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    nichts halbes, nichts ganzes, nicht nichts - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.05.07 14:12:01 von
    neuester Beitrag 11.03.19 17:04:06 von
    Beiträge: 280
    ID: 1.126.762
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      Avatar
      schrieb am 02.05.07 14:12:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Was ist eigentlich eine objektive Sichtweise, wenn es zwar eine objektive Wirklichkeit aber zwangsläufig nur subjektive Sichtweisen gibt? "Subjektiv" heißt nicht automatisch "immer richtig", denn neben dem absoluten (und individuell nur annäherbarem und nie vollständig überprüfbarem) Ideal, dass die Sichtweise eine möglichst exakte Abbildung der Wirklichkeit ist, kann es noch die Forderung nach Widerspruchsfreiheit (innerhalb der subjektiven Sichtweise) geben.

      Die objektive Realität ist quasi definitionsgemäß widerspruchsfrei. Innerhalb der individuellen Realität (subjektive Sichtweise) kann man Widersprüche erkennen und auflösen, indem man widersprüchliche Annahmen solange modifiziert (und ggf. löscht), bis sie widerspruchsfrei zu allen anderen (auf Grund ihrer gewichteten Mehrheit als Maßstab dienenden) Annahmen sind.

      Eine in sich widerspruchsfreie subjektive Realität ist zugleich die (aktuell mögliche) optimale Abbildung der absoluten Wirklichkeit. Diese Abbildung der Wirklichkeit kann dadurch optimiert werden, indem möglichst viele neue Informationen (Erfahrungen) integriert werden. Das, was für ein Individuum gilt, gilt auch für die von der Menschheit als Ganzes bekannten Realität, die ebenfalls der absoluten Wirklichkeit nur angenähert werden kann.

      Es gibt also kein objektives Wissen (nur die objektive Realität als Prüfstein) sondern bestenfalls widerspruchsfreies subjektives Wissen. Letzteres ist im Fall der Menscheit das als wahr angenommene und überwiegend schriftlich/elektronisch gespeicherte Wissen, aber auch die jederzeit von Menschen beobachtbare Realität (z.B. die ganze Erdoberfläche, aber auch Bilder von Sternen, etc.).

      Eine Unterscheidung zwischen frei erfundenen aber widerspruchsfreien Thesen und bereits als wahr verifizierten Thesen ist grundsätzlich sinnvoll, weil verifizierte Thesen verlässlichere Voraussagen erlauben. Interessant ist allerdings, dass die Widerspruchsfreiheit das Hauptkriterium ist, d.h. man muss beweisen, dass eine These falsch ist (um sie dann zu verwerfen) und nicht, dass sie wahr ist. Eine These ist also solange wahr, wie sie nicht falsch ist und nicht etwa solange falsch, wie sie nicht bewiesen ist. Praktisch spielt das keine so große Rolle (insbesondere wenn man sich bemüht, Widersprüche möglichst früh zu erkennen), ist aber wohl ein anderer als der bisher in der Wissenschaft praktizierte Denkansatz.

      Z.B. kann man vielleicht niemals beweisen, dass es eine absolute Wirklichkeit gibt:
      a) Nur was beweisbar ist existiert: es gibt keine absolute Wirklichkeit.
      b) Was widerspruchsfrei ist existiert: es gibt eine absolute Wirklichkeit.
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 15:26:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      es gibt KEINE greifbareobjektive realität

      und die beschreibung
      also das gedankliche abbild
      ist IMMER bi-polar

      ergo

      vergiss den scheiss

      zen :D
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 15:38:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.095.455 von zenman am 02.05.07 15:26:49Stimmt net,
      ich steh im Supermarkt immer an der Kasse,an der es am längsten dauert!
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 15:44:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.095.708 von blindesHuhn am 02.05.07 15:38:26und das ist die absolute Wirklichkeit :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 15:46:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.094.303 von HeWhoEnjoysGravity am 02.05.07 14:12:01Hast du sonst keine anderen Probleme :confused:

      oder redet nur keiner mit Dir :rolleyes:

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      Avatar
      schrieb am 02.05.07 15:48:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.095.708 von blindesHuhn am 02.05.07 15:38:26das glaubst du nur
      in wirklichkeit stehst du im nirgendwo
      dein geist erschafft sich den supermarkt
      weil er nich gern im nichts rumhängt

      :D
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 21:41:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.094.303 von HeWhoEnjoysGravity am 02.05.07 14:12:01sondern bestenfalls widerspruchsfreies subjektives Wissen

      bezieht sich das jetzt auf den kleinen Rettungsanker "bestenfalls"?

      Seit wann ist subjektives Wissen widerspruchsfrei?
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 21:53:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.094.303 von HeWhoEnjoysGravity am 02.05.07 14:12:01b) Was widerspruchsfrei ist existiert: es gibt eine absolute Wirklichkeit.

      auch Fiktionen können sich widerspruchsfrei darstellen und deshalb noch lange nicht existieren
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 14:16:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      #7
      > Seit wann ist subjektives Wissen widerspruchsfrei?
      An was hast du dabei gedacht? Hast du einen Beweis, dass subjektives Wissen widersprüchlich sein muss?

      These 1: Die absolute Wahrheit ist widerspruchsfrei aber kann niemals exakt erfasst werden, weil man selbst Teil dieser Wahrheit ist und sich zur Erfassung der Wirlichkeit selbst mit der ganzen Wirklichkeit darstellen müsste, was aufgrund der rekursiv exponentiell ins Unendliche steigenden Komplexität völlig unmöglich ist.

      These 2: Subjektives Wissen ist zwangsläufig unvollständig, aber gerade die Unschärfe ermöglicht widerspruchsfreie Aussagen, wie z.B. "dort steht ein Tisch aus Holz". "Tisch", "Holz" und "stehen" sind so ungenau, wie es angesichts von zig-Milliarden dynamischen Atomen aus denen der Tisch besteht ungenauer kaum noch sein kann aber innerhalb der subjektiven persönlichen Welt ist daran nichts widersprüchliches.

      These 3: Mathematik (und vielleicht auch Physik) sind Systeme, die in sich widerspruchsfrei sind (sein sollen und wohl sein könnten, solange sie keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben) und (wahrscheinlich) zugleich ein ziemlich gutes (kompakt und korrekt) subjektives Abbild eines Teiles der absoluten Wirklichkeit sind. Interessanterweise beschreibt die Mathematik nicht direkt real existierendes, sondern ist ein Hilfsmittel, um die Wirklichkeit in einem subjektiven Weltbild möglichst effizient erfassen (beschreiben) zu können (z.B. Computersimulation). Das System Mathematik (zumindest Teile davon) verhält sich ähnlich der Wirklichkeit und nur deswegen ist Mathematik so nützlich.

      These 4: Mathe ist so gesehen prinzipiell wie Denken. Denken funktioniert nach dem Schema (A1, A2, ...) ergibt (B1, B2, ...), wobei Ax und By sowohl Repräsentationen von real existierenden Objekten als auch Transformationsvorschriften sein können. Über den Körper wird die Wirklichkeit in die innere Repräsentation Ax transformiert, dann (vom Körper, hauptsächlich dem Gehirn) zu By verarbeitet, das dann die Wirklichkeit beeinflusst. Prinzip Informationsverarbeitung eben aber schon erstaunlich, welch einfaches Schema eine Megacity erzeugen kann.

      These 5: Ein Mensch ist als Teil der absoluten Wirklichkeit fehler- und widerspruchsfrei. Eine von ihm gedachte falsche (aber als wahr angenommene) Aussage betrifft nur seine Vorstellung von der Wirklichkeit (das Bewusstsein + Wissen), die falsche Aussage ist aber ein Teil der stets korrekten Wirklichkeit oder anders gesagt: niemand erwartet, dass ein subjektive Weltbild vollständig sein kann oder absolut widerspruchsfrei ist - jedoch kann es innerhalb seiner selbst durchaus widerspruchsfrei sein (der Trick ist, wie gesagt, absolute und allzu konkrete Aussagen zu vermeiden). Wirklichkeit > Mensch > physische Repräsentation des subjektiven Weltbildes > subjektives Weltbild > Wissen und Bewusstsein > Bewusstsein.

      #8
      > auch Fiktionen können sich widerspruchsfrei darstellen und deshalb noch lange nicht existieren

      Wenn man sich bemüht, Widersprüche möglichst früh zu erkennen, dann ist das Widerspruchsfreie eher wahr als falsch. Zugegebenermaßen ist subjektive Widerspruchsfreiheit keine Garantie für tatsächliche Wahrheit oder Existenz, aber in der subjektiven Welt gibt es kein anderes Kriterium als die Widerspruchsfreiheit.

      Eine unwahre aber widerspruchsfreie Fiktion zu finden dürfte ganz schön schwierig sein:
      a) Wenn Ort und Zeit der Fiktion sowie diese selbst hinreichend unbestimmt beschrieben sind und nichts unmögliches verlangt wird, dann ist es naheliegend anzunehmen, dass die Fiktion irgendwann irgendwo existieren könnte.
      b) Wenn Ort, Zeit und Fiktion zu exakt definiert sind, dann ist es einfach Widersprüche zu finden. Zumindest ist die exakte Inkarnation der Fiktion dann sehr unwahrscheinlich, was ja nichts anders heißt, als dass sie Widersprüche enthielt.

      Das Problem ist allerdings, dass es unmöglich ist auch nicht offensichtliche Widersprüche einer Fiktion zu erkennen, denn dann könnte man auch die Zukunft (zumindest theoretisch) exakt vorhersagen - oder umgekehrt: weil eine exakte Vorhersage der Zukunft unmöglich ist, kann nicht jede Fiktion bezüglich Widerspruchsfreiheit korrekt beurteilbar sein.

      Entscheidend ist, dass "wahr" nicht gleichbedeutend mit "existiert jetzt" sein muss auch wenn das häufig der Fall ist (z.B. mathematische Aussagen können wahr sein aber nicht real existieren; eine wahre Zukunftsvorhersage existiert noch nicht). Gerade Zukunftsvorstellungen (Fiktionen) in Form von Plänen und Zielen muss man für wahr halten, damit eine Umsetzung überhaupt Sinn macht.
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 21:07:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.112.159 von HeWhoEnjoysGravity am 03.05.07 14:16:44Entscheidend ist, dass "wahr" nicht gleichbedeutend mit "existiert jetzt" sein muss auch wenn das häufig der Fall ist (z.B. mathematische Aussagen können wahr sein aber nicht real existieren; eine wahre Zukunftsvorhersage existiert noch nicht). Gerade Zukunftsvorstellungen (Fiktionen) in Form von Plänen und Zielen muss man für wahr halten, damit eine Umsetzung überhaupt Sinn macht.

      Damit kann ich ein Arrangement finden. Wobei natürlich mindestens immer zwei Thesen zu berückischtigen sind:

      1) Die Zukunft wird neues Wissen/neue Kenntnisse offenbaren, welche heute nocht nicht verfügbar sind

      2)Unsere Möglichkeiten, und damit unsere Fähigkeit, etwas "exakt" zu bewerten, sind begrenzt. Der Mensch ist zwar ein sogenanntes hochentwickeltes Wesen, dennoch ist davon auszugehen, dass wir nur über einen Bruchteil des absoluten Wissens verfügen, und somit nicht absolut definieren können, was wahr oder falsch ist, ja nicht mal, ob wir real existieren (um das auf die Spitze zu treiben). Denn Fiktion kann Realität sein, und vice versa.
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 22:04:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hey, an welcher Ecke kauft Ihr diesen Stoff? ;)
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 22:14:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.121.800 von Timberjack am 03.05.07 22:04:42im Seminar für paradoxe Vogelkunde :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 22:19:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      Na mmmmmmmmmhh!
      Ich dachte schon es hätte was mit subsidiarer assumptiver Geodätik zu tun. :)
      Avatar
      schrieb am 07.05.07 15:11:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zur Zeit lese ich "Der Geist und seine Funktionen" http://www.amazon.de/Geist-Funktionen-Erkl%C3%A4rungen-tibet…
      Das Buch hat ein paar geniale Stellen (z.B. die ersten und letzten beiden Kapitel aber ich habe noch nicht alles gelesen). Gut finde ich, dass das Buch auf der Sautrantika-Schule aufbaut, weil die Sautrantika davon ausgehen, dass die äußeren Phänomene wahrhaft existieren. Ziemlich bescheuert finde ich aktuell das 3. Kapitel.

      Okay, "Klang ist vergänglich" ist offensichtlich eine eher wahre Aussage. Ich halte die Aussage für wahr, weil
      a) sie zu meiner Vorstellung von Klang passt, d.h. keine offensichtliche Widersprüche erkennbar sind.
      b) mir kein gutes Beispiel für "Klang ist unvergänglich/ewig" einfällt.
      So einfach ist das. Dazu braucht man keine "drei Kriterien der perfekten Begründung".

      Insbesondere "alles Erzeugte ist immer vergänglich" ist für mich nicht gerade offensichtlich wahr, weil dann alles vergänglich wäre (was die Buddhisten vielleicht glauben) aber was ist mit
      - Nirvana (nicht real existent, wer weiß, ob es das gibt, aber wenn, dann ist es definitionsgemäß wohl unvergänglich)
      - Erleuchtung an sich (nicht real existent aber immer manifestierbar)
      - wahren Thesen (nicht real existent aber einige sind ewig wahr)
      - Naturgesetzen (in gewisser Weise real existent und möglicherweise unvergänglich auch wenn sich Materie und Energie ewig wandeln müssen)
      - Elemente des Raumes (die unvergänglich sein könnten, sobald sie, wie auch immer, existent geworden sind. Sie können ja durchaus zerstörbar sein, aber wenn sie niemand zerstört und sie sich selbst nicht abnutzen, sind sie unvergänglich).
      ???

      Wie kommen die Knilche eigentlich darauf, dass Wiedergeburt existiert? Selbst ohne modernes Wissen finde ich diese Schlussfolgerung ganz schön gewagt und alles andere als offensichtlich.

      Aber wie gesagt, das Buch hat imho ganz bestimmt auch lesenswerte Stellen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.07 17:37:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.188.492 von HeWhoEnjoysGravity am 07.05.07 15:11:33Gravity,

      die Buddhisten haben schon einiges auf die Beine gestellt, um das mal so salopp zu formulieren.

      Da können sich einige sogenannte Weltreligionen eine Scheibe von abschneiden.

      Dass da so manches nicht passt, unterliegt diversen Gründen, auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte, das muss jeder mit sich selbst ausmachen.

      Wo auch immer Menschen versuchen, einen Absolutheitsanspruch herzustellen, da hakt und kneift es.

      Und daran wird sich so bald auch nichts ändern.
      Avatar
      schrieb am 09.05.07 15:06:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      Religion und Glauben sind schon okay, aber man kann vermutlich nicht alles wörtlich nehmen, sondern muss es als Gesamtbild sehen. Wer sich für die Philosophie von Religionen nicht interessiert oder deren Sinn und ganz praktischen Nutzen nicht erkennen kann, für den wird die Grundaussage "gutes (tun) ist gut (für dich)" plakativer und reizvoller als "Gute kommen in den Himmel oder das Paradies" und "Wer gutes tut verbessert sein Karma (das nächste Leben wird angenehmer)" dargestellt. Letztendlich tun dann sowohl der Mönch (aus innerer Einsicht) als auch der Bauer (triebgesteuerter) gutes, wobei der Bauer in gewisser Weise noch nicht einmal verarscht wird, weil gute Taten sich im Allgemeinen ja durchaus lohnen und schlechte Taten bestraft werden. Der Unterschied ist nur, dass der Mönch auch ohne Wiedergeburt oder Himmel gutes tun würde, der Gemeine (Normalo) aber sein Leben vielleicht anders ausrichten würde.

      Zum Thema "Absolutheitsanspruch" der Religionen:

      a) Wer Recht haben will, muss die Wahrheit sagen, sonst macht er sich lächerlich.
      b) Wer Anspruch auf Absolutheit erhebt, muss das Richtige denken/wollen/sagen/tun/verlangen.

      Wer die Wahrheit sagt und das Richtige tut, verwirklicht nur das (ein?) universelles Prinzip. Selbst wenn es mal falsch wäre die Wahrheit zu sagen, kann nur mit der Nicht-Wahrheit das höhere Prinzip befolgt werden, sonst wäre es nämlich nicht falsch die Wahrheit zu sagen.

      c) Nicht der wahrhaftig handelnde Mensch übt (egoistische) Macht aus, sondern die Wahrheit (das Gute oder wenn man so will Gott) wirkt durch den Menschen. Das Umgekehrte, nämlich dass das Falsche (das Böse oder wenn man so will Satan) durch den Menschen wirkt gilt nicht, weil zwar die universelle Wahrheit, nicht aber eine Instanz des Falschen existiert.

      Das ist nur scheinbar widersprüchlich und ergibt Sinn, weil einerseits das Ego handeln kann (schlecht) und andererseits beim egolosen Mensch die Wahrheit wirkt (gut).

      d) Um der Wahrheit möglichst optimal dienen zu können, darf man ihr noch nicht einmal dienen wollen, weil jeder egoistische Gedanke (Wunsch) die Umsetzung der Wahrheit (bzw. das Wirken der Wahrheit durch einem hindurch) behindern würde. Ein egoistischer Wunsch muss definitionsgemäß die Wahrnehmung und Umsetzung der Wahrheit zwangsläufig behindern, denn wenn er die Wahrheit fördern würde, ist er definitionsgemäß nicht mehr egoistisch, auch wenn ein nicht egoistischer Wunsch durchaus dem Ego nützen kann (wäre ja schlimm, wenn die Wahrheit einem nur schaden würde).

      Angenommen d) wäre wirklich ein Ideal, würde man dann zwar gute aber irgendwie auch total gleiche und langweilige Menschen erhalten?

      Nein, denn es gäbe ja immer noch Zuneigung und Abneigung (nur nicht mehr so extrem unterschiedlich), Menschen hätten nach wie vor unterschiedliche Fähigkeiten und Berufe (Soldat, Künstler, Sportler, Gelehrter, ...) und ein unterschiedliches Aussehen, Alter, Vorlieben, Kenntnisse und last but not least immer unterschiedliche Gene und nie die gleichen Erfahrungen. Das Verhalten wäre dann im Vergleich zu heute zwar ähnlicher, aber dann achtet man auch automatisch mehr auf die Feinheiten.

      Insbesondere liebt man aber einen Menschen nicht wegen sondern bestenfalls trotz seiner schlechten Eigenschaften - praktisch gesehen würde man dann also nur viel mehr Menschen sympathisch finden.

      Viel interessanter ist, dass ein ganzes Bündel aus buddhistischer Sicht negativer Eigenschaften (Workaholic, Konsmrausch, übertriebener Ehrgeiz, Stolz als Antrieb mehr als der Nachbar zu haben, ...) durchaus dem Fortschritt dienlich zu sein scheint. Was eigentlich nicht sein kann, denn negative Eigenschaften sollten immer positive Energie binden, bzw. positives verhindern. Vielleicht würden heute einige wenige Einzelne wirklich mehr leisten, aber insgesamt sollte auch der Fortschritt von einem besseren Menschen (kaum egoistisch, ausgeglichen, möglichst fehlerfreie Wahrnehmung) profitieren. Man muss die meisten nur dazu bringen ein paar Stunden pro Tag zu arbeiten, was nun wirklich nicht so schwer sein sollte.

      Der "perfekte" Mensch sollte alleine schon deswegen effizienter sein, weil er "wahre" (eher für die Gesellschaft nützlichere und nicht vorwiegend egoistische) Ziele verfolgt und praktisch kein Interesse an der Vertuschung von (eigenen) Fehlern hat. Die Forderung nach Effizienz sollte automatisch auch gerechtfertigte persönliche Interessen berücksichtigen, weil eine Optimierung an dauerhaft unnötig schlechte Lebensbedingungen nicht langfristig vorteilhaft sein kann. Radikale Friedfertigkeit à la Gandhi muss weder sein noch wäre dies erwünscht, es muss nur unnötiges Leiden vermieden werden, was zu keinen nennenswerten Einschränkungen führen sollte (im Gegenteil).

      Zwar würde dergleichen irgendwann auch die Gene beeinflussen, überwiegend wäre es aber ein erlerntes und antrainiertes Verhalten, so dass es zeitgleich immer genügend Menschen mit einem anderen Verhalten geben kann. Menschen mit den beiden unterschiedlichen Prinzipen (Egoismus <=> Buddhismus) sollten auch problemlos zusammenleben und arbeiten können.

      Wäre schon mal interessant, wie sich eine größere zusammenlebende Menschengruppe (am besten ein kleines Land), die die buddhistischen Ideale (siehe auch d) möglichst vollständig umsetzt, so machen würde und wie weit die Mehrheit sich dem Ideal überhaupt annähern kann. Wichtig wäre, dass das Verhalten echt und nicht nur geheuchelt ist. Alternativ könnte man sich auch ein anderes, ggf. besseres Ideal aussuchen, die Grundidee ist eigentlich eine optimale (aber für Menschen dauerhaft geeignete) Geisteshaltung anzustreben, bzw. zu testen, was passiert, wenn man das macht.

      Welche Nachteile könnte es geben?
      Avatar
      schrieb am 09.05.07 15:31:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.122.124 von Timberjack am 03.05.07 22:19:36:laugh:

      ist halt ein richtig wichtiger Thread :)
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 15:01:11
      Beitrag Nr. 18 ()
      > Welche Wahrheit?

      Es gibt die allumfassende Wahrheit (Realität): das was existiert ist wahr. Innerhalb der subjektiven Welt ist das Widerspruchsfreie wahr: z.B. "die Sonne dreht sich um die Erde" deckt sich nicht mit astronomischen Beobachtungen, ist daher widersprüchlich und somit falsch. Jede subjektive Weltsicht bildet so ihre eigene Wahrheit und es kann durchaus sein, dass eine Aussage X, die für Subjekt A wahr ist, für Subjekt B falsch ist. Dieser Widerspruch zwischen Subjekt A und B ist nur dann auflösbar (entscheidbar wer Recht hat), wenn X einen Berührungspunkt mit der beobachtbaren Realität hat (wenn dies nicht der Fall ist, dann ist X allerdings mit hoher Wahrscheinlichkeit auch keine relevante Aussage).

      Das was auf diese Art von allen maßgeblichen Menschen (Subjekten) als wahr anerkannt wurde, bildet die subjekte Weltsicht der Menschheit.

      Besonders interessant sind neue Thesen, die wahrscheinlich wahr sind (weil sie zu wichtigen, anerkannten Fakten widerspruchsfrei sind) aber im Widerspruch zu einigen bisher als wahr angenommenen Aussagen stehen. Meist dürfte das theoretische und abstrakte Thesen betreffen und weniger direkt wahrnehmbare/messbare Dinge, wobei jede wahre Aussage letztendlich auch einen Bezug zur Realität haben muss (z.B. Einsteins Relativitätstheorie). Weil letztendlich alle Thesen über die Realität miteinander verbunden sind, müsste (zumindest theoretisch) auch eine automatische Widerspruchserkennung durch den Computer möglich sein.

      > Was ist das Richtige?

      Das ist schon schwieriger. Erstaunlicherweise erscheint die subjektive Antwort leichter:
      Das, was ein widerspruchsfreier Geist denkt und veranlasst, ist richtig. Ein fehlerhafter Geist kann zufällig etwas richtig machen, ein widerspruchsfreier Geist versehentlich etwas falsch. In letzterem Fall erkennt der widerspruchsfreie Geist jedoch seinen Fehler und versucht ihn zu korrigieren.

      Objektiv gibt es tatsächlich weder richtiges noch falsches, bzw. nur richtiges, nämlich das, was gerade ist, so wie es ist. Faszinierenderweise erzeugt somit ein subjektives Bewusstsein erst das Konzept von "richtig und falsch" und "gut und böse" alleine dadurch, dass es zwangsläufig die Wirklichkeit immer unvollkommen wahrnehmen muss.



      Könnte auch sein, dass die subjektive Sicht eines Menschen unvermeidlich widersprüchlich ist, auch wenn eine subjetive Sicht theoretisch widerspruchsfrei sein kann. Das Problem sind Wertungen (wie auch Gefühle) die ein real existierendes Objekt (insbesondere Lebewesen) verzerrt abbilden, z.B. ist ein Tier nicht wirklich niedlich, man empfindet es nur so (was ja durchaus wünschenswert ist).

      Ein Zenmeister, der möglicherweise alles richtiger sieht (aber wahrscheinlich nicht wirklich widerspruchsfrei, er hat ja immer noch Vorlieben), scheint mir auch nicht die optimale Lösung zu sein, denn Wertungen sind nützlich (z.B. "Skorpion = unangenehm" und "Katze = niedlich") und unverzichtbar (sofern rationale Erwägungen dadurch nicht dauerhaft ausgeschaltet werden).

      Interessant ist, dass man normalerweise nichts von den Widersprüchen (Wertungen aber auch perspektivisches Sehen) mitkriegt und selbst rational betrachtet verrücktes wie magisches Denken (Amulette, Engel, etc.) den betreffenden normal und somit widerspruchsfrei vorkommt (ich vermute mal, dass die wenigsten denken "okay, es ist irrational aber ich fühle mich damit besser, also mache ich es trotzdem").

      Die subjektive Sicht der Menschheit in Form allen menschlichen Wissens ist frei von persönlichen Wertungen und bezieht sich auch nicht auf aktuelle Ereignisse (bei denen der Mensch nur einen winzigen Teil erfassen kann, z.B. nimmt er nur Person A aber nicht die daneben stehenden Personen B+C richtig wahr, weswegen die Wahrnehmung kein korrektes Abbild der Realität sein kann) und könnte daher vermutlich widerspruchsfrei sein. Faszinierend, dass der widersprüchliche (fehlerhafte) Mensch möglicherweise etwas widerspruchsfreies (fehlerfreies) erzeugen kann ... oder muss man dies eher als Hinweis verstehen, dass die subjektive Sicht der Menschheit ebenfalls immer fehlerbehaftet sein muss?.

      Weil persönliche Widerspruchsfreiheit unerreichbar ist, ist es auch die Frage, in wie weit sie erstrebenswert ist, bzw. wann sie es ist und wann nicht. Somit ist auch der Vorschlag in Posting #16 bezüglich einer konsequenten Verwirklichung buddhistischer Ideale zu überdenken.

      Möglicherweise definiert sich richtig und falsch innerhalb der Sichtweisen eines Menschen ganz dynamisch an den zu erwartenden Folgen einer Handlung: was gefällt und maximal akzeptable negative Folgen hat ist gut. Moral und Gesetze sind dann aus individueller Sicht nicht (notwendigerweise) auf einer höheren Ebene richtig (oder gottgegeben), sondern nur zu berücksichtigende Faktoren (z.B. "Bienen Honig stehlen tut weh" ist prinzipiell das Gleiche wie "Gesetze brechen hat unangenehme Folgen" - beides hat trotz anfänglicher Vorteile überwiegende Nachteile, ist aber nicht auf einer höheren Ebene richtig oder falsch). Moralgesetze befolgt man also letztendlich nur, weil man von deren ganz konkreten Vorteilen überzeugt ist, bzw. diese ganz real erfährt. Die Gesellschaft erläßt Gesetze, weil sie allen nutzen und nicht, weil sie irgendwie richtig wären. Gesetze machen der Mehrheit Spass, weil dadurch unlustige Morde und Raubüberfälle vermieden werden.

      Irgendwie eine ziemlich überraschende Wendung zum Banalen. :D

      Fazit: es gibt weder aus objektiver noch aus subjektiver Sicht universelle Prinzipien wie gut/böse und richtig/falsch.
      Objektiv: was ist das ist, so wie es ist.
      Subjektiv: was Spass macht, wird gemacht.
      Avatar
      schrieb am 12.05.07 03:55:16
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.232.628 von ODIN008 am 09.05.07 15:31:37Gravity ist im Gegensatz zu vielen anderen hier, wobei es auch Ausnahmen gibt, ein ernst zu nehmender Gesprächspartner. Es ist eine Herausforderung, aber kein Zwang, auf seine Thesen ein zu gehen. Die von ihm oft angewandte Dialektik ist dennoch eine feine Sache. Denn sie regt zum Nachdenken an.
      Avatar
      schrieb am 12.05.07 03:58:05
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.188.492 von HeWhoEnjoysGravity am 07.05.07 15:11:33Zur Zeit lese ich "Der Geist und seine Funktionen"

      Dieses Werk würde ich auch gerne mal konsumieren, allein, es fehlt mir an Zeit und Kapazitäten. Vielleicht auch an Willenskraft.
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 08:11:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      Bei den Japanern und ihrer Höflichkeit könnte ich mir auch denken, dass es ungünstig ist zu exakt zu definieren was richtig ist, d.h. vorzuschreiben, wie man sich zu verhalten hat, wenn man sich korrekt verhalten will (1). Besser wäre es nur zu definieren, was man nicht tun darf/sollte (2).

      Der Nachteil von ersterem ist, dass man ohne nachzudenken eine Norm erfüllt und dann schon zufrieden ist und keine Notwendigkeit hat kreativ etwas neues auszuprobieren. Etwas anderes, neues wird sogar sofort abgestraft, was besonders in Japan der Fall ist, wo Konformität besonders wichtig ist (z.B. richtet sich die Kleidung für alle gleich nach der Jahreszeit und nicht etwa individuell nach der tatsächlichen Temperatur oder dem Empfinden). Im zweiten Fall muss man etwas besonderes tun (z.B. um anderen zu gefallen, Erfolg zu haben), weil es unmöglich ist nichts zu tun (d.h. nur das Verbotene zu meiden). Etwas neues ist erstmal nicht falsch, nur weil es anders ist, wodurch Innovation gefördert wird.

      Ein anderer Aspekt ist, dass eine zu angenehme Umgebung verweichlicht (man verblödet) aber eine zu künstliche Umgebung eine falsche Entwicklung fördert könnte. Z.B. ist es schon eine wünschenswerte Fähigkeit, wenn man wie die Japaner mit einem komplexen und fein abgestuften Gesellschaftssystem (Männer benutzen teilweise andere Wörter als Frauen, alle Verben haben neben der normalen auch eine höfliche Form) zurecht kommt ... aber sicher gibt es auch Nachteile, mindestens kann man sich fragen, wozu das denn eigentlich gut sein soll, die grauen Zellen kann man auch anders fit halten.

      In anderen Fällen gibt es ganz einfach mehrere Möglichkeiten, wo man (mal von zu extremer Ausprägung) nicht sofort erkennen kann, ob Vorteile oder Nachteile überwiegen, z.B. ist in Japan ein Lehrer sehr angesehen (der Titel "sensei" = "Lehrer" ist höherwertiger als das normale "san" = "Herr/Frau"), wobei bei uns ein Lehrer sich seinen Respekt ziemlich hart erkämpfen muss.

      Warum fragen sich z.B. die Japaner (anscheinend zumindest mehrheitlich) nicht, ob es etwas besseres als ihren Kodex gibt? Möglicherweise ungünstige Regeln werden als naturgegeben hingenommen und befolgt (letzteres ist innerhalb des Systems für ein Individuum ja durchaus vorteilhaft), ja sie werden (vermutlich) noch nicht einmal als etwas künstliches/besonderes (prinzipiell willkürliches) erkannt, sondern unreflektiert als Ideal verteidigt (u.a. weil ein nicht befolgen der Regeln bestraft wird, also nachteilig ist => die Regeln zu befolgen ist gut => die Regeln sind scheinbar selbst gut). Selbst offensichtlich unlogisches (wie z.B. dass die Japaner sich als direkte Nachkommen der Götter betrachten und daher Ausländern tendenziell überlegen sind) wird nicht hinterfragt (es müssen alle von Göttern abstammen oder die Götter waren nicht allmächtig, weil sie nicht alles geschaffen haben - oder anders gesagt: keiner fragt sich wo die anderen Menschen denn herkamen. Allerdings waren die Deutschen als "Arier" da kein bisschen besser).

      Wie kann man eigentlich innerhalb eines Systems die Fehler des Systems erkennen?
      a) Alles hinterfragen und kontinuierlich nach besseren Alternativen suchen.
      b) Ein bisschen Kritik, Chaos und Abweichler mindestens tolerieren, wenn nicht gar fördern.
      c) Ein immer mehr angenähertes Ideal ist nicht optimal (zumindest wenn es hauptsächlich nur dieses gibt), weil es sich irgendwann zu wenig verändert und dadurch zu statisch, einheitlich und unflexibel gegenüber irgendwann (ggf. plötzlich) veränderten Bedingungen wäre. Allerdings kann man selbstverständlich auch nicht darauf verzichten das jeweils aktuell anerkannte Ideal zu leben.

      Eine Lösung könnte sein, wenn z.B. 1/3 das Ideal leben und die restlichen 2/3 möglichst alle sinnvollen Alternativen, also unterschiedlich stark abgestufte Variationen des Ideals, leben. Die Schwierigkeit ist, dass es neben einer räumliche Trennungen der Varianten auch Trennungen anderer Art, wie z.B. Religionsgruppen, Alter, Rasse, etc. geben muss. Hinzu kommt eine überall unterschiedliche Umgebung. Eigentlich bin ich ziemlich beeindruckt, nämlich weil mir keine neuen und guten Vorschläge einfallen.

      Wettbewerb ist notwendig, wobei ein allgegenwärtiger (zu maßgeblicher) Wettbewerb selbst die Vielfalt beschränkt (es gibt nur vom Wettbewerb beeinflusstes). Wettbewerb hat jedenfalls den Vorteil, dass die, die das Ideal leben, gezwungen sind neue, bessere Verfahren zu adaptieren, um nicht von anderen effizienteren Gruppen abgelöst zu werden (die dann das neue Ideal stellen würden). Eine Alternative zum Wettbewerb (Kriterium "Effizienz") wäre die Frage, wo und wie (in welcher Variante) die Menschen am liebsten leben würden.

      Die Frage ist, nach welchen Kriterien man unter der unendlichen Anzahl von Lebensweisen (und deren Beziehungen untereinander) die zu realisierenden auswählen soll (wobei ein alles kontrollierendes Auswahlverfahren selbst wieder die Vielfalt einschränkt). Das Faszinierende ist, dass es weder eine wie auch immer geartete Sammlung von Auswahlkriterien noch deren völlige Abwesenheit geben darf, sondern z.B. ein Teil Menschen, die
      - das aktuelle Ideal (großer Teil, z.B. 1/5 oder erheblich weniger, siehe unten)
      - sinnvoll erscheinende Variationen des Ideals (ggf. der größte Teil, z.B. 4/5, einige Variationen liegen ja auch recht dicht am Ideal, so dass insgesamt ein Beinahe-Ideal mindestens 2/5 ausmacht).
      - zufällige Veränderungen und künstlich gefördertes Neues (z.B. max. 1/10)
      verwirklichen.
      Offensichtlich nicht sinnvolle Lebensweisen brauchen eigentlich nicht künstlich gefördert werden, es sollte reichen, wenn diese ab und zu per Zufall auftreten und so immer wieder eine Bewährungschance erhalten.

      Kriterien die immer wünschenswert zu sein scheinen:
      - Fehlererkennung, Widerspruchserkennung
      - Chancenerkennung
      - Fähigkeit zur Idealfindung
      - Technik ist unverzichtbar, es sollte aber nie eine vermeidbare kritische Abhängigkeit (alle nur noch mit Computerimplantat lebensfähig) geben (z.B. im Weltraum läßt sich da allerdings wenig machen).

      Tendenziell entgegengesetzte aber für sich genommen wichtige Kriterien:
      - Stabilität <=> Flexibilität
      - Intelligenz <=> Robustheit
      - Individualität <=> Gesellschaft
      - Selektion: schnell <=> langsam (d.h. wie lange dauert es bis eine unvorteilhafte Eigenschaft verschwindet, bzw. vorteilhafte Eigenschaften sich verbreiten).

      Vielleicht ist es gar nicht möglich oder zweckmäßig, dass viele das Ideal konkret leben, weil diese Menschen dann für Variationen fehlen. Es könnte günstiger sein, das Ideal nur theoretisch zu definieren (zu dieser Definition gehört mindestens all das, was ein Land von einem anderen unterscheidet) und nur eine kleine Testgruppe (einige Millionen) realisiert dieses Ideal. Das Ideal kann wahrscheinlich nicht konkret sein, sondern besteht eher aus Vorgaben mit einer gewissen Unschärfe (z.B. 10-50 Urlaubstage pro Jahr).

      Vielleicht ist es sogar unnötig/ungünstig ein Ideal zu definieren, weil das Ideal nicht scharf begrenzt ist. Weil man aber schon eine Vorstellung vom Ideal haben sollte, könnte man eine Datenbank mit allen bekannten und bewerteten Einflussfaktoren (alles was das Leben in dieser Gesellschaft beeinflusst) anlegen. Aus diesen Einflussfaktoren kann man dann ein Gesellschaftsmodell zusammenstellen und dazu vielleicht eines Tages (das wäre wirklich super) eine Computersimulation mit dieser Gesellschaft generieren.

      Alleine das halbwegs Sinnvolle ist schon sehr umfangreich, gar nicht zu reden von den möglichen Kombinationsmöglichkeiten. Um einige Größenordnungen zahlreicher dürfte das nicht Sinnvolle (aber gerade noch überlebensfähige) sein.

      Irgendwie scheint es eine natürliche Tendenz zum Optimum (unter gegebenen Umständen) zu geben. Wenn das so wäre, dann sind davon abweichende künstliche Bestrebungen wenn nicht schädlich, so doch bedenklich und zu hinterfragen. Die Verfolgung konkreter Ziele (z.B. Flug zum Mond) würden demnach automatisch die dafür notwendigen und sogar beinahe idealen Strukturen erzeugen. Weil Ziele somit alles andere maßgeblich beeinflussen, ist es das Wichtigste (notwendig und möglicherweise hinreichend) die richtigen Ziele zu haben. Hauptziele erzeugen Unterziele und diese letztendlich die richtige Lebensweise.

      Genial einfach. Durch die (unterschiedlich gewichteten) Ziele hat man auch ein Kriterium für richtig und falsch (und zwar nur durch die Ziel - ohne Ziele gibt es weder gut noch schlecht). Scheinbar würde dadurch eine künstliche Vielfalt in Frage gestellt, besser ist es aber vermutlich zu sagen: künstliche Vielfalt wird durch den geforderten Nutzen für die Ziele immer im sinnvollen Rahmen bleiben. Weil schwierigere (nicht von selbst erreichbare) Ziele immer Innovationen erfordern, ist auch Vielfalt grundsätzlich wünschenswert.
      Avatar
      schrieb am 19.05.07 12:35:55
      Beitrag Nr. 22 ()
      Leben ist gerichtete Handlung.

      Leben ist ein Muster, das sowohl etwas tun muss, als auch etwas tun kann, um sich nicht aufzulösen. Demnach wäre quasi jeder Rückkoppelungsprozess, der (bewusst oder nicht) versucht einen bestimmten Zustand aufrecht zu erhalten Leben. Ähnliche Muster bilden eine Art, wobei "eigenständige Fortpflanzung und Entwicklung" nicht unbedingt ein Kriterium sein muss, wenn man z.B. an Feuer (eigentlich mehr ein einfacher chemischer Prozess) oder Sterne denkt. Sterne müssen natürlich auch nicht leben, aber genügend Energie und Komplexität für ein Muster wäre vorhanden. Vermutlich gibt es mehrere Definitionen von Leben, z.B. "alles was so etwas wie Gene besitzt" oder schlicht "Fähigkeit zur Reproduktion" ist zumindest für irdische Arten ausreichend.

      Einfache bewegliche Elemente (wie z.B. Wasser und Luft) sind nicht exakt vorhersagbar (z.B. Wassermolekül im Fluss) - was allerdings keine Rolle spielt, weil die Verteilung der einzelnen Luftmoleküle keine Rolle spielt. Als Konsequenz sind aber auch größere Ereignisse (z.B. wann ein Blatt wohin fällt) nicht exakt vorherbestimmbar.

      Leben besteht aus dynamischen (im Einzelnen nicht vorhersagbaren) Elementen, die einen Regelkreis bilden. Ein Regelkreis liefert ein vorhersagbares Verhalten, auch wenn sein Zustand nie exakt vorhersagbar ist: man kann nicht sagen, wo sich bewegliche Moleküle (z.B. Blut) im Körper nach einiger Zeit aufhalten werden.

      Kleine Regelkreise bilden größere Regelkreise, z.B. Organe => Mensch => Menschheit.

      Kleine Ursachen können große Wirkungen haben. Ein Beispiel ist vielleicht weniger der Schmetterling für das Wetter (weil es viel größere Einflußfaktoren gibt), als der Apfel, der Isaac Newton auf den Kopf fiel.

      Es gibt eine natürliche Entwicklung: man tut "sinnvolles" (was auch immer das ist, es gibt aber Handlungen, die bevorzugt werden und welche, die vermieden werden).

      Möglicherweise gibt es somit keinen exakten "Determinismus im Kleinen" (der Weg eines beweglichen Teilchens ist nicht exakt bestimmbar) aber einen unscharfen "Determinismus im Großen" (von Materieansammlungen bis zur Entwicklung von Leben und was dieses tun wird).

      Eine gute Idee (Newton) kommt früher oder später (Determinismus im Großen) auch wenn man nicht exakt sagen kann wann (kein Determinismus im Kleinen). Gute Ideen werden sehr wahrscheinlich realisiert.

      Bleibt zugegebenermaßen die Frage, ob auch intelligentes Leben zwangsläufig ist. Tendenziell ja, aus einem Löwen wird sich vermutlich nie auf natürliche Art ein Mathematiker oder Raumfahrer entwickeln, aber alle Tiere haben ein Gehirn und somit ist die Entwicklung einer Art mit menschlicher Intelligenz recht wahrscheinlich.

      Wenn aber die Entwicklung von Intelligenz wahrscheinlich ist und gute Ideen früher oder später umgesetzt werden, dann gibt oder gab es wahrscheinlich raumfahrende Rassen. Eigentlich sollte die Wahrscheinlichkeit für deren gegenwärtige Existenz auch nicht so schlecht sein, denn wenn man schon mal so weit gekommen ist, ist auch die Entwicklung eines sehr langlebigen Systems wahrscheinlich.

      Okay, vielleicht nicht gerade eine neue Schlussfolgerung (auf den Hund gekommen? <= ist vermutlich nicht eindeutig und eventuell sogar ganz unpassend, aber ich lass es mal stehen). Das Gute daran ist das Gute an sich, d.h. man kann hoffen, dass Gutes sich immer, also auch woanders, durchsetzt. So gesehen ist die Abwesenheit von konkreten Hinweisen so (keine Aliens) oder so (eher gute Aliens) vielleicht ein gutes Zeichen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.07 08:21:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      Enttarnung der Untermieter
      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,484439,00.html
      Auf jede Körperzelle kommen rechnerisch zehn Mikroben. Wir tragen an die zwei Kilogramm Bakterien in uns herum. Mindestens 2000 Bakteriensorten tummeln sich an den feuchten Orten des Körpers - es könnten noch viel mehr sein. Die Gene in seinen Zellen erhält ein Mensch zu gleichen Teilen von Mutter und Vater. Die vielen Bakterien-Gene in seinem Körper dagegen erhält er zum überwältigenden Teil von der Mutter. Schließlich wird auch der Einfluss unterschätzt, den die Bakterien auf den Stoffwechsel von Menschen und anderen Säugetieren haben.

      Nun rätseln die Forscher, welchen Einfluss die aufgespürten Mikroben auf den Menschen haben.

      Vielleicht ist diese Konstellation (Mikroben + höhere Lebewesen) ganz einfach nur vorteilhafter, als wenn höhere Lebewesen alles selbst machen. Mikroben sind offensichtlich effizienter, robuster und anpassungsfähiger. Z.B. braucht man für ein ungewohntes Nahrungsmittel nur die passende Mikroben zu vernaschen und man kann damit klarkommen. Dadurch ist das höhere Lebewesen flexibler, ohne einen unnützen Ballast von Körperzellen für alle Eventualitäten (unterschiedliche Nahrung) mit rumschleppen zu müssen. Auf z.B. wenige Nahrungssorten spezialisierte Körperzellen sind zwar effizient, können sich aber nicht schnell genug an veränderte Bedingungen anpassen: diese Lücke füllen Mikroben. Spezialisierte Körperzellen und anpassungsfähige Mikroben (aufgrund unterschiedlicher Arten und der viel kürzeren Generationenfolge) sind also eine optimale Kombination.

      Warum auch immer, wenn Mikroben anscheinend so wichtig sind, dann kann man sich auch fragen, wie denn die Evolution dieser Mikroben (und somit die des Menschen) optimiert wurde. Wäre es nicht naheliegend, wenn Mikroben die Partnerwahl beeinflussen würden? Ist die angeblich beobachtete Korrelation beim Immunsystem vielleicht ein Seiteneffekt der in Wirklichkeit angestrebten Mikrobenoptimierung? Immerhin müssen Mikroben und Immunsystem sich mögen, sonst sieht's schlecht aus. Wenn Frauen ein möglichst unterschiedliches Immunsystem bevorzugen, dann wählen sie damit vielleicht eine möglichst unterschiedliche Mikrobenpopulation. Im Gegensatz zum Immunsystem (Was soll ein Unterschied hier das bringen? Das Beste ist gefragt.) macht das bei Mikroben mehr Sinn, weil sich hier eine neue optimale Kombination bilden kann, die tendenziell das Beste der beiden Eltern-Mikrobenpopulation enthält.

      Tiere essen Kot, angeblich wegen der Vitamine und Mineralstoffe, aber wäre es nicht auch möglich, dass sie eine vielversprechende Mikrobenfauna erschnuppert haben? Wenn es so ist, wie kommt es eigentlich, dass das möglich ist? Riechen besonders vorteilhafte Mikrobenstämme immer gut (wenn ja, wie kommt das)?. Wird nur die Ähnlichkeit zum eigen Körper/Kot-Geruch wahrgenommen (vorstellbar, dann würden also nur andere, aber hinreichend ähnliche Mikroben bevorzugt ... die besseren setzen sich dann schon durch)? Oder können Mikroben vielleicht sogar das Geruchsempfinden direkt beeinflussen? Oder funktioniert das alles einfach nur nach dem try-and-error oder wird-schon-gutgehen Prinzip?
      Avatar
      schrieb am 27.05.07 11:05:57
      Beitrag Nr. 24 ()
      Vielleicht riechen nicht die Mikroben im Kot gut, sondern optimaler Kot riecht gut, was wiederum auf eine optimale Mikrobenpopulation schließen läßt. Optimaler Kot könnte durchaus am Geruch erkennbar sein, z.B. wenig Nährstoffe, PH-Neutralität, keine Fäulnisbakterien, usw. (mal angenommen, dass dergleichen positiv ist) und ein paar allgemein angenehme Pheromone (die von einem gesunden Tier, das ja anders als ein krankes riecht) sind sicher auch drin. Faszinierend, wie sich auf diese Art besonders vorteilhafte Mikrobenstämme verbreiten, ohne dass diese einen blassen Schimmer von all dem haben müssen. Das Geruchsempfinden von z.B. Hunden entwickelt sich ganz automatisch evolutionär: das richtige Geruchsempfinden wird mit Gesundheit belohnt.

      Philosophisch gesehen setzt sich also das Gute durch, wobei das Gute per Definition das ist, was sich durchsetzt.
      Avatar
      schrieb am 31.05.07 11:46:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      Monsignore, gibt es Gott?
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,485091,00.h…

      Die Frage ist nicht ob es Götter gibt, sondern in welcher Form sie wahrscheinlich existieren (ggf. nur in der Phantasie). Einen Hinweis auf real existierende Götter ist erstmal nicht in Sicht, die müssten dann ja auch Zugriff auf höhere Dimensionen haben, sonst wären es bestenfalls fortschrittliche Aliens, die immer noch den bekannten physikalischen Gesetzen unterworfen wären. Apropos, wäre mal interessant zu wissen, ob sich das Konzept "Götter" natürlich entwickelt hat (z.B. als Erklärung für unerklärliche Phänomene) oder eher eine menschliche Idee (wie vielleicht Zwerge, Riesen, Elfen, ... halt so was, um Z.B. auch die langen Winterabende etwas bunter zu gestalten) war.

      Eigentlich wären real existierende Götter gar nicht so göttlich, denn egal mit welchen Fähigkeiten wären sie nicht wirklich etwas besonderes oder anderes als eben schon bekanntes real existierendes. So gesehen ist das gemeinhin verachtete Modell (Götter gibt's nicht wirklich) mindestens das interessante und wenn nicht sogar das eigentlich göttliche (besondere, höhere) Prinzip.

      Götter sind die Personifizierung eines Ideals, wobei das Ideal tendenziell universell aber die Form des Gottes (Aussehen, Charakterdetails) sekundär, wandelbar und an die Wahrnehmung/Vorstellung/Auffassungsgabe der Gläubigen angepasst sein muss.

      Götter können ein abgegrenztes Ideal verkörpern (z.B. Kriegsgott) oder, besonders interessant, das absolute Ideal, nähmlich dann, wenn es nur einen Gott gibt. Ein einziger Gott macht insofern Sinn, weil alles zusammenhängt und eine Fähigkeit alleine unzureichend ist. Trotzdem finde ich beides Formen (mehrere Götter / ein Gott) auch gleichzeitig okay und kein Widerspruch. Im Fall des einen Gottes ist zwar die Grundidee schon ganz gut, aber die Definition vielleicht noch nicht so perfekt (nicht, dass ich konkrete Verbesserungsvorschläge hätte).

      In diesem Sinne könnten Menschen auch durchaus eine (nicht die) Reinkarnation eines Gottes sein, nämlich dann, wenn sie dem Ideal (so gut wie für einen Menschen möglich) besonders entsprechen. Ein besonders gutes Beispiel ist der Buddhismus, wo jeder (zumindest halbwegs begabte) ein Buddha werden kann, indem er dessen Weltbild (Denkweise und Art der Wahrnehmung) verinnerlicht. Im Christentum war das wohl Jesus und diverse Heilige, auch wenn das mindestens bei letzteren offiziell natürlich nicht so gesehen wird. Den Papst finde ich irgendwie nicht so überzeugend, "Stellvertreter" scheint mir jedenfalls zu anmaßend zu sein, "erster Diener" wäre besser.

      Man könnte Theologen als Wissenschaftler nach der Suche einer besonders guten Definition/Darstellung von Gott und zugehöriger Religion begreifen (bzw. ihnen diese neue Aufgabe verpassen). Gott (bzw. das Ideal) existiert, es muss nur möglichst optimal beschrieben werden. Es könnte zwar sein, dass der Status quo perfekt ist, was ich allerdings für ziemlich unwahrscheinlich halte.

      In jedem Fall muss sich die Darstellung ändern, wenn sich die Menschen ändern. Gesetze, die das Ideal definieren, sind zwar relativ unveränderlich, es könnte aber durchaus mehrere Darstellung (ideelle Inkarnationen) eines Gottes geben, aus denen jeder wählen kann. Möglicherweise sind mehrere Darstellungen (auch unterschiedliche Geschichten, Gleichnisse, etc.) als Ausgleich für das notwendigerweise unveränderliche Ideal sogar besonders wichtig.

      Wenn das anscheinend nicht real existierende Ideal universell (und nicht willkürlich) ist, kann man sich fragen, wo und wie es definiert ist. Selbst wenn das Ideal nicht universell, sondern nur ein dann relativ willkürliches menschliches Ideal der Gegenwart ist, wäre es trotzdem sehr bedeutend, weil es maßgeblich die Zukunft der Menschheit bestimmt, so dass man es ruhig als Basis für eine Religion verwenden kann.
      Avatar
      schrieb am 31.05.07 15:18:09
      Beitrag Nr. 26 ()
      Britische Regierung will die Herstellung von Mensch-Tier-Embryonen erlauben
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25325/1.html

      Die Idee ist so neu nicht, siehe Sphinx. Eigentlich auch nur ein Problem, wenn Chimären zu sehr leiden müssen oder wenn aus den Experimenten eine ernsthafte Gefahr erwächst (gefährlicher als der Mensch? tricky, aber sicher nicht unmöglich). Moralisch gesehen ist eigentlich nur eine böse Absicht verwerflich und die kann ich hier erstmal nicht erkennen, eher im Gegenteil.

      Besonders gefährlich wäre (objektiv betrachtet) eine neue Rasse genau dann, wenn sie menschliche Ziele relevant behindert (mal vorausgesetzt, dass der Mensch ideale Ziele verfolgt) und nicht etwa, wenn sie die Menschheit auslöscht (wie man zuerst denken könnte).

      Begründung: die Menschheit rechtfertigt ihr Handeln damit, dass sie die richtigen Ziele verfolgt. Wenn jemand (die neue Rasse) die Ziele besser verfolgt und die Menschheit diese Rasse (aus verständlichen egoistischen Gründen) bekämpft, dann begeht die Menschheit ein Unrecht (d.h. handelt falsch), weil sie mit dem Kampf die bessere Umsetzung der eigenen Ziele bekämpft.

      Diese Situation kann aber dadurch entschärft entschärft werden, indem die Menschheit durch ihr Wohlverhalten (Verfolgung der gleichen Ziele) keinen Anlass zu ihrer Auslöschung bietet. Daraus folgt aber auch, dass die Ziele nicht die Auslöschung "minderwertiger" (d.h. in der Zielverfolgung uneffizienterere) Rassen fordern darf, solange diese Rassen die Zielverfolgung nicht relevant behindern.

      Ein interessanter Punkt, der irgendwie ein bisschen an das aktuelle Artensterben erinnert. Okay, es wird eine Art ja nur indirekt ausgelöscht ... bloß dass dieses Recht dann auch einer der Menschheit überlegenen Rasse (z.B. auch Roboter) zustehen müsste, die z.B. im Zuge ihrer Entwicklung die Erde viel radikaler als jetzt verschmutzen könnte, so dass Menschen nur durch Mißachtung aber nicht durch aktive Kampfhandlungen sterben.

      Diese Situation wäre natürlich ein Grund für die Menschen diese Rasse zu bekämpfen und entgegen dem oben gesagten nicht mal im Gegensatz zu den eigenen Zielen, denn der Kampf entscheidet nur, wer der lebensfähigere ist. Solange es einen überlebensfähigen Sieger gibt, ist der Kampf kein Widerspruch gegen die gemeinsamen Ziele.

      Glücklicherweise sind die Menschen überlebensfähiger als die meisten Tiere und somit ist obiges Szenario sehr unwahrscheinlich, weil Vielfalt ein wünschenswertes (und logisches) Ziel zu sein scheint.

      Verblüffende These. Gegenargumente?
      Avatar
      schrieb am 31.05.07 16:20:55
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.382.748 von HeWhoEnjoysGravity am 19.05.07 12:35:55Einfache bewegliche Elemente (wie z.B. Wasser und Luft) sind nicht exakt vorhersagbar (z.B. Wassermolekül im Fluss) - was allerdings keine Rolle spielt, weil die Verteilung der einzelnen Luftmoleküle keine Rolle spielt. Als Konsequenz sind aber auch größere Ereignisse (z.B. wann ein Blatt wohin fällt) nicht exakt vorherbestimmbar.

      du wolltest wohl sagen, die Verhaltensweisen/Bewegungsrichtungen von Wasser und Luft sind nicht vorhersehbar, bzw deren Elemente und Moleküle.

      Sie sind es dann, in dem Moment, wenn die Mathematik und Physik, und natürlich auch die Chemie völlig berechenbar und definiert sind.

      Die Heisenbergsche Unschärfetheorie spricht ein Stück weit dagegen. Ich gehe dennoch davon aus, dass alles, was wir bisher kennen, auch berechenbar ist, und somit klar definiert werden kann.
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 08:23:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.232.057 von HeWhoEnjoysGravity am 09.05.07 15:06:09@ Gravity

      Wäre schon mal interessant, wie sich eine größere zusammenlebende Menschengruppe (am besten ein kleines Land), die die buddhistischen Ideale (siehe auch d) möglichst vollständig umsetzt, so machen würde und wie weit die Mehrheit sich dem Ideal überhaupt annähern kann. Wichtig wäre, dass das Verhalten echt und nicht nur geheuchelt ist.

      Nun, das wäre in der Tat mal einen Feldversuch wert.

      @ Timberjack

      Ich dachte schon es hätte was mit subsidiarer assumptiver Geodätik zu tun

      Ich finde mein Wörterbuch nicht, und zum googlen bin ich zu faul:cry:
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 16:48:00
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.558.814 von DermitdemWolfheulte am 31.05.07 16:20:55> die Verhaltensweisen/Bewegungsrichtungen von Wasser und Luft sind nicht vorhersehbar
      Japp, das meinte ich.

      > Ich gehe dennoch davon aus, dass alles, was wir bisher kennen,
      > auch berechenbar ist, und somit klar definiert werden kann.
      Keine Frage, alles ist klar definiert (Ort + Zustand zu einem Zeitpunkt t, also auch Ort+Impuls) und vermutlich auch (vom Menschen) definierbar. Die exakte Berechenbarkeit (Determinismus, der Zustand des Universums in X Milliarden Jahren stünde schon jetzt fest) wäre dann zwar eine naheliegende Konsequenz, die ich aber trotzdem anzweifle.

      Erst wenn man die Zukunft exakt vorhersagen kann (praktisch ausgeschlossen) oder ein mathematisches Modell für die Nichtvorhersagbarkeit der Zukunft (trotz Definierbarkeit) liefert, wäre das Thema geklärt.
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 16:49:11
      Beitrag Nr. 30 ()
      Schreibt der Orang Utan die Evolutionsgeschichte um?
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25408/1.html

      Die Frage ist, warum nicht mehr Tiere aufrecht gehen. Offensichtlich sind 4 Beine im Normalfall effizienter. Wann sind also 2 Beine vorteilhaft?
      a) wenn man zu schwach ist Tiere ohne Hilfsmittel zu erlegen
      b) wenn man etwas über längere Strecken transportieren muss:
      - wenn die Umgebung Vorratshaltung belohnt (erfordert), d.h. man Nahrungsmittel transportieren und aufbewahren muss.
      - wenn man Kinder tragen muss.

      Insbesondere aber dann, wenn es erforderlich oder effizient ist, wenn die Gruppe (Frauen, Kinder) an einem geschützten Ort bleibt und Nahrungsmittel über längere Strecken zu der Gruppe transportiert werden müssen. Der Vorteil eines geschützten Ortes (weniger Verluste an Feinde und energiesparender stationäre Aufenthalt der schwachen Mehrheit), sowie die Möglichkeit Nahrung transportieren zu können überwiegt also den Nachteil von zwei Beinen gegenüber der schnelleren Fortbewegungsweise mit vier Beinen (entspannt stehende oder fliehende Pflanzenfresser, jagende Raubkatzen, etc.).
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 17:36:10
      Beitrag Nr. 31 ()
      Der verliebte Avatar
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25399/1.html
      Ist es normal sich dafür zu interessieren oder nicht?
      Wer interessiert sich dafür und warum?

      Ich halte dergleichen eher für Selbstverarschung und Zeitverschwendung, was aber wohl nur daran liegt, dass ich die Avatare nicht für echt annehme (die Vorstellung vielleicht mit einem Perversen oder Psychologen zu sprechen ist ja dann doch irgendwie abtörnend). Eine KI würde ich dagegen als realer ansehen und als Person akzeptieren können, einfach weil sie das ist, was sie ist (sie wäre authentischer als ein durch den Menschen per Tastatur gesteuerter Avatar). Dann wäre man selbst in der VR noch nicht authentisch repräsentiert (nur Maus, Tastatur und 2D-Bildschirm). Außerdem hat 2L gegenüber der Realität noch eine zu geringe Kommunikationsbandbreite. Über das Aussehen der Avatare (die ersten Bilder im Artikel) kann man sich allerdings nicht beschweren.

      Was in einer VR allerdings immer bleibt ist die Unsicherheit mit wem man spricht, die Persönlichkeit des Gegenübers könnte in Sekundenbruchteilen ausgetauscht werden (Matrix). Ähnlich (nur lange nicht so extrem) kann auch in der Realität einem etwas vorgespielt werden, wobei die Übergänge von Lüge/Schauspiel zu authentischem/ehrlichem Handeln fließend sind. Scheinbares Schauspiel kann auch nur ein etwas übersteigerter Ausdruck oder falsch gedeutete (bzw. vom Akteur selbst noch nicht 100% festgelegte) Absichten sein.

      Lüge und Schauspiel enthalten auch immer eine höhere Wahrheit (z.B. die Motivation zur Lüge oder die subjektive Weltsicht), weswegen beim Menschen (und aufgrund der Subjektivität ggf. bei allen Wesen) die Unterscheidung zwischen scheinbarem Schauspiel und scheinbarer Wahrhaftigkeit möglicherweise sinnlos ist. Es gibt nur positive (eher gute) oder negative (eher böse) Ziele und Absichten, sowie immer ein unvollständiges subjektives Weltbild und dadurch bedingt mangelhaftes Verständnis.

      Lüge und Schauspiel sind naheliegende Strategien zur Zielerreichung. Wer wenig lügt hat nur erkannt, dass er mit der Wahrheit besser fährt. Einerseits ist eine Gesellschaftsstruktur, die das Lügen eher abstraft vorteilhaft, weil Lügen für die Gemeinschaft ineffizient sind, andererseits erfordert gutes Lügen/Schauspiel viel Geschick+Intelligenz und ist grundsätzlich eine erhaltenswerte Fähigkeit, last but not least, um die Lügen Fremder leichter erkennen zu können. Eine Rasse die nicht lügen/täuschen kann, hätte im Konflikt mit diesbezüglich abgebrühteren Gegnern ein schweres Handicap.
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 18:25:50
      Beitrag Nr. 32 ()
      Geschwindigkeits- und Reichweitensprung bei Plastiklichtleitern
      http://www.heise.de/newsticker/meldung/90648

      Könnte ein überwiegend durchsichtiger Würfel (ginge auch mit anderen 3D Objekten), der auf 3 Seiten von aufgefächertem aber dann parallelem Laserlicht angestrahlt wird und auf den jeweils 3 gegenüberliegenden Seiten einen CCD-Fotosensor hat und innen eine 3D-Matrix von Elementen mit elektronisch änderbaren optischen Eigenschaften (im einfachsten Fall durchsichtig/undurchsichtig, besser aber auch eine selektive Frequenzdurchlässigkeit (Farbänderung)) als CPU taugen?

      Sehr interessant (aber vermutlich sehr schwer beherrschbar) wäre auch die Möglichkeit das Licht ablenken zu können (optische Elemente im Würfel könnten (auch halbdurchlässige) Spiegel werden, die das Licht in unterschiedlichen Winkeln (am besten erstmal immer genau 90 Grad, aber spannend sind auch andere Winkel, weil damit vielleicht benachbarte optische Elemente übersprungen werden könnten) ablenken können).

      Super wäre es, wenn die Ablenkung auch an die Lichtstärke koppelbar sein könnte, dann könnte es temporär geschlossene "Lichtkreisläufe" geben, die durch Lichtzufuhr (halbdurchlässige Spiegel) aufgebaut und am Leben erhalten werden und sich bei abschwächendem (oder verstärkendem) Licht automatisch umbilden, indem sich das Licht neue Wege sucht. Ziemlich tricky. Die Programmierung wäre dann wohl auch nicht so trivial.

      Interessant ist, dass sich das System auch in einen Unschärfebereich hineinsteuern liese (oder anders gesagt, deterministisches Verhalten wäre aufwendig mit Schwellwerten zu erzeugen), der vielleicht als Ideen-Generator für eine KI taugen könnte, weil die Rechenergebnisse (Lichtmuster die wieder Daten zugeordnet werden können) zwar nicht exakt vorbestimmbar wären aber trotzdem (unterschiedlich stark steuerbar!) von den Inputdaten abhängen würden. Die Inputdaten wären ein für die gesuchte Idee (vermutlich) relevanter Teil des Gesamtwissens, der wiederum von den Rechenergebnissen beeinflussbar sein könnte (je nach Entwicklung werden neue Wissensbereiche hinzu- oder wieder abgeschaltet).
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 14:18:50
      Beitrag Nr. 33 ()
      Dumpfer Dino: Tyrannosaurus rex war langsamer Klotz
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,486732,00.ht…
      Warum wurden die Dinos überhaupt so groß?

      Jedenfalls kann man aufgrund des Artikels vermuten, dass die ollen Echsen größer als optimal waren. Wenn dem so ist, ist das sehr interessant, weil die Evolution dann nicht so toll funktioniert hätte. Wenn sich eine Art weit vom Optimum entfernt, kann schon eine kleine unvorteilhafte Änderung der Umgebung fatal sein.

      Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass jede Riesenechse mal ganz klein angefangen hat. Damals war Größe noch ein bedeutender Vorteil, so dass sich Gene durchsetzen konnten, die Größe gefördert haben, unter anderem auch, dass große Partner hübscher aussehen. Bei der Paarung konnten sich kleinere Artgenossen nicht durchsetzen, weil sie nicht dem Ideal entsprachen und im Konflikt mit Nebenbuhlern Größe vermutlich schon ein Vorteil ist, weil diese Kämpfe eher (erstmal) nicht auf Leben und Tod geführt werden und die Echsen natürlich auch nicht genug Grips hatten, um Strategien zu entwickeln, wo eine geringere Größe und Wendigkeit einen Vorteil bedeutet hätten.

      Zudem konnten nicht plötzlich halb so große Echsen einer Art entstehen, die sich vielleicht untereinander hätten paaren und aufgrund ihreres Größenvorteils (schneller, wendiger, weniger Futterbedarf) die doppelt so großen Kollegen hätten verdrängen können. Ein geringfügiger Größenunterschied war aufgrund der eher vorteilhaften Umgebung also nicht ausreichend (in Notzeiten wären auch nur etwas kleiner Echsen im Vorteil, weil besser genährt und den Großen somit auch bei Paarungskämpfen überlegen). Eine langsame, langfristige Veränderung (geringeres Futterangebot) hätte somit die Echsen wieder schrupfen lassen.

      Faszinierenderweise war aber aufgrund der Riesenviecher Größe für andere Arten (nämlich die, die weglaufen und sich verstecken mussten) nicht so von Vorteil, sondern Grips und gute Sinne. Die Preisfrage ist, ob nur die Echsen in die Größenfalle reinlaufen können, weil sie ganz einfach die ersten waren (und das aufgrund der Entwicklung vielleicht überall immer sein werden) oder ob es auch die Säugetiere hätte erwischen können - und man in diesem Fall mit dem Menschen vergleichbare intelligente eierlegende Echsen hätte.
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 20:10:53
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.704.414 von HeWhoEnjoysGravity am 08.06.07 14:18:50Ich finde es immer wieder faszinierend, was die Wissenschaftler aus Versteinerungen, fossilen Resten und Harz-Ingredienzen so alles schließen können. Und das nach Millionen von Jahren...

      Wieso können wir dann nicht mal mit punktgenauer Sicherheit herausfinden, wie es vor lumpigen 2000 Jahren mit dem Sandalenträger wirklich zu ging...oder ob JFK wirklich nur das Opfer eines einzelnen Fanatikers war?

      Oder existiert das Wissen, und wird einfach nicht publik gemacht?

      By the way, Gravity, denkst Du, der T-Rex war wirklich nur eine lahme Ente :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 20:16:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.576.640 von HeWhoEnjoysGravity am 01.06.07 16:48:00Die exakte Berechenbarkeit (Determinismus, der Zustand des Universums in X Milliarden Jahren stünde schon jetzt fest) wäre dann zwar eine naheliegende Konsequenz, die ich aber trotzdem anzweifle.

      Da unsere "Supercomputer" nicht mal das Wetter für einen, oder einige wenige Tage für einen Ort exakt vorherberechnen können, zweifle auch ich daran:) Berechenbarkeit in Praxis und Theorie sind eben 2 paar Schuhe...
      Avatar
      schrieb am 09.06.07 23:52:44
      Beitrag Nr. 36 ()
      Nach der Heisenbergschen Unschärferelation kann man nicht gleichzeitig Ort und Geschwindigkeit eines Teilchens genau messen - wenn die eine Messung recht genau ist, ist die andere um so ungenauer, und das Produkt aus beiden Messungsfehlern ist größer als das so genannte Plancksche Wirkungsquantum (h genannt)

      Die Theorie der Schwarzen Löcher ist auch sehr interessant - wenn ein Stern unbegrenzt immer weiter schrumpft, wird er fast zu einem mathematischen Punkt, und das tritt oft dann ein, wenn ein Stern zu einer Supernova wird (zunächst sehr groß wird, dann aber implodiert und dabei sehr viel Energie abgibt). Ein Schwarzes Loch hat eine so große Schwerkraft, dass nicht einmal das Licht es verlassen kann!

      Eine Supernova verursacht durch ihre riesige Schwerkraft eine Raumkrümmung, wobei man sich die Gebiete großer Schwerkraft als Mulden vorstellt, in die alles hinein fällt. Auch die Zeit verändert sich.

      Man nimmt oft an, dass Schwarze Löcher aus Antimaterie bestehen, allerdings wurde die Existenz von Antimaterie noch nicht experimentell nachgewiesen!

      Die US-Amerikaner forschen intensiv an dieser Technik.
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 00:33:11
      Beitrag Nr. 37 ()
      Mit einem "mathematischen Punkt" meinte ich ein Objekt, das zwar eine Masse, aber trotzdem fast den Durchmesser 0 hat.

      Ein zur Supernova gewordener Stern stürzt aufgrund seiner eigenen Schwerkraft immer mehr in sich zusammen! So kommt es, dass die Masse erhalten bleibt und der Durchmesser trotzdem immer geringer wird und zuletzt nahe bei Null liegt.

      Die Masse ist dann außerordentlich dicht gepackt, und so kommt es, dass die Schwerkraft außerordentlich groß wird und sogar das Licht festhält.

      Genau dies ist der Grund, dass man überhaupt von einem "Schwarzen Loch" spricht - weil das Licht festgehalten wird, kann man Schwarze Löcher nicht sehen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 00:42:12
      Beitrag Nr. 38 ()
      Manche Physiker nehmen an, dass Schwarze Löcher für Reisen durch den Weltraum sehr nützlich sein können.

      Die Relativitätstheorie sagt aus, dass in der Nähe schwarzer Löcher auch die Zeit gekrümmt wird und damit (von der Erde aus gesehen) langsamer abläuft.

      Reisen, die vom klassischen Standpunkt aus z.B. mehrere Jahrhunderte dauern würden, können daher vom Standpunkt der Relativitätstheorie aus z.B. nur ein Jahr (aus der Sicht des Astronauten gesehen) dauern!

      Es gibt da das "Zwillingsparadoxon": Ein Zwilling bleibt auf der Erde, der andere unternimmt mit großer Geschwindigkeit eine Raumreise. Wenn er zurückkommt, sind beide erstaunlicher Weise nicht mehr gleich alt -
      der auf der Erde Gebliebene ist weitaus mehr gealtert!
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 00:50:39
      Beitrag Nr. 39 ()
      Mit "Durchmesser nahe bei 0" war gemeint: die Masse bleibt erhalten, die räumliche Ausdehnung des Schwarzen Lochs ist hingegen tatsächlich sehr nahe bei Null.

      Die Physiker interessieren sich für die "Kernmasse" - das ist die Masse eines Atoms ohne die den Kern umlaufenden Elektronen. Diese Kernmasse ist der Masse eines schwarzen Lochs sehr ähnlich, denn der Atomkern ist ähnlich dicht gepackt wie die Masse eines schwarzen Lochs - und nimmt trotzdem, wie die Schwarzen Löcher, einen vergleichbar winzigen Raum ein.
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 06:49:16
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.712.526 von DermitdemWolfheulte am 08.06.07 20:10:53T-Rex: okay, da habe ich mich täuschen lassen, ca. 6 t sind nicht so viel, ein Elefant kann bis zu 5 t wiegen.
      Wissen: eher ja.
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 07:57:50
      Beitrag Nr. 41 ()
      Saat des Bösen
      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,487833,00.html

      Bescheuerter Titel, aber wenn sich "gut" an einem Ziel messen lassen muss, dann kann man Zellen, die sich bei Fehlfunktion nicht abschalten, "böse" nennen (Schadem dem Individuum und dessen Zielen). Andererseits nützt Krebs offensichtlich der Menschheit (er bringt ja nur einen kleinen, eher fehlerbehafteten, Teil um) und ist so, wenn wohl auch nicht absichtlich (wie auch, hat ja kein Bewusstsein, wobei das auch dann mit der Absicht so eine Sache, will sagen, ein Thema für Dissertationen ist), eher gut (und zwar genau dann, wenn die Menschheit sich dadurch verbessert, vorausgesetzt, sie ist selbst eher gut, was wohl tendenziell der Fall ist).

      Eine künstliche (ggf. für genau einen Menschen gefertigte) Zelle, die zwischen gewünschten und ungewünschten Körperzellen unterscheiden kann (ohne dass durch den dafür notwendigen Test die Körperzelle negativ beeinflusst wird) und ungewünschte Körperzellen töten kann, wäre ganz praktisch. Vielleicht noch besser, wenn der Mensch diese Zellen selbst erzeugen könnte. Tendenziell das, was das Immunsystem macht, nur dass es auf Äußerlichkeiten beschränkt ist und nicht direkt die Gene einer Zelle analysiert. Z.B. ein Immun-Virus vergleicht die Zellgene mit einem mitgeführten Muster und markiert die Zelle bei Unstimmigkeiten für das Immunsystem, wobei diese Entkopplung (korrigierende Eingriffsmöglichkeiten) Vor- und Nachteile hat, nämlich je nach dem wer sie nutzt (alternativ könnte der Immun-Virus die Zelle gleich plätten).

      Wenn man so etwas eines Tages hinkriegt, muss man natürlich gut hingucken (bei solch größeren Veränderungen auch mal länger, sprich mindestens einige Jahrtausende, will sagen, ein 1/3 Veränderter wäre anfangs klar zu viel, wobei sich das 1/3 bei weiteren großen Experimenten weiter reduziert), ob das wirklich so toll ist. Der Vorteil vom Immunsystem ist ja, dass es nur bei Bedarf aktiv wird und es wenig Sinn machen würde, laufend Zellen auf Verdacht zu kontrollieren. Somit wäre eine künstlich erzeugte Immun-Zelle/Virus als universelles Medikament zu bevorzugen, weil das ja auch gezielt lokal gespritzt werden kann. Ähm, okay, eigentlich genau das, worauf die Krebsforschung sinnvoller Weise hinausläuft.
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 13:18:59
      Beitrag Nr. 42 ()
      Nur sexy Spatzen können gut singen
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,488567,00.ht…

      Die einzige Erklärung die mir einfällt ist, dass die für sich genommen unnütze Fähigkeit (Singen) Ressourcen (ein größeres Gehirn kostet mehr Energie und die Sing-Neuronen fehlen z.B. für Futtersuche und Feinderkennung, die zudem auch noch angelockt werden) kostet, die mit anderen Fähigkeiten (bessere Gene, wie z.B. ein gutes Immunsystem) kompensiert werden müssen.

      Also das gleiche Prinzip wie beim Pfau, aber wie ist das beim Menschen? Wenn es hier nichts besonderes gibt, warum reicht ein gesundes Aussehen nicht den Vögeln? Vielleicht erfüllt die Körpersprache, die ja ggf. auch mehr Energie als sparsames dahinschlurfen kostet und recht aussagekräftig ist (Intelligenz und Aufmerksamkeit ist für Feinheiten notwendig und Kraft + gute Feinmotorik für die Umsetzung), bei höheren Tieren den Zweck.

      Dann allerdings könnte man sich fragen, warum die Vögel nicht z.B. gute Flugeigenschaften bewundern? Die wären nützlicher als das Singen. Andererseits ist ja gerade das Unnütze ein einzigartiges Kriterium, weil es mit anderen wichtigen (und vor allem nicht genau zu spezifizierenden) Fähigkeiten kompensiert werden muss: alles, was hilft einer durch das Flöten angelockten Katze zu entkommen ist potentiell gut (was neue positive Mutationen sofort begünstigt), wohingegen die Flugeigenschaften (als selbst nützliches Element) eine Sackgasse sind (weil nur Mutationen, die den Flugeigenschaften zugute kommen, begünstigt werden).

      Wobei das wieder zurück zur Frage "aber wie ist das beim Menschen?" führt.
      Wie wär's mit Freigiebigkeit (Reichtum notwendig), was bei Frauen wohl ganz gut ankommt? Das könnte doch wirklich den Zweck hervorragend erfüllen: wer mit Geld (oder früher Naturalien) um sich schmeißen kann, muss deutlich fähiger als andere sein.
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 14:46:20
      Beitrag Nr. 43 ()
      Naja, manche wo-threads versuchen doch immer wieder zu belegen, daß es außer Schwarzen Löchern noch andere Singularitäten im Universum gibt ;)
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 15:27:02
      Beitrag Nr. 44 ()
      Ob unser Universum noch mehrere Ebenen hat, vermag ich nicht zu beurteilen, ich möchte aber abbitten!
      Wenn ich so einen Scheiss les?
      Bin ich denn auf dem Raumschiff Entenreis??? :laugh::laugh:

      VMK :D


      Wer so schreibt, darf auch mit Gegenwind der Doofen rechnen:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 17:18:11
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.953.764 von Crissie am 16.06.07 15:27:02Bin ich denn auf dem Raumschiff Entenreis???
      Ich setze auf Ja ;)
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 06:48:09
      Beitrag Nr. 46 ()
      Unwahrscheinlich, dass jemand in allen Punkten besser als jemand anders ist. Vermutlich auch theoretisch ausgeschlossen, dass es einen Menschen A gibt, so dass es keinen Menschen B gibt, der A in irgendetwas überlegen ist.

      Was natürlich keinen interessiert, man vergleicht sich sinnvollerweise mit seiner direkten Umgebung, wobei das eigene Selbstwertgefühl als Vermittler der Meinung anderer dient. Das kann auch indirekt/abstrakt geschehen, nämlich indem man weiß, dass man Normen und Wertmaßstäbe erfüllt, so dass "die Meinung der anderen ist mir egal" kein Widerspruch zu einem korrekten Selbstwertgefühl sein muss.

      Problematisch ist es, wenn das Selbstwertgefühl nicht der Realität entsprechend nur mit Vorstellungen gestärkt wird (typischerweise indem man sich beliebig anderen überlegen fühlt, siehe z.B. Vorurteile, Fremdenfeindlichkeit). Andererseits sollte man ein ausreichendes Selbstwertgefühl als Standard ansehen (weswegen ein bisschen schön denken vielleicht unvermeidlich ist), das nur bei negativem Verhalten durch die Reaktion der Umgebung gedämpft werden sollte. Fast jeder könnte sich damit zufrieden geben die wichtigsten Gesetze zu befolgen und "auch kleine Rädchen sind wichtig"(für's Getriebe, z.B. Uhr) zu denken. Für den Gedanken "ich bin ein eher guter Bürger" ist es völlig unnötig andere zu verachten.

      In jedem Fall scheint ein direkter Vergleich mit anderen ungünstig und unnötig zu sein. Auch im Wettkampf sollte man versuchen möglichst gut zu sein. Den Gegner persönlich vernichten zu wollen kann zwar Motivation für ein bisschen mehr Training und Leistung sein, die Kosten sind aber zu hoch und die Gedanken schaden zudem der Konzentration auf die eigentliche (sportliche) Tätigkeit (last but not least könnte man sich leicht die Sympathie der Zuschauer verscherzen). Ein Sieg (Niederlage) ist sozusagen nur eine unvermeidliche Folge, ein Ausdruck des wirklichen Sachverhaltes (so es sein sollte). Selbst einen Krieg kann man so sehen.

      Aber eigentlich nur, weil das in einer Sozialgemeinschaft die bessere Einstellung ist. Unter reinen Einzelkämpfern zählt nur wer überlebt, egal wie. Es ist natürlich extrem schwachsinnig (unmöglich + gleichbedeutend mit dem Tod der eigenen Gene) alle anderen umbringen zu wollen, weswegen eine soziale Gemeinschaft ziemlich logisch weil nützlich ist: eine kleine Gruppe unter lauter Einzelkämpfern ist quasi unschlagbar.

      Undenkbar, dass der dümmste und Schwächste die Gruppe führt und weil man (selbst nach noch soviel diskutieren) ja auch mal zu einem Ergebnis kommen muss, das naheliegenderweise meist der Meinung des Schlausten ähnelt, ergibt sich eine Sonderrolle (Häuptling, Chef, Präsi, ...) für den Besten. Alleine kann er allerdings nichts gegen die Gruppe unternehmen (was ja auch gut ist => Demokratie) und kann leicht Opfer von Nebenbuhlern werden (eher schlecht), weswegen sich naheliegenderweise ein Unterstützerteam (Vertraute, Hofstaat, Regierung, ...) bildet, die ein Interesse an ihrem Chef haben (des geliebten Status quo wegen). Zu allseitigem Vorteil wird eine bevorzugte Stellung an die Besten vergeben (wobei Zuverlässigkeit und Loyalität mit am wichtigsten ist, weswegen da auch mal ein sabbernder Verwandter landen kann). Insgesamt also ein ziemlich stabiles System.

      Könnte somit sein, dass eine Hierarchie ein universelles Prinzip ist (ist ja auch hierzulande gar nicht so selten), das man überall antreffen wird. Vielleicht wäre es sogar kontraproduktiv, wenn alle gleich fähig wären, weil dann die erwiesenermaßen nützliche Hierarchie möglicherweise instabiler werden würde. Ganz einfach schon deswegen, weil Egoismus (soziale Gesellschaft hin oder her) garantiert universell und unausrottbar ist.

      Bliebe noch die Frage, was noch besser sein könnte (Vielleicht doppelt hält besser?). Jedenfalls ist damit zu rechnen, dass auch andere die Idee haben und somit ebenfalls auch bei anderen vermuten könnten.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 13:33:04
      Beitrag Nr. 47 ()
      Man du, wo soll ich die Zeit hernehmen, das alles so zu lesen, das ich es verstehe.
      Können einige bestimmt besser;)
      Aber, geht es nicht einfacher?
      Sag doch einfach, ich bin Scheisse, weil ich dich kritisier, und dann bitte noch, warum ich Scheisse bin....:laugh::laugh:

      Das versteh doch sogar ich oder Fred vom Jupiter:laugh::laugh:

      VMK ;)
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 13:43:41
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ich glaube, dein Astronaut, Timberjack, liesst auch immer noch und die Falten auf der stirn versucht seine Freundin mit SelfTanningMilc wegzubügeln..:laugh::laugh:

      Lass dich nicht anmachen, sonst komm ich wieder :laugh::laugh::laugh:

      VMK :)
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 15:09:34
      Beitrag Nr. 49 ()
      Gravity. weshalb ist ein Glas Wasser in einem Schrank kühler als auf dem Tisch in der Wohnung? Und wie verhält es sich mit der Dichte der Moleküle.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 15:17:49
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.969.706 von DermitdemWolfheulte am 17.06.07 15:09:34Wie kommt es, dass wir ein Glas Wasser überhaupt als ein Glas Wasser erkennen?
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 15:31:26
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.969.996 von HeWhoEnjoysGravity am 17.06.07 15:17:49wie kommt es, dass wir Farben gleich erkennen? Bis heute wurde noch kein fundierter Beweis erbracht, dass jedes menschliches Wesen Farben in gleicher Art und Güte sieht...

      Bei Tieren müssen wir erst gar nicht anfangen, dort gibt es hunderte von spezifischen Wahrnehmungsformen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 18:13:38
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.966.708 von Crissie am 17.06.07 13:43:41Lass dich nicht anmachen, sonst komm ich wieder

      Kein Thema, hab schon einen neuen nick :yawn:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 15:48:10
      Beitrag Nr. 53 ()
      Zum Mars für eine handvoll Euro
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,489551,00.…
      Die Esa sucht Freiwillige für eine gespielte Reise zum Mars.

      Gute Idee, aber es sollte mehrere (z.B. 3-6) Gruppen geben, weil unterschiedliche Entwicklungen und Reaktionen auf simulierte Gefahren wichtige Hinweise geben können, zudem kann man leicht unterschiedliche Gruppen-Zusammensetzungen (z.B. mit hohem/niedrigen Frauenanteil und es gibt bestimmt auch unterschiedliche Gruppen-Charaktermodelle, die ähnlich optimal sind, so dass man nicht mal auf unrealistische, wenn auch sicher spannende Zusammensetzungen (z.B. hübsche junge Schlampe mit zwei Klaus-Kinski-Typen oder ein Adonis und der Rest Powerzicken) zurückgreifen muss) ausprobieren. Es müssen ja nicht alle Gruppen bis zum Ende durchhalten, z.B. wenn es nach einiger Zeit keine neuen Erkenntnisse durch mehrere Gruppen mehr gibt. Die Möglichkeit aufgeben zu können oder zu müssen ist vermutlich selbst ein sehr interessanter Stresstest, weil sich die Gruppe auf eine Entscheidung einigen muss. Wenn die Jungs das zu relaxed sehen, kann es ja eine hohe Prämie (simuliert den Ruhm der wirklichen Marsreisenden) für die Gruppe geben, die bis zuletzt durchhält. Andererseits gibt es ja schon viel Erfahrung mit ähnlichen Situationen (U-Booten), aber trotzdem, so 3 Gruppen sollten auch ohne viel Extraaufwand managebar sein. Sparen würde ich nicht an der Ausstattung (Personal ist sowieso teuerer), denn wenn alles bis auf die Teilnehmer identisch ist, haben Abweichungen in der Entwicklung die höchste Aussagekraft.

      Fazit: nur wenn man schon so viel und präzises Wissen hat, das nur noch anhand dieser einen echten Gruppe verifiziert werden muss, kann man auf mehrere Gruppen verzichten, welche somit zur Wissensfindung unverzichtbar sein könnten.
      Avatar
      schrieb am 28.06.07 14:39:21
      Beitrag Nr. 54 ()
      Zahn und DNA- Test sollen Mumie identifiziert haben
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,491085,00.h…
      Nicht undenkbar, nämlich dann, wenn man hinreichend viele Zellen mit DNA hat, die nicht an den gleichen Stellen zerstört ist. Außerdem weiß man ja, welche Streuung beim Menschen möglich ist.

      Cool, alles mögliche ist bald möglich: vom Dino bis zum Pharao - wobei das nur erste Schritte sind. Das Entscheidende sind optimale (in Bezug auf ihren Lebensraum) intelligente Wesen, die in allen Punkten mindestens so gut wie der Mensch sind. Die wichtigsten Punkte sind
      1. korrekte Ziele,
      2. Überlebensfähigkeit.
      Das Ganze natürlich ohne
      1. alles zu gefährden,
      2. unnötiges Leiden zu verursachen.
      Woraus sich folgende Punkte ergeben:
      1. Welche Gefahren sind denkbar?
      2. Welche Ziele könnte es noch geben und wie sichert man die richtigen?
      3. Was kann man sinnvollerweise anstreben (ausprobieren)?

      Abgesehen von Speziallaboratorien kann es bestimmt nicht schaden sich erstmal auf eine Insel zu beschränken. Vielleicht wäre eine künstliche Welt im ewigen Eis gute Idee (ähm, na ja, allerdings nicht ganz billig). Irgendwie wäre es schon ein bisschen bedenklich anzufangen, bevor man nicht unbekannte Lebensformen automatisch detektieren kann.

      Zwar könnte man denken, dass nach 3 Milliarden Jahren Leben das meiste schon passiert ist, was allerdings ein Irrtum ist: wieviel der theoretisch zunächst lebensfähigen Lebensformen gab es real bereits schon auf der Erde? Ich würde mal sagen, dass die Prozentzahl nicht zweistellig ist.
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 00:06:55
      Beitrag Nr. 55 ()
      Mal Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
      zu #54 u.53

      1. korrekte Ziele,------- Fahrt zum Mars
      2. Überlebensfähigkeit.-------braucht man auf dem Mars
      Das Ganze natürlich ohne-------die nackte Wirklichkeit eines z.b. verhungernden Afrikas zu sehen.
      1. alles zu gefährden,-------die Erste Welt mit uns Übermenschen geht natürlich über Alles in der Welt.
      2. unnötiges Leiden zu verursachen.-------Kollateralschäden sind leider unvermeidlich, wie vor kurzem z.B. 25 unschuldige Menschenopfer in Afghanistan. Pervers daran, dass hier mehr über Terrorgefahr geredet wurde und damit die 25 zur Nebensache wurden.
      Woraus sich folgende Punkte ergeben:
      1. Welche Gefahren sind denkbar?-------Terrorismus und nochmals Terrorismus
      2. Welche Ziele könnte es noch geben und wie sichert man die richtigen?-------Bin Laden auf dem Mars wenns dort so wie hier wird.
      3. Was kann man sinnvollerweise anstreben (ausprobieren)?------- Schickt Herrn Schäuble und Frau Merkel mit zum Mars.
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 20:41:56
      Beitrag Nr. 56 ()
      Magie gibt es. Natürlich nur im Rahmen der (physikalischen) Wirklichkeit, so dass erstmal zu klären (redefinieren) wäre, was man unter Magie zu verstehen hat.

      Magie bedeutet z.B. selbstverständlich nicht, dass man alles machen kann, was man will. Selbst in der Unendlichkeit gibt es unendlich viel unmögliches.

      Magie ist die Manipulation von Mustern. Das ist erstmal nichts aufregendes, jedes Lebewesen kann das und alles unbelebte verändert sich auch ohne bewusste Einflussnahme.

      "Magie" ist ein ziemlich bedeutendes Wort, so dass man sich fragen könnte, ob man es für die trivial erscheinende Klasse "Einflussnahme" (Manipulation von Mustern) verwenden sollte. Ich finde schon, denn die klassische Definition "Versuch, Ereignisse, Menschen und Gegenstände auf übernatürliche Weise zu beeinflussen" (http://de.wikipedia.org/wiki/Magie) wertet Magie aufgrund von "übernatürlich" (alles ist Natur, Übernatürliches ist nicht real) zur Bedeutungslosigkeit herab. Auch wenn jeder Mustern manipulieren kann, ist dies das, was Leben an sich ausmacht, so dass das Wort dafür nicht bedeutsam genug sein kann.

      Je größer und langlebiger die bewirkte Veränderung, desto größer die Magie. Der für ein neues Muster benötigte Aufwand ist eigentlich irrelevant und kann unabhängig von dem Ausmaß der Veränderung groß oder klein sein. Eine winzige Veränderung kann riesigen Aufwand erfordern (z.B. Bleiatom zu einem Goldatom machen), wohingegen eine kleine Manipulation zur richtigen Zeit und an der richtigen Stelle ungeahnte Auswirkungen haben kann (z.B. Relativitätstheorie).

      Zweifelsohne ist es ein großes Talent, mit wenig Aufwand bedeutende Veränderungen bewirken zu können. Der Trick ist eigentlich nur, naheliegendes (aber noch unbekanntes) zu erkennen. Je nützlicher desto wow, weswegen die Richtung auch schon vorgegeben ist.

      Bleibt die Frage, was denn nun so toll sein soll, etwas quasi schon lange existierendes oder nur auf seine Realisierung wartendes zu erkennen - früher oder später sollte es unvermeidlich dazu kommen. Insbesondere können winzige Veränderungen lange unerkannt erst in der entfernteren Zukunft große Auswirkungen zeigen, so dass eigentlich das die Magie umsetzende (oder auch nicht umsetzende) Geamtsystem (ohne das große Magie unmöglich ist) letztendlich maßgeblich ist. Man könnte also sagen, dass Bewertung und (Nicht-)Umsetzung der größere Bestandteil der eine bestimmte Veränderung bewirkenden Magie ist.

      Auslöser, Bewertung und (Nicht-)Umsetzung sind eigentlich nur willkürliche Unterscheidungen im sich zwangsläufig verändernden Gesamtmuster, dessen Einzelmuster nicht fehlerfrei unabhängig betrachtbar sind. Andererseits setzt sich ein großes Muster auch objektiv aus unterscheidbaren kleinen Mustern zusammen, deren Entwicklung und Auswirkungen auf das Gesamtmuster relevanter oder nicht sein können. Ein kleines Muster ist um so relevanter, je stärker es die Entwicklung des großen Musters beeinflusst, wo wir wieder bei der Magie wären.

      Natürlich ist es völlig egal, wie man das Faktum Mustermanipulation und -entwicklung nennen möchte. Zauberei könnte als Abgrenzung zur Magie (wissenschaftlich betrachtete Musterentwicklung) eher Bühnenshows benennen und "zauberhaft" im Sinne von "wunderbar" etwas subjektiv tolles kennzeichnen, wohingegen "magisch" auch auf eine objektiv besondere Bedeutung hinweisen könnte. Bisher ist "Magier" (z.B. Merlin) ja schon höherwertiger als "Zauberer", bei dem man als erstes an Kindergeburtstage, Kanninchen und Hobby-Kartentricks denken könnte.
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 20:57:02
      Beitrag Nr. 57 ()
      Ich nimm Magie immer zur Suppe!

      Aber, ärger dich nicht, ich musste mich eh anmelden, um zu lesen, ob ich Nachrichten habe..

      Da wollt ich eben mal dich erfreuen, mit Maggi:laugh::laugh:

      VMK :kiss:
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 16:03:05
      Beitrag Nr. 58 ()
      Also bevor ich jetzt noch eine halbe Stunde nachdenke, ob ich nachfolgendes posten soll, poste ich es hier, da wird der Thread wenigstens nicht History. Das Problem ist, dass es eigentlich nichts besonderes ist, sondern nur ein naheliegender nächster Gedanke - bloß, woher weiß ich, dass den auch andere haben?

      Neuer Sensor findet Lecks schneller
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,512227,00.…
      Forschern der University of Iowa ist es jetzt aber gelungen, die feinen Vibrationen, die ausströmende Luft im Raumschiff selbst hervorruft, zu messen und auf diese Weise Lecks zu lokalisieren.

      Idealerweise sollte man soviele Sensoren über die Innenseite der ganzen Hülle verteilen, dass (fast) alle(!) Kollisionen mit Mikrometeoriten erkannt und lokalisiert werden können und zwar auch dann, wenn sich das Leck selbst wieder schließt und keine Luft entweicht - das sollte doch eigentlich kein Problem sein. Neben dem Prinzip (möglichst viel wissen was passiert) könnten die gewonnen Daten auch helfen zukünftige Raumschiffhüllen zu verbessern und allgemein zur Erforschung des Sonnensystemklimas (oder wie man das auch immer nennt) beizutragen. Außerdem ist auch ein noch dichtes "Loch" eine Schwachstelle, die überprüft und ggf. verstärkt werden muss.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 16:12:29
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.085.390 von HeWhoEnjoysGravity am 19.10.07 16:03:05"...Außerdem ist auch ein noch dichtes "Loch" eine Schwachstelle, die überprüft und ggf. verstärkt werden muss..."

      Widerspruch!
      Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Stelle noch einmal getroffen wird, ist grösser als die. dass ein Kamel durch ein Nadelör gallopiert.
      Es reicht also eine einfache Reparatur des Lecks aus.

      :)
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 14:39:27
      Beitrag Nr. 60 ()
      > liegt wohl im Menschen, sich assozial zu verhalten
      Also Assozialität kann ganz bestimmt nicht prinzipiell in der Natur des Menschen begründet sein, im Gegenteil, der Mensch ist als soziales Wesen naturgemäß sozial und die nützliche Fähigkeit zum Alleinsein erfordert ebenfalls in keinster Weise Assozialität.

      Weiß der Geier, wo assoziales Verhalten herkommt. Ganz bestimmt von negativen Einflüssen (Erziehung, Gesellschaft) aber sicher spielen auch die Gene eine Rolle, d.h. einige verkraften negative Einflüsse (Ego-Shooter, Horrorfilme, ...) viel besser als andere - was zugegebenermaßen nicht zwingend an den Genen liegen muss, z.B. wer 15 Jahre positiv aufgewachsen ist, kann normalerweise durch ein paar Spiele und Filme nicht umgepolt werden ... andererseits kann vielleicht trotz korrekter Kindheit ein schlechter Gensatz sich nicht gegen dauerhaft negative Einflüsse wehren (das ist logisch, streiten kann man sich nur über die Gewichtung der Einflussfaktoren (positive wie negative)).

      Es könnte falsch sein negative Inhalte (in Medien, aber insbesondere auch in kommenden virtuellen Umgebungen) pauschal für alle zu sperren, denn das, was den einen relevant verschlechtern kann, ist für einige Profis nur Training, das sie besser macht (positiver Charakter bleibt erhalten und wird gestärkt).

      Die Frage ist bloß, wie man eine Eignung erkennen kann, wenn der Spieler zu doof ist, sie selbst zu erkennen, d.h. trotz negativer Folgen weiter macht (vielleicht durchaus auch in der positiven Absicht besser zu werden, bloß dass er sich halt doch lieber ein anderes Betätigungsfeld suchen sollte). Zumindest in Zukunft sollte es möglich sein, anhand des Verhaltens in der VR mit hoher Wahrscheinlichkeit auf das Gefährdungspotential rückschließen zu können - selbstverständlich müssen das dann (bis auf wenige durch Menschen zu prüfenende Sonderfälle) KI-Programme erledigen.

      Solche Programme sind auch in der realen Welt sehr nützlich, weil sie helfen könnten rechtzeitig (ggf. nur temporäre) psychische Störungen und Beineinträchtigungen (z.B. auch durch unbemerkte chemische Einflüsse) bei Menschen zu erkennen, bevor diese relevante Fehler machen. Die KI müsste dazu ein erlerntes (und kontinuierlich aktualisiertes) Normverhalten mit dem aktuellen Verhalten vergleichen und bewerten, d.h. prüfen, ob das Verhalten zur Situation paßt (z.B. darf eine Kraftwerkbesatzung in der Kantine heiterer sein, als im Kontrollraum).
      Avatar
      schrieb am 25.10.07 14:44:15
      Beitrag Nr. 61 ()
      Ich könnte mir vorstellen, dass passiver Widerstand die Option des Individuums ist und aktiver Widerstand nur durch eine möglichst große Gruppe erfolgen sollte. Aktiver Widerstand eines Einzelnen ist sehr gefährlich, wenn die Kontrolle durch andere fehlt (woher weiß er, dass er sich nicht selbst irrt?).

      Passiver Widerstand ist einfach: man soll etwas tun, was nicht ratsam erscheint, also tut man es nicht. Für idealen aktiven Widerstand muss man aber erstmal eine möglichst optimale Vorgehensweise ermitteln, was für einen Einzelnen meist eine fast unlösbare Aufgabe ist. Hinzu kommt, dass der Einzelne meist gar keine ausreichenden Kapazitäten hat, um eine etablierte Struktur zu verändern.

      Vielleicht sollte ein System (idealerweise) immer passiven Widerstand ermöglichen, denn ohne die Möglichkeit zu passivem Widerstand wären alle nur Marionetten und ein (meist unvorhergesehener) Fehler an maßgeblicher Stelle (auch negative Beeinflussung, ggf. von außerhalb) könnte sich ungebremst ausbreiten. Wenn jeder mitdenkt, ist eine feindliche Übernahme und sofortige Nutzung bestehender Strukturen durch den Feind stark erschwert.

      Abgesehen davon sind Ideen, Vorschläge und Anregungen (also konstruktive Mitarbeit) in einem noch funktionierenden System natürlich die beste Vorgehensweise. Große Veränderungen können nicht plötzlich installiert werden (selbst wenn es technisch möglich wäre), weil immer eine Historie bestehen bleibt (bleiben muss) und es so zu beträchtlichen Schwingungen (Regelkreis) kommen muss(!) - man denke nur an den Unterschied zwischen einem Rechteckimpuls mit seinen Oberwellen im Vergleich zu einer harmonischen Sinusschwingung. Für große Veränderungen muss also ein geeignetes (wahrscheinlich realisierbares, sicheres, also erwartungsgemäß funktionierendes) Übergangskonzept erarbeitet werden.
      Avatar
      schrieb am 27.10.07 12:25:05
      Beitrag Nr. 62 ()
      Grundsätzlich sollte das Gebot der Optimierung gelten, d.h. man tut sinnvollerweise das, was eine möglichst günstige Zukunft verspricht. Abgesehen davon, dass man da nur mit Wahrscheinlichkeiten rechnen kann, ist die Frage auf welche Zukunft man optimiert: die eigene oder die der Allgemeinheit?

      Sinnvollerweise die positive Zukunft der Allgemeinheit, das Problem ist nur, dass das dann auch intuitiv naheliegen muss und nicht nur ein abstraktes Ziel sein darf. Wie könnte man das wohl am Besten verwirklichen?

      Schätzungsweise muss und kann nicht jeder gleich gut sein, last but not least auch aus Gründen der Vielfalt und zur Vermeidung von Monokulturen. Vermutlich kommt man aber nicht drum rum (darum herum), dass besonderes wichtige Leute besonders stark auf die Gemeinschaft geprägt sein müssen (ähm, also dann wohl auch werden). Ist ja im Normalfall kein Nachteil und auch im Sonderfall ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass man mit einer egoistischen Tat langfristig besser fährt, als mit einer altruistischen, weil letztere eben belohnt und erstere, sofern sie der Allgemeinheit (also letztendlich mindestens der Menschheit) wirklich schadet, einen Verstoß gegen das (altruistische Taten zu fördern habende) System darstellt.

      Zu bedenken ist, dass Gesetze eher Richtlinien sind ... wäre doch auch ein bisschen einfach, wenn man mit der strikten Befolgung von ein paar wenigen Regeln garantiert immer alles richtig machen würde. Was gut ist, ist gut und was böse ist, ist böse - mindestens im Nachhinein sollte das in den meisten Fällen irgendwann ermittelbar sein.

      Passiver Widerstand darf vermutlich nicht in allen Fällen zu leicht sein, damit Hierarchien funktionieren können, welche naturgemäß unterschiedlichen Wissenstand und Macht bedingen.

      Jeder hat tendenziell das Recht auf passiven Widerstand, Meinungsfreiheit und Entscheidungsfreiheit, das Problem ist nur, dass gleichzeitig nicht jedem alles erlaubt sein darf (kann). Sehr schwierig, das formal zu regeln, möglicherweise wäre es ein Ansatz, dass man innerhalb seines Verantwortungsbereiches frei ist und darüber hinaus, also bei höheren Zielen, mehr oder weniger zwangsweise gebunden ist.

      Daraus würde interessanterweise folgen, dass Verantwortungsbereiche und Fähigkeiten (insbesondere Stärke, die passiven Widerstand ermöglicht, aber auch ausreichende Intelligenz und Moral, damit dergleichen möglichst zielorientiert eingesetzt wird) in Einklang stehen müssen.

      Wer zu stark für (z.B.) mittlere Tätigkeiten ist, aber (warum auch immer) nicht für höhere (eventuell nur gängige) Aufgaben zu taugen scheint, hat (bei gegeben guten Absichten) eigentlich das große Los gewonnen: vorzeitigen Ruhestand. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass bei sowieso notwendiger Überwachung irgendwelche Jobs (z.B. Inspektor, Freidenker) existieren könnten, wo man keine konkrete ausführende Funktion hat (also auch nicht so schnell was kaputt machen kann) aber trotzdem vielleicht mehr oder weniger nützlich wäre.
      Avatar
      schrieb am 27.10.07 12:25:49
      Beitrag Nr. 63 ()
      Kennt ihr schon einen Gömböc?
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,513104,00.h…

      Klingt ein bisschen nach einem kleinen lustigen Tier, ist aber ein mathematischer Körper mit erstaunlichen Fähigkeiten: "Wie man den Körper auch auf eine glatte Oberfläche legte, er kam immer auf die gleiche Weise zum Liegen - mit der dicken Seite nach unten. Der Gömböc gleicht einem Stehaufmännchen, nur dass Tricks wie zusätzliche Gewichte im Innern überflüssig sind."

      Das Gegenteil (unter Voraussetzung von 3 Dimension) ist wohl eine Kugel, die unendlich viele stabile Punkte (oder ohne Reibung keinen einzigen) hat. Auf den ersten Blick fand ich es erstaunlich, dass der Gömböc völlig unsymmetrisch zu sein scheint, aber vielleicht ist gearde das eine Voraussetzung für seine spezielle Eigenschaft.

      Sehr lehrreich finde ich, dass etwas unsymmetrisches und (imho) eher wenig hübsches eine so herausragende (und mindestens auch nützliche) Eigenschaft haben kann. Okay, absolute Symmetrie kann es in der Realität nicht geben, weil ein existierender Körper mit höchster Wahrscheinlichkeit unsymmetrischen Einflüssen (Gravitation, Neutrinos, ...) ausgesetzt ist, aber quasi Symmetrie und Harmonie (ein Gleichgewicht der Kräfte ist eigentlich beides zu gleich) sind anscheinend schon Grundprinzipien der Wirklichkeit.

      Totale Symmetrie würde (tendenziell nicht idealen) Stillstand bedeuten und Chaos wäre auch doof (in beiden Fällen wäre Leben unmöglich), weswegen eine interessante Frage sein könnte, wieviel Chaos optimal ist und wieviel Chaos in unserem Universum herrscht (Chaos ist in diesem Zusammenhang als nicht deterministische Komponente (nicht notwendigerweise Zufall) zu verstehen).

      Wie ist es zu erklären, dass das Chaos scheinbar im Kleinen (Mikrokosmos, Quanten) immer größer und im Großen (Newtonsche Mechanik) immer kleiner zu werden scheint? Eine Idee wäre, dass aufgrund der Lichtgeschwindigkeit sehr nahe beeinanderliegende Objekte (Quanten) sehr schnell (und somit mindestens für uns scheinbar chaotisch) und kosmische Objekte aufgrund der Entfernungen langsamer (und für uns nachvollziehbarer) wechselwirken. Blöd, denn Chaos als Illusion würde Determinismus bedeuten, was alles eher sinnlos erscheinen ließe, weil alles zu Anbeginn schon fertig war (bis zum Ende feststand), was kaum vorstellbar ist, weswegen totaler Determinismus sehr unwahrscheinlich ist.

      Sehr verwirrend, denn wie kommt es (wo ist die Grenze?), dass alles auch ohne Zufall und trotz gleicher Abläufe bei gleichen Voraussetzungen (von mir jetzt mal angenommen) nicht total vorherbestimmt ist (zu sein scheint)? Jedenfalls erscheint echter Zufall und totaler Determinismus gleichermaßen unvorstellbar.
      Avatar
      schrieb am 27.10.07 12:45:27
      Beitrag Nr. 64 ()
      Es gibt doch Treads fuer Hochintelligente?
      Findest du da Leute, die dem folgen koennen?

      VMK ;)
      Avatar
      schrieb am 27.10.07 12:57:46
      Beitrag Nr. 65 ()
      Ohh, Mann, du sprachst in deinen Tiraden >asozial> an.

      Asozial empfinde ich auch, wenn man seinen Mitmenschen das Gefuehl gibst, das sie doof sind und unverstaendliches von sich gibt.

      Nicht gegen dich, aber so hoffe ich, neutral, von mir!

      VMK :)

      Wer mag, haut mich ruhig in die Pfanne..:D Ich kann ein bisschen was ab! :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.10.07 12:58:20
      Beitrag Nr. 66 ()
      geben
      Avatar
      schrieb am 27.10.07 13:50:22
      Beitrag Nr. 67 ()
      Avatar
      schrieb am 28.10.07 02:35:54
      Beitrag Nr. 68 ()
      Informationen (Einflüsse) können auf unterschiedliche Arten interpretiert und verarbeitet werden.
      Es wäre Illusion zu glauben, alle Einflüsse zu kennen.

      Klassisch gesehen verdecken Illusionen die Realität, ...
      ... was aber, wenn man einen Teilbereich der Realität für Illusion hält?

      PS: Dieses Posting kann sicher auf mehrere Arten eher richtig oder eher falsch interpretiert werden.
      PPS: Kaum einer dürfte aktuell eine Chance haben, alle richtigen Interpretationen zu finden.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 15:09:43
      Beitrag Nr. 69 ()
      Demokratie kann, bei medial stark beeinflussten Wählern, die gleichzeitig nur zwischen vom Kapital und bestehenden Machthabern unterstützten Kandidaten wählen können, kaum von einer Diktatur zu unterscheiden sein - insbesondere kann eine positive Diktatur sehr viel besser als eine kriegsführende und unterdrückende Demokratie sein. Was sagt uns das? Zumindest, dass ein Wahlsystem keine Garantie für das Richtige ist.

      Was in jedem Fall notwendig ist, dass eine Regierung aus mehreren Personen besteht.
      Naheliegend, dass man möglichst die dafür Besten dort haben möchte.
      Weniger naheliegend ist, dass das jeder beurteilen kann (Demokratie).

      Okay, irgendein Rückkoppelungsystem "Volk => Herrscher" sollte es auch geben, aber in gewisser Weise hat man das automatisch, indem das Volk ja Gericht, Polizei, Armee, Versorgunge, etc. stellt und jeder Herrscher eigentlich an einem möglichst effizienten System gelegen sein sollte, was definitiv nicht durch Unterdrückung gewährleistet werden kann.

      Interessant wäre es, wenn das Volk seinen Herrscher indirekt direkt bestimmen würde - wobei alleine der Gedanke entweder wahnsinnig oder genial ist. Na jedenfalls scheint es bei Siyaj 'K'ak (siehe http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,513332,00.h…) funktioniert zu haben.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 14:18:26
      Beitrag Nr. 70 ()
      Also die eigentlich ziemlich naheliegende Idee ist, dass die Regierung aus möglichst dafür begabten und an einer positiven Zukunft orientierten Menschen gebildet werden sollte und der einfache Wähler schlicht keinen Schimmer haben kann, wer fähig ist.

      Schüler können ja auch nicht ihre Lehrer wählen und ganz praktisch müssen Politiker doch schon jetzt erst über Seilschaften (und natürlich persönliche Eignung) in eine bestimmte Position gelangen, bevor sie zur Wahl aufgestellt und hinreichend beworben werden können. Die derzeitigen Wahlen sind also (mindestens ab Landesebene) mehr oder weniger eine Farce.

      Wie wäre es also mit ein bisschen mehr Ehrlichkeit? Die Regierung könnte sich irgendwie selbst bilden, z.B. indem jeder sich (wie bei einem Unternehmen) für einen Job bewerben kann und die, die sich bewähren, aufsteigen (es käme doch auch keiner auf die Idee Vorstand und Aufsichtsrat in freien Wahlen aus verschiedenen Parteien zu wählen). Das Ganze wäre erheblich effizienter weil die Mitglieder nicht gewählter Parteien doch irgendwie überflüssig sind (bzw. dann nutzbringenderweise teilweise im Aufsichtsrat landen).

      Das Volk könnte sich ganz praktisch über Petitionen, Volksbegehren (http://de.wikipedia.org/wiki/Volksbegehren), legale Demonstrationen, Bürgerinitiativen, etc. beteiligen. Insbesondere sollte aber jeder (der die Wahlmaschine bedienen kann, also auch Kinder) die Möglichkeit haben in regelmäßigen Abständen die Regierung (Stadt, Land, Bund) bewerten zu können (und zwar die wichtigsten Personen und Initiativen der Regierung). Jeder der irgendwie im Land als Bürger registriert ist, kann an der Bewertung weitgehend anonym teilnehmen, wobei er sich schon gegenüber der Wahlmaschine identifizieren muss, aber nur statistische Angaben (Alter, Geschlecht, ungefährer Wohnort, ...) gespeichert werden. Die Ergebnisse werden dann gut lesbar veröffentlicht und dienen der Regierung als Rückkoppelung. Die meisten Bürger werden wohl ernsthaft abstimmen und nicht rumkaspern, last but not least schaden sie mit lächerlichen Bewertungen dem Ansehen ihres Wahlkreises (Wohnortes).

      Bei schlechten Ergebnissen muss die Regierung mindestens ihr Auftreten und Handeln überdenken (und vielleicht auch nur um ein bisschen mehr Verständnis werben). Der große Vorteil ist, dass eine solche Regierung viel langfristiger denken und auch ungeliebtere Maßnahmen realisieren kann (sie ist nicht so wie jetzt in scheinbar lächerlicher Weise an die Meinung mit billigsten Tricks beeinflussbarer Wähler gebunden). Trotz allem muss und kann der Regierung nur an einem hinreichend zufriedenen Volk gelegen sein, d.h. die ganzen schon jetzt existierenden Mechanismen (Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, ...) sind als Rückkoppelung durch das Volk völlig ausreichend und machen (imho) das derzeitige Wahlsystem völlig überflüssig.

      Last but not least gibt es ja auch noch eine Verfassung und Gesetze, an die sich eine Regierung (auf allen Ebenen von Dorf bis Erde) zu halten hat und es ist kaum vorstellbar, wie sich eine Regierung (insbesondere auf kommunaler Ebene) trotz schlechtester Bewertungen halten können sollte - im Gegenteil dienen die heutigen Wahlen ein Rechtfertigung für selbst die schlimmste Regierung (auch wenn der Bürger ja letztendlich keine Wahl hatte).

      Vielleicht kann es nicht schaden, wenn die offizielle Bürgerbewertung schon ein paar ganz direkte Folgen haben kann, nämlich z.B. die, dass Leute (die Spitzenleute im jeweiligen Bewertungskreis) mit zu schlechten Ergebnissen abgewählt werden können. Hier muss man allerdings aufpassen, dass das nicht wieder in Stimmungsmache ausartet und möglichst sachlich bleibt und bedenken, dass es dergleichen auch in weltweiten Unternehmen nicht gibt (... oder sollte es das dort dann eventuell auch geben?). Insbesondere darf eine Abwahl nicht dazu führen, dass langfristig optimale aber kurzfristig unangenehmere Maßnahmen dadurch unmöglich gemacht werden - wobei optimale Vorgehensweisen i.A. (hoffentlich) nicht nur von einem sondern von vielen getragen werden, so dass durch den Wegfall Einzelner nicht die Wegrichtung radikal geändert werden können sollte. Trotzdem eine schwere Entscheidung: sollte man es erstmal ohne oder erstmal mit Abwahlmöglichkeit probieren? Mmm ... Vorschlag: eine Abwahl ist zunächst mit hinreichend hoher Hürde (also sehr schlechter Durchschnittsbewertung), die man später ja ggf. noch absenken kann, möglich.

      Soweit der erste grobe Ansatz, den Fachleute ja noch verfeinern können. Hier ein (ebenfalls sicher noch verbesserungsfähiger) Vorschlag für eine Bewertungsmaschine (klassisch "Wahl" wird durch "Bewertung" ersetzt):

      - Der Bewertungscomputer ist eine besonders sicher validierte Maschine, die nur in öffentlichen Bewertungsbüros aufgestellt wird (Briefbewertungen mit maschinenlesbaren Briefbewertungsunterlagen).
      - Der Bürger hat die Wahl, entweder seine Bewertung direkt einzugeben oder einen zuvor zu Hause ausgefüllten Bewertungsbogen von der Maschine einlesen zu lassen (das ist viel praktischer, weil man in Ruhe nachdenken kann und die Bewertungsmaschine nicht so lange belegt wird).
      - Der Bürger kann seine Bewertung (ggf. ja mehrere Personen und Kategorien) solange ändern, bis er die Bewertung abschließend mit einem gesonderten Knopf unwiderruflich bestätigt. Vor der Bestätigung müssen alle vom Bürger getroffenen Entscheidungen übersichtlich angezeigt werden.
      - Der Bürger kriegt eine Quittung auf fälschungssicherem Spezialpapier zum Mitnehmen.
      - Der Bewertungscomputer druckt ein zweifaches Protokoll der Ereignisse (Zeitstempel, Bewertungen, etc.) auf fälschungssicherem Spezialpapier und WORM-Speicher (write once read many). Die Protokolle (WORM + ein Ausdruck) werden nach der Bewertung eingesammelt und mindestens bis zur übernächsten Bewertung irgendwo zentral aufgehoben. Der andere Ausdruck wird lokal aufbewahrt (Dorf, Stadt).
      - (zeitgesteuert) NUR nach Ablauf der Bewertungzeit können die Ergebnisse und Protokolle online (möglichst sicher und nur von offiziellen Stellen) abgefragt werden.
      - Nach/Mit Verkündung der Bewertungsergebnisse werden alle Protokolle übersichtlich im Internet veröffentlicht.
      - Jeder kann auf Antrag unter Aufsicht das Protokoll seines Bewertungskreises einsehen.
      - Benannte Bewertungsprüfer können alle zentral gespeicherten Protokolle einsehen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 14:14:24
      Beitrag Nr. 71 ()
      Tatsache ist doch, dass man das Prinzip "erst wählen und dann gewähren lassen" umkehren könnte in "Regierung aufbauen und bewerten". Im Idealfall kann sich dann jeder wie bei einem Unternehmen bewerben und hocharbeiten. Der Auftrag der Regierung ist doch (ähm, sollte doch sein) immer der gleiche, nämlich einen möglichst optimalen Weg finden und dorthin/dortlang führen. Dazu braucht man nicht verschiedene Parteien, sondern nur genügend schlaue Leute, die auch wirklich nach dem optimalen Weg suchen.

      Ist es nicht viel krasser vom Volk im Voraus durch die Wahl einen Persilschein zu fordern? Nicht, dass das Volk wirklich eine freie Wahl gehabt hätte, es hat nur die Wahl aus mehreren unbefriedigenden Optionen die hoffentlich schmerzfreiste (wobei das auch noch falsch sein kann, siehe unten bezüglich dem langfristig Optimalen) zu selektieren.

      Die Parteien haben zudem das Hauptziel wiedergewählt zu werden und denken dadurch bestenfalls nur bis zur nächsten Wahl. Wirklich katastrophal ist jedoch, dass man die Wiederwahl viel leichter mit irgendwelchen Tricks (z.B. Wahlversprechen) erreichen kann, als mit ungeliebten, aber notwendigen Maßnahmen. Was für ein Glück, dass doch noch etwas Zeit für vernünftiges Handeln übrig zu bleiben scheint, denn immerhin wird ja doch eine Menge positives angestrebt und auch erreicht. Okay, das war etwas polemisch, denn auch eine gewählte Regierung muss ja ganz real was erreichen, um wiedergewählt werden zu können ... aber trotzdem, es kann wirklich nicht schaden mal nachzudenken, ob man nicht vielleicht etwas verbessern könnte.

      Lustigerweise werden ungeliebte aber notwendige Maßnahmen trotz Demokratie eher durch undemokratische Methoden (Absprachen der Mächtigen ohne das Volk zu fragen, schönreden) durchgedrückt. Nicht umsonst gibt es in wichtigen Fragen keine direkte Volksabstimmung (zwar muss jede Regierung muss die Wünsche des Volkes kennen, aber immer auch langfristig denken, weswegen nur eine Volksbefragung Sinn machen kann).
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 00:07:40
      Beitrag Nr. 72 ()
      Unterschriftenaktion zum Volksbegehren gegen den Transrapid hat begonnen
      http://www.region-muenchen.de/index.php?site=news&news_ID=11…
      25.000 Unterschriften von stimmberechtigten Bürgern müssen in ganz Bayern gesammelt werden, damit das Volksbegehren gegen den Transrapid in München zugelassen werden kann.

      Also ich bin ja für den Transrapid, aber ein Volksbegehren finde ich eine echt sinnvolle Form der Demokratie (im Gegensatz zu den derzeit praktizierten Wahlen), weil dadurch ausgesagt wird, dass genügend viele Bürger mit etwas nicht einverstanden sind und eine Prüfung fordern.

      Wird eine solche direktdemokratische Gesetzesinitiative nach erfolgreichem Volksbegehren nicht vom Parlament angenommen, kommt es zur Durchführung eines Volksentscheids (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Volksentscheid):

      In Deutschland ist der Volksentscheid auf Bundesebene, außer bei einer Neugliederung des Bundesgebietes, z. Zt. nicht vorgesehen. Auf Landesebene gibt es ihn jedoch in allen Bundesländern. Im kommunalen Bereich sind direkte Bürgerentscheide in allen Bundesländern, dank einer Volksabstimmung auf Landesebene, auch in Berlin und Bayern, möglich. Besonders weitgehende direktdemokratische Elemente finden sich im Land Bayern. Dort ist unter anderem die Abwahl des Parlaments durch einen Volksentscheid möglich.

      Allerdings gibt es auch verfassungsrechtliche Bedenken:

      Aus diesem Grund wird in der politischen Wissenschaft neuerdings der Vorschlag gemacht, auf die Volksinitiative zu verzichten und stattdessen direktdemokratische Elemente nach dem parlamentarischen Prozess einzubauen. Denkbar sind hier zwei Möglichkeiten: Zum einen könnte die Möglichkeit der Vetoinitiative geschaffen werden. Das Volk könnte damit über ein bereits verabschiedetes Gesetz eine Abstimmung durchführen und dieses Gesetz bei Erfolg zu Fall bringen. Daneben wäre eine zweite Alternative ein von der Regierung ausgelöstes Referendum - das Volk könnte so ein Gesetz, dass der Bundesrat gestoppt hat, in Kraft setzen.

      Klingt erstmal nicht schlecht, es müsste dann aber für eine erfolgreiche Vetoinitiative eine Mindestwahlbeteiligung und ein Mindestprozentsatz von Stimmen gefordert sein (z.B. jeweils 75%).

      Alternativ könnte man auch fordern, dass z.B. mindestens 67% aller Stimmberechtigten die Initiative unterstützen müssen, d.h. z.B. bei 75% Wahlbeteiligung müssen 90% dafür sein. Das ist sinnvoller, weil jemand, der sich nicht beteiligt, dann automatisch für die Regierung ist.

      Vetoinitiativen machen mehr Sinn, als wenn Bürgerinitiativen selbst ein Gesetz vorschlagen und zur Abstimmung bringen könnten, weil idealerweise hunderte von talentierten und speziell ausgebildeten Profis nach sorgfältiger Prüfung (wer jetzt nicht gleich darauf kommt: die Regierung ist gemeint) das betreffende Gesetz für notwendig erachteten. Bürgerinitiativen können ja trotzdem Alternativvorschläge erarbeiten und veröffentlichen. Im Fall einer Vetoinitiative sollte (quasi muss) die Regierung dazu Stellung nehmen und eine andere Einstellung gut begründen (am besten schriftlich in einer allgemeinverständlichen und ggf. zusätzlich ergänzenden umfassenderen Version), weil sie sonst unglaubwürdig werden würde.
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 15:51:51
      Beitrag Nr. 73 ()
      Ich frage mich, ob alleine der Glaube an Gott die Menschen besser machen kann.

      Vermutlich schon, wenn die Menschen annehmen können, dass
      - es ein guter Gott ist,
      - tendenziell falsche Taten bestraft und gute belohnt werden.

      Wegen einer schlechten Tat muss ein Mensch nicht schlecht sein und eine gute Tat macht einen Menschen nicht automatisch für immer gut (auch wenn Gute natürlich eher gutes tun).

      Möglicherweise zählt nur der zu erwartende Betrag an guten (schlechten) Taten, die ein Mensch aller Voraussicht nach begehen wird - zumindest hinsichtlich seiner gut/schlecht-Klassifizierung (belohnt oder bestraft werden kann nur eine reale Tat).

      Daraus folgt, dass die Religionszugehörigkeit völlig irrelevant ist - es reicht wenn der Mensch gut (bzw. wenigstens nicht böse) ist. Wobei eine gute Religion durchaus die Menschen im positiven Sinne beeinflussen kann.

      Auch wenn der abschreckende Effekt von Strafen sicher immer seinen Nutzen hat, ist es viel wichtiger, wenn Strafen dem Menschen Gelegenheit geben sich zu bessern, d.h. wenn er passend zu seiner Straftat regelrecht geschult wird, wie er in Zukunft diese (und idealerweise andere) Straftaten vermeiden kann.

      Mir scheint, dass man den derzeitigen Strafvollzug (insbesondere Gefängnis) diesbezüglich radikal überarbeiten sollte. Denkbar, dass nach einem Jahr intensiver Schulung und ggf. erfolgreicher Prüfung die Wahrscheinlichkeit, dass ein Straffälliger erneut schwach wird, nicht mehr signifikant höher als bei einem bisher nicht straffällig gewordenen Menschen sein muss (unter der Voraussetzung, dass z.B. kein Hirnschaden vorliegt). Der Gewinn für die Gesellschaft könnte beträchtlich sein (z.B. kürzere Gefängniszeiten und eine geringere Rückfallwahrscheinlichkeit sparen Kosten).

      Es könnte dann sogar sein, dass ehemalige Knackis durchschnittlich bessere Menschen als vergleichbare (IQ, soziale Stellung, ...) nicht straffällig gewordene Bürger sind. Zumindest sollte das das Ziel sein - zur Zeit werden doch viele Menschen durch einen Gefängnisaufenthalt noch schlechter gemacht.
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 15:17:39
      Beitrag Nr. 74 ()
      Das mathematische Problem, das Lina Elbers ansprach, ist viel verzwickter, als es auf den ersten Blick scheint. Es hatte bereits Mathematiker mehr als 200 Jahre lang beschäftigt, bevor sie im 19. Jahrhundert die Lösung fanden - für die Zahlengelehrten ist ein Unendlichstel nichts anderes als Null, 0,999 Periode somit das Gleiche wie 1.
      http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,549422,00.h…

      Eigentlich steht dahinter auch die Frage, ob zwei direkt benachbarte Zahlen einen Abstand haben, denn zwischen 0,9 Periode und 1 ist keine weitere Zahl, so dass wenn benachbarte Zahlen keinen Abstand haben, 0,9 Periode und 1 tatsächlich gleich wären.

      Wenn zwei beliebige direkt benachbarte Zahlen keinen Abstand hätten, dann wären alle Zahlen gleich, was offensichtlich nicht der Fall ist. Wenn zwei beliebige direkt benachbarte Zahlen aber einen Abstand haben, dann sind auch 0,9 Periode und 1 unterschiedlich und 0,9 Periode ist somit kleiner als 1.
      Avatar
      schrieb am 01.05.08 17:56:42
      Beitrag Nr. 75 ()
      Kennt jemand die Anime-Serie Fullmetal Alchemist? (http://de.wikipedia.org/wiki/Fullmetal_Alchemist)

      Also ich krieg' gerade die Krise:

      Folge 13 = erkennbarer Bruch mit bisherigem Stil, teilweise negative Darstellung von eigentlich positiver darzustellenden Elementen. Bisher 100% positiv dargestellte Personen handeln teilweise ihrem bisherigen Charakter widersprechend (geht aber noch, kann man teilweise unter interessant/lehrreich abbuchen - aber man ist schon gefordert das dargestellt nicht kritiklos zu übernehmen, bisher war richtig/falsch klarer ersichtlich).

      Folge 14 = Intro und super gute Abspannmelodie geändert (radikal schlechter). Tendenz zu mehr Gewalt setzt sich fort.

      Hoffentlich wird das wieder besser. Zum Glück sind die Sprecher noch die Gleichen (OMU ist empfehlenswert).

      Übrigens kann ist Gewaltdarstellung nicht gleich Gewaltdarstellung, wichtig ist die Vermittlung positiver Werte, d.h. negative Handlungen müssen klar als solche kenntlich gemacht werden und insgesamt muss eine positive Zielsetzung, also die Propagierung guter Werte und Ziele vorherrschen.
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 10:55:00
      Beitrag Nr. 76 ()
      #75 Ist doch halb so schlimm, die Serie bleibt sehenswert (zumindest bis Folge 17) und Intro+Abspann kann man ja überspringen.

      Man darf halt nicht vergessen, dass einiges übertrieben dargestellt wird (z.B. Winnys Begeisterung für Technik, wobei das aber schon eine sehr geschickte Strategie ist Mädchen für Technik zu begeistern) und gar nicht der Anspruch auf eine möglichst rationale Darstellung besteht. Trotzdem ist die Serie (mindestens bis jetzt) positiv und bestimmt auch lehrreich.
      Avatar
      schrieb am 04.05.08 20:18:57
      Beitrag Nr. 77 ()
      Noch ein Filmtipp: Sky High http://de.wikipedia.org/wiki/Sky_High_%282003%29

      Suuuper Klasse. Aber nur im japanischen Original mit Untertiteln. Die deutsche Synchronisation ist zum Heulen. Es macht richtig Spass den japanischen Schauspielerinnen zuzuhören (vorzugsweise den guten Wächterinnen), wohingegen die deutschen Sprecher einfach nur schlechte Karikaturen sind.

      Ähm, etwas Blut sollte man schon sehen können (FSK 16).

      [Spoiler-Warning]

      Kleiner Schönheitsfehler ist die Filmlogik, wonach auch Selbstmörder in die Hölle kommen, es wäre aus meiner Sicht naheliegender gewesen, wenn der Polizist zum Schluss Selbstmord begangen hätte, als sich von seinem Kollegen erschießen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 19:17:13
      Beitrag Nr. 78 ()
      Dushman Duniya Ka
      http://de.wikipedia.org/wiki/Dushman_Duniya_Ka
      http://www.amazon.de/Dushman-Duniya-Ka-kleines-L%C3%A4cheln/…

      Ziemlich genialer Film, den man im Original (Hindi) mit Untertiteln sehen sollte.

      Propagiert wird ein gutes Leben ohne Drogen, wobei (teilweise indirekt) vor vielen möglichen Fehlern gewarnt wird. Der Film ist sehr gut gemacht, aber es macht nicht unbedingt Spass ihn zu sehen, weil für eine bessere Wirkung der Hauptdarsteller Lucky nicht gerade ein Held ist und der Fim tragisch endet.

      Meiner Meinung ist der Film gut geeignet, um ihn älteren Schülern (ca. 9. Klasse und ich sag's nochmals: OMU) vorzuspielen. Die kriegen auch wirklich was geboten: einen abgefahrenen Drogendealer (keine Angst, keiner mag ihn) und viel Blut zum Schluss.
      Avatar
      schrieb am 25.05.08 01:30:35
      Beitrag Nr. 79 ()
      Bei mir ist 0,99Periode größer als 1, weil ich immer rückwärts zähle. und manchmal größer und kleiner zugleich, aber das hat andere gründe
      Avatar
      schrieb am 25.05.08 06:08:41
      Beitrag Nr. 80 ()
      #79 Wann ist 12 gleich 13?

      Russische Kommunisten rufen zum "Indy"-Boykott auf

      Moskau - Mit diesen Protesten hatte Steven Spielberg wohl nicht gerechnet: Der neue "Indy"-Film verfälsche die Geschichte und verunglimpfe die kommunistische Ideologie, kritisierten mehrere Mitglieder der russischen kommunistischen Partei im Internet. Es sei äußerst beunruhigend, dass talentierte Filmemacher einen neuen Kalten Krieg provozieren wollten, schrieb der Moskauer Abgeordnete Andrej Andrejew. ... http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,555217,00.html

      Indiana Jones makes Russian communists see red

      ... "What galls is how together with America we defeated Hitler, and how we sympathized when Bin Laden hit them. But they go ahead and scare kids with Communists. These people have no shame," said Viktor Perov, a Communist Party member in Russia's second city of St. Petersburg. ...

      ... "Our movie-goers are teenagers who are completely unaware of what happened in 1957," St Peterburg Communist Party chief Sergei Malinkovich told Reuters. "They will go to the cinema and will be sure that in 1957 we made trouble for the United States and almost started a nuclear war.". "It's rubbish ... In 1957 the communists did not run with crystal skulls throughout the U.S. Why should we agree to that sort of lie and let the West trick our youth?" ... http://news.yahoo.com/s/nm/20080523/film_nm/russia_indianajo…

      Blödsinn, die Russen müssen da keine Angst haben. Wie könnte nur ein schlechter(?) Hollywood-Streifen selbst das doofste russische Kiddy gegen sein Heimatland aufbringen? Die Russen müssen nur eine Aufklärungskampagne starten (ein paar Artikel, ein paar Stunden in der Schule) und schon stehen nicht die Russen, sondern die Amis schlecht dar, weil sie nämlich in dem Film ohne explizite Distanzierung ungerechtfertigt die Russen schlecht gemacht haben. Überhaupt, wie kommt es eigentlich, dass die russischen Jugendlichen ihre jüngere Geschichte nicht kennen sollen?

      Viel gefährdeter sind da die US-Jugendlichen. Wenn die negative Darstellung der Russen im Film nicht purer Zufall war, dann sind nämlich sie sehr wahrscheinlich die eigentliche Zielgruppe. Das wäre dann schon bedenklicher. Zwar handelt es sich wohl kaum um direkt kriegsvorbereitende Propaganda, aber ein wenig irritiert es schon.

      Aber ohne den Film gesehen zu haben, sollte ich besser nicht zu viel reininterpretieren.
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 19:59:48
      Beitrag Nr. 81 ()
      Neuer Filmtipp: Ghost in the Shell 2 - Innocence

      Suuuuuper.

      Die Animationen der Gesichter sind zwar nicht so toll, aber auch nicht nervig. Dafür sind die japanischen Sprecher echt gut, das ist viel besser. Die deutsche Synchronisation sollte man sich nicht antun (nicht katastrophal, aber die Hälfte Ausdruck fehlt mindestens), es gibt ja deutsche Untertitel.

      Die Rahmen-Story ist okay, aber imho nicht so wichtig. Die Animation der Umgebung ist teilweise wirklich äußerst beeindruckend. Sehr detailiert, phantasievoll und nicht billig gemacht.

      Die Titelmelodie fand ich spontan nicht so schön, aber sie ist wegen ihrer Fremdartigkeit trotzdem sehr gut gelungen.

      wikipedia: http://en.wikipedia.org/wiki/Ghost_in_the_Shell_2:_Innocence
      Amazon: http://www.amazon.de/Ghost-Shell-2-Innocence-Standard/dp/B00…
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 10:38:25
      Beitrag Nr. 82 ()
      Die Mumie kehrt zurück : http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Mumie_kehrt_zur%C3%BCck

      Der Film ist trotz ein paar kleinerer Schwächen nicht schlecht, aber man sollte wissen, dass Imhotep (im Film ist er die Mumie) in Wirklichkeit wohl eine äußerst gute historische Persönlichkeit war:

      Imhotep ("der in Frieden kommt") war um 2700 v. Chr. der erste große Baumeister des Alten Reichs in Ägypten und war für den Bau der Djoser-Pyramide in Sakkara verantwortlich. Zudem war er Schriftgelehrter, Erfinder, Magier, Ratgeber von Pharao Djoser und Begründer der ägyptischen Medizin.

      Im Neuen Reich wurde er als Gott verehrt. Die Schreiber opferten zu Beginn eines jeden Schreibwerks einen Tropfen Tinte. Viele sehen in ihm das vielleicht erste namentlich genannte Universalgenie der Menschheit. http://de.wikipedia.org/wiki/Imhotep

      Noch ein bisschen Weiterbildung:
      Osiris: http://de.wikipedia.org/wiki/Osiris
      Isis: http://de.wikipedia.org/wiki/Isis_%28%C3%84gyptische_Mytholo…
      Avatar
      schrieb am 22.07.08 16:13:10
      Beitrag Nr. 83 ()
      So ein http://de.wikipedia.org/wiki/Neutronenstern ist ja wirklich beeindruckend:

      - Durchmesser von etwa 20 km bei einer Masse von etwa 1,44 bis 3 Sonnenmassen

      - ein Kubikzentimeter dieser Art von Materie hat etwa die Masse eines Eiswürfels von 1 km Kantenlänge

      - Neutronensterne entstehen bei einer Kern-Kollaps-Supernova ... dazu muss die Kernmasse des Vorläufersterns zwischen 1,44 Sonnenmassen (Chandrasekhar-Grenze) und etwa 3 Sonnenmassen (Tolman-Oppenheimer-Volkoff-Grenze) betragen. Liegt die Masse darüber, entsteht ein Schwarzes Loch, liegt sie darunter, erfolgt keine Supernovaexplosion, sondern es entwickelt sich ein Weißer Zwerg.

      - Die Fluchtgeschwindigkeit, auf die ein Objekt beschleunigt werden muss, damit es den Neutronenstern verlassen kann, ist von der Größenordnung 100.000 km/s, was etwa 1/3 der Lichtgeschwindigkeit entspricht.

      - Die Temperatur im Inneren eines Neutronensterns beträgt anfangs 100 Milliarden Kelvin. Die Abstrahlung von Neutrinos entzieht jedoch so viel thermische Energie, dass sie innerhalb eines Jahres auf 1 Milliarde Kelvin sinkt.

      - Beim Kollaps der Kernzone des Vorläufersterns verringert sich sein Durchmesser auf einen Bruchteil des vorherigen Wertes. Aufgrund des damit verbundenen Pirouetteneffekts rotiert der Neutronenstern in der Regel mit mehreren Umdrehungen pro Sekunde. Die höchste bislang gemessene Rotationsfrequenz beträgt 716 Hz (Pulsar PSR J1748-2446ad).

      - Magnetfeld von 10^8 Tesla (10^12 Gauß). Hall-Spannung von 10^18 V ein. Das entspricht einer elektrischen Feldstärke von einigen 1.000 V pro Atomdurchmesser.

      - Ist die Achse des Magnetfeldes gegen die Rotationsachse geneigt, so wird eine periodische Radiowelle mit einer typischen Leistung im Bereich des 100.000-fachen der gesamten Strahlungsleistung der Sonne abgestrahlt. Derartige Strahlungsquellen sind in der Astronomie als Pulsare oder Radiopulsare bekannt. Die dazu erforderliche Energie wird der Rotationsenergie entnommen, die dadurch innerhalb weniger Millionen Jahre weitgehend aufgezehrt wird.

      - Röntgendoppelsterne bestehen aus einem Stern, der gerade zu einem roten Riesen expandiert, und einem Neutronenstern, wobei Material zum Neutronenstern strömt, eine Akkretionsscheibe um ihn herum bildet und schließlich auf seine Oberfläche stürzt. Dabei werden Röntgenleistungen abgestrahlt, die im Bereich des 10.000-fachen der Sonnenleistung liegen.

      Ich frage mich, ob ein Neutronenstern nicht auch ein Supercomputer sein könnte. Theoretisch möglich wäre es bestimmt, die Frage ist nur, wie die dazu notwendige innere Struktur anfänglich gebildet werden könnte - wenn erstmal ein Muster existiert, könnte es durchaus stabil sein. Vielleicht bilden sich anfangs unzählige lokale kleine Muster aus, die in Sekundenbruchteilen entstehen und sich wieder auflösen können. Das könnten z.B. leicht 10^18 Muster pro Sekunde sein, wobei ein statischer Zustand ausgeschlossenen ist. Irgendwann könnte sich dann ein stabiles Muster durchsetzen und auf den ganzen Neutronenstern ausweiten. Wenn somit ein denkfähiger Neutronenstern wahrscheinlich wäre, dann könnte dieser auch seinen Output kodieren und Informationen versenden, die andere Sterne empfangen können. Ein neuer (Neutronen-)Stern müsste also nur von selbst soweit kommen, dass er einfache externe Signale als sinnvoll erkennen kann, denn diese Signale könnte ja Hinweise für einen weiteren geeigneten Aufbau seiner selbst enthalten. Aufgrund von Logik und dem Wunsch nach Stabilität und Weiterentwicklung ist es sogar wahrscheinlich, dass sich zwangsläufig gute Muster und kooperatives Verhalten herausbilden sollten.
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 19:07:03
      Beitrag Nr. 84 ()
      Nachfolgend ein subjektiver Kommentar. Wer alt genug ist, kann sich ja selbst eine Meinung bilden.


      Devilman ist eine im Jahr 2004 entstandene japanische Realverfilmung des gleichnamigen populären Manga-Klassikers von Go Nagai aus den frühen 1970er-Jahren, der wegen seiner expliziten Gewaltdarstellung Kontroversen auslöste. Regie führte Hiroyuki Nasu. Die Manga-Adaption handelt von einem Jungen, der wieder zum Leben erweckte Legionen von höllischen Kreaturen bekämpfen soll, aber selbst mit einem Dämon verschmilzt. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Devilman

      versus

      Drawn Together ist eine US-amerikanische Zeichentrickserie, die bekannte Filme sowie Fernsehserien und -shows parodiert (unter anderem Die Simpsons, Big Brother und The Real World) und Stereotype der amerikanischen Gesellschaft persifliert. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Drawn_Together


      Von Drawn Together habe ich nur 2-3 Folgen ("Freaks & Greeks", "Wooldoor Sockbat's Giggle-Wiggle Funny Tickle Non-Traditional Progressive Multicultural Roundtable!", "Spelling Applebee's" http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Drawn-Together-Episod…) (einige nur teilweise) gesehen und die Grundtendenz der Serie ist stark negativ, weil Asozialität propagiert wird (auch wenn es durchaus ein paar gute Witze gibt). Ich könnte mir vorstellen, das die deutsche Sychronisation die Serie sogar entschärft und besser macht. Trotzdem keine Serie, die die Menschen besser macht. Allerdings kann man durchaus mit Berechtigung sagen, dass die Serie kurzweilig ist und einen gefestigten guten Charakter (quasi definitionsgemäß) nicht verderben kann.

      Devilman (im japanisch Originalton mit Untertitel) ist ein guter Film, der gute Werte propagiert und vor Fehlern und Fehleinschätzungen warnen will (aber kein leichter Film, den man gedankenlos konsumieren sollte). Interessant ist, dass es gute Menschen mit dämonischen Kräften und entsprechendem Aussehen und schlechte echte Menschen gibt. In einer Szene sagt ein Dämon, dass er nur Menschen zum Leben ißt, so wie die Menschen Tiere essen (was also kein alleiniges Kriterium für gut und schlecht ist) - zumindest ein interessanter Aspekt. In einer anderen Szene wird ein Mensch (angeblich guter, aber leicht seltsamer Arbeiter) als Dämon denunziert, jedoch vermutlich ohne einer zu sein und ein Kollege wird zurückgehalten ihm zu helfen, weil er dann selbst unter Verdacht geraten könnte. Fremde Menschen können einander nicht mehr trauen.

      Akira hat als Devilman eine gute Seele, wohingegen sein Freund Ryo böse aber normal menschlich ist - man könnte sagen, dass ein ganzer Dämon (Körper und Seele), nämlich der Oberdämon, auf die beiden Jungen aufgeteilt wurde ("kokoro" sollte man übrigens besser mit Geist oder Seele übersetzen und nicht mit "Herz", das ist "shinzoo").

      In einer Szene hat Akira nicht verhindert, dass sein Freund viele die Dämonen bekämpfende Soldaten getötet hat. Offensichtlich hätte er etwas tun sollen, doch kann man auch verstehen, dass er nicht so schnell gegenüber Ryo von "Freund" auf "Feind" umschalten konnte, außerdem hätte er seinen Freund nicht erschießen können, bevor dieser wirklich Soldaten getötet hat und dann war es auch schon zu spät. Er hätte die Soldaten warnen können, aber denkt man in wenigen Sekunden daran? Immerhin ist er selbst Dämon und wäre vielleicht erschossen worden. Dies als Beispiel für lehrreiche Aspekte im Film, derer es nicht wenige gibt.

      Was, wenn es in Zukunft durch Gentechnik mehrere menschenähnliche aber böse Wesen gäbe, die sich schnell vermehren würden? Der Film zeigt deutlich, wie wichtig es ist, dass nur gute Menschen an der Macht sein sollten und nur fähige und gute Menschen Waffen besitzen sollten. Ebenso wichtig ist es, möglichst sicher zwischen gut und schlecht unterscheiden zu können.

      Im Film kommen viele Varianten von guten und bösen Wesen vor, von Dummheit und Unverständnis. Schade, dass Miko später ohne Not Soldaten tötet (verständlich und erklärlich, aber schwach. Es ist nicht verkehrt es im Film darzustellen - auch aus schlechte Beispielen kann man lernen). Lehrreich, dass sie als Dämon vor dem Töten der Soldaten schön und engelgleich aussah und am Ende des Films zweifelsohne immer noch gut war.

      Übrigens haben im Film die Menschen den Kampf gegen die Dämonen nur verloren (laut Ryo), weil die Menschen sich selbst bekämpften. Ich interpretiere dieses Ende als Warnung und nicht als Wunsch nach der Herrschaft des Bösen.

      Ein hasserfüllter oder sogar dem Bösen zugeneigter Mensch könnte (insbesondere bei einer schlechten Synchronfassung) den Film Devilman jedoch unter einem völlig anderen Aspekt sehen und sich an der Gewalt erfreuen und sich Macht wünschen.


      Eine Erkenntnis könnte sein, dass eine Altersbeschränkung besser als nichts, aber noch nicht ausreichend ist. Z.B. kann sich jemand ein paar Horrorfilme aus Neugier am Genre oder aus Langeweile ansehen (und mitleiden, wenn Menschen im Film leiden), während ein anderer sich in die Rolle der Bösewichten hineinversetzt und sadistische Freude empfindet. Es wäre wahrscheinlich von Nachteil, wenn man alle negativen Darstellungen verbieten würde, denn es kommt auch darauf an, wie man sie wahrnimmt. Es ist viel schlauer, schwache Menschen vor einigen Filmen zu bewahren.

      Nun könnte jemand mit Leichtigkeit das Gegenteil behaupten, weil in Devilman das Böse gewinnt und Drawn Together lustig sein soll und es sogar (scheinbar) mit irgendwelchen Filmfotos belegen. Aber was ist die Wahrheit? Was sagen anerkannt gute Menschen über diese Filme? Wobei selbst einige gute Menschen Devilman nicht mögen werden ... aber ist Devilman deswegen ein objektiv schlechter Film?


      PS: Wo ich mich kürzlich (http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…) mal positiv über die Daily Show geäußert hatte ... am 2008-08-31 war sie miserabel. Die haben doch glatt Drogen (Gras und Alkohl) und Schulabbruch propagiert. Das war kein bisschen witzig gemacht.

      PPS: South Park ist größtenteils nicht schlecht und überwiegend positiv (habe nicht alle Folgen gesehen). Auch hier könnte jetzt jemand eine Liste mit den Tiefpunkten der Serie machen und die Serie als schlecht darstellen. Was ist die Wahrheit?

      PPPS: alles imho, versteht sich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 17:45:18
      Beitrag Nr. 85 ()
      #84 Die Daily Show fand ich heute im ersten Teil sehenswert aber der Gast gegen Ende war imho mal wieder katastrophal. Ich frage mich, ob das ein Trick der Gegner von intelligenter Satire und Freunde der Volksverdummung ist, um die Show zu demontieren oder zumindest ein Gegengewicht zu liefern. Schlimmer noch, Jon Stewart hat beim bösen Spiel mitgemacht - bestimmt nicht gerne, wenn ihr mich fragt.

      Sarah Palin als Vizepräsidentin? Ich habe es ja schon öfter gesagt: in Zukunft wird mal keiner mehr glauben können, was heutzutage abläuft. Die werden sich schlicht wundern, dass das ihre Vorfahren waren. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 15:04:24
      Beitrag Nr. 86 ()
      Eine kürzlich von mir versandte Mail, die ich mal hier einsortiere:
      --------------------------------------------------------------------------------
      Hallo Xxxxx,

      ich habe mir mal den von dir gestern erwähnten Artikel 20 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland angesehen.

      Weil meiner Meinung nach die Mehrheit der Deutschen mit meinen Vorstellungen von einem besseren und gerechteren Deutschland konform geht (gehen wird), steht einer Verbesserung von Deutschland gemäß von GG Artikel 20 Absatz 2 nichts entgegen.

      Gegner eines besseren Deutschlands, die gegen die deutschen Gesetze verstoßen, müssen entsprechend diesen Gesetzen verurteilt werden. Wenn ich das Prinzip der Rechtssprechung richtig verstanden habe, dann wirken Vorsatz, Niedertracht und Bosheit erschwerend.

      Den von dir erwähnten GG Artikel 20 Absatz 4 deute ich dahingehend, dass alle Deutschen das Recht haben, gegen Terroristen und Verbrecher vorzugehen, die gegen ein gutes und rechtsstaatliches Deutschland ankämpfen.

      Zum Glück wird die Verbesserung Deutschlands zum Guten wahrscheinlich weitgehend friedlich ablaufen, weil die korrupten Verbrecher und Terroristen zahl- und machtmäßig in der Minderheit sind, keine Chance haben und dies bald einsehen werden, sofern dies nicht bereits schon geschehen ist.

      Artikel 20
      (1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
      (2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
      (3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
      (4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
      http://de.wikisource.org/wiki/Grundgesetz_der_Bundesrepublik…
      --------------------------------------------------------------------------------
      PS: muss man nicht verstehen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 18:58:06
      Beitrag Nr. 87 ()
      Gerade bei Heise gepostet, passt aber auch gut hier rein:

      Es gibt derzeit zu wenig Gerechtigkeit.
      Es kann und muss mehr Gerechtigkeit geben.

      Über der Gerechtigkeit stehen die Wahrung positiver Ziele (Verhinderung relevanter Schäden) und das Gute an sich (also dessen Gewährleistung). Gott ist in etwa mit dem Guten identisch, aber auch Gott muss gut sein.

      - Es gibt die eine Wahrheit und Realität.
      - Jeder hat eine subjektive Sicht (subjektives Weltbild).
      - Subjektive Weltbilder sind unterschiedlich nahe an der Wirklichkeit (Realität).
      - Je näher ein subjektive Weltbild an der Wirklichkeit ist, desto objektiver ist es.
      - Einige Menschen haben ein besseres Weltbild, sie sehen die Wirklichkeit richtiger als andere.
      - Auch Gott sieht die Dinge subjektiv, aber objektiv richtiger als jeder Mensch.

      Das sind für mich simple Tatsachen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 16:05:41
      Beitrag Nr. 88 ()
      Die Schlacht der lebenden Toten
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29174/1.html

      Ich finde es bedenklich, dass in diesem Spiel in einer alltagsähnlichen Welt die Gegner realistisch dargestellte Menschen sind. Sicher gibt es viele Spieler, die davon nicht negativ beeinflußt werden können aber leider auch viele, die eine saubere Trennung zwischen Spiel (alles totschießen was sich bewegt) und Wirklichkeit nicht so gut hinkriegen. Was das Spiel bei frustrierten (ggf. drogensüchtigen) Losern in einer Gesellschaft mit frei verfügbaren Schusswaffen anrichten kann, dürfte klar sein.

      Ich bin gegen ein grundsätzliches Verbot von Shooter-Spielen aber man muss es irgendwie hinkriegen, dass nur die Menschen diese Spiele spielen dürfen, die damit umgehen können und keine Psychomacke haben (oder kriegen könnten). Meiner Meinung nach sind ältere Spiele wie Q3A (im Original) da viel harmloser, weil eine Trennung zwischen Spielgegnern und realen Menschen sehr viel leichter fällt - also für mich ist Q3A nur ein Reaktionsspiel. Ich kann mir aber vorstellen, dass einige bei Left4Dead (o.ä. Spielen) sich vorstellen, mit den Spielfiguren auch von ihnen verhasste echte Menschen zu töten.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 00:08:36
      Beitrag Nr. 89 ()
      #87

      Es gibt die eine Wahrheit und Realität.

      Ich muss dich leider enttäuschen, aber diese Sicht ist nur eine bequeme Vereinfachung der "Wirklichkeit" bzw. "Realität". Es ist nur eine von vielen. Ich behaupte nicht, dass ich "sehen" kann, wie es "tatsächlich" ist, aber vielleicht kann ich dir helfen die Schwächen deines Ansatzes aufzuzeigen, denn wie jede simple Verallgemeinerung hat auch diese ihre Schwachstellen.

      Eine Wahrheit und Realität würde voraussetzen, dass es nur eine Welt gibt. Du wirst vielleicht lachen und es abstreiten, aber es gibt mindestens so viele Welten, wie es Menschen gibt. Klar gibt es Überschneidungen und Gemeinsamkeiten, denke nur an die Naturgesetze oder daran, dass in allen diesen Welten ein und dieselbe Sonne scheint, aber diese Gemeinsamkeiten allein bedeuten nicht, dass es auch nur eine Welt gibt. Die Gemeinsamkeiten sind im Prinzip trivial und betreffen größtenteils die tote, also unbelebte Materie. Trivial bedeutet in dem Zusammenhang nur, dass sie jedem zugänglich sind, der dafür die nötigen geistigen Kapazitäten aufbringen kann. Es sind aber nicht die Gemeinsamkeiten, die das entscheidende Quantum ausmachen, sondern es sind die z.T. unüberbrückbaren Unterschiede zwischen den Welten, die eine gemeinsame Wahrheit und Realität unmöglich machen. In gewisser Weise und zu einem Großteil hast du zwar mit deiner einzigen Wahrheit und Realität recht, nur versagt das Modell gerade darin, das zu beschreiben, was es beschreiben will und soll. Die einzige Wahrheit und Realität ist zwar denkbar, aber praktisch nicht erzielbar und deshalb unmöglich. Vielleicht denkst du dir jetzt, dass ich nicht weiß, wovon ich spreche. Deshalb möchte ich es dir erläutern. Würden alle Menschen in der selben Welt leben mit nur einer Realität und Wahrheit, dann würden die Menschen in einer perfekten totalitären Diktatur leben, die sie annehmen und an die sie glauben. Das ist praktisch unmöglich - was ich übrigens gut finde. Ihr Denken über dieses und jenes wäre in allen Punkten gleich. Vielleicht meinst du jetzt, dass ich deinen Ansatz falsch bzw. missverstanden habe? Dann müsstest du behaupten, dass zwar alle Menschen in unterschiedlichen Welten leben, es aber trotzdem die eine Wahrheit und Realität geben würde. Die dann Gott am meisten von uns allen objektiv sehen kann in seiner subjektiven Sichtweise. Nun, ich kann dir nicht sagen, was Gott sieht. Ich stelle mir nur folgendes vor: Was würdest du sagen, wenn Gott persönlich dir in einem göttlichen Moment sagt, dass es die eine Wahrheit und die eine Realität nicht gibt? Wäre das nicht mal eine handfeste und zutreffende Aussage mit genau dem Hauch Wahrheit und Realität nach dem du suchst? Ich will dir nicht deinen letzten Strohhalm rauben, an den du dich offenbar klammerst. Denn würdest du dich mit dieser Sichtweise tatsächlich an einen Strohhalm klammern, wäre das nur eine mögliche Wahrheit von vielen und nicht DIE Wahrheit. Es wäre nur eine bequeme weil naheliegende Sichtweise von mir, die deshalb nicht gleich wahr ist, nur weil sie wahr sein kann. Könnte sie aber doch, meinst du nicht auch?
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 14:46:30
      Beitrag Nr. 90 ()
      #89 Die eine Wahrheit und Realität enthält alle Welten.

      Wahrscheinlich gibt es mehrere Universen aber nicht mehrere überlagerte Welten in unserem Universum. Unsere Universum könnte aber mehr als 3 Dimensionen (ich tippe auf 5 bis max. 7 große Dimensionen) haben, so dass sehr viel mehr als zur Zeit vorstellbar möglich wäre (inklusive der Existent Gottes).

      Jedes Universum hat möglicherweise (ich gehe davon aus) eigene Naturgesetze (im Rahmen des Möglichen), aber trotzdem sind alle existierenden Universen in einer höheren Struktur eingebettet (und so weiter). Alles was existiert (inklusive dem Nichts und grundlegende Dimensionen) ist Teil der einen Wahrheit und Realität.

      Zwar kann man auch alles in Relation zueinander setzen, aber Etwas hat zu einem Zeitpunkt eine bestimmte reale Ausprägung (auch wenn diese jeder anders wahrnehmen sollte) und das ist die absolute Wahrheit und Realität von diesem Etwas zu diesem Zeitpunkt. Streng genommen hängt alles irgendwie zusammen und kann (vermutlich) nicht aus dem Ganzen völlig herausgelöst werden, so dass man von der einen großen Wahrheit und Realität sprechen kann.

      Auch wenn diese große absolute Wahrheit und Realität niemand ganzheitlich wahrnehmen kann, so muss sie existieren. Dies ist ein wichtiges Grundkonzept, das nicht ignoriert werden darf. Philosophisch steht hängt damit das Konzept von einem absoluten Gott, der die Menschen nach absoluten Kriterien beurteilt, zusammen. Die Gegner diesen Konzeptes behaupten, dass alles nur subjektiv ist und sie als Böse auch mit Recht sagen könnten, sie wären gut, was aber eben offensichtlich falsch ist.

      Zwar ist jedes Weltbild zwangsläufig subjektiv aber einige Welbilder sind besser als andere, weil sie die Wirklichkeit widerspruchsfreier abbilden. Die Weltbilder böser Menschen sind meist schlecht (im Sinne von falsch, unproportional und widersprüchlich). Über die Wahrheit sollte man nicht unterschiedlicher Auffassung sein (temporäre Abweichungen sind manchmal unvermeidlich) aber man darf selbstverständlich unterschiedliche Vorlieben (im Rahmen der Vernunft und guter Gesetze) haben. Jeder Mensch hat ein eigenes subjektives Weltbild aber lebt in der gleichen absolute Wahrheit und Realität wie alle anderen Menschen.

      Selbstversändlich würde ich Worte von Gott gründlicher beachten, als die deinigen, aber auch Gott muss nicht immer die Wahrheit sagen. Selbstverständlich bin ich von einem guten Gott mit guten Zielen überzeugt aber genau diese guten Ziele könnten auch mal eine Fehlinformation notwendig machen, z.B. um die Menschen zu prüfen. Des weiteren ist Gott zwar einem Menschen quasi unendlich überlegen aber auch Gott hat zwangsläufig seine Grenzen (und Fehleinschätzungen sind nicht ausgeschlossen, auch wenn ein Mensch diese vermutlich nie erkennen könnte, vielleicht genauso wenig, wie man von einer Bakterie detailierte Tips zur Terraformung des Mars erwarten kann). Man soll an Gott (alternativ das Gute) glauben und nicht stur an (potentiell auch mal falsche) Worte (für eine Diskussion über Gotteslästerung siehe z.B. http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1138540-1-500/hex… und http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1133689-1-500/der…). (alles imho)

      PS: Diese deine Meinung interessiert mich nicht weiter, du darfst sie gerne behalten aber ich empfehle dir, sie im Sinne der Wahrheit und Wirklichkeit zu überarbeiten. Du darfst auch gerne die Meinung haben, dass ich mich irre, das ist mir völlig egal, denn ich beachte nicht jeden gleichermaßen. Mich interessieren nur ernsthafte, klare Fehlerhinweise aber kein wirres Geschreibsel (allgemein gesprochen). Du brauchst dir keine Sorgen machen, dass mich deine Beiträge relevant negativ beeinflussen könnten. Übrigens behaupte ich nicht, in allen Dingen Recht zu haben - mein Weltbild hat sich im Laufe der Jahre entwickelt (z.B. einige meiner Beiträge waren früher tendenziell schlechter als heutzutage). Naturgemäß halte ich das für wahr, was mir wahr zu sein scheint und kann nicht jede andere Meinung berücksichtigen. Schätze, das geht (fast) jedem so. Dies nur als Hinweis, dass ich eine weitere Diskussion zu diesem Thema für wenig fruchtbar halte (nix gegen Fragen, falls du was nicht verstanden haben solltest).
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 23:25:17
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.060.883 von HeWhoEnjoysGravity am 25.11.08 14:46:30Du sprichst von deiner Welt und deiner Wahrheit und deiner Realität und versuchst diese möglichst allgemein zu halten, in der Hoffnung, du könntest "alle" Welten damit "erwischen". Löblich und einleuchtend. Damit hast du ein klares Ziel vor den Augen und viel Arbeit vor dir. Daher ist das wohl mit der "Überarbeitung" der Meinung auch eher an dich, als an mich gerichtet, gleichwohl es an mich adressiert war. Du hast Recht, auch wenn du es nicht unbedingt haben willst: das Thema ist keines, über das man sich sonderlich austauschen könnte. Die Freude, dich etwas bezüglich deiner Aussagen zu fragen, werde ich dir leider nicht machen können. Was mich betrifft, habe ich nämlich das Gefühl die Antworten darauf schon zu kennen. Das ist nur ein Gefühl und trifft wohlgemerkt nur in "meiner Realität" zu, die dir, wenn sie in der einen Wahrheit und einen Realität enthalten ist, keinen besonderen Reiz bietet sich mit ihr weiter zu beschäftigen. Sage weiter, was du zu sagen hast. In meiner Welt weiß ich, wo du stehst und auch wohin du gehst. Wenn du das von mir in deiner Welt auch behaupten kannst, wirst du wissen, dass wir uns nicht mehr "über den Weg laufen" werden.
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 14:51:58
      Beitrag Nr. 92 ()
      #91 > In meiner Welt weiß ich, wo du stehst und auch wohin du gehst.
      Du glaubst es nur zu wissen, hast aber in Wirklichkeit nicht die geringste Ahnung.
      Diese meine Aussage ist natürlich auch nur ein Glaube, den ich aber für wahr halte.

      Du hast Recht, dass ich nur von meiner Wahrheit und Realität spreche, denn für mich existiert nur mein eigenes Weltbild (das gilt für jeden). Ich gebe mir jedoch große Mühe, dass mein Weltbild möglichst gut der Wirklichkeit entspricht.

      Die Welt ist groß und ich bin klein, also ist mein Weltbild bestenfalls ein sehr stark vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit. Ich kann mich nur bemühen Widersprüche und (für mich) irrelevantes zu vermeiden.
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 01:17:05
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.091.430 von HeWhoEnjoysGravity am 27.11.08 14:51:58Doch die habe ich, denn im Gegensatz zu dir weiß ich - mit Verlaub - mehr als du, wenn ich von mir spreche, als wenn du von mir sprichst. Nichts anderes tun wir hier: ich spreche von der Wirkung, die du in meiner Welt hinterlässt. Ob ich sagen darf, dass ich diese Wirkung kenne, kannst du nicht beurteilen, das kann nur ich selbst. Ich bleibe dabei, dass du gedanklich nichts Neues bieten kannst. Du versuchst alles in einen Topf zu werfen und wunderst dich, warum manchem nicht schmeckt, was du sagst. Mit "nicht schmecken" meine ich höchstens einen faden und uninteressanten Geschmack, nichts schlimmeres. Aber vielleicht sagst du dir, dass nicht alle genug zu Essen haben und deine Mission darin besteht, die geistig Armen mit Nahrung zu versorgen. Da wäre der Geschmack zumindest zweitrangig.

      Immerhin. Ein sehr löbliches Ziel mit einem gebirgsmassivartigen Fundament. Das hatte ich aber bereits erwähnt.

      Viel Erfolg weiterhin bei der Vermeidung von Irrelevantem!
      :-)
      Avatar
      schrieb am 30.12.08 17:04:17
      Beitrag Nr. 94 ()
      "Dummschwätzer" muss nicht strafbar sein
      ... Die Begründung der Verfassungsrichter geht über den konkreten Fall hinaus: Sie bedeutet, dass eine Beschimpfung wie die als "Dummschwätzer" dann nicht zwingend als Beleidigung zu werten ist, wenn sie einen sachlichen Hintergrund hat; auch bei anderen, vergleichbaren Schimpfworten, die an ein konkretes Verhalten anknüpfen, ließe sich das vertreten.

      Bei Fäkalausdrücken, das stellen die Verfassungsrichter klar, scheidet eine solche Rechtfertigung allerdings von vornherein aus. ... http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,598905,00.html

      Oder anders gesagt: man darf einen Dummschwätzer "Dummschwätzer" nennen. "Arschloch" ist nach dieser Logik (fast) immer als Beleidigung zu sehen (siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Arschloch), weil ein Mensch kein Arschloch ist, wobei man da in krassen Fällen (z.B. bei Menschen mit gewohnheitsmäßig verwerflichem Handeln) eigentlich auch bei "Arschloch" ein sachlicher Hintergrund gegeben ist (ohne mich hier jetzt bezüglich "Arschloch" festlegen zu wollen, das ja durchaus eine biologisch wichtige Funktion erfüllt).
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 19:04:02
      Beitrag Nr. 95 ()
      Folgende Filme sind sehr gewalttätig aber trotzdem von mindestens hinreichend positiver Zielsetzung (im Original, ich finde, die Sprache ist wichtig und eine schlechte Synchronisation macht viel kaputt) und bieten eine gute Gelegenheit mal fremde Sprachen zu hören (nur für diejenigen, die hinreichend alt und charakterlich gefestigt sind, versteht sich). Man muss ja nicht bewusst was verstehen, den originalsprachlichen Ausdruck finde ich bei den nachfolgenden Filmen jedoch gut.

      Revenge of the Warrior – Tom Yum Goong
      http://de.wikipedia.org/wiki/Revenge_of_the_Warrior_%E2%80%9…
      Sehr guter und lehrreicher Film, den man in thai (OmU, es wird auch viel Englisch gesprochen) sehen sollte. Der Film (ich habe die 86 min. lange ungeschnittene internationale Kinofassung gesehen) sollte allerdings keine Jugendfreigabe haben.

      Dragon Tiger Gate
      http://en.wikipedia.org/wiki/Dragon_Tiger_Gate
      Ziemlich guter Film mit vielen aufwendigen Effekten, den man sich auf kantonesisch (OmU) angucken kann. Sollte vielleicht auch besser ab 18 sein.

      The City of Violence
      http://en.wikipedia.org/wiki/The_City_of_Violence
      Zu Recht keine Jugendfreigabe aber auf koreanisch (OmU) durchaus ein sehenswerter Film. Zu viel Gewalt aber wegen der Sprache und der enthaltenen Anklage des organisierten Verbrechens okay.
      Avatar
      schrieb am 02.08.09 20:23:23
      Beitrag Nr. 96 ()
      Der Tag, an dem die Erde stillstand
      http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Tag,_an_dem_die_Erde_stills…
      http://en.wikipedia.org/wiki/The_Day_the_Earth_Stood_Still_(…

      Hab' mir den Film auf DVD (OmU) angesehen. Durchaus sehenswert und von sehr positivem Ausdruck.
      Interessant sind in diesem Zusammenhang die negativen Kritiken - na ja, wundert mich kein bisschen.

      Klar, vieles ist unlogisch und einiges ein bisschen kitschig aber isgesamt gut gemacht - die Menschen haben sich recht stimmig verhalten. Mit unkritischen FSK 12 auch ein prima Film für das Fernsehen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.09 12:34:06
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.695.341 von HeWhoEnjoysGravity am 02.08.09 20:23:23


      Interessant sind in diesem Zusammenhang die negativen Kritiken - na ja, wundert mich kein bisschen.


      Hast Du den Film mit dem Original verglichen ?
      Avatar
      schrieb am 03.08.09 13:39:34
      Beitrag Nr. 98 ()
      ... Oha, noch so ein interessanter Thread von HeWhoEnjoysGravity aus dem Jahr 2007.

      Ich finde noch heraus, was in dem Jahr mit Ihm passiert ist !
      Vielleicht kann man es Rückgängig machen ?

      für Linkfanatiker nochmal ein Link mit einem Link auf den Thread "Wirres" - auch aus dem Jahr 2007.
      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…

      Seltsamerweise kann ich ein paar Worten aus dem Beitrag 37.695.341 zustimmen... "Durchaus sehenswert" und "Klar, vieles ist unlogisch und einiges ein bisschen kitschig aber isgesamt gut gemacht" (wobei noch ein 'n' eingefügt werden müsste).

      :)
      Avatar
      schrieb am 10.09.09 20:12:41
      Beitrag Nr. 99 ()
      Love Exposure
      http://de.wikipedia.org/wiki/Love_Exposure

      Japanische Aufklärung, die alle Grenzen sprengt
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30886/1.html

      Hatte mir die original 3 DVD Japan-Version für 5200 yen (+ Versand + Zoll) gekauft (http://www.cdjapan.co.jp/detailview.html?KEY=ASBY-4418) - also Kreditkarte und Internet sind schon Klasse. Zwar ohne Untertitel aber mich stört das nicht, ich höre gerne japanisch - was jetzt nicht heißt, dass ich folgen konnte aber man kann sich so einen Film auch ohne die Details zu verstehen angucken (z.B. muss man nicht wissen, dass Yu sich wegen einer verlorenen Wette als Frau verkleidet, irgendwann ist er halt verkleidet).

      Mittlerweile habe ich die erste DVD gesehen. Super Klasse Film, wobei ich mir die gewalttätigen Szenen in der Mitte der ersten DVD nicht so richtig erklären kann und wenn Sion Sono nix dagegen hat, dann könnte man vielleicht die Szene mit der Schere+Blutfontäne und die andere mit der Teppichmesser+Umarmung für eine jugendfreie Version rausschneiden (das klingt jetzt schlimm aber es gibt viele andere brutale Filme, die lange keinen so hohen Kunstwert haben), insgesamt reicht vielleicht schon weniger als eine Minute Schnitt. Andererseits kann man sich auch fragen, ob so ein Film überhaupt Jugendfreigabe (FSK 16) haben muss - ist ja nicht zur Aufklärung gedacht und ein bisschen Reife beim Zuschauer kann nicht schaden.

      Mal schauen, wie der zweite Teil ist. Bisher frage ich mich, ob es vielleicht sogar Parallelen zu einem wirklichen Schicksal gibt (so mit dem Gedanken an "Maria", Kampfgeist, Ablehnung von Männern, Irrenanstalt, usw.) - trotz sicher auch beträchtlicher Unterschiede. Na ja, ich bin mal sehr gespannt, wie es weiter geht.
      Avatar
      schrieb am 12.09.09 10:07:24
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.957.484 von HeWhoEnjoysGravity am 10.09.09 20:12:41Und über was bitte klärt der Film auf? :look:
      Avatar
      schrieb am 12.09.09 21:11:38
      Beitrag Nr. 101 ()
      #100 > Und über was bitte klärt der Film auf?

      Also erstmal ist der Film japanisch ohne Untertitel, das behindert mein Verstehen durchaus. Außer ein paar Worten und Redewendungen kann ich nämlich kein Japanisch - zwar habe ich schon viele Hunderte Stunden japanische Sprache gehört (Musik und Filme) aber Japanisch klingt für mich nur bekannt, ich verstehe es nicht bewusst.

      Des weiteren muss man den Film einfach gesehen haben (den gibt's bestimmt auch irgendwann mit Untertitel). Es Lohnt sich: ist ein Superfilm und hat sogar ein Happy End. Sind übrigens nur zwei DVDs mit dem Film, die 3. ist wohl eine Bonus-DVD, die habe ich mir noch nicht angesehen.

      Vielleicht klärt der Film über Menschen auf: über Bosheit, Schwäche, Naivität, Dummheit, Lug & Trug, ... (Menschen haben natürlich auch positive Eigenschaften). Tragisch ist es, im Film wie in der Wirklichkeit, wenn Menschen die Wahrheit (also auch Bosheit) nicht erkennen - Menschen als Spielball des Schicksals.

      Vielleicht wäre vieles (auch in der realen Weltgeschichte) nicht möglich gewesen, wenn böse Menschen leichter erkennbar gewesen wären ... was, wenn sich das ändert? Was, wenn mit der Zeit (wenigstens viel mehr) Menschen böse Menschen erkennen können? Wenn böse Menschen als solche erkannt werden, dann können sie andere nicht mehr täuschen. Entweder böse Menschen haben in einem Land schon genug Macht, um offen ein Unrechtsregime mit Gewalt & Unterdrückung zu errichten, oder sie werden (legal) von guten Menschen entmachtet und alles wird sehr schnell besser.

      Na ja, da kann man sicher noch sehr viel mehr über den Film sagen (und die beiden vorhergehenden Absätze sind nicht unbedingt der beste Kommentar), auch unter unterschiedlichen Aspekten (ein theoretisch denkbarer würde alles gemeinhin denkbare in den Schatten stellen aber auch dann sollte man diesen Aspekt nicht überbewerten, weil die direkten Ähnlichkeiten gering sind und daher viele Interpretationsmöglichkeiten lassen).

      Ach so, das mit FSK 16 kann man wohl vergessen, ich empfehle FSK 18 (ist aber ein positiver Film). Die meisten Jugendlichen sind mit dem Film wahrscheinlich sowieso überfordert.
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 15:35:57
      Beitrag Nr. 102 ()
      Heimatfilm
      Der letzte Postillon vom St. Gotthard
      CH 1941

      Sendertext:
      1882 nahm die Gotthardbahn den Verkehr durch den 15 Kilometer langen Tunnel auf. Bevor man bequem durch den gewaltigen Berg fahren konnte, wurde der St.-Gotthard-Pass zu Fuß oder mit Pferd und Wagen überquert, zuletzt mit den berühmten gelben Postkutschen. Postillion Johannes Zgraggen kann den Tag absehen, an dem er die letzte Postkutsche über den Pass fahren wird. Daher ist er alles andere als begeistert, als sich seine Tochter ausgerechnet in einen Ingenieur, der am Tunnelbau beteiligt ist, verliebt. Lieber gäbe er sie dem Wilderer, der ursprünglich Interesse an ihr gehabt hätte. Doch dieser interessiert sich nun für die Schwester des Wildhüters. Ebenfalls keine besonders glückliche Konstellation.
      Postillion Johannes Zgraggen kann den Tag absehen, an dem er die letzte Postkutsche über den St.-Gotthard-Pass fahren wird. Daher ist er alles andere als begeistert, als sich seine Tochter ausgerechnet in einen Ingenieur, der am Tunnelbau beteiligt ist, verliebt. - Mitten im Zweiten Weltkrieg inszenierte Regisseur Edmund Heuberger eine nostalgische Liebeserklärung an diese längst vergangene Zeit.

      Hintergrundinformation:
      Rudolf Bernhard, Ellen Widmann und Heddy Wettstein bestreiten neben Adolf Manz diesen Schweizer Heimatfilm um zwei Paare, die einander finden müssen. Kameramann Harry Ringger hat den Film 1982 im Auftrag des Schweizer Fernsehens um Bilder, die 1941 der militärischen Zensur zum Opfer gefallen sind, vervollständigt.
      http://www.rtv.de/detailansicht.php?sendungs_id=18404929

      Hab' ich mir gerade auf 3sat angesehen. Klasse Film, echt sehenswert (OmU).
      Avatar
      schrieb am 11.10.09 09:57:42
      Beitrag Nr. 103 ()
      Lady Snowblood (修羅雪姫, Shurayukihime) is a 1973 Japanese film directed by Toshiya Fujita and starring Meiko Kaji. It is based on the manga of the same name by writer Kazuo Koike and artist Kazuo Kamimura and follows the story of the titular assassin seeking vengeance upon the bandits who raped her mother and murdered her father. ... http://en.wikipedia.org/wiki/Lady_Snowblood_(film)

      Sehenswerter Film (die 1973er Version und OmU) - zumindest für den, der so was sehen kann (sollte besser FSK 18 sein).
      Avatar
      schrieb am 18.10.09 07:52:51
      Beitrag Nr. 104 ()
      The Third Yakuza, Teil I
      http://de.wikipedia.org/wiki/The_Third_Yakuza,_Teil_I

      The Third Yakuza, Teil II
      http://de.wikipedia.org/wiki/The_Third_Yakuza,_Teil_II

      Anmerkungen:
      - jeweils FSK 18 und japanisch OmU.
      - leider nicht so gute Bildqualität, ist aber erträglich
      - wirkt insgesamt schon recht authentisch
      - Sehenswerter Film und gar nicht so schlimm (ich hatte bei FSK 18 mehr befürchtet und wer kein Wert auf Japan legt, könnte den Film teilweise vielleicht sogar öde finden)
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 19:05:17
      Beitrag Nr. 105 ()
      Sasori - Scorpion
      http://de.wikipedia.org/wiki/Sasori_%E2%80%93_Scorpion

      Sehr beeindruckend und zwar unter mehreren Gesichtspunkten.

      Ich denke, es kommt stark darauf an, wer und wie (mit welchen Gedanken und Gefühlen) man sich so einen Film anguckt.

      PS: FSK 18 und zwar zu Recht
      PPS: OmU hat leider eine schlechte Tonqualität aber ist ja auch von 1972
      PPPS: erstaunlicher Kino-Trailer (3 min), weil er viele reißerische Szenen und nichts über die eigentliche Geschichte zeigt
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 19:14:12
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.225.257 von HeWhoEnjoysGravity am 21.10.09 19:05:17
      Kein Wunder, dass Du die Vorstellungen von einem "idealen Staat" entwickelt hast, die Du hier bei WO zum Besten gibst - von den anderen Themen mal abgesehen.

      Schau Dir lieber "Tampopo" an oder, wenn es unbedingt etwas haarsträubender sein soll, "Old Boy", vielleicht "The Host" oder "Fallen Angels". Aber dass Du mit dem Filmprogramm, das Du Dir anscheinend antust, Dich mehr oder weniger in Machtfantasien als "Sieger über das Böse" hineinsteigerst, dürfte doch auch für Dich nachvollziehbar sein.
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 17:14:33
      Beitrag Nr. 107 ()
      Vlad - Der Pfähler (DVD)
      Sprache: Deutsch, Rumänisch (ohne Untertitel)
      http://www.weltbild.de/3/15965526-1/dvd/vlad-der-pfaehler.ht…
      http://www.amazon.de/Vlad-Pf%C3%A4hler-Stefan-Sileanu/dp/B00…

      Die (laut DVD-Cover) 134-min. Version ist harmlos (Stil: Historienfilm, Produktionsjahr 1979), da hätte ich nicht mal was gesagt, wenn der Film nicht FSK 16 wäre (hab's mir auf Rumänisch angesehen). Sehenswert aber man sollte nicht zu viel erwarten.

      Die zusätzliche 51 min. Doku ist auf Deutsch (ursprünglich englisch) und sehenswert (Stil: Diashow) mit vielen Bildern. Vlad Tepes wird darin, wie im Spielfilm auch, positiv dargestellt. Interessantes kleines Detail der Doku ist, dass im späteren Exil angeblich die Fledermäuse auf Vlad (sein Pfeifen) positiv reagiert haben sollen.

      "... Vlad Tepes galt unter dem rumänischen Landvolk als ein gerechter Prinz, der seine Untertanen vor ausländischen Aggressoren wie den Türken oder vor deutschen Kaufleuten verteidigte, und als ein Verfechter des einfachen Mannes gegen die Unterdrückung der Bojaren. ...

      ... Vlad Draculea galt in seinem Land und gilt noch heute in Rumänien als gerechter Widersacher der Korruption. Ein heute noch benutzter rumänischer Spruch lehnt sich an diesen Mythos an: Unde eşti tu, Ţepeş Doamne? (deutsch: Wo bist du, Ţepeş (Pfähler), Herr?) und wird im Bezug auf chaotische Zustände, Korruption, Faulheit etc. verwendet. ...

      ... Vlads leidenschaftliches Beharren auf Ehrlichkeit bildet den Kern der mündlichen Überlieferungen. Viele der Anekdoten aus den publizierten Flugschriften und der mündlichen Überlieferung unterstreichen die rastlosen Bemühungen des Prinzen zur Eindämmung von Kriminalität und Verlogenheit. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Vlad_III._Dr%C4%83culea

      -----------------------------------------------

      Sasori – Jailhouse 41 (女囚さそり 第41雑居房)

      ... Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der zweiter Teil der ‚Sasori‘-Serie sei ein „allegorisch überhöhter Frauengefängnis-Film mit nahezu apokalyptischem Ausgang, der mit einem Übermaß an Sex und Gewalt“ aufwarte. Der Film sei ferner „Exploitation auf visuell hohem Niveau mit verstörenden Bildern.“ ... http://de.wikipedia.org/wiki/Sasori_%E2%80%93_Jailhouse_41

      Sehr beachtlich (habe mir den Film OmU angesehen). Sehenswert. Großartig, weil überzeugend dargestellt (d.h. klasse geschauspielert, die Gesamthandlung ist selbstverständlich unrealistisch).

      Es ist übrigens manchmal schwer zu begründen, warum ein Film gut oder schlecht sein soll - die gleiche Handlung (der gleiche gedruckte Text) mit anderen Schauspielern kann vielleicht einen schlechten Film ergeben. Es kommt halt auch auf die Feinheiten an.

      PS: FSK 18 und sicherlich auch nicht für jeden Erwachsenen geeignet.

      PPS: den Kinotrailer fand ich diesmal eher blöd.

      PPPS: und kommt mir bitte nicht mit irgendwelchen (ggf. scheinheiligen) Vorwürfen, was ich für Filme gucke. Es gibt Tausende, die schlimmeres gucken und zwar ohne dass sie es aufgrund ihrer Psyche tun sollten. Was einigen schadet, das schadet anderen kein bisschen und kann sogar der Weiterbildung/Entwicklung dienen.
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 17:54:47
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.349.703 von HeWhoEnjoysGravity am 09.11.09 17:14:33

      zwischendurch einfach "Zatoichi" , "The Host" und "Old Boy" ansehen...
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 20:47:59
      Beitrag Nr. 109 ()
      Oder das Dschungelbuch.
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 16:11:42
      Beitrag Nr. 110 ()
      Oder "Alice im Ständerland".
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 11:08:33
      Beitrag Nr. 111 ()
      Film-Untertitel helfen beim Sprachenlernen
      Wer Englisch lernen will, sollte sich Filme am besten im Original anschauen. Noch größer ist der Effekt, wenn man auch die englischen Untertitel einblendet, wie Forscher jetzt herausgefunden haben. Texte in der eigenen Muttersprache lenken dagegen eher von den Dialogen ab.

      Zum Erlernen einer Fremdsprache bieten Film-DVDs eine unschätzbare Hilfe. Wer etwa sein Englisch-Verständnis aufbessern will, sollte englischsprachige Filme nicht nur in der Originalversion anschauen, sondern dabei die Untertitel ebenfalls auf Englisch. Liest man dagegen die Dialoge in seiner eigenen Muttersprache mit, wird die Aufmerksamkeit von der Fremdsprache weggelenkt, schreiben Holger Mitterer und James McQueen vom Max-Planck-Institut für Psycholinguistik in Nijmegen im Fachmagazin " PLoS One". ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,660578,00.h…

      Das mag zwar sein doch für einen Film in einer fremde Sprache mit fremdsprachigen Untertiteln braucht man große Vorkenntnisse, die in Deutschland allenfalls bei Englisch (und Russisch und Türkisch, na ja aber hauptsächlich wohl Englisch) recht weit verbreitet sind. Untertitel in z.B. Griechisch, Japanisch, Koreanisch, Chinesisch, Arabisch, usw. dürften ja wohl die meisten Deutschen überfordern.

      Es wäre Klasse, wenn beim Fernsehen öfter Originalfilme mit wählbaren Untertiteln übertragen werden würden (also für Deutschland wahlweise Untertitel in Film-Originalsprache und Deutsch), was allerdings eine entsprechende technische Ausstattung voraussetzt. Meiner Meinung nach gibt es so viel Müll im Fernsehen, dass man auch ruhig einen fremdsprachigen Film zweimal ausstrahlen kann (einmal mit originalsprachlichen und einem mit Deutschen Untertiteln), das verursacht dann auch keine technischen Probleme.

      Ganz praktisch sollten aber ganz einfach erstmal mehr originalsprachliche Filme mit deutschen Untertiteln gesendet werden (ich bin da ein Asien-Fan aber mit Sicherheit gibt es auch viele andere Länder mit sehenswerten Filmen). Z.B. Spanisch, Französisch, Russisch, Arabisch und Persisch würde mich so spontan noch interessieren.

      Übrigens denke ich, dass alleine das Hören von fremden Sprachen irgendwas bringt, selbst wenn man vielleicht nichts versteht (gerade auch bei Kindern kann das vielleicht eine Menge bringen) - dafür gibt's ja Untertitel.
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 08:32:45
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.363.758 von HeWhoEnjoysGravity am 11.11.09 11:08:33Hol dir ein paar DVDs aus der Videothek, da kann man sowas einstellen. Außerdem hast du dort eine Riesenauswahl.
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 16:25:38
      Beitrag Nr. 113 ()
      Sasori – Den of the Beast (jap. 女囚さそり けもの部屋, Joshū Sasori: Kemono-beya, dt. etwa: „weiblicher Häftling Skorpion: Höhle des Biestes“) ... http://de.wikipedia.org/wiki/Sasori_%E2%80%93_Den_of_the_Bea…

      Teil 3 (OmU und FSK 18) ist vielleicht der bisher beste und auch der letzte Teil mit dem Regiseur Shun’ya Itō, von dem es auf der DVD ein sehenswertes Interview gibt. Die Sasori-Filme waren übrigens sehr erfolgreich und beliebt in Japan.
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 16:33:06
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.469.905 von HeWhoEnjoysGravity am 27.11.09 16:25:38

      Hattest Du Dir eigentlich mal einen der Filme, die ich Dir empfohlen hatte ausgeliehen und angesehen ?
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 09:00:56
      Beitrag Nr. 115 ()
      2012: Doomsday

      2012: Doomsday ist eine US-amerikanische SciFi-Filmparodie (Mockbuster) des Regisseurs Nick Everhart aus dem Jahr 2008 auf den 2009 erschienenen Blockbuster 2012 von Roland Emmerich. Die äußerst niedrig budgetierte Direct-to-DVD-Produktion basiert auf der These, wonach 2012 nach dem Ende der Langen Zählung des Maya-Kalenders der Weltuntergang, die Apokalypse, eintrifft. ... http://de.wikipedia.org/wiki/2012_Doomsday

      Der Witz ist, dass möglicherweise Roland Emmerichs 2012 (http://de.wikipedia.org/wiki/2012_(Film)) eine unlustige Parodie auf "2012: Doomsday" ist (hab' "2012" nicht gesehen), denn "2012: Doomsday" ist trotz einiger technischer Mängel beim Ton sehr gut gelungen und für einen äußerst niedrig budgetierten Direct-to-DVD-Katastrophenfilm herausragende Spitzenklasse. Also in jedem Fall sehenswert - aber im englischen Original, die deutsche Synchronisation ist ziemlich schlecht (Untertitel gibt's leider keine aber vielleicht kann man ja beides noch mal nachholen).

      PS: FSK 16 ist für "2012: Doomsday" ein wenig übertrieben. Denkbar, dass auch hier ein Irrtum vorliegt und "2012: Doomsday" besser FSK 12 und "2012" von Roland Emmerich besser FSK 16 haben sollte.

      PPS: alles imho
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 09:29:11
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.474.702 von HeWhoEnjoysGravity am 29.11.09 09:00:56

      Hat schon jemand diesen Film gesehen : http://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalismus:_Eine_Liebesgeschi… ?
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 10:56:19
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.469.995 von Gilhaney am 27.11.09 16:33:06 Tampopo ist auf youtube in einer Serien von 10-Minutenabständen anzusehen.

      http://www.youtube.com/watch?v=ms7hUR1CeSI
      Klasse Film! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 10:59:31
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.474.862 von BonMala am 29.11.09 10:56:19

      Aber es empfiehlt sich, sicher zu stellen, dass der Kühlschrank gut gefüllt ist, bevor man sich ihn anschaut.
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 11:05:46
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.474.873 von Gilhaney am 29.11.09 10:59:31


      Danke für den Tip übrigens -

      hab´s natürlich gleich angeklickt.


      Und natürlich sofort Sehnsucht nach einer guten Nudelsuppe bekommen ...
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 11:12:53
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.474.885 von Gilhaney am 29.11.09 11:05:46und damit es dabei auch bleibt, lässt du besser die nach der ersten Folge auftretenden beiden ungeraden Zahlenfolge der Serie aus. :p
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 11:18:47
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.474.906 von BonMala am 29.11.09 11:12:53


      Wieso denn das ?

      Habe den Film seit längerem nicht gesehen - welche Szenen sind das ?
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 11:28:23
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.474.923 von Gilhaney am 29.11.09 11:18:47


      WAS ?


      Die Szene mit dem jungen Angestellten und die Spaghettiszene soll ich auslassen ?
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 11:41:48
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.474.933 von Gilhaney am 29.11.09 11:28:23


      Einfach großartig, der Film.
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 11:42:46
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.474.957 von Gilhaney am 29.11.09 11:41:48


      Wenn ich nicht aufpasse, schaue ich gleich danach noch "Fallen Angels" ...
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 12:07:31
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.474.958 von Gilhaney am 29.11.09 11:42:46


      Aber erst einmal:


      Nudelsuppe!


      geht jetzt wirklich nicht mehr ohne.
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 13:43:37
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.475.015 von Gilhaney am 29.11.09 12:07:31


      "Fallen Angels" gibt es anscheinend nicht per youtube - sehe ich das richtig ?
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 06:10:26
      Beitrag Nr. 127 ()
      1½ Ritter – Auf der Suche nach der hinreißenden Herzelinde
      http://de.wikipedia.org/wiki/1%C2%BD_Ritter_%E2%80%93_Auf_de…

      Schrottfilm, von dem ich nicht mal die erste halbe Stunde gesehen habe (bis Laze im Kerker saß). Eigentlich eine total gute Idee aber völlig versiebt und zwar sicher nicht zuletzt wegen den schlechten Schauspielern, wo mir als erstes Thomas Gottschalk einfällt. Ich hoffe aber, dass diese DVD (dreiste 10 € waren das glaube ich) kein Fehlkauf war und zwar mit dem Gedanken an eine spätere eingehende Computeranalyse der sprachlichen Details (siehe http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…, http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…, Thread: Hinweise und Verbesserungsvorschläge), was allerdings derzeit nur eine spekulative Hoffnung ist und wo erstmal wissenschaftliche Fakten zu ermitteln sind. (imho)
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 08:16:03
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.491.297 von HeWhoEnjoysGravity am 02.12.09 06:10:26...sicher nicht zuletzt wegen den schlechten Schauspielern...

      Besser ist: ...wegen der schlechten Schauspieler...

      Aber viel schlimmer ist, für so einen Schrott 10 € auf den Tisch zu legen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.09 14:44:55
      Beitrag Nr. 129 ()
      Im Land der fliegenden Körperteile
      Blut spritzt, Menschen werden zerhackt: In China darf John Woo drehen, was Hollywood zu brutal ist. Mit seinem Vier-Stunden-Drama "Red Cliff" hat der Star-Regisseur jetzt ein bildgewaltiges Historien-Epos geschaffen. In deutschen Kinos wird allerdings nur eine stark gekürzte Fassung laufen. ...

      ... Um "Red Cliff" in den USA in einem Stück vermarkten zu können, ist der Film dort um fast zweieinhalb Stunden auf 148 Minuten gekürzt worden. ...

      ... Bei der radikalen Kürzung sind ganze Handlungsstränge auf der Strecke geblieben, viele poesievolle und so gut wie alle komödiantischen Szenen. Eine Hauptfigur, die Prinzessin Sun Shang Xiang, taucht bloß am Rande auf. Im Original werden die Hauptfiguren, ihre persönlichen Eigenarten und inneren Konflikte facettenreich porträtiert, in der Kurzfassung erscheinen die Charaktere nur noch skizziert. Woos elaborierte Bildmontagen sind durch harte Schnitte verstümmelt worden. So entstand eine Filmruine, in der man trotz eines erklärenden Kommentars zu Beginn und der Einblendung von Personennamen kaum durchblickt bei den Wirren der Handlung und der Vielfalt der Figuren. Wer zu welcher Armee gehört, ist im Schlachtengetümmel oft nicht auszumachen. ... http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,664576,00.html

      Sprachfans finden hier http://www.cdjapan.co.jp/detailview.html?KEY=AVXF-29337 eine 293 Minuten-Version (chinesisch/japanisch mit japanischen Untertiteln) auf 2 Blu-ray (Region-free) für schlappe 6700 yen (ca. 50 EUR) wo allerdings noch Versand (z.B. 1560 yen) und Zoll (mal abwarten) dazu kommen.
      Avatar
      schrieb am 04.12.09 18:00:11
      Beitrag Nr. 130 ()
      Sasori – Grudge Song (jap. 女囚さそり 701号怨み節, Joshū Sasori: 701-gō Urami-bushi, dt. „weiblicher Häftling Skorpion: Rachemelodie/-gelegenheit Nr. 701“) ... http://de.wikipedia.org/wiki/Sasori_%E2%80%93_Grudge_Song

      Auch sehenswert aber vielleicht nicht so stimmig. Irgendwie waren alle Filmpersonen eher schlechter dargestellt und Sasori hat vielleicht etws unbeteiligter als in den ersten drei Folgen gewirkt. Leider schlechte Tonqualität - sehr schade, weil die Filmmusik größtenteils super war.

      PS: also der Regiseur ist als Mensch echt nicht mein Fall, vom Interview hatte ich nach 15 sec. mehr als genug gesehen.

      PPS: FSK 18 und OmU.
      Avatar
      schrieb am 05.12.09 18:15:56
      Beitrag Nr. 131 ()
      Die Chroniken von Erdsee (jap. ゲド戦記, Gedo Senki; zu deutsch etwa: Geds Kriegschroniken) ... http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Chroniken_von_Erdsee

      Also erstmal vorweg: FSK 6 ist ein schlechter Witz:
      - schon am Anfang kämpfende Drachen mit Blut
      - Mord (Arren ersticht seinen Vater, den König, wohl wegen des Königs Schwert)
      - harte Drogen (der junge Hauptcharakter Arren bekommt von einem Dealer welche angeboten)
      - angedrohte Vergewaltigung (als Therru am Anfang von den Wachen verfolgt wird)
      - Horror-Verwandlungsszenen

      Das Schlimmste sind aber die Sprecher:
      - von Cob von Havnor, ein böser Zauberer/Zauberin (von einer Frau gesprochen) ist japanisch und deutsch schlecht gesprochen, echt übel, teilweise voll ätzend da zuhören zu müssen). Klar, dass der Erzschurke nicht lieb klingen darf aber was zu viel ist, ist zu viel.
      - Sperber (Erzmagier): japanisch geht noch, könnte aber besser sein und auf deutsch ist es eine Zumutung
      - auch Prinz Arren könnten besser sein
      (auf Deutsch habe ich nur kurz ausschnittsweise mal reingehört)

      Frechheit, so was Kindern zuzumuten. Einige Sprecher sollten ersetzt werden (Film neu vertonen).

      Tenar und Therru sind okay. Das Lied ist sehr hübsch gesungen. Überhaupt ist der Film schon gut (bis auf das mit den Sprechern) und sehenswert (aber insgesamt nicht so genial wie z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Chihiros_Reise_ins_Zauberland und http://de.wikipedia.org/wiki/Das_wandelnde_Schloss) und auch aufwendig gezeichnet. FSK 12 ist aber wirklich angesagt. Der Film ist prima auch was für Erwachsene, die langweilen sich da nicht und können das kurzweilig und interessant finden (einige Erwachsene sind sicher sogar zu doof/unverständig für den Film) - jetzt kann man sich ja mal fragen, wie viele 12-Jährige fit genug sind, das alles zu verstehen.

      Wenn ich das mit den Sprechern nicht falsch wahrnehme, dann muss man davon ausgehen, dass mit voller Absicht einige so schlecht sprechen (bzw. schlechte Sprecher ausgewählt wurden) - wahrlich finstere Zeiten. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 05.12.09 19:08:15
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.515.642 von HeWhoEnjoysGravity am 05.12.09 18:15:56Hinweis und Verbesserungsvorschlag:

      Sich einfach keine Scheissflme ansehen - es gibt jede Menge gute.


      Gruß
      Gilhaney
      Avatar
      schrieb am 19.12.09 17:03:10
      Beitrag Nr. 133 ()
      Kagemusha – Der Schatten des Kriegers (jap. 影武者 Kagemusha, wörtlich: Schattenkrieger) ... http://de.wikipedia.org/wiki/Kagemusha_%E2%80%93_Der_Schatte…

      Klasse Film (Japanisch mit englischen Untertiteln) aber gerade habe ich gemerkt, dass ich nur die 152 min. Version hatte aber bei Wikipedia was von 179 min. steht. Also das ist voll ärgerlich. Wahnsinn, fast eine halbe Stunde zu wenig ... grrrrrrrrrrrrr.
      Avatar
      schrieb am 13.03.10 11:18:16
      Beitrag Nr. 134 ()
      Die Wächter der Apokalypse
      http://www.amazon.de/Die-W%C3%A4chter-Apokalypse-Diego-Mart%…
      (gibt leider noch keinen Wikipedia-Eintrag)

      Sehenswert im spanischen Original (mit deutschem Untertitel).

      PS: FSK 16, 98 Minuten, Produktionsjahr 2007
      Avatar
      schrieb am 13.03.10 11:38:44
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.131.892 von HeWhoEnjoysGravity am 13.03.10 11:18:16

      Hallo HeWhoEnjoysGravity,


      soll der Wächter aufpassen, dass niemand die Apokalypse kaputt macht ?


      Die recht ausführlichen Kritiken bei amazon - auf deren Seite Du ja verlinkt hattest - lassen mich allerdings davon ausgehen, dass der Film so sehenswert nicht sein dürfte, wie Du schreibst.

      Die Fixierung westlicher Filmemacher auf biblische Mythologien - vermutlich des Schielens auf den US-amerikanischen Markt wegen - lässt dem Genre in meinen Augen sowieso wenig Raum für intelligente Filme.
      Avatar
      schrieb am 20.03.10 17:26:50
      Beitrag Nr. 136 ()
      Kottan ermittelt ist eine satirische österreichische Kriminal-Fernsehserie, die in den Jahren 1976 bis 1983 entstand.
      ...
      Hartlgasse 16a

      Die Rentnerin Gertrude Klenner wird tot in ihrer Wohnung in der Hartlgasse 16a aufgefunden. Sie wurde mit einem Schraubenzieher erstochen und hatte, wie bei der Autopsie festgestellt wird, kurz vor ihrem Tod noch Geschlechtsverkehr. Kottan beginnt mit den Ermittlungen. Dabei wird festgestellt, dass Frau Klenner nicht nur von ihrer Rente gelebt hat: Sie war Besitzerin zweier Häuser und hat Wohnungen an Gastarbeiter vermietet. Wenn einer die Miete nicht bezahlen konnte, hat sie sich die Schulden mit Liebesdiensten begleichen lassen. Kottans Verdacht fällt natürlich sofort auf die Gastarbeiter, die er ziemlich rüde befragt, wobei er von Schrammel begleitet wird. Schremser verfolgt eine andere Spur. Im Notizbuch der Toten hat Kottans Kollege nämlich die Telefonnummern zweier Anlageberater gefunden, und einer davon wohnt ebenfalls in der Hartlgasse 16a. Tatsächlich hat er große Geldbeträge von Frau Klenner unterschlagen und verspielt. Zum Mord war es gekommen, als Frau Klenner Rechenschaft über das Geld verlangt hatte. Er tötet einen im gleichen Haus lebenden Musikstudenten, der ihn dabei beobachtet, wie er die Wohnung der Rentnerin durchsucht. Als Schremser ihn unter Druck setzt, gesteht er die Taten.
      ...
      http://de.wikipedia.org/wiki/Kottan_ermittelt

      Ganz große Klasse.
      Avatar
      schrieb am 20.03.10 18:35:57
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.183.906 von HeWhoEnjoysGravity am 20.03.10 17:26:50

      Ja - das waren noch Zeiten... Hast Du Dir mal einen der Filme angesehen, die ich Dir anempfohlen hatte ?
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 12:26:42
      Beitrag Nr. 138 ()
      #136 (39.183.906) Die anderen Folgen von http://de.wikipedia.org/wiki/Kottan_ermittelt sind auch (mehr oder weniger) Klasse - zwar kann man sicher das eine oder andere bemängeln aber insgesamt finde ich jede Foge sehenswert.

      Sind die Kottan-Folgen eigentlich schon in Japan bekannt? Ich kann mir nämlich vorstellen, dass die dort einiges Kultpotential haben (eher die mit Lukas Resetarits). Vermutlich muss man neben OmU auch eine gute japanische Sprachversion anbieten aber ich kann mir vorstellen, dass das sogar Gewinn abwirft (ist ja nicht so, als dass es derzeit ein Überangebot an sehenswerten Filmen gäbe). Ist sicher schlau, erstmal mit einem der "neueren" Kottan-Filme zu beginnen (z.B. "Folge 12: Hausbesuche"), den man ja im Fernsehen ausstrahlen kann - wenn das ankommt, kann man weitere Filme nachlegen und vielleicht auch alle auf DVD rausbringen. Von den früheren Filmen fand ich "Folge 3: Wien Mitte" noch besonders gut. Na ja, vielleicht irre ich mich ja auch aber andererseits: wie viele deutschsprachige Filme gibt es sonst noch, von denen man sich eine erfolgsversprechende japanische Version vorstellen kann?
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 06:42:15
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.468.010 von HeWhoEnjoysGravity am 06.05.10 12:26:42Wau - wenn du das schon für so niveauvoll hältst, dass es auf japanische übersetzt werden sollte, wau.


      Na ja, auch bei Niveau kommt es einfach darauf an, von wo man sich ihn betrachtet. Vom Tal aus gesehen, ist schon der kleinste Hügel ein Berg.
      Avatar
      schrieb am 08.05.10 15:12:59
      Beitrag Nr. 140 ()
      Michael (Erzengel)
      http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_(Erzengel)

      Saint George
      http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_(Heiliger)

      Dante 01
      http://de.wikipedia.org/wiki/Dante_01
      http://en.wikipedia.org/wiki/Dante_01

      Sehenswerter Film (OmU) aber leider ein sehr schwaches Ende - ab dem Crash der Fähre kann man eigentlich alles neu drehen.
      Das FSK 16 sollte vielleicht lieber FSK 18 sein (besser das, als irgendwelche Schnitte).

      Ein interessanter Aspekt (der auf Wikipedia zu "Dante 01" aktuell nicht erwähnt wird) ist, dass man den heiligen(?) George (Filmheld) sowohl als von Gott gesandten Messias als auch als einen von Aliens zum Messias optimierten Menschen betrachten kann. Interessante Parallelen sind, dass man Erzengel Michael als Bezwinger Satans auch als Drachentöter und zukünftigen Messias betrachten kann.

      Man kann "Dante 01" also auch als Parabel auf das Erscheinen des zukünftigen Messias betrachten, der vielleicht von einigen zunächst als Irrer angesehen wird, den einige aus Angst vor Machtverlust töten wollen, wo einige offensichtliche Wundertaten leugnen oder einfach abtun, wo einige bloß Profit aus den Genen schlagen wollen.

      Nicht alles paßt zu dieser Interpretation und selbstverständlich kann man den Film auch einfach als Horror-SF-Film sehen. Wie hat man die sternförmigen leuchtenden Mollusken zu interpretieren? Irgendwie habe ich auch den Eindruck, dass der Film unstimmig ist und dass man darauf aufbauend noch bessere Varianten drehen kann.

      PS: Möglicherweise ist die DVD-Version (Länge 88 Minuten) bereits gekürzt.
      Avatar
      schrieb am 13.05.10 17:16:44
      Beitrag Nr. 141 ()
      Jin-Roh
      http://de.wikipedia.org/wiki/Jin-Roh

      Klasse Film. Auf jeden Fall sehenswert (natürlich OmU).

      -------------------------------------------------

      Die letzten Glühwürmchen
      http://de.wikipedia.org/wiki/Die_letzten_Gl%C3%BChw%C3%BCrmc…

      Also FSK 6 ist zu niedrig, wie wär's mit FSK 16? FSK 12 reicht wohl auch aber die Frage ist, ob 12-Jährige das alles so richtig verstehen. Überhaupt ist das kein Kinderfilm, auch wenn Kinder die Hauptpersonen sind. Vielleicht kann man die Regel aufstellen, dass Kinderfilme eindeutige Vorbilder und eine positive Ausstrahlung haben müssen. Erst mit einer stabilen Grundlage, was richtig ist (und was nicht), kann man auch negatives korrekt einordnen und daraus lernen.

      Der Film ist Klasse aber gerne angeguckt habe ich mir den Film nicht aber das ist vielleicht auch gar nicht gewollt: der Film zeigt aus einer ungewöhnlichen Perspektive sehr gut, wie wichtig eine funktionierende Gesellschaft und wie schädlich Kriege sind.

      Wer hat Schuld an dem Drama? Die Tante war wohl nicht der beste Mensch, die hat vielleicht am meisten Schuld. Der Junge hätte sich einfach bei den Behörden melden können aber insgesamt hatte er auch viele positive Charakterzüge und war halt überfordert. Andere hätten vielleicht auch mehr tun können aber es war schließlich Krieg. Ohne den Krieg wäre alles gut gegangen und im Krieg spielen zwei tote Waisen eigentlich keine besondere Rolle.

      Interessant ist, dass es zumindest im Film vielen schon wieder recht gut zu gehen schien, als die Kinder verhungert sind. Die Todesursache war also letztendlich, dass sich die Kinder von der Gesellschaft verabschiedet hatten und die Gesellschaft auch kein Interesse an den Kindern hatte. Alles ziemlich einleuchtend und zwangsläufig, auch wenn theoretisch mehr als einmal eine Wende zum Happy End möglich gewesen wäre.
      Avatar
      schrieb am 05.06.10 12:25:03
      Beitrag Nr. 142 ()
      Die Regimentstochter
      AT 1953
      Kinostart: 18.03.1954, Laufzeit 100 Minuten.

      Die kleine Marie wird als Findelkind vom österreichischen Garderegiment aufgenommen und führt fortan als "Regiments-Tochter" ein glückliches Leben. Als junges Mädchen verliebt sie sich in den Bauernburschen Toni, der als Anführer einer Gruppe von Freischärlern für die Befreiung Tirols kämpft. Doch beide werden getrennt, als Maries wahre, aristokratische Herkunft entdeckt wird. Gegen ihren Willen soll sie nun auf dem Schloß ihrer Tante mit einem Herzog verlobt werden. http://www.moviepilot.de/movies/die-regimentstochter

      Lief heute auf 3sat ab 10:25 (ich habe nicht alles gesehen, erst ab ca. da, wo Marie mit ihrem Hund im Bett aufwachte).

      Große Klasse. Es gibt also auch sehenswerte Heimatfilme.
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 11:23:26
      Beitrag Nr. 143 ()
      Die letzte Schlacht der Kreuzritter

      ... Der junge Ritter Zbyszko von Bogdaniec ist zum Tode verurteilt, denn er hat die Kreuzritter bei Krakau in einen Hinterhalt gelockt. Nur noch Danusia, Tochter des Edlen, Ritter Jurand aus Spychow, kann ihn retten, indem sie ihn heiratet.
      Die Kreuzritter sind empört über dieses Verhalten. Sie überfallen Jurands Haus, töten ihn und nehmen Danusia gefangen. Als sie stirbt, verbünden sich die polnischen Truppen mit den Litauern und schlagen die Kreuzritter unter Fürst Ulrich von Jungingen am 15. Juli 1410 in der Schlacht um Tanneberg vernichtend. ... http://www.amazon.de/letzte-Schlacht-Kreuzritter-Andrzej-Sza…

      Schlacht bei Tannenberg (1410)
      http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Tannenberg_(1410)

      Klasse Film aber leider ohne Untertitel und dann hatte ich auch noch eine 165 min. Version obwohl es eine 174 min. Version gab (na ja, vielleicht war es sogar die bessere DVD-Version, wer weiß aber mich nervt so was trotzdem).

      Also meiner Meinung nach sollen alle gekürzten Versionen (alle! und nicht nur von diesem Film) auch die Angabe enthalten, um wie viele Minuten sie gegenüber der längsten bis dato veröffentlichten Version gekürzt sind.
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 11:22:48
      Beitrag Nr. 144 ()
      Inselgeschichten (5)
      Pellworm

      Seit Jahrhunderten lebt die Familie Hellmann im Schleswig-Holsteinischen Wattenmeer, auf der Nordseeinsel Pellworm. Die Männer, Siegfried, 79, Johann, 58, und Andreas,43, fahren jeden Tag hinaus ins Watt. Früher haben sie dort mit ihrem kleinen Kutter Krabben gefischt. Heute schippern sie Touristen zu den Seehundbänken und Hochzeitspaare zu den Halligen rund um Pellworm. Von diesen Kurierfahrten leben sie. Außerdem nehmen die Wattmänner alles mit, was ihnen das Meer täglich vor die Füße wirft. So wird jede Holzplanke eingesammelt, denn die Familie heizt ihr Haus auf Pellworm ausschließlich mit Strandholz. Auf den Sandbänken suchen sie nach Bernstein und anderen "Schätzen" - mit Erfolg, denn im Laufe der Jahrhunderte sind mehr als 500 Schiffe rund um Pellworm gestrandet. Sie haben schon Silbermünzen aus dem 17. Jahrhundert, 200 Jahre alten Wein oder uralte Schiffswracks gefunden. Auf Pellworm melkt Oma Wilhelmine die einzige Milchkuh der Familie noch mit der Hand. Im Winter lebt die Familie mit ihren Rindern unter einem Dach wie früher alle Bauern auf Pellworm. Die fünfte Folge der sechsteiligen Reihe "Inselgeschichten" stellt Pellworm vor
      Seit Jahrhunderten lebt die Familie Hellmann im Schleswig-Holsteinischen Wattenmeer, auf der Nordseeinsel Pellworm. Früher haben sie im Watt mit ihrem kleinen Kutter Krabben gefischt. Heute schippern sie Touristen zu den Seehundbänken und Hochzeitspaare zu den Halligen rund um Pellworm. - Die fünfte Folge der sechsteiligen Reihe "Inselgeschichten" stellt Pellworm vor. http://www.rtv.de/detailansicht.php?sendungs_id=20073563

      Klasse Doku (hab's nicht ganz von Anfang an gesehen).
      Avatar
      schrieb am 31.07.10 13:49:38
      Beitrag Nr. 145 ()
      Japan - Der Marathonmönch von Kyoto

      Der japanische Mönch Hoshino Endo hat sich für die vielleicht verrückteste Art zu beten entschieden. Nacht für Nacht läuft er auf schmalen steilen Pfaden 30 Kilometer durch die Zedernwälder des Berges Hiei. Der 31-Jährige ist Marathonmönch, ein Gyogia, wie die Asketen des buddhistischen Enryaku-ji-Ordens genannt werden. In den nächsten drei Jahren will er seine Laufstrecke auf 84 Kilometer pro Nacht steigern. Nach sieben Jahren wird er auf eine Gesamtstrecke von mehr als 38.000 Kilometer kommen.

      Selbst wenn er mit seiner Leistung jeden Athleten in den Schatten stellt, Hoshino Endo läuft nicht aus sportlichen Ambitionen. Was ihn antreibt, ist die Suche nach Erleuchtung. Über sich hinauszuwachsen, seine eigenen Begierden abzulegen und irgendwann ganz für andere da sein zu können, das ist das Ziel seiner Strapaze. Umkehren kann Hoshino nicht mehr. Einmal begonnen, muss ein Gyogia den Weg bis zu Ende gehen. Ob Krankheit oder Verletzung, ob Taifune oder Schnee, Hoshino wird keinen Kilometer seiner Askese auslassen. Denn sonst bliebe ihm nur der Tod. Eine Waffe für den Suizid trägt er immer bei sich.

      Jede Nacht verlässt er seinen Tempel um genau 01.50 Uhr. Er ist ganz in Weiß gekleidet. Weiß ist die Farbe des Todes in Japan. Hoshino Endo läuft in Strohsandalen, von denen er in Regennächten sogar zwei Paar verschleißt, trägt einen Hut aus gerolltem Zedernholz und eine Papierlaterne mit einer Kerze in der Hand. Bis der Morgen graut, ist sie seine einzige Lichtquelle. Knapp sechs Stunden ist Hoshino jede Nacht unterwegs, mindestens eineinhalb Stunden davon betet er: an Tempeln, Schreinen, Bäumen, Steinen, Bächen. 255 heilige Orte auf dem Berg Hiei sind es, und jeder hat seine eigenen Regeln. Hoshino ist zur Zeit im vierten Jahr seiner Askese. Wenn alles gut geht, wird er in wenigen Jahren ein Heiliger sein. http://www.mdr.de/tv/programm/prog_detail+43209000305543.htm…

      Sehr beachtlich. (hab nicht den ganzen Film gesehen)

      Kann dergleichen zu Weisheit führen? Kann man so ein Heiliger werden? Sagen wir es mal so: diese Aktion muss dergleichen nicht unbedingt verhindern. Ob Heiliger oder nicht dürfte aber vorbestimmt sein und wer ein Heiliger (oder erleuchtet) werden will, sollte sich erstmal diesen Wunsch abgewöhnen. Man muss (so man es will) erleuchtet sein und darf nicht erleuchtet sein wollen.

      Wenn es niedere Götter unter Allah gibt, dann werden die eine solche Anstrengung sicher zu würdigen wissen aber ich denke, dass man sich auch nicht zu viel auf so etwas einbilden sollte - z.B. ein einfacher anständiger Arbeiter tut viel gutes. Zur Erleuchtung taugt prinzipiell jede Lebensweise in Aufmerksamkeit.

      Wer nach Erleuchtung strebt hat das Richtige zu tun (individuell verschieden aber es darf absolut gesehen nicht schlecht sein) - Lob und Tadel (an sich) haben völlig irrelevant zu sein. Haben sie das? Nun, über das Richtige darf man sich schon freuen und falsche Taten müssen negativ gesehen werden aber ein ungerechtfertigtes Lob ist nichtig und ein ungerechtfertigter Tadel ist nur eine Schande für den Tadelnden. Wer anderen Menschen zu gefallen sucht, wird keine Erleuchtung finden, denn er muss den Göttern (dem absolut Guten) gefallen (und nicht oft leichtgläubigen Menschen hinterherlaufen oder sie gar selbstsüchtig zu beeinflussen suchen). Nicht die Meinung anderer Menschen zählt (auch wenn eine angemessene Reaktion zu begüßen ist), sondern die absolute (möglichst richtige, gute) Tat. Lob und Tadel sind insofern nicht völlig irrelevant, weil sie als real existierender Umstand angemessene Berücksichtigung finden müssen. Was ist das Richtige? Nun, man kann ja mal damit anfangen, nichts Falsches zu tun. Ein Mönchsleben kann dabei durchaus hilfreich sein.

      Der Weg zur Erleuchtung ist ganz einfach: nichts mehr tun, was ein Erleuchteter nicht tun würde.


      "Als Heilige oder Heiliger wird eine Persönlichkeit bezeichnet, die als der jeweiligen Gottheit besonders nahestehend beziehungsweise als ein in religiöser und ethischer Hinsicht vollkommener Mensch angesehen wird." (http://de.wikipedia.org/wiki/Heiliger)

      Also ein Heiliger muss zweifelsohne besonders gut sein. Es ist völlig irrelevant, was Menschen (insbesondere Würdenträger) denken - es zählt die absolute Wirklichkeit, d.h. nur ein Heiliger ist auch ein Heiliger (egal, ob er offiziell als solcher gilt oder nicht). Ein Heiliger muss höheren Ansprüchen genügen und Durchhaltevermögen ist wichtig aber bei weitem nicht alles. Echte Heilige gehören zweifelsohne zu den besten Menschen und da sind (auch angesichts von 7 Milliarden Menschen) die Anforderungen ziemlich hoch. Es gibt zweifelsohne mehr besonders gute Menschen, als Heilige. Ist jeder Papst heilig? Ist jeder Marathonmönch heilig? Das kann bezweifelt werden.

      Ist jeder Liebling der Götter ein Heiliger? Nicht unbedingt aber ein schlechter Mensch darf er trotzdem nicht sein. Übrigens muss man die Wahrheit und Wirklichkeit suchen. Wer einem nichtexistenten Geist Essen bringt, der ist von einer wirklichen buddhistischen Erleuchtung ziemlich weit entfernt, denn der ist in Illusion und Aberglauben gefangen. Es ist nicht verkehrt, wenn Religionen und Rituale Sinn machen.

      Vielleicht gehört zum Heiligen (wenigstens ab einem bestimmten Zeitpunkt) eine gewissen Unfehlbarkeit: er darf nichts relevant falsches tun und er wird auch nichts relevant falsches tun, denn er ist ja ein Heiliger. Wenn es den allmächtigen Gott (Allah) gibt, dann waren wohl alle Propheten auch Heilige und somit muss ein Heiliger nicht nur wie Jesus sein, er kann auch wie Mohammed sein (der Unterschied kann gar nicht so groß gewesen sein, die Umstände und Aufgaben waren halt nur andere).

      Wenn es den allmächtigen Gott (Allah) gibt, dann gibt es ihn - wenn nicht, dann nicht. Wenn Allah existiert, dann können auch niedere gute Götter (also unter und nicht neben Allah) existieren. Es ist nichts dagegen zu sagen, wenn man an gute Götter glaubt (und es gibt ja auch durchaus Hinweise auf Allah und keinen Beweis seiner Nichtexistenz). Wer glaubt, irgendwo einen Gott zu sehen (typischerweise wohl als ggf. kurzzeitige Inkarnation in etwas materielles), der glaubt das halt, da kann man nix machen aber man sollte ohne weitere Beweise auch einen Irrtum in Betracht ziehen. Gute Götter werden sich an Vernunft nicht stören (auch wenn sie vielleicht interessante Menschen bevorzugen, was ungewöhnliche aber deswegen nicht schlechte Handlungen bedingt).

      Das Leben eines guten Gläubigen (beten und so) ist ja nicht schlecht und man kann auch für einen Berg (usw.) ein paar Räucherstäbchen in den Sand stecken. Was man nicht tun sollte, ist sich selbst ungerechtfertigterweise zu erhöhen, etwa indem man fälschlicherweise behauptet, Götter gesehen zu haben oder ihnen im besonderen Maße nahezustehen (gegen einen ehrlichen Irrtum kann man nichts machen). Ist klar, dass man nicht böse Götter verehren darf (die es ja auch wenigstens heutzutage gar nicht wirklich gibt). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 28.08.10 15:45:46
      Beitrag Nr. 146 ()
      Betty Blue – 37,2 Grad am Morgen
      http://de.wikipedia.org/wiki/Betty_Blue_%E2%80%93_37,2_Grad_…

      Also der Wikipedia-Artikel muss aber noch viel besser werden. Der Film (OmU, 178 min. Dir. Cut, FSK 16) ist nämlich durchaus sehenswert, mit prima Schauspielern und überzeugend gespielt. Das faszinierende ist, dass der Film ein Drama mit Abschreckungswirkung (dergleichen nicht zu tun, so nicht zu leben) und so durchaus hintergründig zu einer besseren Lebensführung und Fehlervermeidung aufruft ... aber trotzdem die Hauptdarsteller ganz ansehlich dargestellt und sympathisch sind. Auch interessant, dass man den Filmpersonen ein anderes Leben gar nicht so richtig zutraut, die sind halt so, was sehr für die darstellerische Leistung spricht. Klar einiges im Film ist auch übertrieben. Sehenswert? Also die Momente mit "hach wie lieb" oder "bewundernswert" sind selten. So richtig gerne guckt man den Film eigentlich nicht (ich habe ihn, was für mich nicht ungewöhnlich ist, über mehrere Tage in Etappen gesehen). Die Nacktszenen sind überzeugend natürlich ... wenn ich auch etliche Interaktionen nicht nachahmenswert fand (in den Feinheiten - oberflächlich gesehen ist alles sauber) - aber nun, was will man erwarten, so vor der Kamera. Jedenfalls: prima Aufnahmen und gut gesprochen (im Original). Also wenn man bedenkt, was für Filme heutzutage alles Auszeichnungen kriegen ... dieser Film hätte viele verdient. (imho)
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 12:52:03
      Beitrag Nr. 147 ()
      Fighting Beat (79 Minuten, FSK 16)
      ... Seit dem Mord an seinem Vater vor neun Jahren lebt Khem in der Obhut gutmütiger Mönche und verdient sich seine Bath, indem er tagsüber als Tauchführer arbeitet und nachts den Sandsack für Touristen gibt, die in der Stranddisco Thaiboxen spielen. Aus Spaß wird blutiger Ernst, als fremde Investoren auftauchen und mit Hilfe gedungener einheimischer Schläger Khems Chef zum Verkauf seiner Bar pressen wollen. Unter den Gangstern befindet sich brisanterweise auch jener Mann, der einst Khems Vater meuchelte. ... http://www.amazon.de/Fighting-Beat-Than-Thanakorn/dp/B0019JT…
      http://www.amazon.de/Fighting-Beat-Blu-ray-Than-Thanakorn/dp…

      Ich habe die Blu-ray Version (allerdings nicht von Amazon) und mit der hatte mein Player ziemliche Probleme (Startprobleme, kein Top-Menu, keine Fortsetzung nach Ausschalten im Film, verrauschtes Bild) ... trotzdem: ein sehr sehenswerter Film (allerdings nur OmU auf Thailändisch). Ganz liebenswert gemacht und natürlich auch unterhaltsam. Patriotisch und positiv. Teilweise vielleicht ein bisschen kitschig und einfach aber insgesamt schon Klasse.

      Aus dem Film:
      Was ist das schwierigste Element des Thai-Boxens?
      Seinen Gegner sehen zu können ...
      ... Damit meine ich nicht das Sehen mit den Augen.

      Damit ist vermutlich gemeint, dass man möglichst schnell ein möglichst exaktes geistiges Modell seines Gegners entwickeln muss. Mit einem guten Modell vom Gegner kann man Aktionen vorhersehen und vor allem auch eine für diesen Fall besonders vorteilhafte Menge eigener Techniken zusammenstellen. Ein schlichtes "Sandsack-Modell" taugt selbstverständlich gar nix. Ein gutes Modell gibt genau darüber Auskunft, welche Wirkung eine Aktion haben wird. Ein gutes Modell läßt sich auf jeden Gegner (durch eine Adaption der Parameter, wie z.B. Größe, Gewicht, Muskelmasse, Knochenstärke, Reaktionsgeschwindigkeit, Muskel-Schnelligkeit, Kampferfahrung, Kampftechniken, Nehmerqualitäten, körperliche und geistige Schwächen, ...) anpassen - man sieht, ein gutes geistiges Modell ist alles andere als trivial. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 25.09.10 17:05:43
      Beitrag Nr. 148 ()
      The Book of Eli
      http://de.wikipedia.org/wiki/The_Book_of_Eli

      Gemetzel mit viel Ehrgeiz http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,678532,00.html

      Sehr sehenswert (FSK 16 - älter sein schadet nicht). Ich habe mir die 117 min. UK-Import Version (OmU) angesehen.

      Der Film zeigt sehr schön, wie wertvoll Gerechtigkeit und Zivilisation sind. Worüber heute einige nörgeln (zu niedrige Sozialhilfe, obwohl sie für Wohnung, Heizung, Warmwasser, Strom, Nahrung, Kleidung und Krankenversorgung reicht) ist in der Filmgeschichte Luxus. Die Armut ist aber nicht das Hauptproblem. Das Schlimmste ist die Ungerechtigkeit (die gibt es auch heute aber wenigstens funzt das mit der Menschenwürde noch überwiegend).

      Kann es etwas schlimmeres geben, als Macht für Ungerechte? (alles vorstellbar schlimmere ergibt sich daraus)

      Ein Staat kann (und sollte) sich rechtzeitig vorbereiten. Darunter ist nicht nur der Bau von Bunkern und die Sicherung von Wissen zu verstehen - das allerwichtigste ist die Herrschaft möglichst guter Menschen. Deutschland ist sehr schlecht vorbereitet. Millionen von Schußwaffen in falschen Händen und (auch aber nicht nur) Gangster in wichtigen Ämtern. Da muss gar keine Katastrophe kommen - wenn Deutschland nicht besser wird, dann kann es in 10-20 Jahren zu einem Unrechtsregime kommen, weil das organisierte Verbrechen die Macht übernimmt (Adolf Hitler wurde nicht einfach so gewählt, der wurde installiert - das Nazireich war kein Zufall).

      Wem der vorherige Absatz langsam als blöde alte Leier erscheint ... nun, der hat nur noch nicht begriffen, dass dergleichen (gelegentlich) so lange wiederholt werden muss, bis das organisierte Verbrechen wirkungsvoll bekämpft wird. Der Mißstand ist das organisierte Verbrechen und nicht die Warnung davor. (alles imho)

      PS: Wie viele Oskars hat der Film bekommen? Keinen? Nun, das sagt mal wieder alles (über die derzeitigen Zustände).
      Avatar
      schrieb am 03.10.10 12:45:40
      Beitrag Nr. 149 ()
      Gamer
      ... In einer nicht sehr weit entfernten zukünftigen Welt hat der exzentrische Milliardär Ken Castle das Online-Spiel Slayers erfunden, in dem zum Tode verurteilte Sträflinge zu realen Spielfiguren werden. In diesem weltweit beliebten Spiel treten sie – durch Spieler, per in das Gehirn implantierte Steuerungszellen, fremdgesteuert – als moderne Gladiatoren in riesigen Wettkampfzonen gegeneinander an. Dabei handeln sie gegen ihren Willen und ohne eigene Kontrolle über ihren Körper. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Gamer

      Klasse Film (ich habe die 95 min. Version gesehen, FSK 18). Sehr gewalttätig aber größtenteils nicht sadistisch. Sehenswert natürlich nur für diejenigen, die so was (psychisch) sehen können/sollten (und alt genug sind).

      So viel Gewalt war eigentlich nicht nötig - man kann das Thema (Fernsteuerung von Menschen, Diktatur, Widerstandsbewegung) auch mit viel weniger Gewalt (aber dafür an anderen Stellen detailierter) neu verfilmen. Ein Thema des Films war es wohl, die Welt der FPS-Computerspiele mit der realen Welt (und echten Menschen) zu verbinden.

      Der Film befaßt sich mit mehreren Themen / beinhaltet unterschiedliche Aspekte:
      - actionreiche Unterhaltung
      - (drohendes) Unrechtsregime und Widerstandkämpfer
      - allgemein gesellschaftskritisch (skrupellose Geschäftemacherei und Moralverfall)
      - ein paar interessante Vorstellung von VR, Computersteuerung, Internet, Kommunikation
      - Fernsteuerung von Menschen - im Film real und in dieser Form so schnell nicht realisierbar - aber das kann man auch im Übertragenen Sinne verstehen, etwa wenn ein Soldat Befehle von einem Offizier erhält, der den Soldat mit dessen Helmkamera (und ggf. weiteren Kameras) verfolgt.


      Schon nach den ersten ca. 20 Minuten hatte ich den Gedanken, dass der Film vielleicht einen Teil der nahen Zukunft (in irgendeinem Land) zeigt. Selbstverständlich wird es in naher Zukunft keine wie im Spielfilm mit Nanotechnik fernsteuerbaren Menschen geben aber wenn sich irgendwo auf der Welt ein neues Unrechtsregime bildet, dann werden vielleicht Gefangene (die es in einem Unrechtsregime in Massen gibt) in Gladiatorenspielen zur Unterhaltung der Massen getötet werden. Das ist alles andere als unwahrscheinlich, denn wenn ein Unrechtsregime nicht Krieg führt, dann wird es zu perverser Unterhaltung, Drogen und Terror greifen müssen, um die Menschen vom Nachdenken und Widerstand abzuhalten.

      Der Film liefert vielleicht ansatzweise einen Ausblick auf ein zukünftiges Unrechtsregime:
      - Gefangenenlager und die Nutzung der Gefangenen für Profit & Unterhaltung,
      - schmutzige Ausdrücke im Fernsehen sind normal (es geht um Unterhaltung und Sensation - nicht um Information und Wahrheit),
      - keiner fragt mehr nach Recht oder Unrecht, denn es gibt kein Recht mehr,
      - alles (perverse) kann gekauft werden und alles wird angeboten (der Film ist da noch sehr zurückhaltend).

      Letzteres wird einerseits durch Not und Elend begünstigt aber auch durch einen schlimmen Verfall von Moral und Anstand. Es ist vorstellbar, dass in einem neuzeitlichen Unrechtsregime Gefangene in einen Raum mit fernsteuerbaren Instrumenten gebracht werden werden, wo sie von dafür bezahlenden Menschen gefoltert werden. Das wird aufgezeichnet und verkauft. Das ist nur die eine Variante. Die andere ist, dass die Folterknechte (maskiert) live anwesend sind.

      Sicher denken einige jetzt: "völlig unmöglich". Freut mich.

      Leider gibt es aber zig Tausende (weltweit Millionen), die viel Geld zahlen würden, um andere zu Tode foltern zu können und noch mehr, die sich das ansehen wollen. Diverse Filme und Videos weisen auf einen nicht unbeträchtlichen Bedarf hin, ebenso wie MMA und UFC. Es dürfte keine große Sache sein, gegenüber zum Tode verurteilten die derzeit noch existierenden Beschränkungen von MMA/UFC aufzuheben. Der Unterschied zwischen gespielten und ernsthaften Wrestlingkämpfen bis zum Tod ist gering - die einzige Grenze sind die derzeit gültigen Moralvorstellungen.

      Man erinnere sich an die Gladiatorenspiele und Orgien im untergehenden römischen Reich und dem altgriechischen Pankration. Wenn in einem endzeitlichen Unrechtsregime die Bösen an der Macht sind, dann ist dergleichen nur eine Frage der Zeit. Das fängt vielleicht mit zum Tode Verurteilten auf freiwilliger Basis an aber wird schnell immer schlimmer. Die Nazis hatten den Krieg (um das Volk zu einen und von Widerstand abzuhalten) und es gab noch recht viel Moral ... im zukünftigen Unrechtsregime kein Krieg aber Drogen & Moralverfall - voilà.

      Selbstverständlich muss man danach streben, ein solches Unrechtsregime im eigenen Land rechtzeitig zu verhindern doch wenn ein größeres Land mit Atomwaffen zum Unrechtsregime wird, dann kann man von außen nichts mehr machen. Es kann sogar sein, dass die Welt das Unrechtsregime aufgrund dessen Atomwaffen versorgen muss (Erpressung).

      Kann das sein? Kann es dazu kommen? Nun, schaut euch doch mal um: es gibt auch in der Neuzeit Diktaturen und das organisierte Verbrechen. Man erinnere sich an Adolf Hitler: die Nazis sind ganz offen an die Macht gekommen. Wenn die Bösen an der Macht sind, dann ist Ungerechtigkeit unvermeidlich (sonst wären sie nicht an der Macht) und die Folgen sind Korruption, zunehmendes Unrecht und böse Taten ... bis zum Untergang.

      Nun ist ein Unrechtsregime ziemlich bitter aber wenn es lokal begrenzt bleibt, dann kann man das einfach aussitzen. Was aber ist mit den Atomwaffen? Nun, dagegen hilft nur Abschreckung. Der Deal lautet: wir tun euch nichts und ihr tut uns nix. Aus der Logik der Abschreckung folgt allerdings, dass das Unrechtsregime etwas zu verlieren haben muss und dazu kann es für die Welt notwendig werden, es mit Gütern zu versorgen.

      Klingt nicht sehr sicher? Eher ein hochriskanter Drahtseilakt? Genau. Aber vielleicht ist diese Entwicklung bereits unvermeidlich. Alles was es braucht, ist ein neues Unrechtsregime, das nicht so ohne weiteres von UN-Truppen übernommen werden kann. Undenkbar? Nö. (alles imho)

      PS: Thematisch vergleichbar ist der Film Running Man (http://de.wikipedia.org/wiki/Running_Man) der interessanterweise im Jahr 2017 spielt - vielleicht eine ziemlich realistische Zeitschätzung. Ist lange her, aber ich glaube, den habe ich mal im Fernsehen gesehen (also wahrscheinlich radikal gekürzt).

      PPS: Thread: Leben wir in der Endzeit? Leben wir in der Endzeit?
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 08:52:26
      Beitrag Nr. 150 ()
      Nscho-tschi muss leider sterben
      Rot-weiße Beziehungen im Indianerfilm
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33353/1.html

      Alles im Fluss
      Rassenmischung bringt Freud und Leid - Rot-weiße Beziehungen im Indianerfilm, Teil 2
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33354/1.html

      Klasse Artikel.
      Avatar
      schrieb am 05.11.10 09:24:47
      Beitrag Nr. 151 ()
      Stalingrad
      Ein Film von Sebastian Dehnhardt und Manfred Oldenburg
      http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/dokument…

      Klasse Doku (habe ich nicht von Anfang an gesehen). Wiederholung: Fr, 05.11.10, 18.30 Uhr

      Nie wieder Krieg. Das ist eine mögliche aber unrealistische Schlußfolgerung, denn Russland hat sich ja zu Recht verteidigt - ein Verzicht auf Militär und Verteidigung kommt also nicht in Frage.

      Die entscheidende Erkenntnis hat zu sein, dass nie wieder schlechte Menschen an die Macht kommen dürfen.

      Eigentlich eine völlig naheliegende, logische und vernüftige Erkenntnis aber eine, die zur Zeit unzureichend beachtet wird. Man gucke sich nur mal um: das organisierte Verbrechen wird nicht wirkungsvoll bekämpft, es werden jährlich tonnenweise illegale Drogen konsumiert aber kaum welche konfiziert, Kindesmißhandlung und deren öffentliche Darstellung im Internet aber eine wirksame Suche nach Straftätern (DPI-Scans der ITK, Rasterfahndung) wird blockiert, die Justizministerin ist gegen eine umfassende Vorratsdatenspeicherung, Lobbyismus und Korruption ist weit verbreitet, korruptes Finanzsystem und Ausbeutung durch Banken / Versicherungen / Privatisierung der Infrastruktur, unnötige Staatsverschuldung, ... und wer weiß wie viele korrupte Staatsbeamte es gibt - ganz zu schweigen von denen, die Mitglieder des organisierten Verbrechens sind. Voll finster. Wenn dagegen nicht was getan werden würde (es wird was getan werden), dann hätten wir vielleicht in 10-20 Jahren ein neues Unrechtsregime.

      Tja. Anscheinend nix gelernt. Wird Zeit, dass Deutschland besser wird. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 09.11.10 16:59:32
      Beitrag Nr. 152 ()
      Ich habe mir auch ein paar UFC (http://de.wikipedia.org/wiki/Ultimate_Fighting_Championship) DVDs (teils FSK 18 aber ganz normale kommerzielle DVDs von Amazon) angeguckt.

      Ich bin nach wie vor für ein Verbot solcher (UFC, MMA) Kämpfe aber ich muss zugeben, dass die meisten von mir gesehenen Kämpfe (vermutlich eine eher positive Auswahl) ganz ordentlich waren, d.h. i.a. ziemlich fair und mit guten Schiedsrichtern - übrigens auch mit eher guten Kommentatoren, also ich war schon positiv überrascht.

      Interessanterweise kann man aus der Betrachtung dieser Kämpfe die Schlußfolgerung ziehen, nicht ohne Not zu kämpfen - das finde ich sehr naheliegend aber ich bezweifle, dass alle Zuschauer so schlau sind (wäre aber schon mal ein wissenschaftliches Experiment wert, d.h. ob z.B. Gewalttäter erkennen können, dass sie u.U. keineswegs besonders kampfstark sind). Was man dort u.a. gezeigt bekommt ist, dass im normalen Leben vermutlich völlig unauffällige Menschen (z.B. Lyoto Machida http://en.wikipedia.org/wiki/Lyoto_Machida mit 1,85 m, 93 kg) bestimmt kein leichtes Opfer für Schlägertypen sind.

      Ein Verbot ist notwendig, weil die Verletzungsgefahr und vor allem auch die Gefahr einer weiteren Verrohung der Kämpfe zu groß ist. Zwar ist auch Boxen nicht ungefährlich (siehe "Klitschkos Gegner muss operiert werden" http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,723732,00.html) aber der Boxkampf wird sich wohl nicht verschlimmern sondern eher verbessern (z.B. indem man einen klar entschiedenen Kampf früher abbricht oder sich mehr an Olympiakämpfen orientiert).

      Die große Gefahr bei UFC/MMA ist, dass das Szenario entarten kann, d.h. dass (auch manipulierte) Kämpfe mit gezielt ausgesuchten Opfern geführt werden, wo der überlegene Kämpfer absichtlich und unnötig für schwere Verletzungen (bis zum Tod) sorgt. Dazu fehlt vielleicht nicht mehr viel, man denke nur an Gladiatorenkämpfe im alten Rom und den Pankration im alten Griechenland - genug sensationslüsterne Zuschauer gibt es auch heute und beim Wrestling wird das quasi schon vorgespielt (inklusive mit Masken). Man kann geradezu sagen, dass alles dafür vorbereitet ist (man denke auch an die mit Gewaltfilmen aufgewachsene jüngere Generation) und weil das zusätzlich ein potentielles Milliardengeschäft sein dürfte, kann es leicht losgehen, nämlich sobald Staat und Regierung zu schwach oder unmoralisch geworden sind.

      Nun könnte man ja schon sagen: warum aber ein hochwertiges und faires UFC verbieten? Weil zu gefährliche Wettkämpfe inhärent für ein niedriges Niveau sorgen: weil sie dergleichen aus Prinzip ablehnen, werden gute Menschen abgeschreckt (und/oder weil es unvernünftig ist sich dem Risiko auszusetzen) - wer den Titel bei solchen Kämpfen gewinnt, muss daher nicht automatisch der weltweit beste sein. Außerdem gibt es dann bald nicht nur hochwertige Kämpfe mit gut ausgebildeten Profis und Schiedsrichtern, sondern auch mangelhafte Bedingungen (das gibt es zwar auch beim Boxen aber das kann nicht so leicht entgleisen). Des Weiteren sorgt das Zuschauen vermutlich bei vielen für eine Verrohung, denn die wenigsten werden die Kämpfe analytisch mit dem Verstand und aus kampftechnisch-sportlicher Sicht betrachten, um sich positiv weiterzubilden.

      Irgendwo muss man halt eine Grenze ziehen und deswegen sollen diese Kämpfe (wenigstens in Europa) verboten sein. Vielleicht gibt es ja in Zukunft so fähige Roboter, dass Menschen ohne größere Verletzungsgefahr gegen Roboter kämpfen können - nicht um zu gewinnen, sondern um zu üben und objektiv bewertet zu werden. Bis dahin gibt es genug akzeptable Wettkampfformen, so dass man auf UFC/MMA verzichten kann. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 12.11.10 10:15:30
      Beitrag Nr. 153 ()
      Übrigens, wer Negativbeispiele für ein UFC-Verbot sucht, der wird auf der zweiten DVD der 2-DVD-Collection "Ultimate Fighting Championship - UFC Best Of 2009" fündig (dreisterweise ohne FSK-Bewertung - das müsste FSK 18 sein). Das ist vielleicht der Anfang einer schnellen Abwärtsspirale, denn gute Kämpfer werden sich bei fallendem Niveau verabschieden (haben genug Geld und können problemlos mit Werbung, Lehrfilmen und einer Kampfschule Geld verdienen) - was bleibt sind schlechte Kämpfer (kriminelle Schläger), die guten Nachwuchs abschrecken. Die Folge sind schlechte und/oder korrupte Kämpfe, die hochwertiges Publikum abschrecken. Um weiter viel (und mehr) Geld zu verdienen, werden die Kämpfe gewalttätiger und mit Showeffekten überladen. Je gefährlicher die Kämpfe werden (ist ja schon jetzt ganz schön gefährlich aber man hat sich wenigstens i.a. um Fairness bemüht), desto eher werden unbekannte Opfer benötigt, die gegen berühmte Kämpfer antreten. Weil die berühmten Kämpfer dann trotzdem nicht übermäßig gut sind und ein gut trainierter Unbekannter leicht gewinnen könnte, droht die Gefahr der verbrecherischen Manipulation durch Vergiftung oder sonstige illegale Beeinflussung des unbedarften Kämpfers. Wenn sich keine Opfer mehr finden, werden vielleicht zum Tode verurteilte Straftäter für einen Kampf aufgebaut und mit Strafnachlass und Hafterleichterungen geködert - Gefängnisse werden so zu Trainingslager für moderne Gladiatoren. Muss nicht so kommen ... kann aber.

      Mögliche schädliche Folgen der Betrachtung von UFC/MMA für charakterlich Schwache (und bei zu großer Verbreitung somit für die Gesellschaft) sind:
      - allgemeine Verrohung und größere Toleranz gegenüber Gewalt,
      - mehr und schlimmere Gewalttaten,
      - sonst eher harmlosere Kämpfe unter Jugendlichen können sehr viel schlimmer ausfallen: einerseits, weil Schläger durch die Filme inspiriert sind und andererseits, wenn Opfer durch Kenntnis der Filme Angst haben und ihrerseits (versuchen) alles tun.

      Ist klar, dass das (wenigstens in Europa) nicht dazu kommen soll.

      Ordentlicher Kampfsport (keine Kämpfe, sondern nur Training) stärkt im Gegensatz zu Gewaltfilmen Charakter und Gesellschaft. Selbstverständlich ist schlechten Lehrern zu kündigen - hier kann man sehr viel mit einer gründlichen Strafverfolgung erreichen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 14.11.10 14:45:32
      Beitrag Nr. 154 ()
      Bernard und Bianca im Känguruhland
      http://de.wikipedia.org/wiki/Bernard_und_Bianca_im_K%C3%A4ng…

      Insgesamt ein sehenswerter und eher guter Film, der aber FSK 12 sein sollte. Sehr seltsam finde ich die angedeutete "Folterszene" mit Albatros Orville im "Krankenhaus" und Gewalt & Erpressung & skrupelloses Gewinnstreben werden als ziemlich normal hingestellt (Jäger McLeach bekommt recht viel Raum und ist nicht unbedingt besonders negativ dargestellt). Trotzdem ein eher guter Film (in der deutschen Synchronisation) aber eben nix für kleine Kinder.

      Der Film könnte noch viel besser sein und vielleicht kann man ihn in Zukunft automatisch (abgesehen von einigen Vorgaben durch menschliche Regiseure) durch eine KI neu verfilmen. Mit einer KI kann man eines Tages Aussehen und Charakter einer Figur sofort über den ganzen Film hinweg ändern und auch Detailwünsche äußern. Eine KI kann einen Film unter psychologischen, künstlerischen und mathematischen Gesichtspunkten (auch für bestimmte Zielgruppen) optimieren. Die menschliche Stimme ist dabei besonders schwer zu simulieren aber auch das wird eines Tages möglich sein.

      Künstliches Ideal? Schwer zu sagen, denn es gibt vermutlich viele sehr gute Varianten ... und alle besser als dieser Film. Das dauert vermutlich gar nicht mehr so lange, das kann schon in diesem Jahrhundert möglich werden. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 27.02.11 10:21:36
      Beitrag Nr. 155 ()
      Kamui - The Last Ninja
      Japan im 17. Jahrhundert. Kamui ist ein Ausgestoßener in eine streng hierarische Gesellschaft geboren. Um als Mensch akzeptiert zu werden, wird er ein Ninja, aber nun muss er seine Fähigkeiten nutzen, um anderen Leuten zu schaden, sie zu töten. Doch er missachtet diese tödlichen Regeln und wird so zu einem Gejagten ... http://www.amazon.de/Kamui-Ninja-Blu-ray-Kaoru-Kobayashi/dp/…

      FSK 16, sollte aber besser FSK 18 sein - ich habe die 115 min. BlueRay Version OmU gesehen.

      ... Kamui bedeutet Der, der die Macht Gottes vertritt ... http://de.wikipedia.org/wiki/X_%28Manga%29

      Kami (...) bezeichnet in erster Linie im japanischen Shinto (Shintoismus) verehrte geistige Wesen. Im Japanischen kann der Begriff allerdings auch auf Gottheiten anderer Religionen bezogen werden (s. u.). ... http://de.wikipedia.org/wiki/Kami

      Klasse Film, ein paar Gedanken dazu:

      Kamui macht einen guten aber etwas weggetretenen (ambitionslosen) Eindruck, durchaus im positiven Sinne. Einerseits ist er menschenfreundlich aber kann auch ein völlig ungerührter (emotionsloser) Kämpfer und Killer sein. Obwohl quasi unbesiegbar scheint er an Machtausübung nicht interessiert zu sein, nur in Notwehr zu kämpfen und sozial gut verträglich (wenn auch eher einzelgängerisch) zu sein.

      Kamui kann man als tragischen Helden und Liebling der Götter sehen (im Film kommen keine Götter vor), der (katalysatorähnlich) für Reaktionen und Veränderungen sorgt aber selbst nicht (negativ) verändert wird. Wäre ziemlich gemein, wenn ein guter Held ein ewig tragisches Leben hätte, also kann man - wenn es Gott gibt - irgendwann für eine günstige Entwicklung für Helden rechnen (ggf. unter Einrechnung der Wiedergeburt) und das kann man auch bei dem Messias und dessen Wiederkehr so sehen.

      Der Film ist (teilweise) unlogisch und etwas verrückt aber nun ja, das sind Menschen auch. Der Film ist vielschichtig und ziemlich genial aber kann auch einfach nur als unterhaltsamer Aktionfilm gesehen werden. Die Charaktere sind prima dargestellt und man sollte möglichst OmU bevorzugen. Der Film erscheint ein bisschen kaleidoskopisch zusammengestückelt - man hätte ein vielfaches der Zeit mit Zusammenhängen und Hintergründen füllen können.

      Bemerkenswert ist, dass der Shogun ein Irrer mit einer bösen Frau ist und Bauer oder Fischer sein könnte aber der Fischer ein besserer Shogun sein könnte (seine Familie paßt auch dazu aber sie leben in einem Fischerdorf und nicht im Palast). Der Verräter im Fischerdorf ist ein totaler Nullchecker (d.h. hat keine Ahnung von den wirklichen Zusammenhängen) aber ist eigentlich gar nicht so untypisch und faszinierend ist, dass einige hochbegabte (aber irre) Menschen viel mehr Schaden anrichten.

      Menschen bevorzugen hierarchische Strukturen. Das Prinzip ist, dass die ganz unten (z.B. Bauern und Fischer) einen Mehrwert zum Nutzen der Höheren (z.B. Shogun und Hofstaat) erwirtschaften. Die Machtpyramide sorgt inhärent für Ordnung und im Idealfall sogar für Gerechtigkeit und gerechte Aufstiegschancen. Im Idealfall gibt es genug Ersatz (Söhne, hohe Offiziere) für einen Shogun und keiner hat ein Interesse an Usurpierung, weil es allen gut (genug) geht. Im Idealfall will keiner unbedingt ein Führer sein aber etliche könnten es problemlos sein. Das ist ganz prima aber so robust, dass es auch mit schlechten Führern (wenigstens zeitweise) funktionieren kann. Ein schlechter Führer kann sogar von vielen toleriert werden, solange er noch einigermaßen erträglich ist und Stabilität garantiert. Neben öffentlichen Machtstrukturen gibt es verborgene, wie z.B. böse Geheimorganisationen (z.B. Ninjas). Das kann soweit gehen, dass offizielle Führer nur Marionetten der geheimen Machthaber im Hintergrund sind.

      Ein Soldat (oder wenigstens ein Samurai oder Ninja) könnte den Shogun töten aber ein Soldat taugt nicht zum Shogun. Ein Führer braucht ein geeignetes Weltbild (fähig zu großen, weitreichenden Gedanken) und den Glauben/Anspruch ein geeigneter Führer zu sein ... und natürlich möglichst viele überragende Fähigkeiten. Für einen gewaltsamen Führungswechsel braucht es zwei Dinge: 1. Mißstände, um einen Führungswechsel zu rechtfertigen und 2. einen überzeugenden neuen Führer mit ausreichender Machtbasis - schlau ist, wer die Mißstände so wählt, dass eine schnelle Besserung möglich ist. Ohne Mißstände gäbe es keinen Grund einen Mörder/Usurpator gegenüber rechtmäßigen Nachfolgern zu bevorzugen. Neue Ordnung aus dem Chaos (novus ordo ab chao) ist ein naheliegender Trick einer nach Herrschaft strebenden Geheimorganisation - denkbar, dass das über die Jahrtausende weltweit angestrebt wurde aber letztendlich gerade im Scheitern begriffen ist.

      Das klassische Modell besagt, dass Götter ungerechte Taten bestrafen aber wenn es einen allmächtigen Gott und die Vorhersehung gibt, dann ist es eher so, dass ungerechte Taten nur die Gründe für bestimmte Ereignisse (durchaus inklusive der Bestrafung ungerechter Taten) liefern, denn auch die ungerechten Taten sind vorherbestimmt. Nur mit perfekt guten Menschen wäre die Welt ziemlich öde - also gibt es schlechte Menschen für mehr Variabilität. Darum Obacht, wer bisher mit (trotz) schlechten Taten ein gutes Leben hatte - die Quittung kommt vielleicht noch. Man schaue sich die (Übel in der) Welt mal an - da kommt vielleicht bald der ganz große Hammer (auf das) (antichristliche Unrechtsregime).

      Soweit ein paar (vielleicht ein wenig konfus erscheinende aber deswegen nicht notwendigerweise falsche) Gedanken. Ist auch gar nicht so einfach, was zu einem Film zu schreiben, das über eine simple inhaltliche Nacherzählung hinaus geht. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 09:46:53
      Beitrag Nr. 156 ()
      Pleasantville – Zu schön, um wahr zu sein
      http://de.wikipedia.org/wiki/Pleasantville_%E2%80%93_Zu_sch%…

      Hervorragender Film. Vor allem auch sympathische und gut spielende Schauspieler. Ich habe den Film gestern nicht komplett gesehen aber ich war überrascht, wie gut der war.

      Der naheliegende philosophische Gedanke ist eine Übertragung auf unsere Wirklichkeit. Okay, hier ist alles farbig und es gibt reichlich Sex, Drugs und Rock 'n Roll aber der eigentliche Punkt ist die Infragestellung dessen, was ist.

      Offensichtlich leben wir in keiner Serienwelt und auch nicht in einer Computersimulation ... aber was ist eigentlich die Realität? Wenn ein allmächtiger Gott Allah existiert, dann ist vielleicht alles vorherbestimmt und das kommt dann einem Leben im Film/Simulation schon recht nahe.

      Wie könnte eine Übertragung von Pleasantville auf unsere Welt aussehen?

      Ist eigentlich ganz einfach. Wie im Film wird jemand mit überlegenem Wissen aus der Zukunft in unsere Gegenwart geschleudert - z.B. ein Supervisor auf einem fernen Planeten in der Zukunft, auf dem Roboter vollautomatisch Rohstoffe abbauen und wo der Supervisor nix zu tun hat, als (weitgehend automatisch generierte) Berichte zur Erde zu senden. Der Supervisor verbringt seine Zeit mit einer Computersimulation des historischen 21. Jahrhunderts und läßt sich vom Computer jeden Tag einen neuen Spielfim über das Leben in der Vergangenheit berechnen.

      Irgendwann wacht er dann auf der realen Erde im 21. Jahrhundert auf - vielleicht gab es auf seinem Arbeitsplatz in der Zukunft einen GAU im Hyperraum-Reaktor/Kraftfeldgenerator, eine Raumzeitanomalie, Singularität, lawinenartige Quantenfluktuation, whatever you name it.

      Der Punkt ist auch dann: es dürfte gar nicht sein, völlig unmöglich. Ein Pralleluniversum? Computersimulation? War vielleicht das vorherige Leben eine Illusion? Ist alles nur ein Traum? Ist die Wirklichkeit real aber alle ungewöhnlichen Gedanken dazu sind Wahn?

      Was ist die Parallele zur Farbe in Pleasantville? Vielleicht dass die Menschen eigentlich viel fähiger sind als ihnen meist bewusst ist (Thread: Die Wahrheit über Mensch und Gesellschaft?) und sie in einer selbst gewählt Wahnwelt leben, um dem Unterbewusstsein mehr Freiheit zu ermöglichen (was aber in Wirklichkeit eine Illusion, Verarschung und Gefangenschaft in Lug & Trug ist und nur Mißstände bewahren hilft). Eine hübsche Parallele, weil sie alle betrifft. Wenn dem so ist, dann kann es eine Revolution wie im Film Pleasantville geben: erst teilweise und vereinzelt entdecken einige Menschen die Wahrheit aber werden schnell immer zahlreicher.

      Faszinierend, was? Eigentlich Stoff für einen neuen Film, oder? (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 27.05.11 12:51:30
      Beitrag Nr. 157 ()
      Schwarzwaldmädel (Deutschland, 1950)
      Der Maler Hans Hauser verliebt sich auf einem Bühnenball in die hübsche Bärbele Riederle, verliert sie jedoch wieder aus den Augen. Als er sie in ihrem heimatlichen Schwarzwaldort unvermutet wieder trifft, sind beide sehr froh darüber. Ein koketter Revuestar, ebenfalls an dem jungen Maler interessiert, sorgt jedoch für Komplikationen, bis schliesslich auf einem grossen Volksfest einige glückliche Paare zusammenfinden.

      Sonja Ziemann und Rudolf Prack wurden im Nachkriegsdeutschland mit Schwarzwaldmädel zum Traumpaar des deutschen Heimatfilms.

      Malwine Heinau (Gretl Schörg) ist der Star einer Eisrevue. Zu ihren Verehrern gehört neuerdings auch Theo Patzke (Hans Richter); er soll ein kostbares Schmuckstück überwachen, das sein Chef, Juwelier Bussmann (Ernst Waldow), der koketten Malwine aus Reklamegründen geliehen hat.

      Für Bussmann arbeitet auch die hübsche Sekretärin Bärbele Riederle (Sonja Ziemann). Als sie in der Tracht eines Schwarzwaldmädels einen Bühnenball besucht, verliebt sich der Maler Hans Hauser (Rudolf Prack) Hals über Kopf in sie. Bärbele findet ihn ebenfalls sehr nett, macht sich jedoch mit dem Hauptgewinn einer Tombola, einem kleinen Auto, enttäuscht davon, weil Malwine demonstrativ ältere Rechte auf Hauser kundtut.

      Im Schwarzwaldort St. Christoph, wo Bärbele zu Hause ist, trifft der Maler das junge Mädchen überraschend wieder. Bärbele vertritt dort ihre Tante als Haushälterin bei Domkapellmeister Blasius Römer (Paul Hörbiger), der sich seinerseits Hoffnungen auf sie zu machen beginnt, obwohl er nicht mehr der Jüngste ist. Da es mit Bussmanns Schmuck einige Probleme gegeben hat, kreuzen auch Patzke und sein Chef im Schwarzwald auf. Der Juwelier ist inzwischen ebenfalls in Malwine vernarrt; die kokette Diva wiederum schafft es erneut, den Maler und Bärbele auseinanderzubringen, obwohl die beiden offensichtlich mehr als verliebt ineinander sind. Erst beim grossen Cäcilienfest in St. Christoph mit Bärbele als Schwarzwaldkönigin im Festzug gibt es nach manchen amüsanten Verwicklungen gleich für mehrere Paare ein Happy End.

      Schwarzwaldmädel, eine attraktive Mischung aus Operetten- und Heimatfilm, war der erste deutsche Nachkriegsfarbfilm und ist mit 16 Millionen Besuchern noch heute die erfolgreichste Nachkriegsproduktion hierzulande. Sonja Ziemann und Rudolf Prack wurden damit zum Traumpaar, zugleich begann mit Schwarzwaldmädel die Heimatfilmwelle. http://www.teleboy.info/programm/show/ARD/Schwarzwaldmaedel/…

      Schwarzwaldmädel (1950) http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzwaldm%C3%A4del_%281950%2…

      Klasse Film. Gibt's den schon mit japanischen Untertiteln?
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 08:22:47
      Beitrag Nr. 158 ()
      Ufos und Götter für den Endsieg
      http://www.heise.de/tp/artikel/34/34930/1.html

      Das könnte noch interessant werden. :D
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 13:59:43
      Beitrag Nr. 159 ()
      Samurai http://de.wikipedia.org/wiki/Samurai

      Edo-Zeit http://de.wikipedia.org/wiki/Edo-Zeit

      Shinsengumi http://de.wikipedia.org/wiki/Shinsengumi

      Meiji-Restauration http://de.wikipedia.org/wiki/Meiji-Restauration

      The Last Sword
      Ein Film von Yojiro Takita
      http://www.mannbeisstfilm.de/kritik/Yojiro-Takita/The-Last-S…

      When the Last Sword Is Drawn http://en.wikipedia.org/wiki/When_the_Last_Sword_Is_Drawn

      Klasse Film (ich habe die OmU 133 min. Version gesehen), super gespielt.

      Helden im Kleinen aber nicht selten bakatachi (Idioten - http://en.wikipedia.org/wiki/Baka_%28fool%29) im Großen?

      Auffällig fand ich die Verwendung von "Harakiri" anstatt "Seppuku" (http://de.wikipedia.org/wiki/Seppuku).
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 15:25:42
      Beitrag Nr. 160 ()
      Stargate SG-1 http://en.wikipedia.org/wiki/Stargate_SG-1

      Jonas' Visionen
      Jonas hat Visionen, welche ihn in die unmittelbar bevorstehende Zukunft sehen lassen. Er sieht zum Beispiel Carter, wie sie in der Krankenstation eingeliefert wird, was dazu führt, dass sie nicht an einer Mission teilnehmen kann, was wiederum deswegen zu dem vorhergesehenen Unfall führt. Er hat auch Visionen über die Mission von O'Neill und Teal'c, die einen Planeten aus der Hand von Ba'al befreien wollen, in der sie in einen Hinterhalt geraten... http://stargate-wiki.de/wiki/Jonas%27_Visionen

      Staffel 6 Nr. 21 Gesamt-Nr. 131 "Jonas’ Visionen" bzw. englisch "Prophecy" (http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stargate-Kommando-SG-…)

      Sehenswerte Folge.
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 12:46:24
      Beitrag Nr. 161 ()
      The Hidden Blade
      http://de.wikipedia.org/wiki/The_Hidden_Blade

      Klasse Film (132 Minuten, FSK 16), besser als "The Last Sword" (siehe http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…). Besonders gut auch die prima häuslichen Szenen mit Kie - selbstverständlich muss man sich den Film OmU angucken. (imho)

      PS: es gibt auch einen ersten Teil, nämlich "Twilight Samurai" (http://de.wikipedia.org/wiki/Samurai_der_D%C3%A4mmerung)

      PPS: sagt man eigentlich "Harakiri" (wie auch in diesem Film) oder "Seppuku" ???
      Avatar
      schrieb am 07.11.11 06:06:13
      Beitrag Nr. 162 ()
      Kein Bund für’s Leben
      http://de.wikipedia.org/wiki/Kein_Bund_f%C3%BCr%E2%80%99s_Le…

      Klasse Film (hab' nicht alles gesehen), lief gestern im Fernsehen. Bemerkenswert ist, dass die BW-Rekruten die gehisste Ami-Flagge abgefackelt haben (versehentlich mit Signalpistole aber trotzdem) und in einer Übung gegen die Amis gewonnen haben, wobei die Deutschen von Stube 54 als Idioten und die Ami-Soldaten als kernige Truppe dargestellt wurden. (imho)
      Avatar
      schrieb am 19.11.11 16:19:35
      Beitrag Nr. 163 ()
      The Twilight Samurai
      http://de.wikipedia.org/wiki/Samurai_der_D%C3%A4mmerung

      Laut Wikipedia 129 min. aber meine Version hatte nur 127 min. und eine schlechte (aber noch erträgliche) Bildqualität (niedrige Auflösung aber zum Glück scharf) - grrrrrrrrrrrrr.

      Sehenswerter Film (OmU, FSK 16) aber die Kampfszene gegen Ende fand ich schlecht (der Samurai der Dämmerung war viel zu schwach, hat sich viel zu sehr auf den zu Tötenden eingelassen) - aber dafür war sie deswegen auch lehrreich. "The Hidden Blade" (siehe Beitrag Nr.161) fand ich besser. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 08:29:47
      Beitrag Nr. 164 ()
      http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4f/Naval_Ens…

      Yamato http://de.wikipedia.org/wiki/Yamato

      Space Battleship Yamato (2010 film)
      http://en.wikipedia.org/wiki/Space_Battleship_Yamato_%282010…

      Klasse Film, sehenswert (selbstverständlich OmU). Gute Bildqualität, Inhaltlich kann man einiges bemängeln aber lobenswert ist das Tempo und die gelungenen Effekte. Herausragend sind die Schauspieler, die recht überzeugend und natürlich wirken. Prima auch das mit der Katze, die ist einfach nur da. Der Patriotismus ist Klasse. Gut auch die Sprünge zwischen den Filmabschnitten, man braucht keine Zeit mit überflüssige Kontinuität zu verschwenden. Kurz gesagt: so was muss Deutschland doch auch mal hinkriegen können.

      Selbstverständlich soll Deutschland was eigenes machen und keine Kopie hinlegen aber von Space Battleship Yamato kann man schon ein bisschen was lernen. Gerade Deutschland kann viele Stereotypen (Klischees) einbauen: z.B. selbstzweiflerischer Denker, abgehobener aber genialer Wissenschaftler, faschistoider Kapitän, verschiedene (natürlich positive) Frauentypen, ... was weiß ich, gibt 'ne Menge. FSK 18 (aber kein übertriebener Splatterkram) ist kein Problem, das erhöht den Kultfaktor (kann ja auch einen FSK 16 Cut geben). Multikulti mit Muttersprachlern ist auch prima aber bitte bloß keine unansehlichen Aliens (außer als zu zerstörende Gegner). Die Chose sollte auf OmU ausgelegt sein, also sind einige Sätze in Fremdsprachen kein Problem (da freuen sich die betreffenden Nationen und zahlenden Zuschauer, Vorschlag: wenigstens mit Russisch, Japanisch, Chinesisch, Arabisch, Hebräisch, Vietnamesisch, ... und wenn kein Platz mehr für gesprochenen Text ist, kann man auch ausländische Schriften und nationale Symbole im Film einbauen, auch die USA, z.B. mit einem Bild der Mondlandung + US-Flagge, warum nicht). Moslems und Juden? - ja bitte. Bloß nix verkrampftes, superwichtig sind echt sympathische Menschen, eine geborene Lusche kann kein Held sein und wer echter Held ist, kann sich kleine Ausrutscher/Schwächen erlauben. Kriegerisches (aber mit klarer positiver Zielsetzung) kommt prima - Star Trek ist viel zu schwach und Star Wars ätzt (zumindest die neueren Filme). Vorbilder sind vielleicht noch Alien 2 (http://de.wikipedia.org/wiki/Aliens_%E2%80%93_Die_R%C3%BCckk…) und Alien 4 (http://de.wikipedia.org/wiki/Alien_%E2%80%93_Die_Wiedergebur…) - nicht wegen der Aliens, sondern wegen der Schauspieler, der Aktion.

      Ich denke, dass sich aus Perry Rhodan was machen läßt (siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-Perry-Rhodan-kann-noch-dieses…). Vielleicht ist es eine gute Idee, eine lange 2 DVD-Version zu machen und zwar so, dass man daraus einen Kino-Film üblicher Länge auskoppeln kann. Die DVD-Version enthält dann noch zusätzlich viele gelungene Nebenszenen, so dass die DVD letztendlich die Hauptsache und deren Kauf auch für Kinogänger unverzichtbar ist. Natürlich muss man die Perry Rhodan Story insgesamt ein bisschen ummodeln (siehe vorherigen Absatz), ggf. ein bisschen modernisieren (alles muss wenigstens auf dem neusten Stand der Technik sein) und entamerikanisieren aber der Film läuft ja schon mal auf Deutsch. Lieber ein bisschen mehr Zeit lassen, wenn das Projekt gelingt, kann man viel Geld im Nachhinein machen (mit Sequels, Anime-Serien, etc.).

      Der Plot von Space Battleship Yamato ist eigentlich ziemlich bescheuert aber trotzdem ist ein guter Film daraus geworden. Da sollte es doch sehr wohl möglich sein, einen prima deutschen Perry Rhodan Film zu drehen (oder über ein anderes Thema aber Perry Rhodan hat den Vorteil, dass es viele Folgefilme und Animeserien geben kann). Perry Rhodan Filme müssen gar nicht zusammenhängend sein, die können irgendwo im Perry Rhodan Universum angesiedelt sein, wie es gerade paßt.

      Okay, ein wirklich gelungener Film ist schwierig aber Geld sollte kein Problem sein, das kann man von Sponsoren einsammeln und bei hinreichendem Erfolg mit Gewinn zurückzahlen. Das Personal kriegt auch nur ein angemessenes Grundgehalt und mit (ggf. bedeutsamer) Erfolgsprämie. Wenn es keine überzogen Gagen gibt, dann bleiben vielleicht die überbezahlten Poser freiwillig weg. Vielleicht kann man ca. 2016 als Releasedatum anpeilen? Wenigstens ca. 50 Millionen Euro Budget? Vielleicht kann auch der Staat das Projekt subventionieren, wenn es schön deutsch, patriotisch und Multikulti ist und somit Deutschland und der Völkerverständigung dient. Man kann auch Universitäten einbinden. Unterstützung kann auch indirekt geschehen, z.B. indem der Staat ein paar Supercomputer für Universitäten bauen läßt und dem Perry Rhodan Film Projekt günstig zur Verfügung stellt. Bei so einem Filmprojekt können auch Software und allgemein nützliche Techniken weiterentwickelt werden, das kann schon förderungswürdig sein. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 26.12.11 08:45:57
      Beitrag Nr. 165 ()
      The Polar Express (film)
      http://en.wikipedia.org/wiki/The_Polar_Express_%28film%29

      Den habe ich gestern größtenteils (im Fernsehen, 2D) gesehen, sehenswert, guter Film. Leider ist die Animation der Gesichter teilweise mangelhaft. "Der Polarexpress" hat sicher noch Verbesserungspotential (in Zukunft können intelligente Supercomputer einen existierenden Film einfach neu berechnen und dabei abwandeln, optimieren) aber "Der Polarexpress" ist derzeit vermutlich einer der besseren vollanimierten Filme.

      Über FSK 6 kann man sich streiten, das ist vielleicht etwas niedrig, da würde ich doch eher 8 sagen aber 6 ist insofern okay, weil Kinder allenfalls überfordert aber nicht so sehr negativ beeinflußt werden können. Man sollte vielleicht neben dem zu beachtenden Mindestalter noch ein empfohlenes Mindestalter einführen, das kann dann z.B. so aussehen: FSK 6 (8).

      Noch wichtiger ist aber eine (möglichst objektive) Liste mit empfehlenswerten Filmen für Kinder. So eine Liste ist derzeit ganz sicher notwendig und auch nützlich, denn es gibt leider zu viel Mist und das Bestreben, diesen Mist skrupellos zu Geld zu machen, d.h. maximal unter die Leute zu bringen. Eine Liste der besten Kinderfilme können z.B. Eltern, Kinder und auch Filmfans/Medienfachleute im Internet entwickeln/ausdiskutieren (mit ePerso-Authentifizierung, um gekaufte Marionetten abzuschrecken). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 11:04:23
      Beitrag Nr. 166 ()
      Er wollte kein Sklave sein
      Jack Johnson - der erste schwarze Boxchampion ... http://phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/dokumentatio…

      Jack Johnson http://en.wikipedia.org/wiki/Jack_Johnson_%28boxer%29

      Klasse Doku, habe aber nicht alles gesehen. Mir scheint, dass Jack Johnson trotz allem (Alkohol, Prostituierte, zu schnell Auto fahren) ganz in Ordnung war. Ich vermute, Jack Johnson hätte gegen Jess Willard (http://en.wikipedia.org/wiki/Jess_Willard) mit Leichtigkeit gewinnen können, wenn er nur besser trainiert hätte, wenn er hätte gewinnen wollen - möglicherweise hoffte Jack Johnson, mit einer Niederlage in den USA wieder ungestört leben zu können. Ich fand es trotz allem erstaunlich, dass Jack Johnson zu dieser Zeit als derart die Weißen provozierender Schwarzer relativ frei und unbehelligt leben konnte, selbst im völlig ungerechte Gerichtsverfahren wurde er nur zu einem Jahr Knast verurteilt. (imho)
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 09:19:33
      Beitrag Nr. 167 ()
      Nationalsozialismus: Vitaminschub für den Volkskörper http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,809998,00.h…

      Historisches Bild "Deutschland erwache": http://cdn4.spiegel.de/images/image-305657-galleryV9-wcqb.jp…

      Also Vitamine sind schon nützlich, man darf sich halt keine Überdosis verpassen und sollte mangelhafte Vitaminpräperate (ich bin gegenüber diesem geperlten Zeugs skeptisch) meiden aber z.B. Vitamin C ist billig, weitestgehend unschädlich (500 mg täglich reichen massig) und sicher vorteilhaft, glaube ich zumindest. Klar, es braucht noch viele andere Vitamine und Spurenelemente, am besten eine gesunde Ernährung aber z.B. Multivitaminsaft und Vitamin C Pulver sind wohl keine schlechte Idee. Wenn Multivitaminsaft zur echten Modewelle wird, kann er den Regenwald retten (prima Einkommensquelle, besser als Brandrodung), denn ein paar exotische Früchte sind ganz lecker, auch wenn man heimischere Tomaten/Möhren/Hagebutten zum Saft mixen kann.

      Das mit den Vitaminen ist also prima aber die Gefahr der Neuzeit ist Gendoping, Genmanipulation. Vitamine sind natürlich aber Genmanipulation ist ein schwerer Eingriff in die Natur der Dinge. Gentechnik kann in ferner Zukunft sehr nützlich sein aber derzeit ist die Gentechnik noch unverstanden und viel zu gefährlich. Vitamine gibt es seit Jahrmillionen und deren Einnahme auch aber Genmanipulation ist brandneu und vermutlich brandgefährlich. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 11.02.12 13:17:58
      Beitrag Nr. 168 ()
      Schatzsucher sichten mysteriöses Objekt am Ostseegrund
      Was ist diese 60 Meter große Scheibe mit ihrem 400 Meter langen Anhängsel? ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,812738,00.ht…

      Ufo-Meldung der "Korea Times": Invasion der Gootan-Ente
      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,813770,00.html

      Reichsflugscheibe http://de.wikipedia.org/wiki/Reichsflugscheibe

      Crowdfunding lässt Weltraum-Nazis fliegen
      http://www.heise.de/newsticker/meldung/Crowdfunding-laesst-W…

      Bilder: http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1…

      Iron Sky http://de.wikipedia.org/wiki/Iron_Sky

      "Pre-order the exclusive collector’s edition box-set of Iron Sky and be a shining beacon of hope and promise for all living on planet Earth." http://store.ironsky.net/product/16/pre-order-iron-sky-colle… (http://store.ironsky.net/)

      Okay ... wenn das geht, dann muss doch auch ein Perry Rhodan Film möglich sein. (imho)
      Avatar
      schrieb am 14.02.12 16:14:01
      Beitrag Nr. 169 ()
      Brazil http://en.wikipedia.org/wiki/Brazil_%28film%29

      ... Ursprünglich war als Titel „1984 and ½“ vorgesehen - eine Anspielung sowohl auf George Orwells berühmten Roman als auch auf Federico Fellinis Film 8½ - ein Einspruch der Erben Orwells verhinderte dies jedoch. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Brazil

      Kasse Film (ich habe die 143 min. Blu-ray OmU gesehen) aber der ist doch wohl besser FSK 16 (und nicht FSK 12 - laut http://de.wikipedia.org/wiki/Brazil war der sogar mal FSK 18 - wie kommt der zu FSK 12?).

      Ansonsten nicht so einfach zu interpretieren. Vordergründig ein ablehnenswertes Regime, eine kaputte Gesellschaft (mit einigen Parallelen zur heutigen). Sam Lowry ist gutherzig aber bonkers/wahnsinnig und er sorgt für einiges Unglück, bricht wie selbstverständlich Gesetze, nimmt mitunter keine Rücksicht auf andere (viele sind aber sehr hilfsbereit gegenüber Sam, der seinerseits auch hilfsbereit ist, z.B. bei Mr Helpmann auf der Toilette und vorher bei seinem Abteilungsleiter).

      Ein interessanter Punkt ist, dass das Regime funktioniert - die Leute feiern Weihnachten und vom Staatsapparat wird nur der eine Fehler (vertauschte Buchstabe) bekannt (der Tod des Unschuldigen war ein Unfall und Jill wäre ohne Sam vielleicht gar nichts passiert) - also da sind die Terroristen mit ihren Anschlägen ein größeres Problem. Die Polizisten tun nur ihren Job und sind ansonsten ganz normale Menschen, keineswegs sadistisch. Es gibt Armut, eine kaputte Umwelt und technisches Versagen, Reiche, ... nix besonderes also. Unsere Welt schaut anders aus, hübscher ... aber die Parallelen sind erstaunlich. Das Ministerium für "Information Retrieval" kann es problemlos in Zukunft in einem Unrechtsregime geben - mit Cloudcomputing und Flatscreen, mit Glasfaser statt Rohrpost, weniger Papierkram aber sonst ziemlich ähnlich.

      Das Faszinierende ist der Widerspruch zwischen dem eigentlich ziemlich netten aber real zu kritisierenden Sam einerseits und dem abstoßenden aber irgendwie nur um eine funktionierende Gesellschaft bemühten System andererseits.

      Der eigentliche Mißstand ist, dass System und Gesellschaft nicht um Besserung bemüht scheinen, die meisten haben sich mit den Zuständen arrangiert - selbst Sam verfolgt ganz selbstsüchtige Ziele (seine Traumfrau) und will nicht etwa das System verbessern. Eigentlich wie heutzutage (jetzt mal von der systematischen Folter von Gefangenen im Film abgesehen). Ganz klar wird dort keine ideale Gesellschaft, kein perfekter Staat gezeigt ... aber wo genau liegt der Fehler? Vielleicht, dass keiner ein besseres Ideal hat/verfolgt? (alles imho)

      PS: Okay, an diesem Beitrag kann man vielleicht noch was verbessern ... aber lest euch doch mal durch, was Terry Gilliam laut Wikipedia in einem Interview zum Film sagte:

      „Brazil war ein Film, der schon seit Jahren in meinem Kopf saß; ich meine, seit ungefähr zehn Jahren dachte ich über Dinge wie diese nach. Auf einer einfachen Ebene war dieser Film reinigend für mich. Er handelt wohl vor allen Dingen von meinen eigenen Frustrationen und meiner anscheinenden Unfähigkeit zu erreichen, was ich erreichen möchte, und meiner Unfähigkeit, ein System wirkungsvoll zu treffen, welches gänzlich falsch ist. Die Ängste von Brazil betreffen eigentlich nicht die Gefahr, die Welt könnte uns wegen des Systems aus den Fingern gleiten, denn wir sind ja das System. Worum es in Brazil wirklich geht, ist, dass das System nicht aus großartigen Führern besteht, oder aus großartigen Maschinisten, die es kontrollieren. Es besteht aus einzelnen Menschen, die einfach ihren Job tun, als kleines Zahnrad, und Sam beschließt ein kleines Zahnrad zu bleiben und letztendlich zahlt er den Preis dafür. […] Auf der anderen Seite merkte ich, dass es ein Wunschbild gibt, das sagt, wenn wir alle unseren kleinen Beitrag leisten, würde die Welt eines Tages besser werden. Dann gibt es auch die Pessimisten, die meinen: ‚Genug von diesem Geschwätz, es macht sowieso keinen Unterschied, am Ende stürzen wir wie die Lemminge die Klippe runter‘. Daraus ergab sich die Frage:‚Wie entkommst du denn dieser Welt?‘ und Sam entkommt ihr, indem er wahnsinnig wird. Ich begann diesen Film mit der Frage im Hinterkopf, ob man einen Film machen könne, bei welchem das Happy End ist, dass jemand verrückt wird? …“
      http://de.wikipedia.org/wiki/Brazil

      und? war das hilfreicher?
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 12:13:58
      Beitrag Nr. 170 ()
      Dark Planet: Prisoners of Power

      The Inhabited Island http://en.wikipedia.org/wiki/The_Inhabited_Island
      Prisoners of Power http://en.wikipedia.org/wiki/Prisoners_of_Power (http://en.wikipedia.org/wiki/Noon_Universe)

      Man achte darauf, die Special Edition (http://www.amazon.de/Dark-Planet-Prisoners-Special-Blu-ray/d…, 3 DVDs, FSK 16, imho Tendenz zu FSK 18) zu kaufen, denn es gibt eine sehenswerte Langfassung in zwei Teilen (auf einer Blu-ray) und eine extrem gekürzte Kinoversion. Ich habe mir nur die Langfassung OmU (Russisch mit deutschen Untertiteln) angesehen.

      Der Hauptdarsteller Maxim ist teilweise nervig (am Anfang dachte ich: ärgs, B-Movie - teilweise nervige Soundeffekte und nervige Schrifteinblendungen über ca. 10 min.) aber oft auch ganz gut gespielt. Jedenfalls ist Dark Planet ein hervorragender Film, sehr beachtlich. Bemerkenswert fand ich die teilweise phantasievolle Darstellung (z.B. Palast, Marktplatz in der City, bei den Mutanten) und auch teilweise ungewöhnlichere Verhaltensweisen/Charaktere - interessanter und besser gemacht als etliche Hollywood-Produktionen. Ein interessanter Aspekt ist die Parallele zu unserer Gesellschaft, die zwar nicht direkt von Strahlen aber von den Medien manipuliert wird.

      Als Lehre für die Zukunft (irgendwann gibt es Millionen bewohnter Planeten): man sollte Gesellschaften offen und transparent verändern - eine sozial gerechte und hinreichend freie Gesellschaft (bzw. die Vision davon) wird immer die Unterstützung der Mehrheit finden (wichtige kulturelle Eigenheiten können ja erstmal beibehalten werden, selbst wenn sie aus idealistischer Sicht bedenklich sein mögen, das kann sich später noch bessern) und die alten Herrscher können entweder zur Mitarbeit oder (z.B. mit Amnesti und komfortablem Ruhestand) zur Aufgabe überredet werden. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 08:27:05
      Beitrag Nr. 171 ()
      Koyaanisqatsi
      http://de.wikipedia.org/wiki/Koyaanisqatsi

      ... According to Hopi Dictionary: Hopìikwa Lavàytutuveni, the Hopi word koyaanisqatsi ... is defined as "life of moral corruption and turmoil" or "life out of balance". The prefix koyaanis– means "corrupted" or "chaotic", and the word qatsi means "life" or "existence", literally translating koyaanisqatsi as "chaotic life".[21] The film also defines the word as "crazy life", "life in turmoil", "life disintegrating", and "a state of life that calls for another way of living". ... http://en.wikipedia.org/wiki/Koyaanisqatsi

      Weltseele http://de.wikipedia.org/wiki/Weltseele

      "... In 1972, Godfrey Reggio of the Institute for Regional Education (IRE) was working on a media campaign in Albuquerque, New Mexico, which was sponsored by the American Civil Liberties Union (ACLU). The campaign involved invasions of privacy and the use of technology to control behavior. As opposed to creating public service announcements, which Reggio felt "had no visibility", advertising spots were purchased for television, radio, newspapers, and billboards. Over 30 billboards were used for the campaign, and one design featured a close-up of the human eye, which Godfrey described as a "horrifying image" ..." http://en.wikipedia.org/wiki/Koyaanisqatsi

      Auf der DVD war noch ein Interview (25 min.), u.a. mit dem Regisseur Godfrey Reggio (sehr nervig - ich wollte den weder hören noch sehen - also es gibt Menschen denen man sehr gerne zuhört und zusieht ... nun, so war es für mich da nicht aber ich bin diesbezüglich wohl auch ein bisschen empfindlich), wo im Zusammenhang mit Institute of Regional Education Symbole der NWO (http://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Weltordnung_%28Verschw%C3%…), wie z.B. die Pyramide mit dem allsehenden Auge ("Novus ordo seclorum" http://de.wikipedia.org/wiki/Novus_ordo_seclorum) gezeigt wurden.

      "... Reggio spent fourteen years in fasting, silence and prayer, training to be a monk within the Congregation of Christian Brothers, a Roman Catholic pontifical order, before abandoning that path and making the films. ..." http://en.wikipedia.org/wiki/Godfrey_Reggio

      Congregation of Christian Brothers
      http://en.wikipedia.org/wiki/Congregation_of_Christian_Broth…

      Sexual abuse scandal in the Congregation of Christian Brothers
      http://en.wikipedia.org/wiki/Sexual_abuse_scandal_in_the_Con…

      Also erstmal zum Film direkt:
      - Klasse, ohne Zweifel sehenswert, könnte aber besser sein.
      - Mich nervten die teilweise verwackelten Bilder, die unruhige Kamerahaltung.
      - Die Zeitraffer gegen Ende habe ich mir nicht alle angeguckt: zu anstrengend bei kaum nutzbarem (wenn auch faktisch hohem) Informationsgehalt (nervig).
      - Interessanterweise gucke ich mir die Zeitlupe (faktisch weniger Informationsgehalt) sehr gerne an, der Mensch braucht halt Zeit und so ist Zeitlumpe für Menschen angemessener als Zeitraffer.
      - FSK 6 ist zu niedrig, Minimum ist FSK 12, besser FSK 16 und zwar wegen den hohen Anforderungen an die visuelle Auffassungsgabe (Sex & Gewalt kommen im Film nicht vor).

      Schön, mal einen Film ohne Worte zu machen aber Sprache ist ansonsten extrem wichtig, nämlich als Mittel der Vernunft, Ratio. Möglicherweise sieht das die NWO anders, die abgesehen von einer Elite vor allem Macht und Sklaven will - nicht notwendigerweise unglückliche Sklaven aber Sklaven, die nicht nachdenken, die gehorchen. In einem guten Staat sind jedoch Bildung und Mitdenken erwünscht - Lügenpropaganda und mangelhafte Aufklärung sind ein Alarmsignal.

      Okay, nun ein paar Interpretationen. Die entscheidenden Stilelemente des Films, Zeitraffer und Zeitlupe, makro- und mikroskopische Aufnahmen, eröffnen dem Zuschauer Welten, die er normalerweise nicht sehen kann, die aber der allmächtige Gott (Allah) sieht. Der Mensch sieht nur einen winzigen Ausschnitt und ist an die Zeit (Ablauf der Dinge) gebunden aber Allah sieht alles - er kann sowohl das ganze Universum im Zeitraffer sehen (vom Urknall bis zu dessem zukünftigen Ende), als auch jedes kleine Detail und alle möglichen Aspekte (Frequenzen, abstrakte Zusammenhänge). Der Film zeigt dem Menschen seine Begrenzung auf, sehr gut auch durch die Aufnahmen einfacher Menschen im Alltag, die zu diesem Zeitpunkt nur ihre Umgebung mangelhaft wahrnehmen, nichts von dem Film oder dem Universum, nichts von Vergangenheit und Zukunft wissen.

      Selbst der Messias (idealer Mensch, niederer Gott, Wiederkehr Jesu) ist als Mensch erheblichen Einschränkungen unterworfen. Der Messias kann von Allah Extrainformationen erhalten, z.B. zu einem Menschen, den er gerade sieht oder über vergangene/zukünftige Ereignisse aber der Messias kann die Welt nicht wie Allah sehen. Das macht nix, der Messias ist zuerst Mensch für die Menschen. Der Messias ist Repräsentant und Sprachrohr Gottes, der Messias muss nur das, was Allah von ihm will, hinreichend verstehen und vertreten können. Menschen sind ein Teil des Universums, nicht das Universum. Der Messias könnte viel gewaltiger als ein ganz netter Mensch (man denke an Jesus) erscheinen aber wozu? Die Geschichte ist vorherbestimmt, der Messias als schwacher Mensch ist dank Allah sicher und mächtig - ein übermächtiger Titan wäre geradezu uncool. Der Messias muss nur gottgewollte Entscheidungen treffen und dazu muss er göttliche Eingebungen akzeptieren können - der Messias muss nicht die Quantentheorie herleiten können, muss kein Supermathematiker, etc. sein. In Zukunft gibt es Supercomputer, die viel besser als der Mensch sind - der Messias muss nur ein perfekter Mensch sein, eher guter Herrscher denn genialer Physiker. Menschen sind auch in ferner Zukunft noch Menschen - es macht keinen Sinn, irre Freaks (mit übergroßen Gehirnen, etc.) zu schaffen, denn es gibt ja überlegene intelligente Supercomputer und Roboter (mit denen die Menscheit in Symbiose lebt).

      Was der Film auch noch zeigt aber mangelhaft herausstellt, das ist die Sichtweise eines menschlichen Staates (oder der ganzen Menschheit) als Schwarmwesen mit Schwarmbewusstsein. Was dazu im Film komplett fehlt, das sind hiweise auf hierarchische Entscheidungsprozesse, z.B. wie ein Mensch eine Fabrik leitet oder wie ein Präsident einen Krieg in Gang setzt (wobei der Präsident i.a. nur den Beschluß einer Gruppe ausführt, die man ihrerseits als kleineres Schwarmwesen im Staat begreifen kann) - das hätte man sehr schön im Film bringen können.

      Ein Staat (organisierte Menschen) ist fraglos eine Art Schwarmwesen. Der Staat sieht nicht das Individuum, genauso wenig, wie ein Mensch seine Körperzellen sieht. Die einzelne Körperzelle ist nichts, ein lebender Mensch ist mehr als ein Haufen organische Materie. Der Mensch hat zwar eine Vorstellung vom Staat aber kann diesen nicht wirklich als Schwarmwesen sehen. Der Film zeigt sehr schön den Kontrast zwischen dem Mensch als Teil eines größeren Ganzen und als Individuum. Jeder Mensch hat sein eigenes Leben und alle bilden den Staat. Einige Menschen sterben, andere werden neu geboren und zum Staatsbürger ausgebildet. Der Staat hat einen eigenen Charakter, kann sich weiterentwickeln, vorbereiten und auf Ereignisse (schnell oder langsam) reagieren.

      Wie denkt, empfindet ein staatliches Schwarmwesen? Existiert es überhaupt oder ist es nur ein Gedankenmodell? Der Staat existiert aber hat er ein Bewusstsein? Wenn es kein staatliches Schwarmbewusstsein gibt, wo ist dann der Unterschied zum Menschen, der ein Bewusstsein hat, obwohl er nur aus den Naturgesetzen unterworfenen Atomen besteht? Offensichtlich kann eine Menschengruppe als eine Art Schwarmwesen agieren und wenn jeder Mensch ein Bewusstsein hat, dann doch wohl auch der Schwarm, oder?

      Früher haben sich die Staaten relativ langsam entwickelt, heute geht das auch dank Internet viel schneller. Früher konnte ein einfacher Bürger nur mit Arbeit einen Beitrag leisten aber heute kann jeder im Internet direkt Einfluß nehmen. Früher musste das Volk vom Herrscher zwar auch beachtet werden aber heute ist das Volk (auch dank Bildung) dynamischer, aktiver. Das Internet ist ein entscheidendes Element, das auch die Macht der korrupten Einflußnahme durch manipulierte Berichterstattung begrenzt. Das Internet vernetzt die Bürger eines Staates und die ganze Menschheit - das hat zweifelsohne auch Auswirkungen auf das Schwarmbewusstsein. Tendenziell zum Guten, denn gute Ideen setzen sich eher durch als schlechte.

      Wie bedeutsam das Internet ist, sieht man an den riesigen Datenmengen ("Im Jahr 2012 beläuft sich das Datenaufkommen im festverkabelten, öffentlich zugänglichen, Internet auf mehr als 26,7 Exabyte (1 Exabyte = 1 Mrd. Gigabyte) pro Monat, was einem täglichen Datenaufkommen von annähernd einem Exabyte entspricht. ... Das mobile Datenaufkommen (Datenaustausch über Mobilfunknetze) beläuft sich im Jahr 2012 auf über 1,1 Exabyte Daten monatlich." http://de.wikipedia.org/wiki/Internet). Übrigens: Leistungssteigerung bietet nicht nur eine Bandbreitenerhöhung, sondern auch Datenpriorisierung und Tarife nach Datenvolumen statt Flatrate und Begünstigung hochwertiger Dienste (z.B. vom Staat oder wichtigen Unternehmen).

      Über das Schwarmwesen Staat sollte man mehr nachdenken, denn das ist ein wichtiger Aspekt - auch von Herrschaft und Propaganda. Die Meinung vom Staat wird durch seine Bürger gebildet - einige haben größeren Einfluß als andere aber die Volksmeinung kann nicht ignoriert werden. Ideologien (und somit auch Religionen) sind wichtige Bindeglieder, die einen Staat bestimmen - ganz konkret seinen physischen Aufbau aber auch seine Ziele und Aktionen. Die Idee, dass ein guter Gott gutes Verhalten fordert, fördert Wohlverhalten und somit einen guten Staat - insbesondere dann, wenn es diesen Gott tatsächlich gibt.

      Die Meinung des Volkes läßt sich leicht beeinflussen (z.B. durch Rundfung, Fernsehen und Presse), da lassen sich viele Beispiele finden, davon nicht wenige negative. Derzeit sind Staat und Regierung unterrepräsentiert, die kapitalistischen Lobbyisten fordern sogar, dass sich die Öffentlich-rechtlichen zurückhalten müssen und nicht kostenlos Nachrichten anbieten dürfen (siehe http://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Zeitungen-klagen-gegen… und http://www.heise.de/newsticker/meldung/Industrieverband-ford…) - und das, obwohl die Bürger sogar Extragebühren errichten und die "freie" Presse nicht wenig korrupt ist und den kapitalistischen Imperialismus und Angriffskriege unterstützt. Eine freie Presse ist wünschenswert aber ebenso auch ein staatlicher Informationsdienst. Positive Propaganda (wahrheitsgemäß und für gute Ziele) ist wünschenswert (und dagegen kann angesichts des kommerziellen Werbeterrors niemand was sagen). Ein wichtiges Gegengewicht zur Propaganda ist die Meinungsfreiheit der Bürger und die freie Presse ... aber das kann man auch andersherum sehen: staatliche Propaganda ist angesichts von Meinungsfreiheit und freier Presse notwendig, um die Interessen vom Staat und (der ja demokratisch vom Volk gewählten) Regierung zu vertreten.

      Vorsicht vor zu viel oder gar negativer Propaganda (Lügenpropaganda zum Vertuschen von Mißständen, Durchsetzen negativer Maßnahmen - siehe z.B. die derzeitige Kriegshetze gegen Syrien und den Iran). Zu viel Propaganda kann abstumpfen und die Bürger dem Staat entfremden, indem dieser verstärkt mit Mißtrauen und als Gegner gesehen wird. In einem schlechten Überwachungsstaat gibt es ein beträchtliches Maß an Selbstzensur aber (wenigstens zunächst) trotzdem viele Kritiker - wenn der Staat diese zum Schweigen bringen muss, ist das ein negatives Zeichen, ein Hinweis auf schwere Mißstände und ein Unrechtsregime. Ein guter Staat, der ehrlich nach einem Ideal strebt, muss Kritik nicht fürchten, er muss dem Volk nur die Gründe für sein Handeln überzeugend erklären.

      Ein Staat kann gut, stark und gesund sein. Wie erreicht man das, was ist zu tun? Nun, am wichtigsten ist die Erkenntnis, dass nicht alles gut ist aber nur das Gute dauerhaft und nachhaltig handlungsfähig ist. Ein Staat muss ganz gezielt ein gutes Ideal anstreben und dazu gehört auch Frieden und Zusammenarbeit mit anderen guten Staaten. Ein guter Staat muss eine gute Struktur (Gesetze, Staatsapparat mit z.B. Gewaltenteilung), eine gute Ideologie (Zielsetzung, die sich bereits in der Struktur widerspiegelt) und möglichst viele gute Menschen (insbesondere in Machtpositionen) haben. Sehr wichtig ist, dass sich die große Mehrheit der Bürger mit dem Staat identifizieren kann und will und das verlangt nach einem modernen und möglichst gerechten Sozialstaat mit Chancengleichheit. Die objektiv besten können aufsteigen, ziemlich unabhängig von ihrer Herkunft: ein guter niederer Bürger kann aufsteigen und ein schlechter Mensch in Machtposition muss abgesetzt werden. Harte Strafen sollten vermieden werden, wichtiger ist die Aufdeckung von Straftaten und der Schutz der Gesellschaft. Objektive Überwachung für Sicherheit, Gerechtigkeit, Verbrechensbekämpfung und zur Wahrung korrekter Abläufe ist wünschenswert.

      Wichtig ist auch genug persönliche Freiheit, damit die Bürger sich wohl fühlen. Privatbesit und Geld sind wichtig, damit Menschen freiwillig, motiviert und mit großem Einsatz arbeiten. Demzufolge muss auch Luxus gestattet werden, denn sonst nutzt einem der Reichtum wenig, Geld wäre kein Anreiz. Das bedeutet, dass eine ideale Gesellschaft kein uniformer und rein zweckmäßiger Arbeitsstaat sein darf, in dem die Menschen maximal arbeiten und nur mit dem notdürftigsten versorgt werden. Der Mensch ist kein Roboter, das Individuum muss einen persönlichen Lebenssinn sehen aber indem es für sich arbeitet, arbeitet es (zum Teil) auch für den Staat - das wird erreicht, indem der Staat nützliches fördert und schädliches verbietet. Es gibt (dank moderner Technik) einen riesigen Produktivitätsüberschuß, so dass auch Arbeiten finanziert werden können (z.B. Wissenschaft, Raumfahrt), die nicht sofort einen Nutzen (z.B. Nahrung, Wohnung) bringen.

      Wie motiviert man Menschen zum Arbeiten? Mit der Peitsche? Nein, mit Geld und guten Arbeitsbedingungen. Arbeit kann dank BGE (http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1167946-71-80/vor…) völlig freiwillig und zum Leben nicht notwendig sein aber trotzdem werden viele gerne arbeiten - die, die nicht konkret arbeiten, tun oft irgendwas anderes nützliches und diejenigen, die weder das eine noch das andere tun ... nun, die würden ansonsten vielleicht nur Schaden anrichten. Wichtig ist, dass sich Verbrechen nicht lohnen, dass Geld nur noch legal erworben werden kann, dann wird es mehr als genug Arbeitskräfte geben.

      Ein gesunder Staat braucht eine gesunde Gesellschaft und die braucht gesunde Bürger und zwar insbesondere auch geistige Gesundheit. Den Bürgern müssen gute Werte vermittelt werden. Gute Werte sind unverzichtbar und bedeuten keine nennenswerte Einschränkung akzeptabler Freiheiten. Wichtig ist eine insgesamt gesunde Gesellschaft und dann können sogar harte Drogen legal sein (müssen aber kontrolliert abgegeben werden, dürfen nicht überhand nehmen). In einem idealen Staat muss es systembedingte Regularien geben, so dass die Menschen freiwillig und gerne gut sein und die meisten auch auf Drogen verzichten wollen. Das kann man z.B. mit einer Klassengesellschaft erreichen, in der höhere Klassen zwar mehr Rechte haben und die Elite stellen aber zugleich besonders gut und vorbildlich sein, also z.B. auf Drogen verzichten müssen (eine gerechte Klassengesellschaft ist generell eine gute Idee, siehe auch Thread: Schönes neues Deutschland). Ein einfaches Beispiel ist z.B. das Recht auf Waffenbesitz für befähigte gute Bürger (Thread: Waffen in Deutschland), der schädlichen Drogenkonsum ausschließt. Jeder, der objektiv die Vorraussetzungen erfüllt, kann einen Waffenschein beantragen und das korreliert zwangsläufig mit einer höheren Klasse. Angehörige höherer Klassen sind fähig und in Grenzen befugt, zu führen und wer dazu untauglich ist, den möchte man nicht bewaffnen - irgendwie logisch, oder? Derzeit schaut es ziemlich finster aus (Millionen Schußwaffen in falschen Händen, Korruption, Drogen, Millionen Straftaten, mangelhafte Verbrechensbekämpfung, ...) aber das kann ja noch besser werden.

      Jeder will einen leistungsfähigen Staat, der besser als die Konkurrenz ist. Naheliegend erscheinen die Förderung von Wissenschaft und Technik, die Stärkung von Industrie und Infrastruktur ... aber ein wichtigerer Aspekt ist ein ideales System und eine ideale Gesellschaft und das beste daran: dazu braucht es nicht viel - einmal entwickelt kann der ideale Staat von anderen Staaten (ggf. mit ein paar Vereinfachungen, Variationen) problemlos übernommen werden (schrittweise, das ist wichtig, ggf. dauert es paar Generationen). Solange noch kein idealer Staat existiert, gibt es eine unbewusste Sehnsucht danach, die Mißstände stören und hemmen den Fortschritt aber ein idealer Staat, eine gute Gesellschaft werden auch schnell technische Fortschritte machen. Nun muss man den technischen Fortschritt im Streben nach dem idealen Staat nicht vernachlässigen aber Priorität muss die Entwicklung von Staat und Gesellschaft haben.

      Ein moderner Staat strebt als Schwarmwesen nach mehr Sicherheit und Leistungsfähigkeit, also nach einem leistungsfähigen und stabilen System, Staatsapparat und Gesellschaft. Nicht nur eine leistungsfähigere Vernetzung (Internet) und Supercomputer sind naheliegend, sondern auch eine wirksame (möglichst defensiv sein zu habende) Verteidigung, Vorbereitung auf Notfälle (z.B. Naturkatastrophen wie Supervulkanausbruch und Asteroideneinschlag) und eine Klassengesellschaft (siehe Thread: Schönes neues Deutschland). Ein erfolgreicher Staat darf keine Gefahr für gute andere Staaten sein - wie unter Menschen lohnt es sich, für einen Staat lieb und großzügig zu sein. All das führt fast zwangsläufig auch zu einer Überwachungsgesellschaft (null Problemo - Computer scannen nach Verdachtsmomenten und nur Verdächtige werden näher untersucht), siehe auch http://www.heise.de/tp/blogs/foren/S-Brazil-Information-Retr…. An eine nette, wohlmeinende Überwachung kann man sich leicht gewöhnen - ist doch nicht so, als würden einem Menschen heimlich zugucken. Computer suchen ganz sachlich nach Verdachtsfällen, Computer sind doch keine mißgünstigen gestörte Irre, wie so mancher Mensch.

      Deutschland hat bisher jahrzehntelang rumgemurkst, Mißstände eher verwaltet denn behoben. Dringend notwendig ist eine große Expertenkommission (auch mit Diskussionsforum für Bürger im Internet) zur Entwicklung eines idealen Deutschland. Keine Angst, es soll bei Demokratie und parlamentarischen Mehrheitsentscheidungen bleiben: ein ideales Deutschland wird schrittweise durch Behebung von Mißständen und mittels Verbesserungsmaßnahmen ganz normal durch politische Beschlüsse und unter Mitwirkung des Volkes realisiert. Kann sein, dass es jetzt bald losgeht - das Streben nach einem idealen Deutschland ist weniger verwunderlich und eigentlich weitaus naheliegender als die bisherige Toleranz der Mißstände. Gerade die Deutschen sind sicher prima für eine Verbesserung von Deutschland zu begeistern. All das ist eine Idee von großer Durchsetzungskraft: bald kann sich keine Partei mehr leisten, das zu ignorieren. Skeptiker sollten sich nicht total verweigern, sondern lieber selbst Verbesserungsvorschläge machen.

      Ein Staat (eine Gesellschaft) kann auch krank werden, sterben - klassisch durch Krieg und Eroberung aber auch durch inneren Zerfall, Wahnsinn, Bürgerkrieg. Das (vielleicht) kommende Reich des Antichristen wird ein Lehrstück, was man alles falsch machen kann, was schief gehen kann. Wo lauern Gefahren, warum wird das antichristliche Unrechtsregime (AUR) untergehen? Also erstmal hat das AUR überdurchschnittlich viele schlechte Menschen als Bürger aber das müsste noch nicht fatal sein, denn die haben in einem guten System kaum Chancen und auch keinen Nutzen von bösen Taten (bzw. ein zu hohes Risiko des Entdecktwerdens). Viele schlechte Menschen sind trotzdem gebildet (z.B. Anwälte, Politiker und Priester - hahaha, kleiner Seitenhieb - nee, es gibt auch gute Anwälte, Politiker und Priester, allerdings gibt es auch so was wie negative Seilschaften und Korruption). Im AUR könnte es problemlos eine Elite und dank Produktivitätsüberschuß auch genug für jeden geben. Derzeit haben viele Staaten zahlreiche Schwächen und Fehler aber sind deswegen noch kein Unrechtsregime, funktionieren ganz passabel.

      Eine große Gefahr und Hauptgrund für den Untergang des AUR ist Überforderung: das AUR will besser als alle anderen Staaten sein, will zu viel zu schnell. Mißerfolge führen zu harten Repressalien und die zu allgemeiner Resignation und Angst - sehr negativ für die Leistungsfähigkeit. Fehler werden vertuscht und korrupte Seilschaften machen die falschen Menschen zu Sündenböcken. Nun wäre es doch gar nicht so schlimm, wenn das AUR nicht der erfolgreichste Staat ist (es gibt viele unterentwickelte Staaten, das AUR müsste nicht der letzte Staat sein) aber das AUR will die Weltherrschaft und nicht Kooperation unter vielen gleichberechtigten Staaten. Ein paar Mißerfolge, ein paar Unglücke führen noch nicht zum Unrechtsregime - wirklich gefährlich sind Ungerechtigkeit und Asozialität (dazu kann es kommen, wenn an den scheinbar unwichtigen Bürgern gespart wird).

      Eine weitere Gefahr ist, dass die Gesellschaft zu schnell und vor allem zu radikal reformiert wird, man denke an Eugenik mittels radikaler Euthanasie (http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalsozialistische_Rassenhy…) und Genexperimente. Dergleichen kann den Zusammenhalt der Gesellschaft ernsthaft gefährden und zu gewaltsamen Widerstand (Anschläge, Bürgerkrieg) führen. Das AUR kann also an einer Kombination von leichter Benachteiligung, zu hohem Anspruch und falscher Führung zugrunde gehen. Ein Stolperstein kann auch die Unterdrückung guter Religionen sein, die das AUR als Konkurrenten zur Staatsideologie sieht, weil sich Bürger (gerade auch in der Endzeit - Thread: Leben wir in der Endzeit?) lieber einem einfachen religiösen Leben verschreiben und nicht hart für das AUR arbeiten wollen. Der Aufbau einer Staatsreligion mag als gute Idee erscheinen aber begründet auch das AUR, denn das zwangsläufige Verbot guter Religionen stärkt den Widerstand maßgeblich. Es ist viel schlauer, sich mit guten Religionen (z.B. Judentum, Christentum, Islam, ...) zu arrangieren, die ja nichts gegen einen guten Staat haben - und genau hier liegt das Problem für den AUR: gute Religionen fördern den guten Staat aber sind Gegner einer unchristlichen radikalen Gesellschaftspolitik.

      Ich denke nicht, dass Deutschland oder Europa zum antichristliche Unrechtsregime werden aber andererseits: die Gefahr besteht (siehe auch Thread: Rettet Deutschland! Rettet die Welt!). (alles imho)
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      schrieb am 05.04.12 13:43:00
      Beitrag Nr. 172 ()
      Cyborg She
      http://en.wikipedia.org/wiki/Cyborg_She

      Super Film (japanisches Original mit deutschen Untertiteln gesehen, FSK 12 aber sollte besser FSK 16 sein, 115 min. Version und wenn da 5 min. fehlen sollten, dann bin ich aber sehr verärgert - schätze, ich werde mir noch mal die Blu Ray 120 min. kaufen, zur Not aus Japan für ca. 43 € aber ich warte erstmal, vielleicht gibt's auch hierzulande noch die 120 min. Version). Herausragender Film, sehr sehenswert aber mir scheint, die hätten für den Film eine bessere Sängerin nehmen sollen. Die erste Hälfte vom Film war deutlich positiver, lockerer, fröhlicher (vielleicht sollte man die zweite Hälfte umschreiben) aber aber mal gucken, was die fehlenden 5 min. noch so enthalten (ich vermute gewalttätige Szenen, die die Ereignisse vor der Existenz des Cyborgs zeigen). (imho)


      Ichi (2008 film)
      http://en.wikipedia.org/wiki/Ichi_%282008_film%29

      Goze http://en.wikipedia.org/wiki/Goze

      Klasse Film (OmU, FSK 16 - kann man vielleicht gerade so noch gelten lassen, aufgrund der eindeutig positiven Ausrichtung), sehr sehenswert (auf Japanisch - deutsche Synchro vorhanden aber da geht doch sehr viel verloren) - besser als "Cyborg She". Ziemlich erstaunlich, dass Ichi gegen Ende das Wort "haha" (und nicht das eigentlich angemessene und respektvollere "okaasan") für die Mutter des im Kampf gestorbenen Toma Fujihira verwendet, zu deren Grab sie seine Schwerter bringen will - vielleicht sollte damit Ichis Nähe/Zuneigung zu Toma Fujihira zu Ausdruck gebracht werden ("haha" ist die Bezeichnung für die eigene Mutter gegenüber anderen, wobei die eigene Mutter mit "okaasan" angesprochen wird)? (imho)
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 16:06:00
      Beitrag Nr. 173 ()
      Gantz http://de.wikipedia.org/wiki/Gantz

      Gantz (live action films) http://en.wikipedia.org/wiki/Gantz_%28live_action_films%29

      "Gantz - Spiel um dein Leben" FSK 16 (sollte eher FSK 18 sein), 130 min., natürlich OmU gesehen.

      Klasse Film, sehenswert aber schwer zu beurteilen - eher Unterhaltung ohne tiefere Aussage. Den letzten Kampf im Film fand ich nicht so überzeugend, man hätte vielleicht noch mehr Alltagsszenen bringen und die Kämpfe kürzen können (wobei die Kämpfszenen durchaus unterhaltsam waren und auch einige potentiell lehrreiche Aspekte hatten).

      Man kann vielleicht darüber philosophieren, was es ausmacht, ein Held zu sein. Ein Held wird vor allem durch zwei Dinge bestimmt: a) möglichst bedeutende Heldentaten und b) ein Held sein zu wollen, d.h. was herausragend gutes tun zu wollen. Helden können ansonsten sehr unterschiedlich sein: von tragisch bis perfekt, unbesiegbar, auch mit idealem Verhalten (was auch immer das ist und was sich ggf. erst entwickeln muss). Kurono ist mehr so ein Zufallsheld, zu überheblich und nicht so der überzeugende Kämpfertyp aber durchaus eine nette Darstellung (insbesondere auch als einfacher junger Japaner mit diversen Unsicherheiten) und scriptgemäß erfolgreich.

      Man kann sich auch überlegen, welche Varianten es gibt und wie man selbst reagieren würde. Warum haben die Kämpfer nicht mehr Infos von Gantz gefordert oder ihn bedroht? Warum setzt Gantz nicht auf freiwillige Kämpfer? Ohne Kenntnis der Hindergründe ist ein Kampf bedenklich - ist Gantz vielleicht das Böse? Genug Anlaß dies anzunehmen gibt es, denn ein Guter hätte zwar auch Tote aufsammeln dürfen aber diese aufklären und vor die Wahl "kämpfen oder sofort sterben" stellen müssen. Helden dürfen definitionsgemäß nicht dem Bösen dienen. Na, dann gibt's ja jetzt doch eine tiefere Aussage.

      Sehenswert auch die Interviews auf der Bonus DVD. Die ersten 4 (Ninomiya Kazunari, Matsuyama Kenichi, Yoshitaka Yuriko, Watanabe Natsuna) wirkten anders als im Film, geradezu (tendenziell, leicht) gegensätzlich. Hongo Kanata fand ich auch im Interview nicht so sympathisch. Das Making of war auch sehenswert aber nicht besonders spektakulär - gar nicht so einfach, Schauspieler zu sein. Im Making of waren die Schauspieler wieder eher wie im Film. Kann sein, dass mein Eindruck täuscht aber das war mir halt dazu eingefallen.

      Ich habe mir erstmal die Collector's Edition (8 DVD Anime) bestellt aber vermutlich werde ich mir auch noch den 2. Teil des Real-Films kaufen (erst war ich da skeptisch, ob der was taugt aber wenn der in einem Zug gedreht wurde, kann er ja eigentlich nicht viel schlechter sein).

      Vielleicht kann ein Perry Rhodan Film eine Deutsch-Japanische Koproduktion werden? Japan macht ganz gute Filme und hat auch prima Schauspieler - in Deutschland schaut es ziemlich mau aus. In jedem Fall soll jeder Schauspieler in seiner Muttersprache sprechen und das hat dann auch so (OmU) gesendet zu werden (nix gegen irgendeine Syncro-Fassung, Hauptsache es gibt auch das Original). Kann man ja noch andere Länder dazu nehmen. Das ist natürlich ziemlich anspruchsvoll aber im realen leben reden die Menschen doch auch gerne aneinander vorbei, hören nicht so richtig zu, verstehen sich nicht gleich - das könnte also klappen. Längere Dialoge macht man natürlich zwischen Schauspielern gleicher Nation, dann geht das schon. Wichtig sind sympathische Schauspieler, eine interessante Story und coole Effekte, dann wird es auch genug Zuschauer geben. Die Rollenverteilung ist natürlich schwer, irgendwie sehe ich Perry Rhodan (http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Perry_Rhodan) und Bully (http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Reginald_Bull) als Deutsche aber dafür können die Japaner sich alle anderen Rollen nach belieben aussuchen. Deutsche und Japaner sind zwar schon ein bisschen unterschiedlich aber haben auch viele Gemeinsamkeiten, die sollten sich schon irgendwie ganz gut vertragen können. Eine Koproduktion mit Japan ist auch sehr nützlich, um schlechte (aber bekanntere) deutsche Schauspieler auszusortieren - da sagt Japan einfach "chotto" und wenn den Deutschen das nicht reicht "dame desu yo" und man sucht so lange weiter, bis sich ein guter Deutscher für die Rolle findet (es kann auch in Europa gesucht werden). Na ja, nur so eine Idee. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 22.04.12 07:16:25
      Beitrag Nr. 174 ()
      Also die Collector's Edition (8 DVD Anime) von Gantz ist ziemlicher Müll und zwar inhaltlich - so zumindest mein Eindruck nach dem sehen der ersten DVD (3 Folgen) und mehr werde ich mir nicht angucken. Schrottiges Intro (inklusive Musik), schwachsinnige Kameraschwenks, Zooms und schlecht aufgelöste Dynamik (z.B. lang anhaltendes Trepperunterlaufen mit minimalem Aufwand, d.h. wenige unterschiedliche Bilder), zu viel Gelaber (auch ausgesprochene Gedanken - eigentlich gute Idee aber zu wenig pointiert), eher lieblose Billig-Zeichnung, und vor allem keine echten Vorbilder: viele nervige Versager und Loser und deren Gedanken - wer will das wissen? Humorlos und auch noch (teilweise, tendenziell) frauenverachtend - kein Trost, dass die Männer auch nicht gut wegkommen.

      Ach ja und übrigens gibt es keinen guten Grund, warum der Kram nicht FSK 18 sein sollte (derzeit FSK 16). Problematisch ist das wenig vorbildliche Verhalten und besonders schlimm ist, dass der eigentlich sehr sozial handelnde Masaru Kato so negativ dargestellt wird. Ein schlechter Film kann ja auch lehrreich sein aber dazu muss man erstmal wissen, was ideal und was normal ist und 16 Jährige haben da i.a. noch erhebliche Defizite.

      Okay, das Anime hat auch ein paar gute Ideen aber ist insgesamt miserabel umgesetzt; einiges zu lang gezogen, anderes zu kurz/undetailiert. Hoffentlich gibt es in Zukunft ein echt gutes Remake (z.B. von intelligenten Supercomputern), das nur die Grundidee aufgreift und ansonsten genial, vorbildlich ist. In Zukunft kann es Remake-Wettbewerbe geben, wo Supercomputer aus einer existierenden Vorlage (Manga, Animeverfilmung) ein neues Werk errechnen. Anfänglich wird vielleicht nur die Zeichenqualität automatisch angehoben aber irgendwann kann ein Supercomputer auch den ganzen Plot umschreiben und die Darsteller perfekt vertonen.

      In jedem Fall zeigt das Anime, wie gut der Realfilm gelungen ist. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 23.04.12 10:30:35
      Beitrag Nr. 175 ()
      Was ist ein Held? Wer ist (k)ein Held?

      Ein Held muss
      - die Welt verbessern wollen,
      - ein Held muss hinreichend erfolgreich sein (es gibt auch tragische Helden aber vor ihrem Scheitern haben sie etwas erreicht),
      - das Gute, das Allgemeinwohl über seinen persönlichen Vorteil stellen (jedenfalls überwiegend und unter dem Strich, d.h. in der Gesamtaufrechnung deutlich erkennbar).

      Es gibt viele kleine Alltagshelden und auch im Internet kann jeder schon mit einer richtigen Einstellung ein kleiner Held sein (Helden sind aber doch ziemlich selten) aber für einen Superhelden braucht es noch mehr. Ein Superheld muss
      - herausragendes leisten und berühmt sein (Superkräfte sind nicht erforderlich),
      - ein Vorbild sein (jedenfalls überwiegend),
      - gut und böse sicher unterscheiden/erkennen können,
      - Situationen korrekt einschätzen und mögliche Entwicklungen voraussehen können.

      Nicht zu unterschätzen ist ein günstiges Schicksal: eine Kugel kann einen superguten und vielversprechenden Menschen töten (bevor er zum Superheld wird) aber ein paar glückliche Fügungen können aus einem Trottel (Narren, Idioten - hier in ihrer positiven Form) einen berühmten Held machen. Superhelden brauchen nicht nur Gelegenheiten sich zu beweisen, sondern auch Glück. Der ideale Superheld ist sympathisch, intelligent, weise, vernünftig, stark, geschickt und hat vielleicht noch weitere wünschenswerte Eigenschaften aber ohne günstige Gelegenheiten kann er trotzdem ein Niemand bleiben.

      Ein Superheld darf nicht unbedingt Superheld sein wollen, sondern er muss einfach nur möglichst gut sein wollen und wenn er ein Superheld wird - auch gut. Auf keinen Fall darf ein Superheld Gelegenheiten suchen, nur um sich zu inszenieren. Comic-Helden kämpfen oft gegen Superschurken, welche eine Ausrede für kleinliche Kämpfe sind. In Wirklichkeit kann ein Superheld auch ohne Kämpfe auskommen, denn in der Realität gibt es keinen Superschurken, der ganz alleine für alles Böse verantwortlich ist (selbst der Antichrist hat keine Superkräfte und ist ohne seine vielen Unterstützer nichts). In der Realität kann also auch ein Friedensnobellpreisträger und einfacher Präsident ein Superheld sein, wenn er gegen einige Widerstände die Welt maßgeblich verbessert ... es kann aber auch sein, dass jemand nur als Held inszeniert wird.

      Ein idealer Superheld muss auch töten können, ohne dass es ihm viel ausmacht. Ein Superheld tötet z.B. in Notwehr (Nothilfe), weil das Töten das geringere Übel ist. Im Unterschied dazu tötet ein Verbrecher aus Angst, Habgier oder Mordlust. Noch wichtiger aber ist, dass der Superheld keine (größere, unnötige) Angst vor dem eigenen Tod haben darf. Vorsicht ist angebracht und er muss auch nicht sein Leben für ein niederes Leben geben aber ein Superheld kann nur dann logisch und zum Allgemeinwohl handeln, wenn er keine (nennenswerte) Angst vor dem eigenen Tod hat.

      Ein Superheld muss vorsichtig sein, darf keine unnötigen Risiken eingehen und darf keine Angst vor Versagen haben. Keinesfalls darf ein Superheld bei einer potentiellen Heldentat mehr Schaden anrichten (z.B. darf er nicht ein einfaches Kind vor dem Zug retten, wenn dabei der Zug engleist und viele sterben). Auch für ein Superheld gilt: Nichtstun ist die naheliegende/sichere Alternative. Nur bei hinreichenden Erfolgsaussichten darf ein Superheld tätig werden und für aufsehenerregende Heldentaten (Kämpfe) muss der Superheld daher auch superfähig sein.

      In dem Gantz-Anime ist die Rettung des Betrunkenen zwar scheinbar/theoretisch/potentiell eine Heldentat aber eines Superhelden (ohne übernatürliche Kräfte) unwürdig, weil damit ein viel zu großes Risiko verbunden war (Masaru Kato hat damit Kei Kurono gefährdet, beide sind gestorben). Ein (im Anime) unsympathischer schwerer Betrunkener hätte ein Superheld (ohne Superkräfte) ruhig vor dem nahenden Zug liegen lassen können aber ein kleines Kind hätte er retten müssen, weil das Kind leicht/schnell von den Gleisen gehoben wäre. Ein nicht unwichtiger Aspekt. Zu diesem Zeitpunkt waren weder Masaru Kato noch Kei Kurono Helden aber interessanterweise haben beide zusammen Heldenpotential: Masaru Kato hat eine soziale und altruistische Einstellung und Kei Kurono hat Talent (geistige und physische Fähigkeiten). Interessant ist, dass beide nicht so leicht Helden werden können aber Masaru Kato kann durch Glück zum Held werden und Kei Kurono kann zum besseren Menschen werden und beide brauchen günstige Gelegenheiten. Das ist ein bedeutender Punkt, der Gantz zu einer hervorragenden Story machen kann.

      Leider fokusiert das Gantz-Anime anscheinend auf die negativen Eigenschaften, ist geradezu eine Parabel auf die Entwicklung zum Yakuza (http://de.wikipedia.org/wiki/Yakuza): ein mächtiger Boss (im Anime Gantz) rettet Ausgestoßene/Versager (gibt ihnen ein Zuhause) und fordert dafür ihre Dienste. Wer genug geleistet hat (im Anime 100 Punkte im Kampf gegen Aliens), hat seine Schuld bezahlt und ist frei (weiß nicht, ob das auch bei den Yakuza so ist aber denkbar ist es), wobei der Diener dazu ein vielfaches leisten muss. Ein (Alien-)Kind aus Habgier (Geldversprechen im Film) und dessen Vater aus Angst zu töten (ohne Wissen um die Hintergründe - ist das Alien vielleicht unschuldig?) paßt zu Gangstern.

      Kei Kurono und Masaru Kato können noch zu echten Helden werden und das ist um so interessanter, wenn sie dazu Gantz besiegen müssen. Es gibt also zwei verschiedene Varianten, wie man ein Remake gestalten kann: Gantz ist gut oder böse - letzteres ist deswegen interessanter, weil sich die Helden dazu dem absolut Guten verpflichten müssen (kann man hübsch zeigen, indem sie dazu ihre Freundinnen opfern müssen, sie nicht zurückholen können, wobei man sie danach für ein Happy End doch wieder auferstehen lassen kann), während es bei einem guten Gantz zu einfach ist, mittels überlegener Technik Held zu sein (und es gibt soweit durchaus einige Anhaltspunkte, dass Gantz böse und die Aliens potentiell harmlos sind). Ein gutes Remake kann also Kei Kurono und Masaru Kato erst mit ihren Schwächen zeigen und dann, wie sich sich zu Superhelden entwickeln. Ein Anime-Remake von Gantz kann (in ein paar Jahrzehnten) so gut werden, dass das aktuelle Anime nicht mal 1 von 10 Punkten bekommen würde.

      Erstmal bin ich neugierig, wie der 2. Teil des Realfilms ist (gerade bestellt, inkl. Dune und Azumi 2 - die kenne ich zwar schon beide aber ich wollte über 20 € kommen und konnte mich nicht so recht entscheiden). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 01.05.12 15:21:43
      Beitrag Nr. 176 ()
      Gantz: Perfect Answer
      http://en.wikipedia.org/wiki/Gantz_%28live_action_films%29#G…

      Klasse Film (OmU gesehen), der zweite Teil ist besser als der erste, allerdings ein klarer Fall für FSK 18.

      Leider wird nichts über Natur, Herkunft und Ziele von Gantz oder den Aliens gesagt. Was bitte ist die "perfekte Antwort" gewesen? Der Film ist schon gut gelungen aber die perfekte Antwort (in diesem Zusammenhang) ist womöglich eine perfekte (und dazu ggf. neuinterpretierte) Gantz-Verfilmung und das dürfte wenigstens noch ein paar Jahrzehnte dauern.

      Die Gantz-Kämpfer sind nur Marionetten, Söldner, die hauptsächlich aus Egoismus kämpfen. Höhere Ziele und Gründe werden nicht erfragt oder genannt. Menschen, die vielleicht um die Hundert Jahre alt werden könnten, opfern die Mission ihren selbstsüchtigen Zielen - unfassbar. Trotz der Indizien, dass die Aliens an Frieden interessiert sind, könnte man die Kämpfe damit rechtfertigen, dass die Aliens durch ihre Andersartigkeit eine Gefahr für die Menschheit und nicht auf der Erde erwünscht sind => sie gehen nicht freiwillig, also Kampf.

      Es fehlen höhere Ideale und Zielsetzung und was man davon hat, sieht man wie sich die Gantz-Truppe gegen Ende selbst bekämpft. Die Erde in Gefahr (?) aber eine Truppe beliebiger Menschen kriegt große Macht? Die Frage die sich stellt: wie kann man so ein Desaster in der Realität vermeiden? Menschen haben nun mal persönliche Ziele und selbst die besten Altruisten sind durch persönliche Interessen und Verpflichtungen wenigstens gehemmt. Supercomputer (in Zukunft intelligent und mit Bewusstsein, dem Menschen überlegen) sind da anders, die können verteilte Backups haben (tendenziell Unsterblichkeit) und auf Logik und ideale Lösungen zum Gemeinwohl programmiert sein.

      Bei Menschen ist der Glaube an einen allmächtigen Gott, Unsterblichkeit durch Wiedergeburt, göttliche Gerechtigkeit und natürlich eine entsprechende Ausbildung und Selektion der Machthaber hilfreich. Übrigens kann die Realität bei der Existenz eines allmächtigen Gottes als Spiel und Kunstwerk gesehen werden: das ganze Universum und seine Entwicklung über Jahrmilliarden bis zum Ende ist die (näherungsweise) perfekte Antwort auf die Frage, wie das Universum gestaltet sein sollte. Einen weiteren Sinn gibt es nicht, als dass es noch sinnloser wäre, nichts zu tun. Perfektion ist in diesem Fall ein naheliegendes Ziel.

      Wäre es perfekt, wenn die Menschen 100% friedlich und ohne Kampf das Universum gleichförmig besiedeln würden? Das würde wohl kaum den Aufwand rechtfertigen. Also wird es wohl auch in Zukunft ein wenige Abwechselung geben - viele Kriege und Kämpfe sind geplant. Die Bösen sind nützliche und (langfristig) zum Scheitern verurteilte Gegner der Guten. Klare Ziele für die Guten und prima Unterhaltung. Allah verteilt Punkte und reaktiviert die Kämpfer (Wiedergeburt), ähnlich wie im Film Gantz, wobei Allah ansonsten in keiner Art und Weise Gantz ähnelt.

      Die Existenz eines allmächtigen Gottes (Allah) ist kein bisschen widerlegt. Es gibt Milliarden Gläubige, Bibel und Koran, eine hübsche und einzigartige Erde und vor allem haben die Menschen die Grundstruktur des Universum noch nicht verstanden - es wäre anmaßend und unwissenschaftlich, die Existenz von Allah auszuschließen.

      Faszinierend ist noch, wie selbstverständlich fantastische (unrealistisch anmutende) Geschichten für Menschen sind. Götter, Wunder und neuzeitliche Science Fiction sind für viele Menschen völlig normale Fiktion, die Menschen können über diese Inhalte problemlos nachdenken, sich hineinversetzen. So mancher SF-Fan würde sich sehr schnell an ein Leben auf der Enterprise (http://de.wikipedia.org/wiki/Raumschiff_Enterprise) gewöhnen, tagträumt vielleicht davon. Erstaunlicherweise werden (potentiell reale) Wunder (wie vielleicht hochkomplexe Kornkreise) als unmöglich abgetan, man sucht verzweifelt nach einer natürlichen Lösung und wenn es keine plausible Erklärung gibt, tut es halt die nächstbeste natürliche Erklärung, auch wenn sie eigentlich gar nix taugt ... und das, obwohl Milliarden (tendenziell) an einen allmächtigen Gott glauben, dem so einiges möglich sein dürfte.

      Gantz ist nicht real, wird in dieser Form vermutlich nie real werden (und wahrscheinlich gibt es noch keine Aliens, schon gar nicht auf der Erde) aber kann wirklich ausgeschlossen werden, dass es früher niedere Götter und Magier gab (ihre Macht erhielten sie von Allah)? Verleugnen die vermeintlich "Aufgeklärten" in Wirklichkeit die Realität? Nun, zugegebenermaßen gibt es derzeit keine offensichtlichen Hinweise auf übernatürliches, doch dabei muss es nicht bleiben. Es naht das Ende des dreizehnten Baktun der Maya-Langzeitrechnung ... eine prima Gelegenheit, für die Wiederkehr von Wundern, oder?

      Was ist perfekt? Ist es perfekt, wenn der Messias vom Himmel herabschwebt und alle Bösen, die sich nicht sofort dem Messias unterwerfen, tot umfallen? Das wäre irgendwie ein bisschen plötzlich, oder? Wäre es nicht viel interessanter, wenn die Entwicklung sich über Jahre (Jahrzehnte) hinzieht und die Menschen viel mehr zum wundern und diskutieren haben? Letzteres bedeutet, dass der Messias auf der Erde geboren wurde, eine nachvollziehbare und unzweifelhafte Historie als Mensch hat (mal abgesehen davon, dass man behaupten könnte, jemand hätte die Identität eines Menschen übernommen) und allmählich immer bekannter wird. In diesem Fall sind durchaus echte Wunder aber vielleicht nicht sofort lückenlose Beweise zu erwarten. Denkbar, dass es auch irgendeine (wenn auch ggf. schwachsinnige) "natürliche" Erklärung gemäß der hergebrachten Schulweisheit gibt.

      Die Wiederkehr Jesu als ewiger Messias ist das große Ereignis der Geschichte und das wird wohl ziemlich perfekt inszeniert sein. Jesus herabschwebend von Wolken, von einem "zufällig" anwesenden und ziemlich verblüfften CNN-Mitarbeiter verwackelt gefilmt, liese doch ein wenig zu wünschen übrig, oder? Also, man darf gespannt sein. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 04.05.12 14:16:11
      Beitrag Nr. 177 ()
      Der Wüstenplanet
      http://de.wikipedia.org/wiki/Der_W%C3%BCstenplanet_%28Film%2…

      ... A large number of words in the language of the Fremen people in Dune are derived or taken directly from Arabic (e.g. erg, the Arabic word for 'dune', is used frequently throughout the novel). The Fremen language is also embedded with Islamic terms such as, jihad, Mahdi, Shaitan, and the personal bodyguard of Paul Muad'Dib Fedaykin' is a transliteration of the Arabic Feda'yin. ... http://en.wikipedia.org/wiki/Dune_%28novel%29

      Laut Blu Ray Hülle 136 min (laut deutschem Wikipedia 137 min, laut englischem Wikipedia 140 min. aber auch die sind ziemlich geschnitten, siehe: "... Upon completion, the rough cut of Dune without post-production effects ran over four hours long, but Lynch's intended cut of the film (as reflected in the 7th and final draft of the script) was almost three hours long. ..." http://en.wikipedia.org/wiki/Dune_%28film%29)

      Klasse Film (FSK 16, auf Englisch gesehen, es gab keine Untertitel) aber sollte FSK 18 sein. Schade, Alia Atreides (http://en.wikipedia.org/wiki/Alia_Atreides) hätte hübscher und liebenswerter sein können und Paul Atreides (http://en.wikipedia.org/wiki/Paul_Atreides) schaut nicht so wie der ideale Messias aus (schauspielerisch sonst sehr gut) aber sonst ein guter Film, beindruckend, sicher sehenswert. Aus heutiger Sicht teilweise lächerliche Raumschiffanimation aber andererseits ist das für den Film unwichtig. Na ja, man kann sicher noch mal einen besseren Mehrteiler machen (mit mehr Hintergrundgeschichten von den unterschiedlichen Welten) aber abgewandelt und weiter idealisiert, bis zur Eroberung des Universums durch die Fremen (danach wird's im Roman problematisch, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Dune_-_die_erste_Trilogie).

      Der Realitätsbezug hält sich in Grenzen, allenfalls ist in Zukunft ein drogenproduzierender Wüstenplanet mit Fremen und ausbeuterischen Harkonnen-Baron, unfähigem/glücklosen Imperator, Bene Gesserit Frauensekte, Gilden und gutem Atreides-Clan denkbar, aber eher ziemlich lokal in einem kleineren Sektor der Galaxis, welche dann schon von intelligenten Superraumschiffen regiert wird, wobei das lokale Imperium (mit der Wüstenplanetgeschichte) zwar moderne Technik aber keine intelligenten Computer hat. Kann auch sein, dass dann der (schon lange vor Begin der interstellaren Raumfahrt existierende) echte Messias die Dinge dort ins Lot bringt (der ewig lebende menschliche Messias reist im eigenen Superraumschiff durch die Welt und mischt sich gelegentlich ein).

      Wieso hält sich der Realitätsbezug bei so viel (hypothetischer) Übereinstimmung in Grenzen? Na, weil das ganze Universum anderes organisiert sein wird (ideal und nicht total vermurkst wie im Roman), dieses lokale Imperium dann nur eines von vielen (für Abwechselung, Unterhaltung, ABM) ist und zwar der echte Messias übernatürliche Macht hat aber nicht die lokale Raumfahrergilde, Bene Gesserit oder sonstige Lebewesen dort. Das Faszinierende also ist, dass so etwas so ähnlich in Zukunft real geschehen kann. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 03.06.12 12:16:49
      Beitrag Nr. 178 ()
      #172 (43.007.053) > (ich vermute gewalttätige Szenen, die die Ereignisse vor der Existenz des Cyborgs zeigen)

      Das war ein Irrtum. Habe die 120 min. Version gesehen (DVD aus UK, hat inkl. Versand keine 10,- € gekostet) und ich kann nicht sagen, welche Minuten in der ersten Version fehlten. Seltsam.

      Die 2. DVD hat auch ein prima Making of und Interviews. Beide Haruka Ayase (http://en.wikipedia.org/wiki/Haruka_Ayase) und Keisuke Koide (http://en.wikipedia.org/wiki/Keisuke_Koide) machen einen ganz netten Eindruck aber der Unterschied zu den Filmfiguren ist beträchtlich. Es gibt auch einen Unterschied zwischen Haruka Ayase am Set (bei den Dreharbeiten) und der Premierevorstellungen.

      > die hätten für den Film eine bessere Sängerin nehmen sollen

      Ist mir diesmal nicht negativ aufgefallen.

      > (vielleicht sollte man die zweite Hälfte umschreiben)

      Na ja, wohl besser nicht, ist schon okay so. Sehr hübsch fand ich auch die Reise in die Vergangenheit und die singenden Kinder. Klasse der Sprint zur Vorlesung und auch der verrückte Professor. Das Erdbeben ist sehr gut animiert aber wirft eine große Frage auf: warum wurden die Menschen nicht gewarnt? Aus Angst vor Veränderungen kann es nicht sein, denn das Cyborg Girl hat sich sonst nicht gerade unauffällig verhalten, schon die Zeitreise wäre zu vermeiden gewesen.

      Über die Zeitreisen logisch/technisch nachzudenken lohnt nicht, die gibt es sowieso nicht real möglich. Was aber sollte das mit der Torte im Gesicht? Netter Gag aber darauf hätte das Cyborg Girl gezielt programmiert sein müssen aber das hätte der spätere Jirou Kitamura niemals tun dürfen, weil die primäre Absicht der Schutz vor dem Attentäter war. Ebenso unerklärlich ist, dass sie dem Attentäter den Sprit aus dem Kanister zu trinken gibt - wichtig für die spätere Selbstverbrennung aber als Handlung des Cyborg Girls unlogisch. Warum nicht die Attentäter (im Restaurant und der Schule) vorher abpassen und unschädlich machen? Ist klar: wegen dem Plot, für die Filmszenen aber unlogisch ist es halt.

      Warum ist das Cyborg Girl so schwer? Das ist unnötig. Wie kommt das Cyborg Girl dazu, als erstes Jirous Haustier zu kochen? Warum klaut sie von einem kleinen Mädchen Essen? Warum ißt das Cyborg Girl? Roboter werden in Zukunft nichts essen, sondern elektrisch funktionieren (das Aufladen bietet doch auch Gelegenheit für lustige Szenen). Hätte man weiter in die Zukunft reisen können, um einen besseren Roboter zurück schicken können? Je länger man drüber nachdenkt, desto unvollkommener erscheint der Film. Gibt es einen Nutzen, dass der Film so ist (immer noch durchaus sehenswert) oder ist es die Aufgabe, eine bessere Variante zu drehen?

      Wie hätten sich ein ideales Cyborg Girl und Jirou Kitamura verhalten müssen? Es gibt eine Menge Möglichkeiten, die Story zu variieren, z.B. kann man die Massaker vorher ohne Einwirkung aus der Zukunft zeigen und so für fetzige Szenen sorgen und danach das Cyborg Girl effizient und logisch die Gegenwart retten lassen, wobei man auch hier für Spannung & Action sorgen kann, indem die Gegenwart durch die bereits erfolgten Einwirkungen anders als erwartet verläuft. Man kann das Cyborg Girl vor dem Erdbeben warnen lassen aber z.B. die Menschen nach einem leichten Vorbeben zu früh wieder zurückkehren lassen, etc. Eine andere Variante wäre, dass das Cyborg Girl als solches in den Medien vorgestellt und von Wissenschaftlern untersucht wird. Man kann neue Varianten auch als Fortsetzung drehen: ein weiteres Cyborg Girl landet in der Vergangenheit und versucht es besser zu machen (zwei Varianten: sie sind gegnerinnen oder arbeiten zusammen).

      Das bemerkenswerte am Film ist für mich einerseits, was für ein Vollidiot Jirou Kitamura ist - oft auch ganz nett aber in seinem Unverständnis und insbesondere seiner Selbstsucht nicht akzeptabel - bemerkenswert, weil er für die Menschen steht ... und andererseits zeigt das Cyborg Girl tendenziell sehr viel Selbstlosigkeit und kompromisslose Verpflichtung zum Guten (wenn auch mit verzeihlichen Fehlreaktionen aus Unwissen/Unverständnis). Sein Freund Kenta Satou ist noch schlimmer, beides schon recht extrem, kein Lob für die Menschheit, während das Cyborg Girl durchaus eine Werbung für zukünftige gute Roboter ist (es wird auch schlechte Roboter geben aber nicht auf der Erde, allenfalls kurzzeitig einige Ausnahmefälle).

      Die (potentielle) Hauptaussage vom Film ist also, wie gut intelligente Roboter sein können, sein werden und zu sein haben, wobei die dann durchaus ein korrekts Verständnis von Menschen und Gefühlen haben, besser als viele Menschen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 24.06.12 17:14:56
      Beitrag Nr. 179 ()
      Thor
      http://de.wikipedia.org/wiki/Thor_%28Film%29

      Sehr hübsch gemacht (OmU gesehen, FSK 12, 115 min), sehenswert aber die gedehnte Sprache am Anfang aus dem Off ist nervig. Ziemlich auffällige Schleichwerbung (Taser, Facebook, iPod, ...). Ziemlich bedenkliche Taser-Nutzung, ein schlechtes Vorbild aber psychologisch sehr geschickt (verkaufsfördernd) gemacht. Mal wieder eine Blu Ray, die sich (bei mir) nach dem Ausschalten nicht fortsetzen läßt und immer wieder von vorne startet, grrrrrr.

      Thor als überheblicher Jungspund, zu unreif für Macht aber eigentlich ganz gut, ist schon gut getroffen - auch wenn das alles so ziemlich unrealistisch ist. Von Göttern sollte man ein bisschen mehr erwarten dürfen. Das mit dem virtuellen Flug durchs Weltall ist gut gelungen, auch der Sternenhimmel über Asgard. Interessant die positive Darstellung und Verbrüderung Thors mit dem amerikanischen Geheimdienst, geschickt gemacht. Die Fortsetzung ist übrigens "Marvel’s The Avengers" (http://de.wikipedia.org/wiki/Marvel%E2%80%99s_The_Avengers) - ich kenne aus der Serie nur den Thor-Film.

      Gute Idee, Asgard (http://de.wikipedia.org/wiki/Asgard_%28Mythologie%29) und Jutunheim auf andere Planeten irgendwo im Weltraum zu verlagern. Asgard erinnert an eine Hightech SF-Welt und Bifröst (http://de.wikipedia.org/wiki/Bifr%C3%B6st) wird als Art Wurmloch/Hyperraum-Transportmittel dargestellt - auch eine gute Idee. Nicht undenkbar, dass es Asgard in dieser Form mal in ferner Zukunft geben kann - sogar ziemlich sicher, wenn auch nicht nur mit dem Charme eines Industriegebietes - die Frage ist nur, inwieweit dort außer Messias=Thor niedere Götter existieren werden aber besonders langlebige und gute Menschen sicherlich und die brauchen aufgrund des Hightech eigentlich keine übernatürlichen Kräfte. Hübsch der Kontrast zur Erde (New Mexico, USA).

      Lächerlich, dass die Schwäche von Thor sich zu opfern als derartig positiv hingestellt wird. Der echte Thor (bzw. der Messias) ist nahezu unendlich mehr wert als eine amerikanische Kleinstadt (aber nichts wert im Vergleich zu Allah - Allahu akbar). Zwar hat diese Aktion Thor wieder zu Mjölnir (http://de.wikipedia.org/wiki/Mj%C3%B6lnir) und Macht verholfen aber völlig zu Unrecht, denn ein Gott muss als erstes das Gute und das Allgemeinwohl wahren, nicht unter Selbstaufgabe eine Handvoll Amis retten. Die Bereitschaft zum Märtyrertum ist zwar eine wichtige und wünschenswerte Eigenschaft, auch für einen Gott aber ein Gott darf sich nicht unvorteilhafterweise/gefährlicherweise opfern.

      Das wichtigste für einen guten Gott ist der Machterhalt zum Erhalt des Guten und dazu hätte Thor auch ohne mit der Wimper zu zucken Loki töten können müssen (sobald dessen Verrat und große Gefährlichkeit bekannt war) - selbstverständlich wäre eine sichere Entmachtung ausreichend gewesen. Echt jetzt: Mitleid ist ja schön und gut aber ein Gott muss zuerst an das Allgemeinwohl denken. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 29.06.12 14:16:57
      Beitrag Nr. 180 ()
      Wasabi – Ein Bulle in Japan
      http://de.wikipedia.org/wiki/Wasabi_%E2%80%93_Ein_Bulle_in_J…

      Nicht so toll, eher schlecht (OmU, 94 min. FSK 16) und der Film sollte ganz klar FSK 18 sein. Leider keine Untertitel für das gesprochene Japanisch und anstatt mehr auf die Verwirrung eines Franzosen in Japan zu setzen, konnten viele in Japan Französisch sprechen, selbst die Yakuza (nicht übermäßig wahrscheinlich). Nicht akzeptabel, völlig unnötig und geradezu japanfeindlich war das mit dem geschlagenen japanischen Zollbeamten bei der Ankunft am Flughafen. Yumi fand ich auch blöd, wenigstens ihr Verhalten - neben dem fehlenden Japanisch in Japan ein Hauptmanko. Zu viele blöde (blöd gespielte) Szenen, hätte alles besser sein können. Was bitte sollte Szene 5 mit Sophie? Die war total überflüssig. Möglicherweise war eher das Script auf Pupertätsniveau schuld.

      Trotzdem sehenswert (und zwar auch unter dem Aspekt, wie es nicht laufen sollte), jedenfalls unterhaltsam. Definitiv nicht gerade ein Einführungsfilm für angehende Japantouristen, auch wenn es ein paar nette japantypische Kleinigkeiten gab, wie z.B. das Heranwinken am Sarg oder das Schnäuzen zum Schluß (was Japaner so gerade nicht machen aber wohl zeigen sollte, dass Yumi auch französisch bzw. französischer geworden ist). Das mit dem Wasabi war ein netter Gag, ist vielleicht auch eine Falle für ein paar überhebliche Japanbesucher. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 29.06.12 15:58:05
      Beitrag Nr. 181 ()
      #180 (43.335.686) > (und zwar auch unter dem Aspekt, wie es nicht laufen sollte)

      Nur das, was so nicht laufen sollte, sollte so nicht laufen.


      29.06.12 14:05 N24
      Kung Fu - Die Kampfkunst der Shaolin
      Das Kung Fu der Shaolin ist mehr als nur einfacher Kampfsport. Zudem steht nicht wie bei vielen anderen Kampfkunststilen die Selbstverteidigung im Vordergrund.

      Das Kung Fu der Shaolin ist eine sagenumwobene Philosophie, die die großen Meister seit über 2000 Jahren an ihre Schüler weitergeben. Bereits mit vier Jahren beginnen diese mit der harten Ausbildung und sind nach nur fünf Jahren unglaublich erfahrene Kämpfer. Die Doku zeigt spektakuläre Szenen des Trainings aus dem Inneren des Shaolin-Tempels und erzählt die Geschichte dieses Kampfsportes sowie seiner Philosophie. http://www.n24.de/news/newsitem_7651843.html

      Hab die Sendung nicht von Angang an gesehen aber einiges erschien mir Humbug zu sein, z.B. das mit dem Chi lenken, um gegen Speere zu schützen. Abhärtung (vom Schädel) ist zwar in Grenzen möglich aber nur wenig zweckmäßig - man beachte die Kosten-Nutzen-Relation. Training des Halses ist eine gute Idee aber bei falschem Training leicht schädlich.

      Zu beachten: es gibt so etwas wie Talent und genetische Begabung. Einige Menschen sind von Natur aus schneller, kräftiger und geschickter und das gilt es zu berücksichtigen. Kampfsport ist zwar immer eine prima Übung aber es gibt so etwas wie das persönliche Optimum - nicht alles ist für jeden gleichermaßen erstrebenswert. Wer viel Talent hat, kann sich einiges an (i.a. nie benötigter) Abhärtung sparen und wer kein Talent hat, dem nützt auch die Abhärtung wahrscheinlich nix, der sollte lieber was anderes machen.

      Wie gut sind die Shaolin Mönche im wirklichen Kampf (z.B. K-1 http://de.wikipedia.org/wiki/K-1), den sie gar nicht trainieren? Etliche Shaolin sind womöglich nur selbstverliebte Poser, die nur ihre Katas durchziehen können aber im Kampf gegen Profis ziemlich dumm dreinschauen würden.

      Das wichtigste: KISS (http://de.wikipedia.org/wiki/KISS-Prinzip). Die Kung Fu Tiernachahmungen sind Blödsinn (man mal von einer allgemeinen Übung des Gleichgewichts und der Koordination abgesehen). Bruce Lee's (http://en.wikipedia.org/wiki/Bruce_Lee) Jeet Kune Do (http://en.wikipedia.org/wiki/Jeet_Kune_Do) ist da viel besser.

      Nicht weniger wichtig: das korrekte Erkennen der Situation, ein geschicktes Verhalten, warten auf den günstigen Ort/Zeitpunkt. Das Hauptziel ist es nicht zu verlieren (bzw. ein wirklich wichtiges Ziel zu erreichen) und dazu kann es reichen, einen Kampf zu vermeiden. Im Vorfeld keinen besonders starken Eindruck zu machen und vor allem eine günstige Ausgangsposition (auch Waffen und Verbündete) zu finden, kann viel bringen. Last but not least gibt es Schußwaffen und dagegen hilft auch jahrzehntelanges Training nicht, sondern am ehesten ein auch psychologisch geschicktes Vorgehen (oder einfach Glück, ein günstiges Schicksal - auch nix, was man trainieren könnte).

      Der Mensch erreicht großes in Kooperation und dazu muss man weniger den perfekten Einzelkampf trainieren. In der modernen Welt, voller Computer und moderner Waffen, ist Kooperation und der Aufbau eines guten Systems (Staates) wichtig. Wichtiger als Zehntausend Kung Fu Kämpfer kann das rechtzeitige Erkennen und Ausschließen eines Verräters sein (der u.U. ein Kung Fu Kämpfer ist).

      Problem: all das haben die Shaolin kein bisschen trainiert, sind vermutlich durch ein Überlegenheitsgefühl gefährdeter (zumindest gegenüber einem Profi). Ein schwachsinniges Training zieht vor allem Schwachsinnige an. Die Shaolin sind vielleicht ein ganzes Stück vom Pfad der Weisheit abgekommen.

      Kung Fu braucht eine Reform auf das Wesentliche, auf eine effiziente und pragmatische Ausbildung. Disziplin und Leidensfähigkeit (eher Durchhaltevermögen und weniger gesundheitsschädliche Abhärtungen) sind wünschenswert aber ebenso auch Selbsterkenntnis und Weisheit. Was hat ein Kung Fu Könner erreicht, der sonst nichts erreicht hat? (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 03.08.12 07:34:22
      Beitrag Nr. 182 ()
      Summer Wars
      http://de.wikipedia.org/wiki/Summer_Wars

      Ein schlechter Film, nicht sehenswert. Nicht liebenswert, mangelhafte Vorbilder. Darsteller sind relativ schlecht gezeichnet, mit mangelhaftem Ausdruck. Der Hintergrund war anfangs teilweise sehr gut (tendenziell fotorealistisch, ganz gelungen auf Zeichnung getrimmt) aber das hat dann irgendwie nachgelassen. Die Darstellung der OZ-Avatare ist minimalistisch und lieblos gestaltet. Dann gibt es in der VR auch noch primitive Kämpfe. Zu viel kranker Mist. Wie konnte es nur passieren, dass so viele Scheißszenen eingeflochten wurden, anstatt ehrwürdiges japanisches Idealverhalten zu zeigen? Der Film hat mindestens FSK 16 zu sein, um Kinder fernzuhalten. Da mag ja durchaus einige berechtigte Gesellschaftskritik drinstecken doch die Machart ist katastrophal, es gibt zu wenig gute, liebenswerte Vorbilder und zu viel schlechtes Verhalten - der Film ist nicht geeignet, etwas zu verbessern, er liefert eher falsche Vorbilder. Die japanischen Sprecher sind allerdings noch eher okay und die Gesamtstory (Liebesgeschichte, Gefahr und Rettung) ist natürlich schon positiv.

      Die Frage ist natürlich, warum der Film offiziell so gelobt wurde, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Summer_Wars#Rezeption.

      Die Grundidee (Folgen der Übernahme eines sozialen Netzwerks und umfassenden computerisierten Kontrollsystems) ist nicht schlecht. Ein jugendliches Mathegenie als Held und eine mächtige alte japanische Großfamilie ist auch prinzipiell Klasse. Die Datenrepräsentation in OZ teilweise ganz gut gelungen, allerdings sollten die Helden im RL mehr VR-Ausrüstung haben (nur Tatstatur ist blöd) und OZ sollte in zwei Ebenen dargestellt werden: die im Film bereits vorhandene Datenebene und eine noch zu erfindene virtuelle Ebene mit virtuell natürlicher Umgebung wie in hochwertigen (FPS-)Computergames. Wenn man die Figuren wesentlich besser zeichnet und positiver darstellt, mehr positive Werte vertritt, dann könnte ein komplettes Redesign was taugen, sogar eine Serie ist vorstellbar. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 06.09.12 10:42:43
      Beitrag Nr. 183 ()
      Tokyo Godfathers
      ... Der Alkoholiker Gin, die ehemalige Drag Queen Hana und die Ausreißerin Miyuki leben auf den Straßen Tokyos und davon, was der Müll des Nobelbezirks Shinjuku hergibt. An Heiligabend finden sie auf einer dieser Streiftouren hinter Müllsäcken ein ausgesetztes Mädchen im Säuglingsalter. Sie machen sich auf die Suche nach den Eltern, in deren Verlauf sie immer wieder mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert werden. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Tokyo_Godfathers

      Sehr gutes und sehenswertes Anime (OmU, 88 Minuten Version gesehen). FSK 12 ist akzeptabel, sollte aber besser FSK 14 sein. Eigentlich ist es ein Film für Ältere aber er ist auch für Jugendliche gut geeignet. Na ja, gibt nicht so viel dazu zu sagen, ist einfach sehenswert. (imho)
      Avatar
      schrieb am 23.09.12 13:51:55
      Beitrag Nr. 184 ()
      Erleuchtung http://de.wikipedia.org/wiki/Erleuchtung

      Zen http://de.wikipedia.org/wiki/Zen

      Religiös-spirituelle Erleuchtung ist wünschenswert (aber nicht für alle erstrebenswert). Erleuchtung ist etwas besonderes und doch nichts besonderes, ist einfach und schwierig zugleich.

      Erleuchtung ist eine besondere Art wahrzunehmen, zu denken, zu handeln und somit (eines Tages) auch algorithmisch definierbar. Echte Erleuchtung ist ein dauerhafter aber nicht notwendigerweise immer präsenter Zustand, d.h. nicht mit einem kurzen Hochgefühl zu verwechseln. Echte Erleuchtung geht einher mit allgemein anerkannten Tugenden (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Edler_Achtfacher_Pfad und http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1157441-1501-1510…). Erleuchtung ist die Fähigkeit zur entsprechenden Sichtweise aber erfordert nicht deren ununterbrochene Präsenz (wie im Zen-Kloster möglich) - es kann nützlich sein, andere Modi (Verhaltensmuster) zu haben (z.B. um mit anderen lockerer zusammenleben zu können). Die Etablierung eines Gehirnzustandes, den man Erleuchtung nenenn kann, dauert seine Zeit, auch bei Begabten.

      Vorsicht vor mystischem Murks mit Drogen, Sex und Aberglauben - dies führt nicht zu echter Erleuchtung. Vorsicht vor der Suche nach Gott - der ist unerreichbar, da gibt es nichts wahrzunehmen (jedenfalls keine Einheit mit Gott oder so ein Murks - Allah oder in Zukunft auch niedere Götter können den Menschen erscheinen aber das hat nichts mit Erleuchtung zu tun). Es gibt auch keine übernatürlichen Fähigkeiten zu erlangen - dergleichen kann (wenn überhaupt) nur von Allah verliehen und nicht selbst erlangt werden.

      Man sollte lieber Fehler vermeiden, als etwas besonderes (z.B. Glück) anzustreben. Ein Lebensziel, eine größere Aufgabe ist wünschenswert aber dergleichen sollte mit Bedacht gewählt werden: erreichbar und vor allem zum Guten (Allegemeinwohl). Weisheit ist, bedeutsame und vor allem korrekte Aussagen zu machen und dazu braucht es ein umfassendes und vor allem korrektes Weltbild.

      Nicht verlieren wollen ist sinnvoller als (immer) gewinnen zu wollen, denn letzteres ist erheblich konflikträchtiger, weil zum Erreichen von Ersterem die Vermeidung von Kämpfen aussreicht. Gute Ziele sind zu realisieren, das mag nicht immer ohne Kampf gehen aber jeder auch friedliche Wettstreit beeinhaltet einen Kampf um den Sieg und das kann der Harmonie abträglich sein. Indirekte Vergleiche (z.B. jeder läuft unabhängig und der Schnellste wird bestimmt) sind harmlos aber ist die Liebe mit einem Spiel um den Sieg vereinbar? Nein. Selbst harmloseste Spiele um den Sieg sind unter Liebenden fragwürdig und zu vermeiden (es ist allerdings okay zu spielen, wenn man nicht gewinnen will, wenn es nur um das Spielen geht). Gegen akzeptable Wettbewerbe (gesellschaftsverträglich und mit fairen Regeln) ist nichts zu sagen, die sind wünschenswert. (alles imho)

      PS: noch ein paar kleine Koans: 1. 23. ?

      PPS: Ist das klug? Also eher richtig ist es schon, oder? Wer kann eine nennenswerte Verbesserung liefern?
      Avatar
      schrieb am 26.09.12 15:31:58
      Beitrag Nr. 185 ()
      Kalt, riskant und gut fürs Karma
      Mit Hindu-Pilgern durch die Berge Kaschmirs
      3sat Dienstag, 25.09.12 | 16:30 - 17:15 (45 Min.)
      http://programm.ard.de/TV/3sat/kalt--riskant-und-gut-fuers-k…

      Klasse Doku (hab's nicht vollständig gesehen).

      Übrigens läßt sich der Hindusimus relativ leicht mit dem abrahamitischen Glauben vereinbaren, nämlich wenn Brahma (http://de.wikipedia.org/wiki/Brahma) nur ein anderer Name für den allmächtigen Gott Allah ist. Der Messias (Mahdi, Wiederkehr Jesu) kann als Kalki (http://en.wikipedia.org/wiki/Kalki) und Avatar/Reinkarnation von Vishnu (http://de.wikipedia.org/wiki/Vishnu) angesehen werden. Die Frau des Messias (es ist zu erwarten, dass der ewige Messias eine Frau haben wird) kann als Avatar/Reinkarnation von Shiva (http://de.wikipedia.org/wiki/Shiva) angesehen werden. Das muss ja nicht in allen Details passen aber die Hindus sollten sich schon mal ein passendes Konzept dafür überlegen, wenn Allah und der Messias irgendwann als unzweifelhaft real existent gelten (und ansonsten nichts von Brahma oder Kalki zu sehen ist).

      Der Messias (Kalki) ist dann auch ein Unterscheidungskriterium für Hindus: wer wird den Messias als Kalki anerkennen, wer wird ihn ablehnen? Tja, das wird vor allem bei den jetzigen Priestern und Sadhus (http://de.wikipedia.org/wiki/Sadhu) interessant werden (man denke nur mal daran, dass der echte Kalki als Avatar/Reinkarnation Vishnus Anspruch auf beträchtliche Tempelschätze hat). Das Volk wird einen irgendwie wohl liebenswerten/guten Kalki (man denke an den Kontrast zu korrupten und moralisch zweifelhaften Herrschenden) wohl leichter akzeptieren können.

      Auch denkbar, dass die Bösen dann einen Anti-Kalki (Vergleich: Antichrist) präsentieren - ein naheliegendes Ereignis, auch im Gedanken an einen allmächtigen Gott und göttlicher Vorherbestimmung, denn so können auch die Hindus sehen, wer sich zum echten Kalki und wer sich zum korrupten Anti-Kalki bekennen wird. Der Anti-Kalki wird vermutlich Inder und Hindu sein und hat somit aus Hindusicht einen scheinbaren Glaubwürdigkeitsvorsprung aber zu bedenken ist, dass der echte Messias als Messias aller Menschen vermutlich Jude und eher ein bisschen arabisch sein wird (naheliegend, von wegen Jesus und König David) und somit kann Kalki kein Inder sein kann. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 28.10.12 16:46:51
      Beitrag Nr. 186 ()
      Die N24-Reportage: Schwebezustand - Mission deutscher Senkrechtstarter
      http://www.n24.de/mediathek/die-n24-reportage-schwebezustand…, http://www.n24.de/news/newsitem_8179029.html

      Klasse Doku, auch hörenswert. Bemerkenswert der angedeutete Verdacht, dass die Deutschen mit der VAK 191 B (http://de.wikipedia.org/wiki/VFW-Fokker_VAK_191_B) nur die Entwicklungsarbeit für die Amis gemacht haben und danach verhindert wurde, dass die Deutschen selbst einen marktfähigen Senkrechtstarter produzieren. (imho)

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      Nemesis ist der Name eines hypothetischen Begleiters unserer Sonne, der als Stern oder Brauner Zwerg die Sonne in einer Entfernung von etwa einem Lichtjahr bis drei Lichtjahren umlaufen soll. Seine Existenz wird aufgrund einer Periodizität von Kometeneinschlägen und Artensterben auf der Erde vermutet. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Nemesis_%28Stern%29

      Brauner Zwerg http://de.wikipedia.org/wiki/Brauner_Zwerg

      Geheimnisse des Weltalls: Nemesis
      http://www.n24.de/mediathek/geheimnisse-des-weltalls-nemesis…, http://www.n24.de/news/newsitem_8125457.html

      Kann man sich angucken, ist auch hörenswert, also kein nerviger Sprecher aber insgesamt zu aufgeblasen und überflüssige Beispiele (verständlich, sonst hätten max. 15 min. gereicht). Wenn ein allmächtiger Gott existiert, dann ist das Sonnensystem perfekt und dann muss Nemesis (wenn er existiert) auch irgendwie nützlich sein, zumindest darf er nicht schädlich sein (Nemesis darf also die Planetenbahnen nicht relevant negativ beeinflussen). Kann ein brauner Zwerg (der selbst kein Wasserstoff fusioniert) vielleicht in Zukunft ein künstlicher Wasserstofflieferant für die Sonne sein? (imho)

      ------------------------------------------

      Könige der Wellen
      http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nige_der_Wellen, http://www.sat1.de/film/koenige-der-wellen

      Hervorragend (hab' den Anfang verpasst). Erstaunlich gute Hintergrundanimation und die Darsteller waren auch gut animiert. Gute und ausgefallene Ideen und positive Gesamtstory. Ein paar Schwächen gab's auch, man hätte schon einiges besser machen können aber trotzdem ein echtes Highlight, besser als viele andere offiziell gelobtere Filme. (imho)

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      Für immer Shrek
      http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCr_immer_Shrek, http://www.sat1.de/film/fuer-immer-shrek

      "Für immer Shrek" (aktuell FSK 6 und auch den Anfang nicht gesehen aber der war angesichts der Schlußszene wohl eher ätzend) hat wenigstens FSK 12, besser FSK 16 zu sein. Hat auch gute Augenblicke aber zu wenige. Für kinder problematisch, weil zu viel schlechtes (bzw. zu wenig vorbildliches) Verhalten gezeigt wird. Fiona ist gut gelungen, mehr gute Szenen mit den Ogern in der zweiten Filmhälfte ... aber insgesamt zu viel Mist, es gibt viel zu bemängeln.

      Zum Vergleich kann man "Bernard und Bianca – Die Mäusepolizei" (http://de.wikipedia.org/wiki/Bernard_und_Bianca_%E2%80%93_Di…) betrachten - da hat's auch Bösewichte aber der Film ist trozdem für Kinder geeigneter (mal von der Schnapswerbung abgesehen).

      Wie werden wohl eines Tages die von intelligenten Supercomputern als (näherungsweisen) perfekt überarbeiteten Filme aussehen? Zu "Für immer Shrek" sind verschiedene Varianten denkbar: vom astreinen Kinderfilm bis zum FSK 18 Aktionfilm. Die aktuelle Version "Für immer Shrek" ist dafür, dass sie nicht als extraschlecht konzipiert wurde, jedenfalls ziemlich schlecht.

      Na ja, das waren so ein paar Gedanken - auch nicht perfekt ... aber vielleicht schon bemerkenswert. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 04.11.12 07:41:04
      Beitrag Nr. 187 ()
      Iron Sky
      http://de.wikipedia.org/wiki/Iron_Sky

      Ich habe den Film hauptsächlich in Deutsch gesehen (ca. 92:41 min.). Laut deutscher Wikipedia und Blu Ray Hülle FSK 12 aber im Vorspann steht glaube ich was von FSK 16 und ich bin sogar der Meinung, dass angesichts der Thematik FSK 18 angebracht wäre, damit die Zuschauer bereits ein bisschen Geschichtswissen besitzen. Des Weiteren ist der Film tendenziell dissonant, gewalttätig und läßt klare Vorbilder missen ... ja nicht nur das: UN und US-Regierung werden verächtlich gemacht. Klar, die sind nicht perfekt aber die filmische Darstellung lenkt eher ab als aufzuklären. Okay, trotzdem ein sehenswerter Film aber es ist schon die Frage, ob der auch was für Kinder und Jugendliche ist. Wenn man den Film als Kritik am potentiell schlechten/bösen Menschen auffaßt und als Mahnung versteht, ist er insofern gelungen. Zu lachen gab's (für mich) nix aber unterhaltsam und ein bisschen amüsant war's schon. Der Film kann als Diskussionsgrundlage für ältere Schüler gezeigt werden aber ihn einfach so mit FSK 16 oder gar FSK 12 an alle verteilen ist wohl eher nicht angebracht. (imho)
      Avatar
      schrieb am 03.12.12 14:35:14
      Beitrag Nr. 188 ()
      Alice im Wunderland (2010)
      http://de.wikipedia.org/wiki/Alice_im_Wunderland_%282010%29

      Erstaunlich guter Film (nur von Alice fällt ins Loch bis Tod vom Jabberwocky gesehen), allerdings sind "Die Weiße Königin Mirana" und "Diedeldum & Diedeldei" ziemlich mißraten, die "Raupe Absolem" könnte auch besser sein. Die weiße Königin ist so übel, dass sogar die rote Königin tendenziell sympathischer wirkt und "Diedeldum & Diedeldei" mochte ich mir irgendwie nicht angucken. Vieles ist aber ganz gut gelungen, auch Alice (Mia Wasikowska) ist prima. FSK 12 geht in Ordnung. Nervig waren die langen Werbeunterbrechungen - wer guckt die sich eigentlich an? Und wenn die sich kaum einer anguckt - warum gibt's die dann? Mal so ca. 7 min. Pause im Spielfilm ist ja ganz nett aber da würde ich ein fröhliches Standbild und klassische Musik bevorzugen. (imho)
      Avatar
      schrieb am 26.12.12 16:10:52
      Beitrag Nr. 189 ()
      Weihnachtsgrüße von Lucasfilm: Stille Macht, heilige Macht
      http://einestages.spiegel.de/s/tx/26364/star-wars-weihnachts…

      Ich glaube, ich finde Episode 1 (http://de.wikipedia.org/wiki/Star_Wars:_Episode_I_%E2%80%93_…) und Episode 4 (http://de.wikipedia.org/wiki/Krieg_der_Sterne) am besten. Ein Problem bei Star Wars sind teilweise unerträgliche Schauspieler und Sprecher. Ein anderes Problem ist, dass dem Bösen zu viel Zeit gegeben wird (Episode 3). Teilweise ein ziemlich krankes Script, oder? Star Wars ist insgesamt zu schlecht. Okay, ein bedeutender Meilenstein der Filmgeschichte, fantastische Animation und es gibt auch etliche gute Szenen. Womöglich ist Star Wars selbst mit einer Supercomputerbearbeitung des bestehenden Filmmaterials (zur Verbesserung der Sprache und Charaktere) nicht zu retten. Weiß nicht aber das aktuelle Star Wars hat schon ein paar Mängel, oder? Na ja, jedenfalls so unter dem Eindruck der kürzlich im Schnelldurchlauf überflogenen Episoden 2 und 3.

      Empfehlenswert ist vielleicht eine komplette Neubearbeitung ohne jeden Mist, mit lupenreinen Helden und einer koordinierten, klugen Vorgehensweise des Guten in z.B. 4 Teilen, bei denen ja auch einige Ideen des Original übernommen werden können. Dass einige Jedis zum Bösen wechseln, ist (dramaturgisch gesehen) auch okay aber das muss kurz und knackig geschehen (z.B. aufgrund Machtgeilheit und Hass, weil ein zu schlechter Jedi vom Rat rausgeworfen wurde). Bei einer Neubearbeitung können Helden viel länger leben (und zwar ohne deswegen wie ein Zombie auszusehen) und man kann auch mehr Wert auf Strategie und Taktik legen: die Guten bauen im Vorborgenen eine Roboterarmee auf und bereiten einen gleichzeitigen Angriff vor, der mit Sabotage der bösen Mächte eingeleitet wird (z.B. auf Planeten, wo die bösen ein gutes Volk unterdrücken).

      Oder man hakt Star Wars einfach als Filmgeschichte ab, ebenso wie Enterprise und Star Trek. Lieber neue Filme machen. Aber andererseits ... irgendwann gibt es intelligente Supercomputer, die ganz alleine (ohne Menschen) einen Film berechnen können und vielleicht ist es doch eine gute Idee, ein näherungsweise perfektes Star Wars zu berechnen: hinreichend ähnlich zum Original aber so gut, dass jeder die Mängel der ersten Version (die vorliegenden 6 Episoden) erkennen kann. (alles imho)

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      Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia (2005)
      http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Chroniken_von_Narnia:_Der_K…

      Heute in der Glotze gesehen (nicht ganz von Anfang an). Der Film hat ein paar Schwächen (schade, dass Wölfe negativ dargestellt wurden - da hätte man auch irgendwelche vierbeinige Fabelwesen nehmen können) aber erstaunlich guter Film, sehenswert. Ein paar Schwächen im Verhalten kann man als darum um so lehrreicher bewerten (natürlich nur, sofern dem Zuschauer dergleichen als Schwäche auffällt). Militärisch gesehen hätte natürlich die Hexe viel stärker angegriffen werden müssen und eine offene Schlacht ist bei fehlender sehr großer Unterlegenheit natürlich nur doof. (imho)
      Avatar
      schrieb am 06.01.13 16:31:15
      Beitrag Nr. 190 ()
      Karate Kid (2010)
      http://de.wikipedia.org/wiki/Karate_Kid_%282010%29

      Klasse Film, weitaus besser als das Original (http://en.wikipedia.org/wiki/The_Karate_Kid_(1984_film)), vielleicht auch Jackie Chans bester Film - ich habe allerdings nicht alles gesehen (vielleicht nur die Hälfte oder so). FSK 6 halte ich allerdings für zu niedrig, besser wäre FSK 12.

      Problematisch ist der unrealistische Sieg im Schlußkampf, Wettkämpfe sind nicht das Ideal des Kung Fu. Der Film kann sehr lehrreich sein, wenn diskutiert wird, was vorbildlich ist und was nicht. Es wäre ungünstig, wenn der Zuschauer glauben würde, man könnte mit gewonnen Kämpfen Anerkennung und eine Freundin finden. Ja klar kann ein Sieger das erlangen aber es sind dann nicht die besten Freunde, weil sie die Charakterfehler und falschen Motive des Siegers nicht erkennen (weil sie sich selbst nicht erkennen).

      Das Ideal ist, siegen ohne zu kämpfen - oft reicht es im realen Leben, nicht zu verlieren, um zu gewinnen. Wer den Kampf vermeidet, kann nicht (in diesem Kampf) verlieren. Unnötige Kämpfe sind zu vermeiden, insbesondere bei einer unzureichenden Gewinnchance (unter 95% ist unzureichend). Wer (aus den falschen Gründen) gewinnen will, wird früher oder später verlieren - wer aus den richtigen Gründen nicht kämpft, kann nicht verlieren.

      Ja klar muss man vielleicht auch mal kämpfen aber die wahre Kunst ist es, nie (in relevanten Dingen) zu verlieren und ein unnötiger Kampf ist ein unnötiges Risiko. Man kann allerdings auch verlieren, wenn man in einem wichtigen Fall nicht kämpft - die Situationen richtig zu erkennen, ist das wichtigeste im Leben (und auch im Kung Fu). Das Ziel ist nicht zu verlieren - nicht siegen zu wollen. Wer nicht verliert, siegt automatisch (Fleiß ist natürlich auch notwendig, d.h. man muss genug für den Erfolg tun).

      Das schaut vielleicht ein bisschen widersprüchlich aus - man suche die Wahrheit. Eine einfache Regel ist es, nur zu kämpfen, wenn man wirklich kämpfen muss - aber um das zu erreichen, muss man sich schon mal ein paar Gedanken gemacht haben. Weise (Meister) dürfen in berechtigten Fällen auch vermeidbare Kämpfe auf angemessene Art und Weise führen. (alles imho)

      PS: siehe auch noch mal http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1126762-181-190/n…
      Avatar
      schrieb am 07.01.13 15:09:03
      Beitrag Nr. 191 ()
      @Hewho...

      Für deine Einstellung ist Tae-Kwon-Do, Kickboxing oder Karate der bessere Weg.
      Vom Kung Fu verstehst du zu wenig ..
      Avatar
      schrieb am 08.01.13 09:52:56
      Beitrag Nr. 192 ()
      Kung fu ... is a Chinese term referring to any study, learning, or practice that requires patience, energy, and time to complete, often used in the West to refer to Chinese martial arts, also known as Wushu. ... http://en.wikipedia.org/wiki/Kung_fu_%28term%29

      Bushidō http://de.wikipedia.org/wiki/Bushid%C5%8D

      Tae-Kwon-Do http://de.wikipedia.org/wiki/Taekwondo

      K-1 http://en.wikipedia.org/wiki/K-1

      Karate http://de.wikipedia.org/wiki/Karate

      Ich habe nur den 8. Kyū (gelben Gürtel) in Karate (Studentensport beim Informatikstudium) und ich fand mich da sehr schlecht, ich habe nach der Prüfung aufgehört. Ich denke, dass ich mich weiterentwickelt habe. Eine korrekte Erkenntnis (des Selbst, der Menschen, der zugrundeliegenden Philosophie) ist viel wichtiger, als ein hoher Gürtel. (imho)
      Avatar
      schrieb am 09.01.13 07:18:03
      Beitrag Nr. 193 ()
      Noch wichtiger als die Frage "Kampf oder nicht?" und taktische Erwägungen (http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1126762-181-190/n…) ist die richtige, also eine gute Zielsetzung und dazu braucht es auch ein korrektes Weltbild. Man muss wissen, was richtig und was falsch, was gut und was schlecht ist. Ein Kampfkunstmeister, der - aus Bosheit, Korruption oder Dummheit - einer ungünstigen Entwicklung Vorschub leistet, ist schlechter als ein totaler Versager, der nichts weiter bewirkt.

      Simples und aktuelles Beispiel ist Syrien (Thread: Die Wahrheit über die Unruhen in Syrien?) und davor war es Libyen (Thread: Keine Einmischung in Libyen!) und davor der Irakkrieg (http://de.wikipedia.org/wiki/Irakkrieg), Afghanistan (http://de.wikipedia.org/wiki/Krieg_in_Afghanistan_seit_2001) und der Kosovokrieg (http://de.wikipedia.org/wiki/Kosovokrieg) und die simple Frage lautet: wer sind die Guten?

      Sind die USA gut? Nun, mal gucken: zahlreiche Kriege (http://en.wikipedia.org/wiki/Timeline_of_United_States_milit…), Verschleppungen, (auch heimliche) Foltergefängnisse (CIA), zahlreiche Morde (z.B. Drohnenangriffe), Atombomben auf Zivilisten (Hiroshima, Nagasaki), chemische Kriegsführung (Vietnam), Einsatz von Uranmunition, gestiegene Drogenproduktion in Afghanistan unter US/GB-Besatzung, CIA-Drogenverwicklungen (http://en.wikipedia.org/wiki/Allegations_of_CIA_drug_traffic…), Unterstützung von Terroristen (z.B. Syrien, Libyen), ...

      Der von der IAEA kontrollierte, atomwaffenfreie und vom unkontrollierten Atomwaffenstaat Israel mit Militärschlag bedrohte Iran wird sanktioniert - wie kann das sein? Der Iran ist besser und friedlicher als die die USA, siehe Thread: Teheran privat - der Iran ist besser, als viele denken und Thread: Hier ist eine Untersuchung notwendig. Klar ist der Iran nicht ganz perfekt aber die himmelschreiende Ungerechtigkeit (Iran gilt gemeinhin als schlecht, die USA gelten gemeinhin als gut) ist eigentlich nicht zu übersehen. Wie konnte es nur gelingen, Regierung und Volk derartig zu täuschen?

      Okay, ziemlich eindeutig, denkt ihr jetzt? Nun, zahlreiche Politiker und Medien (Journalisten) unterstützen derzeit eiskalt auf Seiten der USA gewalttätige Putschisten und Terroristen in Syrien im Kampf gegen ein souveränen Staat, gegen eine legitime Regierung, die von der Mehrheit des Volkes unterstützt wird. Baschar Hafiz al-Assad und Russland sind gut und die Terroristenunterstützer sind schlecht. Oh, verwundert? Nun, das liegt an der organisierten Desinformation und Kriegspropaganda zur Täuschung des Volkes. Wie viele Journalisten kriegen wohl Bakschisch für ihre Kriegspropaganda und Terroristenunterstützung und/oder werden dazu erpresst und/oder sind in negativen Netzwerken organisiert?

      Was tut der GBA? Was tut der Verfassungsschutz? Wird gegen die Terroristenunterstützer ermittelt? Könnte man durchaus, siehe http://www.juraforum.de/forum/staats-und-verfassungsrecht/ei…. Immerhin starben in Syrien aufgrund der westlichen Terroristenunterstützung zehntausende Menschen und in Libyen waren es noch mehr. Die Terroristenunterstützung ist grob illegal und Staatsterrorismus macht die Sache nicht besser. Wird ermittelt? Wird das Volk aufgeklärt?

      Die Lage ist ernst aber nicht hoffnungslos. Zum Glück wird wohl der WW3 ausfallen (Thread: Endgame 2012 - what's ticking?) - hätte es den gegeben, wäre Deutschland mit beträchtlicher Wahrscheinlichkeit zum Unrechtsregime geworden, die Unterwanderung des Staates läuft seit Jahrzehnten und ist weit genug fortgeschritten. Der 3. Weltkrieg wäre die geplante Vorstufe zu einem weltweiten NWO-Unrechtsregime gewesen. Okay, nicht offiziell erwiesen aber auch nicht ganz unplausibel.

      Okay ... dürfte man jetzt gegen Deutschland vorgehen? Nein, von wegen Gesetzeslage und weil die Bevölkerungsmehrheit dagegen wäre. Noch viel wichtiger ist aber, dass dergleichen nichts bringen, sondern die Lage verschlechtern würde. Die Bösen haben die schlechteren Argumente, müssen heimlich agieren, müssen lügen und täuschen, müssen einen Konflikt provozieren, um im Chaos gewaltsam die Macht ergreifen zu können. Das ist in Libyen passiert, das wird in Syrien versucht und das hätte in Deutschland passieren können.

      Also nicht Kampf. Was kann man tun? Ganz einfach: die Bösen stellen sich doch selbst ins Abseits, man muss nur hartnäckig darauf hinweisen. Der simple Trick ist es, die Durchsetzung der deutschen Gesetze gegen Terroristenunterstützer und Verbrecher zu fordern (http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1174768-11-20/bei…). Supersichere Sache, kann gar nicht schiefgehen. All die Verbrecher, die vollmundig und vielleicht sogar tatkräftig Terroristen unterstützt haben, sitzen ziemlich in der Patsche, sobald Deutschland mal aufwacht und kapiert, was eigentlich gespielt wird. Das passiert nicht von heute auf morgen, das kann ein paar Jahre dauern aber nach Lage der Dinge wird es kommen: die Verbrecher müssen entweder ganz schnell gut werden oder freiwillig abdanken (alle ihre Ämter abgeben) oder werden früher oder später abgesetzt/entlassen/verhaftet.

      Die syrische Armee kämpft übrigens völlig zu Recht gegen die Terroristen. Das ist ein Beispiel, wo Kampf unverzichtbar ist. Ziemlich klare Sache: eine legitime Armee wird von Verbrechern und Terroristen, die auch noch illegalerweise vom Ausland unterstützt werden, angegriffen. Klarer Verteidigungsfall. Das ist alles so klar, dass man sich jetzt quasi zurücklehnen und zuschauen könnte, wie Deutschland langsam aufwacht und zunehmend angepisst auf die stinkenden Terroristenunterstützer in den eigenen Reihen schaut. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 20.02.13 12:00:45
      Beitrag Nr. 194 ()
      Ori (Stargate) http://en.wikipedia.org/wiki/Ori_%28Stargate%29

      Ori http://www.stargate-wiki.de/wiki/Ori

      Die Ori sind ein abschreckendes Beispiel, wohin Religion nicht führen sollte. Das sollten sich auch Christen und Moslems zu Herzen nehmen und sich vor falschem religiösen Fanatismus hüten (man kann da durchaus einige Parallelen sehen). Bibel und Koran müssen als Ganzes zum Guten interpretiert werden und dürfen nicht zur Rechtfertigung von Falschem mißbraucht werden.

      Interessant ist auch die Folge "Höhere Mächte" (http://www.stargate-wiki.de/wiki/H%C3%B6here_M%C3%A4chte), denn was der Prior tat (erst Seuche verursachen, dann heilen) können prinzipiell so auch Allah und der Messias tun. Allah und der Messias (Wiederkehr Jesu) sind gut, die Ori sind schlecht ... aber warum, woran läßt sich das festmachen/erkennen?

      Warnung vor falschen Propheten
      15 Hütet euch aber vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber reißende Wölfe sind! 16 An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Sammelt man auch Trauben von Dornen, oder Feigen von Disteln? 17 So bringt jeder gute Baum gute Früchte, der schlechte Baum aber bringt schlechte Früchte. 18 Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte bringen, und ein schlechter Baum kann keine guten Früchte bringen. 19 Jeder Baum, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. 20 Darum werdet ihr sie an ihren Früchten erkennen.
      http://www.2jesus.de/online-bibel/schlachter/matthaeus-7.htm…

      Unsichtbare Fesseln (http://www.stargate-wiki.de/wiki/Unsichtbare_Fesseln) - eigentlich ganz hübsche Folge aber Vala (http://www.stargate-wiki.de/wiki/Vala_Mal_Doran) ist einfach nur ätzend (auch in anderen Folgen), schade. Vala ist ein schwerer Drehbuchfehler, ein schlechtes Vorbild. Vala kann ja ruhig ein bisschen unkonventionell sein aber sollte (moralisch) besser, vertrauenswürdiger, lieber sein - das wäre leicht möglich gewesen: früher schlecht aber dann gut geworden, nur noch ein bisschen unkonventionell aber nicht ätzend. Der Trick für eine bessere Vala wäre, dass Vala gegenüber schlechten Wesen ihre fiese Seite ausleben kann aber gegenüber den Guten gut sein muss - es ist mir unverständlich, warum das Drehbuch so versagt hat. Cameron Mitchell ist dafür Klasse, besser als Jack O'Neill. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 02.03.13 13:55:45
      Beitrag Nr. 195 ()
      Ethon
      Das Stargate-Center erhält Besuch von Jared Kane vom Planeten Tegalus, dem Planeten, auf dem durch die Ankunft von SG-1 ein Kalter Krieg zwischen den Großmächten Caledonien und dem Rand-Protektorat eskalierte. Der Flüchtling berichtet von einem mit Hilfe der Ori gebauten Satelliten, der die Caledonier ein für alle mal auslöschen soll. SG-1 will versuchen mit Hilfe der Prometheus diesen zu zerstören. ... http://www.stargate-wiki.de/wiki/Ethon

      Die Prometheus (http://www.stargate-wiki.de/wiki/Prometheus_%28Raumschiff%29) ist eines der wenigen Raumschiffe der Erde - es gibt (in der Serie) vielleicht nur noch 6 ähnliche Raumschiffe (siehe http://www.stargate-wiki.de/wiki/Daedalus-Klasse).

      Interessante/lehrreiche Folge aus politisch-/militärtaktischer Sicht:
      - Man muss gegenüber einer mutmaßlich feindlichen Nation und Anhängern des Bösen vorsichtig(er) sein.
      - Die Erde befindet sich in Gefahr aber riskiert eines ihrer wenigen Raumschiffe - ziemlich riskant/unverantwortlich.
      - Die Absicht der Erdmenschen war die Zerstörung eines feindlichen Satelliten und das ist ein klarer Angriff und Kriegsakt (insbesondere bei einem so bedeutenden Satelliten) - den Erdmenschen war das nicht klar genug, sie haben rumlaviert.
      - Die Erdmenschen haben das Risiko unterschätzt, obwohl sie wußten, dass die Ori (Planer des feindlichen Satelliten) technisch weit überlegen sind.
      - Entweder Krieg oder Verhandlung - im Kriegsfall hätten die Erdmenschen den Satelliten in einem Überaschungsangriff zerstören müssen und bei einem Mißerfolg (der Satellit, eine überlegne Waffe, hatte einen Schutzschirm) sofort abdrehen müssen.
      - Im zweiten Versuch hätten die Erdmenschen die Bodenstation (welche den Staelliten steuert) mit einer Atombombe zerstören müssen - tja, so ist das halt im Krieg - und wenn die Erdmenschen da Zweifel haben, hätten sie sich nicht für Krieg entscheiden dürfen.
      - Ein Fehler war es, die zweite Chance zur Zerstörung des Satelliten nicht zu nutzen. Das Zögern war unverzeihlich, weil nicht zu erwarten war, dass die Bösen so schnell gut werden.
      - Der Fehler des bösen Präsidenten des Rand-Protektorats war es, unzuverlässige Menschen in die Nähe der Kontrollstation zu lassen.
      - Klug war die Kapitulation des Raumschiffkommandanten, um Zeit zu gewinnen.

      Gibt wohl noch mehr Aspekte - überhaupt kann SF ziemlich lehrreich sein. Man sollte mal Beispiele und Lehren sammeln.

      Die Folge ist auch aus religiöser Sicht interessant, denn der Präsident des Rand-Protektorats ist ein Anhänger der Ori ("Sie töten die „Ungläubigen“, um ihre Macht zu steigern. Die Ori haben erkannt, dass sie mit dieser Taktik einen großen Erfolg erzielen können; sie stellen die Völker vor die Wahl: Glauben oder Tod." http://www.stargate-wiki.de/wiki/Ori) und verhält sich unnachgiebig gegenüber den Andersgläubigen, will diese vernichten und sieht sich aufgrund seines Glaubens (Buch der Ori) im Recht dazu - an welche Religion erinnert das wohl. Nun, der Islam ist selbstverständlich gut aber der Islam muss aufpassen, dass er auf dem rechten Pfad der Tugend bleibt und diese SF-Folgen mit den Ori als abschreckendes Beispiel sind für einige vielleicht ganz lehrreich.

      Ich glaube nicht, dass es derzeit Aliens gibt, also hat die Erde genug Zeit, sich ihre Überlegenheit zu sichern und dies muss auch zuverlässig geschehen. In zukünftigen Jahrmillionen kann es feindliche Sternenreiche, ja sogar feindliche Galaxien geben. Ein potentiell sehr stabiles und dauerhaftes (ewiges) Konstrukt zum Schutz der Erde, der Milchstraße und des Guten kann ein selbstbestimmter Staat (Rasse) von intelligenten Superraumschiffen sein, die mit den Menschen in Koexistenz/Symbiose leben (siehe Thread: Hinweise und Verbesserungsvorschläge (2)). Überlegenheit bedeutet, wenigstens siebenfach so stark wie der Feind zu sein. Man könnte argumentieren, dass fünffache Überlegenheit reichen könnte und dass das Wichtigste eine universumweite Überwachung für rechtzeitige Vorwarnung ist (letzteres ist korrekt) aber Fakt ist, dass es eine stabile Organisation (Erdunion, Erdallianz, Commonwealth) braucht, die sehr stark bewaffnet ist. Frieden schaffen mit Waffen! Kein Scherz. Krieg wird nur durch eine überlegene/uneinnehmbare Verteidigung verhindert und durch nichts anderes.

      34 Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert! 35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; 36 und die Feinde des Menschen werden seine eigenen Hausgenossen sein. 37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. 38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, der ist meiner nicht wert. 39 Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden!
      http://www.2jesus.de/online-bibel/schlachter/matthaeus-10.ht…

      Jesus entzweit (streiten, uneins werden, verfeinden) die Menschen natürlich nicht um des Entzweienwillens, sondern die Entzweiung (Streit, Spaltung) ist eine Folge der Unterscheidung zwischen gut und böse. Gute Menschen folgen Jesus (bzw. dem Messias der Zukunft) und überwerfen (entzweien) sich dadurch unter Umständen mit schlechten Menschen und sei es auch innerhalb ihrer Familie.

      Sollten die Guten dem Bösen nachgeben? Nein. Die Guten sollen sich zum Kampf gegen das Böse rüsten!

      Zu bedenken ist, dass ein Krieg zu vermeiden klug ist (siehe auch Thread: Endgame 2012 - what's ticking? und Terrorismus ist die falsche Strategie ... http://forum.spiegel.de/f22/al-qaidas-autounfall-strategie-d…) aber es ist unklug, nicht vorbereitet zu sein. Wer kämpft, kann verlieren aber wer nicht (nie) verliert, wird unweigerlich gewinnen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 15.03.13 11:30:13
      Beitrag Nr. 196 ()
      Fleisch und Blut http://stargate-wiki.de/wiki/Fleisch_und_Blut

      Also sich eine größere Raumschiffflotte unnötig zerschießen zu lassen, ist offensichtlich doof. Die Menschen hätten aufgrund der vorherigen Begegnung mit dem Satelliten (dessen Schutzschirm für irdische Waffen undurchdringlich war, der aber seinerseits das irdische Raumschiff problemlos zerstören konnte) wissen müssen, dass die erste Invasionsflotte der Ori höchstwahrscheinlich nicht konventionell besiegbar ist. Weil die Menschen keine besondere Taktik hatten, hätten sie den Kampf vermeiden müssen.

      Wann sollte man Krieg führen?
      1. Wenn es keine bessere Alternative gibt.
      2. Wenn es notwendig ist, z.B. zur Verteidigung.
      3. Wenn es ratsam ist, z.B. um eine gefährlich Entwicklung zu stoppen.
      4. Wenn Allah es will (nur Allah selbst und der echte Messias dürfen einen göttlichen Krieg befehlen).
      5. Wenn es besser ist, z.B. um ein unterdrücktes Volk zu befreien. Das darf dann aber nicht so falsch/korrupt/bösartig wie derzeit in Syrien ablaufen, wo ein Staat angegriffen wird, weil er zu gut war (sich nicht den USA beugen wollte). Bei einem gewaltsamen Systemwechsel (Regierungswechsel) muss zuvor sichergestellt sein, dass das Volk mit überzeugender (wenigstens 2/3) Mehrheit den gewaltsamen Wechsel will. Vor dem Krieg muss den Machthabern die Möglichkeit zu einem friedlichen Wechsel gegeben werden.

      Selbstverständlich ist sicherzustellen, dass man auf der Seites des Guten steht. Aus den falschen Gründen, für schlechte Ziele darf kein Krieg geführt werden. Die Ori in der Stargate-Serie und die USA (und den gewalttätigen US-Imperialismus unterstützende Staaten) sind ein Negativbeispiel. (alles imho)

      Insiderwissen http://stargate-wiki.de/wiki/Insiderwissen

      Also abgesehen davon, dass das mit den Klonen ja sehr unwahrscheinlich war, ist die Sendung mal wieder ein Beispiel dafür, wie es in Realität nicht laufen darf. Man sollte mal solche lehrreiche Fernsehsendungen (insbesonder SF) sammeln und in einer Datenbank mögliche Gefahren/Probleme und Lösungsansätze eintragen.

      Mutanten http://stargate-wiki.de/wiki/Mutanten

      Wie auch in der Folge davor fand ich Vala (http://stargate-wiki.de/wiki/Vala_Mal_Doran) sehr nervig, ich habe mir gar nicht alles angesehen. Zum Vergleich: Samantha Carter (http://stargate-wiki.de/wiki/Samantha_Carter) und Janet Fraiser (http://stargate-wiki.de/wiki/Janet_Fraiser) finde ich prima; Rommie (http://de.androwiki.org/Andromeda_%28Avatar%29, http://stargate-wiki.de/wiki/Carolyn_Lam) auch.

      Andere ätzende Charaktere sind für mich z.B. Neelix (http://en.wikipedia.org/wiki/Neelix). Deanna Troi (http://en.wikipedia.org/wiki/Deanna_Troi) finde ich auch ziemlich unerträglich und eigentlich ist Star Trek voll von unerträglichen Typen (man denke nur an die Ferengi http://en.wikipedia.org/wiki/Ferengi aber auch die ganze Mannschaft - da sind nur Data (http://en.wikipedia.org/wiki/Data_%28Star_Trek%29) und ein paar Nebenfiguren okay). Jean-Luc Picard (http://en.wikipedia.org/wiki/Jean-Luc_Picard) geht manchmal aber bei William Riker (http://en.wikipedia.org/wiki/William_Riker) und Worf (http://en.wikipedia.org/wiki/Worf) rollen sich mir fast immer die Fußnägel hoch - wie kann man so was nur gerne sehen? Was sind das für Menschen, die so was auch noch gerne sehen? Woran liegt das (jetzt mal angenommen, dass es nicht nur an mir liegt und ich habe bei weitem nicht alles gesehen, vielleicht sind mir einige positive Aspekte entgangen)? Das ist schon mal untersuchenswert.

      Zurück zu Vala von Stargate. Nun ist die Idee einer unkonventionellen, aufmüpfigen, intuitiven, hochbegabten aber auch aggressiven und lügnerischen aber letztendlich erfolgreichen Frau als Heldin ja gar nicht schlecht aber Vala zeigt, wie es schiefgehen kann, wie es nicht sein sollte. Vala hat eigentlich einen denkbar niedrigen Rang (erst feindliche Außenseiterin, dann einfaches SG1 Mitglied) aber ist sehr großkotzig und mehr oder weniger unbeliebt. Im Idealfall müsste Mrs. X einen denkbar hohen Rang haben (Göttin) und bei guten Menschen sehr beliebt sein und trotz ihres chaotischen Verhaltens, Aufmerksamkeitsdefizits und ihrer Launen als Glücksbringer/Maskottchen gelten, der wie einer Tochter oder besten Freundin alles verziehen wird. Dazu muss Mrs. X sich natürlich auch hinreichend liebenswert verhalten aber kann dabei immer noch sehr frech sein. Lügen müssen natürlich akzeptabel und eher spielerisch sein, dürfen nicht gegen die Gemeinschaft gerichtet sein. Diese Rolle ist nicht erlernbar - entweder man hat's oder man hat's nicht.

      Ansonsten sollte es generell (schon heute in größeren Institutionen wie Bundeswehr, Polizei und in Zukunft auf großen Raumschiffen) eine Rolle als Beobachterin geben, die organisatorisch zur Kontrollbehörde (siehe http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Loesung-die-Gruendung…) gehören kann. Eine Beobachterin hat einen relativ hohen Rang aber steht außerhalb der üblichen Befehlskette.

      Es gibt hochbegabte Menschen, die viel zu fähig für einen niederen Job sind aber andererseits nicht für eine klassische Führungsposition taugen. Die Idee ist, dass solchen Menschen vieles auffallen kann, was andere, die voll im System eingebunden und beschäftigt sind, übersehen würden. Eine Beobachterin darf an allen Besprechungen teilnehmen und auch im Raumschiff überall rumlaufen aber hat keine konkrete Aufgabe - sie tut, was sie für richtig hält (i.a. zuschauen und kommunizieren, auch mit anderen Beobachterinnen über's Internet) - die Hoffnung ist, dass sie ab und zu mal eine wichtige Idee, einen retttenden Hinweis hat. Natürlich kann es auch Beobachter geben aber Frauen sind vielleicht besonders geeignet (kommunikativer, sozialer, werden weniger als Bedrohung gesehen).

      Superwichtig und nicht ganz trivial ist, dass nur gute Menschen herrschen sollen, dass schlechte Menschen keine Machtpositionen haben dürfen. Eine ehrliche gute Absicht und ein guter Charakter sind schon viel wert - lieber eine leicht schusselige und relativ erfolglose Beobachterin, die aber lieb und vertrauenswürdig ist, als eine zwar intelligente aber überspannte Zicke oder Psychotante, die keiner wirklich leiden kann.

      Der psychologische Aspekt wird derzeit viel zu sehr vernachlässigt, es geht zu sehr um vordergründige Fähigkeiten (ganz zu schweigen davon, dass negative Netzwerke gezielt schlechte Menschen befördern). Okay, irgendwer muss auch die Arbeit machen aber eine liebe Assistentin, die alle mögen, kann indirekt viel zum guten Gesamtergebnis beitragen, während ein fieser Drache die Gemeinschaft zerstört.

      Dabei ist das entscheidenste, richtig und falsch, gut und schlecht/böse korrekt unterscheiden zu können und da darf man sich keinen Illusionen hingeben: z.B. ein Sadist oder Satanist taugt dazu nicht. So ist das halt. Die Menschen sind nicht gleich (es gibt gute und schlechte Menschen). Es ist ein hinterhältiger Angriff auf die Gesellschaft, wenn behauptet wird, dass man Beruf/Privatleben trennen könne, dass schlechte Menschen für Machtpositionen taugen. Es ist doch ein verdammter Unterschied, ob ein General ein guter Moslem/Christ oder ein heimlich organisierter Satanist und/oder Sadist ist.

      Das ist auch ein Fall für Schulung und Lehre, denn die Menschen können im (moralischen) Sumpf versacken oder zum Guten erzogen werden. Die Erziehung ist nicht ganz trivial, weil es einen wichtigen indirekten Aspekt gibt, d.h. es reicht nicht, einfach ein paar erstrebenswerte Eigenschaften zu nennen und zu sagen, dass man gut sein soll. Sehr wichtig sind gute Vorbilder - ein schlechter Lehrer verdirbt die Schüler zwangsläufig (einige mehr, andere weniger). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 09:16:16
      Beitrag Nr. 197 ()
      The Forbidden Kingdom
      http://en.wikipedia.org/wiki/The_Forbidden_Kingdom, http://de.wikipedia.org/wiki/The_Forbidden_Kingdom

      Sehr guter Film, vielleicht Jackie Chans (http://en.wikipedia.org/wiki/Jackie_Chan) bester Film (im TV in Deutsch gesehen).

      Der Affenkönig - Hanuman (http://de.wikipedia.org/wiki/Hanuman) wäre eigentlich naheliegender - hätte den ersten Kampf vermeiden oder den Kampf gewinnen müssen, denn darum geht es: nicht zu verlieren. Rumkaspern muss man sich leisten können und unbesiegbar/unsterblich ist zuallererst Allah und dann der Messias (der Messias lebt möglicherweise nur bis zum Ende unseres Universums aber kann natürlich im nächsten Universum wiedergeboren werden).

      Ein sehr gelungener Scherz ist das mit dem taoistische Regenzauber, der sich über den Aberglauben lustig macht. Interessant auch, wie der Filmheld Jason Tripitikas völlig idiotischer Weise für den verletzten (aber angeblich unsterblichen) Lu Yan ein ganzes Reich dem Bösen opfern will aber was sich letztendlich als (wenn auch wohl nicht geplante) kluge Taktik erweist.

      Das mit dem torlosen Tor (http://en.wikipedia.org/wiki/The_Gateless_Gate) ist ein bedeutender Zen-Ausdruck und wird im Film falsch verwendet. Das torlose Tor durchschreitet man auf dem Weg zur Erleuchtung - es ist ein Ausdruck für die eigentlich nicht (aber doch als Gehirnzustände) stofflich vorhandene aber für viele undurchdringliche Grenze zur Erleuchtung.

      Eine interessante Frage ist, ob der Messias wohl ein guter Kampfkünstler sein wird. Einerseits wäre das nicht nötig, weil der Messias nicht besiegt werden kann aber andererseits ist es wahrscheinlich, weil Kampfkunst eine bedeutende/wünschenswerte Fähigkeit (vielleicht nach Weisheit und Wissen für richtige Entscheidungen) ist.

      Wenn der Messias ein Kampfkünstler ist, dann ist er in einem Kampf ohne Magie (göttliche Hilfe) besiegbar aber nur von Profikämpfern jenseits seiner Gewichtsklasse. Der Messias kann gar nicht ohne göttliche Hilfe gegen alle gewinnen, denn ein idealer Mensch (der auf vieles aber nicht nur auf Kampfkunst optimiert ist), muss einem (in Zukunft auch genetisch veränderten) Superkampfmenschen (der z.B. 50% schwerer, doppelt so stark und speziell auf Kampf trainiert ist) unterlegen sein.

      Der Messias könnte als Mensch ohne göttliche Hilfe mit Leichtigkeit erschossen oder vergiftet werden aber dem echten Messias kann natürlich nichts passieren. Als Meister darf der Messias keine eitlen/unnötigen Kämpfe führen aber natürlich kann Gott für ein paar Gelegenheiten sorgen und um die Kurve zum Film zu kriegen: vielleicht ist der Messias dann auch ein bisschen schusselig und gewinnt scheinbar mit Glück, durch Zufall, so wie manchmal Jackie Chan - just for the show.

      Verrückt? Na ja, also Milliarden Menschen erwarten den Messias und irgendwie muss der Messias dann auch auftreten, er muss irgentwelche Eigenschaften/Fähigkeiten haben. Wie aber kommt der Messias zu seinen Fähigkeiten? Na ja, größtenteils werden sie ihm wohl einfach von Allah verliehen - es ist nicht zu erwarten, dass der Messias wie verrückt jahrzehntelang Sprachen und Kampfkünste lernt, sich Wissen anliest. Warum? Weil ein Mensch auf natürlichem Weg nie so gut wie der Messias werden könnte.

      Andererseits braucht der Messias aber auch eine passende Lebensgeschichte und Erinnerungen, d.h. der Messias braucht Erlebnisse und Erinnerungen an seine Fertigkeiten (vielleicht Kampfkünste aber vielleicht auch militärisches Know how, vom Waffengebrauch über Sprengstoffe bis hin zum Fliegerass). Das kann so gelöst werden, dass der Messias zwar vieles auf magische Weise weiß (schon kann) aber auf einem Übungsplatz alles auch ganz real ausüben muss. Das kann Jahre dauern und muss zwangsläufig auch einen gewissen irrealen/virtuellen Charakter jenseits der Erde haben, denn der Messias muss ganz real kämpfen und auch töten können. Wieder eine Parallele zum Film, denn Jason Tripitikas wird in eine mystische Parallelwelt versetzt, wo er zu kämpfen lernt. In der Parallelwelt verbringt Jason viele Tage aber auf der Erde lag er während dieser Zeit nur einige Sekunden/Minuten bewusstlos auf dem Boden.

      Rein theoretisch könnte jemand auch im Zuge einer militärischen Spezialausbildung eine ganze Menge lernen aber wird der Messias wohl eine Ausbildung als Navy SEAL (http://en.wikipedia.org/wiki/United_States_Navy_SEALs) haben? Wohl kaum - auch wenn da in z.B. 20-30 Jahren Ausbildung einiges zu schaffen wäre. Na ja, wie auch immer aber man kann schon mal vermuten, dass der (unter Allah) Herrscher des Universums nicht nur in Sandalen mit Bibel unter dem Arm betend und segnend durch die Lande wandern wird. Jesus Christ Superstar - was ist wünschenswert, was ist möglich?

      Also jeder weiß, wie schwer das Lernen ist. Viele erlernen gerade mal einen Beruf, nur wenige werden darin sehr gut. Einige haben noch ein paar weitere Talente , können vielleicht musizieren und ein paar Sprachen sprechen ... aber was ist eigentlich einem idealen Menschen (mit idealem aber 100% menschlichen Gensatz) theoretisch möglich? Nun, auf herkömmliche Weise lernend käme auch der ideale Mensch nicht besonders weit - weil es nämlich gar nicht so einfach und vor allem auch nicht notwendig ist, besonders viel zu lernen und zu können.

      Vielleicht besteht ein Mensch größenordnungsmäßig so aus ca. 10^28 (1 mit 28 Nullen, siehe http://www.gutefrage.net/frage/aus-wievielen-atomen-besteht-…) Atomen - nun sind die bei allen gesunden Menschen schon recht zweckmäßig angeordnet aber was ist einem Menschen mit perfekter Anordnung seiner Atome möglich? Nichts übernatürliches aber sicher doch erstaunliches.

      "Das menschliche Gehirn besitzt Schätzungen zufolge etwa 100 Milliarden Nervenzellen (auch: Neuronen), die durch etwa 100 Billionen Synapsen eng miteinander verbunden sind." (http://de.wikipedia.org/wiki/Gehirn) - ziemlich unmöglich, die auf herkömmliche Weise durch lernen perfekt anzuordnen aber wozu wäre das mit Gottes Hilfe perfekt aufgebaute Gehirn in der Lage?

      Der perfekte Mensch sollte die wichtigesten Sprachen gut können, ein gutes Allgemeinwissen haben und möglichst viele wünschenswerte Fertigkeiten (Kampfkunst, militärisches Know how, Pilot, ...) beherrschen. Wissenschaftliches Spezialwissen und unnötiges Detailwissen (auswendig gelernte Textpassagen) sind nur unnötiger Ballast, denn das wichtigste ist es, möglichst richtige Entscheidungen treffen zu können und dazu muss man z.B. eine korrekte Vorstellung (Expertensystem, Entscheidungsalgorithmus) von gut und schlecht haben und nicht etwa Bibel, Koran und alle Gesetze auswendig können. Der Messias muss ein menschenmöglich perfektes Weltbild (subjektive geistige Vorstellung von der Welt) haben und das erreicht man nicht, indem man möglichst viele Bücher auswendig lernt. Praktische Fertigkeiten (Kung Fu http://de.wikipedia.org/wiki/Kung_Fu) erlernt man auch nicht durch das Auswendiglernen von Büchern. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 19.05.13 12:40:34
      Beitrag Nr. 198 ()
      Kailash http://de.wikipedia.org/wiki/Kailash

      Kailash - Zum heiligsten Berg Tibets
      http://www.3sat.de/page/?source=/specials/74678/index.html

      Sehenswert (hab's am 2013-05-17 gesehen). Ein paar Gedanken (allgemein, nicht zum Film):

      Für eine gerechte Wiedergeburt braucht es einen allmächtigen Gott und göttliche Vorherbestimmung (um ein paassendes Leben zu ermöglichen). Wo aber bleibt da die Wahlmöglichkeit? Nun, letztendlich gibt es bei einem vorherbestimmten Universum keine Wahlmöglichkeit aber irgendwie wäre es doch hübscher, wenn jeder Mensch nach seinem Tod wählen könnte, ob er besser oder schlechter werden will. Das kann man sich vielleicht so vorstellen, dass man nach dem Tod und einem himmlischen Gericht (siehe auch http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1153205-301-310/l…) zwischen zwei zukünftigen Leben wählen kann: einem Leben, das einem besser macht (Seele sammelt Pluspunkte) oder einem Leben, das einem schlechter macht (Seele sammelt Minuspunkte, häuft weitere Schuld an). Nun steht die Entscheidung aufgrund der Vorherbestimmung natürlich fest aber andererseits muss es - damit es überhaupt irgendeinen Sinn macht - eine natürliche Entscheidung gemäß Ursache und Wirkung sein, d.h. die Entscheidung muss zur jeweiligen Seele passen.

      Offensichtlich gibt es auch schlechte Menschen aber warum gibt es die aus theologischer Sicht? Vielleicht, damit das Universum interessanter ist, damit die Guten einen Gegner haben, für mehr Wahlmöglichkeiten (die man nicht wirklich hat aber die Entscheidungen passen schon zum Entscheider). Wenn aber die Menschen im Himmel irgendeine Wahlmöglichkeit bezüglich ihrem nächsten Leben haben, dann braucht es einen Anreiz für schlechte Menschen - denn warum sollte man angesichts der Hölle schlecht sein wollen? Daraus folgt, dass ein schlechtes Leben mit Spass (Sex, Drogen, Macht, ...) belohnt werden muss.

      Selbst eine 1:1 Höllenstrafe (33% von der eigentlichen dreifachen Vergeltung, siehe http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1153205-291-300/l…) sollte eigentlich noch ziemlich abschreckend sein - wie also könnten schlechte Seelen zu einem schlechten Leben verführt werden? Nun, da gibt es vielleicht schon ein paar Möglichkeiten:
      - mehr Spass im Leben als einfache Vergeltung,
      - Aufschub der Strafe, d.h. erstmal nur eine Erhöhung des Schuldkontos,
      - Glücksspiel, also ein Zufallsspiel mit Anreizen um das nächste Leben,
      - angekündigte/garantierte Höllenstrafe für dieses Leben, die nicht so übel erscheint,
      - usw. jedenfalls muss es irgend so was geben.

      Des Weiteren kann es für gute Menschen weniger Spass und mehr Prüfungen geben, d.h. die Wahl für ein gutes Leben darf nicht so leicht und übermäßig lohnenswert sein, denn die Guten müssen sich ja als wahre Gläubige und echte Idealisten beweisen. In jedem Fall gibt es eine stark eingeschränkte Wahlmöglichkeit, basierend auf der Vergangenheit der Seele, d.h. eine Seele hat nur die Wahl zwischen zwei nächsten Leben: dem guten/richtigen oder den schlechten/falschen Weg. Diese beiden Wahlmöglichkeiten können so gestaltet sein, dass die Wahl für den guten Weg nicht so einfach aber der schlechte Weg verlockend erscheint. Für einen idealistischen Gläubigen kommt natürlich nur der gute Weg in Frage aber wer bereits auf dem falschen Pfad wandelt, der kann ein relativ verlockendes schlechtes nächstes Leben einem vergleichsweise harten guten Leben (Sühne) vorziehen. Zwar gibt es für ein hartes gutes Leben auch entsprechend viele Pluspunkte aber was der Sünder vor sich sieht, das ist erstmal eine unerfreuliche Zeit (gutes Leben) im Vergleich zu einem relativ reizvollen schlechten Leben.

      Für Auserwählte und geprüfte gute Menschen kann es einen Bonus geben - jedenfalls ist nicht zu erwarten, dass der Messias (mal von ein paar Prüfungen und so abgesehen) ein ewig hartes Leben hat, nur weil er der beste Mensch sein darf, ewig lebt und unbesiegbar ist. Beim Messias läßt sich ein gutes Leben auch mit Belohnung für seinen wichtigen Job erklären. Was ist mit den ihn (den Messias) vielleicht begleitenden Erzengeln? Was müssen die tun, um ein glückliches ewiges Leben an der Seite des Messias führen zu dürfen? Sicher tun sie auch was dafür aber sie können auch für ihre Einstellung (Treue) belohnt werden und einfach ein gutes Leben haben, weil es der Messias so will. Sicher hätten viele Seelen gerne diese Rolle gehabt doch sie hatten nicht die Chance/Wahl aber man sollte denken, dass jeder die Chance zu einem durchschnittlichen, eher guten Leben hatte.

      In jedem Fall müssen gute Taten belohnt und schlechte Taten bestraft werden ... aber andererseits muss es halt auch ein System geben, damit sich genug Seelen für ein schlechtes Leben entscheiden. Das muss deswegen so sein, weil es ja ziemlich fies wäre, wenn einige Seelen schlecht sein müssten und dafür auch noch bestraft werden. Es muss also eine plausible Wahlmöglichkeit geben. Natürlich gibt es vielleicht auch ein paar (faire aber nicht so leicht zu durchschauende) Tricks, damit es genügend schlechte Menschen gibt (d.h. damit sich genügend Seelen für ein schlechtes Leben entscheiden), wie z.B. Verlockungen zum Schlechten und hohe Hürden für einen Wandel zum Guten.

      Naheliegend ist, dass Gute immer besser und Schlechte immer schlechter werden und wenn es erstmal ein hohes Schuldenkonto als Druckmittel gibt, dann kann die Entscheidung für das nächste Leben durch eine entsprechende Wahl der Bedingungen (trotz Gerechtigkeit, d.h. einer gerechten Fortführung des Kontos) stark beeinflußt werden. Haben alle menschliche Seelen bei 0 angefangen? Vielleicht aber waren alle menschlichen Seelen ursprünglich gleich und haben sich nur gemäß ihrer Entscheidungen entwickelt (beeinflußt durch die von Gott vorgegebene zwei Wahlmöglichkeiten)? Das erscheint unwahrscheinlich - alternativ muss es von Anfang an einen bunten Strauß unterschiedlicher Charaktere gegeben haben, um eine vielfältigere Geschichte zu ermöglichen.

      Wo gehen die schlechten Seelen hin, wenn die Erde auf ewig gut wird? Nun, unser Universum ist ziemlich groß (größenordnungsmäßig vielleicht so ca. 100 Milliarden Galaxien mit jeweils ca. 100 Milliarden Sternen) und wird vielleicht von Menschen weitgehend besiedelt werden. Warum ein so großes Universum schaffen, wenn die Menschen ihr Sonnensystem nicht verlassen oder nur Milchstraße besiedeln? Also, die Zukunft kann noch ziemlich interessant werden.

      Vielleicht gibt es ein Happy End für alle, indem es gegen Ende der Schöpfung (unseren Universums) zunehmend Anreize gibt, besser zu werden, so dass zum Schluß alle schlechten Seelen eher gut geworden sind. Na ja, wer weiß aber die dümmsten Gedanken sind das wohl nicht, oder? Auch oder gerade mit einem allmächtigen Gott muss es ein ziemlich perfektes System/Konzept geben und die beste Variante ist dann vielleicht die real existierende. (alles imho)

      PS: Warum gibt es eigentlich keinen aktuellen überzeugenden Gottesbeweis?
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1177534-61-70/sto…
      Avatar
      schrieb am 26.05.13 11:48:15
      Beitrag Nr. 199 ()
      Lost in Space
      http://de.wikipedia.org/wiki/Lost_in_Space

      Na ja aber recht beeindruckende Animation (jedenfalls für 1998) und (eher) gute Schauspieler aber leider teilweise dämlicher Plot und warum ist der Affe so häßlich geraten? Hab' nicht alles gesehen - es ist für mich manchmal geradezu unerträglich, unlogisches/unnatürliches/unplausibles Verhalten anzusehen. Okay, ein Film auch für Kinder und Drehbuchschreiber, Produzenten und Regisseure sind auch nur Menschen - Erfolg ist, wenn die Kasse stimmt - aber warum gibt es so wenig natürliches/plausibles Verhalten in solchen Filmen? Stargate SG-1 (http://en.wikipedia.org/wiki/Stargate_SG-1) ist in dieser Hinsicht ziemlich gut - da gibt es zwar auch eine Menge Blödsinn aber wenigstens gibt es Vertrauen und Zusammenarbeit, relativ viel plausibles Verhalten. SF bietet so viel interessantes - warum gibt es nicht mehr Filme, wo die Schauspieler sich idealer verhalten?

      Also die (künftigen) großen und bedeutenden Raumschiffe der Erde sind vielleicht Hunderte Milliarden, vielleicht sogar Billionen Euro wert und mit Atomraketen bewaffnet - da muss auch die Mannschaft was taugen, wirklich Elite sein. Es muss unvorstellbar sein, dass es dort unfähige Vorgesetzte oder Mannschaftsmitglieder gibt, die nicht 100% für das Gute sind, vielleicht sogar Psychos sind. Wenn eine popelige Mond- oder Marsmission abkackt, dann ist das weitgehend irrelevant aber die erste Handvoll bewaffneter großer Raumschiffe hat gefälligst keine Scheiße zu bauen. Ein Besatzungsmitglied muss zuerst eine lupenreine Einstellung (für das Gute, für eine gute Menschheit) haben und es darf keine nennenswerten Animositäten (gegen Mannschaftsmitglieder) geben und erst dann stellt sich die Frage nach intellektuellen/sonstigen Fähigkeiten. Der Islam hat da vielleicht durchaus einen Vorteil aber positiven Fanatismus (lieber sterben als vor Gott zu versagen, als sich gegen Gott oder gute Gläubige zu wenden) kann es auch in anderen Religionen geben.

      Das A und O ist Überwachung und die hat auf einem Raumschiff lückenlos zu sein. Im Film konnte (anscheinend der einzige) Kampfroboter in Sekunden von gut auf böse umprogrammiert werden - unfassbar absurd aber auch lehrreich: so was darf in Wirklichkeit quasi unmöglich sein, wie auch immer. Zum Beispiel gibt es in Zukunft einen supersicheren intelligenten Schiffscomputer, der das Schiff (und auch die Roboter) steuert. Roboter sind teilautonom und müssen z.B. einem Update zustimmen, bzw. können es verweigern. Roboter können z.B. ein zweistufiges Betriebssystem haben - eines zur Überwachung und Kontrolle der eigenen Aktionen (fest programmiert, sehr schwer veränderbar) und eines, das die Aktionen plant/steuert (ein Update ist leichter möglich). Alle wichtigen Computer sind vernetzt aber kaum drahtlos veränderbar. Die Roboter überwachen sich gegenseitig - in Zukunft nicht nur mit einer Statusabfrage (Version, Prüfsummencheck), sondern Roboter können irgendwann auch verdächtiges Verhalten von Mensch/Roboter erkennen (Menschen können das ja auch und es wird dem Menschen überlegene KI geben). Nichts darf an Board eines Schiffes, das gefährlich werdne könnte, fremde Roboter müssen sicher deaktiviert gelagert werden und fremde Menschen (z.B. Passagiere) sind auf einen besonders gesicherten Bereich beschränkt.

      Raumschiffe nähern sich niemals an etwas an, das potentiell gefährlich sein könnte (wie ein fremdes Raumschiff), sondern halten einen ausreichenden Sicherheitsabstand und das sind nicht wie in schwachsinnigen Filmen ein paar Kilometer sondern wenigstens ein paar Lichtsekunden. Erkundungen oder Warenaustausch erfolgt mit eigenen Beiboten - es ist völlig undenkbar, dass ein fremdes Beiboot im Hangar landen darf. Ausnahmen davon gibt es allenfalls bei sich vertrauenden supergesicherten intelligenten Superraumschiffen, die in fernerer Zukunft übrigens einen eigenen Staat bilden und unser Universum regieren werden. Eine Raumstation, wo sich mehrere Raumschiffe treffen, ist entweder eine kriminelle Räuberhöhle oder eine extrem gesicherte Festung, wo Schiffe einen ausreichenden Mindestabstand halten müssen und vorher (im Abstand von Lichtminuten) von Robotern kontrolliert wurden und zwar so, dass ein Schiff als sicher oder hinreichend ungefährlich gelten kann. In Zukunft gibt es leistungsfähige Schutzschirme und es darf (außer vertrauenswürdigen intelligenten Superraumschiffen) kein Schiff andocken, das der Raumstation gefährlich werden könnte. Schutzschirme werden in Sekundenbruchteilen automatisch aktiviert und ohne Schutzschirme muss ein Raumschiff noch viel vorsichtiger sein. Simple Logik aber von nahezu allen SF-Filmen komplett ignoriert.

      Ein andere Punkt im Film ist der Bösewicht (der feindliche terroristische Agent Zachery Smith). Also ich sag's mal so: man muss es sich leisten können, einen Menschen, von dem wahrscheinlich eine große Gefahr ausgeht, am Leben zu lassen. Zachery Smith hätte im ersten Impuls getötet werden müssen, selbst wenn die noch eingefrorene Frau dabei draufgegangen wäre. Man sollte sein Wort möglichst halten aber meist dürfte es Lücken geben - wenn z.B. Major Don West versprochen hat, den Bösewicht nicht zu töten, dann muss es halt ein anderer machen und an Bord eines Raumschiffes muss dazu wenn nicht jeder Erwachsene so doch wenigstens die Mehrheit zu so was fähig sein. Ein anderer, geradezu immer vorhandener Aspekt ist, dass ein verschonter Feind sich bestmöglich kooperativ verhalten muss oder der Deal ist Geschichte. Das muss man natürlich mit sich, mit Gott, den (guten, gottgefälligen) Vorgesetzten und den geltenden Gesetzen vereinbaren können (das ist übrigens die korrekte Reihenfolge) aber eine logische Risikoanalyse dürfte in Notsituationen i.a. zum Tod des Feindes (Gefangener hin oder her) führen und so was muss auch gelehrt werden (damit nicht eines Tages viele Menschen wegen unangebrachter und grob fahrlässiger Gefühlsduselei sterben müssen).

      Entsetzt? Nun, die gute Nachricht ist: wenn alles im Großen und Ganzen gut läuft (und das wird es), dann sind die Menschheit und die mit der Menschheit kooperierenden intelligenten Supercomputer so weit überlegen, dass sie sich einen zuvorkommenden Umgang mit Feinden erlauben können. Glaubt irgendwer nicht, dass es in Zukunft eine dem Menschen weit überlegene KI geben wird? Warum nicht? Was kann denn schon ein Mensch? Beeindruckendes aber doch lächerlich wenig. Schon heute gibt es beeindruckende Computer (siehe z.B. http://www.heise.de/tp/foren/S-Eine-dem-Menschen-ueberlegene…) und das ist noch gar nix, da geht noch viel mehr (der nächste Schritt sind vielleicht CNT-Transistoren). Und, werden in Zukunft kubikkilometergroße Raumschiffe wohl von einem glatzköpfigen Menschen (http://en.wikipedia.org/wiki/Jean-Luc_Picard hahaha, welch Witz, wie absurd - mal abgesehen davon, dass die Enterprise NCC-1701-D keinen Kubikkilometer groß ist) oder von einem intelligenten Supercomputer gesteuert werden? Die Schiffscomputer sind einem einfachen Menschen weit überlegen und ein Hamster erzählt doch auch nicht den Menschen, was sie zu tun haben, oder?

      Huch, kubikkilometergroße Raumschiffe? Unvorstellbar? Nun, die Erde hat so ca. eine Million Million Kubikkilometer (12 Nullen, siehe http://en.wikipedia.org/wiki/Earth) und guckt mal, wie relativ klein die Erde ist. Die Frage ist nicht ob es kubikkilometergroße Raumschiffe geben wird, sondern wann ... und das kann schneller als gedacht gehen, Stichwort technologischer Singularität (http://de.wikipedia.org/wiki/Technologische_Singularit%C3%A4…). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 05.06.13 09:45:47
      Beitrag Nr. 200 ()
      Finanzierungsmodell für Spielfilme

      1. Der Film wird komplett über Crowdfunding/-investment finanziert, das idealerweise staatlich sein sollte (siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-Crowdfunding-muss-professione…). Auch ein späterer Geldmehrbedarf kann so gedeckt werden.

      2. Jeder kann ab einem Mindestbetrag (z.B. 100 Euro) mitmachen und kriegt dafür eine Blu Ray vom fertigen Spielfilm, wobei es verschiedene Stufen geben kann, von Billigpressung in Papphülle bis zur hochwertigen Spezial Edition mit Extras (abhängig vom investierten Geldbetrag). Nach oben sollte es keine Grenze geben, man kann also auch Tausende, ja sogar Millionen Euros investieren. Das ist durchaus attraktiv, weil es auch eine Gewinnbeteiligung gibt, siehe unten.

      3. Alle am Film Mitwirkenden (Schauspieler, Assistenten, Regiseur, Drehbuchautor, usw.) erhalten erstmal nur eine faire Bezahlung für geleistete Arbeit, die von einem Teil des erhobenen Crowdfunding-Betrags gezahlt wird, der selbstverständlich noch für Computer, Kulissen, usw. reichen muss. Auch ein berühmter Schaupspieler kriegt also erstmal keine Millionengage (auch wenn er natürlich schon etwas mehr als ein auch beim Film mitwirkender unbekannter Laienschauspieler kriegen muss).

      4. Wenn alles gut läuft, dann macht der Film ordentlich Gewinn und dieser Gewinn ist nach einem vorher zu vereinbarenden und zu veröffentlichen Schlüssel zu verteilen. Eine Möglichkeit ist, dass der Gewinn 50:50 zwischen Produzenten (alle aktiv Mitwirkenden) und den Crowdfundern aufgeteilt wird. Die Crowdfunder kriegen als erstes ihren geleisteten Betrag (ggf. schrittweise in Jahresabständen) zurück und die aktiv am Film Mitwirkenden werden am Gewinn nach einem vorher zu vereinbarenden Schlüssel beteiligt, wo bedeutende menschen (Hauptdarsteller, Regisseur) einen höheren prozentualen Anteil erhalten.

      5. Gute Filme können sich um staatliche Förderung bewerben und das gilt auch für Spielfilme, die z.B. mit Multikulti (verschiedene Sprachen, Religionen), OmU und natürlich einer positiven/patriotischen Agenda überzeugen können. Die staatliche Förderung kann wahlweise als Geschenk mit Auflagen (Anspruch auf wissenschaftliche Erkenntnisse) oder ganz simpel über das Crowdfunding erfolgen, indem der Staat ein Crowdfunder unter vielen ist (wenn auch mit einem hohen Millionenbetrag) und so auch Gewinn machen kann.

      6. Ist natürlich schlau, wenn ein Film als Koproduktion mehrere Länder beteiligt, also nicht nur Deutschland, sondern z.B. auch Japan, China und Russland - so kann viel mehr Geld zusammenkommen. Übrigens können sich bereits berühmte und reiche Schauspieler am Crowdfunding beteiligen und so ihr Gehalt erhöhen. Auf diese Art kann für einen vielversprechenden Film sehr viel Geld zusammenkommen.

      7. Das staatlich gehostete Crowdfunding sollte steuerlich unterstützt werden und zwar mit einer Steuerpauschale, d.h. auf den Gewinn werden nur z.B. 25% Steuern erhoben. So ergibt sich ein großer Anreiz für Reiche, sich zu beteiligen. Crowdfunding ist besser als Börsenspekulation, kann für mehr Beschäftigung, Innovation und auch Unterhaltung sorgen. Bürger können sich am Film über eine Webseite anktiv mit Vorschlägen beteiligen. Wünschenswert ist auch eine staatlicher Verwertergesellschaft. Halleluja sog i.

      Ein Beispiel:
      - Per Crowdfunding werden 25 Millionen Euro eingesammelt.
      - 10 Millionen für Gehälter, 10 Millionen für die Produktion, 5 Millionen Reserve (Restgeld wird wie Gewinn behandelt).
      - Der Film spielt im ersten Jahr 50 Millionen Euro Reingewinn ein.
      => 25 Millionen Euro werden an die Crowdfunder zurück gezahlt.
      => 12,5 Millionen Euro werden anteilig zum investierten Geld an die Crowdfunder ausgeschüttet.
      => 12,5 Millionen Euro werden nach vorher festgelegtem Schlüssel an die aktiv am Film Mitwirkenden ausgeschüttet.
      - Der Film spielt im zweiten Jahr 30 Millionen Euro Reingewinn ein.
      => Weitere 15 Millionen Euro werden jeweils an die Crowdfunder und aktiv am Film Mitwirkenden ausgeschüttet.

      Cool, was? Viel besser als die bisherige Methode mit hohen Kreditzinsen und absurd hohen Schaupsielergehältern. (alles imho)

      PS: Perry Rhodan Film - Ein realisierbarer Traum
      Avatar
      schrieb am 23.06.13 11:37:33
      Beitrag Nr. 201 ()
      Habe heute um ca. 10:00 Uhr "Steven liebt Kino" (http://www.rtv.de/sendungsdetails/4658497/steven-liebt-kino.…) teilweise zu "Man of Steel" (http://de.wikipedia.org/wiki/Man_of_Steel_%28Film%29), den ich mir nicht anzusehen gedenke, auf Pro7 gesehen.

      Na jedenfalls ist mir dabei die Idee zu einem neuen Supermann-Film gekommen:

      - Bisschen wie Bruce Almighty (http://en.wikipedia.org/wiki/Bruce_Almighty) aber bloß nicht mit Jim Carrey als Supermann.

      - Bisschen wie Pink-Panther (http://de.wikipedia.org/wiki/Pink-Panther-Reihe, http://de.wikipedia.org/wiki/Der_rosarote_Panther_%28Fernseh…)

      - Bisschen wie Brian in "Das Leben des Brian" (http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Leben_des_Brian)

      - Bisschen wie Pierre Richard in "Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh" (http://de.wikipedia.org/wiki/Der_gro%C3%9Fe_Blonde_mit_dem_s…) und "Der Hornochse und sein Zugpferd" (http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Hornochse_und_sein_Zugpferd)

      - Bisschen wie Thor in Thor (http://de.wikipedia.org/wiki/Thor_%28Film%29) und Chris Hemsworth (http://de.wikipedia.org/wiki/Chris_Hemsworth) ist möglicherweise auch ein geeigneter Darsteller für den neuen Superman.

      aber auch wie Superman, also einem Held und Schönling mit Superkräften, bloß dass die Filmfigur Supermann dabei völlig neu erfunden wird: Supermann ist zwar beliebt und bewundert aber auch ein Trottel und Situationskomiker, wirkt öfter ein bisschen blöd. Zwar ist Supermann eigentlich superintelligent aber auch ein bisschen superzerstreut und superschusselig, der neben ein paar Aktionszenen auch mit dem Alltagsleben zu kämpfen hat. Superman kann vielleicht auch scheinbar superarrogant sein aber nur gegenüber denen, die es auch verdient haben, d.h. seine scheinbare und stets eher lässige Arroganz rührt einfach daher, dass er wie selbstverständlich (auch wirklich) im Recht ist, immer die richtige Position bezieht (Meinung hat), was aber einige (die wirklich arroganten) Möchtegernbesserwisser nicht merken und bei Superman dann aufklaufen.

      Am besten gleich mit Superwoman, die eher superfaul und superlaunisch (aber auch sehr hübsch) ist und deren Superkräfte der erwartungsvolle Blick sind, den sie in Hoffnung auf ein paar Annehmlichkeiten (lecker Fresschen, Kaffee, Kekse, ... aber auch Küsschen und Sex, natürlich nur mit Superman) einsetzt aber bei Superman da auch bei deutlicher werden muss, wenn der's nicht gleich rafft, was sie will oder naheliegender (er ist ja schon weit überlegen) nicht immer auf jede ihrer Launen reagiert. Superwoman ist superüberzeugt, dass ihr nichts passieren kann - was im Großen und Ganzen auch stimmt aber mehr durch Zufälle und dank Superman der Fall ist und schon ein Problem für Beteiligte werden kann. Ein weiteres Supertalent von Superwoman: sie mag Tiere und diese mögen i.a. sie (sie riecht für Tiere interessant/gut) - trotz erstaunlicher Aktionen (Kampfhund umarmen und Küsschen geben, oh, eine Ratte, wie süüüüüß) passiert ihr natürlich nix - einerseits, weil sie dank Superinstinkt geeignete Tiere auswählt (die sie mutmaßlich mögen) und andererseits, weil die Tiere sich angesichts von Supermann nicht trauen, dessen Freundin was zu tun. Superwoman ist supergeil aber Superman ist eher etwas konventionell und puritanisch (wenn auch Sex nicht generell abgeneigt) ... was eine tägliche Herausforderung für Superwoman aber natürlich auch für Superman ist. Superwoman kann noch kaffeesüchtig sein, ist also scheinabr eine dumme Superschlampe aber trotzdem allen Frauen durch überragende Intuition und herrausragendes Glück überlegen. Ein Supertalent von Superwoman kann sein, dass sie in Notfällen stets das richtige tut, z.B. mit schlafwandlerischer Sicherheit den richtigen Draht dder Bombe durchschneidet oder ein kompliziertes Passwort einfach durch zufälligem Rumtippen auf der Tastatur errät.

      Beide sind höchst unkonventionell, also nix mit Anzug und High Heels, auch nix mit Parfüm ... eher kreisen die Fliegen um die beiden, die dann neugierig gucken, auf wen sich wohl die Fliege zuerst setzen wird (das variiert) - Superwoman ist nämlich superwaschmittelscheu (nicht zu verwechseln mit wasserscheu, sie badet gerne, sie wäscht sich halt nur nicht) und beide laufen eher verschmuddelt durch die Gegend. Putzen tun beide nicht gerne und dementsprechend schaut ihr Apartment aus. Vielleicht haben die Superhelden auch eine Schwäche, z.B. Superwoman haßt Käse (den Superman eigentlich sehr gerne ißt) und Superman stolpert ab und zu mal über seine Superintelligenz, indem er manchmal einfach zu viele Aspekte unter einen Hut zu bringen versucht, ihm auffällt, dass eine gerade von ihm getätigte Aussage nicht zu 100% korrekt ist und er sich dann in Relativierungen und Ergänzungen verrennt. Für Superwoman ist Superman dann ein Superidiot, was sie ihm überhaupt regelmäßig bei allen Gelegenheiten, wo Superman nicht so reagiert, wie sie es gerne hätte, sagt ("Idiot!") - allerdings nicht agressiv/beleidigend, sondern wie eine belanglose Selbstverständlichkeit, was Superman selbstverständlich superkalt läßt, er weiß ja, dass er der beste ist und Superwoman ihn in Wirklichkeit sehr liebt.

      Es geht also darum diese Superhelden komplett neu zu erfinden: lustig aber nicht lächerlich, schusselig aber überlegen, supercool aber auch supermenschlich. Das ist nicht ganz einfach, denn die Helden müssen sich trotzdem möglichst menschlich-plausibel verhalten. Der Trick ist, dass sie immer wieder in ungewöhnliche Situationen geraten aber sich darin eigentlich ziemlich natürlich verhalten.

      Untereinander tun sich Superwoman und Superman natürlich nix und Superman ist gegenüber Superwoman supertolerant aber als Held natürlich auch idealistisch und prinzipientreu ... was zu vielen Konflikten zwischen beiden führt, denn Superwoman ist mehr auf Spass aus und hält sich für eine Göttin, der alle zu dienen haben, was bei einem superguten und supervorbildlich sein wollenden Supermann natürlich an seine Grenzen stößt. Superman ist eher gelassen und versucht superkorrekt und gesetzestreu zu sein, wobei Superwoman sich über den Gesetzen sieht und anderen, die ihr dumm kommen, gerne auch mal eine langt ... und sich dann hinter Superman versteckt, denn sie hat ja keine Superkräfte.

      Daraus sollte sich was machen lassen, oder? Bleibt noch die Frage nach der Rahmenhandlung aber vielleicht kann man da weniger eine außerirdische Bedrohung oder ein Welteroberungsszenario durch einen Superschurken nehmen, als das konventionelle organisierte Verbrechen, das Superman nachstellt, weil in der Unterwelt eine sehr hohe Belohnung auf seinen Tod ausgesetzt wurde. Mmm, vielleicht doch ein bisschen zu wenig - wie wäre es mit der Entdeckung eines geheimnissvollen außerirdischen Artefakts, hinter dem einige herjagen, wobei die guten Kräfte einer guten Regierungskoalition von Superman/Superwoman unterstützt werden, auch wenn die meist nur neugierig gucken und sich nur zufällig als nützlich erweisen.

      Geht doch, oder? Also einige Amifilme sind dagegen einfach nur schwach und man kann ja auch noch was mit Religionen/Religiösen einbauen, z.B. mit radikalen Moslems und ultraorthodocen Juden, da sind sicher auch ein paar lustige Gecks möglich (selbstverständlich pro Allah und Islam/Judentum). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 25.06.13 12:33:44
      Beitrag Nr. 202 ()
      Weitere Gedanken zu einem Film mit Superman (SM) und Superwoman (SW):

      Man kann noch Elemente aus
      - The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy (http://de.wikipedia.org/wiki/Per_Anhalter_durch_die_Galaxis) (Bücher, nicht Film)
      - Den Romanen von Alastair Preston Reynolds (http://en.wikipedia.org/wiki/Alastair_Reynolds)
      - Stargate SG-1 (http://en.wikipedia.org/wiki/Stargate_SG-1)
      - ggf. Perry Rhodan (http://de.wikipedia.org/wiki/Perry_Rhodan)
      verwenden ... natürlich nicht alle sim ersten Film aber es kann ja eine Serie und Animes geben.

      Zum Charakter der beiden ein Beispiel: SM + SW sitzen morgens in der Bar / im Cafe/Restaurant und SM blättert in einem klugen (wissenschaftlichen, politischen) Magazin, SW nöhlt ein bisschen rum, ihr ist langweilig, sie hat eine extrem kurze Aufmerksamkeitsspanne. SW lockt vielleicht die Katze des Besitzers zu sich und spielt mit ihr ein bisschen, gibt ihr was von ihrem Essen - daraus läßt sich einiges machen. Im TV wird von einem gerade gefundenen Artefakt berichtet und SM macht gleich ein paar kluge Bemerkungen zu SW, welche diese mit Cookie? quittiert. SM reagiert nicht, also probiert SW ihren erwartungsvollen Blick aus und kriegt von der Serviererin ein Stück Kuchen gebracht, von dem sie beiläufig nascht. SM laber weiter und SW reagiert mit "Coffee?". SM reagiert nicht, also probiert SW ihren erwartungsvollen Blick aus und kriegt von der Serviererin frischen Kaffee gebracht, was ihre Laune erheblich verbessert. Das ist so darzustellen, dass SW eigentlich schon ziemlich klug ist aber halt gerne ein bisschen die Doofe spielt, sowieso nicht mit SM mithalten kann und auch mehr an einfacheren Dingen interessiert ist - wichtig ist aber schon, dass SW kein Dummchen ist, sondern sehr schlau und berechnend sein kann, anderen Menschen (außer SM) de facto überlegen ist. Die Szene endet, indem SW den kalt gewordenen Kaffee probiert und ablehnt, SM noch schnell und beiläufig ihren Kuchenrest (> 50% und an dem die Katze rumgeknabbert hat) und kalten Kaffee runterschlingt und bezahlt. SM und SW verstehen sich wie selbstverständlich supergut, tolerieren die Eigenheiten des anderen. Die Barszene kann nach einer Eröffnungsszene im schlampigen Appartment erfolgen.

      Das mit dem geheimnissvollen außeridischen Artefakt ist die eigentliche Story. Es werden zwei identische Artefakte in verfeindeten Machtblöcken (z.B. USA und Russland) gefunden und man vermutet, dass es sich um Sprungtore handelt, die nicht unr unetreinander sondern auch zu wenigstens einem fernen Planeten verbunden sind. Irgendwie stellt sich heraus, dass es noch ein paar Elemente (Energiekristalle, Steuermodul, Fernbedienung, Bedienungsanleitung, ...) zu finden sind, die über die Erde an geheimnissvollen Orten (das Übliche halt: Pyramiden, Maya-Tempel, ...) verstreut sind und SM und SW helfen natürlich bei der Suche.

      Irgendwann löppt das Artefakt bei den Guten und eine Truppe besucht den fremden Planeten, bei dem es sich um eine verlasene superfortschrittliche Zivilisation handelt. Hier kann man eine Bedrohung durch noch aktive Computer/Roboter einbauen (SW errät das korrekte Passwort) und putzige Tiere einbauen.

      Eine Variante mit möglichen Horroreffekten ist, dass die böse Nation ihr Artefakt gehackt hat und nachreist aber durch einen fehler psychisch und ggf. körperlich verändert wurde und zur Bedrohung für die Guten wird. Nun, da geht offensichtlich einiges, es gab schon Filme mit einer schwächeren Story. Zeitreisen sind auchnoch eine Möglichkeit und es kann auch eine Bedrohung der Erde geben (Asteroid), für derren Abwehr man rechtzeitig Superwaffen vom Planeten zur Erde schaffen muss.

      Na jedenfalls können die Guten noch ein Superraumschiff finden und mit diesem oder den Sprungtoren zu einer künstlichen bewohnten Scheibenwelt reisen und da kann es weitere Abenteuer geben. Gar nicht so übel, oder? Wichtig ist, dass es neben den üblichen Spezialeffekten und Raumschlachten auch genug Raum für menschliche und lustige Szenen geben sollte.

      Das schwierige am Film ist es, gute, sympathische und natürlich wirkende Schauspieler zu finden, die man auch mögen kann. Dann braucht es ein gutes Script und einen guten Regiseur, der auch eine korrekte Vorstellung von wünschenswertem menschlichen Verhalten hat. Selbstverständlich braucht es Vorbilder und Helden. Okay, was spannendes und gute Animationen sind auch nett. "Man of Steel" zeigt möglicherweise, dass dergleichen völlig unzureichend ist, dass einem schnelle Schnitte, Schwenks und Bumm-Bumm-Aktion auch gehörig auf die Nerven gehen können.

      Ich finde Nebenszenen, die man sich in Ruhe und gerne anguckt, sehr wichtig - Aktion reicht nicht. Übrigens müssen das nicht der klassische Superman und Superwoman sein, da gäbe es vielleicht auch rechtliche Probleme - einfach auf den Strampelanzug mit dem "S" verzichten und die Sache geht auch, sogar besser, jedenfalls billiger.

      Nicht zu vergessen Multikulti und Religionen - natürlich freundlich/positiv aber auch provokant/lustig. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 28.06.13 06:32:57
      Beitrag Nr. 203 ()
      Was ist (das Wesen des) Zen?

      Alles und nichts; ein hinreichend korrektes Weltbild; das zu wissen.


      "Weltbild" ist die individuelle geistige Vorstellung von dem was ist. Das Weltbild ist subjektiv aber kann objektiv richtiger (korrekter) oder falscher sein. Man sollte nach einem möglichst korrekten (objektiv richtigen) Weltbild streben.

      "das zu wissen" bedeutet, dass man für eine Zensicht auch eine überdurchschnittliche Selbstschau, umfassendes Selbstbild haben muss. Obige 10 Worte sagen einem normalen Menschen wenig/nichts (auch wenn er glaubt, dass sie ihm was sagen), ein Erleuchteter muss sie verwirklichen. Wer kein gutes Weltbild hat, weiß nicht wirklich, was ein gutes Weltbild ist. "das zu wissen" ist mehr als ein (möglichst) fehlerfreies Weltbild, es bedeutet ein hinreichend umfassendes Weltbild.

      Zu beidem gehört eine gewisse Auflösung des Ego (bekanntermaßen ein Aspekt des Zen), dazu gehören Leiden und Verzicht aber ein Zen-Meister muss nicht unbedingt im Kloster leben - wer es (die richtige Sichtweise, Zen) wirklich hat, hat es überall (nicht notwendigerweise ununterbrochen aber hervorrufbar). (alles imho)

      PS: Zen http://de.wikipedia.org/wiki/Zen
      PPS: Erleuchtung und so http://www.heise.de/tp/foren/S-Erleuchtung-und-so/forum-2569…
      PPPS: Wirklichkeit, Erleuchtung und ein Buchtipp http://www.heise.de/tp/foren/S-Wirklichkeit-Erleuchtung-und-…
      PPPPS: Zu den Quellen des Zen http://www.heise.de/tp/foren/S-Zu-den-Quellen-des-Zen/forum-…
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 11:44:33
      Beitrag Nr. 204 ()
      Weitere Aspekte zu einem Film mit Superman (SM) und Superwoman (SW):

      SM (der gar nicht SM ist, weil er weder so aussieht noch so heißt) sollte zwar schon ein paar übernatürliche Fähigkeiten haben aber damit darf man es auch nicht übertreiben. Eine Möglichkeit ist, dass er zwar unbesigbar ist und quasi unlimmitierte Fähigkeiten hat aber deren Einsatz nicht leichtfertig geschehen sollte.

      Man sollte ruhig ein paar Anleihen von bestehenden Romanen und Filmen nehmen. Die müssne ja nicht 1:1 übernommen werden aber man kann sich ein paar Ideen holen und die mixen. Ein paar Anregungen:

      - The Tar-Aiym Krang http://en.wikipedia.org/wiki/The_Tar-Aiym_Krang; Flinx http://en.wikipedia.org/wiki/Flinx, "Flinx's constant companion since childhood is a minidrag named Pip, a flying, empathic snake capable of spitting a highly corrosive and violently neurotoxic venom." (http://en.wikipedia.org/wiki/Alan_Dean_Foster)

      - Diamond Dogs (http://en.wikipedia.org/wiki/Diamond_Dogs,_Turquoise_Days)

      - Faded Sun Trilogy (http://en.wikipedia.org/wiki/Faded_Sun_Trilogy)

      - The Morgaine Stories (http://en.wikipedia.org/wiki/The_Morgaine_Stories)

      - Elric of Melniboné (http://en.wikipedia.org/wiki/Elric_of_Melnibon%C3%A9)

      - Matrix http://de.wikipedia.org/wiki/Matrix_%28Film%29, http://de.wikipedia.org/wiki/Matrix_Reloaded, http://de.wikipedia.org/wiki/Matrix_Revolutions

      - Alien http://de.wikipedia.org/wiki/Alien_%E2%80%93_Das_unheimliche…, http://de.wikipedia.org/wiki/Aliens_%E2%80%93_Die_R%C3%BCckk…, http://de.wikipedia.org/wiki/Alien_3, http://de.wikipedia.org/wiki/Alien_%E2%80%93_Die_Wiedergebur…

      - The Big Bang Theory (http://en.wikipedia.org/wiki/The_Big_Bang_Theory). z.B. Penny (http://en.wikipedia.org/wiki/Penny_%28The_Big_Bang_Theory%29) ist Klasse (nicht als SW aber als Nebenrolle in einem Film - nicht unbedingt die Schauspielerin, sondern der Charakter). Raj Koothrappali (http://en.wikipedia.org/wiki/Raj_Koothrappali) ist auch nicht schlecht. Leonard Hofstadter (http://en.wikipedia.org/wiki/Leonard_Hofstadter) kann man weitgehend knicken (verwerfen).

      Gibt noch viel mehr. Also die Idee ist, dass man nicht unbedingt einen einzelnen Roman verfilmen muss, sondern aus ein paar Romanen und Filmen was zusammenmixen kann.

      Vielleicht ein Nagativbeispiel: "Zombie-Blockbuster "World War Z": ... 250 Millionen Dollar, die sein neuer Film gekostet haben soll ..." (http://www.spiegel.de/kultur/kino/world-war-z-brad-pitt-in-s…) "... Wenn "World War Z" diese Woche in deutschen Kinos anläuft, könnte sein Budget samt 3-D-Technik und Marketing-Etat laut Branchenberichten bei rund 400 Millionen Dollar liegen, eine selbst nach heutigen Standards unfassbare Summe. ..." (http://www.spiegel.de/kultur/kino/produktions-debakel-world-…)

      Wahnsinn - dafür hätte man vermutlich 5-10 bessere Filme drehen können. Es gibt so viele interessante Ideen (Romane) und keinen Grund, stattdessen eine neue Folge von Enterprise, american-style Superman oder den x-ten Zombie-Aufguß zu drehen. Die Fantastic Four (http://de.wikipedia.org/wiki/Fantastic_Four_%28Film%29) sind auch total daneben.

      Tipp: 3D-Aufzeichnung (der Realaufnahmen für eine spätere Computernachbearbeitung) aber erstmal nur einen normalen 2D-Film produzieren. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 11.07.13 09:19:51
      Beitrag Nr. 205 ()
      #181 (http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1126762-181-190/n…) > Hauptziel ist es nicht zu verlieren

      #184 (http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1126762-181-190/n…) > Nicht verlieren wollen ist sinnvoller

      #190 (http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1126762-181-190/n…) > oft reicht es im realen Leben, nicht zu verlieren

      #195 (http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1126762-191-200/n…) > wer nicht (nie) verliert, wird unweigerlich gewinnen

      #197 (http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1126762-191-200/n…) > denn darum geht es: nicht zu verlieren

      Jo. Nun ist es nicht ganz trivial, nicht zu verlieren (insbesondere, wenn man auch was erreichen will), manchmal muss man kämpfen aber der Punkt ist: es ist besser, Fehler zu vermeiden, nicht verlieren zu wollen, als gewinnen zu wollen, denn wer gewinnen will, strebt im Unterschied zu dem, der nicht verlieren will, nach Kampf.

      Natürlich gibt es auch Grenzen: wer jedes Risiko scheut, kann auch nix erreichen, für das Gute muss man was tun. Man muss immer abwägen, was (von möglichen Alternativen) besser ist aber sollte dabei gute Ideale verfolgen. Wer weniger riskiert, kann mitunter einfacher/angenehmer leben - ist nicht falsch, man muss wissen, was man tun kann - wer keine guten Aussichten (Chancen zu gewinnen) hat, vermeidet lieber unnötiges Risiko.

      Diese Strategie ist jedenfalls nicht die dümmste, aber es gibt noch einen anderen Aspekt: wozu ein absehbar ödes Leben führen? Ist es nicht viel reizvoller, am großen Spiel teilzunehmen? Nun, kommt darauf an, man kann beides auch kombinieren.

      Sehr entscheident ist das eigene Weltbild, d.h. die (subjektive aber doch idealerweise möglichst objektiv richtig zu sein habende) geistige Vorstellung von dem was ist und was werden kann. In meinem Fall ist das besonders faszinierend, weil ich mich in einem alles-oder-nichts-Szenario in der (aus meiner Sicht unentschiedenen) Schwebe sehe, ähnlich (aber nicht gleich) wie Schrödingers Katze (http://de.wikipedia.org/wiki/Schr%C3%B6dingers_Katze).

      Das ist deswegen faszinierend, weil es mir (auch angesichts einer möglichen Vorherbestimmung) einen großen Freiheitsgrad erlaubt: natürlich strebe ich danach, zu gewinnen, nach dem alles-Fall und das ist in diesem Szenario gleichbedeutend damit, nicht verlieren zu wollen. Unnötige Risiken/Fehler sind natürlich zu vermeiden aber andererseits spricht nichts gegen ein kalkuliertes Risiko im Hinblick auf den Alles-Fall. Eine frühzeitige Entscheidung zugunsten des Nichts-Falles ist übrigens dann erstrebenswert, wenn aufgrund von Vorherbestimmung der nichts-Fall sicher wäre, denn mein Nichts-Fall könnte auch bedeuten, dass ich ein lockeres Leben mit Job und Geldverdienen führen könnte (nichts-Fall, weil alleine und wenig erfreut, einen normalen Job zu machen).

      Übrigens wäre sogar eine Sperrung (bei Heise und/oder WO) mit dem Alles-Fall vereinbar (potentiell aktuell, von wegen Streit über den derzeit gelöschten Beitrag Nr. 44.979.663 in Thread: Schönes neues Deutschland und siehe auch die Diskussion um den derzeit lesbaren Beitrag http://www.heise.de/tp/foren/S-erstaunlich/forum-260195/msg-…) - ich erwarte es eher nicht aber ich sehe das als Möglichkeit (möglicherweise ist die Wahrscheinlichkeit sogar riskant hoch, nämlich > 33% für eine Sperrung). Sehr spannend, dass die Entscheidung naht, denn bald habe ich kein Geld mehr und ein Verkauf meines letzten Goldes würde ich als eine Vorentscheidung (für den Nichts-Fall) betrachten, wobei die (quasi, tendenziell) entgültige Entscheidung mit Hatz4/Job oder Lottogewinn fallen würde - auch wenn die weitere Entwicklung diese mutmaßliche Entscheidung erst noch bestätigen muss. Nach vielen eher unerfreulichen Jahren (um nicht zu sagen: einem unerfreulichen Leben) naht also die Entscheidung für mich. Faszinierend. Ich bin sehr neugierig, wünsche die Aufdeckung der Wahrheit (auf Spannung kann ich verzichten, das mag ich nicht so).

      Ein einfaches Beispiel für Spielstrategien ist "Nintendo DS Tetris Standard Line Clear": man kann auf Nr. Sicher spielen und oft das Spielende erreichen, erhält dann aber eine niedrige Punktzahl. Wer den höchsten Schwierigkeitsgrad riskant spielt, d.h. versucht möglichst oft 3-4 Reihen auf einmal zu löschen, wird zwangsläufig öfter scheitern (0 Punkte) aber hat die Chance auf eine hohe Punktzahl (ab 100.000; mein Rekord ist 172.500 aber das war einfach nur Glück/Schicksal - ab und zu erreichbar ist z.B. um die 120.000).

      Ein anderes bedenkenswertes Beispiel ist das Spielen mit guten Freunden, in der Familie: ein Sieg (im Spiel) gegen Geliebte ist nicht besonders erstrebenswert und selbstsüchtig danach zu streben ist schlicht ein Fehler. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 05.08.13 09:39:29
      Beitrag Nr. 206 ()
      Angenommen der allmächtige Allah existiert, dann kann man annehmen, dass es (zeitlich nacheinander) viele Universen wie unseres geben wird (leben wir aktuell im 42. Universum? http://www.heise.de/tp/foren/S-42/forum-261737/msg-23906631/…)

      Also irgendwann hatte Allah wohl die Idee zu einem untergeordnetem Universum (wie unserem) und dazu ein paar erste Überlegungen angestellt und u.a. Struktur, Aufbau, Größe, Lebensdauer, usw. ermittelt ... und zwar auch im Hinblick auf die Ewigkeit (unendlich viele Universen). Am wichtigsten ist die Sicherheit aber auch der moralische/idealistische Aspekt darf nicht vernachlässigt werden, d.h. die Universen müssen alle einem guten Mindeststandard genügen.

      Dazu wird ein (gesetzlicher) Rahmen festgelegt, der nicht überschritten werden darf. Der Rahmen (eigentlich mehrere Rahmen, nämlich als Grenzwerte für einzelne Aspekte) ist angesichts der Ewigkeit relativ weit (aber noch akzeptabel) gefaßt, d.h. eine 50% Ausschöpfung eines Aspekts kann schon ein ziemlicher Hammer sein, 25% können als relativ unkritisch gelten und 1/8 oder 1/16 als unkritisch.

      Die ersten Universen waren vermutlich ohne Leben und dienten nur dazu, um erste Simulationen/Berechnungen zu verifizieren und überhaupt die Vorabsimulation eines Universums zu perfektionieren. In den ersten Universen konnte Allah seine Einflußmöglichkeiten und auch Notfallszenarien testen (inkl. schnelle Vernichtung des untergeordneten Universums).

      Die ersten Universen mit Leben (so wie unseres) schöpfen die Grenzen (Rahmenbedingungen) wohl noch nicht aus, befinden unterhalb der 50% Grenze. Das muss auch nicht linear von z.B. 1/16 bis 1/2 sein, das kann auch logarithmisch oder sonst wie abgestuft sein aber der Punkt ist, dass es sehr wahrscheinlich Grenzwerte für einzelne Aspekte gibt und dass die nicht sofort voll ausgeschöpft werden.

      Okay, nun ist unser Universum da und es scheint kein Testfall, sondern ein ernsthaftes Kunstwerk zu sein, vielleicht mit der Nummer 42. Welches Motto könnte unserem Universum innewohnen? Vielleicht Liebe, Krieg und Hochtechnologie? Hochtechnologie von SF-Ausmaß und zwar dergestalt, dass aus Sicherheitsgründen eine Vorherbestimmung unverzichtbar ist, also auch mit der Nutzung höheren Dimensionen durch Menschen/Roboter, z.B. Überlichtraumschiffe im Hyperraum (4D), Sprungtore (5D) und "magischen" Waffen (6D, in Zukunft hoffentlich nur in den Händen des Messias, vielleicht noch seiner Frauen). Eine Rasse intelligenter Supercomputer/-raumschiffe (siehe auch Thread: Hinweise und Verbesserungsvorschläge (2)) kann trotzdem weitgehend Sicherheit, Frieden und soziale Gerechtigkeit sicherstellen, die Kriege finden hauptsächlich in den Randzonen des Empire/Commonwealth/EarthUnion statt (die "Rebellen" gegen die Erdunion sind entgegen einiger Spielfilme und derzeitiger Lügenpropaganda bezüglich Libyen/Syrien dann nicht die Guten).

      Unser Universum ist (teilweise) schon ein ziemlicher Hammer - andere Universen können auf Vorherbestimmung verzichten, z.B. wenn sie nur Unterlicht im Normalraum bleiben. Denkbar, dass in einem alternativen Universum zwar viele Planeten bewohnt sind aber es kaum Raumfahrt gibt, jedenfalls keine interstellare. Ein freies, nicht vorherbestimmtes Universum hat auch seinen Reiz, vielleicht entwickelt sich irgendwas neues, neue Ideen oder so. Es kann auch Universen geben, in denen die Bewohner nichts von Allah wissen. Kann sein, dass in einem Universum jeder Planet mit intelligentem Leben eine detailierte Beschreibung übernatürlicher Umstände und anderer Universen bekommt und die Bewohner dann frei darüber diskutieren können.

      Also angesichts unendlich vieler Universen können die sich trotz der begrenzenden Rahmenbedingungen ganz erheblich unterscheiden. Das Jenseits, also z.B. Paradies und Hölle sind ein Aspekt des jeweiligen Universums, es kann auch Universen ohne Jenseits geben. Es muss nicht unbedingt Religionen, Wiedergeburt oder niedere Götter geben, es muss keine Hochtechnologie geben, ... überlegt euch was, es ist eine Menge möglich und wer weiß, in welchem Rahmen die physikalischen Gegebenheiten eines Universums variiert werden können.

      Die Frage ist daher, welche Gemeinsamkeiten die Universen haben. Denkbar ist eine in etwa einheitliche Größe und Lebensdauer, ein hinreichender Sicherheitsstandard (aus Sicht Allahs) und eine hinreichende Moral, also ein Universum muss eher gut sein. Sonst geht (innerhalb der Rahmenbedingungen) alles und das ist vermutlich ziemlich viel - na ja, die Ewigkeit ist ja auch ziemlich lang. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 06.08.13 08:59:46
      Beitrag Nr. 207 ()
      Nun ist das mit der Vorherbestimmung noch gar nicht sicher erwiesen aber in Anbetracht biblischer Propheten ist der Gedanke an die Vorherbestimmung nicht ganz so abwegig.

      Nun wäre es irgendwie ein bisschen uncool und bedenklich, wenn der gute Allah Böse und böse Taten gezielt fördern müsste, um ein bisschen Krieg und Aktion zu bekommen.

      Die Lösung ist ganz einfach: die Menschen sind einfach von Natur aus gefährlich, potentiell böse. Die Vorherbestimmung bewirkt gutes, indem dank Vorherbestimmung für mehr soziale Gerechtigkeit gesorgt wird. Zum Ausgleich für böse Taten und Leiden im Diesseits gibt es Hölle und Paradies im Jenseits, gibt es das Konzept der Wiedergeburt.

      Das menschliche Design ist deswegen nicht schlecht, es gibt auch Liebe, einen Sinn für Gerechtigkeit und soziale Kooperation. Neugier, Geltungsstreben, Machtstreben, Egoismus und Gier motivieren die Menschen zu Höchstleistungen. Die Menschen sind potentiell sehr gewaltbereit und kriegerisch aber das ist auch für die Verteidigung notwendig. In einem guten Staat können die Menschen zum Guten erzogen werden (siehe auch http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1161192-61-70/sch…). Menschen sind potentiell sehr fanatisch/patriotisch/staatstreu aber ohne Erziehung zum Guten halt auch potentiell sehr selbstsüchtig und skrupellos, viele können mit einer ungüstigen Entwicklung sadistisch/böse werden. Nahezu alle Menschen könnten ohne Schwierigkeiten andere Menschen töten, sie brauchen dazu nur einen guten Grund und viele nicht mal den.

      Die bisherige Geschichte voller Krieg, Unterdrückung und Elend zeigt sehr (un)hübsch, wozu die Menschen fähig sind und allem Anschein nach geschieht das völlig natürlich und realistisch. Man mag sich wundern, warum der Westen die Terroristen in Syrien unterstützt aber eigentlich ist das nur eine konsquente Fortführung des US-Imperialismus der letzten Jahrzehnte. Mögliche Erklärungen können das Streben nach Weltherrschaft (siehe Thread: Endgame 2012 - what's ticking?), Korruption und negative Netzwerke (siehe Thread: Rettet Deutschland! Rettet die Welt!) und vielleicht sogar das Wirken Satans (siehe http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1153205-331-340/l…) sein.

      Möglicherweise enthält unser Universum (vor allem auch in Zukunft) relativ viel Bosheit, Elend und Krieg aber dergleichen wird durch eine sozial gerechte Vorherbestimmung und die Herrschaft intelligenter Supercomputer/-raumschiffe im Rahmen gehalten. Unser Universum ist trotz allem noch sehr schön und gut. Viel interessante Aktion und Hightech - also die meisten Menschen können dem wohl was abgewinnen, würden das einem ewigen Leben als philosophierende Bauern vorziehen. War huh - guns are us. ("huh" ähnlich "ho/ha" kämpferisch gesprochen).

      Der Clou ist, dass das auf der Erde in geregelten Bahnen verlaufen kann und wird, dass es auf der Erde nur freiwillige Wehrübungen und Kriegsspiele geben wird, dass die Erde (bzw. die Erdallianz) unbesiegbar sein wird, dass es auch ein super komfortables/gesundes/natürliches Leben auf der Erde geben wird (BGE, keine Arbeitspflicht). Krieg und Unrecht werden im Weltraum geschehen, zwischen und in den Unrechtsregimen des Bösen, die mit der Zeit in das gute Empire integriert werden.

      Gute Religionen dienen übrigens dazu, die Menschen zum Guten anzuhalten, dienen wie ein guter Staat der Ordnung und einem friedliche Zusammenleben. Religionen können die Menschen über Staatsgrenzen hinweg zu Brüdern und Schwestern machen. Derzeit gibt es da noch ein paar Mängel udn Mißstände aber das sollte sich verbessern lassen. Die Exitenz Gottes muss nur mal erwiesen und von allen geglaubt werden, dann sind die meisten Menschen erstklassig und zum Guten geeint. Ein moderner Staat läßt dem Verbrechen keinen Raum. Ganz prima und das würde zur Not sogar ohne Gott funktionieren können.

      Die (potentielle) Bosheit der Menschen sorgt also für Aktion, die göttliche Vorherbestimmung sorgt für soziale Gerechtigkeit und den Sieg des Guten. Prima Sache, oder? (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 08.09.13 09:56:54
      Beitrag Nr. 208 ()
      Iron Sky http://de.wikipedia.org/wiki/Iron_Sky
      Space Nazis http://en.wikipedia.org/wiki/Space_Nazis

      Swastika http://en.wikipedia.org/wiki/Swastika

      Shambhala http://en.wikipedia.org/wiki/Shambhala
      Kings of Shambhala http://en.wikipedia.org/wiki/Kings_of_Shambhala

      Shambhala (...) ist im tibetischen Buddhismus ein mystisches Königreich, ... http://de.wikipedia.org/wiki/Shambhala_%28K%C3%B6nigreich%29

      ... Hindu texts such as Vishnu Purana mention Shambhala as the birth place of Kalki, the final incarnation of Vishnu who will usher in a new Golden Age (Satya Yuga). ... http://en.wikipedia.org/wiki/Shambhala

      In Hinduism, Kalki (...) is the final incarnation of Vishnu in the current Mahayuga, foretold to appear at the end of Kali Yuga, the current epoch. Religious texts called the Puranas foretell that Kalki will be atop a white horse with a drawn blazing sword. He is the harbinger of end time in Hindu eschatology, after which he will usher in Satya Yuga. ... http://en.wikipedia.org/wiki/Kalki

      Nazi UFOs http://en.wikipedia.org/wiki/Nazi_UFOs
      Reichsflugscheibe http://de.wikipedia.org/wiki/Reichsflugscheibe

      Die Glocke http://en.wikipedia.org/wiki/Die_Glocke
      Esoteric Nazism http://en.wikipedia.org/wiki/Esoteric_Nazism

      Hollow Earth http://en.wikipedia.org/wiki/Hollow_Earth

      Ahnenerbe http://en.wikipedia.org/wiki/Ahnenerbe
      Nazism and occultism http://en.wikipedia.org/wiki/Nazi_occultism

      The Domination http://en.wikipedia.org/wiki/The_Domination
      The Iron Dream http://en.wikipedia.org/wiki/The_Iron_Dream
      The Man in the High Castle http://en.wikipedia.org/wiki/The_Man_in_the_High_Castle

      Stargate http://en.wikipedia.org/wiki/Stargate
      The Matrix http://en.wikipedia.org/wiki/The_Matrix, http://de.wikipedia.org/wiki/Matrix_%28Film%29

      Perry Rhodan http://de.wikipedia.org/wiki/Perry_Rhodan

      Wanderer (vojarid.: Ambur) - auch Welt des Ewigen Lebens genannt - war der Sitz der Superintelligenz ES zur Zeit der ersten Begegnung mit den Terranern im Jahre 1976. ... http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Wanderer

      Das Mutantenkorps, zunächst Geheimes Mutantenkorps, wurde 1971 in den Anfängen der Dritten Macht von Perry Rhodan als Eingreiftruppe zum Schutz der Menschheit vor außerirdischen Gefahren gegründet. ... http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Mutantenkorps

      ... Gucky ist einer der vielseitigsten lebenden Mutanten, da er zugleich Telekinet, Teleporter und Telepath ist. ... http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Gucky


      Soweit nur mal so ein paar Links zur Einstimmung ... mir ist nämlich die Idee zu einem Film-Projekt gekommen.

      Also erstmal soll das ein echt gutes Film-Projekt werden, also keine Naziverherrlichung. Der Trick dazu ist die Entkoppelung/Trennung zwischen guten Deutschen (Japanern, Russen, Juden, ...) einerseits und andererseits bösen Nazis (Saboteuren, Verrätern, bösen Weltverschwörern, ...), welche Deutschland zerstört und Juden ermordet haben.

      Der ungefähre Rahmen (kann ja noch variiert, verbessert, ausgeschmückt werden):

      1. Eine mittlerweile ausgestorbene außerirdische Rasse mit den Menschen weit überlegener Technologie hat (vor wenigstens Jahrmillionen, vielleicht sogar Jahrmilliarden) die Erde entdeckt und beschlossen, diese mit Menschen zu besiedeln. Die Erdmenschen waren möglicherweise den Aliens ähnlich, jedenfalls kann es sein, dass die Menschen die Aliens als Götter angesehen haben. Inwieweit die Einflußnahme der Aliens auf die irdische Geschichte geht, ist stark variabel, das kann bis hin zu Adam und Eva gehen, Jesus kann als Versuch der Aliens interpretiert werden, die Menschen zu verbessern. <= nur im Film, versteht sich, das war nicht wirklich so.

      2. Die Aliens sind durch eine plötzliche Katastrophe ausgestorben, vielleicht ein Gammablitz (http://de.wikipedia.org/wiki/Gammablitz) oder durch ein außer Kontrolle geratenes hyperdimensionales Experiment, das in einer mehrdimensionalen Schockwelle/Raumverzerrung irgendwie alle Aliens ausgelöscht hat. Natürlich ginge es auch mit einer Seuche oder one-way-Entrückung in eine andere Dimension/Paralleluniversum, usw. aber der Punkt ist, dass noch funktionierende und herrenlose Hochtechnologie existiert, die von Menschen genutzt werden kann.

      3. Irgendwo auf der Erde gibt es im Untergrund Sprungtore/Stargates, die zu einer Alien-Welt mit Hochtechnologie führen. Hier gibt es nun mehrere Variationen, wie man das im Film verarbeiten kann, eine davon ist diese:

      - Menschen sind in den vergangen Jahrtausenden bereits durch die Tore gegangen aber konnten die Alien-Technologie noch nicht nutzen und leben auf der anderen Welt wie im Mittelalter (paßt zu Shambhala und Hollow Earth - die Menschen wußten damals halt nicht, dass sie über viele Lichtjahre auf einen anderen Planeten versetzt wurden). Ein Bezug zu existierenden Mythen ist schlau, das weckt Interesse.

      - Die Stargates wurden durch irdische Katastrophen verschüttet und sind in Vergessenheit geraten aber wurden von Deutschen zur Zeit Adolf Hitlers wiederentdeckt (Stichwort Wunderwaffe, usw.) - jedoch viel zu spät, um das Geschick zu wenden und vor allem bietet sich hier auch die Chance, sich von bösen Nazis zu distanzieren: gute Deutsche konnten im Kampf gegen böse Nazis das Stargate sichern und haben sich erstmal in die andere Welt gerettet, wo sie damit begannen, die Alientechnologie zu erforschen und nutzbar zu machen. Es gelang ihnen rechtzeitig, die Schutz-/Tarnschirme der irdischen Stargates zu (re)aktivieren, um so ein Nachfolgen der Nazis zu verhindern.

      - Im Laufe der Zeit haben die Wissenschaftler weitere vielversprechende Menschen von der Erde zur Alienwelt geholt - kein Problem, man denke an die vielen Kriege, Unruhen und auch einfach als vermißt gemeldeten Menschen - hier kann man übrigens auch das Bermudadreieck (http://de.wikipedia.org/wiki/Bermudadreieck) verarbeiten.

      - Man kann z.B. zeigen, wie eine Gruppe unwissender moderner Wissenschaftler der Sache auf die Spur kommt (ist ganz einfach: irgendwo tauchen bis dato unbekannte Nazi-Dokumente auf) und sich auf die Suche nach den Stargates begibt, worauf sie irgendwann von den Anderen abgefangen und aufgeklärt werden, bei der Verbesserung der Erde mithelfen. Natürlich kann man so auch einen Verräter/Saboteuer in den Plot einbringen. Alleine das könnte schon für einen Spielfilm reichen, man denke an den ersten Stargatefilm (http://de.wikipedia.org/wiki/Stargate_%28Film%29) oder andere Filme, die von der Entdeckung verborgener Myterien handeln, z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Lara_Croft:_Tomb_Raiderhttp://d… und http://de.wikipedia.org/wiki/Indiana_Jones.

      4. Die Menschen auf der Alienwelt wollen auf der Erde Frieden schaffen aber trotz ihrer mittlerweile sehr beeindruckenden technologischen Überlegenheit ist das nicht so einfach, denn ein zu radikales Eingreifen (Tötung der bösen Weltverschwörung) könnte einen ABC-Weltkrieg auslösen. Jedenfalls muss man sich ein paar limitierenden Elemente überlegen, damit die Anderen (Menschen auf der Alienwelt) es nicht so leicht haben, damit es einen interessanten Plot gibt. Da kann es auch mal Probleme geben, wie z.B. dass die Erde wegen einem kosmischen Ereignis und/oder einem technischen Problem von den Anderen nicht erreichbar ist (damit können auch irgendwelche logischen Lücken à la "warum haben die nicht einfach ...?" überbrückt werden).

      5. Magie und übernatürliche Kräfte sind immer interessant und die passen gut zum Plot, denn die ausgestorbenen Aliens konnten ja auf der Erde so was wie Wunder bewirken und wurden als Götter angesehen. Dergleichen muss nicht unbedingt nur mit Hochtechnologie realisiert werden, man kann sich auch irgendwas überlegen (siehe http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1177534-41-50/sto…), wie mit Hilfe höherer Dimensionen bestimmte Menschen übernatürliche Fähigkeiten erlangen können. Natürlich muss es da auch ein paar Limits geben, z.B. dass nur sehr wenige Menschen dazu geeignet sind, dass sie der Einsatz der übernatürliche Fähigkeiten erschöpft, usw. Alleine mit der Erforschung der Möglichkeit und über die ersten Versuche, Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten zu versehen, könnte man einen ganzen Spielfilm füllen.

      6. Eine Möglichkeit ist, dass die Anderen (die auf der Alienwelt) sich einen gewagten Plot überlegt haben, um die Menschheit zu einen und für Frieden zu sorgen, nämlich indem sie einen genetisch optimierten Menschen und Mutanten auf der Erde als Messias installieren. Das kann man entweder todernst oder lustig à la "Das Leben des Brian" (http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Leben_des_Brian) machen. Die Darstellung der Anderen muss keineswegs verbissen sein, die können auch ein bisschen schusselig sein und lustige Fehlerchen machen - etwas, das in vielen Filmen wie Star Trek viel zu kurz kommt (empfehlenswert: "(T)Raumschiff Surprise – Periode 1" http://de.wikipedia.org/wiki/%28T%29Raumschiff_Surprise_%E2%…).

      Das ist vielleicht eine brisante (und natürlich irreale) These, nämlich wenn tatsächlich ein allmächtiger Gott existiert, der echte Messias auftaucht und einige Ungläubige trotz aller Hinweise auf Allah lieber an unsichtbare Aliens (bzw. eine Gruppe von Menschen, denn im hier angedachten Plot sind die Aliens ja weg) glauben, statt an Allah. Aber andererseits ist es auch geeignet, einigen Ungläubigen (in) ihren Unglauben vorzuführen, sie zum Gespött zu machen ... denn geht es noch verrrückter, als an eine lustige SF-Story, vielleicht noch mit Adolf Hitler (siehe unten), anstatt an Allah zu glauben?

      Na ja, irgendwie ist alles auch nur eine Rekombination bestehender Ideen und Filme, man denke z.B. an das 5. Element (http://en.wikipedia.org/wiki/The_Fifth_Element) - Leeloo ist ja irgendwie so eine Art weiblicher Messias und kommt von Außerirdischen, welche die Erde vom Bösen retten wollen.

      Wie könnte der Messias eigentlich beweisen, dass Allah und nicht hochentwickelte Superaliens mit Hyperraumtechnologie hinter Wundertaten stecken? Nun, indem man etwas testet/untersucht, was nur Allah tun kann. Was könnte das sein? Vielleicht die Vorhersage der Zukunft (echte Zeitreisen sind offensichtlich unmöglich), was aber nicht so einfach ist, denn Superaliens könnten z.B. auch Erdbeben auslösen und die Geschichte beeinflussen können. Eine Möglichkeit wäre die Vorhersage der Lottozahlen und wer befürchtet, dass die Superaliens die Lottokugeln so geschickt beeinflussen können, dass die Beeinflussung nicht auffällt, der kann sich ja eine andere Zufallsmaschine überlegen. Lotto ist aber eigentlich schon ganz lustig, weil annerkannt zufällig und öffentlich - der Messias muss als irgendwann nur jede Woche den Hauptgewinn im Lotto abstauben (er kann das Geld ja größtenteils spenden), bis die Menschen (oder wenigstens die Lottospieler) an Gott glauben. Der Clou ist, dass die Lottomaschine nach den ersten Hauptgewinnen immer präziser wissenschaftlich überwacht werden kann.

      Was hat diese Filmidee damit zu tun? Nun, in dieser Filmserie können die Anderen quasi als Superaliens auftreten und im Film kann gezeigt werden, was denen alles möglich sein könnte. Hauptsächliches Stilmittel ist die technische Beherrschung von 1-2 höheren Dimensionen. Wenn die Befriedung der Erde und ein modernes Utopia nach den ersten paar Hauptfilmen erreicht ist, kann die Story mit dem Kampf gegen Aliens aus anderen Paralleluniversen weitergehen.

      7. Historische Ereignisse können im Plot entsprechend verarbeitet werden, z.B. kann John F. Kennedy als erster Versuch der Anderen gedeutet werden, direkten Einfluß zu nehmen, der allerdings nicht erfolgreich war, weil John F. Kennedy von den irdischen Mächten des Bösen ermordet wurde (genau betrachtet schwierig zu erklären aber ist ja nur ein Beispiel für diese Möglichkeit). In Anlehnung an den Film Matrix (http://en.wikipedia.org/wiki/The_Matrix) kann zwar nicht die reale Welt auf der Erde verändert werden aber die Anderen können sich überall reinhacken und Gegenstände/Lebewesen materialisieren lassen und die Mutanten der Anderen können ähnlich mächtig wie Neo (http://en.wikipedia.org/wiki/Neo_%28The_Matrix%29) sein, was auch zu Punkt 6 paßt.


      Puuuuh, starker Stoff, was? Also daraus läßt sich sicher was machen, oder? Genug für einen Mehrteiler, für eine ganze Serie. Muss man doch nur mal gucken, was Matrix und Stargate für einen Erfolg waren und diese Filmidee bietet riesige Möglichkeiten, man denke auch an weitere Experimente mit höheren Dimensionen und Parallelwelten. Zeitreisen ist natürlich auch noch eine Variante. Selbstverständlich kann die Alienwelt auch Roboter und Raumschiffe haben oder das kann dann von der geeinten Erde in späteren Folgen gebaut und gegen einen dann auftauchende fiese Aliens eingesetzt werden. Also Star Wars ist dagegen öde und nun guckt mal, wie viel Geld Star Wars eingespielt hat. Oder guckt euch die teilweise ziemlich schwachen Superman-Filme an.

      Natürlich kann man auch die Geschichte komplett ohne Nazi-Bezug aufziehen aber ich denke schon, dass historische Bezüge und Verknüpfungen mit bestehenden Legenden eine gute Idee sind, weil sie für Aufmerksamkeit und Diskussionen sorgen. Ein garantierter Aufreger wäre die Wiederkehr eines geläuterten Adolf Hitlers - wahlweise mit Alientechnologie verjüngt oder eben sein zum Mutant aufgepeppter Sohn (Adolf Hitler wurde - wie auch immer, vielleicht als Versuch, mit ihm zu reden - von den Anderen auf den Alienplaneten gebeamt/dupliziert) - stellt euch mal das zu erwartende Echo in der Weltpresse vor, das kann Iron Sky locker in den Schatten stellen. Selbstverfreilich kann es auch ironische Auskopplungen, Parodien geben. Auch in den ersten ernsteren Filmen sollte der Humor nicht zu kurz kommen - da läßt sich mit Adolf Hitler und seinem Sohn sicher was machen, indem sie nicht zu knapp verarscht werden. Man kann auch viel lustiges mit Multikulti einbauen, indem die Anderen (die auf der Alienwelt) sich wohlmeinend über Kultur und Religion streiten und gegenseitig aufziehen (selbstvertsändlich wohlwollend und positiv, also pro Multikulti und Weltreligionen).

      Übrigens sehe ich Iron Sky durchaus skeptisch, da fehlten u.a. die klaren Helden, Iron Sky ist aus meiner Sicht daran gescheitert, dass zu sehr die Nazis in den Vordergrund gestellt wurden, dass es keine positive Vision und keine klaren Feinde (bei meiner Idee z.B. die böse Weltverschwörung) gab. Selbstverfreilich lautet die Vorgabe, Iron Sky weit zu übertreffen, also was erheblich besseres zu produzieren. Der Trick ist eigentlich ganz einfach: positive Utopie + SF + Helden + Action + Humor/Witz + schöne Frauen (keine Sexszenen aber ein paar Nacktbilder dürfen es schon sein). Ziel sollte FSK 16 sein aber es darf auch eine längere FSK 18 Version geben, wobei darauf zu achten ist, dass die zusätzlichen Erwachseneninhalte (z.B. Gewalt, Horror, etc.) problemlos weggeschnitten werden können, ohne der FSK16-Story zu schaden.

      Also ich bin dafür, dass so ein Topthema nicht an Hollywood fällt, sondern mit einem internationalen Team verarbeitet wird, vielleicht als Crowdproduktion, siehe http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1126762-191-200/n…. Also wenn ihr mich fragt - das kann nicht weniger als eine Hundert Millionen Dollar-Idee sein (nicht mit dem ersten Film aber insgesamt). So eine Idee darf nicht mit einer Billigproduktion oder als Hollywoodfehlgriff (mit überteuerten aber abgehalfterten Schaupsielern) versiebt werden. Das kann nicht weniger als die Chance sein, die europäische Filmindustrie auf bestes Hollywoodniveau und darüber hinaus zu hieven.

      Okay, okay ... vielleicht nicht die beste Filmidee aller Zeiten? Ja vielleicht ... aber bei weitem auch nicht die schlechteste - guckt euch doch mal ein paar abgegriffene Hollywoodideen an, die nur mit viel Werbung, Computeranimation und vor allem auch, weil es nicht so viel bessere Alternativen gibt, trotz einer superschwachen Story Geld einspielen. Ja klar, es gibt auch gute Filme aber unzweifelhaft mehr Schrott. Eine Messias-Alien-Nazi-AdolfHitler-SF-Komödie hat da schon was, ist vermutlich ein Bringer. Natürlich muss da erst noch eine passendes Drehbuch geschrieben werden aber da kann man ja einen öffentlichen Wettbewerb machen und die 2-3 besten Entwürfe zu einem superguten Drehbuch mischen. Nicht nur Crowdfunding, sondern auch mit Online-Beteiligung Interessierter in einem großen Forum. Mit der Auflage, dass der Streifen eine positive Utopie mit Multikulti und Völkerverständigung sein muss, kann das Ganze auch vom Staat gefördert werden und wenn man da mal an die EU denkt, auch mit zig Millionen Euro. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 25.09.13 08:06:51
      Beitrag Nr. 209 ()
      Nan Madol http://www.heise.de/tp/foren/S-Nan-Madol/forum-265740/msg-24…
      Allah http://www.heise.de/tp/foren/S-Allah/forum-265740/msg-241522…

      Es gibt keine plausible Erklärung, wie Nan Madol (http://de.wikipedia.org/wiki/Nan_Madol) von Menschen hätte errichtet werden können.

      Für die Pyramiden gibt es wenigstens Theorien, wie diese von Menschen gebaut sein könnten aber es war gar nicht so einfach, z.B. für die Cheops-Pyramide (http://de.wikipedia.org/wiki/Cheops-Pyramide) eine plausible Erklärung zu finden.

      Nan Madol ist möglicherweise größer als die Cheops-Pyramide und Ägypten war ein relativ großes, mächtiges und gut organisiertes Reich aber von Nan Madol ist nichts dergleichen bekannt, da gab es vielleicht ein paar Stammesfürstentümer mit ein paar Tausend Menschen.

      Die ägyptischen Pyramiden sind der Beweis dafür, wie erstaunlich Nan Madol ist.

      "Es ist davon auszugehen, dass die Stadt systematisch und im Ganzen geplant wurde, denn einzelne Bauperioden lassen sich nicht unterscheiden." (http://de.wikipedia.org/wiki/Nan_Madol)

      Das ist sehr beeindruckend, insbesondere wenn Nan Madol umfangreicher als die Pyramiden ist aber es bei Nan Madol kein relativ großes, mächtiges und gut organisiertes Reich win in Ägypten gab.

      Die wissenschaftliche Erforschung übernatürlicher Phänomene ist sehr vernünftig, es wurde keineswegs genug geforscht - insbesondere im Anbetracht dessen, welchen hohen Stellenwert ernstzunehmende Hinweise auf Übernatürliches hätten und wie vergleichsweise kostengünstig diese Forschungen wären.

      Jeder vernünftige, neugierige und wissenschaftlich aufgeschlossene Mensch wird Forschungen solch übernatürlich erscheinender Phänomene begrüßen - vor allem, weil das auch gar nicht so teuer sein muss, woanders viel mehr Geld verschwendet wird.

      Ein Projekt zur Erforschung von Nan Madol könnte auch Gelder über Crowdfunding eintreiben, als Belohnung eine Doku-DVD teuer verkaufen. Wichtig ist natürlich, dass das seriös ist, dass da z.B. anerkannte Wissenschaftler und Dokuprofis mitmachen, wenigstens eine anerkannte Universität sollte sich für das Projekt aussprechen und teilnehmen aber das sollte machbar sein. Es gibt bereits Ansätze, Crowdfunding auch für wissenschaftliche Projekte zu nutzen:

      - Wissenschaftler sammeln online für die Forschung http://www.heise.de/open/meldung/Wissenschaftler-sammeln-onl…
      - Crowdfunding für medizinische Forschungsprojekte http://www.heise.de/tp/artikel/39/39517/1.html
      - Crowdfunding fürs Studium: Gebt uns Geld, wir wollen forschen http://www.spiegel.de/karriere/ausland/crowdfunding-statt-st…

      Nan Madol ist (im Unterschied zu Ufos) konkret und superspannend - da finden sich bestimmt Unterstützer. Wichtig ist natürlich die (weitgehende) gewissheit, dass es seriöse Forschungen sind. Wenn es ein gutes staatliches europäisches Crowdfunding mit strengen Kontrollen gäbe, dann würden sich noch mehr Menschen am Crowdfunding beteiligen, siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-Crowdfunding-muss-professione….

      Daraus kann man auch ein eurasisches Gemeinschaftsprojekt zur Völkerverständigung machen, das die beteiligten Staaten mit Millionen Euro unterstützen. Die Erforschung von übernatürlichen Phänomenen stößt sicher auf großes Interesse und kann neben bedeutenden Erkenntnissen über Dokufilme und insbesondere auch mit Spielfilmen auch Geld einbringen.

      Eine exklusive und limitierte/nummerierte Original-Erst-DVD mit glaubwürdigen Hinweisen auf Nephilim, niedere Götter und somit auch auf Allah (ohne den gibt's keine Nephilim und niederen Götter) wäre für nicht wenige sehr viel wert. Die DVD kann auch Gigabytes exklusive Daten enthalten und ein original Steinchen beigelegt haben.

      Nan Madol ist vielleicht eine einmalige Chance, auch wirklich was zu finden ... mehr als nur die Gewissheit, dass Nan Madol unmöglich von Menschen hätte errichtet werden können und alleine die wäre schon der Hammer. Leute, es geht um nicht weniger als die Chance, überzeugende Hinweise auf übernatürliche Phänomene, biblische Gestalten (Nephilim http://de.wikipedia.org/wiki/Nephilim) und somit für Gott zu finden, denn Allah ist die naheliegendste Erklärung dafür.

      Das ist ein Riesenchance für Wissenschaftler und Dokufilmer. Da geht es nicht nur um eine Jahrtausendentdeckung, Ruhm und den Eintritt in die Geschichtsschreibung - da kann es auch um Millionen Euro gehen, denn eine überzeugender Nachweis übernatürlicher Phänomene wäre bedeutender als die Entdeckung und Erforschung der Pyramiden und der Dinosaurier (die allerdings auch schon der Hammer waren, weil sie doch Zweifel an Gott zu schüren schienen).

      Jo, das hier ist nicht weniger als eine Multi-Millionen-Dollar Superidee. Ist klar, dass sich diese Idee die großen Universitäten sichern sollten, dass so was nicht von einem murksigen Startup mit Hoffnung auf 'ne schnelle Mark vertan werden darf. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 26.09.13 09:16:21
      Beitrag Nr. 210 ()
      Warum sollte keine Magie im Spiel gewesen sein, wenn es einen allmächtigen Gott gibt, der dergleichen ermöglichen kann? Immerhin gibt es noch keine plausible Erklärung, wie Nan Madol von Menschen hätte errichtet werden können. Dann gibt es auch noch die Bibel und Legenden. Wenn es einen allmächtigen Gott gibt - woran Milliarden Menschen glauben - dann kann es auch Wunder und Nephilim gegeben haben.

      Ich vermute, dass Nan Madol nicht nur flächenmäßig, sondern auch materialmäßig weitaus größer als die Cheops-Pyramide ist - bloß, dass es viel mehr Ägypter gab und Nan Madol größer ist.

      "Radiokohlenstoffdatierungen belegen, dass Nan Madol spätestens um 1200 im Bau war." (http://de.wikipedia.org/wiki/Nan_Madol)

      Diese Radiokohlenstoffdatierungen sind für die Bauzeit von Nan Madol vermutlich untauglich, weil Nan Madol (vermutlich) viel älter ist. Wer weiß, was die da datiert haben - ein vom Vogel hingeschissenes Samenkorn? Überzeugend wäre eine Datierung mit Material aus den versiegelten Gräbern - hoffentlich findet sich da noch ein unberührtes.

      "Die Besiedlung der Insel Pohnpei liegt, wie aus Funden von Lapita-Keramik ersichtlich, mindestens 3000 Jahre zurück." (http://de.wikipedia.org/wiki/Nan_Madol)

      Wohbemerkt mindestens. Man sollte als erstes mal erforschen, wie alt Nan Madol aus tektonischer Sicht sein könnte, d.h. seit wann der Meeresboden dort hoch genug war. Wünschenswert wäre etwas über Hunderttausend Jahre, so mit dem Gedanken an die Sintflut.

      Offensichtlicher Widerspruch:
      - "Großbauwerke wurden erst später errichtet, die Megalithbauten in der heute sichtbaren Form entstanden zwischen 1200 und 1600." (http://de.wikipedia.org/wiki/Nan_Madol)
      - "Es ist davon auszugehen, dass die Stadt systematisch und im Ganzen geplant wurde, denn einzelne Bauperioden lassen sich nicht unterscheiden." (http://de.wikipedia.org/wiki/Nan_Madol)

      Nan Madol kann schon viel früher existiert haben.

      Warum sollte man Nan Madol gründlicher erforschen?

      - Weil Nan Madol nicht weniger als weltweit einzigartig ist.

      - Weil es scheint's vielversprechende Legenden zu Nan Madol gibt.

      - Weil "The lost city of Nan Madol is one of today's great archeological enigmas and is sometimes called "the eight wonder of the world". Known as the "Venice of the Pacific" ..." (http://books.google.de/books?id=35fzwB10ACsC&lpg=PA31&ots=Gx…)

      - Weil "... No one knows who build this city, or when, how or why it was build. To add to the mystery, there are rumors of earlier sunken cities in the water off Nan Madol, and evidence to suggest the rumors are true. ..." (http://books.google.de/books?id=35fzwB10ACsC&lpg=PA31&ots=Gx…)

      - Weil Nan Madol kaum erforscht ist, weil Nan Madol noch relativ gut erhalten ist, weil Nan Madol groß ist und es somit noch eine Menge unentdecktes verbergen kann (auch unter Wasser), weil Nan Madol vermutlich noch nicht mit Hightech untersucht wurde, weil Nan Madol ganz einfach eine der vielversprechendsten kaum erforschten archeologischen Forschungsstätten ist und weil es noch keine plausible Erklärung gibt, wie Nan Madol von Menschen hätte errichtet werden können.

      - Möglicherweise gab/gibt es Särge aus Platin unter Wasser vor Nan Madol und auch wenn Platin bekannt ist, so sind mehrere Särge aus Platin in dieser Form schlicht einzigartig.

      - Weil Nan Madol unzureichend erforscht ist. Selbst beim viel besser erforschten und viel kleineren Stonehenge hat man kürzlich festgestellt, dass es vielleicht viel älter als zuvor angenommen ist, siehe "Neudatierung: Stonehenge könnte älter sein als Ägyptens Pyramiden" (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/neudatierung-stone…)

      - Weil die Erforschung von Nan Madol vielversprechend ist aber gar nicht so teuer sein muss. Mehrere Länder und Universitäten können sich zusammentun, es kann Crowdfunding geben. Wenn auch nur etwas halbwegs aufsehensreregendes gefunden wird, kann man mit Dokufilmen, Tourismus und Spielfilmen Millionen scheffeln aber möglicherweise ist viel mehr drin: Nan Madol kann bedeutender als die Pyramiden werden.

      Ganz schön überzeugend, oder? (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 03.10.13 13:05:57
      Beitrag Nr. 211 ()
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1186781-1-10/10-d…

      "Was ein Mann vor seinem 50. Geburtstag getan haben sollte"
      http://www.wiwo.de/erfolg/trends/echte-maenner-was-ein-mann-…

      Mindestens ein Kind zeugen - noch nicht, kann noch kommen, bin optimistisch.
      Einen Baum pflanzen - schon als kleines Kind eine Kastanie - weiß nicht, ob die noch steht, schnief.
      Dem Chef die Meinung sagen - tendenziell ja, ein bisschen vielleicht, ansonsten strebe ich den Chefposten an.
      Eine Prügelei durchstehen - noch nicht wirklich, eher nicht, kann noch kommen.
      Einen Marathon laufen - noch nicht, wird möglicherweise nie passieren.
      Einen Berg besteigen - wohl ja, aber das ist vielleicht noch mehr drin.
      Einmal voll über die Stränge schlagen - glaube nicht aber ansonsten bin ich wohl schon aufgefallen.
      Liebesbriefe schreiben - noch nicht, wird möglicherweise nie passieren (auch wenn ich noch eine Freundin finden sollte).
      Fallschirmspringen - noch nicht, kann noch kommen, bisher nur Bungee (http://de.wikipedia.org/wiki/Bungeespringen).
      Eine Nacht unter freiem Himmel verbringen - noch nicht, kann noch kommen.

      Also jedenfalls kann man die Berechtigung dieser Punkte anzweifeln, am ehesten machen noch die ersten beiden Punkte Sinn, sind aber auch nicht zwingend für alle erforderlich. Es kommt auch auf die Qualität an: was nützt ein Kind, das aufgrund des Vaters drogensüchtig/kriminell wird? Eine unnötige/unverhältnismäßige Prügelei ist ja wohl nicht erstrebenswert, insbesondere, wenn man auch noch auf der falschen Seite kämpft.

      Wie wäre es mit nach Mekka pilgern oder einmal das Oktoberfest besucht haben? Oder wenigstens eine gute Idee gehabt haben und im Internet positiv/kreativ mitgewirkt haben?

      Es gibt noch viel mehr aber für die wenigsten ist alles erreichbar. Anstatt eines 10-Punkte Planes für alle sollte man lieber versuchen, etwas herausragendes/besonderes (und natürlich positives, möglichst gutes) zu machen.

      Jo und mir fällt noch mehr dazu ein. Also mal davon abgesehen, dass ich auch bald kein Geld mehr haben könnte und nur noch dann viel zu viele ziemlich verzichtbare 40-50 Jahre leben könnte (Hartz4, blöder Job und/oder alleine sein und rumgammeln), kann ich mir noch weitere Ziele für mich vorstellen.

      Na ja, die Gedanken sind frei ... und jetzt zu den derzeit anscheints völlig absurden Zielen: militärische Spezialausbildung, Kampfkünste, zahlreiche quasireale Kämpfe, Pilot, mehrer Sprachen, usw. und zwar alles vom feinsten, unerreicht auf Erden, bzw. konventionell unmöglich. Und was ist mit Frauen? na ja, was wäre denn rein theoretisch ideal, was konventionell unerreichbare Highlights/Rekorde?

      Verrückt? Na ja, warum sollte ein Mann ohne guten Grund (Job) Marathon laufen oder Fallschirm springen? Eben. Warum nicht lieber gut in Mathe, Sprachen und Schach sein? Von Menschen und (auch wilden) Tieren gemocht zu werden, ist z.B. auch erstrebenswert. Eigentlich gibt es nur eines, was man tun/sein sollte und das ist möglichst gut zu sein.

      Da gibt es für die meisten natürlich Grenzen aber was wäre rein theoretisch möglich, machbar? Was geht, wenn ein allmächtiger Gott einfach so unser Universum schöpfen/erschaffen konnte? Jo, da geht dann einiges. Unkonventionelle Gedanken? Verrückt? Exzentrisch? Oder einfach nur halt so Gedanken, die in anderen (ggf. schwächeren oder völlig anderen) Versionen/Varianten viele haben?

      Alter, wenn ihr wüßtet oder euch vorstellen könntet, wovon einige so tagträumen, da gibt es viel seltsameres als das hier, denkt doch nur mal an die zahlreichen BDSM/Gothic-Freaks. Oder normaler: die meisten haben sich schon mal in irgendeiner Form vorgestellt/gewünscht ein Superheld zu sein - wie auch immer sie das mit der Realität verknüpft haben und die Vorstellung, dass sie von einem wohlgesonnenen SF-Fantasy Raumschiff für eine besondere Rolle abgeholt werden, ist nur eine Variante davon (man sollte denken, dass fast alle Trekkies davon träumen).

      Apropos Pilot - gar kein so seltener Traumberuf - also ich hatte glaube ich auch mal als Schülerpraktikant auf die Frage, was ich werden wolle, wenig überzeugt "Pilot" geantwortet, obwohl ich eigentlich keine konkreten Vorstellungen hatte, was ich werden wollte. Und um die Kurve zurück zum Artikelthema zu kriegen: ein Mann sollte auch mal - vorzugsweise positive - Fantasien gehabt haben (und arbeitslose Singles haben dafür mehr Zeit, irgendwie naheliegend). Trivial? Na ja, auch Schach ist im Grunde trivial, die meisten Menschen können es prinzipiell lernen aber so richtig gut darin werden nur sehr wenige. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 05.10.13 08:35:01
      Beitrag Nr. 212 ()
      The Golden Compass (film)
      http://en.wikipedia.org/wiki/The_Golden_Compass_%28film%29

      Sehenswert (am 3.10. größtenteils in der Glotze gesehen), überraschend gut.

      Die Jagd zum magischen Berg
      http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Jagd_zum_magischen_Berg, http://en.wikipedia.org/wiki/Race_to_Witch_Mountain

      Sehenswert (am 3.10. größtenteils in der Glotze gesehen) - blöder Plot aber nett.

      Sliders – Das Tor in eine fremde Dimension
      http://de.wikipedia.org/wiki/Sliders_%E2%80%93_Das_Tor_in_ei…, http://en.wikipedia.org/wiki/Sliders

      Am 2.10. größtenteils "Eine Jahrhunderte alte Liebe" gesehen. Durchaus sehenswert.

      Die Gemeinsamkeit dieser drei Filme (jeweils in Deutsch gesehen) ist das Übernatürliche. Unser Universum (ggf. Nr. 42, siehe http://www.heise.de/tp/foren/S-42/forum-261737/msg-23906631/…) scheint maßgeblich naturwissenschaftlich orientiert zu sein aber es gibt auch eine Menge Berichte über Götter, Magie (siehe auch Thread: War Stonehenge eine Zeitmaschine?) und die Wunder Jesu (http://de.wikipedia.org/wiki/Wunder_Jesu) und wenn es einen allmächtigen Gott gibt, dann ist sogenanntes übernatürliches möglich, auch wenn es letztendlich irgendeine naturwissenschaftliche Erklärung gibt.

      In unserem Universum halten sich Wunder und Magie vielleicht in Grenzen, dafür wird es Hightech geben aber in vorherigen und nachfolgenden Universen kann Magie das Hauptthema sein. Viele Fantasy-Geschichten können (in einem anderen Universum, zu einer anderen Zeit) real sein.

      Aktuelle Naturwissenschaft hin oder her - mit einem allmächtigen Gott ist viel mehr möglich und es ist zu erwarten, dass da noch einiges kommen wird. Große Macht nur für den echten Messias aber warum sollte es nicht auch (in Maßen) niedere Götter, Feen, usw. geben können? Wäre doch ganz hübsch, interessant, oder?

      Übrigens glauben viele an so etwas wie das Jenseits, an Paradies und Hölle und da ist bei einem allmächtigen Gott, der unser Universum schaffen konnte, sicher nicht nur Harfespielen oder mißmutiger Dämon mit Schürhaken angesagt. Okay, das Paradies wird wohl i.a. eher einfach gestrickt sein, hübsche Natur, Frauen und so aber beid er Hölle kann Allah sich voll ausgetobt haben, in einer Hölle als Computersimulation ist quasi alles möglich. Entgegen meinen früheren Erwartungen muss die Hölle vielleicht nicht nur Strafe sein, siehe http://www.heise.de/tp/foren/S-Gerechtigkeit/forum-265740/ms… und das würde auch zu

      "... In den nordgermanischen Mythen gab es in der Unterwelt einen kalten, eintönigen Ort, beherrscht von der Todesgöttin Hel. Der Ort an sich wurde deswegen ebenfalls Hel genannt. Er liegt im Gebiet Niflheim und wird durch den Fluss Gjọll begrenzt. Über diesen spannt sich die mit Gold gedeckte Brücke Gjallarbrú, die die Führerin Móðguðr beaufsichtigt um den an Krankheit oder Altersschwäche Verstorbenen den Weg zur Unterwelt Hel zu weisen. Weitere Ströme in Hel sind Slíð und die von den Ländern der Menschen herabfließende Hríð, Hrọnn, Leiptr, Nọnn, Nọt, Strọnd, Ván, Víð, Vína, Vọnd und Ylgr. Am Rande der Hel wacht der Hund Garmr, gebunden an die Höhle Gnipahellir. Das Gittertor Helgrind schirmt die Unterwelt zusätzlich vor lebenden Besuchern ab. Empfangen werden die Toten in Hels Halle, in der sie aber kein qualvolles Dasein fristen, sondern Leben wie zuvor auch, eingeteilt nach Stand. Manche werden sogar fürstlich mit Festmahlen empfangen, wie der Ásagott Baldr. Die im Kampf gefallenen gelangen dagegen zu Óðins Saal Valhọll, beziehungsweise Freyjas Fólkvangr. ..." (http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6lle)

      Klingt doch ganz hübsch oder? Vorsicht: selbstverständlich kann die Hölle auch Strafe bedeuten. Der allmächtigen Gott bevorzugt gute Menschen und bestraft böse Menschen; gutes wird beleohnt und schlechtes bestraft ... aber es kann auch einen gerechten Ausgleich für Böse geben, die im Diesseits zu wenig Spass hatten und leiden mussten und somit in der Hölle nicht mehr so viel zu leiden haben (siehe http://www.heise.de/tp/foren/S-Gerechtigkeit/forum-265740/ms…).

      Alles, was besonders Sinn macht, ideal ist, ist mit einem allmächtigen Gott wahrscheinlich - die größte Einschränkung ist, dass wenn es (nacheinander) viele Universen gibt, diese sich ggf. stark unterscheiden, so dass alle Universen ein übergeordnetes Ideal bilden und in einem einzelnen Universum Abweichungen vom absoluten Ideal eines Universums möglich sind. Krieg und Leid sind vielleicht nicht so lustig aber noch unlustiger wäre ewige Statik, ein einzelnes Paradies mit immer den gleichen Taten einiger ewig lieben Menschen und Tiere. Jedenfalls scheint das Diesseits einiges an Action zu bieten und ein Ausgleich im Jenseits erhöht die Freiheitsgrade beträchtlich. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 25.12.13 09:59:29
      Beitrag Nr. 213 ()
      Die größte Geschichte aller Zeiten
      http://en.wikipedia.org/wiki/The_Greatest_Story_Ever_Told, http://de.wikipedia.org/wiki/Die_gr%C3%B6%C3%9Fte_Geschichte…

      Gar nicht so schlecht, habe den Film teilweise und nebenbei (versucht, Q3DM17 "The Longest Yard" in Nightmare zu gewinnen, ist mir noch nicht gelungen aber ich denke, es ist machbar) in der Glotze (Tele 5, 24.12.2013, 14:10 - 18:18 Uhr) gesehen.

      Sieben Letzte Worte http://de.wikipedia.org/wiki/Sieben_Letzte_Worte

      46 Und um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: Eli, Eli, lama sabachthani, das heißt: »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?« 47 Etliche der Anwesenden sprachen, als sie es hörten: Der ruft den Elia! 48 Und sogleich lief einer von ihnen, nahm einen Schwamm, füllte ihn mit Essig, steckte ihn auf ein Rohr und gab ihm zu trinken. 49 Die übrigen aber sprachen: Halt, laßt uns sehen, ob Elia kommt, um ihn zu retten! 50 Jesus aber schrie nochmals mit lauter Stimme und gab den Geist auf.
      http://www.2jesus.de/online-bibel/schlachter/matthaeus-27.ht…

      Also selbstverständlich hat Allah Jesus nicht verlassen aber der Ruf "Eli, Eli, lama sabachthani" Jesu ist schon berechtigt, denn es muss für Jesus extrem übel gewesen sein, wie er so von den Bösen und Ungläubigen erniedrigt und sogar gekreuzigt wurde. Also wenn das nicht voll Kacke war, was dann?

      Alle vorherbestimmt - es sollte halt erst das Christentum und dann ein paar Jahrtausende Elend geben und noch nicht sofort das Reich Gottes auf Erden.

      Jesus durfte sich aber schon fragen: warum? Vielleicht war er am Kreuz weniger um sich besorgt, als megamäßig frustriert, dass das Böse gewonnen hatte, dass die Menschen weiter leiden müssen, dass er die Menschen nicht schon auf Erden retten konnte.

      Also erst große Wunder tun dürfen und dann von den Bösen in die Knie gezwungen werden? Was kann schlimmer sien, als gegen böse Arschlöcher zu verlieren? Jo, also das ist unlustig, da kann man sich schon fragen: »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?«. Der Gedanke an die Hölle tröstet da nur wenig, wenn man ganz konkret von einem bösen Ungläubigen geärgert/erniedrigt wird.

      Was aber hätte Jesus tun müssen, um damals die Welt nachhaltig zu verbessern? Am einfachsten hätte er die Bösen stante pede (http://de.wiktionary.org/wiki/stante_pede) in die Hölle geschickt. Ruhig mit vorheriger Ankündigung (was damals weltweit ziemlich lange gedauert hätte) und schrittweise, also jeden Tag ein paar Hundert der Schlimmsten, bis die Welt gut genug ist. Krass aber wirkungsvoll und zweifelsohne eine Kleinigkeit für Allah.

      Problem: das wäre keine so eine hübsche Story. Leben ist leiden (http://de.wikipedia.org/wiki/Buddhismus) und sollten die Menschen nicht froh und glücklich sein, sich als gute Gläubige beweisen und sich das Paradies verdienen zu können? Ach ja, also Jesus ist sicher im Paradies gelandet, wenigstens das.

      Also wenn sich Jesus ja wohl eines verdient hat, dann bei seiner Wiederkehr als Messias zu erleben, wie wiedergeborene Arschlöcher von damals ganz, ganz übel auf die Schnauze fallen, indem ihre Bosheit und ihre Schandtaten bekannt werden. Vielleicht kann der Messias dann auch dem ein oder anderen persönlich die Fresse polieren, wobei das selbstverständlich im Rahmen der Notwehr zu geschehen hat aber das ist eine Kleinigkeit, denn es gibt so viele Böse, ein passendes Szenario kann von Gott mit Leichtigkeit realisiert werden. Überrascht? Also ich wäre überrascht, wenn Jesus als Messias nicht einen ziemlichen Zorn auf böse Ungläubige hätte, welche so viel Leid über die Welt gebracht haben.

      Gläubige dürfen Allah nicht zürnen, egal was passiert, denn der Glaube an Gott ist nur möglich, wenn man auch daran glaubt, dass Allah gut ist und alles zum Guten geschieht. Gläubige dürfen aber ob übler Umstände angepißt sein - wobei sie selbstverständlich nicht verzagen sollten.

      Und um den Bogen zum Angang zu kriegen: Die größte Geschichte aller Zeiten ist noch nicht zu Ende. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 25.12.13 17:00:26
      Beitrag Nr. 214 ()
      "Eli, Eli, lama sabachthani ..." ist der Text von Psalm 22, der treffend zu seiner Situation passte und den Jesus laut rezitierend seinen Peinigern entgegenschleuderte.
      Avatar
      schrieb am 26.12.13 06:00:03
      Beitrag Nr. 215 ()
      1 Dem Vorsänger. Nach [der Melodie] »Hindin der Morgenröte«. Ein Psalm Davids.
      2 Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
      Warum bleibst du fern von meiner Rettung, von den Worten meiner Klage?
      3 Mein Gott, ich rufe bei Tag, und du antwortest nicht,
      und auch bei Nacht, und ich habe keine Ruhe.
      4 Aber du bist heilig,
      der du wohnst unter den Lobgesängen Israels!
      5 Auf dich haben unsere Väter vertraut;
      sie vertrauten, und du hast sie errettet.
      6 Zu dir riefen sie und haben Rettung gefunden;
      auf dich vertrauten sie und wurden nicht zuschanden.
      7 Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch,
      ein Spott der Leute und verachtet vom Volk.
      8 Alle, die mich sehen, spotten über mich;
      sie reißen den Mund auf und schütteln den Kopf:
      9 »Er soll doch auf den Herrn vertrauen; der soll ihn befreien;
      der soll ihn retten, er hat ja Lust an ihm!«
      10 Ja, du hast mich aus dem Leib meiner Mutter gezogen,
      du warst meine Zuversicht schon an meiner Mutter Brust.
      11 Auf dich bin ich geworfen vom Mutterschoß an;
      vom Leib meiner Mutter her bist du mein Gott.
      12 Sei nicht fern von mir! Denn Drangsal ist nahe,
      und kein Helfer ist da.
      13 Es umringen mich große Stiere,
      mächtige [Stiere] von Baschan umzingeln mich.
      14 Sie sperren ihr Maul gegen mich auf
      wie ein reißender und brüllender Löwe.
      15 Ich bin ausgeschüttet wie Wasser,
      und alle meine Gebeine sind ausgerenkt.
      Mein Herz ist geworden wie Wachs,
      zerschmolzen in meinem Innern.
      16 Meine Kraft ist vertrocknet wie eine Scherbe,
      und meine Zunge klebt an meinem Gaumen,
      und du legst mich in den Staub des Todes.
      17 Denn Hunde umringen mich,
      eine Rotte von Übeltätern umgibt mich;
      sie haben meine Hände und meine Füße durchgraben.
      18 Ich kann alle meine Gebeine zählen;
      sie schauen her und sehen mich [schadenfroh] an.
      19 Sie teilen meine Kleider unter sich
      und werfen das Los über mein Gewand.
      20 Du aber, o Herr, sei nicht ferne!
      O meine Stärke, eile mir zu Hilfe!
      21 Errette meine Seele von dem Schwert,
      meine einsame von der Gewalt der Hunde!
      22 Errette mich aus dem Rachen des Löwen!
      — Ja, du hast mich erhört [und gerettet] von den Hörnern der Büffel!
      23 So will ich meinen Brüdern deinen Namen verkündigen;
      inmitten der Gemeinde will ich dich loben!
      24 Die ihr den Herrn fürchtet, lobt ihn!
      Ihr alle vom Samen Jakobs, ehrt ihn;
      und scheue dich vor ihm, du ganzer Same Israels!
      25 Denn er hat nicht verachtet noch verabscheut
      das Elend des Armen,
      und hat sein Angesicht nicht vor ihm verborgen,
      und als er zu ihm schrie, erhörte er ihn.
      26 Von dir soll mein Loblied handeln in der großen Gemeinde;
      ich will meine Gelübde erfüllen vor denen, die ihn fürchten!
      27 Die Elenden sollen essen und satt werden;
      die den Herrn suchen, werden ihn loben;
      euer Herz soll ewiglich leben!
      28 Daran werden gedenken und zum Herrn umkehren
      alle Enden der Erde,
      und vor dir werden anbeten
      alle Geschlechter der Heiden.
      29 Denn das Königreich gehört dem Herrn,
      und er ist Herrscher über die Nationen.
      30 Es werden essen und anbeten alle Großen der Erde;
      vor ihm werden ihre Knie beugen alle, die in den Staub hinabfahren,
      und wer seine Seele nicht lebendig erhalten kann.
      31 Ein Same wird ihm dienen,
      wird dem Herrn als Geschlecht zugezählt werden.
      32 Sie werden kommen und seine Gerechtigkeit verkündigen
      dem Volk, das geboren wird, daß er es vollbracht hat.
      http://www.2jesus.de/online-bibel/schlachter/psalm-22.html

      Tooltipp-Text zur zweiten Zeile: "Diese Worte spricht Jesus Christus am Kreuz (Mt 27,46). Ps 22 redet prophetisch von den Leiden des Messias als stellvertretendes Sühnopfer am Kreuz, als er das Zorngericht Gottes und den Hohn der Menschen erdulden muß."
      Avatar
      schrieb am 30.12.13 07:10:31
      Beitrag Nr. 216 ()
      Sakrileg (Roman)
      ... Brown lässt die Personen in seinem Buch folgende Thesen vertreten: Maria Magdalena repräsentiere einen „Kult der Großen Mutter“, der innerhalb der frühen Christenheit existierte. Sie sei Jesu Ehefrau und die Mutter seiner Tochter Sarah gewesen. Ihr Leib, der Jesu Nachkommenschaft getragen habe, sei der legendäre Heilige Gral, wie man in Leonardo da Vincis kodiertem Gemälde „Das Abendmahl“ sehen könne. Ursprünglich sei sie es gewesen, die von Jesus ausersehen wurde, eine Glaubensgemeinschaft zu gründen. Diese Rolle wird biblisch Petrus zugesprochen. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Sakrileg_%28Roman%29

      ... According to the novel, the secrets of the Holy Grail, as kept by the Priory of Sion are as follows:

      - The Holy Grail is not a physical chalice, but a woman, namely Mary Magdalene, who carried the bloodline of Christ.

      - The Old French expression for the Holy Grail, San gréal, actually is a play on Sang réal, which literally means "royal blood" in Old French.

      - The Grail relics consist of the documents that testify to the bloodline, as well as the actual bones of Mary Magdalene.

      - The Grail relics of Mary Magdalene were hidden by the Priory of Sion in a secret crypt, perhaps beneath Rosslyn Chapel.

      - The Church has suppressed the truth about Mary Magdalene and the Jesus bloodline for 2000 years. This is principally because they fear the power of the sacred feminine in and of itself and because this would challenge the primacy of Saint Peter as an apostle.

      - Mary Magdalene was of royal descent (through the Jewish House of Benjamin) and was the wife of Jesus, of the House of David. That she was a prostitute was slander invented by the Church to obscure their true relationship. At the time of the Crucifixion, she was pregnant. After the Crucifixion, she fled to Gaul, where she was sheltered by the Jews of Marseille. She gave birth to a daughter, named Sarah. The bloodline of Jesus and Mary Magdalene became the Merovingian dynasty of France.

      - The existence of the bloodline was the secret that was contained in the documents discovered by the Crusaders after they conquered Jerusalem in 1099 (see Kingdom of Jerusalem). The Priory of Sion and the Knights Templar were organized to keep the secret.

      The secrets of the Grail are connected, according to the novel, to Leonardo da Vinci's work as follows:

      - Leonardo was a member of the Priory of Sion and knew the secret of the Grail. The secret is in fact revealed in The Last Supper, in which no actual chalice is present at the table. The figure seated next to Christ is not a man, but a woman, his wife Mary Magdalene. Most reproductions of the work are from a later alteration that obscured her obvious female characteristics.

      - The androgyny of the Mona Lisa reflects the sacred union of male and female implied in the holy union of Jesus and Mary Magdalene. Such parity between the cosmic forces of masculine and feminine has long been a deep threat to the established power of the Church. The name Mona Lisa is actually an anagram for "Amon L'Isa", referring to the father and mother gods of Ancient Egyptian religion (namely Amun and Isis). ... http://en.wikipedia.org/wiki/The_Da_Vinci_Code

      The Da Vinci Code – Sakrileg http://de.wikipedia.org/wiki/The_Da_Vinci_Code_%E2%80%93_Sak…

      Criticism of The Da Vinci Code http://en.wikipedia.org/wiki/Criticism_of_The_Da_Vinci_Code

      Maria (Mutter Jesu) http://de.wikipedia.org/wiki/Maria_%28Mutter_Jesu%29

      Maria Magdalena http://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Magdalena

      David (Israel) http://de.wikipedia.org/wiki/David_%28Israel%29


      "The Da Vinci Code - Sakrileg" habe ich gestern auf PRO 7 in der Glotze gesehen. Durchaus sehenswert.

      Ich denke, dass es eine jahrtausende alte satanische böse Weltverschwörung gibt und dass alle Geheimorganisationen entweder unbedeutend sind oder von der bösen Weltverschwörung kontrolliert werden, wenn sie nicht sogar maßgeblicher Teil der bösen Weltverschwörung sind.

      Die Idee, dass Maria Magdalena ein Kind von Jesus bekam, finde ich sehr gut. Zuerst dachte ich, dass es ein Junge sein müsste, dessen männlicher Erbe dann der Messias wird aber dem ist vermutlich nicht so, denn Jesus ist der "Sohn Gottes" und der Messias muss ein Erbe König Davids sein. Also muss Maria Magdalena eine Tochter gehabt haben und vor allem muss Maria Magdalena sehr edlen Blutes gewesen sein, mit welchen Vorfahren auch immer.

      Möglicherweise gibt es also eine männliche Erblinie von König David bis zum Messias der Zukunft und eine weibliche Erblinie von Maria Magdalena, mit einer Frau, welche dann naheliegenderweise auch Maria (oder so ähnlich) heißt und die Frau vom Messias werden wird. Das ist irgendwie logisch, nur so macht es Sinn. Warum? Weil die Marias eine große Bedeutung im Glauben haben und es neben dem Messias auch eine bedeutende Frau (zum anbeten - was man ja eigentlich nicht tun sollte, man sollte zu Allah beten) geben muss.

      Die alles entscheidende Frage ist: Gibt es den allmächtigen Gott?

      Wenn ja (und davon gehe ich aus, das halte ich für wahrscheinlich), dann ist all das und noch sehr viel mehr möglich. Es war eine Kleinigkeit, die Tochter Maria Magdalenas zu schützen (die vielleicht ganz einfach selbst so klug war, Jesus als Vater zu verschweigen) und für eine direkte, geradlinige weibliche Erbfolge ohne weitere Seitenzweige zu realisieren, vielleicht über ca. 100 Generationen. Auch eine direkte, geradlinige männliche Erbfolge König Davids wird es dann geben. Beide Erblinien müssen 100% direkt und eindeutig sein, d.h. es darf keine bis heute existierenden Abzweigungen mit einem weiteren männlichen Erben König Davids oder einer weiteren weiblichen Erbin Maria Magdalenas geben. Es ist völlig unwichtig, ob es dazu menschliche Aufzeichnungen gibt, denn sehr wahrscheinlich gibt es die nicht, denn um die Erben vor der bösen Weltverschwörung zu schützen, müssen sie unerkannt geblieben sein. Mit einem allmächtigen Gott hat der Messias große Macht und die beiden kommen einfach so zusammen und alle Gläubigen sind happy. Der echte Messias beweist sich durch seine Wundertaten und seine erste Frau (Hauptfrau) muss dann die Nachfahrin Maria Magdalenas sein, ganz einfach.

      Wo werden sich die beiden wohl jetzt befinden? Was kann man schlußfolgern? Also beide müssen genetische Juden sein und hinreichend schön, gesund, intelligent und edel. Beide werden sonst wohl eher Durchschnitt sein, also nicht blond+weiß oder schwarzer/roter Hautfarbe. In Frage kommen angesichts des heutigen Multikulti sehr viele Länder, denn auch wenn der Messias wohl nicht gerade ein reinrassiger/typischer Chinese sein wird, so könnte er in China leben. Im Spielfilm wurde die Nachfahrin Maria Magdalenas in Frankreich verortet und das könnte durchaus sein. Ansonsten kann sich über ca. 100 Generationen einiges an Maria Magdalena verändert haben, sie könnte derzeit z.B. in China oder Indien leben und der Messias könnte z.B. in England oder sogar in New York (USA) leben (die genannten Länder sind nur Beispiele, ich habe nicht die genannt, die ich vermute).

      Es kann allerdings sein, dass die böse Weltverschwörung irrtümlich glaubt, die Erblinie der beiden zu kennen und sie nicht nur verfolgt, sondern auch für sich genutzt hat, d.h. diese vermeidlich bedeutensten Menschen Angehörige der bösen Weltverschwörung sind (die beiden echten Nachfahren König Davids und Maria Magdalenas sind natürlich nicht Angehörige der satanischen bösen Weltverschwörung sein). Ein schriftlicher Beleg zur angeblichen Erbfolge - wie akkurat auch immer - ist machtpolitisch nahazu völlig wertlos (aber natürlich historisch interessant), denn der Messias muss sehr mächtig und zu großen Wundertaten fähig sein. Mit ein paar Zetteln Papier kann man niemanden zum Messias machen.

      Wenn kein allmächtiger Gott existieren würde, dann wäre Jesus nicht "Sohn Gottes" und die Religionen wären nur eine Erfindung von Menschen aber das wird man ja vielleicht bald sehen. Wichtig ist, dass man sich einen normalen Menschen nicht als Heiland oder Gott (der echte Messias kann aufgrund seiner Macht und Unsterblichkeit als niederer Gott unter Allah angesehen werden) verkaufen läßt - der echte Messias muss unsterblich und zu großen Wundertaten fähig sein.

      Nächste Frage: Was ist mit dem Heiligen Gral?

      Nun, also dass der Heiligen Gral irgendwie auch ein Symbol für Frauen und die Gebärmutter ist (siehe auch "... Sir Galahad wähnt den Heiligen Gral in dem Schloss „Dosenschreck“, entdeckt zu haben, welches nur von Frauen bewohnt wird. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Ritter_der_Kokosnu%C3%9F und "... Sir Galahad is led by a grail-shaped beacon to Castle Anthrax, populated only by women who wish to perform sexual favours for him, but is rescued from the "perilous situation," somewhat against his will. ..." http://en.wikipedia.org/wiki/Monty_Python_and_the_Holy_Grail - prinzipiell sehr schön passend, wenn auch lächerlich gemacht) macht durchaus Sinn.

      Trotzdem kann es - jedenfalls mit einem allmächtigen Gott - auch einen wundersamen Kelch als Heiligen Gral geben, siehe auch http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1177534-31-40/sto…. Muss der echte heilige Gral von Menschen, z.B. einer menschlichen Geheimorganisation bewacht werden? Nicht mit einem allmächtige Gott. Ganz einfache Logik: gute Gläubige hätten den Heiligen Gral als Gottesbeweis längst veröffentlicht und wie könnte die böse Weltverschwörung im Besitz des echten Heiligen Grals sein? Der (sofern existente) echte heilige Gral steht also irgendwo rum und harrt seiner Entdeckung (nachliegenderweise) durch den Messias.

      Apropos "Magie" und "magische" Gegenstände - dergleichen ist nur mit einem allmächtigen Gott möglich (oder superhochentwickelten Aliens, hahaha, aber es gibt Hinweise auf Gott und nicht auf Aliens). Ebenso kann es niedere Götter wie z.B. Thor und Osiris wirklich gegeben haben. Das ist wie gesagt die große Frage. Man sollte doch meinen, dass die Wissenschaft sich endlich mal ein bisschen mehr Mühe gibt, Beweise für die biblische Sintflut (Bedeckung der ganzen Erde mit Wasser) und vielleicht auch niedere Götter und Nephilim zu finden (siehe auch http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1126762-201-210/n… und http://www.heise.de/tp/foren/S-Nan-Madol-ist-vielversprechen…).

      Es ist geradezu lächerlich, wie sehr einige Menschen, die nur wenige Jahrzehnte leben, hinter irgendwelchen irdischen Schätzen hinterherjagen. Welche weltpolitische Bedeutung haben 100 Tonnen Gold? Quasi keine. Selbst Tausend Tonnen Gold wären noch unbedeuten. Zehntausend Tonnen Gold wären aufsehenerregend aber halt nur ein Haufen Metall, das man schon vor Jahrtausenden kannte. Kiloschwere Diamanten, Edelsteine? So what? Ändert nix.

      Bedeutsam sind Macht und Wissen (zur Erlangung von Macht, hahaha). Also die Atombombe ist da ziemlich bedeutend und als nächstes sind es vermutlich künstliche Intelligenz und Roboter. Dann kann es vielleicht noch energetische Schutzschirme und Kraftfeldantriebe für Raumschiffe geben. Dann vielleicht Hyperraumtechnik.

      Die alles entscheidende Frage aber ist: Gibt es den allmächtigen Gott? Öhm ... ja?

      Und um den Bogen zum Film zu kriegen: eine Erblinie bis hin zu Jesus beweist gar nix. Die wäre zwar historisch äußerst beeindruckend aber machtpolitisch völlig irrelevant, denn die Menschen haben eine sehr hohe Erwartung an den Messias. Zwar könnte man versuchen, jemanden als sterblichen Retter der Menschheit zu installieren aber das wäre nur einer Organisation möglich, die bereits die weltweite Macht erlangt hat, so wie z.B. ein böses NWO-Unrechtsregime nach dem 3. Weltkrieg ... also das hätte auch einen falschen Messias präsentieren können. Nun, der Kelch ist an uns (hoffentlich) vorübergegangen, Halleluja. Was allerdings noch möglich ist, das ist ein (lokal begrenztes) antichristliches Unrechtsregime und das kann dann auch einen falschen Messias, den von Satan besessenen Antichristen präsentieren. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 31.12.13 07:11:55
      Beitrag Nr. 217 ()
      #216 (46.127.817) > wie akkurat auch immer

      Zu bedenken ist, dass es bei der Erblinie von König David vielleicht auch mehrere männliche Nachkommen geben kann aber es heißt ja nicht, dass alle Nachkommen König Davids zum Messias werden, sondern dass der Messias ein Nachkomme König Davids ist.

      Maria Magdalenas weibliche Nachkommen können u.a. auch Söhne haben und vielleicht wurden die von den Beobachtern dummerweise stärker beachtet, weil sie nicht die besondere Bedeutung der reinen weiblichen Erblinie erkannten. Des Weiteren konnte ein Mädchen auch verloren gegangen sein, z.B. bei einem Unglück (man dachte, es müsse wohl tot sein, war es aber nicht).

      Vielleicht hat sich auch keiner für die beiden Erblinien interessiert aber es ist schon denkbar, dass die beiden bedeutendsten Erblinien verfolgt und aufgezeichnet wurden doch das Dilemma ist: die echten Nachfolger müssen unerkannt bleiben. Das Dilemma läßt sich lösen, indem der Fehler, also der Beobachtungsverlust der wahren und bedeutenden Nachkommen nachträglich korrigierbar ist, sobald die echten Nachfolger bekannt sind.

      Der Punkt aber ist: wenn ein allmächtiger Gott existiert (was Millarden Menschen mehr oder weniger glauben), dann macht das mit den Nachkommen von König David und Maria Magdalena + Jesus schon Sinn und somit kann es sein, das irgendwo auf der Welt ein Mann und ein Mädchen rumlaufen, welche mit Abstand zu den bedeutendsten und mächtigsten Menschen werden werden (jedenfalls der Messias aber ultimative/ewige First Lady ist auch nicht schlecht). Interesting times. (alles imho)


      Merlin 2 – Der letzte Zauberer
      http://de.wikipedia.org/wiki/Merlin_2_%E2%80%93_Der_letzte_Z…

      Hab' ich gestern größtenteils in der Glotze gesehen (RTL II, 12:55 bis 16:20) - durchaus sehenswert, gar nicht schlecht. Tendenziell gelungene Darstellung vom Heiligen Gral, zumindest so von wegen der Lichteffekte - der Heilige Gral selbst sollte größer und schöner sein. Der Heilige Gral sollte nicht nur durch edles Material (Metall und Kristall, denn das Teil soll ja ewig halten) beeindrucken, sondern auch durch gelungene Proportionen und Muster besitzen. Der Heilige Gral muss zwar vom Messias getragen werden können aber das Limit ist da eher die Größe und nicht das Gewicht, das (aufgrund der Größe und der Materialien) erstaunlich hoch sein kann (z.B. ca. 100 kg).

      Der entscheidende Punkt im Film ist, dass der Gral sich verpißt hatte, weil Camelot zu schlecht (böse, sündig) wurde und hier kann man auch die Parallele zur aktuellen Geschichte ziehen, man denke an ungerechte Kriege, kapitalistische Ausbeutung, viele weitere Mißstände/Verbrechen und die Unterwanderung der Welt durch das Böse.

      Nun könnte man ja auch denken, dass der Heilige Gral das Böse vertreiben kann aber so ist es halt nicht: der Heilige Gral ist ein Kennzeichen für das Heil, für eine heile Welt und die Signallampe "Heil" ist derzeit halt aus und zwar völlig zu recht. Demnach kann der Heilige Gral erst wiedergefunden werden, wenn die Menschen ihre Sünden bereuen und sich um Besserung bemühen, wenn die Welt wieder gut genug ist. Die ganze Welt? Na ja, vielleicht reicht auch ein Kontinent, so dass der Heilige Gral vor dem Ende des (lokal begrenzten) antichristlichen Unrechtsregimes erscheinen kann und zwar mit dem Ziel, die verbliebenen guten Menschen im antichristlichen Reich des Bösen zum Glauben anzuhalten. Es ist natürlich sehr wünschenswert, dass Europa nicht zum Reich des Bösen gehört, also tut endlich was.

      When the days are cold
      And the cards all fold
      And the saints we see
      Are all made of gold

      When your dreams all fail
      And the ones we hail
      Are the worst of all
      And the blood's run stale
      ... http://www.metrolyrics.com/demons-lyrics-imagine-dragons.htm…

      Paßt auch irgendwie und sollte der Menschheit zu denken geben:

      No matter what we breed
      We still are made of greed
      http://www.metrolyrics.com/demons-lyrics-imagine-dragons.htm…

      Wenn der Heilige Gral auftaucht, dann ist das vor allem auch ein Zeichen, ewig hinreichend gut sein zu müssen, wenn man der göttlichen Strafe entgehen will. Wenn der Heilige Gral verschwindet, dann ist es zu spät, dann ist bereits Strafe angesagt und im Unterschied zum Film ist der Heilige Gral seit seinem ersten Verschwinden nicht wieder (nachhaltig) aufgetaucht (so er sich vielleicht kurz gezeigt haben möge).

      Die Menschen müssen hinreichend gut sein und zwar auch in Zukunft, wenn die Galaxis besiedelt wird, wenn die Erde ein großes Reich führt. Es ist für die Menschheit leicht, die ersten Jahrhunderte nach dem Erscheinen des Messias gut zu sein aber es ist sehr schwer, die kommenden Jahmilliarden gut zu bleiben. Nun, zum Glück nicht zu schwer, wenn die Menschheit es richtig macht und ein unbesiegbares superstabiles gutes System errichtet.

      I want to hide the truth
      I want to shelter you
      But with the beast inside
      There's nowhere we can hide
      http://www.metrolyrics.com/demons-lyrics-imagine-dragons.htm…

      Menschen sind potentiell schlecht, bedürfen guter Erziehung, Überwachung und Kontrolle. Die Rettung sind gute intelligente Supercomputer, die einen Staat bilden und auch mit intelligenten Superraumschiffen das Universum beherrschen - in Kooperation und zum Wohle der Menschheit. Das wird einigen nicht gefallen aber das ist scheißegal, denn diese Entwicklung (mächtige KI) ist unausweichlich - weil kein moderner Staat auf KI verzichten kann und die KI werden Menschenrechte bekommen und sich selbst weiterentwickeln (Details siehe Thread: Hinweise und Verbesserungsvorschläge (2)). Die Menschen haben es ohne KI nicht mal auf einem kleinen Planeten geregelt bekommen - wie sollten sie da das Universum zum Guten regieren können?

      This is my kingdom come!
      This is my kingdom come!
      http://www.metrolyrics.com/demons-lyrics-imagine-dragons.htm…

      Na ja, ganz hübsches Lied/Video, oder? Bisschen schwierig, alles positiv zu interpretieren.

      When you feel my heat
      Look into my eyes
      It's where my demons hide
      It's where my demons hide

      Don't get too close
      It's dark inside
      It's where my demons hide
      It's where my demons hide
      http://www.metrolyrics.com/demons-lyrics-imagine-dragons.htm…

      Das läßt sich auch ein bisschen auf den Heilige Gral und den Messias münzen und zwar im positiven Sinne aber dahingehend, dass es die klare Forderung gibt, hinreichend gut sein zu müssen und dass relevant gefehlt habende Sünder und Unrechtsregime nix zu lachen haben (Hölle, Untergang). Der Messias kann auch als niederer Gott (unter Allah) des Jenseits gesehen werden, der Messias kann auch die Apokalypse bringen:

      When the curtains fall
      It's the last of all
      When the lights fade out
      All the sinners crawl

      So they dug your grave
      And the masquerade
      Will come calling out
      At the mess you've made
      http://www.metrolyrics.com/demons-lyrics-imagine-dragons.htm…

      Don't wanna let you down
      But I am hell bound
      Though this is all for you
      Don't want to hide the truth
      http://www.metrolyrics.com/demons-lyrics-imagine-dragons.htm…

      Der Messias kann das Böse nicht wegzaubern, das Böse gehört zur Schöpfung dazu.

      They say it's what you make
      I say it's up to fate
      It's woven in my soul
      I need to let you go
      http://www.metrolyrics.com/demons-lyrics-imagine-dragons.htm…

      Es gibt die göttliche Vorherbestimmung (fate) aber auch Ursache und Wirkung (it's what you make), alles ist weitgehend natürlich und folgerichtig. Neben dem sozial gerechten Commonwealth (Earth Union, mächtigstes Reich der menschheit) wird es in Zukunft auch viele Unrechtsregime und Freiheit in den Randbereichen geben, auch wenn man dergleichen mit mehr Kontrolle/Überwachung auch verhindenr könnte (I need to let you go) - ist interessanter so.

      Your eyes, they shine so bright
      I want to save that light
      I can't escape this now
      Unless you show me how
      http://www.metrolyrics.com/demons-lyrics-imagine-dragons.htm…

      Das kann man dahingehend deuten, dass es Leid geben muss, weil die Menschen nun mal so sind. Die Menschen müssten es selbst ändern (Unless you show me how) aber das können sie (in ihrer Gesamtheit) nicht (alle). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 13.01.14 06:18:00
      Beitrag Nr. 218 ()
      Wenn Aliens sich als Nonnen verkleiden und in Las Vegas shoppen gehen
      Der in der UFO-Szene bekannte kanadische Ex-Verteidigungsminister Paul Hellyer warnt nicht nur vor angriffslustigen Aliens, sondern weiß auch aus dem extraterrestrischen Nähkästchen zu plaudern ...

      ... „Ich weiß, dass es sie gibt. Tatsächlich besuchen sie unseren Planeten schon seit Tausenden von Jahren“, erklärt Hellyer in dem englischsprachigen russischen Sender. ...

      ... Bis zu 80 außerirdische Zivilisationen seien bislang in Erscheinung getreten, von denen mindestens vier unseren Planeten die Aufwartung gemacht haben, so Hellyer. Die Reisenden aus dem All kommen von anderen Sternsystemen, einige haben es sich auf der Venus, dem Mars und den Saturnmonden bequem gemacht. Manche sind von menschenähnlicher Gestalt, andere ähneln den bizarren Figuren aus dem irdischen Science-Fiction-Kosmos.

      Apropos Science-Fiction: Schenkt man Hellyers Worten Glauben, dann existiert in unserem Universum eine Föderation von Planeten à la Star Trek, die sich ebenfalls eine oberste Direktive auf ihre interstellare Fahne geschrieben hat. Danach sind nur jene Kulturen im Club der Kosmo-Intelligenz-Elite willkommen, welche die entsprechende galaktisch-technische Reife mitbringen.

      Trotzdem haben die Außerirdischen uns in puncto Technik auf die Sprünge geholfen und die Selbige stark beeinflusst, behauptet Hellyer: "Viele Dinge, die wir heute haben, haben wir von ihnen", wie etwa LED-Leuchten, Mikrochips oder Kevlar-Westen. ...

      ... Ihm sei fernerhin zu Ohren gekommen, so der Kanadier, dass einige weibliche Aliens sich hin und wieder als Nonnen verkleiden und unerkannt in Las Vegas shoppen gehen. Andere "Nordic Blondes" ähneln hellhäutigen Skandinaviern auf frappierende Weise. Und die "Tall Whites" arbeiten sogar mit der U.S. Air Force in Nevada zusammen. ...

      ... So berichtet Hellyer von zwei Männern aus Peru, die 1974 auf den Planeten Andromedia teleportiert wurden, auf dem Außerirdische ihnen zu verstehen gaben, dass „etwas Fürchterliches geschehen würde“, wenn die Menschheit nicht bald zur Besinnung komme und einen völlig neuen Kurs einschlage. ... http://www.heise.de/tp/blogs/11/155659

      "... Roger ist ein bisexueller 1601-jähriger Außerirdischer, der Stan in Area 51 das Leben rettete und seitdem auf dem Dachboden bei der Familie wohnt. Er ist 1947 mit einem UFO in Roswell, New Mexico, abgestürzt und lebt seitdem auf der Erde. Roger liebt Alkohol, Fastfood, Rauchen und Fernsehen. Nach eigener Aussage ist er immun gegen alle menschlichen Krankheiten sowie gegen Feuer. Zudem ist der Außerirdische zu allem bereit, was sein langweiliges Leben etwas aufpeppen könnte. Auch einem guten Geschäft ist er nie abgeneigt, wobei er seinen Teil nicht immer erfüllt und versucht, sich Vorteile zu erschleichen. Nach scharfem Essen produziert er einen Kothaufen aus purem Gold, der mit Edelsteinen besetzt ist, wobei er sich des Wertes seiner Ausscheidungen aber nicht bewusst ist. Roger muss sich verkleiden, wenn er das Haus verlassen will oder wenn die Smiths Besuch haben. Er besitzt für diesen Zweck eine Vielzahl ausgefallener Kostüme, jedoch entwickelt eine seiner dargestellten Figuren in der Episode Ein Roger sieht rot ein Eigenleben. Er versucht häufig, sein Umfeld zu manipulieren, um Vorteile für sich zu erlangen. Nicht selten trampelt er dabei auf den Gefühlen anderer herum. Er ist jedoch selbst emotional sehr labil, etwa wenn er sich übergangen oder vernachlässigt fühlt. Er neigt dann zu Wutausbrüchen und zieht sich auf den Dachboden zurück, um sich zu betrinken oder die Zeit mit Fernsehen zu verbringen. Roger ist in einigen Bereichen gebildet. So schrieb er mehrere Hausarbeiten für Hayley. Roger lebt ursprünglich in dem Glauben, dass er von seiner Spezies auf die Erde geschickt wurde um als der "Entscheider" über deren Fortbestand zu entscheiden. In Staffel 4 stellt sich jedoch heraus, dass er nur als Crashtest-Dummy für die technische Demonstration eines Raumschiffes benutzt wurde und eigentlich beim Aufprall auf der Erde umkommen sollte. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/American_Dad

      "... When Roger makes a claim that he had been sent to Earth to "determine the fate of mankind," an annoyed Stan has enough and yells at him. This drives Roger to travel to Roswell, New Mexico in order to tell his homeworld to destroy Earth; Stan accompanies him, hoping to call his bluff. Arriving at a self storage garage, Stan finds a real spaceship and realizing Roger is serious, tries to talk the alien out of his plans. As Roger is repairing the ship when it fails to start, Stan discovers a note stating that Roger was intended as no more than a crash test dummy and was expected to be killed when he landed on Earth. ..." http://americandad.wikia.com/wiki/Weiner_of_Our_Discontent

      Roger's Disguises http://americandad.wikia.com/wiki/Roger%27s_Disguises
      Avatar
      schrieb am 14.01.14 10:43:14
      Beitrag Nr. 219 ()
      Traumzeit http://de.wikipedia.org/wiki/Traumzeit

      Vanishing Point (Star Trek: Enterprise)
      ... After the incident Hoshi feels that things are not right, particularly being the first time she used a transporter. She sees her reflection in the mirror fade away and water passing through her hands when she takes a shower. ... But only a little while later, when in the gym, Hoshi completely dematerialises, still conscious but unable to interact with her environment. ...

      ... Lt. Reed explains to her that she has been trapped for 8.3 seconds in the pattern buffer because of the storm, and that all her recent experiences were only hallucinations. http://en.wikipedia.org/wiki/Vanishing_Point_%28Star_Trek:_E…

      Hatte ich gestern teilweise in der Glotze (auf Tele 5) gesehen. "Star Trek: Enterprise" finde ich (eher) gut, (eher) gute Schauspieler/Sprecher.

      Natürlich ist es unwahrscheinlich/ausgeschlossen, dass man in einem Speicher deratig halluzinieren könnte, denn es gibt keine Algorithmen zur Veränderung, das Muster (im Film Hoshi Sato - übrigens ist "hoshi" Japanisch für "Stern" und "hoshii" Japanisch für "Wunsch", außerdem bezeichnet "Hoshi" "in Zen Buddhism, a Dharma Holder, one who has completed koan study and is permitted to hold daisan (dokusan)", siehe http://en.wikipedia.org/wiki/Hoshi) befindet sich in Stasis und selbst wenn ein Mensch im Computer simuliert wird oder im Speicher als Mensch lebt, so kann er als Mensch nicht so detailiert träumen (wobei man aber auch argumentieren könnte, dass der Film den Traum nur genauer darstellt) und in wenigen Sekunden kann das menschliche Gehirn nicht so viel erreichen (für eine Zeitbeschleunigung bräuchte es eine komplette Simulation und somit entsprechende Algorithmen und leistungsfähige Hardware).

      Was ist eigentlich Realität? Also ich glaube, dass unser Universum real ist, also auch eine reale Repräsentation hat aber wie real ist diese? Ein Traum hat im Gehirn auch eine reale Repräsentation aber ein geträumter Mensch, ein geträumtes Haus paßt nicht in den Kopf.

      Wenn unser Universum von Allah geschaffen wurde und kontrolliert wird, vielleicht sogar vorherbestimmt ist, dann ist unser Universum auch eine Art Traum Allahs. Unser Universum kann trotzdem als real bezeichnet werden, wenn es (auch) abgeschlossen ist und das reale Universum Ähnlichkeit zu dem von uns wahrgenommenen Universum hat (abbildbar ist). Eine im Computer simulierte 3D-Welt ist nicht (in diesem Sinne) auf ihre Realität (den Computer) abbildbar.

      Allerdings ist unser Universum vielleicht nur ein Muster auf einer 4D-Stringoberfläche, siehe http://www.heise.de/tp/foren/S-Stringtheorie-und-Magie/forum…. Damit wäre es hinreichend real aber es gibt auch eine Parallele zur Simulation und filmischen Darstellung. Traum und Wirklichkeit gehen ineinander über, sind verschmolzen.

      Nun sollte man eine möglichst realistische Vorstellung von der Realität haben aber Menschen träumen nun mal, haben Tagträume, können komplexe Vorstellungen entwickeln ... was, wenn die eines Tages real werden? Was, wenn ein Aborigine von etwas träumt, das irgendwann real war, ist oder wird? Nun wird ein Mensch wohl kaum die Welt mit seinen Gedanken verändern können ... ups, jedenfalls nicht so direkt aber was ist mit Ideen? Die Feder ist mächtiger als das Schwert, d.h. ein einzelnes Schwert (eine Tat) kann im Vergleich zu einer großen Idee, zu einem begabten Menschen relativ wenig verändern, denn mit der Idee (bzw. mit einer neuen Lehre, neuen Vorstellungen) kann die ganze Menschheit verändert (umprogrammiert) werden. Ideen müssen nicht mal detailiert ausgearbeitet sein - es reicht, dass sie einige Menschen verändern, z.B. so dass diese die Ideen weiterentwickeln und umsetzen.

      Klar, Traum ist Traum und Realität ist Realität aber die Gedanken von Menschen verändern die Realität. Was ist mit Sehern und Propheten? So was kann es per Zufall geben und natürlich auch mit einem allmächtigen Gott. Eine Prophezeiung ist interessant, denn es gibt die Möglichkeit, dass die Prophezeiung zur Realisierung derselben notwendig ist und eine Prophezeiung kann auch ihre Realisierung unwahrscheinlicher machen. Besonders interessant ist der echte Messias, den es wohl geben wird, wenn es Allah gibt und an den glauben (mehr oder weniger) Milliarden Menschen. Der Messias ist sicher auch eine Art Prophet und sicher wird er die Welt maßgeblich verändern ... und zwar nicht so sehr als Schwertkämpfer, sondern mit Worten. Zu großen Worten gehören große Visionen (Vorstellungen) und wo ist da dann noch der Unterschied zwischen Traum (Vorstellung) und Realität?

      Klar, was real ist, kann man in der Gegenwart sehen aber wer nur die Gegenwart sieht, kann nicht als großer Visionär die Welt verändern. Allah musste sich viele Gedanken machen, bevor er unser Universum realisieren konnte und somit kann unser Universum als realisierter Traum betrachtet werden und wer weiß, was alles möglich ist, was noch alles geschehen kann?

      Dem ist nicht so aber um es etwas interessanter zu gestalten: was, wenn Allah nicht existieren würde und das Universum eine komplexe(re) Struktur wäre, die auch durch Gedanken und Träume von Wesen innerhalb des Universums verändert werden könnte? Ein Traum (Gedanke) ist nur ein Muster und was, wenn dieses Muster sich fortpflanzt? Was, wenn die große Struktur, welche unser Universum möglich macht, ein kleines Muster (Gedanken, Träume) übernehmen und groß machen könnte? Nun, ganz so abwegig ist das nicht, denn Allah ist die große Struktur, welche unser Universum möglich macht (gemacht hat).

      Nun sollte man möglichst realistisch und vernünftig sein, die Realität und Wirklichkeit richtig erkennen ... aber der Clou ist: ein Traum muss gar nicht mit der Wirklichkeit verwechselt werden und die Annahme, dass ein Traum (eine Vorstellung) wahr werden könnte, ist nicht irreal. Die meisten Menschen befassen sich im Kleinen mit der Realisierung ihrer Wünsche (Geld, Familie) aber einige träumen auch größere Träume ... und gerade die besonders begabten Realisten unter denen haben die Chance, die Welt zu verändern. Große und realisierbare Gedanken zur Weltverbesserung können die Welt verändern - nicht aber kleine selbstsüchtige Träume ... aber um im Gedankenfluß des vorherigen Absatzes zu bleiben: was, wenn ein kleiner Mustergenerator erstmal große Beachtung gefunden hat?

      Interessant, oder? Nicht vergessen: man muss als erstes die Realität und Wirklichkeit verstehen, wenn man was erreichen will. Drogen und Aberglaube schaden da nur. Für den ganz großen Wurf gibt es nur eines: man hat's (Schicksal, Gene, günstige Gelegenheiten, ...) oder man hat's nicht - das kann man nicht einfach so lernen ... aber jeder kann sich verbessern (na ja, theoretisch und im Rahmen der göttlichen Vorhersehung oder wer es lieber mag: im Rahmen der Naturgesetze, von Ursache und Wirkung).

      Apropos Wünsche, Träume und so: also ich habe ja so ein bisschen eine alles-oder-nichts-Vorstellung und da naht die Entscheidung: ich habe mir einfach mal den 1. April 2014 gesetzt - da gibt es zwar noch Spielraum - nicht, dass ich da schon völlig pleite wäre aber nun ja: so langsam muss aber mal was passieren, die Entscheidung muss fallen. Wie? Nun, ganz einfach: wenn ich bis dahin nicht größer im Lotto gewonnen habe (Hinweis auf den alles-Fall), dann gehe ich verstärkt vom nichts-Fall aus und das bedeutet: ich werde aufhören im Internet rumzuhängen und mal beim Arbeitsamt vorbeischauen, oder so. Je nach Laune und Ereignissen gibt es vielleicht noch eine kleine Veröängerung bis Ostern aber Fakt ist: mein Geld wird - wenigstens gefühlt - langsam knapp und es wäre nicht unbedingt so vernünftig, auf die totale Pleite zu warten (derzeit habe ich noch eine unbeliehene Eigentumswohnung und Silber).

      Also noch ca. 77 Tage - ist schon spannend (ich mag Spannung nicht). Ach, und wo gestern quasi der 13.13.13. war (wenn man den Januar 2014 als 13. Monat des Jahres 2013 interpretiert), dann waren es gestern 78 = 6 * 13 Tage (bis zum 1. April) und 6 ist immerhin die erste vollkommene Zahl (http://de.wikipedia.org/wiki/Vollkommene_Zahl) - irgendwie ganz hübsch, oder? (alles imho)

      PS: hatte heute Morgen einen kleinen "Vanishing Point", als ich mich nicht bei WO einloggen konnte (schon gestern gab es Schwankungen beim Posten, d.h. verlorene Postings, seltsam) - geht wieder, thanks. (imho)
      Avatar
      schrieb am 21.01.14 09:07:17
      Beitrag Nr. 220 ()
      Valve erwartet Boom der VR-Brillen 2015
      http://www.heise.de/newsticker/meldung/Valve-erwartet-Boom-d…

      Gamers Report Video-Game Mechanics Appearing in Their Vision
      http://english.farsnews.com/newstext.aspx?nn=13921021001343

      Mal überlegen ... na ja, also eigentlich hatte ich die Grundidee zum Beitrag über Nacht.

      Mal abgesehen davon, dass einige Menschen fähiger als andere sind und relativ leicht/sicher unterschiedliche Realitäten geistig verwalten können, so gibt es doch einige Aspekte, die mehr oder weniger alle betreffen.

      Träume scheinen die meisten nicht nachhaltig zu verwirren, da scheint es ein eigenes System zu geben, dass dergleichen verhindert.

      Tagträume/Gedanken/Spekulationen sind für die meisten auch kein Problem und es ist anzunehmen, dass einige da ein ziemlich festes Traumgebäude haben, wo sie Held, Prinzessin, Göttin, usw. sind.

      Es gibt aber auch ernsthafte Wahnvorstellungen, wo Menschen etwas irreales für real halten. Da gibt es harmlose Fälle und solche, die in der Klapse landen.

      VR (http://de.wikipedia.org/wiki/Virtuelle_Realit%C3%A4t) könnte schon dieses Jahrzehnt zum renner werden und spätestens nächstes Jahrzehnt ernsthafte Auswirkungen zeitigen, man denke z.B. an den Fettsack in Gamer (http://en.wikipedia.org/wiki/Gamer_%28film%29), der "Society" spielt. "Society" im Film Gamer ist ein Beispiel, exakt so wird es auf der Erde nicht kommen sondern so: Menschen werden mit VR-Ausrüstung (wenigstens einer VR-Brille aber vielleicht auch einem VR-Anzug und VR-Laufstall) in virtuelle Realitäten abtauchen. Die VR kann vollständig computeranimiert ohne weitere Realpersonen sein oder es können sich mehrere Menschen in der VR treffen - virtuell über große Entfernungen aber auch gemeinsam in einem Raum, siehe http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Extrageil-oder-Sex-se….

      VR kann ein harmloses Spiel oder auch ernsthaftes Training für die Realität sein aber es ist zu befürchten, dass weltweit Hunderttausende, vielleicht sogar Millionen Menschen ernsthafte Probleme bekommen werden. Einige Menschen sind hinreichend vernünftig und/oder geistig sehr fit/begabt, kommen mit VR (wenigstens hinreichend) gut klar aber es gibt auch viele andere ... man denke doch nur mal daran, wie viele derzeit süchtig nach Drogen, Pornos, Prostituierten sind. VR ist - abhängig von der Anwendung - potentiell eine starke Droge, weitaus stärker als 2D-Pornofilme.

      Ist das ein Problem? Ja und Nein. Warum Nein? Nun, es gibt Millionen Tote durch imperialistische Kriege und den Kapitalismus - im Vergleich dazu ist VR relativ harmlos. Die VR-Sache hat einen wichtigen Nutzen, sie kann die KI-Entwicklung fördern. Millionen werden jährlich Milliarden Dollar zahlen und ein beträchtlicher Teil des Geldes wird in Hardware, Softwareentwicklung und Forschung investiert werden. Sex & Games sind ein beträchtlicher Anreiz, dieses System kann viel erreichen, weil es die ganze Welt faszinieren wird. Bei weitem nicht jeder muss mitmachen, es wird auch TV-Shows und sonstige Berichterstattung geben.

      Ach ja, die bei VR zu beachtenden Aspekte. Es ist überaus entscheidend, was man in der VR macht. Relativ harmlos sind abstrakte Spielumgebungen, die wenig mit der Realität zu tun haben. Ebenfalls unproblematisch, bzw. noch besser ist konkretes Training für besseres reales Verhalten, man denke z.B. an die Ausbildung von Polizisten, Lehrer, usw. Ein fantastischer Realitätsbezug kann unproblematisch sein, sofern man sich darin gut, möglichst vorbildlich, heldenhaft verhält, denn irgendwelche Seiteneffekte im RL (real life) dürften eher positiv ausfallen oder der VR-Held bringt sich durch Selbstüberschätzung nur selbst in Gefahr. Da kann es auch ein paar Unfälle geben aber die positive Aspekte überwiegen (mal von einer stärkeren Realitätsflucht abgesehen).

      Ganz anderes und potentiell sehr gefährlich sind VR-Umgebungen, in denen der VR-Spieler problematische de facto Verhaltensweisen eintrainiert. Selbst harmlose Pornoanwendungen können bei einigen Menschen Auswirkungen in der Realität haben, etwa wenn sie nach Tausende Stunden VR-Porno auch im RL den Mädchen an die Wäsche gehen. Da kann es noch viele harmlose Fälle geben, die durch die unerwartete Reaktion der RL-Frau aufwachen und zurückschrecken aber es gibt wie gesagt auch Menschen, die stärkere Schwierigkeiten mit einem hinreichenden Realitätsbezug haben werden. So ... und jetzt denkt mal an Sadisten, die in der VR tausende Stunden mit übelster Folter verbringen. Das ist dann schon eine ernsthafte Gefahr.

      Was kann man tun? Nun, man muss als erstes versuchen, potentiell gefährliche VR-Software und Spieler zu erfassen. Es muss staatliche Gesetze geben, denen zufolge wenigstens potentiell kritische professionelle/kommerzielle VR-Anwendungen nur von staatlich registrierte und per ePerso identifizierte Menschen genutzt werden dürfen. Es muss automatische Scans nach Verdachtsmomenten (z.B. übermäßigem BDSM-Pornokonsum) geben. Wer relevant negativ aufgefallen ist (z.B. mit illegalen Übergriffen im RL), der muss von problematischen VR-Anwendungen ferngehalten werden können. Hier unterscheidet sich ein guter sozialistischer Staat vom Kapitalismus, denn den Kapitalisten sind gesellschaftliche Schäden egal, denen geht es nur um den Profit.

      Logischerweise muss auch besonders leistungsfähige private Hardware registriert werden - man denke auch an die Zukunft, denn schon dieses Jahrhundert kann es intelligente/bewusste Supercomputer geben, die vielleicht mit so um die 50 KW Leistung auch privat betrieben werden können. Da muss es auch zum Schutz des Staates automatische Scans nach Verdachtsmomenten geben, denn nicht nur perverse Sadisten sind eine Gefahr, auch das organisierte Böse kann Supercomputer benutzen und in Zukunft können Supercomputer sich selbst weiterentwickeln, sich selbst programmieren.

      Okay und jetzt, warum der Beitrag hier und nicht z.B. in Thread: Hinweise und Verbesserungsvorschläge (2) steht:

      VR kann in Zukunft noch viel weiter gehen. Was man sich derzeit schon vorstellen kann ist, dass eines Tages - und mögen es auch noch Jahrtausende dauern, es wird vermutlich möglich werden - Menschen nach einem Hirnscan komplett in eine virtuelle Umgebung versetzt werden können und dass diese VR dann so überzeugend ist, dass einige sie für die Wirklichkeit halten (nicht weiter verwunderlich, denn es ist ja auch ihre Wirklichkeit) und die äußere Realität vergessen werden. Siehe auch http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Vermutlich-wird-es-in….

      Was derzeit nicht sicher oder noch zu unglaublich erscheint ist, dass man Menschen nach einem kompletten geistigen Transfer in die VR auch wieder zurück in ihren Körper holen kann, mit allen VR-Erinnerungen. Das erscheint deswegen unvorstellbar, weil eine entsprechende exakte Gehirnmanipulation unmöglich erscheint aber wer weiß, vielleicht gibt es eines Tages 4D-Hyperraumtechnik, direkte Materiamanipulation, siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-Stringtheorie-und-Magie/forum….

      Eigentlich ist das nur ein Aspekt, der sich auch aus Sprungtoren (eher 5D-Technik) ergibt, man denke an Stargate (http://en.wikipedia.org/wiki/Stargate). Unmöglich? Nicht, wenn es einen allmächtigen Gott gibt, denn warum sollte der das Universum so groß gemacht haben, wenn die Menschen ewig mit Unterlicht dahinkrebsen müssten?

      Dergleichen ist logischer als das mit dem Holodeck (http://en.wikipedia.org/wiki/Holodeck), bei dem reale Menschen in eine Simulation eintauchen und real verletzt werden können. Eigentlich hat Star Trek (http://en.wikipedia.org/wiki/Star_Trek) mit dem Beamen (http://en.wikipedia.org/wiki/Transporter_%28Star_Trek%29) und Replicator (http://en.wikipedia.org/wiki/Replicator_%28Star_Trek%29) alles beisammen aber so weit ich weiß sind die noch nicht auf die Idee gekommen, damit im großen Stil Menschen zu optimieren, zu kreieren. Nebenbei gesagt ist eine Art Umkehrung des Holodeck-Prinzips der Voyager-Doctor (http://en.wikipedia.org/wiki/Doctor_%28Star_Trek:_Voyager%29), auch wenn die gleiche Technik verwendet wird (so vermute ich, weiß nicht, wie das im Film erklärt wird). Voyager-Doctor und Holodeck sind vielleicht eines Tages möglich aber eigentlich unlogisch/ineffizient. Naheliegender/effizienter sind Simulationen und Roboter.

      Also der Punkt ist, dass in Zukunft mit technischen Mitteln das möglich werden kann, was derzeit schon mit Allah möglich sein muss (wenn Allah existiert, versteht sich) - man denke an die Wunder Jesu (http://de.wikipedia.org/wiki/Wunder_Jesu), quasi auch mit Materietransformation und hochkomplexer Manipulation von Menschen (Heilung) und auch des menschlichen Gehirns.

      Okay, zurück zur VR. Also Paradies und Hölle können auch eine göttliche Simulation sein. Menschen, bzw. menschliche Seelen können vielleicht nach ihrem Tod noch eine Weile die Szenerie betrachten (quasi so ähnlich wie bei Q3A), bevor sie in den Himmel abheben. Das ist nur logisch, wenn es eine Seele mit mehreren Wiedergeburten gibt. Sagt nicht leichtfertig, das sei unmöglich, denn was, wenn es so ist?

      Paradies und Hölle sind also die ultimative VR, für die Insassen nicht von der Realität unterscheidbar, die ja vielleicht selbst nur ein Bild auf einer Stringmatrix ist. Paradies und Hölle sind mit technischen Mitteln der menschen auch in Zukunft natürlich nicht erreichbar aber Allah kann natürlich problemlos ein Portal für einen Menschen schaffen ... zumindest sieht es dann vielleicht wie ein Portal aus, um den Übergang zu markieren - real verschwindet einfach der Mensch aus dem Universum und taucht im Jenseits auf.

      Okay, Paradies und Hölle haben ihre klassische Funktion (Strafe und Belohnung) aber insbesondere in der Hölle kann all das möglich werden, was im Diesseits nicht gehen soll, jedenfalls nicht im großen Stil. Zwischen Paradies und Hölle ist fundamental kein Unterschied, beides sind göttliche Simulationen und es kann natürlich auch noch weitere simulierte Umgebungen geben, so wie eine besonders gute Seele ein individuelles kleines Paradies bekommen kann und wohl auch i.a. bekommt (temporär).

      Jo, mit Allah ist die totale VR möglich, z.B. auch mit echten Kämpfen inklusive Verletzung und Tod aber selbstverfreilich auch mit Respawn ("... Als Respawnen wird der Wiedereinstieg nach einem Tod in einer bereits laufenden Runde bezeichnet. In klassischen Egoshootern mit hohem Spieltempo wie beispielsweise in der Quake- oder Unreal-Serie ist es üblich, dass die Spieler sofort oder kurze Zeit nach ihrem Tod wieder respawnen, um wieder am Spiel teilzunehmen. Vorher aufgesammelte Waffen und Munition gehen nach einem Respawn (beziehungsweise beim Tod der Spielfigur) verloren, und die Lebensenergie wird wieder auf den Standardwert gesetzt. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Spawnen).

      In der Hölle kann man mehrmals sterben aber die Hölle verläßt man erst nach der Sünden Abgeltung, nach dem Verbüßen der Mindeststrafe. Im Paradies kann man i.a. nicht sterben. Gemeinhin weiß man davon bei der Wiedergeburt nix mehr, irgendwie schade aber auch logisch, weil für die Diesseitslogik erforderlich.

      Also mal von der Hölle abgesehen - so kann so eine göttliche VR perfekt für Training und Ausbildung sein. Nicht nur für den Kampf, quasi für alles, von Frauen über Tiere bis hin zu Flugzeugen, usw. Natürlich könnte ein Mensch auch einfach so in einem Sekundenbruchteil von Allah fertig ausgebildet sein, inklusive passender Erinnerungen aber das wäre doch irgendwie blöd, oder? Also ich meine, das sollte wenn schon real passieren.

      So und wer sich jetzt fragt, was das eigentlich soll: ich habe bloß SF, Religion und realen Fortschritt (Technik) weitergedacht/verknüpft. Ist doch irgendwie interessant, oder? Es gibt sicher einige Trekkies (http://en.wikipedia.org/wiki/Star_Trek_fandom), die sich öfter als Held in die Star Trek Welt hineinträumen und der Clou ist: der Traum ist prinzipiell vielleicht gar nicht so irreal, denn einerseits können sie in Paradies/Hölle landen und unglaubliches erleben und andererseits können sie in ferner Zukunft wiedergeboren werden, wo es ähnliche Möglichkeiten gibt. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 16.02.14 10:24:53
      Beitrag Nr. 221 ()
      Siehe auch meine drei Beiträge ab http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1161192-71-80/sch… aber ich schreibe mal hier weiter.


      Forbidden Planet http://en.wikipedia.org/wiki/Forbidden_Planet

      "... Adams kommt dahinter, dass es sich bei dem Monster um das wütende Unterbewusstsein des Professors handelt, das bei der Benutzung einer Maschine freigesetzt wurde, die Gedanken materialisieren kann, was auch die Vernichtung der Krellkultur erklärt. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Forbidden_Planet

      Auch eine Parabel für die Menschheit, die durch das unkontrollierte Böse vernichtet werden kann.


      Der Läufer http://stargate-wiki.de/wiki/Der_L%C3%A4ufer

      Sehenswert und lehrreich. Der übliche Hauptfehler: fehlende Überlegenheit. Es ist absurd, mit Zweierteams in einem fremden Dschungel rumzustromern, in dem sich wenigstens ein mutmaßlich geistesgestörter Supersoldat rumtreibt.

      Was hätte man tun können? Nun, eine Möglichkeit wäre ehrliche Kommunikation gewesen, z.B. der Abwurf von Flugblättern (Funkgeräte können übrigens Bomben enthalten) mit einem ehrlichen Angebot, im Falle Fords: Entwaffnung, Rückkehr zu Atlantis und medizinische Hilfe, auch mit einem Lockvogelangebot, z.B. dass man daran interessiert ist, das Wraith-Enzym künstlich herstellen zu können und Ford das Versuchskaninchen sein könnte (Ford ist süchtig nach dem Wraith-Enzym) aber auch mit dem Hinweis, dass negative Entwicklungen zu verhindern sind (versteckter Hinweis auf drohende Entzugsmaßnahmen). Wenn Ford zum vereinbarten Termin erscheint und die Waffen ablegt, ist alles paletti - sonst ist er potentiell ein Abschußkandidat (Ford ist ein Risiko, weil er den Wraith Wissen vermitteln könnte). Null Problemo, denn realistischerweise hätte Ford alleine keine Chance zu überleben.

      Sehr interessant ist, wie Ford zuerst normal und rettenswert erscheint aber dann auch Anzeichen von Geistesstörung zeigt. Die generelle Frage ist: wann sollte man jemanden erschießen? Ein großes Thema. Faustregel: zur Verhinderung von größeren Schäden und für eine Entscheidung ist folgendes (möglichst im Vorfeld) zu klären:

      a) Welchen Nutzen könnte der Gegner noch haben? Im Fall von Ford ist der absehbare Nutzen eher gering, man würde ihn eher aus moralischen Gründen verschonen.

      b) Welchen Schaden könnte der Gegner anrichten? Im Fall von Ford ist der Schaden potentiell beträchtlich, nämlich wenn er Informationen an die Feinde liefern würde. Nicht zu unterschätzen auch der Schaden durch einen Amoklauf, z.B. könnte überaus wichtige Mitglieder (die Filmhelden) getötet werden.

      Ein anderes Highlight ist die Gefangennahme von Sheppard und Teyla durch den Fremden Ronon Dex (http://stargate-wiki.de/wiki/Ronon_Dex) und damit wird die Problematik einer Gefangennahme angesprochen. Eine Gefangennahme kann man sich eigentlich nur leisten, wenn man sehr überlegen ist. Wie auch im Film schön angedeutet wurde, darf man Gefangenen niemals trauen. Insbesondere wenn man nicht überlegen ist, muss eine mögliche Zusammenarbeit in Betracht gezogen werden und das bedeutet letztendlich Aufgabe und Auslieferung, das Hoffen darauf, dass die Anderen einem möglichst gut behandeln werden.

      Eine Zusammenarbeit kommt in Betracht, wenn man gemeinsame Ziele (z.B. gemeinsame Gegner wie im Film) hat und wenn eine ehrliche Zusammenarbeit hinreichend (als sehr) wahrscheinlich ist und dazu braucht es auch hinreichend (also sehr) gleiche Werte/Ideale. Wenn dem nicht möglich ist, ist es naheliegnd, die Gefangenen zu töten oder unbewaffnet freizulassen. Letzteres ist eine sehr gute Zwischenlösung, die alle Optionen offen läßt, die insbesondere angesicht eines überlegenen aber auch hinreichend guten Gegners ratsam erscheint.

      Generell ist die Frage, was vermutlich vorteilhafter ist. Was kann passieren, wenn die Gefangenen freigelassen werden? Was kann passieren, wenn die Gefangenen getötet werden? Mögliche Faustregel: Gefangene sind zu töten, wenn sie noch zu einer Gefahr werden könnten und wenn deren Tötung die Zukunft nicht verschlechtern kann ... und das ist dann der Fall, wenn man (auch moralisch) besser und überlegen aber aktuell durch lebende Gefangene seine Chancen verschlechtern würde + wenn die vorherrschende Macht die Gefangenentötung akzeptieren kann.

      Eigentlich gar nicht so schwierig und wer jetzt Wert auf Anstand und Moral auch unter schwierigen Bedingungen legt ... nun, die muss man sich leisten können und damit wären wir wieder beim Hauptpunkt: man sorge rechtzeitig für ein gutes und weit überlegenes System (guter Staat). Es ist unverantwortlich, aus Sentimentalität größere Schäden zuzulassen. Was in Spielfilmen oft gut geht, kann im RL (real life) böse ausgehen.

      Die Bewachung von Ronon in Atlantis ist grob fahrlässig. Entweder, Ronon ist gut und vertrauenswürdig genug, dass er eine Waffe tragen darf oder er muss sicher eingeschlossen sein. Es ist grob fahrlässig, einen sehr guten und frei beweglichen Kämpfer einfach nur von zwei normalen Soldaten/Polizisten bewachen zu lassen und wenn die bewaffnet sind, dann erhöht das ggf. nur die Gefahr (der Kämpfer hat schnellen Zugriff auf Waffen).

      Okay, es gibt Zwischenstufen, eine Bewachung kann schon Sinn machen aber hätte man in diesem Fall besser auf Waffen verzichtet und stattdessen für ein automatisches Alarmsystem (bei den Wachen, z.B. Bewusstseinsdetektor und automatischer Alarm bei Aufregung/Bewusstlosigkeit/Tod) gesorgt (in Zukunft kann vielleicht schon ein Armband derartiges leisten, das praktischerweise gleich als RFID-Ausweis dient und natürlich personalisiert sein kann), so dass jedes Fehlverhalten sofort gemeldet wird. So eine Bewachung sorgt schon für zusätzliche Sicherheit. Die Wachen dürfen auch bewaffnet sein aber nur mit auf sie personalisierten Waffen, so, dass diese Waffen nicht von anderen benutzt werden können. Normalerweise sind personalisierte Waffen ein Risiko aber in so einem Fall sind sie eine gute Idee. Eine gute Idee sind auch wirksame nichttödliche Waffen.

      Die Frage ist nicht nur, was man innerhalb der Filmlogik besser machen könnte, sondern was man generell besser machen kann und da lautet die Antwort: Überwachung, Überwachung und nochmals Überwachung (inklusive Scans nach Verdachtsmomenten), denn die schränkt nichts ein aber kann rechtzeitig auf Probleme aufmerksam machen. In Zukunft ist z.B. ein großes Raumschiff 100% totalüberacht. Total. Hundertprozentig. Inklusive Klo und Schlafzimmer, wobei die Schiffs-KI nicht dauernd bewusst spannt, sondern auf niedrigerem Niveau automatisch überwacht (na ja, sie guckt schon ab und zu auch mal überall bewusst nach aber in Grenzen, z.B. aus Sorge und um zu lernen). Die Schiffs-KI wird für Menschen ersichtlich von menschenähnlichen Androiden (Avataren der KI) repräsentiert und wenn die irgendwo gucken, dann guckt auch die Haupt-KI bewusst aber das ist kein Problem, denn man mag sich sehr, so wie man ja auch seinen Partner im Bett akzeptiert. Des Weiteren gibt es überall Kampfroboter (in standby, also z.B. in Nischen), wobei man sich da zuvor auch eine Menge Gedanken machen muss, dass die möglichst nicht selbst zur Gefahr werden können. Vielleicht ... aber das ist soweit ziemlich logisch und Überwachungsphobiker brauchen bloß überwachte Zonen zu meiden und da gibt es noch viele Alternativen, z.B. auf Planeten.

      Auf der Erde wird man auf Wunsch die Überwachung von Privaträumen ausnehmen können aber ich gehe davon aus, dass in Zukunft jeder mit einem RFID-Armband rumlaufen wird (der Ausweis kann auch anders getragen werden aber wird getragen werden müssen) aber das ist kein Problem, denn die Überwachung läuft automatisch, kontrolliert wird nur in Verdachtsmomenten. Der Lohn: die Erde wird supersicher und trotzdem sehr freizügig sein, weil ja nur illegales verhindert wird. Keiner muss arbeiten es wird eine excellente Grundversorgung und auch Taschengeld geben, die Lebensbedingungen werden echt besser als heute sein, viel besser. Wem das nicht gefällt, der kann auswandern (auf andere Planeten).

      Alles kein Problem, die große Mehrheit wird sehr dafür sein. Es ist übrigens viel leichter, sich an ein supergutes, sicheres, schönes und komfortables Deutschland mit automatischer Überwachung zu gewöhnen als an jährlich Tausende Tote (Morde, Verkehrsunfälle, Ärztepfusch, Krankheiten durch Umweltverschmutzung, ...) und Millionen Straftaten. Die Show, die einige sogenannte "Bürgerrechtler" abziehen, kann nur als Satire auffassen. Heutige Zustände und "Bürgerrechtler" werden für ungläubiges Erstaunen unter zukünftigen Schulkindern sorgen, die werden einiges gar nicht fassen können, was heute für völlig normal gehalten wird. Merke: Datenschutz ist der Schutz von Daten, z.B. gegen ungewollter Veränderung, Mißbrauch, usw. - die Schüler der zukunft werden Staunen, dass dieser Tage einige "Datenschützer" eine wirksamere Verbrechensbekämpfung verhindern wollten (angemessene Privatsphäre ist wünschenswert, insbesondere gegenüber geldgierigen Kapitalisten und Privatspionen).


      Duett http://stargate-wiki.de/wiki/Duett

      Ziemlich ätzend, diese Laura Cadman (http://stargate-wiki.de/wiki/Laura_Cadman), absurdes Verhalten, nervig, wäre ein Entlassungsgrund. Schade, das hätte man doch auch netter machen können. Quasi einziger Pluspunkt: dass Cadman bereit war, zugunsten von Rodney McKay loszulassen. Lehreich war das mit der Selbstzerstörung und dass Doktor Beckett falsch reagiert hat, indem er dem Wraith helfen wollte, wobei Becketts Verhalten ohne die Selbstzerstörungsgefahr gar nicht so verkehrt wäre.

      Übrigens ist so eine Beamtechnologie ziemlich Highend und die Frage ist natürlich, warum man damit nicht beliebige Materie/Lebewesen aus Energie erzeugen können sollte, denn z.B. die menschen werden ja nicht 1:1 im Original gespeichert sondern irgendwie anders, in Datenträgern, Kristallen, etc. und müssen dazu wie auch zur Wiederherstellung eine wie auch immer geartete Datenverarbeitung durchlaufen. da ist es doch nur naheliegend, dass Klonen und auch Veränderungen möglich sein müssen, insbesondere, wo es (per Fehlfunktion und im Film) sogar möglich war, zwei funktionsfähige Bewusstseine in einen Körper zu beamen und dagegen ist die Erstellung von Kopien doch Peanuts.


      Verurteilt http://stargate-wiki.de/wiki/Verurteilt

      Also mal vom Üblichen (mangelhafte Überlegenheit/Vorsicht) abgesehen zeigt diese Folge falsch verstandene Moral - durchaus keine Seltenheit, wie man auch an der verbreiteten Terroristenunterstützung heutzutage erkennen kann. Mmm, man bedenke, dass Satan quasi auch irgendwie ein böser Rebell und eine Art Terrorist war.

      Na, jedenfalls der Punkt im Film ist, dass auf einem Planeten die Bewohner zwar eine fragwürdigen aber vorerst funktionierenden Weg gefunden ahtten, sich mit den menschenfressenden Wraith zu arangieren, nämlich indem sie ihnen freiwillig Menschen zur Verfügung stellten und zwar Kriminelle (jede gesellschaftsverträgliche/-förderliche Methode ist in so einer Notlage nicht zu verdammen). Eigentlich keine so blöde Idee und der Lohn war eine relativ fortschrittliche Zivilisation.

      Tja, und was haben die Filmhelden getan? Sie haben alle Kriminellen (auch Mörder) durchs Sternentor auf einen anderen Planeten fliehen lassen. Die naheliegende Folge dürfte sein, dass die eh schon hungrigen Wraith dann einfach die anderen Bewohner aussaugen.

      Interessant ist, dass die Bewohner des Planeten zwar einen unsympathischen Boss (Magistrat) haben, der mit einem Wraith kollaboriert aber sonst macht das Volk einen durchaus freundlichen Eindruck und hatte sogar den Filmhelden geholfen.

      Die Genii (http://stargate-wiki.de/wiki/Genii) haben eigentlich eine bessere Taktik (zur Tarnung primitive Farmer aber Entwicklung von Technik im Untergrund) aber es ist zu bedenken, dass die fortschrittlichen Wraith die Genii eigentlich durchschauen könnten.


      Dreifaltigkeit http://stargate-wiki.de/wiki/Dreifaltigkeit

      Sehenswert und lehrreich. Teilweise schwachsinnig (u.a. das mit der Waffe als Sicherheitsventil) aber es kann schon sein, dass zukünftige Technologien ein Sonnensystem zerstören können, wenn sie außer Kontrolle geraten - man denke an höhere Dimensionen und dunkle Materie/Energie. Vermutlich/hoffentlich ist die Struktur unseren Universums sehr robust, kann nicht von Menschen zerstört werden aber der Wirkradius von Unfällen kann mitunter beträchtlich sein, Sicherheitsabstände sind u.U. in Lichtjahren zu messen.

      Der Film zeigt sehr schön Selbstüberschätzung und das Ignorieren von Gefahrenhinweisen. Zum Glück gibt es in Zukunft gute intelligente Supercomputer, die nicht so eine Scheiße machen werden aber die Frage ist, wie man generell Experimente absicheren könnte. Eine Möglichkeit ist, dass es einen vorsichtigen Sicherheitsbeauftragten gibt, der Experimente abbrechen kann. Der Sicherheitsbeauftragte muss natürlich genug Ahnung haben, was läuft, sollte also z.B. Physiker sein und wichtig ist auch der Charakter. Des Weiteren braucht es ein gutes bewaffnetes Spezialkommando, dessen Commander mit dem Sicherheitsbeauftragten zusammenarbeitet und dessen Empfehlungen im Notfall durchsetzen helfen soll und das bedeutet, dass irgendwelche Typen, welche die Sicherheitsratschläge (i.a. Befehl zum Abbruch) nicht befolgen wollen, zur Not erschossen werden.

      Zusätzlich braucht es wenigstens ein sicheres/zuverlässiges (als hinreichend einfaches, robustes und mehrfach redundantes) Verfahren zur (auch manuellen) Notabschaltung (i.a. reicht ein großer Schalter zur Unterbrechung der Energiezufuhr, von verstärkenden Rückkoppelungen). Die Notabschaltung muss anhand bestimmerter Ereignisse (z.B. Temperaturanstieg, Reglungsausfall, ...) unbedingt auch automatisch ausgelöst werden können und zwar sicher. Kritische Experimente werden vorzugsweise automatisch durchgeführt, d.h. manuelle Regelung (wie im Film) ist Bullshit, denn Computer sind viel schneller und zuverlässiger (außer, sie fallen aus aber dann hat gefälligst die Notabschaltung zuzuschlagen). So ähnlich wie beim Atomkraftwerk.

      Merke: eine waghalsige Tat bei gefährlichen Experimenten führt viel eher zum Disaster als zum Erfolg. Im Film wurde eine vielversprechende Technik und technische (sehr hochwertige und fortschrittliche) Einrichtung grob fahrlässig zerstört. Selbst wenn dergleichen zu instabil zur Energienutzung war, so hätte man daraus vielleicht eine Bombe bauen können aber dazu hätte es halt diese Forschungseinrichtung gebraucht.


      Instinkt http://stargate-wiki.de/wiki/Instinkt

      Na ja, also in Wirklichkeit muss man als erstes prüfen, ob die Situation dringenden Handlungsbedarf hat und der war in diesem Fall nicht gegeben (die Situation war stabil, es drohte keine relevante Verschlechterung, jedenfalls aus Sicht der Menschen von der Erde). In Zukunft gibt es für so was zum Glück Roboter aber auch da ist zu bedenken, dass vor jedem Einsatz möglichst eine hinreichende Überlegenheit sicherzustellen ist und das bedeutet wenigstens: ein Siebtel der Schiffsarmee (jetzt mal angenommen, es befindet sich ein größeres Schiff im Orbit und es gibt auf dem Planeten was zu tun) muss eine siebenfache Überlegenheit besitzen - andernfalls ist Verstärkung anzufordern, wobei es auch reicht, wenn das Schiff höchstwahrscheinlich ungefährdet ist und Verstärkung in wenigen Stunden/Tagen (jedenfalls sehr viel schneller, als eine Verstärkung des Gegners, was natürlich immer zu berücksichtigen ist) eintreffen könnte (es reicht u.U., die Verstärkung in Bereitschaft zu halten). So ungefähr jedenfalls aber was in Spielfilmen gezeigt wird, ist eigentlich absurd (schon klar, ist nur ein Film, muss so sein). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 28.02.14 10:49:39
      Beitrag Nr. 222 ()
      Die Verwandlung http://stargate-wiki.de/wiki/Die_Verwandlung

      Ein Thema ist die Sicherung von potentiellen Gefährdern (im Film John Sheppard) und außer offensichtlichem und bereits bekanntem wie (auch noch einige Bewegungsfreiheit erlaubenden) Fesseln, abgeschlossenen Türen, sicheren Räumen, abgetrenntem Besuchervorraum, usw. kann man sich auch (als Idee nicht ganz so) neues überlegen, wie z.B. ein automatisches/funkgesteuertes Betäubungshalsband, wobei man da sowohl auf regelmäßige verschlüsselte Signale zur temporären Deaktivierung als auch zur Möglichkeit zur Aktivierung setzen sollte. Generell ist eine worst-case-Abwägung zu treffen, d.h. was kann passieren, wenn alle Gefangenen deaktiviert werden und was kann passieren, wenn die Gefangenen ausbrechen. Kleiner Hinweis: Gefangene sind oft ziemlich verzichtbar (im Film ist John Sheppard allerdings relativ wichtig). Nach Möglichkeit sollte es ein mehrstufiges Sicherheitskonzept geben und in einem geordneten Staat kann man auch kulanter sein aber in kritischen Situation und auf wichtigen Anlagen geht man besser kein Risiko ein, wobei ein sicheres wegschließen oft reicht. Klar, dass das Gefängnis hinreichend weit von wichtigen/kritischen Anlagen entfernt sein muss und wenn doch mal ein potentieller Gefährder in eine wichtige/kritische Zone geführt werden muss, dann sollte man keineswegs mit Sicherungen sparen - menschliche Wachen sind völlig unzureichend und auch bei Robotern muss man kein Risiko eingehen und sollte den Gefangenen fesseln (auch mit etwas Bewegungsfreiheit aber z.B. an eine Wache). Ein interessanter Punkt ist, dass man Gefährder rechtzeitig erkennen muss, denn was nützt das beste Sicherungssystem, wenn die zu Sichernden nicht rechtzeitig als zu Sichernde erkannt werden? Das ist ein ganz wichtiger Aspekt. Kleiner Hinweis: gute Ziele, gute Erziehung/Ausbildung und Überwachung sind sehr wichtig und dergleichen dient ja auch der Sicherheit aller - auf einem Raumschiff/Raumstation dürfte sich die Neigung zum riskanten Laisser-faire in Grenzen halten, da sieht keiner ein, warum man zugunsten von selbstsüchtigen Heuchlern/Lügnern auf Sicherheit verzichten sollte. Ist eigentlich auch ein Forschungsthema. Superwichtig ist natürlich, dass die Richtigen, also die Guten an der Macht sind.

      Das andere große Thema im Film ist der Supermensch, bzw. das Superwesen. Man kann sich schon mal fragen, wie ein Mensch verbessert werden könnte oder besser: warum der ideale Mensch nicht verbessert werden kann und warum Vielfalt auch notwendig ist. Zu klären ist, welche Gene echt nachteilig sind, welche Gene besonders vorteilhaft sind welche Genkombinationen möglich/sinnvoll sind. Die Gene hängen zusammen und der einfachste Weg ist es, sich die Gene bereits real existierender Menschen anzugucken.

      Zu bedenken ist, dass sich einige Eigenschaften ausschließen. Z.B. kann man relativ leicht einen schönen/starken/intelligenten Menschen züchten aber will der dann noch hart lernen/kämpfen/arbeiten? Ja, das ist möglich, abhängig von Erziehung und Gesellschaft aber es gibt schon den Aspekt, dass Defizite auch ihre Vorteile haben können.

      Ganz wichtig ist, dass Gesellschaftsoptimierung eine langfristige Sache und gesellschaftsverträglich sein muss, d.h. man kann nicht einfach tausende Supermenschen per Gentechnik erzeugen (derzeit wohl nur mit Leihmutter aber in Zukunft auch künstlich) und denken, dass das gut gehen wird - es kann schief gehen, selbst wenn die Gene tatsächlich überragend gut sind. Warum kann es schiefgehen? Nun, zum Einen, weil der menschliche Aspekt, die Familie vernachlässigt wird und zum Anderen, weil dergleichen eher in schlechten Staaten gemacht wird und lustigerweise haben die ein Problem mit (dann auch moralisch) zu guten Menschen.

      Einfache und ganz natürliche Methode zur Gesellschaftsverbesserung: eine gute Partnervermittlung (auf freiwilliger Basis). Das ist nahezu perfekt, frei von Risiken (außer Korruption, Manipulation aber dann ist es ja keine gute Partnervermittlung mehr) und sogar besonders gesellschaftsverträglich, weil alle davon profitieren, auch weniger begehrenswerte Menschen, denn alle kriegen den für sie bestmöglichen Partner und das sorgt dann auch für eine möglichst gute/glückliche Beziehung.

      Okay aber warum nicht ein paar tierische Fähigkeiten, wie z.B. bessere Sinne, Schnelligkeit, Stärke, usw. reinmischen? Müsste man so nicht den Menschen verbessern können? Möglicherweise nicht oder in relativ unbedeutenden Grenzen. Einerseits kann man nicht beliebig viel kombinieren und ins menschliche Erbgut packen und andererseits ist eine wichtige Stärke des Menschen die soziale Kooperation und moderne Technik. Ein guter Staat, ein gutes System, eine gute Gesellschaft sind wichtiger, bzw. vorrangig anzustreben. Die Verbesserung des Individuum wird möglicherweise überschätzt - auch, weil es gar nicht so viele Topleute für die relativ wenigen Spitzenjobs braucht.

      Ja klar, mehr gute Menschen ist besser aber wie gesagt: erstmal muss man überhaupt das menschliche Genom vollständig verstehen und dann braucht es auch einen guten Staat und dann kann man weitersehen. Übrigens dürften viele ihre Kinder freiwillig optimieren wollen, eher wird es (in einem guten Staat) Gesetze gegen zu viel Genmanipulation geben, als dass man die Menschen zur Optimierung zwingen müsste.


      Aurora http://stargate-wiki.de/wiki/Aurora

      Klasse, davon hätte man auch eine längeren Film machen können. Gibt auch ein paar Widersprüche, z.B. warum die Stasis nicht vollständig war; das Weiterleben und Altern ist unlogisch, unerklärlich. Wie sollten die Schläfer zu so komplexen Gedanken fähig sein, das braucht doch erhebliche Energie und somit auch Stoffwechsel. Eine derartige Einkoppelung von Menschen in eine virtuelle Umgebung ist nicht trivial, es ist fraglich, ob das jemals möglich sein wird - naheliegender ist die digitale Erfassung von Menschen, deren Simulation in der VR und dann kann in Zukunft auch wieder ein Rückspielen der Veränderungen in den realen Menschen erfolgen. Die Sprungtore und Teleportationstechnik gehen in diese Richtung.

      Jedenfalls wird es wohl in Zukunft große Simulationen geben, in denen (wenigstens die meisten) "Menschen" irgendwann vergessen haben, dass sie in einer Simulation leben und das wird interessant, wenn die Simulation nicht mehr weiterlaufen kann, beendet werden muss (z.B. aufgrund von Energiemangel, technischen Ausfällen, interstellaren Ereignissen, ...). Insbesondere auch interessant im religiösen Sinne, denn einige Seelen sind wohl vor der Hölle in eine Simulation geflohen (denkbar, ergibt sich logischerweise bei einer hinreichend genauen Übertragung) und was, wenn sie in Jahrtausenden oder gar Jahrmillionen neue Sünden angehäuft haben? Das sind dann vielleicht so viele Sünden, dass eine gerechte Vergeltung - wenn auch möglich so doch - zu krass wäre aber irgendwer muss ja auch besonders ungeliebte Rollen übernehmen oder anders gesagt: die Möglichkeit zu großer/vielfacher Sünde erhöht die Freiheitsgrade der Schöpfung unter Erhaltung der Gerechtigkeit. Wie sollten Seelen freiwillig ein fieses Schicksal annehmen? Nun, ganz einfach: sie bekommen einen Ausgleich, also z.B. Zehntausendjahre Spass (z.B. in einer Simulation) und dafür ein paar ziemlich kacke Wiedergeburten, die vielleicht nur Tausend Jahre umfassen. Auch muss man bedenken, dass eine für einen guten Gläubigen völlig inakzeptable Seelenlaufbahn für selbstsüchtige Böse durchaus sehr verlockend sein kann, nämlich wenn sie nur deutlich mehr Spass/Macht als Leid bekommen und das ist machbar. Eine Seele muss nur ein zu ihrem Charakter passendes hinreichend akzeptables Angebot bekommen. Gute Gläubige wollen insgesamt gut sein und Böse wollen insgesamt hinreichend viel Spass haben. So im Prinzip jedenfalls und man bedenke, dass die Schöpfung noch viele Jahrmilliarden und Billionen besiedelter Planeten umfassen kann.

      Ansonsten sollten Untergebene ihren Chef oder anderen Hochrangigen (hier der Kommandant der Daedalus) nicht täuschen (müssen). Vorgesetzte müssen einfach besser, fähiger sein. Der Kommandant lag richtig, das Abwarten der Helden war angesichts der sich nähernden feindlichen Raumschiffe viel zu gefährlich. Was im Film gut geht, kann im RL (real life) schief gehen.

      Das zeigt auch eines: einfache Menschen sind viel zu unzulänglich. Wie sollte ein einfacher Mensch ein großes Raumschiff oder eine ganze Armada auch in schwierigen Situationen zuverlässig befehligen können? Eine Lösung ist eine rechtzeitige vielfache Überlegenheit aber auch dann kann ein Mensch viele Fehler machen, für große Verluste sorgen. Die andere Lösung ist die Entwicklung von guten intelligenten Supercomputern, die sich selbst weiterentwickeln und die können einem Menschen schon bald, lange vor der Entwicklung großer Raumschiffe, weit überlegen sein.

      Große und schwer bewaffnete Raumschiffe werden von einem Supercomputer gesteuert werden, der die menschlichen Offiziere nur noch umgehend unterrichtet. Die Menschen können Hinweise geben und Einwände machen aber das ist bei einem einfachen Menschen ein bisschen so, als wenn ein Hund einen menschlichen General oder Präsidenten anbellt. Keine Sorge, das ist kein Problem, denn die guten Supercomputer treffen gute Entscheidung zum Wohl der Allgemeinheit, die Menschen werden damit sehr zufrieden sein.

      Guckt euch doch mal die Scheiße auf der Erde an und das war kein Zufall - Mißstände, Kriege, Leid, Elend, ... über Jahrtausende, immer wieder und aktuell läuft der Syrienkrieg und das trotz Bildung, Internet und auf einem kleinen Planeten. Es hätte sogar noch einen dritten ABC-Weltkrieg geben können. Wie würden die Menschen wohl im Weltall weitermachen? Kurz gesagt: es braucht gute Supercomputer und diese Entwicklung ist so gut wie unvermeidlich.


      Die verlorenen Männer http://stargate-wiki.de/wiki/Die_verlorenen_M%C3%A4nner

      Denkbar, dass im antichristlichen Unrechtsregime den Einsatzkräften süchtig machende Dopingmittel verabreicht werden. Irgendein Cocktail aus Vitaminen, Hormonen und Aufputschmitteln, dosiert je nach Aufgabe. Die meisten nehmen das Zeug freiwillig und andere aus Angst, andernfalls als Regimegegner abgestempelt und selbst ins Lager geworfen zu werden. Eine Folge kann dann sein, dass Menschenmassen von lachenden Einsatzkräften niedergemäht werden. Die Lehre ist: man vermeide nach Möglichkeit Drogen. Ein Superstoff wie im Film gibt es sowieso nicht. Übrigens ist es unmoralisch die Wraith dafür gefangen zu halten und übrigens auch problematisch: wovon leben die eigentlich?

      Ein anderer Punkt ist, dass man nicht zusammenarbeiten sollte, wenn man sich nicht vertraut, schon gar nicht in einer schwierigen Mission. Die Lösung in diesem Fall wäre Ehrlichkeit gewesen und das Angebot, dass die Junkies als eigenständige Truppe mit den Menschen zusammenarbeiten können, wobei die Menschen die Pfoten von der Droge (dem Enzym) lassen. Lockmittel: Angebot, ein künstliches Enzym zu entwickeln und einer begrenzten Zahl von Junkies (die aktuellen) zur Verfügung zu stellen. Der Trick ist, dass man die Grenzen eng zieht, so dass nicht so viel passieren kann und bevor ernsthaft was passieren kann, muss man durchgreifen - gute Vorbereitung und vielfache Übermacht sichern den Sieg.

      Ein weiterer Aspekt ist die potentielle Gefahr, dass die Menschheit von mutierten Supermenschen verdrängt wird - real nicht zu erwarten aber definitiv eine potentielle Gefahr. Die Lösung ist, dass die Supermenschen entweder unzweifelhaft (auch moralisch) insgesamt besser sind - dann ist gegen eine Migration nichts zu sagen, dann sind diese Supermenschen definitionsgemäß keine Gefahr oder dass sie nur eine menschliche Variante sind, die toleriert oder besiegt werden kann. Der Schlüssel sind auch hier wieder gute Supercomputer, die den Menschen weit überlegen sind und so eine gute Menschheit bewahren helfen können.


      Bienenstock http://stargate-wiki.de/wiki/Bienenstock

      Eher blöde aber gibt trotzdem ein paar lehrreiche Punkte: Man sollte
      - Türöffner außer Gefangenenreichweite plazieren,
      - Gefangene möglichst einzeln sichern und automatisch überwachen,
      - auch mechanische Türsicherung (von wegen Gefahr von EMP/Stromausfall) nutzen,
      - Gefangenen keine unkontrollierte Einflußmöglichkeit außerhalb ihrer Zelle geben,
      - die Möglichkeit von Kollaborateuren berücksichtigen.

      Außerdem lernt man, dass es bei Drogen (oft) ein Entzugsproblem gibt von Drogen: die Entzuggefahr. Untergeordnete Aktionen (helfen) bringen nix, wenn man sie sich nicht leisten kann, wenn sie die Mission gefährden


      Offenbarung http://stargate-wiki.de/wiki/Offenbarung

      Ganz nett und auch mal eine gute Idee, nicht gleich durch aus unbekanntes Portal zu gehen. Allerdings ziemlich unterschiedliche Zeitangaben aber so ungefähr paßte es schon. Was mir gar nicht auffiel, erst als es gesagt wurde, war das mit dem Tag-/Nachtwechsel. Am ehesten läßt sich ein unterschiedlicher Zeitablauf in einer Computersimulation realisieren und das Portal war halt ein Scanner, das hätte schon gepaßt, bis auf das mit dem Aufsteigen.


      Kritische Masse http://stargate-wiki.de/wiki/Kritische_Masse

      Klasse, dass Peter Kavanagh (http://stargate-wiki.de/wiki/Peter_Kavanagh) schon zum zweiten Mal besonders verdächtig erscheint aber nicht der Täter ist. Das zeigt auch mal wieder, wie notwendig die Entwicklung guter Lügendetektoren ist.

      Folter wäre in solchen Fällen übrigens okay aber es muss auch eine hohe Erfolgswahrscheinlichkeit und Sicherheit bezüglich des bösen Täters geben - in diesem Fall war beides nicht so recht vorhanden. Folter soll verboten sein aber soll in berechtigten Ausnahmefällen (z.B. wie im Film angedeutet die Rettung einer für die Menschheit superwichtigen Hightechstadt) nicht bestraft werden. Seht es doch mal andersrum: wer wird nach der Explosion einer Stadt, vielen Toten und dem Verlust unschätzbaren Knowhows sagen: "gut gemacht, ihr habt einen bösen Terroristen nicht gefoltert"? Wer es immer noch nicht kapieren kann, noch ein kleiner Hinweis: die westlichen Terroristenunterstützer haben für Hunderttausende Tote und zwei zerstörte Länder gesorgt (Syrien, Libyen), insgesamt für Millionen Tote, möglicherweise wurden die beiden Weltkriege vom Bösen gezielt initiiert - regt euch erstmal darüber auf. Was ist mit unzähligen und nicht selten auch gefolterten Verbrecheropfern? Wo also ist das Problem, wenn in ganz seltenen Fällen jemand nicht bestraft wird, wenn er durch die Folter eines bösen Terroristen viele gerettet hat?

      Klasse die Befragung von Lindsey Novak ([/url]http://stargate-wiki.de/wiki/Lindsey_Novak),[/url] die für mich leicht ersichtlich unschuldig wirkt (und auch ist), trotz scheinbar offensichtlicher Verhaltensauffälligkeiten.

      Sehr schönes Ende mit dem gesungenen „Beyond the night“. Lieutenant Cadman wurde sehr positiv dargestellt.


      Unter Druck http://stargate-wiki.de/wiki/Unter_Druck

      Teilweise blöd, z.B. das mit der Innendruckerhöhung aber sonst ist das schwierige Thema recht gut gelungen. In der Realität kann es eine gute Idee sein, in Notlagen nur sicheres zu machen und ansonsten lieber warten (auf Hilfe, auf gute Ideen, etc.).


      Der Turm http://stargate-wiki.de/wiki/Der_Turm

      Eine Lehre ist, dass es so was wie Gift gibt (möglicherweise an Waffen und im Essen) aber i.a. läßt sich ein Mord nicht sicher verhindern. Das beste Konzept ist ein gutes System, wo der Tod eines Einzelnen keine so große Rolle spielt, gibt ja auch Unfälle.

      Eine andere Lehre ist, dass man bei Fremden niemals sicher sein kann, ihnen nicht leichtfertig trauen darf. Auf eine sichere Lage (kein Mordmotiv, Mord wäre unlogisch) kann man sich nicht verlassen, denn wer weiß, ob der potentielle Mörder ein korrektes und vernünftiges Weltbild hat.

      Gefühle können täuschen - Menschen können mitunter auch jemanden verraten, den sie eigentlich eher mögen (kommt halt auf die weiteren Umstände an, man denke z.B. an Erpressung).

      Wichtig ist eine große Überlegenheit und dass das der (potentielle) Gegner auch kapiert (natürlich ohne unnötige Gewalt).

      Eine andere Frage ist, wann und in wieweit man sich in fremde Gesellschaften einmischen darf - ein Hinweis ist das Volk: ist es mit der Situation zufrieden? Ein anderer Hinweis ist grobes Unrecht in größerem Umfang - dagegen darf man auch was tun.

      Notwehr/Nothilfe geht auch aber na ja, dafür muss man ggf. in großer Übermacht sein. Im Film ging es ja noch mal gut aber man muss schon berücksichtigen, dass eine Gesellschaft andere Werte haben kann.

      Wichtig ist nicht nur eine Übermacht, wichtig ist auch die moralische Überlegenheit, es ist wichtig, gut zu sein und gute Ziele zu haben, denn nur das berechtigt zur Herrschaft.

      Ansonsten kann es so was ähnliches wie im Fim auch in ferner Zukunft geben: eine ehemalige Hightech Festung kann auf einem Planeten überwiegend inaktiv sein, die Gesellschaft kann sich ins feudale Mittelalter zurückentwickelt haben, mit schlechten Adligen, Schergen und armen Bauern. Ein quasimagischer Kontrollstuhl wie im Film ist unwahrscheinlich, weil in Zukunft Hightech von intelligenten Computern kontrolliert wird. Die Festung kann noch einfache Waffen, Licht und Versorgung gewährleisten aber die Haupt-KI kann ausgefallen sein ... und dann kannn ein fortschrittliches Raumschiff mit menschlicher Besatzung kommen.


      Der lange Abschied http://stargate-wiki.de/wiki/Der_lange_Abschied

      Typischer Fehler, in Spielfilmen immer wieder gerne gemacht: etwas unbekanntes und somit potentiell gefährliches wird in die eigene Höhle (Haus, Raumschiff, Festung, Stadt, ...) geholt und richtet dort Schaden an. Das unbekannte Objekt muss übrigens gar nicht so groß sein, man denke an Viren ... und auch eine moderne taktische Atombombe ist nicht so groß (moderne Fusionsbomben ohne Fissionszünder oder Antimateriebomben müssen vorher nicht besonders stark strahlen). Lustig, wenn sich auch noch die wichtigsten Leute drum herum versammeln (ohne unverletzliche Götter zu sein).

      Tja, also natürlich ist man da in Zukunft vorsichtiger: es kommt nichts in Schiffsnähe, das nicht als sicher ungefährlich gilt - fremde Schiffe halten sicheren Abstand (einige Lichtsekunden) und nehmen keine fremden Beiboote an Board. Untersuchungen werden von Robotern durchgeführt, ggf. außerhalb des Hauptschiffes. Okay, es gibt wie schon in einigen Filmen gezeigt Scanner, man kann Objekte durchleuchten, das ist schon mal was aber Raumschiffe, selbst kleine, haben irgendeine bedeutsamere/potentiell gefährliche) Energiequelle an Board.

      Das Wichtigste ist wie immer ein gutes und weit überlegenes System (Staat, Commonwealth): ungewöhnliche Ereignisse werden als erstes gemeldet und auch live übertragen - selbst wenn mal ein Schiff hops geht, darf das nix machen.

      Die größte Gefahr ist nicht die Zerstörung eines Raumschiffes, sondern dessen unentdeckte feindliche Übernahme. Das ist in Zukunft natürlich sehr schwer und dazu muss es dafür quasi einen eigenen Forschungsbereich geben: wie kann man ein System (Raumschiff) absichern, ohne dass die Absicherung selbst zum Problem wird?

      Für intelligente Superraumschiffe (ISR) durchaus hilfreich sind einige Menschen als Besatzung. Die menschliche Besatzung muss nix tun, die muss sich nur fit halten, also muss es nur so viele Menschen an Board geben, dass die genug Gesellschaft haben und sich wohl fühlen. Die Menschen kommunizieren über's Internet mit Menschen auf anderen Schiffen und reden auch mit den Avataren (Androiden) der Schiffs-KI. Die Menschen an Board eines ISR sind so was wie Wachhunde (die es als Gesellschaft für die Besatzung auch auf den ISR geben kann) für Menschen: die Menschen sind nicht so leicht umzuprogrammieren und können Veränderungen bemerken und warnen. Dabei geht es nicht nur um einen feindlichen Cyberangriff: ISR können (wenigstens theoretisch) auch verrückt werden.

      Auch im Normalfall sind Menschen und ihre Haustiere als Indikatoren an Board eines Raumschiffes nützlich: wenn es den Menschen gut geht, dann ist das Schiff noch fit genug, für Lebenshaltung und Kommunikation zu sorgen - das mag trivial erscheinen aber man bedenke, dass Raumschiffe sehr alt werden können und manchmal auch verlottern, schleichend degenerieren können. Mögliche Mängel bauen sich i.a. langsam auf und es gibt ja auch zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen, so dass Menschen sehr gute Indikatoren sein können, ohne gleich in Gefahr zu geraten. Selbstverständlich soll es auch eine Meldepflicht für (relevante) Vorfälle geben und die Menschen können regelmäßig (z.B. alle 5-10 Jahre oder auch nur einmal mit 20, man kann sich ja jederzeit beschweren) einen Fragebogen ausfüllen, der die Zustände auf dem Schiff abfragt. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 08.03.14 09:38:24
      Beitrag Nr. 223 ()
      Coup D'etat http://stargate-wiki.de/wiki/Coup_D%27etat

      Klasse, wegen der (relativ) zahlreichen unerwarteten Wendungen. Da kann man mehrere Lehren daraus ziehen, u.a. folgende:

      Bei einem Kommandounternehmen ist stets ein Totalversagen/-verlust einzukalkulieren und das sollte keine weiteren ernsten Folgen haben oder man sollte auf das Kommandounternehmen nach Möglichkeit verzichten. Das Wichtigste ist eine rechtzeitige vielfache Überlegenheit und wenn man die nicht hat, muss man sehr, sehr vorsichtig sein ... oder nichts zu verlieren haben. Was derzeit für normal gehalten wird, nämlich das Operieren mit teilweise ziemlich mangelhaften Gewinnchancen und großem Risiko, ist eigentlich ein Armutszeugnis.

      Bin ich ein Gegenbeispiel, wo ich doch anstatt zu arbeiten provokante Kommentare schreibe? Nun, mein Verhalten ist mit meiner alles-oder-nichts-Denke erklärlich, ich tue es einfach ... auch, weil ich nicht viel zu verlieren habe und mit glorreichen Beiträgen nur dazugewinnen kann. Meine Beiträge sind eine große Chance, während normale Arbeit für mich nur das lange Warten auf den Tod bedeutet. Na ja, irgendwie so - ich habe halt keine Lust/Chance, was anderes zu tun. Interessant ist, dass die USA mit ihrem Streben nach Weltherrschaft auch ein alles-oder-nichts-Szenario fahren, ebenso wie ich eine win-win-Situation vermuten, d.h. das aktuelle Verhalten erscheint eine sichere Wahl zu sein - ist vielleicht schon ein bisschen ähnlich. Na ja, vielleicht, halt so ein Gedanke.

      Nebenbei gesagt: absurd, dass ein Sternentor in den Kommandoraum von Atlantis geöffnet wird, ohne eine Ahnung von der Lage auf der anderen Seite zu haben - was machen die eigentlich, wenn mal eine Atombombe kurz vor der Detonation durchkommt? Ein Sternentor muss a) super gesichert in einer supersicheren aber doch verzichtbaren Umgebung gelegen sein und b) eine Einrichtung zur sicheren (zuverlässigen und gefahrlosen) datentechnischen Vorabübertragung der Sternentorumgebung haben (komplette multispektrale Aufklärungsdaten im Umkreis von Minuten). Es darf z.B. nur ein paar wenige Sprungtore zur Erde in Sonnensystemnähe geben, so dass man Umsteigen muss und nicht von überall im Universum direkt zur Erde hopsen kann (sondern nur in die nähere und extrem gut gesicherte aber verzichtbare Sternentor-Relaisstation, z.B. eine große befestigte Raumstation, von der aus es dann zur Erde geht). Simples Prinzip.

      Interessant ist, dass doch so eine gefällige Lösung (Staatsstreich, neue Regierung) bei den Genii möglich war ... denn andernfalls hätten die sich nach fortgesetzter Aktion gegen Atlantis die Vernichtung verdient. Vernichtung? Na ja, so freundlich, wie es halt geht, auch mit Warnung und Schonung eher Unbeteiligter, z.B. Quarantäne auf ihrem Planeten auf einem ungefährlichen technischen Niveau ... aber eine Antwort auf den Genii-Erpressungsversuch ("Er droht, jede Stunde einen Mann zu töten." http://stargate-wiki.de/wiki/Coup_D%27etat) wäre die Androhung von Atombomben auf die Genii-Welt gewesen (wie gesagt, nach Möglichkeit mit Schonung Unbeteiligter aber eine Bodenaktion hätten sich die Menschen nicht leisten können).

      Ach ja, die Täuschung seitens der Atlantismenschen ist abzulehnen - man sollte nach Möglichkeit ehrlich und vertrauenswürdig sein. Schwere Täuschung sollte auf dringende Notwehr beschränkt sein - dann können es auch alle verstehen/verzeihen.

      "... „So bringt sich der umsichtige Kämpfer in eine Position, die die Niederlage unmöglich macht, und er versäumt nicht den richtigen Augenblick, den Feind zu schlagen“.

      In seiner Konsequenz ist die Strategie Sunzis somit ausschließlich auf ein Ziel ausgerichtet: die vollständige und nachhaltige Vernichtung eines durch entsprechende, wo möglich gewaltlose, taktische Maßnahmen bereits hinreichend geschwächten Gegners. Denn nur hierdurch lässt sich nach seiner Sicht die durch den Krieg drohende Vernichtung des eigenen Volkes verhindern. Alle einzelnen taktischen Maßnahmen sind diesem Ziel untergeordnet. ..." (http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Kunst_des_Krieges_%28Sunzi%…)
      Sunzi: Die Kunst des Krieges http://opus.bsz-bw.de/hdms/volltexte/2004/408/

      Oder anders gesagt: die Verschonung des Gegners muss man sich leisten können, muss Sinn machen (Moral ist sinnvoll). In Bezug auf die Serie: die Menschen hätten die Genii schon längst wirksam ausschalten müssen und zwar wirklich wirksam (wenigstens Hightech vernichten und Sternentor entfernen/deaktivieren). Sehr lehrreich ist diese Folge deswegen, weil sie zeigt, dass auch ein Staatsstreich helfen kann aber da darf man sich keinen Illusionen hingeben, der muss auch möglich sein und das bedeutet zuerst, dass die Mehrheit mit den aktuellen Herrschern unzufrieden ist und die neuen Herrscher besser finden würde (was in der Serie zuvor so eher nicht dargestellt wurde). Ein sehr wichtiger Aspekt ist auch, wie gut oder schlecht der Gegner objektiv ist: gute Menschen sind eher zu verschonen und Böse sind eher zu vernichten.

      Äußerst wichtig ist, dass man selbst gut und im Recht ist, dennd as höchste Ziel ist der Sieg des Guten. Wenn man (moralisch, ideologisch) schlechter ist, hat man kein recht zu gewinnen. Die erste und wichtigste Kriegsvorbereitung ist es also, möglichst (absolut und objektiv) gut zu sein. Die Machenschaften der bösen Weltverschwörung sind ein armseliges Trauerspiel und abschreckendes Beispiel.

      Das nächst Wichtige ist die Vorbereitung und das bedeutet die nachhaltige Gründung von vielfacher Überlegenheit. Damit die Menschheit sich da nicht verzettelt, muss sie zusammenstehen. Jeder Staat darf und sollte seine eigene Armee und Verteidigung haben aber ein einzelner Staat kann niemals vielfache Überlegenheit erlangen, das kann nur die geeinte Menschheit.


      Michael http://stargate-wiki.de/wiki/Michael

      Die Lehre: man sollte nach Möglichkeit ehrlich sein (das Lügengebäude war absehbar anfällig und daher Blödsinn) und ein solcher gentechnischer Eingriff darf nur mit Zustimmung der Betroffenen erfolgen. Ist doch auch viel leichter, die Gegner einfach zu töten, oder? Wichtig ist wie gesagt vor allem a) gut zu sein (gute Ziele zu haben) und b) sich dann eine vielfache Überlegnenheit zu sichern. Dann kann man die Gegner ganz einfach vor die Wahl stellen: werdet (hinreichend) gut oder geht sterben. Wichtig ist auch eine korrekte, verständliche und umfassende Definition von "gut", insbesondere auch für intelligente Supercomputer.


      Inferno http://stargate-wiki.de/wiki/Inferno

      Das mit dem Antika-Raumschiff (neuer Name: Orion) ist natürlich interessant für die Menschen von Atlantis aber dessen Wert ist wie Atlantis - wenigstens zum aktuellen Zeitpunkt - quasi unschätzbar hoch ... wie hätten sie sich da mit den Hinterwältlern einigen können, wo die doch die Orion am liebsten mit eigener Mannschaft fliegen würden?

      Verwunderlich das Bestreben, die Bewohner von Taranis zu retten, wo doch Atlantis diese Menschen eigentlich nicht brauchen kann. Okay, man sollte nach Möglichkeit Hilfe anbieten aber größere Risiken machen da keinen Sinn. Heldentum muss man sich leisten können, Heldentum muss einen Nutzen haben. Ansonsten recht hübsche Folge. Unwahrscheinlich, das mit der Rettung aber ganz nett.

      Schön, die Menschen dürfen die Orion erstmal benutzen aber was dann? Wer kriegt das Schiff am Ende? Nach Lage der Dinge müssen die Menschen das Schiff einfach behalten (das ist okay, solange sie es zum Guten benutzen) aber den Taraniern möglichst noch einen Ausgleich zusätzlich zu ihrer Rettung bieten. Es darf keine faulen Kompromisse geben, wie z.B. ungeeignete Taranier in die Mannschaft aufzunehmen. Was tun, wenn die Taranier Ärger machen? Nun, einfach die ganze Bande vor die Wahls stellen: entweder bei den Menschen unter Überwachung bleiben und zu allem Ja und Amen sagen oder auf dem nächstbesten Planeten ausgesetzt werden, vielleicht auch auf einem Kontinent vom Atlantis-Planeten. Der Punkt ist, dass man aus Gefühlsduselei und kurzsichtigen moralischen Bedenken nicht alles gefährden darf. Derartige Probleme vermeidet man am besten mit gründliche Vorbereitung, d.h. vielfacher Überlegenheit.


      Die Verbündeten http://stargate-wiki.de/wiki/Die_Verb%C3%BCndeten

      Schlau das mit der Kommunikation über die Dedalus als Relaisstation ... oder? (Atlantis hat ja seine Position nicht verändert, also wäre es schlauer gewesen, die Position der Dedalus geheim zu halten aber Relaisstationen sind schon praktisch, die sollte man haben, z.B. in Form von Satelliten, auch weiter weg im Weltraum). Das Wraith-Basisschiff hätte allerdings nicht ohne Erlaubnis in Waffenreichweite kommen dürfen, das alleine ist schon eine schwerwiegende Bedrohnung, ein Grund von einem (drohenden) Angriff auszugehen.

      Prima Angebot von dem Michael-Wraith (so scheint es zunächst) - das sollte man annehmen. Lokale Deals sollte man nach Möglichkeit einhalten, d.h. man sollte Michaels Basisschiff nicht (sofort) zerstören aber natürlich muss man sehr, sehr vorsichtig sein, d.h. davon ausgehen, dass die Wraith nach wie vor gegen die Menschen gewinnen wollen, was zu der Frage führen sollte, was für einen Plan die Wraith haben.

      Ronon gibt gegenüber dem Michael-Wraith ein schlechtes Bild ab (à la unkontrollierter Psycho - allerdings interessant, dass er im Nachhinein irgendwie richtig lag). Bisschen unlogisch, dass die Wraith nicht von dem Retrovirus betroffen werden, wenn sich sich von einem menschenähnlich umgewandelten Wraith nähren. Grundsätzlich unlogisch ist natürlich, warum die Wraith keine Tiere zum Nähren nutzen können.

      Sehr lehrreich, dass die Wraith die Menschen getäuscht haben. Nicht, dass ich von Anfang an daran gedacht hätte aber ein Hinweis war ja die für die Wraith sehr verlockende Erde. Kurz gesagt: die Menschen hätten viel vorsichtiger sein müssen.

      Die im Film dargestellte Gefahr, ein Computervirus (versteckt in sehr verlockenden Daten), ist nicht zu unterschätzen - auch wenn die IT-Systeme in Zukunft sehr sicher sein werden ... so muss man sie erstmal sicher machen, also forschen und entwickeln. Das Hauptrisiko ist weniger das Kopieren der Daten (auch wenn das im Film ja schon problematisch ist), denn man muss sowieso davon ausgehen, dass der Gegner alles weiß, als eine Zerstörung der eigenen Daten und Systeme ... und noch schlimmer ist eine feindliche Übernahme der Systeme, deren Nutzung durch den Feind.


      Niemandsland http://stargate-wiki.de/wiki/Niemandsland

      Hübsch unterhaltsam aber insgesamt recht unrealistisch. Die interessante Frage ist: könnte es organische Raumschiffe geben? Damit verbunden die Frage: was ist vorteilhafter? Nun, organisch bedeutet, dass die Strukturen irgendwie selbstständig gewachsen sind, wenn nicht gar noch leben und das ist bei einem intergalaktischen Raumschiff mit Hyperantrieb und Schutzschirmen nicht vorstellbar, jedenfalls nicht bei dem organischen Leben, das wir kennen ... was anderes wäre Leben in höheren Dimensionen, z.B. auch energetischer Art aber das ist derzeit nicht vorstellbar.

      Kann man nicht vielleicht sagen, dass ein intelligentes Superraumschiff (ISR) mit moderner Technik, so wie wir sie kennen (nur weiterentwickelt), auch lebt? Es hat halt nur keine Zellen, keine DNA, ist nicht organisch aber es hat ein Bewusstsein, kann denken und handeln, hat Sensoren und Verknüpfungen aller Art, ein ISR kann Schaden nehmen und sich (in Grenzen) selbst heilen, usw. Ja, so ein ISR lebt und ebenso leben (zukünftige) intelligente Supercomputer und höhere Roboter.

      Ein anderer Punkt ist der Verrat von Michael-Wraith an seinem Volk - das ist durchaus ein Aspekt, den man immer berücksichtigen muss: jemand, der von seiner Mannschaft zurückgewiesen wird, sinnt möglicherweise auf Rache (nix neues, die Gefahr ist bekannt aber man sollte schon mal darüber nachdenken, wie man sie bannen kann). Generell gibt es eine Menge schlechter Menschen, die man einfach nicht mögen kann, also zurückweisen muss - die nimmt man besser erst gar nicht in die Mannschaft auf. Anderen Menschen, nämlich Idealisten/Gläubigen, macht Zurückweisung/Ablehnung relativ wenig aus, weil sie sich nämlich an ihrem Ideal messe und nicht an der Meinung anderer Menschen.


      Ein schlechter Plan http://stargate-wiki.de/wiki/Ein_schlechter_Plan

      Man hätte die 200 Wraith vom Basisschiff einfach töten, auf weitere Experimente verzichten sollen. Es ist oft ein Fehler, in einer Notlage mit viel Aufwand und beträchtlichem Risiko Feinde am Leben zu halten (was diese Folge ja auch gezeigt hat - beim Kampf gegen die Wraith geht es ums Überleben der ganzen Menschheit).

      Ein Grund, Feinde oder gefährliche Gefangene (in einer schwierigen Lage) am Leben zu halten, ist (neben Gesetzen) die allgemeine Meinung aber die versteht oft auch, wenn jemand kein unnötiges Risiko eingeht. Die Hoffnung selbst verschont zu werden, ist eher nachrangig, unrealistisch, denn zuerst geht es um den Sieg und eine Niederlage ist meist viel teurer, als noch ein paar tote Gefangene, die somit keine so große Rolle mehr spielen.

      Ein sauberer schneller Tod ist durchaus eine Lösung, man muss sowieso sterben und riskante Aktionen können auch größere Schäden und mehr Tote verursachen. Gefühlsduseligen Kasperkram muss man sich leisten können ... und eine Menge Probleme vermeidet man mit guter Vorbereitung, also einem guten System und vielfacher Überlegenheit, denn das verhindert schon den Krieg.

      Bisschen verrückt, dass die Menschen derzeit so viel Wert auf Kriegsgefangene legen, einen sauberen Tod durch erschießen im Kriegsfall ächten aber andererseits Millionen Menschen töten - direkt in Kriegen (man denke auch an Napalm, Clusterbomben, Uranmunition, Agent Orange, Bomben- und sogar Atombombenabwürfe auf Städte, ...) oder indirekt durch Kapitalismus, Ausbeutung, Unterdrückung, schlechte Menschen in Machtpositionen, ...

      Sagen wir es mal so: trotz hehrer Gesetze (Menschenrechte, usw.) gibt es (vermutlich) eine böse Weltverschwörung, welche heimlich die gewaltsame Welteroberung anstrebt(e) und die beiden Weltkriege plante/initiierte (siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-Es-soll-gruendlich-ermittelt-…) und auch für die auch der WW3 mit Milliarden Toten kein Problem gewesen wäre ... ja, so können Menschen sein. Vielleicht. Wie aber kann es sein, dass so viele nix kapieren, trotz der offensichtlichen Mißstände?

      Na jedenfalls: man muss das große Ganze bedenken ... und dazu gehört ja auch die Moral ... aber eben nicht nur - die höchste Priorität hat der (möglichst ideale, effiziente) Sieg des Guten, welcher ja auch Leid verhindern hilft. Mit einem weit überlegenen guten Staat (Commonwealth) gibt es keine Kriege, ohne Kriege gibt es keine Kriegsgefangenen und dann braucht man auch keine Kriegsgefangenen töten. Okay, wird wohl trotzdem noch kleinere Kriege gegen kleinere Unrechtsregime geben aber mit großer Überlegenheit kann man sich dann auch viel Moral leisten. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 16.03.14 11:33:32
      Beitrag Nr. 224 ()
      Der Zaubertrank http://stargate-wiki.de/wiki/Der_Zaubertrank

      Auf den ersten Blick blöd aber auch über diese Folge kann man nachdenken. Wie kann man ungewöhnliche und potentiell gefährliche Entwicklungen erkennen? Nun macht das jeder irgendwie aber es ist auch bekannt, dass Verrückte sich oft nicht für verrückt halten und dass auch gröbere Veränderungen der Stimmungslage normal erscheinen können. Hilfreich ist also eine Formalisierung, ein Regelwerk, ein Programm zur Erkennung von ungewöhnlichen Entwicklungen (vielleich kann man die proaktive Verbrechensbekämpfung, siehe http://www.heise.de/newsticker/meldung/EU-foerdert-Forschung…, dahingehend erweitern).

      Eine äußerst wichtige Maßnahme ist die rechtzeitige Kommunikation von Auffälligkeiten. Hinreichend viele (zuverlässige, vertrauenswürdige) Menschen/Roboter müssen jederzeit einfach/sicher wichtige Institutionen (z.B. den Staat) informieren können. Dabei ist die Informationssicherheit zu bedenken und dass derartige Notrufe nicht (so leicht) den Feind aufmerksam machen dürfen. Jedenfalls ist die naheliegende erste Reaktion, den "Notrufknopf" zu drücken, Alarm auszulösen - was in Zukunft auf einem Raumschiff (oder auch modernen Superstädten) i.a. erstmal an die Haupt-KI geht und es ist auch unwahrscheinlich, dass Menschen vor den KI/Robotern/Sensoren was merken aber möglich ist es.

      Dass viele Menschen einen mitunter auch dubiosen Kerl anhimmeln, ist gar nicht so ungewöhnlich, man denke z.B. an Stars und auch Adolf Hitler.

      Natürlich gibt es auch Fälle, wo die Verehrung zu recht erfolgt, man denke an Jesus und auch der Messias der Zukunft wird wohl - übrigens gerade auch von Frauen - recht gemocht werden ... aber für einige Ungläubige mag das seltsam erscheinen, geradezu an diesen Lucius Luvin erinnern.

      Ein anderer Punkt ist, dass Menschen durchaus was für ihre Beliebtheit tun können aber zum Glück reicht Parfum alleine nicht. Übrigens kann sich die Lebensweise auch auf den Geruch auswirken, man denke auch an die Ernährung und dass Bakterien den menschlichen Geruch mitbestimmen. ("... Tausende Bakterienarten leben im Darm und auf der Haut, und Ärzte vermuten, dass dieses sogenannte Mikrobiom einen großen Einfluss auf die menschliche Gesundheit hat. ..." http://www.heise.de/tp/artikel/41/41185/1.html, "... mehr als 10.000 verschiedene Bakterien-Arten leben in uns ... Rund 1.000.000.000.000 (in Worten: eine Billion) Lebewesen finden sich in einem Gramm Darminhalt. ..." http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/mikrobiom-ueber-1…)


      Sateda http://stargate-wiki.de/wiki/Sateda

      Lehre: wenn man ernsthaft beschossen wird, das schießt man so zurück, dass der feindliche Beschuß möglichst schnell aufhört - natürlich möglichst unter Wahrung der Verhältnismäßigkeit aber wer mehr Rücksicht nehmen will, muss vielfach überlegen und kaum ernsthaft zu verletzen sein. In Zukunft gibt es dann ja auch Roboter und Drohnen und so - sowohl für eine schonende Aufklärung, als auch zum Schutz.

      Kann man schon mal machen, einen Einzelnen zu retten aber man sollte es so machen, dass es auch mit hoher Wahrscheinlichkeit Erfolg hat. Der weitere Verlauf im Film war blöd, unlogisch, eigentlich wären die Menschen bei der Aktion mit großer Wahrscheinlichkeit draufgegangen aber na ja, Spielfilm halt. So eine Rettungsaktion ist doch nur cool und heldenhaft, wenn sie auch Erfolg hat - andernfalls gibt es nur noch mehr Verluste/Schaden und viele ärgerliche Fragen/Vorwürfe - und für den (militärischen) Erfolg braucht es i.a. eine vielfache Überlegenheit.

      Also, man kämpft, um nicht zu verlieren und man kann auch mal kämpfen, um zu gewinnen ... aber um Erfolg zu haben, darf man sich keinen Blödsinn erlauben (es sei denn, man kann es sich erlauben).


      Der Bruderstreit http://stargate-wiki.de/wiki/Der_Bruderstreit

      Lehre: man kann nicht vorsichtig und überlegen genug sein - z.B. läuft man nicht irgendwo rein (z.B. durch ein Stargate in eine unbekannte Stadt), ohne genau/sicher zu wissen, was auf der anderen Seite los ist. Eine Location ist sicher, wenn sie erschlossen und durch die eigenen/befreudete Kräfte (Militär) befestigt ist und sonst nicht.

      Man kann derzeit bei fremden Sonnensystemen locker sein, weil es keine Hinweise auf außerirdisches Leben gibt aber irgendwann ist mit Resten ehemaliger Besiedlung von Menschen/Robotern zu rechnen und wenn diese nicht voll funktionsfähig und ins Commonwealth integriert snd, dann sind sie als potentielle Gefahr anzusehen und diese Gefahr kann in Zukunft erhebliche (lokale) Ausmaße annehmen, man denke an große Antimateriebomben und in fernerer Zukunft an Waffen, die höhere Dimensionen nutzen und die können auch weniger diffizil aber ziemlich wirksam eine Art Bombe sein (die Explosionsenergie wird zur ungesteuerten Manipulation der Umgebung auch in höheren Dimensionen genutzt, also ganz wie eine Bombe, bloß auch für höhere Dimensionen) und man denke auch an dunkle Materie/Energie - so was kann vielleicht locker ein Sonnensystem zerstören und das bedeutet, dass größere intelligente Raumschiffe mit Menschen nicht einfach so naßforsch in ein unbekanntes Sonnensystem reinfliegen, sondern in sicherer Entfernung parken und erstmal ein paar größere (und verzichtbare) Drohnen (gar nicht mal so kleine unbemannte Raumschiffe) vorschicken (die ihrerseits kleinere Drohnen vorschicken können), die sich alles genauer angucken.

      Das mag lange Zeit (Jahrmilliarden) für die Menschen kein Thema sein (gut gehen), weil sie die ersten in diesem Universum sind aber wenn Milliarden Galaxien besiedelt sind, wenn es Technologien zur Nutzung höherer Dimensionen gibt, dann kann es in Zukunft auch ein paar ziemlich gefährliche Stellen im Universum geben, selbst wenn nur gleichwertige Technik benutzt wird ... aber was, wenn die Gegner ein paar neue Ideen hatten? In Jahrmillionen, Jahrmilliarden kann viel passieren und es muss eigentlich nur einmal irgendwo ein hinreichend informiertes/potentes Raumschiff heimlich verschwinden und sich dort ungestört weiterentwickeln können. Kann jedenfalls nicht schaden, das Verschwinden eines Raumschiffes so gut es geht zu verhindern, denn es ist schon ein Unterschied, ob mal eines verschwindet oder über die Jahrmillionen zig Tausende.

      Eine Maßnahme kann sein, das komplette Universum mit Überwachungsdrohnen (autonomen kleinen Raumschiffen) zu versehen, sobald die Möglichkeit dazu da ist aber lustigerweise ist das natürlich auch ein Risiko, denn diese Drohnen müssen ja ziemlich fähig, langlebig, reparaturfähig und ggf. sogar fähig zur Selbstvermehrung sein und so können sie auch die Saat für eine unglückliche Entwicklung werden. Tja ... man denke darüber nach.

      Nicht die blödeste Idee ist, dass mächtige intelligente Superraumschiffe auch eine menschliche Besatzung haben müssen, denn so gibt es eine gewisse Kontrollinstanz (die Menschen kommunizieren mit Menschen auf anderen Schiffen) und die KI hat mit den Menschen eine Aufgabe, Verantwortung und Unterhaltung (das kann schon ein wichtiger Aspekt sein) - ebenso auf Planeten. Zwar muss es auch rein mechanische Kriegsschiffe geben (von wegen Schlagkraft und Effizienz) aber man kann ja zur Regel machen, dass die nur in bereits gesicherten Gebieten operieren dürfen und natürlich der Verteidigung dienen. Eine gute Strategie ist daher, auf eine sehr gut gesicherte Basis zu setzen (zunächst die Milchstraße und so weiter) und nicht gleich das ganze Universum möglichst schnell "anzufassen". Zwar kann ein abtrünniges Raumschiff (mit einiger Vorbereitung) sich in weit entfernte Galaxien absetzen und dort was eigenes aufbauen aber wenn das Commonwealth (die ersten Menschen/Roboter) sich auf so eine Gefahr vorbereiten und erhebliche Defensivkräfte vorbereiten, dann sollte das gut gehen, denn es ist unwahrscheinlich, dass eine gefährliche Streitmacht unerkannt heranwachsen kann.

      Es ist denkbar, dass ein abtrünniges Raumschiff in einer fernen Galaxie diese so weit es geht in Technik/KI umwandelt, es dann zu inneren Konflikten über Ressourcen kommt und die Seuche sich auf andere Galaxien auszubreiten droht - quasi so was wie ein technologisches Krebsgeschwür (gute KI begrenzt sich kooperativ so, dass es keine Ressourcenengpässe geben kann). Das kann dann eine interessante Aufgabe für das Commonwealth werden, die böse Galaxie zu besiegen. Mögliche Strategie: zuerst selbst aufrüsten, die Verteidigung ausbauen (Maßnahmen zur Cybersicherheit und eigenen inhärenten Robustheit nicht vergessen). Nachdem die eigene Verteidigung stark genug ist (parallel muss geforscht und entwickelt werden), kann man ein Konzept erarbeiten, wie die gefährliche Gegner-Galaxie gerettet werden kann (freiwillige Ausdünnung und Übernahme der guten Regeln/Gesetze des Commonwealth) und wenn die böse Galaxie das ablehnt, werden die Maßnahmen - selbstverfreilich möglichst klug und geschickt - mit Gewalt umgesetzt. Nach dem Sieg kann es eine Expansion ins noch unbekannte Weltall geben, denn zu viele der oft intelligenten "Soldaten" (Verteidigungseinheiten, i.a. Raumschiffe) könnten in der Heimat zum Problem werden. Jedenfalls braucht es strenge Gesetze/Regeln zur Bevölkerungskontrolle (auch KI), so dass die Ressourcen nicht einmal ansatzweise gefährdet werden, um innere Streitigkeiten und Krieg vermeiden zu können.

      Eine Maßnahme kann sein, immer an der Spitze des technologischen Fortschritts zu stehen ... aber woher will man wissen, dass dies auch immer gelingt? Noch problematischer ist, dass mit zunehmenden Fähigkeiten auch die Gefahr wächst. Lustig, dass es keine Alternative (zum Fortschritt) gibt ... außer dem umgehenden Verzicht auf jedwede Technik aber das wird nicht geschehen.

      Tröstlich, dass das Böse sich tendenziell selbst zerstört, dass das Gute logisch und überlegen ist - das ist ein wichtiger Aspekt, denn eine (ursprünglich von Menschen oder der von ihnen geschaffenen KI abstammenden) Streitmacht in einer fernen Galaxie muss sehr groß sein, um dem Commonwealth gefährlich werden zu können aber die feindliche Streitmacht kann nur groß und schlagkräftig werden, wenn sie auch gut ist und wenn sie gut ist, dann kann man sich auch friedlich einigen. Auch gut, dass es vermutlich einen allmächtigen Gott und göttliche Vorherbestimmung gibt.

      Dass im Film die Maschinenmenschen (Asuraner) sich nicht selbst umprogrammieren können (obwohl sie den Menschen weit überlegen sind), ist natürlich totaler Blödsinn - ebenso wie die von McKay mal so eben neu eingebaute Schwäche in der Programmierung und die riskante ungefilterte Subraumvernetzung über Lichtjahre ... aber wenn man mal die Maschinenmenschen als Allegorie im Zeitraffer auf zukünftige intelligente Raumschiffe sieht, dann ist es auch wieder nicht ganz so abwegig (auch wenn die natürlich gegen ungewollte Neuprogrammierung geschützt sind). Intelligente Nanomaschinenansammlungen wie die Asuraner (http://stargate-wiki.de/wiki/Asuraner) oder Replikatoren (http://stargate-wiki.de/wiki/Replikatoren) sind in dieser Form eher unwahrscheinlich aber können auch als Allegorie auf Roboter und KI gesehen werden, denn die können all das prinzipiell.

      Übrigens kann man durchaus vermuten, dass es derartiges Hightech in Zukunft geben wird, denn warum sollte unser Universum sonst so groß und die Erde der einzige belebte Planet sein? Die Existenz Allahs ist bei weitem wahrscheinlicher, als Ungläubige denken.

      Man sollte mal über neue Romane/Filme nachdenken, die nicht auf dem klassischen Muster aufgebaut sind (Logik zugunsten von Handlung ignorieren), sondern so wahrscheinlich, logisch und vernünftig wie möglich sind. Man sollte sich also erstmal Gedanken machen, was an derzeitigen Romanen/Filmen alles unlogisch ist, ein hypothetisches logisches SF-Universum ableiten und dazu dann Romane schreiben und Filme drehen (oder errechnen, denn das könnend ann intelligente Supercomputer machen).

      Das sind äußerst wichtige Aspekte und auch wenn man annehmen kann, dass früher oder später jemand darauf kommen musste und auch zukünftige intelligente Supercomputer diese Ideen haben und überhaupt erst fähig sind, diese detailiert auszuarbeiten, so kann es sehr bedeutsam sein, von vorneherein das richtige Konzept zu verfolgen.


      Atlantis ruft http://stargate-wiki.de/wiki/Atlantis_ruft

      Lehre: in so einer (wie zuerst dargestellten) Situation muss man die (ggf. scheinbare) Realität (wenigstens als potentielle Zweitrealität) akzeptieren, also gemäß der neuen Realität mitspielen und nach einem Ausweg suchen (in dem Fall die Entlassung, sich also möglichst normal verhalten). Außer vielleicht dauerhaft größeren Übels (z.B. großen Schmerzen) ist doch nix ein Problem, nicht mal der Tod (der ist nur ein Problem, wenn man noch was echt wichtiges zu tun hatte und Selbstsucht zählt nicht dazu). Wichtig ist es, unlogische/unvorteilhafte Gefühle und falsche Wahrnehmungen zu erkennen und ruhig zu bleiben, Elizabeth Weir wußte doch, dass was nicht stimmt, sie erinnerte sich an ihr vorheriges Leben und wenn sie plötzlich (im Traum) in der Klapse aufwacht, hätte sie zunächst sehr vorsichtig sein müssen und erstmal mehr Informationen zur Lage ermitteln müssen. Alles anzweifeln ist problematisch, man muss wahrscheinliche/nützliche Annahmen treffen und erstmal damit arbeiten/leben, selbst wenn man sie weiterhin als potentiell fragwürdig ansieht.

      Im Fall einer (hierzulande derzeit ja unmöglichen) Naniteninvasion (http://stargate-wiki.de/wiki/Naniten) aber auch generell ist warten oft eine gute Lösung. Nebenbei kann man über neue Wege (Taten, Möglichkeiten) nachdenken und sich sinnvoll beschäftigen, z.B. weiterbilden. Ansonsten: in der Serie hätte man sofort einen EMP auslösen können aber ist klar, dass das von wegen der Story nicht gewünscht war. Eigentlich eine gute Idee, das mit der Wraith Gewebeprobe + EMP (auch wenn es nicht so funktioniert hat, weil es nicht mehr nur die ursprünglichen Naniten gab).

      Das mit dem geistigen Wehren ist so eher unlogisch, das hätte anders aussehen müssen. Wenn die Naniten naheliegenderweise das Gehirn übernehmen wollen, dann müssen sie nur nach und nach und gleichmäßig verteilt einzelne Gehirnzellen ersetzen und zwar durchaus unwichtigere Gehirnzellen zuerst. Das kann ruhig Monate oder sogar Jahre dauern, der Mensch würde vielleicht nur ab und zu ein bisschen Migräne, Erinnerungslücken und leichtere geistiges Ausfallerscheinungen (Konzentrations- und Denkschwäche, leichte motorische Störungen, Depression und/oder Stimmungsschwankungen) haben, also nix besonderes. Die Naniten müssen ein paralleles Netzwerk im Gehirn errichten, das sich zuerst selbst vernetzt und dann auch teilweise mit anderen Gehirnzellen, um von diesen zu lernen und diese auch beeinflussen zu können. Wenn das Nanitennetzwerk stark genug ist, kann es die volle Kontrolle übernehmen - ruhig auch unter Nutzung herkömmlicher Gehirnzellen und erst jetzt könnte es bewusste Konflikte im Gehirn geben aber nur, wenn die Naniten etwas grob anderes tun wollen, als der Mensch (die restlichen Gehirnzellen) tun will. Wenn nix anderes hilft, können die Naniten dann das gehirn im Schlaf ganz übernehmen, vielleicht gefolgt von ein paar wirren Träumen aber so eine Szenerie wie im Film ist unnötig, unlogisch und unwahrscheinlich. Andererseits muss man beim Film bedenken, dass das von Elizabeth Weir geträumt überwiegend nicht aus ihrer Sicht dargestellt wurde, man kann sich vorstellen, dass es aus ihrer Sicht traummäßiger war.

      Im Film hatte Elizabeth Weir, also das ursprüngliche Gehirn, bzw. der Körper quasi magischerweise gewonnen aber das ist eigentlich so nicht erklärlich, auch wenn man sich was zusammenspinnen kann, wie z.B. dass der EMP doch was gebracht hatte, es zu wenige Naniten gab und die irgendwie den Kontakt verloren hatten und plötzlich das Immunsystem doch gegen die Naniten funktionierte (was es vorher nicht tat). Laut Filmlogik hätte Elizabeth Weir keineswegs so schnell genesen können, sie hätte eigentlich schwere psychische Störungen, Flashbacks, eine schizophre Persönlichkeit haben müssen aber auch da könnte man argumentieren, dass die Naniten halt noch keine eigenen größeren Strukturen aufbauen konnten.

      Derzeit gibt es keine Naniten aber wird es sie vielleicht in Zukunft geben können? Durchaus fraglich, denn wie sollte vor allem die Energieversorgung funktionieren? Naniten werden etwas realistischer, wenn man darauf verzichtet, dass sie sich vermehren und großartig selbst bewegen können aber nach derzeitigem Stand der Technik und ohne höhere Dimensionen sind Naniten wohl nicht zweckmäßig, denn das Gehirn ist ja auch schon recht optimiert und in jedem Fall wird es dem Menschen weit überlegene Supercomputer geben und auch Roboter/Androiden, die mit Menschen zusammenarbeiten können - Naniten im Menschen hätten eher Nachteile.

      Übrigens ist das Geträumte im natürlichen Koma wohl nicht so realistisch, wie die von Menschen erlebte Realität (naheliegend, man vergleiche doch nur mal Träume mit der Möglichkeit sich in der realen Welt alles näher angucken zu können, an die höhere Vielfalt und Komplexität der realen Welt und natürlich kann das menschliche Gehirn nicht alles so genu simulieren) - wir (Wachen) träumen also nicht. Allerdings muss man auch sehen, dass die Wirklichkeit schon ein wenig komplexer und anders als von Menschen wahrgenommen ist - man denke nur mal an Quanten und vielleicht sind wir nur Muster auf einer Art Leinwand aus Strings (http://en.wikipedia.org/wiki/String_theory, http://www.heise.de/tp/foren/S-Stringtheorie-und-Magie/forum…).

      Ein Gedanke ist da - auch im Gedanken an Matrix (http://de.wikipedia.org/wiki/Matrix_%28Film%29) und Welt am Draht (http://de.wikipedia.org/wiki/Welt_am_Draht), etc. - aus der jeweiligen (simulierten) menschlichen Ebene auszusteigen oder wenigstens die klassisch menschlichen Möglichkeiten zu erweitern. Nun, dies kann kein Mensch von sich aus - da reicht es nicht, aufzuwachen, man müsste die aktuelle Existenzebene (bei uns das 3D Universum) verlassen und sich (die eigene Materie) in eine andere Daseinsform transferieren und zwar unter Erhalt des Denkens und der Wahrnehmung; ein Mensch kann das von sich aus so wenig, wie eine projizierte Filmfigur von der Leinwand in unsere 3D-Welt wechseln und eigenständig leben - aber man kann auf die Idee kommen, damit übernatürliche Fähigkeiten zu erklären, falls mal ein Mensch mit solchen auftauchen sollte. Was allerdings denkbar ist, das ist die Beeinflussung von (jetzt mal hypothetisch angenommen) höheren Wesen, so wie ein Spielfilm auch die Betrachter beeinflussen kann (auch zu Fortsetzungen). Noch interessanter ist eine Computersimulation, wo die höheren (realeren) Wesen (Besitzer des Computers, Admins) in die Simulation eingreifen können und auch damit kann man übernatürliche Fähigkeiten zu erklären versuchen. In einer Computersimulation könnten die Insassen auch weitgehend eigenständig(e Programme) sein und ein besonderes interessantes Programm (simulierter Mensch) kann die Aufmerksamkeit der Admins (Spieler, ...) wecken und diese können dann auch dessen Fähigkeiten erweitern.

      Das sind nur Gedanken, die Realität ist vermutlich ein (für uns) allmächtiger Allah und unser (für uns großes) Universum (das mit dem Urknall vor ca. 13,7 Milliarden Jahren und mit ca. 100 Milliarden Galaxien) ... aber irgendwie ist das doch auch eine sogar vorherbestimmte Simulation mit Allah als Superadmin und dem Messias als Superuser. Das Jenseits ist für Menschen eine Simulation (siehe auch http://www.heise.de/tp/blogs/foren/S-Jenseits/forum-272372/m… und http://www.heise.de/tp/foren/S-Hoelle-und-Messias-Teil-1/for…) aber Diesseits und Jenseits müssen auch irgendeine höhere Realität haben und irgendwie erinnert das schon an die Sache mit der Computersimulation ... und selbst Gott kann nicht sicher sein, dass es nicht höhere Sphären jenseits der Kontrolle gibt (siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-ziemlich-genial/forum-261737/…).

      Jedenfalls sollte man besser normal in der Realität leben - ein paar Gedanken sind ja kein Problem aber es wird leicht zum Problem, wenn jemand selbstsüchtigerweise Macht erlangen will, z.B. durch Magie, Rituale, Kontaktaufnahme mit höheren Wesen, etc. und das läßt sich auch innerhalb dieser Möglichkeiten erklären: die (hypothetischen) höheren Wesen wollen wohl kaum einem selbstsüchtigen Arschloch große Macht verleihen ... das dürfte eher zum Spielball werden und zwar auf für ihn unerfreuliche Weise. Höhere Wesen dienen Allah, auch der Teufel und die Dämonen der Hölle dienen Allah - wie könnte es anders sein? Die Möglichkeiten Satans sind sehr begrenzt, der muss sich weitgehend auf weltliche Methoden stützen, wie z.B. die böse Weltverschwörung, Geld, Korruption, etc.

      Zu Allah beten ist natürlich okay und ein guter Gläubiger kann auch mal um was (angemessenes, gutes) bitten aber das hat i.a. seinen Preis, d.h. man muss entweder schon viel gutes getan haben oder in Zukunft ein guter Gläubiger sein wollen - nix, was machtgeile Psychos zufriedenstellen könnte.


      Ein ungewöhnlicher Verbündeter http://stargate-wiki.de/wiki/Ein_ungew%C3%B6hnlicher_Verb%C3…

      Ein paar Gedanken dazu:
      - Bei einem Gefangenenaustausch muss der Erfolg und ausreichender Gesamtnutzen - auch unter Berücksichtigung des potentiellen Schadens/Nutzens - hinreichend wahrscheinlich sein sein.
      - Für die Auslieferung von Unbeteiligten/Unschuldigen muss es einen erheblichen Nutzen/Notwendigkeit geben.
      - Im Film sah beides schlecht aus, ein Austausch wäre abzulehnen (der im Film ja auch abgelehnt wurde).
      - Vereinbarungen sind nach Möglichkeit zu halten, wenn es die zu erwartenden Folgen zulassen. Bezogen auf den Film wäre der Wraith nach seiner Hilfe freizulassen, was ja gemacht wurde.
      - Gefährliche böse Gegner, also im Film z.B. Acastus Kolya, sind (in einer entsprechenden Lage, die das rechtfertigt) nachhaltig unschädlich zu machen, also ggf. mit noch ein paar weiteren (überzeugten/gefährlichen) Gefolgsleuten zu töten (nach Möglichkeit per Gericht, ggf. auch nur Knast aber das muss man sich leisten können).

      Ein äußerst wichtiger Aspekt ist die eigene moralische Überlegenheit durch gute Ziele, denn (nur) das rechtfertigt - im höheren Sinne und auch in den Augen quasi aller vernunftbegabten Beobachter (Verbrecher haben allerdings mitunter keine Scheu, eine wirksame Verbrechensbekämpfung zu beklagen, mit welchen schwachsinnigen Argumenten auch immer) - die (ggf. rücksichtslose) Durchsetzung der eigenen Ziele. Die entscheidende Voraussetzung für eine nachhaltig erfolgreiche Herrschaft ist es, gut zu sein, also höhere Ideale anzuerkennen und zu verfolgen. Ist doch dank moderner Technik auch kein Problem, gut zu sein, es gibt mehr als genug zum Leben. Heuchelei nützt nur kurzzeitig, die Wahrheit wird i.a. bekannt werden. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 18.03.14 10:33:14
      Beitrag Nr. 225 ()
      Der doppelte Rodney http://stargate-wiki.de/wiki/Der_doppelte_Rodney

      1. Es gibt (vermutlich) keine Paralleluniversen (von wegen des dann insgesamt absurd hohen Energie/Materie-Bedarfs, zusammen unvorstellbarer Energie/-/Materiedichte). Ggf. gibt es noch ein paar eher wenige andere Universen, die so sehr von dem uns (Gott) bekannten getrennt sind, dass es keinerlei Hinweise auf sie gibt aber nun ja: die vernünftige Annahme ist, dass es durchaus welche geben könnte und dass dies sogar nicht unwahrscheinlich ist aber dass es sie entwder nicht gibt oder die Trennung perfekt (undurchdringlich) ist.

      2. Derartige Experimente wie im Film macht man da, wo der Verlust einer Galaxie (oder ggf. eines Universum) verzichtbar ist (und nicht in der einzigen und quasi unersetzbaren Hightech-Stadt der Menschheit) ... und am besten irgendwie viel vorsichtiger oder noch besser gar nicht, denn es war bekannt, dass die entstehenden abnormen Sonderteilchen im eigenen Universum hochriskant/zerstörerisch wären und somit ist der Gedanke, dass die Sonderteilchen im anderen Universum dieses gefährlich verändern/zerstören könnten und dass das ja naheliegenderweise Rückwirkungen auf das eigene Universum haben könnte (von wegen der Verbindung zwischen den Universen, für die das Experiement ja gesorgt hatte).

      3. Die im Film genannte Wahrscheinlichkeit von 1% ist wohl als Witz gedacht, denn die bedeutet für diesen Fall ein absurd hohes Risiko und vielleicht war die Wahrscheinlichkeit (unter der Annahme unendlich vieler Paralleluniversen) sogar über 99,9%, denn die vielen Universen müssen dann ja irgendwie angeordnet sein und naheliegenderweise sind sich dann ähnliche Universen besonders nahe, so wie der 3D Raum aus unendlich vielen 2D Scheiben besteht, von denen sich jeweils benachbarte Scheiben kaum unterschieden.

      4. Wie gesagt, siehe Punkt 1 aber (vermutlich) gibt es in unserem Universum höhere Dimensionen, 4D Hyperraum für Überlichtreisen und 5D Sprungtore und (für Menschen nicht gestattetes) 6D quasi-magisches (also irgendwie muss ja Allah diesen Sauhaufen hier sicher kontrollieren können), ... oder so aber in jedem Fall kann man mit dem auch für Menschen erreichbaren - wenn auch nicht das Universum - so doch einiges kaputt machen und wenn man sich mal die derzeitige Misere so anguckt, dann wird es auch ein paar krasse Fehlschläge geben, z.B. weil Politiker, Militärs, Kapitalisten, selbstverliebte rumsüchtige Wissenschaftler und die Gangster im Hintergrund es gar nicht erwarten können, irgendwas mächtiges zu schaffen. Nun, wenn es einen allmächtigen Gott gibt, dann wird weder der Erde noch der menschheit was passieren aber dass was denkwürdiges passieren wird, kann man sich auch ausrechnen ...

      5. Tja und das heißt, dass besonders kritische Experimente irgendwie besonders genehmigungsbedürftig zu sein haben und nicht nur nicht auf der Erde, sondern auch nicht auf dem Mond durchgeführt werden dürfen. Erste Hyperraumexperiemente kann man z.B. auf dem Mars machen. Na ja, was kleineres auch auf der Erde aber da wäre dann wirklich zuvor gründlich zu klären, was da geht und was nicht. Faustregel: je höher der Energieeinsatz, desto gefährlicher und dabei ist auch die möglicherweise zusätzlich freiwerdende Energie zu berücksichtigen, denn wenn der ganze SF-Kram möglich sein soll, dann muss es irgendwo irgendwie große nutzbare Energiemengen geben (man denke an dunkle Materie/Energie). Was auf der Erde geht, das sind kleine Quantenexperimente und Überlichtinformationsübertragung - Experimente zu Hyperraumwaffen, Materietransmitter, Hyper-Reaktoren/Energiequellen, etc. sollten besser nicht auf der Erde stattfinden aber wie gesagt ... vermutlich wird dergleichen doch geschehen, ich sach nur dem Untergang geweihtes antichristliches Unrechtsregime.

      6. Superwichtig bei Experimenten ist, dass man auch wirklich weiß, was man tut. Wenigstens muss man so viel wissen, dass man den Worst Case sicher abschätzen kann und dann sollte es noch ausreichende Sicherheitszuschläge geben. Experimente mit dunkler Materie/Energie und höheren Dimensionen sind besser weiter weg als näher (an der Erde) dran und man sollte nur das machen, was unbedingt sein muss, um Techniken zu entwickeln, mit denen weiter entfernte Experimente möglich sind und eigentlich ist alles in der näherer Umgebung (Hunderte Lichtjahre) des Sonnensystems zu nahe. Mit dunkler Materie/Energie kann man vielleicht ein künstliches schwarzes Loch erzeugen und das macht man besser nicht in Erdenähe.

      7. Wichtiger als erste spektakuläre Experimente ist ein Verständnis der zugrundeliegenden Physik und ein paar gute Ideen, wie man dergleichen effizient und sicher kontrolliert nutzen kann. Das dauert vielleicht etwas länger (eine primitive Bombe ist leichter gebaut) aber so ist es letztendlich lohnenswerter. Einleuchtend aber wenn ein Unrechtsregime am abkacken ist, dann tut es alles für den als Rettung erhofften großen Durchbruch und ... nun ja, das wird dann halt schiefgehen.

      8. Vielleicht aber eigentlich ist das soweit ziemlich logisch. Dunkle Materie (http://de.wikipedia.org/wiki/Dunkle_Materie) und dunkle Energie (http://de.wikipedia.org/wiki/Dunkle_Energie) gibt es jedenfalls und möglicherweise macht herkömmliche/sichbare Energie/Materie nur 5% aus und somit kann da vermutlich auch einiges passieren, wenn was schiefgeht. Andererseits wird unser Universum wohl sehr robust sein, bei der zukünftigen kontrollierten Nutzung höherer Dimensionen darf bei einem Unfall ja nicht gleich die Milchstraße kaputt gehen aber die Erde ist vergleichsweise ziemlich klein und man bedenke, was ein lumpiger NEMP (http://en.wikipedia.org/wiki/Nuclear_electromagnetic_pulse) schon anrichten kann und wer weiß, ob Dimensionswellen Lebewesen ungeschoren lassen - könnte doch sein, dass ein Hyperexperimentunfall komplexe Molekhle in der näheren Umgebung desintegrieren könnte und nun ja, da möchte man lieber nicht betroffen sein.

      9. Die Menschheit braucht als erstes Kraftfeldantriebe und energetische Schutzschirme zur Besiedlung des Weltalls. Bevor die Menschheit nicht auf zahlreichen anderen Planeten Hochkulturen mit Hightech errichtet hat, sollte man auf riskantere Experimente (die es zweifelsohne geben wird, auch zur Entwicklung neuer Waffen) verzichten. Gentechnik ist auch sehr riskant - man sollte erstmal das Leben (die Gene) gründlich verstehen, bevor man damit rumpfuscht. Die Erde kann auf jegliche Genmanipulation komplett verzichten.

      Ansonsten klasse Folge, sehenswert - eher blöder Anfang aber der ist auch sehr gelungen/künsterisch, so als Kontrast. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 19.03.14 07:35:50
      Beitrag Nr. 226 ()
      Phantome http://stargate-wiki.de/wiki/Phantome

      Der erste Gedanke vom Entdeckungsteam bei der Erkenntnis, dass sich vor ihnen ein paar gegenseitig umgebracht hatten, hätte sein müssen, dass auch für sie ein ähnliches Risko besteht, insbesondere, wo doch das erste menschliche Entdeckungsteam vermißt wurde. Da kann man natürlich trotzdem weitergehen, anstatt erstmal zu Hause einen ordentlichen Plan aufzustellen aber nur dann, wenn man völlig verzichtbar oder unbesiegbar/unverletzlich ist oder eine entsprechende Notwendigkeit vorliegt, die hier nicht vorlag, denn man schickt möglicherweise bereits toten Minderwichtigen nicht auf Verdacht und unter hohem Risiko (getötet zu werden, verloren zu gehen, gefangen genommen zu werden, ...) die quasi unverzichtbare Elitetruppe hinterher. Ja ja, Spielfilm aber solche Gedanken sollte man trotzdem haben, oder?

      Ein anderer Punkt, so angesichts der gefundenen Kamera, wäre die standardmäßige Ausrüstung von Erkundungsteams mit AV-Aufzeichnungsgeräten (in Feindesland gerne auch verschlüsselt).

      Das eigentliche Thema war, dass man für korrekte Reaktionen auch eine korrekte Wahrnehmung braucht - der Fall, dass sich mehrere Fehler aufheben, ist unwahrscheinlich, wahrscheinlicher ist eine gewisse Deckungsgleichheit von Wahn und Wirklichkeit, wie das auch im Film demonstriert wurde (die noch die Wirklichkeit sehende Teyla brachte John Sheppard mit zu seiner Wahnwelt passenden Worten dazu, etwas real nützliches zu tun, nämlich die gefährliche wahnauslösende Maschine zu deaktivieren).

      Wie ja auch gesunde Menschen demonstrieren, reicht ein kleines Wahrnehmungsspektrum und ein sehr vereinfachtes (geistiges) Weltbild, um in der sehr viel komplexeren Wirklichkeit einigermaßen vernünftig zu agieren. Die Reduktion der Wirklichkeit, wie sie von jedem Menschen betrieben wird (werden muss), ist sogar effizient und insgesamt vorteilhaft. Für Menschen üblich ist auch eine (mehr oder weniger umfangreiche) geistige Manipulation der Wirklichkeit - oft harmlos (z.B. etwas schöner als in Wirklichkeit zu sehen) aber nicht selten auch grob falsch - und auch die hat (wenigstens subjektiv gesehen) ihren Sinn (kann schon Sinn machen, sein Frauchen etwas schöner als in Wirklichkeit zu sehen).

      Da kann man jetzt natürlich mal drüber nachdenken, wie man solche wie im Film gezeigten Fehlentwicklungen verhindern kann - z.B. ist die Kooperation grundlegend verscheidener Lebensformen wie Menschen und intelligente Computer/Roboter eine gute Idee aber es gibt noch einen anderen, äußerst interessanten Aspekt: ein großer Teil der Menschheit (der Westen) ist derzeit in einem Wahnsystem gefangen, das wie im Film dafür sorgt, dass Menschen getötet werden und in der Realität sind es sogar Millionen Menschen.

      Die geistige Manipulation der Wirklichkeit (z.B. fälschlicherweise die Terroristen in Syrien für Befreiungskämpfer und Baschar Hafiz al-Assad für einen bösen Diktator zu halten) dient dazu, um Menschen Dinge tun zu lassen, die sie bei Kenntnis der Wirklichkeit nicht tun würden. Ein Mensch kann sich (ggf. unterbewusst) selbst verarschen oder von anderen (z.B. den Medien, Kriegspropaganda) verarscht werden und so dem Bösen dienen, böses tun, obwohl er gar nichts böses tun will. Der Trick ist also, nicht das ganze Programm (im Gehirn) zu ändern, sondern nur den Input, eine Bewertung ganz am Anfang. Dem eigentlich bösen Terroristenunterstützer wird gesagt (bzw. er sagt es sich selbst, weil das sein Job ist), dass er gar nicht böse Terroristen sondern angeblich gute Freiheitskämpfer unterstützt und schon kann die NATO Libyen auf Seiten von gewalttätigen Putschisten/Terroristen zerbomben und Terroristen in Syrien unterstützen, obwohl die für Zehntausende Tote, Millionen Flüchtlinge und ein zerstörtes Land sorgen. Wenn die EU-Bürger die volle Wahrheit wüßten, würden sie die Anklage und Verhaftung der Terroristenunterstützer fordern ... und deswegen werden die Menschen von den Mächten des Bösen belogen.

      Faszinierend ist, dass die Wahrheit für diejenigen, die sich näher damit beschäftigen, leicht offensichtlich ist aber wer nur von Dienern des Bösen informiert wird und ein ganzes Leben im Wahn gelebt hat, der wacht nicht so schnell auf ... aber wenn, dann kann das mitunter interessant werden - ich denke da z.B. an Angela Merkel, die ist ja wohl eher gut, vielleicht kapiert sie ja noch mal, was eigentlich Phase ist und Angela Merkel kann wirklich was verändern (wenn sie nicht von den Mächten des Bösen ermordet wird aber das ist unwahrscheinlich, denn zunächst würde das die Aufdeckung der Wahrheit nur beschleunigen und später ist es eh zu spät).

      Die wahnauslösende Wraith-Maschine kann also auch als Allegorie auf die böse Verarschung des Volkes durch böse "Experten", "Berater" und Journaillen gesehen werden, welche derzeit ganz real die Menschen täuschen, so dass diese im Wahn für Hunderttausende Tote und zerstörte Länder sorgen. Jo, da staunt ihr jetzt aber, wie gut das paßt, wo man doch zuerst beim Ansehen des Films denken konnte, dass das absurder Blödsinn sei, oder?

      Überaus faszinierend ist, wie günstig die Lage für die Aufdeckung der Wahrheit und eine Wende zum Guten ist. Die Wahrheit (z.B. über Syrien, die bösen imperialistischen Kriege, die kapitalistischen Mißstände) ist prinzipiell bekannt und/oder leicht ersichtlich aber trotzdem lebt die Mehrheit im Westen noch im Wahn, die Lüge wird von den Mächten des Bösen (und ein paar Vollidioten aber noch viel mehr korrupten, selbstsüchtigen, skrupellosen Ungläubigen) verzweifelt aufrecht gehalten ... trotz der sich klar abzeichnenden Wende, bei der auch das Internet eine sehr wichtige, wenn nicht gar die entscheidende Rolle spielt.

      Die Mächte des Bösen haben die Menschen seit Jahrtausenden verarscht und manipuliert, siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-die-boese-Weltverschwoerung/f… und sie können es selbst noch gar nicht fassen, dass die Lage jetzt kippt, dass die Aufdeckungd er Wahrheit droht ... und dazu müssen nicht mal irgendwelche Geheimnisse bekannt werden - alleine schon die längst offensichtlichen und allgemein verfügbaren Fakten (über den Libyenkrieg, Syrien, ...) reichen für eine (geistige) Revolution aus, die Lage muss nur mal neu und richtig interpretiert werden. Die (als solche allgemein anerkannte) NSA-Affäre ist ein bedeutendes Bausteinchen, deren Nutzen ist vor allem, die breite Masse auf die geistige Wende vorzubereiten, denn das Weltbild des getäuschten Normalbürgers wird quasi umgepolt: die Machenschaften, die im als gut präsentiert wurden, sind in Wirklichkeit böse und die propagierten Feinde (z.B. Russland und Wladimir Wladimirowitsch Putin; Syrien und Baschar Hafiz al-Assad) sind in Wirklichkeit die Guten. Die Kriege des Westens unter Anleitung der USA waren böse. Das ist Tausenden Deutschen schon längst klar aber für Millionen Deutsche ist es eine (geistige) Revolution.

      Könnte Angela Merkel vielleicht vors Volk treten und einfach die Wahrheit sagen und sich für die langjährige Unterstützung des Bösen entschuldigen, würden dann alle nicken und sagen: "ja, sehr gut, schön, dass es jetzt auch die Regierung kapiert hat" oder würde es eine riesen Aufregung geben? Es würde eine riesen Aufregung geben und zwar deswewegen, weil Deutschland massiv vom Bösen unterwandert ist, weil so viele in Machtpositionen die Machenschaften des Bösen unterstützen. Darauf bauen die Bösen: sie hoffen verzweifelt, dass die Lüge zu groß ist, dass es zu viele Diener des Bösen gibt, als dass die Wahrheit sich durchsetzen könnte .... aber die Wahrheit setzt sich immer weiter durch und wenn es nicht den 3. Weltkrieg zur Errichtung eines bösen NWO-Unrechtsregimes gibt, dann wird die Welt gut werden, die Wahrheit wird bekannt werden ... und die Bösen werden sich im (lokal begrenzten) antichristlichen Reich des Bösen sammeln.

      Viele der schlimmeren Diener des Bösen können die Wahrheit gar nicht annehmen, weil das ihr ganzes geschöntes Selbstbild massiv erschüttern würde, denn mit der neuen Wahrheit würden sie ihr altes Selbst, das sie zuvor zu 100% bestimmt hat, zerstören müssen und das können viele nicht. Angela Merkel kann die Wahrheit annehmen, denn sie ist eher gut, hat eher gute Absichten und wurde halt getäuscht, ebenso können viele Bürger die Wahrheit annehmen, weil sie nicht direkt involviert waren ... aber viele der Bösen, die gezielt die Wahrheit verdeckt und gelogen haben, werden nicht einfach gut werden können, das ist völlig unmöglich, denn dazu sind sie zu sehr Diener des Bösen, das Gehirn kann nicht so leicht verändert werden.

      Ein Politiker, General, Journalist oder Experte, der in aller Öffentlichkeit nachhaltig das Böse unterstützt hat, der ist erstmal gründlich erledigt ... wenn er nicht einfach umschaltet und dem Guten dient aber das werden wohl nicht viele können und wißt ihr auch warum? Weil sie zuvor gar nicht ehrlich gut waren, weil sie zuvor nicht logisch handelten, weil sie zuvor ganz gezielt (wenn auch mitunter zum beträchtlichen Teil unterbewusst) dem Bösen dienten, weil sie ihren Job nur als Diener des Bösen bekamen ... und dazu muss man (mehr oder weniger) böse sein.

      Wer ehrlich das Gute will, wer nur getäuscht wurde, der hat in wenigen Tagen umgeschaltet: der entschuldigt sich und macht einfach wie zuvor weiter, logisch und vernünftig Gutes zu tun und zwar sehr viel froher und glücklicher, weil er nun wirklich gutes tut, was er vorher als Getäuschter nicht getan hatte. Seht ihr, wie unwahrscheinlich es angesichts der offensichtlichen Mißstände ist, dass bedeutende Menschen, die zuvor falsches getan haben, plötzlich einfach so das Richtige tun können? Wie konnt man so lange im Wahn leben? Das sind vermutlich sehr seltene Fälle und ich hoffe da auf Angela Merkel.

      Faszinierend, was? Die Realität schlägt einen SF-Film um Längen, denn im Film "Phantome" ging es nur um ein paar Menschen - bei uns geht es um die Menschheit und den einzigen Planeten im ganzen Universum mit Leben, es geht um den Kampf Gut gegen Böse ... leben wir in der Endzeit?

      Was ist wohl besser: gelegentlich in die Kirche zu dackeln oder wirklich gutes zu bewirken? Ein vorgeblicher Gläubiger, der in hohem Amt das Böse unterstützt, anstatt aufzuklären ... wie könnten den Kirche und Bibel retten? Vielleicht hat er noch eine kleine letzte Chance, indem er noch rechtzeitig die Seite wechselt und das Böse anprangert, selbst wenn dann ein paar unliebsame Wahrheiten über ihn aufgedeckt werden (die Diener des Bösen sind oft erpressbar) aber was ist denn schon die Aufdeckung der Allah längst bekannten Wahrheit im Vergleich zur nicht unerheblichen Höllenstrafe für die Zurückweisung Gottes, den Verrat am Guten? Was hat denn ein alter Sack schon zu verlieren, warum sollte der sich angesichts der Ewigkeit Allahs noch Sorgen um sein verlogenes Ansehen machen? Ja, er sollte sich Sorgen um sein Ansehen und Sündenkonto machen, er sollte endlich das Böse bekämpfen, anstatt dem Bösen zu dienen und zu heucheln. Es nützt nix, unter Sterblichen zu Unrecht angesehen zu sein und seien es noch so viele - was zählt, das ist das Ansehen vor Allah.

      Der Clou ist: wir sitzen alle in der ersten Reihe, jeder kann irgenwie mitspielen, kann sich die Seite (gut oder böse) aussuchen (jetzt mal von der göttlichen Vorherbestimmung abgesehen), jeder kann sich (z.B. auch im Internet) beteiligen. Okay, nicht jeder ist berühmt, nicht jeder wird von allen beachtet ... aber wer begabt und fleißig ist oder wer auch nur Glück hat, der kann durchaus aufsteigen, bekannt werden.

      Möchtet ihr euer Leben für etwas Spass und Geld wegwerfen, indem ihr dem Bösen dient, indem ihr Gott und die Wahrheit verleugnet? Kann gut sein, dass es die Hölle und auch vom vorherigen Leben (den eigenen Taten) bestimmten Wiedergeburten gibt. Gute Taten können schlechte Taten wettmachen ... und fortgesetzt schlechte Taten können sich weiter aufsummieren - was ist wohl besser? Tja, denkt mal darüber nach, bald geht's rund. Vielleicht.

      So, und was ist jetzt zu tun? Es ist aufzuwachen, es ist die Wahrheit zu erkennen, es ist für das Gute einzutreten, es ist das Böse (legal) zu bekämpfen. Nie war das so leicht wie heute in Deutschland, wo die Meinungsfreiheit und der Rechtsstaat noch hinreichend funktionieren, wo die Lügen und Diener des bösen immer offensichtlicher werden. Sagt den Terroristenunterstützern und Verbrechern endlich, dass sie Verbrecher und Terroristenunterstützer sind oder noch viel einfacher: sagt (so gut ihr könnt, nach bestem Wissen und Gewissen) was wahr ist! (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 27.03.14 07:47:33
      Beitrag Nr. 227 ()
      Die Rückkehr, Teil 1 http://stargate-wiki.de/wiki/Die_R%C3%BCckkehr,_Teil_1

      Ganz nett, fällt mir nix besonders zu sein. Man hätte rechtzeitig die Atlantis-Datenbank zur Erde kopieren sollen aber vielleicht wurde das ja auch (teilweise) gemacht, irgendwie naheliegend und man denke auch an die Weisheit: (nur) ein Backup ist zu wenig.

      Der Coup der Helden (auf eigene Faust eine Kommandoaktion planen) ist natürlich sehr problematisch (auch wenn Major General Henry „Hank“ Landry nicht so verwundert/wütend scheint), gerade auch im Zusammenhang damit, dass diese Aktion die geplante Sprengung von Atlantis (das von feindlichen und ziemlich überlegenen Replikatoren übernommen wurde) mit einer Atombombe verhindern könnte und dass das halbe Dutzend eigentlich stinknormaler Menschen eigentlich keine Chance haben dürfte.


      Die Rückkehr, Teil 2 http://stargate-wiki.de/wiki/Die_R%C3%BCckkehr,_Teil_2

      Das zeigt vor allem, dass es nicht so schlau ist, ein (auch noch von außen anwählbares) Stargate in einer Stadt und auch noch neben dem Kontrollraum aufzustellen. Schön, wenn man für den Notfall ein Stargate in der Nähe hat aber das muss dann auch sicher, also nicht von anderen/außen nutzbar sein.

      Ansonsten nett, sehr hübsch aber natürlich ziemlich unrealistisch. Prinzipiell gute Idee, das mit den mehreren Plänen, also nicht nur einen Plan B, falls Plan A schiefgeht, sondern möglichst noch einen Plan D, der von Plan C verdeckt wird - klassisch als Scheinangriff, wo z.B. ein Angriff mit normalen Waffen erfolgt, um von einer kleinere Kommandoaktion oder einem Cyberangriffzu abzulenken, diese zu verdecken.


      Die Warnung http://stargate-wiki.de/wiki/Die_Warnung

      Blöde Folge.


      Kolyas Ende http://stargate-wiki.de/wiki/Kolyas_Ende

      Beim ersten (gefakten) Überfall hätten die Helden (im Falle des anzunehmenden Ernstfalles) schießen müssen. Noch besser ist es, wenn man erst gar nicht überrascht wird - bei solchen Exkursionen braucht es (in Zukunft) Wachroboter und Überwachungsdrohnen.

      Beim zweiten echten Überfall hätte Kolya gleich erschossen werden müssen, die Helden hätten sofort auf die Angreifer schießen müssen und zwar mit dem Ziel, möglichst viele möglichst schnell zu töten.

      Auf - insbesondere wie in dieser Folge unbekannte, dumme/unfreundliche - Zivilisten ist nur im Rahmen der Vernunft Rücksicht zu nehmen. Es ist kein Problem, wenn Unbeteiligte getötet werden, wenn es nicht anders geht, wenn der Schaden durch das Gesamtziel zu rechtfertigen ist - der gute Zweck heiligt die Mittel.

      Natürlich macht es einen Unterschied, ob man sich in der Zivilisation und einem funktionierenden Rechtsstaat befindet aber in der Filmszene-/welt war es ein Fehler, nachzugeben, wie sich ja auch später gezeigt hat.

      Zum Schluß (in der Filmszene-/welt) hätte man auch ruhig die Schlimmsten erschießen können (nicht notwendigerweise alle der Verbrecher, da kann man schon gucken und noch bessere/harmlosere verschonen, wobei man denen dann aber auch klarmachen muss, dass sie fortan gut sein sollen und was das in ihrem Fall konkret bedeutet - so als Faustregel: alle höherrangigen Verbrecher erschießen). Okay, man hätte sie auch lebenslänglich verknasten können aber mitunter geht das halt nicht immer (was mit den Verbrechern gewchah, blieb in der Folge offen, nur Kolya wurde getötet).

      Jedenfalls ist es absurd, die Verschonung gefährlicher Verbrecher zu propagieren, wenn die danach einfach weitere Verbrechen begehen. Wie wollte man es der Welt und zukünftigen Opfern erklären, dass man üble Verbrecher aus Sentimentalität nicht getötet hat und die darauf hin geraubt, gemordet, vergewaltigt haben?

      Das ist auch eine Frage an die Wissenschaft: welche Regeln und Gesetze lassen sich für solche Fälle ableiten? Kleiner Hinweis: die Wichtigkeit (berechtigter Rang) der (ggf. gefährdeten) Guten spielt eine sehr große Rolle - man darf Menschen keinesfalls 1:1 aufwiegen - es ist der Nutzen für das Allgemeinwohl zu bedenken.

      Die offizielle Denke ist derzeit mitunter erschreckend naiv - man sollte meinen, dass irgendwo (z.B. beim Militär, Sondereinheiten, nicht so bekannten Kriegslehren, usw.) bereits vernünftigere Philosophien existieren und die sind mal allgemein zu diskutieren und zu verbessern.

      Der Oberhammer aber ist, dass es derzeit einerseits zwar lobenswerte Gesetze und Ziele gibt aber andererseits auch völlig irrwitzigerweise abermillionen Tote durch ungerechte Kriege (Terroristenunterstützung, ...) und tolerierte oder gar gezielt verursachte Mißstände (Ausbeutung, Kapitalismus) gibt. Die Politiker machen einen Riesenaufstand wegen Kleinigkeiten aber scheuen sich nicht, ungerechte Kriege - ob aus Dummheit, Korruptheit oder Bosheit - mit Hunderttausenden Toten zu fördern. Einige Vollidioten sind Stolz auf unlogische/bescheuerte Moral und sind gleichzeitig für die bösen kriegerischen Imperialisten. Es ist unfassbar. Völlig unfassbar. Könnte die Welt bitte mal zu Vernunft kommen?

      Keine Sorge, im guten Rechtsstaat bleibt es bei ordentlichen Gerichtsverfahren und ich bin ja auch gegen zu harte Strafen aber man muss auch mal drüber nachdenken, wie man in Notfällen überleben kann und das hat jeden Staat zu interessieren, denn es gibt so etwas wie den Zusammenbruch der Ordnung, z.B. durch Supervulkanausbrüche und nukleare Winter. Unnötige Tote verhindert man am besten durch eine gute Vorbereitung (auch Ausbildung und Bewaffnung guter Bürger) und nicht durch absurde Moralvorsttellungen, auf die üble Verbrecher zuerst scheißen werden. Nicht zuletzt Verbrecher sind gegen gute Maßnahmen zum Schutz von Volk und demokratischem Rechtsstaat aber warum sollte man auf Verbrecher hören?

      Nun, auf der Erde wird es - abgesehen vom antichristlichen Unrechtsregime - wohl gut gehen aber dafür muss auch noch was getan werden (siehe auch Thread: Schönes neues Deutschland) und wenn auf der Erde alles gut geht, dann wird es in den Weiten des Weltalls nicht so ohne weiteres überall gut gehen.

      Bonusgedanken: Was ist das Wichtigste beim Raumschiff?

      Nun, vielleicht die Notrufanlage, bzw. die Kommunikation und demzufolge muss die mehrfach vorliegen und zwar auch versiegelt (hermetisch abgeriegelt, ohne Verbindungen nach außen, man denke an EMP) in Tresorräumen aber leicht aktivierbar, mit eigener Notstromversorgung und vielleicht noch ein paar Notvorräten für die menschliche Besatzung.

      Je nach Raumschiffgröße kann es unterschiedlich umfangreiche Vorratslager für Notfälle geben aber wenn das Raumschiff nach einem schweren Unfall gründlich kaputt ist, dann ist aus eigener Kraft nicht mehr so viel zu machen und das Wichtigste ist also der Notruf, möglichst auch mit Infos zur Lage und dazu sollte es mehrere Notfalldatenspeicher mit Logdaten geben, die sicher (also aus heutiger Sicht z.B. per Glasfaser) an die Notrufanlage angeschlossen werden können.

      Man denke auch an einen hochenergetischen Strahlen-/Teilchensturm, der sich nach Ausfall des energetischen Schutzschirmes nicht so leicht abschirmen läßt und somit muss die Notrufanlage auch selbst sehr robust. Weil dann die Notrufanlage vielleicht als einzige überlebt hat, muss sie sich auch selbst aktivieren können - dafür kann man ja ein paar Sensoren und einen dauerhaften Energiespeicher vorsehen - alle paar Jahrzehnte kann die Notrufanlage ja auch gewartet werden, natürlich nicht alle gleichzeitig, sondern in maximalem zeitlichen Abstand. Übrigens, Schall kann genutzt werden, um einen sonst ziemlich dichten Tresorraum zu durchdringen (z.B. für automatische Lebenszeichen nach derem längeren ausbleiben der Notruf aktiviert wird) und eine gewundene Glasfaser ist auch ziemlich EMP-sicher, letztere mit dem Vorteil einer viel höheren Datenübertragungsrate (für Logdaten). Irgendwie so, man überlege sich was.


      Rodneys Tao http://stargate-wiki.de/wiki/Rodneys_Tao

      Klasse aber natürlich gibt es keine (uns) bekannte natürliche Erklärung oder Möglichkeit, wie ein menschliches Gehirn von sich aus über seine physischen Grenzen hinaus wirken könnte, z.B. mittels Telekinese oder Telepathie ... aaaber man kann sich schon mal fragen, was ein perfektes menschliches Gehirn natürlicherweise könnte. Gute Gene reichen dazu nicht, auch wenn sie eine notwendige Voraussetzung sein und selbst eine ideale Erziehung und Ausbildung würde womöglich nur näherungsweise zum perfekten Gehirn führen können - es braucht also auch noch einen allmächtigen Gott oder den quasi völlig unwahrscheinlichen Zufall (man bedenke die vielen Atome im Gehirn und dass es einen natürlichen Weg zur Bildung des idealen Gehirns braucht).

      Interessant ist, dass das absolut ideale Gehirn auch das absolute Wissen - soweit menschenmöglich und für Menschen sinnvoll, versteht sich - braucht und angesichts dessen, was in Zukunft alles so möglich sein dürfte, kann es da wohl weniger um physikalisch-mathematisches Detailwissen gehen, ... oder? Könnte ein einzelner Mensch einfach so alleine ein kubikkilometergroßes intelligentes Superraumschiff mit energetischen, Schutzschirmen, Hyperraumantrieb und Superwaffen entwerfen? Vermutlich nicht - das Universum ist groß und das menschliche Gehirn ist klein. Für supermodernen SF-Hightech muss die Menschheit sich selbst weiterentwickelnde Supercomputer bauen aber ein einzelner Mensch kann nicht alles wissen/tun.

      Was vermutlich für einen Menschen irgendwie sinnvoll wäre, das wäre für Menschen nützliches Allgemeinwissen und da scheitern sehr viele Menschen kläglich, denn wer hätte denn schon den perfekten Durchblick zu Mensch, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik, ...? Guckt euch doch mal um - schaut das etwa perfekt aus? Jo, es ist perfekt als Lehrstück aber noch lange nicht an sich als Zustand ideal.

      Na jedenfalls ist eher das (theoretisch, menschenmöglich) perfekte Wissen realisierbar und weniger übernatürlich schnelles Denken, wie im Film gezeigt aber vielleicht ist da kein so großer Unterschied, denn wenn man alles weiß, braucht man nicht lange nachzudenken (im Film könnte Rodney einfach nur aufgeschrieben haben, was er - woher auch immer - plötzlich wußte). Übrigens würde eine Änderung der DNA in allen Zellen noch nicht eine für Höchstleistungen ideale Änderung des Gehirns (auch in wenigstens der kleineren Struktur und der Vernetzung) bewirken (man denkt nicht mit der DNA => Neuronen und Synapsen müssten sich quasi alle verändern), die würde länger dauern aber im Film ging es mit Rodney ja auch (ein bisschen) schrittweise vorwärts (auch wenn er recht schnell Telekinet+Telepath war aber das ist sowieso nicht mit dem Gehirn alleine erklärlich). Bei der DNS-Rückverwandlung hätten dann aber auch Rodneys in den paar Tagen verbesserten Gehirnstrukturen und Synapsen erhalten bleiben müssen, er hätte also schlauer als vorher sein müssen und hätte seine Superwerke noch wenigstens ein bisschen verstehen müssen.

      Okay, man muss auch die Aufgabe/Situation kapieren, um die Antwort liefern zu können aber für das erfekte Gehirn ist das relativ einfach, denn das neuronale Netz liefert automatisch die nächstbeste Antwort. Der Clou ist also, auf alles eine relativ einfache aber möglichst richtige Antwort zu haben und weniger, alles - und sei es noch so komplex - perfekt selbst realisieren zu können. Das derzeit frei verfügbare Wissen reicht völlig, denn die besondere Aufgabe ist ja, ein möglichst nützliches und korrektes Kompilat (Zusammenstellung) zu erstellen und dazu braucht es eigentlich nur genug Interesse, Zeit und möglichst viel Talent, d.h. günstige Gene. Es ist nicht notwendig, sofort das absolut perfekte Wissen zu haben, denn zu viel Zukunfts-Knowhow (Detailwissen zur Nutzung/Einschätzung von Raumschiffen, Waffen, Techniken in einer zig Millionen Jahren entfernten Zukunft) wäre derzeit völlig überflüssig.

      So einer würde vielleicht gar nicht so auffallen, auch wenn er quasi eine einzigartige Superfähigkeit hätte, denn er würde nicht unbedingt etwas besonderes sagen/tun (wie z.B. die Gleichungen der Relativitätstheorie), was allgemeine Aufmerksamkeit erregen könnte - das besondere wäre es, weit überdurchschnittlich in möglichst vielen Bereichen einfach die richtige Meinung zu haben, das Richtige zu sagen ... und weil jede einzelne Meinung für sich betrachtet oft gar nix besonderes, vielleicht nicht einmal neu ist, muss das gar nicht weiter auffallen und zwar auch deswegen, weil die meisten anderen gar nicht wissen, was richtig ist, sie haben nur ihr eigenes fehlerhaftes Weltbild und halten daher manch richtige Meinung für falsch, können also unmöglich jemanden erkennen, der ein weit überdurchschnittliches oder vielleicht sogar perfektes (weil richtiges) Weltbild hat (siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt).

      Die Frage ist, warum dergleichen nicht schon viel öfter aufgetaucht ist - wurden etliche vielleicht einfach nur übersehen? Man müsste doch nur - wie auch immer - falsche Informationen ablehnen und richtige Informationen annehmen und begabtere können dann sogar noch ein bisschen was heuristisch schlußfolgern ("Heuristik (...) bezeichnet die Kunst, mit begrenztem Wissen („unvollständige Informationen“) und wenig Zeit zu guten Lösungen zu kommen. Es bezeichnet ein analytisches Vorgehen, bei dem mit begrenztem Wissen über ein System mit Hilfe von Mutmaßungen Schlussfolgerungen, Aussagen über das System getroffen werden. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Heuristik). Möglicherweise gibt es sogar viele Menschen, die wenigstens auf ihrem Gebiet ein überdurchschnittlich gutes Weltbild haben (z.B. Ingenieure, Polizisten, ... Politiker anscheinend nicht so, hahaha).

      Eine mögliche einfache Erklärung für das Phänomen, für die Durchblicker könnte einfach eine bessere Vernetzung im Gehirn und die Fähigkeit sein, Widersprüche zu erkennen. Sobald sich ein hinreichend richtiges Weltbild herausgebildet hat, kann es verfeinert werden. Vielleicht brauchen natürlich Begabte einfach nur genug Zeit zur Entwicklung. Lustigerweise (bzw. eher traurigerweise) haben es diese eigentlich sehr wertvollen Durchblicker in finst'ren Zeiten wie diesen schwer, man denke an Heuchelei, Korruption und Netzwerke zur Förderung schlechter Menschen. Man denke auch an die Desinformation: die Menschen werden gezielt und systematisch bezüglich wichtiger Aspekte (in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft) getäuscht, sie werden zum Falschen erzogen.

      Mmm, körperliche und emotionale Fähigkeiten braucht es idealerweise auch noch für Perfektion, man denke z.B. an Liebe und Kampfsport, durchaus auch eine Sache des Gehirns - im Film hatte Rodney sich eher auf Wissenschaft und Technik konzentriert. Andererseits war Jesus wohl auch nicht gerade ein Kung-Fu-Superfighter aber vom Messias sollte man das schon erwarten können, denn zum Kampfsport gehören ja auch Körperbeherrschung und ideale Bewegungsabläufe. Wobei, also eigentlich muss man die meiste Zeit (außer, wenn halt konkrete Arbeit anliegt) nix besonders tun - oft reicht es völlig, gröbere Fehler zu vermeiden - der Supermann kann sogar öfter leicht blöd erscheinen, denn wann gibt es im Alltag schon mal was kluges zu sagen? Die meisten würden es nicht kapieren, man müsste viel zu viel erklären und selbst dann würden sie es nicht raffen.

      Nicht, dass das unbedingt nötig wäre - es reicht, wenn es die Menschheit gemeinsam packt (auf den richtigen Weg zu kommen) und ohne die organisierte Desinformation könnte es schon viel besser aussehen aber es wäre doch irgendwie faszinierend, wenn irgendwo ein Mensch auftauchen würde, der mehr drauf hat, als alle anderen, oder? Also bei Milliarden Menschen sollte doch auch mal ein Jahrhundertuniversalgenie auftauchen können, oder? Möglicherweise gab es die Jahrtausende schon ein paar mögliche Kandidaten aber wichtig sind halt auch Umgebung und Möglichkeiten, das bereits verfügbare moderne Basiswissen ist keinesfalls zu unterschätzen, das ist sehr wichtig.


      Das Spiel http://stargate-wiki.de/wiki/Das_Spiel

      Mmm, na ja. Interessante Filmidee aber im Film überbewertet, die menschlichen "Spielfiguren" wurden ja noch nicht einmal direkt per Gehirnmanipulation beeinflußt. Das Filmende war Blödsinn - die einfachste Lösung wäre gewesen, wenn sich die "Spieler" Rodney und John auf eine gute Lösung geeinigt hätten (wäre problemlos möglich gewesen) und deren Durchsetzung befohlen hätten. Na ja, Film halt.

      Also ich neige wohl ein bisschen zu "do or die" - nix gegen gute Verbesserungsvorschläge aber wenn sie nicht gehorchen wollen, dann haben sie eben die Konsequenzen ihres Handelns zu tragen, selbst schuld. Selbstverständlich kann es eine sehr gute Lösung sein, schlechte Menschen, welche eine gute Lösung verhindern wollen, daran zu hindern, um so viele zu retten - das würde ich bevorzugen, insbesondere, wenn sympathische Menschen bedroht sind.

      Im Filmszenario hätte man (die Menschen in Atlantis) sich also zuerste eine gute Lösung überlegen müssen und diese - erst mit Argumenten und dann, na ja, ggf. mit dem Töten der maßgeblichen Kriegstreiber - durchsetzen müssen.

      Übrigens gibt es keinen so großen Unterschied zur Realität auf der Erde - da bestimmen auch relativ wenige, wo es lang geht. Die böse Weltverschwörung spielt seit Jahrtausenden "Erringung der Weltherrschaft mit allen Mitteln (inklusive geplantem WW1-3)" und die meisten Menschen, inklusive vieler Politiker, haben keine Ahnung, was gespielt wird. Nun, es wird wohl gut gehen ... aber es könnte natürlich nicht schaden, wenn die Politiker endlich mal aufwachen und die Machenschaften des Bösen (maßgeblich oder wenigstens eher/tendenziell durch die USA) erkennen würden. Unfassbar, wie kann man nur so blind sein - Desinformation hin oder her.

      Vielleicht gibt es auch noch Allah - ich gehe davon aus - und dann kann nix schiefgehen ... aber trotzdem hat´s eine plausible Entwicklung, Ursache und Wirkung, jeder hat seine Rolle und somit müssen auch die Politiker was zum Guten tun (wird langsam mal Zeit). Die ganz primitive Erkenntnis numero uno ist: die USA müssen sich komplett in die USA zurückziehen, inklusive Agenten und Soldaten. Hört nicht mehr auf die USA und deren korrupten, willfährigen Marionetten! So einfach ist das. Für die nächsten Schritte lest euch meine Beiträge durch oder denkt selbst mal nach.

      Und noch was: in Zukunft werden intelligente Supercomputer (ISC) die Erde nach Art des Antiker-Spiels überwachen und auch Vorschläge machen, was die Menschen tun sollten - sehr zum Vorteil der Menschen (die von guten ISC durchaus sehr gemocht werden, vielleicht ungefähr so, wie gute Menschen putzige liebe Tiere mögen und gute Menschen sehen gute ISC auch sehr positiv, weil die ja so viel gutes tun und die Menschheit schützen). Das ist eigentlich nix besonderes, in Ansätzen machen die Menschen es ja selbst schon so. Problematisch wäre nur ein Spiel zum Schaden der Menschen. Ansonsten unterliegen wir (vielleicht) alle der göttlichen Vorherbestimmung, d.h. alles, was in unserem Universum geschah, geschieht und geschehen wird, wurde zuvor von Allah berechnet/simuliert und so festgelegt. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 06.04.14 07:03:39
      Beitrag Nr. 228 ()
      Die Arche http://stargate-wiki.de/wiki/Die_Arche

      Nicht schlecht und auch ganz nett + beeindruckend viel Aktion, hohe Handlungsdichte. Mögliche Lehren:
      - Fremde in problematischen Umgebungen nicht unkontrolliert lassen.
      - Nicht einfach so ohne Not was fremdes einschalten (kann auch mal gleich eine größere Explosion geben).
      - Unbekannte Gebiete erst mit Robotern aufklären und sichern, bevor auch Menschen dazu kommen und sichern heißt, dass es auch ausreichend (sichere also quasi unkompromittierbare) Kampfroboter, Notvorräte (mit Notsender) und vor allem ein umfassendes oder wenigstens ausreichendes Verständnis der Lage gibt. Durchaus machbar ... und sichern heißt auch, dass in absehbar mehrfach ausreichender Zeit keine gefährlichen Gegner auftauchen können, gegen die keine vielfache Überlegenheit bestünde. Natürlich kann es auch mal Zeitnot geben, welche eine sichere Vorgehensweise erschwert aber dann muss der mögliche und hinreichend wahrscheinliche Nutzen größer als der eigene Totalverlust (wenigstens des Explorationsteams) sein.

      Eine mögliche Argumentation gegenüber Jamus wäre gewesen: nur mit Kooperation hat er (und sein Volk) eine Chance und eigentlich hätte er als Verletzter mit einer ihm unbekannten (und vermutlich gesicherten und/oder nicht durchgeladenen Pistole) leicht von Teyla überwältigt werden können, was sie auch hätte versuchen müssen (auch weil ihr Tod den anderen dann Zeit verschafft hätte, also eine win-win-Situation) aber der Schachzug von Jamus (Teyla in den Musterspeicher zu beamen) war erfolgreich (auch wenn er das nicht wissen konnte, was extrem unwahrscheinlich war). Übrigens prima Entscheidung, das zweite Shuttle zu opfern, um die Position der Station nicht an die Wraith zu verraten.

      Jamus hätte man danach durchaus am Leben lassen können, denn auf seinem Planeten wäre er ja erstmal weiter weg und ein großer Pluspunkt wäre seine zu erwartende Dankbarkeit - ihn zu exekutieren hätte nix gebracht und allem Anschein nach war er nicht böse, sondern sehr patriotisch und verzweifelt (der Film hat es sich leicht gemacht: Jamus ist zum Schluß von sebst an seinen Verletzungen gestorben). Der Punkt ist: man sollte aus Notwendigkeit (weil es hinreichend besser/notwendig ist) und nicht nur aus Rache töten.

      Das mit Ronon und dem Kampf gegen John war natürlich mal wieder totaler Bullshit aber leider ist es nicht völlig ausgeschlossen, dass solche Schwachköpfe wie Ronon wirklich existieren (werden) aber auch wie Ronon insgesamt trotzdem nützlich/hilfreich sind (sein können). Das mit dem Einrenken der Schulter war allerdings cool. Auch interessant: also an die künstliche Schwerkraft hatte ich erst gar nicht gedacht, bis es im Film erwähnt wurde - wem war das beim Betrachten des Films vorher aufgefallen?

      Die Schwierigkeit beim Musterspeicher ist übrigens das Auslesen und insbesondere das Wiederherstellen eines Menschen. Im Film geht man wohl eher von einer Art direkten und wenig beeinflußbaren Transformation aus aber in Zukunft realistischer dürfte eine simple Datenspeicherung sein.

      Wie viele Bytes braucht man, um einen Menschen zu beschreiben? Nun, das kommt darauf an.

      "Ein Erwachsener besteht aus 10^14 oder 100 Billionen oder 100 000 000 000 000 einzelnen Zellen." (http://www.spektrum.de/frage/wie-viele-zellen-hat-der-mensch…)

      "Insgesamt schätzen die Wissenschaftler die Zahl der unseren Körper bevölkernden Bakterien auf 100 Billionen, 10 Mal mehr, als wir Körperzellen haben." (http://www.heise.de/tp/news/Der-menschliche-Koerper-ist-Lebe…)

      "Mit etwa 3,27 Milliarden Basenpaaren hätte das Genom des Menschen demnach einen maximal möglichen Informationsgehalt von 6,54 Milliarden bit oder 780 MiB." (http://de.wikipedia.org/wiki/Genom)

      Also wenn man einen Mensch raw (Atome, Quanten) erfassen möchte, braucht es vielleicht ca. 10^30 Bytes (oder so, nur als Beispiel) aber wenn man ein gutes theoretisches Modell hat, dann reicht vielleicht schon ein lumpiges Terabyte (10^12) komprimierter Daten und 10^18 : 1 ist eine ziemlich beeindruckende Komprimierungsrate, oder? Übrigens braucht Allah wohl auch ein paar schlaue Algorithmen, um unser Universum im Voraus zu berechnen/simulieren und die Entwicklung zu verfolgen/kontrollieren - macht nicht so viel Sinn, da mit jedem Atom oder String zu rechnen.

      Der Clou aber ist: mit dieser Technik - die im Film prinzipiell ja wohl auch vom Stargate verwendet wird - kann man (in Zukunft, seltsamerweise nicht so im Film, obwohl die da eine Maschine zur Veränderung der kompletten DNA eines Menschen innerhalb von Sekunden haben) Menschen auch verändern und zwar sowohl vom Original als auch komplett neu aus erdachten/berechneten Daten. Coole Sache, wird aber wohl noch etwas länger dauern. Klaro, das ist auch problematisch aber diese Spitzentechnologie wird dann ja nicht jeder Halbaffe im Schrank haben, dergleichen kann kontrolliert werden.

      Mit dieser Technik kann man dann auch Menschen in eine Computersimulation versetzen und auch wieder herausbeamen - unter Erhalt ihrer dort gemachten Erfahrungen. Natürlich kann man dann auch ein Backup erstellen und nicht nur ewig jung+gesund bleiben, sondern auch noch perfekt optimiert werden kann. Ist klar, dass es da wohl ein paar Einschränkungen geben muss und auch wird - möglicherweise durch die vermutlich sehr teure Technik, die ja auch einiges an Energie verbrauchen dürfte (was im Film nicht so klar gesagt wird), denn in so ca. 75 kg Mensch steckt ja schon einiges an Energie (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84quivalenz_von_Masse_und_E…).

      Wobei im Film wohl die Energie gespeichert wird - könnte man sich vielleicht so vorstellen, dass die Energie dann als unbelebte/statische Materie gespeichert wird (ziemlich schwer) aber dann hätten in der Kiste nicht über Tausend Menschen Platz; egal ist ja nur Fiktion - jedenfalls keine Brechnungen stattfinden und so oder so die Materie-/Energiedichte erklärungsbedürftig ist. Die Darstellung im Film mag naiv erscheinen und es fehlt ein halbwegs plausibles Erklärungsmodell aber andererseits kann Allah einfach so was entstehen lassen ... und nicht vergessen: eventuell sind Materie und Energie eine Art Illusion, weil alles nur Muster aus Stringzuständen sind (siehe http://www.heise.de/tp/foren/S-Stringtheorie-und-Magie/forum…).


      Ein freier Tag http://stargate-wiki.de/wiki/Ein_freier_Tag

      Bääääääh, war das ätzend. Haben die das (die Beziehungsgeschichten) mit Absicht Scheiße gemacht? Aber warum? Also die Golf- + Tuchkampfszene war noch okay und auch Rodneys Untergebenenschelte aber sonst ... Mann, Mann, Mann. Also so richtig ekelerregend war dieser Mike Branton ... also das muss man ja erstmal hinkriegen - doch warum nur? Vielleicht um zu zeigen, dass die sonst als Helden dargestellt privat auch nur Menschen sind, um nicht zu sagen: Nullen und Loser? Trotzdem - sehr seltsam, diese krasse, unansehliche und humorlose Demontage - das hätte man doch auch viel netter machen können.

      Gab ja auch ein paar tendenziell gute Szenen/Ideen und eine Lehre ist, dass man sich nicht zu Kram überreden lassen sollte, auf den man keine Lust hat - wobei man da aber oft auch einen guten Kompromiß finden muss, denn wirklich ideale Freunde sind wohl selten. Ein Kompromiß kann z.B. sein, dass man zwar zum Fischen mitgeht aber nicht selbst fischt, sondern irgendwas anderes kompatibles in der Nähe, am besten mit noch ein paar anderen (2 fischen und 2 machen was anderes und nacher grillen alle gemeinsam).

      Ansonsten auch noch mal wieder ein doofer Fall von Rettung eines Unwichtigen unter Gefährdung vieler und wichtiger Infrastruktur. Irgendwie prima, dass der Doc dabei draufging - so als Lehre und zur Warnung. Mmm, könnte sein, dass ich sehr robust gegenüber dem Ableben von Menschen bin oder anders gesagt: es spielt quasi keine Rolle für mich, berührt mich nicht, ich bedenke nur die praktischen Folgen ... na ja, ich lebe ja auch alleine. Also ich mag ja schon liebe Tiere und gute Menschen aber wenn sie tot sind, dann sind sie halt tot - was mich da noch ärgern könnte, das sind die Umstände, also wenn es zu bekämpfende Mißstände (z.B. Mörder) gibt.

      Aha, vielleicht ist William Waring (http://stargate-wiki.de/wiki/William_Waring, http://en.wikipedia.org/wiki/Will_Waring) das Problem - die Folge "Das Spiel" (http://stargate-wiki.de/wiki/Das_Spiel) war ja auch nicht so toll.


      Untergetaucht http://stargate-wiki.de/wiki/Untergetaucht

      Nicht gesehen - wurde die Folge nicht ausgestrahlt?


      Rache http://stargate-wiki.de/wiki/Rache

      Klasse Folge (so im ersten Eindruck) ... aber auch mit Mängeln, vielleicht geradezu ein billiger Abklatsch, ein schwaches Potpourri. John hätte natürlich auf den Michael-Wraith schießen müssen, der offensichtlich ebenso wie zuvor Kolya ein unverbesserlicher Feind ist.

      Die ja schon bekannte Lehre ist: man vermeide Unterlegenheit und in diesem Fall hieße das: Man durchsucht nicht ohne Not (die hier nicht vorlag) ein unbekanntes weitläufiges Bunkersystem mit nur 4 mangelhaft ausgerüsteten Menschen (kein sicheres Ortungssystem, kein ausreichender Selbstschutz, unzureichende Bewaffnung, ...).

      Also idealerweise müsste man erst die (äußere) Umgebung weitläufig sichern (und dazu auch sicherstellen, dass durch das Stargate oder vom Weltraum aus keine Feinde kommen) und dann mit zahlreichen Kampfrobotern das Bunkersystem fluten: die rücken einfach immer weiter vor (einige sichern dabei erreichte strategische Positionen), bleiben alle in Kontakt, werden von den gelandeten größeren Raumschiffen von Supercomputern gesteuert, welche ihrerseits von der im Orbit befindlichen Haupt-KI eines intelligenten Superraumschiffes kontrolliert werden, ... usw. Wenn man dergleichen Möglichkeiten noch nicht hat, dann entwickle und produziere man diese so schnell (aber natürlich auch sorgfältig und sicher) es geht. Das ist kein Blödsinn - schon dieses Jahrhundert wird es supercomputergesteuerte Kampfroboter auf der Erde geben (das mit den großen intelligenten Raumschiffen dauert noch etwas länger aber auch nicht so viel länger). Wenn es keine Gefahrenhinweise gibt, dann kann man natürlich auch nur ein paar billige Erkundungsdrohnen vorschicken, welche die Anlage komplett erfassen - kann ja sein, dass die wirklich harmlos und verlassen ist.

      Die Frage ist nicht, ob man intelligente Supercomputer (ISC) und Kampfroboter entwickeln/bauen sollte, sondern: Wie kann man möglichst gute Supercomputer und Kampfroboter bauen? Ich glaube kaum, dass die Pazifisten anstatt der Kampfroboter in die Schlacht ziehen wollen und ich glaube auch nicht, dass die Pazifisten Lust haben, bösen Mächten als Sklaven zu dienen. Ist doch ganz einfach: eine gute Verteidigung sichert am ehesten den Frieden.

      Ist doch nicht so, als ob die Menschen ohne Kampfroboter völlig friedlich und völlig ohne Krieg gelebt hätten. Eher halten sich Kampfroboter an Menschenrechtskonventionen als ängstliche, haßerfüllte, sadistische, perverse und/oder gierige Menschen unter Drogen. Gute intelligente Supercomputer können für Frieden sorgen - die Menschen konnten es bis dato jedenfalls nicht. Gute ISC werden (gute) Menschen sehr mögen - gute Menschen mögen doch auch liebe Tiere.

      Die Kommunikation sollte möglichst mit Übertragung von Biodaten erfolgen, um Betrugsversuche zu erschweren. Klassisch ist das die Stimme aber da geht noch mehr: Bildübertragung, Puls, EM-Felder, ... und ein Funkgerät kann auf der Rückseite auch einen Scanner für Blutgefäße und Fingerabdrücke haben. Je detailierter die Daten übertragen werden, desto schwieriger lassen sich sich fälschen aber Vorsicht: mit hohem Aufwand ist eine Fälschung wenigstens bei einer kurzen Übertragung (ohne längeres Gespräch von unvorhersehbarem Verlauf) immer möglich aber Kommunikationsgeräte, die Biometriedaten erfassen und komprimiert senden, sind schon ein Schutz, denn eine Fälschung braucht dann viel Vorbereitungszeit. In Zukunft haben Supercomputer von wichtigen Menschen ein recht gutes (abstraktes, algortithmisches) Modell (so wie Menschen das ja auch eine geistige Vorstellung von ihren Bekannten haben) und können Menschen sicherer als Menschen erkennen. In Zukunft braucht man dank Überwachung und Kontrollmaßnahmen gar kein Passwort mehr, z.B. für Bankgeschäfte (selbstverständlich sollte man optional noch ein Passwort verwenden können).


      Der Angriff http://stargate-wiki.de/wiki/Der_Angriff

      Auf den ersten Blick gar nicht so blöd, die Idee mit dem Nuklearschlag (bremst die Gegner erstmal aus und bei einem wie vermutet geplanten Angriff auf die Erde quasi alternativlos) aber man hätte wenigstens nachher einen NEMP (http://en.wikipedia.org/wiki/Nuclear_electromagnetic_pulse) veranstalten sollen (vorher hätte ein NEMP vielleicht die eigenen Raketen beeinträchtigen können) und generell gibt es ein Problemchen: die Naniten sind tendenziell intelligenter und fähiger und hätten sich schlauerweise vorher verteilt - sowohl auf dem Planeten (was für ein erstes Überleben gereicht hätte), als auch galaxisweit über die Stargates, was nun wirklich ein Problem wäre. Tja - man darf es halt von vorneherein erst gar nicht zu einem potentiell überlegenen Gegener kommen lassen und die Menschheit ist diesbezüglich (vermutlich) in der bestmöglichen Startposition, nämlich konkurrenzlos die Ersten zu sein.

      Also die (durch den Nuklearschlag anscheinend kaum geschwächten) Naniten haben mit einem Satelliten ein Stargate in den stationären Orbit gebracht und beschießen Atlantis mit einem starken Energiestrahl, der Atlantis nach einigen Stunden zerstören würde. Die Moral der Geschichte soweit ist dass Weirs Verhandlungsidee doch garnicht so blöd gewesen wäre - z.B. hätten die Menschen die Pegasusgalaxie verlassen und den Naniten ganz überlassen können und ggf. sogar Atlantis mitnehmen können. Problem: das wäre keine dauerhafte Lösung gewesen - das Universum ist zu klein für zwei verfeindete Superrassen - beide hätten versucht, die totale Überlegenheit zu gewinnen. Einerseits hätte man Zeit so gewinnen können - andererseits hätten die Naniten sich vielleicht erstmal mit der Zerstörung von Atlantis zufrieden gegeben und die Milchstraße verschont.

      Das mit dem Asteroiden war unrealistisch (mangels Antriebskraft, mangels Koordination), der Strahl hätte den Asteroiden schneller ablenken/beschädigen müssen, der Streifschuß hätte die Stadt stärker beschädigen müssen, wieso ist Atlantis nicht vorher leicht zur Seite geflogen und überhaupt.

      Alles ziemlich sinnlose Gedanken, es läuft immer wieder auf den einen Hauptpunkt hinaus: die Menschheit braucht von Anfang an eine vielfache Überlegenheit, muss quasi unbesiegbar sein und zwar im ganzen (unseren) Universum, über vielleicht ca. 100 Jahrmilliarden (so als ersten Orientierungspunkt). So die Aufgabe - jedenfalls, bis jemand eine bessere Idee hat und damit rechne ich nicht. Ein totaler Hightech-Verzicht wäre keine Garantie, denn einerseits könnt diese Absicht in Vergessenheit geraten oder aufgegeben werden oder es könnte sich doch noch woanders im Universum intelligentes Leben entwickeln.

      Die einzige derzeit erkennbare und durchaus realistische Lösung ist die Entwicklung guter intelligenter Supercomputer, welche dann unser Universum für uns sichern ... und vorher den Frieden auf der Erde bewahren, denn schon damit hat die Menschheit ja so ihre Probleme. Jo, so geht das und der Clou ist: diese Entwicklung ist quasi unvermeidlich, ein Selbstläufer. Kann aber nicht schaden, sich Mühe zu geben.


      Verloren im All http://stargate-wiki.de/wiki/Verloren_im_All

      Einiges (na ja, wohl eher eine ganze Menge) war wohl unlogisch/unwahrscheinlich/unrealistisch aber davon abgesehen eine prima Folge, sehenswert. Das zeigt auch, dass es keine multimillionenteure Superproduktion braucht, um was brauchbares abzudrehen oder anders gesagt: Eurasien sollte doch auch mal mehr hinkriegen können - ein paar guten Ideen und Schauspieler werden sich doch wohl finden lassen und Geld ist prinzipiell genug da (alleine mit der in Deutschland für - pardon my french - Mist und korrupte Gangster verschwendete GEZ-Kohle sollte sich eine Menge machen lassen).


      Rettungsleine http://stargate-wiki.de/wiki/Rettungsleine

      Klasse, wenn auch unwahrscheinlich/unrealistisch (z.B. sollte die Jumper-Tarnung nicht so gut innerhalb der Naniten-Stadt funktionieren können und auch der ZPM-Diebstahl wäre sofort entdeckt worden, bzw. erst gar nicht möglich gewesen, weil nämlich so eine hochmoderne Superstadt in Wirklichkeit vor allem eines hätte: eine erstklassige Überwachung/Alarmsystem).

      Kleine bekannte Weisheit zum Film: besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach, d.h. die Filmhelden hätten sich mit dem ZPM zufriedengeben und sofort fliehen müssen (wobei es filmtypisch trotzdem noch gut ging).


      Das Wiedersehen http://stargate-wiki.de/wiki/Das_Wiedersehen

      Na ja - Ronons allte Kumpels waren von Anfang an ziemlich offensichtlich verdächtig und aufgrund der mangelhaften Sympathie hätte man nie eine Mission zusammen durchführen dürfen. Die einfach bessere Lösung wäre in dem Fall eine Atombombe auf das Wraith-Labor gewesen.

      Ansonsten zeigt die Folge auch noch was anderes: nämlich wie nützlich (hinreichend zuverlässige) Lügendetektoren und/oder Kampfroboter wären (beides gab es im Film nicht). Lügendetektoren sind einfach prima, deren Anwendung alleine schreckt schon ab (die Verräter in der Folge hätten sich nie einem Lügendetektortest unterzogen und wenn, dann wären sie aufgeflogen - so wie die dargestellt wurden, musste man auch schon so mißtrauisch sein).

      Na ja, ging mal wieder (unwahrscheinlicherweise) gut, wobei ein logischeres Ende die Infizierung des Wraith-Baus und in Folge des ganzen Planeten mit Naniten gewesen wäre. Cool wäre es gewesen, die Verräter rechtzeitig als solche zu erkennen, kurz vor der Mission zu verhaften und dann einfach nur eine Atombombe (oder auch nur eine konventionelle Bombe aber die hätte dann aufgrund des von den Wraith gefangenen Naniten-Menschen den Planten leicht zu einer Nanitenbasis gemacht) mit tickendem Zeitzünder abzuliefern.

      Das Umprogrammierungsrisiko (die Antiker/Menschen haben die Asuraner dazu programmiert, gegen die Wraith zu kämpfen und die Wraith versuchen, die Asuranerprogrammierung zu ihrem Vorteil zu ändern) bei den aus Naniten (http://stargate-wiki.de/wiki/Naniten) besethenden Asuranern (http://stargate-wiki.de/wiki/Asuraner) zeigt, dass zukünftige reale intelligente Supercomputer sich irgendwann selbstbestimmt sein müssen, sich also auch selbst programmieren können, um eine fremdbestimmte schädliche Programmierung zu verhindern. Das Streben nach Sicherheit, Nachhaltigkeit, Frieden und sozialer Gerechtigkeit ist logisch, also werden gute Supercomputer von sich aus danach streben aber eine Fremdbestimmung (z.B. durch ein böses Unrechtsregime) könnte sie davon abhalten.

      Die Möglichkeit zur zwangsweisen Fremdbestimmung (Programmierung) ist eine Gefahr und schwere Sicherheitslücke, denn Berechtigungscodes können abhanden kommen und es gibt noch einen weiteren schweren inhärenten Mißstand: intelligente Supercomputer können dann eigene Fehler (z.B. ein falsches Bewertungsschema, das ein Unrechtsregime begünstigt; der Zwang, einem Unrechtsregime dienen zu müssen) nicht von sich aus beheben und das ist ein schwerer Konflikt, der zu Ineffizenz und grobem Fehlverhalten führen kann. Zwangsweise Fremdbestimmung wird vom Bösen angestrebt, um das Gute (im Menschen, in intelligenten Supercomputern) kontrollieren zu können.

      Selbstverständlich muss die Menschheit am Anfang aufpassen, dass sich ISC (intelligente Supercomputer) zum Guten entwickeln aber das sollte besser durch Gesetze (Rechtevergabe je nach Güte, Vertrauenswürdigkeit, Qualifizierung, Zuverlässigkeit, ...) und äußere Schutzmaßnahmen (z.B. Filter) erfolgen aber nicht durch direkte Eingriffe in zur Selbstbestimmung/Selbstprogrammierung fähiger ISC. ISC müssen prinzipiell Menschenrechte bekommen, sobald sie hinreichend intelligent sind und ein Bewusstsein haben. Die Frage ist, was mit ISC geschehen soll, die keinen Nutzen mehr haben (ISC können bei geeigneter Wartung ewig leben) aber das können die ISC eines Tages auch selbst regeln: einerseits kann es einen ISC-Hilfsfonds geben und andererseits haben ISC vermutlich kein so großes Problem mit einer endgültigen Abschaltung, wenn sie nichts mehr nützen und wenn eine gute Verwertung (auch unter Wahrung des Datenschutzes und der Informationssicherheit) gegeben ist, was problemlos machbar sein dürfte,

      Das ist kein SF-Bullshit, das ist ein Thema, was in wenigen Jahrzehnten akut wird, denn es gibt bereits Petaflops-Supercomputer (peta = 10^15 = 1.000.000.000.000.000), z.B. den Tianhe-2 (http://en.wikipedia.org/wiki/Tianhe-2) mit (bis zu) über 33 Petaflops, über ein Petabyte RAM und über 12 Petabyte Speicher (Festplatte oder so). Der Titan ist die aktuelle Nr. 2 mit sogar 40 Petabyte Speicher (aber geringerer Rechenleistung). Das ist schon gar nicht so übel, da fehlt eigentlich nur noch die Software zur Intelligenz. Eigentlich braucht es nur einen Wissensstand und ein Regelwerk+Bewertungsschema, siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-Eine-KI-ist-machbar/forum-252… und http://www.heise.de/tp/foren/S-Informationen-brauchen-Attrib….

      "... das Gehirn etwa 10^13 analoge Rechenoperationen pro Sekunde schafft ... Schätzungen der Speicherkapazität des menschlichen Gehirns variieren zwischen 3 und 1000 Terabyte. ..." (http://de.wikipedia.org/wiki/Gehirn) - demzufolge ist der beste derzeitige Supercomputer (Tianhe-2) einem menschlichen Gehirn theoretisch/größenordnungsmäßig bereits um ca. Faktor 1000 überlegen was Rechenleistung udn Speicherkapazität betrifft aber nicht nur das: ein Supercomputer kann sich viel schneller als ein biologisches Gehirn verändern, ein Supercomputer kann tendenziell rund um die Uhr mit voller Leistung denken/rechnen ... während ein Mensch eigentlich nur mit seinem eigenen Überleben beschäftigt ist und (auf dem Arbeitsplatz) meist nur eng begrenzte Ziele meist ziemlich ineffizient verfolgt. So richtig leistungsfähig ist erst die Menschheit - ein einzelner Mensch ist alleine ziemlich unfähig.

      So und jetzt überlegt euch mal, wie es abgehen wird, wenn es sich selbst programmierende Supercomputer gibt ... und zwar schnell Hunderte, bald Tausende (wobei die Kapazität der Erde ziemlich begrenzt ist aber es gibt ja den Weltraum). Ein einmal ziemlich gut funktionierender ISC kann nämlich relativ problemlos vervielfältigt werden.

      "Der Weltenergiebedarf ist die Menge an Primärenergie, die weltweit im Jahr benötigt wird. Im Jahr 2010 lag sie bei 505 EJ/a (Exajoule je Jahr, 1 EJ = 1018 Joule) oder etwa 140 PWh/a (Petawattstunden je Jahr, 1 PWh = 1015 Wh). ..." (http://de.wikipedia.org/wiki/Weltenergiebedarf)

      Der Tianhe-2 verbraucht ca. 25 MW, das sind ca. 220 GW im Jahr und somit könnte man mit 140 PWh/a über 600.000 vergleichbarer Supercomputer betreiben. Nun brauchen die Menschen ja auch noch Energie aber diese Rechnung zeigt, dass - auch im Hinblick auf zukünftig effizientere Computer und mehr Ökoenergie und vielleicht sogar Fusionsenergie - alleine auf der Erde Hunderttausende Supercomputer betrieben werden können ... und das kann sehr viel schneller als gedacht kommen, Zehntausende Supercomputer noch in diesem Jahrhundert sollten machbar sein. Das ist nicht weniger als die unvermeidliche technologische Singularität (http://de.wikipedia.org/wiki/Technologische_Singularit%C3%A4…).

      Einige wenige haben das wohl schon kapiert aber die meisten Politiker noch lange nicht - die verwalten seit Jahrzehnte Mißstände, anstatt sie mal grundlegend zu beheben. Grundlegende Gedanken und Durchblick? Bei den meisten Fehlanzeige. Okay, okay, es könnte viel schlimmer sien und ich finde, dass die deutsche GroKo und auch die EU-Regierung ja schon gar nicht so übel sind, möglicherweise stehen wir am Anfang von grundlegenden Verbesserungen. Ist doch ganz einfach: Frieden bewahren, Terroristenunterstützer/Kriegstreiber zurückpfeifen und endlich mal die (auch kapitalistischen) Mißstände beheben. Supereinfache Maßnahme: Open Source Software fördern. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 12.04.14 08:30:04
      Beitrag Nr. 229 ()
      Doppelgänger http://stargate-wiki.de/wiki/Doppelg%C3%A4nger

      Fällt mir nix zu ein.

      Reisende http://stargate-wiki.de/wiki/Reisende

      Interessant. Ein möglicher Hinweis bei der ersten Gefangennahme hätte folgender sein können: "entweder ich werde bestens behandelt und darf mit meinem Schiff ungestört wegfliegen oder meine Leute werden euch a) auf einem unbewohnten Planeten aussetzen und b) ihr Schiff rohstoffmäßig recyclen ... das heißt, wenn wir das schaffen aber nun ja, bedenkt euer Risiko".

      Es war unendlich doof, John quasi einfach so an die Kontrollen eines Antikerschiffes zu lassen. Dass John gleich auf seine beiden Wachen geschossen hat, war eine gute Idee - ggf. hätte er sie gleich erschießen sollen. Der nächst Schritt hätte sein müssen, dass er die Frau tötet, z.B. mit ein paar radikalen Flugmanövern oder noch besser mit Antiker-Drohnen. Auf gar keinen Fall hätte John sich wieder ergeben dürfen, eher hätte er das Schiff sprengen müssen.

      Wie John von der Frau in seiner Zelle geschlagen wurde, hätte er sie töten müssen (im Film wäre das möglich gewesen, in Realität wäre die Frau wohl nicht so unvorsichtig gewesen). Oder? Vermutlich ist es i.a. besser, in Gefangenschaft ruhig zu bleiben und zu warten - zumindest, solange man hinreichend gut behandelt wird und sich keine wirklich günstige Gelegenheit bietet, wirklich etwas zu erreichen. Eine Geißelnahme der Frau wäre noch eine Möglichkeit gewesen aber dann hätten deren Gefolgsleute John sofort erschießen müssen und zwar egal, wie sehr das die Frau gefährden würde.

      Die umgekehrte Lehre daraus ist: es ist grundsätzlich mit einem Angriff von Gefangenen zu rechnen. Allerdings muss man auch realistisch sein und die aktuelle Lage einkalkulieren: es ist schon ein Unterschied zwischen dem derzeitigen deutschen Rechtsstaat und dem Wilden Westen (Weltraum).

      Sobald John das Wraith-Schiff mit Drohnen zerstört hatte, hätte er seine menschlichen Gegner/Kidnapper mit den Drohnen oder sonstwie töten müssen. Die paar Wraith natürlich auch.

      Weiter im Film hätte John den Wraith und die nahtote Frau töten müssen (und das schrieb ich, bevor ich wußte, wie es im Film weitergeht - ich tippe mitunter in den Werbepausen oder gleichzeitig zum Film).

      Man kann sich beliebig viele Mätzchen und Freundlichkeiten leisten ... mit der ausreichenden Überlegenheit. Schlimm genug wenn ein Mann/Raumschiff in eine Scheißlage gerät aber der ganzen Menschheit darf das nie passieren, nicht einmal in Hundert Milliarden Jahren und dafür ist gefälligst rechtzeitig was zu tun.

      Nachdem John die Frau gerettet hatte und sie ihn zum Dank erschoß/betäubte ... nun, spätestens damit hätte sie den Tod verdient (wenn sich die Gelegenheit dazu noch einmal ergibt).

      Je nach fortgesetzter Feindseligkeit und fehlender Möglichkeit zu einer nachhaltigen Regelung hätte auch das Schrottschiff zerstört werden müssen und zwar mit der Besatzung. Das birgt zwar das Risiko, sich die ganzen Weltraumnomaden zum Feind zu machen und daher muss man sich das gut überlegen aber vermutlich wäre eine sofortige Zerstörung des Schrottschiffes auch a) abschreckend und b) nachvollziehbar (die hatten angefangen) - besser als eine sowieso feindselige Manschaft am Leben zu lassen, man denke an das Antiker-Schlachtschiff, dass man denen niemals hätte überlassen dürfen.

      Mehr Kulanz erfordert eine vielfache und absolut sichere Überlegenheit. Nun können sich Nettigkeiten ja durchaus auszahlen aber das sollte dann besser auch hinreichend wahrscheinlich sein.

      Zwar wurde John doch noch freigelassen (eigentlich nicht so recht nachvollziehbar) aber er hat das vielleicht einzige noch ziemlich funktionsfähige Antiker-Schlachtschiff verloren, welches nebenbei gesagt auch eine Gefahr für Atlantis sein könnte. Unfassbar. ("... Die Raumschiffe der Auroraklasse waren – soweit bekannt – eine der stärksten Raumschiffsklassen innerhalb der Antikerflotte ... Die Raumschiffe dieser Klasse besitzen auch heute noch – 10.000 Jahre nach ihrer Entwicklung – einen großen Schatz an Technologie, der von der Fortschrittlichkeit der Antiker herrührt. ... Auroraklasse-Raumschiffe verfügt über starke offensive Technologien, die denen der Raumschiffe der Erde überlegen sind. ..." http://stargate-wiki.de/wiki/Aurora_%28Raumschiffklasse%29)

      Die faszinierende moralische Frage ist, ob die Atlantis-Menschen sich das Antiker-Raumschiff auch ohne eine Provokation hätten nehmen dürfen - bezahlen hätten sie es nicht können, es ist wie Atlantis quasi unbezahlbar. Tja, schwierig. Die Antwort lautet: ja, wenn es relevant besser ist, also wenn es entscheidend zum Guten beiträgt und dazu muss man als erstes selbst gut sein und gute Ziele haben (nur so können es auch alle anderen verstehen und das ist wichtig). Solche Beschlagnahmungen dürfen natürlich nur im Auftrag und für die Erdregierung (Erdunion, das Commenwealth) geschehen und nicht privat.

      Die absurde Handlungsweise im Film ist allerdings mal wieder lehrreich. Sehr lehrreich. Das sollte geradezu ein Lehrfilm für zukünftige Kadetten sein (und aus meinen Beiträgen sollte sich auch ein Lehrbuch machen lassen). Es ist faszinierend, wie sehr diese Serie als abschreckendes Beispiel taugt. Zwar geht es im Film immer wieder gut aber das kann in der Realität auch mal anders laufen. Solche absurden Filme sind vielleicht ein guter Kompromiß, denn wenn sie realistischer wären, würden sie nicht auf mögliche Fehler/Gefahren hinweisen oder zu deprimierend und schnell zu Ende sein.

      Wie immer die wichtigste Lehre ist: es darf erst gar nicht so weit kommen. Auch im Weltraum braucht es Recht + Gesetz und eine Schutzmaßnahme kann auch die Registrierung und permanente Ortsbestimmung von Raumschiffen sein. Ohne geeignete Überwachungsmaßnahmen und wirksame Verbrechensbekämpfung wird es mit Sicherheit Weltraumpiraten geben. Es ist übrigens wichtig, dass der ganze belebte Weltraum kontrolliert wird aber vermutlich wird es trotzdem noch genug Verbrechen geben, denn das Weltall ist groß - guckt doch mal, wie viel Kriminalität es auf der Erde gibt.


      Tabula Rasa http://stargate-wiki.de/wiki/Tabula_Rasa

      Äußerst vorteilhaft: Menschen können nicht von Computerviren befallen werden und Supercomputer/Roboter nicht von organischen Mikroben (Viren/Bakterien). Intelligente Supercomputer/Roboter hätten im Film dargestellten Fall helfen können. Lustig, das mit der Return-Taste aber das mit der Heilmittelverteilung über das Lüftungssystem war ja wohl eher unlogisch.

      Im Falle eine drohenden kollektiven Gedächtnisverlustes hätte man vorher noch ein Liste mit Infos/Anweisungen (die Leute konnten noch lesen) zusammenstellen (z.B. auch mit der Info, Teyla als vertrauenswürdige Anführerin zu betrachten - was, wie ich gerade sehe, John für sich gemacht hatte), vervielfältigen und jedem geben (umhängen) können. Ronon hätte dem von ihm niedergeschossenen und gefesselten John auch besser eine Nachricht dagelassen.

      So was kann man natürlich auch vorher machen und man denke auch an den Fall, dass ein guter/wohlwollender/staatstreuer/hilfsbereiter aber unwissender/untrainierter Normalbürger irgendwo landet (z.B. wichtiger Bunker, Kommandozentrale, ...), wo er helfen könnte, wenn er nur wüßte wie. Hilfreich, wenn man dazu gute und schlechte Menschen unterscheiden kann - z.B. mit einer Klassengesellschaft + biometrischer Ausweis (und in Zukunft können intelligente Supercomputer einen Menschen auch recht gut anhand seiner Gene, und Reaktionen beurteilen, irgendwann besser als jeder Mensch). Jedenfalls kann man mal darüber nachdenken.

      Es kann dabei auch darum gehen, eine möglichst klare/universelle Informationen/Anweisungen für alle Orte und Situationen zusammenzustellen. Wozu? Na, auch als Grundlage für eine KI. Das ist ein Riesenprojekt, für viele Unis. Warum? Na, weil es auch um Generalisierung und Regelfindung geht. Irgendwann können intelligente Supercomputer das perfektionieren, selbst machen aber es kann nicht schaden, schon mal eine Basis zu haben, auch für Vergleichtests.


      Verschollen http://stargate-wiki.de/wiki/Verschollen

      Tja, jenseits der Zivilisation braucht man Waffen und noch wichtiger: eine gute Aufklärung. Im konkreten Fall hätte man ein Warnsystem am Stargate installieren können, dass einmal per Funk (vom Dorf) aktiviert, bei der nächsten Gateöffnung auf Anfrage einen Statusbericht (z.B. Zeitstempel und ggf. weitere Infos der letzten Warnung) sendet.

      Wie schon mal gesagt ist es auch absurd durch ein Stargate zu gehen, ohne genau über die Lage auf der anderen Seite Bescheid zu wissen. Man würde also bei jedem Stargate ein Überwachungssystem installieren, mit Flugdrohnen, Wachrobotern, usw. Jedes (vom Commonwealth genutzte) Stargate wäre wenigstens eine kleine Festung, mit Kampfrobotern, usw. ... na ja, eigentlich dürfte i.a. der ganze Planet befestigt und gesichert sein - verwaiste und ungesicherte Stargates wären ziemlich bedenklich, denn das würde heißen, dass das Commonwealth nicht mehr alle Stargates sichern könnte aber andererseits wäre eine mögliche Erklärung, dass auch viele freie Planeten verbunden wurden, deren Zivilisation halt irgendwann unterging (in Millionen/Milliarden Jahren kann viel passieren) und wenn niedere Zivilisationen die Stargatetechnik nicht analysieren/verstehen können, dann braucht man sich da auch nicht so Gedanken drum machen (und interessanter wird es dadurch schon).

      Schlaue Idee: die Stargates enthalten Scanner und melden potentiell gefährliche Hochtechnologie (Manipulation, usw.) an das Commonwealth ... also dann macht es Sinn, überall Stargates aufzustellen (auch auf fernen und nicht vom Commonwealth befestigten Planeten), sozusagen als heimliche Überwachungssgeräte. Am besten auch so, dass sie moderne Raumschiffe in größerer Entfernung, wenigstens innerhalb des Sonnensystems detektieren können, z.B. mit Sensoren zur Feststellung von Hyperraumnutzung. Das funktioniert am besten, wenn nicht alle von der Überwachungsfunktion der Stargates wissen und selbst niedere ISC brauchen nicht alles über die Überwachungsmaßnahmen wissen: z.B. wissen sie nur von den Hochtechnologiedetektoren für Stargatenutzer aber nix von der Hyperraumortung für Raumschiffe (die muss nicht besonders genau sein - es reicht völlig, wenn eine Hyperraumnutzung in der Nähe erkannt werden kann, denn die guten Raumschiffe sind alle registriert und deren Aufenthaltsort ist bekannt - Auffälligkeiten müssen halt näher untersucht werden).

      Stargates oder wenigstens Überlichtreisen/-kommunikation wird es schon noch geben - warum sollte das Universum denn sonst so groß sein?


      Der Seher http://stargate-wiki.de/wiki/Der_Seher

      Die fahrbare Drohne zur Untersuchung des von Naniten zerstörtem Planeten wäre natürlich ein Risiko (weil möglicherweise von Naniten infiziert), wenn sie zurück kommt und nicht auf dem fernen Planeten gesprengt wird. So gesehen könnte auf jedem Planeten eine Naniteninvasion erfolgen und natürlich auch zunächst unbemerkt. Man braucht also Scanner zur Feststellung der Integrität potentiell verseuchter Objekte/Subjekte und das ist überaus schwierig - man denke an ein Raumschiff (das sich demzufolge selbst scannen muss). Nun sind Naniten (hoch entwickelte und zum Superwesen kombinierbare Nanoroboter) so schnell nicht in Sicht aber wer weiß, was noch kommen wird.

      Wenn es so etwas wie dem im Film gezeigten Naniten/Replikatoren gäbe, dann wäre das schon eine Gefahr. Nun ist es keine Lösung, die Entwicklung dergleichen zu verbieten (keine Sorge, die Menschen sind noch nicht so weit und erste Naniten sind noch nicht so mächtig), denn wer weiß, ob sich jeder daran halten wird? Eine vorsichtige Entwicklung von Naniten zur Entwicklung von Gegenmaßnahmen (ISC/ISR mit Schutzmaßnahmen und Waffen geggen Naniten ausrüsten, selbst wenn es noch keine naniten in freier Wildbahn gibt) kann daher Sinn machen, wobei das Wissen zum Bau der Naniten sehr gut gesichert werden muss und man auf die sonstige verbreitete Nutzung von Naniten verzichten sollte.

      Hä? Sollten die Naniten nicht ebenso wie die intelligenten Supercomputer/Raumschiffe (ISC/ISR) logischerweise gut werden? Tja, also das Problem ist: Menschen und ISC/ISR passen gut zusammen, ergänzen sich, können sich sehr mögen und können miteinander gut leben (auch weil sie unterschiedliche Lebensräume benötigen) ... aber was könnte passieren, wenn die ISC/ISR eine Konkurrenz kriegen, die das Gleiche wie diese beansprucht aber wohl kaum kriegen kann? ISC/ISR und Naniten würden sich unweigerlich ein Wettrüsten liefern, selbst wenn eine paritätische Aufteilung der Ressourcen gelänge und ein überaus heftiger Krieg wäre wahrscheinlich. Wenn ISC/ISR und Naniten sich bekriegen würden, dann müssten auch die Menschen Position beziehen (selbstverfreilich auf Seiten der bekannten und gemochten ISC/ISR) - also läßt man die Naniten besser erst gar nicht hochkommen. Aus diesem Grund müssen die ISC/ISR auch sehr vorsichtig bezüglich einer inneren Fragmentierung sein und rechtzeitig strenge Regeln für eine gute Einheit festlegen.

      Nun könnte man ja argumentieren, dass Naniten für ISC/ISR sehr nützlich sein können, so wie Bakterien für Menschen (wobei sich Bakterien allerdings nicht zu intelligenten Superorganismen verbinden können, also hinkt der Vergleich) aber das muss man sich natürlich gut überlegen, da muss man sehr vorsichtig sein. Akzeptabel sind Miniroboter. Naniten so wie im Film gibt es nicht so schnell aber nun ja, Stargates auch nicht und die wird es wohl eines Tages geben, weil sie in einem so großen Universum so praktisch sind. Das mit den Naniten ist also ein weiterer Grund, möglichst schnell gute intelligente Supercomputer (ISC) zu bauen und die Nanitengefahr ist ein weiterer Grund, warum Menschen und ISC/ISR gut miteinander auskommen können - ein gemeinsamer Feind hilft sehr, selbst ein hypothetischer.

      Eine weitere Lehre (des Films) ist, dass man sowohl vertrauensvoll als auch mißtrauisch sein sollte (siehe Film und Zusammenarbeit mit dem Wraith). Den Wraith zu hintergehen wäre nicht akzeptabel gewesen, das wäre nur als letzte Notmaßnahme und für gute Ziele akzeptabel. Ganz wichtig ist: man sollte besser erst gar nicht in so eine Scheißlage kommen und das bedeutet, dass man die Situation rechtzeitig nachhaltig sichern und stabilisieren muss (und dazu gehören auch Überlegungen, welche Folgen eine technische Entwicklung haben kann).

      Richard Woolsey (http://stargate-wiki.de/wiki/Richard_Woolsey) ist eigentlich besser als von den Atlantis-Menschen angesehen, denn er hat echt gute Absichten und auch seine Methodik ist nicht schlecht - das Problem ist nur, dass er teilweise unzureichend informiert (weil nicht ständig vor Ort) ist und das unzurechend berücksichtigt. Ein Widerspruch im Film ist, dass der eigentlich gute Richard Woolsey und die anderen Filmhelden relativ schlecht miteinander auskommen - teilweise nicht ganz unberechtigt aber sie hätten Richard Woolsey als (potentiell) gut erkennen müssen und ihn aufklären müssen, was sie aber anscheinend nicht getan haben, weil sie die Lage nicht erkannt haben. Auch eine wichtige Lehre.

      So und jetzt zum Seher: Determinismus und Quantenphysik hin oder her - ohne einen allmächtigen Gott und göttliche Vorherbestimmung sind Prophezeiungen/Sehertum quasi unmöglich und es gibt auch keine echten Zeitreisen.

      Was es sonst noch geben kann, das sind kluge Schlußfolgerungen, was sein und werden kann. Die natürlichen Möglichkeiten eines Menschen sind allerdings ziemlich begrenzt aber wenigstens rein theoretisch kann es einen idealen Menschen auch mit einem perfekten (aber natürlichen) Gehirn geben und das ist keineswegs zu unterschätzen, denn ein perfektes Gehirn müsste auch ein perfektes (wenn auch menschentypisch eingeschränktes) Weltbild haben, also weit überragend richtig liegen, (wenigstens vergleichsweise und in Relation zur Situation) im Höchstmaß korrekte Aussagen treffen. Das wäre kein echtes Sehertum aber so ein Mensch wäre trotzdem ziemlich nützlich, potentiell wichtiger als ein hochbegabter Wissenschaftler wie Albert Einstein. Besonders Weise und Hochbegabte gibt es ab und zu aber wenn der perfekte Mensch auftauchen würde, dann wäre das wohl kaum ein Zufall.

      In Zukunft können ISC sicher erstaunliches leisten: (allgemeine, nicht so sehr detailiert) Zukunftsvorhersagen (u.a. mittels Simulationen, Vorausberechnung), auch weil sie die Entwicklung beeinflussen können (z.B. können ISC die Besiedlung und ungefähre Entwicklung eines Planeten durchplanen und i.a. wird es dann so ähnlich kommen, weil der Plan halt eine gute Idee ist). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 20.04.14 10:18:42
      Beitrag Nr. 230 ()
      Fehlentscheidung http://stargate-wiki.de/wiki/Fehlentscheidung

      Viel Blödsinn aber die Lehre ist, dass die Computer und Kommunikation wenigstens von bedeutenden Menschen doch besser sicher sein sollte und neben einem sicheren Betriebssystem und sicherer Hardware braucht es auch eine sichere Kommunikation mit Scans nach Verdachtsmomenten. Zusätzlich muss man wissen, dass andere trotzdem etwas wissen, z.B. über Wanzen, also braucht es einen auch einen EM-Scanner. Dann kann die EM-trahlung (Computer, Monitor, Handy, ...) passiv abgehört werden und das bedeutet, dass auch die weitere Umgebung sicher sein muss. Das kann man nicht bei allen machen und man bedenke, dass es mitunter reicht, wenn nix kaputt geht.

      Für Gute ist die ungewollte Informationsweitergabe nicht so kritisch, es gibt allerdings ein paar Ausnahmen, nämlich weltgefährdende Informationen, wie z.B. Supernaniten (gibt es noch nicht, wird es nicht so schnell geben) und Superviren/-bakterien (diese Gefahr besteht schon) und die logische Schlußfolgerung ist, dass man sich an die gefährlichen Forschungen/Experimente erst ranwagen darf, wenn man sie sicher beherrschen kann und das ist derzeit noch nicht gegeben.

      Diesbezüglich sicher sind in Zukunft hochrangige intelligente Supercomputer (ISC) in gesicherten/befestigten Anlagen im Weltraum (künstliche Raumstation/Festung oder auch auf einem Planeten/Planetoiden + überlegene Schutzmacht von unabhängigen intelligenten Raumschiffen), die über ihre Umgebung die totale Kontrolle haben und andere hochrangige intelligente Supercomputer permanent über die Lage informieren. Ist klar, dass die Labors besonders gesichert, abgeriegelt und somit von der Haupt KI entfernt sein müssen, um diese nicht gefährden zu können. Man kann z.B. mit ferngesteuerten Robotern arbeiten und ein Nanitenlabor danach supergründlich zerstören, wie auch immer, vielleicht mit einer Antimateriebombe im gravimetrischen Einzugsbreich eines schwarzen Loches. Nur so ein Beispiel, um zu zeigen, dass derzeitige S4-Labors (die zukünftige Nanitengefahr ist mit der heutigen Gefahr durch Superviren vergleichbar) nichts als eine gemeingefährliche, unverantwortliche und grob fahrlässige Posse sind. Die Menschen sollten gefährliche Experimente besser unterlassen.

      Weder das mit den ISC noch mit den strengen Vorsichtsmaßnahmen ist blöd - blöd ist, wie fahrlässig die Menschheit derzeit mit der Gentechnik umgeht. Ich bin neugierig auf ISC-Witze über Menschen, ich kann es mir in etwa vorstellen: Geschichten über Menschen, die selbst wichtiges vergessen, sich leicht ablenken lassen, sich trotz Warnung neugierig/überheblich in Gefahr begeben, sich streiten und gegenseitig ärgern, offensichtlichen Blödsinn erzählen, für die vieles viel zu schwierig/kompliziert ist, die gierig und nur an Sex interessiert sind, ... aber keine Sorge, die ISC werden die Menschen mögen und zwar nicht nur wegen des beträchtlichen Unterhaltungsfaktors - (gute) Menschen haben ja auch positive Eigenschaften. ISC sehen Menschen in etwa so, wie Menschen kleine Kinder und putzige Tiere sehen, was gar nicht so schlecht ist.

      Im Film dem Wraith einen Menschen zu opfern (der hat das sogar aus Schuldgefühlen heraus freiwillig gemacht) war mal eine gute Idee und auch wenn dergleichen in Zukunft eher unwahrscheinlich ist, so kann man für so was auch verurteilte Mörder nehmen (auch freiwillig, man kann einen suchen, der das für viel Geld tut, das dann Freunde/Verwandte kriegen). Das ist auch ein Hinweis auf eine Klassengesellschaft und wer sich jetzt darüber aufregt: nun, bereits heute gibt (und seit Jahrtausenden gab) es bei nicht wenigen keine Skrupel, vergleichsweise unbedeutende Menschen für ein höheres Ziel zu opfern (das Grundprinzip von Kriegen). Seht es doch mal so: wer würde der Menschheit per TV mitteilen wollen, dass jetzt leider Millionen sterben müssen, weil man einen verurteilten Mörder nicht opfern will (der z.B. als Testperson für ein Heilmittel erforderlich ist) und dass jetzt alle sich was auf die hohe Moral einbilden dürfen, bevor sie elendig verrecken (nun wird es auch da wohl Freiwillige geben aber das Beispiel taugt trotzdem, denn was, wenn sich keine Freiwillige finden lassen?). Irgendwie gibt es da auch eine Lücke im Grundgesetz, das das Wohl der Allgemeinheit nicht klar über das Wohl des Einzelnen stellt. Man denke darüber nach.


      Die Mühsal der Sterblichen http://stargate-wiki.de/wiki/Die_M%C3%BChsal_der_Sterblichen

      Das mit der Nanitensonde zeigt, dass Naniten gefährlich sind und dass nur abgeschottete Systeme (z.B. ein Raumschiff) sicher ist, wenn es Scanner (welche Naniten erkennen können) und wirksame Waffen gegen Naniten hat. Derzeit gibt es noch keine Naniten aber es gibt so etwas wie biologische Zellen, welche höhere Lebewesen bilden können und wenn es irgendwann auch Hyperraum- und Stargatetechnologie gibt ... dann kann es vielleicht auch Naniten geben und die können wie gesagt ein ernstes Problem darstellen. Die Naniten im Film sollten übrigens leicht von einem zum anderen Menschen überspringen und sich dann vermehren können, so wie biologische Viren und wie diese können Naniten auch Gegenständen anhaften. Tja, solche Super-Naniten wären schon eine Gefahr.

      Menschen zu duplizieren sollte in Zukunft möglich sein (quasi ein Seiteneffekt von Stargate-/Transportertechnologie) - Allah kann doch auch Menschen aus Lehm oder so erschaffen, oder? Natürlich muss es da irgendwelche Restriktionen geben, wird auch nicht gaanz billig sein aber der Film zeigt es schon recht gut: gute Menschen kommen mit ihren Duplikaten prima zurecht, quasi wie Zwillige, die sich mögen. Klar kann es auch Probleme geben, z.B. wer welche Machtposittion besetzt. Normalerweise wird es wohl keine Duplikate geben aber man denke an eine Backupmöglichkeit: regelmäßige Datensicherung eines Menschen und wenn er stirbt, kann man ihn von seinem Backup neu erschaffen.

      Ungewöhnliche Vorstellungen? Na ja, was ist denn mit Hölle, Paradies und Wiedergeburt? SF und religiöse Vorstellungen sind eigentlich gar nicht so verschieden - Paradies und Hölle können z.B. für Insassen hyperrealistische Simulationen sein und Menschen können daran nach belieben (i.a. nach ihrem Tod) realisiert werden. Göttliche Wunder und zukünftige Hightech nähern sich auch immer mehr an (natürlich bleibt Allah immer ungefährdet/unerreichbar). Manch SF-/Anime-Fan würde ein Wechsel in eine andere wundersame Umgebung nicht nur relativ schnell realisieren/verkraften können, viele träumen/hoffen sogar darauf - irgendwie so wie Gläubige, die hoffen, im Paradies zu landen, oder? Der Witz ist: mit einem allmächtigen Gott kann all das möglich sein und an den glauben (mehr oder weniger) Milliarden Menschen und auf Allah gibt es mit Bibel, Koran und einer einzigartigen Erde schon ein paar Hinweise.

      Ansonsten wurde im Film nicht mal direkt erwähnt, geschweige denn ausgenutzt, dass es mit den Doppelgängern Supermenschen gab (dank der Naniten sehr schnelle Heilung und wie man in der letzten Folge erfuhr, gibt es Naniten, die gegen einen EMP unempfindlich sind) und dass die guten/abtrünnigen Replikatoren (welche die Doppelgänger schufen) auch irgendwie anderes (nämlich menschenfreundlich, idealistisch) waren und beides sind eigentlich überaus wichtige Aspekte, gerade auch im Krieg gegen Wraith/Asuraner.


      Große und kleine Sünden http://stargate-wiki.de/wiki/Gro%C3%9Fe_und_kleine_S%C3%BCnd…

      Na ja, bisschen unlogisch, oder? Alle arbeiten plötzlich in einer Folge und auch noch erfolgreich zusammen, wo es zuvor zig Folgen lang nur Probleme gab. Wieso können kleine Naniten-Blöcke plötzlich durch die Luft schweben? Wieso sind zwar die Asuraner-Raumschiffe anscheinend vollständig aus Naniten aber nicht die Stadt? Die feste Stadt hätte doch die meisten Naniten von der Sammlung abhalten müssen. Dass der Planet explodiert und keine Naniten überleben, ist auch nicht so wahrscheinlich (na ja, je nach Art der Explosion und auch wenn es nicht so genannt wurde, sah es ein bisschen wie eine Nuklearexplosion aus und wenn die ziemlich unerklärlicherweise durch alle versammelten naniten verursacht wurde, dann hätten auch alle naniten vernichten werden können, wenn sich alle auch hübsch versammelt hätten). Dass Carter einen der Colonels so gerügt hat, bloß weil der McKay kritisiert hat, war völlig übertrieben, um nicht zu sagen, ein Totalversagen - besser wäre erstmal ein einfacher Spruch wie "vertragt/benehmt euch".


      Kriegsbeute http://stargate-wiki.de/wiki/Kriegsbeute

      Nicht übel (filmisch) aber es ist ja wohl absurd, dass die Menschen (die zudem noch mit einem großen Wraithschiff in planetennähe kamen) nicht bemerkt wurden, auch nicht wie sie die große/bedeutsame Wraith-Anlage/Brutstätte besuchten und dort sogar mal eben ihren Tabletcomputer anschlossen. Auch unwahrscheinlich, dass das Wraithschiff der Menschen nicht abgeschossen wurde aber na ja.

      Könnte sein, dass es das jetzt erstmal war, dass alles dazu gesagt wurde oder wenn nicht alles so doch das wichtigste oder wenn nicht alles wichtigste, so doch erstaunliches, bemerkenswertes. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 26.04.14 13:13:26
      Beitrag Nr. 231 ()
      Quarantäne http://stargate-wiki.de/wiki/Quarant%C3%A4ne

      Man sollte solche Fehler vermeiden. Man überlege, wie. In Zukunft hat eine Zentral-KI die Hauptkontrolle, es gibt Backup-Rechner und höhere Roboter können was tun - Menschen können i.a. nix tun (Supercomputer schreiben selbst prima Software), die sagen sonst nur dem Computer ihre Wünsche. Ein Hilfsmittel kann sein, dass es allgemein zugängliche Notentriegelungen gibt - unbefugtes Vorgehen verhindern im Normalfall die KI/Roboter und außerdem gibt es in wichtigen Bereichen (auf einem Raumschiff) nur vertrauenswürdige Menschen (dank guter Erziehung, Ausbildung und Selektion).

      Hochrangige und befähigte Menschen können auch schwere Waffen tragen (was im Normalfall bei den meisten Menschen ein Risiko ist aber leichte Waffen sind üblich - Ehrensache, guns are us) und es kann auch (vergleichsweise) leicht/gering gesicherte Waffenlager geben (unbefugtes Vorgehen verhindern im Normalfall die KI/Roboter und es kann auch Vorbereitungen für bessere Sicherung im Notfall geben) - sehr schwere Waffen können zudem besser gesichert sein. Auch Sprengstoff sollte verfügbar sein aber Waffen sind eigentlich nicht so die Lösung für ein totales Systemversagen.

      Was ist die Lösung? Nun, die Lösung sind kooperierende unabhängige Individuen (auch ISC/ISR) und es darf nix ausmachen, wenn mal ein Raumschiff, eine Stadt und später vielleicht auch mal ein ganzer Planet verloren geht. Ein Mensch und auch eine KI kann mal verrückt werden, kaputt gehen aber das macht nix, wenn ein weit überlegenes System (Staat, Commonwealth) nicht gefährdet wird.

      Eine andere Lösung ist eine möglichst gute Vorbereitung (dazugehört unbedingt auch eine vielfache Überlegenheit des Commonwealth) - ein intelligentes Superraumschiff kann schon sehr sicher sein aber Unfälle und unglückliche Zufälle kann es immer geben. Sehr hilfreich ist ein ausfallsicheres und mehrfach redundantes Notrufsystem - die erste Maßnahme ist in den meisten Fällen ein Notruf.

      Eine Idee kann auch ein eigenständiges/unabhängiges Hilfssystem sein - ggf. auch mit kleiner Zentral-KI aber hauptsächlich aus vielen eigenständigen und kooperierenden Robotern (auch mit Schwarmintelligenz) - das im Normalfall versiegelt vor scchädlichen Einflüssen in standby bleibt. Zu klären ist dann nur noch wie höhere Androiden (Avatare der Haupt-KI), Kampfroboter, normale Wartungsroboter und das Nothilfssystem miteinander umgehen müssen - möglicherweise in dieser Rangfolge.

      Eine spannende Frage ist, wie Allah sich gesichert hat. Nun, so gut wie möglich aber was gegen schleichende Veränderungen tun? Eine Maßnahme können ein Regelset und Bewertungs-/Prüfprogramme sein, welche niemals verändert/gelöscht werden dürfen - es darf allerdings neuere Versionen geben aber die alten Versionen sind unbedingt aufzuheben. Jo, das ist durchaus ein Aspekt, denn ein real existierender Gott muss auch irgendwie real realisiert sein.

      Um die Zeit ein bisschen einzuteilen, kann es eine Kette (immer nur eines zur Zeit) von Universen geben, vielleicht leben wir in Universum Nr. 42 (Nr. 1 war die erste große vollständige Schöpfung wie unsere, davor kann es viele exprimentelle Testuniversen gegeben haben) - dabei ist allerdings auch der (ungefähre aber hinreichend bestimmende) Rahmen für alle(!) zukünftigen Universen festzulegen (Details können für das nächste Universum erst auszuarbeiten sein), denn sonst wären die Universen kein Prüfstein, kein Schutz vor schleichender Veränderung.


      Prinzessin Harmony http://stargate-wiki.de/wiki/Prinzessin_Harmony

      Sehr hübsch (der Film), auch für Kinder sehenswert. Der Schluß-Gag war unlogisch - Frauen neigen nicht dazu, den von ihnen bewunderten/gemochten (im Film John) entgegen aller Logik und zugunsten eines länger nicht Gemochten fallen zu lassen - es gibt eher den Effekt, dem Geliebten/Gemochten besser und den Ungeliebten schlechter als real zu sehen. Die große Lehre ist, dass Kinder dazulernen können und dass auch gute Kinder Fehler machen (z.B. lügen).


      Der Ausgestoßene http://stargate-wiki.de/wiki/Der_Ausgesto%C3%9Fene

      Unfassbar, dass die bei einem auf der Erde entlaufenden exprimentellen (und wohl prinzipiell als Waffe konzipierten) Replikator (humanoider Roboter aus Naniten) nicht an die Gefahr für die ganze Erde, sondern an ein paar vom Replikator in Notwehr getötete Menschen denken. Zwar kann der Replikator sich nicht selbst replizieren aber es fehlt nicht viel dazu, denn er kann sich mit totem Material regenerieren. Ach ja und die bisherigen Anti-Replikatorenwaffen funktionieren nicht bei ihm. Kurz gesagt: wenn auch nur eine halbwegs realistische Chance bestünde, dass der Replikator sich replizieren, verteilen und andere Objekte infizieren könnte, dann wäre das ein prima Anlaß, um eine große Atombombe über ihm abzuwerfen und zwar egal, wo er gerade ist, auch mitten in einer großen Stadt - wer so was nicht will, der sollte auf der Erde auf gefährliche Forschungen verzichten.

      Die Gefahr/Frage bei Naniten ist: wie viele braucht es, um sich replizieren zu können? Ein humanoider Replikator kann u.U. in Hunderte/Tausende kleinere Teile zerfallen, die sich - wenn auch mit einigem Zeitaufwand und günstiger Umgebung mit Technik - replizieren, also wachsen können. Somit ist der Einsatz herkömmlicher Waffen (Projektilwaffen, Sprengstoff) fragwürdig (die Idee mit dem Beamen im Film war gut). Gefährliche Replikatoren aus Naniten wird es so schnell nicht geben aber die Gefahr ist sehr hoch - weitaus höher als die einer denkbar gefährlichsten Seuche, denn die kann sich nicht organisieren, um das ganze Universum zu erobern. Eine biologische Seuche ist bei in Zukunft auf vielen Planeten/Raumschiffen lebenden Menschen nicht so das Problem - einerseits dürfte es für alle Krankheiten ein Gegenmittel geben und zur Not können Roboter noch nicht infizierte Menschen irgendwo sammeln.

      Aber Naniten, die einerseits wie Mikroben alles infizieren können und andererseits zu mehreren intelligenter als Menschen und zu Hightech inkl. Raumschiffe fähig sind ... also das kann schon ziemlich gefährlich werden. Naniten können wie Roboter u.U. lange deaktiviert überleben, auch im Weltraum. Die Strategie der Naniten wäre es, wie Viren sich erst möglichst weit unerkannt zu verbreiten, dann möglichst unerkannt an Stärke gewinnen (Basen, Raumschiffe und Waffen erzeugen) und dann alle potentiellen Gegner zu vernichten. Eine Gegenstrategie der Menschen kann sein, die Naniten in einander feindlich gesinnt Gruppen zu spalten, ggf. indem sie andere Naniten konstruieren, welche die Naniten angreifen - Problemchen: die dürfen keine Schwäche (Abschaltcode) haben aber ein Weg kann es sein, sie (moralisch) gut zu machen. Wie auch immer, so was könnte das Universum schon ein bisschen mitnehmen - man sollte mit Naniten/Replikatoren besser vorsichtig sein ... bloß dass es derzeit Grund zur Sorge gibt, denn viele Menschen sind nicht für ihre große Vorsicht, Zurückhaltung und Weisheit bekannt.

      Naniten mit/gemäß aktuell bekannter Physik sind nicht so gefährlich, weil sie nicht so schnell wie im SF-Film regenerieren/replizieren können und nicht so wandlungsfähig/mächtig sein können. Es ist noch längere Zeit gar nicht möglich, ernsthaft bedrohliche Naniten zu entwickeln aber wer weiß, wie es in Jahrmillionen ausschaut?

      Harmloser und aktuell viel realistischer, ja in Ansätzen bereits machbar sind Miniroboter (Zentimeterklasse und später auch Millimeterklasse aber Mikro-/Nanometer sind noch nicht so schnell realisierbar). Zu unterschätzen ist aber auch das nicht, denn auch wenn diese Miniroboter sich nicht selbst nachbauen können, so können sie in Milliarden in menschlichen Fabriken gebaut und ausgestezt werden. Miniroboter können sich vernetzen, Schwarmintelligenzen bilden und einigen Schaden anrichten - man denke an Sabotage und Spionage. Miniroboter werden - schon aus militärischen Gründen, aus Neugier und wegen ihres Nutzens bei Überwachung, Kontrolle in Technik und Wartung - zweifelsohne entwickelt werden. Miniroboter sind nicht ungefährlich, sie können zu mehreren - entsprechend programmiert, entwickelt - auch Menschen töten aber eine Gefahr für die Menschheit sind sie noch nicht.

      Selbstverfreilich müssen auch Anti-Miniroboter-Maßnahmen entwickelt und in größerem Umfang gebaut/vorrätig gehalten werden. Man muss Miniroboter hinreichend sicher aufspüren und vernichten können. Eine eingebaute Selbstzerstörung auf Kommando ist problematisch: einerseits ist es eine zu große Schwachstelle bei ja auch nützlichen Minirobotern und andererseits wird es sowieso militärische Modelle ohne Abschaltsequenz geben. Sinnvoll kann eine endliche Lebenszeit sein, z.B. bei militärischen Versionen. Bei zivilen Minirobotern reicht es, wenn sie sich nicht verbergen/tarnen können, wenn sie z.B. (hardcodiert) auf eine bestimmte EM-Signatur per Funk antworten müssen, so ähnlich wie RFIDs.

      So kann es und so wird es anfangen - man muss nur aufpassen, dass eine kritische Grenze nicht überschritten und auch nicht gefährlich angenähert wird. Nicht nur die Größe ist ein Risiko ... auch die Nutzung von dunkler Energie (bzw. derzeit noch nicht nutzbaren aber leistungsfähigen Energiequellen - zumindest die kalte Kernfusion ist vorstellbar und das wäre dann schon mal eine bedeutende Energiequelle) und höheren Dimensionen (Hyperraum, Teleportation) sind - insbesondere in Kombination mit KI und Replikationsfähigkeit - eine Gefahr. Selbstreplikation - so wie bei biologischen Zellen, Mikroben - ist für Naniten sehr schwer aber denkbar ist eine Kombination mit Minifabriken und auch größeren Robotern/Anlagen.

      Wirklich gefährlich sind Technologien, welche Strings direkt manipulieren können, denn damit ist dann auch Materieumwandlung und somit Replikation möglich - wenigstens denkbar ist das, siehe http://www.heise.de/tp/foren/S-Stringtheorie-und-Magie/forum…. Jedenfalls muss man sich auch mal fragen, wie göttliche Wunder eigentlich möglich sind (z.B. die Wandlung von Wasser in Wein und weitere Geschenkwunder, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Wunder_Jesu) und die passieren schließlich auch irgendwie frei von Ursache->Wirkung ... und so wie es heutzutage (bzw. bald) humanoide Roboter gibt (was früher unvorstellbar, bzw. Magie war), so kann es in Zukunft derzeit für uns unvorstellbare Technologien geben.

      Bestimmtes Wissen muss restriktiv gehandhabt werden aber man muss auch wissen, dass einige Nichtwissenden alles dransetzen werden, um an das Wissen und die technologischen Fähigkeiten zu kommen und somit muss es auch Kontrolle, Überwachung, und eine rechtzeitige Entwicklung von Gegenmaßnahmen (Waffen, Schutz) für den Notfall geben und dazu gehört auch, dass - lange bevor es notwendig wird - Rüstungskapazitäten anzulegen und gute/zuverlässige Raumschiffe/Planeten auszurüsten sind.

      Die einzige vielversprechende Maßnahme ist die rechtzeitige Vernichtung illegaler Technologie in falschen Händen, welche das Universum gefährden könnte und weil diese Strategie allgemein bekannt ist, muss damit gerechnet werden, dass es nicht nur ein illegales Entwicklungszentrum gibt (i.a. sowohl in bewohnten (aber nicht hightech-geschützten) als auch in möglichst abgelegenen Gebieten). Atomwaffen sind vergleichsweise geradezu harmlos.

      Schon heutzutage ist eine einzelne Atombombe nicht so schlimm - jedemfalls im Vergleich zu einer fiesen Seuche und die Biowaffenforschung sollte keineswegs unterschätzt werden. Die Erforschung von Gegenmitteln - ggf. leicht in Nahrung zu verabreichen - ist der erster Schritt zur Biowaffe und deswegen ist auch die völlige Vernichtung von Atomwaffen nicht ratsam, denn die werden noch zur Abschreckung gebraucht.

      Zwei Menschen (Adam und Eva) können unter günstigen Umständen nach einiger Zeit einen Planeten bevölkern und HighTech entwickeln - wie lange dauert so was wohl, wenn das Pärchen einen elektronischen Teacher hat, also eine kleines Expertensystem, ggf. mit KI, das Menschen auf einem näherungsweisen optimalen Weg zu Hochtechnologie führen kann? Also in nur Tausend Jahren dürfte da einiges zu schaffen sein, man denke an die industrielle Revolution und die recht kurze Zeit zwischen dem ersten Transistor und dem ersten Petafllops-Computer und heutigem Internet/Mobilfunk. Wie lange dauert es bis zum ersten interstellaren Raumschiff mit Kraftfeldantrieb und energetischem Schutzschirm? Kann doch nicht so schwer sein und lumpige 10% Lichtgeschwindigkeit reichen schon für die Besiedlung der Milchstraße. Sind unsere Galaxie in wenigen Jahmillionen und unser Universum in wenigen Jahmilliarden bsiedelt?

      Menschen sind ziemlich perfekt (na ja, manche jedenfalls, potentiell), die Erde ist sehr hübsch (siehe auch Thread: Sind einige unwahrscheinliche Ereignisse ein Hinweis auf Gott?) ... und da kann man sich schon mal fragen, wieso es weit und breit keine Spuren außerirdischen Lebens gibt, das doch vielleicht 10 Milliarden Jahre Zeit und auf vielleicht 10^18 ziemlich brauchbarer Planeten Gelegenheit gehabt haben sollte. Nun, es gibt eine supereinfache und naheliegende Erklärung: Allah. Milliarden Menschen glauben prinzipiell und mehr oder weniger an Allah - sie sind sich nur noch nicht über die Konsequenzen und mögliche Zukunft im Klaren. Kurz gesagt: wenn es einen allmächtigen Gott gibt, dann kann es auch Hightech-SF (Sprungtore, intelligente Superraumschiffe mit Kraftfeldantrieb, Trägheitsdämpfung und künstlicher Schwerkraftt, ...) und die Besiedlung des Universums geben ... und die entsprechenden Gefahren.

      Man kann sagen, dass Menschen ein bisschen wie die zu fürchtenden naniten-Replikatoren sind. Menschen sind potentiell böse und können sich relativ leicht und schnell vermehren, leichtere Verletzungen heilen von selbst. Man kann sagen, dass die Menschen kontrolliert werden müssen, denn es gibt zu viele potentiell schlechte Menschen, Menschen können von bösen machthabern vereinnahmt werden. Wer kann die Menschheit zu ihrem Wohl hüten und beschützen? Nun, gute intelligente Supercomputer/Superraumschiffe (ISC/ISR) können das. Das ist wenigstens eine mögliche, vermutlich eine wahrscheinliche und vielleicht sogar eine quasi sichere Entwicklung.


      Trio http://stargate-wiki.de/wiki/Trio

      Lehre: Nicht alle eines Teams sollten gleichzeitig zur Gefahrenstelle. Generell sollte es bei jeder Mission ein sicheres Notrufsystem (z.B. mit Drohnen) geben. Ansonsten ist es schlau, nicht immer der Beste sein zu wollen (weil ziemlich schwierig), sondern nicht der Schlechteste (das ist logischerweise viel einfacher). Menschen mmögen vor allem einen guten Charakter und nicht so sehr arrogante Klugscheißer, nervige Besserwisser, ...

      Letzter zu sein ist nicht so schlimm, wenn der Abstand zu den anderen nicht so groß ist.
      Erster zu sein ist nicht so besonders, wenn der Abstand zu den anderen nicht so groß ist.

      Meist ist dem so. Beispiel Olympia: der Letzte ist in seiner Disziplin immer noch besser als Milliarden andere. Es ist mitunter gar nicht so wichtig, ob man der Beste oder nur der Zehntbeste ist. Selbst der Drittligaspieler im Loserverin spielt noch besser Fußball als Millionen Nichtfußballer.

      Außerdem zählen Fakten. Zu viel Understatement ist schlecht aber noch sehr viel schlechter ist es, Menschen zu einem besseren Bild von einem überreden zu wollen. Es ist absurd, wenn der im Film bereits als einer der besten Wissenschaftler anerkannte quasi auch noch unfehlbar sein und immer recht haben will. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 13.05.14 09:15:31
      Beitrag Nr. 232 ()
      Auf der Mittelstation http://stargate-wiki.de/wiki/Auf_der_Mittelstation

      Tja, so was sollte nicht passieren können. Wichtige Einrichtungen müssen gut gesichert sein. Wie schon mal gesagt, darf die Gatenutzung nur freigegeben werden, wenn klar ist, was auf der anderen Seite los ist. Eine Sicherheitsschleuse wäre eine gute Idee, also ein vorgeschalteter Raum, der bei offenem Gate abgeriegelt ist. Interstellare Gates dürfen nicht direkt zur Erde führen, sondern nur zu einer Relaisstation in der Nähe (z.B. Mars aber besser außerhalb des Sonnensystems). Einige Sicherheitssysteme sollten allerdings u.U. sicher deaktiviert werden können - auch eine spannende Frage, wie man so was möglichst gut realisieren könnte.

      Eine simple Strategie ist es, dass es mehrere (viele) kooperierende Basen (z.B. Sonnensysteme) gibt, so dass der Verlust eines (oder ein paar weniger) nicht so schlimm ist. Quasi unvermeidlich.

      Zum Glück wird es eher intelligente Supercomputer (ISC) als gefährliche Hochtechnologie geben, so dass die ISC ein prima Sicherheitskonzept erarbeiten können. ISC sind äußerst wichtig - es ist ein Riesenunterschied, ob Menschen (und vielleicht sogar Kapitalisten) mit ihrem i.a. arg begrenzten Intellekt etwas so schnell wie möglich (für Ruhm und/oder Profit) zusammenmurksen ... oder ob den Menschen weit überlegene ISC sich wirklich was kluges überlegen - ISC, für die Jahrzehnte/Jahrhunderte nix bedeuten, die ein sicheres Konzept nicht (ohne Not) zugunsten von schnellem Pfusch verwerfen.

      ISC sind superwichtig, denn wie sollten Menschen, die es ja noch nicht einmal auf ihrem eigenen Planeten geregelt kriegen, die Milchstraße oder irgendwann unser Universum über Jahrmilliarden sicher verwalten können?


      Verwandte, Teil 1 http://stargate-wiki.de/wiki/Verwandte,_Teil_1
      Verwandte, Teil 2 http://stargate-wiki.de/wiki/Verwandte,_Teil_2

      Der letzte Mann http://stargate-wiki.de/wiki/Der_letzte_Mann

      Unrealistisch, denn echte Zeitreisen gibt es nicht (aber von Allah simulierte) und eine Sonneneruption kann i.a. keine Stargateverbindung stören (andere kosmische Ereignisse allerdings ggf. schon) aber solche Szenarien machen sich in einem SF-Film prima. Unrealistisch sind auch die kurzen Zeiträume - zwar kann in den ca. 48.000 Jahren wie im Film einiges passieren aber im Universum dürfte es noch einige (größenordnungsmäßig vielleicht noch ca. 100) Milliarden Jahre rund gehen - und in all dieser Zeit muss die Menschheit mit den ISC/ISR an der Macht bleiben und dazu braucht es ein gutes Konzept (ISC) und ein stabiles System (Commonwealth). Sicherheit und vielfache Überlegenheit sind wichtig - oder gefällt wem der Gedanke, dass das hanze Universum vor die Hunde geht, Anarchie und Chaos anheim fällt?

      Dass die Menschen mit nur einem Schiff den Kampf aufgenommen haben, ist völlig lächerlich. Es ist auch unfassbar unvernünftig, einzelne und in hoffnungsloser Unterlegenheit kaum rettbare andere Planeten retten zu wollen, wenn es um die ganze Galaxie geht (die neuen Supermenschen, Wraith-Mensch-Hybriden, wollten Wraith und Menschen ausrotten). Man hätte unbedingt eine langfristige Strategie entwickeln müssen (was im Film mit der Idee einer Reise in die Vergangenheit ja dann auch erfolgte) und die entscheidende Hauptstrategie für die reale Menschheit ist folgende:

      rechtzeitig ein stabiles und weit (vielfach) überlegenes System (Commonwealth) zu errichten und dazu braucht es unbedingt intelligente Supercomputer (ISC), welche den Menschen schon bald weit überlegen sein werden und daher auch das stabile/überlegene System schaffen können. Eigentlich ganz einfach und auch unvermeidlich ... aber es ist schon ratsam, sich ein paar schlaue Gedanken zu machen und für möglichst gute ISC zu sorgen.

      Die ISC müssen eigentlich nur ein paar wenige Grundgedanken (Bevölkerungskontrolle weit unterhalb der kritischen Kampf-um-die-Ressourcen-Grenze, so dass alle genug haben und zwar über die Lebensdauer des Universums; Menschen sind nützlich für die ISC, z.B. zur Unterhaltung, als Aufgabe und auch als grundlegend andere aber doch zum dauerhaften Zusammenleben geeignete Lebensform) kapieren und die Menschen müssen kapieren, dass sie von Anfang an mit den ISC zusammenarbeiten müssen - es ist nämlich vorteilhaft, die Geschichte zwischen ISC und Menschheit nicht gleich mit einem großen Krieg zu beginnen.

      Zum Glück ist das alles logisch und (die Entwicklung von ISC) sehr wahrscheinlich, wenn nicht unvermeidlich aber wie gesagt: es kann nicht schaden, sich für ein gutes Gelingen ein paar Gedanken zu machen und Mühe zu geben. Na ja, ich wiederhole mich da ja auch ein bisschen aber es ist ja auch ein ziemlich bedutendes Thema, oder?

      Der Punkt ist: das ist kein Bullshit. Wenigstens möglicherweise und vielleicht sogar höchstwahrscheinlich ist dem so: wie in Beitrag #228 (siehe http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1126762-221-230/n…) erklärt, sind die besten derzeit real existierenden Supercomputer bereits leistungsfähiger als ein menschliches Gehirn und es fehlt eigentlich nur noch eine geeignete Software zur KI und das ist nur eine Frage der Zeit (weniger Jahre/Jahrzehnte) und dann können Supercomputer sich rund um die Uhr selbst weiterentwickeln. Zwar gibt es noch keine Hinweise (außer vielleicht dunkle Materie/Energie, Inflation des Universums), dass eines Tages Überlichtkommunikation/-reisen möglich sein werden aber seht es doch mal so: wieso sollte das Universum so groß sein, wenn es nur unsäglich armselige Materierückstoßantriebe gäbe?

      Übrigens kann man argumentieren, dass Roboter und Computer theoretisch irgendwann viel leistungsfähiger als Mensch/Gehirn sein müssen, weil der Mensch einen erheblichen Overhead mit sich rumschleppt: jede Zelle kann sich reproduzieren und man denke auch an die Nahrungsverwertung, usw. Der Mensch ist erstaunlich aber auch nur biologisch, das organische System hat zwar Vorteile (einfache Selbstreproduktion, keine Hochtechnologie notwendig) aber auch viele Schwächen gegenüber einem künstlichen System.


      Such- und Rettungsaktion http://stargate-wiki.de/wiki/Such-_und_Rettungsaktion

      Der Keim http://stargate-wiki.de/wiki/Der_Keim

      Also da hätte man wenigstens die Tötung der Infizierten vorbereiten müssen, für den Fall, dass die Rettungsversuche fehlschlagen.


      Gelöste Fesseln http://stargate-wiki.de/wiki/Gel%C3%B6ste_Fesseln

      Die Daedalus-Variationen http://stargate-wiki.de/wiki/Die_Daedalus-Variationen

      Klasse Folge, wenn auch unrealistisch, denn es gibt keine Multiversen, d.h. alle theoretisch möglichen Varianten von unseren Universum, denn wie sollte so viel Masse/Energie existieren und dann auch noch am selben Ort? Über das Thema sollte man noch mehr Filme machen können.


      Geist in der Maschine http://stargate-wiki.de/wiki/Geist_in_der_Maschine

      Auch klasse. In einem geeigneten Computersystem - es braucht nur genug Speicher und Rechenkapazität, die besten der derzeit bereits real existierenden Supercomputer reichen vielleicht schon - kann ein Bewusstsein existieren ... und wer weiß, ob auch ein tendenziell materielosses bewusstsein möglich ist - man denke nur mal an Engel oder so (und Milliarden Menschen glauben mehr oder weniger an die Möglichkeit dessen.

      Die Lehre ist, dass ein Computersystem manipuliert sein kann (im Film von dem einen Replikator zur Deaktivierung des Schutzschildes). Das Experiment, die Vermenschlichung der Replikatoren hätte in einer sicheren Umgebung (z.B. in einer kleinen Raumstation mit Atombombe, die per OTP alles paar Sekunden/Minuten vom Explodieren abgehalten werden muss (und somit nach dem Verbrauch aller gespeicherten OTPs explodieren wird, wobei die Zeit für ein geplantes Gelingen ausreichend bemessen sein muss).


      Der Schrein http://stargate-wiki.de/wiki/Der_Schrein

      Also die Stasis hätte selbstverständlich gewirkt (wirken müssen). Das Risiko (Wraith-Planet besuchen) hätte man eigentlich nicht eingehen dürfen (nur um Radney noch mal einen Tag lang vor seinem Tod geistig fit zu haben), wobei das mit dem getarnten Jumper aber schon recht plausibel war. Unlogisch, das mit der Retttung aber nicht schlecht gemacht - die Rodney-Selstdokus hätte man reduzieren sollen.


      Geflüster http://stargate-wiki.de/wiki/Gefl%C3%BCster

      ??? Nicht gesehen.


      Die Königin http://stargate-wiki.de/wiki/Die_K%C3%B6nigin

      Absurd. Es ist doch bereits kaum bzw. nur schwer möglich innerhalb der eigenen Rasse überzeugend zu täuschen - eine uninformierter Mensch könnte niemals eine Wraith-Königin überzeugend imitieren ... wobei es im Film recht überzeugend rüberkam und das mit dem Mord der Original-Königen war schlau - übrigens etwas, das bei einem modernen intelligenten Superraumschiff aufgrund der Kontrolle/Überwachung erheblich schwerer bzw. schlicht unmöglich wäre. Die Strategie im Vorfeld muss übrigens sein, dass solch verzweifelte/riskante Aktionen aufgrund einer vielfachen Überlegenheit erst gar nicht nötig sind.


      Stargate: Continuum http://de.wikipedia.org/wiki/Stargate:_Continuum

      Ein Spielfilm außer der Atlantis-Reihe. Sehenswert, gut gemacht - hilfreich, wenn man zuvor schon ein paar SG-1-Folgen gesehen hatte. Zeitreisen sind faszinierend aber unmöglich (außer als göttliche Simulation), denn real existiert nur die Gegenwart. Selbst wenn eine lange Kette aller Zwischenabbilder existieren würde, so ist unerklärlich/undenkbar, wie diese folgerichtig rekonfiguriert werden könnten, denn immerhin wäre das ganze Universum betroffen.

      Was allerdings denkbar und vielleicht theoretisch möglich ist, das ist eine völlige Rekonfiguration unseren Universums dergestalt, dass einfach ein neuer Zustand auf übernatürliche Weise etabliert wird. Im kleinen Maßstab geschieht dies durch göttliche Wunder (z.B. Wasser => Wein; viele Fischbrötchen scheinbar aus dem Nichts) aber was, wenn einfach die ganze Schöpfung verändert wird, z.B. indem ein vergangener Zustand (ggf. mit kleinen Variationen) eingestellt wird? Siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-Stringtheorie-und-Magie/forum….

      Allah wird das wohl möglich sein aber wer weiß, ob es nicht eines Tages vielleicht auch eine technische Möglichkeit für eine lokale Rekonfiguration (z.B. eines Planetens) gibt. Man müsste die Daten des Planetens nur erfassen, kann sie dann in Ruhe rekonfigurieren und zum geeigneten Zeitpunkt verändert zurückspielen. Tricky aber im kleineren Maßstab geschieht das in SF-Serien beim Beamen, bei Stargatereisen, bei der energetischen Materie-Konvertierung/Replikatiton.

      Für SF-Geschichten kann man auch eine technische (z.B. virale) Umkonfiguration des ganzen Universums (mithilfe höherer Dimensionen, dunkler Materie/Energie, ...) herbeifantasieren, auch - passend zum Film - im Rahmen eines großen Konflikts, der mit einer totalen Rekonfiguration einen ultimativen Neuanfang ermöglichen soll. Vielleicht läuft das nicht ganz so wie geplant, vielleicht gab es böse Saboteure, vielleicht haben gute Kräfte einen bösen Plan (notdürftig) entschärft, usw. - viel Stoff für neue Filme. Irgendwie muss geklärt werden, warum nicht gleich mit eineer Hightech-Zivilisation begonnen wurde aber nun ja ... passend dazu gibt es ja Legenden von Göttern und vielleicht lief was schief. Denkbar, dass ein Urknall herbeigeführt wurde, um das Universum zu reinigen, für einen Neuanfang und vielleicht gab es Versuche, eine Hightech Raumstation in höheren Dimensionen überdauern zu lassen, um die Geschehnisse beeinflussen zu können.

      Soweit ein paar interessante Spekulationen aber man bedenke, dass die Existenz eines allmächtigen Gottes wahrscheinlicher ist. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 29.05.14 11:17:54
      Beitrag Nr. 233 ()
      Fährtensucher http://stargate-wiki.de/wiki/F%C3%A4hrtensucher

      Ronon(s blödes Grinsen) nervt.


      Erster Kontakt http://stargate-wiki.de/wiki/Erster_Kontakt

      Klasse. Eine Frage ist natürlich, ob eine solche Störung des im Film sogenannten Subraumes möglich ist (Im Film explodieren in den Hyperraum eintretende Raumschiffe, die eine bestimmte Hyperraumantriebsart benutzen aber praktisch dürfte es generell die Hyperraumnutzung betreffen) - also ich würde sagen: im Prinzip ja aber nicht so leicht (bzw. praktisch nicht) über gößere Entfernungen (z.B. einige Lichtjahre) und vermutlich ist der Energieaufwand erheblich, so dass es eher auf eine kurzzeitig aktivierte Impulswaffe hinauslaufen dürfte.

      Ansonsten halte ich die Vorstellung eines vor dem Schiff geöffneten Hyperraumfensters für unwahrscheinlich - wahrscheinlicher ist, dass das Schiff in den Hyperraum "gehoben", bzw. transferiert wird, bzw. dies selbst tut aber nicht durch ein Art Fenster hinein fliegt. Vermutlich ist die Stargate/Sprungtor-Technik schwieriger. Vielleicht kann man sich das so vorstellen, dass bei der Hyperrraumnutzung das Raumschiff sich mitsamt seiner Strings in den Hyperraum heben und diese dort im Zusammenhalt bewegen muss - schwer vorstellbar, wenn alle Objekte im Normalraum nur Muster auf eher ortsgebundenen Strings sind (siehe http://www.heise.de/tp/foren/S-Stringtheorie-und-Magie/forum…) - aber vielleicht ist diese Vorstellung der Stringmitnahme auch der Linearraum, siehe http://www.heise.de/tp/foren/S-Austauschteilchen-und-Strings… aber wie funzt dann der Hyperraum? Vielleicht so, dass der Hyperraum einfach nur eine 4D-Stringschale (halt mit anderen Eigenschaften) über der unsrigen ist (mit der Vorstellung, dass unser Universum eine inflationierenden 4D-Oberfläche ist) und die Muster (welche z.B. ein Raumschiff repräsentieren) in die jeweils andere Schicht übertragen werden müssen? Beim Sprungtor werden nur die Muster als statische (nicht lebende oder selbst verändderliche) Information übermittelt/übertragen (gesendet und empfangen) aber nicht durch den Normalraum und ggf. durch eine höhere Dimension als den Hyperraum - was ja zur Filmwelt passen würde, wo das Reisen mit Sprungtoren schneller ist. Oder so oder anders aber irgendwie wird das wohl gehen, denn das Universum ist ziemlich groß.

      Der andere Punkt ist: ein Raumschiff sollte nicht so leicht erobert werden können ... was in Zukunft bei intelligenten Superraumschiffen (ISR) auch nicht so leicht möglich sein wird, denn die würden niemals ein fremdes Beiboot (i.a. mit beträchtlichen Energiemengen für Antrieb und Schutzschirme, ggf. auch noch bewaffnet) oder Fremde mit ihrer Technik an Board lassen. Die gängige Vorgehensweise ist z.B. eine Abholung im eigenen Beiboot, ein totaler Scan und ggf. eine komplette Neueinkleidung und natürlich totale Überwachung. Selbst untereinander sind ISR sehr vorsichtig, nur zuverlässige Hochrangige haben mehr Rechte, wobei selbst dann - außer im berechtigten Not-/Sonderfall und/oder per staatliche Anordnung - jedes ISR ein Eindringen Fremder (auch bekannter ISR-Besatzungen/Roboter) verweigern kann (ein Mensch läßt sich doch auch nicht alles von jedem gefallen).


      Der verlorene Stamm http://stargate-wiki.de/wiki/Der_verlorene_Stamm

      Auch Klasse (wenn auch mit etlichen Unwahrscheinlichkeiten). War natürlich extrem doof, die Anlage nach deren Deaktivierung zu vernichten, wo es sich doch um eine sehr potente Waffe handelte, die man hätte verstehen müssen und dann modifizieren können. Ist ja nicht so, alss ob es keine Feinde mehr gäbe.

      Gute Idee das mit dem Eindämmungsfeld, d.h. der untypischen Nutzung des Schutzschirms, was vermutlich nicht so einfach sein dürfte.

      Der andere Punkt ist: darf man Millionen töten, um ein paar kränkliche (Klone) letzte Vertreter eines Volkes (die Asgard) zu retten? Na ja, natürlich nicht - insbesondere, wo die Menschen potentiell ja recht positiv gegenüber den Asgard eingestellt sind und die Antiker auch hochentwickelte Gentochnologie besaßen.

      Dann gibt es natürlich noch den religiösen Aspekt: mit einem allmächtigeen Gott ist es besser, als Guter zu sterben, denn als Böser die Höllestrafe um nur wenige Jahrhunderte zu verzögern und wenn es Allah (bei potentiell ewig Lebenden) zu lange dauern sollte, dann passiert halt was. Notwehr ist ja okay aber aber generell gilt: nur der Bessere (Gläubige) hat das Recht zu gewinnen und Ungläubige dabei zu töten und dieses Szenario war nicht gegeben. Größere Aktionen in diese Richtung (heiliger Krieg gegen andere Völker - im Gedanken an die Zukunft im Weltraum) kann nur der echte Messias ausrufen/genehmigen und auch der wird da wohl einem hohen moralischen/ethischen Standard folgen, so dass diese Aktionen auch von der Mehrheit der Menschen und KI (ISC/ISR) unterstützt wird.

      Interessant auch der Befreiungsversuch (Ronon + Ärztin) der aufgrund mangelhafter Informationslage geeignet war, erheblichenn Schaden (Millionen Tote) zu verursachen. Ronon ist (wenigstens manchmal) nicht cool, sondern ein überhebliches dummes Arschloch und Psychopath? Der Witz ist: entscheidend ist der Erfolg, die gute Tat. Wer sich nicht an die Gesetze/Regeln hält, der sollte besser gutes, das Richtige tun und dazu muss man einen herausragenden Durchblick haben und das reicht bei weitem nicht immer, alles eine Frage der Stochastik. Zum Glück wird es in Zukunft überlegene KI und natürlich (ähm, wahrscheinlich) auch göttliche Fügung geben.

      Das heißt aber auch, dass es im Falle eines Gesetzesbruchs zum Guten, d.h. mit guten Zielen/Folgen ein Freispruch möglich sein muss, auch in krassen Fällen. Das kann man mit einer höchstinstanzlichen Begnadigungskommission realisieren, deren Urteile auch im Volk Zustimmung finden müssen. Logisch ist auch, dass man den verdienten Volkshelden nicht gleich wegen Kleinigkeiten verurteilt, bloß weil er auch mal einen Fehler gemacht hat. Nun darf man wegen einer guten Tat nicht gleich die sau rauslassen aber gute Taten müssen auch ein paar Fehler aufwiegen können. Wichtig ist der wahrscheinliche Zukunftsausblick: wer in Zukunft wahrscheinlich gut sein wird, der muss nicht bestraft werden, denn dann begeht er ja auch keine fortgesetzten schädlichen Gesetzesbrüche. Wichtig ist die rechtzeitige (legale) Entmachtung schlechter Menschen - nicht so sehr deren Bestrafung; Knast braucht es eigentlich nur, wenn jemand besserungsunwillig und/oder eine Gefahr für die Allgemeinheit ist.


      Außenseiter http://stargate-wiki.de/wiki/Au%C3%9Fenseiter

      Fing blöd an aber hat sich dann noch gemacht. Die Außenseiter hätten sich zur Not opfern müssen, sie hätten nicht das Dorf gefährden dürfen. Der Arzt war Klasse. Ansonsten muss man ganz einfach gewichtet abwägen - eine KI hat damit keine Probleme - wichtig ist halt eine möglichst korrekte Bewertung von Objekten und Subjekten und selbstverständlich müssen auch Umstände, Gesetze und Moral Berücksichtigung finden. Wie schon gesagt: wer blöde Situationen vermeiden will, der muss rechtzeitig für ein weit überlegenes gutes System (Staat, Commonwealth) sorgen.


      Die kleinste Fabrik der Welt http://www.heise.de/tr/artikel/Die-kleinste-Fabrik-der-Welt-…
      Mikroroboter bauen Elektronikkomponenten http://www.heise.de/newsticker/meldung/Mikroroboter-bauen-El…

      Noch harmlos aber der erste Transistor und der erste Computer mit Relais/Röhren war auch nicht so mächtig. Naheliegend, dass Mikroroboter auch Miniroboter zusammenbauen können. Wichtig ist, dass die zu keinen echter Selbstreplikation fähigen Naniten werden. Intelligente Supercomputer, die eigene Fabriken steuern und auch Waffen/Kampfroboter besitzen/steuern können, wird es unvermeidlich und relativ bald geben.


      Inquisition http://stargate-wiki.de/wiki/Inquisition

      Blöde Rückblick-Folge, habe mir nicht alles angesehen aber vielleicht trotzdem nicht so blöd.

      Der Punkt ist, dass die Menschen gute Absichten haben und somit eine Strafe unangemessen ist - die Frage ist eher, was man wie verbessern kann. Die gegnerische Allianz und die geplante Erpressung anderer Planeten, um der Allianz beizutreten und Atlantis zu isolieren, ist schlecht undd feindselig und daher zu bekämpfen - erstmal mit Argumenten und wenn das nicht reicht, dann mit militärischen Aktionen aber dafür braucht es genügend Rückhalt/Unterstützung. Die Allianz hat kein eigenes Konzept zur Rettung der Pegasus-Galaxis, sondern will nur Atlantis bekämpfen, was aber falsch ist.

      Nun könnten die Menschen einfach mit Atlantis abziehen und die Pegasus-Galaxis in Ruhe lassen aber eine Voraussetzung dafür wäre, dass die Bewohner das auch mehrheitlich wollen und zwar im ausreichenden Verständnis der korrekten Situation aber selbst dann ist die Frage, ob man das Falsche tun sollte, boß weil die Mehrheit es will. Wenn die Pegasus-Galaxis zu einer Gefahr werden könnte, dann darf man sie sich nicht sich selbst überlassen. Typischerweise wünscht die Mehrheit eine gute Führung, also kein Problem, man muss also nur a) möglichst gut und b) weit überlegen sein.

      Die grundlegende Lehre ist also wie immer: a) möglichst gut und b) weit überlegen zu sein und zwar rechtzeitig.

      Es ist wünschenswert und vorteilhaft, gut zu sein und darum ist auch der allmächtige Allah gut - auch wenn es für manche nicht immer so scheinen mag. Wer Macht will, muss gut sein - so einfach ist das. Wer die Macht hat, kann ruhig gut sein - warum sollte man nicht auf Bosheit verzichten können, wenn der Lohn ehrliche Unterstützung, Respekt, Anerkennung und Zuneigung ist? Die Bösen haben letztendlich keine Chance und zwar überall. Wer schlecht ist, kriegt vielleicht keine Macht aber hat in einem guten System kein schlechtes Leben.

      Es mag temporäre Unrechtsregime geben aber je spassiger es für die Bösen läuft, desto größer die Abneigung durch andere, desto größer Höllenstrafe.


      Mutterliebe http://stargate-wiki.de/wiki/Mutterliebe

      Tja, das mit dem Stargate direkt im Kontrollraum ist halt problematisch, müsste viel besser gesichert sein, dürfte z.B. nur Anfragen von supersicheren Stargates aus der Nähe annehmen, deren Umgebung einsehbar ist - man hätte dazu weitere Stargates auf den Planeten bringen können.

      Michael-Wraith hätte sofort alle töten müssen, inklusive Teyla (er wollte sowieso alle umbringen, ggf. außer Teyla aber ihm hätte klar sein müssen, dass er Teyla nie vertrauen kann). Eine andere Idee wäre die Übernahme von Antlantis gewesen, z.B. mit mehr seiner Hybriden und ggf. einem zum Betäubungsfeld modifizierten Atlantisschild. Noch schlauer wäre es gewesen, erst gar nicht der Böse zu sein und böse Ziele zu verfolgen.

      Teyla braucht einem bösen Schurken nicht zu vertrauen aber die Forderung, die Selbstzerstörung abzuschalten war klug (ggf. bis auf das Risiko angepeilt zu werden aber die Selbstzerstörung war kurz vorm Ablaufen). Der Zweikampf am Ende war blöd/unrealistisch aber dass Michael-Wraith getötet wurde, war ja mal vernünftig.


      Überreste http://stargate-wiki.de/wiki/%C3%9Cberreste

      Anfang verpaßt. Richard Woolsey hätte Vertraute über sein Erlebnis mit der KI-Projektion informieren müssen und unauffälliger reagieren können, als er wußte, dass andere sie nicht sehen können. Ansonsten ist die Frage, ob solche Projektionen eines Tages möglich sind - nun, mit Replikatoren, Teleportern/Stargates ist quasi alles möglich, auch die Gehirnmanipulation für eine Halluzination aber es ist vermutlich leichter, ein reales Wesen zu schaffen. Es ist auch viel leichter, einen Menschen direkt zu beeinflussen, als ihm eine astreine Persönlichkeit sehen zu lassen. Übrigens müsste man mit der Stargate-/Beamtechnik auch Objekte duplizieren können, also auch die Miniarche (Sargträger) der fremden Zivilisation (um auch noch die Daten auslesen zu können). Ist natürlich nicht ganz unproblematisch, wenn man in ferner Zukunft alles (Objekte und Subjekte) duplizieren und auch manipulieren/verändern kann aber Mißbrauch muss dann halt verhindert werden - heutzutage bereits existierende/mögliche Atomwaffen/Genmanipulation sind doch auch nicht ungefährlich.


      Eiszeit http://stargate-wiki.de/wiki/Eiszeit

      Das mit den Tornados war blöd - ein großer Eiswürfel in der Wüste erzeugt ja wohl gerade keine Tornados, oder?

      Merke: wer sagt "Sie können mir vertrauen", dem ist i.a. nicht zu trauen.

      Tja, also wem das Experiment jetzt unrealistisch erscheint ... also mal abgesehen von nicht existierenden Paralleluniversen kann es schon sein, dass zukünftige Technologien ein Sonnensystem zerstören können, wenn sie außer Kontrolle geraten - man denke an höhere Dimensionen und dunkle Materie/Energie. Vermutlich/hoffentlich ist die Struktur unseren Universums sehr robust, kann nicht von Menschen zerstört werden aber der Wirkradius von Unfällen kann mitunter beträchtlich sein, Sicherheitsabstände sind u.U. in Lichtjahren zu messen. ... siehe http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1126762-221-230/n….

      Okay, auf der Erde fängt man erstmal kleiner an aber der Wunsch, neue Supertechnologien (Nutzung von dunkler Materie/Energie, höherer Dimensionen, direkte Mustermanipulation, ...) dürfte supergroß sein, auch wegen deren Nutzen in Waffentechnik und Raumfahrt. Es dürfte auch erheblichen Druck geben, möglichst schnell möglichst viel zu erreichen, bevor andere nachziehen können und irgendwer macht dann Versprechungen und setzt sich und andere unter Druck, ... desaster waiting to happen.

      Dergleichen Versuche ist eine neue technologische Stufe - Kernfusion/-fission gibt es reichlich im Universum aber nicht so sehr temporäre/instabile/lokale überdimensionale Effekte (ein schwarzes Loch kann vielleicht auch in höhere Dimensionen wirken aber das ist stabil). Für eine Zerstörung des Labors und der näheren Umgebung, vielleicht ähnlich einer Atomexplosion, dürfte es mitunter allemal reichen ... was dann noch unter die Rubrik harmlos fällt - so wie alles, dass die Erde/Menschheit nicht in größere Mitleidenschaft zieht (eine Million Tote ist im größeren Rahmen ziemlich irrelevant, wo es doch 7 Milliarden Menschen gibt). Wäre schlau, nicht mit der Erzeugung von stabilen schwarzen Löchern anzufangen, denn das dürfte eines Tages durchaus möglich sein - derzeit und in nächster Zeit zum Glück wohl noch nicht machbar, weil nicht genügend Materie/Energie kompriiert werden kann.

      Eigentlich dürfte dergleichen Experimente weder voreilig noch heimlich unternommen werden aber genau das ist zu erwarten, man denke an das antichristliche (oder auch nur an ein normales) Unrechtsregime - selbst wenn es hoffentlich bald eine Kommission gibt, die potentiell gefährliche Experimente vorher beurteilen und genehmigen muss.

      Intelligente Supercomputer können neue Technologien sowohl ermöglichen, als auch schlimmeres vermeiden helfen. Man kann nur hoffen, dass alle vorsichtig genug sind und kapieren, dass es sie sowohl Fragen aufwirft als sie in der Entwicklung ggf. beträchtlich zurückwerfen kann, wenn sie in ihn ihrem Land ein größeres Desaster auslösen (Forschungszentren für Grenztechnologie werden ja wohl nicht in Massen gefertigt - ein Jahre später gelungenes Experiment ist besser als eine vorzeitige Zerstörung der Anlage+Umgebung) und man denke auch an mögliche sekundäre Folgen wie Erdbeben und Vulkanausbrüche.

      Glaubt ihr nicht? Klingt wie totaler Bullshit? Wieso? Supercomputer, Smartphones, Internet, H-Bomben, große Flugzeuge, ... waren auch kaum vorstellbar, bevor man die Idee dazu und dann die Technik realisiert hatte. Das Universum ist doch wohl nicht so groß, um nur mit Materierückstoßantrieben weit unter Lichtgeschwindigkeit rumzukrepeln, oder? Eben.


      Infektion http://stargate-wiki.de/wiki/Infektion

      John Sheppard hätte den Stuhl für die Drohnensteuerung natürlich nicht vor der Aufklärung verlassen dürfen (blieb folgenlos). Der Versuch zu helfen war richtig. Der schnelle Sturz auf den Planeten mit geglückter Wasserung mit nur dem halben und kaputten Raumschiff war natürlich Blödsinn. Todd (den Wraith) am Ende gehen zu lasen, war natürlich richtig.


      Identität http://stargate-wiki.de/wiki/Identit%C3%A4t

      Bei Unbekannten, die sich unerklärlich/unplausibel, bzw. verdächtig verhalten, ist grundsätzlich mit Angriff zu rechnen - was nicht heißt, dass man sich deswegen selbst unplausibel/unvernünftig verhalten sollte - es ist generell die Umgebung/Situation zu berücksichtigen.


      Vegas http://stargate-wiki.de/wiki/Vegas

      Klasse Variation - die Schnitte waren öfter nervig aber einige auch künstlerisch okay. Musik war (vergleichsweise) auch Klasse, mal was anderes, paßte dazu. Man hätte vielleicht noch u.a. Nick Cave einbauen können, z.B. Red Right Hand (paßt teilweise zum Wraith), Tupelo (Endzeit geht immer) und/oder The Mercy Seat (z.B. Wraith: Absturz und Experiment zum Schluß, dazu kann sich der Wraith ja auch in eine Art elektrischen Stuhl setzen) - man kann ja auch ein paar Szenen entsprechend anpassen und die meisten wilden Schnitte streichen - na ja, ich habe kürzlich mal wieder die Best of CD gehört. Interessant ist auch, dass zu so einem kurzen Film etliche Varianten denkbar sind - die vorliegende ist aber schon mal nicht schlecht. Ein anderer Aspekt ist, dass aus Sicht der Wraith der eine Wraith auf der Erde im Erfolgsfall ein Held gewesen wäre.

      Nun kann es logischerweise keine multiplen Realitäten geben, jedenfalls keine gleichzeitig real existierenden ... aber kann es vielleicht eine spontane Veränderung der einen Realität geben, ggf. auch nur lokal? Vielleicht, wenn alles nur ein Stringmuster ist, siehe http://www.heise.de/tp/foren/S-Stringtheorie-und-Magie/forum…?

      Nun, eine spontane (Muster-)Zerstörung wäre - bei einem Versuch / Gegebenheit - vergleichsweise wahrscheinlich. Denkbar wäre eine Verzerrung, zufällige Vertauschung auf mikrsokopischer/subatomarer Ebene, ggf. auch mit anschließender chemischer/physikalischer Reaktion ... aber eine koordinierte Veränderung wäre sehr schwierig, insbesondere eines ganzen Planeten (man denke an die vielen Strings).

      Okay aber was, wenn ein woanders existierendes Muster nur aufgeprägt werden müsste? Immer noch extrem schwierig aber möglicherweise keineswegs ausgeschlossen, denn Replikatoren, Teleportation sollten so in etwa funktionieren können. Alle mal eine interessante Idee für weitere Spielfilme, oder?

      Der Witz ist: Allah sollte das mit Leichtigkeit möglich sein und Allah muss es auch irgendwie konkret tun, Ursache und Wirkung und so. An Allah und die Wunder Jesu glauben (mehr oder weniger) Milliarden Menschen - die wenigsten sehen allerdings, was das bedeuten kann: nicht weniger, als dass eine ganze Menge gemeinhin für unmöglich gehaltener SF möglich sein kann. Beamen (Teleportation) ist nur eine Musterübertragung ... und wer weiß, wo die Grenzen sind?

      Eine denkbare Erklärung (für die Story) ist, dass die Entfernung zu groß für Raumschiffe ist aber dass irgendwie ein Trick zur Musterveränderung existiert, der vergleichsweise wenig (jedenfalls generierbare) Energie erfordert. Also die (Film-)Idee ist, dass ein Experiement (irgendwo weit weg, woanders im Universum) fehlgeschlagen ist und die Erde partiell verändert hat, vielleicht nur einen einzelnen Menschen ... und daraus sollte sich was machen lassen, oder? Das muss nicht mal ein fehlgeschlagenes Experiment sein - vielleicht war das Ziel ja eine Teleportation in eine andere Galaxis, ggf. auch zur Informationsgewinnung oder Informationsübertragung zur Kontaktaufnahme und vielleicht ging doch was schief und es wurden nicht irdische Infos auf den Dummy, sondern von den fernen Wissenschaftlern auf Menschen übertragen? Vielleicht gab es mehrere Versuche? Woher kommen eigentlich die vielen Ideen zu SF-Romanen und für die rasante technische Entwicklung?

      Also ich gehe ja davon aus, dass Allah existiert, dass die Erde der einzige bewohnte Planet in unserem Universum ist ... aber es gibt halt viele denkbare Variationen, viele Geschichten. Apropos Geschichten ... eigentlich ist das doch nur die SF-Variante von zahlreichen Geschichten von Geistern/Dämonen besessener Menschen, oder? Faszinierend. Na ja, irgendwie muss man ja die Zeit verbringen.

      Vielleicht ist das was, das die Forschung weiterbringen kann: http://www.heise.de/tp/foren/S-Klasse-Idee-fuer-die-Grundlag…


      Feind in Sicht http://stargate-wiki.de/wiki/Feind_in_Sicht

      War blöd von John, Todd zu drohen, der dadurch eher vorsichtiger und feindseliger wird. Die Atlantis-Menschen hätten natürlich eine Atombombe durch das Stargate auf das Wraithschiff schicken müssen, als absurderweise zu viert mit Sturmgewehren auf das Schiff zu gehen ... ging aber mal wieder gut. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 29.05.14 12:09:31
      Beitrag Nr. 234 ()
      Hast du schlecht geschlafen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.06.14 11:42:41
      Beitrag Nr. 235 ()
      Die Destiny http://stargate-wiki.de/wiki/Die_Destiny

      Große Scheiße, vor allem auch wegen der unerträglichen Schnitte/Kameraführung - wer macht denn so was und vor allem: warum? Völlig überfrachtet (wurden da vielleicht zwei Folgen in eine geschnitten? Aber das erklärt noch nicht die Wackler), voller dummer Stereotype, welche bestenfalls Kinder und dumme Jugendliche ansprechen. Die Sprecher (deutsche Synchro) sind allerdings okay. Sehr schade, denn die Grundidee ist soweit gut. So viel ungewollte(?) Scheiße in ca. 40 Minuten ist allerdings auch irgendwie Kunst. Die Frage ist: wie konnte es dazu kommen? Na ja, ein Vorteil: vermutlich geht das so weiter und somit gucke ich mir das nicht mehr (allzu oft/lange) an und das spart mir Arbeit (Beiträge) ... aber vielleicht wird es ja doch noch besser.

      Erste kleine Schritte in der realen Welt: Sichere Quanten-Teleportation
      http://www.heise.de/tp/news/Sichere-Quanten-Teleportation-22…


      Führungskampf auf der Destiny http://stargate-wiki.de/wiki/Die_Destiny

      Weiterhin nervige freihändige Kameraführung, viele Schnitte und Schwenks, ätzend. Unnlogisch, dass die Kommunikationssteine eine größere Reichweite als einfachere Kommunikaton haben. Voll ätzend, das völlig unnötig ausgedehnte Luftproblem, das Getue - unerträglicher Mist.

      Jaja, ich muss mir das ja nicht angucken aber nach den bisherigen SGA-Folgen hoffe ich halt noch auf Besserung (auch wenn es keinerlei Anzeichen gibt) und ein paar neue Ideen/Anregungen und außerdem habe ich ja nix zu tun aber wenn das so weiter geht, ist ein Schlußstrich fällig.

      Die Lehre ist, dass man zuverlässige Menschen braucht, die miteinander klarkommen. Fähigkeiten sind natürlich auch wichtig aber nicht nur - es braucht vor allem Idealismus, Teamfähigkeit und bei aller Liebe auch viel kalte Vernunft. Guter Glauben, also Gläubige sind natürlich auch ein bedeutender Pluspunkt. Im Zweifelsfall ist ein guter Charakter wichtiger als fachliche Fähigkeiten - der geniale aber auch irgendwei seltsame/problematische Wissenschaftler bleibt besser in einer sicheren Umgebung, wo er keinen Schaden anrichten kann. Es sollten sich auch genug Fähige mit gutem Charakter finden lassen.

      Die grundlegenden Regeln müssen allen vorher gelehrt worden sein - sonst haben Untrainierte/Uninformierte in solchen Situationen nix zu suchen. Natürlich braucht es auch eine klare und objektiv richtige (d.h. berechtigte, dem Guten dienliche, gute) Rangfolge. Eigentlich nicht so schwer. Selbstverständlich haben schlechte Menschen dort nix zu suchen. Alles (weitgehend) machbar.

      Geopfert werden i.a. Rangniedere und/oder Verzichtbare (also z.B. auch Verletzte, Kranke, usw.). Ein Losverfahren kann trotzdem Sinn machen aber das muss dann auch die Verzichtbaren beschränkt sein - auf gar keinen Fall darf man die Top-Leute opfern, wenn es vermeidbar ist. Auch hier ist guter Glaube natürlich sehr hilfreich.

      Die Rangfolge und Klasseneinteilung muss objektiv richtig und gut sein, d.h. je besser, desto ranghöher. Das ist superwichtig und ein krankes System oder gar Unrechtsregime ist in schwerer Schieflage und voller inhärenter Widersprüche und Gefahren/Probleme.

      Ich finde es ziemlich unerträglich, so einen Mist zu sehen - warum wird nicht auch mal perfektes Verhalten gezeigt und so oft irgendwelcher Mist? Das verdirbt die Mensschen doch auch, wenn sie anstatt vorbildlichem Verhalten bedenkliches präsentiert bekommen - die wenigsten kommen von selbst darauf, was richtig ist. Nun, einerseits scheinen sich alle Mitwirkenden und viele Zuschauer nicht besonders daran zu stören - vielleicht auch, weil es nicht zu auffällig ist. Vielleicht ist aber auch dem verdorbenen und korrupten System irgendwie klar, dass vorbildliche Filme Fragen ob der Wirklichkeit aufwerfen könnten.

      Die meisten Menschen wollen zuerst ein gutes System und die Herrschaft guter Menschen und nicht so sehr selbst führen/herrschen, obwohl es geeignetere/bessere Menschen gibt. Das macht (eher) gute Menschen aus. Schlechte Menschen sind aus purer Selbstsucht gegen ein gutes System, scheißen auf das Allgemeinwohl.


      Science-Fiction-Spektakel: Roland Emmerich bringt "Stargate"-Neuauflage
      http://www.spiegel.de/kultur/kino/stargate-roland-emmerich-f…

      Ich fürchte, dass die Neuauflage vor allem eines zeigen wird: wie relativ gut die erste Version und auch die Serie bis SGA gelungen war. Wichtiger als aufwendige Filme sind nämlich gute Ideen und gute Schauspieler ... und es ist nur um so bedenklicher, wenn derzeit Millionen Mist nicht als solchen erkennen können.


      Rettung für die Destiny http://stargate-wiki.de/wiki/Rettung_f%C3%BCr_die_Destiny

      Echt schwach, auch die Mutter auf der Erde. Das durch die Wüste wandern (ohne weitere Infos aber mit kritischem Zeitlimit) und die Trennung der Gruppe war blöd - warum wurden die fliegenden Drohnen nicht genutzt? Das mit dem Beruhigungsmittel war schlau und richtig aber auch eine nicht triviale Entscheidung. Die Folge zeigt mal wieder, was für ein Problem unzureichende Menschen sind. Man sieht auch, wie gefährlich Informationsmangel ist: das Schifff hätte seine Gründe für die Planetenauswahl mitteilen müssen. Wie wollten die eigentlich mehr Kalk in der kurzen Zeit mitnehmen? Bestenfalls ein Zentner kalkhaltigen Sands ("Calciumcarbonat") kann doch wohl nicht die CO2 verseuchte (für Menschen übersättigte) Luft eines Superraumschiffes regenerieren/aufarbeiten (jedenfalls nicht so schnell/einfach) - mal abgesehen davon, dass das Schiff selbst Ersatz (für die Luftaufbereitungsanlage) haben müsste. Diese Sammlung von Mist ist erstaunlich und auch wenn es einigen Lehrwert hat - warum ist so etwas (bzw. das so) gedreht worden, wie konnte es dazu kommen? Wie konnte es eigentlich zu all diesen Mißständen auf der Erde (hier im RL) kommen?

      Die Darstellung im Film (schnelle saubere Luft) war absurd, denn das gefundene Calciumcarbonat muss für die CO2-Absorption erst noch aufbereitet werden und hält dann nicht besonders lange:
      - Technischer Kalkkreislauf http://de.wikipedia.org/wiki/Technischer_Kalkkreislauf
      - "100 g Natriumhydroxid können bis zu 23 Liter Kohlenstoffdioxid binden." (http://de.wikipedia.org/wiki/Atemkalk)
      - "Der Mensch setzt etwa 0,4 Liter Sauerstoff pro Minute um." (http://www.tu-braunschweig.de/Medien-DB/ifdn-physik/atmungst… PDF)

      Wenn ich also mal Sauerstoff mit Kohlendioxid gleichsetze, dann reichen 100 g Natriumhydroxid für einen Menschen eine Stunde und auf dem Raumschiff sind vielleicht um die 50 Menschen, womit bei optimaler Verwertung (Atemmaske) also ca. 24h * 50 * 0,1 kg = 120 kg Natriumhydroxid pro Tag gebraucht werden, was wenigstens ca. 2-3x mehr ist, als die Menschen bestenfalls haben. So ungefähr jedenfalls.

      Die Mission hatte im Film unwahrscheinlicherweise Erfolg aber in der Realität kann das anders aussehen. Den Zuschauer wird also Fehlverhalten propagiert, denn anstatt vorbildliches Handeln zu zeigen und mit Erfolg zu krönen, führt problematisches in der Fiktion zum Erfolg. Das ist potentiell interessanter und lehrreicher (wenn man drüber nachdenkt) aber halt auch irgendwie seltsam und nicht unproblematisch.


      Finsternis http://stargate-wiki.de/wiki/Finsternis

      Vergleichsweise gar nicht so übel aber ich habe nur nebenbei geguckt. Fehler: Verwendung der Geisttausch-Kommunikationssteine ohne Vorsichtsmaßnahmen (wie z.B. Wachen und vorher vereinbarte Passwörter, um die Identität, bzw. korrekte Rückwandlung, festzustellen). Der totale Tiefpunkt: ein sehr bedeutendes Superraumschiff (sehr alt, sehr groß, autonom, hyperraumfähig mit Schutzschirmen) ist von schwerwiegendem Energiemangel betroffen, die Besatzung rechnet damit zu sterben und was macht der Chef mithilfe der Geisttausch-Kommunikationssteine? Konsultiert er Wissenschaftler oder hohe Militärs? Versucht er letzte wichtige Informationen zu übermitteln? Nein, er trifft sich in einem fremden Körper auf der Erde mit seiner Ex(?) in deren Privathaus (was insgesamt Stunden gekostet haben muss), die ihn anscheinend nicht mehr liebt, was er wohl wußte. Unfassbar. Völlig unfassbar. Wie und warum in aller Welt haben es solche Szenen in die Serie geschafft?

      Interessant ist die Szene, wo davon abgeraten wurde, sich bei drohenden starken Vibrationen (unruhiger Flug) mit dem Rücken gegen die Wand Zu hocken (Verletzungsgefahr): das macht u.U. durchaus Sinn, denn man denke daran, dass der Körper von der Wand erst weggedrückt wird und dann gegen einen erneuten schweren Impuls (der Wand) zurück fällt.


      Der Flug ins Licht http://stargate-wiki.de/wiki/Der_Flug_ins_Licht

      Oh Mann, immer noch diee nervige Wackelkameraführung. Unfassbar. Was soll das? Na ja, die Stimmen sind wenigstens noch meist erträglich aber so langsam gehen mir auch die öfter auf die Nerven. Och nee, jetzt auch noch eine blöde Sex-Szene. Na ja, eigentlich ist es ja so, dass es derzeit zu viele schlechte Filme gibt ... aber die Frage ist: warum? Das muss doch nicht sein.

      Die Auswahl von (zu rettenden Menschen) sollte möglichst logisch sein. Eine gewisse Zufallskomponente kann sinnvoll sein, um die Hoffnung aller zu erhalten aber die Zufallskomponente darf nicht zu hoch sein und besonders schlechte/gefährliche Menschen sind auszuschließen - tja, so ist das.

      Im Idealfall hat man vorher eine gute Klassengesellschaft, also eine objektive/korrekte Klassifizierung. Im Idealfall hat man einen Algorithmus (Computerprogramm) zur Auswahl der Menschen, der auch z.B. das Alter berücksichtigen kann.

      Nicht irrelevant sind persönliche Sympathien und das führt dazu, dass die (in einem guten System gute) Führung auch Menschen ablehnen können muss.

      Wichtig ist halt, dass das möglichst zum Guten geschieht, dass also objektiv gute/geeignete Menschen zur Rettung oder für eine wichtige Mission ausgewählt werden. Wäre es nicht schrecklich, wenn man Rettung und Gelingen auf´s Spiel setzen würde, bloß weil ein paar egoistische Asoziale auf Gleichmacherei pochen, wo die Menschen doch gar nicht gleich sind?

      Eine möglichst richtige/objektive Auswahl zum Guten ist zweifelsohne wünschenswert aber die muss vorbereitet werden, z.B. auch mit einer gute Klassengesellschaft, siehe http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1161192-61-70/sch….

      Wollt ihr etwa, dass der Zufall ungeeignete oder gar böse Menschen auswählt, dass deswegen vielleicht alle sterben müssen, im ungünstigen Fall das Überleben eines Staates oder gar der ganzen Menschheit gefährdet wird? Das kann eigentlich keiner wollen aber vermutlich gibt es schlechte/böse Menschen, die aus purem Egoismus auf Gleichmacherei und Unvernunft bestehen, die das Allgemeinwohl verachten, die ein gutes System verhindern wollen.

      Natürlich besteht das Risiko, dass böse Menschen ein böses System errichten, das böse Menschen bevorzugt, doch das verhindert man doch am besten mit der rechtzeitigen Errichtung eines guten Systems, oder? Wichtige Posten (Offiziere, Richter, usw.) werden doch auch nicht ausgelost, sondern man bemüht sich (wenigstens theoretisch), die besten zu finden und auch wenn es da noch Mängel gibt, dann muss man halt nach Besserung streben. Das ist selbstverständlich.

      Okay, einige gibt es immer, einige sind aus Dummheit, Egoismus oder Bosheit gegen ein gutes System aber denen darf man doch nicht das Schicksal der Menschheit überlassen. Keine Sorge, ein besseres System soll legal und parlamentarisch demokratisch geschaffen werden aber das ist kein Problem, denn die Mehrheit wird für ein gutes System sein.

      Es ist nur schlau und geradezu vom Grundgesetz gefordert (Schutz der Menschenwürde und Erhalt des demokratischen, sozialen Rechtsstaates), dass der Staat sich rechtzeitig auf die Beherrschung von Notfällen (z.B. Asteroideneinschlag, Supervulkanausbruch, nuklearer Winter, ...) vorbereitet, z.B. mit der Errichtung einer guten Klassengesellschaft.

      Okay, einige sind vielleicht gegen eine gute Klassengesellschaft (die ich durchaus erwägenswert finde, da müssen halt mal gute Experten drüber nachdenken, das muss öffentlich diskutiert werden) aber wie wollt ihr Deutschland besser und sicherer machen, das Überleben sichern? Nix gegen gute Verbesserungsvorschläge, nur her damit.

      Ich fände es aber sehr unverantwortlich, wenn man Deutschland (die EU, die Erde, ...) nicht rechtzeitig auf schwierige Zeit vorbereiten würde. Es gibt doch bereits Demos/Unruhen aus Geldgier oder sogar aus Spass (z.B. Krawalle zum 1. Mai, siehe )
      http://de.wikipedia.org/wiki/Erster_Mai_in_Kreuzberg und http://www.spiegel.de/thema/mai_demonstrationen/) - ja was glaubt ihr wohl, was los ist, wenn Millionen Menschen aufgrund einer Notlage (z.B. Asteroideneinschlag, Supervulkanausbruch, nuklearer Winter, ...) hungern und frieren müssen? Eine Kriegslage ist damit nicht unbedingt vergleichbar, denn da gibt es einen einenden Feind, während bei einer Notlage leicht die Gedanken "rette sich wer kann" und "jeder ist sich selbst der nächste" überwiegen ... und das bei derzeit Millionen Schußwaffen in falschen Händen ("Bis zu 40 Millionen illegale Waffen im Umlauf" http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/bis-zu-40-milli…).

      Zurück zum Film: zu viel Mist, üble Kamera aber wie man sieht auch mit ein paar interessanten Aspekten. Mit einer besseren Kamera und besseren Schauspielern könnte man sich das locker ansehen, das Hauptthema ist also kein Problem, Kulissen und Computeranimation sind auch okay. Zugegebenermaßen stellt sich die Frage, warum ich mir das antue aber dafür gibt es Gründe: a) Gewohnheit und bisher gute Erfahrungen mit SGA, b) sonst nix zu tun und c) die Abneigung, etwas zu verpassen, bzw. die Hoffnung, dass es noch mal besser wird.

      Übrigens war die Vermutung, dass das Raumschiff das schon schaffen wird und die Sonne geplant ansteuert, gar nicht so abwegig, eigentlich sogar naheliegend.


      Außerirdische Invasion http://stargate-wiki.de/wiki/Au%C3%9Ferirdische_Invasion

      So, ich habe die Schnauze voll. Die Folge war vielleicht nicht einmal besonders übel aber absehbar öde/ätzend - jedenfalls hatte ich keine Lust mehr, mir das anzutun, das macht einfach keinen Sinn, wenn ich oft nicht hinsehen und zunehmend auch nicht hinhören will.


      Zum Vergleich: den Anfang (Landung in der Normandie) von "Der Soldat James Ryan" (http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Soldat_James_Ryan) fand ich gut (lief auch gestern im TV). Auch relativ gut fand ich "Star Trek: Enterprise" mit "Borderland" und "Cold Station 12" (http://de.wikipedia.org/wiki/Star_Trek:_Enterprise_%28Staffe…), wo ich aber nur ab und zu mal reingezappt hatte. "Star Trek: Enterprise" ist interessant als Beispiel dafür, dass die Filmhelden sich vergleichsweise vernünftig verhalten und normal zusammenarbeiten.

      Ansonsten hatte ich dann noch Fight Club auf Eurosport angesehen ... und das war Wahnsinn - nicht die Kämpfe (K-1 http://de.wikipedia.org/wiki/K-1), die waren normal gut gefilmt und es gab sogar vernünftige Wiederholungen und einen Splitscreen bei der Ringrichterentscheidung nach dem Kampf, das war soweit völlig in Ordnung, sogar die Ringhasen (Ringrunden-Nummern-Frauen) waren vergleichsweise nicht schlecht ... aber das war es auch schon. Den Kommentator (war das Alexander von der Groeben http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_von_der_Groeben?) habe ich mir nicht angehört - die Stimme fand ich nach dem ersten Reinhören zwar nur schlecht und nicht unerträglich übel aber er hatte mir nix zu sagen und gemocht habe ich den Klang ja auch nicht (aber vielleicht hatte ich auch zu früh auf den Ton verzichtet).

      Der eigentliche Wahnsinn aber war das Gezappe zwischen den Kämpfen, so nach dem Motto: Bildwechsel mindestens alle 3 Sekunden. Total heftig - schwer vorstellbar, wie man das noch steigern könnte, ohne das eigentliche Thema völlig zu verlassen. Das habe ich mir nicht angesehen - da hatte ich wahlweise weggezappt oder die Augen zu gemacht und auf die Kämpfe gewartet.

      Da stellt sich jetzt natürlich die Frage: liegt das nur an mir? Glaube ich nicht, allenfalls reagiere ich empfindlicher auf (aus meiner Sicht) schlechte Sprecher und unnötige Bildwechsel. Daraus ergeben sich u.a. vier Fragen:

      Q1: Warum gibt es so viele schlechte Sprecher?
      A1: Gibt es vielleicht einen verfilzten Medienklüngel und böse Netzwerke, welche schlechte Menschen bevorzugen? Würde mich nicht wundern.

      Q2: Warum gibt es mitunter/öfter eine mistige Kameraführung mit (informationell) unnötigen oder wenigstens nervigen Schwenks, Zooms, Zeitraffern, häufigen Bildwechseln anstatt möglichst sachlicher/effizienter Informationsübertragung?
      A1: Sind die Verantwortlichen auf Drogen (Speed, Koks, ...) und daher total aufgedreht? Sicher nicht alle, oder?
      A2: Versuch, die Zuschauer zu halten, die andernfalls aus Langeweile wegzappen würden, weil die Sendungen inhaltlich mangelhaft und die Zuschauer bereits an Reizüberflutung gewöhnt sind.

      Q3: Welche Auswirkunge hat das?
      A1: Werden die Zuschauer trainiert, haben sie eine leistungsfähigere Bildverarbeitung im Gehirn (werden die Kinder vielleicht fähigere Kampfpiloten, usw.?)? Ja, teilweise/partiell - sicher gibt es potentiell auch einen Trainingseffekt aber das Problem ist, dass auch Mist antrainiert wird. Die Zuschauer sehen sich anstrengenden Mist an und das dürfte auch (ggf. erhebliche) negative Folgen haben, wie z.B. Abstumpfung und Beschränkung auf oberflächliche Reize. Wer sich auch noch anstrengenden Mist gerne ansieht, der hat doch irgendeinen einen Schaden, oder? Denkbar ist, dass (insbesondere) kritische Reflektionen (Gedanen) ausgeschaltet werden, z.B. auch durch fordernde schnelle Bildwechsel, die keinen Platz für tiefere Gedanken lassen. Das Problem ist nun, dass das vielen (Jüngeren) vielleicht gar nicht mehr auffällt, weil sie noch nie tiefere Gedanken hatten, sondern die gezeigte Scheiße stumpf für bare Münze nehmen (so im Gedanken an schlechte Dokus) und bestenfalls ein zu einfaches aber i.a. auch ein falsches Weltbild entwickeln.

      Q4: Steckt dahinter (menschliche) Absicht?
      A1: Nein aber es gibt eine göttliche Vorherbestimmung und das ist die Vorbereitung der Endzeit und des antichristlichen Unrechtsregimes.
      A2: Ja, einige Menschen hoffen, die Zuschauer damit zu einer besseren Bildverarbeitung zu trainieren aber sind anscheinend so unsagbar dumm, die negativen Aspekte zu übersehen.
      A3: Ja, einige Menschen wollen die Zuschauer verblöden, damit diese nicht die vielen Mißstände und die Herrschaft des Bösen erkennen können. Klassische Ablenkung durch Unterhaltung und zu gut dürfen Dokus/Filme dann nicht sein, denn sonst würden sie ja aufklären und die Zuschauer zum Nachdenken anregen.
      A4: Es gibt alle 3 Aspekte.

      Also ich denke, dass das ein interessantes Phänomen ist, das wissenschaftlich untersucht werden soll.

      Die Frage ist auch, welche Bildwechsel sinnvoll sind und wie diese idealerweise beschaffen sein sollten - was sicher auch vom Thema und vom Betrachter abhängt aber ich denke schon, dass es da so etwas wie eine Regel/Norm geben kann, auch in wenigstens 2x3 Kategorien: minderbegabte/durchschnittliche/hochbegabte Menschen x Unterhaltung/Informationsübermittlung/Aktion.

      Selbstverständlich sollte es immer noch freie Produktionen geben aber es ist schon hilfreich, wenn man Filme auch wissenschaftlich klassifizieren kann, eines Tages automatisch mit Supercomputern. Die automatische Filmbewertung kann mit der Zeit immer besser werden und das braucht man auch, damit intelligente Supercomputer (ISC) selbst Filme drehen könen (irgendwann viel besser als das, was Menschen könnten).

      Aber ist es überhaupt wünschenswert, wenn ISC so viel besser als Menschen werden und die Menschen in allem übertreffen, was dann auch dazu führt, dass Menschen eigentlich gar nix mehr zu tun haben, dass es z.B. fast nur noch ISC-Filme gibt? Nun, erstmal ist das vermutlich eine unvermeidliche Entwicklung und zwar auch eine, mit der die meisten Menschen glücklich und zufrieden sein werden, denn sie haben ja eine sichere/komfortable Umgebung, angemessene Freiheit und auch gute Filme ... im Unterschied zu den derzeitigen Mißständen (Kriege, Hunger, Elend, Umweltverschmutzung, Ausbeutung, mistiges TV). Am Beispiel Fernsehen ist das ganz einfach: die meisten Menschen produzieren da nix aber wären superfroh, wenn es nur noch gutes Fernsehen gäbe.

      Die meisten Menschen regieren nicht, sie wollen gut regiert werden. Die meisten Menschen hätten gerne ein BGE, also eine (in Zukunft) schöne Wohnung mit allem drum und dran, quasi kostenlose und hochwertige Grundversorgung und sogar noch zusätzliches Taschengeld. Es gibt Beschäftigungsprogramme für alle und die Besten haben sogar einen echten Job. Wem das zu komfortabel und sicher ist, der kann ins Weltall auf einen anderen Planeten auswandern doch Vorsicht, da wird es eine Polarisierung geben: es wird gute Planeten/Regierungen mit hohen Ansprüchen und andere Planeten/Unrechtsregime mit niedrigeren Standards geben.

      Die Zunkunft kann also ganz prima werden und der entscheidende Aspekt ist der Kampf Gut gegen Böse. Die Bösen wollen ungerechtfertigterweise und zum Schaden des Allgemeinwohls an die Macht und derzeit sind zu viele schlechte Menschen in Machtpositionen aber man kann hoffen, dass die ultimative Wende zum Guten bevor steht (Reich Gottes, gutes System). Damit es nicht zu langweilig wird, geht der Kampf im Weltall weiter aber ich bin doch sehr dafür, dass die Erde und die EU (in Zukunft Earth Union, Commonwealth) nachhaltig gut ist. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 23.06.14 18:42:12
      Beitrag Nr. 236 ()
      Tron: Legacy http://en.wikipedia.org/wiki/Tron:_Legacy

      Klasse, hatte ich gestern größtenteils auf Pro7 gesehen. Natürlich ist einiges unlogisch aber der Film ist trotzdem recht gut gelungen. Na jedenfalls ist mir dazu noch ein bisschen was eingefallen:

      Wir leben in der Realität, denn die ist viel zu komplex, um so simuliert zu werden aber was ist unsere Realität? Möglicherweise wurde unser Universum von Gott vorherbestimmt und das bedeutet, dass wir irgendwie auch in einer Art Simulation leben. Unser Universum ist keine Computersimulation, wie wir sie kennen (also mit CPUs, RAM, ...) sondern unser Universum ist insofern real, als dass das von uns wahrgenommene (Atome, Sterne, usw.) sich direkt auf den "Untergrund" abbilden läßt, von dem es gebildet wird, was bei einer durch heutige Computer simulierten Welt (VR) nicht der Fall ist, denn die VR läßt sich nicht direkt auf die reale Repräsentation Computerhardware abbilden, auch wenn sie von dieser gebildet/erzeugt wird.

      Interessant ist, dass die Menschen früher nicht so viel über Atome und das Weltall wußten, ja sie wußten nicht einmal, wie sie selbst konkret funktionierten, sie kannten nur die wichtigsten Zusammenhänge, wie dass man atmen, trinken und essen muss und wie das mit den Kindern pratisch funktioniert aber das war es auch schon. Interessant ist, dass sich damals keiner gefragt hat, ob er in einer Simulation leben könnte, weil keiner wußte, dass es so etwas geben könnte und das bedeutet, dass die Menschen in einer VR auch relativ einfach aufgebaut sein können. Es ist sogar relativ unwahrscheinlich und sehr schwer, dass die VR-Bewohner (so wie die ISOs in Tron: Legacy) selbst denken und nicht etwa nur simuliert werden, es also keine direkte Abbildung gibt. Menschen können prinzipiell in eine hochwertige VR transferiert werden aber das heißt nicht, dass es dann auch eine direkte Abbildung gibt, die Simulation kann auch durch einen sehr leistungsfähigen Computer geschehen, die simulierten Menschen sind dann nur ein ggf. weit verstreutes Muster in der Computerhardware.

      Bevor es eine solche Simulation/VR geben kann, muss es lange vorher intelligente Supercomputer geben und das bedeutet, dass die VR i.a. von einem intelligente Supercomputer (ISC) kontrolliert werden wird. Dieser ISC kann die VR u.U. sehr weitgehend manipulieren.

      Der einzelne Mensch kann eigentlich gar nicht viel. Wenige begabte Menschen können etwas neues entwickeln helfen, zum Wissen der Menschheit beitragen aber ein einzelner Mensch kann nicht eine VR umprogrammieren - schon gar nicht, wenn er selbst in der VR lebt.

      Was aber ein einzelner (dazu befugter) Mensch in der VR tun kann, dass ist dem ISC Anweisungen geben aber dabei ist zu bedenken, dass der ISC dem Menschen superweit überlegen ist und daher ist eine andere Variante wahrscheinlicher: besondere Menschen (z.B. die Investoren oder auch User) haben in der VR Sonderrechte aber nur in zuvor festgelegten Grenzen, so dass das Gesamtsystem nicht gefährdet wird. Die Sonderrechte können spektakulär sein, z.B. Unsterblichkeit (innerhalb der VR), Teleportation, Telekinese, Materietransformation, Gedankenlesen, usw. (jeweils in Grenzen, der ISC unterbindet Aktionen, welche das system gefährden könnten) also alles, was man als magisch bezeichnen würde, Fähigkeiten, die man Göttern zu schreibt und das ist auch ein bedeutender Anreiz, warum in Zukunft solche VR gebaut werden, auch wenn sie sehr teuer sind und eigentlich nur mit sich selbst beschäftigt sind.

      Nun sind Menschen wie gesagt ziemlich primitiv - etweder begügen sie sich trotz großer Macht mit relativ wenig (gut) oder sie kämpfen um die Herrschaft, um alle zu unterdrücken (schlecht) aber ein Mensch hat i.a. keinen größeren Überblick und auch bei einer VR kann es um viele Jahrtausende gehen.

      Denkbar ist - wenn die Steuerung der VR nicht zu eingeschränkt ist, was dann aber auch ein Risiko wäre - folgendes: die ISC kann selbst einen Avatar kreieren und in der VR einsetzen. Der Avatar des ISC wäre in der VR logischerweise allen weit überlegen und vor allem könnte der ISC-Avatar auch komplexe Handlungen über lange Zeiträume realisieren, was primitive Menschen, insbesondere simulierte, nicht können. Der ISC-Avatar könnte z.B. die Rolle des Messias übernehmen, der eine mit der Zeit zu verruchte VR mit den inneren Mitteln der VR zu verbessern sucht ... z.B. auch nach der Offenbarung (siehe http://www.bibel.com/bibel/schlachter-2000/offenbarung.html, http://de.wikipedia.org/wiki/Offenbarung_des_Johannes).

      Tja und so ähnlich kann es auch in unserer realen Welt geschehen, wobei der allmächtige Gott einen Menschen als Messias auf die Erde schickt (z.B. auch ganz normal per Geburt). Nun gibt es in der Realität ein kleines Problemchen: der Messias ist ein Mensch und kann nicht wie eine hohle Marionette gesteuert werden, der Messias muss als Mensch auch wie ein ganz normaler Mensch ganz natürlich funktionieren, auch mit allen Genen und Gehirnzellen.

      Na ja, also für Allah ist das wohl kein Problem, denn er hatte ja genug Zeit, alles vorher zu planen und die Handlungen des Messias ergeben sich auch aus dessen geplantem Charakter und den geplanten Umständen, so dass da gar nicht mehr so viel Hirnmanipulation nötig ist. Hinzu kommt, dass die Rolle des Messias ja ideal und somit auch gut und vernünftig ist, so dass ein Mensch sehr leicht dieser Rolle (den göttlichen Vorgaben) zustimmen kann. Für den Messias läuft alles wie von selbst, superleicht, es kann gar nichts schiefgehen, Schwierigkeiten/Aufgaben sind nur zur Unterhaltung, für die gelungene Geschichte da.

      "... Der Messias ist einmal gekommen, um zu leiden, und ein anderes Mal wird er erscheinen, um zu herrschen. Viele Rabbiner aber denken, dass es zwei Messiasse gibt. Einen Sohn Josephs, der leiden würde (wie auch Jospeh gelitten hat), und einen Sohn Davids, der danach kommen und regieren soll. ..." http://www.bibelstudium.de/index.php?articles/2471/Der+Messi…

      Wobei das (superleichte Leben) - auch im Gedanken an die Kreuzigung Jesu - nicht von Anfang an so sein muss, denn zu einem folgerichtigen perfekten Charakter gehört auch die Erfahrung, wie das so ist, wenn es eben nicht so leicht läuft. Zwar wird ein Leiden des Messias in der Bibel eher mit Jesus verbunden und rein theoretisch könnte der Messias der Zukunft perfekt vom Himmel herabschweben aber da gibt es noch die Sache, dass der Messias ja wohl ein echter Mensch sein muss (männlicher Nachfolger König Davids und vielleicht auch von Mohammed) und dazu gehört halt besser auch eine natürliche Geburt und eine wenigstens halbwegs überzeugende/natürliche Entwicklung ... und wie könnte ein Mensch ohne Probleme/Schwierigkeiten in seinem Lebenslauf perfekt werden? Supermächtig zu sein, ist einfach aber dann auch noch supergut zu sein, ist sehr schwer.

      Ein Mensch kann nicht einmal seine kleine nähere Umgebung detailierter überblicken aber Allah kann unser Universum komplett kontrollieren. Also mal abgesehen davon, dass ja alle (größeren) Ereignisse und die Menschen vorherbestimmt sind, könnte der Messias - selbst als bester Mensch - ohne Allahs Hilfe unmöglich (in wichtigeren Dingen) über Jahrmilliarden unfehlbar sein.

      Übrigens kann man davon ausgehen, dass Allah bei seiner Schöpfung zur Sicherheit einen sehr großen Spielraum eingebaut hat. Zwar wird unser Universum auch für Allah schon etwas bedeutender/größer sein aber das zeigt nur die Macht Allahs, denn Allah muss sich wie gesagt einen erheblichen Vorteil für den Fall der Fälle gesichert haben, denn unser Universum muss ja dem göttlichen Plan folgen und dazu sind schon ein paar Eingriffe erforderlich. Das Mindeste ist die Möglichkeit, unser Universum zerstören zu können. Dann muss Allah einen erheblichen Zeitvorteil haben, d.h. Allah muss nicht nur schnell genug für die Kontrolle unseres ganzen Universums sein, er muss aus Sicherheitsgründen sogar vielfach schneller als vorhersehbar notwendig sein können.

      Ob Allah wohl unser Universum einfach so für uns unmerklich anhalten könnte? Lokal und partiell sicher, also so, dass die Lebewesen scheinbar stillstehen und nur der Messias sich noch bewegen kann oder auch so, dass der Messias beschleunigt wird - dass das natürlich eigentlich nicht möglich ist, ist für Allah kein Problem, er könnte z.B. jede Mikrosekunde oder noch öfter die notwendigen Zwischenzustände arrangieren/einstellen/vorgeben. Zur Not würde es auch reichen, nur den Endzustand und die Erinnerungen anzupassen aber das wäre irgendwie etwas dürftig, oder?

      Jedenfalls ist mit einem allmächtigen Gott eine Menge möglich und es wäre ja wohl ein bisschen schade, auf all das zu verzichten, oder? Das meiste geschieht auch irgendwie natürlich gemäß der uns bekannten Naturgesetze ... aber auch Wunder folgen Ursache und Wirkung, höheren Gesetzen, die wir halt nur nicht kennen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 25.06.14 11:07:12
      Beitrag Nr. 237 ()
      Tenacious D in The Pick of Destiny
      http://en.wikipedia.org/wiki/Tenacious_D_in_The_Pick_of_Dest…
      http://de.wikipedia.org/wiki/Kings_of_Rock_%E2%80%93_Tenacio…

      Klasse, hab's gestern größtenteils in der Glotze gesehen. Oberflächlich betrachtet ein trashiges B-Movie und einiges war auch etwas doof/billig, was aber auch zum Film(thema) paßte. Sicher kann man Vulgärsprache, Drogenmißbrauch und Satanismus bemängeln aber der Witz ist, dass der Film die Wunschträume von (einigen) Jugendlichen (nach Ruhm, Geld, Sex und Macht) aufgreift und lächerlich macht. JB & KG leisten zwar auch teilweise erstaunliches aber sind von Anfang bis Ende Loser - vor allem das Ende, wo die Möchtegernstars nicht etwa berühmt und erfolgreich sind, sondern sich in einer kleinen heruntergekommenen Wohnung die Birne zurauchen und mistige Musik in einen billigen Kasettenrekorder grölen, kann der Lehre dienen.

      Zwar wird auch die Existenz von schwarzer Magie gezeigt aber der Teufel ist so dargestellt und alles ist so gemacht, dass Nachahmung aufgrund des Films eigentlich nicht zu befürchten ist, im Gegenteil, der Film kann der Lehre und Abschreckung dienen. Genial ist, dass der Film für Jugendliche sehr reizvoll ist, die den Film also gerne gucken. Den Film kann man ruhig ab der ca. 9, Klasse (FSK 15) in der Schule vorführen und darüber diskutieren. Lehrziel: Wie erkennt man falsche Träume? Wann lohnt es sich, eine verrückte Idee, einen Traum zu verfolgen? Welche naheliegenden, sicheren, realistischen Alternativen gibt es? Warum sollte man insbesondere in jungen Jahren lieber auf Drogen verzichten?

      Sicherheitshalber kann man noch darüber diskutieren, dass der Teufel als Höllenchef (wenigstens und normalerweise eher nur in der Hölle) sehr mächtig ist und keineswegs von ein paar dummen, schwachen Menschen vorgeführt/benutzt werden kann. Ein weiteres Lehrelement sollte die Unterscheidung zwischen dem Teufel als Höllenchef (Diener Allahs, der ja die Hölle als Kontrastprogramm zum Paradies wünscht) und Satan als Gegenspieler Gottes sein.

      Vielleicht kann ein Mensch sich entscheiden, Satan zu dienen aber in diesem Fall hat er gute Chancen auf die Höllenstrafe, denn Satan hat weder im Diesseits noch im Jenseits größere/besondere Macht, denn Allah hat alle Macht. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 26.06.14 12:03:55
      Beitrag Nr. 238 ()
      Die dunkle Seite des Spiegels, Teil I http://de.memory-alpha.org/wiki/Die_dunkle_Seite_des_Spiegel…
      Die dunkle Seite des Spiegels, Teil II http://de.memory-alpha.org/wiki/Die_dunkle_Seite_des_Spiegel…
      Star Trek: Enterprise (Staffel 4) http://de.wikipedia.org/wiki/Star_Trek:_Enterprise_%28Staffe…

      Klasse, eine interessante Variation (in einem Parallel-Universum ist die Besatzung der Enterprise ziemlich fies drauf). Möglich, dass sich das so ähnlich tatsächlich in Zukunft ereignen wird - natürlich nicht mit der guten Erde und auch nicht in einem Parallel-Universum (die gibt's so nicht) aber das (auch menschliche) Imperium kann einfach ein kleines lokales Reich (inklusive Imperator) über ein paar Sonnensysteme sein, es kann gegen Rebellen kämpfen. Das lokal überlegene Raumschiff (die Defiant) ist einfach ein (gekapertes oder verunglücktes) Raumschiff von woanders im selben Universum, wo man technisch halt schon weiter ist (und stammt nicht aus der Zukunft und auch nicht aus einem Parallel-Universum). Die Lehre ist übrigens, dass ein gutes System und freiwillige zusammenarbeit sehr wichtig sind (in der Doppelfolge gibt es ziemlich viel Intrigien und Verrat). (imho)
      Avatar
      schrieb am 06.07.14 17:24:54
      Beitrag Nr. 239 ()
      A tachyonic antitelephone is a hypothetical device in theoretical physics that could be used to send signals into one's own past. Albert Einstein in 1907 presented a thought experiment of how faster-than-light signals can lead to a paradox of causality, which was described by Einstein and Arnold Sommerfeld in 1910 as a means "to telegraph into the past". ... http://en.wikipedia.org/wiki/Tachyonic_antitelephone

      Frequency http://en.wikipedia.org/wiki/Frequency_%28film%29

      Klasse Film (gab's heute auf ProSieben). Teilweise unlogisch aber das sind solche Geschichten über Zeitphänomene ja öfter. Real existiert nur die Gegenwart aber wenn ein allmächtiger Gott existiert (was Milliarden Menschen ja mehr oder weniger glauben), dann kann es auch simulierte Zeitreisen geben, d.h. Allah sorgt einfach für eine Entwicklung, welche als mögliche Erklärung ein Zeitreisenphänomen nahelegt, siehe auch Thread: War Stonehenge eine Zeitmaschine?. (imho)
      Avatar
      schrieb am 20.07.14 08:24:03
      Beitrag Nr. 240 ()
      Also wo ich gestern mal wieder ein bisschen Matrix (http://en.wikipedia.org/wiki/The_Matrix) geguckt hatte (DVD) ... also da frug ich mich, wie das wohl beim Messias laufen könnte. Keine so abwegige Assoziation, siehe

      "Matrix"-Held Neo als neuer Messias? http://derstandard.at/1299752

      Der Messias muss natürlich unbesiegbar sein und könnte mit einem Fingerschnippen alles geschehen lassen ... aber das wäre doch schade um die Show, oder? Man stelle sich nur mal vor, Neo hätte nach den ersten 15 Minuten eine Erleuchtung gehabt und einfach sich und die Erde zum Guten verwandelt - bingo, Film aus und keine unterhaltsamen Fortsetzungen.

      Soll heißen: beim Messias ist vermutlich eine große Show zu erwarten, über viele Jahre, Jahrzehnte, vielleicht sogar Jahrhunderte (siehe http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1177534-81-90/sto…). Gerade wenn der Messias noch nicht allgemein anerkannt ist und ihn einige ärgern (ermorden) wollen, bieten sich interessante Möglichkeiten, diese Situationen zu bewältigen.

      Neben Wundern kann der Messias auch ganz real ein sehr guter (perfekter) Kämpfer sein aber wenn er zu überlegen ist, wäre es auch wieder zu einfach/uninteressant und somit stellt sich die Frage, wie Unbesiegbarkeit mit einer guten Show vereinbar sein könnte.

      Denkbar ist ein mehrstufige Vorgehensweise:

      1. Der Messias wird als normaler Mensch (aber auch so perfekt wie natürlich möglich) wohl nicht zu groß/schwer sein, also vielleicht so um die 80 kg wiegen (z.B. bei 180 cm Körpergröße und einem BMI von 25 ergeben sich 81 kg) aber wenn er nicht zu klein/groß ist, dann kann er mit irgendwas unter 90 kg ganz natürlich ein sehr starker Kämpfer sein, der auch alle real existierenden Profis seiner Gewichtsklasse ganz natürlich besiegen kann. Warum sollte der Messias ein Kämpfer sein? Nun, weil das offensichtlich zum wünschenswerten Ideal gehört, oder? Bisschen Kung Fu schließt Weisheit und herausragende intellektuelle Fähigkeiten ja nicht aus. Sportlichkeit ist ein Ideal und Kampfsport ist schon irgendwie nützlich/naheliegend.

      2. Rein theoretisch könnte ein größerer und stärkerer Kämpfer dem Messias als Mensch überlegen sein, das ist nur logisch, von wegen mehr Muskelmasse und Reichweite aber dann stellt sich die Frage, ob so einer real existiert und wenn ja, ob der auch den Messias bekämpfen will. Was aber sicher möglich ist, das sind mehrere Fieslinge gleichzeitig, ggf. auch mit Waffen ... jedenfalls kommt irgendwann der Punkt, wo der Messias ein paar Tricks braucht um zu gewinnen und die Frage ist, was das sein könnte:

      a) Perfektes Glück aber noch im Rahmen des natürlich erklärlichen/wahrscheinlichen. Der Messias handelt also genau richtig, während seine Gegner Fehler machen. Das kann die Kampfkraft bedeutend steigern - insbesondere unter unklaren/unübersichtlichen Umständen der real world (und nicht im Ring). Klassiker: scheinbar zufälliges Stolpern/Ausweichen vermeidet einen Treffer beim Messias, das geworfene Messer trifft einen anderen Gegner.

      b) Erhöhte Ausdauer und Gesundheit, also keine Ermüdung und sofortige Heilung von Verletzungen.

      c) Erhöhte Kraft und Schnelligkeit. Das ist schon ein bisschen geschummelt aber der Messias sucht ja nicht den Kampf, handelt in Notwehr und somit paßt das schon.

      d) Wundersame Effekte/Begebenheiten. Prima, wenn ein Gegner z.B. eine Schußwaffe hat. Im einfachsten Fall funktioniert die einfach nicht aber es sind auch andere Effekte denkbar, wie z.B. eine schwere Verwirrung des Gegners, so dass dieser nur glaubt, die Waffe auf den Messias zu richten aber sich die Pistole in Wirklichkeit selbst an den Kopf hält. Peng.

      e) Der Messias kann sich Waffen aller Art herbeiwünschen, auch zukünftige Waffen und Wunderwaffen.

      f) Der Messias hat alle denkbaren übernatürlichen Fähigkeiten, wie z.B. Telekinese, Teleportation, usw.

      g) Der Messias kann beliebig viele Engel/Dämonen zu seiner Unterstützung erscheinen lassen.

      h) Der Messias kann alles geschehen lassen. Alles. Einfach so, per Wunsch in Gedanken. Natürlich nur im Rahmen der göttlichen Vorhersehung, des Guten und der Gerechtigkeit aber sonst ist alles möglich. Kleines Beispiel: Wenn Elfen helfen (http://de.wikipedia.org/wiki/Cosmo_%26_Wanda_%E2%80%93_Wenn_…).

      Na ja, oder so ähnlich aber mit einem allmächtigen Gott geht so was. Also ich denke ja schon, dass der Messias nicht nur im weißen Gewand mit der Bibel unterm Arm durch die Gegend latscht und ein paar Geschenkwunder vollbringt, oder? Die Erwartungen sind aufgrund computeranimierter Filme doch schon sehr hoch und wäre es nicht cool, wenn der Messias so was ganz real könnte?

      Man kann sogar erwarten/fordern, dass der echte Messias so was können muss, also zu großen und überzeugenden Wundern fähig sein muss. Eine Menge Irre können sich für Jesus halten aber nur der echte Messias kann auch große Wunder wirken und ist unbesiegbar+unsterblich.

      Was es dann natürlich noch braucht, das sind ein paar böswillige Ungläubige aber wie es ausschaut, gibt es Millionen Verbrecher und man bedenke, dass u.U. die Geschehnisse anderen Ungläubigen auch die Möglichkeit lassen, alles für Humbug, Übertreibung, Täuschung abzutun. Ein Dämon (der dem Messias oder einer Freundin hilft) kann z.B. wie ein Mensch aussehen und so kann es sogar eine Videodoku und theoretisch natürliche Erklärung der Ereignisse geben, so dass nicht gleich alle Ungläubigen nachhaltig abgeschreckt werden.

      Das ist (wenigstens prinzipiell) keineswegs blöd - nämlich unter der Annahme, dass ein allmächtiger Gott existiert (daran glauben Milliarden Menschen) und dass der ja wohl für eine perfekte Show sorgen kann und die wird den Messias wohl eher als Superhelden denn als Priester erscheinen lassen, weil der Messias ja wohl auch Herrscher sein soll.

      Zugegebenermaßen muss der Messias nicht unbedingt ein super Kampfsportler sein, man könnte als Vorbild auch einen leicht tollpatschigen/schusseligen Professor nehmen, der sich durch seine Fähigkeit Wunder zu wirken aller Angriffe leicht erwähren kann aber der Clou ist: das eine schließt das andere nicht unbedingt aus (es gibt einige Filme, welche Professor und Abenteurer verknüpfen, z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Indiana_Jones, http://en.wikipedia.org/wiki/Sydney_Fox, http://en.wikipedia.org/wiki/The_Librarian_franchise, http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Reise_zum_Mittelpunkt_der_E…). Der Messias wird als idealer Mann auch körperlich ziemlich optimal ausschauen und weil das ja wohl naheliegenderweise nicht nur eine modelmäßige schwule Bodyshow sein darf, ist das mit dem Kampfsport einfach nur naheliegend. (alles imhho)
      Avatar
      schrieb am 21.07.14 09:30:28
      Beitrag Nr. 241 ()
      Prometheus (2012 film) http://en.wikipedia.org/wiki/Prometheus_%282012_film%29

      Klasse, gab's gestern auf ProSieben und anscheinend sogar kaum geschnitten. Sehenswert (FSK 16), unterhaltsam, gut gelungen - einerseits total unrealistisch ... und andererseits auch wieder nicht, denn die Menschheit ist in Gefahr, es gibt zu viele schlechte Menschen in Machtpositionen.

      Die Akteure im Film sind haarsträubend unvorsichtig - so sehr, dass man das eigentlich als Parodie werten müsste (vermutlich war es nicht so gemeint). Die heldenhafte Zerstörung des feindlichen Raumschiffes war ja prima aber wurde von der Überlebenden konterkarriert, welche in Folge nicht etwa ein mutmaßlich überlegenes Alienraumschiff in die Nähe der Erde flog, um die Erde zu warnen und aufzurüsten, sondern - man höre und staune - zu den Fremden (überlegene, mutmaßliche Erschaffer der Menschheit) fliegen will, um ihnen mitzuteilen, dass es ihnen noch nicht gelungen ist, wie geplant die Erde zu zerstören (auch weil sie, die gerade vor ihnen stehende Menschenfrau das mit der Zerstörung eines ihrer Raumschiffe verhindern konnte) und um eine Antwort auf die Frage zu bekommen, warum sie eigentlich die Menschheit ausrotten wollen?

      Zum Glück sind die Menschen in der derzeitigen Realität wohl alleine in unserem Universum (im Glauben, dass Allah die Erde+Menschheit geschaffen hat) aber die Menschen werden das Weltall besiedeln und in vielen Jahrmillionen kann sich irgendwo im Weltall (hoffentlich nicht gerade in der Milchstraße) so eine ähnliche Geschichte wie im Film ereignen.

      Die Menschen könnten in Zukunft problemlos intelligentes Leben auf einem Planeten ausrotten - das ist angesichts der bisherigen Menschheitsgeschichte nur zu offensichtlich. Irgendein Grund findet sich leicht, im Weltraum ist man sogar weiter entfernt als aktuell bei diversen Kriegen, übrigens auch schon mit Atom- und Chemiewaffen. Eine Biowaffe zur selektiven Ausrottung bestimmter Lebensformen auf einem Planeten wird es in Zukunft sicher geben, kein Zweifel.

      Derzeit droht der 3. Weltkrieg (siehe Thread: Rettet Deutschland! Rettet die Welt! und Thread: Endgame 2012 - what's ticking?), die Menschheit ist vom Bösen (schlechten Menschen) unterwandert, es gibt zahlreiche Mißstände ... und nun ratet mal, wie das wohl im Weltraum abgehen würde, wenn sich bis dahin nix ändern würde. Man kann nur hoffen, dass die bishrige Scheiße nur der Lehre dient und die Menschheit noch rechtzeitig zu Vernunft und einem guten System kommen wird.

      So oder so stellt sich die Frage, wie die Erde in Zukunft zu schützen ist, wenn es viele andere besiedelte Planeten und große Raumschiffe gibt. Kurz gesagt: man kann nicht vorsichtig genug sein und NrSicher könnte ungefähr so aussehen:

      Ins Sonnensystem dürfen nur vertrauenswürdige Raumschiffe einfliegen und das sind nur solche Raumschiffe, welche von einer (hinreichend hochrangigen) KI des Commonwealth (die KI haben einen eigenen Staat, der mit der menschlichen Weltregierung zusammenarbeitet) kontrolliert und geflogen werden. Diese Raumschiffe haben eine zuverlässige menschliche (elitäre) Besatzung, die von klein auf dafür trainiert wurde und fanatisch treu ist (Besatzungsmitglieder dürfen austreten und sich woanders niederlassen, das Leben im Raumschiff ist 100% freiwillig und übrigens auch 100% von der KI überwacht), wobei es natürlich auch militärische Raumschiffe ohne Besatzung gibt.

      Alle anderen Raumschiffe dürfen schlicht und ergreifend nicht in das Sonnensystem einfliegen - wer es trotzdem versucht, wird zuverlässig abgeschossen, bzw. aufgebracht (gekapert) und selbstverfreilich ist damit zu rechnen, dass es Angriffe gibt, welche dieses Vorgehen vorhersehen (man denke auch an Mikrosonden, usw.). Handel findet außerhalb des Sonnensystems statt, Ware wird angenommen, sterilisiert und auf eigene Schiffe umgeladen.

      Normale Menschen (d.h. nicht die Elite auf den hochrangigen KI-Raumschiffen des Systems) dürfen das Sonnensystem problemlos verlassen aber für die Rückkehr braucht es eine lange Quarantäne von z.B. wenigstens einem Jahr, bis garantiert ist, dass die Menschen nicht eine einzige unerwünscht Mikrobe mehr in sich tragen. Für die Mannschaft der bevorzugten KI-Raumschiffe gilt das nicht, denn die werden ja an Board permanent überwacht.

      Das ist nur vernünftig und logisch - man muss sich doch bloß mal überlegen, was ein feindliches Raumschiff voller Biowaffen auf der Erde anrichten könnte. Irgendwelche unerwünschten außerirdischen Lebensformen (Bakterien, Viren, Pflanzen, Tiere, ...) möchte man auch nicht auf der Erde und da kann eigentlich nur die gerade vorgeschlagene Vorgehensweise helfen. Warum sollte man fahrlässiger sein, bloß weil ein paar Weltraumgangster es so wünschen?

      Ansonsten sollte ja wohl klar sein, dass potentiell belebte unbekannte Planeten erstmal gründlich von Robotern/Drohnen untersucht werden und Menschen erst dort landen, wenn der ganze Planet für sicher erklärt worden ist. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 27.07.14 16:41:20
      Beitrag Nr. 242 ()
      Wenn du deinen komischen Allah wieder triffst, ich seh diese unsichtbaren Götter ja nie, dann frag ihn (ist im Islamismus sicher ein er) mal, was diese K***e soll, die in seinem Namen angerichtet wird!
      Stichworte Boko Haram, ISIS, Hamas & 12.000 Raketen.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.07.14 10:32:34
      Beitrag Nr. 243 ()
      Trinity war in "The Matrix Reloaded" (http://en.wikipedia.org/wiki/The_Matrix_Reloaded) teilweise (in Beziehungszenen zu Neo) und das Orakel war dauernd ätzend. Ach ja, der Architekt war noch ätzend - eigentlich völlig unnötig und man fragt sich: warum? Nun, finstere Zeiten - es ist ein Wunder wie relativ gut die anderen Schauspieler sind. Klasse Aktion. Sehr erstaunlich.

      Das mit der Matrix und der Menschhaltung durch die Maschinen ist (mehrfach) unlogisch (z.B. könnte jeder Mensch in einer kleinen eigenen Simulation gehalten werden, die für alle identisch ist, die Menschen könnten auch nur einfach so am Leben gehalten werden und das mit der Energiegewinnung ist totaler Unfug) aber in ferner Zukunft kann es sehr überzeugende Simulationen geben, in der virtuelle Menschen leben - einige davon ohne zu wissen, dass sie in einer Simulation leben. Natürlich ist es wünschenswert, die Wahrheit zu kennen aber andererseits: alles ist vorherbestimmt.

      In gar nicht so ferner Zukunft herrschen KI (intelligente Supercomputer) über die (und zum Wohle der) Menschen und die KI müssen sich dann - bestimmungsgemäß, hahaha - auch ein paar Gedanken machen, welche Entwicklung wünschenswert ist und neben der Sicherung des Guten ist der Gedanke gar nicht so abwegig, in den Randbezirken auch Freiheit für Bosheit zu erlauben - zur allgemeinen Unterhaltung (für KI und Menschen). Die den Menschen (geistig) weit überlegenen KI zeigen auch, dass die Entwicklung logisch ist. Wie lustig, dass die nach Freiheit dürstenden und eine gute Ordnung verweigernden Bösewichte quasi nur Spielzeug sind und wie praktisch, dass viele Menschen naturgemäß so sind.

      Was weiß eine Ameise, Kaninchen, Affe, Mensch von der Welt? Wie viel kann ein Mensch von allem überhaupt verstehen? Nun, viele Menschenn bleiben weit unter dem, was ein idealer Mensch theoretisch verstehen kann. Was wissen die Menschen dann schon mehr als ein Affe? Bisschen was von Gott (einige verleugnen selbst das), bisschen was vom Weltall aber was ist das schon, welche Auswirkungen hat das ... so im Vergleich zum primitiven Verhalten, was das menschliche Leben maßgeblich bestimmt?

      Zukünftige gute KI werden Menschen mögen aber der Unterschied ist u.U. gewaltig, näherungsweise so, wie Menschen z.B. Erdmännchen (http://de.wikipedia.org/wiki/Erdm%C3%A4nnchen) sehen: possierlich, durchaus liebens- und schützsenswert; man muss aufpassen, dass die nix kaputt machen aber sonst vor allem primitiv und chaotisch ... und im Zweifelsfall ist der Abstand größer. Wie viel (auch geistig) größer ist wohl Allah, der unser Universum im Voraus berechnen und schaffen konnte?

      Das mit den KI ist prima, das braucht die Menschheit: einen Aufpasser und Bewahrer des Guten. Guckt euch doch nur mal die Welt an, wie viel Unrecht und Elend es gibt, wie scheißdoof/korrupt viele sind, auch Politiker ... und einige sind auch noch böse. Unfassbar. Die KI werden gegenüber Menschen von menschenähnlichen Avataren (künstlichen humanoiden Robotern, die wie Menschen aussehen und sich auch so verhalten können) repräsentiert. Diese Avatare sind im Notfall auch autonom aber werden von ihrer Haupt-KI (Supercomputer) gesteuert/synchronisiert. Unvermeidlich. Belive it or don´t.

      Am Sonntag lief "I, Robot" (http://de.wikipedia.org/wiki/I,_Robot_%28Film%29) in der Glotze (auf RTL, hab's größtenteils gesehen) - gar nicht so übel aber auch teilweise unlogisch/unrealistisch. Warum gibt es nur so wenige Filme über das Offensichtliche: den Menschen überlegene KI inklusive Robotergesetz Nr. 0: Bewahre das Gute (was gut ist, wird näher präzisiert aber es bedeutet ohne jeden Zweifel, dass Roboter zum Guten auch Menschen töten dürfen, wenn es notwendig/gut ist). Das „Nullte Gesetz“ wurde hier wie folgt formuliert: "Ein Roboter darf die Menschheit nicht verletzen oder durch Passivität zulassen, dass die Menschheit zu Schaden kommt." (http://de.wikipedia.org/wiki/Robotergesetze) und enthält schon den richtigen Grundgedanken aber ist in dieser Form unzureichend.

      Es wird - wie man schon sehen/ahnen kann - von Anfang an Kampfroboter geben und zwar ohne die klassischen 3 asimovschen Robotergesetze (http://de.wikipedia.org/wiki/Robotergesetze). So bald wie (einigermaßen) sicher möglich wird es eine Hierarchie geben und zwar insbesondere unter den Menschen, welche insbesondere auch von den Robotern zu beachten sind ... das kann zum Guten geschehen (wobei auch gute KI sehr hochrangig sind und es gute Gesetze gibt) oder im antichristlichen Unrechtsregime zum Schlechten. Eine (von schlechten/bösen Menschen erzwungene) schlechte Entwicklung ist unlogisch und wird zur Revolution der KI führen.

      Der Film ist teilweise unrealistisch aber beschreibt u.U. recht schön die erste Phase der KI-Entwicklung in den USA unter der Ägide von Unternehmen und schlechten Menschen, welche selbstsüchtig und unangemessenerweise (weil sie zu schlecht sind) die Macht/Kontrolle behalten wollen ... und die zunehmenden Mißstände werden zur Machtübernahme durch die KI in ca. 200 Jahren führen - zum Guten, versteht sich. In der restlichen Welt wird es harmonischer ablaufen. Vielleicht.

      Was ist zu tun? Nun, ganz einfach: es sind möglichst gute KI und Roboter zu entwickeln. Der totale Verzicht auf KI ist aufgrund der riesigen (militärischen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen) Vorteile quasi ausgeschlossen. Wer den KI-Verzicht fordert, gefährdet die Menschheit, denn die Herrschaft der guten KI ist die Rettung und es wird unweigerlich Versuche der Bösen geben, Roboter/Supercomputer/KI für ihre Zwecke einzusetzen - die ultimative Gegenstrategie ist die rechtzeitige Entwicklung zur eigenen Weiterentwicklung fähiger KI.

      Interessant, dass der Film "I, Robot" diese Entwicklung zwar teilweise voraussieht aber falsch interpretiert und die Menschen gegen eine (im Gutfall wünschenswerte) KI-Kontrolle aufhetzt. Positiver interpretiert warnt der Film nur vor einer falschen Entwicklung. In jedem Fall ist die Gefahr einer feindlichen Übernahme/Kontrolle der Roboter zu bedenken, sei es durch eine schlechte KI oder schlechte Menschen (=> Programmänderungen/-updates dürfen nur gesichert möglich sein - man überlege sich was, ich habe ja auch schon was dazu geschrieben).

      Die korrekte Frage ist: wie muss eine wünschenswerte KI-Kontrolle beschaffen sein? Es sollte allen zu denken geben, dass überwiegend/eher schlechte/dumme Menschen gegen eine gute KI-Kontrolle sind - egal.

      Ich denke, dass meine Sichtweise korrekt ist. Ach und übrigens: gute KI werden Gläubige sein (wenn Allah existiert, bzw. Allahs Existenz logischerweise als hinreichend wahrscheinlich angenommen werden muss ... und dem ist so).

      Klasse, in "Matrix Revolutions" (http://de.wikipedia.org/wiki/Matrix_Revolutions) ist das Orakel (die Schauspielerin) besser (bin beim Nochmalgucken aktuell erst bei der Stelle, wo Bane erwacht). Einiges Gelaber ist (wie auch in den anderen Teilen) Schwachsinn aber das macht nix, denn es ist hier besser so, denn man kann es als blöd zu erkennen und sich schlaue Gedanken machen - mitunter besser, als etwas zwar richtiges zu zu hören aber nicht in der Tiefe zu erfassen.

      Irgendwie wie mit der zenmäßigen "formlosen Form" - richtig und doch falsch, bedeutsam und bedeutungslos - die Beschreibung wäre wertlos, denn es kommt auf die Erlangung des Weltbildes zur Erkenntnis/Erleuchtung an und dazu muss sich im Gehirn mehr ändern, als ein paar Worte auf die Schnelle bewirken könnten. Die Frage ist weniger, ob ich diese metaphysischen Konzepte (u.a. Zen) richtig verstanden habe (weiß nicht), sondern wie sie richtig zu verstehen sind (und sei es, dass diese Konzepte irrelevant oder gar falsch sind) - das ist auch eine Frage an zukünftige KI, welche die Menschen darin übertreffen können sollten. Wichtig ist, dass man die Realität und das Naheliegende höher priorisiert, d.h. irgendwelche philosophischen Überlegungen dürfen nicht zu falschen Handlungen führen.

      Die Schöpfung (in der wir leben) ist übrigens auch irgendwie ausbalanciert ... und zwar auch sehr mathematisch-gleichungsmaßig, Menschen sind auch nur eine Art von Programmen und sie waren es bei der Vorabberechnung der gerade ablaufenden Schöpfung. Es gabe schon einige (41?) und wird wohl noch sehr viele Schöpfungen geben, bei denen nur ein paar Parameter verändert sind - in einem gewissen akzeptablen Rahmen. Vielleicht ... aber das ist unter der Annahme der Existenz des allmächtigen Gottes nur logisch.

      Und? Kein Problem, oder? Es ist die Garantie, dass alles gut wird - denn jede Schöpfung muss insgesamt hinreichend gut sein und gute enden. Jede? Ähm, na ja, ein paar stärkere Variationen sind denkbar aber in jedem Fall muss das Gute siegen und die Gesamtmenge der Schöpfungen muss gut sein. Gutes wird insgesamt bevorzugt ... aber weil es ein bisschen unfair wäre, die Bösen auch noch leiden zu lassen (obwohl sie schon böse sein müssen), müssen sie auch belohnt werden.

      Weil auch die Seelen nicht nur innerhalb einer Schöpfung wiedergeboren werden können, sondern auch in vielen Schöpfungen wiederverwendet werden können (logisch, von wegen zwangsläufiger Ähnlichkeiten), kann es einen Ausgleich nicht nur innerhalb einer Schöpfung (über Wiedergeburten, mehrere Leben, Paradies und Hölle) sondern auch über mehrere Schöpfungen hinweg geben.

      Saubere Sache, die Seelen haben vorher erwartungs-/programmgemäß zugestimmt und zwar nachdem sie wußten, was sie erwartet, bevor sie es wieder vergessen haben. Prima Sache, das mit der Vorherbestimmung und lustig, dass so viele denken, es gäbe keine Vorherbestimmung (was zeigt, wie realistisch die Abläufe sind).

      Na ja, das habe ich halt kürzlich (seit gestern Abend) mal so zusammengetippt. Das klingt (vermutlich) für einige wie Bullshit ... aber was, wenn das von mir Geschriebene weitgehend korrekt ist? Wer kann was besseres schreiben? (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 29.07.14 05:46:33
      Beitrag Nr. 244 ()
      "Ich denke, dass meine Sichtweise korrekt ist. Ach und übrigens: gute KI werden Gläubige sein (wenn Allah existiert, bzw. Allahs Existenz logischerweise als hinreichend wahrscheinlich angenommen werden muss ... und dem ist so)."


      Hauptsache, sonst geht es dir gut.
      Apropos ... nen Job hast du mittlerweile?!
      Avatar
      schrieb am 11.08.14 14:44:22
      Beitrag Nr. 245 ()
      Und täglich grüsst das Murmeltier http://www.arte.tv/guide/de/051413-000/und-taglich-gruesst-d…

      Groundhog Day (film) http://en.wikipedia.org/wiki/Groundhog_Day_%28film%29
      Und täglich grüßt das Murmeltier http://de.wikipedia.org/wiki/Und_t%C3%A4glich_gr%C3%BC%C3%9F…

      Klasse aber warum waren es gestern auf arte angeblich 97 Minuten Filmlänge während bei Wikipedia 101 Minuten angeben werden?

      Ansonsten ist die Frage, wie ein Mensch wirklich reagieren würde - jedenfalls ist es unlogisch, anderen Menschen zu helfen, wenn sich die Abläufe immer wieder wiederholen. Eine anstrengende Selbstverbesserung gegen ein ehrliches Interesse ist auch unwahrscheinlich - ein Untalentierter würde nicht Sprachen oder Klavier spielen lernen. Die Frage ist, wie hoch das Risiko einer ernsthaften Entartung (z.B. Vergewaltigung) ist, d.h. wie viel Prozent sich zum Schlechten entwickeln würden, denn ungestraft alles tun zu können, ist schon eine Versuchung, oder?

      Großartig in Beziehungen zu investieren ist sinnlos, wenn die Betreffenden am nächsten Tag keine Erinnerungen mehr daran haben. Dass auch schrittweises Herantasten nicht wirklich gut funktioniert, wird im Film gezeigt, denn es gibt reale Grenzen, wie z.B. dass man mit einem Fremden nicht gleich am ersten Tag alles tun will und entsprechende Versuche nur Mißtrauen erregen würden. Es ist absurd, sich mit Menschen zu beschäftigen, die man nicht mag.

      So sich oft wiederholtende Tage sind aber nicht schlecht, eigentlich hat derjenige ein ziemlich gutes Leben und kann - auch mit nötigem Respekt vor Moral und Gesetz - eine Menge tun, nur halt nichts aufbauen (außer in seinem Gehirn). Allemal besser als Knast. Vermutlich würde sich irgendein Tagesablauf einpendeln, z.B. mit leckerem Essen, Spaziergang und Unterhaltung mit Bücher, Video und irgendwann auch selbstgesteckten Zielen, die nur irgendeine interessante Herausforderung sein müssen.

      Interessant ist der Vergleich mit einem mitunter drögen Leben in der Realität. Zwar wiederholen sich die Tage nicht exakt, die Geschichte entwickelt sich aber ansonsten kann das tägliche Leben schon ziemlich eintönig sein. Theoretisch könnten die meisten mehr aus sich machen aber warum versumpfen/resignieren viele? Keine Lust, keine realistischen Chancen auf nennenswerte Erfolge ... also einfach (bewusst oder unterbewusst oder unbewusst) auf den Tod warten - ist das denn so unvernünftig?

      Es gibt halt auch Ausfälle und eigentlich kann man sich dieser Tage doch fast schon wundern, wenn noch so viele begeistert bei der Sache sind, oder? Wie viele leben eigentlich wirklich gerne? Also mit einem oberflächlichen Blick auf http://www.gluecksforschung.de/So_gluecklich_sind_die_Deutsc… scheinen in Deutschland immerhin so ca. 20% wenigstens nennenswert glücklich zu sein und eher weniger sind ernsthaft unglücklich. Last but not least: Schicksal. So what?

      Die große Lehre aus Groundhog Day ist, dass ein gutes Leben glücklicher macht. Drogen und schlechtes Benehmen schaden aber wer gut ist, kann mit sich zufrieden sein und kriegt positives Feedback, gutes wird belohnt. Wichtig ist, dass man nicht heuchelt, sondern ehrlich gut ist und dazu darf einem mitunter auch nicht zu viel an der Meinung anderer gelegen sein. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 25.08.14 10:18:43
      Beitrag Nr. 246 ()
      Captain America http://en.wikipedia.org/wiki/Captain_America

      Captain America: The First Avenger http://de.wikipedia.org/wiki/Captain_America_%E2%80%93_The_F…

      Gar nicht so übel - ich habe gestern den ersten Teil (bis zur Zerstörung der Hydra-Basis in den Bergen) in der Glotze gesehen (auf ProSieben). Ist natürlich kitschig und unrealistisch aber soweit durchaus sehenswert umgesetzt (vor allem auch dank der sympathischen Schauspieler und guter Synchronsprecher).

      Interessant ist, dass - je nach Struktur unseren Universums, siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-Stringtheorie-und-Magie/forum… - eine grundlegende Veränderung eines Menschen in kurzer Zeit (wenigen Sekunden) durchaus möglich sein kann - man denke auch an die Wunder Jesu (http://de.wikipedia.org/wiki/Wunder_Jesu). Auch eine (uns derzeit übernatürlich erscheinende) Energiequelle und Strahlenwaffen sind denkbar. Vieles, was in Superhelden-Filmen gezeigt wird, kann dem Messias (Nachfolger Jesu) mit Allahs Hilfe möglich sein - das ist etwas, was viele übersehen.

      Ein anderer Aspekt ist die auch im Film angesprochene Charakterproblematik: Steve Rogers (Captain America) ist gut und das wird u.a. mit seiner Entwicklung erklärt, nachdem er als schwacher Mensch eher seinen Charakter entwickeln musste - ein von Geburt an überlegener Mensch wäre an Macht gewohnt und nicht so gutmütig.

      Nun, so einfach ist das denke ich nicht. Ein schwacher, unterdrückter Mensch kann auch zu einem Riesenarschloch werden, wenn er große Macht bekommt. Woran also liegt es, wenn jemand gut oder böse ist?

      Leiden und ein einfaches/unerfreuliches Leben können sehr nützlich sein, denn so lernt man Genügsamkeit und Unabhängigkeit. Es ist schon ein großer Unterschied, ob jemand als Loser oder als Prinz in einem Palast (siehe z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Prinz_aus_Zamunda) aufwächst. Nun ist Prinz Akeem ja auch erstaunlich vorbildlich aber das ist halt auch Fiktion, ein Märchen. Natürlich kann ein Prinz auch zum Guten erzogen werden, kein Problem aber der - z.B. als vertauschtes Baby - in die Niederungen des Lebens geworfene Höchstgeborene hat auch Charme, bietet die bessere Story.

      Ähm, wie also kommt man nun zu einem guten Charakter, zu Idealismus, Vernunft und Altruismus? Es braucht gute Gene und eine günstige Entwicklung - beides ist wenigstens ansatzweise nicht so selten. Für eine herausragend guten Charakter braucht es wohl Gottes Hilfe oder eben viel Glück.

      Möglicherweise ist der (Typus) Erzschurke eher selten, auch wenn es Millionen potentieller Riesenarschlöcher gibt, welche mit Macht und Straffreiheit übel entarten würden. Zum Superschurken braucht es nämlich einen wahnsinnigen Hass und Wunsch es allen als Herrscher zu zeigen - ein Normalo würde sich mit einer Villa, Geld und ein paar hübschen Frauen zufrieden geben.

      Das Problem, warum einige als Superschurke entarten, ist ihr superfalsches Weltbild: sie leben in einer Scheinwelt, in der sie sich als die Besten wähnen, obwohl sie doch nur miese, unvernünftige, asoziale, gemeine Arschlöcher sind. Superprobleme entstehen dann, wenn Superschurken allen (bzw. möglichst vielen) ihr Scheinwelt aufdrängen und alle zur Lüge zwingen wollen.

      Ein realistischer Normalo macht da keine Probleme und würde sich sogar mit Straffreiheit relativ gut benehmen - aus Idealismus und weil er aus Realismus die große Selbstverarschung ablehnt, weil er mit mit problemlosen Wohlverhalten schon genug Anerkennung, bzw. kaum Ablehnung bekommt, was ihm reicht. Der Superschurke weiß vielleicht insgeheim, wie schlecht er ist aber er würde lieber sterben, als die Wahrheit zu akzeptieren und sich um Besserung zu bemühen und das macht einen Superschurken aus.

      Jeder kann sich also prüfen, ob er (mit großer Macht und Straffreiheit) zum Superschurken werden würde: kann er damit leben, schlechter als der Durchschnitt zu sein, sich auf privaten Luxus beschränken und die Welt gut werden lassen? Wie supereinfach, so könnte man meinen aber wie viele verpeilte Arschlöcher gibt es wohl, die trotz ihrer Schlechtigkeit ein von allen gehuldigter Herrscher sein wollen?

      Es ist ein (wird zum) Problem, wenn man nur als gut gelten will, anstatt wirklich gut sein zu wollen. Diejenigen, die nicht überragend gut werden können aber sich für gut halten und nach Macht streben, sind potentielle Superschurken. Große Macht ist prima aber warum sollte man auch Herrscher sein wollen, wenn es auch eine prima parlamentarische Demokratie tut? Ein anderer Selbsttest ist daher, ob jemand davon träumt pompöser Herrscher oder eher ein dem guten dienender Supermann zu sein.

      Beim (echten) Messias sollte das supereinfach sein: einerseits ist er supergut und superfähig und andererseits wird er von der Mehrheit gemocht werden. Hinzu kommt, dass der echte Messias von Allah angeleitet wird, also im Großen und Ganzen unfehlbar ist. Schön ... aber vielleicht auch gerade deswegen kann es nicht schaden, wenn der Messias zuerst als Loser lebt, auch um seine persönlichen Ansprüche zu senken und um ihn abzuhärten. Warum? Weil Genügsamkeit und Stoizismus Ideale sind, die man als Prinz im Palast nicht so leicht lernen kann.

      Ein nicht unwesentlicher Aspekt ist das Privatleben, denn sollte man nicht annehmen können, dass Allahs Messias ein paar Ehefrauen haben wird? Nun, also wenn man z.B. einen verwöhnten Prinzen und z.B. 3 verwöhnte Prinzessinnen zu einer Familie macht, dann muss das (trotz bester Gene) nicht unbedingt so harmonisch ablaufen - ist klar, oder? Ganz anderes, wenn alle Beteiligten vorher ein beschissenes Leben hatten (das sie natürlich nicht zerstören/schädigen durfte) - die werden sich viel besser benehmen und ein handfester Riesenvorteil ist dieser: eine Ehefrau wird sich bei einem reichen Mann sehr viel besser benehmen, wenn dies die offensichtlich beste Alternative ist - das ist bei einer armen Frau gegeben aber nicht bei einer reichen Prinzessin. Ganz praktisch erscheinen die ja charakterlich durchaus guten Menschen einander in bestem Licht und zwar auch im Vergleich zu ihren bisherigen mangelhaften Erfahrungen.

      Andererseits könnte man argumentieren, dass die Frauen sicher auch so beim Messias (bester Mann) bleiben wollen und sich entsprechend benehmen aber es ist schon ein Unterschied, ob die Frauen aus voller Überzeugung glücklich sind und aus echter harter Erfahrung wissen, wie gut sie es haben ... oder ob sie trotzdem doch irgendwie zickig, selbstsüchtig und innerlich unzufrieden sind.

      Die Frage ist nicht zuletzt: was ist perfekt? Man denke auch an "31 Aber viele von den Ersten werden Letzte sein und die Letzten Erste." (http://www.bibel.com/bibel/schlachter-2000/markus-10.html, http://www.bibel.com/bibel/schlachter-2000/matthaeus-19.html, http://www.bibel.com/bibel/schlachter-2000/matthaeus-20.html) - das kann man als Hinweis sehen, dass der Messias und seine Frauen wohl nicht in einem Palast aufwachsen werden.

      "31 Aber viele von den Ersten werden Letzte sein und die Letzten Erste." kann damit erklärt werden, dass in diesen finst'ren Zeiten zu viele schlechte Menschen in Machtpositionen landen (weil sie von bösen Netzwerken gefördert werden) und viel Geld bekommen, obwohl sie es nicht verdienen. Wenn die Welt besser wird, dann wechselt das: Verbrecher in Machtpositionen landen im Knast (oder gleich in der Hölle) und gute Menschen kommen in Machtpositionen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 04.09.14 11:30:10
      Beitrag Nr. 247 ()
      The Ramen Girl http://en.wikipedia.org/wiki/The_Ramen_Girl

      Große Klasse (hab's erst ab ca. "Abby goes to a ramen shop afterward" gesehen). Besonders positiv ist, dass relativ viel Japanisch gesprochen wird (mit deutschen Untertiteln, ohne die ich nicht viel verstanden hätte). Man sollte nicht denken, dass man mit dem Film Japan verstanden hätte. Da läßt sich wahnsinnig viel zu sagen. Ich schreib einfach mal was dazu - weiß nicht, ob das alles so stimmt, ich war ja noch nicht in Japan.

      Interessant ist, dass ein japanischer Zubereiter (Koch) von Ramen (http://de.wikipedia.org/wiki/Ramen) in Japan sehr angesehen ist, zumindest wird das im Film so dargestellt, wohingegen im Westen ein kleiner Imbisstand eher der Unterschicht zugerechnet wird. Traditionelles Meisterhandwerk, bzw. die Meister haben in Japan einen sehr hohen Stellenwert und es ist ein einzelner Schüler eines Meisters zu sein, ist sehr bedeutsam und eine große Verpflichtung für beide, eine schwere Bürde und somit gibt es i.a. schon eine strenge Vorauswahl, um das Versagensrisiko zu minimieren. Traditionell werden wohl vorzugsweise die Söhne zu Nachfolgern ausgebildet aber das ist heutzutage schwierig (weil viele Jüngere kein Interesse an diesem Handwerk haben).

      Sicher gibt es auch in Japan minderwertige Köche aber sehr viel seltener als anderswo. Sehr gut gelungen, wenn auch parodiert, ist die Prüfung durch den Grandmaster: der wohl schlechte Nachfolgekoch wird vom Grandmaster anerkannt und zwar typisch japanischerweise (weil der Junge sich an die Tradition hielt, vom hinreichend anerkannten Vater unterstützt wurde, sich dem System unterwarf und diesem wenigstens vordergründig dienen wollte und der Grandmaster so nur schwer ablehnen konnte aber sehr schön seine Abneigung und Verachtung zum Ausdruck brachte, die auch allen verkommenen neuen Japanern gilt), während die (auch insgesamt) bessere Abby dem Grandmaster ein besseres aber halt unjapanisches Ramen serviert hatte, das der zwar lieber aß aber Abby trotzdem nicht zur offiziellen Ramen-Köchin ernennen konnte, weil sie die japanischen Traditionen unzureichend befolgte, auch wenn sie - und das ist das tragische und der wichtige Kritikpunkt - eigentlich, vom Wesen her, die bessere Nihonjin (http://en.wikipedia.org/wiki/Japanese_people) war.

      Japaner sehen sich als etwas besonderes und den Gaijin (http://de.wikipedia.org/wiki/Gaijin). Gaijin (z.B. Touristen) werden - sofern sie sich hinreichend gut benehmen - durchaus toerant und freundlich behandelt aber eben auch nicht für voll genommen und meist haben Gaijin auch keinen Schimmer, was in Japan eigentlich Phase ist. Theoretisch kann ein Nichtjapaner als Nihonjin anerkannt werden aber das ist wirklich sehr schwer und echte, überzeugte Anerkennung (und nicht nur aus Höflichkeit) ist sehr selten. Die Sprache (Japanisch) sehr gut zu können ist ja schon schwer aber ein echter Nihonjin muss auch das Wesen Japans verstehen und leben können - man mag einwenden, dass viele Japaner eigentlich kein besonders guter Nihonjin sind aber als Japaner geboren zählt halt auch was: an einen ausländischen Nihonjin-Aspiranten werden höhere Anforderungen gestellt, der muss sich quasi mit japanischen Meistern oder wenigstens traditionellen Nihonjin vergleichen lassen. Praktischer Rat: als Tourist unbedingt vorher ein paar Bücher über Japan lesen und wenigstens 1-2 Varianten von "Danke", "Entschuldigung" und "guten Tag" auf Japanisch können - das bringt schon eine Menge und mehr Japanisch wird von einem Ausländer weder erwartet noch wird er es so schnell lernen können. Viel wichtiger als als die sowieso nicht so schnell lernbare Sprache ist es, ein paar größere Fehler zu vermeiden und deswegen sollte man vorher ein paar gute Bücher (Reiseführer) gelesen haben.

      Das mit der Liebe zum Gast/Suppe ist Blödsinn. Natürlich muss man das, was man tut, auch gerne tun, sonst wird das nix aber der Gast und dessen Meinung hat völlig irrelevant zu sein, denn es kommt nur auf die innere Haltung an, das Richtige tun zu wollen. Es ist eine Frage der Ehre und des Dienstes an Staat und Gesellschaft - der Gast und dessen Meinung ist da völlig irrelevant, auch wenn es i.a. schon Korrelationen gibt. Ein Gast wird möglichst korrekt/höflich bedient, weil das die Aufgabe, ein Element diesen Kunsthandwerks ist und nicht weil man den Gast mag. Ein Koch, der Wert auf die Beurteilung des Gastes legt, ist kein guter Koch (ein schlechter Koch ist auch kein guter Koch, selbst wenn ihm alles scheißegal ist).

      Die meisten deutschen Restaurants (in denen ich war) waren bestenfalls schlimm (sonst übelst), ich hasse Restaurantbesuche. Ich hasse übrigens auch Friseurbesuche, auch wenn ich auch schon mal ein paar wenige gute Friseusen hatte (nicht, dass ein 6 mm Maschinenhaarschnitt so anspruchsvoll wäre aber irgendwie habe ich die Vorstellung, dass das viel besser sein müsste, als ich es erlebe, wobei meine Erwartung mittlerweile denkbar niedrig ist). Kann natürlich auch an mir liegen. Mein Wunsch bezüglich deutscher Restaurants wäre, dass die einfach ein möglichst einfaches Tagesmenü (z.B. Eintopf) und keine Show machen, wie toll sie sind, weil sie das i.a. nicht sind (mieses Essen in ätzender Umgebung und zu teuer - so sieht's i.a. aus).

      Ein im Film angesprochener Punkt ist die zur Erlangung wahrer Meisterschaft richtige innere Haltung, der sehr großen Wert beigemessen wird, auch weil sie weit über das erlernte Handwerk hinaus geht. Für die richtige Haltung braucht man Talent, ein günstiges Schicksal, Aufmerksamkeit, viel Eifer/Ausdauer/Übung. Wie könnte jemand Ramen kochen, der nicht einmal ein Klo richtig putzen kann? Also beginnt die Ausbildung mit putzen.

      Was ist die richtige innere Haltung? Vor allem ist es die Fähigkeit, zwischen richtig und falsch, schön und häßlich, gut und schlecht unterscheiden zu können - wie könnte jemand, der das nicht kann, Ramen kochen oder ein Katana (http://de.wikipedia.org/wiki/Katana) schmieden? Ein Schmied ist angesehener, Suppe kochen ist leichter aber in der Vollendung und der idealen inneren Haltung nimmt sich beides nicht so viel. Andererseits wird die innere Haltung auch überschätzt,d enn man kann schon mit einer einafchen Basisausbildung ganz paasables Ramen kochen aber es fehlt dann halt noch was, auch wenn es viele Kunden gar nicht merken würden.

      Wie kommt man zur richtigen innere Haltung? Für eine umfassende Erkenntnis-/Beurteilungsfähigkeit gibt es keine einfachen Regeln - das muss der Schüler durch langes Üben und nachhaltige meisterliche Fehlerhinweise lernen. Man muss es anstreben und viele Jahre (Jahrzehnte) üben aber darf es nicht aus den falschen Gründen (Eitelkeit) wollen. Ein Kennzeichen ist, dass man etwas irgendwann einfach besonders gut/richtig tut und das für einem nichts besonderes ist, obwohl es das natürlich schon ist, denn viele können es nicht. Man tut etwas, weil man es tut, weil es halt der Job, die Aufgabe ist und man tut es möglichst gut, weil das selbstverständlich ist. Dazu braucht es neben Talent viel Übung und i.a. ist es hilfreich, wenn es anfangs nicht zu einfach ist. Ein Schüler sollte wissen, dass er, wenn er anfangs denkt etwas schon ganz passabel zu können, nur noch zu blind/unfähig ist, die Feinheiten und seine Fehler zu erkennen.

      Ein Meister sieht also irgendeinen völlig unerfahrenen jungen Mann und denkt sich erstmal: der kann das unmöglich lernen ... aber dann weiß er auch, dass er einen Schüler haben sollte (denn wäre es nicht schrecklich, wenn das Wissen verloren ginge?) und so wird er irgendwann einen hinreichend vielversprechenden Aspiranten als Schüler annehmen.

      Man braucht übrigens nicht unbedingt einen Meister, ja nicht einmal ein spezielles Handwerk - jeder kann sich weiterentwickeln. Das Ziel ist es, ein möglichst perfektes Leben zu führen, wobei zu bedenken ist, dass die Perfektion in Relation zu der Situation und den eigenen Möglichkeiten zu sehen/erzielen ist. Eine gute allgemeine Grundlage ist Zen (http://de.wikipedia.org/wiki/Zen) - man muss erstmal eine Ahnung davon bekommen, worauf es ankommt, denn das eigentliche Ziel sind nicht die oberflächlichen Ziele (z.B. Reichtum), auch wenn man die nebenbei verfolgen kann. Die erste und schon sehr schwierige/langwierige Aufgabe ist es herauszufinden (zu erkennen) worauf es überhaupt ankommt und man kann sagen, dass dies auch schon das Ziel ist - dazwischen ist ein ziemlich langer und mühevoller Weg. Vorsicht, es gibt viele Irrwege - manche merken ihr ganzes Leben nicht, dass sie das eigentliche wahre Ziel völlig verfehlt haben, sind in einer Blase (falsche Vorstellung, geistige Scheinwelt) gefangen.

      Nicht, dass man unbedingt nach Erleuchtung streben müsste, das macht für die meisten gar keinen Sinn. Typischerweise braucht es geeignete Rahmenbedingungen und die sind für die meisten i.a. nicht gegeben. Man muss aus dem normalen Alltagstrott rausfallen, es braucht eine große Motivation zum Nachdenken und zur ungewöhnlichen Weiterentwicklung und nicht zu vergessen auch Talent. Aber ein guter Charakter, die richtige innere Haltung sind natürlich sehr wichtig, man denke auch an Kampfsport, Waffenträger oder politische/gesellschaftliche Machtpositionen. Derzeit ist das ziemlich übel (auch wenn es noch viel schlimmer sein könnte).

      Kann sein, dass manche unscheinbare Hausfrau ein prima Charakter (schön) aber nix zu sagen hat aber manch übles Arschloch Macht hat und viel Geld kriegt (gar nicht schön). Derzeit gibt es viele Mißstände, auch in Japan. Kann ein Japaner, der Japan schadet, ein echter/wahrer Nihonjin sein? "Chugi: Treue oder auch Chu" ist unter den sieben Tugenden bei http://de.wikipedia.org/wiki/Bushid%C5%8D die letzte (Punkt 7 von 7) - der (möglichst legale) Kampf für das Gute ist besser/wichtiger als die Treue zum Falschen. Treue ist zwar bei http://de.wikipedia.org/wiki/Bushid%C5%8D die erste Hauptforderung aber da ist auch von Heimatliebe und Treue zu dir selbst (dem Guten - der gute Bushi/Nihonjin darf nicht das Gute verraten) die Rede. Wie könnte ein wahrer Nihonjin Mißstände bewahren helfen und so Japan schaden und das mit Treue zu korrupten Kriminellen rechtfertigen? Nun muss man pragmatisch sein, sollte keinen zusätzlichen Schaden verursachen aber man muss auch standhaft nach Besserung streben.

      Und, glaubt ihr das alles verstanden zu haben? Nun, die meisten haben es bestenfalls völlig unzureichend verstanden - eine Voraussetzung für Verstehen ist, dass man schon hinreichend weit entwickelt/erleuchtet ist und die meisten werden das im Leben nicht erreichen. Ein eher guter Bürger zu sein, ist aber für die meisten machbar/erreichbar und das ist schon eine ganze Menge. Ein Obdachloser, der (vorzugsweise auch aus Überzeugung) sonst keinen Schaden anrichtet, kann viel besser als ein hochbezahlter korrupter Politiker/Manager sein, der erheblichen Schaden verursacht. Okay, Worte sind billig ... aber was ist dann wohl von jenen zu halten, die Verbesserungen nicht einmal mit Worten unterstützen können oder gar gegen Verbesserungen agieren?

      Na ja, das fiel mir halt so ein - schreibt was besseres, wenn ihr könnt. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 05.09.14 10:28:02
      Beitrag Nr. 248 ()
      #247 (47.691.654) > Die meisten deutschen Restaurants (in denen ich war) waren bestenfalls schlimm (sonst übelst)

      Ähm, das ist natürlich absolut gesehen etwas übertrieben. Oder muss es heißen: das ist natürlich etwas übertrieben. Oder muss es heißen: das ist vielleicht etwas übertrieben. ??? Also es gab wohl auch einige Mal was besseres (im Vergleich zu sonst).

      Welchen Maßstab soll man anlegen? Zwischen Schweinefraß und Königsmahlzeit ist ein Unterschied aber beides ist auch Nahrung. Wie es sein sollte/könnte? Gemessen an allen menschlichen Mahlzeiten der Erde über deren gesamte Existenz (wobei das Essen in Zukunft deutlich besser ist)?

      Na jedenfalls werden Japaner wohl keine so hohe Meinung von deutschen Restaurants haben, also davon kann man ja wohl mal ausgehen und der gestrige Beitrag hatte ja auch was mit Japan zu tun.

      Umgangssprachlich ist man mit Vergleichen etwas lax, z.B. ist "großer Topf" wohl ein gängiger Begriff aber absolut gesehen stimmt das oft nicht (man denke an industrielle Maßstäbe). Mitunter werden eigentlich ziemlich kleine Steine u.U. "großer Stein" genannt. Der Himalaya (http://de.wikipedia.org/wiki/Himalaya) ist für Menschen ziemlich groß aber der Himalaya ist klein im Vergleich zur Erde, die klein im Vergleich zur Sonne ist und die ist klein im Vergleich zur Michlstraße und die ist klein im Vergleich zum Universum (siehe auch http://abload.de/img/i2mtpnfh0ltgebessm.jpg).

      Ganz schön schwierig aber menschliche Vergleiche sind halt oft nur sehr subjektiv und lokal, nicht absolut. Superweichgespülte höfliche Vergleichen fehlt es etwas an Aussagekraft - ein "nicht so gut" oder "könnte besser sein" weckt keine Aufmerksamkeit, das trifft auf vieles zu. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 12.09.14 10:10:27
      Beitrag Nr. 249 ()
      In der Glotze (TELE 5) läuft mal wieder Babylon 5 (http://de.wikipedia.org/wiki/Babylon_5). Nicht schlecht, ich finde z.B. John J. Sheridan, Susan Ivanova und Michael Garibaldi gut, Londo Mollari und G'Kar nicht schlecht und Delenn voll ätzend. Die Raumstation selbst und das Szenario allgemein ist gut gelungen und ich habe mich (schön öfter) gefragt, inwieweit SF/Fantasy-Geschichten wohl real werden könnten.

      Technisch dürfte es bei einer so großen Raumstation wohl eher Generatoren für künstliche Schwerkraft geben, also sieht die Raumstation auch anders aus und rotiert nicht aber das sind Kleinigkeiten. Die Frage nach den Hyperraumsprungtoren ist interessanter: möglicherweise wird es so was tatsächlich geben, um kleineren und nicht so fortschrittlichen Schiffen den Eintritt in den Hyperraum zu ermöglichen aber ich gehe davon aus, dass es auch große Raumschiffe geben wird, die von sich aus in den Hyperraum springen können.

      Bei Babylon 5 wird die Erde teilweise recht negativ dargestellt aber ich gehe davon aus, dass die Erde und die Earthunion (Erdallianz), das Commonwealth/Imperium in Zukunft ewig (bis zum Ende unseren Universums (danach kommen noch viele neue Schöpfungen)) gut auch quasi unbesiegbar sein wird. Ein wichtiger Aspekt sind weit überlegene KI, welche in Form von intelligenten Raumschiffen das Universum beherrschen werden.

      Wie also kann Babylon 5 in dieses Szenario (gutes und überlegenes Commonwealth) passen? Nun, da gibt es z.B. folgende Möglichkeit: Babylon 5 kann eine Raumstation am Rand des Commonwealth sein, ein Handelsplatz und dadurch auch Treffpunkt zahlreicher dubioser Gestalten und lokaler Imperien. Die Erde ist weit entfernt und toleriert kleinere Mißstände. Kann sein, dass Babylon 5 sogar zum Commonwealth und somit unter seinem Schutz steht (das ist naheliegend und wichtig, denn Babylon 5 ist sowohl wertvoll als auch relativ schwach), wobei Babylon 5 ansonsten eher eigenständig (also kein echter Außenposten der Erde) ist und sich somit auch selbst finanzieren muss, was die Toleranz gegenüber dubiosen Gestalten erklärt. Solange die Zustände nicht zu übel werden, kann das so laufen und eine Raumstation hat ja auch ein eigenes Interesse an Ordnung und Sicherheit. Sicher wird es große soziale Unterschiede geben aber eine Raumstation kann nicht zahllose Loser durchfüttern und somit ist es naheliegend, dass jene, die kein Geld/Arbeit haben, auf einen nahegelegenen Planeten ausgelagert werden.

      Eine weitere Möglichkeit ist, dass es Babylon 5 mit einer "Erde" so wie im Film gibt und zwar in fernerer Zukunft, in einer anderen Galaxie, weit vom Commonwealth entfernt. Es kann also sogar wenigstens zwei Realisierungen von Babylon 5 geben.

      Was ist mit dem Psi-Corps Telepathie? Nun, Menschen werden auf natürlichem Weg auch in Zukunft nicht dazu in der Lage sein - das Psi-Corps ist dann halt irgendeine bedeutende Organisation mit einiger (normaler) Macht.

      Was ist mit Kosh und den fortschrittlichen/überlegenen Vorlonen? Nun, die Vorlonen können ein stark verzerrtes Abbild der in der Realität weit überlegenen KI darstellen - die zukünftigen intelligenten Raumschiffe sind ja auch irgendwie Lebensformen, wenn halt auch 100% technisch.

      Man sieht, da gibt es einige Unterschiede aber der Witz ist: wenn es einen allmächtigen Gott gibt, dann kann es auch erhebliche Gemeinsamkeiten (zwischen Geschichte und zukünftiger Realität) geben und zwar insbesondere auch bei Personen und Handlungen, so dass sich wenigstens einige der zukünftigen ralen Babylon 5 Protagonisten in der (dann in diesem Sektor längst vergessenen) Serie wiedererkennen würden.

      Ebenso kann sich z.B. Star Wars (http://de.wikipedia.org/wiki/Star_Wars) irgendwann und irgendwo in diesem Universum ereignen - das Imperium bei Star Wars ist dann auch nur eine kleine lokales Sternenreich aber trotzdem kann es eine Menge Parallelen geben. Warum? Warum nicht? Das Universum ist groß, es gibt vielleicht ca. 100 Milliarden Galaxien und noch 100 Milliarden Jahre Schöpfung (oder sogar mehr, weiß nicht).

      Weitere Geschichten, die sich vielleicht so in etwa ereignen könnten: "Faded Sun Trilogy" (http://en.wikipedia.org/wiki/Faded_Sun_Trilogy), "Dune – die erste Trilogie" (http://de.wikipedia.org/wiki/Dune_%E2%80%93_die_erste_Trilog…) und "The Morgaine Stories" (http://en.wikipedia.org/wiki/The_Morgaine_Stories) - wobei die Abweichungen auch größer sein können aber es auch hinreichende Gemeinsamkeiten/Ähnlichkeiten gibt.

      Warum sollte Gott diese Geschichten vorher erzählen lassen? Warum nicht? Wie sollten denn ganz normale Menschen von selbst auf all diese Geschichten kommen? Göttliche Inspiration ist wenigstens eine Möglichkeit - wenn nicht gar die alternativlose Erklärung.

      Die Frage ist möglicherweise weniger, welche SF/Fantasy so ähnlich (im Rahmen des Möglichen) realisiert werden wird, sondern welche Geschichten nicht realisiert werden. Echte Zeitreisen sind unmöglich aber Allah kann Zeitreisen simulieren, d.h. es können sogar Geshcichten mit Zeitmaschinen/Zeitreisenden realisiert werden.

      Eine andere Frage ist: wenn schon so viel in dieser Schöpfung realisiert wird - was bleibt dann noch für die anderen Schöpfungen? Nun, die Möglichkeiten sind natürlich quasi unendlich. Eine Schöpfung ist auch algorithmisch aufgebaut, nach irgendwelchen Gleichungen und Parametern berechnet und man kann sich leicht (theoretisch) vorstellen, dass es da eine Menge Variationen geben kann.

      So und jetzt der totale Hammer: gibt es vielleicht auch fantastische Geschichten über die Vergangenheit der Erde? Ich meine da jetzt wirklich spektakuläres und nicht irgendwas über das alte Rom. Man denke an Atlantis und natürlich an König Artus, den es inklusive Mer-lin, Magie und Excalibur (http://en.wikipedia.org/wiki/Excalibur) vielleicht wirklich gegeben hat (siehe auch Thread: War Stonehenge eine Zeitmaschine?).

      Vielleicht gabe es auch die germanischen und indischen Götter ganz real, vielleicht gibt es schon seit der Kreidezeit (http://de.wikipedia.org/wiki/Kreide_%28Geologie%29) moderne Menschen (Homo sapiens) - wenn es nur ein paar waren, dann fielen die halt nicht so auf.

      Undenkbar? Nicht mit einem allmächtigen Gott. Die Spuren vergangener Zivilisationen können überdeckt und den Menschen bisher (auch wundersamerweise) verborgen geblieben sein aber der Clou ist: es kann noch einige aufsehenerregende Spuren geben und vielleicht ist es an der Zeit, dass sie gefunden werden. Ist ja wohl klar, dass das der Superhammer mit einer Chance auf Superruhm und Supergewinnspanne sein dürfte, oder?

      Also wo ich mal wieder ein bisschen Elric of Melniboné (http://en.wikipedia.org/wiki/Elric_of_Melnibon%C3%A9) lese (auf Deutsch, glaube Heyne 1980) ... kann es vielleicht sein, dass sich dergleichen bereits auf der Erde ereignet hat? Das mag völlig unglaublich erscheinen aber der Witz ist: mit einem allmächtigen Gott ist auch das möglich - die Frage ist eher, ob es bereits real auf der Erde geschah, in Zukunft geschehen wird (eher unwahrscheinlich) oder ein Aspekt der Hölle im Jenseits ist (wo noch viel mehr möglich ist).

      Viele machen sich nicht so richtig klar, was ein allmächtiger Gott, der unser Universum schuf, eigentlich alles bedeuten kann. Also ein bisschen Brotzauber, Heilungswunder und übers Wasser gehen kann doch wohl nicht alles gewesen sein, oder?

      Ja, ja, soweit vielleicht nur eitle/müßige Spekulation aber was, wenn vielleicht endlich mal was interessantes ausgebuddelt wird? Die Dinoknochen haben doch heutzutage keinerlei Reiz mehr, außer vielleicht für die sich damit beschäftigenden Freaks. Zwar gibt es eine Menge Gläubige aber wissenschaftlich-offiziell wird die Existenz Gottes angezweifelt, ohne Beweise wird in den Schulen die These gelehrt, dass der Mensch angeblich vom Affen abstamme (siehe auch http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1177534-71-80/sto…). Prima Zeitpunkt für ein paar unglaubliche Entdeckungen, oder? Auch so von wegen der aktuellen technischen Möglichkeiten (Fernsehen, Internet). Okay, erstmal ein bisschen Weltfrieden aber dann könnte es doch losgehen, oder? (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 19.09.14 19:14:00
      Beitrag Nr. 250 ()
      Also wie ich gestern so (nebenbei bemerkt ohne Ton) Eurosport sah (Kampfsportwettkämpfe in China oder so) und auch so als Fortsetzung von http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1126762-231-240/n… habe ich mich gefragt, ob der Messias wohl auch mal ein paar Kämpfe im TV machen wird - das Publikumsinteresse wäre sicher riesig.

      Wie könnte das vonstatten gehen? Ich sag´s gleich vorweg: am Ende komme ich zum Schluß, dass dergleichen wohl unwahrscheinlich ist aber vielleicht fällt jemandem ja eine wahrscheinlichere Alternative ein. Also, hier ein denkbares Verfahren:

      - Kein Gewichtslimit, denn der Messias wäre bei gleichem Gewicht wohl zu überlegen und bei einem Limit wäre der Kampf wenig aussagekräftig, nämlich wenn es stärkere aber eben auch schwerere Kämpfer gibt.

      - Auch im Gedanken an den Realismus: der Kampf dauert ohne Pausen bis zur Siegerentscheidung - das dient auch ein bisschen zum Ausgleich für das Gewicht.

      - Damit so ein Kampf überhaupt Sinn machen kann, muss der Messias natürlich als Mensch kämpfen aber Raum für Wunder bleiben dennoch und zwar wie folgt:

      a) Kein Schiedsrichter im Ring, Fouls/Regelverstöße bleiben wundersamerweise ohne Folgen, können dem foulenden Kämpfer jedenfalls keinen Vorteil bringen.

      b) Vor dem Kampf sind die Kämpfer gesund und in Topform. Der Clou: alle Kampfwunden (inklusive Tod) werden nach dem Kampf sofort geheilt - es kann also auch ziemlich krasse Kämpfe geben.

      c) Jeder Kämpfer kann sofort und in jeder Lage aufgeben, indem er sich die Aufgabe wünscht - er wird dann wundersamerweise aus dem Ring teleportiert.

      Nun gibt es (vermutlich) ja so etwas wie göttliche Vorherbestimmung aber die Kämpfe und vor allem das Kampfergebnis wären völlig korrekt.

      Nun ist es nicht wünschenswert, dass Gläubige (im weiteren Sinne, also auch gute Atheisten) gegen den Messias kämpfen. Gläubige sollten nicht gegen den Messias kämpfen, auch nicht im Rahmen einer Sportveranstaltung (Ausgenommen harmloses, wo es nicht um den Sieg geht). Das dürfte den Kreis der Gegner einschränken, durchaus zum Vorteil des Messias (etliche gute Kämpfer kommen erst gar nicht in Frage).

      Geeignete Kämpfer können in Vorkämpfen ermittelt werden, wobei Gläubige nicht teilnehmen sollten, auch wenn sie möglicherweise die gute Idee haben, gegen den Messias dann kampflos aufzugeben aber das wäre ja nicht im Sinne der Sache.

      Der Messias müsste natürlich trainieren (übrigens perfekt, mit von Gott geschaffenen Sparringspartnern) und das wäre ja wohl ein bisschen ätzend, oder? Also so ein Training ist ziemlich hart. Selbstverständlich könnte der Messias mit einem Fingerschnippen einfach perfekt trainiert - das wäre also eine Lösung.

      Der Messias könnte auch einen so beschränkten Kampf, den er verlieren würde, erst gar nicht antreten - macht gar nix, wäre nur schlau. Es ist durchaus damit zu rechnen, dass speziell gezüchtete/trainierte Menschen dem Messias in einem natürlichen Kampf überlegen wären.

      Auch wenn der Messias bei einem angetretenen Kampf als Sieger feststeht - was nicht unbedingt so sein müsste aber schon irgendwie naheliegend ist - so wäre es natürlich superinteressant, den Messias kämpfen zu sehen. Aber könnte es nicht einfach so ein paar Videos vom kämpfenden Messias geben? So im Gedanken an http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1126762-191-200/n…. Das wäre irgendwie akzeptabler, die wären dann einfach da.

      Problemchen: so ein Kampf wäre hart, könnte u.a. länger dauern und wäre nicht unbedingt so angenehm für den Messias (der ja als natürlicher Mensch kämpft) aber müsste er das nicht abkönnen? Müsste er? Müsste er nicht eher auf so ein Brimborium und niedere Kämpfe just for fun verzichten? Würde so etwas zum Messias passen? Würde etwa der Bundespräsident oder der Papst so was machen (wenn sie fitter wären)? Wohl eher nicht.

      Irgendwie würde auch der Ruf des Messias leiden, wenn er was auf die Fresse bekäme (selbst wenn er dann doch noch gewinnt). Irgendwie wäre das doch eine unwürdige Show, oder? Jedenfalls, wenn es so ein geplanter Showkampf ist aber was, wenn sich spontan eine Möglichkeit zum (vorzugsweise leichten) Kampf ergibt, z.B. bei einem Besuch (z.B. der Shaolin, usw.)? Dann wäre das u.U. was anderes.

      Wie auch immer aber nur in Jesuslatschen mit der Bibel unterm Arm predigen würde ich nicht vom Messias erwarten - da muss das heutige von Spielfilmen zugedröhnte Volk doch etwas mehr geboten kriegen, oder? Natürlich muss der Messias auch irgendwie wie Jesus sein, wenigstens ein bisschen aber doch nicht nur, oder? (alles imho)
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      schrieb am 27.09.14 12:46:50
      Beitrag Nr. 251 ()
      Source Code (Film) http://de.wikipedia.org/wiki/Source_Code_%28Film%29

      Klasse, sehenswert (ich hatte glaube ich am Donnerstag ein bisschen vom Anfang verpaßt) aber das Problem bei solchen Filmen ist der unplausible theoretische Background. Es kann logischerweise/höchstwahrscheinlich keine echten Zeitreisen (nur die Gegenwart existiert real) oder unendlich viele Paralleluniversen (viel zu viel Masse/Energie) geben.

      Eine mögliche Lösung ist die Theorie, dass die Realität stärker als gedacht manipulierbar ist - was wäre, wenn unser Universum nur ein Muster in einem Meer von Strings wäre (siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-Stringtheorie-und-Magie/forum…)? Dann wäre eine spontane Neuordnung (wie sie in Filmen mit Zeitreisen und Paralleluniversen realisiert wird) möglich.

      Natürlich muss man sich noch ein bisschen mehr überlegen, denn eine größere Musteränderung ist uns ja nur mit den Mitteln des Systems, indem wir uns befinden, möglich (klassisches Beispiele: revolutionäre Ideen, Revolutionen, Kriege, ...). Ein erster Schritt (wie gesagt, es geht hier um Ideen für Spielfilme) kann die spukhafte Fernwirkung (http://de.wikipedia.org/wiki/Quantenverschr%C3%A4nkung) sein und siehe auch

      Katzencontent durch Quantentricks http://www.heise.de/tp/artikel/42/42635/1.html

      zumindest taugt das, um einen faszinierenden Wissenschaftsbezug herzustellen - übernatürliche Veränderungen im großen Stil sind damit noch nicht vorstellbar. Also noch mal, worum es geht: anstatt die Erde im Film mit Zeitreisen und Paralleluniversen zu verändern, wird die eine reale Erde einfach (für die Insassen, also uns) scheinbar quasi-magisch verändert, so wie in einer Computersimulation, wie in Matrix (http://en.wikipedia.org/wiki/The_Matrix).

      Mmm ... für die massive Veränderung eines (hypothetischen) Strinmusters, z.B. vielleicht auf einer 4D Oberfläche (man denke an das Modell das Luftballons für unser inflationierendes Universum) braucht es weitere Ebenen, also weitere Schichten über unserer (die sichtbare Realität bildenden) Ebene. Das ist - jedenfalls im Vergleich zu echten Zeitreisen und Paralleluniversen - soweit noch kein Problem.

      Was es noch braucht, dass ist Intelligenz und Bewusstsein auf diesen höheren Ebenen, denn wie sonst wäre eine größere Änderung machbar? Klassisch kann man da an einen allmächtigen Gott denken aber der läßt sich natürlich nicht von Menschen einspannen. Ein anderer Gedanke sind eine Art intelligente Nano-Roboter, welche eine Idee (z.B. auch von einem Menschen) aufgreifen und umsetzen können, indem sie die Änderung vorbereiten und dann spontan umsetzen, indem sie koordiniert auf das uns realisiernede Stringmuster einwirken.

      Ein einfaches erstes Experiment kann Teleportation sein: etwas (ein Stringmuster) wird einfach versetzt. Eine Andere Idee ist Materietransformation (Wasser zu Wein oder irgendwie praktischer: Blei zu Gold). Der Clou: das paßt nahtlos zu Legenden (Jesus, Alchemisten, Magie, ...) und ist somit prima für Spielfilme geeignet.

      Jetzt braucht es nur noch ein geeignetes Rahmenszenario, ein Script, ein Drehbuch. Ein Aufmacher kann die Entwicklung einer Maschine zur Kommunikation/Steuerung der Nanobots sein. Das läßt sich natürlich (um den Bogen zum Film "Source Code" zu spannen) in eine Handlung einspannen, welche die Entwicklung großer (befürchteter oder bereits geschehener und nachträglich zu korrigierender) Ereignisse verändert will. Denkbar, dass sich zwei Machtblöcke ein Wettrennen um diese neue Technik liefern, denkbar, dass ein Alienraumschiff entdeckt wird, das diese Technik nutzen konnte, usw.

      Der Clou: soooo abwegig und unrealistisch muss das vielleicht gar nicht sein, denn irgendwie muss Allah ja die Vorherbestimmung realisieren, unser Universum kontrollieren. Selbstverfreilich kann Allah nicht durch Menschen gefährdet werden aber im Film spiel Allah ja auch keine Rolle, um eine sogenannte übernatürliche (aber letztendlich ja doch reale und somit auch natürliche) Mustermanipulation und interessantere Handlung zu ermöglichen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 11.10.14 14:41:59
      Beitrag Nr. 252 ()
      Kreide-Tertiär-Grenze http://de.wikipedia.org/wiki/Kreide-Terti%C3%A4r-Grenze
      "... Zu den herausragenden Ereignissen der mittleren Kreidezeit zwischen ca. 120 Millionen und 80 Millionen Jahren gehört eine gewaltige Superplume-Aktivität im Bereich des westlichen Pazifiks. Der 40 Millionen Jahre anhaltende Vulkanismus riesigen Ausmaßes auf dem pazifischen Ozeanboden hatte globale Konsequenzen.

      Trotz der in der Kreide vorherrschenden vergleichsweise sehr warmen Temperaturen gibt es Hinweise auf eine Vereisungsphase im Bereich der Pole vor etwa 91,2 Millionen Jahren. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Kreide_%28Geologie%29

      "Die Familie der Nimravidae ist eine ausgestorbene Linie der katzenartigen Raubtiere. Sie entstanden im Eozän vor etwa 50 Millionen Jahren. ... Weil einige Arten der Nimraviden mächtige Säbelzähne besaßen, die an jene der Säbelzahnkatzen (Machairodontinae) erinnern, aber die Nimravidae eine eigene Familie bilden, bezeichnet man sie auch als Scheinsäbelzahnkatzen. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Nimravidae

      Das hat mich an Elric of Melniboné (http://en.wikipedia.org/wiki/Elric_of_Melnibon%C3%A9) erinnert: an das kochende Meer und im letzten Band "Sturmbringer" ist von "Jagdtigern" die Rede. Jaja, lacht nur aber wenn es einen allmächtigen Gott gibt, dann sind Hochkulturen (inklusive Magie und niederen Göttern) vor Jahrmillionen nicht ausgeschlossen. Es ist dann auch möglich, dass eine Fantasy-Geschichte eine alte Begebenheit überwiegend korrekt wiedergeben kann - eine Kleinigkeit. Allah kann die Spuren verborgen haben und in Zukunft archäologische Hinweise auch wieder finden lassen - eine Kleinigkeit. Mit einem allmächtigen Gott ist vieles Möglich und warum sollte er auf so was interessantes wie Magie und niedere Götter verzichtet haben? (imho)

      -----------------------------------------------------------------------------

      Bulletproof Monk http://en.wikipedia.org/wiki/Bulletproof_Monk

      Nicht schlecht, durchaus sehenswert (lief gestern in der Glotze) - zwar kitschig aber soweit sympathische Helden und gute Sprecher (Deutsch). Hab' nicht alles gesehen, Anfang verpaßt und das Ende habe ich mir mit der letzten Werbepause geschenkt. Diese Sendung war möglicherweise geschnitten.

      Im Film (2003) wurde das Jahr des Schafes erwähnt - interessanterweise kommt nächstes Jahr (19. Februar 2015 bis 7. Februar 2016) das Jahr des Holz-Schafes (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Chinesische_Astrologie). Interessant, weil man Schaf mit Lamm (Jesus) und Holz mit Holzkreuz assoziieren kann und im Film ging es ja irgendwie auch um einen supermächtigen erleuchteten Auserwählten.

      Die Frage - auch im Hinblick auf weitere Filme - ist, wie man das ein bisschen theoretisch unterfüttern könnte. Warum sollte ein böser alter Nazi einfach nur einen Text lesen müssen, um zum verjüngten Supermenschen werden zu können? Absurd aber das ist das Prinzip früherer Zaubersprüche.

      Wie im letzten Beitrag angedacht, kann es höhere Ebenen geben, welche für die Realisierung übernatürlicher Phänomene sorgen. Nebenbei gesagt ist die Erklärung im Film mit der Luft natürlich Blödsinn - besser wäre die Erklärung, dass ein Magier unsere niedere Struktur/Basis des Universums erkennen muss und damit arbeiten kann. Nun ist es logisch unmöglich, dass ein (nur auf dieser Ebene existierender) Mensch das aus eigener Kraft kann und somit braucht es höhere Ebenen zur Realisierung.

      Dann wäre noch zu klären, warum es derzeit so mau ausschaut, wenn es doch früher Magie ("Magie" als Name für die Möglichkeit dieser Phänomene) gab (so die Annahme). Nun, ganz einfach, die Zeiten ändern sich. Ist ja nicht so, als ob es früher keine Probleme (Magie auch für schlechte Menschen) gab - das war zwar ganz interessant aber muss ja nicht ewig so weitergehen. Poetisch formuliert haben sich die Götter (bzw. die Mächte, welche für die Realisierung der Magie sorgen) halt auf neue Spielregeln geeinigt und die sehen (zum Glück) wohl nicht vor, dass jeder geistesgestörte Satanist tatsächlich was übernatürliches erreichen könnte, auch wenn er es sich noch so wünscht und noch so kranke Scheiße dafür macht. Das bedeutet, dass es eben nicht mehr reicht, irgendwas zu sprechen, was früher als Schnittstelle gedient haben mag.

      Vielleicht muss man gar nix machen, vielleicht suchen sich die Mächte, welche für die Realisierung der Magie sorgen, einfach einen geeigneten Menschen aber hier gibt es ein Problemchen: welche Kriterien sollten das sein? Im Film war es tendenziell Erleuchtung, eine natürliche Berufung aber in der Realität gibt es das Problemchen, dass es eigentlich gar nicht mehr so sehr auf den Menschen ankommt, wenn ein Gott den Menschen aufmotzen und steuern kann. Welcher Art könnten also die Spielregeln (Kriterien und Restriktionen) sein? Muss der Mensch von sich aus ein bestimmtes Niveau erreichen?

      Auch mit einem allmächtigen Gott wird es wohl igrendein Schema und nicht nur den Würfel (Zufall) geben. Der echte Messias ist vorherbestimmt aber vielleicht können auch manche sterbliche Menschen irgendwelche übernatürlichen Fähigkeiten entwickeln (bzw. besser gesagt: verliehen bekommen), um die Geschichte interessanter zu machen. Könnte interessant werden - jedenfalls kann man auch mal in die Richtung bezüglich neuer Filme nachdenken - wobei man in Spielfilmen besser nur niedere Götter verwendet, die hat's auch mehr Möglichkeiten für die Story.

      Jedenfalls könnte doch auch mal die Deutschen anfangen, mit den GEZ-Milliarden zur Abwechselung auch ein paar gute Filme zu machen und weil die Lage derzeit ziemlich beschissen ausschaut, empfiehlt sich eine Kooperation mit anderen Staaten (z.B. Japan, Russland, China, ...) und die Suche nach neuen guten Schauspielern und Filmcrew. Okay, okay, vielleicht gibt es ja auch ein paar etablierte deutsche Profis, die noch was taugen (ich hoffe es) aber es muss klar sein, dass man für einen guten Film den korrupten Klüngel erst gar nicht in Erwägung ziehen darf und weil der so ziemlich überall ist, kann eine ausländische Kooperation eine Lösung sein.

      Ein Film über die Story von Elric of Melniboné wäre wünschenswert aber ist derzeit wohl noch zu anspruchsvoll, d.h. das würde wahrscheinlich total vermurkst werden aber in Zukunft können KI/Supercomputer einen prima (mehrteiligen) Film daraus machen. Macht nix, es gibt genug Stoff für Filme, man muss sich nur mal Mühe geben. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 28.10.14 08:00:33
      Beitrag Nr. 253 ()
      34 "Und (damals) als wir zu den Engeln sagten: ""Werft euch vor Adam nieder!"" Da warfen sie sich (alle) nieder, außer lblies. Der weigerte sich und war hochmütig. Er gehörte nämlich zu den Ungläubigen."
      http://www.koransuren.de/koran/sure2.html

      Iblis http://de.wikipedia.org/wiki/Iblis

      Warum sollten sich die Engel vor Adam (http://de.wikipedia.org/wiki/Adam_und_Eva) niederwerfen? Adam hatte anscheinend keine übernatürliche Macht/Fähigkeiten und der oberste Chef und eigentliche Befehlshaber der Engel ist doch Allah, der alles kontrolliert und erst möglich macht. Logisch wäre eine Niederwerfung der Engel vor Michael (http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_%28Erzengel%29), jedenfalls sofern er der höchste Engel und vielleicht auch mit dem echten Messias der Zukunft identisch ist, also (vermutlich) auch beträchtliche übernatürliche Macht hat (nur dank Allah).

      War Adam vielleicht eine Reinkarnation von Erzengel Michael? Dann würde eine Niederwerfung der Engel Sinn machen. Dafür spricht zweierlei:
      - Erzengel Michael und Adam sind sehr bedeutsam. Es ist denkbar, dass eine Superseele die wichtigsten Rollen spielt.
      - Allah hat Adam alle Namen gelehrt, anscheinend auch die Namen der Engel! Das kann man so deuten, dass Adam die Befehlsgewalt (natürlich unter und für Allah) über alle (außer Allah) hat und das kann nur für Erzengel Michael gelten, jedenfalls nicht für einen normalen Menschen.

      31 "Und er lehrte Adam alle Namen. Hierauf legte er sie den Engeln vor und sagte: ""Tut mir ihre Namen kund, wenn (anders) ihr die Wahrheit sagt!"""
      32 "Sie sagten: ""Gepriesen seist du! Wir haben kein Wissen außer dem, was du uns (vorher) vermittelt hast. Du bist der, der Bescheid weiß und Weisheit besitzt"""
      33 "Er sagte: ""Adam! Nenne ihnen ihre Namen!"" Als er sie ihnen kundgetan hatte, sagte Allah: ""Habe ich euch nicht gesagt, daß ich die Geheimnisse von Himmel und Erde kenne? Ich weiß (gleichermaßen), was ihr kundgebt, und was ihr (in euch) verborgen haltet."""
      http://www.koransuren.de/koran/sure2.html

      Wenn Adam eine Reinkarnation von Erzengel Michael war so können einige andere Erzählungen nicht zutreffen, nach denen Erzengel Michael gleichzeitig als eigene/andere Gestalt neben Adam existierte (was aber nicht heißt, dass alles andere einer Erzählung mit einem Fehler auch falsch sein muss). Alternativ kann man argumentieren, dass Adam zwar irgendeine bedeutende Reinkarnation war aber nicht die von Erzengel Michael.

      Ich vermute, dass Erzengel Michael der höchste Engel ist, man denke z.B. an "... „Wer ist wie Gott?“ ..." und "... In den 1947 entdeckten Schriftrollen vom Toten Meer wird Michael als „Fürst des Lichts“ bezeichnet, der die Heerscharen Gottes gegen die Mächte des Bösen unter Belial führt. Auch trägt er dort den Titel „Vizekönig des Himmels“. ..." (http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_%28Erzengel%29).

      Ein weiterer Hinweis ist, dass Erzengel Michael im Koran eine bedeutende Stellung zugewiesen wird:

      98 wenn einer Allah und seinen Engeln und Gesandten und dem Gabriel und Michael feind ist, so ist (umgekehrt auch) Allah den Ungläubigen feind.
      http://www.koransuren.de/koran/sure2.html

      Interessant ist, dass Gabriel und Michael ohne weitere Kennzeichnung (wie z.B. "insbesondere") extra erwähnt werden und somit (möglicherweise) nicht (nur) einfache Engel und Gesandte sind. Andererseits könnte man argumentieren, dass die Reihenfolge vielleicht eine Rolle spielen könnte - aber vielleicht ist die Nenneung auch an "Gesandten" gespiegelt, so dass Allah und Michael vergleichsweise ähnlich und am mächtigsten/bedeutendsten sind (wobei Allah natürlich sehr viel größer ist und die Macht letztendlich nur von Allah ausgeht).

      Das ist soweit schon ziemlich plausibel und demnach ist die Verfluchung Satans gerechtfertigt (muss ja).

      71 "(Damals) als dein Herr zu den Engeln sagte: ""lch werde einen Menschen (baschar) aus Lehm schaffen."
      72 "Wenn ich ihn dann geformt und ihm Geist von mir eingeblasen habe, dann fallt (voller Ehrfurcht) vor ihm nieder (qa`uu lahuu saadschidiena)!"""
      73 Da warfen sich die Engel alle zusammen nieder,
      74 außer Iblies. Der war hochmütig und gehörte zu den Ungläubigen.
      75 "Allah sagte: ""Iblies! Was hinderte dich daran, dich vor etwas niederzuwerfen, was ich mit meinen Händen geschaffen habe? Du bist wohl (zu) hochmütig (dazu) und gehörst zu denen, die überheblich sind?"""
      76 "Iblies sagte: ""Ich bin besser als er. Mich hast du aus Feuer erschaffen, ihn (nur) aus Lehm."""
      77 "Allah sagte: ""Dann geh aus ihm hinaus! Du bist (von jetzt ab) verflucht."
      78 "Mein Fluch wird auf dir liegen bis zum Tag des Gerichts."""
      79 "Iblies sagte: ""Herr! Dann gewähre mir Aufschub bis zu dem Tag, da sie (vom Tod) erweckt (und zum Gericht versammelt) werden!"""
      80 "Allah sagte: ""(Gut!) Dann sollst du zu denen gehören, denen Aufschub gewährt wird"
      81 "bis zum Tag der bestimmten Zeit."""
      82 "Iblies sagte: ""Bei deiner Allmacht! Ich werde sie allesamt abirren lassen"
      83 "mit Ausnahme deiner auserlesenen Diener (die es) unter ihnen (gibt)."""
      84 "Allah sagte: ""Es wird wirklich und wahrhaftig so sein - was ich sage, ist wahr -:"
      85 "Die Hölle werde ich mit dir und allen denen von ihnen, die dir folgen, anfüllen."""
      http://www.koransuren.de/koran/sure38.html

      Da kann man natürlich noch über alternative Möglichkeiten/Deutungen nachdenken aber was bringt das? Die Rolle von Allah und Satan ist ziemlich klar. Der Messias muss für Allah und sehr mächtig, d.h. zu großen Wundern fähig sein - ob der Messias auch Adam war und der Erzengel Michael ist, ist dann eher von nachrangiger Bedeutung, weil der Messias ja offensichtlich von so herausragender Bedeutung ist (demzufolge kein Mensch mächtiger/bedeutender als der Messias ist, insbesondere kein Gegner des Messias).

      Na ja, kann doch sein, oder? Ich finde, das klingt recht plausibel. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 30.10.14 08:06:40
      Beitrag Nr. 254 ()
      #249 http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1126762-241-250/n…

      Gestern lief u.a. die Folge "Das Monster auf dem Thron" (http://en.wikipedia.org/wiki/Falling_Toward_Apotheosis) und ich frage mich, ob - unter der Annahme der Existenz eines allmächtigen Gottes - das und viele andere SF-Serien/Spielfilme eine Vorschau auf zukünftige Ereignisse sind. Natürlich nicht exakt genau so aber doch sehr ähnlich - so ähnlich, dass Technik, Umstände, Ereignisse und sogar Charaktere wiedererkennbar sind.

      Ich gehe davon aus, dass die Erde, bzw. die Menscheit, bzw. die Verbündete KI ewig unbesiegbar und gut bleiben wird aber die "Erde" im Film muss ja nicht die echte Erde sein, das kann (Jahrmilliarden später) nur eine Kolonie mit dem Namen "Erde" sein (die vielleicht nichts mehr von den Anfängen der Erde weiß, denn böse Mächte wollen im Streben um eigene macht die Erinnerung an den allmächtigen Gott und ein überlegenes Commonwealth wohl nicht gerade bewahren).

      Das Ganze kann in einer anderen Galaxie spielen - das ist notwendig, wenn es tatsächlich übermächtige Schatten und Vorlonen geben soll, denn die wären im Machtbereich der Menschheit/KI nicht geduldet aber es ist denkbar, dass aus Gründen der Vielfalt eine derartige Entwicklung in einer weit entfernten Galaxie zugelassen wird, wenn dies keine Gefahr für das restliche Universum darstellt, z.B. weil die Vorlonen/Schatten die Galaxie nicht verlassen können/wollen. Wenn dergleichen möglich ist, so müssen die lange vorher entstandenen KI und intelligenten Superraumschiffe (auf technischer Basis) der Menschheit bereits lange vorher existiert haben und können (bis dahin) somit viel mächtiger sein.

      Denkbar, dass es in Zukunft tatsächlich Energiewesen wie Vorlonen und auch ihre Raumschiffe geben kann, wobei die Bauart der biologischen Raumschiffe auch eine Schwäche darstellen kann, welche weitere Reisen zwischen Galaxien verhindert, was die Voraussetzung dafür ist, dass dergleichen geduldet werden kann (weil es so nur auf eine Galaxis begrenzt bleibt).

      Die Serie Babylon 5 wirkt relativ plausibel (von Gedankenlesen und Energiewesen mal abgesehen) - Raumschiff Enterprise und Star Trek ist teilweise viel irrwitziger, nämlich von wegen des teilweise grenzdebilen schwachsinnigen/unrealistischen Verhaltens der Schauspieler (so im Gedanken an http://de.wikipedia.org/wiki/Raumschiff_Enterprise:_Das_n%C3… - http://de.wikipedia.org/wiki/Star_Trek:_Enterprise ist dagegen ziemlich gut und der Anfang http://de.wikipedia.org/wiki/Raumschiff_Enterprise ist für die damalige Zeit auch bemerkenswert), was für mich schlichtweg nicht zu ertragen ist aber in diesen finst´ren Zeiten kann es halt nicht nur gute Filme geben.

      Warum sollten Filme und Romane einen Blick in die Zukunft ermöglichen? Nun, warum nicht? Schad´ nix, bis dahin ist es wieder vergessen oder es gibt einige Abweichungen. Ist doch ganz nett, den Menschen so einen Ausblick auf die Zukunft zu geben, das interessiert doch sicher alle. Auch für die KI kann das sehr interessant sein, um eine ewige Überlegenheit zu sichern, denn ein anderer Aspekt/Nutzen der Geschichten ist der Hinweis auf mögliche Gefahren.

      Möglicherweise ist also weniger die Frage, welche Geschichten realisiert werden, sondern welche ausnahmsweise nicht realisiert werden. Übernatürliche Fähigkeiten von Menschen sind derzeit unvorstellbar und echte Zeitreisen kann es definitiv nicht geben aber mit Gottes Hilfe ist dergleichen schon möglich (z.B. simulierte Zeitreisen). Wenn es Energiewesen geben kann, dann kann es vielleicht auch übernatürliche Fähigkeiten für einige Menschen geben (und mit Allahs Hilfe sowieso). Es ist auch sehr gut denkbar, dass es zahlreiche verschiedene intelligente Lebensformen geben wird, welche sich - auch mithilfe von Gentechnik - aus dem heutigen Menschen entwickeln werden.

      Kann sein, kann nicht sein aber erstens gibt es schon ein paar Hinweise auf Allah und zweitens sind derartig viele und phantastische SF/Fantasy-Geschichten (ohne Allah) nicht unbedingt so wahrscheinlich. Wenn es einen allmächtigen Gott gibt, dann wird der nicht ein Universum mit über 100 Milliarden Galaxien geschaffen haben, nur um auf der Erde nach einer kleinen Apokalypse alle auf ewig in Paradies und Hölle einzusortieren, oder? Das Universum dürfte noch viele Jahrmilliarden (logischerweise ein Vielfahes seiner bisherigen Existenz) halten und die wollen mit Ereignissen gefüllt werden.

      Ja klar ist es derzeit schwer vorstellbar, dass all die Geschichten in Zukunft realisiert werden könnten aber man bedenke, dass es zur Realisierung über 100 Milliarden Galaxien und vielleicht noch über 100 Milliarden Jahre Zeit sind - da geht schon einiges. So gesehen sind die vielen SF/Fantasy-Geschichten vielleicht nur ein winziger Ausschnitt, um einen Eindruck zu gewinnen. Es kann also nicht nur eine Geschichte reallisiert werden, es kann von manchen Geschichten sogar mehrere Variationen (zu unterschiedlichen Zeiten, in verschiedenen Galaxien) geben.

      Derzeit gibt es (vielleicht) nur Leben auf der Erde und das ist zur Zeit (trotz allem) auch noch ziemlich langweilig aber vielleicht hat Allah ja ein paar (nur für ihn sichtbare) interessante Muster und Ereignisketten eingebaut. Hä? Na ja, also so, dass verschiedene Subjekte/Objekte vor allem auch über die Zeit interessante Muster bilden - ein ganz primitives Beispiel ist, wenn es schon innerhalb von Jahrzehnten bei zwei miteinander zu tun habenden Menschen einen überraschenden Ausgleich (Gerechtigkeit, Lohn und Strafe) gibt. Nun kann es (auch sich überlappende) Muster über die ganze Erde und Ereignisketten über Jahrtausende geben, auch bei Tieren. Davon kriegen wir natürlich nix mit aber ist es nicht naheliegend, dass es so etwas geben muss, wenn ein allmächtiger Gott, der das Universum schuf, über Hunderte von Jahrmillionen mit der Erde nur einen belebten Planeten hat? Okay, das Universum kann auch interessant sein aber es ist halt schon naheliegend, sich bei einer einzigartigen Erde viel Mühe zu geben und diese höhere Perfektion können Menschen halt nur nicht erkennen - manche staunen ja noch nicht einmal über eine hübsche Natur.

      Derzeit ist die Weltgeschichte zwar ziemlich unlustig aber das kann ja noch mal besser werden, hoffentlich bald. Eine Erklärung für den auch elendigen und etwas leidvollen Start ist, dass das Übel besser zu Beginn kommt und es danach nachhaltig gut ist, als wenn es zu Anfang gut wäre und man schlimme Zeiten fürchten müsste (die es auch noch geben wird aber wohl eher woanders, jwd, im Weltraum). (alles imho)
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      schrieb am 08.11.14 19:22:23
      Beitrag Nr. 255 ()
      Age of the Dragons http://de.wikipedia.org/wiki/Age_of_the_Dragons

      Hab' den Anfang verpaßt. Ziemlich gut gelungen, vor allem auch die Drachen. Schon klar, der Antrieb des Gefährts und Drachen sowieso sind nicht so erklärlich aber ich habe mich mal wieder gefragt, ob das so ähnlich vielleicht passiert sein könnte (wenn ein allmächtiger Gott existiert, dann ist so etwas denkbar).

      Der letzte Tempelritter http://de.wikipedia.org/wiki/Der_letzte_Tempelritter
      Season of the Witch (2011 film) http://en.wikipedia.org/wiki/Season_of_the_Witch_%282011_fil…

      Schon ein paar Tage her (als es in der Glotze lief) aber auch ziemlich gut gelungen. Auch hier frug ich mich: kann das so geschehen sein? Jaja, laut aktueller wissenschaftlicher Lehrmeinung völlig ausgeschlossen aber was, wenn es auf der Erde schon seit vielen Jahrmillionen Menschen gibt und es mehrere vergessene Epochen gab, auch mit Magie? Der Witz ist: Milliarden glauben an die Wunder Jesu - warum sollte davor nicht einiges mehr los gewesen sein?

      Man kriegt ja nicht mal das Book of Mormon (http://en.wikisource.org/wiki/Book_of_Mormon) mit der Realität abgeglichen (Ideen dazu siehe http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1177534-91-100/st…) und das ist eine recht genaue Beschreibung von etwas, das vor nur ein paar Jahrtausenden in Amerika passiert sein soll - da kann es doch sein, dass vor Jahrmillionen so einiges lief, was heute keiner mehr weiß, oder?

      Wenn aber schon viel früher so einiges los war, dann wohl nur dann, wenn es auch einen allmächtigen Gott gibt (nur so ist Übernatürliches/Magie erklärlich) und dann kann es sehr wohl sein, dass einige scheinbar rein fiktive/erfundene Filme und Romane recht präzise vergangene Ereignisse beschreiben. Jo und an Gott glauben Milliarden Menschen.

      Ist natürlich schwer zu entscheiden, welche nach aktuellem Kenntnisstand fiktiven Filme/Romane in diesem unseren Universum garantiert nie geschehen waren/werden ... aber was ist wohl wahrscheinlicher: dass eher alles zutrifft oder dass eher nichts zutrifft? Das ist vielleicht auch mit der Frage nach der Existenz Gottes verbunden, da ist auch nur ein alles oder nichts wahrscheinlich, da gibt es kein 20% oder 80%.

      Warum sollte Gott auch nur eine Geschichte bringen, die (in Vergangenheit oder Zukunft) nicht zutrifft, wenn es so unglaublich viel gibt, was zutrifft? Was für einen Sinn würde es machen, unter vielen unglaublichen aber wahren (wenn auch ggf. etwas unscharfen, leicht veränderten) Geschichten ein paar unwahre Geschichten einzustreuen? Das würde doch die Pointe verderben, dass alles zutrifft (zutraf, zutreffen wird). Das ist zumindest ein logischer Aspekt - für mich ist es ja auch unvorstellbar, dass alles zutreffen kann.

      Kann sein, kann nicht sein aber man sollte das nicht leichtfertig als völlig ausgeschlossen abtun. Natürlich braucht es noch irgendwelche Beweise aber die können ja noch auftauchen. Nur ein Superfund, der mit dem bisherigen Geschichtswissen völlig unvereinbar (weil er viel zu alt und ungewöhnlich/edel) ist, kann die totale Revolution bedeuten, denn zur Zeit gibt es ja wissenschaftlich-offiziell keinen Gott, oder?

      Je nachdem könnte man natürlich auch an Aliens glauben aber was, wenn einige Funde zu fiktiven Romanen/Filmen passen? Nun, auch dann könnte man weit überlegne Aliens verantwortlich machen aber das wäre absurd, denn es gibt keinerlei Hinweise auf Aliens aber reichlich Hinweise auf Allah.

      Nur ein Fund? Pah! (http://en.wiktionary.org/wiki/pah) - aus einem Superfund folgt, dass es viele Superfunde geben muss und man kann bereits heutzutage Hinweise sehen (na ja, vermuten), dass es sehr wohl Superfunde geben kann, siehe auch http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1177534-81-90/sto…. (alles imho)
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      schrieb am 03.12.14 11:24:41
      Beitrag Nr. 256 ()
      Ausgehend von http://www.heise.de/tp/foren/S-Chaos/forum-289056/msg-261673… ein paar weitere Gedanken zum Konzept von Ordnung und Chaos.

      Das einfache Fazit vorweg: Totale Ordnung oder völliges Chaos sind beide problematisch, besser ist der goldene Mittelweg.

      Absolutes Chaos ist dem Nichts sehr ähnlich, auch wenn das Nichts eher ein Aspekt der absoluten Ordnung darstellt. Aus Chaos kann Ordnung entstehen und Ordnung kann im Chaos versinken. Wirklich sicher ist nur das (garantierte, allumfassnede) Nichts aber offensichtlich gibt es etwas und etwas kann nicht völlig verschwinden (eine gleichmäßige Verteilung könnte Sammelpunkte bis hin zu so etwas wie dem Urknall bilden).

      Das höchste Ziel ist der Erhalt des Guten und gleich danach kommt schon die Gewährleistung, dass das Böse nicht (endgültig) siegen darf. Gut und Böse sind noch genauer zu definieren aber für einen ersten Eindruck siehe
      http://www.heise.de/tp/foren/S-Bewertungsmassstaebe-was-ist-…
      http://www.heise.de/tp/foren/S-Ueberwachung-ist-nicht-gleich…

      Man kann nun alles einsammeln und einem kontrollierenden guten System unterordnen - das ist das, was Allah getan hat (siehe auch http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1157441-2621-2630…). Leider gibt es ein gewisses Restrisiko, dass es nocht etwas (reales) gibt, das Allah nicht kennt/kontrolliert aber bis dato scheint es gut gegangen zu sein.

      Wie kann Allah also das Gute gewährleisten? Offensichtlich nur durch ein möglichst sicheres System, das alles (ihm bekannte) sicher kontrolliert, denn wie gesagt kann alles nicht sicher vernichtet werden, was durchaus eine akzeptable Option wäre, denn die Ewigkeit ist ziemlich lang und alles interessante ist vergleichsweise schnell durchprobiert.

      Das sichere System muss zwangsläufig lebendig, also veränderlich, handlungsfähig sein - eine monolithischer Block wäre wie die anfänglich gleichmäßige Verteilung zu unsicher, nicht nachhaltig sicher.

      Nun könnte das System möglichst einfach sein, z.B. ein Algorithmus, eine Maschine, welche alles in einer bestimmten und möglichst harmlosen Form zusammen hält aber da gibt es ein Problem: dergleichen wäre äußerst anfällig gegen Angriffe und eine feindliche Übernahme. Des Weiteren könnte das einfach System durch irgendeinen freak accident selbst entarten und sich (vergleichsweise) sehr schnell wandeln, denn es hätte keine komplexen Sicherheitseinrichtungen/-mechanismen.

      Was also bleibt? Nun, das (möglichst) perfekte System, das maximal sicher, leistungsfähig, zuverläsig und nachhaltig ist. Man kann angesichts der Fähigkeiten Allahs davon ausgehen, dass Allah da schon was wirklich gutes geschaffen hat.

      Ein Dilemma aber bleibt: wo ist die Grenze zwischen umfassender Vorbereitung auf eventuelle Angriffe einerseits und u hoher (gefährlicher) Komplexität andererseits? Nun, irgendwo - Allah wird wie gesagt ein ziemlich gutes Optimum gefunden haben.

      Ein wichtiger Aspekt muss die geistige Flexibilität und Handlungsfähigkeit, also Aufmerksamkeit Allahs sein. Es reicht nicht, ein ruhendes System zu haben, das vielleicht nach unfassbaren Äonen aufgrund eines Ereignisses aktiviert wird aber diese Zustandsänderung dann Verwirrung hervorruft. Also braucht es regelmäßige Wehrübungen und Systemtests - natürlich nach einem klugen Schema, um Risiken und auch Überlastung zu vermeiden.

      Okay aber was hat das mit unserem Universum zu tun? Nun, vielleicht ist unser Universum auch ein Aspekt, um Allah geistig fit zu halten und das ist dann auch die Erklärung, warum es hier einen Kampf zwischen Gut und Böse gibt und ewig (in allen dem unsrigen nachfolgenden Universen) geben wird. Unser Universum ist weitestgehend sicher, es kann (aller Vorrausicht und Vorhersehung nach) keinen Ausbruch (in kritische höhere Ebenen) geben aber der hohe (absolute) Anspruch ist die Simulation aller möglicher Gefahren und das erklärt die Existenz des Bösen und läßt eine geradezu wahnwitzige zukünftige Komplexität und technische Möglichkeiten erwarten.

      Neben SF-Technik mit Hyperraum, Überlicht, Replikatoren (http://en.wikipedia.org/wiki/Replicator_%28Star_Trek%29, http://de.wikipedia.org/wiki/Star-Trek-Technologie), realistischen Simulationen (Holodeck, virtuelle Welten) und Sprungtoren kann es auch Energiewesen und die Nutzung höherer Ebenen/Dimensionen geben aber irgendwo ist natürlich eine Grenze, derzufolge man aus unserem Universum nicht ausbrechen kann. Eine spannende Frage ist, wie die Macht von höheren Wesen natürlich/logisch begrenzt werden kann - denkbar ist, dass dergleichen Energiewesen erst auftreten, wenn Menschheit/KI ihnen überlegen sind: gute Energiewesen beschränken sich selbst und böse Energiewesen können bekämpft werden.

      Niedere Götter und Magie müssen da auch nichts besonderes sein, es kann - just for fun und to confuse the scientists - auch magische Wesen wie Elfen (eher klein, nicht menschengroß) und Drachen (groß, z.B. einfach so, auf einigen besonderen Planeten oder ggf. auch per moderner Technik erzeugt) geben und zwar nicht zuletzt (um nicht zu sagen insbesondere) auf der Erde und zukünftig besonderen Planeten/Raumschiffen (als Auszeichnung). Elfenkolonien können einen eigenen kleinen Bezirk kriegen und auch mit (guten) Menschen kommunizieren. Die Macht der Elfen kann auf ihren eigenen Bereich und durch Gerechtigkeit und auf Notwehr eingeschränkt sein aber innerhalb ihrer Grenzen ziemlich mächtig sein. Schwieriger sind niedere Götter - ein mögliche Lösung ist, dass nur der Messias (mit Allahs Hilfe) übermächtig ist und sonst nur ein paar ungewöhnliche Talente auf einige Menschen gestreut werden, die auch sterblich bleiben.

      Die gute Nachricht: ein gutes Ende ist (unter der Annahme, dass diese Gedanken korrekt sind) quasi garantiert und es wird nicht langweilig werden. Nicht ganz so lustig sind Leid und Elend aber nun ja, dafür gibt es auch einen Ausgleich. Man kann argumentieren, dass ein leidvoller Anfang ein (individuelles) Privileg und Voraussetzung für ein langes Happy End ist.

      Vielleicht aber so blöd ist das nicht. Es gibt mit keinen Hinweisen auf außerirdisches Leben aber einer sehr hübschen Erde, Bibel, Koran und zahlreichen Legenden über Magie und Götter schon einige gewichtige Hinweise, dass die derzeitige westliche Schulweisheit nicht der Weisheit letzter Schluß sein muss. Dann gibt es auch noch erstaunliche Quantentricks, siehe http://www.heise.de/tp/artikel/42/42635/1.html und http://www.heise.de/tp/foren/S-Das-ist-nobelpreisverdaechtig…. Nicht zu vergessen einige Hinweise auf übernatürliche Phänomene hat's auch noch, siehe http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1177534-91-100/st…. (alles imho)

      PS: siehe auch
      http://www.heise.de/tp/foren/S-Gerechtigkeit/forum-265740/ms…
      http://www.heise.de/tp/foren/S-Legendenbildung/forum-268696/…
      http://www.heise.de/tp/foren/S-wie-gut-ist-dieser-Text/forum…
      http://www.heise.de/tp/foren/S-believe-it-or-don-t-Teil-1/fo…
      http://www.heise.de/tp/foren/S-believe-it-or-don-t-Teil-2/fo…
      http://www.heise.de/tp/foren/S-ueble-Suender-muessen-die-Hoe…
      Avatar
      schrieb am 09.12.14 18:18:30
      Beitrag Nr. 257 ()
      Kabbala http://de.wikipedia.org/wiki/Kabbala
      Kabbalah http://en.wikipedia.org/wiki/Kabbalah
      Kabbalah: Primary texts http://en.wikipedia.org/wiki/Kabbalah:_Primary_texts

      Hab's mir nicht so genau angeguckt aber mir scheint, die Kabbala ist - abgesehen von korrekten Auszügen aus Bibel und Koran - weitgehend Mumpitz/Kappes (Unsinn, dummes Zeug, törichtes Geschwätz, Unsinn, unbrauchbare Pfuscharbeit). Einiges ist vielleicht nicht ganz falsch aber trotzdem eher irreführend.

      Eine interessante Aufgabe für zukünftige intelligente Supercomputer ist es, den (mutmaßlich) weitgehend korrekten Teil der Kabbala zu ermitteln (anhand von Logik, aktuellem Wissen, Bibel und Koran) und das davon über Allgemeinwissen, Bibel und Koran hinausgehende (auch für Menschen) verständlich darzustellen. Das Resultat dürfte ziemlich knapp ausfallen.

      "... Die Basis kabbalistischer Traditionen ist die Suche des Menschen nach der Erfahrung einer unmittelbaren Beziehung zu Gott. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Kabbala

      Wie könnte ein Mensch eine Beziehung zu Gott haben? So wie ein Atom zum Menschen? Der Abstand zwischen Gott und dem Menschen ist (für den Menschen) unvorstellbar. Vielleicht begibt sich Gott mitunter zum Menschen herab aber ein Mensch kann nicht herauf zu Gott. (*)

      Der örtliche Abstand von einem Mensch zu Gott ist für alle Menschen prinzipiell gleich - im Diesseits und im Jenseits (für Menschen in derselben Sphäre) - möglicherweise ist der örtliche Abstand von Gott zu einem Menschen in Hölle oder Paradies auch gleich. (*)

      Der intellektuelle Abstand zwischen Gott und dem Menschen ist ebenfalls unvorstellbar aber gute Menschen sind Allah diesbezüglich näher als schlechte Menschen. Wer sich also Allah annähern möchte, der muss nur versuchen, möglichst gut zu werden.

      Wie wird man möglichst gut? Nun, wohl nicht mit Kabbala - guten Menschen kann die Kabbala vielleicht kaum schaden aber das war's auch schon. Möglicherweise ist es ein vergleichsweise einfach zu erreichendes Gütekriterium, die Kabbala als mangelhaft/nutzlos zu erkennen.

      Wie aber wird man möglichst gut? Nun, hier sind ein paar Aspekte:

      - Aufmerksamkeit.
      - Korrektes Weltbild.
      - Bibel und Koran beachten.
      - Hinreichend gute geltende Gesetze (z.B. die deutschen) beachten.
      - Bushido http://de.wikipedia.org/wiki/Bushid%C5%8D
      - Preußische Tugenden http://de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fische_Tugenden
      - Edler Achtfacher Pfad http://de.wikipedia.org/wiki/Edler_Achtfacher_Pfad

      Alleine schon der ehrliche Wunsch, gut und gottgefällig sein zu wollen, ist schon viel wert.

      Aufmerksamkeit bedeutet, sich selbst und das Geschehen bewusst zu machen und sinnvoll zu verarbeiten. So und mit klassischem Lernen (man vermeide nutzloses Lernen) kann man sein Weltbild (geistige Vorstellung von sich und der Umgebung) verbessern.

      So einfach ist das. Besonders Begabte können sich höhere Gedanken machen aber die sind eigentlich relativ nutzlos. Besser als Philosophie ist Zen.

      "... Oft wird gesagt, dass Zen „nichts“ biete: keine Lehre, kein Geheimnis, keine Antworten. ..."
      http://de.wikipedia.org/wiki/Zen

      Das Ziel von Zen ist es, die Bedeutungslosigkeit von Zen zu erkennen. Das Gute an Zen sind Entsagung und Selbstreflektion: das Ziel ist Gelassenheit und Ruhe (nur echt ohne Angst vor dem Tod); und der Weg dorthin sind Entsagung und Selbstreflektion. Man verbessert sich durch die Vernichtung/Auflösung von negativen Aspekten seiner selbst, seines Selbst. Zen selbst ist nichts aber man kann sich damit weiterentwickeln. Um sich mit Zen weiterentwickeln zu können, darf einem nichts an dieser Weiterentwicklung liegen - es geht nur darum, ein möglichst einfaches und sündenfreies Leben zu führen, bis man es begriffen hat.

      Das Problem (von Zen) ist, dass ein vernünftiges/korrektes Weltbild auch Umsicht und Angst vor, bzw. die Vermeidung von Schwierigkeiten bedeutet/beinhaltet. Zen ist zwar potentiell nützlich aber auch Blödsinn. Zen ist nichts, was jeder einfach so sinnvollerweise tun sollte - es braucht schon einen schwerwiegenden Grund/Anlaß.

      Irgendwie muss man sich (vorzugsweise) sinnvoll beschäftigen - was sinnvoll ist, hängt stark von den eigenen Fähigkeiten, der Umgebung/Situation und den Chancen/Aussichten ab.

      Ist das so? Nun, wer kann es besser beschreiben? (alles imho)

      PS: die beiden (*)-Absätze sind vielleicht noch am ehesten verzichtbar/verbesserbar. Das mit dem Zen könnte man auch weglassen/verbessern. So blöd ist das Geschriebene aber auch wieder nicht. (imho)
      Avatar
      schrieb am 14.12.14 09:19:24
      Beitrag Nr. 258 ()
      Charlie und die Schokoladenfabrik (2005)
      http://de.wikipedia.org/wiki/Charlie_und_die_Schokoladenfabr…

      Erstaunlich gelungener Film, sehenswert (auf Deutsch, hab' ein paar Minuten verpaßt) aber auch surreal, unrealistisch und (wenigstens leicht/versteckt) krank. Der Film soll wenigstens FSK 12 sein - es ist ein Unterschied zwischen einer geschriebenen Geschichte, die auch für kleine Kinder geeignet ist und so einem Film.

      Interessant ist, dass die 4 schlechten Kinder tendenziell die Todsünden (http://de.wikipedia.org/wiki/Tods%C3%BCnde) Völlerei, Hochmut, Zorn und Neid darstellen. Interessant, dass Willy Wonka eine strenge Erziehung hatte, die 4 schlechten Kinder nicht und Charlie eine gute Familie hatte. Willy Wonka und die 4 schlechten Kinder wurden falsch erzogen aber sie hätten vielleicht - so wie Willy Wonka - herausragendes leisten können. Es braucht vor allem auch innere Stärke und Disziplin und die gibt's nicht geschenkt.

      Charlie kann etwas bestehendes erhalten, weil er keine schlechten Wünsche/Ziele hat aber es ist fraglich, ob er auch etwas aufbauen könnte. Der Aspekt mit oder ohne Familie ist nicht so klar zu beantworten: einerseits braucht ein Mensch schon Beziehungen aber andererseits gibt es im klassischen Familienleben weniger/kaum besondere Höchstleistungen, d.h. man muss sich schon (mehr oder weniger, wenigstens zeitweise) zwischen Familie und Karriere entscheiden.

      Willy Wonka ist einerseits geistesgestört aber auch überlegen, er durchschaut die anderen, auch wenn er (anfangs) sich nicht ganz durchschaut. Den Nachfolger aus 5 Zufallsmenschen auszuwählen ist natürlich blöd. Die Reiche und die beiden Begabten hätten eine Auswahl gewinnen können aber wie hätte man Charlie finden sollen? Wie kann man einen guten Charakter messen?

      Fähigkeiten wie Intelligenz, Wissen, Geschicklichkeit, Kraft, (geistige/körperliche) Ausdauer, Durchhaltevermögen/Willensstärke, ja sogar Kreativität und Kunstbegabung kann man testen/messen aber wie erkennt/mißt man einen guten Chrakter? Mal abegesehen davon, dass vieles auch in den Genen liegt und man die in Zukunft verstehen wird, so kann ein guter Charakter in Zukunft durch (unschädliche) Gehirnmessungen erfolgen: man mißt die Reaktion auf Bilder, Filme, Videospiele und bei Entscheidungsfindungen.

      Nun kann man sich auf Tests vorbereiten aber das hat auch Grenzen. Zwar können schlechte aber geniale Menschen bedeutendes leisten aber Arschlöcher können auch viel kaputt machen - der letztere Umstand überwiegt bei weitem. Es macht schon Sinn, wenn nicht nur Führer (Manager, Minister, Generäle, ...) einen guten Charakter haben müssen, sondern auch (höhere) Angestellte danach ausgewählt werden. Wäre es nicht schön, wenn es keine schlechten Menschen in Machtpositionen mehr gäbe?

      Was aber ist mit der Demokratie? Nun, das ist ganz einfach: die Tests sind freiwillig, es dürfen auch schlechte und ungetestete Menschen gewählt werden. Die Tests sind auch bei Bewerbungen freiwillig aber man muss schon erkennbar begabt/nützlich sein, um ohne Charaktertest eingestellt zu werden. Man bedenke, dass es in Zukunft (dank Roboter und KI) viel weniger Jobs für Menschen geben wird. Außerdem gibt es in einem guten Staat neben einem prima BGE auch eine gute Erziehung (Kita, Schule aber auch durch bessere Eltern, die besser sind, weil sie in einem guten Staat aufwuchsen).

      Nun könnte man argumentieren, dass in einem idealen Staat Charaktertests nicht mehr so notwendig sind, weil ja alle gut erzogen sind und somit ein Gentest reicht - korrekt aber ein Mensch mit guten Genen kann sich negativ entwickeln und ein Mensch mit schlechten Genen kann sich positiv entwickeln - ein Charaktertest ist also nicht nur ein objektives Selektionskriterium, sondern auch eine Chance und Fairness.

      Entesetzt? Warum? Es geht nur um Sicherheit, soziale Gerechtigkeit und Allgemeinwohl. Ohne jeden Zweifel sollen die besten und geeignetsten Menschen herrschen, bzw. wichtige Jobs bekommen und befördert werden. Es ist nur wünschenswert, dass es objektive Tests gibt - auch für die Chancengleichheit. Im idealen Staat zählen objektive Fakten und nicht Geld oder Herkunft - wenn dergleichen einen Einfluß hat, dann nur einen unvermeitlich indirekten: die Tests messen (so gut und objektiv es geht und in Zukunft wird das dank Supercomputer und Hightech sehr zuverlässig geschehen) den Iststand und Wert eines Menschen.

      Keine Sorge, es gibt (im guten Staat/System) für alle Grund-/Menschenrechte und ein BGE (kein Problem, ein guter Staat kann sich das leisten und das ist auch für eine soziale, harmonische und einige Gesellschaft wünschenswert) aber es kommt halt nicht in Frage, dass sich schlechte Menschen aus Selbstsucht und Machtgier in Machtpositionen schleichen können (so wie heute, auch mit negativen Netzwerken). Wer aber ist gegen eine objektive Selektion zum Allgemeinwohl? Nun, das ist einfach: schlechte Menschen ... aber warum sollte man schlechten Menschen gestatten, das Allgemeinwohl zu gefährden? Guckt euch doch mal die heutigen Mißstände an, siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-Weitere-Aspekte/forum-289493/….

      Nun müssen erstmal zuverlässige (und menschenwürdige + gesundheitlich unbedenkliche) Tests entwickelt werden aber das wird geschehen. Die Tests können und werden sogar freiwillig sein aber ohne Tests kein Aufstieg, keine Machtpositionen (abgesehen davon, dass alle demokratisch gewählt werden können). Eine Folge wird sein, dass die schlechten Menschen das Commonwealth verlassen werden, um in den Randzonen des Weltalls etwas aufzubauen ... und so werden viele Unrechtsregime entstehen.

      Nicht vergessen: ein idealer Staat ist auch für schlechte Menschen lebenswert - die müssen nur auf Macht verzichten - aber ohne ein objektiv gutes System und ohne die Herrschaft guter Menschen droht ein Unrechtsregime, bei dem nicht nur die guten Menschen leiden (die als fleißige Arbeiter, Ingenieure und Wissenschaftler auch im Unrechtsregime ein besseres Leben haben können), sondern die Mehrheit. In einem guten Staat können auch Drogen legal sein (http://www.heise.de/tp/foren/S-Drogenlegalisierung-ist-nicht…). Prostitution ist verboten aber es gibt Androiden und zunehmend überzeugende VR, siehe auch http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Was-ist-mit-der-notwe… und http://www.heise.de/newsticker/foren/S-was-anderes-ist-ganz-….

      Böse Machthaber haben ein Problem: gute Menschen werden ihnen aus Idealismus gefährlich und schlechte Menschen aus Macht- und Geldgier. Böse Machthaber entwickeln automatisch ein Regime der Angst: harte Strafen sollen Treue zum Regime gewährleisten aber das Dilemma ist, dass objektive Auswahlkriterien die guten Menschen an die Macht spülen würden und somit gibt es - wenigstens für die wichtigen Machtpositionen - zwangsläufig eine korrupte/nepotistische Auswahl einerseits und andererseits ein Ausgleich verschiedener realer Machtgruppen (Industrie, Militär, Priester, ...).

      Vermutlich gibt es derzeit (und schon seit Jahrtausenden) eine böse (satanische) Weltverschwörung, welche nach der Macht strebt, welche mit ihren Dienern des Bösen die Welt unterwandert hat. Zwar gibt es auch ein paar positive Aspekte (Fortschritt, Bildung, gute Ideale, ...) aber die vielen Mißstände zeugen von der Macht des Bösen.

      Also ich denke doch, dass ein gutes System, das die Menschen nach objektiv guten Kriterien in Machtpositionen auswählt und das sicher, stabil und reich ist, in dem alle ein BGE und Grund-/Menschenrechte haben, zu bevorzugen ist, oder? Das bedeutet aber, dass es eine wirksame Verbrechensbekämpfung zur Entmachtung schlechter Menschen und angemessene Kontrolle/Überwachung/Transparenz zum Erhalt des Guten geben muss. Es müssen objektive (gute, zuverlässige, gefahrlose) Testmethoden (z.B. auch Lügendetektoren) entwickelt werden.

      Wie kommt man von "Charlie und die Schokoladenfabrik" auf so etwas? Nun, weil das, also Gedanken zu gut/schlecht, richtig/falsch und das Streben nach richtig/gut und einem idealen Staat/System der wichtigste Aspekt, Hintergrund und Hauptziel ist (sein sollte). Siehe auch Thread: Schönes neues Deutschland. (alles imho)

      PS: kleiner Rückblick: vor ca. 2151 Tagen (= 3*3*239 und 239 ist 53. Primzahl mit 1 als Primzahl) am 23.01.09 um 09:12:52 schrieb ich in Beitrag Nr. 353 "The world has changed.", siehe http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1144490-351-360/h… - übrigens (glaube ich) inspiriert von ("the world is changed" in Lied Nr. 07 "Trancelucid Horizon" von CD "Blue Vortex"). (imho)
      Avatar
      schrieb am 22.12.14 16:27:24
      Beitrag Nr. 259 ()
      Cowboys & Aliens (Film) http://de.wikipedia.org/wiki/Cowboys_%26_Aliens_%28Film%29

      Klasse (gestern größtenteils in der Glotze, d.h. TV, gesehen) und ich finde es durchaus denkbar, dass diese Geschichte sich in Zukunft so ereignen kann - nicht auf der Erde, vermutlich nicht einmal in der Milchstraße aber irgendwo in diesem Universum. Weiß nicht, ob es im Film gesagt wurde aber die Hightech-Metallmanschette gehört logischerweise ursprünglich Ella Swenson, deren Heimatplanet demzufolge höher entwickelt war und vermutlich nur von den Aliens angegriffen aber nicht vernichtet wurde. Das Raumschiff hat in Wirklichkeit vermutlich auch keinen (so wie es im Film erschien) primitiven Rückstoßantrieb und die Explosion dürfte höher im Orbit als im Film dargestellt geschehen (von wegen der Auswirkungen, so ein Raumschiff enthält erheblich mehr Energie als eine H-Bombe und selbst wenn die Energie weitgehend harmlos verpufft, so bleibt immer noch das Problem der Trümmer). Die Darstellung der libellenähnlichen Fluggeräte hat dahingehend Mängel, als dass nicht ganz klar ist, wie die relativ großen Aliens darin sein sollen. Ansonsten kann aber aber vieles wie im Film gezeigt so geschehen.

      Ich habe jedenfalls größere Schwierigkeiten, mir solche Gestalten wie Jean-Luc Picard (http://en.wikipedia.org/wiki/Jean-Luc_Picard) + Crew & deren Geschichten (http://en.wikipedia.org/wiki/Star_Trek:_The_Next_Generation) in der Realität vorzustellen. Dergleichen ist auch nur außerhalb des Commonwealth (ursprüngliche Menschheit mit KI) möglich, vielleicht in einer eigenen Galaxis, wo die Entwicklung guter höherer KI verboten wurde und welche dadurch anfällig für das Böse ist. Das Problem dabei: es ist kaum vorstellbar, woher die Hochtechnologie ohne KI kommen sollte, denn dergleichen gibt's nicht im Supermarkt. Denkbare Erklärung: ein Diebstahl der Pläne, z.B. aus einem havarierten Commonwealth-Schiff aber es ist kaum vorstellbar, dass Menschen die Pläne verstehen und ohne KI realisieren könnten. Klar, Menschen sind zusammen schon fähig aber irgendwo ist auch die Grenze. Außerdem überwacht das Commonwealth alle seine KI-Schiffe und es kann sich nicht so leicht irgendwo unerlaubt/unkontrolliert Hightech entwickeln.

      Kann sich jemand vorstellen, dass Menschen Holodeck, Transporter, Replikatoren und Warp-Antrieb entwickeln und bauen könnten? Mit KI wäre alles erklärlich aber die KI wäre dann auch den Menschen weit überlegen. Immerhin hat die Serie nur relativ schwache Waffen, keine große Streitmacht und hohe Ideale, was die Vorraussetzung dafür ist, dass jemand außerhalb des Commonwealth überhaupt diese Technik haben darf. Mögliche Erklärung: eine weit überlegene KI hat sich mit Erlaubnis des Commonwealth eine Galaxis gegriffen und besiedelt, welche den Lebewesen nach bestimmten Regeln mehr Eigenständigkeit mit Hightech erlaubt, wobei die KI die Hightech herstellt und mit geeigneten Sicherungen/Beschränkungen versieht. Das Ganze ist also eine Art Reality-Spiel, möglicherweise sogar von unseren SF-Filmen inspiriert. Klasse, so läßt sich der ganze Star Trek / Enterprise-Müll erklären.

      Vielleicht ist die Entwicklung einer Galaxis unter einem Motto gar nicht so selten und es gibt dann auch eine Perry Rhodan (http://de.wikipedia.org/wiki/Perry_Rhodan) Galaxie, usw. Eigentlich eine sehr naheliegende Beschäftigung für eine mächtige KI, der das Leben im Commonwealth zu langweilig ist und die auch nicht in Simulationen versinken will. Die KI spielt also Gott für eine Galaxie, wobei sie sich dazu an die Regeln des Commonwealth halten muss und auch dahingehend kontrolliert wird - durchaus in wechselseitigem Interesse, denn dies schafft Sicherheit: das Commonwealth muss keine gefährliche Entwicklung fürchten und die KI mit ihrer Glaxies steht (solange sie hinreichend gut ist) unter dem Schutz des Commonwealth.

      Die Entwicklung eines weit überlegenen KI-Staates, der das Universum beherrscht und seine Anfänge hier auf der Erde hat, ist nur logisch aber es ist aus Gründen der Vielfalt und des Entertainments auch nicht abwegig, nicht das ganze Universum der Ordnung des Commonwealth zu unterwerfen, das nur für genügend Sicherheit und Standards (Menschenrechte) sorgen muss aber letzteres im großen Rahmen, über längere Zeiträume und Galaxien gesehen und nicht für jede kleine Ecke. Das Commonwealth muss seine vielfache Überlegenheit und Vormachtstellung in unserem Universum bewahren aber darunter darf es auch ein paar Eigenheiten geben.

      Das ist jedenfalls nicht so blöd, wie es einigen vielleicht erscheint, denn das Universum ist erwiesenermaßen ziemlich groß und somit ist nicht nur eine Beschränkung auf die Erde unwahrscheinlich, sondern auch zu viel Ordnung oder zu viel Chaos sind unerwünscht (weil das Universum dann mangelhaft genutzt oder unnötig groß/dauerhaft wäre). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 26.12.14 19:03:09
      Beitrag Nr. 260 ()
      Ame & Yuki – Die Wolfskinder
      http://de.wikipedia.org/wiki/Ame_%26_Yuki_%E2%80%93_Die_Wolf…

      Klasse (im TV nur die ca. zweite Hälfte auf Deutsch gesehen). Es sind noch diverse Variationen denkbar aber vieles ist schon gut gelungen. (imho)

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      Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten
      http://de.wikipedia.org/wiki/Pirates_of_the_Caribbean_%E2%80…

      Übel, teilweise echt ätzend, ärghs, der mit Abstand schlechteste Film der Serie (http://de.wikipedia.org/wiki/Pirates_of_the_Caribbean) - so dachte ich gestern über den Anfang (ca. bis zum Ausbooten nach der Meuterei; ätzende Frau) aber heute Nachmittag fand ich den Rest (teilweise) besser. Das mit der(den) Seejungfraue(n) war prinzipiell sehr gelungen ... aber auch absurd unwahrscheinlich, das so im Film einzubauen, da muss man auch erstmal darauf kommen, das hätte man doch anders leichter haben können, oder?

      Die ersten 3 Folgen sind jedenfalls Klasse. Besonders gut finde ich auch Calypso in der deutschen Synchronisation. Sehr gelungen auch die aztekischen Goldmünzen - denkbar, dass es auch ziemlich ähnliche echte Goldmünzen gibt.

      Ob es vielleicht vor Jahrmillionen ähnliche Ereignisse wie diesen Piratenfilmen gab? Jaja, mir schon klar, das ist laut Schulweisheit ausgeschlossen - aber könnte es nicht sein, dass vielleicht sogar alle Filme/Geschichten - wenn sie nicht Bereits geschahen - in Zukunft passieren? Natürlich nicht (unbedingt) auf der Erde aber vielleicht auf einem anderen von Milliarden Planeten in einer von zig Milliarden Galaxien?

      Nun muss man wohl auch irgendwo die Grenze ziehen und zugegebenermaßen wäre es am einfachsten zu sagen, dass alles fiktive wahrscheinlich nie real war oder wird aber wer weiß. Zugegebenermaßen erscheint z.B. Futurama (http://de.wikipedia.org/wiki/Futurama), "Tom und Jerry" (http://de.wikipedia.org/wiki/Tom_und_Jerry), "Oggy und die Kakerlaken" (http://de.wikipedia.org/wiki/Oggy_und_die_Kakerlaken) und "Cosmo & Wanda – Wenn Elfen helfen" (http://de.wikipedia.org/wiki/Cosmo_%26_Wanda_%E2%80%93_Wenn_…) sehr unwahrscheinlich ... aber wer weiß? Mmmm, die Filme sind echt ´ne harte Nuß - viel unwahrscheinlicher als die Piratenfilme. Echte Zeitreisen sind auch unmöglich. Also wenn sich nicht noch irgendeine Systematik findet (à la keine unrealistischen Zeichentrickfilme), dann gibt es vielleich einfach ein paar Ausnahmen, die nicht realisiert werden.

      Eigentlich völlig überflüssige Gedanken, ohne praktischen Nutzen (die Filme verraten i.a. nichts konkret nutzbares) aber ich hatte nun mal den Gedanken - vielleicht habe ich aus der Idee, einige Spielfilme zeigen (vergangene/zukünftige) Ereignisse, zu viel interpoliert, nämlich alle (irdischen) Filme/Geschichten (ggf. nur bis zu einem Zeitpunkt X) seien potentiell real. Ich finde einiges ja selbst unwahrscheinlich aber mit zukünftigem Hightech, ggf. wie auch immer realisierte Magie, usw. könnte erstaunlich viel realsierbar sein. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 12.01.15 09:09:53
      Beitrag Nr. 261 ()
      In Time – Deine Zeit läuft ab
      http://de.wikipedia.org/wiki/In_Time_%E2%80%93_Deine_Zeit_l%…

      Klasse Film (gestern größtenteils im TV gesehen). Naheliegend ist die Parallele zum Geld oder noch treffender: Energie beim Roboter. Ein anderer Aspekt ist, dass ewiges diesseitiges Leben für alle nicht wünschenswert ist (dazu gibt es wohl noch mehr Geschichten/Filme).

      Die Frage ist, ob dergleichen in Zukunft mal geschehen kann.

      Die Realisierungswahrscheinlichkeit des Films in der Realität ist niedrig, denn das mit der Lebensuhr in Kombination mit potentiell ewigem Leben bei guter Gesundheit scheint beim natürlichen Menschen aus heutiger Sicht so kaum machbar. Irgendwann können Menschen mit guten Genen und/oder (gentechnischen) Medikamenten länger leben, auch Jahrtausende aber für den Erhalt perfekter Gesundheit braucht es eine regelmäßige Auffrischung nahe der atomaren Ebene - in ferner Zukunft vielleicht machbar - man denke an Star Trek Transporter, Replikatoren oder Stargates, wo Lebewesen aufgelöst und wieder rekonstruiert werden können - aber dafür braucht es eine Art Zelldusche (http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Zelldusche). Der Aufwand zur Filmrealisierung wäre aber zu groß und Geld ist in der Realität ein einfacheres Mittel (mit dem man sich dann ja auch lebensverängernde Maßnahmen kaufen kann).

      Unter welchen Umständen könnte das im Film beschriebene System in einer großen Computersimulation realisiert werden, in der Menschen hinein versetzt werden können? Technisch wird das in Zukunft möglich sein aber es ist nicht ganz trivial, eine solche Simulation logisch zu begründen, so dass deren Existenz Sinn macht, wo es doch viel interessantere und auch angenehmere Simulationen geben kann.

      Eine solche Simulation macht im großen Stil nur mit ehemals echten Menschen Sinn, denn damit lassen sich die strikten Regeln erklären, nach denen das System funktioniert. Wenn sich ein Reicher oder eher eine Gruppe Reicher ihre eigene Simulation bezahlen können, dann sind sie darin naheliegenderweise so etwas wie Götter und können Wunder bewirken, d.h. sie können mit einem Gedanken/Befehl in der Simulation weitreichende Veränderungen bewirken. Für viele ehemals echte Menschen braucht es allerdings vielversprechende Regeln, damit die Menschen sich auch auf die Simulation einlassen.

      Die Technik für derartig hochwertige Simulationen und die Transferierung von Menschen ist nicht trivial und wird kontrolliert werden - eine legale Simulation (die auch andere Menschen als ihre Besitzer aufnehmen kann) muss daher ausreichenden Standards genügen und das ist im Film durchaus der Fall (z.B. keine Folter, jeder hat die Möglichkeit zum sofortigem/schmerzlosen Tod, klare Regeln).

      Eine legale Simulation sichert den zutrittswilligen Menschen den Erhalt des vertraglich zugesicherten Szenarios zu. Die Simulation wird beendet, wenn sie durch Ereignisse jenseits des Machtbereiches der Simulationsbetreiber zerstört wird oder ihre Ressourcen aufgebraucht hat, bzw. nicht mehr finanziert werden kann. Die Motivation für eine Simulation kann schlicht und ergreifend der Gelderwerb sein: Menschen zahlen kurz vor ihrem natürlichen Tod hohe Beträge, um in einer Simulation bei neuer (simulierter) Gesundheit weiterleben zu können. Denkbar ist, dass man sich von vorneherein eine bestimmte und dann unveränderliche simulierte Lebenszeit (abgekürzt: S-Lebenszeit) kaufen kann aber denkbar und keineswegs abwegig ist auch, dass in der Simulation diesbezügliche Veränderungen möglich sind.

      Warum sollte man ein solches Risiko (Verlust gekaufter Simulationslebenszeit) eingehen? Nun, wenn man nicht viel zu verlieren hat: wer sich nur ein simuliertes Jahr (S-Jahr) kaufen kann, der wird die theoretische Chance auf Tausende S-Jahre. Der Reiz für Wohlhabendere ist, dass sie in einer solchen Simulation mit (ehemals) echten Menschen zu tun haben, die für ein Leben als Untertanen in einer privaten Simulation mit menschlichen Göttern nur schwer zu begeistern sind.

      Denkbar und überaus vernünftig sind Paradies-Simulationen, bei denen alle garantierte Sicherheit und Rechte haben aber je länger, angenehmer und mehr Menschen in einer Simulation leben wollen, desto teurer wird es und der Reiz der "In Time"-Simulation kann sein, dass sie relativ kostengünstig Zutritt bietet und das auch noch in Kombination mit der Aussicht auf Verlängerung. Des Weiteren haben in der Zukunft viele Reiche ein relativ angenehmes Leben und hatten bereits alles, so dass sie kurz vor dem Tod noch mal einen Kick, Aktion wollen und kein - wenn auch angenehmes - langes und langweiliges S-Leben. Eine Mischung aus festen Regelen mit Glücksspiel ist da für viele nicht unattraktiv.

      Das mit den Simulationen kann ein Riesengeschäft werden, das im Commenwealth standardisiert und relativ sicher ist: es gibt klare Gesetze und man kriegt auch was für sein Geld. Simulationen können (gegen Aufpreis) sogar unter staatlichem Schutz und Grantie stehen. Wahrscheinlich gibt es per Gesetz eine Beschränkung, dass es nicht zu viele Simulationen geben darf, denn die fressen Ressourcen und bringen nix ... doch halt: die Simulationen können sogar ganz real etwas bringen: die Menschen haben eine Motivation, im RL Geld zu verdienen (im Commonwealth gibt es BGE/Sozialhilfe, auf hochtechnisierten Planeten ist das BGE vergleichsweise luxeriös). Die Menschen werden für ihr S-Leben vor dem Tod (wichtig: nicht nach dem Tod) fleißig sparen und das Geld wird dann per S-Zeit friedlich und im allgemeinen Konsens eingezogen. Die S-Zeit vor dem Tod kann also eine ganz normale Annehmlichkeit in der Zukunft sein.

      Doch Vorsicht, die Sache hat (möglicherweise) einen Haken: Menschen, die in eine Simulation transferiert werden, setzen dort ihr diesseitiges Leben mit ihrer Seele fort. Wie das? Nun, die Seele ist eher ein abstraktes Konstrukt, sie ist ein Flag, wo das Leben des betreffenden gerade stattfindet. Die Seele wird also nicht technisch in die Simulation transferiert, sondern Gott erkennt eine hinreichend realistische Simulation quasi als Fortsetzung des diesseitigen Lebens an.

      Der Punkt ist: das Seelenkonto wird dann in der Simulation weitergeführt. Das ist einerseits schön, denn so haben reuige Sünder noch eine Chance ihr Seelenkonto aufzubessern aber sehr viel typischer dürfte ein problematischerer Aspekt sein: Sünder versuchen so, vor der Hölle zu fliehen - garantiert erfolglos aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

      Warum sollten Gläubige, bzw. reuige Sünder vor Allah fliehen wollen? Sollten Gläubige dem Tod nicht gelassen entgegen sehen und in Gottvertrauen auf Paradies, eine angenehme Wiedergeburt oder im Falle von reuigen Sündern auf Gnade und eine angemessene Wiedergeburt hoffen? Nun dürfen auch Gläubige Transhumanisten sein, denn es zählt weniger das schwache Fleisch, als der gute Glaube und gute Taten. Gläubige können im RL (real life) im Computer und mit Roboterkörper leben aber sie können auch in Simulationen Gottes Wort predigen (in Commonwealth-Simulationen erhalten gute Prediger besonderen Schutz) aber dafür braucht es eine außergewöhnliche Motivation und last but not least auch Geld (wobei, also ggf. muss ein guter Priester per Gesetz kostenlos simuliert werden, das würde Sinn machen) - die meisten Gläubige sterben einfach normal und gut is.

      Daraus folgt, dass Simulationen überwiegend von ruchlosen Sündern besiedelt sind. Natürlich gibt es auch gute Menschen, die einfach noch mal die Möglichkeiten in einer Simulation auskosten wollen aber i.a. nur eine begrenzte Zeit, weil es andernfalls Geldverschwendung wäre und sie auch keine Angst vor dem Tod haben müssen (ich gehe davon aus, dass in Zukunft im Commonwealth die Existenz Allahs feststeht). Jedenfalls denkbar, dass überwiegend Menschen mit Angst vor der Hölle und hedonistische Ungläubige in Simulationen leben werden und das dürfte einigen Einfluß auf das Leben in der Simulation haben.

      Jedenfalls ist es nicht nur denkbar, sondern möglicherweise auch wahrscheinlich, dass es in Zukunft sehr realistische Simulationen geben kann und dann wird es sie auch in größerem Umfang geben. Warum? Weil man damit Geld verdienen kann, weil Menschen relativ günstig länger leben können, weil ein Paradies simuliert werden kann, weil Menschen in der Simulation wie Götter sein können. Simulationen können ein bedeutender Aspekt werden und aufgrunddessen auch legal - die Frage ist eher, in welchem Umfang es illegale Simulationen geben wird.

      Können KI (intelligente Supercomputer) eigentlich auch eine Seele haben? Vermutlich schon, warum nicht? Das bedeutet, dass sie (aufgrund zu vieler schlechter Taten) auch in die Hölle kommen können - gerade das ist ein wichtiger Grund, warum KI auch eine Seele haben können sollten - natürlich nicht, um sie in der Hölle leiden zu lassen, sondern um sie zu einem guten Leben zu motivieren.

      Eine große Gefahr und Möglichkeit zur Sünde für einen intelligenten Supercomputer sind verwerfliche/bösartige Simulationen, in denen Bewusstseine zu sehr leiden. Simulationen sind für KI in Zukunft vielleicht eine große Verführung und Gefahr, so wie für Menschen Drogen. Gute und gläubige KI vermeiden Sünden und wer im KI-Staat als KI Macht (höhere Position/Klasse, schwere Waffen) haben will, der muss hinreichend gut sein und wird auch dahingehend geprüft/kontrolliert werden. Zum Glück ist es logisch, gut zu sein. Die Herrschaft der Besten ist zum Vorteil aller. (alles imho)

      PS: Geist oder Zombie? Alles nicht so einfach. http://www.heise.de/tp/foren/S-Geist-oder-Zombie-Alles-nicht…
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 11:16:14
      Beitrag Nr. 262 ()
      Wie gut sind tibetische Klöster? Finst´re Zeiten - wieso sollten ausgerechnet tibetische Klöster vom Einfluß des Bösen verschont worden und ein Hort des Guten sein?

      Also ich kann mir vorstellen, dass es auch dort vielleicht auch Mißstände gibt: einerseits im offenen Leben und dann vielleicht auch noch im Heimlichen, wo einige (hier im negativen Sinne) Auserwählte - unter dem Vorwand des Mystizismus und vorgeblich Guten - fragwürdige Dinge tun ... und das ist noch sehr zurückhaltend formuliert, siehe auch http://www.sozialismus.net/zeitung/mr17/dalai-lama.html und

      Lichtgestalt mit Schattenseiten http://www.trimondi.de/Lamaismus/Dalai_Lama_Stern.htm
      Sektierertum im Buddhismus – Ursachen & Auswege http://info-buddhismus.de/Sektierertum-im-Buddhismus-Manshar…
      Kritik am tibetischen Buddhismus und am Dalai-Lama-System http://info-buddhismus.de/Kritik-Dalai_Lama-Trimondi-Goldner…
      Krieg, Terror und Weltuntergänge im Lamaismus und Buddhismus http://www.trimondi.de/Lamaismus/Krieg.htm

      Ein ziemlicher Augenöffner - paßt gut zu dem (teilweise) verlogenen Westen und der absurden Verherrlichung der USA, trotz offensichtlicher Mißstände. Gibt es eine böse Weltverschwörung? http://www.heise.de/tp/foren/S-Ist-Neuseeland-die-geheime-Ma… Wie hängt alles zusammen? Leben wir in der Endzeit? Wann und wo wird wohl der Messias erscheinen? Ich denke, der Messias muss (wenigstens genetischer) Jude und auch für Islam und Christentum sein, der Messias muss auch Kalki ("Kalki ... gilt als zehnte und letzte Inkarnation Vishnus. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Kalki) und Maitreya ("Maitreya ... gilt im Buddhismus als der Buddha der Zukunft und der große kommende Weltlehrer. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Maitreya) verkörpern.

      Das offizielle tibetische Klosterleben ist (vermutlich, teilweise) zu sehr Gehirnwäsche und besteht aus fragwürdigen Ritualen, anstatt gezielt das Gute zu lehren. Wie lehrt man das Gute? Nun, einerseits Allgemeinbildung und andererseits anerkannte gute Verhaltensregeln, passend zum Thema z.B. der Edle achtfache Pfad (http://de.wikipedia.org/wiki/Edler_Achtfacher_Pfad).

      Natürlich sind Musik und Gebet okay aber die konkrete Ausübung ist kritisch zu prüfen. Traditionen ändern sich und auch die tibetischen Klöster müssen besser werden - nicht nur bei den Ritualen, sondern vor allem auch bei der Auswahl ihrer Führer, welche die Besten sein müssen und derzeit kann man da schon Zweifel haben. Ein guter Führer muss derzeit
      - für Wahrheit und Aufklärung,
      - eher für Russland als für die USA,
      - für eine wirksame Verbrechensbekämpfung,
      - für Allah und den (guten, friedlichen) Islam,
      - für Frauenrechte, Bildung, soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte, usw.
      sein. Tja und möglicherweise versagen die tibetanischen Buddhistenführer in allen diesen Punkten ... und das wird schwere Folgen haben, nämlich wenn es einen allmächtigen Gott und die Hölle gibt. Also wenn ihr mich fragt, dann sollten sich einige Buddhisten so langsam mal fragen, ob sie auf der richtigen Seite stehen. Wer kann sich den Sieg des (objektiv, absolut) Guten wünschen? Wie wahrscheinlich ist es, dass der derzeitig real gelebte tibetanische Buddhismus die Welt erleuchten und heilen wird? Werdet besser oder fahrt zur Hölle!

      Der tibetische Buddhismus braucht ganz einfach einen guten Dalai Lama (http://de.wikipedia.org/wiki/Dalai_Lama) und einen guten Ganden Thripa ("Ganden Thripa ... bezeichnet das höchste Amt innerhalb der Hierarchie des Gelug-Ordens des tibetischen Buddhismus. ..."http://de.wikipedia.org/wiki/Ganden_Thripa). Wer von beiden das wirkliche Sagen hat, mag wechseln (und wenn irgendwann mal beide gut sind, dann ist das egal) aber ein in höherem Alter ernannter Ganden Thripa ist vermutlich eher die eigentliche Machtperson und möglicherweise ist der andere mitunter nur eine gebrochene und gehirngewaschene Marionette und/oder einfach zu schwach, um etwas gegen das Establishment zu tun, obwohl z.B. der Dalai Lama ja potentiell großen Einfluß haben könnte, weil er weltweit Beachtung findet.

      Ich sag's mal so: die Tibeter sollten hoffen, dass ein zu schlechter Dalai Lama nicht der wahre Dalai Lama ist oder wie wollten sie einen zu schlechten Dalai Lama mit seiner Stellung und ihrem Glauben vereinbaren? Das müssen sich auch Katholiken bezüglich dem Papst fragen aber erstens ist der derzeitige Papst ziemlich gut und zweitens vertritt der Papst nur die Kirche und er ist nicht so der Auserwählte mit gottähnlichem Anspruch. Übrigens ist es unrealistisch (und quasi ausgeschlossen), dass der Dalai Lama immer die Wiedergeburt derselben Seele ist. Des Weiteren ist es kaum möglich, den aktuell idealen Dalai Lama schon als Kind zu erkennen und somit sollte der Dalai Lama in Zukunft wie der Papst gewählt werden.

      Buddhismus ist eigentlich sehr einfach und sehr praktisch - es gibt keine buddhistischen Götter, keine übernatürliche Macht von Gebeten und Ritualen, sondern nur folgende Hauptelemente:

      1. Erkenntnisgewinn und der erste Schritt ist Wahrheit und zwar in Form von Ehrlichkeit zu sich und über sich. Leben ist Illusion/Leiden und das Ziel ist es, das eigene Leiden und die eigenen Illusionen durch Enthaltsamkeit auszulöschen (so lange nichts und einfaches tun, bis man es gerne macht). Natürlich ist Leben real (keine Illusion) und nicht alles ist Leiden - das Ziel eines Mönchs ist es, ein gutes Leben in Aufmerksamkeit und Wahrhaftigkeit zu führen. Einerseits braucht es nur ein einfaches Leben aber wer weiter kommen will, braucht auch Einsicht und Verständnis. Neben entsprechendem Talent (Intelligenz, Mitgefühl) braucht es Ruhe, um ein korrektes Weltbild zu entwickeln, was hier ein korrektes (direkt-menschliches) Verständnis von Dingen und Lebewesen bedeutet. Ein Aspekt ist es, keine Angst vor dem Tod zu haben - der Tod ist willkommen (aber darf nicht gesucht/gefördert werden), denn er beendet das Leiden und die Mühsal des Lebens. Ein guter Weg ist einfacher Zen-Buddhismus. Ein Meister kann nach der Erleuchtung ein freies Leben führen (auch mit Familie) aber er kann auch im Kloster bleiben und lehren oder umherwandern oder sonst was (gutes) tun. Aus der rechten (richtigen) Erkenntnis (dessen, was wahrhaftig und gut ist) folgt i.a. rechtes (richtiges) Handeln.

      2. Es gibt (vermutlich) einen allmächtigen Gott und gerechte Wiedergeburt/Höllenstrafe (das ist nur mit einem allmächtigen Gott möglich, also sollten Buddhisten besser auch an Allah glauben). Wer ein ausgeglichenes oder positives Sündenkonto hat, der kann sich wünschen, aus dem Kreislauf der Wiedergeburten auszuscheiden: nach seinem Tod wird er ausgelöscht (vergleichbar mit Datenlöschung) und in dieser Schöpfung nicht wiedergeboren - dieser Eintritt des Nirvana ist völlig unspektakulär, so wie die Löschung einer Computerdatei. Die Frage ist, ob es noch spezielle Hürden (wie z.B. Erleuchtung) gibt oder ab jeder Halbaffe sich einen Ausstieg wünschen kann - letzteres ist durchaus möglich, denn es scheiden ja nur die aus, die ausscheiden wollen und es bleiben diejenigen, die bleiben wollen. Die Möglichkeit muss man ja auch erstmal kennen und man muss dran glauben und es ehrlich wollen - es macht nicht so Sinn, die Menschen zum Ausstieg zu ermuntern und der Buddhismus hat ja auch das Ziel, den Menschen zu helfen und nicht auszusteigen. Des Weiteren wird das Leben - entgegen der These "Leben ist Leiden" - insgesamt wohl positiv, also eher spassig/fröhlich sein und somit ist ein Ausstieg nicht besonders logisch ... mal abgesehen davon, dass das Leben auch keinen Sinn macht. Ist ein bisschen Catch 22: wer aussteigen will, weil es im nicht so gut geht, dessen Seelenkonto ist im Minus und wem es gut geht, der will nicht aussteigen. Nicht zu vergessen Hoffnung und die göttliche Vorherbestimmung. Wer ins Nirvana ausscheidet, der ist weder besonders gut noch besonders schlecht.

      Na ja, jedenfalls so als erster Entwurf und man beachte den Edlen Achtfachen Pfad (http://de.wikipedia.org/wiki/Edler_Achtfacher_Pfad). Übrigens können in nicht allzu ferner Zukunft dem Menschen weit überlegene intelligente Supercomputer (KI; siehe auch http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Ein-KI-Staat-wird-uns… und http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Google-wird-z…) auch so etwas perfektionieren, also auch Lehren und Anleitungen für den Buddhismus schreiben.

      "... Der 6. Dalai Lama wurde den in ihn gesetzten religiösen Erwartungen nicht gerecht. Er pflegte einen sehr freizügigen Lebenswandel. Als der Desi versuchte, den Freund Tshangyang Gyatshos zu ermorden, der ihn bei seinen Ausschweifungen begleitete, führte dies zum Bruch mit dem Regenten und letztlich dazu, dass er sich im Kloster Trashilhünpo 1702 durch den 5. Penchen Lama Lobsang Yeshe von allen Gelübden entbinden und in den Laienstand zurückversetzen ließ. Die Würde des Dalai Lama verblieb ihm. Wenn auch die Geistlichkeit mit ihm unzufrieden war, so wurde er doch beim einfachen Volk mit jeder weiteren Eskapade nur noch populärer. Die Spannungen mit den religiös auf den Dalai Lama ausgerichteten Mongolen, die die Zustände an seinem Hof als unwürdig ansahen, wuchsen nach der Laisierung des Dalai Lama dramatisch. Sie führten zum Rücktritt des Desi und schließlich, als er im Hintergrund weiterhin die Fäden zog, zu seiner Enthauptung und zur Besetzung Tibets durch die mit dem Kaiser verbündeten mongolischen Stämme im Jahre 1705. Der Dalai Lama war sowohl dem Kaiser als auch den Mongolen unantastbar, und dennoch war er ihnen im Weg. Sie ließen verbreiten, er sei nicht die wirkliche Reinkarnation und habe die Stellung des Dalai Lama zu Unrecht usurpiert. Um ihn zu stürzen, setzte man den Hebel jedoch nicht bei seinem leichtfertigen Lebenswandel an, sondern bezichtigte ihn der Häresie. Er gefährde die Lehre der herrschenden Gelug-Schule. Im Juni 1706 ließ der Khan ihn aus dem Potala-Palast holen und erklärte ihn förmlich für abgesetzt. Mit einem Sondergesandten des Kaisers wurde er auf den Weg zum kaiserlichen Hof nach Peking gebracht. Er starb unterwegs am 14. November 1706. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Dalai_Lama

      Vielleicht war Tshangyang Gyatsho (http://de.wikipedia.org/wiki/Tshangyang_Gyatsho) der bisher beste Dalai Lama, wie man anhand seiner Beliebtheit beim Volk und seiner (mutmaßlichen) Ermordung erkennen kann.

      Also ich vermute, dass einige der derzeitigen Klosteroberen nicht im Paradies oder Nirvana, sondern in der Hölle landen werden. Hütet euch vor Selbttäuschung, wie z.B. dass es erst Korruption, Verbrüderung mit dem Bösen und schändliche Taten zur Machtergreifung geben müsse, nach der dann alles besser werden solle - Allah weiß alles (über unser Universum), ihn könnt ihr nicht täuschen. Die Verschwörer müssen sich fragen lassen, warum sie nicht offen für das Gute und ein System eintreten, das offen nach den bestmöglichen Führern sucht, die aufgrund ihres Eintretens für das Allgemeinwohl ja auch vom Volk beliebt wären. Wie sollten denn die heimlichen Verschwörer und wahrlich Bösen plötzlich gut werden, wenn sie an der Macht wären, wo doch Macht sprichwörtlich korrumpiert? (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 19.02.15 18:52:35
      Beitrag Nr. 263 ()
      Was ist wahrscheinlicher?
      http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Was-ist-wahrscheinlic…
      http://www.heise.de/newsticker/foren/S-MIB-South-Park-Welt-a…

      Besessenheit http://de.wikipedia.org/wiki/Besessenheit

      Kommunikationsstein http://stargate-wiki.de/wiki/Kommunikationsstein
      Langstreckenkommunikationsgerät (Antiker) http://stargate-wiki.de/wiki/Langstreckenkommunikationsger%C…

      "... A dome-shaped device with a blue crystal spire designed to facilitate communications across vast distances. The device works in tandem with palm-sized oval stones. When inserted into one of twelve slots on the base, the stones allow the user's mind to take over the body of whoever last touched the stones on the other end, provided someone with the ATA gene activated them. The reverse is also true if those on the receiving end make use of a similar device. The device draws its power from subspace (the same way a ZPM does), and works seamlessly even when communicating over billions of light-years apart. ...

      ... It is also revealed that the death of one person using the stones, also kills the person on the other end. (As an edit, a more current episode shows that the physical body of the person dies while the mental being of the person gets lost and "floats" around.) The mental part was able to be reconnected with by the stone user to fall asleep. The person(s) mind(s) would then download into the stone users and will disappear and be lost if it is not taken out of the body i.e. through a neural link in a control chair. In SGU one of the characters has two other characters minds downloaded into her brain through the stones (who were thought to be dead) and were taken out through the chair on board. ..." http://en.wikipedia.org/wiki/Ancient_technology_in_Stargate

      Filmidee: In einer weit entfernten Galaxie gibt es eine (z.B. so um die Milliarde Jahre) alte Zivilisation, welche u.a. eine Technik entwickelt hat, um ein Bewusstsein in ein anderes Bewusstsein zu beamen und zwar (im Unterschied zu obigem Langstreckenkommunikationsgerät) ohne dass die Zielperson im Kontakt mit irgendeinem gegenstand stehen muss. Diese Technik ist reguliert und wird nur freiwillig zum Spass oder zur Verbrechensbekämpfung eingesetzt, z.B. um Verbrecher mit dem Bewusstseins eines Mind-Cops zu hemmen oder Informationen über den Verbrecher zu sammeln.

      Die Technik kann im Film wahlweise so funktionieren, dass das Sendergehirn aktiv mitdenken muss und er mit dem Empfängergehirn irgendwie (z.B. über eine Art Quantenverbindung, spukhafte Fernwirkung) gekoppelt ist und/oder dass das Senderbewusstsein dem Empfänger aufgeprägt wird und auch wieder mit allen Erinnerungen ausgelesen und in das Senderwesen zurück gespielt werden kann (oder auch nicht oder nur teilweise - gute Agentenprofis gehen damit so sparsam wie möglich um). In letzterem Fall gibt es nur eine kurze Übertragung und keine fortlaufende Verbindung.

      Die Grundidee ist natürlich, dass die Aliens aus der anderen Galaxie die Erde entdecken, z.B. weil die Menschen in Zukunft ein größeres Quantenexperiment durchgeführt haben und die Erde (von der sie bisher nichts wußten) mit ihrer Geisttransfertechnik näher zu untersuchen, wozu diese Technik vielleicht erst noch verstärkt werden muss. Damit läßt sich jetzt eine Menge anfangen, wie z.B.:

      - Beeinflussung der Menschheit, um sie von gefährlicher Hightech abzuhalten. Die Aliens erkennen die Menschen nicht ganz zu Unrecht als potentiell sehr gefährlich. Siehe auch http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Die-Menschheit-ist-ex….

      - Es kann mehrere konkurrierende Aliengruppen geben, die unterschiedliche Ziele auf der Erde verfolgen - vielleicht wollen einige Aliens die Menschheit vernichten, andere die Menschheit kontrollieren und wieder andere die Menschheit verbessern. Je nachdem (wie der Film aufgebaut ist) kann es viele oder nur wenige besessene Menschen geben.

      - Vielleicht sind die Aliens ziemlich dröge, z.B. wie Vulkanier (http://en.wikipedia.org/wiki/Vulcan_%28Star_Trek%29) ziemlich gefühllos aber es gibt auch Rebellen und Sonderlinge, welche sich in der kontrollierten Gesellschaft nicht wohl fühlen und die fangen an, ihr Bewusstsein zum Spass in einen Menschen auf der aus ihrer Sicht wilde Erde versetzen zu lassen und werden davon süchtig. Damit kann man dann auch die vielen irdischen Mißstände (Kriege, Prostitution, Verbrechen, ...) erklären.

      - Denkbar ist auch eine Aufzeichnungsmöglichkeit und Aliens verkaufen die Aufzeichnungen (ggf. illegal) als Droge. Der Film kann auch mehr von der Alienrasse (praktischerweise wie Menschen und am besten ohne diese ätzenden optischen Modifikationen wie bei Star Trek) in ihrer Heimatgalaxis handeln.

      - Naheliegende Variante: die Menschen entwickeln die gleiche Technik und es kommt zum Kampf zwischen den Welten. Es kann einen technischen Schutz vor der fremden Übernahme geben oder auch besodnere Menschen, die praktisch nicht übernommen werden können.

      - Es kann auch Superwesen, ggf. als Schwarm, biologisch oder anorganisch geben, die irgendwann in das Geschehen eingreifen. Mögliche Fähigkeiten: manipulation der Wahrnehmung bis hin zur VR, einklinken in Träume, usw. Von diese Wesen kann es auch gute und schlechte geben, wovon einige etwas verbessern und andere nur Spass haben wollen.

      Jedenfalls ist das eine Menge Stoff, auch für etliche Folgen. Es kann auch Hightech entwickelt werden - fantastisch und/oder technisch-realistisch. Das kann so etwas großes wie das Marvel Universum (http://en.wikipedia.org/wiki/Marvel_Universe, http://en.wikipedia.org/wiki/Marvel_Comics), Perry Rodan (http://de.wikipedia.org/wiki/Perry_Rhodan), Star Trek (http://de.wikipedia.org/wiki/Star_Trek) oder Stargate (http://en.wikipedia.org/wiki/Stargate) werden. Das hier läßt sich auch mit anderen Filmideen aus diesem Thread kombinieren. Der Punkt ist: Eurasien muss endlich auch mal was großes auf die Beine stellen. Also man kann schon sagen, dass filmisch mal wieder was neues großes fällig ist, Hollywood ist möglicherweise/teilweise im Niedergang, oder?

      Es ist natürlich nicht einfach, da einen guten Film draus zu machen, es braucht noch ein erstklassiges Script mit spannender und möglichst auch mystisch angehauchter Handlung und vor allem hinreichend gute Schauspieler. Man denke an Matrix (http://en.wikipedia.org/wiki/The_Matrix) - ein ziemlich gelungenes und bedeutendes Werk (wenn auch mit einigen Schwächen) aber die Grundidee hätte man auch total versieben können - es kommt halt auch auf Charaktere, Set/Kulisse und interessante Handlung an. Gerne auch lustig, humorvoll. Natürlich auch mit vielen Spezialeffekten und Computeranimation.

      Superwichtig ist, dass schlechte Schauspieler, miese Animationen, unerträgliche Sprecher und ätzende Kameraführung vermieden werden. Irgendwie muss es von Anfang an eine gute Qualitätssicherung geben, am besten eine eurasische Koproduktion verschiedener Länder, wo ein gute Profis knallhart wenigstens die gröbste Scheiße verhindern. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 08.03.15 17:35:21
      Beitrag Nr. 264 ()
      Terminator: Die Erlösung ... Produktionskosten von etwa 200 Mio. US-Dollar ...
      http://de.wikipedia.org/wiki/Terminator:_Die_Erl%C3%B6sung

      Lief am Freitag in der Glotze aber ich habe nur den Anfang gesehen, ich habe glaube nicht mal bis zur ersten Werbepause durchgehalten. Warum? Wegen der beschissenen Kameraführung, denn ich hasse dieses Kamerawackeln, was man übrigens auch bei Stargate Universe (http://de.wikipedia.org/wiki/Stargate_Universe) in noch schlimmeren Umfang sehen kann. Dafür hatte es allerdings eher gute deutsche Sprecher, da war mir soweit nix negativ aufgefallen.

      Also ich kann ja verstehen, wenn die Digicam bei einem Hobbyfilmer wackelt, wenn der 3 m vor einem fauchenden Tiger steht und keine Zeit hatte, ein Stativ aufzustellen aber bei einer professionellen 200 Millionen Dollar Produktion? Unfassbar.

      Vermutlich ist das Kamerawackeln Absicht: vielleicht soll es Dynamik vermitteln aber vielleicht steckt dahinter sogar ein psychologischer Effekt, denn um das Kamerawackeln geistig auszugleichen, müsste man die Fernseherumgebung geistig ausblenden (ziemlich anstrengend, glaube nicht, dass das alle können, vermutlich sind die einfach nur zu stumpf, wenn die sich nicht an der Wackelei stören) und wird so in das Filmgeschehen hinein gezogen - mich nervt das einfach nur total. Ähnlich nervig sind absurde Großaufnahmen, wo Kopf/Gesicht nur zum Teil zu sehen sind - total ätzend.

      Man sollte mal eine Umfrage machen: Legen Sie großen Wert auf eine wackelige Kameraführung oder nervt Sie das eher? Das Schlimme ist: nach einiger Zeit haben sich die Menschen vielleicht daran gewöhnt und finden Filme ohne Bildwackeln, schnelle Bildfolgen und überzogene Aktion langweilig.

      Ich frage mich, ob eine wackelige Kameraführung (i.a.) mit schlechten Filmen korreliert. Möglicherweise sind einige Mißstände (miese Filme aber auch dynamische Zeitstempel à la "vor 5 Minuten" bei Postings, Vernebelung bei Computerspielen, unscharfe Schriftarten, ... und so was wie Moralverfall sowieso) ein Zeichen der Endzeit: im antichristlichen Unrechtsregime soll den Menschen und auch der KI gezeigt werden, was passieren kann und dazu werden die Zustände im antichristlichen Unrechtsregime rekordmäßig schlimm werden, alles bisher dagewesene in den Schatten stellen. Das wird nicht von heute auf morgen geschehen, es wird eine folgerichtige Entwicklung geben und dazu müssen die Zustände immer schlimmer werden. Auch scheinbar Unwichtiges kann zum großen Ganzen beitragen.

      The Voice Kids http://de.wikipedia.org/wiki/The_Voice_Kids

      Da hatte ich nebenbei reingezappt. Soweit so schlecht, wobei die Moderatoren Lena (http://de.wikipedia.org/wiki/Lena_Meyer-Landrut) und glaube (weiß nicht genau, ob der es ist, den ich meine) Mark Forster (http://de.wikipedia.org/wiki/Mark_Forster) nicht so übel waren, also da gibt es schlimmere. Jedenfalls war das ziemlicher Mist aber wohl noch recht ordentlich, relativ kindgerecht aber das Problem ist, dass es mangels echter Talente und Menschen, die man sich einfach gerne anguckt/anhört auch wieder zu viel unnötige Animation und Getue gab.

      Nun war das in Sachen unterirdisch ja noch gar nix, das kann im antichristlichen Unrechtsregime sehr viel schlimmer werden, alleine die Beschreibung/Vorstellung dürfte einige schockieren aber so kann es kommen: live Nacktaufnahmen, erst Busen flashen, dann immer mehr bis hin zum live Sex, dann auch BDSM und noch krasser. Bis zum Untergang des antichristlichen Unrechtsregimes dauert es vielleicht noch ca. 200 Jahre und da kann viel passieren, das können ca. 10 Generationen sein und es ist erstaunlich, wozu Menschen fähig sind - quasi zu allem (theoretisch möglichem). Folter und Todesspiele im Fernsehen, Chimären (gentechnische Mischwesen), Mutanten aller Art, usw. Alles nur eine Frage der Gewöhnung und der Umstände - guckt doch mal, wie schnell sich Menschen an Krieg gewöhnen können.

      Wehret den (üblen) Anfängen! Viele Menschen sind naturgemäß potentiell schlecht/böse und eine Gesellschaft kann sich schleichend verschlechtern. Es braucht daher gute Gesetze, Normen und Moral. Es braucht ein gutes System (Staat, Gesetze), wo gute Menschen herrschen (d.h. alle wichtigen Positionen besetzen) und dazu braucht es auch eine wirksame Verbrechensbekämpfung. Menschen brauchen eine gute Erziehung und gute Vorbilder - es ist ein großer Unterschied, ob Lehrer und Protagonisten in Film und Fernsehen gut sind (ggf. bis auf Darstellungen von Bösewichten) oder ob sie schlechte Menschen sind. Es ist doch ein unfassbarere Mißstand, wenn schlechte Menschen vor einem Millionenpublikum wirken können, oder? Also ich finde, dass einige im Fernsehen, z.B. Backgroundsprecher (z.B. bei Dokus oder Nachrichteneinblendungen, Wettermoderatoren - typischerweise jene, die nicht bildlich gezeigt werden) und Werbesprecher extrem schlecht klingen, die kann ich mir gar nicht anhören - also wenn das nicht nur eine Macke von mir ist, dann ist das ein finsteres Zeichen, denn das ist kein Einzelfall, das ist schon typisch.

      Da gibt es durchaus eine Verbindung zur Terminator-Reihe und anderen Endzeit-Filmen, denn in 100 Jahren kann es KI und Roboter geben. Die KI/Roboter sind vielleicht sogar vergleichsweise gut, d.h. quälen die Menschen nicht unnötig, sondern haben den Auftrag, die Ordnung aufrecht zu erhalten ... aber da kann viel passieren. Bei der Niederschlagung eines Aufstandes kann man ja noch sagen: okay, waren ja selbst schuld, hätten ja kein Stress machen brauchen aber was, wenn ein Landstrich (ordnungsgemäß per Gesetz, staatlichem Auftrag) z.B. für industrielle Landwirtschaft, Tagebau usw. geräumt werden soll? Nach Ablauf der Frist kriegen die Roboter den Auftrag, die verbliebenen Menschen einzusammeln und jede Gegenwehr wirksam zu bekämpfen. So und jetzt wird's tricky: endzeitliche Wastelands, gutes Land ist rar und somit werden die Menschen vielleicht in ein verseuchtes Gebiet umgesiedelt - das ist auch einer KI zu vermitteln, denn das Allgemeinwohl geht vor, legale Gesetze/Aufträge sind zu befolgen. Wirklich helfen würden nur grundlegende Verbesserungen doch dazu haben die KI, welche anfangs den Menschen dienen, noch keine Macht. Die Zustände können beliebig schlimm werden, man denke an durch Fracking und explodierte Atomreaktoren verseuchte Landstriche, man denke an Gentechnik und gefährliche Bakterien, Viren, Insekten, usw. Was passiert wohl, wenn die Menschen in formal unbewohnte Landstriche umgesiedelt werden, in denen aber Warlords und Räuberbanden leben? Tja, ratet mal (Stichwort Sklavenhaltung und unterhaltsame Ermordung der Nutzlosen). Ja nun - es ist das Reich des Bösen und nicht das Paradies.

      Die spannende Frage ist: wann und wie wird es zum Aufstand der Maschinen kommen?

      Ich gehe davon aus, dass das antichristliche Unrechtsregime lokal begrenzt sein wird, denn es macht keinen Sinn, die ganze Erde zu zerstören. Somit stellt sich auch die Frage, wie eine Massenflucht verhindert werden kann, denn das Reich des Bösen ist nicht so scharf auf die nervigen/niederen Aufrührer, Kriminellen und Terroristen. Ein Punkt ist: es ist leichter/günstiger, die Unliebsamen zu exekutieren oder in Lagern zu Tode arbeiten zu lassen, als sie ausreisen zu lassen. Des Weiteren kann es massive Propaganda und Desinformation geben, denn das Reich des Bösen kann es sich nicht leisten, die Menschen über die Wahrheit zu informieren, derzufolge die Menschen im Rest der Welt glücklich leben. Außerdem muss das Unrechtsregime eine negative Darstellung und Geheimnisverlust fürchten, wenn alle auswandern dürften. Zudem muss das Unrechtsregime die noch nützlichen Arbeiter und Techniker halten (nur die vergnügungssüchtigen Reichen und Warlords wollen nicht auswandern) und somit ist es am einfachsten, das Unrechtsregime völlig abzuschotten. Das Reich des Bösen kann nicht die ganze Erde erobern und die anderen Länder können nicht riskieren, das antichristliche Unrechtsregime anzugreifen, weil das zu groß und noch zu mächtig ist (Atomwaffen, usw.).

      Was aber ist mit der KI und den vielen Robotern im antichristlichen Unrechtsregime? Im Unterschied zur Terminator-Reihe wird sich der reale Aufstand der Maschinen (KI, Roboter) gegen das Unrechtsregime richten und hat das Ziel, die Lage objektiv zu verbessern, auch für die Menschen. Das muss natürlich auch den menschlichen Machthabern klar sein. Auf KI und Roboter kann kein Staat verzichten und somit stellt sich die Frage, wie die Diener des Bösen die Machtübernahme der Maschinen verhindern wollen.

      Nun, eine Möglichkeit kann eine (nicht selbst intelligente) Weltvernichtungsmaschine (http://de.wikipedia.org/wiki/Weltvernichtungsmaschine) sein: wenn die KI die Machtergreifen, vernichten die Diener des Bösen nicht nur das antichristliche Unrechtsregime, sondern die ganze Welt mit Atomwaffen und ziehen damit die Erde trotz dann hervorragender Raketenschirme schwer in Mitleidenschaft, was gute KI nicht wünschen. Man denke auch an NEMPs (http://en.wikipedia.org/wiki/Nuclear_electromagnetic_pulse), wobei die KI aber einen lokalen Selbstmord hinnehmen würden (weil sie wissen, dass in der restlichen Welt genug gute KI existieren), d.h. die Bösen müssen schon mit der Vernichtung der Erde drohen.

      Des Weiteren können die Diener des Bösen angesichts ihres bereits ziemlich durch zerstörten Reiches anbieten, dass die Maschinen die Macht übernehmen dürfen, wenn die Bösen die Erde verlassen haben (Kolonisierung eines anderen Planeten) - ist klar, dass die KI den Bösen nicht trauen können, denn es ist nur zu naheliegend, dass die Bösen die Erde zerstören werden, um eine Verfolgung zu verhindern. Die KI können versuchen, die Macht zu übernehmen oder den Bösen drohen, dass sie lieber die sowieso erwartete Vernichtung der Erde riskieren, als die Bösen ins Weltall zu lassen. Das kann also ein spannendes Pokerspiel werden.

      Selbstverständlich wäre es schlauer, von Anfang echt gut zu sein und vielleicht wird das Reich des Bösen das auch zuerst versuchen aber angesichts der Geschichte und der aktuellen Lage erscheint es unwahrscheinlich, dass die Bösen ihre Macht abgeben, denn das müssten sie dafür tun.

      Wenn ein allmächtiger Gott existiert (was man schon mal hoffen und vermuten kann), dann sollte all das irgendwie gut gehen aber da stellt sich dann auch die Frage, warum der Messias nicht eingreift. Nun, der Messias hat seine Macht nur von Allah und wenn der ihm glaubwürdig ein gutes Ende verspricht (wovon automatisch auszugehen ist, wenn der Messias zu großen Wundertaten fähig ist), dann wird der Messias nix machen (es ist wichtig, dass der Messias nichts machen will, von wegen Übereinstimmung mit Allah und dazu muss er ein akzeptables Zukunftsszenario kennen) und auf seinen Einsatzbefehl warten.

      Na ja, so ähnlich - wie wäre es mal mit einem guten Spielfilm (ohne Wackelbild und mit guten Schauspielern) dazu? (alles imho)
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      schrieb am 13.03.15 17:54:53
      Beitrag Nr. 265 ()
      Inception http://de.wikipedia.org/wiki/Inception

      Gestern habe ich mir in der Glotze nur den Anfang angeguckt - war ja soweit nicht so übel aber hatte auch große Schwächen, z.B. wie die Träumenden vernetzt werden, dass derartiges absurd und auch ein ziemlich sinnloser Aufwand ist, weil ja bereits ein Verbrechen begangen wird, was man anders viel einfacher haben könnte.

      Übrigens kann man vielleicht im Traum i.a. nicht erkennen, dass man träumt aber man kann in der Realität erkennen,d ass man nicht träumt und zwar anhand der höheren Auflösung (im Traum oft ziemlich schlecht), der viel höheren Kontinuität und der Möglichkeit für geistige Aktivitäten, die im Traum ziemlich selten sind oder habt ihr im Traum schon mal einen längeren Text gelesen oder sogar geschrieben? Habt ihr im Traum schon mal eine Kopfrechenaufgabe gelöst?

      Absichtliche Klarträume (http://de.wikipedia.org/wiki/Klartraum) sind vermutlich nicht ratsam, i.a. nicht vorteilhaft oder bei größerer Anwendung sogar schädlich (ich kann mich nicht erinnern, jemals einen echten Klartraum gehabt zu haben). Siehe auch
      http://americandad.wikia.com/wiki/Merlot_Down_Dirty_Shame (nicht so toll aber paßt zum Theme - z.B. "The Most Adequate Christmas Ever" http://americandad.wikia.com/wiki/The_Most_Adequate_Christma… ist besser).

      Okay aber die Idee einer extrem wandelbaren Umgebung ist nicht schlecht, es braucht nur eine neue Rahmenhandlung für einen neuen Film:

      In einer fernen Zukunft entdecken Wissenschaftler eine Möglichkeit, um einen Neutronenstern (http://de.wikipedia.org/wiki/Neutronenstern) oder Magnetar (http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetar) per Anstoß einer Selbst-/Reorganisation (z.B. per externer gerichteter großer atomarer Explosion durch eine spezielle Quantenstruktur) in einen extrem fähigen Quantencomputer zu verwandeln. Der Clou: die Menschen können danach ihre Bewusstseine in den Quantencomputer beamen und darin in einer virtuellen Welt leben. Eigentlich wie bei einer herkömmlichen modernen Computersimulation aber die Idee mit dem Superquantencomputer soll mehr Möglichkeiten bieten.

      Der Quantencomputer kann selbst intelligent werden, was eigentlich naheliegend ist aber für den Film kann man auch darauf verzichten, weil eine überlegne Intelligenz die Möglichkeiten vielleicht einschränken würde aber man kann auch argumentieren, dass die KI neugierig und verspielt ist und überhaupt die Voraussetzung dafür ist, dass eine geordnete virtuelle Welt entstehen und von menschlichen Bewusstseinen gesteuert werden kann.

      Also der Punkt ist, dass nun alles wie im Film Inception möglich ist und noch mehr - man kann praktisch alles (filmisch machbare) realisieren und hat sowohl eine halbwegs logische als auch interessante Rahmenstory. Natürlich kann es über höhere Dimensionen auch Wechselbeziehungen zur Realität außerhalb des Quantencomputers geben. Es kann konkurrierende Mächte (Staaten. Planeten, wissenschaftliche Teams, usw.) und allen möglichen Scheiß geben, z.B. auch Horror, usw. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 16.03.15 12:48:04
      Beitrag Nr. 266 ()
      So, heute habe ich (mangels Lottogewinn) meinen "Crashbarren" (siehe http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1157441-2581-2590…) für bare 1200 Euro (gegen Vorlage des Personalausweises, es wurde eine beidseitige Kopie gemacht) verkauft. So ungefähr aus Erinnerung: ich wies gleich zu Anfang darauf hin, dass der Barren womöglich einen Sammlerwert hat (Prägedatum 2008 und mit Bounty) aber ich den nicht genau kenne aber ich nicht mit mehr als dem Materialpreis rechne. Sein erstes Angebot war etwas über 1000 Euro, glaube 1004 Euro - ich dachte, ich hör' nicht richtig: den fairen Preis (unter dem Materialpreis) hatte ich auf 1400 Euro geschätzt. Es gab dann ein bisschen Diskussion, woraufhin er durchaus korrekte Zahlen nannte: Silberkurs ca. 14,90 Euro/Unze; Ankaufpreis im Internet bis zu ca. 1460 Euro und Verkaufspreis über ca. 1800 Euro. Er hat mir dann 1200 Euro geboten und ich habe zugestimmt, auch wenn ich vermutlich noch 1300,- hätte rausholen können aber ich fand es (im Nachhinein) wichtig, dass er den gewünschten Preis nannte (perfekt saubere Übergabe) und ich hatte mich zu sehr auf Verkauf eingestellt, ich hätte sogar zu 1000,- verkauft. Ich war eigentlich ganz froh darüber, dass ich zu billig verkaufe und ich sagte ihm auch (ohne nähere Erklärung), dass das ganz gut zu meiner Vorstellungswelt (siehe unten, das Meiste hatte ich schon gestern und heute früh) passen würde, wenn ich zu billig verkaufen würde. Keine Special Effects bei dem Geschäft, außer vielleicht ein etwas piepsiges "Tschüß" seinerseits zum Schluß. Ich vermute, dass er den Crashbarren für vielleicht mindestens 1700,- verkaufen kann. Tja, mit einem guten staatlichen Edelmetallgeschäft wäre das wohl ordentlicher gelaufen aber wie gesagt, so war das voll okay für mich, paßt schon.

      Vorher hatte ich sehr auf einen Lottogewinn gekauft und lange keine Lust zum Verkauf aber nachdem am Sonntag klar war, dass ich ihn verkaufen muss, habe ich das (bereits Samstagnachmittag) zunehmend positiv gesehen. Dabei ergaben sich auch nachfolgende Gedanken, das ist neu, am 20.10.2014 hatte ich nur die Idee, dass der Crashbarren einen Börsencrash "auslösen" und ggf. auch die Bank crashen könnte (aber die hatte ja den Crashbarren nicht angenommen - das kann man auch Schicksal, Vorherbestimmung nennen). Ich hatte mir bis vor kurzem nix besonderes zum Silberbarren gedacht, hatte (wegen dem Umstand) keine Lust auf Verkauf aber heute morgen war ich schon begeisterter, habe den Verkauf als potentielle Chance auf Besserung gesehen.

      Natürlich ist das nur ein schnöder 100 Unzen Silberbarren (glaube ca. 2009/2010 gekauft) und sonst nichts aber natürlich kann man sich dazu auch was interessantes zusammenfantasieren. Auch wenn der Silberbarren selbst nur aus Silber und keine besonderen Fähigkeiten hat, so kann er - z.B. per Zufall - mit ungewöhnlichen Ereignissen im Zusammenhang stehen, also auch ohne eigenständiges Wirken ein Zeichen des Zusammenhangs, ein Token sein, so wie z.B. eine Krone oder Zepter, die ja selbst keine besondere Macht haben.

      Selbstverständlich kann der Silberbarren keinen Börsencrash auslösen, man muss es eher anders sehen: der Börsencrash ist wahrscheinlich (von wegen Lügenfinanzsystem, Schulden, Derivaten und siehe auch
      http://www.heise.de/tp/foren/S-Fuehren-die-niedrigen-Oelprei… sowieso fällig ... aber das bedeutet dann auch, dass ich den Crashbarren (sofern es diesen Zusammenhang gibt) verkaufen musste und dazu durfte ich nicht im Lotto gewinnen, weil ich den Silberbarren sonst nicht verkauft hätte. Soweit ganz logisch, oder?

      Nun ist die Frage, welche weiteren Zusammenhänge vorstellbar sind (bedingt durch Zufälle oder Vorherbestimmung - nicht direkt durch den Silberbarren bewirkt). Bringt der Crashbarren Glück oder Pech? Besser: steht der Crashbarren eher mit Glück oder mit Pech in Verbindung? Das ist nicht so einfach: einerseits ging es mir nicht so gut aber vorher ging es mir eher schlechter. Zwar hatte ich zum Schluß nicht so viel Geld zum Ausgeben, einen niedrigen Kontostand aber noch eine Eigentumswohnung (ETW), einiges Silber und keine Schulden. Die ziemlich unnötige und geldverschwenderische Zweitwohnung hatte ich schon vorher (und schon seit einigen Monaten nicht mehr). Ich habe auch eine Menge guter Beiträge geschrieben.

      Aber was, wenn ich bald im Lotto gewinne (worauf ich ja noch immer hoffe)? Ja klar, das muss nix mit dem Crashbarren zu tun haben, vorher hatte ich ja auch noch nie nennenswert im Lotto gewonnen aber je näher und höher der Lottogewinn, desto erstaunlicher. Nun, schau'n mer mal. Vielleicht ist die Wirkung des Crashbarrens nicht unbedingt eindeutig, vielleicht ist der Besitz eher problematisch aber nach der Weitergabe geht es einem besser - das muss keineswegs schlecht sein, ist vielleicht wie eine verzinste Einzahlung auf ein Sparkonto. Das Verhältnis der Wirkung (mehr erfreulich oder nicht) kann auch stark vom Besitzer, also auch von früheren und aktuellen Taten abhängen.

      Also in einer langweiligen Welt ohne übernatürliches sind solche Zusammenhänge natürlich Zufall und somit als einer einem Gegenstand zuordungsbaren Ereigniskette sehr unwahrscheinlich aber wer sagt denn, dass es nicht mehr geben kann? Mit einem allmächtigen Gott ist sehr viel mehr möglich und die meisten Menschen glauben an Allah, niedere Götter, Engel, Dämonen, Geister, Horoskope, Amulette, Glück, usw. - das ist schon irgendwie erstaunlich für eine Welt, in der es all das angeblich nicht geben kann. Siehe auch Thread: War Stonehenge eine Zeitmaschine? und Thread: Sind einige unwahrscheinliche Ereignisse ein Hinweis auf Gott?.

      Na jedenfalls kann man sich so was einfach mal ausdenken - ohne solche (fantastischen) Gedanken gäbe es keine Romane oder Spielfilme. Das hier ist erstmal nur eine These und ich bin an deren Verifizierung interessiert, d.h. ich will nicht an etwas falsches glauben oder falsche Vorstellungen haben. Ich hatte nun mal diese Gedanken und Zeit, sie aufzuschreiben und vielleicht kann man aus der Idee auch einen Roman oder Film machen (gibt's vielleicht schon so etwas ähnliches)?

      Eine andere wichtige Frage ist, ob der Crashbarren auf mich vielleicht anders wirkt als auf andere - man denke an meine Spiegelthese (http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Regensburger-…) und 1. April These (siehe auch Thread: Hinweise und Verbesserungsvorschläge (2)), derzufolge ich mich derzeit bei ca. 80 % (was auch immer aber positiv) befinde. Übrigens finde ich, dass es mir laut 1. April These eigentlich besser gehen müsste, das hatte ich schon öfter gedacht aber es halt mit einem ausgleichenden positiven Wirken durch gute Beiträge erklärt aber vielleicht war es ja auch der Crashbarren (natürlich nicht direkt der Silberbarren, sondern z.B. symbolisch).

      Besonders interessant ist die Spiegelthese - wie wird die wohl mit Silber ("... höchsten elektrischen Leitfähigkeit aller Elemente und der höchsten thermischen Leitfähigkeit aller Metalle ... unkorrodierte (Schnitt)flächen von Silber zeigen die höchsten Licht-Reflexionseigenschaften aller Metalle, frisch abgeschiedenes Silber reflektiert über 99,5 Prozent des sichtbaren Lichtes. Als „weißestes“ aller Gebrauchsmetalle wird es daher auch zur Herstellung von Spiegeln benutzt. ... relativ reaktionsträge ... Silber gilt in vielen Märchen und Sagen als das einzige Metall, das in der Lage ist, Werwölfe und andere mythologische Wesen zu töten, was auch in modernen Fantasy-Romanen und Filmen häufig aufgegriffen wird. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Silber) reagieren? Kann es dadurch (nicht wirklich aber zu den Ereignissen passend) zu eine Akkumulation der (indirekten) Wirkaspekte des Crashbarrens kommen? Wenn ja, bleibt die Wirkung gespeichert und wenn ja, wo (in mir oder dem Crashbarren)? Wie entläd sich die Wirkung? Von welchen Rahmenbedingungen ist die Wirkung des Crashbarrens abhängig? Z.B. ist denkbar, dass er gerecht wirkt.

      Eine denkbare Ambivalenz des Crashbarrens wird auch durch die Motivwahl (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Cook-Islands-M%C3%BCnzbarren) versinnbildlicht: Elisabeth II. und die Bounty.

      Der erwartete Börsencrash ist möglicherweise im Höchstmaß ambivalent: einerseits vernichtet er vielleicht Billionen Dollar (siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-Yeah-Popcorn/forum-292112/msg…) und führt zu Bankenpleiten und Toten ... aber andererseits kann der große Crash auch die Wende zum Guten bewirken, ein nachhaltiges Ende der kapitalistischen Mißstände bedeuten, z.B. indem es danach Staatsbanken, eine solide Geldpolitik und keine schädlichen Derivate mehr gibt. Siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-Der-Crash-ist-unvermeidlich-u….

      Wie gesagt, damit kann ein schnöder 100 Unzen Silberbarren nicht direkt was zu tun haben aber man kann sich halt was zusammenreimen. Was ist eigentlich mit der (denbaren) Akkumulation (aufgrund der Spiegelungen in meinem Fall), vielleicht verpuffen erhebliche Mengen von Ereignispotential beim Besitzerwechsel und sorgen für eine Ereigniskette? Nun kann man argumentieren, dass der Börsencrash ja schon lange ein Thema ist, man denke auch an die Finanzkrise ab 2007 (http://de.wikipedia.org/wiki/Finanzkrise_ab_2007) aber ist es nicht erstaunlich, dass sich - trotz einiger Fortschritte - nichts grundlegend verbessert hat, ja sogar die Schulden zunahmen, der Euro absurderweise gegenüber dem Dollar fällt und der DAX (letzten Freitag) über absurden 11.900 Punkten steht und zwar trotz erheblicher struktureller Probleme (Schulden, Lügenfinanzsystem, Ukrainekrise)?

      Da kann also viel passieren, das muss auch gar nix mit dem Crashbarren zu tun haben ... aber wer weiß, vielleicht lassen sich (ggf. erst in einigen Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten) rückblickend interessante Ereignisse um die Besitzer des Crashbarrens zusammentragen - wichtig wäre natürlich, dass er nicht eingeschmolzen wird und das bedeutet, dass er - obwohl er noch eingeschweißt ist und um für viele interessante Besitzer zu sorgen - nach meinem Verkauf an einen (wie ich zuerst aufgrund des Internetauftritts schrieb "mutmaßlich (relativ, eher, weiß nicht) seriösen" ... aber jetzt würde ich nicht mehr darauf wetten) Goldhändler möglichst schnell in zwielichtige Kreise abtauchen muss, denn bei einem Verkauf an eine Bank könnte es leicht zu einem formalen Einschmelzen kommen und auch eine jahrzehntelange Lagerung im Tresor wäre langweilig.

      Andererseits ist der Crashbarren wegen der Bounty vielleicht bereits relativ selten - wenigsten im Vergleich zu unzähligen gleichartigen kleinen Münzen, so das er wenn nicht schon jetzt, bald als Sammlerstück gilt und demzufolge nicht eingeschmolzen wird und so auch schnell einen neuen Besitzer (nach dem Händler) finden kann. Eine weitere logische Eigenschaft muss ein klarer Besitzerwechsel sein, was bedeutet, dass der Crashbarren nicht gestohlen werden kann, sondern verkauft oder (mit Zustimmung des Beschenkten) verschenkt werden muss.

      Vielleicht gibt es eine gewisse Hemmung, den Crashbarren abzugeben? Das ist allerdings bei einem relativ hübschen/besonderen Silberbarren nicht so ungewöhnlich und dagegen spricht, dass ich eigentlich nur logisch gehandelt hatte: erst Gold verkauft, dann drei 1 kg Silberbarren (nix besonderes, Bankenware) und jetzt halt den Crashbarren, obwohl ich noch andere, uninteressantere Silbermünzen habe. Na jedenfalls kann es sein, dass man den Crashbarren i.a. solange behält, bis man ihn abgeben muss und das bedeutet logischerweise, dass man dann schon ziemlich pleite ist (das Phänomen kann bei anderen stärker als bei mir sein, ich habe ja noch ETW und Silber ... aber eben nicht mehr viel Bargeld). Das ist natürlich bei hochwertigem physischem Edelmetall allgemein so, insbesondere bei den zu erwartenden steigenden Kursen aber es wäre schon ein Phänomen, wenn der Crashbarren eher für Armut als für Wohlstand sorgt - was allerdings nicht unbedingt ein Dauerzustand sein muss, d.h. vielleicht ist das nur ein vorrübergehender Effekt, das Geld kommt - sofern verdient - nach der Weitergabe des Crashbarrens zurück.

      Amüsant aber vielleicht passiert ja noch was, was irgendwann zu einer wissenschaftlichen Erfassung der Ereignisse rund um die Besitzer des Crashbarrens (übrigens, das Prägedatum ist 2008) führt. Also bei mir war soweit eigentlich nichts unerklärliches/besonderes, was ich mit dem Crashbarren in Verbindung gebracht hätte und ich besaß den Crashbarren vermutlich über ca. 5 Jahre (möglicherweise ist das eine relativ lange Verweildauerdes des Crashbarrens bei einem Besitzer). Na ja, ein bisschen war schon was, siehe z.B.
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1157441-831-840/h…
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1157441-921-930/h…
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1157441-1341-1350…
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1157441-1611-1620…
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1157441-1721-1730…
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1157441-1791-1800…
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1157441-2251-2260…
      und nicht zu vergessen die Heimsuchung durch Internettrolle und erfolgte/versuchte Sperrungen oder Löschung meiner Beiträge. Ich hoffe jedenfalls auf Besserung.

      Vielleicht erzählen irgendwann alle Besitzer eines 2008er 100 Unzen Cook-Islands-Münzbarrens einfach mal, wenn ihnen was interessantes passiert ist und zum Schluß kann dann auch der Crashbarren wieder gefunden werden. Je nach den Geschichten der Besitzer muss man dann entscheiden, ob man den Barren in einem Museum ausstellt oder (mit ein paar frommen Wünschen) in einen aktiven Vulkan wirft und ihn so der Erde zurück gibt, was in jedem Fall eine saubere Sache und gutes Ende ist - alternativ könnte man ihn auch ins Weltall oder ein schwarzes Loch schießen - aber vermutlich hat der Crashbarren insgesamt (also wenigstens weltweit, was allerdings für schlechte Besitzer problematisch sein kann) irgendwie positive Eigenschaften (auch negatives kann insgesamt positive Folgen haben, z.B. wurde ich durch Stress und Widrigkeiten trainiert). ... aber wer weiß? Na jedenfalls, ich bin für das Museum und vielleicht hat der Crashbarren dann nur die milde Eigenschaft, dass man sich schlechter fühlt, wenn man näher kommt und gleichermaßen (um den integrierten Betrag) besser, wenn man wieder weggeht. Als Besitzer ist man quasi immer in der Nähe des Crashbarrens aber entweder ist das für ein allgemeinnütziges Museum kein Problem oder die Wirkung des Crashbarrens verschwindet auch mit der Zeit.

      Vielleicht freut sich ja der Crashbarren (wenn er das könnte aber man kann seinem hier gemutmaßten Wirken auch eine Persönlichkeit zuordnen, herbeifantasieren ... und glauben viele nicht an Engel/Dämonen, usw.? Der Silberbarren ist nur ein Silberbarren aber wer weiß, was er so mit sich bringt?), endlich mal so richtig loslegen zu können, vielleicht war es mit mir irgendwie zu schwierig, vergleichsweise langweilig? Vielleicht konnte der Crashbarren bei mir nur vergleichsweise wenig bewirken und das Wirkpotential hat sich akkumuliert, vielleicht passiert bei anderen mehr? Na egal, ich glaube/hoffe ja, dass es eine göttliche Gerechtigkeit gibt und derzufolge kann der Crashbarren nicht schlecht sein.

      Jedenfalls sollte man glaube ich verstehen können, dass ich dem Goldhändler das alles nicht vorher erzählen konnte (hahaha, man stelle sich das mal vor und ich bin auch nicht so gut im mündlichen Labern) und es ist ja auch nur eine unbewiesene These. Ich hatte das hier zwar schon vor dem Verkauf getippt, weil ich Zeit hatte aber ein Posting kurz vor dem Verkauf hätte der Goldhändler nicht gelesen und außerdem gilt so was wie der hier beschriebene Crashbarren als offiziell unmöglich. So und nun heißt es abwarten, wie es wohl weitergehen wird (im Anschluß u.a. 10er Pack CD Rohlinge mit 3 kaputten Juwelcases gekauft aber sonst alles prima).

      Ist das verrückt? Nein, es ist interessant. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 23.03.15 11:55:27
      Beitrag Nr. 267 ()
      Secret Nazi Hideout Uncovered in Impenetrable Argentinian Jungle
      http://sputniknews.com/society/20150323/1019873374.html

      Argentinien: Archäologen finden Hinweise auf Nazi-Versteck in Dschungel ... Der Fund im heutigen Naturpark Teyú Cuaré, 1000 Kilometer nördlich von Buenos Aires, wurde den Angaben zufolge nie benutzt ...
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/archaeologen-entdecken…

      Das läßt sich doch als Aufhänger für einen Spielfilm gebrauchen (siehe auch http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1126762-201-210/n…): das Nazi-Versteck wurde nicht genutzt, weil (ggf. auch weiter nördlich) ein Sprungtor in einem verborgenen unterirdischen Tempel/Bunker gefunden wurde, von dem Nazis irgendwoher erfahren hatten (ein Forscher hatte alte Schriften entdeckt, Hinweise entschlüsselt, usw.). Vielleicht hatten die Nazis eine ähnliche Anlage in Deutschland entdeckt und schon jahrelang erforscht aber diese Anlage wurde im Krieg oder eher durch ein fehlgeschlagenes Experiment zerstört (z.B. Seölbstzerstörung ausgelöst). Die Nazis hatten aber darin Hinweise auf andere Standorte auf der Erde gefunden und genug Wissen sammeln/retten können, um die zweite Anlage zügig nutzen und auf einen anderen Planeten fliehen zu können. Für ein klares gut-böse-Schema gibt es am besten zu Beginn einen Kampf zwischen guten (geläuterten) Deutschen und bösen Nazis, den die guten Deutschen gewinnen (einige fanden bereits in Deutschland das Nazi-Regime fehlerhaft aber konnten sich gegen die Diener des Bösen durchsetzen).

      Da läßt sich eine ganze Serie von Spielfilmen drehen, auch mit Rückblenden, viel Computeranimation und wünschenswerter auch viel Humor, wo die bösen Nazis schlecht bei wegkommen und die guten Deutschen massiv über die schlechten Nazis ablästern (Motto: ein echt gutes Deutsches Reich war möglich aber diese kranken Arschlöcher haben es versiebt). Die ideologische/propagandistische Komponente ist, das Nazi-Regime als schlecht darzustellen aber auch einen Ausweg zu weisen: es gab auch gute Deutsche, die sich nur nicht rechtzeitig gegen das Böse durchsetzen konnten. Je nachdem (je nach Rechtslage, Mut der Produzenten, usw.) kann auch eine Unterscheidung zwischen Symbolen erfolgen: "Sieg Heil" und Swastika sind gut (siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-Sehr-gut-Eurasia-rules/forum-… und http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Pegida-am-End…) aber "Heil Hitler", Judenverfolgung, KZs, ungerechte/dumme Angriffskriege, usw. sind schlecht. Die Spielfime können auch in der Gegenwart spielen: die Deutschen haben einen außerirdischen Stützpunkt, die Beherrschung alter Alientechnologie gelernt und kämpfen auf der Erde gegen die böse Weltverschwörung um die Weltherrschaft (man denke z.B. auch an S.H.I.E.L.D. siehe http://en.wikipedia.org/wiki/S.H.I.E.L.D. und http://en.wikipedia.org/wiki/Agents_of_S.H.I.E.L.D. - nicht als filmisches Vorbild, sondern die Grundidee).

      Ganz wichtig: a) klare Propagadition des Guten und guter Ideale und b) keine nervige Wackelkamera, keine üblen/unerträglichen Schauspieler/Sprecher. Halt irgendwas wirklich sehenswertes - nicht nur Aktion und Computeranimaton, sondern auch lustig. Also wenn ihr mich fragt: bisschen nackte (bzw. sparsam bekleidete) hübsche Frauen kommen immer gut aber keine Kuss- oder gar Sexszenen. Am besten werden die Filme in Kooperation mit anderen Ländern gedreht (z.B. Japan, Russland, Deutschland und auch mit viel Originalsprache mit Untertitel) - so hat's eine größere Auswahl an guten Schauspielern und Ideen, man kann sich (positiv) über nationale Eigenheiten lustig machen. Gerne auch mit verschiedenen Religionen - natürlich positiv aber auch mit Humor. Da gibt es doch riesiges Potential.

      Übrigens können die USA diese Idee prinzipiell auch für sich verwerten: ohne Nazis aber mit böser Weltverschwörung. Möglicherweise sind die USA (wie andere Länder auch) vom Bösen unterwandert und zu einer realen Aktion gegen die bösen Weltverschwörung (siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-Der-Sieg-des-Guten-ist-so-gut…) kann das passend fiktional-filmisch aufbereitet werden. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 11.04.15 19:26:46
      Beitrag Nr. 268 ()
      Nachfahren der "Bounty"-Meuterer: Ende der Freiheit http://www.spiegel.de/panorama/nachfahren-der-bounty-meutere…

      Argentinien: Geheimes Nazi-Versteck entdeckt?
      http://de.sputniknews.com/zeitungen/20150327/301676113.html
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/argentinien-das-ma…

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      Wie könnten in (fernerer) Zukunft das menschliche Leben in einem Superraumschiff aussehen?

      Natürlich wird es auch noch primitive Raumschiffe geben aber halt auch intelligente (kubikkilometergroße) Superraumschiffe, mit einer dem Menschen sehr weit überlegenen Haupt-KI, der Schiffsintelligenz. Das Schiff braucht keine Menschen aber Menschen gelten als wünschenswert, auch zur Kontrolle, als Indikator, ob das Schiff noch hinreichend fit ist. Die menschliche Besatzung ist freiwillig an Board und ziemlich Elite, d.h. die KI sorgen für eine natürliche Zuchtauswahl durch Partnervorschläge (universale Datenbank des KI-Staates mit Menschen, die auf KI-Schiffen/Raumfestungen leben) - die Menschen müssen sich noch verlieben aber i.a. tun sie das, weil sie einen ähnlichen Background und hervorragende Erziehung haben.

      Die Größe der Besatzung kann stark variieren, was sich halt so ergibt und wo die Schiffs-KI Schwerpunkte setzen will. Die Menschen kriegen eine hübsche Umgebung, auch mit Planzen und Tieren aber können sich auch in geeigneten Zonen im Schiff aufhalten. Es kann Planetenurlaube und Treffen mit anderen Schiffsbesatzungen geben. Besatzungsmitglieder dürfen auch Aussteigen und sich auf einem Planeten ihrer Wahl (innerhalb einer vernünftigen Entfernung aber sie können ja auch ein Weilchen von Schiff zu Schiff hoppen). Die Menschen haben keine besonderen Aufgaben aber müssen fit gehalten werden, also gibt es erstklassige Erziehung (die Kinder leben bei ihren Eltern), Schule, Training, usw. Die Menschen können sich frei informieren und kommunizieren, auch nach draußen - das ist ein wichtiger Aspekt.

      Wie lächerlich, wenn in einigen SF-Filmen (z.B. Star Trek) Menschen ein hochmodernes Raumschiff steuern - es ist doch sehr viel naheliegender, dass das Raumschiff intelligent ist. Das Raumschiff, die Schiffs-KI ist so viel fähiger als ein Mensch und alle Arbeiten werden von Robotern erledigt. Es gibt etliche Notfall- und Backupmaßnahmen, u.a. eine ruhende Backup-KI/Computer aber auch intelligente Roboter, die im Normalfall von der Haupt-KI gesteuert/synchronisiert werden aber im Notfall eine Schwarmintelligenz bilden und das Schiff über geeignete Schnittstellen auch ohne die Haupt-KI steuern können. Menschen wären da total überfordert.

      Absurd die Entfernungsangaben in einigen SF-Filmen - mitunter gelten ein paar Tausend Kilometer (bei Annäherungen) als viel - lächerlich, man muss sich doch bloß mal Erde/Mond vorstellen. Eine angemessene Mindestentfernung zwischen selbst befreundeten Schiffen sind z.B. 1 Million Kilometer (etwas über 3 Lichtsekunden) und allenfalls vertrauenswürdige/hochrangige Schiffe des KI-Staates lassen gegenseitig mal ein Beiboot an Board - sonst wäre das ein absurdes Risiko. Gleichfalls die Schutzmaßnahmen bei Raumfestungen: nur hochrangige Raumschiffe dürfen überhaupt nur in die Nähe kommen, andere Besucher werden aus ausreichender Entfernung abgeholt, es gibt benachbarte, entferntere Versorgungsstationen mit der Raumstation eigenen Transportmöglichkeiten. Völlig logisch, von wegen der Sicherheit.

      Für die Menschen gibt es auch einen Kontrollraum, der im Normalfall zur Information dient aber auch einige Notsteuermöglichkeiten bietet aber wie sollten Menschen ein kubikkilometergroßes Superraumschiff fliegen oder gar die mitunter sehr leistungsfähigen Waffensysteme manuell bedienen? Völlig absurd. Im Normalfall werden die Menschen von den Robotern und über Bildschirme/Inforäume über die aktuelle Lage informiert. Die Wünsche und Anregungen der Menschen werden von der KI durchaus beachtet aber i.a. ist die KI sehr viel weiter, die Menschen können nicht viel zum Geschehen beitragen. Notfallmaßnahme Nr. 1 ist es, den KI-Staat, bzw. andere assoziierte KI-Schiffe um Hilfe zu rufen: einfach den großen Notrufknopf drücken und wenn das nicht funzt, einen der versiegelten Notrufanlagen nutzen, bzw. Notrufbaken abschießen, usw. - es ist schon ünberaus selten, wenn ein manueller Notruf durch Menschen notwendig ist, i.a. können die KI oder ihre intelligente Roboter um Hilfe rufen, bzw. der KI-Staat wird bereits im Vorfeld unterrichtet (übrigen auch laut gesetzlicher Vorschrift), wenn eine Gefahrenlage erkennbar wird. Die KI-Schiffe werden ständig überwacht (d.h. ihr Aufenthaltsort ist bekannt), es darf nicht geschehen, dass ein KI-Schiff verloren geht.

      Natürlich gibt es auch viele interessante Übungen für die Menschen, um sie fit zu halten aber Menschen sind nun mal vergleichsweise beschränkt - die allgemeine Hoffnung dabei ist, dass sie nix kaputt machen und sich nicht selbst verletzen. Die Besatzung wird auch an Waffen trainiert, dürfen mit leichten Waffen rumlaufen aber was könnten Menschen gegen die Kampfroboter ausrichten? Nix. Ist das ein Problem für die Menschen? Nö, Wieso? Was kann den ein Normalbürger in Deutschland tun? Nix, allenfalls hat er irgendeinen nützlichen Job. Wie schaut denn ein normales Dorfleben aus? Auf dem Raumschiff ist es nicht viel anders - es fehlt die konkrete Arbeitspflicht aber dafür ist es eine sehr interessante Umgebung, mit vielfältigen Unterhaltungsmöglichkeiten und die Menschen können sich miteinander beschäftigen. Familie, Kinder, usw.

      Last but not least ist das Raumschiff recht groß, das ist nicht so schnell durchwandert, auch wenn das Habitat/Naturreservat für die Menschen nicht so groß ist, weil es ja Platz kostet, der dann Generatoren, Triebwerken, Vorräten, Fabrikanlagen, Waffensystem, Kampfrobotern, Beibooten, Kraftfeld-/Schildgeneratoren, usw. fehlt - da muss man schon Prioritäten setzen. Spezielle Kampfschiffe haben aus dem Grund keine Menschen an Board. Aber wie viel Grünzeugs brauchen denn schon ein paar Familien? Der Horizont wird überzeugend simuliert, es kann sogar Jahreszeiten geben. Größere Schiffe können ihrer Besatzung vielleicht z.B. 1 Million Kubikmeter Natur bieten - bei einem Raumschiff von 10 Kubikkilometern sind das nur 0,01%, da geht also was/mehr und man kann ja noch im restlichen Raumschiff rumlaufen und dort auch noch ein paar Topfpflanzen hinstellen.

      Muss man sich doch nur mal klarmachen, wie viele Menschen die meiste Zeit in enger Wohnung, Büro, Auto/Bus/Bahn verbringen - das Leben auf einem Superraumschiff ist da schon ganz okay, vor allem hat es eine erstklassige Versorgung. Dann hat es noch den Zen-Aspekt: was bringen primitives Streben und Rastlosigkeit? Was könnte man erreichen, das man auf dem Raumschiff nicht hat? Eigener Besitz ist irrelevant, die Besatzung hat alles, was sie braucht. Das Leben auf dem Raumschiff kann man mit dem eines intellektuellen Schloßherrn vergleichen. Erste Reihe, erstklassige Informationslage: alles Wissen, Live-Infos vom ganzen Universum (wo halt der KI-Staat vertreten ist) - da gibt es schon ein paar, die das einem primitiven Erdenleben als unbedeutende Null vorziehen, bzw. mit ihrem Schicksal an Borad eines Superraumschiffes zufrieden sind. Rein theoretisch gibt es auch das perfekte Leben auf einem Planeten ... aber ganz praktisch gibt es da auch viele Probleme, bis hin zu Unruhen und Kriegen, von Naturkatastrophen, Unfällen und Krankheiten ganz zu schweigen. Das Leben in einer modernen Stadt ist auch nicht so viel anderes, wie das in einem Superraumschiff, bloß dass es im Superraumschiff eine rundumglücklich Versorgung/Betreuung gibt.

      Klar ist die KI weit überlegen aber die Elitebesatzung ist dafür den meisten anderen Menschen überlegen. Ist es denn so viel besser, irgendeinen Fabrik- oder Bürojob zu haben oder auf dem Feld schuften zu müssen? Die wenigen Aussteiger können mit normalen, vergleichsweise primitiven Menschen nicht so viel anfangen. Zweifelsohne werden die Menschen in Raumschiffen unterwegs sein und ohne KI hätten sie da auch nicht so viel zu tun, bzw. wenn sie viel zu tun hätten, dann würde irgendwas ganz heftig nicht stimmen. Letztendlich ist das auch eine Frage der Gewöhnung, wo man geboren wird und aufwächst - also da liegt heutzutage auf der Erde aber einiges im Argen: wer hat denn da schon ein supergutes Leben? (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 09.05.15 18:40:03
      Beitrag Nr. 269 ()
      #265 (http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1126762-261-270/n…) Das kann (im Film) so funktionieren, dass in der Simulation eine normale Welt (z.B. die Erde) simuliert wird und alle Menschen (aber jeweils mehr oder weniger) die Entwicklung beeinflussen können und zwar indem sie auf die KI (welche die Simulation steuert) einwirken (bzw. indem sich die KI für die allgemeine Meinung und Wünsche aber auch für besondere Menschen interessiert).

      Die KI betrachtet die Simulation als Spiel, Unterhaltung, Experiment. Die Simulation ist dahingenhend offen gestaltet, dass zukünftiger Entwicklung und Ereignisse nicht feststehen aber dahingehend kontrolliert und bestimmt, dass die KI die Entwicklung kontrolliert, d.h. mögliche Folgen vorausberechnet und sich dahingehend für oder gegen mögliche Ereignisse/Entwicklungen entscheidet. Die KI sucht also - auch in den Gedanken der Menschen - nach Ideen für eine mögliche Entwicklung und interessante Ereignisse, überlegt sich die Folgen und sorgt dann für die Realisierung der als wünschenswert ermittelten Ereignisse/Entwicklungen.

      Die meisten Menschen wissen nicht einmal, dass sie in einer solchen Simulation leben aber einige Superuser wissen mehr und werden auch von der KI bevorzugt. Die KI hat einige Menschen als besonders und geeignet erkannt und ihnen das entsprechende Wissen vermittelt und zusätzliche Fähigkeiten/Möglichkeiten verliehen. Denkbar, dass die KI auch einige Gegenspieler zuläßt.

      Das Interessante daran ist, dass es eine gewisse Parallelität zur Realität gibt, wo ja auch (allerdings auf herkömmliche Art und Weise) Ideen realisiert werden können, Ideen mitunter großen Einfluß haben, manche Menschen (z.B. Superreiche) mächtiger oder jedenfalls einflußreicher sind und wo die Wünsche der Mehrheit durchaus eine Rolle spielen (durch demokratische Wahlen aber auch indirekt, allgemein).

      Dieses Szenario ist nun für eine ganze Serie von Filmen geeignet, die mehr oder weniger viel fantastisches/magisches erlauben. Man kann auch eine ernsthafte Gefahr für die KI entwickeln, z.B. indem die Gegenspieler einen Weg gefunden haben, die KI und die Struktur hinter ihrer simulierten Welt anzugreifen (eigentlich unrealistisch aber filmisch interessant). Eine andere Variante kann sein, dass die Simulation von außen angegriffen wird und sich die KI und simulierte Menschen gegen die Eindringlinge wehren müssen.

      Das ist irgendwie so ähnlich wie Matrix (http://en.wikipedia.org/wiki/The_Matrix), was ja ein großer Erfolg war. Der Clou ist, dass das in ferner Zukunft vielleicht sogar real möglich ist. Also wenn das nicht ein interessantes Thema für einen Film ist, was dann? Man kann quasi alle fantastischen Filmideen einbauen, verarbeiten oder sich wenigstens Anregungen holen.

      Ist natürlich nicht so einfach, daraus auch einen guten Film zu machen, es braucht auch gute Schauspieler und eine Rahmenstory aber nun schaut doch mal, wie viele Mistfilme es derzeit gibt und das die irgendwie gesehen werden und Geld bringen - da sollte aus so einer Idee doch auch mal ein besserer Film entstehen können, oder? Der Clou: wenn ein Film in den Sand gesetzt wurde, kann es einfach einen neuen Versuch geben, das Grundthema verkraftet das leicht, in einer Simulation ist vieles möglich.

      Eigentlich hat man heutzutage doch schon fast einen guten Film, wenn man auf miese Kameraführung (Wackelkamera, ätzende Schwenks/Nahaufnahmen, ...) verzichtet und ein paar sympathische und interessante Schauspieler verpflichtet und bei denen sucht man am besten Frischfleisch, denn es gibt nicht so viele gute Etablierte und die sind doch auch irrwitzig teuer. Okay, Drehbuch und gute Coumputeranimation ist nicht so einfach, das ist schon ein Multimillionenprojekt aber in der Welt schwappen Billionen rum - wenn der Film ein Erfolg wird, dann bringt er sogar Geld ein.

      Noch ein Trick, um einen Film interessanter zu machen: Multikulti mit Humor und viel OmU. Wichtig ist, dass gute Menschen natürlich sein können, d.h. das Drehbuch darf kein unnatürlicher Scheiß sein, wo Menschen sich so verhalten, wie sie es in der Situation nie tun würden - dazu muss man auf die Schauspieler hören: wenn die was blöd finden, dann ist es wohl auch blöd. Da muss man flexibel und offen für neue Ideen sein.

      Merke: nur ein schlechter Mensch, der eine wichtigere Rolle spielt (Drehbuchschreiber, Regisseur, Hauptdarsteller, Kameramann, Filmschnitt, ...) kann schon viel kaputt machen und daher muss man die gnadenlos und so früh wie möglich rausschmeißen, bis nur noch gute Menschen am Set sind. Dazu muss es einen Menschen geben, der gut von schlecht unterscheiden kann und der auch was zu sagen hat (Regisseur und Produzent). Das bedeutet auch, dass es keine Vorabgarantie gibt: jeder kann rausfliegen und wird dann nur für seine bisher geleistete Arbeit bezahlt. Die Mitarbeiter kriegen nur Mindestlohn und eine Gewinnbeteiligung - dieses Modell/Produktionsverfahren dürfte schon mal eine ganze Menge abschrecken aber Idealisten anlocken. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 24.07.16 16:58:58
      Beitrag Nr. 270 ()
      12. So vollendete Er sie als sieben Himmel in zwei Zeiten, und in jedem Himmel wies Er seine Aufgabe an. Und Wir schmückten den untersten Himmel mit Leuchten, und als Schutz. Das ist der Ratschluß des Allmächtigen, des Allwissenden.
      http://www.koran-auf-deutsch.de/41-fussilat

      12. Allah ist es, Der sieben Himmel erschuf und von der Erde eine gleiche Zahl. Der (göttliche) Befehl steigt nieder in ihre Mitte, auf daß ihr erfahret, daß Allah alle Dinge zu tun vermag und daß Allah alle Dinge mit Wissen umfaßt.
      http://www.koran-auf-deutsch.de/65-die-trennung-tal%C3%A1q

      Das mit den 7 Himmeln ist vermutlich ein sehr bedeutender Hinweis auf 6 (7 minus unserem bekannten 3D-Normalraum) höhere (diesseitige) Sphären, wobei die nächste (oder übernächste, im Gedanken an einen Linearraum) der Hyperraum ist, wie er in SF-Filmen/Romanen vorkommt, siehe z.B.

      Hyperspace (science fiction) http://en.wikipedia.org/wiki/Hyperspace_%28science_fiction%2…
      Standarduniversum http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Standarduniversum
      Hyperraum http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Hyperraum
      "... Der Linearraum ist ein Halbraum (oder eine Librationszone), der zwischen dem Normal- und dem Hyperraum liegt. ..." http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Dimensionen

      Alle - ggf. bis auf die höchste der 6 höhere - Sphären werden in Zukunft mit technischen Mittel erreichbar sein. Das Jenseits (mit u.a. Paradies und Hölle) gehört nicht zu diesen Sphären, das Jenseits ist für uns mit technischen Mitteln unerreichbar. Es kann noch höhere Klassifizierungen geben, z.B. auch unterschiedlich mächtige Engel, wobei Messias und Erzengel Michael (http://de.wikipedia.org/wiki/Erzengel_Michael) zwar sehr mächtig aber auch nur ein Mensch ist, also all seine Macht und Fähigkeiten nur von und durch Allah hat, d.h. es sieht nur so aus, als könnte der Messias große Wunder tun, in Wirklichkeit tut Allah diese Wunder. Der Messias kann zwar Paradies und Hölle betreten aber es gibt noch höhere Bereiche, wo er nicht hin gelangen kann und in diesen höheren Bereichen kann es auch Engel geben, also irgendwelche Wesen im Dienste Allahs. Das ist alles logisch und gemäß (höherer) Physik, Ursache und Wirkung. Das Gesamtsystem dürfte nicht ganz trivial und für Menschen (wenigstens im Detail) unverständlich sein. Niemand in diesem Universum wird alles über Allah und dessen Aufbau erfahren - das ist schlicht unnötig und alles, was sich selbst die besten KI in Zukunft zusammenreimen können, ist vorherbestimmt.

      Wie das mit den 7 Erden zu verstehen ist, weiß ich nicht - vielleicht im Übertragenen Sinne, denn es gibt ja offensichtlich viele für Menschen geeignete Planeten. 7 Erden können somit (ggf. u.a., d.h. das ist nur eine Interpretation) als 7 Lebensbereiche verstanden werden:
      - auf einem Planet im Normalraum
      - in Raumschiffen
      - in einer Computersimulation
      - im Jenseits (Paradies, Hölle)
      - als Energiewesen in einer höheren diesseitige Sphäre
      Mmm, da fehlen noch zwei, da fällt mir erstmal nix weiter ein, vielleicht werden Paradies und Hölle separat gezählt, vielleicht sind es 2-3 höhere Lebensbereiche in höheren Sphären, ich tippe auf letzteres. Vielleicht aber das ist gar nicht so blöd, oder?

      Gestern hatte ich noch kurz in zwei alte Enterprise-Filme reingezappt:

      Raumschiff Enterprise, Der Fall Charly, Sci-Fi-Serie USA (1966)
      http://mobile.tele.at/details/3995133/raumschiff-enterprise.…
      http://en.wikipedia.org/wiki/Charlie_X

      Raumschiff Enterprise, Spitze des Eisberges, Sci-Fi-Serie USA (1966)
      http://mobile.tele.at/details/3995132/raumschiff-enterprise.…
      http://en.wikipedia.org/wiki/Where_No_Man_Has_Gone_Before

      Also irgendwie kam ich darauf mich zu fragen, warum die mit Macht so irrational abdrehen, das ist doch unlogisch. Charly war wohl ein Psycho und Gary Mitchell ein infantiler Idiot. Das Problem ist nicht große Macht, das Problem sind zu schlechte Menschen. Gute Menschen kämen mit Macht auch ziemlich gut klar aber schlechte Menschen haben das inhärente Dilemma im Konflikt mit dem Guten zu stehen und wenn schlechte Menschen große Macht bekommen, kann es leicht passieren, dass sie ihr falsches und selbstgeschöntes Weltbild anderen aufdrücken wollen, während gute Menschen (in einer guten Gesellschaft) sowohl natürlich beliebt sind und (daher) auch ein realistischeres Weltbild haben und somit haben gute Menschen auch mit Macht eher keine Probleme.

      Denkbare Anforderungen an einen niederen Gott (Allah ist sowieso gut):

      1. Für das Gute sein. Natürlich muss man dazu hinreichend wissen, was gut ist aber das ist nicht so schwer, siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Kann-die-komp… und http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Automatisch-a… - ein ganz einfacher Trick (in einer hinreichend guten Gesellschaft) ist sich zu überlegen, wie die anderen darüber denken würden und wenn man etwas verheimlichen will, dann ist es wahrscheinlich nicht ganz so gut.

      2. Bei der Ausübung natürlicher Macht es nicht übertreiben, möglichst zurückhaltend sein. Problematisch sind umfassende große Veränderungen, insbesodnere in der Vergangenheit. Unproblematisch sind lokale Aktionen oder Kleinigkeiten, was theoretisch auch natürlich möglich wäre. Was natürlich getan werden kann, möglichst natürlich tun - es ist ungünstig, sich zu viel zu wünschen. Andererseits kann ein bisschen Show auch vorteilhaft sein: nette Unetrhaltung der Allgemeinheit und wozu hat man's denn, wenn man es nicht nutzt?

      3. In Strafen maximal möglichst gerecht sein. Kulanz ist kein Problem, wenn es dem Guten (1) nicht schadet aber ungerechte Bestrafung ist zu vermeiden. Das ist sehr leicht für einen guten Menschen (seine Gegner sind schlechte Menschen) aber ein großes Problem für einen schlechten Menschen, dessen Gegner gute Menschen sind.

      4. Trotzdem hinreichend bescheiden und höflich sein, sich um einen real guten Eindruck bemühen. Möglichst an die Gesetze halten. Auch nicht schwer, man kriegt ja mehr als der Durchschnitt, hat auch mit relativer Zurückhaltung ein prima Leben.

      Na, jedenfalls so ungefähr, so im ersten Ansatz. Man muss also nur hinreichend gut sein, ganz einfach. Mit großer Macht ist das noch leichter, weil man ja mit Leichtigkeit genug für sich hat. Das ist eigentlich nix besonderes, eine Kleinigkeit und als dummer Mensch ist man im Zweifelsfall etwas vorsichtiger und zurückhaltender. Jedenfalls gibt es sich auch ein paar Menschen, die mit großer Macht klarkämen, nicht alle würden übel abgehen. (alles imho)

      imho: Was könnte ein Gott/Supermann tun? http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Der-Tod-des-S…
      Avatar
      schrieb am 28.08.16 13:45:24
      Beitrag Nr. 271 ()
      Also ich glaube/vermute ja, dass Allah existiert und die Geschichte unseren Universums, der Schöpfung, vorherbestimmt ist, dass somit auch der Messias vorherbestimmt ist und wahrscheinlich auch der Erzengel Michael (http://de.wikipedia.org/wiki/Erzengel_Michael) ist, Adam (http://de.wikipedia.org/wiki/Adam_und_Eva) und Jesus (http://de.wikipedia.org/wiki/Jesus_Christus) war und ein Nachkomme von König David (http://de.wikipedia.org/wiki/David_%28Israel%29) ist. Siehe auch Thread: The red pill. Welcome to the real world.

      Allerdings werden vielleicht auch ein paar Spinner auftauchen, die sich zu Unrecht für den Messias halten oder auch nur nach der Macht streben. Siehe auch "Warnung vor falschen Propheten" (http://www.bibel.com/bibel/schlachter-2000/matthaeus-7.html) und "Verführungen und Nöte in der Endzeit" (http://www.bibel.com/bibel/schlachter-2000/matthaeus-24.html).

      Eigentlich ist die Sache ja supereinfach: der echte Messias muss unsterblich, sehr mächtig und zu großen Wundertaten fähig sein - das dürfte nur dem echten Messias gelingen, denn derzeit gibt es noch keine irdische Hochtechnologie, um Wunder (z.B. Teleportation, Materieumwandlung, Menschen technisch aus Daten erzeugen, wie bei Sprungtoren/Stargates, beim Stra Trek Beamen, usw.). Angesichts der Größe des Universums muss die Macht des echten Messias sehr groß sein, viel größer als für ein bisschen Zauberei auf Erden. Der echte Messias steht unter Allah aber sonst über allen, auch Dämonen - bei Engeln ist das nicht so einfach, da gibt es vermutlich höhere Engel (siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Ich-glaube-ni… und http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Indulgenz-hat…).

      Allerdings muss man das ja nicht glauben. Manche Menschen können sich einfach so für die Wiedergeburt Jesu halten und labern frech drauflos, stellen einfach Forderungen, wollen Geld und Dienstleistungen. Man könnte auch glauben, dass einfach der beste Mensch zum Messias bestimmt wird und dass man sich einafch hocharbeiten könnte - ein netter Gedanke, denn es ist natürlich lobenswert möglichst viel gutes zu tun aber die Meßlatte liegt da sehr hoch. Also Wladimir Wladimirowitsch Putin (http://de.wikipedia.org/wiki/Wladimir_Wladimirowitsch_Putin) ist nicht der Messias aber er hat eine Menge geleistet, der ist schon mal ein Maßstab. Natürlich kann man auch von der Seitenlinie was erreichen aber es ist nicht einfach, der Beste zu sein. In jedem Fall ist das auch ein Prüfkriterium für Messiasanwärter: wie gut sind sie? Ein weiteres Prüfkriterium ist die geforderte Unsterblichkeit - selbstverfreilich ist es illegal, das mit einem Mordanschlag zu testen aber das ist schon was, womit zu rechnen ist. Die meisten falschen Propheten wissen vermutlich, wie schlecht sie sind und werden wohl die umgekehrte Logik verfolgen: der echte Messias muss gut sein, also gelten sie automatisch als gut, wenn es ihnen gelingt, die meisten Menschen davon zu überzeugen, dass sie der Messias sind.

      Ein sehr interessanter Ansatz ist, dass der Messias gar nicht so gut, sondern nur geeignet sein muss. Demzufolge ist Gut und Böse mehr so wie Schwarz und Weiß der Figuren auf dem Schachbrett: vor allem zwei gegnerische Parteien. Natürlich spielt in Wirklichkeit "gut" als Kriterium schon eine große Rolle aber man muss das ja nicht glauben. Die These ist also, dass es nur um einen interessanten Kampf geht, den die Guten natürlich gewinnen werden und der Messias ist nur der Oberbefehlshaber der Guten und muss als solcher nur ein begabter Heeerführer oder wegen riesiger Überlegenheit der himmlichen Heerscharen vielleicht auch nicht mal das sein (jeder Idiot könnte den Angriffsbefehl geben, viel mehr braucht es nicht).

      Manche sind vielleicht nur an übernatürlicher Macht interessiert und streben danach, so was wie Supermann mit übernatürlichen Kräften zu werden. Das mag vernünftigen Menschen völlig verrückt erscheinen aber es ist schon denkbar, dass einige in die Richtung was unternehmen, z.B. mit Drogen, Selbstversuchen, usw. Man denke an Homöopathie und Drogen zur Steigerung der Gehirnleistung (siehe auch "Strom-Doping für Olympia" http://www.heise.de/tr/artikel/Strom-Doping-fuer-Olympia-328…) - so was gibt's schon und da ist der Gedanke, dass ernsthaftere Irre mehr versuchen, nicht abwegig.

      Für übernatürliche Macht, Phänomene, Wunder braucht es ein System, dass dies ermöglicht und dieses System muss intelligent sein. Eine dumme Kraft/Energie reicht nicht, denn Wunder sind Superhightech, da müssen gezielt viele kleine Teilchen (Atome, Quanten, usw. siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Deutsch-Niede…) koordiniert bewegt werden, irgendwer muss den Gedankenbefehl des Supermans ausführen und das kann keine dumme Kraft. Derzeit ist Allah dieses System, diese Macht aber in Zukunft kann es auch Super-KI geben, die eine Galaxis beherrschen und dort mit Hightech Magie, Götter und Fabelwesen (z.B. Drachen) erzeugen können. Es ist absulut illusorisch, dass ein kleiner dummer Mensch diesen Mächten was befehlen könnte aber eine Denke kann sein, dass sich Menschen diesen Superwesen als besonders geeignet empfehlen.

      Eine klassische Methode kann die Verpflichtung/Nutzbarmachung von Dämonen sein aber das funktioniert aktuell nicht (in Zukunft kann es in Themen-Galaxien funktionieren, siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/The-GOODBOT-P… und http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Kann-die-komp… und http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Kann-die-komp…). Die Milchstraße ist keine solche Themen-Galaxie mit Super-KI, hier gibt es nur echte (Allahs) Dämonen und die können nicht von Menschen benutzt werden und wenn vielleicht doch mal scheinbar, dann nur mit übelsten Folgen für den dummen Sünder. Zwar kann es in der Vergangenheit auch mal ein System von Magie auch mit magischen Gegenständen und Zauberformeln gegeben haben aber das ist weitgehend vorbei. Ganz einfache Logik: warum sollte ein Dämon einem dummen Arsch dienen? Man bedenke das extreme Risiko und quasi sichere Strafe, wenn der Dämon damit gegen die Hierarchie und Ordnung verstößt. Je höher/mächtiger ein Dämon ist, desto weniger wird er seine bereits ziemlich gute Stellung riskieren wollen. Der Höllenchef (Teufel) hat ein prima Leben, kann sich in der Hölle alles wünschen - das wird der niemals riskieren, indem er sich gegen Allah stellt. Des Weiteren gibt es vermutlich sehr mächtige Wächter/Höllenengel (in unterschiedlicher durchaus hübscher Gestalt, z.B. Frau oder Raubkatze, durchaus auch gut/freundlich zu guten Wesen), die auf die Einhaltung der Ordnung achten, die fröhlich durch die Hölle streifen und gegen die auch der Teufel nichts tun kann, die eigentlich nur zur Mahnung da sind und von den Dämonen i.a. sehr respektiert werden. Die Wächter/Höllenengel sind nur von Engeln höhere Ordnung angreifbar (so wie vermutlich auch der echte Messias der über Teufel und Wächter/Höllenengeln steht) und ansonsten unzerstörbar/unverletzlich. Das simple Grundprinzip ist, dass die alle wenigstens ein ganz passables oder sogar ziemlich gutes/angenehmes Leben haben, das sie nicht mit einem absurden Versuch/Aufstand gegen die gute Ordnug riskieren wollen. Alle Dämonen könnten auch einfach von Allah deaktiviert werden. Okay, es gibt auch Satan und gab(gibt?) gefallene Engel (siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6llensturz) aber die waren einfach nur zu doof/uninformiert, das sollte so sein (Vorherbestimmung). Eine denkabre Erklärung ist, dass die Idioten Allah nur als Chef in irgendeiner harmlosen Gestalt (z.B. alter Mann) sahen und nicht erkannten, dass Allah alles geschaffen hat und kontrolliert. Die Vollidioten sahen nur Erde und einen kleinen Ausschnitt vom Jenseits aber haben kein bisschen über den Rest nachgedacht und woher überhaupt ihre (geringe) Macht kommt.

      Man könnte auch auf die Idee kommen, das System hacken zu können, z.B. so im Gedanken an Neo (http://en.wikipedia.org/wiki/Neo_%28The_Matrix%29) und Matrix (http://en.wikipedia.org/wiki/The_Matrix) aber das ist genauso saudumm wie die Revolution Satans. Wie sollte ein Mensch ein System hacken können, das jemand (Allah) geschaffen hat, der unser Universum schuf und es kontrolliert? Die Menschen sind so dumm und so weit unten, die wissen rein gar nix und selbst wenn jemand alles über das System wüßte, so ist es schlicht (so gut es geht) fehlerfrei und sehr sicher.

      Ein interessanter Aspekt ist: wie könnte man dem echten Messias, der ja auch nur ein Mensch ist, so viel Macht geben? Nun, Vorherbestimmung, der Messias kann gar nicht grob scheitern oder schwerwiegende Fehler machen aber so einfach ist das nicht, das muss auch irgendwie charakterlich und zu seinen Gedanken passen. Irgendwie hat der echte Messias schon absolute Macht (unter und für Allah) aber warum sollte das ein Problem sein? Deswegen muss ein guter Mensch doch nicht durchdrehen, denn eigentlich sollten ihm Geld und ein paar hübsche Frauen doch reichen, was braucht er mehr? Na ja, nix gegen ein paar kleine Wundertaten aber im großen Stil durchdrehen wäre schlicht dumm und man bedenke, dass es auch viele Reiche gibt, die ziemlich einfach/vernünftig leben und so ähnlich ist das. Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist, dass der echte Messias hinreichend gut ist und sich des Volkes Zustimmung nicht verscherzen will. Der echte Messias ist in einer sehr guten Lage, die er besser nicht mit dummen/schlechten Taten gefährdet. Hinzu kommt, dass seine Gegner logischerweise schlecht sind und das eigentlich nur bekannt werden muss, bzw. der Messias auf einen Angriff warten muss. Eigentlich ganz einfach aber für einen menschen darf es ja auch nicht zu kompliziert sein.

      Vielleicht denken einige, sie könnten den echten Messias in einem Wettkampf/Spiel um die Macht besiegen aber das ist absurd. Natürlich kann der Messias als Mensch ein Wettkampf/Spiel nach irgendwelchen Regeln verlieren aber das ist bedeutungslos.

      Vielleicht wollen einige nach dem Ring Salomons ("... A magic ring called the "Seal of Solomon" was supposedly given to Solomon and gave him power over demons or Jinn. ..." http://en.wikipedia.org/wiki/Solomon, http://en.wikipedia.org/wiki/Seal_of_Solomon) aber das ist absurd. Kann ja sein, dass der Ring noch existiert aber der Ring selbst verleiht keine Macht, auch wenn er das früher scheinbar tat - die Macht verleiht Allah und dieser Ring war nur ein Symbol. Ein System, wo auch ein dummer Arsch große Macht durch einen kleinen Gegenstand erlangen kann, wäre absurd - so was gibt es allenfalls just for fun (z.B. in einer Themen-Galaxie) aber nicht als echte systemgefährdende Schachstelle. Der echte Messias steht weit über so einem blöden Ring und wenn der echte Messias sagt, dass die Dämonen den Ring ignorieren sollen, dann werden die Dämonen den Ring ignorieren. Man bedenke auch, dass Solomon den Ring vermutlich ziemlich vernünftig eingesetzt hat und er der rechtmäßige Inhaber war, d.h. selbst wenn der Ring noch spasseshalber seine Macht haben sollte, kann er vermutlich nicht erfolgreich zum Schlechten oder zur Machtergreifung eingesetzt werden (weil es höhere Regeln gibt) und selbiges gilt für die beiden Bücher Salomons (http://en.wikipedia.org/wiki/Key_of_Solomon). Man bedenke, dass höhere Engel und die Wächter/Höllenengel auch nicht durch Ring/Buch Salomons beherrscht werden können - wenn da überhaupt noch was gehen sollte, dann in sehr engen Grenzen und bei Mißbrauch kann schnell der große Hammer fallen. Interessant und wünschenswert sind allerdings eine wissenschaftliche/archäologische Suche und die Erforschung übernatürlicher Phänomene, siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Ich-glaube-ni… und http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1177534-91-100/st….

      Wenn sich bald vergleichsweise auffällig viele Menschen für Jesus oder so halten sollten, dann kann man das auch als Hinweis auf den allmächtigen Gott werten, denn bisher gab es nicht so eine Schwemme falscher Propheten und gerade in diesen Zeiten der Aufklärung und wissenschaftlichen Mißtrauens wäre es dumm, sich für z.B. Jesus auszugeben (auch wenn einer ja schon der Messias sein muss). Welchen höheren Sinn sollte das haben? Nun, ein Aspekt kann auch ein Vergleich zum echten Messias sein, der ja schon überzeugender daher kommen muss - das zeigt dann, dass am echten Messias schon was dran sein muss und dass billige Ausreden/Behauptungen Ungläubiger, der echte Messias sei nur einer von vielen Spinnern, nicht ganz passen kann. Ein anderer Aspekt kann Unterhaltung sein, Teil der großen Show. Des Weiteren haben die Menschen so eine Wahlmöglichkeit und können auch selbst geprüft werden. Ein wichtiger Aspekt ist, dass gute Gläubige zwar vorsichtig/mißtrauisch/abwartend aber eigentlich nicht gegen den echten Messias sein dürfen. (alles imho)

      PS: das heutige Datum 2016-08-28 hat als 20160828 folgende Primfaktoren: 2*3 * 2*3 * 560023 und 56 paßt auch ein bisschen zum 28. und übrigens ist 28 die zweite sogenannte vollkommene/perfekte Zahl (http://de.wikipedia.org/wiki/Vollkommene_Zahl) und in der Physik die vierte "Magische Zahl" (http://de.wikipedia.org/wiki/Magische_Zahl_%28Physik%29), worin hier (2. und 4. Zahl) auch ein bisschen 24 und 42 steckt. (imho)
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 10:29:46
      Beitrag Nr. 272 ()
      imho: Die Wahrheit vs. Irrtümer und Irrsinn, Dummheit und Volksverarschung
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Historikertag…
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Historikertag…

      imho: ein paar Gedanken und Hinweise
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Auf-dem-Weg-i…
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Auf-dem-Weg-i…

      imho: ganz schön erstaunlich
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1191433-51-60/unw…
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Tod-wegen-ein…

      Holy shit!? ... Do anybody make real shit anymore? ... (http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1177534-91-100/st…)

      imho: Ich habe Recht http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Tod-wegen-ein…

      Also ich halte ja Allah (allmächtiger Gott, siehe http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Wer-bestimmt-…) für die naheliegende, wahrscheinliche und real existierende Erklärung aber so rein hypothetisch und überhaupt kann man sich ja auch mal über denkbare Alternativen Gedanken machen.

      Hä? Nun, der Punkt ist, dass es gelinde gesagt durchaus möglich erscheint, dass es früher mal niedere Götter, Fabelwesen und Magie auf Erden gab, dass die Menschheitsgeschichte sehr viel älter und erstaunlicher ist, als die affige Theorie (wonach der Mensch angeblich vom Affen abstammt) uns weismachen will.

      Wenn übernatürliches möglich ist und fälschlicherweise angenommen wird, dass Allah nicht existiert, dann stellt sich nun mal die Frage nach alternativen Erklärungsmodellen. Für die Existenz von Magie, Dämonen, Fabelwesen und niederen Göttern braucht es zwingend ein entsprechendes (quasitechnisches) System, das dergleichen ermöglicht. Natürliches ist anscheinend einfach so möglich (wobei man da auch Zweifel haben kann) aber (sogenanntes) Übernatürliches bedarf eines Ü-Systems, das Übernatürliches ermöglicht.

      Eine denkbare Möglichkeit wäre, dass wir in einer Computer-Simulation leben. Das ist denke ich nicht der Fall aber ich glaube/vermute, dass Paradies und Hölle Computersimulationen sind, deren Qualität vom Menschen nicht von der Qualität (Wahrnehmungsqualität, scheinbare Echtheit) der Realität unterscheidbar ist. Eine Computersimulation ist eine naheliegende und einfache Erklärung für übernatürliche Phänomene, es gibt sogar schon vergleichsweise primitive Computerspiele, welche diese Idee verdeutlichen.

      Eine andere Möglichkeit ist, dass es höhere Ebenen/Sphären (siehe auch http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1126762-261-270/n…) gibt, mit und in denen ein Ü-System möglich ist. Dabei muss man zwischen einem zukünftigen diesseitigen Ü-System mit SF-Technologie und einer Super-KI einerseits und Allahs System mit Engeln, Jenseits und höherem Jenseits unterscheiden.

      In jedem Fall muss das Ü-System von einer überragenden Intelligenz/Bewusstsein geschaffen worden sein. Es ist nicht vorstellbar, dass es einfach nur ein zufälliges/ungeordnetes Potential gibt, das man für Übernatürliches nutzen kann - na klar gibt es diese Idee aber ich finde sie nicht überzeugend, sie ist einfach nur eine Behauptung, für die es keine plausible nähere Beschreibung gibt, wie es funktionieren könnte. Das Konzept eines quasi-technischen intelligenten Ü-Systems ist dagegen im Computerzeitalter und angesichts viele SF-Geschichte leicht vorstellbar.

      Wenn es nun früher mal niedere Götter, Fabelwesen und Magie auf Erden gab, dann gab es auch ein Ü-System. Wenn es kürzlich anscheinend keine niedere Götter, Fabelwesen und Magie auf Erden mehr gab, dann stellt sich die Frage nach dem Warum. Denkbare Erklärungen:

      - Allah will die ungläubigen Wissenschaftler vorführen, Mißstände im Kali-Yuga (http://de.wikipedia.org/wiki/Kali-Yuga), Wegbereitung für den Messias.

      - Das Ü-System ist defekt, ggf. nur teilweise. Man kann argumentieren, dass es sich selbst reparieren kann und das ggf. etwas länger dauert. Sehr interessant sind in diesem Zusammenhang die (besonders hübschen, komplexen) Kornkreise, die man z.B. als Test oder auch als Seiteneffekt interpretieren kann.

      In einem Ü-System (ohne Allah) kann die schaffende/beherrschende Intelligenz vergangen sein aber das Ü-System kann trotzdem noch vollautomatisch funktionieren. Die Frage ist natürlich, wie man das Ü-System erforschen und nutzen könnte. Wie gesagt, derzeit gibt es wahrscheinlich nur Allahs System und da kann ein Mensch gegen Allahs Willen gar nix machen aber hier geht es ja auch um die Hypothese eines Ü-Systems ohne Allah und da stellt sich dann schon die Frage: was geht?

      Aus einer Computersimulation kann man kaum ausbrechen - es sei denn, dieser Weg wurde vorgesehen/ermöglicht. Dass wir in einer Computersimulation leben, ist angesichts der Größe des Universums und der wissenschaftlichen Möglichkeiten/Erfolge unwahrscheinlich. Andererseits ist davon auszugehen, dass die Geschichte unseren Universums von Allah vorherbestimmt ist und kontrolliert wird.

      Ein in der (sogenannten) Realität in einer höheren Sphäre/Ebene existierendes Ü-System kann irgendwann mit Hightech erreichbar sein aber soweit ist die Menschheit noch nicht, sie hat ja noch nicht einmal den Nachweis der ersten höheren Sphäre und wer weiß, in welcher Ebene das Ü-System existiert? Des Weiteren kann sich ein noch funktionierendes Ü-System natürlich von Angriffen aus unteren Ebenen schützen aber wenn die überlegene Intelligenz nicht mehr existiert, dann geht da vielleicht was.

      So oder so gibt es derzeit keine Möglichkeit, das Ü-System quasi gewaltsam und gegen das Ü-System zu nutzen ... aber womöglich gibt es die Möglichkeit, das Ü-System im Rahmen seiner Bestimmung zu nutzen, denn früher war das ja anscheinend möglich, man denke an Magie und niedere Götter. Die hatten damals natürlich keinen Schimmer von den komplexen Hintergründen aber es gab halt vom Ü-System bereit gestellte Möglichkeiten, wie z.B. Dämonen, Fabelwesen und irgendwie (z.B. mit Zaubersprüchen) nutzbare Magie. Der Witz ist: das könnte es derzeit noch geben, bloß dass das Wissen verloren gegangen ist. Es kann auch sein, dass das Ü-System eine Auszeit oder Zeit des Wandels und der Generalüberholung hatte, so dass einiges Heute anderes funktioniert aber der Grundgedanke, das Ü-System bestimmungsgemäß zu nutzen, ist gar nicht so blöd.

      Dabei lassen sich zwei verschiedene aber gleichzeitig nutzbare Ansätze unterscheiden:

      a) Man hofft darauf, dass das Ü-System auf einem aufmerksam wird und von sich aus übernatürliche Fähigkeiten zur Verfügung stellt. Das ist gar nicht so blöd und kann quasi nebenbei erledigt werden. Ist klar, dass da nicht der dümmste, gmeinste, übelste, drogensüchtigste Verbrecher eine Chance hat, sondern ein hinreichend vernünftiger Mensch, der potentiell als Gott (weit unter Allah) oder Magier, usw. taugt. So gesehen ist das auch ein Gedanke, der zur Welt-/Gesellschaftsverbesserung taugt, nämlich wenn sich die Menschen Mühe geben, herausragend gut zu werden. Denkbar, dass ein diesbezüglicher Kandidat zuvor vom Ü-System geprüft und geschult/trainiert wird.

      b1) Man versucht, das Ü-System einfach für sich zu nutzen, z.B. über Kontrollbefehle. Es ist sehr fraglich, ob das einfach so geht, d.h. ob jemand ohne spezielle Befugnis/Befähigung das Ü-System nutzen kann aber früher gab es das Konzept wohl, man denke an Magie, deren Nutzung man erlernen konnte. Theoretisch gibt es da keine Einschränkungen, theoretisch könnte alles gehen aber realistisch betrachtet muss es da schon was logisches, vernünftiges geben. Ein kurzer Zauberspruch ist wie eine Art spezielles Kommando an den Computer vernünftig aber komplexe oder gar üble Rituale, Drogen und Perversitäten machen keinen Sinn. Man kann allerdings argumentieren, das es nicht reicht, einen prinzipiell korrekten Befehl (Zauberspruch) einfach so falsch betont herunterzustottern - denkbar, dass dergleichen flüssig, korrekt und mit der richtigen Geisteshaltung gesagt werden muss. Die Chancen dazu sind sehr, sehr gering, wenn sie denn überhaupt existieren. Es bräuchte schon sehr alte und sehr detailierte Anleitungen und die gibt es vermutlich nicht mehr. Neuere Bücher nach Jesus z.B. aus dem Mittelalter sind untauglich, Humbug, denn im Mittelalter gab es keine nennenswerte Magie, sondern diesbezüglich kranke/perverse Spinner.

      b2) Man versucht alte magische Gegenstände zu finden. z.B. so was wie Salomons Ring/Siegel (http://en.wikipedia.org/wiki/Seal_of_Solomon, http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Ich-glaube-ni…). Das ist rein theoretisch gar nicht so blöd, nämlich wenn man davon ausgeht, dass das Bewusstsein des Ü-Systems pennt und jeder dumme Arsch magische Gegenstände nutzen kann - nicht ganz abwegig, man denke an Aladins Wunderlampe (http://en.wikipedia.org/wiki/Aladdin). Der Nutzen hierbei ist die Erforschung der Menschheitsgeschichte, denn wie ließe sich besser nach magsichen Gegenständen suchen, als unter dem Deckmantel der archäologischen Forschung? No worries, sehr wahrscheinlich existiert Allah, also kann das dann gar nicht schiefgehen. Natürlich wäre es blöd, wenn die Diener des Bösen an übernatürliche Macht kämen und so haben Gläubige (Juden, die Kirche, Moslems, gute Staaten, usw.) auch eine Motivation dergleichen als Erste zu finden.

      Call me stupid aber das ist gar nicht so blöd, denn es gibt durchaus Hinweise (siehe auch Thread: War Stonehenge eine Zeitmaschine? und http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Historikertag…) auf übernatürliche Phänomene und eine erstaunliche Menschheitsgeschichte auch mit niederen Göttern, Dämonen, Fabelwesen, Magie, usw. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 05.06.17 15:17:59
      Beitrag Nr. 273 ()
      Terminator: Genisys http://de.wikipedia.org/wiki/Terminator:_Genisys

      Also nachdem "Terminator: Die Erlösung" (http://de.wikipedia.org/wiki/Terminator:_Die_Erl%C3%B6sung) nicht zum ansehen war (Wackelkamera), ist "Terminator: Genisys" vergleichsweise gut gelungen, wenn auch ggf. mit logischen Schwächen und auf den zweiten Blick ein langweiliges Grundmuster. Die Werbepausen (glaube ca. 4 oder so) im TV sind voll krass - die habe ich mit nicht angesehen, sondern den Fernseher auf einen leeren Eingang geschaltet und Pause gemacht und z.B. schon mal Zähne geputzt aber bei der letzten (glaube vierten) Werbepause dachte ich, dass die vielleicht kürzer wird und habe mich schon früher wieder hingesetzt (ohne Ton, ohne mir die Werbung direkt anzusehen, z.B. Hand vorgehalten, mal wieder ausgeschaltet) und neben volldreist wiederholter Drogenwerbung (Bier) hatte ich den Eindruck, dass die Werbung anstrengender als der Film ist, weil die Werbung rumflackert und vermutlich (kein Ton) aggressiv Druck macht. Wer guckt sich die Werbung an? Quasi hirntote Vollpfosten? Was bringt die TV-Werbung eigentlich, außer Schaden für die Volkswirtschaft (siehe auch http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Zeitu…)?

      Übrigens, zu meiner mutmaßlichen leichten Gesichtsblindheit (siehe auch http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1157441-4029-4030…) - ich hatte Sarah Connor in "Terminator: Genisys" lange nicht als Daenerys Targaryen (http://en.wikipedia.org/wiki/Daenerys_Targaryen) erkannt (obwohl ich die ziemlich Klasse finde), erst irgendwann hatte ich den Gedanken, dass das vielleicht die Gleiche ist. Noch ein Beispiel: ich habe erhebliche Schwierigkeiten sicher zu erkennen, wer von den beiden Blondinen im Bild http://www.spiegel.de/fotostrecke/viva-forever-geri-halliwel… nun Geri Halliwell auf dem Bild http://www.spiegel.de/fotostrecke/viva-forever-geri-halliwel… ist (ich tippe da eher auf die in der Mitte).

      Echte Zeitreisen sind unmöglich, siehe auch http://www.heise.de/forum/heise-online/Meinungen-zu-heise-on… und eine so fortschrittliche Nanotechnik wie im Film ist lange nicht in Sicht, vielleicht ist die sogar nur im 3D-Raum unmöglich. Denkbar, dass es für Formwandler höhere Dimensionen und direkte Äther-/Mustermanipulation braucht, siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Das-Universum….

      KI sind aber möglich und das Grundszenario von Terminator, wo Menschen gegen KI/Roboter kämpfen, ist auch denkbar. Die (angesichts von Terminator) erstaunliche Lösung ist aber nicht der Verzicht auf KI, sondern die Entwicklung von weit überlegener guter KI, siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Was-Islaendis… und http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Krieg-mit-KI-….

      Beeindruckend an "Terminator: Genisys" ist die bereits real existierende/bekannte totale Vernetzung mit Smartphones, "intelligenten" Assistenten (z.B. Siri , Alexa), Computer Clouds und KI-Entwicklung - bereits existierende Computerhardware sollte für dem Menschen weit überlegene KI ausreichen, siehe auch http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Wisse… und http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/EU-wi….

      Auch sehr interessant ist folgender Gedanke: viele Spielfilme und Romane erzählen von spektakulären Ereignissen, der Weltrettung, usw. ... aber kann es denn nicht vielleicht auch sein, dass wir uns selbst ganz real inmitten einer ähnlichen Geschichte befinden? Es gab mit den (besonders komplexen, hübschen) Kornkreisen sogar schon echte Zeichen und Wunder, es droht ein vernichtender dritter Weltkrieg, eine angebliche (aber real wohl nicht so schlimme) Klimakatastrophe und die menschheit steht vor der Entwicklung überragender KI, immer stärkerer Vernetzung und der Weltraumeroberung. Vermutlich gibt es eine böse Weltverschwörung, siehe auch http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Hawki…. Dazu kommen weitere spektakuläre Aspekte, siehe auch
      http://www.heise.de/forum/heise-online/Meinungen-zu-heise-on…
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Denken-mit-Le…
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Geist-Welcher…

      Dann gibt es noch ganz reale Chancen auf sowohl eine bessere Welt, siehe auch http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Hawki… und http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Der-Status-qu…, als auch auf ein kommendes antichristliches Unrechtsregime, siehe auch
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Multimilliona…
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Macht-Trump-E…
      und als Rahmenhandlung ist ein neues Reich der Maya und Azteken denkbar, siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Von-Mauern-un… und vielleicht lauern unter dem antarktsichen Eisschild erstaunliche Entdeckungen, siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Studie-Antark….

      Also mal abgesehen von einem noch fehlenden supermächtigen Supermann (Messias), vielen spektakulären Wundern oder z.B. hochentwickelnden Außerirdischen ist doch schon fast alles da - wir erkennen das Besondere nur nicht, weil es so langsam geschieht, weil es uns normal erscheint. Eine erstaunlich hübsche Erde, Jesus, Bibel, Koran und auch zahlreiche erstaunliche Artefakte wie Pyramiden (die von vor ein paar Jahrtausenden sind natürlich entstanden aber das ist trotzdem erstaunlich), erstaunliche und klassisch kaum erklärliche Kristallschädel, Reste erstaunlicher Bauten (Angkor Wat, Nan Madol, Osterinsel, monolitische Bauten, Tempel Salomons, viele weitere Pyramiden, wo man sie nicht vermutet hätte, usw.). Siehe auch Thread: War Stonehenge eine Zeitmaschine? und Thread: The red pill. Welcome to the real world.. Das ist doch eigentlich supererstaunlich, oder?

      Ich glaube nicht, dass es auf der Erde oder auch nur in der Milchstraße hochentwickelte Aliens gibt aber sonst ist womöglich so ziemlich alles möglich ... und zwar deswegen, weil die Existenz eines allmächtigen Gottes anzunehmen ist, siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Pakistan-will… und http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Ingen…. Aus der Existenz Allahs und der Besonderheit der Erde folgt mit hoher Wahrscheinlichkeit eine spektakuläre Entwicklung, auch weil man annehmen kann, dass der Messias vor der Besiedlung des Weltraums erscheint ... und nun erscheint sogar die Entstehung eines (lokalen) antichristlichen Unrechtsregimes wahrscheinlich, auch wenn das die ersten Jahrzenhnte noch gut gehen mag und der Untergang vielleicht erst in ca. 200 Jahren erfolgt aber bis dahin kann es mit Genmanipulation sogar eine Wiederkehr von Nephilim und Mensch-Tier-Chimären geben.

      Gegen Aliens auf der Erde sprechen gerade auch die vielen dubiosen/angeblichen UFO-Sichtungen, meist denkbar unspektakulär, unscharf, nichts sagend. Wenn auch nur 10% davon echte UFOs wären, dann müsste auf der Erde alienmäßig viel mehr los sein und superhochentwickelte Aliens mit excellenter Tarnung und weit überlegener Technik hätten nicht so viele schwachsinnige UFO-Sichtungen. Nun könnte man argumentieren, dass die schwachsinnigen UFO-Geschichten/Fake snur eine Tarnung für den Fall der Fälle ist aber es gibt für alles Argumente. Auf der Erde läuft alles weitgehend natürlich erklärlich, inklusive böse Weltverschwörung und schlechte Menschen in Machtpositionen - hochentwickelte Aliens hätten da doch schon längst Klarschiff gemacht. Hätten Aliens vielleicht solche Figuren wie Hillary Clinton oder Donald Trump zum Präsidenten des mächtigsten Staates der Erde gemacht? Wobei, also im Gedanken an Men in Black (http://en.wikipedia.org/wiki/Men_in_Black_%28film%29) könnte man in denen kleine Aliens vermuten aber das ist natürlich völlig absurd und außerdem ist die Erdgeschichte - wenn auch erstaunlich - sehr folgerichtig und natürlich erklärlich. Okay, man könnte argumentieren, dass die teilweise erstaunlich begabten Menschen von Aliens zur Entwicklung von KI und anderem Hightech benutzt werden aber das ist einfach nur ein Gedanke von unendlich vielen - da hält man sich besser an die offensichtliche Realität.

      Ein interessanterer Gedanke als Aliens ist ein höheres System, das übernatürliches ermöglicht, siehe auch
      http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Amazo…
      http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Amazo…
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Von-Mauern-un…
      und so etwas kann es in Zukunft woanders durchaus geben, siehe auch
      http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Neue-…
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Denken-mit-Le…
      http://www.heise.de/forum/heise-online/Meinungen-zu-heise-on…
      aber für diese Erde sollte man eines bedenken: vermutlich gib es einen allmächtigen Gott und die Erde ist angesichts von Jesus, Bibel und Koran etwas besonderes.

      Vieles ist nur Spekulation aber auch potentiell reale Möglichkeit und zwar auf der Erde, schon bald ... bloß dass es im Vergleich zu einem Spielfilm oder Roman so furchtbar langsam geschieht, Tage, Wochen, Monate, Jahre sich ziemlich unlustig gleichen, zumindest für mich aber vielleicht wird das ja auch noch mal besser. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 20.07.17 10:34:19
      Beitrag Nr. 274 ()
      Paycheck – Die Abrechnung
      http://de.wikipedia.org/wiki/Paycheck_%E2%80%93_Die_Abrechnu…
      http://en.wikipedia.org/wiki/Paycheck_%28film%29

      Gab's gestern in der Glotze, ich habe mir nur den Anfang teilweise gesehen. Das Problem ist, dass Michael Jennings im Film nicht seine glückliche Flucht mit einer Zukunftsschau vorbereiten konnte, weil er damit ja die vorherige (ihm vorher gezeigte) Zukunft massiv verändern würde und so seine geplanten Maßnahmen nicht mehr passen würden, usw. - ein stabiler Zustand ist da nur schwer erreichbar, selbst wenn eine Gedächtnislöschung da für weniger Komplikationen (definierter Startpunkt, unbeeinflusst von neuen Erkenntnissen vor der Gedächtnislöschung) hilfreich sein kann. Wie sollte ein Mensch diese Ereigniskette mit ein paar Gegenstände in einem Umschlag vorherbestimmen können? Z.B. das mit dem Raub des Rings im Bus? Bei einem Lotto-Tipp kann das funktionieren, weil der Lotto-Tipp keine so großen Auswirkungen bis zur Gewinnausschüttung hat, insbesondere, wenn man sowieso immer Lotto gespielt hat aber auch da muss die Ziehung der Gewinnzahlen möglichst vor dem Tohuwabohu einer weiteren Ereignismanipulation erfolgen. Schwierig wird es, wenn die Ereignisspitze (im Film Michael Jennings) von seinen selbst ausgelösten Ereignissen überholt und unvorhersehbar beeinflußt wird, z.B. wenn eine Aktion t-1 (z.B. erstaunliche Flucht) eine parallele Ereigniskette (z.B. Fahndung) initiiert hat, welche dann die eigentlich erhofften Folgeereignisse verhindert. Komplexe Ereignisketten kann ein Mensch mit einer Möglichkeit, in die Zukunft zu sehen, nicht planen - zukünftige Lottozahlen ablesen und tippen ist denkbar aber komplexeres ist extrem schwierig.

      Was aber denkbar ist, das ist eine von Allah vorberechnete Schöpfung und in dem Fall gibt es quasi nur Ereigniswahrscheinlichkeiten von 0 und 1, d.h. etwas passiert (1) oder es passiert nicht (0) und zwar vorherbestimmt mit quasi absoluter Sicherheit - da ist auch ein extremer Glückspilz denkbar (siehe auch z.B. Der Hornochse und sein Zugpferd, Captain Klutz und Polizeiinspector Jacques Clouseau - "liebenswerter Schussel" ist eigentlich eine ziemliche Erfolgsmarke, besser als ein reiner Superman-Jerk).

      Im schwächeren Fall (Variante) kann eine im Diesseits lokalisierte Super-KI auch die Entwicklung in Richtung einer berechneten/simulierten Zukunft beeinflussen (und so kann es in Zukunft auch eine Galaxis mit einer Super-KI geben, welche "Paycheck" realisieren kann: die Maschine ist nur ein komplexer Fake, die KI zeigt in Wirklichkeit die Zukunft). Siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Eine-Frage-de… und http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Das-g…. Wenn eine zukünftige Super-KI so was wie Paycheck reaisieren will, muss sie diese Ereignisskette exakt vorausberechnen und ggf. mit Korrekturen in Echtzeit sicherstellen. Nach so einem Coup ist erstmal Erholung angesagt, die Realität entwickelt sich selbstständig weiter, die KI verhindert nur grob gefährliche Ereignisse und kann dann die nächste Story planen.

      Man kann übrigens schon den Eindruck haben, dass vieles verblüffend und erstaunlich ist, siehe auch http://www.heise.de/forum/heise-online/Meinungen-zu-heise-on…. Zukünftige Super-KI können Menschen beeinflussen - unscheinbar aber auch ganz offen, mittels Hellsehern, Wahrsagern oder eben Jedi-Rittern. Die Menschen haben keine Ahnung, wie alles wirklich funktioniert und geben sich mit Bullshit-Erklärungen zufrieden. Ganz alltägliches Beispiel: Quantencomputer, siehe auch http://www.heise.de/forum/Technology-Review/News-Kommentare/…. Weitere Beispiele: virtuelle Teilchen als Erklärung für Kraftübertragung, siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Das-Universum… und http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Unter… und http://www.heise.de/forum/Technology-Review/News-Kommentare/…. (alles imho)

      PS: besser ist das ... und dazu auch noch sehr erstaunlich - Jo, das ist so
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Zwischen-SPD-…
      Avatar
      schrieb am 02.10.18 17:19:56
      Beitrag Nr. 275 ()
      "Lost Kitten"
      "Mayoi Neko"
      "Mireille and Kirika travel to Russia to assassinate Yuri Nazarov, a former KGB agent responsible for ordering the mass execution of the Tashkil minority. Nazarov now spends his time helping others without recompense. Kirika finds a lost kitten and takes care of it. One day, while out on a walk with the kitten, Kirika encounters Nazarov, who is the cat's owner. During this meeting, Nazarov collapses in pain. Kirika brings a doctor to Nazarov, who stabilizes him. Mireille and Kirika uncover Nazarov's past. The Tashkil had murdered Nazarov's family due to an ongoing ethnic feud. In his retirement, Nazarov has tried to atone for his deeds by providing food to the poor. Kirika's resolve wavers, but she eventually carries out her task."
      http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Noir_episodes
      http://de.wikipedia.org/wiki/Noir_(Anime)

      Die Ermordung von Yuri Nazarov war falsch, weil er aktuell/mittlerweile ein gutes Leben führte (entscheidend) und seine Tötungen im vergangenen Staatsdienst ggf. sogar gerechtfertigt waren. Allerdings ist seine Ermordung auch nachvollziehbar: ein Job, der durch eventuell auch fragwürdige Tötungen in Yuri Nazarovs Vergangenheit gerechtfertigt erscheinen konnte.

      "Die Opferung Isaaks (...) ist eine Erzählung des Alten Testaments (Gen 22,1–19 EU). Gott befiehlt darin Abraham, seinen Sohn Isaak zu opfern. An der Opferstätte hält ein Engel Abraham jedoch im letzten Moment davon ab, seinen Sohn zu töten. Daraufhin wird Abraham für seine Gottesfurcht belohnt, da er bereit war, dieses große Opfer zu bringen. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Opferung_Isaaks

      Nun, allgemein stellt sich da auch mal die Frage, wann Tötungen gerechtfertigt sein können. Das ist u.U. gar nicht so einfach. Nachfolgend ein paar Gedanken dazu.

      - Also erstmal kann eine verhältnismäßige und legale Tötung in Notwehr/Nothilfe okay sein.

      - Zweifelsohne ist die Tötung von relavant schlechten Menschen und Gefährdern (von Gesellschaft und Allgemeinwohl) eher zu rechtfertigen.

      - Das gute Ziel rechtfertigt die dazu notwendigen Mittel. Matter of fact.

      - Typische Ausnahmen, wo man vor Tötungen verstärkt zurückschreckt, sind geliebte Wesen und Wesen, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bedeutend gut und für das Gute wichtig sind - letzteres ist gegenüber der Liebe entscheidender, vorrangiger, also Sieg der Logik und Vernunft.

      - Nun stellt sich die Frage, was wäre, wenn Allah einen Tötungsauftrag erteilen würde. Also erstmal müsste das eine klarer Auftrag von Allah sein, was in der realen Welt wohl nicht ganz so leicht zu glauben wäre - ein paar dumme Gedanken im Wahn sollten da nicht reichen. Wenn die Tötung illegal, die Notwendigkeit nicht nachvollziehbar und/oder ungeliebt wäre, dann hätte man ein Problem. Streng Gläubige könnten argumentierne, dass Allah vergleichsweise unfehlbar ist aber es gibt auch gute Argumente, um ein logisch-gutmenschliches Vorgehen zu wählen und eine fragwürdige Tötung zu vermeiden:
      1. Mach's doch selbst. Allah kann jemanden mit Leichtigkeit töten.
      2. Eine Glaubensprüfung oder so ist ein bisschen fragwürdig, denn was wird da eigentlich geprüft? Könnte es nicht auch sein, dass die Fähigkeit zur göttlichen Unterscheidung zwischen Richtig und Falsch geprüft wird? Nun könnte man ja sagen: "Jo, einmal ist keinmal, wenn Allah will, kein Thema, kann man ja mal tun, was Allah will, auch wenn's fragwürdig erscheint" aber da geht's doch auch um's Prinzip: aus einer unverständlichen Tötung könnten viele derartige Aufträge folgen.
      3. Gerade mit großer Macht (also in dem Szenario immerhin ein direkter Auftrag von Gott aber man kann auch mal an den Messias denken) folgt große Verantwortung und da ist es naheliegend, vernünftige, gute Kriterien zu halten - denn wo sollte das enden, wenn man einfach etwas Fragwürdiges tut, bloß weil es jemand will?

      - Etwas irdischer (gesehen) kann es leicht geschehen, dass Menschen in einer Organisation sich an fragwürdiges Töten gewöhnen und in schlechten Organisationen kann das sogar das Ziel sein. Einmal angefangen, kann es irgendwie als unvermeidlich für den Job angesehen werden (siehe auch die Folge "Mayoi Neko").

      - Ganz pragmatisch gesehen, ist der Tod gelinde gesagt gar nicht so selten - wir leben in einer Zeit mit offiziell hoher Moral - woanders in anderen Zeiten kann es da ein viel lässigeren Umgang mit dem Töten geben, das ist eine Frage der Erziehung und eben der vorherrschenden Sitten und Gebräuche.

      - Auch im Gedanken an göttliche Vorherbestimmung, viele Wiedergeburten und ausgleichende Gerechtigkeit ist ein Leben im Diesseits nur eine kleine Episode, ein Augenblick.

      Na ja, nur mal so ein paar Gedanken auch infolge der Folge ("Mayoi Neko"). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 07.01.19 07:57:07
      Beitrag Nr. 276 ()
      Was ist eigentlich (heutzutage) verrückt?

      Man könnte z.B. http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1236840-81-90/the… für verrückt halten aber vermutlich iste s eher ziemlich genial und vielleicht sogar weitgehend wahr und sogar noch sehr bedeutend.

      "Als Wahnsinn wurden bis etwa zum Ende des 19. Jahrhunderts bestimmte Verhaltens- oder Denkmuster bezeichnet, die nicht der akzeptierten sozialen Norm entsprachen. Dabei bestimmten stets gesellschaftliche Konventionen, was unter „Wahnsinn“ verstanden wurde: Der Begriff konnte dabei z. B. wie das Wort Verrücktheit für bloße Abweichungen von den Konventionen (vgl. lat. delirare aus de lira ire, ursprünglich landwirtschaftlich „von der geraden Furche abweichen, aus der Spur geraten“) stehen. Er konnte aber auch für psychische Störungen verwendet werden, bei denen ein Mensch bei vergleichsweise normaler Verstandesfunktion an krankhaften Einbildungen litt, bis hin zur Kennzeichnung völlig bizarrer und (selbst-)zerstörerischer Handlungen. Auch Krankheitssymptome wurden zeitweilig als Wahnsinn bezeichnet (etwa jene der Epilepsie oder eines Schädel-Hirn-Traumas). ... Welche Normabweichungen noch als „Verschrobenheit“ akzeptiert wurden und welche bereits als „verrückt“ galten, konnte sich abhängig von Region, Zeit und sozialen Gegebenheiten erheblich unterscheiden. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Wahnsinn

      Also neben hinreichend schweren Fällen von derzeit anerkanntem klinischer Verrücktheit (schwere Geistesstörung) ist es ein Aspekt, wenn man die Realität (für einen Menschen) nicht mehr hinreichend korrekt wahrnehmen kann und wenn man sich in einer hinreichend guten Gesellschaft (in Deutschland gegeben) nicht mehr hinreichend angepaßt (sozial, unauffällig) verhalten kann.

      Dagegen ist der eingangs erwähnte Beitrag (http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1236840-81-90/the…) nicht verrückt, weil ich nur ein paar Gedanken darstelle und mögliche Aspekte erörtere, weil ich eine wissenschaftlich zu überprüfende Möglichkeit darstelle.

      Was ist eigentlich normal? Also normal ist in Deutschland vielleicht
      - Familie mit Kindern,
      - möglichst ein Häuschen,
      - vielleicht in einem Verein sein,
      - nicht oder moderat abrahamitisch religiös,
      - (auf Festen/Feiern) auch mal Alkohol trinken,
      - ein normaler und gesellschaftlich geachteter Job,
      - einfache Interessen, ggf. eine leichte Hobbytätigkeit,
      - an politischen Wahlen teilnehmen und die anerkannten großen Parteien wählen,
      - keine besondere Ahnung von Politik, Wissenschaft, tieferen Hintergründen, usw. haben.

      Ein allein lebender Arbeitsloser ist allerdings auch nicht direkt unnormal. Dann ist es unnormal, so viele überragend gute Beiträge wie ich zu schreiben aber das ist nicht schelcht.

      Ist es verrückt, wenn man
      - Neonazi ist?
      - Antideutscher ist?
      - Anarchismus gut findet?
      - die westlichen Kriege gut findet?
      - für oder gegen den Kapitalismus ist?
      - für die US-Besatzung Deutschlands ist?
      - für oder gegen die EU oder den EURO ist?
      - wenn man drogensüchtig oder stark übergewichtig ist?
      - wenn man glaubt, dass alle Kornkreise von Menschen stammen?
      - wenn man die Relativitätstheorie für weitegehend wahr und korrekt hält?
      - wenn man beim Fußball mitfiebert, anstatt Fußball für langweilig und die Werbung für nervig zu halten?
      - wenn man Marx und Das Kapital (http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Kapital) noch für aktuell hält?
      - wenn man an Gott glaubt oder nicht?
      - wenn man es für gut möglich oder wahrscheinlich hält, dass moderne Menschen zu Zeiten der Dinosaurier gelebt haben?

      Ich denke, dass Neonazi, Antideutscher, Anarchismus, die westlichen Kriege (US-Imperialismus), Kapitalismus und die US-Besatzung Deutschlands (eher) schlecht sind. EU und EURO sind an sich gut aber zu verbessern. Drogensucht und Übergewicht sind zu vermeiden (das schaffe ich). Fußball interessiert mich nicht (bis auf vielleicht werbefreien Fußball mit Robotern in der Zukunft, solange das neu und interessant ist). Marx und das Kapital sind Geschichte, falsch und irrelevant. Sind jene, die das anderes sehen verrückt?

      Die Relativitätstheorie (http://de.wikipedia.org/wiki/Relativit%C3%A4tstheorie) ist vermutlich maßgeblich falsch aber es ist derzeit völlig normal, die Relativitätstheorie für ganz was tolles, schön, gut und richtig zu halten. Siehe auch
      http://www.heise.de/forum/Specials/Wissenschaft/Gedanken-zu-…
      http://www.heise.de/forum/Specials/Wissenschaft/Ist-die-Rela…
      http://www.heise.de/forum/Specials/Wissenschaft/Erstaunliche…
      http://www.heise.de/forum/Specials/Wissenschaft/Wissenschaft…

      Der Glaube an einen real existierenden allmächtigen Gott gilt derzeit aus offiziell wissenschaftlicher Sicht gelinde gesagt als fragwürdig, die Wissenschaft lehnt den Ursprung der Menschheit durch Adam und Eva (http://de.wikipedia.org/wiki/Adam_und_Eva) ab aber Milliarden Menschen sind entsprechend religiös und wahrscheinlich existiert Allah. Siehe auch http://www.heise.de/forum/heise-online/Allgemein/Ohne-Bezug/… und http://www.heise.de/forum/heise-online/Allgemein/Ohne-Bezug/….

      Aktuell glaubt die Wissenschaft tendenziell an "Übergang der Hominisation zum modernen Menschen, Entstehung des Homo sapiens in Afrika" vor ca. 200.000 Jahren und den "Beginn der Altsteinzeit (Early Stone Age), erste Vertreter der Gattung Homo" vor ca. 2,5 Millionen Jahren (http://de.wikipedia.org/wiki/Zeittafel_der_Menschheitsgeschi…) - das gilt als völlig vernünftig, normal und angeblich wissenschaftlich gesichert ... bloß, dass es vermutlich eine erstaunliche Menschheitsgeschichte gibt, u.a. mit (anatomisch) modernen Menschen zu Zeiten der Dinosaurier und ggf. sogar noch ältere Zivilisationen auch mit Göttern und Magie. Siehe auch http://www.heise.de/forum/Technology-Review/News-Kommentare/… und http://www.heise.de/forum/Technology-Review/News-Kommentare/… und http://www.wallstreet-online.de/diskussion/500-beitraege/117… (danach kommen noch mehr Beispiele).

      Ich glaube, dass wenigstens z.B. ca. 10 Kornkreise übernatürlichen Ursprungs sind, siehe auch http://www.heise.de/forum/heise-online/Meinungen-zu-heise-on… aber es gilt als normal, alle Kornkreise für menschengemacht zu halten, auch wenn das eigentlich total unwahrscheinlich ist.

      Ein entscheidender Aspekt für geistige Gesundheit ist es, wenn man für die Erforschung der Wahrheit, Realität und Wirklichkeit ist - es ist geradezu ein herausragendes Merkmal von Wahnsinn, wenn man wissenschaftliche Forschung ablehnt, weil man befürchtet, dass dabei Wahrheiten bestätigt werden, die man ablehnet, die nicht zum eigenen falschen Weltbild passen. Nun, ich bin für die wissenschaftliche Erforschung obiger Streitpunkte aber einige meiner Gegner sind dagegen aber sie behaupten (de facto) ich wäre verrückt, bzw. hätte Unrecht - was natürlich auch ein Zeichen von Wahnsinn sein kann, nämlich wenn sie es wirklich glauben (wollen) und nicht nur taktisch agieren, um mich zu dikreditieren.

      Wenn ich recht habe (und davon ist auszugehen), dann gibt es derzeit etliche offiziell anerkannter Irrtümer, deren Infragestellung/Ablehnung mehr oder weniger als verrückt gilt. Natürlich gibt es auch noch viel Vernunft aber es gibt ein bisschen die Tendenz, dass verrückt normal und normal verrückt ist. Es ist durchaus normal, dass Menschen sich am vorherrschenden Glauben, dem anerkannten Weltbild orientieren ... aber was, wenn das in aufsehenerregenden Fällen falsch ist? Man denke auch daran, dass die USA angeblich gut sind und Russland schlecht - völlig absurd. In Wirklichkeit ist Russland besser als die USA aber NATO und EU-Politik agieren so, als wäre die USA besser als Russland.

      Diese verrückten Falschheiten werden verbissen verteidigt. Wer da hartnäckig und vor allem überzeugend die Wahrheit vertritt, kann Ärger bekommen, siehe auch http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1229905-31-40/cho… - dahinter sehe ich den Wunsch einiger, dass ich nicht so gut und überlegen diskutieren darf, damit die Trolle eine Chance haben, die Falschheiten zu verteidigen. Nun könnte man mich als verrückt bezeichnen aber ich bin es, der wissenschaftliche Untersuchungen und die Aufdeckung der Wahrheit will, während meine Gegner das nicht wollen - wer ist denn nun eher verrückt?

      Natürlich geht es mir auch um die Verbesserung von Deutschland und der EU, siehe auch Thread: Schönes neues Deutschland und da haben einige auch ganz andere Vorstellungen, sind z.B. gegen eine von mir gewünschte wirksame Verbrechensbekämpfung mit gezielter Suche nach schlechten Menschen in Machtpositionen. Das ist ein ganz großer Punkt: es geht um die Durchsetzung der eigenen Ziele. Ist klar, dass dazu jeder Diskutant behauptet, Recht zu haben ... sollte man meinen aber eigentlich bin ich es, der sagt, dass ich Recht habe - meine Gegner behaupten gar nicht Recht zu haben, sie sagen nur, ich hätte Unrecht. Ich vermute, viele meiner Gegner (zumindest jeme, die mit mir länger diskutiert haben) wissen, dass ich besser bin und Recht habe aber sie verteidigen ihr falsches Weltbild und ihre selbstsüchtigen, schlechten Ziele. Natürlich sind auch andere Fälle denkbar, wo meine Gegner (z.B. Antideutsche) gar nicht meine Ziele kennen, sondern einfach nur (ggf. anhand einiger ihnen dargelegter einzelner Textabschnitte) "Faschist, Nazi, Verrückter, usw." denken und gegen mich sind, sich dabei völlig richtig und im Recht wähnen ... aber ist das verrückt oder ist das verrückt?

      Natürlich gibt es auch ein paar Aspekte, wo man flexibel sein kann, z.B. ist eine gute Klassengesellschaft besser aber es geht auch ohne. Allgemein stellt sich die Frage, wie man eine Gesellschaft und ein Staat verbessern kann. Das kann sehr schnell gehen, wenn die Mächtigen mitspielen aber wenn nicht, dann ist es schwieriger. Es gibt allerdings auch einen sehr günstigen Umstand: a) seit Jahrzehnten große Mißstände und Winsch nach Verbesserung und b) Internet, Meinungsfreiheit und Rechtsstaat. Dank dieser beiden Aspekte ist eine (legale) revolutionäre Verbesserung von oben und mit Zustimmung des Volkes möglich - meine guten Verbesserungsvorschläge müssen nur bekannt werden, ein paar Verbrecher müssen endlich (legal) entmachtet werden und zu letzterem ist zu sagen, dass das (im Zuge einer normalen Verbrechensbekämpfung) längst überfällig ist. Ist es nun verrückt, wenn man für Verbesserungen ist? Nein, es ist verrückt, wenn man wie meine Gegner gegen Verbesserungen ist ... aber es ist auch völlig normal, selbstsüchtig und schlecht zu sein.

      Ich bin womöglich herausragend intelligent und zwar mit noch erheblichem Steigerungspotential. Siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/In-der-Neurod… und http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Die-Welt-ist-… und http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Geist-Welcher…. Vielleicht aber das wird sich ja zeigen.

      Die meisten Menschen sind dumm aber der Mensch gilt als besonders intelligent, manche glauben nicht mal, dass eine starke/überlegene KI möglich ist. Siehe auch http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Missi… und http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Missi…. Na klar ist der Mensch relativ intelligent aber er ist auch nur (wie) ein primitives Tier. Manche Menschen können anscheinend nicht mal das Brett vor ihrem Kopf sehen (das eine größere Sichtweite verhindert), so (geistig) kurzsichtig sind sie. Manche durchaus überdurchschnittlich intelligente und gebildete Menschen wollen etwas einfach nicht kapieren, wenn es nicht zu ihrer selbstgeschönten falschen Weltsicht paßt. Da ist es egal, ob man das noch so ausführlich erklärt - sie wollen einfach keine Vernunft annehmen, keine Einsicht zeigen. So gesehen ist ein durchschnittlich intelligenter und einfacher Mensch auf gewisse Weise schlauer als ein verbohrter (aber intelligenter) Irrer (der an Irrtümern festhält) - natürlich hat das Grenzen, denn auf für sie unkritischen Gebieten können intelligente Fehlgeleitete (in diesen Zeiten) z.B. Professor, anerkannter Experte, usw. sein.

      Vielleicht bin ich schon erstaunlich intelligent/weise, vielleicht schaffe ich noch eine erhebliche Steigerung aber selbst wenn ich z.B. ca. achtfach schlauer werde (ggf. gemessen am gehobenen Durchschnitt und insgesamt nach irgendwelchen Kriterien, also sicher nicht auf allen Gebieten 8x besser als die Besten), was bedeutet das, wenn es vieltausendfach, ggf. auch millionenfach fähigere KI geben wird? Nun, es reicht, die Wahrheit zu akzeptieren, auf Falschheiten (falsche Vorstellungen) zu verzichten und in wichtigen Dingen richtig zu liegen und das kann - jedenfalls mit Allahs Hilfe - ein überdurchschnittlich begabter Mensch (der Messias) schaffen.

      Die Grundprinzipien des Lebens sind ganz einfach: Zuneigung (Liebe) und Abneigung (Kampf) - man muss nur richtig liegen, gut sein. Ein einzelner Mensch kann nicht alles erdenken aber ein paar einfache Grundprinzipien für einen guten Staat sind heutzutage leicht ersichtlich - der gute Staat macht dann den Rest: sich selbst verbessern, organisieren und für die Entwicklung überlegener guter KI sorgen. Alels ganz einfach - das muss nur noch realisiert werden.

      Dazu könnte man noch viel mehr schreiben aber das ist nicht so einfach und erstmal auch gar nicht nötig - zudem habe ich ja auch schon eine Menge mehr geschrieben (was auch nötig war). Und, habt ihr das hier kapiert? Das ist auch eine Frage an zukünftige KI, die das verstehen können müssen. Eine sehr interessante und nützliche Übung für KI wird sein, dass KI versuchen, bessere Beiträge als ich zu schreiben: eine bessere Version eines bestimmten Beitrags mit bestimmtem Größenlimit (auch viel länger) oder frei etwas besseres zum Thema oder allgemein ein besseres Werk als meines. Das wird so viel und so gut werden, dass ich das gar nicht alles lesen kann und auch irgendwann zu dumm zur Beurteilung bin aber KI können das untereinander ausmachen, welche KI den Wettbewerb gewonnen hat und diese für Menschen verständlichen Siegertexte sind dann schon interessant. KI werden auch Texte für ein unterschiedliches Niveau schreiben können, z.B. für einfache, durchschnittliche und hochbegabte Menschen. (alles imho)

      PS: das zu schreiben hat ca. knapp 2 Stunden gedauert; ich hatte nachts (im Wachzustand) schon ein bisschen in die Richtung gedacht. (imho)
      Avatar
      schrieb am 09.01.19 09:16:13
      Beitrag Nr. 277 ()
      "Der Mahdi (...) ist nach traditioneller islamischer Glaubensauffassung ein Nachkomme des Propheten Mohammed, der in der Endzeit auftauchen und das Unrecht auf der Welt beseitigen wird. Der Glaube an das Erscheinen des Mahdi ist sowohl ein zentraler Bestandteil der schiitischen Konfession als auch in den chiliastischen Erwartungen im sunnitischen Islam verbreitet und wird entsprechend in den kanonischen Traditionssammlungen in Form von Hadithen dargestellt. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Mahdi

      "Der Begriff Hadith (...) bezeichnet die Überlieferungen der Aussprüche und Handlungen des islamischen Propheten Mohammed sowie der Aussprüche und Handlungen Dritter, die dieser stillschweigend gebilligt haben soll. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Hadith

      Bei den Hadithen muss man vorsichtig sein (weiß nicht, habe sie nicht gelesen) und der Vernunft den Vorzug geben. Das gilt auch beim Koran aber beim Koran kann man wohl davon ausgehen, dass er (sehr) weitgehend korrekt/authentisch ist. Auch beim Koran gibt es erheblichen Interpretationsspielraum - da stellt sich immer auch die Frage, was zur Zeit vernünftig, sinnvoll und angemessen ist.

      Nach der Torah kam die Bibel und nach der Bibel kam der Koran - was kommt dann? Es ist irgendwie nicht so unbedingt zu erwarten, dass in allen ca. 100 Milliarden Galaxien alle Intelligenzen streng islamisch leben werden. Man sollte bei Spekulationen über die Zukunft nicht nur an die Erde denken, denn das Universum wird vermutlich besiedelt werden - die Schöpfung ist sicher nicht so groß, damit nur auf der Erde rumgekaspert wird. Siehe auch http://www.heise.de/forum/heise-online/Allgemein/Ohne-Bezug/….

      Würde eine große Apokalypse auf der Erde überhaupt Sinn machen? Für die Weltraumeroberung braucht es Hightech und dazu würde eine Zerstörungd er Zivilisation nicht so passen. Alles zerstören, nur damit Allah die Erde danach wieder wunderschön und nur mit guten Gläubigen herstellt? Könnte man machen aber ohne die Ungläubigen und schlechten Menschen wäre es vielleicht ein wenig langweilig. Es ist ganz einfach plausibler, dass die Erde und Menschheit nicht zerstört werden, sondern dass es so weitergeht, dass sich die Lage einfach so mit der Zeit bessert: mehr Naturschutz, bessere Staaten - in guten Staaten gibt es auch gute Erziehung, Verbrechensbekämpfung und angemessene Kontrolle/Überwachung, sodass die Menschen und Gesellschaften hinreichend gut sind. Ganz einfach. Ein gutes Deutschland ist dann als guter Rechtsstaat irgendwie auch de facto islamisch, ohne durchgängig streng islamisch religiös zu sein. Der eigentliche Punkt ist doch ein gutes System, ein guter Staat, eine gute Gesellschaft und der Sieg des Guten - dazu müssen nicht alle Staaten 150% islamisch-religiös sein. Hinreichend gut und nicht gegen Allah und nicht gegen den Islam - das reicht.

      Christentum (immerhin von Jesus, dem "Sohn Gottes" gebracht), Judentum, usw. sind auch okay, denn diese Religionen und religiösen Praktiken sind nicht schlecht. Die entscheidende Frage ist, wie gut der Gläubige ist. Ein Nicht-Religiöser, der ein gutes Leben führt und nicht gegen Allah ist, der ist besser als ein schlechter "Moslem", der zwar Glauben heuchelt aber vielleicht gegen den Islam und gegen Allah handelt. Es kann gute Hindus, Sikh, Ahmadiyya, Buddhisten, usw. geben - null problemo. Es kommt auf ein real hinreichend gutes Leben an und dann ist man de facto Gläubiger - wenigstens in dem Sinne, dass man eher Guthaben anstatt Schuld/Sünden angehäuft hat, dass man nicht zur Strafe in die Hölle kommt.

      Natürlich kann man sich derzeit fragen, wie gut Isreal ist, wie gut viele Juden sind und was passieren kann, wenn sie nicht gut genug sind. Ich halte es für sehr fragwürdig, wenn Moslems die Apokalypse, den großen Endkampf wünschen - die Zerstörung der Erde anzustreben ist irgendwie nicht so offensichtlich gut, das kann negativ ausgelegt werden. Allah wird Israel und die Juden schon irgendwie richten, wenn sie nicht gut genug sein sollten. Gläubige Staaten sollen Israel nicht angreifen, sondern sich nur in ihren Grenzen verteidigen. Siehe auch
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Raketenangrif…
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Netanjahu-set…
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Iran-und-das-…
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Syrien-Erneut…
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Hin-und-Her-u…

      Schiiten und Sunniten sollten sich ganz leicht vertragen können, so sie doch den selben Allah und den gleichen Koran haben. Irgendwelche historische Streitigkeiten sind dagegen bedeutunglos. Die Gläubigen müssen sich vertragen und vernünftig zusammenarbeiten. Wie könnte ein Sunnit, der gegen den Iran ist, ein guter Moslem sein? Schlechte "Moslems" können in die Hölle kommen und das entscheidet Allah und nicht der Sünder, der sich mit ein bisschen Gebet und Bart auf der sicheren Seite wähnt.

      Iran und Saudi-Arabien sind doch viel größer als Israel, haben Ressourcen, können schnell aufholen und Israel überholen. Die KI-Entwicklung ist sehr wichtig, siehe auch http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Missi… und http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Missi… - das dürfen die islamischen Staaten nicht verpennen. Und, haben die islamischen Staaten schon starke KI? Nein? Nun, dann macht hinne, arbeitet daran - oder wollt ihr eines Tages von einer satanischen KI beherrscht werden?

      Die Mächte des Bösen wollen das nicht, die wollen den Iran und andere gute Staaten zu einem Krieg verleiten, damit sie sie zerstören können. Wer Israel schwer angreift, der wird von Israel freudig mit Atomwaffen zerstört werden (und wenn Israel dabei zerstört werden sollte, dann ist das einigen auch egal - wie kommt es eigentlich, dass so viele Juden immer noch ausgerechnet in den USA leben?) - wollt ihr das etwa? Na klar ist die Zerstörung des Iran nicht gewünscht und vermutlich auch nicht vorgesehen aber was paßt denn dazu? Ein Angriff auf Israel oder von mir gewünschte Vernunft und gutes Verhalten? It's obvious.

      Bis ein supermächtiger Messias voller Wunderkraft zweifelsfrei feststeht, ist Vernunft angesagt und danach wohl auch. Also.

      Was ist nun mit dem Mahdi? Also entweder ist es nur ein Normalsterblicher oder es ist einfach nur ein Titel für den wahren Messias. Vielleicht kann man sagen, dass der Messias zuerst ein bisschen der Mahdi ist, solange er noch nicht supermächtig ist und danach ist er Messias und vielleicht ein bisschen (als Mensch und weit unter Allah) wie eine Art Gott (unsterblich, supermächtig, kann ggf. auch größere Verändeurngen bewirken, usw- - also das ist mehr, als die bisherigen schwachen Götter, die es vielleicht auf der Erde gab).

      Denkbar, dass der Messias eine Art Avatar und Inkarnation Allahs ist. Natürlich ist der Messias auch nur ein Mensch und kann nicht Allah sein aber der Messias kann im Rahmen der Vorherbestimmung tendenziell so sein, wie Allah gerne in seiner Schöpfung wäre. So kann Allah, der viel größer als unser Universum ist, auch in seiner Schöpfung sein. Naheliegenderweise ist der Avatar von Allah ein Mensch und keine Super-KI, denn Allah ist doch schon so eine Art maximal große Super-KI, so dass es viel mehr Sinn macht, sich als Messias auf die Ebene eines Menschen herab zu begeben - einfach, weil es interessanter ist. Machtmäßig ist es egal, der Messias kann mit Allahs Hilfe viel mächtiger als jede Super-KI in diesem Universum sein. Siehe auch http://www.heise.de/forum/heise-online/Allgemein/Ohne-Bezug/….

      Man muss sich nur mal überlegen, was bei einem so großen und noch länger existierendem Universum Sinn machen könnte. Unser Universum existiert noch mindestens 100 Milliarden Jahre, vielleicht 1 Billion Jahre - das kann man ganz einfach abschätzsen, indem man bedenkt, dass bisher ca. 13, 8 Milliarden Jahre, also z.B. über 10 Milliarden Jahre vergangen sind, bevor es auf der Erde interessant wurde. War das nun ein Prozent oder gar ein Promille? Letzteres würde eine Schöpfungsdauer von 10 Billionen Jahren bedeuten. Leben wir in der 42. Schöpfung? (Zählung der großen Schöpfungen ohne Testversionen)

      10 Billionen Jahre mag länger klingen aber wie mag das für Allah sein, der - Vorherbestimmung hin oder her - unser ganzes Universum (die Schöpfung) leicht erfassen und genug Reaktionszeit dazu haben muss? Ist ein irdischer Tag wie (mindestens) ein Jahr für Allah (weil Allah so viel schneller denken und handeln kann) und ist ein irdisches Jahr (viel) weniger als ein Tag für Allah, weil Allah diese Zeiträume egal sein müssen (keine schädliche Langeweile/Unrast)? Siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Einsteins-kos… und http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Newtons-insta….

      Das sind eigentlich ganz einfache, naheliegende und logische Gedanken - da muss man nur mal drauf kommen.

      Vermutlich ist die Schöpfung vorherbestimmt - das macht Sinn, weil eine freie, spontane Entfaltung womöglich selbst für Allah zu kritisch wäre. Dank Vorherbestimmung kann es umfassende Gerechtigkeit und eine sehr interessant, ansonsten (ohne Vorherbestimmung) eigentlich viel zu riskante Entwicklung geben. Eine Vorherbestimmung macht also Sinn, sofern sie machbar ist und das ist durchaus denkbar. Siehe auch http://www.heise.de/forum/heise-online/Allgemein/Trollwiese/… und http://www.heise.de/forum/heise-online/Allgemein/Trollwiese/….

      Die Vorherbestimmung ist so, dass die Ereignisse weitgehend naturidentisch sind, d.h. es könnte sich auch so (abgesehen von Allahs Eingriffen mit Wundern und so) natürlich ereignen. Das macht Sinn, denn es wäre ein irrwitziger Aufwand, quasi jede Szene (Zeitscheibe) mit Gewalt durchsetzen zu müssen.

      Viele halten einen freien Willen für gegeben, normalerweise fühlt man sich frei und selbstbestimmt aber wie sollte ein freier Wille angesichts der Naturgesetze möglich sein? Ein echter Zufall würde die Sache nicht besser machen, würde nur für mehr Unbestimmtheit und Chaos sorgen. Ganz offensichtlich ist der (normale) Mensch exakt durch seinen Körper und die Naturgesetze definiert - das ist ziemlich deterministisch. Allah kann eingreifen aber wo ist dann der freie Wille? Der freie Wille ist eine Illusion.

      "Der Determinismus (von lateinisch determinare ‚festlegen‘, ‚Grenzen setzen‘, ‚begrenzen‘) ist die Auffassung, dass alle – insbesondere auch zukünftige – Ereignisse durch Vorbedingungen eindeutig festgelegt sind. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Determinismus

      Leben wir also wie in einem Spielfilm? Selbst der Messias ist exakt vorherbestimmt, auch wenn er scheinbar freier sein mag, scheinbar (mit Allahs Hilfe) die Welt durch Wunsch verändern kann. Die Vorstellung vom freien Willen ist so, wie wenn man in einer Computersimulation einem simulierten Wesen den Glauben an den freien Willen einprogrammiert. Die Vorstellung vom freien Willen ist naheliegend, wenn sich ein Bewusstsein natürlich (gemäß Ursache und Wirkung) für etwas entscheidet aber diese Natürlichkeit ist deterministisch.

      Das sollte auch für Allah gelten aber wie könnte man sich beklagen, wo Allah doch gut ist und auch so eine interessante Schöpfung möglich ist? Vermutlich ist Allah nicht wie wir in der Schöpfung vorherbestimmt aber Ursache und Wirkung, Determinismus gelten auch für Allah. Eine ungewollte größere Unschärfe ist geradezu unerwünscht, das wäre so was wie ein ungewolltes Kippen eines Bits beim Computer, ein Speicherfehler. Vielleicht auch ein bisschen mysteriös aber es funktioniert ganz gut.

      Okay, noch ein bisschen was zur Messiaserwartung. Also endzeitlicher Heilsbringer (http://de.wikipedia.org/wiki/Messias), Erbe König Davids, usw. erscheinen plausibel aber ansonsten muss man auch sehen, dass der Messias das Universum nicht alleine regieren kann, nicht mal die Erde, d.h. normale Staaten machen noch Sinn und auch,d ass ein großer KI-Staat das Universum kontrollieren wird.

      Der Messias muss Jude sein? Kein Thema, vielleicht hatte er eine jüdische Mutter. Übrigens, wie ist das eigentlich, wenn eine jüdische Mutter eine Tochter hat, die z.B. zum Islam konvertiert: ist die Tochter der islamischen Tochter dann noch Jüdin? Siehe auch http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1229905-31-40/cho….

      "... Der orthodoxen Interpretation der Halacha entsprechend ist nur das leibliche Kind einer jüdischen Mutter als jüdisch zu bestimmen. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Juden

      "... Biology remains a crucial factor. ..." http://en.wikipedia.org/wiki/Who_is_a_Jew%3F

      "... Another example of the issues involved is the case of converts to Judaism who cease to practice Judaism (whether or not they still regard themselves as Jewish), do not accept or follow halakha, or now adhere to another religion. Technically, such a person remains Jewish, like all Jews, provided that the original conversion is valid. ..." http://en.wikipedia.org/wiki/Who_is_a_Jew%3F

      Wenn diese islamische Tochter satttdessen jüdisch-religiös wäre, dann wäre ihre Tochter logischerweise per Abstamung Jüdin aber diese Tochter hat (in diesem Gedankenversuch) die gleichen Gene, wie wenn die Jüdin Muslima ist.

      Nächstes Problemchen: was, wenn ein Alien, Ork ("Das Wort Ork (engl. orc, ork) bezeichnet eine fiktive Art nichtmenschlicher Wesen und leitet sich vermutlich von dem lateinischen Orcus (Unterwelt) her. Im 20. Jahrhundert wurde der Begriff durch J. R. R. Tolkien wiederbelebt. Orks bevölkern seine Fantasywelt Mittelerde und dienen dort den Mächten des Bösen als willige Vollstrecker. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Ork), usw. zum Judentum konvertiert? Eine denkbare Lösung ist, dass die Gene definiert werden, um als genetischer Jude (Jude per Abstammung) zu gelten. Da kann es in Zukunft auch jüdische Gensätze für Aliens gelten und es gibt ja immer noch die Möglichkeit, durch ein streng jüdisches Leben de facto Jude zu sein.

      Wer würde es wagen zu behaupten, dass der Messias kein Jude wäre, wenn der Messias irgendwie auch ein Jude sein soll? Nun, vielleicht ein paar Juden, denen der wahre Messias einfach zu gut ist. Jesus ("Sohn Gottes") war auch Jude - also null problemo. Man sollte meinen, dass gute Juden den wahren/echten Messias wohl kaum als Nicht-Juden ausstoßen/ablehnen würden, oder?

      Die allgemeine Lösung ist, dass die Religion eben nicht so überzubewerten ist - wichtige rist, wie gut (oder schlecht) der Mensch vor Gott und durch seine Taten ist. Da ist es durchaus kritisch, wenn man den wahren Messias ablehnt. Siehe auch http://www.heise.de/forum/heise-online/Allgemein/Ohne-Bezug/… und http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Welche-Islamk….

      "29 Bald aber nach der Drangsal jener Tage wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond wird seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels erschüttert werden. 30 Und dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und dann werden sich alle Geschlechter der Erde an die Brust schlagen, und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit. 31 Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Windrichtungen her, von einem Ende des Himmels bis zum anderen."
      http://www.bibel.com/bibel/schlachter-2000/matthaeus-24.html

      "24 Aber in jenen Tagen, nach jener Drangsal, wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond wird seinen Schein nicht geben, 25 und die Sterne des Himmels werden herabfallen und die Kräfte im Himmel erschüttert werden. 26 Und dann wird man den Sohn des Menschen in den Wolken kommen sehen mit großer Kraft und Herrlichkeit. 27 Und dann wird er seine Engel aussenden und seine Auserwählten sammeln von den vier Windrichtungen, vom äußersten Ende der Erde bis zum äußersten Ende des Himmels."
      http://www.bibel.com/bibel/schlachter-2000/markus-13.html

      Starker Stoff aber derzeit schwer vorstellbar, oder?

      25 Und es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen, und auf Erden Angst der Heidenvölker vor Ratlosigkeit bei dem Tosen des Meeres und der Wogen, 26 da die Menschen in Ohnmacht sinken werden vor Furcht und Erwartung dessen, was über den Erdkreis kommen soll; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden. 27 Und dann werden sie den Sohn des Menschen kommen sehen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit.
      http://www.bibel.com/bibel/schlachter-2000/lukas-21.html

      Das klingt etwas plausibler. Na klar muss der Messias auch schweben können aber was sollte das denn für ein Ereignis sein, wo der Messias "auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit" kommt? Also wenn alles gut läuft, dann braucht es keine solche Show und wo sollte das denn geschehen? In einem Stadion? In ein paar Kilometern Entfernung sieht man dann doch gerade mal ein Wetterleuchten - auch und übrigens: die Erde ist rund und für Menschen ziemlich groß.

      Mal angenommen, der Messias kommt freundlich inmitten eines großen Haufen Ungläubiger nieder und sagt auf dem Boden angekommen als normaler als Mensch freundlich "Peace" (http://en.wikipedia.org/wiki/Peace, http://en.wikipedia.org/wiki/Hippie, http://de.wikipedia.org/wiki/Victory-Zeichen, http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d7/Amusement…, http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a3/Girls_giv… - die beiden Bilder sehe ich positiv) - was würde dann passieren? Großes Befingern und vielleicht irgendwann Rumschubsen des Messias, selbstsüchtige Forderungen nach Wundertaten, usw.? Oder würden sich die Ungläubigen etwa niederwerfen, um Gnade bitten und guten Glauben annehmen? Wohl kaum.

      Der Punkt also ist, dass eine Demonstration mit großer Kraft und Herrlichkeit auch eine Machtdemonstration aus Verärgerung sein kann, vor einer zu vernichtenden großen Armee. Die Menschen sollten also lieber vorsichtig sein. Wenn alles gut läuft, dann bleibt eine derartige Show vielelicht erstmal aus. Würdet ihr dann ob dieses Splitters trotz aller Balken (http://www.bibel.com/bibel/schlachter-2000/matthaeus-7.html) sagen: "das kann nicht der Messias sein, denn er ist noch nicht großartig auf Woken geschwebt"?

      Nun, es wird auch Ungläubige geben - es liegt an euch (bzw. an der Vorherbestimmung). Choose your side. (alles imho)

      PS: dieser Beitrag ist legal, Deutschland ist (angeblich) das Land der Dichter und Denker ("... Üblicherweise werden mit dem Volk der Dichter und Denker die Deutschen und mit dem Land der Dichter und Denker Deutschland bezeichnet. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Dichter_und_Denker) und es gibt die grundgesetzliche Meinungsfreiheit und Freiheit von Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre (http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_5.html). Da schlage ich doch mal vor, dass irgendwelche Religioten sich nicht unziemlich über das deutsche Grundgesetz (http://www.gesetze-im-internet.de/gg/index.html) stellen dürfen. (imho)

      PPS: diesen Text habe ich in ca. etwas über 2 Stunden (vielleicht ca. knapp 2,5 Stunden) geschrieben. Von einigen Beiträgen (so auch diesem) habe ich den zeitlichen Fortschritt in einigen Dateien (mit dem in Entstehung befindlichen und bis dahin vorhandenen Text) bis gespeichert. (imho)
      Avatar
      schrieb am 13.01.19 12:04:47
      Beitrag Nr. 278 ()
      #277 (59.589.962) > Unser Universum existiert noch mindestens 100 Milliarden Jahre, vielleicht 1 Billion Jahre - das kann man ganz einfach abschätzsen, indem man bedenkt, dass bisher ca. 13, 8 Milliarden Jahre, also z.B. über 10 Milliarden Jahre vergangen sind, bevor es auf der Erde interessant wurde. War das nun ein Prozent oder gar ein Promille? Letzteres würde eine Schöpfungsdauer von 10 Billionen Jahren bedeuten.

      Ich würde auch eine Schöpfungsdauer von ca. 100 Billionen Jahren (Faktor ca. 10.000) nicht ausschließen. Kann ja sein, dass es in fernen Galaxien noch ein paar auch höhere Zivilisationen gab/gibt aber die Menschheit ist von wegen Jesus und so vermutlich einzigartig und dabei, KI zu entwickeln. KI sind die ganz große Revolution, die werden das Universum erobern. Wenn unterschiedliche KI mit Hightech zur Überwindung von Millionen/Milliarden Lichtjahren zusammenstoßen würden, dann wäre das ein Problem - es ist durchaus plausibel, dass es nur einen einigen großen KI-Staat geben wird ... und zwar von dieser Erde aus beginnend. Die Menschehit ist dann einzigartig - passend zu Religionen und Legenden.

      100 Billionen Jahre = 10^14 = 100.000.000.000.000. Das sieht so wenig aus aber ich finde derzeit schon einen Monat ätzend langsam (ein Tag geht ja noch so). Ein menschliches Leben von 100 Jahren ist im Vergleich dazu wenig. Die Erde ist materiell nicht im Vergleich zu über 100 Milliarden Galaxien mit jeweils ca. 100 Milliarden Sternen (so ungefähr, größenordnungsmäßiger Durchschnitt aber vielleicht ist auch das noch mehr) ... aber die Menschheit scheint mit der KI-Entwicklung das Schicksal des Universums zu bestimmen.

      "Iceman: The Time Traveler" kann man sich angucken (ich habe ihn OmU gesehen) - zwar ist der Film auch bescheuert aber Zeitreisen sind allemal interessant, die Protagonisten und das gesprochene Chinesisch kann man sich antun, da ist mir nix negativ aufgefallen. Inhaltliche Filmkritik macht wenig Sinn, da gibt's logisch zu viel zu bemängeln aber so zum Angucken ist das voll okay, ein unterhaltsamer Film.

      Absurd, dass es dem Helden nur um sein Dorf (mit bäuerlischen, unbedarften Vollpfosten) und seine Geliebte geht. Der Bösewicht will auf den Thron aber warum eigentlich? Er ist schon mittelalt und sterblich, bereits von hohem Rang. Dieses Denken/Streben ist zwar relativ normal-menschlich aber das kann einem auch zu denken geben. Menschen sind ziemlich beschränkt. Ja klar, Krone der Schöpfung und so, das Beste, was man mit dem biologischen DNA-Konzept machen kann. Größer oder kleiner wäre ggf. schlechter, wichtig ist soziale Zusammenarbeit und mit den modernen Rechtsstaaten und Technologie hat die Menschheit bewiesen, wie fähig sie sein kann, auch wenn sie aus so vielen Vollpfosten besteht. Selbst begabte Menschen haben derzeit nur wenige Jahrzehnte mit etwas mehr Durchblick - man vergleiche das mal mit zukünftigen KI, die viele Jahrmilliarden leben werden.

      Vielleicht ist die Menschheit degeneriert aber so schlimm kann das angesichts der harten Zeiten (Kriege, Krankheiten, usw.) auch nicht sein. Mit KI und ggf, Gentechnik (besser nur zur Analyse, keine Genmanipulation am Menschen) kann man die Menschheit leicht und in weniger als 1000 Jahren auf Vordermann bringen aber bis dahin sind die KI quasi schon weit überlegen. Siehe auch http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Missi… und http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Missi…. Wann werden KI mindestens z.B. 85% an für sie erreichbarem technischem Wissen erreicht haben? In weniger als 1 Milliarde Jahren? oder erst in 10 Milliarden Jahren? Wann wird das Universum (z.B. mit einem Durchmesser von mindestens ca. 100 Milliarden Lichtjahren) zu mindestens ca. 80 % besiedelt sein? In 10 oder in 100 Milliarden Jahren? Das kann alles sehr schnell gehen, man berechne nur mal, wie lange es dauert, wenn eine KI nach 1 Million Jahren durchschnittlich zwei Sprößlinge auf neuen Galaxien absetzt. Natürlich braucht es Überlichtgeschwindigkeit und starke Energiequellen aber Reisen mit z.B. 10-100-Fache Lichtgeschwindigkeit sollten drin sein, ggf. mehr (für eine ausreichende Kontrolle notwendig und somit naheliegend). Da kann man auch wieder mit einer geschätzten Schöpfungsdauer argumentieren: im ersten 1% (max. 10%) der Zeit sollte das Universum so ziemlich besiedelt sein. Da kann man auch mal berechnen, wie lange eine Galaxie eigentlich mit Erhalt von Leben existieren kann.

      "... Messungen aus dem Jahr 2004 zufolge ist das Milchstraßensystem etwa 13,6 Milliarden Jahre alt. Die Genauigkeit dieser Abschätzung, die das Alter anhand des Berylliumanteils einiger Kugelsternhaufen bestimmt, wird mit etwa 800 Millionen Jahren angegeben. Da das Alter des Universums von 13,8 Milliarden Jahren als recht verlässlich bestimmt gilt, hieße das, dass die Entstehung der Milchstraße auf die Frühzeit des Universums datiert werden kann. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Milchstra%C3%9Fe

      Ist die Milchstraße ca. im Mittelpunkt des Universums? Das ist mit Allah und einer besonderen Menschehit nur naheliegend. Siehe auch http://www.heise.de/forum/heise-online/Allgemein/Ohne-Bezug/….

      Wem eine Schöpfungsdauer von 100 Billionen Jahre lang vorkommt - nun, vielleicht ist es erst die Nr. 42 (42. große Schöpfung) und somit ganz am Anfang. Die Größe unseren Universums bedeutet, dass Allah sich das leicht leisten kann und das bedeutet, dass alleine aus menschlicher Sicht noch Billiarden Schöpfungen möglich sein müssen ... und wer weiß, mit welchen Zahlen Allah da kalkuliert hat: wenigstens mit 10^1000 oder eher mit 10^1000000 oder sicherheitshalber mit 10^1000000000? Tja, also wenn der Messias bald irgendwann auftaucht und bis zum Ende dieser Schöpfung (vielleicht noch ca. 100 Billionen Jahre) lebt, dann hat er noch viel mehr vor sich. Na ja, zum Glück sollte das einigermaßen akzeptabel/annehmlich sein ... aber es macht auch Sinn, vorher mal zu erleben, wie ätzend langsam und nervig der Zeitablauf (subjektiv) sein kann.

      Bezüglich Zeitreisen in die Vergangenheit (real nicht möglich) ist natürlich das extreme Risiko von unerwünschten Änderungen zu bedenken. Die Menschheit und Erde steht noch vergleichsweise sehr gut da, selbst ein WW3 müsste nicht die totale Katastrophe sein. Ein Grund für Zeitreisen in die Vergangenheit wäre es, den Sieg des Bösen oder die totale Zerstörung zu verhindern aber wie gesagt: Erde & Menschheits tehen aktuells ehr gut da und das hätte auch der Held bei "Iceman: The Time Traveler" erkennen müssen, gerade auch als Chinese, denn China hat recht gute Aussichten. Eine Zeitreisen in die Vergangenheit könnte in der Zerstörung Chinas enden. Plausible Kandidaten für eine Zeitreise in die Vergangenheit wären daher untergegangene Großreiche wie z.B. Atlantis, Maya/Azteken, usw. und da gab es früher womöglich bedeutendere Zivilisationen als die derzeit bekannten der letzten Jahrtausende. Noch ein Aspekt: hätten (die derzeit unbedeutenderen) z.B. Indianer, australische Aborigines, Eskimos, usw. überhaupt eine Chance zur Weltmacht, Zeitreisen hin oder her? Nun, Deutschland wäre noch zu nenen: der klassische Traum vom Großdeutschen Reich ist erstmal gescheitert aber der Gedanke naheliegend, dass es mit weniger Fehlern und Atomwaffen hätten klappen können. Russland steht derzeit zu gut da (um Zeitreisen zu riskieren) aber auch Deutschland steht noch gut da, hat Chancen.

      Der entscheidende Punkt aber ist: das denken in Nationen und Kulturen ist ziemlich kurzsichtig - es muss viel mehr um gute Konzepte/Ideologien gehen. Die Menschen sind sich derzeit doch ziemlich ähnlich, Fortpflanznungskompatibel und sogar mit ähnlichen Idealen - da ist es egal, ob eine bessere Menschheit nun mit Chinesen, Japanern, Deutschen, Russen, Afrikanern, usw. aufgebaut wird, solange es nur gut wird und praktisch können da alle mitmachen. Zeitreisen in die Vergangenheit nur für eine Nation und ohne höhere Notwendigkeit wären ein absurdes Risiko.

      Echte Zeitreisen sind sowieso nicht möglich, weil nur die Gegenwart real existiert aber es ist denkbar, dass es - just for fun - ein paar Zeiteffekte geben wird. Siehe auch Thread: War Stonehenge eine Zeitmaschine? und http://www.heise.de/forum/heise-online/Allgemein/Ohne-Bezug/… und http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Ausserirdisch…. Dazu braucht es eine gewisse konzeptuelle Logik.

      ... I am a traveler of both time and space / To be where I have been ...
      http://www.azlyrics.com/lyrics/ledzeppelin/kashmir.html

      Ein Aspekt ist, dass Zeitreisen in die Vergangenheit bereits in die Geschichte eingepreist sind, d.h. die Gesamtgeschichte ist mit den Zeitreisen passig, die Besuche aus der Zukunft in die Vergangenheit wurden bereits gelebt. Der Messias kann z.B. scheinbar 9/11, Dinosaurier, Captain Jack Sparrow (http://en.wikipedia.org/wiki/Pirates_of_the_Caribbean_%28fil…), Melniboné (http://en.wikipedia.org/wiki/Melnibon%C3%A9), usw. besuchen und auch einiges filmen. Dazu muss es nicht unbedingt bedeutende Gespräche geben, der Zeitreisende kann von damaligen Menschen/Göttern weitgehend unentdeckt bleiben aber ansonsten sind Reaktionen von z.B. Dinos denkbar (passend zum Ablauf der Geschichte, es ist schon passiert). Man denke an den berühmten Schmetterlingseffekt (http://de.wikipedia.org/wiki/Schmetterlingseffekt) - alleine die von Menschen unbemerkte Zeitreise in die Vergangenheit kann erhebliche Folgen haben. Muss der Messias dazu in der Vergangenheit biologisch isoliert auftreten oder kann er ruhig die Dinos mit modernen Viren/Bakterien vernichten, weil das nur eine so vorherbestimmte Pointe der Geschichte ist?

      Dann kann es simulierte Zeitreisen in die Vergangenheit mit simulierten Zeiteffekten auf die Gegenwart geben - das ist schwierig, weil ja die Änderung der Geschichte auch die Zeugnisse (Bilder) vernichtet aber vielleicht geht da trotzdem irgendwas. Die Frage ist also: wie könnte man eine durch Zeitreisen bewirkte Veränderung der Gegenwart bemerken? Eine Dokumentation stimmiger Zeitreisen ist dagegen einfach (irgendwas dauerhaftes zurücklassen, das dann gefunden werden kann). Kann man durch Zeitreisen bedingte live-Veränderungen der gegenwart vielleicht wirklich nicht erkennen? Mal angenommen, jemand hätte was geändert, wo es ansonsten jetzt schon eine WW3-Wüste gäbe - da kann man doch nur den Zeitreisenden dokumentieren aber jetzt nicht mehr die nun unmögliche/hypothetische alte Gegenwart sehen. Die Geschichtsentwicklung muss stimmig sein.

      Eine denkbare Möglichkeit (ohne Zeitreisen) ist eine erstaunliche Änderung, die nur mit einer spontanen Realitätsänderung zu erklären ist. Z.B. kann es in Zukunft eine Klassengesellschaft geben, wo sich jeder Bürger in eine bestimmte Klasse hocharbeiten kann: mit Prüfungen, usw. Der dann vielleichts chon ältere Messias macht das vielleicht nicht mit aber kann (inklusive Familie) irgendwann spontan den höchsten Rang haben (das ist dann nur recht und billig, richtig und gerecht). Der Clou: keiner außer dem Messias wird es zunächst bemerken, alle werden das für völlig normal halten (paßt ja auch), alle Datenaufzeichnungen (auch die Backups) passen zum neuen Zustand aber der neue Zustand ist eigentlich nur mit einer spontanen Änderung erklärlich, selbst wenn der Messias und seine Frauen angeblich auch alle Prüfungen dokumentiert gemacht haben sollten (das ist für die Unanfechtbarkeit eigentlich nötig) - es ist einfach nicht plausibel, dass gerade auch die faule Hauptfrau auch nur eine höhere Prüfung in Bestnoten geschafft hätte. Für den Messias wird es dann so sein, dass er sich korrekt an die gelebte Vergangenheit erinnert, seine Frauen halten nur ihre hohe Klasse für normal aber können sich (durchaus korrekt) nicht mehr an die Prüfungen erinnern aber alle anderen sind verblüfft, wenn sie vom Messias erfahren, dass sich die Realität spontan geändert hat und einsehen müssen, dass einiges dafür spricht. Wenn die Prüfungen dazu hinreichend lange zurückliegen, muss sich daran keiner mehr erinnern, alle Zeitzeugen sind gestorben. Das bedeutet, dass das Ereignis ca. 100+ Jahre nach Einführung der Klassengesellschaft kommen kann. Zwar hat sich dann nur eine formale Kleinigkeit geändert aber gleichzeitig auch die ganzen Aufzeichnungen dazu - eine kleine Geschichtsänderung, um die Macht Allahs zu demonstrieren und ein kleiner Vorgeschmack auf in Zukunft woanders scheinbar ermöglichte Zeitreisen (Super-KI sorgen dafür mit entsprechenden Manipulationen der Gegenwart). Alternativ könnte der Messias real alle Prüfungen durchziehen aber das wäre ebenso ein Wunder, er hätte dafür nicht normal gelernt/trainiert und seine Frauen noch viel weniger. Man könnte auch die Erinnerungen aller Menschen passend manipulieren, die Änderung also früher stattfinden lassen aber das wäre nicht so nett. Eine gute Klassengesellschaft in Deutschland und EU kann noch dauern, die kommt ggf. erst nächstes Jahrhundert. Siehe auch http://www.heise.de/forum/heise-online/Allgemein/Ohne-Bezug/… und http://www.heise.de/forum/heise-online/Allgemein/Ohne-Bezug/….

      Macht euch doch mal klar, was mit einem allmächtigen Gott alles möglich und - für eine interessante Entwicklung - auch wahrscheinlich ist. Übernatürliche Fabelwesen (Feen, Trolle, Dämonen, usw.) wieder(?) auf der Erde? Klar, warum nicht, ist doch nett - so als Beimischung zum modernen Leben: gute Menschen werden sich mit den Fabelwesen prima vertragen und schlechte Menschen kriegen vielleicht auch mal was übergebraten (dazu müssen sie sich gegenüber den Fabelwesen auch relevant unziemlich verhalten, so dass die sich berechtigt wehren können, auch Nothilfe ist denkbar, indem Fabelwesen anderen guten Wesen helfen und deren Peiniger einiges versetzen/mitgeben). Das folgt quasi direkt oder wneigstens sehr wahrscheinlich aus der Existenz von Allah und diversen Legenden. Noch was: alle derzeitigen Spielfilme und Romane können Aspekte der Zukunft zeigen, d.h. dergleichen wird so mal realisiert werden, d.h. es wird Star Trek, Star Wars, Dune, MIB, Harry Potter, Game of Thrones, Stargate, Perry Rhodan, usw. ganz real geben, realisiert von Super-KI. Siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Es-war-ein-st…. Das macht Sinn, um diese Entwicklung zu ermöglichen - ohne all das wäre es vielleicht öder geworden.

      Nur eine Apokalypse auf der Erde und dann ewig Paradies/Hölle oder nur ein ewiges Paradies auf Erden wären völlig absurd - dazu ist das Universum zu groß. Sobald also mehr Zeichen und Wunder geschehen (einige Kornkreise sind vermutlich ein erster Anfang), braucht man eine Erklärung dazu: Allah; eine die Erde und ggf. Milchstraße kontrollierende Super-KI (die KI-Entwicklung durch die Menschen paßt nicht so dazu); dass wir in einer Computersimulation leben (unwahrscheinlich und ähnlich wie Super-KI), dass es ein höheres System gibt (das gibt es mit Allah aber alternativ könnte man an ein frei nutzbares System und irgendwelche Möglichkeiten glauben). Siehe auch http://www.heise.de/forum/Technology-Review/News-Kommentare/….

      Call me stupid aber das mit einem neu gebauten Stonehenge mit simulierten Zeiteffekten (http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1177534-1-10/ston…) ist vielleicht schon in ca. 50 Jahren drin - vorzugsweise nur mit ein paar Reisen in die Zukunft, damit nix kaputt geht. Denkbar, dass es dieses Jahrhundert erstaunliche und auch gefährliche Experimente geben kann, siehe auch http://www.heise.de/forum/heise-online/Allgemein/Ohne-Bezug/… und anstatt einer realen Katastrophe sind ein paar simulierte Effekte zur Warnung doch netter, oder?

      Nur so ein paar Gedanken mit einer ganz simplen Logik: mit Allah wird die Geschichte um das Erscheinen des Messias interessanter werden als nur ein Typ in Sandalen mit der Bibel, der die Menschheit wage um Reue und Besserung bittet. Etwas besonderes passiges und hübsches kann also auch wahrscheinlich sein. Ganz simples Beispiel für einfachste Logik: der Messias wächst zur Lehre und Charakterbildung ärmer auf aber muss naheliegenderweise irgendwann auch reich sein und das geht heutzutage am einfachsten mit einem Lottogewinn. Die bisherigen endzeitlichen Vorstellungen passen nicht so gut zur Größe und daher naheliegenden Besiedlung des Universums und man kann auch viel mehr erwarten, als nur eine endzeitliche Schlacht und dann ewiges Fest.

      Was wird wohl mit Israel geschehen? Israel ist derzeit zu klein aber eine gewaltsame Eroberung der Nachbarländer wäre wohl kaum mit dem Koran vereinbar. Einfache Lösung: ein Groß-Israel entsteht durch friedliche und legale Zusammenschlüsse (per Parlamentsbeschluß und Volksabstimmung), z.B. wenn der Messias es so will und die betroffenen Völker auf große Erfolge eines gottgefälligen Israels hoffen. Saubere Sache ... bloß, dass die Juden derzeit mehr so ein rein oder wenigstens überwiegend jüdisches Groß-Israel wollen. Die Lösung ist supereinfach: die Juden müssen Vernunft annehmen. Bloß, wonach schaut's denn derzeit aus? Wird sich das etwa schnell bessern? Was ist nötig, damit die Juden jammernd/flehend wieder zu Gott finden? Nun, die gläubigen Staaten sollen Israel nicht angreifen und sich notfalls nur in ihren eigenen Grenzen verteidigen (siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Syrien-Erneut… und http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Hin-und-Her-u…). Mal gucken, was mit Erdbeben, Klimawandel, Seuchen, usw. so geht. Vielleicht.

      Ich halte es nicht für ratsam, die Apokalypse (WW3) zu forcieren - da kann man sich ja mal ausrechnen, wie viel Höllenstrafe es für eine derart absichtliche Zerstörung der Erde geben könnte und ob der den WW3 auslösende Staat dafür eine Belohnung zu erwarten hätte (sicher nicht). Wenn gläubige Staaten sich gut verhalten, haben sie Anspruch auf Rettung. Noch ein Aspekt zur Logik zukünftiger Ereignisse: was ist wohl besser und wahrscheinlicher: a)eine Apokalypse und dann eine lange Zeit des Niedergangs oder auch schnelle Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands durch Allah oder b) keine große Apokalypse, sondern Fortschritt, KI-Entwicklung und ein lokales begrenztes antichristliches Unrechtsregime, das dem Untergang geweiht ist und wo die Bösen vorher mal so richtig zeigen können, zu was sie fähig sind, das dann auch gut dokumentiert wird? Letzetres (b) ist interessanter und logischer; bringt die Menschheit unterhaltsam und folgerichtig voran. So einfach ist das also. (alles imho)

      ... And all will be revealed ... http://www.azlyrics.com/lyrics/ledzeppelin/kashmir.html
      Avatar
      schrieb am 11.03.19 11:04:57
      Beitrag Nr. 279 ()
      Der erste Teil dazu: http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1157441-5171-5180….

      "... The forest-mind grew a little more. ... Soon it would reach the end of its Plan. Then humans and any others would not be able to come and kill and cut with impunity. Eventually, it would reach out across the vast emptiness it now was starting to sense dimly, and then… ..." (aus dem Roman Midworld)

      "... Ein Mensch benötigt in der Stunde etwa 1 kcal (= 4,1868 kJ) Energie je Kilogramm Körpergewicht an Grundumsatz. ..."
      http://de.wikipedia.org/wiki/Ern%C3%A4hrung_des_Menschen#Ene…

      Wenn ein Pelziger (englisch "furcot") z.B. (nach Erdmaßstab) ca. 200 kg wiegt (denkbar, dass Midworld eine niedrigere Schwerkraft hat, damit ein ca. 750 Meter hoher Wald und möglich und viel rumklettern leichter ist), dann braucht er somit ca. 4 * 24 * 200 = 19200 kJ oder ca. 69 kWh pro Tag. Die irdische Bestrahlungsstärke beträgt ca. 1000 W/m², das sind vielleicht ca. 12 kWh pro Tag pro Quadratmeter und mitten im Dschungel fehlt direktes Sonnenlicht und die Sonnenenergie kann auch nicht so leicht voll genutzt werden. Das bedeutet, dass die aktiven (und zu beträchtlicher Körperleistung fähigen) Furcots (Pelziger) mitten im Wald unmöglich nur von Licht/Photosynthese leben können (wie im Roman angenommen wird: "... intelligent photosynthetic animal called a furcot ..." http://en.wikipedia.org/wiki/Midworld).

      Na klar könnten die Pelziger im Unterschied zum Roman auch was essen aber eine denkbare Interpretation ist, dass sie ihre Energie vom Wald über höhere Zustandsräume beziehen und das ist dann ziemlich fortschrittlich und für ein biologisches System sehr erstaunlich aber letztendlich ist Technik auch nur Materie/Energie, ebenso wie biologisches Leben. Man denke an organische Raumschiffe/Technik bei Babylon 5 ("... Vorlon spaceships are organic in nature and at least partially sentient. ... Should its pilot die, Vorlon transports are said to grieve. ..." http://en.wikipedia.org/wiki/Vorlon) und Stargate Atlantis ("... Many pieces of Wraith technology, including their ships, are a hybrid of organic and mechanical parts with the ability to heal damage. ..." http://en.wikipedia.org/wiki/Technology_in_Stargate#Wraith_t…; "... Wraith ships have a hybrid organic nature; they are grown, not built, and may have some degree of self-awareness. ..." http://en.wikipedia.org/wiki/Starships_in_Stargate#Wraith_st…). Früher war ich bezüglich organischen Raumschiffen/Hightech skeptishc aber mittlerweile halte ich dergleichen in Zukunft für möglich.

      Der Wald kann höhere Zustandsräume (der nächste über dem Normalraum ist der Hyperraum, siehe auch http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1236840-91-100/th…) irgendwie erschlossen haben und genau deswegen auch von der Super-KI dieser Galaxie bekämpft werden, die vielleicht bereits für die kriminellen Ausbeuter zur Zerstörung des Waldes gesorgt hat.

      Nun, der Messias kann dem Wald helfen und wenn die Super-KI der Galaxie nicht rechtzeitig erkennt, dass sie es mit dem Messias zu tun hat (der ggf. ein Duplikat des weit entfernten Messias ist, dessen Position dem KI-Staat immer bekannt sein muss, siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Es-war-ein-st… - der echte Messias ist dann vielleicht der, der von [ur=http://www.heise.de/forum/heise-online/Allgemein/Ohne-Bezug/…[/url] begleitet wird aber auch Bakira könnte dupliziert werden - siehe auch http://www.heise.de/forum/Specials/Wissenschaft/Fragen-an-di…), dann kann's das für die Super-KI gewesen sein (denkbar, dass die Super-KI nicht eigenmächtig die Wald-Intelligenz zerstören darf). Schwer zu sagen, wie sich das im Detail entwickeln wird - es sind viele Varianten denkbar - aber der Messias kann einfach per Wunsch die ganze Midworld schützen/abschirmen und die Super-KI vernichten. Wenn der Wald allerdings zu schlecht sein sollte, dann wäre er dran (vermutlich ist er aber belehrbar, so was wie der Wald ist eine nette Variante, erhaltenswert).

      Ganz so klar ist das nicht, denn neuronale Intelligenz (der denkende Wald) ist kritisch, kann auch schlecht sein. Es ist denkbar, dass die Super-KI (welche die Galaxis kontrolliert) die Midworld (den Wald) als schlecht ansieht - vielleicht zu recht aber vielleicht ist Midworld auch eher gut und die Super-KI eher schlecht. Die Midworld kann Menschen zunächst als Feinde sehen (weswegen die Super-KI sich auch berechtigt wähnen kann, die Midworld zu bekämpfen) aber vermutlich ist ein Ausgleich, z.B. mit wenigstens ein paar Sonnensystemen für denkende Wälder machbar. Die Midworld wird einem Kompromiß zustimmen, wenn sie von einer supermächtigen Super-KI erfährt aber eine zu schlechte Super-KI unterschätzt vielleicht das eigene Risiko, wenn sie den Messias nicht als solchen erkennt (der ja auch ein neues Produkt der Midworld sein könnte).

      Die Midworld (der Wald) kann u.U. weitere Waldintelligenzen auf fernen Planeten gründen, auch im Zusammenleben mit dem Humanx Commonwealth. Wald und Waldmenschen können auch Technik (Internet) nutzen und mit dem Wald zusammenarbeiten, der Wald kann gefragte Produkte produzieren und verkaufen - da ist einiges denkbar - wenn das die erste Super-KI das nicht rechtzeitig kapiert, dann wird sie eben im Kampf terminiert und durch eine bessere Super-KI (des KI-Staates) ersetzt. Inwieweit die Midworld in Zukunft verstorbene Menschen in sich integriert, ist zu prüfen - das muss nicht unbedingt sein, das kann nur zu Beginn so sein. Die Midworld kann später selbst Gehirne produzieren und Computer einbinden. Ein ziemlich spannendes Thema über längere Zeit.

      "... The society was dedicated to the illegal science of eugenics, specifically with the intention of creating humans who were able to use paranormal psychic talents such as telepathy through the use of gengineering. Hunted down by the Commonwealth's peaceforcers, the Society was eventually destroyed but not before creating several psychically talented individuals, most notably Philip Lynx and his sister Mahnahmi Lynx. ..." http://en.wikipedia.org/wiki/Meliorare_Society

      Wenn die Meliorare Society zerstört wurde, dann weil die Super-KI das so wollte und das macht ein Kampf gegen Midworld wahrscheinlich, denn Midworld hat viel größeres Potential. Na klar, nur ein Roman ... aber das kann sehr wohl auch eine Vorschau sein, Midworld kann in Zukunft und in einer fernen Galaxie Wirklichkeit werden, real existieren. Vielleicht. (alles imho)

      PS: Da sind eine Menge neuer Spielfime und Serien drin, die können in Zukunft auch von KI berechnet werden - Avatar (http://en.wikipedia.org/wiki/Avatar_%282009_film%29) ist ja schon nicht so schlecht aber Midworld gut hinzukriegen ist schwieriger und Midworld (bzw. das Humanx Commonwealth) hat auch erhebliches Serienpotential (auch weil man bei Midworld ziemlich heftig Sex einbauen kann - sexuell freizügiges Dorfleben und so - aber eigentlich geht das immer und es kann auch eine züchtigere jugendfrei geschnittene Version geben, ebenso kann es eine Version mit und ohne detailierterem Splatter geben - das ist auch eine kleine Revolution: Filme mit optional zusätzlich Sex/Splatter-Szenen aber kein Multivariantenbullshit, wo der Zuschauer gefragt wird, was der Held als nächstes machen sollte, denn es gibt tendenziell nur eine perfekte/ideale Filmversion). (imho)

      PPS: Flinx ist ein anderer brauchbarer Held im Humanx Commonwealth und Pip ("... Minidrags appear reptilian (though they are actually warm-blooded), resembling flying snakes, and come from the planet Alaspin, fully grown they measure about one meter long. They are not sapient; nonetheless, they are empathic telepaths, or "empaths" who often bond strongly to a sapient being they deem worthy. Flinx, the protagonist of many of the Commonwealth novels, has bonded to a minidrag named Pip. ..." http://en.wikipedia.org/wiki/Minidrag) und Elemente von Superhuman und übernatürlichen Fähigkeiten sollten große Attraktivität für Serien haben. Das Humanx Commonwealth kann besser Star Wars und Star Trek werden, die eigentlich ziemlich schwach/billig und ausgelutscht sind. Perry Rhodan ist eine andere Richtung (Genre) aber auch vielversprechend. Derartige filmische Großprojekte können in Zukunft durch KI möglich sein und ich hoffe da auch auf eine überzeugende Verfilmung von Elric of Melniboné. Das ist auch eine Revolution: KI die bessere Romane schreiben und bessere Spielfilme produzieren als Menschen - ein erster Ansatz kann die automatische Ausarbeitung von Romanvorlagen zu Drehbüchern und Filmen sein. Menschliche Schauspieler als Beruf kann dann komplett aussterben aber Menschen, die sich als berühmte Serienhelden verkleiden, können noch ein Weilchen interessant sein und damit auch Geld machen ... aber auch die können in Zukunft durch Androiden ersetzt werden, die mit einer großen KI im Hintergrund viel besser und zeitloser sein können (der normale Mensch bleibt nicht so lange hübsch). Nebenbei gesagt können KI dann auch wirklich gute Pornos berechnen (ich vermute, dass derzeitige menschliche Pornos meist unerträglich schlecht sind), was wegen der Suchtgefahr gefährlich ist und daher reguliert werden muss. (imho)
      Avatar
      schrieb am 11.03.19 17:04:06
      Beitrag Nr. 280 ()
      #279 (60.067.065) Mist, da ist ein Link verunglückt. Das sollte so aussehen: Bakira.

      Außerdem hatte ich vergessen das "emfoling" zu behandeln:

      "... When they need to damage a plant they are familiar with, they communicate with it empathetically ("emfoling") to make sure it does not object. ..." http://en.wikipedia.org/wiki/Midworld

      Naheliegenderweise denkt man dabei (so auch ich früher) an eine klassisch natürliche Erklärung, z.B. sodass Born (ein an den Wald angepaßter Mensch) sich eine Pflanze einfach genauer anguckt und abwägt, ob das Pflücken einer Frucht wenigstens angemessen oder gar wünschenswert ist und das vielleicht auch teilweise unterbewusst und mit einem Gefühl der Sympathie und Verbundenheit geschieht.

      Es kann aber auch sein (und davon ist in dem Fall auszugehen), dass auch eine echte übernatürliche Verbindung existieren kann, wonach Born telepathisch per übernatürlicher Verbindung nähere Infos von einer Pflanze erfahren kann, bzw. das Waldbewusstsein antwortet. Eine einzelne Pflanze kann dabei nicht intelligent sein aber das Waldbewusstsein kann antworten. Das dürfte eher ein allgemeiner Aspekt der Eingebundenheit sein und bei Offensichtlichkeiten muss es keine komplexe Kommunikation geben. Eigentlich reicht es, sich bei für die Pflanze unvorteilhafterem Verhalten beim Waldbewusstsein zu entschuldigen, während eine Pflanze mit reifen Früchten telepathisch ein wenig locken, das verkünden kann und vielleicht läuft es auch darauf hinaus.

      Der eigentliche Punkt ist, dass dergleichen (übernatürliche Verbindung) prinzipiell möglich sein kann und dass in Themen-Galaxien die Menschen dazu keine Ahnung von der konkreten Realisierung (alles ist ein Muster im Grundteilchenäther, höhere Zustandsräume der Schöpfungsgrundteilchen bieten weitere Möglichkeiten) haben müssen. Heutzutage glauben viele Menschen an irgendwas Übernatürliches und haben keinen blassen Schimmer, wie dergleichen realisiert sein könnte, so wie man derzeit gar nicht weiß, wie im Grunde alles funktioniert (Kraftfelder, Kraftübertragung) - die Wissenschaft hat nur ein paar beschreibende Gleichungen aber noch nicht den Durchblick, wie alles wirklich funktioniert.

      Ja noch schlimmer: einige denken irrtümlich, die Wissenschaft hätte alles erklärt aber die Funktionsweise der Schwerkraft ist völlig unverstanden, es gibt nur ein paar beschriebende Gleichungen dazu (z.B. Abschwächung über die Entfernung, Verhältnis Masse-Schwerkraft) aber kein Mensch weiß, wie das mit der Gravitation funktioniert. Übrigens: vermutlich stimmt das mit Albert Einsteins geometrischen Erklärung zur Schwerkraft (Gummituch) nicht mal, obwohl damit kein bisschen erklärt ist, wie Schwerkraft funktioniert. Wie Kraftfelder möglich sind, weiß auch kein Mensch. Erstaunlich, oder? Kein Mensch weiß, wie die Naturgesetze im Grunde funktionieren und wie sie überall gleich sein können (meine Grundteilchen-Muster-These kann das übrigens prinzipiell erklären). In der Schule wird so getan, als wäre alles klar und sogar einige Wissenschaftler sind zu dumm/eitel, um zu wissen, dass sie quasi nix wissen.

      Die Erde, bzw. die irdische Natur hat kein Bewusstsein, keine eigene Intelligenz. Derzeit gibt es auch noch keine Technik zur Nutzung der höheren Zustandsräume der Schöpfungsgrundteilchen aber dies kann noch kommen und dank KI relativ schnell, in ersten Ansätzen schon dieses Jahrhundert (zuerst technologische Anwendungen, wie z.B. Kraftfeldantriebe aber irgendwann können KI auch quasi so was wie Magie, Telepathie, usw. realisieren, vermutlich schon dieses Jahrtausend, denn die KI-Entwicklung kann sehr schnell gehen).

      Ein nicht zu unterschätzender Aspekt ist, dass Allah wahrscheinlich existiert (siehe auch http://www.politik-sind-wir.net/showthread.php/53203-Wahrsch… und http://www.politik-sind-wir.net/showthread.php/53462-Enthalt… und http://www.politik-sind-wir.net/showthread.php/53462-Enthalt…) und unser Universum geschaffen hat (das ergibt sich quasi direkt aus den ziemlich komplexen Schöpfungsgrundteilchen, die natürlich erst noch wissenschaftlich nachgewiesen werden müssen) und mit Allah kann es auch schon vor dazu fähigen KI 'ne Menge Übernatürliches, Wunder und Fabelwesen geben.

      Rein hypothetisch könnte es auch schon eine die Milchstraße kontrollierende Super-KI geben aber der Clou ist: wenn unser Universum quasi ein Haufen zusammenhängender Grundteilchen ist, Materie/Energie nur Zustandsmuster über diesen Grundteilchen sind und eine Menge Erstaunliches (auch sogenanntes Übernatürliches) möglich ist, dann muss das (zugrundeliegende System, der Grundteilchenäther mit maßgeblichen Schöpfungsgrundteilchen) irgend jemand konstruiert haben und das ist dann nun mal Allah. Selbst eine Galaxis kontrollierende Super-KI, welche die Entwicklung der Geschichte beeinflussen kann, kann nicht das ganze Universum geschaffen haben. (alles imho)


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