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    Eisen- und Hüttenwerke AG - Aktie mit weiterem Potential? (Seite 36)

    eröffnet am 11.05.07 16:09:33 von
    neuester Beitrag 14.02.24 15:12:39 von
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      schrieb am 28.04.08 18:08:58
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.732.673 von Muckelius am 26.03.08 18:26:54 28.04.2008 09:30
      Eisen- und Hüttenwerke AG: Bekanntmachung gemäß § 37v, 37w, 37x ff. WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      Eisen- und Hüttenwerke AG / Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung
      von Rechnungslegungsberichten

      Bekanntmachung nach § 37v, 37w, 37x ff. WpHG, übermittelt durch die DGAP -
      ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Hiermit gibt die Eisen- und Hüttenwerke AG bekannt, dass folgende
      Finanzberichte veröffentlicht werden:
      Bericht: Finanzbericht (Halbjahr)
      Veröffentlichungsdatum / Deutsch: 14.05.2008
      Veröffentlichungsdatum / Englisch: 14.05.2008
      Deutsch:
      http://www.ehw.ag/vorabbekanntmachung_halbjahresfinanzberich…
      Englisch:
      http://www.ehw.ag/vorabbekanntmachung_halbjahresfinanzberich…

      28.04.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: Eisen- und Hüttenwerke AG
      Koblenzer Straße 141
      56626 Andernach
      Deutschland
      Internet: www.ehw.ag

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 18:26:54
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.731.926 von Muckelius am 26.03.08 17:24:0425.03.2008 18:13
      ThyssenKrupp sieht Konsolidierung in Europas Weißblech-Branche

      DJ ThyssenKrupp (News/Aktienkurs) sieht Konsolidierung in Europas Weißblech-Branche

      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der ThyssenKrupp-Konzern geht davon aus, dass es in der europäischen Weißblech-Industrie zu einer Konsolidierung kommen wird. Grund seien die derzeitigen Überkapazitäten in der Branche, sagte der Vorstandsvorsitzende der zuständigen Konzerntochter Rasselstein GmbH, Ulrich Roeske, am Dienstag in Düsseldorf. Produktionskapazitäten von 5,8 Mio Tonnen (t) stünden zurzeit einem Jahresverbrauch von gut 4,3 Mio t Weißblech gegenüber.

      Roeske erwartet keine Übernahmen, hält aber Stilllegungen von Kapazitäten bei den Wettbewerbern für möglich. Rasselstein selbst will das derzeitige Volumen halten. Das Unternehmen hatte seine Kapazitäten seit 2004 um 20% auf 1,5 Mio t erhöht und damit seinen Marktanteil in Europa auf 22% von zuvor 15% gesteigert. Die Produktion sei zurzeit voll ausgelastet, betonte Roeske.

      Rasselstein gehört mit Arcelor und Corus zu den großen drei Weißblech-Herstellern in Europa. Das Unternehmen mit einem Jahresumsatz von zurzeit gut 1,2 Mrd EUR verarbeitet 10% des von der Muttergesellschaft ThyssenKrupp Steel AG erzeugten Warmbands. Der Rasselstein-Standort Andernach ist der größte Weißblech-Standort der Welt.

      Roeske kündigte weitere Preiserhöhungen für Weißblech an. Rasselstein werde die deutlich gestiegenen Kosten stärker als bisher an die Kunden weiterreichen. "Die Märkte kommen an der Erkenntnis nicht vorbei, dass Produkte aus Stahl auf Dauer teuerer werden müssen", sagte der Vorstandsvorsitzende. Allein die jüngsten Erhöhungen der Rohstoffkosten verteuerten das Vorprodukt Warmband für Rasselstein um über 100 EUR je Tonne.


      Webseite: http://www.thyssenkrupp.de
      http://www.rasselstein.com

      -Von Andreas Heitker, Dow Jones Newswires, +49 (0)211 13872 14,
      andreas.heitker@dowjones.com
      DJG/hei/nas


      (END) Dow Jones Newswires

      March 25, 2008 12:11 ET (16:11 GMT)

      Copyright (c) 2008 Dow Jones&Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 17:24:04
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.566.733 von Muckelius am 06.03.08 12:30:38Von der Thyssen-Krupp Homepage:


      Presse-Mitteilung, 25.03.2008
      Rasselstein wächst gegen den Markttrend

      „Trotz deutlicher Preiserhöhungen wird Verpackungsstahl aus Deutschland auch zukünftig weltweit gefragt sein.“ Diese zuversichtliche Prognose vertrat Dr. Ulrich Roeske, Vorstandsvorsitzender der Rasselstein GmbH, Deutschlands einzigen Herstellers von Verpackungsstahl.

      Roeske erklärte vor Journalisten in Düsseldorf, wie sich das Andernacher Unternehmen, eine Tochtergesellschaft der ThyssenKrupp Steel AG, Duisburg, auf eine Verschärfung des weltweiten Wettbewerbs einstellt. Mit Investitionen von über 160 Mio. Euro in den letzten Jahren sei Rasselstein mit modernsten Anlagen zum weltgrößten Standort für die Weißblechproduktion ausgebaut worden und verfüge über eine Kapazität von 1,5 Mio. Tonnen. Beschäftigt werden rund 2.400 Mitarbeiter. Als größter Einzelkunde verarbeitet Rasselstein rund 10 Prozent des produzierten Warmbands der Thyssen Krupp Steel AG .

      Rasselsteins Hauptabsatzgebiet für das Vormaterial von Dosen für Lebensmittel, Getränke, Aerosole und chemisch-technische Füllgüter ist das erweiterte Europa. In diesem insgesamt stagnierenden Markt konnte Rasselstein gegen den Trend seinen Marktanteil und seine absolute Absatzmenge steigern. „Unsere Kunden haben dieses Wachstum absolut positiv begleitet – zu 95 Prozent haben wir es mit Stammkunden realisiert“, erläuterte Roeske. Dabei verfolge das Unternehmen eine kompromisslose Premiumstrategie, in der „Technologie und Qualität absolut im Vordergrund stehen“, so Roeske weiter.

      An seinem rheinland-pfälzischen Standort ist das fast 250 Jahre alte Unternehmen ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Die jüngsten Investitionen des ThyssenKrupp Konzerns werden als deutliches Bekenntnis zum Geschäftsfeld Weißblech und zum Produktionsstandort Deutschland gewertet.

      Der internationale Markt für Verpackungsstahl ist mit etwa 1 Prozent Anteil am Weltstahlverbrauch ein Nischenmarkt. Im Substitutionswettbewerb mit anderen Verpackungsmaterialien behauptet sich Stahl aufgrund von ökologischen Vorteilen, die neben wirtschaftlichem und produktionstechnischem Nutzen sowie einer hohen Sicherheit für das verpackte Produkt zu den wichtigsten Vorzügen dieses Werkstoffs zählen.

      Während Rasselstein im Wettbewerb der Werkstoffe und dem mit andern Weißblechherstellern auf seine Innovationsfähigkeit als wichtigen Wettbewerbsvorteil setzt, bereiten die Kosten ernsthafte Sorgen. „In solcher Dramatik wie heute haben wir das gleichzeitige Explodieren der Kosten von nahezu allen Einsatzstoffen noch nicht erlebt“, lenkte Roeske den Blick auf die Kostentreiber: „Erzpreise, die um 65 Prozent in 2008 steigen, steigende Preise für Legierungsmittel, Kohle, Energie, Schrott und Transport bewirken in der Summe drastische Erhöhungen unserer Vormaterialkosten.“ Dazu kommen die spezifischen Kosten für Verpackungsstahl wie zum Beispiel Zinn, das aktuell mit über 20.000 Dollar pro Tonne auf einem Allzeit-Hoch gehandelt wird.

      „Die mit unserer eigenen Wertschöpfung zur Herstellung von Verpackungsstahl verbundenen Kostensteigerungen addieren sich on top auf die bereits erwähnten Vormaterialkostensteigerungen.“ Roeske verwies zudem auf bereits weitere angekündigte Preiserhöhungen für Warmband und stellt klar, dass diese Kosten an den Markt weitergereicht werden müssen. „Unsere Kunden haben gute Argumente, um die Preiserhöhungen, die wir ihnen zumuten müssen, an ihre Märkte weiterzugeben. Qualität hat ihren Preis. Rasselstein ist überzeugt, dass die Qualität der Produkte zusammen mit dem einmaligen Angebot an Service und technischer Unterstützung weiterhin gefragt sein werden“, gab sich Roeske bei aller Sorge zuversichtlich.

      Ansprechpartner:

      Dietmar Stamm
      ThyssenKrupp Steel
      Telefon: +49 203 / 52 - 2 62 67
      Telefax: +49 203 / 52 - 2 57 07
      E-Mail: dietmar.stamm@thyssenkrupp.com

      Erwin Schneider
      ThyssenKrupp Steel
      Telefon: +49 203 / 52 - 2 56 90
      Telefax: +49 203 / 52 - 2 57 07
      E-Mail: erwin.schneider@thyssenkrupp.com

      Veröffentlicht am 25.03.2008
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 12:30:38
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.566.342 von myschkin am 06.03.08 11:52:19der HV-Bericht von gsc-research ist online verfügbar.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 11:52:19
      Beitrag Nr. 40 ()
      gruß
      myschkin



      06.03.2008 11:28

      Hüttenwerke kochen Stahl unter hoher Auslastung

      Die deutschen Hüttenwerke arbeiten weiter unter Hochdruck. "Die Auslastung liegt ähnlich wie im vergangenen Jahr bei 95 Prozent und damit nahe der Kapazitätsgrenze", sagte eine Sprecherin der Wirtschaftsvereinigung Stahl am Donnerstag in Düsseldorf. Mit 3,77 Millionen Tonnen Rohstahl lag der Februar- Wert nach Angaben des statistischen Bundesamtes in Wiesbaden zwar leicht unter der Vorjahresmenge. Ein kürzlich hochgefahrener neuer Hochofen in Duisburg arbeitet aber noch nicht unter Volllast, hieß es zur Begründung.

      Die Fortsetzung des Stahlbooms hatte sich bereits zum Jahreswechsel angedeutet. Im ersten Monat 2008 hatten die Hüttenwerke bereits 4,11 Millionen Tonnen Rohstahl produziert.

      Für die deutschen Stahlhersteller kündigte die Branche für 2008 und 2009 eine nahezu unveränderte Produktion auf dem Niveau des Vorjahres von rund 48,5 Millionen Tonnen an. Die Nachfrage der verarbeitenden Industrie sei unverändert hoch. Die Abnehmer müssen dabei mit steigenden Preisen rechnen.

      Weltweit erwartet die Wirtschaftsvereinigung Stahl im laufenden Jahr einen Anstieg der Erzeugung von 1,34 Milliarden auf 1,41 Milliarden Tonnen. Bis zum Jahr 2020 gehen Experten von 2,2 Milliarden Tonnen aus. Eine Milliarde Tonnen, und damit eine Verdoppelung, wird allein von den Chinesen erwartet./wd/DP/zb

      AXC0091 2008-03-06/11:25



      Quelle: dpa-AFX

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      Avatar
      schrieb am 05.03.08 07:28:45
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.535.766 von delle002 am 03.03.08 16:30:17auf der Homepage der Gesellschaft wurde eine Kurzbericht über die HV veröffentlicht. Die voraussichtlichen Sonderausschüttung hat man geschickt ausgespart. Oder ich hab es überlesen.


      http://www.ehw.ag/kurzbericht_hv_2008.pdf
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 16:30:17
      Beitrag Nr. 38 ()
      Habe nochmal bei 32,25 paar genommen.
      Kann ja auch schnell schlechter laufen
      beim Elektrostahl, aber 4 Euro in einem
      Jahr sind ja wohl eher sicher.
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 15:52:52
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.528.126 von Muckelius am 02.03.08 15:47:25Nein.:lick:
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 15:47:25
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.528.009 von DrKugel am 02.03.08 15:18:39....danke für den Bericht. Ich denke für können uns so richtig freuen: Denn auf die außerordentliche Zahlung der ThyssenKrupp Electrical Steel UGO S.A. in Höhe von 100 Mio. EUR an die EHW.AG kommt wohl noch das "normale Beteilgungsergebnis" oben drauf. Oder habe ich das falsch verstanden?
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 15:18:39
      Beitrag Nr. 35 ()
      Am 28. 02. 2008 fand im Tagungszentrum Maternushaus Köln die ordentliche HV der EHW.AG statt. Um sich über die Zukunftsaussichten der Gesellschaft zu informieren, waren ca. 370 Aktionäre und Gäste anwesend, unter ihnen DrKugel, der selbst einige Aktien hält.

      Nachdem im Rahmen des TOP 1 sowohl Vorstand als auch Aufsichtsrat ihre erläuternden Berichte vorgetragen hatten, wurden Beiträge und Fragen der Kleinaktionäre u. a. zugelassen.

      Als erstes trat die Vertreterin der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger auf. Bevor sie die zu erwartenden Belastungsfaktoren für das künftige Ergebnis wie mit der IG Metall ausgehandelte Gehalts- und Lohnerhöhungen von 5,2 %, sich im globalen Wettbewerb aufbauende Überkapazitäten und den durch die EU-Gesetzgebung ab 2013 verordneten Emissionsrechtehandel aufführte, hatte sie, nicht ohne die \"Vorwärtsstrategie\" unerwähnt zu lassen, Aufsichtsrat und Vorstand förmlich gehuldigt, was die Claqueure animierte - und dies sichtlich zur Freude von Aufsichtsrat und Vorstand.

      Nachdem die Hofrednerin wieder ihren Platz eingenommen hatte, ergriff der Geschäftsführer der DSW, Herr RA Marc Tüngler, das Wort. Da die Vorrednerin fast alle Themen abgegrast hatte, konnte sich Herr Tüngler erfrischend kurz halten. Dies aber nicht, ohne eine mögliche Ausschüttung für das laufende Geschäftsjahr von 5 EUR und mehr angesprochen zu haben. Denn schließlich hatte der Vorstand in TOP 1 eine außerordentliche Zahlung der ThyssenKrupp Electrical Steel UGO S.A. in Höhe von 100 Mio. EUR an die EHW.AG angekündigt. Bei 17,6 Mio. Aktien würde dies pro Anteilsschein einen Betrag von brutto 5,68 EUR entsprechen. Nach Verweis auf den geringen free float - Herr Tüngler selbst würde noch gerne einige Aktien dazukaufen - würdigte auch Herr Tüngler den außerordentlichen Erfolg der EHW.AG

      Dann trat der Altaktionär Pfeifer an, der nach eigener Aussage schon Aktien hielt (und dies nicht zu knapp; Anm. der Aktuellen Redaktion) bevor Thyssen die Mehrheit übernommen hat. Als erstes beurteilte er unter Zustimmung aus dem Publikum die Aussagekraft des Geschäftsberichts als mangelhaft. Vor allem würden die Ausgleichszahlungen und deren Zustandekommen nicht erläutert. In diesem Zuge stellte Herr Pfeifer langatmig mehrere ausführliche Fragen zur Verflechtung der Teilgesellschaften innerhalb des Konzerns und hiermit zusammenhängender Ausgleichszahlungen. Unverständlicherweise machte sich bei diesem wichtigen Thema Ungeduld im Publikum breit. Dem Nachhaken von Herrn Pfeifer ist es aber zu verdanken, dass sich der Chef-Controller Vorstand Clemens Iller bemüßigte, in groben Zügen die Konzernstruktur zu erläutern, was ansatzweise zu verstehen war.

      In der weiteren Aussprache wurde von einem Aktionär die unterschiedliche Netto-Umsatz-Rendite erwähnt; nämlich bei Rasselstein 1,5 % und bei Electrical Steel 13 %. Da im Verlauf der HV später unter TOP 5 über die Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder abzustimmen sei, stellte der Aktionär positiv hervor, dass \"Die Mitglieder des Aufsichtsrats, die zusätzliche Organfunktionen bei Unternehmen des ThyssenKrupp Konzerns innehaben, ... keine Vergütung für ihre Aufsichtsratstätigkeit bei der Gesellschaft\" erhalten. Dies sei vordergründig sehr honorig, doch schließlich würde bei der Muttergesellschaft direkt ganz ordentlich abkassiert. Der sichtlich errötete Aufsichtsratsvorsitzende, Herr Dr. Karl-Ulrich Köhler, drohte dem Aktionär mit Wortentzug \"kraft seines Amtes\", da der Redner nur Sachverhalte innerhalb der EHW.AG anzusprechen habe.

      Im weiteren Verlauf der HV wurden noch vielfältige Fragen gestellt. So erkundigte sich Altaktionär Schweimanns u. a. nach der Rekrutierung von Personal in China und Indien und ob dort auch ausgebildet würde.

      Schließlich kam es zur Beantwortung des komplexen Fragenkanon. Hier nur die wichtigsten Antworten:
      - Sollten die Geschäfte gut laufen, bleibt es auch künftig bei der \"Bonus-Variante\", d. h. Dividende + Bonusausschüttung
      - Gegenwärtig besteht bei den Produkten von Electrical Steel ein Nachfrageüberhang, was steigende VK-Preise nach sich zieht.
      - EHW.AG hält zu 85 % die vereinbarten Liefertermine ein, was laut Vorstand Dr. Ulrich Roeske einem Prädikat \"best in class\" entspreche
      - EHW.AG spielt im übertragenen Sinne in der \"Champions League\" und hat Größenvorteile (Logistik) im Vergleich zu den Wettbewerbern Arcelor Mittal und Corus.
      - EHW.AG ist in die \"Phase des qualitativen Wachstums\" eingetreten, was u. a. bedeutet, dass man sich in Verhandlungen mit der Kundschaft nicht auf jedes Preisniveau einläßt. Denn schließlich genießt man einen \"Vertrauensbonus\" bei Qualität und Liefertermin.
      - Im Laufe des zur Rede stehenden Geschäftsjahres 2006/07 wurden keinerlei Spenden an Parteien und Verbände geleistet.
      - Ein Abfindungsangebot (squeeze out) ist nicht zu erwarten.

      Bei einer Präsenz von 90,49 % des GK erfolgten die Beschlußfassungen zu den Tagesordnungspunkten 3., 4., 8. und 9. einstimmig. Bei den Abstimmungen zu TOP 5., 6. und 7. gab es wenige Enthaltungen oder Gegenstimmen.

      Nach der Beendigung der formalen HV war zum Imbiß im gepflegten Ambiente des Maternushaus geladen. Hier für delle002 die Bestandteile des Lunchtellers, damit er weiß, was ihm \"versaut\" wurde:
      \"Lunchteller

      Schweinefiletmedaillon mit Pinienkernmousse
      Gekräuterte Putenbrust
      Räucherlachsrose mit Apfelkren

      Kleines Kalbspiccata mit Oliven
      Kleiner Windbeutel mit Frischkäsecreme gefüllt
      Honigmelone mit Schinken
      Salat von Kartoffeln und Sellerie mit Sauerrahm

      Brotauswahl und Butter\".
      Dazu gab es mehr als ausreichend Mineralwasser, Rot- und Weißwein.

      Da einige Aktionäre wie delle002 die HV schon vorzeitig verlassen hatten, blieben einige bereits gedeckte Plätze unbesetzt. Dies nutzte der Aktionär im hellblauen Pulli. Nachdem er an einem weiter entfernt gelegenen Tisch seinen Lunchteller schnell aufgezehrt hatte, nahm er am Nebentisch platz, der bis dahin gänzlich unbesetzt geblieben war. Hier bediente er sich reichlich an den herrenlos gebliebenen Lunchtellern. Wohl zur besseren Verdauung bestellte er sich ein Kölsch. Umgehend wurde von der Bedienung eine Stange allerbesten Gaffel-Kölsch herbei geschafft und mit 1,60 EUR in Rechnung gestellt. Mit dem Verweis, daß die Servicekraft dies hätte ankündigen müssen, wies der Herr im hellblauen Pulli das Kölsch barsch zurück; und dies verständlicherweise. Denn weder die Dividende á 1,50 EUR noch der Bonus á 1,50 EUR reichen aus, ein Kölsch á 1,60 EUR bezahlen zu können. Im nächsten Jahr sähe es dann ganz anders aus, sollte es tatsächlich 5 EUR Ausschüttung geben. Dann ist vielleicht sogar ein Trinkgeld für die aktionärsfreundliche Servicekraft möglich.

      MfG, Euer DrKugel
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