checkAd

    QSC - Interviews - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.05.07 10:48:46 von
    neuester Beitrag 23.04.08 00:00:59 von
    Beiträge: 49
    ID: 1.127.504
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 19.924
    Aktive User: 0

    Werte aus der Branche Informationstechnologie

    WertpapierKursPerf. %
    1,6100-16,58
    3,1200-17,02
    1,2500-35,57
    17,870-49,61
    19,500-51,37

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 10:48:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,
      Wie von Joanflorian vorgeschlagen...


      INTERVIEW VOM 10.Mai.2007
      SCHLOBOHM

      KÖLN (Dow Jones)--Die QSC AG ist gut ins Jahr gestartet. Man habe im ersten Quartal ein sehr starkes Wachstum gegenüber den ersten drei Monaten 2006 verzeichnet, sagte der Vorstandsvorsitzende des in Köln ansässigen Telekommunikationsspezialisten, Bernd Schlobohm, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Dow Jones. Beim Auftragseingang sei die Gesellschaft überaus gut im Plan. In einigen Bereichen habe man sogar Mühe, mit dem Wachstum Schritt zu halten. QSC wird am kommenden Mittwoch seine Erstquartalszahlen veröffentlichen.

      Schlobohm bekräftigte vor dem Hintergrund der jüngsten ANZEIGE

      Entwicklung die Geschäftsziele für dieses Jahr. Danach sollen der Umsatz auf mehr als 350 (2006: 263) Mio und das operative Ergebnis auf 50 Mio bis 60 (21) Mio EUR steigen. Unter dem Strich erwartet die TecDAX-Gesellschaft erstmals schwarze Zahlen - ein Reingewinn von 15 Mio bis 25 Mio soll Ende 2007 an Stelle des Vorjahresverlustes von 5 Mio EUR stehen.

      Strategisch will sich das Unternehmen auf die margenstarken Bereiche konzentrieren - vor allem auf das Geschäft mit Firmenkunden und anderen Telefonanbietern, die für ihre Dienste das Netz von QSC nutzen. "Hier werden wir unsere Premiumposition noch stärker herausstellen", sagte Schlobohm. Zur Verstärkung der kundennahen Bereiche wie Vertrieb und Beratung sollen in diesem Jahr 100 neue Mitarbeiter eingestellt werden. Damit würde die Beschäftigenzahl bei QSC um 15% vergrößert.

      Im Vertrieb wolle man auch von der Serviceschwäche der Deutschen Telekom profitieren, mit der man bei Geschäftskunden konkurriere, sagte Schlobohm: "Wir stoßen in das Vakuum hinein, das die Telekom hinterlässt." Das Segment Privatkunden werde nicht mehr als Kerngeschäft betrachtet und solle zurück gefahren werden. Ob man den Kundenstamm behalte oder verkaufe, sei noch offen. Aktuell stehe die Entscheidung nicht an, sagte Schlobohm. Auch das Carrier-Geschäft mit traditioneller Sprachtelefonie sehe man nur noch als Randaktivität. "Das ist kein Zukunftsthema mehr", erläuterte der Vorstandsvorsitzende.

      Er zeigte sich überzeugt, dass sich die nachhaltigen geschäftlichen Erfolge, die QSC vorzuweisen habe, über kurz oder lang in steigenden Aktienkursen niederschlagen. "Über einen längeren Zeitpunkt wirkt sich solide operative Arbeit an Börse aus", sagte der Manager. Entsprechend hat Schlobohm als Mitbegründer von QSC auch nicht vor, seine eigenen Anteile am Unternehmen zu verkaufen. Er hält gut 10% an QSC. Auch der mit knapp 25% beteiligte Großaktionär Baker Capital sei überzeugt, dass das Unternehmen noch weiteres Wertsteigerungspotenzial habe. Bis jetzt hätten weder Baker noch er nicht eine Aktie veräußert, sagte Schlobohm.

      Für den Finanzinvestor bestehe aber auch kein Ausstiegszwang. Er könne seine Anteile auch umplatzieren. Außerdem gebe es strategische Investoren, die Interesse an einem Einstieg bei QSC haben könnten, meinte Schlobohm. In den nächsten zwei bis drei Jahren würden voraussichtlich die Weichen gestellt. Dabei erwartet der Vorstandsvorsitzende eher ein Zusammengehen mit einem Wettbewerber: "Mit 50% bis 60% Wahrscheinlichkeit gehen wir in einer strategischen Partnerschaft auf." Die Alternative wäre, dass die QSC AG zu einem "Dividendenwert" werde und ihren Anteilseignern das finanzielle Engagement durch Ausschüttungen belohne.

      In der Vergangenheit ist das Unternehmen selbst als Aufkäufer aufgetreten und hat einige kleinere Wettbewerber übernommen, zuletzt Broadnet aus Hamburg. Man sei zwar grundsätzlich weiter offen für Akquisitionen, die den strengen Anforderungen hinsichtlich Strategie und Bewertung entsprächen, müsse zunächst aber die Broadnet-Transaktion verarbeiten, sagte Schlobohm.

      Der Einstieg von Telefonica bei Telecom Italia, die über Hansenet in Deutschland aktiv ist, sieht Schlobohm gelassen. Hansenet sei als Kunde vertraglich gebunden und technisch so mit QSC verzahnt, dass ein Schwenk auf das Deutschlandnetz von Telefonica einen erheblichen Aufwand bedeuten würde. QSC stellt in vielen deutschen Großstädten Infrastruktur bereit, über die Hansenet schnelle Internetverbindungen anbieten kann.

      upo
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 10:55:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.354.390 von upolani am 17.05.07 10:48:46INTERVIEW Metyas 10.10.2006

      QSC peilt hohe Profite an
      QSC, das auf dem Höhepunkt der Hausse an die Börse kam, hat es seinen Aktionären nicht immer leicht gemacht. Doch der Telekomdienstleister hat konsequent in die Zukunft investiert. Dieses Jahr soll die Durststrecke enden.

      Das Unternehmen bekräftigte erneut, wie geplant gegen Jahresende die Gewinnschwelle zu überschreiten zu wollen. 2007 werde QSC nach den Prognosen erstmals seit dem Börsengang für ein gesamtes Geschäftsjahr ein positives Ergebnis ausweisen, sagte Finanzvorstand Markus Metyas der "Börsen-Zeitung".

      Operative Marge von 30 Prozent?
      In den vergangenen Jahren hatte QSC mehrere hundert Millionen Euro in den Aufbau seines eigenen bundesweiten DSL-Netzes investiert. Mittelfristig will das TecDax-Unternehmen damit kräftig Geld verdienen: "Wir glauben, dass wir eine Ebitda-Marge von rund 30 Prozent in drei Jahren erreichen können", sagte Metyas. Dieses Profitabilitätsmaß ergibt sich, wenn man das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ins Verhältnis zum Umsatz setzt.

      "Wir werden nach heutiger Planung 2007 die Dividendenfähigkeit erreichen, ob eine Ausschüttung für unsere Aktionäre zu diesem Zeitpunkt wertschaffend ist, muss noch mit den zuständigen Gremien erörtert werden", sagte Metyas.

      upo
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 11:08:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.354.502 von upolani am 17.05.07 10:55:08QSC AG: „Wir wollen ein führender Anbieter für Managed Services werden!“
      Exklusiv-Interview mit QSC-Vorstand Bernd Puschendorf*


      QSC-Vertriebs-Chef Berd Puschendorf.
      Köln, 16.09.06-11:30 – Die in Köln ansässige QSC AG hat den deutschen Telekommunikationsmarkt seit ihrer Gründung im Jahr 1999 maßgeblich durch ihren Einsatz für mehr Wettbewerb und regelmäßige Firmenübernahmen mit geprägt. Das Unternehmen bietet seine Leistungen heute nahezu flächendeckend an und erreicht zusammen mit der Broadnet AG in dem eigenen Breitband-Netz über 170 Städte Deutschlands. Portel.de sprach im Vorfeld des Euroforum-Breitband-Kongesses (11./12.10.2006, Frankfurt/Oberursel) mit Vertriebsvorstand Bernd Puschendorf.

      Portel.de: Herr Puschendorf, die QSC AG hat kürzlich eine neue Netzgesellschaft in Deutschland zusammen mit Tele2 aus der Taufe gehoben. Welchen Effekt wird das für die Kunden haben?
      Bernd Puschendorf: Mit der Kooperation erreichen wir zwei wesentliche Ziele: wir werden definitiv zu den drei größten Breitbandanbietern in Deutschland gehören - für uns eine wesentliche Voraussetzung für unseren zukünftigen Erfolg - und wir streben durch diese Kooperation Kostenführerschaft an, was ja nichts anderes bedeutet, als dass unsere Kunden, Partner und nicht zuletzt auch unsere Aktionäre davon profitieren werden. Zum einen durch wettbewerbsfähige Preise und zum anderen durch die Verbesserung unserer operativen Gewinne.

      Portel.de: Was heißt das im Detail?

      B.Puschendorf: Mit der Plusnet werden wir die Flächendeckung unseres NGN-Netzes nahezu verdoppeln. Heute haben wir bereits 1.000 Hauptverteiler erschlossen, Ende 2007 werden es 2.000 sein. Natürlich werden fast alle mit ADSL2+ Technologie ausgestattet. Die hohe Flächendeckung ist für alle unsere Kunden hochinteressant: Unsere VPN-Kunden profitieren, weil sich dann 70 Prozent aller ausgeschriebenen Unternehmensstandorte in unserem Footprint befinden. Unsere Produkt-Kunden werden schätzen, dass es damit noch leichter wird, QSC-Produkte zu erhalten. Und unsere Wholesale-Partner freuen sich, weil jeder zweite Haushalt in Deutschland über QSC erreichbar ist. Heute liegt unsere Netz-Abdeckung bei rund 50 Prozent für VPN-Kunden und 30 Prozent der Haushalte. Die QSC hat aber nicht nur den Anspruch zu den größten Netzanbietern zu gehören; mindestens ebenso wichtig ist für uns, dass wir für unsere Kunden und Partner Premiumleistungen bieten wollen. Das heißt: Quality of Service, Schnelligkeit und Flexibilität in der Reaktion auf Kundenanforderungen verbunden mit der Kompetenz unserer Mitarbeiter werden wesentliche Unterscheidungsmerkmale zu unseren Wettbewerbern sein.

      Portel.de: Die QSC AG ist in der letzten Zeit gleich mit mehreren und Vertriebspartnerschaften mit Teleson, Freenet u.a. eingegangen. Was steckt dahinter?

      B.Puschendorf: Wir haben ein klares Multichannel-Vertriebskonzept. Das bedeutet wir vertreiben unsere Dienstleistungen und Produkte sowohl über Partner als auch Online und im Direktvertrieb. In diesem Konzept gibt es keine Bevorzugung eines Vertriebsweges. Wir wissen, dass wir für die Fortsetzung unserer erfolgreichen Entwicklung starke und engagierte Partner benötigen. Insofern freuen wir uns sehr, Teleson und Freenet gewonnen zu haben.

      Portel.de: Im Juni hat QSC einen eigenen Client für Video-Telefonie eingeführt. Warum das und können Sie schon sagen, wie die Anwendung ankommt und welche anderen innovativen Tools Sie sich noch vorstellen können?

      B.Puschendorf: Es gibt drei große Vorteile von IP-Telefonie: erstens der Preis, zweitens die leicht zu installierenden Features und drittens die Konvergenz der Technologien. Bisher sehen unsere Kunden - gerade die Geschäftskunden - vor allem Punkt eins. Doch zunehmend wird auch wahrgenommen, wie leicht sich bisher umständliche Applikationen wie Telefon- oder Video-Konferenzen auf IP-Basis nutzen lassen. Und auch andere Applikationen wie sie unsere IPfonie-Produkt-Familie bietet, zum Beispiel FollowMe-Funktionen, Interactive Voice Response usw. werden zunehmend bestellt, weil sie die Effizienz des eigenen Unternehmens fördern. Richtig spannend wird es dann in Zukunft, wenn die Möglichkeiten der Konvergenz noch weiter ausgeschöpft werden. Stichwort Integration von Festnetz und Mobilfunk.

      Portel.de: Apropos Konvergenz: Wie sehen Sie auf absehbare Zeit das Verhältnis von Mobilfunk und Festnetz zueinander? Wäre es nicht hilfreich für QSC zumindest eine Kooperation für Fixed-Mobile-Angebote einzugehen?

      B.Puschendorf: Wie gesagt, die Verschmelzung von Festnetz-basierten und mobilen Technologien auf IP-Basis ist eines der spannendsten Zukunftsthemen. Unseren VPN-Kunden bieten wir bereits die mobile Nutzung eines sicheren VPNs. Dazu sind wir eine Partnerschaft mit T-Mobile eingegangen. Wir wissen, das es bei unseren Geschäftskunden einen Bedarf nach weiteren entsprechenden Produkten gibt und wir sind dabei, hierfür optimale Lösungen zu finden.

      Portel.de: Die Telekom versteht das Internet inzwischen als wichtigen neuen Vertriebskanal für die Medienbranche. Wäre da nicht auch QSC ein geeigneter Partner für die Verbreitung von Breitband- oder Premium-Inhalten?

      B.Puschendorf: QSC wird sicher niemals selbst Content anbieten und vermarkten. Dieses Geschäftsmodell skaliert nur im Massenmarkt und der gehört nicht zu unseren Zielmärkten. Aber als Infrastruktur- und Lösungsanbieter für Content Provider könnte ich mir QSC gut vorstellen. Im Grunde realisieren wir so etwas ja bereits mit Hansenet. Hier liefern wir das Netz mit der ADSL2+-Technologie, die es Hansenet erlaubt, IP-TV anzubieten.

      Portel.de: Ist QSC nun ein Infrastruktur- oder ein Service-Anbieter?

      B.Puschendorf: QSC besitzt ein eigenes hochmodernes NGN-Netz, das für die zukünftigen Herausforderungen an zunehmender Breitbandigkeit und Konvergenz der Technologien bestens gerüstet ist. Aber das Netz ist nicht mehr und nicht weniger als die Plattform für interessante Dienste. QSC will einer der führenden Anbieter netzbasierender Dienste, sogenannter Managed Services, für Geschäftskunden werden. Wir bieten heute schon eine Reihe dieser Services an und werden dieses Portfolio kundennah ausbauen.

      Portel.de: Herr Puschendorf, herzlichen Dank für das aufschlussreiche Gespräch.
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 11:11:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.354.390 von upolani am 17.05.07 10:48:46Oh danke für die Blumen, aber ich glaub der Vorschlag war nicht von mir.

      JoFlo
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 11:36:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.354.729 von Joanflorian am 17.05.07 11:11:39Dow Jones
      QSC erwartet 2007 im Wholesale-Geschäft höheres Wachstum
      Donnerstag 23. November 2006, 11:25 Uhr


      KÖLN (Dow Jones)-Das Telekommunikationsunternehmen QSC AG erwartet nächstes Jahr besonders im Geschäft mit Wiederverkäufern von schnellen DSL-Produkten ein höheres Wachstum. Dieser noch neue Bereich werde 2007 am stärksten zulegen, sagte der Vorstandsvorsitzende Bernd Schlobohm am Mittwochabend vor Journalisten in Köln. Hier wie in den beiden anderen Kernsegmenten Großkunden und Geschäftskunden wolle das TecDAX-Unternehmen weitere Marktanteile gewinnen.

      Vertriebsvorstand Bernd Puschendorf kündigte für das kommende Jahr Vereinbarungen mit 25 :D weiteren Wiederverkäufern von Breitbandanschlüssen an. Diese werde QSC mit ADSL-Standardprodukten beliefern. Noch 2006 werde es eine "erhebliche Erweiterung" der Zusammenarbeit mit einem der bestehenden Wholesale-Partner geben. Die in Köln ansässige QSC stellt ihr bundesweites Netz bereits großen Wiederverkäufern wie Hansenet, freenet und debitel zur Verfügung.

      Nach Angaben von Finanzvorstand Markus Metyas wird der Wholesale-Umsatz im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahr noch deutlicher zulegen als dies in den Monaten Juli bis September der Fall gewesen ist. Namentlich die noch jungen Kooperationen mit Hansenet und freenet machten sich jetzt zunehmend bemerkbar. Im dritten Quartal hatte QSC im Wholesale-Segment den Umsatz um 113% und damit weit stärker als in den beiden anderen strategischen Bereichen gesteigert.

      Aus der im Juni getätigten Übernahme des Hamburger Wettbewerbers Broadnet zieht QSC nach Schlobohms Worten inzwischen erste Synergien. Diese fielen in den Bereichen Vertrieb, Einkauf und Technik an. QSC hält seit kurzem 92% an dem Unternehmen. Schlobohm sagte, man werde weitere "gesellschaftsrechtliche Schritte" unternehmen. In Frage kämen eine Verschmelzung, ein Beherrschungsvertrag oder eine Zwangsabfindung der restlichen Aktionäre (Squeeze out). Metyas geht davon aus, dass ein Großteil des Streubesitzes aus "vergessenen Aktien" besteht, die QSC wohl zum Teil noch angedient würden.

      Metyas bekräftigte im Gespräch mit Dow Jones Newswires die grundsätzliche Bereitschaft zu weiteren Übernahmen. Etwa in drei Monaten sei QSC dafür wieder offen. Man halte kontinuierlich Ausschau nach möglichen passenden Kandidaten, die der Finanzvorstand unter anderem im Lager der City-Carrier sieht.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Rallye II. – Neuer Anstoß, News und was die Börsencommunity jetzt nicht verpassen will…mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 11:50:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.354.729 von Joanflorian am 17.05.07 11:11:39sorry san242 :-)
      also san - ich hab es mir erlaubt gleich mal einen anlegen und zu befüllen.

      ein interview finde ich nicht mehr
      wo schlobohm ankündigt, dass 500Mio nur mit Übernahmen bis Ende 2007 machbar sind und er dann meinte knapp 400 Ende 2007 und die rund 500 erst 2008.

      Hat das jemand?
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 12:51:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.355.278 von upolani am 17.05.07 11:50:40QSC setzt künftig verstärkt auf organisches Wachstum

      Von Stefan Paul Mechnig - Dow Jones Newswires

      KÖLN (Dow Jones)--Das Telekommunikationsunternehmen QSC AG sieht derzeit nur noch eingeschränkte Möglichkeiten für ein attraktives externes Wachstum und stellt daher sein für 2007 gestecktes Umsatzziel von 500 Mio EUR in Frage.
      Man setze jetzt stärker auf rein organische Zunahme und werde ein Jahr später mindestens über 400 Mio EUR Umsatz bei hoher Profitabilität erreichen, sagte der Vorstandsvorsitzende Bernd Schlobohm im Gespräch mit Dow Jones Newswires.

      Bisher plante er, die Erlöse auch durch eine bis zwei größere Übernahmen zu steigern. Doch momentan seien Kaufkandidaten unverhältnismäßig viel teurer, als er anfangs kalkuliert habe.

      "Die Wahrscheinlichkeit, dass QSC noch eine Akquisition gelingt, die uns planmäßig 2007 auf die halbe Umsatzmilliarde bringt, ist geringer geworden",sagte Schlobohm. Die Wertvorstellungen der Eigentümer in Frage kommender Unternehmen hätten sich in der Zwischenzeit deutlich geändert. Einen überteuerten Zukauf werde QSC aber keinesfalls tätigen, bloß um sein Mittelfristziel einzuhalten. "Wir können das auch aus eigener Kraft gut schaffen, dann aber eher ein Jahr später", sagte der Manager, der sich mit dem aktuellen Geschäftsverlauf des Kölner Unternehmens sehr zufrieden zeigte: "Wir sind guter Dinge."

      Nach einem größeren Zukauf Ende 2002 hatte QSC zuletzt vor zwei Monaten das Unternehmen celox aus Bonn übernommen, das aber nur ein Umsatzvolumen von gut 8 Mio EUR beisteuerte. Insgesamt erwartet QSC nach einem wachstumsstarken Start in diesem Jahr einen Anstieg der Erlöse um mindestens ein Viertel auf wenigstens 183 Mio EUR und daraus ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 4 Mio bis 8 Mio EUR. Aus den bislang für 2007 geplanten 500 Mio EUR Umsatz will die im TecDAX notierte Gesellschaft eine EBITDA-Marge von rund 30% erwirtschaften.

      Vertriebsoffensive trägt Früchte

      An dem unternehmerischen Ziel, auf dem Markt der maßgeschneiderten Telekomunikationsnetze für große Geschäftskunden (IP-VPN) 2008 die Nummer Zwei hinter der Deutschen Telekom zu werden, halte man aber fest, betonte Schlobohm. Daneben will er vor allem im Bereich der von dem Bonner Rivalen weniger beachteten kleineren Mittelständler weitere Marktanteile gewinnen. Hier hatte QSC dieses Jahr eine Vertriebsoffensive gestartet, die jetzt beginne, Früchte zu tragen. Sie wird im kommenden Jahr möglicherweise noch forciert. "Das Konzept geht auf. Daher überlegen wir, 2006 mindestens 40 weitere Stellen im Direktvertrieb einzurichten", sagte Schlobohm.

      Als Erfolgsrezept sieht er Bündelangebote mit einfach zu verstehenden Lösungen an: "Es gibt bei den zahlreichen kleineren Betrieben ein wachsendes Bedürfnis nach umfassender Betreuung aus einer Hand." Entsprechend plane die auf hochwertige Produkte und Dienste im Festnetz spezialisierte QSC eine Ergänzung des Portfolios um mobile Komponenten. Angebote seien noch 2006 denkbar. Dabei würde man mit Mobilfunk-Netzbetreibern oder Wiederverkäufern zusammenarbeiten. Mit dem größten deutschen Service-Provider debitel hat QSC kürzlich eine Kooperation bei DSL vereinbart. "Es ist daher sinnvoll, dass wir auch über eine Ausweitung auf den Mobilfunk sprechen", sagte Schlobohm.

      Eine Sogwirkung in Richtung Produktbündel entfaltet nach den Worten des Managers auch die Internet-Telefonie.

      Die entsprechenden Produkte von QSC kämen besonders bei der Kernzielgruppe der Geschäftskunden sehr gut an. Im Privatkundenmarkt setzt das Unternehmen auf Premiumangebote und will sich daher an dem Preiskampf in der Branche nicht beteiligen. Im Gegensatz zu den bloßen Wiederverkäufern von DSL-Produkten der Telekom biete man privaten Nutzern aber die Möglichkeit, dem Ex-Monopolisten komplett den Rücken zu kehren und mit einem eigenen Anschluss bei QSC via Internet zu telefonieren. "Dieses Kombiprodukt ist auch preislich sehr interessant", sagte Schlobohm.

      -Von Stefan Paul Mechnig, Dow Jones Newswires; +49 (0) 211 138 72 13, duesseldorf.de@dowjones.com


      21.07.2005, 10:22
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 13:56:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.356.070 von Heraldo am 17.05.07 12:51:41

      Heraldo heute ist Vatertag ,ab aufs Fahrrad:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 15:55:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hi upo (war meine bescheidende Idee-egal)u.Helfer;)
      super Arbeit- werde morgen die IR noch anschreiben und wollte vorher in den alten Aussagen schnüffeln!

      ... und übertreibt es nicht mit der Sauferei- lassmich und Konsorten sollten abschreckendes Beispiel genug sein!

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 18:42:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      Schmiert weiter ab ;)
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 19:52:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      zwar kein Interview jedoch eine Adhoc direkt von QSCs Website

      man beachte das hervorgehobene
      Köln, 1. März 2006. Die QSC AG, Köln, setzte 2005 ihr starkes und profitables Wachstum fort, wie der erstmals nach IFRS zu erstellende Konzernjahresabschluss nach vorläufigen Berechnungen zeigt. Danach steigerte QSC im vergangenen Jahr ihren Umsatz um 33 Prozent auf 194,4 Millionen Euro nach 145,9 Millionen Euro in 2004. Als besonders wachstumsstark erwies sich erneut das margenstarke Geschäft mit Großkunden, hier stieg der Umsatz nach vorläufigen Berechnungen um 55 Prozent auf 51,5 Millionen Euro nach 33,2 Millionen Euro im Vorjahr. Eine noch höhere Dynamik prägte das Geschäft mit Wiederverkäufern: Im Wholesale/Reseller-Segment erhöhte sich der Umsatz 2005 um 65 Prozent auf 30,2 Millionen Euro gegenüber 18,3 Millionen Euro in 2004.

      Alle Segmente profitierten 2005 vom nachfragegerechten Ausbau der Infrastruktur: QSC baute 2005 ihr Netz zu einem durchgängig Voice over IP-fähigen Next Generation Network aus, erweiterte ihr DSL-Netz in rund 40 weiteren Städten und damit auf mehr als 110 Städte, und begann mit der Aufrüstung dieses Netzes mit der ADSL2+ Technologie. Trotz damit verbundener Aufwendungen und höherer Vorleistungen im stark wachsenden Großkundengeschäft konnte QSC ihr Bruttoergebnis auch 2005 überproportional steigern: Es stieg nach vorläufigen Berechnungen deutlich um 62 Prozent auf 50,5 Millionen Euro nach 31,2 Millionen Euro im Vorjahr. Das vorläufige EBITDA-Ergebnis verbesserte sich um 81 Prozent auf 5,8 Millionen Euro nach 3,2 Millionen Euro im Jahr 2004 und lag damit fast exakt in der Mitte der im Februar 2005 genannten Prognose von 4 bis 8 Millionen Euro. Das Konzernergebnis verbesserte sich 2005 nach vorläufigen Berechnungen auf -18,2 Millionen Euro nach -21,6 Millionen Euro im Vorjahr.

      Im Zuge des Netzausbaus und der höheren Vorleistungen für Großkunden erhöhten sich 2005 die Investitionen um 4,7 Millionen Euro auf 19,4 Millionen Euro. Die liquiden Mittel von QSC stiegen im gleichen Zeitraum um 11,8 Millionen Euro auf 52,1 Millionen Euro zum 31. Dezember 2005.

      Auch im laufenden Geschäftsjahr plant QSC, ihr starkes und profitables Wachstum fortzusetzen. Das Unternehmen erwartet einen Umsatzanstieg auf über 240 Millionen Euro und ein EBITDA-Ergebnis in Höhe von 15 bis 20 Millionen Euro. Zum Jahresende plant QSC das Überschreiten der Gewinnschwelle auch beim Jahresergebnis. Zugleich wird QSC 2006 ihren nachfragegerechten Netzausbau forcieren, dabei auf Grund bestehender und potenzieller Nachfrage von Kundenseite weitere Städte an ihr DSL-Netz anschließen und gemeinsam mit Wholesale-Partnern die Aufrüstung dieses Netzes mit der ADSL2+ Technologie beschleunigt vorantreiben. Da das Unternehmen darüber hinaus ein unverändert hohes Wachstum im Großkundengeschäft und einen entsprechenden Anstieg der auftragsbezogenen Vorleistungen erwartet, plant QSC 2006 insgesamt mit Investitionen in Höhe von 20 bis 25 Millionen Euro.


      und dann das hier,jemand suchte doch nach dem gefasel von Umsatzmilliarde und so.

      http://ipo.onvista.de/assessment.html?ID_IPO=9027


      Im Jahr 2000 sollen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen einen „Speedway“-Anschluß von QSC bekommen. 2001 folgen der Einstieg in den Massenmarkt und die Expansion ins Ausland. Die Bekanntheit von QSC und des Produkts „Speedway“ soll ein Sponsoring des Fußballbundesligisten Werder Bremen erhöhen. Das Marktpotenzial ist enorm. Die Analysten der Deutschen Bank rechnen damit, dass ab 2001 immer mehr Nutzer von Analogmodems und ISDN-Anschlüssen auf schnellere Internetzugänge umsteigen. 2008 sollen bereits mehr als zehn Millionen Schnellverbindungen ins Internet geschaltet sein. Davon will sich Vorreiter QSC ein großes Stück abschneiden. Der Newcomer, der in diesem Jahr einen Umsatz von knapp über 25 Millionen Mark anpeilt, plant bereits für 2004 den Sprung über die Umsatzmilliarde. Dann will QSC auch erstmals schwarze Zahlen schreiben. .....:laugh::laugh::laugh:

      TP :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 21:59:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      …Tinley, Du kleiner Rattenbeisser, ich freue mich, dass Du mal wieder kurzzeitig aus Deinem QSC-Trauma erwacht bist. Daher melde ich mich auch mal wieder zu Wort. Ich dachte, es würde noch weiter runter gehen.. Da ich Deine Auftritte seit einigen Jahren verfolge, wird es immer dann wenn Du auftauchst, Zeit einzukaufen. Bei Deinem letzten Erscheinen habe ich ziemlich zeitnah QSC zum Durchschnitt von 4,37 € erstanden, knapp 12000 Stücke – verkauft Ende Maerz für 5,61 (ja, ich weiß, etwas zu früh – aber aus heutiger Sicht :))....also, dann auf ein Neues. Mal sehen was noch läuft, werde meine Kauforder aber wohl gleich morgen früh platzieren, denn viel weiter wird es wohl nicht mehr runter gehen.

      Ich halte Dich auf dem Laufenden.

      Nochmals Danke und beste Grüße
      HM

      ..ach ja, ich finde es schon genial, wie manche Deals ablaufen, oder? Eine Übernahme überwiegend mit eigenen Aktien bezahlen, dann Kurs nach unten treiben, Aktien werden „geschmissen“ und unten wieder günstiger einkauft, dann Kurs nach oben ziehen und.. zack, haste die Übernahme um ?? % reduziert
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 22:09:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.362.621 von TinleyPark am 17.05.07 19:52:45eine Meldung aus dem Jahr 1999:laugh: wie lange ist das jetzt her? Ich kann das schon gar nicht mehr rechnen:rolleyes:

      Und die zweite Nachricht dann aus dem letzten Jahr...doch haben sie da ein positives Ergebnis erreicht. Auf Quartalsbasis...so wie es auch vor dieser Meldung bereits kommuniziert wurde. Glaube sogar schon im Jahr 2005 wurde das angekündigt.

      Allerdings ist diese Formulierung etwas ungünstig gewählt: "auch beim Jahresergebnis" ...aber wie gesagt, vorher wurde immer "auf Quartalsbasis" kommuniziert.

      Aber ich finde es gut, dass du schon in 8 Jahre alten Meldungen suhen musst, weil du kürzere Verfehlungen nicht findest. Obwohl doch an der Börse die Zukunft gehandelt wird...und nicht die 8 Jahre alte Vergangenheit.



      Sorry für das Zuspammen dieses Threads, eigentlich hatte der ja ne andere Bedeutung:(
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 22:17:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.364.527 von g.poldy am 17.05.07 22:09:04Genau - sollte wirklich reiner Info-Thread zur Erleichterung von Recherchen sein.
      Der nächste Beitrag gehört Schlomi!
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 15:43:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.364.632 von San242 am 17.05.07 22:17:49Zur Vollständigkeit des Threads

      Manfred Piontke, verantwortlich für FPM Stockpicker Germany, befragt Markus Metyas, Finanzvorstand des Telekommunikationsanbieters QSC. Die zwei im FTD-"Kreuzverhör."


      Manfred Piontke:
      Herr Metyas, wir sind in QSC investiert und fragen uns, ob Ihr Wettbewerber Deutsche Telekom Preise stellen könnte, die für Sie ökonomisch gar nicht zu erreichen wären?

      Markus Metyas:
      Ein bis zwei Jahre temporäres Dumping seitens der Telekom, um den Wettbewerb zu ersticken und dann die Preise und die Margen wieder zu erhöhen-das hat die Telekom schon mal erfolglos probiert. Das ist kein Markt, auf dem sie die Preise senken und danach wieder anheben können. Dazu ist der Wettbewerb zu hart. Zudem haben wir heute Kunden, die mehr bezahlen als bei der Telekom, weil wir eine bessere Dienstleistung bieten.

      Piontke:
      Im Jahr 2006 war viel los bei QSC, Thema Broadnet-Übernahme. Machen die Kunden das mit?

      Metyas:
      Die Mehrzahl der Kunden sieht die Chancen, die sich durch ein größeres Netz und Leistungsangebot ergeben. Keiner hat bisher gesagt, ich will kein Kunde bei QSC werden und lieber bei Broadnet bleiben. Sie behalten ja ihre Ansprechpartner bei Broadnet.

      Piontke:
      Dann das Joint Venture mit Tele2 Plusnet per September 2006. Sie haben 50 Mio. Euro an Cash bekommen. So verdoppeln sie die Anzahl ihrer Hauptverteiler (Knotenpunkt für Telefonleitungen, Anm. d. Red.)?

      Metyas:
      Stimmt. Mit dem Geld können wir unser Netz bis Ende 2007 auf 2000 Hauptverteiler verdoppeln. Derzeit sind wir schon ungefähr bei 1500.

      Piontke:
      Die Bruttomarge ist letztes Jahr von 26,1 Prozent auf 31,2 Prozent gestiegen. Werden wir weitere Verbesserungen in dieser Größenordnung sehen?

      Metyas:
      Ja, wir werden auch 2007 im Bereich Bruttomarge deutliche Fortschritte machen. Das müsste sich schon rechnerisch ableiten aus der Ebita-Prognose (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen ), die wir gegeben haben. Nämlich dass wir aufgerundet auf bereits 16 Prozent kommen-letztes Jahr waren wir bei rund elf Prozent.

      Piontke:
      Bei einer Umsatzprognose von mehr als 350 Mio. Euro und einem Ebita von 50 bis 60 Mio. Euro hätten sie eine deutliche Verbesserung auf der Ebita-Margenbasis. Ich finde diese Schätzung dennoch sehr konservativ, was für Reserven haben Sie hier eingeplant?

      Metyas:
      In den letzten sechs Jahren konnten wir jede Vorhersage einhalten. Das würden wir auch gerne weiterhin schaffen, deshalb sind wir konservativ. Wie viel Raum ist da jetzt nach oben? Es versteht sich von selbst, dass ein Managementplan besser sein muss als der Plan oder die Benchmarks, die man nach außen gibt. Sie können das vierte Quartal jedoch nicht als Basis nehmen, da sind positive Einmaleffekte drin, die muss man bereinigen.

      Piontke:
      Wie groß sind diese Effekte ungefähr?

      Metyas:
      Rund 6 Mio. Euro. Das sind zur Hälfte Vorauszahlungen für kundenspezifische Erweiterungen des Netzes sowie die Integration zusätzlicher Dienste. Der Rest ergibt sich durch den saisonalen Anstieg des Wiederverkäufergeschäfts mit Sprachcarriern.

      Piontke:
      Sie werden dann 2008, wenn keine Akquisition kommt, tendenziell auch einen Free Cashflow erzielen. Ihr momentaner Finanzmittelbestand von rund 100 Mio. Euro wird sich weiter ausweiten.

      Metyas:
      Sie müssen nur die 50 Mio. Euro abziehen für die Investition in die Netzerweiterung aufgrund der Tele2-Kooperation. Aber ansonsten ergibt das Sinn.

      Piontke:
      QSC kommt langsam in die Erntephase, der Breakeven ist überschritten. Jetzt kommt eigentlich der nette Teil dieses Geschäftsmodells. Umsatzseitig sind Sie auf einem deutlichen höheren Niveau, Ihre Leerkosten im Netz reduzieren sich, weil einfach mehr Traffic generiert wird. Wo könnte da die Ebita-Marge bei einer Umsatzgröße von 500 Mio. Euro sein?

      Metyas:
      Wir rechnen dann mit einer Ebita-Marge von 25 bis 30 Prozent. Bei einer Umsatzverteilung zwischen Großkunden, Geschäftskunden und Wholesalepartnern einerseits und Privatkunden andererseits, die den geringsten Deckungsbeitrag leisten, und verglichen mit ähnlichen Geschäftsmodellen in Europa, ist diese Ebita-Marge realistisch.

      Piontke:
      Spricht irgendetwas dagegen, dass QSC diese 25 bis 30 Prozent erreichen wird?

      Metyas:
      Ich sagte ja bereits, wir halten diese Marge für realistisch. Aber natürlich lassen sich Risiken nie vollkommen ausschließen. Die gehören zum Geschäft. Ich gehöre nicht qua Funktion und Persönlichkeit zu denen, die immer nur über das mögliche Positive reden. Aber gerade nach einer vernünftigen Gewichtung der Risikofaktoren und der Analyse, wie man die Risiken kontrolliert, bin ich davon überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

      Piontke:
      Tendenziell sieht das alles eigentlich ganz gut aus bei QSC. Eine Frage, die sich da objektiv aufdrängt, ist: Wieso haben Sie QSC-Aktien verkauft?

      Metyas:
      Das waren Aktien, die aus einem Aktienoptionsprogramm stammen, das mir 2001 zugeteilt wurde-mit einer fünfjährigen Wandlungsfrist. Wir haben letztes Jahr im Mai die Hauptversammlung gebeten, die Wandlungsfrist zu verlängern-um weitere fünf Jahre. Dem haben über 90 Prozent der Aktionäre zugestimmt, doch einige Eigentümer haben dagegen Widerspruch eingelegt und verhindert, dass man die Wandlungsfrist verlängert. Deshalb war ich 2006 im Sommer gezwungen, meine Option zu wandeln, weil sonst die Wandlungsfrist ausgelaufen wäre. Und um die entstandenen Kosten und Steuern zu begleichen, habe ich eine entsprechende Anzahl Aktien am Markt verkauft.

      Piontke:
      Ist alles weg?

      Metyas:
      Nein, der Verkauf entsprach zehn Prozent meines Bestandes. Ich habe im April 77.500 Aktien veräußert, um einen privaten Immobilienerwerb zu finanzieren. Nach dem Verkauf habe ich noch 650.000 Optionen, die einer gleichwertigen Zahl von Aktien entspricht, und ich besitze weitere 100.000 Aktien.

      Piontke:
      Was lief schief?

      Metyas:
      Da lief nichts schief, der Zufall wollte es, dass ich am Montag, den 23.April den Aktienverkauf gemeldet habe, und am Samstag, den 28.April hat die spanische Telefónica die Aktion mit Telecom Italia bekannt geben. Erst danach hat die QSC-Aktie angefangen nachzugeben. Zwischen den beiden Ereignissen gibt es keinen sachlichen Zusammenhang, aber leider sieht der Markt eine Korrelation. Wenn ich gewusst hätte, dass Telefónica Telecom Italia kauft, hätte ich es zu dem Zeitpunkt bestimmt nicht getan.

      Piontke:
      Sie sprechen es an: Die Muttergesellschaft von Ihrem wichtigen Kunden Hansenet - die Telecom Italia - erlebte Veränderungen in der Aktionärsstruktur. Telefónica ist eingestiegen. Wird Telefónica Hansenet beeinflussen, auf deren Netz zu wechseln?

      Metyas:
      Nein, ich glaube nicht, dass Telefónica bei Hansenet eingreifen wird, um die Vertragsbeziehungen mit QSC zu kündigen. Hansenet hat im Januar den Vertrag mit QSC ausgeweitet. Hansenet ist ein guter Kunde von uns, aber wir sind nicht von ihm abhängig.

      Piontke:
      Seit der Bekanntgabe des Einstiegs der Telefónica bei der Telecom Italia ist Ihr Aktienkurs um mehr als 20 Prozent abgesunken. Übertreibt der Markt?

      Metyas:
      Telefónica hat 42,3 Prozent an einer Holding erworben, die insgesamt durchgerechnet 23,6 Prozent an der Telecom Italia hält. Damit besitzt Telefónica indirekt nur zehn Prozent an Telecom Italia. Sie hat keine Vetorechte, sie hat keine Vorkaufsrechte. Wahrscheinlich geht es Telefónica darum, eine Sperrposition aufzubauen gegenüber America Moviles, dem mexikanischen Mobilfunkanbieter, und ganz besonders geht es dort um das brasilianische Mobilfunkgeschäft der Telecom Italia.

      Piontke:
      Wir hatten jüngst den Börsengang von Versatel. Ist das für Sie eine Konkurrenz?

      Metyas:
      Es gibt einen Bereich, wo wir Berührungspunkte haben, das ist bei den kleinen Geschäftskunden in einzelnen Städten, wo Versatel mit eigenem Netz präsent ist. Das ist aber insgesamt nicht sehr viel. Das Netz von Versatel ist wesentlich kleiner als das von QSC. In unserem Großkunden- und im Wholesalegeschäft haben wir Versatel jedoch nie als einen gefährlichen Wettbewerber erlebt. Und ansonsten gibt es da beim Geschäftsmodell nicht viel Überlappung.

      Piontke:
      Wo sehen Sie sich im Konsolidierungsprozess der Branche?

      Metyas:
      Es ist natürlich offensichtlich, dass eine Konsolidierung von Netzbetreibern erhebliche Kostensynergien bringen würde, die zudem extrem zuverlässig planbar sind. Und ich glaube auch, dass wir dieses Jahr noch mal Bewegung im Markt sehen werden. Wir sind als Unternehmen in der Lage, darauf zu reagieren, und werden alles tun, was den Wert steigert.

      Piontke:
      Stichwort Netzsynergien - diese wären ja wahrscheinlich bei Ihnen mit Arcor am größten?

      Metyas:
      Arcor hat derzeit das größte alternative Netz. Wir haben ungefähr das drittgrößte. Alles andere ist pure Spekulation. Außerdem ist nicht nur die Größe entscheidend, sondern auch Struktur und Qualität eines Netzes. Die Synergien aus der Zusammenlegung von Netzen allein bringen den Konzern auch nicht weiter.




      Der Investor:

      Manager Seit Jahren ist Manfred Piontke zusammen mit seinem Kollegen Martin Wirth mit den drei Fonds Stockpicker Germany (All Cap, Small/Mid Cap und Large Cap) unter den Erfolgreichsten der Branche. Die QSC-Aktie findet sich seit Mitte 2006 in allen drei Fonds.

      Fonds Der FPM Stockpicker Germany All Cap investiert auf strikt fundamentaler Basis in Qualitäts- und Wachstumsaktien. Er soll in jeder Marktphase Rendite bringen.


      Der Unternehmer:

      Vorstand Vor seiner Berufung zum Finanzvorstand bei QSC kurz vor dem Börsengang im Jahr 2000 war Markus Metyas bei Morgan Stanley in den Bereichen Mergers & Acquisitions und Kapitalmarktfinanzierung tätig.

      QSC Das Unternehmen bietet mit eigenem bundesweiten DSL-Netz vorrangig Geschäftskunden Breitbandkommunikation. Darunter fallen Standortvernetzungen sowie Sprach- und Datendienste über Internettelefonie.

      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/geldanlage/207338.html?p=1
      Avatar
      schrieb am 01.07.07 20:55:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      Einer fehlt noch upo!:laugh:

      "Mit 50% bis 60% Wahrscheinlichkeit gehen wir in einer strategischen Partnerschaft auf." :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 12:23:27
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.575.098 von upolani am 01.06.07 15:43:25Einige interessante Aussagen von Metyas :cool:

      http://www.ad-hoc-news.de/TradeCentre-Analysen/12548996/QSC-…

      QSC bekräftigt Jahresplanung!
      Nach Ablauf des ersten Halbjahres befindet sich der Telekommunikationsdienstleister auf gutem Wege die Umsatz- und Ergebnisziele für das Jahr 2007 zu erreichen. Diesen Eindruck vermittelt uns Finanzvorstand Markus Metyas im Hintergrundgespräch. „Soweit wir das per heute einschätzen können, ist unser zweites Quartal gut und plangemäß verlaufen. An unserer Prognose für das Gesamtjahr Halten wir fest“, sagt Metyas. Die Kölner erwarten in 2007 einen Umsatz von mindestens 350 Millionen Euro, ein EBITDA zwischen 50 bis 60 Millionen Euro und einen Nettogewinn von 15 bis 25 Millionen Euro. Insgesamt verläuft das Geschäft sehr ordentlich. „Der Markt im Bereich der Geschäftskunden ist weitgehend entkoppelt von der Marktentwicklung im DSL-Privatkundenbereich. Wir verspüren einen deutlich geringeren Preisdruck und haben diesen geplant. Auch in den letzten Monaten konnten wir wieder zahlreiche neue Kunden gewinnen“, berichtet der Finanzchef.

      Für das Jahr 2007 will QSC (DE0005137004) 60 bis 70 Millionen Euro investieren. 40 bis 45 Millionen Euro entfallen auf den Netzausbau. Aktuell verfügt der Konzern über ein bundesweites DSL-Netz mit rund 1500 Hauptverteilern, das bis Jahresende auf knapp 2000 Hauptverteiler ausgebaut werden soll. Diese hohen Investitionen sind der Grund dafür, weshalb die Gesellschaft in diesem Jahr keinen Free Cashflow ausweisen wird. Der operative Cashflow dürfte zwischen 50 bis 60 Millionen Euro liegen. Für das kommende Jahr erwartet Metyas hingegen deutlich positive Free Cashflows. „Die Ausgaben für den Netzausbau werden sich in 2008 signifikant reduzieren, was unsere Investitionen erheblich sinken lässt“. Das Umsatzwachstum soll sich im kommenden Jahr auf mindestens 25 Prozent aus eigener Kraft belaufen. „Diese Aussage steht heute mehr denn je zuvor“, so Metyas. Der CFO hatte in 2006 für die Jahre 2007 und 2008 Wachstumsraten von jeweils 25 Prozent in Aussicht gestellt. QSC wird aber im nächsten Jahr sicherlich deutlich stärker wachsen als bislang geplant, sagt Metyas. Vor Kurzem gewannen die Kölner, nach HanseNet und freenet, mit 1&1 einen weiteren Wholesale-Partner. „Die United Internet-Tochter haben wir bisher in unserer Planung nicht mit einbezogen, wird sich aber ab 2008 in unserem Umsatz bemerkbar machen“, so der CFO: Gut möglich, dass QSC im nächsten Jahr bereits in Richtung der Umsatzmarke von 500 Millionen Euro vorstößt. Laut dem Finanzchef wird sich die diesjährig geplante EBITDA-Marge von 15 bis 17 Prozent in 2008 signifikant verbessern. Mittelfristig ist im Geschäft mit eigenen Endkunden eine EBITDA-Marge von rund 30 Prozent das Ziel.

      Die Börse machte sich jüngst Sorgen, dass QSC mit HanseNet einen Wholesale-Partner verlieren könnte. Wettbewerber Telefonica, der ebenfalls ein großes Netz in Deutschland betreibt, hat sich an Telecom Italia beteiligt. Logische Schlussfolgerung wäre, dass Telecom Italia in Deutschland über ihre Tochter HanseNet das Geschäft über Telefonica Deutschland koordiniert. „An den vereinbarten DSL Standorten haben wir einen exklusiven Vertrag mit HanseNet, der auch in 2007 bereits mehrfach erweitert wurde und demnach noch eine Weile läuft. Gerade in den letzten Wochen hat HanseNet das Geschäft mit uns stark ausgebaut, was nicht dafür spricht, dass ein Wechsel zu Telefonica bevorsteht“, erklärt Metyas. Aus dieser Sicht also kein Anlass zur Sorge.

      Seit Wochen dümpelt die Aktie im Bereich um fünf Euro vor sich hin. Aufgrund der guten Nachrichtenlage, der vermutlich guten Halbjahreszahlen und weiteren Aussichten, könnte die Aktie nach oben ausbrechen. Zudem tauchen immer wieder Gerüchte, dass sich Unternehmen stark für eine Übernahme der QSC interessieren. Jüngst Versatel und Vodafone, zu denen QSC sehr gut passen würde. Kaufenswert!
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 16:25:53
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.742.511 von upolani am 18.07.07 12:23:27Was stimmt von demInterview noch?
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 20:12:13
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.164.641 von upolani am 26.10.07 16:25:53Hi Upo,
      Die Berechtigung für diesen Thread kommt schneller, als erwartet (befürchtet). Das war vor 3 Monaten und im heutigen Interview "definitiv" schwarze Zahlen orakeln! Wer glaubt denen noch- jetzt wird es erstmal Abstufungen hageln!

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 18:09:28
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.168.101 von San242 am 26.10.07 20:12:13nur nochmal zur erinnerung das metyas -interview und wo die messlatte für 2008 hängt.

      ich glaube den jungs NICHTS mehr, bevor sich diese prognosen nicht annähernd bewahrheitet haben.
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 00:38:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.412.029 von toelzerbulle am 13.11.07 18:09:28Da bist Du nicht der einzige , nach der Nullnummer glaub ich auch nichts mehr,wer einmal lügt.... Mich können nur noch Fakten überzeugen. Ich bin ja sowas von enttäuscht von denen...
      Giuten Tag noch,
      Gruß B.B.;)
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 09:44:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.417.676 von BrunoBanano am 14.11.07 00:38:21Telekommunikations-Reform: Eine gegen alle
      von Jenny Genger (Hamburg)
      Gegen die Ideen von EU-Kommissarin Viviane Reding zur künftigen Telekomregulierung sind viele auf die Barrikaden gegangen. Die Brüsseler Behörde packt damit die bislang größte Reform in dieser Branche an. FTD-Online zeigt die gegensätzlichen Positionen und die noch anstehenden Schritte auf.
      siehe : www.ftd.de
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 10:15:01
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.419.376 von ropen am 14.11.07 09:44:08"- die nationalen Regulierungsbehörden sollen die Möglichkeit haben, Anbietern wie der Deutschen Telekom die Kontrolle über die Netzinfrastruktur zu entziehen, wenn der Zugang von Konkurrenten zum Netz nicht auf anderem Weg durchgesetzt werden kann. Damit will Reding vor allem Wettbewerbsprobleme im Breitbandmarkt angehen, der nach ihrer Ansicht in vielen EU-Staaten noch von den Ex-Monopolisten dominiert wird.
      "
      und die Boersenlogik:
      DTE Steigt
      QSC Faellt


      bcs
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 10:28:13
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.419.833 von bcschirmer am 14.11.07 10:15:01
      Da ist noch nichts entschieden.
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 12:29:50
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.420.017 von ropen am 14.11.07 10:28:13 10.05.2007 - 11:50 Uhr
      INTERVIEW: QSC mit sehr starkem Wachstum im ersten Quartal
      Von Stefan Paul Mechnig
      Dow Jones Newswires

      KÖLN (Dow Jones)--Die QSC AG ist gut ins Jahr gestartet. Man habe im ersten Quartal ein sehr starkes Wachstum gegenüber den ersten drei Monaten 2006 verzeichnet, sagte der Vorstandsvorsitzende des in Köln ansässigen Telekommunikationsspezialisten, Bernd Schlobohm, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Dow Jones. Beim Auftragseingang sei die Gesellschaft überaus gut im Plan. In einigen Bereichen habe man sogar Mühe, mit dem Wachstum Schritt zu halten. QSC wird am kommenden Mittwoch seine Erstquartalszahlen veröffentlichen.

      Schlobohm bekräftigte vor dem Hintergrund der jüngsten Entwicklung die Geschäftsziele für dieses Jahr. Danach sollen der Umsatz auf mehr als 350 (2006: 263) Mio und das operative Ergebnis auf 50 Mio bis 60 (21) Mio EUR steigen. Unter dem Strich erwartet die TecDAX-Gesellschaft erstmals schwarze Zahlen - ein Reingewinn von 15 Mio bis 25 Mio soll Ende 2007 an Stelle des Vorjahresverlustes von 5 Mio EUR stehen.

      Strategisch will sich das Unternehmen auf die margenstarken Bereiche konzentrieren - vor allem auf das Geschäft mit Firmenkunden und anderen Telefonanbietern, die für ihre Dienste das Netz von QSC nutzen. "Hier werden wir unsere Premiumposition noch stärker herausstellen", sagte Schlobohm. Zur Verstärkung der kundennahen Bereiche wie Vertrieb und Beratung sollen in diesem Jahr 100 neue Mitarbeiter eingestellt werden. Damit würde die Beschäftigenzahl bei QSC um 15% vergrößert.

      Im Vertrieb wolle man auch von der Serviceschwäche der Deutschen Telekom profitieren, mit der man bei Geschäftskunden konkurriere, sagte Schlobohm: "Wir stoßen in das Vakuum hinein, das die Telekom hinterlässt." Das Segment Privatkunden werde nicht mehr als Kerngeschäft betrachtet und solle zurück gefahren werden. Ob man den Kundenstamm behalte oder verkaufe, sei noch offen. Aktuell stehe die Entscheidung nicht an, sagte Schlobohm. Auch das Carrier-Geschäft mit traditioneller Sprachtelefonie sehe man nur noch als Randaktivität. "Das ist kein Zukunftsthema mehr", erläuterte der Vorstandsvorsitzende.

      Er zeigte sich überzeugt, dass sich die nachhaltigen geschäftlichen Erfolge, die QSC vorzuweisen habe, über kurz oder lang in steigenden Aktienkursen niederschlagen. "Über einen längeren Zeitpunkt wirkt sich solide operative Arbeit an Börse aus", sagte der Manager. Entsprechend hat Schlobohm als Mitbegründer von QSC auch nicht vor, seine eigenen Anteile am Unternehmen zu verkaufen. Er hält gut 10% an QSC. Auch der mit knapp 25% beteiligte Großaktionär Baker Capital sei überzeugt, dass das Unternehmen noch weiteres Wertsteigerungspotenzial habe. Bis jetzt hätten weder Baker noch er nicht eine Aktie veräußert, sagte Schlobohm.

      Für den Finanzinvestor bestehe aber auch kein Ausstiegszwang. Er könne seine Anteile auch umplatzieren. Außerdem gebe es strategische Investoren, die Interesse an einem Einstieg bei QSC haben könnten, meinte Schlobohm. In den nächsten zwei bis drei Jahren würden voraussichtlich die Weichen gestellt. Dabei erwartet der Vorstandsvorsitzende eher ein Zusammengehen mit einem Wettbewerber: "Mit 50% bis 60% Wahrscheinlichkeit gehen wir in einer strategischen Partnerschaft auf." Die Alternative wäre, dass die QSC AG zu einem "Dividendenwert" werde und ihren Anteilseignern das finanzielle Engagement durch Ausschüttungen belohne.

      In der Vergangenheit ist das Unternehmen selbst als Aufkäufer aufgetreten und hat einige kleinere Wettbewerber übernommen, zuletzt Broadnet aus Hamburg. Man sei zwar grundsätzlich weiter offen für Akquisitionen, die den strengen Anforderungen hinsichtlich Strategie und Bewertung entsprächen, müsse zunächst aber die Broadnet-Transaktion verarbeiten, sagte Schlobohm.

      Der Einstieg von Telefonica bei Telecom Italia, die über Hansenet in Deutschland aktiv ist, sieht Schlobohm gelassen. Hansenet sei als Kunde vertraglich gebunden und technisch so mit QSC verzahnt, dass ein Schwenk auf das Deutschlandnetz von Telefonica einen erheblichen Aufwand bedeuten würde. QSC stellt in vielen deutschen Großstädten Infrastruktur bereit, über die Hansenet schnelle Internetverbindungen anbieten kann.



      Zu 50-60% gehen wir in Partnerschaft auf...
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 14:40:14
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.657.626 von upolani am 04.12.07 12:29:50nach dem letzten Absatz zu urteilen, wäre dann vielleicht doch
      Telefonica der mögliche Partner.

      Hauptsache es läuft nicht so wie bei QSC mit Broadnet, daß ist
      meine größte Sorge. So ich wie ich die Bande kenne wird es aber so werden. Kurs runter auf 2 und dann Übernahme zu 3,5 bis 4.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 15:49:38
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.659.242 von schoko65 am 04.12.07 14:40:14
      schoko65 war unser Hellseher:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 15:57:14
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.659.242 von schoko65 am 04.12.07 14:40:14

      HELLSEHER:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 16:14:41
      Beitrag Nr. 29 ()
      Na upo, wo ist denn das Interview. Ich kanns nicht sehen.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 22:11:47
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.131.471 von Joanflorian am 22.01.08 16:14:41welches? :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 23:43:26
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.136.609 von upolani am 22.01.08 22:11:47Vergiss es. Ich konnte nur die aktuellen Wortmeldungen von heute nicht sehen, obwohl diese in der Übersicht angezeigt waren. Da habe ich gedacht, Du hättest vielleicht was neues reingestellt, was aber dann nach dem aufrufen nicht erschien. Nur die letzte Meldung von schoko im Dezember war zu sehen.

      JoFlo
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 09:04:43
      Beitrag Nr. 32 ()
      haette ich fast vergessen, das es noch einige aussagekraeftige threads gibt. ;)

      ....dieses interview scheint ja nicht ganz unerheblich zu sein und es spart langwieriges zurueckblaettern.


      (....)Börsenzeitung vom 16. April 2006, Seite 10

      "Wir haben fast neun Monate verloren"

      Eigenständigkeit soll trotz jüngster Probleme erhalten bleiben - Kölner Breitbandanbieter könnte Mehrheit an ausgegliedertem Netz jedoch abgeben

      Herr Schlobohm, 2007 war für QSC ein desaströses Jahr. Sie mussten im Oktober Ihre Jahresprognose zurückschrauben. Ihr Aktienkurs ging auf Talfahrt und hat sich bislang nicht wieder erholt. Hat QSC in dem sich konsolidierenden Breitbandmarkt überhaupt eine Chance eigenständig zu bleiben?

      Aus unserer Perspektive ja. Wir stellen uns so auf, dass QSC als Mittelständler langfristig bestehen kann und zwar selbständig. Wir sind Dienstleister für Geschäftskunden, und für uns ist usner DSL-Netz Mittel zum Zweck. Wir haben dort zuletzt viel investiert, haben uns mit Tele2 einen Partner hereingeholt, ihn gegen eine Einlage von 50 Mio. Euro mit 32,5% an der Netzgesellschaft Plusnet beteiligt, weil wir erkannt haben, dass die Nachfrage im Wholesale-Bereich groß sein wird. Unsere Strategie ist nach wie vor richtig. Wir bauen das Netz intelligent aus mit einem Partner, mit dem wir uns sonst nicht in die Quere kommen - nämlich einem Massenmarktanbieter. Wir vermieten das Netz darüber hinaus an weitere DSL-Anbieter, unsere Wholesale-Kunden. Wir werden dieses Netz auf Ebit- und Cash-flow-Ebene sehr schnell zum Break-Even führen. Dann können wir auf das Netz in unserem Geschäftskundensegment zu Grenzkosten zugreifen und sind dann sehr wettbewerbsfähig.

      Was lieft in den vergangenen Monaten schief?
      Wir haben nicht damit gerechnet, dass wir den Rohstoff Teilnehmeranschlussleitungen - die sogenannte letzte Meile - nicht in ausreichendem Umfang von der Telekom bekommen. Das war der Unfall. Wir haben durch Nichtlieferung der Telekom fast neun Monate verloren, und diese Verzögerung versuchen wir jetzt gerade auf zwei Quartale zu reduzieren.

      Dem Kunden ist es ja eigentlich egal, warum er die angeforderte Leistung nicht bekommt. Wie viele Kunden haben Sie durch Ihre Probleme verloren?
      Wir haben keine Kunden verloren, wir haben nur nicht so viele neue gewonnen. Wir hatten einen Auftragseingang, der sich im letzten Jahr von 0,5 Mio. Euro im Januar auf 1.1 Mio. Euro im Dezember mehr als verdoppelt hat. Im selben Zeitraum lieferte uns die Telekom weniger als die Hälfte der bestellten Leitungen.

      Hat das alle Segmente betroffen?
      Das ist das Fatale daran. Die Telekom konnte nicht unterscheiden, ob es eine Leitung für den Massenmarkt oder das Geschäftskundensegment war. Insofern waren alle Segmente betroffen. Es haben auch Geschäftskunden warten müssen. Weil wir die nicht verlieren wollten, mussten wir teure Mietleitungen in Anspruch nehmen.

      Wie schützt sich QSC vor einer Wiederholung solcher Ereignisse? Was sagen die Investoren?
      Die Telekom hat enormen öffentlichen Druck erfahren, nicht nur durch uns, sondern auch durch andere und die Bundesnetzagentur, und sie hat eingelenkt. Sie liefert jetzt mindestens 330000 Leitungen fr die Wettbewerber im Monat. Außerdem gibt es einen neuen Teilnehmeranschlussvertrag, so dass die Telekom bei Nichtlieferung Strafe zahlen müsste. Die neuen Regeln machen uns sehr, sehr zuversichtlich, dass die Telekom sich so etwas nicht mehr leisten kann.

      Hat das QSC Management diesen Engpass denn nicht sehen können?
      Das ist unternehmerisches Risiko. Wir haben den enormen Bedarf gesehen. Das ist ein zeitliches Rennen, der Markt wird jetzt verteilt. Wir wollten heute da sein, wor wir jetzt erst in zwei Quartalen sein werden. Wir hätten sonst schon einen Breakeven auf Cash-flow-Ebene, wenn die Telekom so geliefert hätte, wie wir das erwartet hatten.

      QSC wird auf dem heutigen Kursniveau zum Übernahmekandidaten. Wie reagieren Sie?
      Wenn jemand übernehmen möchte, muss er zunächst mit den Großaktionären reden. Die heißen Baker Capital, die beiden Gründer - Gerd Eickers und ich - und Sal. Oppenheim mit 5%. Wir sehen das Unternehmen als völlig unterbewertet an. Wir haben mit der Gewinnwarnung Investorenvertrauen verspielt, das ist das Problem. Wir müssen jetzt zwei, drei Quartale hinlegen, die wieder Vertrauen in unsere Aktie bringen. Allein wenn jemand unsere Ebita Prognose von 50-60 Mio. Euro für 2008 glauben würde - die sehr konservativ ist, denn wir wollen ja nicht noch mal auf die Nase fallen - und das mit einem Multiple von 6 oder 8 versähe, dann wäre man schon bei einer Unternehmensbewertung von rund 400 Mio. Euro. Das ist deutlich mehr als das aktuelle Niveau.

      Sie haben sich grundsätzlich bereit erklärt, sich von Ihren Anteilen zu trennen. Welches Niveau müsste der Kurs denn dazu erreichen?
      Ich glaube, da bin ich falsch verstanden worden. Grundsätzlich bereit zu sein, bei der Konsolidierung mitzuspielen, sollte jeder Shareholder, und das bin ich auch. Das heißt aber nicht, dass ich einen Käufer für QSC suche und schon gar nicht bei der aktuellen Bewertung. Dieses Jahr ist das Jahr des organischen Wachstums bei QSC. Wir haben sonst ja auch immer kleinere Akquisationen gestemmt, das werden wir dieses Jahr nicht tun. Ich beschäftige mich derzeit weder mit Kauf- noch mit Verkaufsabsichten.

      In den verganenen Wochen spekulierte der Markt alle paar Tage über einen Einstieg von Apax, die ja auch schon Großaktionär bei Ihren Konkurrenten Versatel ist
      Wir führen derzeit keine Gespräche mit Apax.

      Sie haben bisher immer prognostiziert, es würden mittelfristig vier Breitband-Netzanbieter in Deutschland übrig bleiben. So haben Sie gerade erklärt, Sie wollten als mittelständisches Unternehmen für Geschäftskunden eigenständig bleiben. Wie passt das zusammen? So können Sie ja kaum zu den großen vier Netzbetreibern gehören?
      Ich glaube tatsächlich, dasss es künftig nur noch drei bis vier Netze geben wird. Wir haben mit Plusnet ein Konstrukt geschaffen, das uns weitere Freiheitsgrade ermöglicht. Heute gehören uns 67,5%. Bei der anstehenden Konsolidierung muss ja nicht komplett über QSC reden. Man könnte über einen dritten Partner für Plusnet nachdenken - es gibt ja auch viele Kabelnetzbetreiber, die aus ihrer regionalen Begrenzung raus wollen. In Frankreich hat schon ein Kabelnetzbetreiber einen DSL-Netzprovider gekauft. Meine Antwort lautet - und da habe ich ein bisschen dazugelernt: Wir brauchen Zugriff auf ein Netz. Dieses Netz muss uns nicht 100% gehören. Wenn es uns gelänge, einen dritten Partner hineinzunehmen, wäre dieses Unternehmen hier ad hoc profitabel.

      Sie wären also durch bereit, die Mehrheit am Netz bzw. an der Netzgesellschaft Plusnet abzugeben?
      Das muss man sich ganz genau überlegen. Aber solange ich mir Zugriff auf ein großes Netz zu Selbstkosten sichern kann, würde ich mir das durch den Kopf gehen lassen.

      Sie sind in konkreten Verhandlungen mit einem potentiellen dritten Partner für Plusnet?
      Da würde ich jetzt ungern mehr sagen. Jeder spricht in dieser Branche mit jedem. Was ich nur möchte, ist die Fantasie anregen, dass Konsolidierung nicht unbedingt immer auf kompletter Unternehmensebene stattfinden muss. Plusnet ist - despektierlich gesagt - ein dummes Netz. Es bietet Anschlüsse in der Fläche. Aber die Intelligenz, die bestimmte Service erst ermöglicht, das Know-how und der Werkzeugkasten dafür sitzen bei QSC, und die brauchen wir zu 100% im Zugriff um in Zukunft all die gefragten Mehrwertdienste anbieten zu können, die überschrieben sind mit dem Begriff "unified communications".

      Sehen Sie für QSC Optionen, mit Kabelnetzbetreibern zu kooperieren? Wie könnte das aussehen?
      Kabelnetzbetreiber wie Unity Media und Kabel Baden-Württemberg dringen verstärkt in unseren Markt ein und rüsten auf, wobei ich glaube, dass sie langfristig nicht mehr als 10-12% Marktanteil gewinnen werden. Die Produkte, die diese Konkurrenten anbieten - das sogenannte Triple Play - lassen sich über DSL genauso anbieten. Wenn ein Kabelnetzbetreiber über seine Region hinaus anbieten möchte, könnte er sich eines DSL-Netzes bedienen.

      Das heißt, ein Kabelnetzbetreiber könnte ein Wholesale-Kunde von Ihnen werden?
      Das ist durchaus denkbar.

      Wird es dieses Jahr noch neue große Wholesale-Kunden von QSC geben?
      Davon gehe ich aus. Mindestens einen. (.....)
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 13:20:30
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.914.996 von miraco am 18.04.08 09:04:43

      (....)Börsenzeitung vom 16. April 2006, Seite 10


      meinst Du 2008 ?
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 19:35:45
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.918.045 von ropen am 18.04.08 13:20:30sorry, hatte den beitrag nur kopiert, aber du hast recht ist natuerlich 2008, habe auch nochmals unter der quelle nachgesehen.

      danke dir .....................:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 13:03:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      "Dieses Mal waren es allerdings keine Übernahmegerüchte, sondern positive Aussagen des Vorstandschefs Bernd Schlobohm, die als Kurstreiber fungierten. Bereits anlässlich der Vorlage der 2007er-Geschäftszahlen hatte der Firmenlenker eine optimistische Prognose fürs laufende Jahr abgegeben. Nun sagte Schlobohm, dass diese Vorhersage konservativ sei."


      Börse Online lässt auch grüßen:QSC Auferstanden aus Ruinen

      http://www.boerse-online.de/aktien/deutschland_europa/497853…:lick:
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 11:00:14
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.927.785 von Uptick08 am 20.04.08 13:03:42

      Das Aufstehen geht weiter:lick:
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 17:54:32
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.930.959 von ropen am 21.04.08 11:00:14alleine 4,52 Mio. stücke auf Xetra alleine:rolleyes:

      Eine sehr deutliche sprache;)
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 18:16:21
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.934.615 von Uptick08 am 21.04.08 17:54:32....das waere sicherlich noch besser, aber die 4,5mio bezieht sich auf den umsatz,
      die stueckzahl sind 1,7mio auf xetra.

      ...................:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 18:43:53
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hi,

      konnte heute denn keiner die Meldung von der FAZ Sonntagszeitung hier reinstellen? Hätte mich jetzt interessiert was Metyas genau gesagt hat.

      Schon schwaches Nievau hier...
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 19:46:23
      Beitrag Nr. 40 ()
      @der große Meister ORACLEBMW...Ihr Wunsch ist mein Befehl "Massa":O


      (wie wärst mit selbst Hand anlegen bevor du alles hier im Grund und Boden aufmischst?)
      QSC hat einen Lauf

      Auch am Montag war die QSC-Aktie einer der auffälligsten Titel im TecDax. Nach zuversichtlichen Äußerungen des Vorstands sprang das Papier um bis zu elf Prozent nach oben.
      In einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" hatte Finanzvorstand Markus Metyas erklärt, dank der Entwicklung im ersten Quartal liege der Breitbandanbieter für 2008 deutlich über Plan. Das Umsatzziel von rund 400 Millionen Euro und das geplante Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) von 50 bis 60 Millionen Euro seien aufgrund der Gewinnwarnung im vergangenen Jahr sehr vorsichtig geplant.

      "Die Stimmung für die QSC-Aktie war in den vergangenen Tagen ohnehin recht gut, die positiven Äußerungen des Finanzvorstands kamen da gerade recht und sind nun das i-Tüpfelchen, dass die Aktie richtig in Schwung kommt", sagte ein Analyst.

      Konsolidierungsfantasie treibt zusätzlich
      Zum anderen seien Gerüchte um eine Übernahme durch die Beteiligungsgesellschaft Apax "trotz aller Dementis noch nicht aus der Welt", ergänzte ein Händler. Entsprechende Gerüchte waren in den vergangenen Wochen umgegangen. Apax hatte jedoch Spekulationen zurückgewiesen, selbst oder über die 44-Prozent-Beteiligung Versatel mit QSC über einen Einstieg zu verhandeln.

      Die Spekulationen über eine Konsolidierung unter den Breitbandanbietern hatten auch durch die Ankündigung Freenets, sein DSL-Geschäft zu verkaufen zu wollen, neue Nahrung erhalten.
      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_288148

      QSC an TecDax-Spitze
      Die Aktien des im TecDax notierten Breitbandanbieters QSC legen um mehr als 15 Prozent zu. In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung hatte QSC-Finanzvorstand Markus Metyas gesagt, der Konzern liege dank der Entwicklung im ersten Quartal für 2008 bereits deutlich über Plan. Die Ziele für 2008 seien aber auch sehr vorsichtig gewesen.


      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_288258

      Die Boerse ARD artikeln sind m.E. besser geschreiben als der reine FAZ Artikel mit Metyas.


      @Miraco, selbstverständlich Umsatz (aber dafür stücke evtl. Morgen:D )
      -mein "faux pas", Asche auf mein Haupt;)
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 12:01:15
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.935.641 von Uptick08 am 21.04.08 19:46:23


      wir nähern uns der 200 Tage Linie :lick:
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 12:18:39
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.940.679 von ropen am 22.04.08 12:01:15schön für dich. und was hat das mit "inverviews" zu tun :confused:

      tipp lieber mal das interview aus der sonntags-FAZ ab, anstatt diesen thread vollzumüllen. ;)
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 13:11:22
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.940.854 von landibu am 22.04.08 12:18:39AKTIE IM BLICK: QSC
      Die letzte Meile


      Von Nadine Oberhuber


      Sie hat schlimme Zeiten gesehen, die Aktie der QSC AG. Im vergangenen Jahr büßte die Telekommunikationsfirma rund zwei Drittel ihres Börsenwerts ein. Grund war eine Gewinnwarnung im vierten Quartal. QSC hatte weniger Leitungen vom Exmonopolisten Telekom freigeschaltet bekommen als erwartet und konnte viele Kundenwünsche nicht befriedigen.

      Inzwischen halten Analysten die Aktie für deutlich unterbewertet. Die Nachfrage nach den Telefonie- und DSL-Leistungen des kleinen Telekom-Konkurrenten sei solide, und für 2008 habe QSC sehr viel konservativere Prognosen vorgelegt. Nun ist die Chance groß, dass der Netzwerkbetreiber sie übertrifft und dafür mit einem Kurssatz belohnt wird.

      Auch Übernahmegerüchte beflügeln: Die auf Großkunden spezialisierte QSC soll bereits Offerten von Versatel abgelehnt haben, wird aber wohl weiter heftig umworben. Ein Zusammenschluss mit anderen würde etwa den Netzwerkbetrieb deutlich billiger machen. Der Zukauf des Breitbandnetzes von Plusnet hatte nämlich hohe Kosten verursacht. Zwar betont Vorstandschef Bernd Schlobohm, QSC wolle eigenständig bleiben. Aber er denkt laut darüber nach, das erst vor zwei Jahren gekaufte Netz wieder abzustoßen und sich dafür die Nutzung zum Selbstkostenpreis zusichern zu lassen. Auf QSC zu spekulieren ist zwar gewagt, könnte sich aber auszahlen.


      Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 20.04.2008, Nr. 16 / Seite 56
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 13:17:54
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.941.351 von Atronso am 22.04.08 13:11:22interessantester aspekt:
      qsc hat angebote abgelehnt...

      entweder es wird der wert bezahlt den qsc sich vorstellt oder eben nicht...

      schlobohm, eickers, baker, sal.o. wollen mehr

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 14:35:04
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.941.351 von Atronso am 22.04.08 13:11:22So ein Schwachsinn...das vor 2 Jahren von Plusnet gekaufte Netz...Ticken die noch richtig.:mad:
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 14:43:03
      Beitrag Nr. 46 ()
      Heute Substitution der Gesättigten - morgen wieder Schubdüse :lick:
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 21:28:26
      Beitrag Nr. 47 ()
      "Wir haben sehr unter der Telekom gelitten"
      Für QSC lässt es sich gut an: mehr freie Leitungen und Aussichten auf steigenden Gewinn



      FRAGE: Die Quartalszahlen von QSC waren nicht so positiv. Sie sind aber optimistisch. Warum?



      ANTWORT: Wegen der Zahl unserer geschalteten Leitungen: Wir haben im ersten Quartal 125 ooo Leitungen geschaltet. Im Vergleich zu 64 000 im vierten Quartal 2007 war das eine sehr positive Entwicklung.


      FRAGE: Woher kam der Anstieg?


      ANTWORT: In erster Linie daher, dass die Telekom uns mehr Leitungen gegeben hat. Im Quartal zuvor haben wir sehr darunter gelitten, dass sie die Ressourcen so verknappt hat. Dass sie mehr freigab, hat seine Ursache in konzertierten Aktionen von Netzbetreibern wie uns. Auch der Regulierer hat dazu beigetragen.


      FRAGE: Sie sind stark abhängig von der Telekom. Das ist doch eine Gefahr.


      ANTWORT: Das ist in unserem Geschäftsmodell so angelegt. Es basiert auf einer Entscheidung des Gesetzgebers, die besagt, dass die Ex-Monopolisten die letzte Meile zum Kunden für Wettbewerber
      ANTWORT: zugänglich machen müssen. Wir haben den Zugang zu dieser letzten Meile nicht in der Zahl bekommen, wie unsere Kunden sie gern gehabt hätten. So hatten wir 2007 ein Vielfaches an Aufträgen im Vergleich zu dem, was wir befriedigen konnten.


      FRAGE: Und im laufenden Jahr?
      ANTWORT:

      Wir haben für 2008 sehr vorsichtig geplant, aufgrund der Gewinnwarnung, die wir
      ANTWORT: herausgeben mussten. Wir erwarten einen Umsatz von rund 400 Millionen Euro und eine Steigerung des Ebitda von 35 auf 50 bis 60 Millionen. Wenn ich mir das Leitungswachstum im ersten Quartal anschaue, liegen wir aber deutlich über dem, was wir kommuniziert haben.
      FRAGE:

      Sie müssen aber viel investieren.
      ANTWORT:

      Das stimmt so nicht. Wir hatten 2007 ein einmaliges Projekt, in diesem Projekt haben wir unser Netz in einem einzigen Jahr um etwa 70 Prozent erweitert. Insofern sind die Investitionszahlen von 2007 kein Anhaltspunkt für die zukünftige Investitionsneigung. Wir werden etwa 30 Millionen für Kundenanschaltungsgebühren ausgeben. Die bekommen wir aber von den Kunden kurzfristig zurück.


      FRAGE: Es gibt Gerüchte, ein Investor steige bei Ihnen ein?


      ANTWORT: Wir sind ein kleines Unternehmen und haben 50 Prozent freie Aktionäre. Wir haben aber auch zwei Gründer, die noch involviert sind, und einen langjährigen Finanzinvestor im Aufsichtsrat. Das macht uns relativ unabhängig. Dass der Markt in Konsolidierung begriffen ist, kann ich aber nicht ändern.


      FRAGE: War das ein Ja oder ein Nein?


      ANTWORT: Wir nehmen zu Gerüchten keine Stellung. Wir haben ein schwieriges Jahr hinter uns und nach allem, was wir sehen, ein erfreuliches vor uns.
      ANTWORT: Und wenn sich Konsolidierungsmöglichkeiten auf Netzwerkebene ergeben, schauen wir, ob wir mit anderen kooperieren.


      ANTWORT:
      FRAGE: Wollen Sie etwa zukaufen?


      ANTWORT: Ich finde es falsch, darüber zu reden, bevor man Fakten präsentieren kann.


      FRAGE: Sie selbst haben gerade viele QSC-Aktien verkauft. Warum jetzt?
      ANTWORT:


      Ich hatte Aktienoptionen, die wären im April wertlos verfallen. Also musste ich 500 000 wandeln und habe so viele Aktien verkauft, um den Ausübungspreis und die Einkommensteuer zu bezahlen. nadu.



      Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 20.04.2008, Nr. 16 / Seite 56
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 21:38:06
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.946.677 von braxter21 am 22.04.08 21:28:26Danke für das Interview, braxter21 ;);)
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 00:00:59
      Beitrag Nr. 49 ()
      Metyas "Bullish"-(Quasi direkt nach seinen abverkauf?!?)

      21.04.2008 15:22
      QSC: Finanzchef äußert sich optimistisch
      Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Finanzvorstand des Breitband-Internet-Anbieters QSC AG (News/Aktienkurs) hat sich in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" optimistisch für das laufende Geschäftsjahr geäußert. "Wir haben für 2008 sehr vorsichtig geplant", sagte Markus Metyas im Gespräch mit dem Blatt. "Wenn ich mir das Leitungswachstum im ersten Quartal anschaue, liegen wir aber deutlich über dem, was wir kommuniziert haben", fügte er hinzu. "Wir haben im ersten Quartal 125.000 Leitungen geschaltet. Im Vergleich zu 64.000 im vierten Quartal 2007 war das eine sehr positive Entwicklung."



      QSC hatte zuletzt einen Umsatz von rund 400 Millionen Euro und einer Steigerung des EBITDA auf 50 bis 60 Millionen Euro in Aussicht gestellt.:lick:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,10
      +0,39
      -1,59
      +0,29
      +0,70
      -0,22
      +0,06
      -1,51
      -0,15
      -2,61
      QSC - Interviews