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    Eisen- und Hüttenwerke AG - Aktie mit weiterem Potential? (Seite 35)

    eröffnet am 11.05.07 16:09:33 von
    neuester Beitrag 14.02.24 15:12:39 von
    Beiträge: 394
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      schrieb am 11.01.09 08:04:39
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.347.465 von delle002 am 10.01.09 11:58:02....irgendwann nach der Hauptversammlung wird es noch eine günstige Gelegenheit geben nachzukaufen (Dividendenabschlag, Auswirkungen der Kriese).

      Von der Rasselstein-Homepage:

      Recyclingrate jetzt 90,9 Prozent

      Andernach, 08.01.2009

      Erneute Steigerung der Recycling-Rate bei Verpackungsstahl

      Recyclingrate jetzt 90,9 Prozent

      Mit einer 90,9-prozentigen Recycling-Rate ist 2007 die Rekordquote des Jahres 2006 für Verpackungsstahl erneut übertroffen worden. Rasselstein, Deutschlands einziger Hersteller von Verpackungsstahl, erfüllt damit seine Produktverantwortung weit über das gesetzlich gebotene Maß von 70 Prozent hinaus. Bei Verkaufsverpackungen aus Weißblech von privaten Endverbrauchern ist der Verwertungsanteil sogar auf 92,5 Prozent gestiegen.

      Rasselstein stellt mit Hilfe zweier Dienstleistungsunternehmen die Rücknahme gebrauchter Stahlverpackungen aus den verschiedenen Erfassungssystemen sicher und führt sie der Wiederverwertung in der Stahlproduktion zu.

      Auf die bei Endverbrauchern anfallenden und in der Regel über die Dualen Systeme entsorgten Weißblechverpackungen ist die DWR Deutsche Gesellschaft für Weißblechrecycling mbH spezialisiert. Insgesamt sind über diesen Weg 2007 rund 244.000 Tonnen Weißblech in den Herstellungsprozess von Stahl zurückgeführt worden.

      Noch bessere Schrottqualität durch Schreddern

      Mit der Inbetriebnahme von zwei „Querstromzerspanern 1600“ hat die DWR in Zusammenarbeit mit der W. Bötzel GmbH & Co.KG im Juni 2008 begonnen, gebrauchte Weißblechverpackungen aus dem haushaltsnahen Bereich zu schreddern. Bei den oft nur teilentleerten oder mit anderen Abfallstoffen aufgefüllten Dosen werden durch das Schreddern und Ausschleudern die stahlfremden Bestandteile in hohem Maße separiert, sodass Schrottpakete mit deutlich verbessertem Reinheitsgrad an die Stahlerzeuger geliefert werden können. Edmund van Dyck, Geschäftsführer der DWR: „Die Störstoffanteile werden von durchschnittlich 15 bis 20 Prozent auf etwa zwei bis drei Prozent reduziert – also um bis zu 90 Prozent des ursprünglichen Anteils.“ Derzeit werden aus Haushaltsabfällen monatlich rund 4.000 Tonnen in der Anlage in Herne behandelt. Für die Zukunft kündigt van Dyck weitere Qualitätsverbesserungen an: „Etwa ein Drittel des heutigen Volumens wird durch die heutige Anlagenkapazität bereits erfasst. 2009 wollen wir eine weitere Anlage in Betrieb nehmen, um den Anteil des besonders hochqualitativen Schrotts weiter zu erhöhen.“

      Recyclingrate entscheidend für ökologische Nachhaltigkeit

      Weißblech ist vollständig recyclingfähig. Der aus Weißblech bestehende Teil des für die Stahlproduktion unentbehrlichen Sekundärrohstoffs Schrott – 2007 waren es insgesamt 463.200 Tonnen – erspart den Einsatz von 690.000 Tonnen Eisenerz, 301.000 Tonnen Kohle und weitere Einsatzstoffe. Das schont nicht nur die Rohstoffressourcen, sondern trägt auch zu einer deutlichen Absenkung der CO2-Entstehung bei.

      Die magnetische Eigenschaft von Eisen prädestiniert Stahlprodukte zum Recycling: Stahl kann in jeder Bearbeitungsstufe von Abfällen sicher identifiziert und leicht separiert werden.

      Eigenes Entsorgungssystem für gewerblichen Verpackungsstahlschrott

      Gewerblich anfallender Weißblechschrott wird im Auftrag der abfüllenden Industrie von dem Non-Profit-Unternehmen Kreislaufsystem Blechverpackungen Stahl GmbH (KBS) erfasst, zur Wiederverwertung im Stahlprozess vorbereitet und an die Stahlindustrie geliefert.

      Der hohe Qualitätsanspruch der Stahlhersteller verlangt von den Schrottzulieferern, dass sie weitgehend sortenreines und von Fremdstoffen und Verschmutzung befreites Material zur Verfügung stellen. Sowohl KBS als auch DWR verfügen über das Know-how und haben Zugriff auf die notwendige Technik, um die hohen Erwartungen an Qualitätsschrott aus Verpackungsstahl zu erfüllen. „Mit unseren hochspezialisierten Behandlungsverfahren zur Restentleerung garantieren wir den Stahlherstellern höchste Reinheitsgrade“, hält KBS-Geschäftsführer Franz-Josef Thiele fest.

      Rasselstein nimmt Produktverantwortung wahr

      Für Rasselsteins Vorstandsvorsitzenden Dr. Ulrich Roeske hört das Qualitätsmanagement nicht am Werkstor auf: „Unser hoher Qualitätsanspruch erstreckt sich nicht nur auf unser Produkt Verpackungsstahl. Wir arbeiten täglich daran, unseren Kunden und Verbrauchern ein Spitzenprodukt mit ökologischer Top-Performance zu liefern. Das Schließen des Wertstoffkreislaufs mit unseren Partnern bei der KBS und DWR ist in diesem Zusammenhang für uns der Schlüssel zum Erfolg.“

      Die hohe Recyclingrate ist für Verpackungsstahl nicht zuletzt ein Wettbewerbsvorteil. Roeske: „Die vollständige Recyclingfähigkeit von Stahlverpackungen ist ein wichtiger Aspekt der Umweltverträglichkeit dieses Werkstoffs. Wir zeigen, dass aus Recyclingfähigkeit auch Recycling-

      Wirklichkeit wird. Ohne Downcycling-Effekte wird sämtlicher Stahlschrott wieder zu hochqualitativen Stahlprodukten verarbeitet.


      Zur weiteren Information:

      (Quelle: GVM Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung mbH, Recycling-Bilanz für Verpackungen. Berichtsjahr 2007, Dezember 2008, S. 83)
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 11:58:02
      Beitrag Nr. 53 ()
      hätte wenn und aber

      Leider habe ich mich nicht getraut bei 22-25 nachzulegen. Man
      weiß ja nie ob die Div auch gezahlt wird, denn auch an EIS
      geht die Krise nicht spürbar vorrüber. Naja meinen Bestand halte ich
      für die Rente in 25 Jahren.
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 17:37:00
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.101.033 von myschkin am 28.11.08 11:06:56Deutscher Verpackungspreis 2008

      Andernach, 04.12.2008

      Verpackungspreis 2008 für Dosenherstellung mit ultradünnem Verpackungsstahl von Rasselstein

      Rasselstein, der einzige deutsche Produzent von Verpackungsstahl, ist gemeinsam mit Soudronic, dem Schweizer Hersteller von Dosenschweißanlagen, mit dem 31. Deutschen Verpackungspreis ausgezeichnet worden.

      Der auch international beachtete Preis des Deutschen Verpackungsinstituts, mit dem 2008 insgesamt 22 neue Entwicklungen ausgezeichnet wurden, wurde Rasselstein und Soudronic in der Kategorie „Maschinen/Innovative Produktionsanlage“ verliehen. Als preiswürdig wurde eine neu entwickelte Produktionslinie für Lebensmitteldosen bewertet, die um 30 Prozent produktiver arbeitet als die bisherige Generation und die besonders dünne Materialdicken verarbeiten kann. Rasselstein begleitete die Entwicklung dieser Anlage mit Weißblech von nur 0,100 mm Materialstärke.

      Die erst im Frühjahr 2008 auf der METPACK vorgestellte ultradünne Materialentwicklung ist einer der Innovationsimpulse, mit denen Rasselstein neue Zukunftsperspektiven für Stahlverpackungen aufzeigt. Diese und andere Weiterentwicklungen der Stahlgüten des Mutterkonzerns ThyssenKrupp Steel wie auch intensive Forschung und Verfeinerungen der Herstellungsverfahren von Weißblech bei Rasselstein haben die Einsatzmöglichkeiten des Verpackungsstahls beträchtlich ausgeweitet. Höhere Verformungsfähigkeit ermöglicht individuelle Ausprägungen von Standardverpackungen, optimierte Materialeigenschaften vermindern erforderliche Aufreißkräfte, erlauben weitere Absenkungen der Blechdicke und damit die Einsparung von Gewicht und Kosten wie auch eine weitere Schonung der Umwelt und der natürlichen Ressourcen.

      http://www.rasselstein.com
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 11:06:56
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.728.494 von Muckelius am 14.08.08 16:18:2628.11.2008 11:00
      DGAP-News: Eisen- und Hüttenwerke AG (deutsch)
      Eisen- und Hüttenwerke AG: Kurzinformation über das abgelaufene Geschäftsjahr 2007/08

      Eisen- und Hüttenwerke AG / Jahresergebnis/Dividende

      28.11.2008

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      28. November 2008

      In der Aufsichtsratssitzung am 18.11.2008 der Eisen- und Hüttenwerke AG wurde der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2007/08 festgestellt. Das Jahresergebnis beläuft sich auf 80,7 Mio. Euro. Unter Einbeziehung des Gewinnvortrags von 0,3 Mio. Euro und einer Zuführung zu den Gewinnrücklagen von 19,3 Mio. Euro ergibt sich zum 30.09.2008 ein Bilanzgewinn der Eisen- und Hüttenwerke AG von 61,7 Mio. Euro.

      Aufgrund der wiederholt sehr guten Entwicklung des Beteiligungsergebnisses aus dem Beteiligungskreis Electrical Steel werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung vorschlagen, den Bilanzgewinn zur Zahlung einer Dividende von 1,50 Euro und eines Bonus von 2,00 Euro je Stückaktie zu verwenden.

      Im Berichtsjahr wurde bei der Rasselstein GmbH eine Rekordabsatzmenge von 1.501.000 t erreicht, davon entfielen 1.422.000 t auf veredeltes und 79.000 t auf unveredeltes Material. Die Umsatzerlöse entwickelten sich aufgrund der Absatzmenge positiv. Die Erlöse der Rasselstein GmbH konnten im Geschäftsjahr 2007/08 von 1.211 Mio. Euro auf 1.228 Mio. Euro gesteigert werden. Eine aggressive Preispolitik der Wettbewerber sowie die stetige Verschlechterung der Dollar-Euro-Relation trugen zur Reduzierung der durchschnittlichen Erlöse bei. Damit konnten auch die notwendigen Preisanhebungen zur Kompensation der gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise im Geschäftsjahr 2007/08 nicht durchgesetzt werden.

      Bei einer gestiegenen Absatzmenge von 9,6 % im Beteiligungskreis Electrical Steel konnten aufgrund positiver Markteinflüsse im Geschäftsjahr 2007/08 weitere Erlösverbesserungen erzielt werden. Negative Kosteneinflüsse auf der Beschaffungsseite wurden durch Maßnahmen-Programme zur Kostenreduzierung kompensiert. Weitere positive Ergebniseinflüsse resultierten aus Ausschüttungen von Vorjahresergebnissen der Tochtergesellschaften. 28.11.2008 <a href="http://www.dgap.de">Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP</a>
      Avatar
      schrieb am 14.08.08 16:18:26
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.616.914 von Muckelius am 30.07.08 17:47:31:)


      14.08.2008 08:00
      Eisen- und Hüttenwerke AG:

      Eisen- und Hüttenwerke AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG

      Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein
      Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------


      Eisen- und Hüttenwerke Aktiengesellschaft

      Zwischenmitteilung

      Die Eisen- und Hüttenwerke Aktiengesellschaft, Andernach [EHW], stellt
      folgende Informationen über das 3. Quartal des Geschäftsjahres 2007/2008
      vom 01. April bis 30. Juni 2008 sowie für den Zeitraum bis zur
      Veröffentlichung dieser Zwischenmitteilung am 14. August 2008 zur
      Verfügung:

      Allgemeine Beschreibung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage:

      Entwicklung und Ergebnislage der EHW sind im Wesentlichen von den
      Gewinnabführungen der Beteiligungsgesellschaften Rasselstein Verwaltungs
      GmbH, Neuwied, und ThyssenKrupp Electrical Steel Verwaltungsgesellschaft
      mbH, Gelsenkirchen, an die ThyssenKrupp Steel AG, Duisburg abhängig. Diese
      sind die Basis für die von der ThyssenKrupp Steel AG an die Eisen- und
      Hüttenwerke AG zu leistenden Ausgleichszahlungen.

      Die Zusammensetzung beider Beteiligungskreise hat sich gegenüber der
      Berichterstattung zum 30. September 2007 nicht verändert.

      Ertragslage:

      Das von der Rasselstein Verwaltungs GmbH abzuführende Ergebnis ist
      insbesondere vom Geschäftsverlauf der Rasselstein GmbH abhängig. Der Umsatz
      der Rasselstein GmbH liegt aufgelaufen über dem vergleichbaren
      Vorjahreszeitraum. Infolge von Vormaterialengpässen und größeren
      planmäßigen Anlagenstillständen von Kernaggregaten im vierten
      Geschäftsjahresquartal wird die Produktionsmenge des gesamten
      Geschäftsjahres jedoch insgesamt das Vorjahresniveau nicht erreichen.

      Im Beteiligungskreis Electrical Steel konnten die Umsatzerlöse der
      ThyssenKrupp Electrical Steel GmbH trotz starker Vormaterialverteuerung im
      Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres nochmals deutlich gesteigert
      werden. Auch die geplanten Versandmengen wurden mehr als erreicht. Das
      Ergebnis des Beteiligungskreises Electrical Steel hat sich gegenüber dem
      dritten Quartal des Vorjahres insbesondere durch die im April 2008
      vorgenommene Ausschüttung einer Dividende von 100 Mio. EUR aus
      Vorjahresergebnissen durch die ThyssenKrupp Electrical Steel UGO S.A.S. an
      die ThyssenKrupp Electrical Steel GmbH deutlich verbessert.

      Das aufgelaufene Ergebnis der Beteiligungskreise liegt zum dritten Quartal
      deutlich über dem vergleichbaren Vorjahresergebnis und spiegelt sich
      dementsprechend im Beteiligungsergebnis bei der Eisen- und Hüttenwerke AG
      wider.

      Das Eigenergebnis der Eisen- und Hüttenwerke AG ist weiterhin durch eine
      positive Entwicklung des Zinsergebnisses geprägt. Das Zinsergebnis hat sich
      im Wesentlichen aufgrund der Verzinsung der erhaltenen Ausgleichszahlungen
      aus dem Geschäftsjahr 2006/07 deutlich gegenüber dem vergleichbaren
      Vorjahreszeitraum erhöht.

      Vermögens- und Finanzlage:

      Die Bilanzsumme der Gesellschaft ist im Vergleich zum 30. September 2007
      gestiegen. Dies resultiert auf der Aktivseite im Wesentlichen aus der
      Erhöhung der Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen.
      Korrespondierend erhöhte sich auf der Passivseite hauptsächlich das
      Eigenkapital letztlich infolge der im Geschäftsjahr 2006/07 erneut
      gestiegenen Beteiligungsergebnisse, die jeweils per 01.10. des laufenden
      Geschäftsjahres vereinnahmt wurden. Die Hauptversammlung hat am 28. Februar
      2008 der vorgeschlagenen Dividende von 1,50 Euro/Stückaktie zuzüglich eines
      Bonus von 1,50 Euro/Stückaktie [in Summe: 52,8 Mio. Euro] zugestimmt. Die
      Dividende wurde am 29. Februar 2008 ausgezahlt.

      Erläuterungen der wesentlichen Ereignisse und Geschäfte des
      Mitteilungszeitraumes und deren Auswirkungen auf die Ertrags-, Finanz- und
      Vermögenslage:

      Die Entwicklung der Geschäftstätigkeit der beiden
      Beteiligungsgesellschaften wird im Wesentlichen durch externe Einflüsse
      geprägt.

      Die Preissteigerungen bei Rohstoffen, wie Erze, Kokskohle und Zinn sowie
      bei Energien belasten zunehmend die Ertragsentwicklung und erfordern im
      Beteiligungskreis Rasselstein drastische Preiserhöhungen.

      Zunehmend entsteht weltweit im Markt eine durch das Fehlen von
      Produktionskapazitäten auf den Vorstufen bedingte Verknappung von
      Weißblech. Dies wird bei Rasselstein im nächsten Geschäftsjahr nach
      planmäßigen Stillständen zu Beginn des Jahres voraussichtlich zu
      Kurzarbeitsphasen im weiteren Verlauf des Jahres führen.

      Im Beteiligungskreis Electrical Steel ist das anhaltend rasante
      Wirtschaftswachstum in China, Indien und weiteren Schwellenländern die
      treibende Kraft für die weiterhin positive Markt- und Preisentwicklung. Die
      Länder bauen neue Infrastrukturen auf, für die sie zusätzliche Kraftwerke
      mit entsprechenden Stromerzeugungs- und Übertragungsanlagen benötigen.

      Der Markt für kornorientiertes Elektroband wird sich weltweit durch neue
      Fertigungskapazitäten, insbesondere im konventionellen Produktbereich
      PowerCore(R) C, verändern. ThyssenKrupp Electrical Steel setzt konsequent
      auf
      höherwertige Produkte, die von wenigen Herstellern / Wettbewerbern im
      kompletten Sortenspektrum bedient werden.

      Für das laufende Geschäftsjahr 2007/08 wird im Beteiligungskreis Electrical
      Steel eine ausgeglichene Nachfrage bei hochwertigem PowerCore(R) H, jedoch
      eine Abschwächung bei PowerCore(R) C erwartet. Hierauf wurde die Strategie
      von ThyssenKrupp Electrical Steel entsprechend angepasst. Aufgrund der
      Ergebnisausschüttung der ThyssenKrupp Electrical Steel UGO S.A.S. ist davon
      auszugehen, dass das gute Vorjahresergebnis übertroffen wird.

      Im Beteiligungskreis Rasselstein werden sich im laufenden Geschäftsjahr
      aufgrund von vertraglichen Absicherungen, umfangreichen
      Kostendämpfungsmaßnahmen und geringeren Abschreibungen die negativen
      Faktoren noch nicht auf die Ertragslage auswirken, so dass ein Ergebnis auf
      Vorjahresniveau erwartet wird.

      Die Eisen- und Hüttenwerke AG wird somit im laufenden Geschäftsjahr einen
      Jahresüberschuss über dem Niveau des letzten Geschäftsjahres erzielen.

      Bestandsgefährdende Risiken sind weder im Berichtszeitraum noch im
      Mitteilungszeitraum aufgetreten.

      Andernach, 14. August 2008

      Der Vorstand
      der Eisen- und Hüttenwerke AG, Andernach

      14.08.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: Eisen- und Hüttenwerke AG
      Koblenzer Straße 141
      56626 Andernach
      Deutschland
      Internet: www.ehw.ag

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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      Avatar
      schrieb am 30.07.08 17:47:31
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.341.605 von Muckelius am 20.06.08 14:58:26na super, heute rauschen alle Werte die irgendetwas mit Stahl zu tun haben mächtig nach oben. Nur der Kurs unseres "Mauerblümchens" bleibt da wo er war.....



      30.07.2008 10:50
      Arcelor treibt Thyssen und Salzgitter
      Immer wieder wird das Ende des Stahlbooms beschworen. Doch bis jetzt ist davon nichts zu spüren. Der weltgrößte Stahlkonzern ArcelorMittal meldet einen hohen Gewinnsprung - und beflügelt damit die Aktien von ThyssenKrupp und Salzgitter.

      Das Papier des Dax-Mitglieds ThyssenKrupp schnellt zeitweise acht Prozent in die Höhe, Salzgitter rund fünf Prozent und die Titel des Stahlhändler Klöckner & Co gewannen etwa gut sechs Prozent. "Derzeit wirken sich Unternehmenszahlen direkt auf sämtliche Unternehmen der jeweiligen Branche aus - im Positivem wie im Negativen", kommentierte ein Händler.

      Thyssen-Krupp bekommt "Buy"-Empfehlung
      Doch die Kurssprünge sind nicht allein mit dem Arcelor-Effekt zu erklären. Stahlwerte bekamen gute Zeugnisse von Merrill Lynch. Die Analysten der Investmentbank stuften die Thyssen-Aktie hoch: Sie empfehlen das Papier zu kaufen, nachdem sie zuvor eine "Neutral"-Bewertung hatten. Zugleich wurde das Kursziel von 43 auf 54 Euro angehoben. Der Stahlkonzern dürfte positive Nachrichten im Zuge der Quartalszahlen Mitte August bekannt geben, schrieb Analyst Daniel Fairclough in seiner Studie vom Mittwoch. Es gebe keine Anzeichen einer Nachfrageabschwächung, die Lagerhaltung sei weiterhin gering und die Preismacht von Thyssen hoch. Zudem sei es möglich, dass das Unternehmen seinen Ausblick für das Gesamtjahr anhebe.

      Salzgitter weckt Hoffnungen
      Deutschlands zweitgrößter Stahlkonzern Salzgitter hat bereits eine Anhebung seiner Gewinnziele in Aussicht gestellt. "Es kann sein, dass wir unsere Jahresprognose adjustieren werden", sagte Vorstandschef Wolfgang Leese in einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters.

      ArcelorMittal verdoppelt Gewinn
      Gute Quartalszahlen hatten Finanzexperten auch von ArcelorMittal erwartet - und diese hohen Erwartungen wurden sogar noch übertroffen. So konnte der Stahlriese seinen Gewinn im zweiten Quartal mehr als verdoppeln. Der Überschuss stieg auf 5,84 Milliarden Dollar von 2,72 Milliarden Dollar vor einem Jahr. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verbesserte sich um 51 Prozent auf 8,05 Milliarden Dollar. Der Umsatz kletterte um 39 Prozent auf 37,8 Milliarden Dollar.

      Mit den Zahlen übertraf ArcelorMittal die Marktschätzungen deutlich. So hatten Analysten im Schnitt ein Ebitda von 6,75 Milliarden Dollar, das Unternehmen selbst ein Ergebnis von über 6,5 Milliarden Dollar vorausgesagt. ArcelorMittal hat zuletzt stark in den Kohle- und Eisenerzbergbau investiert, um unabhängiger von den Rohstoffmärkten zu werden, wo die Preise drastisch gestiegen sind. Vorstandschef Lakshmi Mittal führte den Ergebnissprung zum Teil darauf zurück. Für das laufende Quartal peilt ArcelorMittal ein Ebitda von mehr als 8,5 Milliarden Euro an. Analysten adelten das Unternehmen mit einer Heraufstufung. Cheuvreux spricht nun von "Outperform", bisher lautete das Anlageurteil "underperform".

      US Steel über Erwartungen
      Der Stahlsektor hatte bereits gestern Auftrieb bekommen von der positiven Bilanz von US Steel. Die Quartalszahlen lagen ebenfalls deutlich über den Prognosen der Analysten lagen. Noch dazu teilte der US-Konzern mit, dass auch das aktuelle Geschäft gut laufe.

      Das Ende des Stahlbooms?
      Von einer Abkühlung des Booms ist also in den Bilanzen der Stahlunternehmen noch nichts zu sehen. Doch Experten warnen: Das könnte sich schnell ändern. Der rasante Anstieg der Stahlpreise könnte im kommenden Jahr, vielleicht auch schon in diesem Jahr zu Ende gehen. Nach der ungewöhnlich langen und heftigen Wachstumsphase in den vergangenen sechs Jahre droht nun ein Überangebot. Denn einerseits bauen die Stahlunternehmen im Bann der Stahl-Euphorie Kapazitäten aus. Zum anderen bauen die Schwellenländer, vor allem China, eigene, moderne Stahlwerke in heimischen Regionen. Diesen Ländern treiben im Moment noch die Nachfrage an. Das könnte die Preise rapide abstürzen lassen. Bei einfachen Stählen ist es bereits zu Preisverfall und Überproduktion gekommen. Dagegen sind die Preise für hochwertige Bleche für die Autoindustrie weiter gestiegen.
      bs


      Quelle: http://www.boerse.ard.de
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 14:58:26
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.254.587 von Muckelius am 06.06.08 14:40:07Rasselstein
      Mit glänzender Blech-Verpackung erfolgreich

      18.06.2008 | Autor: Lothar Handge

      Mit der Konzentration auf die Märkte des erweiterten Europa sowie auf technisch anspruchsvolle Produkte konnte die Rasselstein GmbH in Andernach, Deutschlands einziger Hersteller von Verpackungsstahl, den Umsatz gegen den Marktrend im Verlauf der letzten beiden Geschäftsjahre um 30% steigern.



      Das Rasselstein-Weißblech geht zu 94% in den Verpackungsmarkt.



      Die Rasselstein GmbH – eine Tochtergesellschaft der Thyssenkrupp Steel AG – gehört in Europa zu den drei größten Weißblechherstellern. Mit einer Kapazität von 1,5 Mio. t im Jahr verfügt Rasselstein in Andernach zudem über den größten Weißblech-Standort der Welt. Und diese Kapazitäten sind im Gegensatz zu den Wettbewerbern in Europa voll ausgelastet, betont Dr. Ulrich Roeske, Vorsitzender des Vorstandes der Rasselstein GmbH, in Düsseldorf: „Die anderen europäischen Hersteller haben zusammen rund 1 Mio. t Überkapazitäten.“

      Weißblech ist kalt gewalztes Feinstblech, das aus ursprünglich zwei bis drei mm dickem Warmband auf wenige Zehntel mm heruntergewalzt wird. Der Name rührt von einer hauchdünnen Zinnschicht her, die elektrolytisch aufgebracht wird. Heute wird der Begriff Weißblech aber auch für spezialverchromte Feinstblech-Varianten und für kunststoffbeschichtetes Material verwendet.
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      Das Rasselstein-Weißblech geht zu 94% in den Verpackungsmarkt, wird also zu Dosen für Nahrungsmittel und Getränke sowie zu Verpackungen für chemisch-technische Produkte wie Farben oder Sprays verarbeitet. Das Unternehmen beschäftigt rund 2400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2006/2007 einen Umsatz von 1,2 Mrd. Euro.

      Laut Roeske ist der Weltmarkt für Weißblech „ein reiner Nischenmarkt, der durch niedrige Wachstumsraten charakterisiert ist“. Der aktuellsten verfügbaren Analyse zu Folge ist die Nachfrage von 1998 bis 2005 weltweit nur um 0,3% jährlich gewachsen. Für Europa verzeichnet die Studie sogar einen leichten Rückgang um 0,3% im Jahr.

      Dabei wurde die Erhöhung des Marktanteils nicht über den Preis erkauft. Im Vordergrund stehe, so Roeske, vielmehr die Technologie- und Qualitätsführerschaft: „Konkret bedeutet dies, dass Rasselstein-Produkte mehr Vorteile für den Kunden bieten als vergleichbare Erzeugnisse“.

      Neue Weißblech-Produkte kommen gut an

      Beispielsweise hat das Unternehmen die Banddicke beim Weißblech in den vergangenen zehn Jahren – je nach Anwendungszweck unterschiedlich – bis zu 23 % verringert. Die Kunden können deshalb aus weniger Material mehr Dosen herstellen, ohne Nachteile bei der Festigkeit oder bei der Produktionssicherheit in Kauf nehmen zu müssen.

      Darüber hinaus unterstützt man die Anwender bei der kontinuierlichen kundenspezifischen Optimierung des Weißblechs wie auch bei der Entwicklung neuer Produktideen. Als Beispiel nennt Dr. Ulrich Roeske das Projekt Flexiline: „Hier entwickeln wir gemeinsam mit Maschinenbauern Konzepte, wie man auch kleine Mengen wirtschaftlich produzieren kann“.

      Tiefziehfähiges Weißblech mit nur 0,1 mm Dicke vorgestellt

      Auf der Messe Metpack in Essen zeigte Rasselstein unter anderem tiefziehfähiges Weißblech mit einer Blechdicke von 0,1 mm. Laut Roeske „erneut ein Benchmark im Verpackungsstahl“, denn das bislang dünnste Material am Markt misst mit 0,12 mm 20% mehr.
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      Der Werkstoff eignet sich beispielsweise zum Herstellen dreiteiliger Lebensmitteldosen oder mikrowellengeeigneter Portionsschalen. Dabei profitieren die Anwender direkt in Form von Kosten- und Gewichtsvorteilen von der Materialeinsparung pro Verpackung.

      Neuer Stahl-Werkstoff mit 40% Dehnungsrate

      Bislang unerreichte Maßstäbe soll eine neue, gemeinsam von Thyssenkrupp Steel und Rasselstein entwickelte Stahlgüte für Verpackungshersteller mit hohen Gestaltungsansprüchen setzen. Der High Formability Steel genannte Werkstoff weist eine Dehnungsrate von 40% auf und liegt damit rund 10% höher als die besten bislang in diesem Segment gebräuchlichen Weißblech-Stähle.

      Der Stahl erleichtert das Herstellen komplex geformter Verpackungsbehältnisse. Seine guten Umformeigenschaften verringern die Anzahl der Tiefziehschritte. Auch die dabei eingesetzten Werkzeuge können einfacher gestaltet werden.

      Rohstoffkosten belasten den Weißblech-Hersteller

      Während Rasselstein im Wettbewerb der Werkstoffe und dem mit anderen Weißblechherstellern auf seine Innovationsfähigkeit als wichtigen Wettbewerbsvorteil setzt, bereiten die Kosten ernsthafte Sorgen. „In solcher Dramatik wie heute haben wir das gleichzeitige Explodieren der Kosten von nahezu allen Einsatzstoffen noch nicht erlebt“, hebt Roeske hervor.

      Um 65% in 2008 gestiegene Erzpreise sowie steigende Preise für Legierungsmittel, Kohle, Energie, Schrott und Transport bewirken in der Summe drastische Erhöhungen der Vormaterialkosten. Dazu kommen die spezifischen Kosten für Verpackungsstahl wie zum Beispiel Zinn, das derzeit auf einem Allzeit-Hoch gehandelt wird.

      Roeske verweist zudem auf weitere angekündigte Preiserhöhungen für Warmband und stellt klar, dass diese Kosten an den Markt weitergereicht werden müssen. „Unsere Kunden haben aber gute Argumente, um die Preiserhöhungen, die wir ihnen zumuten müssen, an ihre Märkte weiterzugeben“. Roeske abschließend: „Qualität hat eben ihren Preis“.

      (Quelle: http://www.maschinenmarkt.vogel.de/themenkanaele/konstruktio…
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 14:40:07
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.093.027 von Muckelius am 14.05.08 17:20:43in den letzten Tagen ist wieder vermehrtes Interesse an diesem "hidden champion" festzustellen. Der Kurs ist inzwischen wieder bei 35 Euro angelangt. Vielleicht sind die guten News aus der Branche "schuld":

      06.06.2008 14:11
      Stahlkocher auf der Überholspur
      Trotz rückläufiger Konjunktur bleiben die Auftragsbücher der Stahlhersteller prall gefüllt. Grund ist der Bauboom in den Schwellenländern. Der sorgt für sprudelnde Gewinne und steigende Aktien.
      ThyssenKrupp-Logo auf dem Gebäude der Konzernzentrale in Düsseldorf

      Die Titel von Deutschlands führendem Stahlhersteller ThyssenKrupp haben sich am Freitag an die Dax-Spitze katapuliert und legten zuletzt um mehr als drei Prozent zu. Die im MDax notierte Salzitter schoss gar um mehr als vier Prozent nach oben. Damit haben sich die Papiere des niedersächischen Unternehmens seit Jahresbeginn um gut 25 Prozent verteuert. Auch Titel des Metallhändlers Klöckner & Co können von der positiven Stimmung profitieren. Und die Aktien des weltgrößten Stahlkonzerns ArcelorMittal erreichten zeitweise ein Rekordhoch von über 67 Dollar.

      Grund für den neuerlichen Optimismus der Branche sind die guten Prognosen des US-Stahlkonzerns Nucor. Der hatte sein Gewinnziel für das zweite Quartal von 1,55 bis 1,60 Dollar je Aktie auf 1,75 bis 1,80 Dollar je Aktie erhöht. "Das war zwar bereits am Donnerstag vor der US-Eröffnung. Da war Europa aber zu sehr mit den EZB-Aussagen und einer möglichen Zinserhöhung beschäftigt", sagte ein Händler. Grund für die verbesserten Aussichten sind die anhaltend robuste Nachfrage in den Schwellenländern sowie steigende Renditen.
      lg


      http://www.boerse.ard.de
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 17:20:43
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.987.100 von Muckelius am 28.04.08 18:22:40Der Bericht zum 1. Halbjahr ist online. Operativ läuft es bei den Beteiligungen weiterhin gut. Als Bonbon kommen noch zusätzliche Dividendenausschüttungen aus dem Beteiligungskreis hinzu


      http://www.ehw.ag/ehw_halbjahresfinanzbericht_310308.pdf
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 18:22:40
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.986.965 von Muckelius am 28.04.08 18:08:58von der Homepage der Beteiligung Rasselstein:

      Auf schwierige Marktentwicklung gut vorbereitet

      Essen, 23.04.2008

      Auf schwierige Marktentwicklung gut vorbereitet

      Als “gut gerüstet für einen scharfen Wettbewerb in einem engen Markt“ präsentierte Karl Ernst Friedrich, technischer Vorstand des Andernacher Weißblechherstellers Rasselstein, sein Unternehmen anlässlich der Messe Metpack in Essen. Vor Journalisten erläuterte er, wie Deutschlands einziger Produzent von Verpackungsstahl den Herausforderungen aufgrund von exorbitanten Kostensteigerungen und zunehmend scharfem Wettbewerb begegnen will.

      Stahl als Verpackungswerkstoff ist nach Ansicht von Friedrich nach wie vor die vorteilhafteste Lösung für viele Füllgüter und Verwendungszwecke. Die Verpackungssicherheit, die zum Beispiel Nahrungsmitteln Frische und Geschmack über Jahre hinweg ohne Energieaufwand erhält, sei ebenso unübertroffen, wie die hohe Geschwindigkeit und Verfahrenssicherheit bei der Abfüllung, die über 500 Füllungen pro Minute ermöglicht. „Dazu kommen die ökologischen Vorteile, die sich unter anderem in einer Recycling-Quote von 89,2 Prozent in Deutschland ausdrücken“, erklärte Friedrich.

      Mit der Zusammenfassung der Produktionsanlagen am Standort Andernach und dem Ausbau des Werkes zum weltgrößten Standort für Verpackungsstahl hat die ThyssenKrupp Steel-Tochter Rasselstein in den letzten Jahren die Voraussetzungen geschaffen, um sich mit einer konsequenten Premiumstrategie zukunftsfähig im Wettbewerb zu positionieren. Friedrich: „Wie wir auf dieser Messe zeigen, ist es unser Anspruch, dem Kunden für jede denkbare Anwendung den besten, auf seine Wünsche exakt abgestimmten Werkstoff zuverlässig und in Spitzenqualität zu liefern. Diesen Anspruch untermauert Rasselstein mit einem umfassenden technischen Service, der Vor-Ort-Lösungen mit dem Kunden erarbeitet. Zudem regen wir Innovationen an und entwickeln die notwendigen Stahlgüten, damit unsere Kunden auf neue Markttrends mit modernen Lösungen reagieren können.“

      Rasselstein stellt auf der Metpack sein weit gefächertes Gütenportfolio vor, das besonders bei den Eigenschaften „Härte“ und „Verformbarkeit“ neue Spitzenwerte erreicht. Diese Weiterentwicklungen ermöglichen dem Anwender, für eine gleich bleibende oder sogar verbesserte Qualität seines Produktes dünnere Blechdicken einzusetzen und damit Gewicht und Kosten in allen Wertschöpfungsstufen zu sparen. Andere Vorteile liegen zum Beispiel in der Einsparung von Verarbeitungsschritten, etwa indem besonders dehnungsfähiges Material mit weniger Tiefzügen in die gewünschte Form gebracht werden kann.

      So bietet Rasselstein ein nur 0,100 Millimeter dickes Material an, das sowohl tiefziehfähig als auch für geschweißte dreiteilige Dosen einsetzbar ist. Allein durch diese Dickenabsenkung erhöht sich die Materialeffizienz gegenüber heutigem Standard um etwa 20 Prozent – ein Nutzen für die Umwelt ebenso wie für die Wirtschaftlichkeit des Werkstoffs.

      Für den semiprofessionellen Einsatz im Catering oder in der Gastronomie hat Rasselstein gemeinsam mit dem Verpackungshersteller Impress und der Brauerei Heineken ein bereits preisgekröntes 10-Liter-Bierfass entwickelt, bei dem die verbesserten Materialeigenschaften zum Tragen kommen. So muss der in Fassoptik geformte Behälter dauerhaft einem Innendruck von fünf Bar standhalten.

      Zusammen mit renommierten Maschinenherstellern der Stahlverpackungsindustrie hat Rasselstein im Projekt „Flexiline“ Linienkonzepte für Dosenhersteller erarbeitet, damit diese künftig individuelle Formgebungen auch in kleinen Losgrößen zu vertretbaren Kosten realisieren können. Rasselstein präsentiert einen Prototypen, der die hohe Verformbarkeit und damit Gestaltungsvielfalt des weiterentwickelten Verpackungsstahls unter Beweis stellt. Zugleich macht Rasselstein auf die Chancen aufmerksam, die sich für markenindividuelle Verpackungslösungen aus Stahl eröffnen.

      Der mit nahezu 80-prozentiger Exportquote global aufgestellte deutsche Weißblechhersteller mit einer Jahresproduktion von rund 1,5 Mio. Tonnen positioniert sich auf seinem Kernmarkt Europa angesichts von Überkapazitäten. Friedrich betonte, dass die weiterhin bestehende Vollauslastung der Kapazität von Anfang an durch Kundenwünsche und nicht über den Preis bewirkt worden sei: „Für uns als Premiumanbieter stehen Technologie- und Qualitätsführerschaft absolut im Vordergrund.“

      Die weitaus größten Sorgen bereitet dem Unternehmen die Kostenentwicklung. „Das gleichzeitige Explodieren sämtlicher Kostenfaktoren haben wir in solcher Dramatik noch nicht erlebt. Erzpreise, die um 65 Prozent allein in diesem Jahr steigen, Preissteigerungen für Legierungsmittel, Kohle, Koks, übrige Energien und Transport bewirken drastische Erhöhungen unserer Vormaterialkosten. Oben drauf kommen noch die spezifischen Kosten für Weißblech wie zum Beispiel Zinn, das mit über 20.000 Dollar pro Tonne gehandelt wird. Insgesamt wird sich der Markt darauf einstellen müssen, dass wir diese Kosten weiterreichen.

      „Immerhin“, fasste Friedrich zusammen, „haben unsere Kunden gute Argumente, um im Vergleich zu anderen Werkstoffen und Verpackungsalternativen auch künftig auf Weißblech zu setzen. Qualität hat nicht nur ihren Preis, sie hat auch ihren Wert, der sich in zahlreichen Wettbewerbsvorteilen ausdrückt. Verpackungsstahl aus Deutschland ist und bleibt eine vorteilhafte Wahl.“
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