emigrieren,weil dort evtl. mehr freiheit als hier in zukunft herrscht,als die jünger des korans bei uns zulassen würden.
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 11:07:04
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.080.090 von shitpalaver am 01.05.07 10:50:39sp, ganz Deiner Meinung.

      Zu Deinem
      es wäre schon urkomisch,sich von christlichen auswüchsen bei uns befreit zu haben und anstelle dieser sich der koran verhafteten irren auswüchsen,dafür freiwillig weiter auszusetzen.
      :
      Ja, darüber, warum manche letzteres für erstrebenswert halten, darf weiter gerätselt werden.

      Vielleicht hilft hier nur eine tiefenpsychologische Analyse weiter.

      P.S.: Viele Eltern, die in ihrer eigenen Jugend Gewalt erfahren haben, schwören, später die eigenen Kinder nie zu schlagen. Und dann tun manchmal gerade sie es doch, und zwar genauso.
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 11:24:42
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.078.636 von katjuscha am 30.04.07 22:47:12Noch etwas nettes für dich Rehauge:

      Liebe Moslems,

      Ihr und wir - wir sind Feinde. Wir finden es an der Zeit, dass wir das offen aussprechen. Viele ehrliche Menschen auf Eurer Seite haben das bereits getan, es wird Zeit, dass wir es Euch gleichtun.

      Wir sind dem Rat, den Ihr uns so oft gegeben habt, uns doch bitte mit dem Islam zu befassen, inzwischen gefolgt. Wir haben Obsession gesehen, wir haben Bat Ye'Or und Robert Spencer gelesen, wir haben die Videobotschaften Osama Bin Ladens sowie die Aussagen der Islam-Gelehrten aus aller Welt - insbesondere derer von der Al Azar Universität in Kairo - und Herrn Achmedinedschads zur Kenntnis genommen. Wir haben insbesondere während der so genannten Karikaturen-Affäre auch auf die sehr eindrucksvolle Stimme des einfachen islamischen Volkes gehört. Wir haben uns auch mit unserer gemeinsamen Geschichte befasst und unsere gottgegebene Vernunft benutzt, Parallelen zur Gegenwart zu ziehen.

      Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir uns für unser Verhalten, das wir an den Tag legten, als wir das alles noch nicht wussten, entschuldigen müssen. Es war unser Fehler, nicht Eurer, dass wir so lange interesselos und unwissend gegenüber Euch blieben. Wir entschuldigen uns auch dafür, dass wir Euch über lange Zeit hinweg mit einem "Dialog" belästigt haben, in dem Ihr über die Unwissenheit Eurer Dialogpartner gewiss zu Recht verärgert ward und in dem wir darauf beharrten, Euch zu etwas Christen-Ähnlichem "erziehen" zu wollen. Insbesondere entschuldigen wir uns für diejenigen unter uns, die den fürchterlich beleidigenden Begriff "Islamismus" geprägt haben, um die besonders Rechtgläubigen und Korantreuen unter Euch zu verunglimpfen. Der Versuch, Euch schulmeisterlich Eure eigenen Religion erklären zu wollen ("Islam heißt Frieden") war ein unglaublicher Fauxpas, und wir verstehen daher, dass Ihr Euch häufig an unserer Arroganz gestört habt. Es ist in der Tat arrogant, sich die Religion anderer Menschen einfach so hinzubiegen, wie man sie gerne hätte. Dass Ihr Euch die Formulierung "Islam heißt Frieden" ebenfalls zu eigen gemacht habt, tragen wir Euch nicht nach - wissen wir doch, dass Euch Euer Prophet Mohammed höchstpersönlich empfohlen hat, zum Kunstgriff der Lüge ( Taqiyya) zu greifen, wenn Ungläubige zu stark sind, um militärisch unterworfen zu werden. Wer sind wir, Euch zu raten, Euch gegen Euren Propheten zu stellen!

      Wir anerkennen vorbehaltlos, dass Ihr während der vergangenen Jahrzehnte uns und unsere Kultur ausgiebiger studiert und besser verstanden habt als wir die Eure. Wir anerkennen auch, dass Euer Vorgehen - aus der Rückschau, wo wir Euer Ziel und Eure von Mohammed empfohlenen Methoden zur Erreichung dieses Ziels kennen - fast immer geradlinig war, während das unsere häufig einem wirren Trampelpfad glich.

      Nun, wir wissen inzwischen, was Ihr wollt. Ihr wollt das Dar al-Islam auf Kosten des Dar al-Harb ausbreiten und langfristig die Herrschaft des Islam über die ganze Welt installieren. Wir wissen auch, dass die Methode dazu Djihad heißt und wir sind nicht so dumm, zu glauben, Djihad bedeute ausschließlich Gewalt. Nein, so primitiv seid Ihr keineswegs. Der Djihad umfasst auch demographische Bemühungen, Migration, Da'Wa (Missionierung), Taqiyya (geschickte Lüge), den Djihad der Feder (Propaganda) und den Einsatz ökonomischer Mächt (Petrodollars). Wir glauben Euch sogar, dass es darüberhinaus auch noch einen inneren Djihad gibt, die individuellen Bemühungen, ein Allah-gefälliges Leben zu führen. Das ist Eure Privatsache, sie hat in unserem Dialog nichts verloren. Wir behelligen Euch auch nicht mit dem Inhalt unserer Gebete. Wir glauben aber natürlich nicht, dass das die einzige Bedeutung von Djihad ist. Wir sind nicht blind und dankenswerterweise stehen uns Eure heiligen Schriften zur Lektüre offen.

      Wir erkennen auch, dass es innerhalb Eurer Gemeinschaft unterschiedliche Ansichten darüber gibt, ob terroristische Gewalt derzeit ein probates oder eher kontraproduktives Mittel zur Erreichung Eurer Ziele ist. Wir möchten uns diesbezüglich nicht einmischen, strategische und taktische Fragen müsst Ihr untereinander ausmachen. Vielleicht beruhigt es Euch, dass wir unsererseits auch dazu übergehen, die Djihad-Abwehr unter rein strategisch-taktischen Gesichtspunkten untereinander zu erörtern und sie nicht mehr darauf ausrichten, welche Methode für Euch angenehmer ist, sondern nur darauf, welche für uns angenehmer und erfolgversprechender ist.

      Wir hoffen übrigens sehr, dass Ihr mit Hilfe des Verstandes, den Gott Euch gegeben hat, erkennt, dass uns Euer Ziel der weltweiten Islamisierung oder auch nur der Islamisierung Israels und Europas nicht zusagt. Wir müssen Euch leider mitteilen, dass wir dieses Ziel mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln verhindern wollen und werden. Wohlgemerkt: Wir wollen Euch nicht von diesem Ziel abbringen - es steht uns nicht zu, Euch religiös umzupolen und wir wissen auch, dass wir das auch dann nicht könnten, wenn wir es wollten. Wir wissen, dass Ihr stark im Glauben und gehorsame Diener Allahs seid.
      Wir werden Euch nicht weiter in Eure Zielsetzung reinreden, wir werden nur verhindern, dass Ihr das Ziel erreicht.

      Ihr wisst, das Ungläubige sich gegen Euch wehren. Islamische Kriegsherren der Vergangenheit wussten sehr wohl, dass die Ungläubigen nicht den Wunsch hegen, unter islamische Herrschaft zu geraten. Hätten sie das nicht gewusst, hätte sie ja keine bewaffneten Soldaten geschickt, sondern freundliche Missionare. Ihr wisst es auch heute noch. Wenn Ihr davon ausgingt, dass die Juden Israels eine Islamisierung Ihres Landes im Sinne eines islamisch beherrschten "Palästina" mit eventuell geduldeter reduzierter jüdischer Dhimmi-Bevölkerung wünschten, dann müsset Ihr sie nicht in die Luft sprengen oder mit Raketenangriffen und nuklearen Drohungen aus Teheran zermürben. Dann müsstet Ihr Ihnen einfach nur den Vorschlag machen und darauf warten, dass sie begeistert zustimmen.

      Aufgrund unseres unverzeihlichen Unwissens über Eure religiösen Pflichten, haben wir in Europa in der Vergangenheit nicht zur Kenntnis genommen, dass Ihr auch unsere Länder islamisieren wollt. Deshalb war Euch das Fortschreiten bei diesem Ziel bisher - vergleichbar zu Euren Anstrengungen bezüglich Israel - fast ohne terroristische Gewalt möglich. Wer sich freiwillig auf die Matratze legt, wird nicht vergewaltigt. Wer sich freiwillig erobern lässt, zwingt die Eroberer nicht, Waffengewalt anzuwenden. Wir müssen Euch leider mitteilen, dass wir uns nicht weiter freiwillig erobern lassen.

      Unglücklicherweise befinden sich bereits eine große Anzahl Eurer Kolonisten in unseren Ländern. Wir sind uns bewusst, dass viele davon nicht wissen, dass sie als Kolonisten fungieren und - sicher zum Ärger der Rechtgläubigen unter Euch - auch einfach nur ein bequemes Leben haben wollen und kein Interesse am Djihad haben. Das ist aber Euer Problem. Wir sehen keinen Grund, einen Dialog mit unwissenden Privatpersonen zu führen, die nicht merken, dass sie Schachfiguren bei unserer Eroberung sind. Leider ist es uns - aufgrund Eurer Pflicht zur Taqiyya - nicht möglich, die wirklich Friedfertigen von den frommen Lügnern zu unterscheiden, da wir nicht über die erforderlichen Gedankenlesefähigkeiten verfügen. Außerdem seht Ihr sicher auch ein, dass ein Dialog zwischen zwei großen Gruppierungen wie der Umma und dem Westen nicht geführt werden kann, in dem man Millionen von Einzelgesprächen mit verstreuten Individuen führt. Wir müssen diesen Dialog auf der Grundlage Eurer und unserer ideologischen Ausrichtung führen - mit denjenigen, die sie ernst nehmen und nicht mit laxen nicht organisierten Einzelpersonen.

      Was also sollen wir tun?

      Wir entnehmen aus den Äußerungen islamischer Organisationen und auch islamischer Einzelpersonen (und deren feindseligem Verhalten) in unserern Ländern, dass Moslems im Westen sich nicht wohlfühlen und uns nicht mögen. Das ist in Ordnung. Wir mögen sie auch nicht. Wir werden weiterhin das tun, was diese Personen als "Diskriminierung, Rassismus und Islamophobie" an uns kritisieren, z.B. werden wir unsere Marotten beibehalten, Arbeitsplätze nach Qualifikation und nicht nach Religionsquote zu vergeben und darauf zu bestehen, dass unsere Gesetze eingehalten werden. Wir wissen, dass unsere Gesetze in Euren Augen falsch sind, da sie der Scharia widersprechen - aber wir möchten sie dennoch behalten.

      Wir würden das sehr gerne friedlich lösen, aber notfalls können wir auch gemein werden. Wir sind nicht so nett, wie Euch unsere so genannten "Gutmenschen" leider lange vorgelogen haben. Wir gehören der gleichen Spezies wie Ihr an und wir können auch sehr hässliche Seiten an den Tag legen. Wir hoffen, dass Ihr diese Ehrlichkeit, die Ihr von uns leider bisher nicht gewohnt ward, zu schätzen wisst.

      Ebenfalls finden wir es nicht so gut, dass unsere Wirtschaften einerseits teuer für das Öl aus islamischen Ländern bezahlen und andererseits mit zunehmend drückenderen Steuern islamische Migranten, die wir für gar nichts brauchen, mittels Sozialleistungen durchfüttern. Unser Angebot: Wir zahlen weiterhin für das Öl, werfen aber die islamischen Sozialfälle sowie die kriminellen Moslems raus und stellen unsere Hilfszahlungen komplett ein. Wir sehen ein, dass die Anwesenheit vieler Moslems in Europa Eurem Ziel (Ausbreitung des Islam) dienlich ist - aber sicher seht Ihr auch ein, dass es unserem Ziel (Verhinderung der Ausbreitung des Islam) nicht dienlich ist, sondern sich mehr und mehr als höchst kontraproduktiv dafür erweist.

      Wir würden vorschlagen, dass Ihr unsere Ausweisungen akzeptiert und dass wir uns im Gegenzug verpflichten, nicht zu versuchen, unsere lästigen Unterschichten - insbesondere unsere Neonazis - in die reichen Ölländer zu exportieren. Wir verpflichten uns ebenfalls, das Christentum nicht "mit dem Schwert" bzw. moderner Hochtechnologie-Kriegsführung in Euren Ländern zu verbreiten. Wir könnten das prinzipiell - wir haben es in Lateinamerika getan (und es war sehr hässlich). Wir möchten es aber heutzutage nicht mehr tun. Dass wir - wann immer wir den Eindruck gewinnen, Eure militärische Entwicklung könnte uns (einschließlich Israel) gefährlich werden - militärisch eingreifen, behalten wir uns davon unabhängig ausdrücklich vor.

      Des weiteren möchten wir keineswegs anfangen, einen "Schwanzvergleich" Eurer und unserer militärischen Möglichkeiten anzustellen. Wir empfinden es als unfein, derartiges auszusprechen oder gar mit Überlegenheit zu prahlen, das ist ein wichtiger Bestandteil unserer Kultur. Dennoch werdet Ihr verstehen, dass wir diesbezüglich - selbstverständlich diskret - eine Bestandsaufnahme vornehmen und wir bitten Euch, das Eurerseits auch zu tun.

      Wir würden das alles sehr gerne ohne Krieg und Gewalt lösen und schlagen daher vor, dass Ihr Euch Eure Chancen, Euer Ziel, das dem unseren diametral entgegengesetzt ist und über das wir nicht weiter diskutieren werden, militärisch/terroristisch oder durch Migration zu erreichen, genau ausrechnet. Wir erwarten eine klare Antwort, wie Ihr Euch entschieden habt. Dann könnten wir das leidige Thema Islamisierung Europas um einige Jahrhunderte in die Zukunft verschieben, uns weitgehend aus dem Weg gehen ( da wir uns ja gegenseitig nicht mögen ) und uns um das Nötigste kümmern: Unseren Wunsch nach Öl und Euren Wunsch nach unseren medizinischen und anderen reizvollen Errungenschaften zivilier Natur.

      Wir würden uns über eine ehrliche Antwort sehr freuen.

      Solltet Ihr es wider Erwarten bevorzugen, die Sache mit Gewalt gegen Personen zu lösen - das beinhaltet auch Israel, das Teil des Westens ist - sehen wir uns leider gezwungen, ebenfalls gewalttätig zu werden. Diesbezügliche jammernde Beschwerden Eurerseits, Ihr wärd unsere Opfer, werden wir zur Kenntnis nehmen, aber weder glauben noch berücksichtigen. Wir sind auch bereit, Gewalt gegen bestimmte Sachen (Flaggen unserer Länder, Puppen unserer Regierungschefs und religiösen Autoritäten) hinzunehmen, da wir Euch gerne ein Ventil für therapeutischen Aggressionsabbau lassen möchten. Wir sind keine Unmenschen. Beschädigte Botschaften und jegliche Gewalt gegen Menschen fassen wir in Zukunft als Kriegserklärung auf.


      Islam ist Frieden.

      http://www.welt.de/politik/article837942/Christenmorde_waren…
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 11:57:04
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.080.283 von aekschonaer am 01.05.07 11:24:42sehr schöner artikel dem ich mich nur anschliessen kann.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 11:59:44
      Beitrag Nr. 79 ()
      Islam ist Frieden. Ein netter Beitrag zu den möchtegern EU Mitgliedern ist im Sofa zu finden.

      Thread: Ein erschütternder Brief!
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 13:32:09
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.080.283 von aekschonaer am 01.05.07 11:24:42Bravo!
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 13:39:02
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.080.485 von aekschonaer am 01.05.07 11:59:44aekschonaer, die Türkei wird all zu bald kein Mitglied der EU, denn es wäre ihr Untergang. dazu müsste sich dort schon einiges ändern, und bisher kann ich so etwas nicht erkennen. Die türkischen Frauen (und natürlich auch die Männer) müssen jetzt Farbe bekennen. Ich wünsche ihnen dabei alles erdenklich Gute.
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 22:29:06
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.081.024 von DermitdemWolfheulte am 01.05.07 13:39:02Du denkst sicherlich an den Untergang der türkei, ich mit Sicherheit an den Untergang der EU.

      Wobei man letzteres sicherlich einmal auf die Auswirkungen hin durchleuchten könnte DermitdemWolfheulte.

      Die westlich orientierten türken sind sicherlich mit dem was wir hier als "Migrannten" bezeichnen nicht vergleichbar. Doch hofiert und hedonisiert werden letztere.

      Die türken haben nach eigener Aussage ein super Wirtschaftswachstum.
      Dann sollen sie auch bitte mi ihrem Bevölkerungsüberschuss klar kommen und nicht versuchen diesen durch eine EU Mitgliedschaft in den Westen zu pumpen.
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 23:48:33
      Beitrag Nr. 83 ()
      Bemerkenswert ist der hohe Frauenanteil bei den Demonstrationen. Offenbar hat Erdogan eines unterschätzt, als er seinen Außenminister Abdullah Gül zum Kandidaten für das Amt des Staatspräsidenten ausrief: die Sprengkraft, die das politische Symbol „Kopftuch” in der Türkei besitzt. Unvergessen ist, dass Frau Gül vor Jahren eine Klage am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte angestrengt hatte, weil ihr der Besuch der Hochschule wegen des Kopftuchs verweigert worden war.

      http://www.merkur-online.de/nachrichten/vermischtes/blickpkt…


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      Jetzt ist es endgültig klar: Türkei kann nicht in die EU