Erlus AG (558900) – Substanzstarker Bauzulieferer mit Nachholbedarf ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.05.07 18:45:46 von
neuester Beitrag 16.06.21 10:14:14 von
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ISIN: DE0005589006 · WKN: 558900
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Erlus AG (558900) – Substanzstarker Bauzulieferer mit Nachholbedarf ?
Das Unternehmen aus dem niederbayerischen Neufahrn stellt Dachziegel, Klinkersteine und Kaminverkleidungen her.
Naeheres unter: http://www.erlus.de/
Die Produkte haben anscheinend einen ganz guten Ruf, u.a. die selbstreinigenden „Nano“-Dachziegel. Damit hat es Erlus auch schon mal in diverse Nanotech-Publikationen geschafft.
Es gibt genau 132.500 Aktien, macht bei einem Kurs von ca. 390 EUR aktuell eine Market Cap von 52 Mio. EUR.
2005 war ein relativ schlechtes Jahr, bei 92 Mio. Umsatz wurden 1,3 Mio. Gewinn nach Steuern erzielt oder ca. 10.30 EUR pro Aktie. Macht ein 2005er KGV von ca. 40. Der ausgewiesene Buchwert 2005 pro Aktie betraegt ca. 217 EUR. Fuer 2005 wurden 5 EUR Dividende gezahlt, Dividendenrendite also rund 1,3%. Die Firma ist quasi schuldenfrei, die Bankverbindlichkeiten beliefen sich auf 3.6 Mio. EUR mit stark abnehmender Tendenz, dem standen 6.6 Mio. Cash gegenueber.
Alles in allem nicht besonders interessante Kennzahlen, wieso sollte die Aktie interessant sein ?
Zum einen scheint sich die verbesserte Situation auf dem Bau auch langsam bei Erlus auszuzahlen. 2006er Zahlen gibt es zwar noch nicht, dafuer folgende Zwischeninfo:
10.7% Umsatzzuwachs im 1. HJ 2006, Ergebnis nach Steuern 0.9 Mio. EUR nach 6 Monaten (vs. 0.6 Mio 2005). Zudem wurde schon angekuendigt, dass 10 EUR Divdende gezahlt werden sollen. Alles in allem kan ndas Ziel des Unternehmens, den 2004er Gewinn in 2006 zu wiederholen (2,6 Mio. Gewinn oder ca. 25 EUR pro Aktie) wahrsch. dank des guten Wetters durchaus erreicht oder uebertroffen worden sein. Das waere immer noch ein KGV von 16 und nicht besonders interessant. Selbst im besten Jahr 2000 wurde nicht mehr als 34 EUR pro Aktie verdient.
Allerdings scheint es momentan immer besser zu laufen, siehe hier:
http://www.baulinks.de/webplugin/2007/1frame.htm?0310.php4
http://www.baulinks.de/webplugin/2007/1frame.htm?0310.php4
Im Branchenmagazin "Dachbau-Magazin" wird schon folgendes berichtet:
„Erlus AG: Der Mittelstand sieht sich im Vorteil (140,5 KB)
Kurzfassung: Auch für den Mittelständler Erlus AG war 2006 ein gutes Jahr. Die Erlöse stiegen nach ersten Schätzungen auf über 100 Millionen Euro nach 92 Millionen in 2005. Das Jahresergebnis wird mit 2,6 Millionen Euro Überschuss aber nur auf dem des Jahres 2004 liegen. Grund: Preiserhöhungen konnten nicht am ...”
D.h. also fuer 2006 kann man wohl mit 20 EUR pro Aktie Gewinn und einem KGV von 19 rechnen. Zudem wurde bereits eine Dividendenerhoehung auf 10 EUR angekuendigt.
Richtig interessant wird es, wenn man sich mal die GuV bzw. den operativen Cashflow der Gesellschaft genauer anschaut.
Der betrug in 2005 immer noch ca. 9 Mio EUR oder 68 EUR, im besten Jahr 2000 sogar 115 EUR pro Aktie. Dafuer sind die Abschreibungen extrem hoch, i.d.R ca. 6-10% p.a. vom Umsatz. Was passiert mit dem ganzen Cash ? Es wird investiert. Zum einen scheint so eine Ziegelbrennerei recht investitionsintensiv zu sein. So werden im Jahr ca. 3-5 Mio. EUR in die Produktionsanlagen gesteckt.
Nur zum Vergleich: Die Sto Vz werden mittlerweile mit dem 10 fachen des operativen Cashflows bewertet....
Interessanter ist allerdings die Tatsache, dass Erlus den Grundstoff (Ton) nicht als Rohstofff kauft, sondern gleich das gesamte Grundstueck. Bei diesen Grundstuecken wird dann der komplette Wert nach Verbrauch des Tons abgeschrieben. Als Ergebnis hat man dann ein Grundstueck ohne Ton und einem Erinnerungswert in der Bilanz stehen.
Konkret weisst Erlus Grundstuecke und Bauten zu ca. 20.7 Mio. EUR aus, mit einem urspruenglichen Anschaffungswert von gut 50 Mio. EUR. Zusaetzlich existieren noch ca. 13 Mio EUR an sonstigen Rueckstellungen zu Buche, die angeblich fuer die „Rekultivierung“ der Lehmgrundstuecke benoetigt werden.
Noch krasser ist das Verhaeltnis bei den Produktionsanlagen. Einem Anschaffungswert von ca. 140 Mio. EUR steht ein Bilanzwert von 10.6 Mio. gegenueber.
Ein weierers Zuckerl duerfte noch die 30% Beteiligung an der Ahrens Schornsteintechnik sein. Immerhin hat der Laden 2005 anscheinend rund 0.8 Mio. verdient und steht ungef. Mit 2.5 Mio EUR in den Buechern. Hier wuerde ich mal als echten Wert das Doppelte schaetzen.
Anmerkung: Erlus hat bislang nur HGB Zahlen veroeffentlicht, IFRS Zahlen gibts leider noch nicht.
Besitzverhaeltnisse:
Die Famile Girnghuber ist Mehrheitsaktionaer mit
Claus 35,9%
Maria 12,9%
Juergen 5,9%
Weitere 24,99% haelt Herr Xaver Roeckl aus Bad Toelz.
Pikanterweise ist die Firma Girnghuber selber Inhaber der Firma GiMa (www.gima-ziegel.de), die auch Dachziegel herstellt, allerdings diese nur ueber Erlus vertreibt.
Freefloat ist somit maximal 20.4% oder rund 10 Mio. EUR. Das Handelsvolumen an der Muenchener Boerse ist extrem duenn.
Investor Relations: Nicht vorhanden
Besondere Spezialitaet: Der Aufsichtsrat ist neben der normalen Verguetung mit 10% am Gewinn beteiligt. Das habe ich bislang so nirgends gesehen.
Charttechnisch hat die Aktie gerade ein All-time-high erreicht mit 410 EUR, allerdings unter minimalen Umsaetzen.
Abfindungsfantasie: Waere durchaus vorstellbar, dass die Familie Gringhuber irgendwann mal Erlus ins Familienimperium eingliedern will, kurzfristig wird das aber wohl eher nicht passieren.
Mangels mehr Info koennte eine rudmentaere Substanzwertbewertung folgendermassen ausssehen:
EK 2006 ca. 30 Mio. EUR (HGB)
+ 50% der sonstigen Rueckstellungen 7 Mio. EUR
+ 75% der Abschreibungen auf die Grundstuecke 22 Mio. EUR
+ Aufschlag Beteiligung Ahrens 2.5 Mio. EUR
Substanzwert 61.5 Mio. EUR oder 465 EUR pro Aktie
Fazit:
+ konservative Bilanzierung
+ hohe Substanz in Form von abgeschriebenen Grundstuecken und Anlagen
+ nicht entdeckter Spaetzykliker mit positivem Ueberraschungspotential fuer 2007/2008
+ charttechisch interessant
+ evtl. interessante Bilanzeffekte durch Umstellung auf IFRS
+ Hauptprodukt wird v.a. bei Renovierungen verwendet
- mangelnde Shareholder Orientierung (eher Ausichtsrat-orientierung)
- optisch noch nicht billig
- sehr markteng (kann natuerlich auch von Vorteil sein...)
Kurspotential aus meiner Sicht: 50% bzw. 600 EUR auf Sicht von 1 Jahr.
MMI
Das Unternehmen aus dem niederbayerischen Neufahrn stellt Dachziegel, Klinkersteine und Kaminverkleidungen her.
Naeheres unter: http://www.erlus.de/
Die Produkte haben anscheinend einen ganz guten Ruf, u.a. die selbstreinigenden „Nano“-Dachziegel. Damit hat es Erlus auch schon mal in diverse Nanotech-Publikationen geschafft.
Es gibt genau 132.500 Aktien, macht bei einem Kurs von ca. 390 EUR aktuell eine Market Cap von 52 Mio. EUR.
2005 war ein relativ schlechtes Jahr, bei 92 Mio. Umsatz wurden 1,3 Mio. Gewinn nach Steuern erzielt oder ca. 10.30 EUR pro Aktie. Macht ein 2005er KGV von ca. 40. Der ausgewiesene Buchwert 2005 pro Aktie betraegt ca. 217 EUR. Fuer 2005 wurden 5 EUR Dividende gezahlt, Dividendenrendite also rund 1,3%. Die Firma ist quasi schuldenfrei, die Bankverbindlichkeiten beliefen sich auf 3.6 Mio. EUR mit stark abnehmender Tendenz, dem standen 6.6 Mio. Cash gegenueber.
Alles in allem nicht besonders interessante Kennzahlen, wieso sollte die Aktie interessant sein ?
Zum einen scheint sich die verbesserte Situation auf dem Bau auch langsam bei Erlus auszuzahlen. 2006er Zahlen gibt es zwar noch nicht, dafuer folgende Zwischeninfo:
10.7% Umsatzzuwachs im 1. HJ 2006, Ergebnis nach Steuern 0.9 Mio. EUR nach 6 Monaten (vs. 0.6 Mio 2005). Zudem wurde schon angekuendigt, dass 10 EUR Divdende gezahlt werden sollen. Alles in allem kan ndas Ziel des Unternehmens, den 2004er Gewinn in 2006 zu wiederholen (2,6 Mio. Gewinn oder ca. 25 EUR pro Aktie) wahrsch. dank des guten Wetters durchaus erreicht oder uebertroffen worden sein. Das waere immer noch ein KGV von 16 und nicht besonders interessant. Selbst im besten Jahr 2000 wurde nicht mehr als 34 EUR pro Aktie verdient.
Allerdings scheint es momentan immer besser zu laufen, siehe hier:
http://www.baulinks.de/webplugin/2007/1frame.htm?0310.php4
http://www.baulinks.de/webplugin/2007/1frame.htm?0310.php4
Im Branchenmagazin "Dachbau-Magazin" wird schon folgendes berichtet:
„Erlus AG: Der Mittelstand sieht sich im Vorteil (140,5 KB)
Kurzfassung: Auch für den Mittelständler Erlus AG war 2006 ein gutes Jahr. Die Erlöse stiegen nach ersten Schätzungen auf über 100 Millionen Euro nach 92 Millionen in 2005. Das Jahresergebnis wird mit 2,6 Millionen Euro Überschuss aber nur auf dem des Jahres 2004 liegen. Grund: Preiserhöhungen konnten nicht am ...”
D.h. also fuer 2006 kann man wohl mit 20 EUR pro Aktie Gewinn und einem KGV von 19 rechnen. Zudem wurde bereits eine Dividendenerhoehung auf 10 EUR angekuendigt.
Richtig interessant wird es, wenn man sich mal die GuV bzw. den operativen Cashflow der Gesellschaft genauer anschaut.
Der betrug in 2005 immer noch ca. 9 Mio EUR oder 68 EUR, im besten Jahr 2000 sogar 115 EUR pro Aktie. Dafuer sind die Abschreibungen extrem hoch, i.d.R ca. 6-10% p.a. vom Umsatz. Was passiert mit dem ganzen Cash ? Es wird investiert. Zum einen scheint so eine Ziegelbrennerei recht investitionsintensiv zu sein. So werden im Jahr ca. 3-5 Mio. EUR in die Produktionsanlagen gesteckt.
Nur zum Vergleich: Die Sto Vz werden mittlerweile mit dem 10 fachen des operativen Cashflows bewertet....
Interessanter ist allerdings die Tatsache, dass Erlus den Grundstoff (Ton) nicht als Rohstofff kauft, sondern gleich das gesamte Grundstueck. Bei diesen Grundstuecken wird dann der komplette Wert nach Verbrauch des Tons abgeschrieben. Als Ergebnis hat man dann ein Grundstueck ohne Ton und einem Erinnerungswert in der Bilanz stehen.
Konkret weisst Erlus Grundstuecke und Bauten zu ca. 20.7 Mio. EUR aus, mit einem urspruenglichen Anschaffungswert von gut 50 Mio. EUR. Zusaetzlich existieren noch ca. 13 Mio EUR an sonstigen Rueckstellungen zu Buche, die angeblich fuer die „Rekultivierung“ der Lehmgrundstuecke benoetigt werden.
Noch krasser ist das Verhaeltnis bei den Produktionsanlagen. Einem Anschaffungswert von ca. 140 Mio. EUR steht ein Bilanzwert von 10.6 Mio. gegenueber.
Ein weierers Zuckerl duerfte noch die 30% Beteiligung an der Ahrens Schornsteintechnik sein. Immerhin hat der Laden 2005 anscheinend rund 0.8 Mio. verdient und steht ungef. Mit 2.5 Mio EUR in den Buechern. Hier wuerde ich mal als echten Wert das Doppelte schaetzen.
Anmerkung: Erlus hat bislang nur HGB Zahlen veroeffentlicht, IFRS Zahlen gibts leider noch nicht.
Besitzverhaeltnisse:
Die Famile Girnghuber ist Mehrheitsaktionaer mit
Claus 35,9%
Maria 12,9%
Juergen 5,9%
Weitere 24,99% haelt Herr Xaver Roeckl aus Bad Toelz.
Pikanterweise ist die Firma Girnghuber selber Inhaber der Firma GiMa (www.gima-ziegel.de), die auch Dachziegel herstellt, allerdings diese nur ueber Erlus vertreibt.
Freefloat ist somit maximal 20.4% oder rund 10 Mio. EUR. Das Handelsvolumen an der Muenchener Boerse ist extrem duenn.
Investor Relations: Nicht vorhanden
Besondere Spezialitaet: Der Aufsichtsrat ist neben der normalen Verguetung mit 10% am Gewinn beteiligt. Das habe ich bislang so nirgends gesehen.
Charttechnisch hat die Aktie gerade ein All-time-high erreicht mit 410 EUR, allerdings unter minimalen Umsaetzen.
Abfindungsfantasie: Waere durchaus vorstellbar, dass die Familie Gringhuber irgendwann mal Erlus ins Familienimperium eingliedern will, kurzfristig wird das aber wohl eher nicht passieren.
Mangels mehr Info koennte eine rudmentaere Substanzwertbewertung folgendermassen ausssehen:
EK 2006 ca. 30 Mio. EUR (HGB)
+ 50% der sonstigen Rueckstellungen 7 Mio. EUR
+ 75% der Abschreibungen auf die Grundstuecke 22 Mio. EUR
+ Aufschlag Beteiligung Ahrens 2.5 Mio. EUR
Substanzwert 61.5 Mio. EUR oder 465 EUR pro Aktie
Fazit:
+ konservative Bilanzierung
+ hohe Substanz in Form von abgeschriebenen Grundstuecken und Anlagen
+ nicht entdeckter Spaetzykliker mit positivem Ueberraschungspotential fuer 2007/2008
+ charttechisch interessant
+ evtl. interessante Bilanzeffekte durch Umstellung auf IFRS
+ Hauptprodukt wird v.a. bei Renovierungen verwendet
- mangelnde Shareholder Orientierung (eher Ausichtsrat-orientierung)
- optisch noch nicht billig
- sehr markteng (kann natuerlich auch von Vorteil sein...)
Kurspotential aus meiner Sicht: 50% bzw. 600 EUR auf Sicht von 1 Jahr.
MMI
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.455.683 von memyselfandi007 am 24.05.07 18:45:46
Das rote Gebäude hinten gehört zu Firma
Die nehmen im Ort viel Platz ein
Wie den es geht ?? keine Ahnung
Haben im letzetem Jahr den Erweiterungsbau gestoppt.
Gründe hast du schon genannt.
Mich wundert es nur, daß die nur in München gelistet sind
und sich keiner für die interessiet.
Gruß sensor10
Das rote Gebäude hinten gehört zu Firma
Die nehmen im Ort viel Platz ein
Wie den es geht ?? keine Ahnung
Haben im letzetem Jahr den Erweiterungsbau gestoppt.
Gründe hast du schon genannt.
Mich wundert es nur, daß die nur in München gelistet sind
und sich keiner für die interessiet.
Gruß sensor10
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.456.502 von sensor10 am 24.05.07 19:41:44hier das das ganze von oben
http://www.quikmaps.com/full/23448
südlicher Ortsengang gehört alles ru ERLUS
In Ergoldsbach (nebenort)haben die auch noch Grundstücke.
http://www.quikmaps.com/full/23448
südlicher Ortsengang gehört alles ru ERLUS
In Ergoldsbach (nebenort)haben die auch noch Grundstücke.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.456.597 von sensor10 am 24.05.07 19:48:17Korrigiere
südlicher Ortseingang gehört alles zu ERLUS
südlicher Ortseingang gehört alles zu ERLUS
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.456.647 von sensor10 am 24.05.07 19:50:58Ist die aktuelle Zwischenmitteilung zum 1. Quartal schon bekannt?
http://www.erlus.de/uploads/pdf/allgemein/Zwischenmitteilung…
http://www.erlus.de/uploads/pdf/allgemein/Zwischenmitteilung…
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.456.693 von Muckelius am 24.05.07 19:54:15nein, aber danke. Dank des guten Wetters darf man wahrscheinlich fuer 2007 von einem ordentlichen Gewinnanstieg ausgehen. Sagen wir mal plus 20% zu den erarteten 20 EUR von 2006 ?
Dann waeren wir in der Groessenordnung von 24 EUR pro Aktie oder ein KGV von 16. Cashflow duerfte dann ein mehrfaches sein.
MMI
Dann waeren wir in der Groessenordnung von 24 EUR pro Aktie oder ein KGV von 16. Cashflow duerfte dann ein mehrfaches sein.
MMI
zum Vergleich (und ohne weiteren Kommentar) mal die Charts von anderen Bauzulieferern:
Westag
Sto
uzin utz
MMI
Westag
Sto
uzin utz
MMI
recht aktueller Artikel aus der Mittelbayerischen Zeitung zu Erlus. Den aus meienr Sicht interessantesten Teil habe ich mal Fett hervorgehoben.
MMI
Wirtschaftsnachrichten aus der MZ Meldung vom 23.05.2007
Die Erlus AG gehört zu den letzten Überlebenden
Neufahrner Dachziegel-Unternehmen trotzte der langen Rezession am Bau und will aus eigener Kraft expandieren
Von Christine Hochreiter, MZ
NEUFAHRN. „Vor 40 Jahren gab es hierzulande rund 100 Dachziegelwerke, 1990 waren es noch etwa 30 und heute sind es nur noch acht bis zehn große“, skizziert Peter Maier die Situation einer Branche. Dem Erlus-Vorstand zufolge sind Wettbewerber teils komplett verschwunden, teils wurden sie übernommen. Die Entwicklung wurde durch die lange Rezession am Bau beschleunigt. In Bayern gebe es außer Erlus kein anderes eigenständiges Unternehmen mehr, sagt er im Gespräch mit der MZ.
Ortstermin am Firmensitz im niederbayerischen Neufahrn. In der Region besitzt Erlus auch zahlreiche Grundstücke mit hochwertigen Vorkommen der Rohstoffe Lehm und Ton. 520 der insgesamt 575Mitarbeiter sind in Ergoldsbach und Neufahrn beschäftigt – allein Zweidrittel in der Produktion. Laut Vorstand Dominik F. Brunner kommen die Beschäftigten aus dem Umkreis von Landshut und Regensburg. Erlus liefert von hier aus jährlich das Material für rund 50000 Häuser.
Hauptabsatzmarkt Deutschland
Regionalität und Eigenständigkeit sind Maier zufolge wichtige Erfolgsfaktoren. Die stark regional orientierte Kundschaft – vor allem Dachdecker- und Zimmererbetriebe – honoriere kurze Entscheidungswege. Der Hauptabsatzmarkt von Erlus ist Deutschland. Es wird aber auch exportiert. Der Anteil liegt „im zweistelligen Bereich“, so der Vorstand. Die Logistik- und Frachtkosten in der Branche seien enorm. Dennoch habe dem Unternehmen der Exporterfolg unter anderem in Russland Mut gemacht. So will man sich verstärkt um die Märkte in Frankreich, Belgien und Österreich kümmern, wo es vergleichsweise nur wenige Anbieter gebe. Auch in der Dachziegel-Branche sei das Besondere gefragt, sagt Vorstand Dr. Rüdiger Grau. Erlus setze auf technologische Innovationen und Qualität. Laut Maier erwirtschaftet man inzwischen im Dach-/Kamingeschäft rund 30 Prozent des Umsatzes mit Produkten, die vor fünf Jahren noch nicht auf dem Markt waren.
Maier berichtet, dass die Nachfrage 2006 erstmals seit Mitte der 90er Jahre wieder anzog. Dabei hätten unter anderem auch Vorzieheffekte im Zuge der bevorstehenden Erhöhung der Mehrwertsteuer das Geschäft angekurbelt. Darüber hinaus hätten die für die Baubranche günstigen Witterungsverhältnisse des Winters 2006/2007 zum Wachstum beigetragen. Inzwischen sei die Erwartungshaltung in der Branche wieder verhalten optimistisch. Diese positive Haltung wird laut Maier durch den Wirtschaftsaufschwung und den Bewusstseinswandel in punkto Klimaschutz und CO-Ausstoß angefacht. Generell seien „die Chancen in unserer Branche derzeit größer als die Risiken“. Einen Negativpunkt stelle allerdings die Entwicklung der Energiekosten dar. 2006 seien diese um 40Prozent gestiegen. Angesichts des Wettbewerbsdrucks konnten diese Kosten nicht weiter gegeben werden.
Dennoch legt der Vorstand ein Bekenntnis zu den Standorten und ihren Mitarbeitern ab. Die Erlus AG habe sich auch während der Baukrise die Unabhängigkeit bewahren und ihre Wettbewerbssituation verbessern können. Künftig wolle man die Stärken ausbauen und aus eigener Kraft expandieren. In Anbetracht der Überkapazitäten am Markt mache der Zukauf von Werken keinen Sinn.
Erlus wolle für die Kunden weiterhin ein berechenbarer mittelständischer Partner bleiben, betont Maier. Und eines Tages schließlich auch zu den fünf, sechs deutschen Anbietern gehören, die – Experten zufolge – am Markt überleben werden.
Und noch die Herren Vorstaende:
MMI
Wirtschaftsnachrichten aus der MZ Meldung vom 23.05.2007
Die Erlus AG gehört zu den letzten Überlebenden
Neufahrner Dachziegel-Unternehmen trotzte der langen Rezession am Bau und will aus eigener Kraft expandieren
Von Christine Hochreiter, MZ
NEUFAHRN. „Vor 40 Jahren gab es hierzulande rund 100 Dachziegelwerke, 1990 waren es noch etwa 30 und heute sind es nur noch acht bis zehn große“, skizziert Peter Maier die Situation einer Branche. Dem Erlus-Vorstand zufolge sind Wettbewerber teils komplett verschwunden, teils wurden sie übernommen. Die Entwicklung wurde durch die lange Rezession am Bau beschleunigt. In Bayern gebe es außer Erlus kein anderes eigenständiges Unternehmen mehr, sagt er im Gespräch mit der MZ.
Ortstermin am Firmensitz im niederbayerischen Neufahrn. In der Region besitzt Erlus auch zahlreiche Grundstücke mit hochwertigen Vorkommen der Rohstoffe Lehm und Ton. 520 der insgesamt 575Mitarbeiter sind in Ergoldsbach und Neufahrn beschäftigt – allein Zweidrittel in der Produktion. Laut Vorstand Dominik F. Brunner kommen die Beschäftigten aus dem Umkreis von Landshut und Regensburg. Erlus liefert von hier aus jährlich das Material für rund 50000 Häuser.
Hauptabsatzmarkt Deutschland
Regionalität und Eigenständigkeit sind Maier zufolge wichtige Erfolgsfaktoren. Die stark regional orientierte Kundschaft – vor allem Dachdecker- und Zimmererbetriebe – honoriere kurze Entscheidungswege. Der Hauptabsatzmarkt von Erlus ist Deutschland. Es wird aber auch exportiert. Der Anteil liegt „im zweistelligen Bereich“, so der Vorstand. Die Logistik- und Frachtkosten in der Branche seien enorm. Dennoch habe dem Unternehmen der Exporterfolg unter anderem in Russland Mut gemacht. So will man sich verstärkt um die Märkte in Frankreich, Belgien und Österreich kümmern, wo es vergleichsweise nur wenige Anbieter gebe. Auch in der Dachziegel-Branche sei das Besondere gefragt, sagt Vorstand Dr. Rüdiger Grau. Erlus setze auf technologische Innovationen und Qualität. Laut Maier erwirtschaftet man inzwischen im Dach-/Kamingeschäft rund 30 Prozent des Umsatzes mit Produkten, die vor fünf Jahren noch nicht auf dem Markt waren.
Maier berichtet, dass die Nachfrage 2006 erstmals seit Mitte der 90er Jahre wieder anzog. Dabei hätten unter anderem auch Vorzieheffekte im Zuge der bevorstehenden Erhöhung der Mehrwertsteuer das Geschäft angekurbelt. Darüber hinaus hätten die für die Baubranche günstigen Witterungsverhältnisse des Winters 2006/2007 zum Wachstum beigetragen. Inzwischen sei die Erwartungshaltung in der Branche wieder verhalten optimistisch. Diese positive Haltung wird laut Maier durch den Wirtschaftsaufschwung und den Bewusstseinswandel in punkto Klimaschutz und CO-Ausstoß angefacht. Generell seien „die Chancen in unserer Branche derzeit größer als die Risiken“. Einen Negativpunkt stelle allerdings die Entwicklung der Energiekosten dar. 2006 seien diese um 40Prozent gestiegen. Angesichts des Wettbewerbsdrucks konnten diese Kosten nicht weiter gegeben werden.
Dennoch legt der Vorstand ein Bekenntnis zu den Standorten und ihren Mitarbeitern ab. Die Erlus AG habe sich auch während der Baukrise die Unabhängigkeit bewahren und ihre Wettbewerbssituation verbessern können. Künftig wolle man die Stärken ausbauen und aus eigener Kraft expandieren. In Anbetracht der Überkapazitäten am Markt mache der Zukauf von Werken keinen Sinn.
Erlus wolle für die Kunden weiterhin ein berechenbarer mittelständischer Partner bleiben, betont Maier. Und eines Tages schließlich auch zu den fünf, sechs deutschen Anbietern gehören, die – Experten zufolge – am Markt überleben werden.
Und noch die Herren Vorstaende:
Der charttechnische Widerstand wurde genommen - jetzt ist der Himmel offen...
Die Zahl der erteilten Baugenehmigungen im Wohnungsbau hat sich im 1. Quartal 2007 gegenüber dem Vorjahr annähernd halbiert. Die Eigenheimzulage-Sonderkonjunktur ist nun endgültig vorbei:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,488009,00.html
Wie wird sich dies bei Erlus auswirken? Wie hoch ist der Erlus-Umsatzanteil im Wohnungsbau?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,488009,00.html
Wie wird sich dies bei Erlus auswirken? Wie hoch ist der Erlus-Umsatzanteil im Wohnungsbau?
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.841.082 von Peter_Mandrella am 12.06.07 13:05:17lt. Aussagen des Managements ist der Neubau von Wohnungen wohl nur unterdurchschnittlich relevant. Ein Grossteil des Umsatzes enfaellt auf Dachsanierungen u.a. im Zusammenhang mit Waermedaemmung.
MMI
MMI
Mittlerweile steht der Geschaeftsbericht von Erlus im Netz unter:
http://www.erlus.de/uploads/pdf/allgemein/Erlus_Geschaeftsbe…>
Auf den ersten Blick fast wie erwartet:
Gewinn nSt 2.6 Mio. (1.3) +100 %
Umsatz 118 Mio (92) +28%
Gewinn pro Aktie (132.500 Aktien) = 19,70 EUR
KGV ca. 20
Also nix besonderes oder ?
Auf den 2.ten Blick aber wird es richtig interessant. (Die Bilanz ist nach wie vor in HGB aufgestellt.)
- Der Abzinsungsfaktor auf die Pensionen wurde von 6% auf 3% gesenkt, macht einen Zusatzaufwand von 1.1 Mio. vor Steuern
- Eine "Sonderabschreibung" nach HGB 253 (vmtl. auf die Grundstuecke) von 2.3 Mio.
- Ein nicht weiter kommentierter Anstieg der sonstigen Rueckstellungen um 6.9 Mio.EUR
Damit waere ein einfach bereinigter Jahresueberschuss von
4.7 Mio. (EBT)
+1.1 Pensionsabschreibung
+2.3 Sonderabschreibung
+4.9 Anstieg rst (2% vom Umsatz als FK)
-1.1 Mio Einmaleffekte
=11.9 Mio bereinigt Ebt
- 4.2 Steuer (35%)
=7.7 Mio EAT bereinigt oder 58 EUR pro Aktie.
Und jetzt der Hammer: Es wurde 16.6 Mio EUR Cash generiert, das entspricht fast 125 EUR pro Aktie !!!!!
Mein selbstgezimmerter operativer CF (bereinigt um Working Capital, Investitionen und Finanzierung) wuerde wie folgt ausssehen:
Cash anstieg 16,6 Mio
Delta Vorrate/FE -2.2
Delta Forderungen +1.5
Delta Verbindl. KI +1.4
Delta LuL -1.2
Investitionen +3.8
= 19.9 Mio. EUR operativ generierter CF oder 150 EUR pro Aktie !!!!
Insgesamt betraegt der Nettocashbestand abzgl. der restklichen Verschuldung jetzt 21.2 Mio. EUR oder 160 EUR pro Aktie
Interessant auch folgendes:
Der Umsatzanstieg wurde mit annaehernd konstanten Personalkosten erzielt, die Produktion laeuft anscheinend an der Kapazitaetsgrenze. Die Kostenstruktur scheint somit nur bezueglich der Materialkosten variabel zu sein, d.h. ein weiterer Umsatzanstieg wird sich stark ueberproportional auf das Ergebnis auswirken. Die Geschaetsfuehrung zeigt sich gerade zu euphorisch was die Aussichten angeht (siehe links vom letzten mal).
Alleine der zusaetliche Cash bringt konservativ gerechnet fuer 2007 einen risikolosen Zusatz von 750 tsd. EUR oder 5-6 Euro vor Steuer.
Aus meiner Sicht ist Erlus ein aehnlicher Fall wie Sloman: Extremst konservative Bilanzierung bei derzeit ausgezeichneten Geschaeftsaussichten.
Ein unter normalen Umstaenden berechnetes 2006er KGV von Erlus duerfte iregendwo in der Groessenordnung von 5-6 liegen (siehe oben). Die versteckte Substanz in Form der abgeschriebenen Grundstuecke und Anlagen ist da noch nicht beruecksichtigt. Ich denke mal, dass das eine der letzten Aktien dieser Art darstellt.
Die drei Vorstaende im Bild
http://www.erlus.de/uploads/pdf/allgemein/pm_24_05_07.pdf
MMI
http://www.erlus.de/uploads/pdf/allgemein/Erlus_Geschaeftsbe…>
Auf den ersten Blick fast wie erwartet:
Gewinn nSt 2.6 Mio. (1.3) +100 %
Umsatz 118 Mio (92) +28%
Gewinn pro Aktie (132.500 Aktien) = 19,70 EUR
KGV ca. 20
Also nix besonderes oder ?
Auf den 2.ten Blick aber wird es richtig interessant. (Die Bilanz ist nach wie vor in HGB aufgestellt.)
- Der Abzinsungsfaktor auf die Pensionen wurde von 6% auf 3% gesenkt, macht einen Zusatzaufwand von 1.1 Mio. vor Steuern
- Eine "Sonderabschreibung" nach HGB 253 (vmtl. auf die Grundstuecke) von 2.3 Mio.
- Ein nicht weiter kommentierter Anstieg der sonstigen Rueckstellungen um 6.9 Mio.EUR
Damit waere ein einfach bereinigter Jahresueberschuss von
4.7 Mio. (EBT)
+1.1 Pensionsabschreibung
+2.3 Sonderabschreibung
+4.9 Anstieg rst (2% vom Umsatz als FK)
-1.1 Mio Einmaleffekte
=11.9 Mio bereinigt Ebt
- 4.2 Steuer (35%)
=7.7 Mio EAT bereinigt oder 58 EUR pro Aktie.
Und jetzt der Hammer: Es wurde 16.6 Mio EUR Cash generiert, das entspricht fast 125 EUR pro Aktie !!!!!
Mein selbstgezimmerter operativer CF (bereinigt um Working Capital, Investitionen und Finanzierung) wuerde wie folgt ausssehen:
Cash anstieg 16,6 Mio
Delta Vorrate/FE -2.2
Delta Forderungen +1.5
Delta Verbindl. KI +1.4
Delta LuL -1.2
Investitionen +3.8
= 19.9 Mio. EUR operativ generierter CF oder 150 EUR pro Aktie !!!!
Insgesamt betraegt der Nettocashbestand abzgl. der restklichen Verschuldung jetzt 21.2 Mio. EUR oder 160 EUR pro Aktie
Interessant auch folgendes:
Der Umsatzanstieg wurde mit annaehernd konstanten Personalkosten erzielt, die Produktion laeuft anscheinend an der Kapazitaetsgrenze. Die Kostenstruktur scheint somit nur bezueglich der Materialkosten variabel zu sein, d.h. ein weiterer Umsatzanstieg wird sich stark ueberproportional auf das Ergebnis auswirken. Die Geschaetsfuehrung zeigt sich gerade zu euphorisch was die Aussichten angeht (siehe links vom letzten mal).
Alleine der zusaetliche Cash bringt konservativ gerechnet fuer 2007 einen risikolosen Zusatz von 750 tsd. EUR oder 5-6 Euro vor Steuer.
Aus meiner Sicht ist Erlus ein aehnlicher Fall wie Sloman: Extremst konservative Bilanzierung bei derzeit ausgezeichneten Geschaeftsaussichten.
Ein unter normalen Umstaenden berechnetes 2006er KGV von Erlus duerfte iregendwo in der Groessenordnung von 5-6 liegen (siehe oben). Die versteckte Substanz in Form der abgeschriebenen Grundstuecke und Anlagen ist da noch nicht beruecksichtigt. Ich denke mal, dass das eine der letzten Aktien dieser Art darstellt.
Die drei Vorstaende im Bild
http://www.erlus.de/uploads/pdf/allgemein/pm_24_05_07.pdf
MMI
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.869.456 von memyselfandi007 am 13.06.07 10:58:46Einladung zur HV ist da:
http://www.erlus.de/uploads/pdf/allgemein/Erlus_Hauptversamm…
MMI
http://www.erlus.de/uploads/pdf/allgemein/Erlus_Hauptversamm…
MMI
Hört sich alles interessant an, wenn es so laufen sollte, wie bei den anderen Substanzperlen in den letzten Jahren.
Ich habe mir den thread in letzter Zeit immer mal wieder durchgelesen, ein paar Stücke gekauft, und will nun nur kurz ein paar Gedanken anbringen:
1.) Habe ich mal bei CREATON nachgeschaut, dem führenden deutschen Dachziegelhersteller.
Creaton wurde im Nov 05 von der belgischen ETEX mehrheitlich übernommen. ETEX bezahlte 36,50 € für die ausstehenden 4,2 mio Stammaktien, im Markt sind noch ~ 2,2 Mio Vorzugsaktien, insgesamt kommt man auf eine Marktkapitalisierung von ~ 214 Mio € (!). Das war mein erster Vergleich, da schauen zunächst die knapp 60 Mio € von Erlus ausbaufähig aus. Man muss dazu natürlich noch wissen, dass die Unternehmen her von der Größe her nicht so weit auseinander sind: Creaton setzte in 06 162 Mio € um, Erlus 118 Mio. Die Ertragssituation scheint in 06 sehr ähnlich gewesen zu sein: Unter Zugrundelegung der von memyselfandI bereinigten Ertragsdaten (siehe eines der letzten postings) hatte Creaton eine JÜ-Marge von 6,82 % (11,1 Mio €) und Erlus von 6,52 % (7,7 Mio €), auf EBIT-Ebene von 11,62% (18,9 Mio €) versus 10,08% (11,9 Mio €).
2.) Dann las ich im GB 06, dass Ende 06 "bei zahlreichen Tondachziegelherstellern, darunter der Erlus AG, Ermittlungen wegen des Verdachts wettbewerbsbeschränkender Absprachen aufgenommen" wurden. Das half mir die eben gefundenen ähnlichen Ertragsquoten besser zu verstehen. In solchen Oligopolen lässt sich bisweilen ganz gut leben.
3.) Die Bundesregierung beschloss soeben die Förderung u.a. "energetischer Sanierungsmaßnahmen" erheblich zu erhöhen. Das kommt nicht nur den Verputzern und Wärmedämmern á la STO in den nächsten Jahren zugute, denn das Dach wird in der Regel mitgemacht, ansonsten macht die Fassadendämmung keinen Sinn.
4.) Ein kleinerer - und temporärer Effekt - ist wohl, dass vor kurzem eines der Creaton Hauptwerke (am Standort Wertingen) völlig abgrebrannt ist (Schaden 30 mio €), mit entsprechenden Produktionsausfällen.
5.) Wenn man nun nochmal zurück zum Bewertungsvergleich Creaton - Erlus geht, sollte man schließlich noch bedenken, dass Erlus über 20 mio € cash verfügt, Creaton hingegen Verbindlichkeiten von über 50 Mio hat (nur kurz bei Onvista nach"geschlagen").
Es scheint mir, memyselfandI hat einen netten Nebenwert ausgegraben und den thread völlig richtig benannt. Besteh Dank hierfür!
Und lest Euch bitte nochmal das posting von ihm zum 06er Abschluß in Ruhe durch!
1.) Habe ich mal bei CREATON nachgeschaut, dem führenden deutschen Dachziegelhersteller.
Creaton wurde im Nov 05 von der belgischen ETEX mehrheitlich übernommen. ETEX bezahlte 36,50 € für die ausstehenden 4,2 mio Stammaktien, im Markt sind noch ~ 2,2 Mio Vorzugsaktien, insgesamt kommt man auf eine Marktkapitalisierung von ~ 214 Mio € (!). Das war mein erster Vergleich, da schauen zunächst die knapp 60 Mio € von Erlus ausbaufähig aus. Man muss dazu natürlich noch wissen, dass die Unternehmen her von der Größe her nicht so weit auseinander sind: Creaton setzte in 06 162 Mio € um, Erlus 118 Mio. Die Ertragssituation scheint in 06 sehr ähnlich gewesen zu sein: Unter Zugrundelegung der von memyselfandI bereinigten Ertragsdaten (siehe eines der letzten postings) hatte Creaton eine JÜ-Marge von 6,82 % (11,1 Mio €) und Erlus von 6,52 % (7,7 Mio €), auf EBIT-Ebene von 11,62% (18,9 Mio €) versus 10,08% (11,9 Mio €).
2.) Dann las ich im GB 06, dass Ende 06 "bei zahlreichen Tondachziegelherstellern, darunter der Erlus AG, Ermittlungen wegen des Verdachts wettbewerbsbeschränkender Absprachen aufgenommen" wurden. Das half mir die eben gefundenen ähnlichen Ertragsquoten besser zu verstehen. In solchen Oligopolen lässt sich bisweilen ganz gut leben.
3.) Die Bundesregierung beschloss soeben die Förderung u.a. "energetischer Sanierungsmaßnahmen" erheblich zu erhöhen. Das kommt nicht nur den Verputzern und Wärmedämmern á la STO in den nächsten Jahren zugute, denn das Dach wird in der Regel mitgemacht, ansonsten macht die Fassadendämmung keinen Sinn.
4.) Ein kleinerer - und temporärer Effekt - ist wohl, dass vor kurzem eines der Creaton Hauptwerke (am Standort Wertingen) völlig abgrebrannt ist (Schaden 30 mio €), mit entsprechenden Produktionsausfällen.
5.) Wenn man nun nochmal zurück zum Bewertungsvergleich Creaton - Erlus geht, sollte man schließlich noch bedenken, dass Erlus über 20 mio € cash verfügt, Creaton hingegen Verbindlichkeiten von über 50 Mio hat (nur kurz bei Onvista nach"geschlagen").
Es scheint mir, memyselfandI hat einen netten Nebenwert ausgegraben und den thread völlig richtig benannt. Besteh Dank hierfür!
Und lest Euch bitte nochmal das posting von ihm zum 06er Abschluß in Ruhe durch!
Hat ein w:o´ler heute gekauft, einer von uns?
Geht jemand zur HV nächste Woche (29.07.) in München?
Bin möglicherweise da.
Kennt/kannte jemand Creaton und kann meine gestrigen Ausführungen mit etwas "historischem Wissen/Erfahrung" anreichern?
Geht jemand zur HV nächste Woche (29.07.) in München?
Bin möglicherweise da.
Kennt/kannte jemand Creaton und kann meine gestrigen Ausführungen mit etwas "historischem Wissen/Erfahrung" anreichern?
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.758.601 von flipmoritz am 19.07.07 13:00:38#flipmoritz,
danke für das sehr fundierte Posting.
Creaton hatte ich ehrlich gesagt ganz vergessen. Interessant ein Vergleich der Kursentwicklung in den letzten 5 Jahren:
Creaton ist in der Tat ungefähr um den Faktor 2 bewertet, genau kann man das nicht sagen, weil Creaton nach IFRS berichtet. So dürften die Reserven auf das Sachanlagevermögen bei Erlus deutlich höher sein, die Relation von abschreibungen zu Anschaffungswerten ist deutlich konservativer.
MMI
danke für das sehr fundierte Posting.
Creaton hatte ich ehrlich gesagt ganz vergessen. Interessant ein Vergleich der Kursentwicklung in den letzten 5 Jahren:
Creaton ist in der Tat ungefähr um den Faktor 2 bewertet, genau kann man das nicht sagen, weil Creaton nach IFRS berichtet. So dürften die Reserven auf das Sachanlagevermögen bei Erlus deutlich höher sein, die Relation von abschreibungen zu Anschaffungswerten ist deutlich konservativer.
MMI
@ mmi
Der Dank gilt ganz Dir, Du hast Erlus ausgegraben. Das sind Werte genau nach meinem Geschmack. Ich muss dazu sagen, dass ich vergangenes Jahr mit zwei Baunebenwerten nicht schlecht gefahren bin (VBH und innotec, waren natürlich beides Sondersituation, war trotzdem Spaß). Auch nicht, dass jemand meint, dass ich dieselbe performance von Erlus erwarte.
Aber wenn ich "Wettbewerbsabpsrachen" höre, das Unternehmen stockkonservativ bilanziert, über 20 Mio cash hat und die Bundesregierung die "energetische Sanierung von Wohngebäuden" erst richgtig anfängt zu fördern, dann fühle ich mich bei Erlus sehr wohl.
In diesem Zusammenhang: Vorgestern war ich auf Wohungseingentümerversammlung. Der Hausverwalter verwies uns auf die Neuerung des "Energieausweises". Er mutmaßte, dass die im Moment viel Aufwand verursachende Maßnahme möglicherweise in wenigen Jahren bei schlechten Daten auch irgendwelche Sanktionen nach sich führen könne.
Dazu Zitat Bundesregierung: "Der Gebäudebereich ist von zentraler Bedeutung für die Klimaschutzpolitik der Bundesregierung. Jede unterlassene energetische Sanierung eines Gebäudes belastet über Jahrzehnte unnötig die Klimabilanz und die Kasse seiner Bewohner"
Quelle:
www.bmvbs.de/pressemitteilung,-992920/Bundesregierung-beschliesst-di.htm - 14k -
Das klingt doch nach goldenen Zeiten, vielleicht sollte man sich die Sto und ähnliche (Fenster) auch mal ansehen.
Bist Du bei der HV, MMI?
Der Dank gilt ganz Dir, Du hast Erlus ausgegraben. Das sind Werte genau nach meinem Geschmack. Ich muss dazu sagen, dass ich vergangenes Jahr mit zwei Baunebenwerten nicht schlecht gefahren bin (VBH und innotec, waren natürlich beides Sondersituation, war trotzdem Spaß). Auch nicht, dass jemand meint, dass ich dieselbe performance von Erlus erwarte.
Aber wenn ich "Wettbewerbsabpsrachen" höre, das Unternehmen stockkonservativ bilanziert, über 20 Mio cash hat und die Bundesregierung die "energetische Sanierung von Wohngebäuden" erst richgtig anfängt zu fördern, dann fühle ich mich bei Erlus sehr wohl.
In diesem Zusammenhang: Vorgestern war ich auf Wohungseingentümerversammlung. Der Hausverwalter verwies uns auf die Neuerung des "Energieausweises". Er mutmaßte, dass die im Moment viel Aufwand verursachende Maßnahme möglicherweise in wenigen Jahren bei schlechten Daten auch irgendwelche Sanktionen nach sich führen könne.
Dazu Zitat Bundesregierung: "Der Gebäudebereich ist von zentraler Bedeutung für die Klimaschutzpolitik der Bundesregierung. Jede unterlassene energetische Sanierung eines Gebäudes belastet über Jahrzehnte unnötig die Klimabilanz und die Kasse seiner Bewohner"
Quelle:
www.bmvbs.de/pressemitteilung,-992920/Bundesregierung-beschliesst-di.htm - 14k -
Das klingt doch nach goldenen Zeiten, vielleicht sollte man sich die Sto und ähnliche (Fenster) auch mal ansehen.
Bist Du bei der HV, MMI?
Vielleicht kommt ja kurz vor der HV jetzt noch ein bisschen Bewegung in den Kurs, im Moment gibt es 50 Aktien zu 475 im Brief in München, die Geldseite bietet 455... leider muss ich nämlich feststellen, dass die Liquidität mäßig ist.
Wenn´s irgendwie klappt will ich am Freitag zur HV gehen, hat sonst noch jemand vor zu kommen?
Wenn´s irgendwie klappt will ich am Freitag zur HV gehen, hat sonst noch jemand vor zu kommen?
Bin ich nach diesem kommenden Beitrag schon in die Kategorie "pusher" einzuordnen (Dadurch, dass sonst niemand - ausser dem "Vater" MMI was schreibt, komm ich mir langsam so vor)?
Also, ich habe soeben mit einem mir ganz gut bekannten Baustoffhändler gesprochen:
In seiner Fa. wird Erlus und Creaton verkauft. Die Preise unterscheiden sich in der 2. Nachkommastelle, auch bei der Qualität unterscheiden sich die Hersteller nicht. Bei weiteren Herstellern nannte er Braas, die von Lafarge übernommen wurden und Meinl (?), die wohl auch übernommen sind. (Es gibt sicherlich ein paar weitere, aber die "Preissetzungsmacht" liegt sicherlich bei den hier in Rede stehenden "Oligopolisten").
Zum Thema "Wettbewerb/Preiskampf" meinte er, die Ware wurde zuletzt "verteilt", ebenso wie die anderen für Dämmung benötigten Materialien (insbesondere Styrodur), da war und ist also nichts mit unterbieten. Die Aussendienstler fahren teilweise gemeinsam raus...
Was auch sehr interessant war, ist, dass sie von einem erst kommenden Boom ausgehen, es finden Veranstaltungen statt, in denen über die neuen/zu erwartenden Fördermittel bezüglich "energetischer Sanierung" und die damit entstehende neue (Verkaufs)Situation referiert wird. "Die Leute müssen sanieren", meinte er, damit wird wohl auch von einem früher oder später kommenden Zwang über den "Energieausweis" ausgegangen.
Ach ja, das "Nano-Dach" von Erlus, also das selbstreinigende Dach wird kaum verkauft, zu teuer.
Und noch was, tatsächlich kann Creaton eine bestimmte, im abgebrannten Werk Wertingen hergestellte Platte, nur noch kurze Zeit liefern.
Produkte aus Osteuropa zum Beispiel sieht er nicht als evtl. aufkommende neue Konkurrenz, dazu sei die Ware "zu billig".
Ich sehe also weiterhin (bzw. mehr denn je) eine Entwicklung möglich, wie z.B. Sto sie durchläuft (hinsichtlich Aktienkurs), wobei das Ende der Fahnenstange auch da nicht erreicht sein muss, ich mich aber wohler fühle, wenn ich auf eine (noch) moderate Bewertung treffe und nicht eine, bei der das Wachstum einpreisen muss, damit sie günstig erscheint.
Also, ich habe soeben mit einem mir ganz gut bekannten Baustoffhändler gesprochen:
In seiner Fa. wird Erlus und Creaton verkauft. Die Preise unterscheiden sich in der 2. Nachkommastelle, auch bei der Qualität unterscheiden sich die Hersteller nicht. Bei weiteren Herstellern nannte er Braas, die von Lafarge übernommen wurden und Meinl (?), die wohl auch übernommen sind. (Es gibt sicherlich ein paar weitere, aber die "Preissetzungsmacht" liegt sicherlich bei den hier in Rede stehenden "Oligopolisten").
Zum Thema "Wettbewerb/Preiskampf" meinte er, die Ware wurde zuletzt "verteilt", ebenso wie die anderen für Dämmung benötigten Materialien (insbesondere Styrodur), da war und ist also nichts mit unterbieten. Die Aussendienstler fahren teilweise gemeinsam raus...
Was auch sehr interessant war, ist, dass sie von einem erst kommenden Boom ausgehen, es finden Veranstaltungen statt, in denen über die neuen/zu erwartenden Fördermittel bezüglich "energetischer Sanierung" und die damit entstehende neue (Verkaufs)Situation referiert wird. "Die Leute müssen sanieren", meinte er, damit wird wohl auch von einem früher oder später kommenden Zwang über den "Energieausweis" ausgegangen.
Ach ja, das "Nano-Dach" von Erlus, also das selbstreinigende Dach wird kaum verkauft, zu teuer.
Und noch was, tatsächlich kann Creaton eine bestimmte, im abgebrannten Werk Wertingen hergestellte Platte, nur noch kurze Zeit liefern.
Produkte aus Osteuropa zum Beispiel sieht er nicht als evtl. aufkommende neue Konkurrenz, dazu sei die Ware "zu billig".
Ich sehe also weiterhin (bzw. mehr denn je) eine Entwicklung möglich, wie z.B. Sto sie durchläuft (hinsichtlich Aktienkurs), wobei das Ende der Fahnenstange auch da nicht erreicht sein muss, ich mich aber wohler fühle, wenn ich auf eine (noch) moderate Bewertung treffe und nicht eine, bei der das Wachstum einpreisen muss, damit sie günstig erscheint.
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.841.849 von flipmoritz am 25.07.07 12:17:30Was auch sehr interessant war, ist, dass sie von einem erst kommenden Boom ausgehen
Mir ist noch nicht ganz klar, worauf sich dieser Boom konkret begründen soll. Was der Energiepass im Hinblick auf Dämmstoffe bedeutet, ist klar, aber Dachziegel?
Ein bereits mit Ziegeln gedecktes Haus wird wohl kaum neu mit (anderen) Ziegeln gedeckt um Energie zu sparen. Bleiben also alte Dächer, die gleich komplett neu gedeckt werden müssen (weil der Dachstuhl sowieso marode ist, das Dach mit anderen, nicht zeitgemäßen Materiealien gedeckt war etc.) und die Frage, ob im Zuge einer Einbringung von Dämmung in ein Dach dieses i.d.R. auch gleich neu gedeckt werden muss.
Mir ist noch nicht ganz klar, worauf sich dieser Boom konkret begründen soll. Was der Energiepass im Hinblick auf Dämmstoffe bedeutet, ist klar, aber Dachziegel?
Ein bereits mit Ziegeln gedecktes Haus wird wohl kaum neu mit (anderen) Ziegeln gedeckt um Energie zu sparen. Bleiben also alte Dächer, die gleich komplett neu gedeckt werden müssen (weil der Dachstuhl sowieso marode ist, das Dach mit anderen, nicht zeitgemäßen Materiealien gedeckt war etc.) und die Frage, ob im Zuge einer Einbringung von Dämmung in ein Dach dieses i.d.R. auch gleich neu gedeckt werden muss.
@ Dicke Backe:
Letzteres wohl.
Ich erinnere mich an zwei Dinge aus eigener Sanierungstätigkeit vor dwei Jahren:
1.) Musste man, um in den Genuß der Kfw-Förderung (hieß damals glaube ich "CO2-Darlehn"), die Dämmung aller Elemente mit Aussenkontakt nachweisen: Vom Keller über Aussenwände über - eben auch - Dach.
2.) Viele Dinge, über die ich dachte, die gehen schon noch, sind dann doch ersetzt worden, das war wie ein Dominoeffekt. Anfangs dachte ich die Fenster und die Heizkörper wären noch ok, und dies und jenes, und am Ende ist fast alles rausgeflogen.
Offenbar gibt es also noch viele ungedämmte oder nicht mehr zeitgemäß gedämmte Dächer und bei der Dämmungsmaßnahme fliegt dann die Dachplatte auch mit runter. Du musst eines sehen, 1000 Dachplatten kosten wohl so 500-600 €, also kein Geld, teuer wird (ich rezitiere) erst das Nebenwerk wie "Ortgang" (?) etc, so dass ein EFH-Dach dann wohl um die 2000 - 3000 € kostet. Jeder der mal gebaut oder saniert hat, weiß, dass man bei diesem Betrag sagt, das mach ich dann mit, denn der Dachdecker-Lohn fürs Belegen fällt so oder so an. Ausserdem müsste der Dachdecker die alten Platten zeitaufwändiger abdecken und hinstellen/lagern bei Wiederverwendung , bei Neueindeckung schmeißt er sie einfach in den Container. Auch das spielt bei Stundensätzen von mindestens 40€/Stunde eine Rolle. Da hat man schnell ein Viertel oder ein Drittel der neuen Platten beinander.
Ich bin übrigens für jedes posting dankbar, ich will mich ja auch der Branche so gut wie möglich annähern. Danke also.
Letzteres wohl.
Ich erinnere mich an zwei Dinge aus eigener Sanierungstätigkeit vor dwei Jahren:
1.) Musste man, um in den Genuß der Kfw-Förderung (hieß damals glaube ich "CO2-Darlehn"), die Dämmung aller Elemente mit Aussenkontakt nachweisen: Vom Keller über Aussenwände über - eben auch - Dach.
2.) Viele Dinge, über die ich dachte, die gehen schon noch, sind dann doch ersetzt worden, das war wie ein Dominoeffekt. Anfangs dachte ich die Fenster und die Heizkörper wären noch ok, und dies und jenes, und am Ende ist fast alles rausgeflogen.
Offenbar gibt es also noch viele ungedämmte oder nicht mehr zeitgemäß gedämmte Dächer und bei der Dämmungsmaßnahme fliegt dann die Dachplatte auch mit runter. Du musst eines sehen, 1000 Dachplatten kosten wohl so 500-600 €, also kein Geld, teuer wird (ich rezitiere) erst das Nebenwerk wie "Ortgang" (?) etc, so dass ein EFH-Dach dann wohl um die 2000 - 3000 € kostet. Jeder der mal gebaut oder saniert hat, weiß, dass man bei diesem Betrag sagt, das mach ich dann mit, denn der Dachdecker-Lohn fürs Belegen fällt so oder so an. Ausserdem müsste der Dachdecker die alten Platten zeitaufwändiger abdecken und hinstellen/lagern bei Wiederverwendung , bei Neueindeckung schmeißt er sie einfach in den Container. Auch das spielt bei Stundensätzen von mindestens 40€/Stunde eine Rolle. Da hat man schnell ein Viertel oder ein Drittel der neuen Platten beinander.
Ich bin übrigens für jedes posting dankbar, ich will mich ja auch der Branche so gut wie möglich annähern. Danke also.
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.842.689 von flipmoritz am 25.07.07 13:08:59es lohnt sich mal \"Sanierungsziegel Erlus\" zu googeln.
u.a. findet man dies hier:
\"Knapp drei Viertel der etwa 38 Millionen Wohneinheiten in Deutschland sind über 30 Jahre alt. Im Schnitt geben Wohnungseigentümer 14.000 Euro für die Renovierung ihres Hauses aus, für das Dach allein 10.000 Euro. Das ergab eine aktuelle Umfrage der LBS. Auch die Politik hat sich die Erhaltung und Verbesserung der Wohnungsbestände auf die Fahnen geschrieben. Mittlerweile sind fast alle Förderinstrumente auf den Bestand ausgerichtet. Der von der EU geforderte Energiepass wird zusätzliche energiesparende Investitionen in Gang setzen.\"
Besonders interessant dieser Link:
http://kleffmann-verlag.de/archivartikel.asp?id=1522&pubId=1…
Ich zitiere:
\"Auf der BAU konzentrierte sich Erlus auf den anspringenden Sanierungsmarkt, die Produkte aus Neufahrn für die Renovation machen Maiers Angaben zufolge schon 70 Prozent der Erlöse aus. Insgesamt produziert das Unternehmen an die 100 Millionen Ziegel jährlich.\"
Nicht vergessen darf man auch den Kamin/Schornsteinbereich. Hier profitiert erlus von dem Trend zu Pellet heizungen.
MMI
u.a. findet man dies hier:
\"Knapp drei Viertel der etwa 38 Millionen Wohneinheiten in Deutschland sind über 30 Jahre alt. Im Schnitt geben Wohnungseigentümer 14.000 Euro für die Renovierung ihres Hauses aus, für das Dach allein 10.000 Euro. Das ergab eine aktuelle Umfrage der LBS. Auch die Politik hat sich die Erhaltung und Verbesserung der Wohnungsbestände auf die Fahnen geschrieben. Mittlerweile sind fast alle Förderinstrumente auf den Bestand ausgerichtet. Der von der EU geforderte Energiepass wird zusätzliche energiesparende Investitionen in Gang setzen.\"
Besonders interessant dieser Link:
http://kleffmann-verlag.de/archivartikel.asp?id=1522&pubId=1…
Ich zitiere:
\"Auf der BAU konzentrierte sich Erlus auf den anspringenden Sanierungsmarkt, die Produkte aus Neufahrn für die Renovation machen Maiers Angaben zufolge schon 70 Prozent der Erlöse aus. Insgesamt produziert das Unternehmen an die 100 Millionen Ziegel jährlich.\"
Nicht vergessen darf man auch den Kamin/Schornsteinbereich. Hier profitiert erlus von dem Trend zu Pellet heizungen.
MMI
danke mmi, die Aktivitäten von Erlus bezüglich "Sanierungsziegel" bestätigen im Grunde die Aussagen meines Baustoffhändlers von heute früh - da wird offensichtlich der Markt der nächsten Jahre gesehen.
Endlich kommen auch ein paar Umsätze zustande!
Endlich kommen auch ein paar Umsätze zustande!
Hier ein Kurz-Bericht von der HV (aufgrund von Zeitknappheit leider nicht detaillierter):
Letztes Jahr war laut Erlus sehr gut - allerdings maßgeblich auch aufgrund von heuer wegfallenden Sonderfaktoren (Wegfall Eigenheimzulage, MwSt-Erhöhung). Erlus hat den Boom mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bewältigt. Der Jahresüberschuß wurde aber mithilfe diverser Maßnahmen klein gerechnet - was man u.a. deutlich am Rekordergebnis gemäß DVFA erkennt (46,70 je Aktie gegenüber 24 € im besten der Vorjahre; es wurden z.B. Teilwertabschreibungen auf Werke/Produktionsanlagen vorgenommen, der für Pensionsrückstellungen maßgebliche Rechnungszins von 6% auf 3% gesenkt etc.) Für 2007 wurde ein wenig positives Bild gemalt mit dem Hinweis auf den Einbruch bei den Baugenehmigungen. Gleichzeitig liegt aber das Halbjahresergebnis leicht über Rekord-Vorjahresniveau!!?? Hierzu wurde betont, dass die abgesetzten Mengen unter denen des Vorjahres liegen. Das geht aber nur zusammen, wenn im Markt Preiserhöhungen durchgesetzt werden können. Auch der Verweis eines Fragenden, ob es nicht richtig sei, dass an die 70% des Erlus-Geschäftes nicht aus dem Neubau, sondern aus der Sanierung kämen wurde von Erlus bestätigt. Damit ist für mein Gefühl das Bild zu negativ gezeichnet worden - vielleicht im Hinblick auf die momentan stattfindenden Preisabsprachen-Ermittlungen??!
Erlus hatte zum Stichtag 23 Mio € Cash. Nachdem das erste Halbjahr über dem Vorjahr lag und dort ~ 16 Mio cash generiert wurden, gehe ich davon aus, dass Erlus Stand heute ~ 30 mio Cash hat - das ist die halbe Marktkapitalisierung. Dazu kommen zweifelsohne signifikante stille Reserven, wie z.B. die Frage nach einem Grundstück in Speyer zeigte. Knappe 38.000 qm am Rheinufer in einem Gebiet, das die Stadt Speyer im Moment umqualifizert ("bessere" Nutzung von Gewerbe/Industrie auf Mischgebiet) stehen mit 39.000 € zu Buche. Die Frage nach dem Verkehrswert wurde mit 150 € bis 450 € pro qm beantwortet. Allein dieses Grundstück hat also stille Reserven von ~ 7 Mio bis 17 Mio € (!!).
Nach der HV ist Erlus für mich ein klarerer Kauf denn je.
Letztes Jahr war laut Erlus sehr gut - allerdings maßgeblich auch aufgrund von heuer wegfallenden Sonderfaktoren (Wegfall Eigenheimzulage, MwSt-Erhöhung). Erlus hat den Boom mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bewältigt. Der Jahresüberschuß wurde aber mithilfe diverser Maßnahmen klein gerechnet - was man u.a. deutlich am Rekordergebnis gemäß DVFA erkennt (46,70 je Aktie gegenüber 24 € im besten der Vorjahre; es wurden z.B. Teilwertabschreibungen auf Werke/Produktionsanlagen vorgenommen, der für Pensionsrückstellungen maßgebliche Rechnungszins von 6% auf 3% gesenkt etc.) Für 2007 wurde ein wenig positives Bild gemalt mit dem Hinweis auf den Einbruch bei den Baugenehmigungen. Gleichzeitig liegt aber das Halbjahresergebnis leicht über Rekord-Vorjahresniveau!!?? Hierzu wurde betont, dass die abgesetzten Mengen unter denen des Vorjahres liegen. Das geht aber nur zusammen, wenn im Markt Preiserhöhungen durchgesetzt werden können. Auch der Verweis eines Fragenden, ob es nicht richtig sei, dass an die 70% des Erlus-Geschäftes nicht aus dem Neubau, sondern aus der Sanierung kämen wurde von Erlus bestätigt. Damit ist für mein Gefühl das Bild zu negativ gezeichnet worden - vielleicht im Hinblick auf die momentan stattfindenden Preisabsprachen-Ermittlungen??!
Erlus hatte zum Stichtag 23 Mio € Cash. Nachdem das erste Halbjahr über dem Vorjahr lag und dort ~ 16 Mio cash generiert wurden, gehe ich davon aus, dass Erlus Stand heute ~ 30 mio Cash hat - das ist die halbe Marktkapitalisierung. Dazu kommen zweifelsohne signifikante stille Reserven, wie z.B. die Frage nach einem Grundstück in Speyer zeigte. Knappe 38.000 qm am Rheinufer in einem Gebiet, das die Stadt Speyer im Moment umqualifizert ("bessere" Nutzung von Gewerbe/Industrie auf Mischgebiet) stehen mit 39.000 € zu Buche. Die Frage nach dem Verkehrswert wurde mit 150 € bis 450 € pro qm beantwortet. Allein dieses Grundstück hat also stille Reserven von ~ 7 Mio bis 17 Mio € (!!).
Nach der HV ist Erlus für mich ein klarerer Kauf denn je.
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.934.851 von flipmoritz am 30.07.07 12:42:23@flipmoritz
Danke für den Bericht!
Gleichzeitig liegt aber das Halbjahresergebnis leicht über Rekord-Vorjahresniveau!!??
Beim ersten Halbjahr muss man wahrscheinlich den Sondereinfluss des extrem milden Winters berücksichtigen, man sollte das daher vielleicht nicht überbewerten.
Bei gsc-research gibt es übrigens auch einen HV-Bericht.
Danke für den Bericht!
Gleichzeitig liegt aber das Halbjahresergebnis leicht über Rekord-Vorjahresniveau!!??
Beim ersten Halbjahr muss man wahrscheinlich den Sondereinfluss des extrem milden Winters berücksichtigen, man sollte das daher vielleicht nicht überbewerten.
Bei gsc-research gibt es übrigens auch einen HV-Bericht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.935.390 von DickeBacke am 30.07.07 13:17:50Wer weiß mehr zu den stillen Reserven in Speyer ???
HV-Bericht Erlus AG
Das DVFA-Ergebnis steigt um mehr als 350 Prozent
Die diesjährige Hauptversammlung der Erlus AG fand am 27.7.2007 im Haus der Bayerischen Wirtschaft in München statt. Rund 150 Aktionäre und Gäste, darunter auch Matthias Wahler von GSC Research, hatten sich dort eingefunden, um nähere Informationen zu dem überaus erfolgreichen Geschäftsjahr 2006 zu erhalten und um insbesondere zu erfahren, ob sich der positive Trend im laufenden Jahr fortsetzt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Claus Girnghuber eröffnete die Versammlung um 10 Uhr und erläuterte zügig die Formalien. Im Anschluss daran übergab er das Wort an die drei Vorstände, die jeder aus seinem Ressort berichteten.
Bericht des Vorstands
„2006 war ein überaus erfolgreiches Jahr für Erlus“, konnte Marketing- und Vertriebsvorstand Peter Maier einleitend feststellen. Mit einem Umsatzanstieg von 28 Prozent auf 118,3 Mio. EUR wuchs das Unternehmen deutlich stärker als die Baubranche insgesamt, die nach vielen Jahren der Flaute endlich wieder zulegte. Positiv wirkte sich zum einen die Abwicklung der Aufträge aus, die kurz vor dem Wegfall der Eigenheimzulage noch genehmigt wurden. Und zugute kam der Branche auch der milde Winter, der auf vielen Baustellen das Durcharbeiten ermöglichte.
„Die sich bietenden Chancen haben wir beherzt ergriffen“, so Herr Meier. Ursächlich für den Umsatzsprung waren nach seiner Einschätzung die ungebrochene Innovationsstärke von Erlus, die hohen Ansprüche an Service und Qualität und auch das Auftreten als Vollsortimenter, der für jeden Bedarf die richtigen Produkte bereithält. Jedoch sind, wie der Vorstand fortfuhr, die Kosten noch überproportional zu den Umsätzen gewachsen. Dies lag zum einen an den stark gestiegenen Energiekosten und außerdem an dem anhaltenden Preisdruck, der auch an Erlus nicht spurlos vorüberging. Wie Herr Meier verdeutlichte, sind von ehemals 30 Dachziegelherstellern im Jahr 1990 heute nur noch zehn übriggeblieben.
Das laufende Jahr ist nach Angabe des Vorstands ebenfalls recht gut angelaufen, wenngleich von Anfang an klar war, dass sich der positive Trend in dem Ausmaß von 2006 nicht fortsetzen wird. Als Problem sieht Herr Meier an, dass die Baugenehmigungen im ersten Quartal um die Hälfte eingebrochen sind und dass der Rückgang bei den Ein- und Zweifamilienhäusern sogar 60 Prozent betrug und damit weit stärker als erwartet ausfiel. Da die noch laufenden Aufträge inzwischen weitgehend abgearbeitet sind, dürfte sich dies nach seiner Einschätzung bald bemerkbar machen.
Eine konkrete Prognose für 2007 wollte Herr Meier nicht abgeben, nach seiner Einschätzung dürfte es aber schwer werden, das Umsatzniveau des Vorjahres zu erreichen. Zwar waren im ersten Halbjahr noch Zuwächse zu verzeichnen, dies aber nur wegen der Preise, nicht wegen der Menge. Dennoch zeigte sich Herr Meier für die Zukunft von Erlus sehr zuversichtlich. „Wir haben uns vom Boom des letzten Jahres nicht blenden lassen und werden weiterhin unseren Weg gehen“, so seine Aussage.
Den zweiten Teil des Berichts bestritt Vorstandsmitglied Dr. Rüdiger Grau, der dem Gremium seit dem 1.9.2006 angehört und für Technik, Produktion und Forschung und Entwicklung (F&E) verantwortlich zeichnet. Nach seiner Aussage bedeutete die stark erhöhte Nachfrage des vergangenen Jahres eine enorme Herausforderung. Kurzfristig mussten sämtliche Kapazitäten mobilisiert werden, um die erforderlichen Mengen produzieren zu können.
Die Sorge von Dr. Grau gilt der permanenten Optimierung von Logistik und Produktion, und er sieht es durchaus als Erfolg an, dass es trotz der stark gestiegenen Energiekosten gelungen ist, die Fertigungskosten im Griff zu behalten. Seine Hauptaufgabe sieht er außer in der langfristigen Sicherung des Rohstoffbedarfs vor allem in der Weiterentwicklung der innovativen Produktlinien. Als zentrale Aufgabe sieht er in diesem Zusammenhang den weiteren Ausbau des Vorsprungs beim Lotus-Ziegel an, mit dem Erlus nach wie vor einzigartig im Markt ist. Dank solcher Innovationen gelingt es laut Dr. Grau zumindest in Teilbereichen, sich von dem ruinösen Preiswettbewerb abzusetzen. Den Erfolg der Strategie sieht er auch darin bestätigt, dass Erlus in einer Studie als der mit Abstand marktorientiersteste deutsche Baustoffhersteller bewertet wird.
In Teil drei des Vorstandsberichts erläuterte Finanzvorstand Dominik Brunner das Zahlenwerk des Berichtsjahres. Den Umsatzanstieg um 28 Prozent auf 118,3 Mio. EUR wertete er als beachtlich, und sehr zufrieden zeigte er sich auch mit dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, das von 1,8 auf 4,7 Mio. EUR gesteigert werden konnte. Der Jahresüberschuss hat sich dabei auf 2,6 Mio. EUR verdoppelt und erlaubt nach Angabe des Vorstands die Zahlung einer Dividende von 10 EUR je Aktie, nachdem im Vorjahr nur 5 EUR ausgeschüttet wurden.
Anknüpfend an die Ausführungen seiner beiden Vorredner sprach aber auch Herr Brunner noch einmal die stark gestiegenen Kosten an. Als Beleg führte er die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe an, die sich überproportional zum Umsatz um ein Drittel auf 48,1 Mio. EUR erhöht haben, was vor allem den gestiegenen Energiepreisen anzulasten ist, die bei Erlus, zum Teil natürlich auch verbrauchsbedingt, um nahezu 50 Prozent zugenommen haben. Der Personalaufwand ist nach seiner Angabe ebenfalls gestiegen, und zwar auf 29 (Vj.: 27,7) Mio. EUR, obwohl sich die durchschnittliche Mitarbeiterzahl von 579 auf 558 Personen reduziert hat. Die Personalkostenquote ermäßigte sich damit aber trotzdem deutlich auf 24,5 (30,1) Prozent.
Aus der Bilanz griff Herr Brunner zunächst die Vorräte heraus, die sich aufgrund einer unerwartet hohen Nachfrage zum Jahresende auf 10,8 (13) Mio. EUR reduziert haben. Im Gegenzug sind die Forderungen auf 3,3 (1,8) Mio. EUR gestiegen. Positiv wertete er die Cash Earnings, die auf 14,6 (8,8) Mio. EUR deutlich zugelegt haben, und als sehr wichtig sah er zudem den Cashbestand an, der sich von 6,6 auf 23,2 Mio. EUR ganz erheblich erhöht hat. „Damit haben wir ein Polster, das wir dringend benötigen“, merkte er mit Verweis auf das sich eintrübende Branchenumfeld an.
Die Bilanzsumme hat von 61,1 auf 75 Mio. EUR kräftig zugenommen. Obwohl auch die Eigenmittel auf 31,4 (29,4) Mio. EUR leicht angewachsen sind, reduzierte sich die Eigenkapitalquote insbesondere wegen der mit 29,9 (19,1) Mio. EUR erheblich höheren Rückstellungen dennoch auf 40,2 (47,2) Prozent. Die Eigenkapitalrendite kletterte kräftig auf 8,7 (4,5) Prozent.
Das laufende Jahr wird, wie auch Herr Brunner noch einmal anmerkte, schwierig werden. So wird sich zum einen der extreme Einbruch auf dem Neubaumarkt bemerkbar machen, und außerdem werden die Kostensteigerungen sehr belasten. „Wir müssen uns warm anziehen“, so seine Befürchtung. Im Jahresabschluss sind aber, wie er betonte, alle erkennbaren Risiken ausreichend berücksichtigt.
Allgemeine Aussprache
Die erste Wortmeldung kam von Herrn Özmurat von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK). Dieser gratulierte zu der sehr positiven Ergebnisentwicklung, die wieder eine Ausschüttung auf „gewohnter Höhe“ zulässt, und freute sich insbesondere über die positive Entwicklung des Aktienkurses. Aufgefallen war ihm, dass der Kursaufschwung von verhältnismäßig hohen Umsätzen begleitet wurde. Außerdem wollte er wissen, ob die Organmitglieder ihre Beteiligung aufgestockt haben.
Mit Blick auf die Übernahme des Wettbewerbers Creaton durch die belgische Etex-Gruppe erkundigte sich Herr Özmurat, ob ein Unternehmen der Branche bereits Interesse an Erlus bekundet hat oder ob vielleicht schon Gespräche geführt wurden. Ferner interessierte ihn, zu welchem Preis sich die Großaktionäre vorstellen könnten, sich von ihren Aktien zu trennen.
Aktionär Mariotti griff im Anschluss das gleiche Thema auf. Dieser hatte vernommen, dass Herr Girnghuber seine Beteiligung Ende 2005 aufgestockt hat, und wollte wissen, ob es seither zu weiteren Veränderungen gekommen ist.
Wie schon in den Vorjahren fiel die Antwort des Aufsichtsratsvorsitzenden auf diese Fragen sehr knapp aus. Nach seiner Aussage gibt es keine Pläne, etwas an der Aktionärsstruktur zu verändern, und es besteht auch kein Interesse, an einen Wettbewerber zu verkaufen. Nach Auskunft von Herrn Girnghuber gab es auch kein entsprechendes Angebot oder Gespräche in diese Richtung. Bezüglich der Zusammensetzung des Aktionariats verwies er lediglich auf die im Geschäftsbericht abgedruckten Meldungen. Danach dürfte die Familie Girnghuber etwas mehr als 80 Prozent der Anteile halten.
Im Geschäftsbericht hatte Herr Özmurat von Ermittlungen wegen des Verdachts wettbewerbsbeschränkender Absprachen gelesen. Hierzu bat er um nähere Informationen und um den aktuellen Stand der Geschehnisse. Wie Herr Brunner ausführte, gab es im Dezember 2006 entsprechende Ermittlungen gegen zahlreiche Hersteller. Erlus kooperiert nach seiner Aussage vollumfänglich mit den Behörden, und man ist sich bei der Gesellschaft keiner Schuld bewusst, weshalb diesbezüglich auch keine Rückstellungen gebildet wurden. Neuere Informationen liegen noch nicht vor.
Sehr positiv wertete der Sprecher der SdK den deutlichen Anstieg der liquiden Mittel auf 23,2 Mio. EUR, worin sich die geschäftlichen Erfolge widerspiegeln. Etwas unschön fand er jedoch, dass diese bei den Aktionären aufgrund hoher Rückstellungen und außerplanmäßiger Abschreibungen nur zum Teil ankommen.
Genau so sah dies Herr Mariotti. Dieser verwies auf das um Sondereffekte bereinigte DVFA-Ergebnis, das sich nicht wie der Jahresüberschuss verdoppelt, sondern pro Aktie auf 46,70 (10,29) EUR mehr als vervierfacht hat, währten auf Basis des ausgewiesenen Jahresergebnisses pro Aktie nur rund 20 EUR verdient worden wären. Daher verlangte er nach einer Aufschlüsselung der wichtigsten Positionen, die zu diesen Verzerrungen geführt haben. Sehr drastisch fand der Aktionär auch die Anpassung des Zinsfußes bei den Pensionsrückstellungen, der von zuvor 6 Prozent auf nur noch 3 Prozent angepasst wurde, was er so noch nie gesehen hatte. Einen Hinweis, dass vielleicht etwas zu großzügig vorgegangen wurde, meinte er in den abschließenden Worten des Berichts von Herrn Brunner erkannt zu haben, dass „allen erkennbaren Risiken ausreichend Rechnung getragen wurde“.
In seiner Antwort erklärte Herr Brunner, dass die handelsrechtlichen Möglichkeiten bezüglich der Rückstellungen voll ausgenutzt werden. Vom Gesamtvolumen von 29,9 Mio. EUR entfallen die größten Beträge mit 5,1 Mio. EUR auf Pensionsrückstellungen, mit 5 Mio. EUR auf Steuerrückstellungen und mit jeweils 4 Mio. EUR auf Garantie- und Rekultivierungsrückstellungen. Dazu kommen unter anderem noch Rückstellungen für Personalangelegenheiten und für unterlassende Instandhaltung. Auch beim Zinsfuß der Pensionsrückstellungen wurden nach Aussage des Vorstands die Möglichkeiten ausgenutzt.
Die außerplanmäßigen Abschreibungen resultieren nach Angabe von Herrn Brunner mit 1,9 Mio. EUR aus einer Betriebsprüfung und mit 2,3 Mio. EUR aus einer Teilwertabschreibung, die wiederum mit 1,3 Mio. EUR das Klinkerwerk in Teistungen und mit knapp 1 Mio. EUR die Engobefertigung in Neufahrn betrifft. Das DVFA-Ergebnis wurde, wie seiner Antwort zu entnehmen war, vor allem um diese Sonderabschreibungen und außerdem um die Veränderungen der mittel- und langfristigen Rückstellungen bereinigt. Ob das aktivierte Körperschaftssteuerguthaben ebenfalls herausgerechnet wurde, war nicht eindeutig zu erfahren.
Aktionär Schröder interessierte sich für die Mengen- und Preisentwicklung bei den Lotus-Ziegeln. Nach Auskunft von Herrn Maier konnte der Umsatzanteil dieser speziellen Ziegel, mit denen Erlus im Markt nach wie vor über eine Alleinstellung verfügt, im vergangenen Jahr von 6,3 auf knapp 7 Prozent gesteigert werden und nähert sich langsam der mittelfristigen Zielgröße von 10 Prozent. Vom Margendruck sind diese Ziegel, für die ein Aufschlag von etwa 30 Prozent verlangt wird, nicht betroffen. „Der Preis ist hier nicht das Thema“, so der Vorstand. Die Frage von Herrn Schröder, ob das in 2001 in Thüringen erworbene Rohstoffvorkommen den Erwartungen entspricht, konnte Dr. Grau bejahen. Dort existiert bereits ein Produktionsstandort, und der Vorstand zeigte sich zuversichtlich, dass die hohen Qualitätsanforderungen erfüllt werden können.
Ein anderer Aktionär erkundigte sich nach der Gesamtfläche der im Besitz befindlichen Grundstücke, die Herr Brunner mit etwa 237 Hektar benannte. Seine spezielle Frage nach der aktuellen Situation bei dem Grundstück in Speyer beantwortete ebenfalls Herr Brunner. Wie dieser ausführte, ist das Grundstück 37.370 qm groß und liegt in einem Gewerbegebiet im Osten von Speyer, das aber im Moment in ein Mischgebiet umgewidmet wird. In den Büchern steht dieses Grundstück mit 36.000 EUR.
Die Frage von Aktionär Engelhardt nach dem Umsatzanteil des Geschäftsbereichs Kaminsysteme und den dort erzielbaren Margen wollte Herr Meier aus Wettbewerbsgründen nicht beantworten. Eine Vergleichbarkeit wäre seiner Meinung nach, da Erlus in diesem Geschäft nur regional tätig ist, ohnehin nicht gegeben. Die Margen liegen nach seiner Angabe in einer ähnlichen Größenordnung wie bei den Dachziegeln.
Nicht recht nachvollziehen konnte der gleiche Aktionär, warum der starke Rückgang bei den Neubauten so stark auf das Geschäft von Erlus durchschlagen soll, das sich nach seiner Information doch zum größten Teil aus Sanierungen speist. Im Gegenteil müsste Erlus nach Meinung von Herrn Engelhardt von den staatlich geförderten Energieeinsparmaßnahmen profitieren. In seiner Antwort bestätigte Herr Meier, dass das Hauptgeschäft bei den Ziegeln mit 60 bis 70 Prozent im Bereich der Dachsanierung abläuft. Speziell bei den Lotus-Ziegeln schätzte er den Anteil sogar auf 90 bis 95 Prozent. Daraus könnte sich, insoweit gab er dem Aktionär durchaus Recht, im Rahmen der KfW-Förderprogramme durchaus einiges an Potenzial ergeben.
Abstimmungen
Bei einer Präsenz von 119.330 Aktien oder 90,2 Prozent des Grundkapitals wurden alle Beschlüsse einstimmig gefasst. Im Einzelnen abgestimmt wurde über die Verwendung des Bilanzgewinns zur Ausschüttung einer Dividende von 10 EUR je Aktie (TOP 2), die Entlastung von Vorstand (TOP 3) und Aufsichtsrat (TOP 4) und die Bestellung der SüdTreu AG zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2007 (TOP 5).
Nach knapp zwei Stunden war die Veranstaltung beendet.
Fazit
Die Erlus AG blickt auf ein überragendes Geschäftsjahr zurück. So stieg der Umsatz unter anderem dank der Nachwirkungen aus dem Auslaufen der Eigenheimzulage um 28 Prozent, und der Jahresüberschuss konnte auf 2,6 Mio. EUR sogar verdoppelt werden. Noch besser sieht das nach DVFA-Vorschriften bereinigte Ergebnis je Aktie aus. Dieses erhöhte sich sogar um 350 Prozent auf 46,70 EUR.
Schon darin zeigt sich deutlich die überaus konservative Bilanzierungspraxis des Neufahrner Unternehmens. Die gute Geschäftsentwicklung wurde genutzt, um die Rückstellungen erheblich auszuweiten und Vorsorge für schlechtere Zeiten zu betreiben. Und die Pensionsverpflichtungen werden nun nicht mehr mit 6 Prozent, sondern nur noch mit ungewöhnlich niedrigen 3 Prozent abgezinst.
Insofern sollten die sehr vorsichtigen Erwartungen des Vorstands für das laufende Jahr ebenfalls nicht überbewertet werden. Auch wenn der Umsatz das Vorjahresniveau vielleicht nicht ganz erreichen wird, dürfte sich der Jahresüberschuss doch zumindest stabil entwickeln. Insbesondere mit dem schmutzabweisenden Lotus-Ziegel verfügt Erlus zudem über eine Alleinstellung im Markt. Auch nach dem Kursanstieg der letzten Monate ist die Aktie noch als interessant einzustufen.
Kontaktadresse
Erlus AG
Hauptstraße 106
D-84088 Neufahrn
Tel.: +49 (0) 8773 / 18 - 0
Fax: +49 (0) 8773 / 18 - 113
E-Mail: info(at)erlus.com
Internet: http://www.erlus.com
HV-Bericht Erlus AG
Das DVFA-Ergebnis steigt um mehr als 350 Prozent
Die diesjährige Hauptversammlung der Erlus AG fand am 27.7.2007 im Haus der Bayerischen Wirtschaft in München statt. Rund 150 Aktionäre und Gäste, darunter auch Matthias Wahler von GSC Research, hatten sich dort eingefunden, um nähere Informationen zu dem überaus erfolgreichen Geschäftsjahr 2006 zu erhalten und um insbesondere zu erfahren, ob sich der positive Trend im laufenden Jahr fortsetzt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Claus Girnghuber eröffnete die Versammlung um 10 Uhr und erläuterte zügig die Formalien. Im Anschluss daran übergab er das Wort an die drei Vorstände, die jeder aus seinem Ressort berichteten.
Bericht des Vorstands
„2006 war ein überaus erfolgreiches Jahr für Erlus“, konnte Marketing- und Vertriebsvorstand Peter Maier einleitend feststellen. Mit einem Umsatzanstieg von 28 Prozent auf 118,3 Mio. EUR wuchs das Unternehmen deutlich stärker als die Baubranche insgesamt, die nach vielen Jahren der Flaute endlich wieder zulegte. Positiv wirkte sich zum einen die Abwicklung der Aufträge aus, die kurz vor dem Wegfall der Eigenheimzulage noch genehmigt wurden. Und zugute kam der Branche auch der milde Winter, der auf vielen Baustellen das Durcharbeiten ermöglichte.
„Die sich bietenden Chancen haben wir beherzt ergriffen“, so Herr Meier. Ursächlich für den Umsatzsprung waren nach seiner Einschätzung die ungebrochene Innovationsstärke von Erlus, die hohen Ansprüche an Service und Qualität und auch das Auftreten als Vollsortimenter, der für jeden Bedarf die richtigen Produkte bereithält. Jedoch sind, wie der Vorstand fortfuhr, die Kosten noch überproportional zu den Umsätzen gewachsen. Dies lag zum einen an den stark gestiegenen Energiekosten und außerdem an dem anhaltenden Preisdruck, der auch an Erlus nicht spurlos vorüberging. Wie Herr Meier verdeutlichte, sind von ehemals 30 Dachziegelherstellern im Jahr 1990 heute nur noch zehn übriggeblieben.
Das laufende Jahr ist nach Angabe des Vorstands ebenfalls recht gut angelaufen, wenngleich von Anfang an klar war, dass sich der positive Trend in dem Ausmaß von 2006 nicht fortsetzen wird. Als Problem sieht Herr Meier an, dass die Baugenehmigungen im ersten Quartal um die Hälfte eingebrochen sind und dass der Rückgang bei den Ein- und Zweifamilienhäusern sogar 60 Prozent betrug und damit weit stärker als erwartet ausfiel. Da die noch laufenden Aufträge inzwischen weitgehend abgearbeitet sind, dürfte sich dies nach seiner Einschätzung bald bemerkbar machen.
Eine konkrete Prognose für 2007 wollte Herr Meier nicht abgeben, nach seiner Einschätzung dürfte es aber schwer werden, das Umsatzniveau des Vorjahres zu erreichen. Zwar waren im ersten Halbjahr noch Zuwächse zu verzeichnen, dies aber nur wegen der Preise, nicht wegen der Menge. Dennoch zeigte sich Herr Meier für die Zukunft von Erlus sehr zuversichtlich. „Wir haben uns vom Boom des letzten Jahres nicht blenden lassen und werden weiterhin unseren Weg gehen“, so seine Aussage.
Den zweiten Teil des Berichts bestritt Vorstandsmitglied Dr. Rüdiger Grau, der dem Gremium seit dem 1.9.2006 angehört und für Technik, Produktion und Forschung und Entwicklung (F&E) verantwortlich zeichnet. Nach seiner Aussage bedeutete die stark erhöhte Nachfrage des vergangenen Jahres eine enorme Herausforderung. Kurzfristig mussten sämtliche Kapazitäten mobilisiert werden, um die erforderlichen Mengen produzieren zu können.
Die Sorge von Dr. Grau gilt der permanenten Optimierung von Logistik und Produktion, und er sieht es durchaus als Erfolg an, dass es trotz der stark gestiegenen Energiekosten gelungen ist, die Fertigungskosten im Griff zu behalten. Seine Hauptaufgabe sieht er außer in der langfristigen Sicherung des Rohstoffbedarfs vor allem in der Weiterentwicklung der innovativen Produktlinien. Als zentrale Aufgabe sieht er in diesem Zusammenhang den weiteren Ausbau des Vorsprungs beim Lotus-Ziegel an, mit dem Erlus nach wie vor einzigartig im Markt ist. Dank solcher Innovationen gelingt es laut Dr. Grau zumindest in Teilbereichen, sich von dem ruinösen Preiswettbewerb abzusetzen. Den Erfolg der Strategie sieht er auch darin bestätigt, dass Erlus in einer Studie als der mit Abstand marktorientiersteste deutsche Baustoffhersteller bewertet wird.
In Teil drei des Vorstandsberichts erläuterte Finanzvorstand Dominik Brunner das Zahlenwerk des Berichtsjahres. Den Umsatzanstieg um 28 Prozent auf 118,3 Mio. EUR wertete er als beachtlich, und sehr zufrieden zeigte er sich auch mit dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, das von 1,8 auf 4,7 Mio. EUR gesteigert werden konnte. Der Jahresüberschuss hat sich dabei auf 2,6 Mio. EUR verdoppelt und erlaubt nach Angabe des Vorstands die Zahlung einer Dividende von 10 EUR je Aktie, nachdem im Vorjahr nur 5 EUR ausgeschüttet wurden.
Anknüpfend an die Ausführungen seiner beiden Vorredner sprach aber auch Herr Brunner noch einmal die stark gestiegenen Kosten an. Als Beleg führte er die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe an, die sich überproportional zum Umsatz um ein Drittel auf 48,1 Mio. EUR erhöht haben, was vor allem den gestiegenen Energiepreisen anzulasten ist, die bei Erlus, zum Teil natürlich auch verbrauchsbedingt, um nahezu 50 Prozent zugenommen haben. Der Personalaufwand ist nach seiner Angabe ebenfalls gestiegen, und zwar auf 29 (Vj.: 27,7) Mio. EUR, obwohl sich die durchschnittliche Mitarbeiterzahl von 579 auf 558 Personen reduziert hat. Die Personalkostenquote ermäßigte sich damit aber trotzdem deutlich auf 24,5 (30,1) Prozent.
Aus der Bilanz griff Herr Brunner zunächst die Vorräte heraus, die sich aufgrund einer unerwartet hohen Nachfrage zum Jahresende auf 10,8 (13) Mio. EUR reduziert haben. Im Gegenzug sind die Forderungen auf 3,3 (1,8) Mio. EUR gestiegen. Positiv wertete er die Cash Earnings, die auf 14,6 (8,8) Mio. EUR deutlich zugelegt haben, und als sehr wichtig sah er zudem den Cashbestand an, der sich von 6,6 auf 23,2 Mio. EUR ganz erheblich erhöht hat. „Damit haben wir ein Polster, das wir dringend benötigen“, merkte er mit Verweis auf das sich eintrübende Branchenumfeld an.
Die Bilanzsumme hat von 61,1 auf 75 Mio. EUR kräftig zugenommen. Obwohl auch die Eigenmittel auf 31,4 (29,4) Mio. EUR leicht angewachsen sind, reduzierte sich die Eigenkapitalquote insbesondere wegen der mit 29,9 (19,1) Mio. EUR erheblich höheren Rückstellungen dennoch auf 40,2 (47,2) Prozent. Die Eigenkapitalrendite kletterte kräftig auf 8,7 (4,5) Prozent.
Das laufende Jahr wird, wie auch Herr Brunner noch einmal anmerkte, schwierig werden. So wird sich zum einen der extreme Einbruch auf dem Neubaumarkt bemerkbar machen, und außerdem werden die Kostensteigerungen sehr belasten. „Wir müssen uns warm anziehen“, so seine Befürchtung. Im Jahresabschluss sind aber, wie er betonte, alle erkennbaren Risiken ausreichend berücksichtigt.
Allgemeine Aussprache
Die erste Wortmeldung kam von Herrn Özmurat von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK). Dieser gratulierte zu der sehr positiven Ergebnisentwicklung, die wieder eine Ausschüttung auf „gewohnter Höhe“ zulässt, und freute sich insbesondere über die positive Entwicklung des Aktienkurses. Aufgefallen war ihm, dass der Kursaufschwung von verhältnismäßig hohen Umsätzen begleitet wurde. Außerdem wollte er wissen, ob die Organmitglieder ihre Beteiligung aufgestockt haben.
Mit Blick auf die Übernahme des Wettbewerbers Creaton durch die belgische Etex-Gruppe erkundigte sich Herr Özmurat, ob ein Unternehmen der Branche bereits Interesse an Erlus bekundet hat oder ob vielleicht schon Gespräche geführt wurden. Ferner interessierte ihn, zu welchem Preis sich die Großaktionäre vorstellen könnten, sich von ihren Aktien zu trennen.
Aktionär Mariotti griff im Anschluss das gleiche Thema auf. Dieser hatte vernommen, dass Herr Girnghuber seine Beteiligung Ende 2005 aufgestockt hat, und wollte wissen, ob es seither zu weiteren Veränderungen gekommen ist.
Wie schon in den Vorjahren fiel die Antwort des Aufsichtsratsvorsitzenden auf diese Fragen sehr knapp aus. Nach seiner Aussage gibt es keine Pläne, etwas an der Aktionärsstruktur zu verändern, und es besteht auch kein Interesse, an einen Wettbewerber zu verkaufen. Nach Auskunft von Herrn Girnghuber gab es auch kein entsprechendes Angebot oder Gespräche in diese Richtung. Bezüglich der Zusammensetzung des Aktionariats verwies er lediglich auf die im Geschäftsbericht abgedruckten Meldungen. Danach dürfte die Familie Girnghuber etwas mehr als 80 Prozent der Anteile halten.
Im Geschäftsbericht hatte Herr Özmurat von Ermittlungen wegen des Verdachts wettbewerbsbeschränkender Absprachen gelesen. Hierzu bat er um nähere Informationen und um den aktuellen Stand der Geschehnisse. Wie Herr Brunner ausführte, gab es im Dezember 2006 entsprechende Ermittlungen gegen zahlreiche Hersteller. Erlus kooperiert nach seiner Aussage vollumfänglich mit den Behörden, und man ist sich bei der Gesellschaft keiner Schuld bewusst, weshalb diesbezüglich auch keine Rückstellungen gebildet wurden. Neuere Informationen liegen noch nicht vor.
Sehr positiv wertete der Sprecher der SdK den deutlichen Anstieg der liquiden Mittel auf 23,2 Mio. EUR, worin sich die geschäftlichen Erfolge widerspiegeln. Etwas unschön fand er jedoch, dass diese bei den Aktionären aufgrund hoher Rückstellungen und außerplanmäßiger Abschreibungen nur zum Teil ankommen.
Genau so sah dies Herr Mariotti. Dieser verwies auf das um Sondereffekte bereinigte DVFA-Ergebnis, das sich nicht wie der Jahresüberschuss verdoppelt, sondern pro Aktie auf 46,70 (10,29) EUR mehr als vervierfacht hat, währten auf Basis des ausgewiesenen Jahresergebnisses pro Aktie nur rund 20 EUR verdient worden wären. Daher verlangte er nach einer Aufschlüsselung der wichtigsten Positionen, die zu diesen Verzerrungen geführt haben. Sehr drastisch fand der Aktionär auch die Anpassung des Zinsfußes bei den Pensionsrückstellungen, der von zuvor 6 Prozent auf nur noch 3 Prozent angepasst wurde, was er so noch nie gesehen hatte. Einen Hinweis, dass vielleicht etwas zu großzügig vorgegangen wurde, meinte er in den abschließenden Worten des Berichts von Herrn Brunner erkannt zu haben, dass „allen erkennbaren Risiken ausreichend Rechnung getragen wurde“.
In seiner Antwort erklärte Herr Brunner, dass die handelsrechtlichen Möglichkeiten bezüglich der Rückstellungen voll ausgenutzt werden. Vom Gesamtvolumen von 29,9 Mio. EUR entfallen die größten Beträge mit 5,1 Mio. EUR auf Pensionsrückstellungen, mit 5 Mio. EUR auf Steuerrückstellungen und mit jeweils 4 Mio. EUR auf Garantie- und Rekultivierungsrückstellungen. Dazu kommen unter anderem noch Rückstellungen für Personalangelegenheiten und für unterlassende Instandhaltung. Auch beim Zinsfuß der Pensionsrückstellungen wurden nach Aussage des Vorstands die Möglichkeiten ausgenutzt.
Die außerplanmäßigen Abschreibungen resultieren nach Angabe von Herrn Brunner mit 1,9 Mio. EUR aus einer Betriebsprüfung und mit 2,3 Mio. EUR aus einer Teilwertabschreibung, die wiederum mit 1,3 Mio. EUR das Klinkerwerk in Teistungen und mit knapp 1 Mio. EUR die Engobefertigung in Neufahrn betrifft. Das DVFA-Ergebnis wurde, wie seiner Antwort zu entnehmen war, vor allem um diese Sonderabschreibungen und außerdem um die Veränderungen der mittel- und langfristigen Rückstellungen bereinigt. Ob das aktivierte Körperschaftssteuerguthaben ebenfalls herausgerechnet wurde, war nicht eindeutig zu erfahren.
Aktionär Schröder interessierte sich für die Mengen- und Preisentwicklung bei den Lotus-Ziegeln. Nach Auskunft von Herrn Maier konnte der Umsatzanteil dieser speziellen Ziegel, mit denen Erlus im Markt nach wie vor über eine Alleinstellung verfügt, im vergangenen Jahr von 6,3 auf knapp 7 Prozent gesteigert werden und nähert sich langsam der mittelfristigen Zielgröße von 10 Prozent. Vom Margendruck sind diese Ziegel, für die ein Aufschlag von etwa 30 Prozent verlangt wird, nicht betroffen. „Der Preis ist hier nicht das Thema“, so der Vorstand. Die Frage von Herrn Schröder, ob das in 2001 in Thüringen erworbene Rohstoffvorkommen den Erwartungen entspricht, konnte Dr. Grau bejahen. Dort existiert bereits ein Produktionsstandort, und der Vorstand zeigte sich zuversichtlich, dass die hohen Qualitätsanforderungen erfüllt werden können.
Ein anderer Aktionär erkundigte sich nach der Gesamtfläche der im Besitz befindlichen Grundstücke, die Herr Brunner mit etwa 237 Hektar benannte. Seine spezielle Frage nach der aktuellen Situation bei dem Grundstück in Speyer beantwortete ebenfalls Herr Brunner. Wie dieser ausführte, ist das Grundstück 37.370 qm groß und liegt in einem Gewerbegebiet im Osten von Speyer, das aber im Moment in ein Mischgebiet umgewidmet wird. In den Büchern steht dieses Grundstück mit 36.000 EUR.
Die Frage von Aktionär Engelhardt nach dem Umsatzanteil des Geschäftsbereichs Kaminsysteme und den dort erzielbaren Margen wollte Herr Meier aus Wettbewerbsgründen nicht beantworten. Eine Vergleichbarkeit wäre seiner Meinung nach, da Erlus in diesem Geschäft nur regional tätig ist, ohnehin nicht gegeben. Die Margen liegen nach seiner Angabe in einer ähnlichen Größenordnung wie bei den Dachziegeln.
Nicht recht nachvollziehen konnte der gleiche Aktionär, warum der starke Rückgang bei den Neubauten so stark auf das Geschäft von Erlus durchschlagen soll, das sich nach seiner Information doch zum größten Teil aus Sanierungen speist. Im Gegenteil müsste Erlus nach Meinung von Herrn Engelhardt von den staatlich geförderten Energieeinsparmaßnahmen profitieren. In seiner Antwort bestätigte Herr Meier, dass das Hauptgeschäft bei den Ziegeln mit 60 bis 70 Prozent im Bereich der Dachsanierung abläuft. Speziell bei den Lotus-Ziegeln schätzte er den Anteil sogar auf 90 bis 95 Prozent. Daraus könnte sich, insoweit gab er dem Aktionär durchaus Recht, im Rahmen der KfW-Förderprogramme durchaus einiges an Potenzial ergeben.
Abstimmungen
Bei einer Präsenz von 119.330 Aktien oder 90,2 Prozent des Grundkapitals wurden alle Beschlüsse einstimmig gefasst. Im Einzelnen abgestimmt wurde über die Verwendung des Bilanzgewinns zur Ausschüttung einer Dividende von 10 EUR je Aktie (TOP 2), die Entlastung von Vorstand (TOP 3) und Aufsichtsrat (TOP 4) und die Bestellung der SüdTreu AG zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2007 (TOP 5).
Nach knapp zwei Stunden war die Veranstaltung beendet.
Fazit
Die Erlus AG blickt auf ein überragendes Geschäftsjahr zurück. So stieg der Umsatz unter anderem dank der Nachwirkungen aus dem Auslaufen der Eigenheimzulage um 28 Prozent, und der Jahresüberschuss konnte auf 2,6 Mio. EUR sogar verdoppelt werden. Noch besser sieht das nach DVFA-Vorschriften bereinigte Ergebnis je Aktie aus. Dieses erhöhte sich sogar um 350 Prozent auf 46,70 EUR.
Schon darin zeigt sich deutlich die überaus konservative Bilanzierungspraxis des Neufahrner Unternehmens. Die gute Geschäftsentwicklung wurde genutzt, um die Rückstellungen erheblich auszuweiten und Vorsorge für schlechtere Zeiten zu betreiben. Und die Pensionsverpflichtungen werden nun nicht mehr mit 6 Prozent, sondern nur noch mit ungewöhnlich niedrigen 3 Prozent abgezinst.
Insofern sollten die sehr vorsichtigen Erwartungen des Vorstands für das laufende Jahr ebenfalls nicht überbewertet werden. Auch wenn der Umsatz das Vorjahresniveau vielleicht nicht ganz erreichen wird, dürfte sich der Jahresüberschuss doch zumindest stabil entwickeln. Insbesondere mit dem schmutzabweisenden Lotus-Ziegel verfügt Erlus zudem über eine Alleinstellung im Markt. Auch nach dem Kursanstieg der letzten Monate ist die Aktie noch als interessant einzustufen.
Kontaktadresse
Erlus AG
Hauptstraße 106
D-84088 Neufahrn
Tel.: +49 (0) 8773 / 18 - 0
Fax: +49 (0) 8773 / 18 - 113
E-Mail: info(at)erlus.com
Internet: http://www.erlus.com
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.254.885 von melanie.m am 22.08.07 14:36:00Ich bleibe vorsichtig, noch vorsichtiger als Erlus: Wenn Kredite für alle knapp werden, wird auch so mancher Hausbesitzer seine Dachsanierung aufschieben. Gerade die Baubranche könnte von den Turbulenzen an den Kreditmärkten schnell betroffen sein - ohne Banken geht bei den Kunden eigentlich nix.
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.258.202 von Schnueffelnase am 22.08.07 17:51:11andererseits Zuschüsse für "energetische Sanierungsmaßnahmen", Thema Wärmedämmung, Energieausweis und so weiter wird immer wichtiger.
ich sammle noch informationen.
Der thread ist klasse. #15 erlus/creaton > flipmoritz schließt auf große unterbewertung
ich sammle noch informationen.
Der thread ist klasse. #15 erlus/creaton > flipmoritz schließt auf große unterbewertung
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.262.725 von melanie.m am 23.08.07 00:19:18Falls jemand aktien abgeben will bitte melden über mail.
Hallo melanie!
Sind Dir die 440 € für die angebotenen 10 Stück zu teuer? Oder brauchst Du bzw. willst Du eine höhere Stückzahl? (Wenn ich nicht schon meine Stückzahl erreicht hätte, würde ich die Stücke nehmen, aus bereits dargelegten Gründen).
Aber wenn´s günstiger geht, ist´s natürlich immer besser.
P.S. Ich hab vor geraumer Zeit mal bei immoscout wegen der Grundstückspreise in Speyer reingeschaut. Das war zwar wenig ergiebig, aber es scheint dort ein Preisniveau zu haben, wie ich es auch aus dem Süden kenne. Die Aussage des Vorstands auf der HV bzgl. des Preises/qm von 150-450 € ist sicherlich korrekt, ich denke zwischen 250 und 350€ sind erzielbar. (Je nachdem, ob das Grundstück an einen Bauträger geht, der es durch höhere Verdichtung stärker nutzen kann oder ob es mit Einfamilienhäusern oder Reihenhäusern bebaut wird). Die entsprechende stille Reserve sollte also jedenfalls 10 Mio € erreichen.
Sind Dir die 440 € für die angebotenen 10 Stück zu teuer? Oder brauchst Du bzw. willst Du eine höhere Stückzahl? (Wenn ich nicht schon meine Stückzahl erreicht hätte, würde ich die Stücke nehmen, aus bereits dargelegten Gründen).
Aber wenn´s günstiger geht, ist´s natürlich immer besser.
P.S. Ich hab vor geraumer Zeit mal bei immoscout wegen der Grundstückspreise in Speyer reingeschaut. Das war zwar wenig ergiebig, aber es scheint dort ein Preisniveau zu haben, wie ich es auch aus dem Süden kenne. Die Aussage des Vorstands auf der HV bzgl. des Preises/qm von 150-450 € ist sicherlich korrekt, ich denke zwischen 250 und 350€ sind erzielbar. (Je nachdem, ob das Grundstück an einen Bauträger geht, der es durch höhere Verdichtung stärker nutzen kann oder ob es mit Einfamilienhäusern oder Reihenhäusern bebaut wird). Die entsprechende stille Reserve sollte also jedenfalls 10 Mio € erreichen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.528.620 von flipmoritz am 11.09.07 15:25:52Das Grundstück müßte gemäß Google die Hafenstr. 39, 67346 Speyer sein.
Einfach mal in Google Maps eingeben und das Satelitenbild anschauen. Ich glaube die Lage am Rhein ist durchaus wertfördernd.
MMI
P.S. Melanie, ab 600 EUR pro Aktie könnten wir mal reden ;-)
Einfach mal in Google Maps eingeben und das Satelitenbild anschauen. Ich glaube die Lage am Rhein ist durchaus wertfördernd.
MMI
P.S. Melanie, ab 600 EUR pro Aktie könnten wir mal reden ;-)
... super MMI,
ich habe mir das immer wieder gedacht, dass das Rheinufer beste Lage sein könnte, aber auf die Idee mit google maps bin ich natürlich nicht gekommen. Das werde ich in Kürze mal ausprobieren.
Grüße
ich habe mir das immer wieder gedacht, dass das Rheinufer beste Lage sein könnte, aber auf die Idee mit google maps bin ich natürlich nicht gekommen. Das werde ich in Kürze mal ausprobieren.
Grüße
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.528.620 von flipmoritz am 11.09.07 15:25:52So kleine Stückzahlen lohnen nicht. ich warte lieber auf eine gelegenheit, falls sie nicht kommt ist das eben Pech.
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.553.677 von melanie.m am 12.09.07 22:18:44Heute genug Umsatz für dich?
... gestern berichtete der Betafaktor positiv über Erlus: "Unbekannter Bauwert mit viel Substanz".
Inhaltlich nichts grundlegend Neues, aber sehr prägnant zusammengefasst.
Der Betafaktor Herausgeber Hörmannsdorfer spielt immer mal wieder bei 3Sat-Börse beim Börsenspiel mit, hat dies wohl auch schon gewonnen und zählt m.E. eindeutig zu den seriösen BB-Herausgebern (freilich ist er heuer mit seinem Musterdepot eher glücklos).
Inhaltlich nichts grundlegend Neues, aber sehr prägnant zusammengefasst.
Der Betafaktor Herausgeber Hörmannsdorfer spielt immer mal wieder bei 3Sat-Börse beim Börsenspiel mit, hat dies wohl auch schon gewonnen und zählt m.E. eindeutig zu den seriösen BB-Herausgebern (freilich ist er heuer mit seinem Musterdepot eher glücklos).
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.856.156 von flipmoritz am 05.10.07 15:18:35aus dem Betafaktor
Erlus: Unbekannter Bauwert mit viel Substanz
Wenn die Gründerfamilie einen Großteil der Aktien hält, das Unternehmen praktisch keine Investor Relations betreibt und die Bilanzierung so konservativ ist wie irgend möglich - dann haben Sie einen Wert vor sich, der kaufenswert ist. Die Erlus Baustoffwerke AG aus Neufahrn/Niederbayern ist ein solches Unternehmen. 100 Jahre Geschichte zählt der Produzent von Dachziegeln und Schornsteinsystemen. 600 Mitarbeiter sorgten 2006 für 118 Mio. EUR Umsatz und 2,6 Mio. EUR Gewinn. Nach DVFA (also nach Korrektur einmaliger Sonderaufwendungen/-erträge) war das Ergebnis sogar mehr als doppelt so hoch (46,70 EUR/Aktie). Dabei hat man sich nach Kräften bemüht, den Gewinn so niedrig wie es nur irgendwie geht auszuweisen. Keine Rückstellung, die der Gesetzgeber ermöglicht, ausgelassen. Aber wenn es brummt, dann brummt es eben. Zwar war 2006 ein Jahr der Sonderkonjunktur (Auslaufen der Eigenheimförderung). Deswegen macht das Unternehmen in Bezug auf 2007 und 2008 auch stark auf Sparflamme. Aber ein großer Teil des Umsatzes kommt durch Sanierungsarbeiten zustande, die vom Zusammenbruch der Neubaugenehmigungen gar nicht betroffen sind. Und die Sahneschnitte, die konkurrenzlosen Lotus-Ziegel (schmutzabweisend dank Nanotechnologie), machen schon 7% des Umsatzes aus (Ziel mindestens 10%) und weisen die höchste Marge auf, während sie preislich wegen fehlender Wettebewerber kaum unter Druck stehen.
Bilanzielles Highlight: Die Unterbewertung der firmeneigenen Immobilien. 10 bis 20 Mio. EUR stille Reserven schlummern im Zahlenwerk der Erlus, das ausgewiesene Eigenkapital von 31,3 Mio. EUR dürfte real entsprechend höher sein. Nur ein Beispiel für die stillen Reserven: Erlus besitzt ein 37.370 qm großes Grundstück in einem Gewerbegebiet im Osten von Speyer, das aber im Moment in ein Mischgebiet umgewidmet wird. In den Büchern steht dieses Grundstück mit 36.000 EUR - das ist weniger als 1 EUR pro Qudratmeter! Die Ertragskraft zeigt sich vor allem
in den Cash-Earnings, die 2006 auf 14,6 Mio. EUR anschwollen. Börsenwert 55 Mio. EUR - das erscheint klar ausbaufähig. Und selbst das ist noch mit mindestens 23 Mio. EUR Nettocash unterlegt. Vorsicht, Aktie ist eng! Viele Anleger lassen sich anscheinend vom optisch hohen Aktienkurs abschrecken. Eine vernünftige Firma würde hier splitten - aber das Management und die Familie sind, wie oben schon ausgeführt, nicht an Kleinanlegern interessiert, sondern kaufen eher selbst zu.
Erlus: Unbekannter Bauwert mit viel Substanz
Wenn die Gründerfamilie einen Großteil der Aktien hält, das Unternehmen praktisch keine Investor Relations betreibt und die Bilanzierung so konservativ ist wie irgend möglich - dann haben Sie einen Wert vor sich, der kaufenswert ist. Die Erlus Baustoffwerke AG aus Neufahrn/Niederbayern ist ein solches Unternehmen. 100 Jahre Geschichte zählt der Produzent von Dachziegeln und Schornsteinsystemen. 600 Mitarbeiter sorgten 2006 für 118 Mio. EUR Umsatz und 2,6 Mio. EUR Gewinn. Nach DVFA (also nach Korrektur einmaliger Sonderaufwendungen/-erträge) war das Ergebnis sogar mehr als doppelt so hoch (46,70 EUR/Aktie). Dabei hat man sich nach Kräften bemüht, den Gewinn so niedrig wie es nur irgendwie geht auszuweisen. Keine Rückstellung, die der Gesetzgeber ermöglicht, ausgelassen. Aber wenn es brummt, dann brummt es eben. Zwar war 2006 ein Jahr der Sonderkonjunktur (Auslaufen der Eigenheimförderung). Deswegen macht das Unternehmen in Bezug auf 2007 und 2008 auch stark auf Sparflamme. Aber ein großer Teil des Umsatzes kommt durch Sanierungsarbeiten zustande, die vom Zusammenbruch der Neubaugenehmigungen gar nicht betroffen sind. Und die Sahneschnitte, die konkurrenzlosen Lotus-Ziegel (schmutzabweisend dank Nanotechnologie), machen schon 7% des Umsatzes aus (Ziel mindestens 10%) und weisen die höchste Marge auf, während sie preislich wegen fehlender Wettebewerber kaum unter Druck stehen.
Bilanzielles Highlight: Die Unterbewertung der firmeneigenen Immobilien. 10 bis 20 Mio. EUR stille Reserven schlummern im Zahlenwerk der Erlus, das ausgewiesene Eigenkapital von 31,3 Mio. EUR dürfte real entsprechend höher sein. Nur ein Beispiel für die stillen Reserven: Erlus besitzt ein 37.370 qm großes Grundstück in einem Gewerbegebiet im Osten von Speyer, das aber im Moment in ein Mischgebiet umgewidmet wird. In den Büchern steht dieses Grundstück mit 36.000 EUR - das ist weniger als 1 EUR pro Qudratmeter! Die Ertragskraft zeigt sich vor allem
in den Cash-Earnings, die 2006 auf 14,6 Mio. EUR anschwollen. Börsenwert 55 Mio. EUR - das erscheint klar ausbaufähig. Und selbst das ist noch mit mindestens 23 Mio. EUR Nettocash unterlegt. Vorsicht, Aktie ist eng! Viele Anleger lassen sich anscheinend vom optisch hohen Aktienkurs abschrecken. Eine vernünftige Firma würde hier splitten - aber das Management und die Familie sind, wie oben schon ausgeführt, nicht an Kleinanlegern interessiert, sondern kaufen eher selbst zu.
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.906.302 von melanie.m am 09.10.07 09:44:59sogar Dachschmuck von Erlus
http://www.erlus.de/index.php?lg=de&css=2&e1=18&e2=18&art=3&…
http://www.erlus.de/index.php?lg=de&css=2&e1=18&e2=18&art=3&…
... na den großen Schub für Erlus hat der Betafaktor-Artikel von kürzlich (noch) nicht gebracht. Die "Großorder" von 30 Stück gestern war wahrscheinlich eh von unserer melanie?! Schade, zumal mam immer mehr über die Notwendigkeit "energetischer Gebäudesanierungen" hört und liest.
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.938.974 von flipmoritz am 11.10.07 14:19:28stücke bitte an mich.
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.940.272 von melanie.m am 11.10.07 15:41:59Arbeitet Seitz exklusiv oder auch für andere ziegelhersteller?
ERLUS-Tondachziegel gehören zu den "Guten Formen bei Tisch"
(19.7.2007) Die ERLUS AG hat sich durch die "gute Form" auf dem Dach ein bemerkenswertes Profil am Baumarkt geschaffen. Ihre von Top-Designern entworfenen Tondachziegel wurden mit zahlreichen Design-Preisen ausgezeichnet. Einer der renommiertesten Design-Partner von ERLUS ist Hans Wilhelm Seitz, der gerade auf seiner Wanderausstellung "Gute Formen bei Tisch" neben Porzellankreationen auch fünf ERLUS-Tondachziegelmodelle zeigt - und zwar Linea, Forma (im Bild rechts), Hohlfalz, Großfalz XXL und Kara XXL.
Für ihren ersten gemeinsamen Tondachziegel, das Modell "Ergoldsbacher Großfalz XXL", erhielten Seitz und ERLUS 1999 den if-Design Award der Industrie-Messe Hannover - eine renommierte Auszeichnung, die beiden in den Folgejahren erneut zuerkannt wurde: 2000 für den gesinterten Ziegel "Ergoldsbacher Linea", einen modernen Ziegel mit klarer strenger Linienführung sowie 2001 für den weich gerundeten Ziegel "Ergoldsbacher Forma", der durch feminine Ausstrahlung und eine breite Auswahl von zehn verschiedenen Farbtönen überzeugt. Auch die aktuellste Seitz'sche Tondachziegelkreation, der "Ergoldsbacher Karat XXL", wurde 2006 ausgezeichnet, diesmal mit dem red dot design Award.
Mit den etwas anderen Ausstellungsstücken zeigt Seitz, wie sich begrenzter künstlerischer Spielraum aufgrund technischer Vorgaben für die Produktion und Funktion der Tondachziegel optimal nutzen lässt. Seitz erklärt seine Arbeitsweise ab dem ersten Gipsentwurf als "ästhetische Verfeinerung des Bisherigen" und zeigt, wie sich moderne Anforderungen mit klaren und ansprechenden Formen verbinden lassen. Jeder Ziegel habe seine eigene Ausstrahlung - von klassisch über streng bis feminin. Bauherren und Architekten haben so die Möglichkeit, ihren Häusern bis hinauf zum First ein modernes, individuelles Aussehen und damit eine "gute Form" zu geben.
ERLUS-Tondachziegel gehören zu den "Guten Formen bei Tisch"
(19.7.2007) Die ERLUS AG hat sich durch die "gute Form" auf dem Dach ein bemerkenswertes Profil am Baumarkt geschaffen. Ihre von Top-Designern entworfenen Tondachziegel wurden mit zahlreichen Design-Preisen ausgezeichnet. Einer der renommiertesten Design-Partner von ERLUS ist Hans Wilhelm Seitz, der gerade auf seiner Wanderausstellung "Gute Formen bei Tisch" neben Porzellankreationen auch fünf ERLUS-Tondachziegelmodelle zeigt - und zwar Linea, Forma (im Bild rechts), Hohlfalz, Großfalz XXL und Kara XXL.
Für ihren ersten gemeinsamen Tondachziegel, das Modell "Ergoldsbacher Großfalz XXL", erhielten Seitz und ERLUS 1999 den if-Design Award der Industrie-Messe Hannover - eine renommierte Auszeichnung, die beiden in den Folgejahren erneut zuerkannt wurde: 2000 für den gesinterten Ziegel "Ergoldsbacher Linea", einen modernen Ziegel mit klarer strenger Linienführung sowie 2001 für den weich gerundeten Ziegel "Ergoldsbacher Forma", der durch feminine Ausstrahlung und eine breite Auswahl von zehn verschiedenen Farbtönen überzeugt. Auch die aktuellste Seitz'sche Tondachziegelkreation, der "Ergoldsbacher Karat XXL", wurde 2006 ausgezeichnet, diesmal mit dem red dot design Award.
Mit den etwas anderen Ausstellungsstücken zeigt Seitz, wie sich begrenzter künstlerischer Spielraum aufgrund technischer Vorgaben für die Produktion und Funktion der Tondachziegel optimal nutzen lässt. Seitz erklärt seine Arbeitsweise ab dem ersten Gipsentwurf als "ästhetische Verfeinerung des Bisherigen" und zeigt, wie sich moderne Anforderungen mit klaren und ansprechenden Formen verbinden lassen. Jeder Ziegel habe seine eigene Ausstrahlung - von klassisch über streng bis feminin. Bauherren und Architekten haben so die Möglichkeit, ihren Häusern bis hinauf zum First ein modernes, individuelles Aussehen und damit eine "gute Form" zu geben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.080.117 von melanie.m am 19.10.07 10:31:53http://www.baulinks.de/webplugin/2007/1frame.htm?1689.php4
EnEV forciert Sanierungsbedarf auch auf'm Dach
(19.10.2007) Nach der Abschaffung der Eigenheimzulage ist die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen und Häuser in den ersten sechs Monaten des Jahres 2007 drastisch zurückgegangen. Nach Angaben des statistischen Bundesamtes reduzierte sich die Zahl der Genehmigungen für den Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern mit einem Minus von knapp 50 Prozent besonders kräftig (siehe auch Baukonjunktur aktuell). Diesem starken Rückgang steht auf der anderen Seite ein wachsender Bedarf an Ersatz, Renovierung und Sanierung bestehender Gebäude, also der Bautätigkeit im Bestand, gegenüber.
Sanierung / Renovierung einer alten Schnupftabakfabrik in Regensburg
Der Wohnungsbau in Deutschland wird bereits seit einigen Jahren durch Bestandsmaßnahmen geprägt. Deren Anteil hat mittlerweile die 60-Prozent Marke erreicht. Auch bei Nichtwohngebäuden nimmt der Anteil der Bestandsmaßnahmen zu und bewegt sich zwischen 40 und 45% der Gesamtinvestitionen - Tendenz steigend. Gefördert wird dieser Trend durch bereitgestellte KfW-Förderprogramme, Beschlüsse der Bundesregierung zum Klimaschutz und die Steigerung der Wirtschaftlichkeit durch konsequente Ausnutzung von Energieeinsparungspotenzialen bei Bestandsmaßnahmen. Nach Schätzungen der Bundesvereinigung Bauwirtschaft sind in Deutschland von 39 Millionen Wohnungen allein unter energetischen Gesichtspunkten zwei Drittel nicht mehr auf dem neuesten Stand. Bei einem Betrag von nur 15.000 Euro pro Wohnung ergibt sich so ein Modernisierungspotenzial von 390 Mrd. Euro.
"Für Ein- und Zweifamilienhäuser gibt es zur Zeit keine exakten Zahlen, doch ist davon auszugehen, dass hier der Bedarf noch weitaus größer ist", erklärt Peter Maier, Vorstand der Erlus AG. Insbesondere mit der neuen Energieeinsparverordnung, die am 1. Oktober in Kraft trat, wird der Sanierungsbedarf noch einmal kräftig steigen (siehe auch Beitrag "Am 1.10. ging's los: Wer braucht welchen Energieausweis und ab wann?"). "Dabei bildet das Dach, das größte Einsparpotenzial, denn Wärme steigt nun mal nach oben", erklärt Maier. 15 bis 20 Prozent des gesamten Energieeinsatzes eines Hauses können demnach durch eine optimale Dämmung des Dachbereichs eingespart werden. Die ERLUS AG hat sich auf diesen Modernisierungstrend - auch bei Kaminbaustoffen - eingestellt und entsprechende Produkte entwickelt - über die wir auch hier schon berichtet haben, die aber im Kontext der aktuellen EnEV-Novelle wieder sehr aktuell sind.
Dachsanierung erfordert neue Eindeckung
Bei der Dachsanierung ist der Ersatz der vorhandenen Dacheindeckung oft unumgänglich. Dagegen ist die Abnahme der vorhandenen Dachlattung beziehungsweise eine Umlattung oftmals nicht notwendig. Voraussetzung dafür ist allerdings der Einsatz eines Ziegelmodells mit einem außergewöhnlich großen Decklängen-Schiebebereich.
Sanierungsziegel E58 SL: Kopffalzspiel von über 30 Millimeter
Das neueste Modell von Erlus - der große Sanierungsziegel Ergoldsbacher E58 SL (Bild oben) - verfügt über ein außergewöhnlich großes Kopffalzspiel von über 30 Millimetern. Als überdeckender Sanierungsziegel verspricht der E58 SL deshalb im klassischen Sanierungslattweitenbereich eine hohe Wirtschaftlichkeit. Bei einem Bedarf von 11,5 Stück pro Quadratmeter, einer Lattweite von 32,7 bis 35,7 Zentimeter und einer mittleren Deckbreite von 24,3 Zentimeter kann er effektiv Kosten bei der Dachsanierung einsparen. Abschleppungen und Dachvorsprünge müssen nicht mehr verändert werden.
Ein großes Seitenfalzspiel ist für Umdeckungen eine weitere wichtige Voraussetzung. Oft erfordert es die Bausituation, dass die Ziegeldeckung an die vorhandene Dachbreite angeglichen werden muss. Mit einem 0,6 Zentimeter großen Seitenfalzspiel pro Ziegeldeckbreite bietet der E58 SL auch hier Freiraum für eine kostengünstige Dachsanierung. Erhältlich ist der E58 SL in Rot-, Kupferbraun- und Anthrazit-engobiert sowie in den Edelengoben Maroon und Diamantschwarz.
Die Großflächenversion E58 SL ist die Fortentwicklung des Ergoldsbacher E58 S, der pro senkrechter Ziegelreihe ein Kopffalzspiel von 20 Millimeter aufweist und für Lattweiten zwischen 33,5 bis 35,5 Zentimeter eingesetzt werden kann. Die mittlere Deckbreite des E58 S beträgt 20,2 Zentimeter. Das Seitenfalzspiel des E58 S ist identisch mit dem des E58 SL (siehe auch Beitrag "Erlus mit XXL- und Sanierungs-Ziegel" vom 22.2.2006).
Wie alle Ergoldsbacher Tondachziegel übertreffen laut Erlus auch die Modelle der E58-Reihe die in der Dachziegelnorm DIN EN 1304 geforderten Güteeigenschaften und tragen das CE-Zeichen. Die Wasserdampf-Diffusionsfähigkeit der natürlichen Rohstoffe Lehm und Ton führt dazu, dass Wasserdampf aus dem Tondachziegel entweichen kann und damit keine Spannungen an dessen Oberfläche entstehen. Die Eigenschaften der E58er-Serie wurden durch wissenschaftliche Untersuchungen des Lehrstuhls für Strömungsmechanik an der Universität Erlangen bestätigt.
EnEV forciert Sanierungsbedarf auch auf'm Dach
(19.10.2007) Nach der Abschaffung der Eigenheimzulage ist die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen und Häuser in den ersten sechs Monaten des Jahres 2007 drastisch zurückgegangen. Nach Angaben des statistischen Bundesamtes reduzierte sich die Zahl der Genehmigungen für den Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern mit einem Minus von knapp 50 Prozent besonders kräftig (siehe auch Baukonjunktur aktuell). Diesem starken Rückgang steht auf der anderen Seite ein wachsender Bedarf an Ersatz, Renovierung und Sanierung bestehender Gebäude, also der Bautätigkeit im Bestand, gegenüber.
Sanierung / Renovierung einer alten Schnupftabakfabrik in Regensburg
Der Wohnungsbau in Deutschland wird bereits seit einigen Jahren durch Bestandsmaßnahmen geprägt. Deren Anteil hat mittlerweile die 60-Prozent Marke erreicht. Auch bei Nichtwohngebäuden nimmt der Anteil der Bestandsmaßnahmen zu und bewegt sich zwischen 40 und 45% der Gesamtinvestitionen - Tendenz steigend. Gefördert wird dieser Trend durch bereitgestellte KfW-Förderprogramme, Beschlüsse der Bundesregierung zum Klimaschutz und die Steigerung der Wirtschaftlichkeit durch konsequente Ausnutzung von Energieeinsparungspotenzialen bei Bestandsmaßnahmen. Nach Schätzungen der Bundesvereinigung Bauwirtschaft sind in Deutschland von 39 Millionen Wohnungen allein unter energetischen Gesichtspunkten zwei Drittel nicht mehr auf dem neuesten Stand. Bei einem Betrag von nur 15.000 Euro pro Wohnung ergibt sich so ein Modernisierungspotenzial von 390 Mrd. Euro.
"Für Ein- und Zweifamilienhäuser gibt es zur Zeit keine exakten Zahlen, doch ist davon auszugehen, dass hier der Bedarf noch weitaus größer ist", erklärt Peter Maier, Vorstand der Erlus AG. Insbesondere mit der neuen Energieeinsparverordnung, die am 1. Oktober in Kraft trat, wird der Sanierungsbedarf noch einmal kräftig steigen (siehe auch Beitrag "Am 1.10. ging's los: Wer braucht welchen Energieausweis und ab wann?"). "Dabei bildet das Dach, das größte Einsparpotenzial, denn Wärme steigt nun mal nach oben", erklärt Maier. 15 bis 20 Prozent des gesamten Energieeinsatzes eines Hauses können demnach durch eine optimale Dämmung des Dachbereichs eingespart werden. Die ERLUS AG hat sich auf diesen Modernisierungstrend - auch bei Kaminbaustoffen - eingestellt und entsprechende Produkte entwickelt - über die wir auch hier schon berichtet haben, die aber im Kontext der aktuellen EnEV-Novelle wieder sehr aktuell sind.
Dachsanierung erfordert neue Eindeckung
Bei der Dachsanierung ist der Ersatz der vorhandenen Dacheindeckung oft unumgänglich. Dagegen ist die Abnahme der vorhandenen Dachlattung beziehungsweise eine Umlattung oftmals nicht notwendig. Voraussetzung dafür ist allerdings der Einsatz eines Ziegelmodells mit einem außergewöhnlich großen Decklängen-Schiebebereich.
Sanierungsziegel E58 SL: Kopffalzspiel von über 30 Millimeter
Das neueste Modell von Erlus - der große Sanierungsziegel Ergoldsbacher E58 SL (Bild oben) - verfügt über ein außergewöhnlich großes Kopffalzspiel von über 30 Millimetern. Als überdeckender Sanierungsziegel verspricht der E58 SL deshalb im klassischen Sanierungslattweitenbereich eine hohe Wirtschaftlichkeit. Bei einem Bedarf von 11,5 Stück pro Quadratmeter, einer Lattweite von 32,7 bis 35,7 Zentimeter und einer mittleren Deckbreite von 24,3 Zentimeter kann er effektiv Kosten bei der Dachsanierung einsparen. Abschleppungen und Dachvorsprünge müssen nicht mehr verändert werden.
Ein großes Seitenfalzspiel ist für Umdeckungen eine weitere wichtige Voraussetzung. Oft erfordert es die Bausituation, dass die Ziegeldeckung an die vorhandene Dachbreite angeglichen werden muss. Mit einem 0,6 Zentimeter großen Seitenfalzspiel pro Ziegeldeckbreite bietet der E58 SL auch hier Freiraum für eine kostengünstige Dachsanierung. Erhältlich ist der E58 SL in Rot-, Kupferbraun- und Anthrazit-engobiert sowie in den Edelengoben Maroon und Diamantschwarz.
Die Großflächenversion E58 SL ist die Fortentwicklung des Ergoldsbacher E58 S, der pro senkrechter Ziegelreihe ein Kopffalzspiel von 20 Millimeter aufweist und für Lattweiten zwischen 33,5 bis 35,5 Zentimeter eingesetzt werden kann. Die mittlere Deckbreite des E58 S beträgt 20,2 Zentimeter. Das Seitenfalzspiel des E58 S ist identisch mit dem des E58 SL (siehe auch Beitrag "Erlus mit XXL- und Sanierungs-Ziegel" vom 22.2.2006).
Wie alle Ergoldsbacher Tondachziegel übertreffen laut Erlus auch die Modelle der E58-Reihe die in der Dachziegelnorm DIN EN 1304 geforderten Güteeigenschaften und tragen das CE-Zeichen. Die Wasserdampf-Diffusionsfähigkeit der natürlichen Rohstoffe Lehm und Ton führt dazu, dass Wasserdampf aus dem Tondachziegel entweichen kann und damit keine Spannungen an dessen Oberfläche entstehen. Die Eigenschaften der E58er-Serie wurden durch wissenschaftliche Untersuchungen des Lehrstuhls für Strömungsmechanik an der Universität Erlangen bestätigt.
Das ist ein Umsatz: 200 (!) Stück zu 440 €.
Das habe ich bei Erlus noch nicht gesehen.
Schönen Abend!
Das habe ich bei Erlus noch nicht gesehen.
Schönen Abend!
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.124.243 von flipmoritz am 23.10.07 18:56:37Im Halbjahresbericht steht
- Sorge bereiten uns nach wie vor die Energiepreise -
Seit Juli ist der Ölpreis noch mal um 20% gestiegen.
Macht hoffentlich nicht so viel aus.
- Sorge bereiten uns nach wie vor die Energiepreise -
Seit Juli ist der Ölpreis noch mal um 20% gestiegen.
Macht hoffentlich nicht so viel aus.
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.275.663 von melanie.m am 04.11.07 15:35:34negative Auswirkungen auf Erlus?
Ölpreis fast bei 100 Dollar
Der Ölpreis hat die historische Marke von 100 Dollar fast erreicht und den Spritpreis drastisch in die Höhe getrieben. Ein Fass (159 Liter) US-Leichtöl kletterte gestern im elektronischen Handel an der New Yorker Rohstoffbörse zwischenzeitlich auf den Rekordstand von 98,62 Dollar (66,99 Euro) je Fass.
Ölpreis fast bei 100 Dollar
Der Ölpreis hat die historische Marke von 100 Dollar fast erreicht und den Spritpreis drastisch in die Höhe getrieben. Ein Fass (159 Liter) US-Leichtöl kletterte gestern im elektronischen Handel an der New Yorker Rohstoffbörse zwischenzeitlich auf den Rekordstand von 98,62 Dollar (66,99 Euro) je Fass.
Zumindest bei Sto gibt es keinerlei Hinweise auf positive Impulse durch die Gebäudesanierung. Im Gegenteil, der Ausblick ist aufgrund des Einbruchs bei der Bautätigkeit im Inland alles andere als berauschend.
Bemerkenswert, dass sich der Aktienkurs von Erlus bislang offenbar dem negativen Branchenumfeld entziehen konnte und nicht wie andere Bauwerte gnadenlos runtergeprügelt wurde...
Bemerkenswert, dass sich der Aktienkurs von Erlus bislang offenbar dem negativen Branchenumfeld entziehen konnte und nicht wie andere Bauwerte gnadenlos runtergeprügelt wurde...
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.453.052 von DickeBacke am 16.11.07 15:04:14Bemerkenswert, dass sich der Aktienkurs von Erlus bislang offenbar dem negativen Branchenumfeld entziehen konnte und nicht wie andere Bauwerte gnadenlos runtergeprügelt wurde...
Erlus ist wahrscheinlich zu markteng zum shorten. Was aber nicht heißt, dass der Abschwung ausbleibt.
Erlus ist wahrscheinlich zu markteng zum shorten. Was aber nicht heißt, dass der Abschwung ausbleibt.
Böser Einbruch heute, wenn auch nur mit 15 Stück.
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.506.155 von Schnueffelnase am 21.11.07 10:16:29Der bericht für das Quartal ist online.
Trübes Geschäft.
Trübes Geschäft.
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.555.295 von melanie.m am 25.11.07 10:28:00Der langfristig orientierte Anleger nutzt jetzt die Chance, wenn die zittirgen Hände jetzt in Panik Ihre bestände schmeissen.
MMI
DGAP-Adhoc: ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT: Schwache Inlandsnachfrage führt zu Umsatz- und Ergebniseinbußen.
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT / Gewinnwarnung
13.12.2007
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Vorstand mit einem Jahresumsatz
von unter 100 Mio. EUR nach 118,3 Mio. EUR im Jahr 2006.
Trotz permanenter Kostensenkungsmaßnahmen wird der Umsatzrückgang zu
erheblichen Ergebniseinbußen führen.
Vorstand und Aufsichtsrat werden daher in der nächsten ordentlichen
Hauptversammlung die Ausschüttung einer entsprechend reduzierten
Dividende vorschlagen.
Der Vorstand
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
Hauptstrasse 106
84088 Neufahrn / NB.
Deutschland
ISIN: DE0005589006
WKN: 558900
Notiert: Amtlicher Markt in München
13.12.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
---------------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Emittent: ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
Hauptstrasse 106
84088 Neufahrn / NB.
Deutschland
Telefon: +49(0)8773 18 - 0
Fax: +49(0)8773 18 - 113
E-mail: info@erlus.com
Internet: www.erlus.com
ISIN: DE0005589006
WKN: 558900
Börsen: Regulierter Markt in München; Freiverkehr in Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
---------------------------------------------------------------------------
© EquityStory AG
EquityStory AG
MMI
DGAP-Adhoc: ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT: Schwache Inlandsnachfrage führt zu Umsatz- und Ergebniseinbußen.
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT / Gewinnwarnung
13.12.2007
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Vorstand mit einem Jahresumsatz
von unter 100 Mio. EUR nach 118,3 Mio. EUR im Jahr 2006.
Trotz permanenter Kostensenkungsmaßnahmen wird der Umsatzrückgang zu
erheblichen Ergebniseinbußen führen.
Vorstand und Aufsichtsrat werden daher in der nächsten ordentlichen
Hauptversammlung die Ausschüttung einer entsprechend reduzierten
Dividende vorschlagen.
Der Vorstand
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
Hauptstrasse 106
84088 Neufahrn / NB.
Deutschland
ISIN: DE0005589006
WKN: 558900
Notiert: Amtlicher Markt in München
13.12.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Sprache: Deutsch
Emittent: ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
Hauptstrasse 106
84088 Neufahrn / NB.
Deutschland
Telefon: +49(0)8773 18 - 0
Fax: +49(0)8773 18 - 113
E-mail: info@erlus.com
Internet: www.erlus.com
ISIN: DE0005589006
WKN: 558900
Börsen: Regulierter Markt in München; Freiverkehr in Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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© EquityStory AG
EquityStory AG
... schade ist die Meldung trotzdem.
Hast Du schon nachgekauft oder wartest Du noch auf Zittrigere?
Grüße
Hast Du schon nachgekauft oder wartest Du noch auf Zittrigere?
Grüße
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.755.216 von flipmoritz am 13.12.07 15:37:43für die 25 Stück zu 381 war ich zu langsam. In der Region werde ich allerdings nachlegen.
Ein Abstauberlimit kann hier wohl nicht schaden.
MMI
Ein Abstauberlimit kann hier wohl nicht schaden.
MMI
Bei solchen kleinen Werten kann die Reaktion auf sich warten lassen, es kann also noch bis zu eurem Abstauberlimit oder noch weiter runtergehen. Zumal die Gewinnwarnung erst noch konkret werden wird.
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.763.336 von Schnueffelnase am 14.12.07 11:16:08Der Kurs der Aktie kann sich der allgemeinen Börsenlage auch nicht mehr entziehen. Nur noch bei 306 Euro!
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.663.936 von Muckelius am 17.03.08 18:24:13Dafür dürfte weniger die Börsenlage als der Gewinneinbruch bei Erlus verantwortlich sein. Es war doch erstaunlich, wie lange der Kurs sich noch auf dem Niveau des Rekordgewinnjahres 2006 gehalten hat.
DGAP-Ad-hoc : ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT: ERLUS AG schüttet 7 Euro je Aktie Dividende aus
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT / Dividende/Dividende
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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ERLUS AG schüttet 7 Euro je Aktie Dividende aus
95 Mio. Euro Umsatz und 1,8 Mio. Euro Jahresüberschuss im Geschäftsjahr
2007
Neufahrn i. NB / München, den 25. Juli 2008. Die ERLUS Aktiengesellschaft,
einer der führenden Hersteller von Dach- und Kaminbaustoffen, schüttet für
das abgelaufene Geschäftsjahr 2007 eine Dividende von 7 Euro je Aktie
(Vorjahr: 10 Euro je Aktie) aus. Dies hat die Hauptversammlung des
Unternehmens am Freitag, den 25. Juli beschlossen. ERLUS hat im vergangenen
Geschäftsjahr bei einem Umsatz von 95,0 Mio. Euro (Vorjahr: 118,3 Mio.
Euro) einen Jahresüberschuss von 1,8 Mio. Euro (Vorjahr: 2,6 Mio. Euro)
erzielt.
25.07.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Sprache: Deutsch
Emittent: ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
Hauptstrasse 106
84088 Neufahrn / NB.
Deutschland
Telefon: +49(0)8773 18 - 0
Fax: +49(0)8773 18 - 113
E-Mail: info@erlus.com
Internet: www.erlus.com
ISIN: DE0005589006
WKN: 558900
Börsen: Regulierter Markt in München; Freiverkehr in Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT / Dividende/Dividende
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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ERLUS AG schüttet 7 Euro je Aktie Dividende aus
95 Mio. Euro Umsatz und 1,8 Mio. Euro Jahresüberschuss im Geschäftsjahr
2007
Neufahrn i. NB / München, den 25. Juli 2008. Die ERLUS Aktiengesellschaft,
einer der führenden Hersteller von Dach- und Kaminbaustoffen, schüttet für
das abgelaufene Geschäftsjahr 2007 eine Dividende von 7 Euro je Aktie
(Vorjahr: 10 Euro je Aktie) aus. Dies hat die Hauptversammlung des
Unternehmens am Freitag, den 25. Juli beschlossen. ERLUS hat im vergangenen
Geschäftsjahr bei einem Umsatz von 95,0 Mio. Euro (Vorjahr: 118,3 Mio.
Euro) einen Jahresüberschuss von 1,8 Mio. Euro (Vorjahr: 2,6 Mio. Euro)
erzielt.
25.07.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
---------------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Emittent: ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
Hauptstrasse 106
84088 Neufahrn / NB.
Deutschland
Telefon: +49(0)8773 18 - 0
Fax: +49(0)8773 18 - 113
E-Mail: info@erlus.com
Internet: www.erlus.com
ISIN: DE0005589006
WKN: 558900
Börsen: Regulierter Markt in München; Freiverkehr in Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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Hallo,
war eigentlich jemand auf der HV ?
Gruß,
Meyouandi
war eigentlich jemand auf der HV ?
Gruß,
Meyouandi
Hallo meyouandi,
sind wir hier etwa Zeuge einer erfolgreichen (und von vielen erhofften) Reinkarnation?
sind wir hier etwa Zeuge einer erfolgreichen (und von vielen erhofften) Reinkarnation?
Halbjahresbericht ist online.
500 Tsd EUR Verlust im 1 HJ. M.A. wie gewohnt tief gestapelt. Die Cashposition hat sich nur unwesentlich verändert, obwohl anscheinend weiter Verbindlichkeiten reduziert wurden und die Vorräte aufgestockt worden sind.
Bei dem Niveau könnte man langsam mal wieder über Zukäufe nachdenken.
meyouandi
500 Tsd EUR Verlust im 1 HJ. M.A. wie gewohnt tief gestapelt. Die Cashposition hat sich nur unwesentlich verändert, obwohl anscheinend weiter Verbindlichkeiten reduziert wurden und die Vorräte aufgestockt worden sind.
Bei dem Niveau könnte man langsam mal wieder über Zukäufe nachdenken.
meyouandi
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.959.687 von meyouandi am 03.09.08 11:01:46... die Vorräte aufgestockt worden sind ...
Warum stocken die Vorräte auf, wenn das Geschäft nicht so gut läuft?
Warum stocken die Vorräte auf, wenn das Geschäft nicht so gut läuft?
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.978.231 von Schnueffelnase am 04.09.08 13:14:00hamstern für schlechte zeiten machen die tier wo winterschlaf halten auch so
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.982.792 von Maack1 am 04.09.08 17:45:00Hamster haben aber keine Lagerkosten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.992.104 von Schnueffelnase am 05.09.08 09:49:34der punkt geht an dich
Angaben zum Mitteilungspflichtigen
Name: Girnghuber
Vorname: Claus
Firma: Erlus AG
Funktion: Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan
Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft
Bezeichnung des Finanzinstruments: Inhaberaktien
ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE 0005589006
Geschäftsart: Kauf
Datum: 06.08.2008
Kurs/Preis: 325
Währung: EUR
Stückzahl: 545
Gesamtvolumen: 177125
Ort: außerbörslich
Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen
Emittent: ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
Hauptstrasse 106
84088 Neufahrn / NB.
Deutschland
ISIN: DE0005589006
WKN: 558900
Name: Girnghuber
Vorname: Claus
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Funktion: Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan
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Geschäftsart: Kauf
Datum: 06.08.2008
Kurs/Preis: 325
Währung: EUR
Stückzahl: 545
Gesamtvolumen: 177125
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Emittent: ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
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84088 Neufahrn / NB.
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Wieso kauft der zu diesem hohen Kurs und nicht heute
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.033.488 von schaerholder am 09.09.08 10:34:05Weil heute zum aktuellen Kurs in München keine 545 Stück angeboten werden.
Toll, aber 50 Stück zu 275 ist doch auch was...
Mittlerweile kriegt man sogar kleine Stücke für 200 und 60 Stück für 220... Girnghuber könnte zuschlagen
das CO2 Gebäudesanierungspaket der Bundesregierung dürfte Erlus zumindest nicht schaden ;-)
Zudem dürfte es bei den Energiekosten auch wieder eine Entlastung geben, nachdem sich Erlus da ja immer stärker beschwert hatte.
Erlus ist jetzt wieder recht nah am All time low von Anfang 2000.
Wenn man allerdings den Zustand der Firma damals und heute vergleicht, kann man das eigentlich nicht vergleichen. Erlus ist schuldenfrei und hat genügend Geld auf dem Konto. Finanzkrise dürfte für Erlus selber kein Thema sein, abgesehen von der etwas flauen Konjunktur.
Auf dem jetzigen Niveau dürfte das Potential nach unten wirklich sehr gering sein.
meyouandi
Zudem dürfte es bei den Energiekosten auch wieder eine Entlastung geben, nachdem sich Erlus da ja immer stärker beschwert hatte.
Erlus ist jetzt wieder recht nah am All time low von Anfang 2000.
Wenn man allerdings den Zustand der Firma damals und heute vergleicht, kann man das eigentlich nicht vergleichen. Erlus ist schuldenfrei und hat genügend Geld auf dem Konto. Finanzkrise dürfte für Erlus selber kein Thema sein, abgesehen von der etwas flauen Konjunktur.
Auf dem jetzigen Niveau dürfte das Potential nach unten wirklich sehr gering sein.
meyouandi
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.782.110 von meyouandi am 31.10.08 20:24:41Etwas flaue Konjunktur? Die Baubranche wird im kommenden Jahr dermaßen abstürzen, dass Erlus schneller in die roten Zahlen fallen wird als man hingucken kann. Bis dahin werden wir Kurse weit unter unter dem Buchwert von rund 200€ sehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.782.928 von O3_2011 am 31.10.08 21:31:01Die Baubranche wird im kommenden Jahr dermaßen abstürzen, dass Erlus schneller in die roten Zahlen fallen wird als man hingucken kann.
Kannst Du dazu konkrete Zahlen/Indikatoren (Anzahl Baugenehmigungen oder ähnliches) anführen, die über die allseits bekannten Fakten hinaus gehen oder ist das deine persönliche Meinung im Sinne des aktuellen Finanzmarktkrise-/Rezessionssentiments?
Kannst Du dazu konkrete Zahlen/Indikatoren (Anzahl Baugenehmigungen oder ähnliches) anführen, die über die allseits bekannten Fakten hinaus gehen oder ist das deine persönliche Meinung im Sinne des aktuellen Finanzmarktkrise-/Rezessionssentiments?
in der Tat sollte man das differenziert sehen. Erlus macht den größeren Teils des Umsatzes mit Sanierung. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass der Eigenheimbau gar nicht so stark (vom niedrigen 2008er Niveau) abfällt.
Ich könnte mir vorstellen, dass "Betongold" durchaus relativ attraktiv bleibt, v.a. wenn die Zinsen für Baugeld tatsächlich fallen sollten.
meyouandi
Ich könnte mir vorstellen, dass "Betongold" durchaus relativ attraktiv bleibt, v.a. wenn die Zinsen für Baugeld tatsächlich fallen sollten.
meyouandi
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.816.711 von meyouandi am 03.11.08 23:12:02Auch Sanierungen müssen finanziert werden, und solange es schwierig ist, an Kredite zu kommen, wird sich in der Baubranche auch nicht viel tun.
An Konjunkturdaten gab es vor zwei Wochen vom Statistischen Bundesamt die Aufträge im Bauhauptgewerbe (August-Zahlen): http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…
Sieht nicht schön aus ....
An Konjunkturdaten gab es vor zwei Wochen vom Statistischen Bundesamt die Aufträge im Bauhauptgewerbe (August-Zahlen): http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…
Sieht nicht schön aus ....
Erlus AG baut den Teistunger Standort aus
Teistungen. (tlz) Die Erlus AG, einer der führenden Hersteller von Dach- und Kaminbaustoffen, baut ihr Werk in Teistungen aus. Den Standort des Ziegelwerks Bernhard im Eichsfeld hatte die Erlus AG inklusive der dortigen umfangreichen Tonvorkommen im Jahr 2001 erworben. "Wir werden diesen Standort jetzt gezielt ausbauen, um unsere Produktion im Zentrum Deutschlands zu forcieren", betont Peter Maier, Vorstand Marketing und Vertrieb der Erlus AG.
Das erweiterte Werk in Teistungen soll bereits im nächsten Jahr in Betrieb genommen werden. In Süddeutschland besitzt die Aktiengesellschaft seit Jahren eine herausragende Marktstellung. Durch die Erweiterung der Produktion mitten in Deutschland wird das Unternehmen mit Hauptsitz in Neufahrn in Niederbayern die Lage versetzt, seine Kunden im Norden und Osten Deutschlands sowie in den angrenzenden Ländern schneller und logistisch noch effizienter zu bedienen. "Wir sind überzeugt, dass sich diese neue Kundennähe positiv in unserer Geschäftsentwicklung der nächsten Jahre auswirken wird", erklärt Maier.
Großflächenziegel
Das Standortkonzept sieht einen mindestens zweistufigen Ausbau für die Produktion von Großflächenziegeln in Teistungen vor.
"Die Prüfungen vor Ort ergaben, dass der dort vorhandene Rohstoff hinsichtlich Reichweite und Qualität in vollem Umfang unseren Anforderungen entspricht", betont Rüdiger Grau, Vorstand Produktion, Rohstoffe, Forschung und Entwicklung der Erlus AG. Umfangreiche Produktionsversuche seien getätigt worden, und die entsprechenden Genehmigungen lägen nun vor.
Mit dem Ausbau wird die Produktion von Wandbaustoffen bereits Ende 2008 eingestellt. In dem Teistunger Werk wurden seit etwa 100 Jahren Backsteine gebrannt. Während der deutschen Teilung lag es im Sperrgebiet.
06.11.2008
http://www.tlz.de/tlz/tlz.heiligenstadt.volltext.php?kennung…
Teistungen. (tlz) Die Erlus AG, einer der führenden Hersteller von Dach- und Kaminbaustoffen, baut ihr Werk in Teistungen aus. Den Standort des Ziegelwerks Bernhard im Eichsfeld hatte die Erlus AG inklusive der dortigen umfangreichen Tonvorkommen im Jahr 2001 erworben. "Wir werden diesen Standort jetzt gezielt ausbauen, um unsere Produktion im Zentrum Deutschlands zu forcieren", betont Peter Maier, Vorstand Marketing und Vertrieb der Erlus AG.
Das erweiterte Werk in Teistungen soll bereits im nächsten Jahr in Betrieb genommen werden. In Süddeutschland besitzt die Aktiengesellschaft seit Jahren eine herausragende Marktstellung. Durch die Erweiterung der Produktion mitten in Deutschland wird das Unternehmen mit Hauptsitz in Neufahrn in Niederbayern die Lage versetzt, seine Kunden im Norden und Osten Deutschlands sowie in den angrenzenden Ländern schneller und logistisch noch effizienter zu bedienen. "Wir sind überzeugt, dass sich diese neue Kundennähe positiv in unserer Geschäftsentwicklung der nächsten Jahre auswirken wird", erklärt Maier.
Großflächenziegel
Das Standortkonzept sieht einen mindestens zweistufigen Ausbau für die Produktion von Großflächenziegeln in Teistungen vor.
"Die Prüfungen vor Ort ergaben, dass der dort vorhandene Rohstoff hinsichtlich Reichweite und Qualität in vollem Umfang unseren Anforderungen entspricht", betont Rüdiger Grau, Vorstand Produktion, Rohstoffe, Forschung und Entwicklung der Erlus AG. Umfangreiche Produktionsversuche seien getätigt worden, und die entsprechenden Genehmigungen lägen nun vor.
Mit dem Ausbau wird die Produktion von Wandbaustoffen bereits Ende 2008 eingestellt. In dem Teistunger Werk wurden seit etwa 100 Jahren Backsteine gebrannt. Während der deutschen Teilung lag es im Sperrgebiet.
06.11.2008
http://www.tlz.de/tlz/tlz.heiligenstadt.volltext.php?kennung…
Pressemeldung des Bundeskartellamtes vom 22.12.2008
Bundeskartellamt verhängt Millionen-Bußgelder gegen Hersteller von Tondachziegeln
Das Bundeskartellamt hat gegen sechs Unternehmen der Tondachziegelbranche und acht Personen wegen der Beteiligung an wettbewerbsbeschränkenden Absprachen bei Tondachziegeln Geldbußen in Höhe von insgesamt 165 Mio. € verhängt. Bei den Unternehmen handelt es sich um die Creaton AG und die Pfleiderer Dachziegel GmbH, die zum belgischen Etex-Konzern gehören, um die Koramic Dachprodukte GmbH & Co. KG, eine Tochtergesellschaft des österreichischen Wienerberger-Konzerns, um die Monier GmbH, die vormals zum Lafarge-Konzern gehörte, die Erlus AG und die Gebr. Laumans GmbH & Co. KG. Die Geldbußen gegen die konzerngebundenen Unternehmen liegen im mittleren bis hohen zweistelligen Millionenbereich.
Im Juli 2006 hatte fast die gesamte Branche bei einem Verbandstreffen vereinbart, die Preise um 4 - 6% durch die Erhebung eines sogenannten „Energiekostenzuschlages“ im laufenden Jahr zu erhöhen. Zuvor hatten sich bereits im Frühjahr Etex, Koramic, Lafarge und Erlus in einem speziellen Segment der Tondachziegel über eine massive Preiserhöhung verständigt. Die Absprache vom Juli betraf die gesamte Produktpalette der Tondachziegelbranche. Bei dem gesamten Dachpfannenmarkt handelt es sich um einen bedeutenden Bereich der Bauwirtschaft mit einem Marktvolumen in Höhe von über 1 Mrd. € im Jahr 2006.
In den Verfahren kommen die im Zusammenhang mit der Erhöhung des Bußgeldrahmens im Jahr 2005 erlassenen Bußgeldleitlinien des Amtes zur Anwendung. So wurden die Bußgelder gegen vier Unternehmen, die in Konzerne mit Jahresumsätzen von jeweils über 2 Mrd. € eingebunden sind, deutlich angehoben, um die Abschreckungswirkung zu unterstreichen. Die übrigen Tondachziegelhersteller sind dagegen mittelständische Unternehmen, die überwiegend nur Einprodukthersteller sind. Darüber hinaus wurde die Rolle des konzerngebundenen Kartellinitiators verschärfend berücksichtigt.
Das Amt hatte nach der Durchsuchung der Unternehmen im Dezember 2006, bei der umfangreiches Material sichergestellt wurde, von zwei Unternehmen Bonusanträge entgegengenommen. Die Kooperation beider Unternehmen wurde entsprechend der Bonusregelung des Amtes bußgeldmindernd berücksichtigt. Auch von weiteren Unternehmen wurden die Vorwürfe eingeräumt. Diese Unternehmen haben angekündigt, die Geldbußen zu akzeptieren. Die Verfahren gegen zwei weitere mittelständische Unternehmen, die die Vorwürfe ebenfalls eingeräumt haben, stehen kurz vor dem Abschluss.
Ein weiteres Bußgeldverfahren in dieser Branche steht ebenfalls kurz vor dem Abschluss: es richtet sich gegen eine Konzernobergesellschaft, dessen Vorstand über die Absprache der Erhebung eines Energiekostenzuschlags informiert war.
Kartellamtspräsident Bernhard Heitzer: „Die zum Teil hohen Bußgelder sollen ein bewusstes Signal setzen. Leider hat die Baustoffindustrie, die in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder mit unerlaubten Kartellabsprachen aufgefallen ist, offenbar nichts dazugelernt. Die aufgedeckten Preisabsprachen schadeten unmittelbar auch dem privaten Häuslebauer, der zum Jahreswechsel 2006 den Wegfall der Eigenheimzulage und 2007 die Erhöhung der Mehrwertsteuer hinnehmen musste.“
Die Bußgeldbescheide sind noch nicht rechtskräftig. Die Unternehmen und Personen können gegen die Bußgeldbescheide Einspruch beim Oberlandesgericht Düsseldorf einlegen.
Bundeskartellamt verhängt Millionen-Bußgelder gegen Hersteller von Tondachziegeln
Das Bundeskartellamt hat gegen sechs Unternehmen der Tondachziegelbranche und acht Personen wegen der Beteiligung an wettbewerbsbeschränkenden Absprachen bei Tondachziegeln Geldbußen in Höhe von insgesamt 165 Mio. € verhängt. Bei den Unternehmen handelt es sich um die Creaton AG und die Pfleiderer Dachziegel GmbH, die zum belgischen Etex-Konzern gehören, um die Koramic Dachprodukte GmbH & Co. KG, eine Tochtergesellschaft des österreichischen Wienerberger-Konzerns, um die Monier GmbH, die vormals zum Lafarge-Konzern gehörte, die Erlus AG und die Gebr. Laumans GmbH & Co. KG. Die Geldbußen gegen die konzerngebundenen Unternehmen liegen im mittleren bis hohen zweistelligen Millionenbereich.
Im Juli 2006 hatte fast die gesamte Branche bei einem Verbandstreffen vereinbart, die Preise um 4 - 6% durch die Erhebung eines sogenannten „Energiekostenzuschlages“ im laufenden Jahr zu erhöhen. Zuvor hatten sich bereits im Frühjahr Etex, Koramic, Lafarge und Erlus in einem speziellen Segment der Tondachziegel über eine massive Preiserhöhung verständigt. Die Absprache vom Juli betraf die gesamte Produktpalette der Tondachziegelbranche. Bei dem gesamten Dachpfannenmarkt handelt es sich um einen bedeutenden Bereich der Bauwirtschaft mit einem Marktvolumen in Höhe von über 1 Mrd. € im Jahr 2006.
In den Verfahren kommen die im Zusammenhang mit der Erhöhung des Bußgeldrahmens im Jahr 2005 erlassenen Bußgeldleitlinien des Amtes zur Anwendung. So wurden die Bußgelder gegen vier Unternehmen, die in Konzerne mit Jahresumsätzen von jeweils über 2 Mrd. € eingebunden sind, deutlich angehoben, um die Abschreckungswirkung zu unterstreichen. Die übrigen Tondachziegelhersteller sind dagegen mittelständische Unternehmen, die überwiegend nur Einprodukthersteller sind. Darüber hinaus wurde die Rolle des konzerngebundenen Kartellinitiators verschärfend berücksichtigt.
Das Amt hatte nach der Durchsuchung der Unternehmen im Dezember 2006, bei der umfangreiches Material sichergestellt wurde, von zwei Unternehmen Bonusanträge entgegengenommen. Die Kooperation beider Unternehmen wurde entsprechend der Bonusregelung des Amtes bußgeldmindernd berücksichtigt. Auch von weiteren Unternehmen wurden die Vorwürfe eingeräumt. Diese Unternehmen haben angekündigt, die Geldbußen zu akzeptieren. Die Verfahren gegen zwei weitere mittelständische Unternehmen, die die Vorwürfe ebenfalls eingeräumt haben, stehen kurz vor dem Abschluss.
Ein weiteres Bußgeldverfahren in dieser Branche steht ebenfalls kurz vor dem Abschluss: es richtet sich gegen eine Konzernobergesellschaft, dessen Vorstand über die Absprache der Erhebung eines Energiekostenzuschlags informiert war.
Kartellamtspräsident Bernhard Heitzer: „Die zum Teil hohen Bußgelder sollen ein bewusstes Signal setzen. Leider hat die Baustoffindustrie, die in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder mit unerlaubten Kartellabsprachen aufgefallen ist, offenbar nichts dazugelernt. Die aufgedeckten Preisabsprachen schadeten unmittelbar auch dem privaten Häuslebauer, der zum Jahreswechsel 2006 den Wegfall der Eigenheimzulage und 2007 die Erhöhung der Mehrwertsteuer hinnehmen musste.“
Die Bußgeldbescheide sind noch nicht rechtskräftig. Die Unternehmen und Personen können gegen die Bußgeldbescheide Einspruch beim Oberlandesgericht Düsseldorf einlegen.
"Weihnachtsgeschenk" der besonderen Art für Erlus:
DGAP-Adhoc: ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT: Bußgeldbescheid des Bundes
2008-12-23 11:11:19.398 GMT
DGAP-Adhoc: ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT: Bußgeldbescheid des Bundeskartellamtes
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT / Rechtssache
23.12.2008
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die
DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
Im Kartellverfahren gegen führende Dachziegelhersteller hat die Erlus AG am
22. Dezember 2008 einen Bußgeldbescheid des Bundeskartellamtes über 10,2
Mio. EUR erhalten.
Der Erlus AG wird zur Last gelegt, sich vorsätzlich an zwei selbständigen
Vereinbarungen zwischen Unternehmen beteiligt zu haben, welche den Handel
zwischen Mitgliedsstaaten zu beeinträchtigen geeignet gewesen sein sollen
und eine Beschränkung des Wettbewerbs innerhalb des gemeinsamen Marktes
bezweckt oder bewirkt haben sollen.
Die Gesellschaft wird sich gegen die erhobenen Vorwürfe mit allen rechtlich
gebotenen Mitteln zur Wehr setzen und insbesondere gegen den Bescheid
umgehend Einspruch einlegen.
Zahlungspflichten entstehen bis zur endgültigen gerichtlichen Entscheidung
über die Vorwürfe nicht.
Neufahrn, 23.Dezember 2008
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
Der Vorstand
23.12.2008 <a href="http://www.dgap.de">Finanznachrichten übermittelt durch
die DGAP</a>
Das wären knapp 40% der Marktkapitaliserung. Nicht gut. Hoffen wir mal, dass es nicht so bleibt.
MMI
DGAP-Adhoc: ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT: Bußgeldbescheid des Bundes
2008-12-23 11:11:19.398 GMT
DGAP-Adhoc: ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT: Bußgeldbescheid des Bundeskartellamtes
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT / Rechtssache
23.12.2008
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die
DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Im Kartellverfahren gegen führende Dachziegelhersteller hat die Erlus AG am
22. Dezember 2008 einen Bußgeldbescheid des Bundeskartellamtes über 10,2
Mio. EUR erhalten.
Der Erlus AG wird zur Last gelegt, sich vorsätzlich an zwei selbständigen
Vereinbarungen zwischen Unternehmen beteiligt zu haben, welche den Handel
zwischen Mitgliedsstaaten zu beeinträchtigen geeignet gewesen sein sollen
und eine Beschränkung des Wettbewerbs innerhalb des gemeinsamen Marktes
bezweckt oder bewirkt haben sollen.
Die Gesellschaft wird sich gegen die erhobenen Vorwürfe mit allen rechtlich
gebotenen Mitteln zur Wehr setzen und insbesondere gegen den Bescheid
umgehend Einspruch einlegen.
Zahlungspflichten entstehen bis zur endgültigen gerichtlichen Entscheidung
über die Vorwürfe nicht.
Neufahrn, 23.Dezember 2008
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
Der Vorstand
23.12.2008 <a href="http://www.dgap.de">Finanznachrichten übermittelt durch
die DGAP</a>
Das wären knapp 40% der Marktkapitaliserung. Nicht gut. Hoffen wir mal, dass es nicht so bleibt.
MMI
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Wechsel des Börsensegments
Erlus Aktiengesellschaft, Hauptstraße 106, 84088 Neufahrn,
ISIN: DE0005589006, WKN: 558900
Der Vorstand der Erlus Aktiengesellschaft, Neufahrn, hat heute mit
entsprechender Ermächtigung durch den Aufsichtsrat beschlossen, den Wechsel
der Notierung der Aktien der Gesellschaft vom Regulierten Markt an der
Börse München in das Handelssegment M:access innerhalb des Freiverkehrs der
Börse München einzuleiten. Zur Umsetzung des Beschlusses hat der Vorstand
heute den Widerruf der Zulassung der Aktien der Gesellschaft zum
Regulierten Markt und die Aufnahme der Notiz im Handelssegment M:access bei
der Börse München beantragt. Mit der Durchführung des Verfahrens zur
Aufnahme der Notiz im Handelssegment M:access wurde als Emissionsexperte
die Bayerische Landesbank, München, beauftragt.
M:access ist ein Marktsegment der Börse München, das über die gesetzlichen
Vorschriften hinaus Publizitätsverpflichtungen und andere Folgepflichten
für die dort notierten mittelständischen Unternehmen vorschreibt und somit
eine hohe Transparenz gewährleistet. Für die Erlus Aktiengesellschaft
stellt M:access ein ideales Marktsegment dar, um Kosten und Nutzen der
Börsennotierung unter Berücksichtigung der Struktur und der
Marktkapitalisierung der Gesellschaft und unter Wahrung der berechtigten
Interessen der Aktionäre in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen.
Aufgrund der Publizitäts- und Transparenzanforderungen des Regelwerks
M:access stellt dieses Handelssegment einen voll funktionsfähigen Markt
dar, so dass die Verkehrsfähigkeit der Aktien gewährleistet bleibt.
Neufahrn, 30. Januar 2009
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
Der Vorstand
die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Wechsel des Börsensegments
Erlus Aktiengesellschaft, Hauptstraße 106, 84088 Neufahrn,
ISIN: DE0005589006, WKN: 558900
Der Vorstand der Erlus Aktiengesellschaft, Neufahrn, hat heute mit
entsprechender Ermächtigung durch den Aufsichtsrat beschlossen, den Wechsel
der Notierung der Aktien der Gesellschaft vom Regulierten Markt an der
Börse München in das Handelssegment M:access innerhalb des Freiverkehrs der
Börse München einzuleiten. Zur Umsetzung des Beschlusses hat der Vorstand
heute den Widerruf der Zulassung der Aktien der Gesellschaft zum
Regulierten Markt und die Aufnahme der Notiz im Handelssegment M:access bei
der Börse München beantragt. Mit der Durchführung des Verfahrens zur
Aufnahme der Notiz im Handelssegment M:access wurde als Emissionsexperte
die Bayerische Landesbank, München, beauftragt.
M:access ist ein Marktsegment der Börse München, das über die gesetzlichen
Vorschriften hinaus Publizitätsverpflichtungen und andere Folgepflichten
für die dort notierten mittelständischen Unternehmen vorschreibt und somit
eine hohe Transparenz gewährleistet. Für die Erlus Aktiengesellschaft
stellt M:access ein ideales Marktsegment dar, um Kosten und Nutzen der
Börsennotierung unter Berücksichtigung der Struktur und der
Marktkapitalisierung der Gesellschaft und unter Wahrung der berechtigten
Interessen der Aktionäre in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen.
Aufgrund der Publizitäts- und Transparenzanforderungen des Regelwerks
M:access stellt dieses Handelssegment einen voll funktionsfähigen Markt
dar, so dass die Verkehrsfähigkeit der Aktien gewährleistet bleibt.
Neufahrn, 30. Januar 2009
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
Der Vorstand
3 EUR sind besser als nix, aber kein Vergleich mit Sto....
DGAP-News: ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT: Vorankündigung Dividende
2009-04-28 12:07:15.961 GMT
DGAP-News: ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT: Vorankündigung Dividende
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT / Dividende/Dividende
28.04.2009
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
Vorankündigung Dividende
Erlus Aktiengesellschaft, Hauptstraße 106, 84088 Neufahrn,
ISIN: DE0005589006, WKN: 558900
Vorstand und Aufsichtsrat werden in der nächsten ordentlichen
Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende von EUR 3,00 je
Stückaktie vorschlagen.
Neufahrn, den 28. April 2009
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
Der Vorstand
28.04.2009 <a href="http://www.dgap.de">Finanznachrichten übermittelt durch
die DGAP</a>
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Sprache: Deutsch
Emittent: ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
Hauptstrasse 106
84088 Neufahrn / NB.
Deutschland
Telefon: +49(0)8773 18 - 0
Fax: +49(0)8773 18 - 113
E-Mail: info@erlus.com
Internet: www.erlus.com
ISIN: DE0005589006
WKN: 558900
Börsen: Freiverkehr in München
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
DGAP-News: ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT: Vorankündigung Dividende
2009-04-28 12:07:15.961 GMT
DGAP-News: ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT: Vorankündigung Dividende
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT / Dividende/Dividende
28.04.2009
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Vorankündigung Dividende
Erlus Aktiengesellschaft, Hauptstraße 106, 84088 Neufahrn,
ISIN: DE0005589006, WKN: 558900
Vorstand und Aufsichtsrat werden in der nächsten ordentlichen
Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende von EUR 3,00 je
Stückaktie vorschlagen.
Neufahrn, den 28. April 2009
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
Der Vorstand
28.04.2009 <a href="http://www.dgap.de">Finanznachrichten übermittelt durch
die DGAP</a>
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Sprache: Deutsch
Emittent: ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
Hauptstrasse 106
84088 Neufahrn / NB.
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Börsen: Freiverkehr in München
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
Die 3 Euro gelten ja wohl vor Split? Die wollen wohl mehr Besucher auf der HV?
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT:Beschlussfassung über die Neueinteilung des Grundkapitals (Aktiensplitt)
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT / Sonstiges
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
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Beschlussfassung über die Neueinteilung des Grundkapitals (Aktiensplitt)
Erlus Aktiengesellschaft, Hauptstraße 106, 84088 Neufahrn,
ISIN: DE0005589006, WKN: 558900
Vorstand und Aufsichtsrat werden in der nächsten ordentlichen
Hauptversammlung folgenden Beschluss vorschlagen:
Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von EUR 4.000.000,00, eingeteilt
in 131.250 auf den Inhaber lautende Stückaktien, wird durch einen
Aktiensplitt im Verhältnis 1:10 neu eingeteilt. Das Grundkapital ist dann
eingeteilt in 1.312.500 auf den Inhaber lautende Stückaktien.
Neufahrn, den 28. April 2009
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
Der Vorstand
28.04.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT:Beschlussfassung über die Neueinteilung des Grundkapitals (Aktiensplitt)
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT / Sonstiges
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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
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Beschlussfassung über die Neueinteilung des Grundkapitals (Aktiensplitt)
Erlus Aktiengesellschaft, Hauptstraße 106, 84088 Neufahrn,
ISIN: DE0005589006, WKN: 558900
Vorstand und Aufsichtsrat werden in der nächsten ordentlichen
Hauptversammlung folgenden Beschluss vorschlagen:
Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von EUR 4.000.000,00, eingeteilt
in 131.250 auf den Inhaber lautende Stückaktien, wird durch einen
Aktiensplitt im Verhältnis 1:10 neu eingeteilt. Das Grundkapital ist dann
eingeteilt in 1.312.500 auf den Inhaber lautende Stückaktien.
Neufahrn, den 28. April 2009
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
Der Vorstand
28.04.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
halleluja, machen die jetzt auf shareholder value ?
meyouandi
meyouandi
Du meinst schaerholder value
ERLUS Aktiengesellschaft
Neufahrn/Niederbayern
WKN 558900
ISIN DE0005589006
Einladung zur Hauptversammlung
Wir laden hiermit unsere Aktionäre ein zur
98. ordentlichen Hauptversammlung der ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
am Freitag, den 24. Juli 2009 um 10 Uhr
im Haus der Bayerischen Wirtschaft, Max-Joseph-Straße 5, 80333 München
Tagesordnung
1.
Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses, des Lageberichts und des Berichts des Aufsichtsrats der ERLUS Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr 2008
2.
Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn der ERLUS Aktiengesellschaft aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2008 in Höhe von EUR 394.639,44 wie folgt zu verwenden:
Ausschüttung einer Dividende in Höhe von EUR 3,00 je
dividendenberechtigter Stückaktie an die Aktionäre
EUR
393.750,00
Gewinnvortrag EUR 889,44
Bilanzgewinn EUR 394.639,44
3.
Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2008
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die Entlastung der im Geschäftsjahr 2008 amtierenden Mitglieder des Vorstands für diesen Zeitraum zu beschließen.
4.
Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2008
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die Entlastung der im Geschäftsjahr 2008 amtierenden Mitglieder des Aufsichtsrats für diesen Zeitraum zu beschließen.
5.
Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2009
Der Aufsichtsrat schlägt vor, die Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2009 zu wählen.
6.
Beschlussfassung über die Neueinteilung des Grundkapitals (Aktiensplit) und entsprechende Satzungsänderungen
Der Börsenpreis der Aktie der ERLUS Aktiengesellschaft liegt im dreistelligen Bereich. Um die Umlauffähigkeit der Aktie, insbesondere für Privatanleger, zu erhöhen, soll das Grundkapital der Gesellschaft im Verhältnis 1:10 neu eingeteilt und so die Anzahl der Aktien verzehnfacht werden, ohne dass zugleich eine Kapitalerhöhung durchgeführt wird (Aktiensplit). Die Maßnahme bezweckt, den Börsenpreis für eine Aktie der ERLUS Aktiengesellschaft erheblich zu reduzieren und die Aktie damit leichter handelbar zu machen. Dadurch soll die Liquidität der Aktie erhöht werden.
Bei einem Grundkapital von EUR 4.000.000,00 und einer Stückzahl von 131.250 ausgegebenen Aktien beträgt der derzeitige rechnerische Anteil einer Stückaktie am Grundkapital etwa EUR 30,47. Vorstand und Aufsichtsrat werden vorschlagen, das Grundkapital im Verhältnis 1:10 neu einzuteilen und somit die Anzahl der Aktien zu verzehnfachen.
Das Grundkapital bleibt unverändert, die Anzahl der ausgegebenen Aktien erhöht sich auf 1.312.500 Stück. Der rechnerische Anteil einer Stückaktie am Grundkapital beträgt dann etwa EUR 3,05.
Die Stückaktien der ERLUS Aktiengesellschaft sind derzeit noch in 28.080 Aktienurkunden verbrieft. Die im Umlauf befindlichen Aktienurkunden sind jedoch veraltet und lauten noch auf Nennbeträge von DM 50,00, DM 100,00 und DM 1.000,00. § 4 Abs. 4 der Satzung regelt diesbezüglich, dass die Aktienurkunden mit einem Nennbetrag von DM 50,00 als eine Stückaktie gelten, die Aktienurkunden mit einem Nennbetrag von DM 100,00 als Sammelurkunden über zwei Stückaktien und die Aktienurkunden mit einem Nennbetrag von DM 1.000,00 als Sammelurkunden über 20 Stückaktien. Beschließt die Hauptversammlung den von der Verwaltung vorgeschlagenen Aktiensplit, würde dies eine Anpassung von § 4 Abs. 4 der Satzung erforderlich machen, damit die im Umlauf befindlichen Aktienurkunden weiterhin richtig bleiben. Die Gesellschaft möchte stattdessen jedoch die vorgeschlagene Neueinteilung des Grundkapitals zum Anlass nehmen, die noch im Umlauf befindlichen Aktienurkunden aus dem Verkehr zu ziehen, weil diese Aktienurkunden für interessierte Anleger, welche möglicherweise keine Kenntnis von § 4 Abs. 4 der Satzung haben, irreführend sein können. Stattdessen soll – wie es der heute ganz überwiegenden Praxis entspricht – das gesamte Grundkapital der ERLUS Aktiengesellschaft in einer einzigen Globalurkunde verbrieft und bei der Clearstream Banking AG hinterlegt werden. Die Einzelheiten dazu wird der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats festlegen. Die Mitgliedschaftsrechte der Aktionäre bleiben durch die Änderung der Verbriefung in jeder Hinsicht unberührt. § 4 Abs. 4 der Satzung soll ersatzlos aufgehoben werden.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor zu beschließen:
6.1
Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von EUR 4.000.000,00, eingeteilt in 131.250 auf den Inhaber lautende Stückaktien, wird durch einen Aktiensplit im Verhältnis 1:10 neu eingeteilt. Das Grundkapital ist nunmehr eingeteilt in 1.312.500 auf den Inhaber lautende Stückaktien.
6.2
§ 4 Abs. 2 der Satzung wird wie folgt neu gefasst:
"Das Grundkapital ist eingeteilt in 1.312.500 Stückaktien. Die Aktien lauten auf den Inhaber."
6.3
§ 4 Abs. 4 der Satzung wird ersatzlos aufgehoben.
7.
Beschlussfassung über Satzungsänderungen zur Anpassung an das ARUG
Das Gesetz zur Umsetzung der Aktionärsrechterichtlinie (ARUG) liegt derzeit als Regierungsentwurf in der Fassung der Gegenäußerung der Bundesregierung zur Stellungnahme des Bundesrats (BT-Drucksache 16/11642 vom 21. Januar 2009) vor ("Regierungsentwurf"). Es wird mit einem Inkrafttreten des ARUG zum Ende des Jahres, also noch vor der nächsten ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft, gerechnet. Das ARUG wird unter anderem Änderungen des Fristenregimes der Einberufung und Teilnahmeberechtigung an der Hauptversammlung sowie der Form der Stimmrechtsvollmacht einführen. Um Unsicherheiten bei der Einberufung der Hauptversammlung 2010 zu vermeiden, soll der Hauptversammlung vorgeschlagen werden, die Satzung im Vorgriff auf das Inkrafttreten des ARUG an die absehbaren Gesetzesänderungen anzupassen.
Die Abstimmung zu den nachfolgenden TOP 7.1 und TOP 7.2 soll in getrennten Beschlussfassungen erfolgen.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, wie folgt zu beschließen:
7.1
§ 15 Abs. 2 der Satzung wird wie folgt neu gefasst:
"Die Hauptversammlung ist, soweit gesetzlich keine kürzere Frist zulässig ist, mindestens dreißig Tage vor dem Tag einzuberufen, bis zu dessen Ablauf sich die Aktionäre zur Hauptversammlung nach § 16 anzumelden haben."
7.2
§ 16 der Satzung wird wie folgt neu gefasst:
"Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich unter Nachweis ihres Aktienbesitzes bei der Gesellschaft anmelden. Für die Anmeldung gelten die gesetzlichen Bestimmungen. Als Nachweis des Aktienbesitzes reicht ein in Textform erstellter besonderer Nachweis des Anteilsbesitzes durch das depotführende Institut in deutscher oder englischer Sprache aus. Der Nachweis hat sich auf den Beginn des 21. Tages vor der Versammlung zu beziehen und muss der Gesellschaft unter der in der Einberufung hierfür mitgeteilten Adresse mindestens sechs Tage vor der Versammlung zugehen. Der Tag des Zugangs ist nicht mitzurechnen."
Der Vorstand wird angewiesen, vorstehenden Beschluss zu TOP 7.2 über die Änderung der Satzung erst und nur dann zur Eintragung in das Handelsregister anzumelden, wenn §§ 121, 123 AktG in der Fassung des Regierungsentwurfs des ARUG als Teil eines neuen Gesetzes im Bundesgesetzblatt verkündet worden ist. Sofern zwischen der im Bundesgesetzblatt verkündeten Fassung und der Fassung nach dem Regierungsentwurf Abweichungen bestehen, ist der Beschluss zu TOP 7.2 gleichwohl zur Eintragung in das Handelsregister anzumelden, wenn es sich um Abweichungen handelt, die für die Änderung der Satzung ohne Bedeutung sind.
8.
Änderung von § 10 Abs. 5 der Satzung (Beschlussfassung des Aufsichtsrats)
Die Regelung in § 10 Abs. 5 der Satzung über Beschlussfassungen des Aufsichtsrats außerhalb von Sitzungen soll an die modernen Kommunikationsmittel angepasst werden. Eine Beschlussfassung soll auch per Telefax oder E-Mail zulässig sein.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, wie folgt zu beschließen:
§ 10 Abs. 5 der Satzung wird wie folgt geändert:
"Eine Beschlussfassung ist in dringenden Fällen auch ohne Einberufung einer Sitzung im Wege schriftlicher oder telegrafischer Abstimmung oder im Wege der Abstimmung per E-Mail oder Telefax sowie fernmündlich zulässig, wenn der Vorsitzende des Aufsichtsrats eine solche Beschlussfassung anordnet und kein Mitglied des Aufsichtsrats diesem Verfahren widerspricht."
9.
Änderung von § 12 der Satzung (Vergütung des Aufsichtsrats)
Die Regelung zur Aufsichtsratsvergütung in § 12 der Satzung enthält neben dem Euro-Betrag noch immer die Angabe von DM-Beträgen. Diese veralteten Angaben sollen aufgehoben werden, ohne die Vergütung des Aufsichtsrats inhaltlich zu ändern.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, wie folgt zu beschließen:
9.1
§ 12 Abs. 1 der Satzung wird wie folgt geändert:
"Jedes Mitglied des Aufsichtsrats erhält neben dem Ersatz seiner Auslagen und der auf seine Bezüge aus der Aufsichtsratstätigkeit entfallenden Umsatzsteuer nach Ablauf des Geschäftsjahres eine feste Vergütung von EUR 2.000,00. Der Vorsitzende erhält das Doppelte, sein Stellvertreter das 1 ½-fache dieses Betrages."
9.2
§ 12 Abs. 2 der Satzung wird wie folgt geändert:
"Ferner erhält der Aufsichtsrat als variable Vergütung 10 % des Bilanzgewinns. Für die Berechnung der variablen Vergütung gilt § 113 Abs. 3 AktG. Von diesem Betrag erhält der Vorsitzende zwei Kopfteile, der stellvertretende Vorsitzende 1 ½ Kopfteile und die übrigen Mitglieder je einen Kopfteil."
Gesamtzahl der Aktien und Stimmrechte
Von den insgesamt ausgegebenen 131.250 Stückaktien der Gesellschaft, die je ein Stimmrecht gewähren, sind im Zeitpunkt der Einberufung dieser Hauptversammlung 131.250 Stückaktien teilnahme- und stimmberechtigt. Die Gesellschaft hält im Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung keine eigenen Aktien.
Teilnahme an der Hauptversammlung
Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich rechtzeitig vor der Versammlung anmelden und ihre Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts nachweisen. Als Nachweis zur Berechtigung zur Teilnahme und zur Ausübung des Stimmrechts reicht ein in Textform (§ 126b BGB) erstellter besonderer Nachweis des Aktienbesitzes durch das depotführende Institut in deutscher oder englischer Sprache aus. Der Nachweis des Aktienbesitzes muss sich auf den Beginn des 3. Juli 2009 beziehen. Die Anmeldung und der Nachweis des Aktienbesitzes müssen der Gesellschaft bis spätestens zum Ablauf des 17. Juli 2009 zugehen, und zwar
ERLUS Aktiengesellschaft
Abteilung Finanzen
Hauptstraße 106
84088 Neufahrn
Deutschland
Fax: +49 8773 18-110
E-Mail: finanzen@erlus.com
Stimmrechtsvertretung
Wir weisen darauf hin, dass das Stimmrecht durch einen Bevollmächtigten, auch durch ein Kreditinstitut oder eine Vereinigung von Aktionären, ausgeübt werden kann. Für die Erteilung der Vollmacht gilt grundsätzlich die schriftliche Form. Wenn ein Kreditinstitut, eine Aktionärsvereinigung oder eine andere der in § 135 AktG gleichgestellten Institutionen oder Personen bevollmächtigt werden soll, besteht kein Schriftformerfordernis. Wir weisen jedoch darauf hin, dass in diesen Fällen die zu bevollmächtigenden Institutionen oder Personen möglicherweise eine bestimmte Form der Vollmacht verlangen, weil sie gemäß § 135 AktG die Vollmacht nachprüfbar festhalten müssen. Aktionäre, die ein Kreditinstitut, eine Aktionärsvereinigung oder eine andere der in § 135 AktG gleichgestellten Institutionen oder Personen bevollmächtigen wollen, bitten wir deshalb, sich mit diesen Institutionen oder Personen über eine mögliche Form der Vollmacht abzustimmen.
Freie Verfügbarkeit der Aktien
Aktien werden durch eine Anmeldung zur Hauptversammlung nicht gesperrt oder blockiert. Aktionäre können daher über ihre Aktien auch nach erfolgter Anmeldung zur Hauptversammlung frei verfügen.
Ausliegende Unterlagen
Von der Einberufung der Hauptversammlung an liegen in den Geschäftsräumen der Gesellschaft, Hauptstraße 106, 84088 Neufahrn, folgende Unterlagen zur Einsichtnahme durch die Aktionäre aus:
―
Der Jahresabschluss und der Lagebericht der ERLUS Aktiengesellschaft.
―
Der Vorschlag des Vorstandes für die Verwendung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2008.
―
Der Bericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2008.
Die vorgenannten Unterlagen sind vom Tag der Einberufung an im Internet unter www.erlus.de veröffentlicht. Die vorgenannten Unterlagen werden auch in der Hauptversammlung selbst ausliegen. Auf Verlangen wird jedem Aktionär unverzüglich und kostenlos eine Abschrift der vorgenannten Unterlagen erteilt.
Anfragen, Anträge und Wahlvorschläge von Aktionären
Anfragen und/oder Gegenanträge gegen einen Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat bzw. Aufsichtsrat zu einem bestimmten Tagesordnungspunkt gemäß § 126 AktG und Wahlvorschläge gemäß § 127 AktG sind ausschließlich zu richten an:
ERLUS Aktiengesellschaft
Abteilung Finanzen
Hauptstraße 106
84088 Neufahrn
Deutschland
Fax: +49 8773 18-110
E-Mail: finanzen@erlus.com
Bis spätestens zum 10. Juli 2009 unter dieser Adresse eingegangene Gegenanträge und Wahlvorschläge werden wir unverzüglich unter www.erlus.de ebenso wie etwaige Stellungnahmen der Verwaltung veröffentlichen. Anderweitig adressierte Anträge oder Wahlvorschläge werden nicht berücksichtigt.
Neufahrn, im Mai 2009
Der Vorstand
ERLUS Aktiengesellschaft
Neufahrn/Niederbayern
WKN 558900
ISIN DE0005589006
Einladung zur Hauptversammlung
Wir laden hiermit unsere Aktionäre ein zur
98. ordentlichen Hauptversammlung der ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
am Freitag, den 24. Juli 2009 um 10 Uhr
im Haus der Bayerischen Wirtschaft, Max-Joseph-Straße 5, 80333 München
Tagesordnung
1.
Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses, des Lageberichts und des Berichts des Aufsichtsrats der ERLUS Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr 2008
2.
Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn der ERLUS Aktiengesellschaft aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2008 in Höhe von EUR 394.639,44 wie folgt zu verwenden:
Ausschüttung einer Dividende in Höhe von EUR 3,00 je
dividendenberechtigter Stückaktie an die Aktionäre
EUR
393.750,00
Gewinnvortrag EUR 889,44
Bilanzgewinn EUR 394.639,44
3.
Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2008
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die Entlastung der im Geschäftsjahr 2008 amtierenden Mitglieder des Vorstands für diesen Zeitraum zu beschließen.
4.
Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2008
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die Entlastung der im Geschäftsjahr 2008 amtierenden Mitglieder des Aufsichtsrats für diesen Zeitraum zu beschließen.
5.
Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2009
Der Aufsichtsrat schlägt vor, die Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2009 zu wählen.
6.
Beschlussfassung über die Neueinteilung des Grundkapitals (Aktiensplit) und entsprechende Satzungsänderungen
Der Börsenpreis der Aktie der ERLUS Aktiengesellschaft liegt im dreistelligen Bereich. Um die Umlauffähigkeit der Aktie, insbesondere für Privatanleger, zu erhöhen, soll das Grundkapital der Gesellschaft im Verhältnis 1:10 neu eingeteilt und so die Anzahl der Aktien verzehnfacht werden, ohne dass zugleich eine Kapitalerhöhung durchgeführt wird (Aktiensplit). Die Maßnahme bezweckt, den Börsenpreis für eine Aktie der ERLUS Aktiengesellschaft erheblich zu reduzieren und die Aktie damit leichter handelbar zu machen. Dadurch soll die Liquidität der Aktie erhöht werden.
Bei einem Grundkapital von EUR 4.000.000,00 und einer Stückzahl von 131.250 ausgegebenen Aktien beträgt der derzeitige rechnerische Anteil einer Stückaktie am Grundkapital etwa EUR 30,47. Vorstand und Aufsichtsrat werden vorschlagen, das Grundkapital im Verhältnis 1:10 neu einzuteilen und somit die Anzahl der Aktien zu verzehnfachen.
Das Grundkapital bleibt unverändert, die Anzahl der ausgegebenen Aktien erhöht sich auf 1.312.500 Stück. Der rechnerische Anteil einer Stückaktie am Grundkapital beträgt dann etwa EUR 3,05.
Die Stückaktien der ERLUS Aktiengesellschaft sind derzeit noch in 28.080 Aktienurkunden verbrieft. Die im Umlauf befindlichen Aktienurkunden sind jedoch veraltet und lauten noch auf Nennbeträge von DM 50,00, DM 100,00 und DM 1.000,00. § 4 Abs. 4 der Satzung regelt diesbezüglich, dass die Aktienurkunden mit einem Nennbetrag von DM 50,00 als eine Stückaktie gelten, die Aktienurkunden mit einem Nennbetrag von DM 100,00 als Sammelurkunden über zwei Stückaktien und die Aktienurkunden mit einem Nennbetrag von DM 1.000,00 als Sammelurkunden über 20 Stückaktien. Beschließt die Hauptversammlung den von der Verwaltung vorgeschlagenen Aktiensplit, würde dies eine Anpassung von § 4 Abs. 4 der Satzung erforderlich machen, damit die im Umlauf befindlichen Aktienurkunden weiterhin richtig bleiben. Die Gesellschaft möchte stattdessen jedoch die vorgeschlagene Neueinteilung des Grundkapitals zum Anlass nehmen, die noch im Umlauf befindlichen Aktienurkunden aus dem Verkehr zu ziehen, weil diese Aktienurkunden für interessierte Anleger, welche möglicherweise keine Kenntnis von § 4 Abs. 4 der Satzung haben, irreführend sein können. Stattdessen soll – wie es der heute ganz überwiegenden Praxis entspricht – das gesamte Grundkapital der ERLUS Aktiengesellschaft in einer einzigen Globalurkunde verbrieft und bei der Clearstream Banking AG hinterlegt werden. Die Einzelheiten dazu wird der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats festlegen. Die Mitgliedschaftsrechte der Aktionäre bleiben durch die Änderung der Verbriefung in jeder Hinsicht unberührt. § 4 Abs. 4 der Satzung soll ersatzlos aufgehoben werden.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor zu beschließen:
6.1
Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von EUR 4.000.000,00, eingeteilt in 131.250 auf den Inhaber lautende Stückaktien, wird durch einen Aktiensplit im Verhältnis 1:10 neu eingeteilt. Das Grundkapital ist nunmehr eingeteilt in 1.312.500 auf den Inhaber lautende Stückaktien.
6.2
§ 4 Abs. 2 der Satzung wird wie folgt neu gefasst:
"Das Grundkapital ist eingeteilt in 1.312.500 Stückaktien. Die Aktien lauten auf den Inhaber."
6.3
§ 4 Abs. 4 der Satzung wird ersatzlos aufgehoben.
7.
Beschlussfassung über Satzungsänderungen zur Anpassung an das ARUG
Das Gesetz zur Umsetzung der Aktionärsrechterichtlinie (ARUG) liegt derzeit als Regierungsentwurf in der Fassung der Gegenäußerung der Bundesregierung zur Stellungnahme des Bundesrats (BT-Drucksache 16/11642 vom 21. Januar 2009) vor ("Regierungsentwurf"). Es wird mit einem Inkrafttreten des ARUG zum Ende des Jahres, also noch vor der nächsten ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft, gerechnet. Das ARUG wird unter anderem Änderungen des Fristenregimes der Einberufung und Teilnahmeberechtigung an der Hauptversammlung sowie der Form der Stimmrechtsvollmacht einführen. Um Unsicherheiten bei der Einberufung der Hauptversammlung 2010 zu vermeiden, soll der Hauptversammlung vorgeschlagen werden, die Satzung im Vorgriff auf das Inkrafttreten des ARUG an die absehbaren Gesetzesänderungen anzupassen.
Die Abstimmung zu den nachfolgenden TOP 7.1 und TOP 7.2 soll in getrennten Beschlussfassungen erfolgen.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, wie folgt zu beschließen:
7.1
§ 15 Abs. 2 der Satzung wird wie folgt neu gefasst:
"Die Hauptversammlung ist, soweit gesetzlich keine kürzere Frist zulässig ist, mindestens dreißig Tage vor dem Tag einzuberufen, bis zu dessen Ablauf sich die Aktionäre zur Hauptversammlung nach § 16 anzumelden haben."
7.2
§ 16 der Satzung wird wie folgt neu gefasst:
"Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich unter Nachweis ihres Aktienbesitzes bei der Gesellschaft anmelden. Für die Anmeldung gelten die gesetzlichen Bestimmungen. Als Nachweis des Aktienbesitzes reicht ein in Textform erstellter besonderer Nachweis des Anteilsbesitzes durch das depotführende Institut in deutscher oder englischer Sprache aus. Der Nachweis hat sich auf den Beginn des 21. Tages vor der Versammlung zu beziehen und muss der Gesellschaft unter der in der Einberufung hierfür mitgeteilten Adresse mindestens sechs Tage vor der Versammlung zugehen. Der Tag des Zugangs ist nicht mitzurechnen."
Der Vorstand wird angewiesen, vorstehenden Beschluss zu TOP 7.2 über die Änderung der Satzung erst und nur dann zur Eintragung in das Handelsregister anzumelden, wenn §§ 121, 123 AktG in der Fassung des Regierungsentwurfs des ARUG als Teil eines neuen Gesetzes im Bundesgesetzblatt verkündet worden ist. Sofern zwischen der im Bundesgesetzblatt verkündeten Fassung und der Fassung nach dem Regierungsentwurf Abweichungen bestehen, ist der Beschluss zu TOP 7.2 gleichwohl zur Eintragung in das Handelsregister anzumelden, wenn es sich um Abweichungen handelt, die für die Änderung der Satzung ohne Bedeutung sind.
8.
Änderung von § 10 Abs. 5 der Satzung (Beschlussfassung des Aufsichtsrats)
Die Regelung in § 10 Abs. 5 der Satzung über Beschlussfassungen des Aufsichtsrats außerhalb von Sitzungen soll an die modernen Kommunikationsmittel angepasst werden. Eine Beschlussfassung soll auch per Telefax oder E-Mail zulässig sein.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, wie folgt zu beschließen:
§ 10 Abs. 5 der Satzung wird wie folgt geändert:
"Eine Beschlussfassung ist in dringenden Fällen auch ohne Einberufung einer Sitzung im Wege schriftlicher oder telegrafischer Abstimmung oder im Wege der Abstimmung per E-Mail oder Telefax sowie fernmündlich zulässig, wenn der Vorsitzende des Aufsichtsrats eine solche Beschlussfassung anordnet und kein Mitglied des Aufsichtsrats diesem Verfahren widerspricht."
9.
Änderung von § 12 der Satzung (Vergütung des Aufsichtsrats)
Die Regelung zur Aufsichtsratsvergütung in § 12 der Satzung enthält neben dem Euro-Betrag noch immer die Angabe von DM-Beträgen. Diese veralteten Angaben sollen aufgehoben werden, ohne die Vergütung des Aufsichtsrats inhaltlich zu ändern.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, wie folgt zu beschließen:
9.1
§ 12 Abs. 1 der Satzung wird wie folgt geändert:
"Jedes Mitglied des Aufsichtsrats erhält neben dem Ersatz seiner Auslagen und der auf seine Bezüge aus der Aufsichtsratstätigkeit entfallenden Umsatzsteuer nach Ablauf des Geschäftsjahres eine feste Vergütung von EUR 2.000,00. Der Vorsitzende erhält das Doppelte, sein Stellvertreter das 1 ½-fache dieses Betrages."
9.2
§ 12 Abs. 2 der Satzung wird wie folgt geändert:
"Ferner erhält der Aufsichtsrat als variable Vergütung 10 % des Bilanzgewinns. Für die Berechnung der variablen Vergütung gilt § 113 Abs. 3 AktG. Von diesem Betrag erhält der Vorsitzende zwei Kopfteile, der stellvertretende Vorsitzende 1 ½ Kopfteile und die übrigen Mitglieder je einen Kopfteil."
Gesamtzahl der Aktien und Stimmrechte
Von den insgesamt ausgegebenen 131.250 Stückaktien der Gesellschaft, die je ein Stimmrecht gewähren, sind im Zeitpunkt der Einberufung dieser Hauptversammlung 131.250 Stückaktien teilnahme- und stimmberechtigt. Die Gesellschaft hält im Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung keine eigenen Aktien.
Teilnahme an der Hauptversammlung
Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich rechtzeitig vor der Versammlung anmelden und ihre Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts nachweisen. Als Nachweis zur Berechtigung zur Teilnahme und zur Ausübung des Stimmrechts reicht ein in Textform (§ 126b BGB) erstellter besonderer Nachweis des Aktienbesitzes durch das depotführende Institut in deutscher oder englischer Sprache aus. Der Nachweis des Aktienbesitzes muss sich auf den Beginn des 3. Juli 2009 beziehen. Die Anmeldung und der Nachweis des Aktienbesitzes müssen der Gesellschaft bis spätestens zum Ablauf des 17. Juli 2009 zugehen, und zwar
ERLUS Aktiengesellschaft
Abteilung Finanzen
Hauptstraße 106
84088 Neufahrn
Deutschland
Fax: +49 8773 18-110
E-Mail: finanzen@erlus.com
Stimmrechtsvertretung
Wir weisen darauf hin, dass das Stimmrecht durch einen Bevollmächtigten, auch durch ein Kreditinstitut oder eine Vereinigung von Aktionären, ausgeübt werden kann. Für die Erteilung der Vollmacht gilt grundsätzlich die schriftliche Form. Wenn ein Kreditinstitut, eine Aktionärsvereinigung oder eine andere der in § 135 AktG gleichgestellten Institutionen oder Personen bevollmächtigt werden soll, besteht kein Schriftformerfordernis. Wir weisen jedoch darauf hin, dass in diesen Fällen die zu bevollmächtigenden Institutionen oder Personen möglicherweise eine bestimmte Form der Vollmacht verlangen, weil sie gemäß § 135 AktG die Vollmacht nachprüfbar festhalten müssen. Aktionäre, die ein Kreditinstitut, eine Aktionärsvereinigung oder eine andere der in § 135 AktG gleichgestellten Institutionen oder Personen bevollmächtigen wollen, bitten wir deshalb, sich mit diesen Institutionen oder Personen über eine mögliche Form der Vollmacht abzustimmen.
Freie Verfügbarkeit der Aktien
Aktien werden durch eine Anmeldung zur Hauptversammlung nicht gesperrt oder blockiert. Aktionäre können daher über ihre Aktien auch nach erfolgter Anmeldung zur Hauptversammlung frei verfügen.
Ausliegende Unterlagen
Von der Einberufung der Hauptversammlung an liegen in den Geschäftsräumen der Gesellschaft, Hauptstraße 106, 84088 Neufahrn, folgende Unterlagen zur Einsichtnahme durch die Aktionäre aus:
―
Der Jahresabschluss und der Lagebericht der ERLUS Aktiengesellschaft.
―
Der Vorschlag des Vorstandes für die Verwendung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2008.
―
Der Bericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2008.
Die vorgenannten Unterlagen sind vom Tag der Einberufung an im Internet unter www.erlus.de veröffentlicht. Die vorgenannten Unterlagen werden auch in der Hauptversammlung selbst ausliegen. Auf Verlangen wird jedem Aktionär unverzüglich und kostenlos eine Abschrift der vorgenannten Unterlagen erteilt.
Anfragen, Anträge und Wahlvorschläge von Aktionären
Anfragen und/oder Gegenanträge gegen einen Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat bzw. Aufsichtsrat zu einem bestimmten Tagesordnungspunkt gemäß § 126 AktG und Wahlvorschläge gemäß § 127 AktG sind ausschließlich zu richten an:
ERLUS Aktiengesellschaft
Abteilung Finanzen
Hauptstraße 106
84088 Neufahrn
Deutschland
Fax: +49 8773 18-110
E-Mail: finanzen@erlus.com
Bis spätestens zum 10. Juli 2009 unter dieser Adresse eingegangene Gegenanträge und Wahlvorschläge werden wir unverzüglich unter www.erlus.de ebenso wie etwaige Stellungnahmen der Verwaltung veröffentlichen. Anderweitig adressierte Anträge oder Wahlvorschläge werden nicht berücksichtigt.
Neufahrn, im Mai 2009
Der Vorstand
Da will wohl jemand unbedingt zur HV und treibt den Kurs mit 5 Stück um 16 %
oder Erlus ist beim Lehmabbau auf Gold gestossen.
meyouandi
meyouandi
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.232.935 von meyouandi am 22.05.09 13:23:01nach Lektüre des am 21.5. erschienen Geschäftsberichtes könnte das der Grrund für den Kurssprung sein:
Haftungsverhältnisse und Rechtsstreitigkeiten
Im Kartellverfahren gegen führende Dachziegelhersteller
hat die ERLUS AG am 22. Dezember 2008 einen Bußgeldbescheid
des Bundeskartellamtes über 10,2 Mio. EUR
erhalten.
Der ERLUS AG wird zur Last gelegt, sich vorsätzlich an
zwei selbständigen Vereinbarungen zwischen Unternehmen
beteiligt zu haben, welche den Handel zwischen
Mitgliedsstaaten der EU zu beeinträchtigen geeignet
gewesen sein sollen und eine Beschränkung des Wett bewerbs
innerhalb des gemeinsamen Marktes bezweckt
oder bewirkt haben sollen.
Die Gesellschaft setzt sich gegen die erhobenen Vorwürfe
mit allen rechtlich gebotenen Mitteln zur Wehr und hat
insbesondere gegen den Bescheid umgehend Einspruch
eingelegt. Zahlungspflichten entstehen bis zur endgültigen
gerichtlichen Entscheidung über die Vorwürfe nicht.
Ohne Anerkenntnis eines Tatvorwurfs und alleine aus
Gründen der gebotenen kaufmännischen Vorsicht wurden
den Rückstellungen im Berichtsjahr 2,5 Mio. EUR
zugeführt. Wir sind der Ansicht, damit ausreichend Vorsorge
getroffen zu haben.
meyouandi
Haftungsverhältnisse und Rechtsstreitigkeiten
Im Kartellverfahren gegen führende Dachziegelhersteller
hat die ERLUS AG am 22. Dezember 2008 einen Bußgeldbescheid
des Bundeskartellamtes über 10,2 Mio. EUR
erhalten.
Der ERLUS AG wird zur Last gelegt, sich vorsätzlich an
zwei selbständigen Vereinbarungen zwischen Unternehmen
beteiligt zu haben, welche den Handel zwischen
Mitgliedsstaaten der EU zu beeinträchtigen geeignet
gewesen sein sollen und eine Beschränkung des Wett bewerbs
innerhalb des gemeinsamen Marktes bezweckt
oder bewirkt haben sollen.
Die Gesellschaft setzt sich gegen die erhobenen Vorwürfe
mit allen rechtlich gebotenen Mitteln zur Wehr und hat
insbesondere gegen den Bescheid umgehend Einspruch
eingelegt. Zahlungspflichten entstehen bis zur endgültigen
gerichtlichen Entscheidung über die Vorwürfe nicht.
Ohne Anerkenntnis eines Tatvorwurfs und alleine aus
Gründen der gebotenen kaufmännischen Vorsicht wurden
den Rückstellungen im Berichtsjahr 2,5 Mio. EUR
zugeführt. Wir sind der Ansicht, damit ausreichend Vorsorge
getroffen zu haben.
meyouandi
sehr traurige Geschichte:
Erlus Vorstand D. Brunner wurde von Jugendlichen in der Münchener S-Bahn totgeprügelt, weil er eine Gruppe von Kindern schützen wollte.
http://netplosiv.org/200929852/vermischtes/kriminalitaet/s-b…
meyouandi
Erlus Vorstand D. Brunner wurde von Jugendlichen in der Münchener S-Bahn totgeprügelt, weil er eine Gruppe von Kindern schützen wollte.
http://netplosiv.org/200929852/vermischtes/kriminalitaet/s-b…
meyouandi
Mittlerweile gilt wohl wieder der Thread Titel.
Schaut man sich die anderen Bauzulieferer so an wie z.b.
Sto
Westag
oder Uzin
bleibt trotz des heutigen Kurshüpfers doch wieder Nacholpotential.
meyouandi
P.S.: aus irgendwelchen Gründen funzt der Erlus Chart nicht, vielleicht war der Kursanstieg heute zu drastisch ;-)
Schaut man sich die anderen Bauzulieferer so an wie z.b.
Sto
Westag
oder Uzin
bleibt trotz des heutigen Kurshüpfers doch wieder Nacholpotential.
meyouandi
P.S.: aus irgendwelchen Gründen funzt der Erlus Chart nicht, vielleicht war der Kursanstieg heute zu drastisch ;-)
Heute 1000 Stücke im Geld. War da irgenwo eine Kaufempfehlung?
Mal wieder 2500 Stücke im Geld...
Ich wars nicht ;-)
Das BiLMoG könnte bei Erlus zu ein paar Überraschungen positiver Art bringen. Es wird ja schön nach HGB bilanziert mit den bekannt hohen sonstigen Rückstellungen.
Ich bin mal gespannt, wieviel davon ins Eigenkapital umgebucht werden muss.
meyouandi
Das BiLMoG könnte bei Erlus zu ein paar Überraschungen positiver Art bringen. Es wird ja schön nach HGB bilanziert mit den bekannt hohen sonstigen Rückstellungen.
Ich bin mal gespannt, wieviel davon ins Eigenkapital umgebucht werden muss.
meyouandi
Hier ist der Jahresabschluss. Die wahre Überraschung dürfte die ao. Abschreibung sein. Wenn die nicht gewesen wäre...
Ansonsten ein sehr ordentliches Ergebnis
http://www.erlus.de/userfiles/allgemein/pdf/Jahresabschluss_…
Ansonsten ein sehr ordentliches Ergebnis
http://www.erlus.de/userfiles/allgemein/pdf/Jahresabschluss_…
ERLUS Aktiengesellschaft
Neufahrn/Niederbayern
WKN 558900
ISIN DE0005589006
Einladung zur Hauptversammlung
Wir laden hiermit unsere Aktionäre ein zur
99. ordentlichen Hauptversammlung der ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
am Freitag, den 23. Juli 2010, um 10 Uhr
im Haus der Bayerischen Wirtschaft, Max-Joseph-Straße 5, 80333 München
Tagesordnung
1.
Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses, des Lageberichts und des Berichts des Aufsichtsrats der ERLUS Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr 2009
2.
Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn der ERLUS Aktiengesellschaft aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2009 in Höhe von EUR 657.090,84 wie folgt zu verwenden:
Ausschüttung einer Dividende in Höhe von EUR 0,50 je dividendenberechtigter Stückaktie an die Aktionäre EUR 656.250,00
Vortrag auf neue Rechnung EUR 840,84
Bilanzgewinn EUR 657.090,84
3.
Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2009
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die Entlastung der im Geschäftsjahr 2009 amtierenden Mitglieder des Vorstands für diesen Zeitraum zu beschließen.
4.
Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2009
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die Entlastung der im Geschäftsjahr 2009 amtierenden Mitglieder des Aufsichtsrats für diesen Zeitraum zu beschließen.
5.
Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2010
Der Aufsichtsrat schlägt vor, die Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2010 zu wählen.
Gesamtzahl der Aktien und Stimmrechte
Von den insgesamt ausgegebenen 1.312.500 Stückaktien der Gesellschaft, die je ein Stimmrecht gewähren, sind zum Zeitpunkt der Einberufung dieser Hauptversammlung 1.312.500 Stückaktien teilnahme- und stimmberechtigt. Die Gesellschaft hält zum Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung keine eigenen Aktien.
Teilnahme an der Hauptversammlung
Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich rechtzeitig vor der Versammlung anmelden und ihre Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts nachweisen. Als Nachweis zur Berechtigung zur Teilnahme und zur Ausübung des Stimmrechts reicht ein in Textform (§ 126b BGB) erstellter besonderer Nachweis des Aktienbesitzes durch das depotführende Institut in deutscher oder englischer Sprache aus. Der Nachweis des Aktienbesitzes muss sich auf den Beginn des 2. Juli 2010 beziehen. Die Anmeldung und der Nachweis des Aktienbesitzes müssen der Gesellschaft bis spätestens zum Ablauf des 16. Juli 2010 an nachstehende Adresse zugegangen sein.
ERLUS Aktiengesellschaft
Abteilung Finanzen
Hauptstraße 106
84088 Neufahrn
Deutschland
Fax: +49 8773 18-110
E-Mail: finanzen@erlus.com
Stimmrechtsvertretung
Wir weisen darauf hin, dass das Stimmrecht durch einen Bevollmächtigten, auch durch ein Kreditinstitut oder eine Vereinigung von Aktionären, ausgeübt werden kann. Für die Erteilung der Vollmacht gilt grundsätzlich die schriftliche Form. Wenn ein Kreditinstitut, eine Aktionärsvereinigung oder eine andere der in § 135 AktG gleichgestellten Institutionen oder Personen bevollmächtigt werden soll, besteht kein Schriftformerfordernis. Wir weisen jedoch darauf hin, dass in diesen Fällen die zu bevollmächtigenden Institutionen oder Personen möglicherweise eine bestimmte Form der Vollmacht verlangen, weil sie gemäß § 135 AktG die Vollmacht nachprüfbar festhalten müssen. Aktionäre, die ein Kreditinstitut, eine Aktionärsvereinigung oder eine andere der in § 135 AktG gleichgestellten Institutionen oder Personen bevollmächtigen wollen, bitten wir deshalb, sich mit diesen Institutionen oder Personen über eine mögliche Form der Vollmacht abzustimmen.
Freie Verfügbarkeit der Aktien
Aktien werden durch eine Anmeldung zur Hauptversammlung nicht gesperrt oder blockiert. Aktionäre können daher über ihre Aktien auch nach erfolgter Anmeldung zur Hauptversammlung frei verfügen.
Ausliegende Unterlagen
Von der Einberufung der Hauptversammlung an liegen in den Geschäftsräumen der Gesellschaft, Hauptstraße 106, 84088 Neufahrn, folgende Unterlagen zur Einsichtnahme durch die Aktionäre aus:
―
Der Jahresabschluss und der Lagebericht der ERLUS Aktiengesellschaft.
―
Der Vorschlag des Vorstandes für die Verwendung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2009.
―
Der Bericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2009.
Die vorgenannten Unterlagen sind vom Tag der Einberufung an im Internet unter www.erlus.de veröffentlicht. Die vorgenannten Unterlagen werden auch in der Hauptversammlung selbst ausliegen. Auf Verlangen wird jedem Aktionär unverzüglich und kostenlos eine Abschrift der vorgenannten Unterlagen erteilt.
Anfragen, Anträge und Wahlvorschläge von Aktionären
Anfragen und/oder Gegenanträge gegen einen Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat bzw. Aufsichtsrat zu einem bestimmten Tagesordnungspunkt gemäß § 126 AktG und Wahlvorschläge gemäß § 127 AktG sind ausschließlich zu richten an:
ERLUS Aktiengesellschaft
Abteilung Finanzen
Hauptstraße 106
84088 Neufahrn
Deutschland
Fax: +49 8773 18-110
E-Mail: finanzen@erlus.com
Bis spätestens zum 9. Juli 2010 unter dieser Adresse eingegangene Gegenanträge werden wir unverzüglich unter www.erlus.de ebenso wie etwaige Stellungnahmen der Verwaltung veröffentlichen. Anderweitig adressierte Anträge werden nicht berücksichtigt.
Neufahrn, im Mai 2010
Der Vorstand
Neufahrn/Niederbayern
WKN 558900
ISIN DE0005589006
Einladung zur Hauptversammlung
Wir laden hiermit unsere Aktionäre ein zur
99. ordentlichen Hauptversammlung der ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
am Freitag, den 23. Juli 2010, um 10 Uhr
im Haus der Bayerischen Wirtschaft, Max-Joseph-Straße 5, 80333 München
Tagesordnung
1.
Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses, des Lageberichts und des Berichts des Aufsichtsrats der ERLUS Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr 2009
2.
Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn der ERLUS Aktiengesellschaft aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2009 in Höhe von EUR 657.090,84 wie folgt zu verwenden:
Ausschüttung einer Dividende in Höhe von EUR 0,50 je dividendenberechtigter Stückaktie an die Aktionäre EUR 656.250,00
Vortrag auf neue Rechnung EUR 840,84
Bilanzgewinn EUR 657.090,84
3.
Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2009
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die Entlastung der im Geschäftsjahr 2009 amtierenden Mitglieder des Vorstands für diesen Zeitraum zu beschließen.
4.
Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2009
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die Entlastung der im Geschäftsjahr 2009 amtierenden Mitglieder des Aufsichtsrats für diesen Zeitraum zu beschließen.
5.
Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2010
Der Aufsichtsrat schlägt vor, die Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2010 zu wählen.
Gesamtzahl der Aktien und Stimmrechte
Von den insgesamt ausgegebenen 1.312.500 Stückaktien der Gesellschaft, die je ein Stimmrecht gewähren, sind zum Zeitpunkt der Einberufung dieser Hauptversammlung 1.312.500 Stückaktien teilnahme- und stimmberechtigt. Die Gesellschaft hält zum Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung keine eigenen Aktien.
Teilnahme an der Hauptversammlung
Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich rechtzeitig vor der Versammlung anmelden und ihre Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts nachweisen. Als Nachweis zur Berechtigung zur Teilnahme und zur Ausübung des Stimmrechts reicht ein in Textform (§ 126b BGB) erstellter besonderer Nachweis des Aktienbesitzes durch das depotführende Institut in deutscher oder englischer Sprache aus. Der Nachweis des Aktienbesitzes muss sich auf den Beginn des 2. Juli 2010 beziehen. Die Anmeldung und der Nachweis des Aktienbesitzes müssen der Gesellschaft bis spätestens zum Ablauf des 16. Juli 2010 an nachstehende Adresse zugegangen sein.
ERLUS Aktiengesellschaft
Abteilung Finanzen
Hauptstraße 106
84088 Neufahrn
Deutschland
Fax: +49 8773 18-110
E-Mail: finanzen@erlus.com
Stimmrechtsvertretung
Wir weisen darauf hin, dass das Stimmrecht durch einen Bevollmächtigten, auch durch ein Kreditinstitut oder eine Vereinigung von Aktionären, ausgeübt werden kann. Für die Erteilung der Vollmacht gilt grundsätzlich die schriftliche Form. Wenn ein Kreditinstitut, eine Aktionärsvereinigung oder eine andere der in § 135 AktG gleichgestellten Institutionen oder Personen bevollmächtigt werden soll, besteht kein Schriftformerfordernis. Wir weisen jedoch darauf hin, dass in diesen Fällen die zu bevollmächtigenden Institutionen oder Personen möglicherweise eine bestimmte Form der Vollmacht verlangen, weil sie gemäß § 135 AktG die Vollmacht nachprüfbar festhalten müssen. Aktionäre, die ein Kreditinstitut, eine Aktionärsvereinigung oder eine andere der in § 135 AktG gleichgestellten Institutionen oder Personen bevollmächtigen wollen, bitten wir deshalb, sich mit diesen Institutionen oder Personen über eine mögliche Form der Vollmacht abzustimmen.
Freie Verfügbarkeit der Aktien
Aktien werden durch eine Anmeldung zur Hauptversammlung nicht gesperrt oder blockiert. Aktionäre können daher über ihre Aktien auch nach erfolgter Anmeldung zur Hauptversammlung frei verfügen.
Ausliegende Unterlagen
Von der Einberufung der Hauptversammlung an liegen in den Geschäftsräumen der Gesellschaft, Hauptstraße 106, 84088 Neufahrn, folgende Unterlagen zur Einsichtnahme durch die Aktionäre aus:
―
Der Jahresabschluss und der Lagebericht der ERLUS Aktiengesellschaft.
―
Der Vorschlag des Vorstandes für die Verwendung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2009.
―
Der Bericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2009.
Die vorgenannten Unterlagen sind vom Tag der Einberufung an im Internet unter www.erlus.de veröffentlicht. Die vorgenannten Unterlagen werden auch in der Hauptversammlung selbst ausliegen. Auf Verlangen wird jedem Aktionär unverzüglich und kostenlos eine Abschrift der vorgenannten Unterlagen erteilt.
Anfragen, Anträge und Wahlvorschläge von Aktionären
Anfragen und/oder Gegenanträge gegen einen Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat bzw. Aufsichtsrat zu einem bestimmten Tagesordnungspunkt gemäß § 126 AktG und Wahlvorschläge gemäß § 127 AktG sind ausschließlich zu richten an:
ERLUS Aktiengesellschaft
Abteilung Finanzen
Hauptstraße 106
84088 Neufahrn
Deutschland
Fax: +49 8773 18-110
E-Mail: finanzen@erlus.com
Bis spätestens zum 9. Juli 2010 unter dieser Adresse eingegangene Gegenanträge werden wir unverzüglich unter www.erlus.de ebenso wie etwaige Stellungnahmen der Verwaltung veröffentlichen. Anderweitig adressierte Anträge werden nicht berücksichtigt.
Neufahrn, im Mai 2010
Der Vorstand
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.423.793 von schaerholder am 29.04.10 10:48:523,80 EUR Gewinn pro Aktie aus Grundstücksverkäufen werden einfach mal wieder "weggezaubert".
Ich glaube das zeigt so ein klein bischen, wieviel Substanz in der Aktie steckt.
Interessant, wie Erlus es gerade so schafft, den ganzen verdienten Cash gleich wieder in die Produktionsanlagen zu stecken. Eine Heuschrecke hätte glaube ich große Freude wenn sie irgendwie drankommen könnten.
meyouandi
Ich glaube das zeigt so ein klein bischen, wieviel Substanz in der Aktie steckt.
Interessant, wie Erlus es gerade so schafft, den ganzen verdienten Cash gleich wieder in die Produktionsanlagen zu stecken. Eine Heuschrecke hätte glaube ich große Freude wenn sie irgendwie drankommen könnten.
meyouandi
Der angezeigte Briefkurs würde mir als Ausführungkurs gefallen
2500 Stück bei 24,10 im Geld
Heute höchster Kurs seit 3 Monaten. Langsam wird es charttechnisch auch interessant...
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.392.391 von schaerholder am 26.10.10 15:52:55Ich glaube die überschrift meines "Vorgängers" ist jetzt wieder aktuell.
Schöner Sprung heute...
Dachdecker: 2010 mehr Umsatz trotz Winterflaute
Köln (dpa) - Trotz der langen Winterzeit hatten die Dachdecker im vergangenen Jahr viel zu tun. «2010 ist für uns besser gelaufen als gedacht. Den Umsatz vom Vorjahr werden wir um mindestens fünf Prozent übertreffen».
Das sagte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH), Ulrich Marx, in Köln. Im April war der Verband noch davon ausgegangen, dass es keine Steigerung der Erlöse geben werde. 2009 hatten die Betriebe insgesamt rund 7,3 Milliarden Euro Umsatz erzielt.
«2010 hatte wegen des harten Winters schlecht angefangen. Bis weit in den Februar hinein konnten wir nicht arbeiten», sagte Marx in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. «Dabei gab es Aufträge genug. Allein bis wir diesen Berg abgearbeitet hatten, war das Jahr schon halb um.»
Viele der Aufträge waren nach Angaben von Marx dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung zu verdanken. Zahlreiche Kommunen ließen die Dächer von Schulen, Kindergärten und anderen öffentlichen Gebäuden erneuern. Im Privatbereich seien energetische Sanierungsmaßnahmen und die Montage von Solaranlagen Schwerpunkte gewesen. «Insgesamt waren etwa 60 Prozent der Aufträge Sanierungen und Modernisierungen, 15 Prozent Neubauten und der Rest Reparaturen.»
Der frühe Schneefall in diesem Winter habe dann fast das gesamte Dezembergeschäft lahmgelegt. In dem Monat seien die Dachdecker allenfalls bestellt worden, um Dächer von Schneelasten zu befreien oder Schäden zu beseitigen.
Was die Erwartungen fürs neue Jahr betrifft, äußerte Marx sich skeptisch. «Wir rechnen mit einem Einbruch im öffentlichen Sektor, weil die Konjunkturpakete auslaufen.» Auch die Kürzung der KfW-Mittel zur Gebäudesanierung machten ihm Sorgen. Außerdem müsse man die Entwicklung der Materialpreise abwarten, etwa für Stahl, Blech und Schiefer. Sollten sie weiter steigen, müssten die Dachdecker dies möglicherweise an die Kunden weitergeben. In Deutschland gibt es es rund 12 000 - überwiegend kleine - Dachdeckerbetriebe mit insgesamt etwa 60 000 Mitarbeitern.
© sueddeutsche.de - erschienen am 08.01.2011 um 09:50 Uhr
Köln (dpa) - Trotz der langen Winterzeit hatten die Dachdecker im vergangenen Jahr viel zu tun. «2010 ist für uns besser gelaufen als gedacht. Den Umsatz vom Vorjahr werden wir um mindestens fünf Prozent übertreffen».
Das sagte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH), Ulrich Marx, in Köln. Im April war der Verband noch davon ausgegangen, dass es keine Steigerung der Erlöse geben werde. 2009 hatten die Betriebe insgesamt rund 7,3 Milliarden Euro Umsatz erzielt.
«2010 hatte wegen des harten Winters schlecht angefangen. Bis weit in den Februar hinein konnten wir nicht arbeiten», sagte Marx in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. «Dabei gab es Aufträge genug. Allein bis wir diesen Berg abgearbeitet hatten, war das Jahr schon halb um.»
Viele der Aufträge waren nach Angaben von Marx dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung zu verdanken. Zahlreiche Kommunen ließen die Dächer von Schulen, Kindergärten und anderen öffentlichen Gebäuden erneuern. Im Privatbereich seien energetische Sanierungsmaßnahmen und die Montage von Solaranlagen Schwerpunkte gewesen. «Insgesamt waren etwa 60 Prozent der Aufträge Sanierungen und Modernisierungen, 15 Prozent Neubauten und der Rest Reparaturen.»
Der frühe Schneefall in diesem Winter habe dann fast das gesamte Dezembergeschäft lahmgelegt. In dem Monat seien die Dachdecker allenfalls bestellt worden, um Dächer von Schneelasten zu befreien oder Schäden zu beseitigen.
Was die Erwartungen fürs neue Jahr betrifft, äußerte Marx sich skeptisch. «Wir rechnen mit einem Einbruch im öffentlichen Sektor, weil die Konjunkturpakete auslaufen.» Auch die Kürzung der KfW-Mittel zur Gebäudesanierung machten ihm Sorgen. Außerdem müsse man die Entwicklung der Materialpreise abwarten, etwa für Stahl, Blech und Schiefer. Sollten sie weiter steigen, müssten die Dachdecker dies möglicherweise an die Kunden weitergeben. In Deutschland gibt es es rund 12 000 - überwiegend kleine - Dachdeckerbetriebe mit insgesamt etwa 60 000 Mitarbeitern.
© sueddeutsche.de - erschienen am 08.01.2011 um 09:50 Uhr
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.854.108 von schaerholder am 13.01.11 11:51:55#schaerholder,
danke für den Artikel.
He he he, da müssen sie sich in Neufahrn noch ein paar Sonderabschreibungen einfallen lassen um das wieder auszugleichen ;-)
Wobei das mit dem BILMOG nicht ganz so einfach sein wird. Bin schon gespannt auf den Jahresabschluss...
meyouandi
danke für den Artikel.
He he he, da müssen sie sich in Neufahrn noch ein paar Sonderabschreibungen einfallen lassen um das wieder auszugleichen ;-)
Wobei das mit dem BILMOG nicht ganz so einfach sein wird. Bin schon gespannt auf den Jahresabschluss...
meyouandi
Recht hohe Stückzahlen in Geld und Brief...
in der Tat ungewöhnlich. fast 2% der Market Cap, Sieht irgendwie komisch aus.
Zahlen gibts ja erst in 4 Wochen.
meyouandi
Zahlen gibts ja erst in 4 Wochen.
meyouandi
Heute 500 Stück Umsatz bei 26
Nochmal 400 Stück mit 26. Die Briefseite dürfte nun ziemlich aufgegessen sein
500 Stück mit 26,5
0,60 EUR Dividende. Immerhin.
DGAP Corporate News
DGAP-News: ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT: Vorankündigung Dividende
28.04.2011, 18:25:37
DGAP-News: ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT / Schlagwort(e): Dividende/Dividende ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT: Vorankündigung Dividende
28.04.2011 / 18:25
---------------------------------------------------------------------
Vorankündigung Dividende
Erlus Aktiengesellschaft, Hauptstraße 106, 84088 Neufahrn, ISIN: DE0005589006, WKN: 558900
Vorstand und Aufsichtsrat werden in der nächsten ordentlichen Hauptversammlung am 22. Juli 2011 in München, die Ausschüttung einer Dividende von EUR 0,60 (Vorjahr EUR 0,50) je Stückaktie vorschlagen.
Neufahrn, den 28. April 2011
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
Der Vorstand
Ende der Corporate News
---------------------------------------------------------------------
28.04.2011 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de
---------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Unternehmen: ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
Hauptstrasse 106
84088 Neufahrn / NB.
Deutschland
Telefon: +49(0)8773 18 - 0
Fax: +49(0)8773 18 - 113
E-Mail: info@erlus.com
Internet: www.erlus.com
ISIN: DE0005589006
WKN: 558900
Börsen: Freiverkehr in München (m:access)
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
---------------------------------------------------------------------
121998 28.04.2011
---------------------------------------------------------------------------
Firmenname: ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT; Land: Deutschland; VWD Selektoren: 1C;
DGAP Corporate News
DGAP-News: ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT: Vorankündigung Dividende
28.04.2011, 18:25:37
DGAP-News: ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT / Schlagwort(e): Dividende/Dividende ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT: Vorankündigung Dividende
28.04.2011 / 18:25
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Vorankündigung Dividende
Erlus Aktiengesellschaft, Hauptstraße 106, 84088 Neufahrn, ISIN: DE0005589006, WKN: 558900
Vorstand und Aufsichtsrat werden in der nächsten ordentlichen Hauptversammlung am 22. Juli 2011 in München, die Ausschüttung einer Dividende von EUR 0,60 (Vorjahr EUR 0,50) je Stückaktie vorschlagen.
Neufahrn, den 28. April 2011
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
Der Vorstand
Ende der Corporate News
---------------------------------------------------------------------
28.04.2011 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de
---------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Unternehmen: ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
Hauptstrasse 106
84088 Neufahrn / NB.
Deutschland
Telefon: +49(0)8773 18 - 0
Fax: +49(0)8773 18 - 113
E-Mail: info@erlus.com
Internet: www.erlus.com
ISIN: DE0005589006
WKN: 558900
Börsen: Freiverkehr in München (m:access)
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
---------------------------------------------------------------------
121998 28.04.2011
---------------------------------------------------------------------------
Firmenname: ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT; Land: Deutschland; VWD Selektoren: 1C;
Der JA ist jetzt auch online. Schon der Wahnsinn diese Gesellschaft.Knapp 18 Euro je Aktie Liquide Mittel und 28,80 Euro Buchwert. Dazu das Anlagevermögen weitgehend abgeschrieben. Wenn dann noch die Kartellstrafe in größerem Umfang reduziert werden kann.....
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.439.223 von schaerholder am 02.05.11 15:26:27und mal eine "richtige" Divdende gezahlt werden würde....
ERLUS Aktiengesellschaft
Neufahrn/Niederbayern
WKN 558900
ISIN DE0005589006
Einladung zur Hauptversammlung
Wir laden hiermit unsere Aktionäre ein zur
100. ordentlichen Hauptversammlung der ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
am Freitag, den 22. Juli 2011 um 10 Uhr
im Haus der Bayerischen Wirtschaft, Max-Joseph-Straße 5, 80333 München
Tagesordnung
1.
Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses, des Lageberichts und des Berichts des Aufsichtsrats der ERLUS Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr 2010
2.
Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn der ERLUS Aktiengesellschaft aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2010 in Höhe von EUR 788.043,16 wie folgt zu verwenden:
Ausschüttung einer Dividende in Höhe von EUR 0,60 je dividendenberechtigter Stückaktie an die Aktionäre EUR 787.500,00
Vortrag auf neue Rechnung EUR 543,16
Bilanzgewinn EUR 788.043,16
3.
Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2010
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die Entlastung der im Geschäftsjahr 2010 amtierenden Mitglieder des Vorstands für diesen Zeitraum zu beschließen.
4.
Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2010
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die Entlastung der im Geschäftsjahr 2010 amtierenden Mitglieder des Aufsichtsrats für diesen Zeitraum zu beschließen.
5.
Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2011
Der Aufsichtsrat schlägt vor, die Deloitte & Touche GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2011 zu wählen.
Gesamtzahl der Aktien und Stimmrechte
Von den insgesamt ausgegebenen 1.312.500 Stückaktien der Gesellschaft, die je ein Stimmrecht gewähren, sind zum Zeitpunkt der Einberufung dieser Hauptversammlung 1.312.500 Stückaktien teilnahme- und stimmberechtigt. Die Gesellschaft hält zum Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung keine eigenen Aktien.
Teilnahme an der Hauptversammlung
Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich rechtzeitig vor der Versammlung anmelden und ihre Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts nachweisen. Als Nachweis zur Berechtigung zur Teilnahme und zur Ausübung des Stimmrechts reicht ein in Textform (§ 126b BGB) erstellter besonderer Nachweis des Aktienbesitzes durch das depotführende Institut in deutscher oder englischer Sprache aus. Der Nachweis des Aktienbesitzes muss sich auf den Beginn des 1. Juli 2011 beziehen. Die Anmeldung und der Nachweis des Aktienbesitzes müssen der Gesellschaft bis spätestens zum Ablauf des 15. Juli 2011 an nachstehende Adresse zugegangen sein.
ERLUS Aktiengesellschaft
Abteilung Finanzen
Hauptstraße 106
84088 Neufahrn
Deutschland
Fax: +49 8773 18-110
E-Mail: finanzen@erlus.com
Stimmrechtsvertretung
Wir weisen darauf hin, dass das Stimmrecht durch einen Bevollmächtigten, auch durch ein Kreditinstitut oder eine Vereinigung von Aktionären, ausgeübt werden kann. Für die Erteilung der Vollmacht gilt grundsätzlich die schriftliche Form. Wenn ein Kreditinstitut, eine Aktionärsvereinigung oder eine andere der in § 135 AktG gleichgestellten Institutionen oder Personen bevollmächtigt werden soll, besteht kein Schriftformerfordernis. Wir weisen jedoch darauf hin, dass in diesen Fällen die zu bevollmächtigenden Institutionen oder Personen möglicherweise eine bestimmte Form der Vollmacht verlangen, weil sie gemäß § 135 AktG die Vollmacht nachprüfbar festhalten müssen. Aktionäre, die ein Kreditinstitut, eine Aktionärsvereinigung oder eine andere der in § 135 AktG gleichgestellten Institutionen oder Personen bevollmächtigen wollen, bitten wir deshalb, sich mit diesen Institutionen oder Personen über eine mögliche Form der Vollmacht abzustimmen.
Freie Verfügbarkeit der Aktien
Aktien werden durch eine Anmeldung zur Hauptversammlung nicht gesperrt oder blockiert. Aktionäre können daher über ihre Aktien auch nach erfolgter Anmeldung zur Hauptversammlung frei verfügen.
Ausliegende Unterlagen
Von der Einberufung der Hauptversammlung an liegen in den Geschäftsräumen der Gesellschaft, Hauptstraße 106, 84088 Neufahrn, folgende Unterlagen zur Einsichtnahme durch die Aktionäre aus:
―
Der Jahresabschluss und der Lagebericht der ERLUS Aktiengesellschaft.
―
Der Vorschlag des Vorstandes für die Verwendung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2010.
―
Der Bericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2010.
Die vorgenannten Unterlagen sind vom Tag der Einberufung an im Internet unter www.erlus.de veröffentlicht. Die vorgenannten Unterlagen werden auch in der Hauptversammlung selbst ausliegen. Auf Verlangen wird jedem Aktionär unverzüglich und kostenlos eine Abschrift der vorgenannten Unterlagen erteilt.
Anfragen, Anträge und Wahlvorschläge von Aktionären
Anfragen und/oder Gegenanträge gegen einen Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat bzw. Aufsichtsrat zu einem bestimmten Tagesordnungspunkt gemäß § 126 AktG und Wahlvorschläge gemäß § 127 AktG sind ausschließlich zu richten an:
ERLUS Aktiengesellschaft
Abteilung Finanzen
Hauptstraße 106
84088 Neufahrn
Deutschland
Fax: +49 8773 18-110
E-Mail: finanzen@erlus.com
Bis spätestens zum 8. Juli 2011 unter dieser Adresse eingegangene Gegenanträge werden wir unverzüglich unter www.erlus.de ebenso wie etwaige Stellungnahmen der Verwaltung veröffentlichen. Anderweitig adressierte Anträge werden nicht berücksichtigt.
Neufahrn, im Mai 2011
Der Vorstand
Neufahrn/Niederbayern
WKN 558900
ISIN DE0005589006
Einladung zur Hauptversammlung
Wir laden hiermit unsere Aktionäre ein zur
100. ordentlichen Hauptversammlung der ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
am Freitag, den 22. Juli 2011 um 10 Uhr
im Haus der Bayerischen Wirtschaft, Max-Joseph-Straße 5, 80333 München
Tagesordnung
1.
Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses, des Lageberichts und des Berichts des Aufsichtsrats der ERLUS Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr 2010
2.
Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn der ERLUS Aktiengesellschaft aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2010 in Höhe von EUR 788.043,16 wie folgt zu verwenden:
Ausschüttung einer Dividende in Höhe von EUR 0,60 je dividendenberechtigter Stückaktie an die Aktionäre EUR 787.500,00
Vortrag auf neue Rechnung EUR 543,16
Bilanzgewinn EUR 788.043,16
3.
Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2010
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die Entlastung der im Geschäftsjahr 2010 amtierenden Mitglieder des Vorstands für diesen Zeitraum zu beschließen.
4.
Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2010
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die Entlastung der im Geschäftsjahr 2010 amtierenden Mitglieder des Aufsichtsrats für diesen Zeitraum zu beschließen.
5.
Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2011
Der Aufsichtsrat schlägt vor, die Deloitte & Touche GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2011 zu wählen.
Gesamtzahl der Aktien und Stimmrechte
Von den insgesamt ausgegebenen 1.312.500 Stückaktien der Gesellschaft, die je ein Stimmrecht gewähren, sind zum Zeitpunkt der Einberufung dieser Hauptversammlung 1.312.500 Stückaktien teilnahme- und stimmberechtigt. Die Gesellschaft hält zum Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung keine eigenen Aktien.
Teilnahme an der Hauptversammlung
Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich rechtzeitig vor der Versammlung anmelden und ihre Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts nachweisen. Als Nachweis zur Berechtigung zur Teilnahme und zur Ausübung des Stimmrechts reicht ein in Textform (§ 126b BGB) erstellter besonderer Nachweis des Aktienbesitzes durch das depotführende Institut in deutscher oder englischer Sprache aus. Der Nachweis des Aktienbesitzes muss sich auf den Beginn des 1. Juli 2011 beziehen. Die Anmeldung und der Nachweis des Aktienbesitzes müssen der Gesellschaft bis spätestens zum Ablauf des 15. Juli 2011 an nachstehende Adresse zugegangen sein.
ERLUS Aktiengesellschaft
Abteilung Finanzen
Hauptstraße 106
84088 Neufahrn
Deutschland
Fax: +49 8773 18-110
E-Mail: finanzen@erlus.com
Stimmrechtsvertretung
Wir weisen darauf hin, dass das Stimmrecht durch einen Bevollmächtigten, auch durch ein Kreditinstitut oder eine Vereinigung von Aktionären, ausgeübt werden kann. Für die Erteilung der Vollmacht gilt grundsätzlich die schriftliche Form. Wenn ein Kreditinstitut, eine Aktionärsvereinigung oder eine andere der in § 135 AktG gleichgestellten Institutionen oder Personen bevollmächtigt werden soll, besteht kein Schriftformerfordernis. Wir weisen jedoch darauf hin, dass in diesen Fällen die zu bevollmächtigenden Institutionen oder Personen möglicherweise eine bestimmte Form der Vollmacht verlangen, weil sie gemäß § 135 AktG die Vollmacht nachprüfbar festhalten müssen. Aktionäre, die ein Kreditinstitut, eine Aktionärsvereinigung oder eine andere der in § 135 AktG gleichgestellten Institutionen oder Personen bevollmächtigen wollen, bitten wir deshalb, sich mit diesen Institutionen oder Personen über eine mögliche Form der Vollmacht abzustimmen.
Freie Verfügbarkeit der Aktien
Aktien werden durch eine Anmeldung zur Hauptversammlung nicht gesperrt oder blockiert. Aktionäre können daher über ihre Aktien auch nach erfolgter Anmeldung zur Hauptversammlung frei verfügen.
Ausliegende Unterlagen
Von der Einberufung der Hauptversammlung an liegen in den Geschäftsräumen der Gesellschaft, Hauptstraße 106, 84088 Neufahrn, folgende Unterlagen zur Einsichtnahme durch die Aktionäre aus:
―
Der Jahresabschluss und der Lagebericht der ERLUS Aktiengesellschaft.
―
Der Vorschlag des Vorstandes für die Verwendung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2010.
―
Der Bericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2010.
Die vorgenannten Unterlagen sind vom Tag der Einberufung an im Internet unter www.erlus.de veröffentlicht. Die vorgenannten Unterlagen werden auch in der Hauptversammlung selbst ausliegen. Auf Verlangen wird jedem Aktionär unverzüglich und kostenlos eine Abschrift der vorgenannten Unterlagen erteilt.
Anfragen, Anträge und Wahlvorschläge von Aktionären
Anfragen und/oder Gegenanträge gegen einen Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat bzw. Aufsichtsrat zu einem bestimmten Tagesordnungspunkt gemäß § 126 AktG und Wahlvorschläge gemäß § 127 AktG sind ausschließlich zu richten an:
ERLUS Aktiengesellschaft
Abteilung Finanzen
Hauptstraße 106
84088 Neufahrn
Deutschland
Fax: +49 8773 18-110
E-Mail: finanzen@erlus.com
Bis spätestens zum 8. Juli 2011 unter dieser Adresse eingegangene Gegenanträge werden wir unverzüglich unter www.erlus.de ebenso wie etwaige Stellungnahmen der Verwaltung veröffentlichen. Anderweitig adressierte Anträge werden nicht berücksichtigt.
Neufahrn, im Mai 2011
Der Vorstand
die 30 rücken näher
So jetzt kann´s deutlich über die 30 gehen:
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT: ERLUS AG übernimmt Kaminaktivitäten der Schlagmann Baustoffwerke GmbH & Co. KG
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT / Schlagwort(e): Sonstiges
06.07.2011 / 14:00
Erlus Aktiengesellschaft, Hauptstraße 106, 84088 Neufahrn,
ISIN: DE0005589006, WKN: 558900
ERLUS AG übernimmt Kaminaktivitäten der Schlagmann Baustoffwerke GmbH & Co. KG
Neufahrn i. NB, den 6. Juli 2011.
Die ERLUS Aktiengesellschaft, einer der führenden Hersteller von Dach- und Kaminbaustoffen, übernimmt rückwirkend zum 1. Juli 2011 die Kaminaktivitäten der Schlagmann Baustoffwerke GmbH & Co. KG, Zeilarn.
Gegenstand der Übernahme sind insbesondere die Kollektion und die Vertriebsaktivitäten.
Für ERLUS stellt diese Transaktion eine perfekte Abrundung des geographischen Portfolios in einem ihrer Kerngeschäftsbereiche dar. Über den Kaufpreis haben die Vertragspartner Stillschweigen vereinbart.
Neufahrn, den 6. Juli 2011
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
Der Vorstand
Ende der Corporate News
06.07.2011 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de
Sprache: Deutsch
Unternehmen: ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
Hauptstrasse 106
84088 Neufahrn / NB.
Deutschland
Telefon: +49(0)8773 18 - 0
Fax: +49(0)8773 18 - 113
E-Mail: info@erlus.com
Internet: www.erlus.com
ISIN: DE0005589006
WKN: 558900
Börsen: Freiverkehr in München (m:access)
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT: ERLUS AG übernimmt Kaminaktivitäten der Schlagmann Baustoffwerke GmbH & Co. KG
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT / Schlagwort(e): Sonstiges
06.07.2011 / 14:00
Erlus Aktiengesellschaft, Hauptstraße 106, 84088 Neufahrn,
ISIN: DE0005589006, WKN: 558900
ERLUS AG übernimmt Kaminaktivitäten der Schlagmann Baustoffwerke GmbH & Co. KG
Neufahrn i. NB, den 6. Juli 2011.
Die ERLUS Aktiengesellschaft, einer der führenden Hersteller von Dach- und Kaminbaustoffen, übernimmt rückwirkend zum 1. Juli 2011 die Kaminaktivitäten der Schlagmann Baustoffwerke GmbH & Co. KG, Zeilarn.
Gegenstand der Übernahme sind insbesondere die Kollektion und die Vertriebsaktivitäten.
Für ERLUS stellt diese Transaktion eine perfekte Abrundung des geographischen Portfolios in einem ihrer Kerngeschäftsbereiche dar. Über den Kaufpreis haben die Vertragspartner Stillschweigen vereinbart.
Neufahrn, den 6. Juli 2011
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
Der Vorstand
Ende der Corporate News
06.07.2011 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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Hauptstrasse 106
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Fax: +49(0)8773 18 - 113
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Internet: www.erlus.com
ISIN: DE0005589006
WKN: 558900
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Ende der Mitteilung DGAP News-Service
was da wohl die Südbayerische Monopolkommision dazu sagt ?
Wird aus Erlus jetzt eine Akquisitionsmaschine ?
Fragen über Fragen für die HV. Vielleicht gönne ich mir dieses jahr mal wieder das Vergnügen.
Wird aus Erlus jetzt eine Akquisitionsmaschine ?
Fragen über Fragen für die HV. Vielleicht gönne ich mir dieses jahr mal wieder das Vergnügen.
30 G ex Dividende. War jemand auf der HV?
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.839.065 von schaerholder am 25.07.11 12:03:40Aus zweiter Hand: es gab wohl wenig Neues. Zur Akquisition wurden keine Details genannt.
meyouandi
meyouandi
Trotz DAX-Absturz seit der HV werden immer noch 500 Stück zu 29 gesucht. Sehr stabil der Wert
ja, liegt im Depot wie ein Dachziegel ;-)
Nach den hohen Umsätzen der letzten Tage und dem getaxten Jahreshoch heute wieder ein kleiner Rücksetzer...
Heute mal wieder ein größerer Umsatz...
Höchster Kurs seit 3 Jahren...
1000 Stücke mit 30 gesucht...
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT:
14:59 26.04.12
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT / Schlagwort(e): Dividende
26.04.2012 14:58
------------------------------------------------------------------------------
Vorankündigung Dividende
Erlus Aktiengesellschaft, Hauptstraße 106, 84088 Neufahrn,
ISIN: DE0005589006, WKN: 558900
Vorstand und Aufsichtsrat werden in der nächsten ordentlichen
Hauptversammlung am 27. Juli 2012 in München, die Ausschüttung einer
Dividende von EUR 1,00 (Vorjahr EUR 0,60) je Stückaktie vorschlagen.
Neufahrn, den 26. April 2012
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
Der Vorstand
26.04.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
14:59 26.04.12
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT / Schlagwort(e): Dividende
26.04.2012 14:58
------------------------------------------------------------------------------
Vorankündigung Dividende
Erlus Aktiengesellschaft, Hauptstraße 106, 84088 Neufahrn,
ISIN: DE0005589006, WKN: 558900
Vorstand und Aufsichtsrat werden in der nächsten ordentlichen
Hauptversammlung am 27. Juli 2012 in München, die Ausschüttung einer
Dividende von EUR 1,00 (Vorjahr EUR 0,60) je Stückaktie vorschlagen.
Neufahrn, den 26. April 2012
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
Der Vorstand
26.04.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
ERLUS Aktiengesellschaft
Neufahrn/Niederbayern
WKN 558900
ISIN DE0005589006
Einladung zur Hauptversammlung
Wir laden hiermit unsere Aktionäre ein zur
101. ordentlichen Hauptversammlung der ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
am Freitag, den 27. Juli 2012 um 10:00 Uhr
im Haus der Bayerischen Wirtschaft, Max-Joseph-Straße 5, 80333 München
Tagesordnung
1.
Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses, des Lageberichts und des Berichts des Aufsichtsrats der ERLUS Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr 2011
2.
Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn der ERLUS Aktiengesellschaft aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 in Höhe von EUR 1.313.202,32 wie folgt zu verwenden:
Ausschüttung einer Dividende in Höhe von EUR 1,00 je dividendenberechtigter Stückaktie an die Aktionäre
EUR
1.312.500,00
Vortrag auf neue Rechnung EUR 702,32
____________________________________________________________________________________________
Bilanzgewinn EUR 1.313.202,32
3.
Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2011
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die Entlastung der im Geschäftsjahr 2011 amtierenden Mitglieder des Vorstands für diesen Zeitraum zu beschließen.
4.
Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2011
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die Entlastung der im Geschäftsjahr 2011 amtierenden Mitglieder des Aufsichtsrats für diesen Zeitraum zu beschließen.
5.
Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2012
Der Aufsichtsrat schlägt vor, die Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2012 zu wählen.
Gesamtzahl der Aktien und Stimmrechte
Von den insgesamt ausgegebenen 1.312.500 Stückaktien der Gesellschaft, die je ein Stimmrecht gewähren, sind zum Zeitpunkt der Einberufung dieser Hauptversammlung 1.312.500 Stückaktien teilnahme- und stimmberechtigt. Die Gesellschaft hält zum Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung keine eigenen Aktien.
Teilnahme an der Hauptversammlung
Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich rechtzeitig vor der Versammlung anmelden und ihre Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts nachweisen. Als Nachweis zur Berechtigung zur Teilnahme und zur Ausübung des Stimmrechts reicht ein in Textform
(§ 126b BGB) erstellter besonderer Nachweis des Aktienbesitzes durch das depotführende Institut in deutscher oder englischer Sprache aus. Der Nachweis des Aktienbesitzes muss sich auf den Beginn des 6. Juli 2012 beziehen. Die Anmeldung und der Nachweis des Aktienbesitzes müssen der Gesellschaft bis spätestens zum Ablauf des 20. Juli 2012 an nachstehende Adresse zugegangen sein.
ERLUS Aktiengesellschaft
Abteilung Finanzen
Hauptstraße 106
84088 Neufahrn
Deutschland
Fax: +49 8773 18-110
E-Mail: finanzen@erlus.com
Stimmrechtsvertretung
Wir weisen darauf hin, dass das Stimmrecht durch einen Bevollmächtigten, auch durch ein Kreditinstitut oder eine Vereinigung von Aktionären, ausgeübt werden kann. Für die Erteilung der Vollmacht gilt grundsätzlich die schriftliche Form. Wenn ein Kreditinstitut, eine Aktionärsvereinigung oder eine andere der in § 135 AktG gleichgestellten Institutionen oder Personen bevollmächtigt werden soll, besteht kein Schriftformerfordernis. Wir weisen jedoch darauf hin, dass in diesen Fällen die zu bevollmächtigenden Institutionen oder Personen möglicherweise eine bestimmte Form der Vollmacht verlangen, weil sie gemäß § 135 AktG die Vollmacht nachprüfbar festhalten müssen. Aktionäre, die ein Kreditinstitut, eine Aktionärsvereinigung oder eine andere der in § 135 AktG gleichgestellten Institutionen oder Personen bevollmächtigen wollen, bitten wir deshalb, sich mit diesen Institutionen oder Personen über eine mögliche Form der Vollmacht abzustimmen.
Freie Verfügbarkeit der Aktien
Aktien werden durch eine Anmeldung zur Hauptversammlung nicht gesperrt oder blockiert. Aktionäre können daher über ihre Aktien auch nach erfolgter Anmeldung zur Hauptversammlung frei verfügen.
Ausliegende Unterlagen
Von der Einberufung der Hauptversammlung an liegen in den Geschäftsräumen der Gesellschaft, Hauptstraße 106, 84088 Neufahrn, folgende Unterlagen zur Einsichtnahme durch die Aktionäre aus:
―
Der Jahresabschluss und der Lagebericht der ERLUS Aktiengesellschaft.
―
Der Vorschlag des Vorstandes für die Verwendung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2011.
―
Der Bericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2011.
Die vorgenannten Unterlagen sind vom Tag der Einberufung an im Internet unter www.erlus.de veröffentlicht. Die vorgenannten Unterlagen werden auch in der Hauptversammlung selbst ausliegen. Auf Verlangen wird jedem Aktionär unverzüglich und kostenlos eine Abschrift der vorgenannten Unterlagen erteilt.
Anfragen, Anträge und Wahlvorschläge von Aktionären
Anfragen und/oder Gegenanträge gegen einen Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat bzw. Aufsichtsrat zu einem bestimmten Tagesordnungspunkt gemäß § 126 AktG und Wahlvorschläge gemäß § 127 AktG sind ausschließlich zu richten an:
ERLUS Aktiengesellschaft
Abteilung Finanzen
Hauptstraße 106
84088 Neufahrn
Deutschland
Fax: +49 8773 18-110
E-Mail: finanzen@erlus.com
Bis spätestens zum 13. Juli 2012 unter dieser Adresse eingegangene Gegenanträge werden wir unverzüglich unter www.erlus.de ebenso wie etwaige Stellungnahmen der Verwaltung veröffentlichen. Anderweitig adressierte Anträge werden nicht berücksichtigt.
Neufahrn, im Mai 2012
Der Vorstand
Neufahrn/Niederbayern
WKN 558900
ISIN DE0005589006
Einladung zur Hauptversammlung
Wir laden hiermit unsere Aktionäre ein zur
101. ordentlichen Hauptversammlung der ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
am Freitag, den 27. Juli 2012 um 10:00 Uhr
im Haus der Bayerischen Wirtschaft, Max-Joseph-Straße 5, 80333 München
Tagesordnung
1.
Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses, des Lageberichts und des Berichts des Aufsichtsrats der ERLUS Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr 2011
2.
Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn der ERLUS Aktiengesellschaft aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 in Höhe von EUR 1.313.202,32 wie folgt zu verwenden:
Ausschüttung einer Dividende in Höhe von EUR 1,00 je dividendenberechtigter Stückaktie an die Aktionäre
EUR
1.312.500,00
Vortrag auf neue Rechnung EUR 702,32
____________________________________________________________________________________________
Bilanzgewinn EUR 1.313.202,32
3.
Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2011
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die Entlastung der im Geschäftsjahr 2011 amtierenden Mitglieder des Vorstands für diesen Zeitraum zu beschließen.
4.
Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2011
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die Entlastung der im Geschäftsjahr 2011 amtierenden Mitglieder des Aufsichtsrats für diesen Zeitraum zu beschließen.
5.
Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2012
Der Aufsichtsrat schlägt vor, die Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2012 zu wählen.
Gesamtzahl der Aktien und Stimmrechte
Von den insgesamt ausgegebenen 1.312.500 Stückaktien der Gesellschaft, die je ein Stimmrecht gewähren, sind zum Zeitpunkt der Einberufung dieser Hauptversammlung 1.312.500 Stückaktien teilnahme- und stimmberechtigt. Die Gesellschaft hält zum Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung keine eigenen Aktien.
Teilnahme an der Hauptversammlung
Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich rechtzeitig vor der Versammlung anmelden und ihre Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts nachweisen. Als Nachweis zur Berechtigung zur Teilnahme und zur Ausübung des Stimmrechts reicht ein in Textform
(§ 126b BGB) erstellter besonderer Nachweis des Aktienbesitzes durch das depotführende Institut in deutscher oder englischer Sprache aus. Der Nachweis des Aktienbesitzes muss sich auf den Beginn des 6. Juli 2012 beziehen. Die Anmeldung und der Nachweis des Aktienbesitzes müssen der Gesellschaft bis spätestens zum Ablauf des 20. Juli 2012 an nachstehende Adresse zugegangen sein.
ERLUS Aktiengesellschaft
Abteilung Finanzen
Hauptstraße 106
84088 Neufahrn
Deutschland
Fax: +49 8773 18-110
E-Mail: finanzen@erlus.com
Stimmrechtsvertretung
Wir weisen darauf hin, dass das Stimmrecht durch einen Bevollmächtigten, auch durch ein Kreditinstitut oder eine Vereinigung von Aktionären, ausgeübt werden kann. Für die Erteilung der Vollmacht gilt grundsätzlich die schriftliche Form. Wenn ein Kreditinstitut, eine Aktionärsvereinigung oder eine andere der in § 135 AktG gleichgestellten Institutionen oder Personen bevollmächtigt werden soll, besteht kein Schriftformerfordernis. Wir weisen jedoch darauf hin, dass in diesen Fällen die zu bevollmächtigenden Institutionen oder Personen möglicherweise eine bestimmte Form der Vollmacht verlangen, weil sie gemäß § 135 AktG die Vollmacht nachprüfbar festhalten müssen. Aktionäre, die ein Kreditinstitut, eine Aktionärsvereinigung oder eine andere der in § 135 AktG gleichgestellten Institutionen oder Personen bevollmächtigen wollen, bitten wir deshalb, sich mit diesen Institutionen oder Personen über eine mögliche Form der Vollmacht abzustimmen.
Freie Verfügbarkeit der Aktien
Aktien werden durch eine Anmeldung zur Hauptversammlung nicht gesperrt oder blockiert. Aktionäre können daher über ihre Aktien auch nach erfolgter Anmeldung zur Hauptversammlung frei verfügen.
Ausliegende Unterlagen
Von der Einberufung der Hauptversammlung an liegen in den Geschäftsräumen der Gesellschaft, Hauptstraße 106, 84088 Neufahrn, folgende Unterlagen zur Einsichtnahme durch die Aktionäre aus:
―
Der Jahresabschluss und der Lagebericht der ERLUS Aktiengesellschaft.
―
Der Vorschlag des Vorstandes für die Verwendung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2011.
―
Der Bericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2011.
Die vorgenannten Unterlagen sind vom Tag der Einberufung an im Internet unter www.erlus.de veröffentlicht. Die vorgenannten Unterlagen werden auch in der Hauptversammlung selbst ausliegen. Auf Verlangen wird jedem Aktionär unverzüglich und kostenlos eine Abschrift der vorgenannten Unterlagen erteilt.
Anfragen, Anträge und Wahlvorschläge von Aktionären
Anfragen und/oder Gegenanträge gegen einen Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat bzw. Aufsichtsrat zu einem bestimmten Tagesordnungspunkt gemäß § 126 AktG und Wahlvorschläge gemäß § 127 AktG sind ausschließlich zu richten an:
ERLUS Aktiengesellschaft
Abteilung Finanzen
Hauptstraße 106
84088 Neufahrn
Deutschland
Fax: +49 8773 18-110
E-Mail: finanzen@erlus.com
Bis spätestens zum 13. Juli 2012 unter dieser Adresse eingegangene Gegenanträge werden wir unverzüglich unter www.erlus.de ebenso wie etwaige Stellungnahmen der Verwaltung veröffentlichen. Anderweitig adressierte Anträge werden nicht berücksichtigt.
Neufahrn, im Mai 2012
Der Vorstand
Ex-Dividende 1 % im Plus. War jemand auf der HV?
Fast 2 Promille des GK heute umgesetzt....
Hat sich die letzten Wochen wohl doch gelohnt aus dem Ask zu nehmen und aufzustocken, bis auf 35 Stück waren das meine. Das Bid ist heute auf 38,20 EUR gesetzt worden und das Ask steht bei 38,95 EUR. Kann so weiter gehen.
Ob ERLUS von den Hagelschäden profitiert?
Zitat von schaerholder: Ob ERLUS von den Hagelschäden profitiert?
... glaube ich eher nicht. Bei uns hat es vor ein paar Jahren mal so gehagelt, dass ein Teil der Kleinwagen aussah wie fahrende Riesengolfbälle. Mein fahrbarer Untersatz einer deutschen Premiummarke hatte gutachterlich ermittelte 82 Hageleinschlagsdellen (mein damals daneben stehender VW Käfer BJ 1970 exakt!! Null). Dass aber ganze Ziegeldächer "zerschlagen" wurden ist mir nicht bekannt (Gewächshäuser und plastikbedeckte Carports jedoch schon). Da müssten es schon "Riesenhagel" und sehr alte Dächer sein. Zudem sind Hagelkörner dieser Größe meines Erachtens meist ein sehr regional auftretendes Extremphänem (2 Orte weiter waren die Hagelkörner in Normalgröße) und daher für ein deutliche Beeinflussung der Umsatzentwicklung eher ungeeignet.
Viele Grüße
il
In den Nachrichten wurden aber durchaus Ziegeldächer gezeigt, die von tennisballgroßen Hagelbrocken fast vollständig zerstört waren...
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.141.689 von schaerholder am 30.07.13 13:46:40... ok, das hatte ich nicht gesehen!
... trotzdem denke ich dass das nicht grossflächig ist und daher der Einfluss gering bleiben wird.
Viele Grüße
il
... trotzdem denke ich dass das nicht grossflächig ist und daher der Einfluss gering bleiben wird.
Viele Grüße
il
Erlus macht 120 Mio Jahresumsatz. Da könnten diese Hagelschäden doch für ein gutes Plus sorgen:
Unwetter: 200 Millionen Euro Schaden
31.07.2013 | Versicherungen |
Ein Unwetter im Raum Stuttgart verursachte am vergangenen Wochenende nach ersten Schätzungen ein Schaden von etwa 200 Millionen Euro. Etwa 10.000 Autos und 25.000 Häuser betroffen. Hagelklumpen so groß wie Tischtennisbälle.
Mehr zum Thema:
Unwetter: Das zahlt die Versicherung
Hochwasser: 180.000 versicherte Schäden
DIW fordert Pflichtschutz gegen Naturkatastrophen
Starkregen, vor allem aber Hagel, verursachte rund um die schwäbische Metropole Gebäude und Fahrzeugschäden in dreistelliger Millionenhöhe. Allein die Schätzungen der regionalen Versicherer addieren eine vorläufige Schadensumme von 200 Millionen Euro.
Die „Stuttgarter Zeitung“ berichtet neben 70 Verletzte in Reutlingen über erste Schaden-Schätzungen der SV Sparkassenversicherung (SV) für ihren Bestand: Betroffen seien etwa 25.000 Häuser, vor allem Dächer, die von Hagelklumpen in Tischtennisballgröße getroffen wurden. Vorläufig schätzt die SV die Schadensumme auf 100 Millionen Euro. In einer Pressemitteilung der SV heißt es, der letzte große Unwetterschaden sei 2006 im südbadischen Villingen-Schwenningen eingetreten: Damals belief sich der Schaden auf 175 Millionen Euro.
Mit weiteren 100 Millionen Schäden rechnet auch die WGV Versicherung für ihren Bestand. Sie habe bis jetzt etwa 10.000 Schadenmeldungen zu beschädigten Kraftfahrzeugen, meldet das „Handelsblatt“. WGV und SV Versicherung sind in Schwaben stark vertreten, so dass die bisherigen Schätzungen zumindest die Dimension der Schäden klar werden lassen. Unterdessen meldet der NDR auch aus dem niedersächsischen Peine Hagelschäden bei 15.000 Gebäuden und Autos und zitiert den dortigen Regionalversicherer. Die VGH Hannover schätze den Schaden vorläufig auf 36 Millionen.
Unwetter: 200 Millionen Euro Schaden
31.07.2013 | Versicherungen |
Ein Unwetter im Raum Stuttgart verursachte am vergangenen Wochenende nach ersten Schätzungen ein Schaden von etwa 200 Millionen Euro. Etwa 10.000 Autos und 25.000 Häuser betroffen. Hagelklumpen so groß wie Tischtennisbälle.
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Die „Stuttgarter Zeitung“ berichtet neben 70 Verletzte in Reutlingen über erste Schaden-Schätzungen der SV Sparkassenversicherung (SV) für ihren Bestand: Betroffen seien etwa 25.000 Häuser, vor allem Dächer, die von Hagelklumpen in Tischtennisballgröße getroffen wurden. Vorläufig schätzt die SV die Schadensumme auf 100 Millionen Euro. In einer Pressemitteilung der SV heißt es, der letzte große Unwetterschaden sei 2006 im südbadischen Villingen-Schwenningen eingetreten: Damals belief sich der Schaden auf 175 Millionen Euro.
Mit weiteren 100 Millionen Schäden rechnet auch die WGV Versicherung für ihren Bestand. Sie habe bis jetzt etwa 10.000 Schadenmeldungen zu beschädigten Kraftfahrzeugen, meldet das „Handelsblatt“. WGV und SV Versicherung sind in Schwaben stark vertreten, so dass die bisherigen Schätzungen zumindest die Dimension der Schäden klar werden lassen. Unterdessen meldet der NDR auch aus dem niedersächsischen Peine Hagelschäden bei 15.000 Gebäuden und Autos und zitiert den dortigen Regionalversicherer. Die VGH Hannover schätze den Schaden vorläufig auf 36 Millionen.
Konkurrent Wienerberger hat in den letzten 2 Wochen um über 15 % zugelegt...
Mittlerweile Wienerberger seit Anfang August + 30 %. Erlus gerade mal 5 %. Macht Wienerberger das ganze Geschäft?
Höchster Tagesumsatz seit 10 Monaten
Am Freitag großer Satz nach oben und heute weiter große Nachfrage zum erhöhten Kurs. Kommen bald gute Zahlen?
Höchster Kurs seit mehr als 6 Jahren!
Hallo schaerholder
Ich vermute, dass der Ersteller eines beliebten Threads hier bei WO bald einsteigt bzw. schon eingestiegen ist.
Siehe hier: http://www.wallstreet-online.de/diskussion/937146-8471-8480/…
Wenn es so ist, wirst du in den nächsten Wochen wohl erhöhtes Interesse an dieser Aktie erleben.
Grüße
Ich vermute, dass der Ersteller eines beliebten Threads hier bei WO bald einsteigt bzw. schon eingestiegen ist.
Siehe hier: http://www.wallstreet-online.de/diskussion/937146-8471-8480/…
Wenn es so ist, wirst du in den nächsten Wochen wohl erhöhtes Interesse an dieser Aktie erleben.
Grüße
Bei heute 349 Stücken Umsatz könnte das die angesprochene Restmenge sein. Dann bin ich mal auf Montag gespannt...
So, der Einstieg ist erfolgt und der kleine Chef hat auch eine Analyse eingestellt:Thread: Kein Titel für Thread 93714685618570
Hier noch mal der Link, sorry: http://www.wallstreet-online.de/diskussion/937146-8561-8570/…
20-Jahreshoch!!
Braas-Monier soll an die Börse. Mal sehen wie sich die Bewertung im Vergleich Erlus darstellt...
Dadurch könnte auch Erlus wieder mehr in den Fokus kommen.
Bei einem Peer-Group-Vergleich im Zusammenhang mit dem anstehendenden Börsengang der Braas-Monier-Gruppe müsste eigentlich jedem die eklatante Unterbewertung von Erlus auffalen !
Zumindest dürfte der Wert etwas mehr Aufmerksamkeit von der breiteren Börsenöffentlichkeit auf sich lenken können. Ich bleibe auf jeden Fall, auch in Anbetracht der sehr guten Baukonjunktur in Deutschland, engagiert.
Zumindest dürfte der Wert etwas mehr Aufmerksamkeit von der breiteren Börsenöffentlichkeit auf sich lenken können. Ich bleibe auf jeden Fall, auch in Anbetracht der sehr guten Baukonjunktur in Deutschland, engagiert.
Bevor ich die Braas-Monier Aktie zeichnen würde, würde ich lieber Erlus über die Börse kaufen. Nur klingt natürlich der Name Erlus recht bieder und dieser Börsenneuling elitär.
Wenn Erlus erst mal ihre übertriebenen Rückstellungen auflösen, dann wird hier manchem noch ein Auge aufgehen.
Wenn Erlus erst mal ihre übertriebenen Rückstellungen auflösen, dann wird hier manchem noch ein Auge aufgehen.
Nach den jetzt noch niedrigeren Zinsen, gibt es genügend Häuslekredite und Erlus liefert die Ziegel.
Erlus ist der HAMMER
!
Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
Denke auch, dass der Kurs weiter steigt. Aber wieso ist Erlus der Hammer? Meinst du vielleicht wenn sie erst mal ihre viel zu hohen Rückstellungen auflösen?
Wieso wurde mein Posting gefressen? Wollte nur sagen: Je niedriger der Zins, desto wichtiger die Dividende.
Bei Auflösung ihrer nicht haltbaren Rückstellungen gibts vielleicht irgendwann Sonderdividende.
Zumindes ist Erlus in einer branche, die von niedrigen Zinsen am meisten profitiert. Mein Schwager und Freunde haben auch Erlusziegel für ihre Dächer genommen. Ist schon ein anerkanntes Markenprodukt. Ansonsten habe ich zuletzt nie was mit Dachziegeln direkt zu tun gehabt. Aber beide Male war es Erlus.
Dazu kommen per 31.12.2013 noch 449n Mio. Euro Nettofinanzverbindlichkeiten. Weiterhin wurden 1.228 Mio. Umsatz in 2013 von Braas Monier erzielt. Das EBITDA lag 2013 bei 160 Mio. Euro. Hiervon sollten jedoch noch hohe Zinszahlungen abgehen, ebenso höhere Abschreibungsbeträge.
Auf den ersten schnellen Blick ist Erlus wesentlich günstiger zu haben
Auf den ersten schnellen Blick ist Erlus wesentlich günstiger zu haben
Zitat von Ahnung?: Dazu kommen per 31.12.2013 noch 449n Mio. Euro Nettofinanzverbindlichkeiten. Weiterhin wurden 1.228 Mio. Umsatz in 2013 von Braas Monier erzielt. Das EBITDA lag 2013 bei 160 Mio. Euro. Hiervon sollten jedoch noch hohe Zinszahlungen abgehen, ebenso höhere Abschreibungsbeträge.
Auf den ersten schnellen Blick ist Erlus wesentlich günstiger zu haben
Na dann sollten sie mal schnell ein Übernahmeangebot machen.
Zitat von Ahnung?: Dazu kommen per 31.12.2013 noch 449n Mio. Euro Nettofinanzverbindlichkeiten. Weiterhin wurden 1.228 Mio. Umsatz in 2013 von Braas Monier erzielt. Das EBITDA lag 2013 bei 160 Mio. Euro. Hiervon sollten jedoch noch hohe Zinszahlungen abgehen, ebenso höhere Abschreibungsbeträge.
Auf den ersten schnellen Blick ist Erlus wesentlich günstiger zu haben
... auf den zweiten (in die Tiefe gehenden Blick) stellt sich das Ganze nach meiner Berechnung als signifikant heraus.
... leider ist das reale EBITDA von Erlus schwer zu schätzen da die Rückstellungserhöhungen mit immerhin 4,5 Mio.€ "durchschlugen" und somit 37,5% der UE 2013 betrugen (bei Braas sind das bereinigt um die Restrukturierungsrückstellungen lediglich ca. 10%) und da somit auch der Nettocash von Erlus schwer zu beziffern ist, aber man kann ja die Werte von Braas mal auf Erlus übertragen und damit rechnen oder umgekehrt die Zahlen von Braas mal auf Erlus anwenden und somit auf vergleichbarer EV-Basis rechnen. Zur "Verprobung" kann man das ganze Mal auf EV-Umsatzbasis durchrechnen. Egal wie ich es mache, ich komme auf 2013er Vergleichswerte von > 100€ mit einem Durchschnittswert von ca. 130€.
Viele Grüße
il
Die Rückstellungen bei Erlus sind schon krass hoch. Irgendwann müssen die aufgelöst werden, da ich mir nicht vorstellen kann, dass in dieser Höhe tatsächlich Kosten anfallen.
Braas Monier wird Erlus zur neuen Blüte verhelfen, da dann offensichtlich wird, wie günstig Erlus doch ist. Und vorallem bekommt Erlus die fehlende Aufmerksamkeit.
DJ IPO/Braas Monier verkauft Aktien im unteren Bereich der Spanne
Das auf Dachsysteme spezialisierte Unternehmen Braas Monier wird den Sprung an die Börse schaffen - allerdings ist es kein glanzvoller Gang aufs Parkett. Das Luxemburger Unternehmen setzte den Ausgabepreis der Aktien mit 24 Euro fest und damit eher am unteren Ende der Zeichnungsspanne. Angeboten hatte Braas Monier die Titel in einer Preisspanne von 23 Euro bis 28 Euro. Zum Emissionspreis beträgt die Marktkapitalisierung von Braas Monier rund 940 Millionen Euro.
Das auf Dachsysteme spezialisierte Unternehmen Braas Monier wird den Sprung an die Börse schaffen - allerdings ist es kein glanzvoller Gang aufs Parkett. Das Luxemburger Unternehmen setzte den Ausgabepreis der Aktien mit 24 Euro fest und damit eher am unteren Ende der Zeichnungsspanne. Angeboten hatte Braas Monier die Titel in einer Preisspanne von 23 Euro bis 28 Euro. Zum Emissionspreis beträgt die Marktkapitalisierung von Braas Monier rund 940 Millionen Euro.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.455.683 von memyselfandi007 am 24.05.07 18:45:46Die größte Nachfrage herrscht momentan für Immobilien in der Altstadt, berichtet Andreas Dietrich von LBS Immobilien Rheinland-Pfalz. Große Himmelsgasse, Johannesstraße, Armbruststraße, Eselsdamm und Ziegelofenweg umschließen dieses historische Viertel direkt nördlich des Dom-Areals. „Vor allem junge Familien genießen das Flair der Häuschen aus dem Mittelalter und investieren oft große Summen in eine liebevolle Sanierung.“ Diese Entwicklung hat die Altstadt lebendig und attraktiv gemacht – bei Hauspreisen und Mieten geht die Tendenz nach oben. Viele Restaurants, Kneipen und kleine Geschäfte sorgen für Abwechslung.
Zur Altstadt gehört auch eines der ehrgeizigsten Projekt der pfälzischen Stadt: die Bebauung des Alten Hafens und die Errichtung einer Marina. Eine ganze Kette von Stadtvillen mit drei bis vier Geschossen wurde gegenüber dem Aquarium Sea Life, einer Attraktion Speyers, errichtet. Die Eigentumswohnungen fanden zu Quadratmeterpreisen um die 3000 Euro ihre Käufer – obwohl die Gebäude in der Einflugschneise des Flugplatzes liegen. Ein Verkaufsargument: die Marina vor der Haustür, in der die Yachten der Bewohner auf den Wellen des Rheins schaukeln.
Die Akzeptanz ist so hoch, dass im Moment weitere Gebäude am Yachthafen hochgezogen werden – und ein ganz neues äußerst ambitioniertes Vorhaben wirft seine Schatten voraus: Auf dem rund 37.000 Quadratmeter großen ehemaligen Gelände des Ziegelherstellers Erlus, das sich über rund 400 Metern entlang des Rheinufers erstreckt, sollen 320 bis 360 Wohneinheiten entstehen.
Das Stand mal in capital
Hat erlausch das Grundstück noch, oder wurde es schon verkauft?
Zur Altstadt gehört auch eines der ehrgeizigsten Projekt der pfälzischen Stadt: die Bebauung des Alten Hafens und die Errichtung einer Marina. Eine ganze Kette von Stadtvillen mit drei bis vier Geschossen wurde gegenüber dem Aquarium Sea Life, einer Attraktion Speyers, errichtet. Die Eigentumswohnungen fanden zu Quadratmeterpreisen um die 3000 Euro ihre Käufer – obwohl die Gebäude in der Einflugschneise des Flugplatzes liegen. Ein Verkaufsargument: die Marina vor der Haustür, in der die Yachten der Bewohner auf den Wellen des Rheins schaukeln.
Die Akzeptanz ist so hoch, dass im Moment weitere Gebäude am Yachthafen hochgezogen werden – und ein ganz neues äußerst ambitioniertes Vorhaben wirft seine Schatten voraus: Auf dem rund 37.000 Quadratmeter großen ehemaligen Gelände des Ziegelherstellers Erlus, das sich über rund 400 Metern entlang des Rheinufers erstreckt, sollen 320 bis 360 Wohneinheiten entstehen.
Das Stand mal in capital
Hat erlausch das Grundstück noch, oder wurde es schon verkauft?
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.203.028 von gnuldi am 24.06.14 21:26:28http://boerse.ard.de/aktien/braas-monier-kommen-zu-vierundzw…
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.203.028 von gnuldi am 24.06.14 21:26:28gnuldi das wäre interessant zu wissen. Wenn sies noch hätten, müsste der Kurs steil in die Höhe schießen.
Das Grundstück ist wohl schon vor laaaaaaanger Zeit verkauft worden. In den letzten 10 Jahren finde ich nichts dazu in den Geschäftsberichten.
Jammer schade. Da wären die stillen Reserven noch um einiges höher geworden.
Zitat von JoffreyBaratheon: Das Grundstück ist wohl schon vor laaaaaaanger Zeit verkauft worden. In den letzten 10 Jahren finde ich nichts dazu in den Geschäftsberichten.
... dann schau nochmal genauer, das Grundstück wurde 2006 verkauft!
Es handelte sich um ein ehemaliges Betriebsgrundstück mit einer Fläche von 3,7 Hektar, auf dem schopn seit 1996 nicht mehr produziert. Der Kaufpreis belief sich lt. Unternehmensangebe auf 5,3 Mio. Euro oder knapp 142 Euro pro Quadratmeter. In der Bilanz stand das Grundstück damals noch mit einem Restbuchwert von 36 TEUR, und die Verrechnung erfolgte über eine 6b-Rücklage (so findest du den Vorgang auch im Anlagespiegel).
Viele Grüße
il
Ich habe nur mit der Suchfunktion in alle PDFs geschaut, ob irgendwo ein Grundstücksverkauf erwähnt wurde. Das war aber nicht der Fall. Danke für den Hinweis!
Danke il für deine Hinweise. Sieht so aus, als ob bei Erlus ein riesen Schatz verbuddelt ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.455.683 von memyselfandi007 am 24.05.07 18:45:46Erlös wird noch einige Grundstücksperlen haben
Im HV Bericht 2007 war zu lesen
Ein anderer Aktionär erkundigte sich nach der Gesamtfläche der im Besitz befindlichen Grundstücke, die Herr Brunner mit etwa 237 Hektar benannte. Seine spezielle Frage nach der aktuellen Situation bei dem Grundstück in Speyer beantwortete ebenfalls Herr Brunner. Wie dieser ausführte, ist das Grundstück 37.370 qm groß und liegt in einem Gewerbegebiet im Osten von Speyer, das aber im Moment in ein Mischgebiet umgewidmet wird. In den Büchern steht dieses Grundstück mit 36.000 EUR.
Wenn man von den Immobilienpreisentwicklungen der letzten zehn Jahre ausgeht ist das ein Riesenschatz der da schlummert
Im HV Bericht 2007 war zu lesen
Ein anderer Aktionär erkundigte sich nach der Gesamtfläche der im Besitz befindlichen Grundstücke, die Herr Brunner mit etwa 237 Hektar benannte. Seine spezielle Frage nach der aktuellen Situation bei dem Grundstück in Speyer beantwortete ebenfalls Herr Brunner. Wie dieser ausführte, ist das Grundstück 37.370 qm groß und liegt in einem Gewerbegebiet im Osten von Speyer, das aber im Moment in ein Mischgebiet umgewidmet wird. In den Büchern steht dieses Grundstück mit 36.000 EUR.
Wenn man von den Immobilienpreisentwicklungen der letzten zehn Jahre ausgeht ist das ein Riesenschatz der da schlummert
100€ wir kommen.
Holpriger Börsenstart
Braas Monier starten unter Ausgabepreis
Der Dachpfannenhersteller Braas Monier hat seinen Börsengang durchgezogen und wird seit heute an der Börse notiert. Wer aber auf fette Zeichnungsgewinne beim bisher größten Börsengang des Jahres gehofft hat, wurde enttäuscht.
Denn der erste Kurs für die Aktie lag am Morgen in einem allerdings schwachen Gesamtmarktumfeld bei 23,40 Euro und damit unter dem Ausgabepreis von 24 Euro. Damit orientierte sich der Kurs zunächst am unteren Ende der Spanne zwischen 23 und 28 Euro an, zu der das Papier den Investoren angeboten worden war.
Danach ist es weiter bergab gegangen, das bisherige Tagestief lag bei 22 Euro, ein deutliches Minus zum Ausgabepreis von gut neun Prozent. Aktuell hat sich der Kurs wieder etwas gefangen auf 22,48 Euro. Trotzdem ist der Börsengang bisher eine Enttäuschung.
[Grafik: boerse.ARD.de]
ARD-Börse: Größter Börsengang des Jahres: Braas Monier
Es geht um fast 4,2 Millionen neue Aktien und 15,4 Millionen Papiere aus dem Besitz der bisherigen Eigentümer. Diese, allen voran die Beteiligungs-Firmen Apollo, TowerBrook und York Capital sowie die Bank BNP Paribas, nehmen damit 470 Millionen Euro ein. Bei einer Platzierung der Mehrzuteilungsoption, des sogenannten "Greenshoe" würde das Volumen auf 22,5 Millionen Stücke und 541 Millionen Euro steigen.
An der Börse ist Braas Monier zum Emissionspreis 940 Millionen Euro wert. Das Unternehmen, das vor fünf Jahren angesichts drückender Schulden von seinen Gläubigern übernommen worden war, gilt auf Sicht als Anwärter auf eine Mitgliedschaft im Nebenwerte-Index MDax.
Streubesitz steigt deutlich
Die Eigner, die weiter 42,5 Prozent halten, kassieren dann 440 Millionen Euro, Braas Monier selbst begnügt sich mit 100 Millionen. Damit sollen die bereits auf gut 400 Millionen Euro geschrumpften Schulden weiter abgebaut werden. Vorstandschef Pepyn Dinandt will so die Voraussetzungen für eine Dividende schaffen. Der Streubesitz steigt auf 57,5 Prozent.
Die ehemalige Lafarge-Tochter Braas Monier ist in Deutschland der dritte und mit Abstand größte Börsengang in diesem Jahr.
Hoffnung auf den Aufschwung
Braas Monier CEO Pepyn Dinandt
Braas Monier-Chef Pepyn Dinandt
Begleitet wird der Börsengang des 7.400 Mitarbeiter starken Unternehmens mit Sitz in Luxemburg, dessen Deutschland-Geschäft von Oberursel bei Frankfurt aus geleitet wird, federführend von den Banken BNP Paribas, JPMorgan und UBS. Braas-Chef Dinandt setzt auf einen breit angelegten Aufschwung in Europa, der auch den Wohnungsbau erfasst. 2014 soll Braas nach einem Stellenabbau unter dem Strich wieder schwarze Zahlen schreiben.
In Deutschland ist der Börsenneuling Nummer eins bei Dachziegeln aus Ton und Dachsteinen aus Beton, in Großbritannien die Nummer zwei und in Frankreich die Nummer drei. Im vergangenen Jahr war der Umsatz auch wegen des schlechten Wetters auf 1,23 (2012: 1,32) Milliarden Euro gesunken, im ersten Quartal 2014 kletterte er um 16 Prozent.
Braas Monier starten unter Ausgabepreis
Der Dachpfannenhersteller Braas Monier hat seinen Börsengang durchgezogen und wird seit heute an der Börse notiert. Wer aber auf fette Zeichnungsgewinne beim bisher größten Börsengang des Jahres gehofft hat, wurde enttäuscht.
Denn der erste Kurs für die Aktie lag am Morgen in einem allerdings schwachen Gesamtmarktumfeld bei 23,40 Euro und damit unter dem Ausgabepreis von 24 Euro. Damit orientierte sich der Kurs zunächst am unteren Ende der Spanne zwischen 23 und 28 Euro an, zu der das Papier den Investoren angeboten worden war.
Danach ist es weiter bergab gegangen, das bisherige Tagestief lag bei 22 Euro, ein deutliches Minus zum Ausgabepreis von gut neun Prozent. Aktuell hat sich der Kurs wieder etwas gefangen auf 22,48 Euro. Trotzdem ist der Börsengang bisher eine Enttäuschung.
[Grafik: boerse.ARD.de]
ARD-Börse: Größter Börsengang des Jahres: Braas Monier
Es geht um fast 4,2 Millionen neue Aktien und 15,4 Millionen Papiere aus dem Besitz der bisherigen Eigentümer. Diese, allen voran die Beteiligungs-Firmen Apollo, TowerBrook und York Capital sowie die Bank BNP Paribas, nehmen damit 470 Millionen Euro ein. Bei einer Platzierung der Mehrzuteilungsoption, des sogenannten "Greenshoe" würde das Volumen auf 22,5 Millionen Stücke und 541 Millionen Euro steigen.
An der Börse ist Braas Monier zum Emissionspreis 940 Millionen Euro wert. Das Unternehmen, das vor fünf Jahren angesichts drückender Schulden von seinen Gläubigern übernommen worden war, gilt auf Sicht als Anwärter auf eine Mitgliedschaft im Nebenwerte-Index MDax.
Streubesitz steigt deutlich
Die Eigner, die weiter 42,5 Prozent halten, kassieren dann 440 Millionen Euro, Braas Monier selbst begnügt sich mit 100 Millionen. Damit sollen die bereits auf gut 400 Millionen Euro geschrumpften Schulden weiter abgebaut werden. Vorstandschef Pepyn Dinandt will so die Voraussetzungen für eine Dividende schaffen. Der Streubesitz steigt auf 57,5 Prozent.
Die ehemalige Lafarge-Tochter Braas Monier ist in Deutschland der dritte und mit Abstand größte Börsengang in diesem Jahr.
Hoffnung auf den Aufschwung
Braas Monier CEO Pepyn Dinandt
Braas Monier-Chef Pepyn Dinandt
Begleitet wird der Börsengang des 7.400 Mitarbeiter starken Unternehmens mit Sitz in Luxemburg, dessen Deutschland-Geschäft von Oberursel bei Frankfurt aus geleitet wird, federführend von den Banken BNP Paribas, JPMorgan und UBS. Braas-Chef Dinandt setzt auf einen breit angelegten Aufschwung in Europa, der auch den Wohnungsbau erfasst. 2014 soll Braas nach einem Stellenabbau unter dem Strich wieder schwarze Zahlen schreiben.
In Deutschland ist der Börsenneuling Nummer eins bei Dachziegeln aus Ton und Dachsteinen aus Beton, in Großbritannien die Nummer zwei und in Frankreich die Nummer drei. Im vergangenen Jahr war der Umsatz auch wegen des schlechten Wetters auf 1,23 (2012: 1,32) Milliarden Euro gesunken, im ersten Quartal 2014 kletterte er um 16 Prozent.
Das lässt auch beim Konkurrenten Erlus hoffen.
dpa-AFX: DGAP-News: Braas Monier mit hervorragender operativen Leistung im ersten Halbjahr 2014 (deutsch)
Braas Monier mit hervorragender operativen Leistung im ersten Halbjahr 2014
DGAP-News: Braas Monier Building Group S.A. / Schlagwort(e):
Halbjahresergebnis
Braas Monier mit hervorragender operativen Leistung im ersten Halbjahr
2014
05.08.2014 / 07:01
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BRAAS MONIER MIT HERVORRAGENDER
OPERATIVER LEISTUNG IM ERSTEN HALBJAHR 2014
Highlights des ersten Halbjahrs und Ausblick
- Transformierende Kapitalmarkttransaktionen
- Refinanzierung im April 2014
- Börsengang im Juni 2014
- Hervorragend operative Entwicklung im ersten Halbjahr 2014
- Solides Umsatzwachstum von 4% (währungsbereinigt: 6%)
- Umsatzsteigerungen in allen Produktkategorien, deutliches
Marktwachstum in einigen Ländern erkennbar
- Beträchtliche Steigerung des Operating EBITDA um 73%
(währungsbereinigt: 77%) und Anstieg der Marge auf 14,3%
- Positives Nettoergebnis erzielt
- Verschuldung erheblich gesenkt auf 2,3x Operating EBITDA
- Ausblick für 2014 bestätigt
- Weitere Profitabilitätsverbesserung in Wachstumsmärkten durch
operatives Leverage und Kostenkontrolle
- Besonderer Fokus auf Kostenkontrolle in schwächeren Märkten zur
Erhaltung der die Profitabilität
- Einführung von "Top Line Growth" (TLG) mit Fokus auf die Erzielung von
Umsatzsteigerungen über dem Marktdurchschnitt
/
"Das erste Halbjahr 2014 war ein außergewöhnlich erfolgreiches Kapitel in
der Geschichte von Braas Monier. Innerhalb von nur wenigen Monaten gelang
uns nicht nur eine erfolgreiche Refinanzierung von über einer halben
Milliarde Euro Fremdkapital, sondern auch der Börsengang der Gesellschaft,"
erklärt Pepyn Dinandt, CEO von Braas Monier. "Vor allem setzten wir die
Durchführung unseres 2012 eingeleiteten Verbesserungsprogramms Step 200+
fort, begannen seine Früchte zu ernten und starteten vor kurzem unser
Umsatzwachstumsprogramm ("Top Line Growth", TLG), um zukünftige
Umsatzsteigerungen über dem Marktdurchschnitt zu unterstützen. Die Gruppe
war noch nie so schlank wie heute. Wir haben unsere Kostenstruktur
optimiert und unsere Produktivität verbessert - ein klarer Fokus, den wir
auch in Zukunft beibehalten werden. Die hervorragende Leistung im ersten
Halbjahr bestärkt uns in unserer Überzeugung, in der zweiten Jahreshälfte
2014 unsere Profitabilität weiter verbessern zu können und damit unser Ziel
einer erheblichen Steigerung des Operating EBITDA für das gesamte Jahr zu
erreichen."
Starkes Marktwachstum in Ländern wie Großbritannien, Polen und Schweden,
mäßiges Marktwachstum in Ländern wie Deutschland, Österreich und
Niederlande festgestellt
Die Dachpfannenmärkte in Großbritannien und Polen haben bisher hohe
Wachstumsraten aufgewiesen, während in Deutschland ein eher moderates
Wachstum für die ersten sechs Monate zu beobachten war. Die Niederlande
konnten im ersten Halbjahr positiv überraschen. In anderen Märkten wie etwa
Teilen von Osteuropa hat noch kein Wachstum eingesetzt, während in
Frankreich und Italien die Märkte schrumpften und sehr schwierige waren.
Darüber hinaus entsprachen die Schornsteinmärkte in mehreren Kernländern
Nord- und Osteuropas bisher nicht den Erwartungen. Außerhalb Europas, in
Asien und Afrika, war ein deutliches Wachstum in Indien und Südafrika zu
verzeichnen, in China, Indonesien und Malaysia dagegen eine
Seitwärtsbewegung der Märkte.
Solides Umsatzwachstum
Sowohl in den wachsenden als auch in den rückläufigen Märkten gelang es
Braas Monier in mehreren Ländern durch konzentrierte Initiativen eine
überdurchschnittliche Entwicklung zu verzeichnen, etwa in Deutschland,
Malaysia, Schweden, Polen oder Österreich. Der Umsatz im ersten Halbjahr
2014 stieg um 3,9% auf 565,3 Millionen EUR (1. Hj. 2013: 544,3 Millionen
EUR). Die Schwächung einiger Währungen gegenüber dem Euro - vor allem in
Asien & Afrika, den skandinavischen Ländern und der Türkei - belastete die
Umsätze um 11,2 Millionen. EUR oder 2,1%. Währungsbereinigt hätte die
Umsatzsteigerung im ersten Halbjahr 2014 somit 6,0% betragen. Diese
Steigerung kam überwiegend durch ein höheres Absatzvolumen bei Dachpfannen
(+3,8%) zustande. Leicht positive durchschnittliche Verkaufspreise
unterstützten diese positive Volumensteigerung.
Mittel-, Nord- und Osteuropa verzeichneten das höchste Umsatzwachstum aller
Dachsegmente in der Gruppe, insbesondere in Deutschland und Polen. Auch das
Segment Westeuropa, in dem insbesondere Großbritannien eine sehr starke
Entwicklung aufwies, erzielte ein hohes Umsatzwachstum, dicht gefolgt von
Asien & Afrika (in Landeswährung). In einem schwierigen Marktumfeld, allen
voran in Italien, gingen in Südeuropa die Umsätze zurück. Das
Komponentengeschäft setzte seinen Wachstumskurs mit einer weiteren
Verbesserungen der zentralen Leistungskennzahlen fort. Die Umsätze bei
Schornsteinen und Energiesystemen lagen auf Vorjahresniveau.
Die einzelnen Quartale in der ersten Jahreshälfte 2014 waren von saisonalen
Effekten beeinflusst. Im ersten Quartal stieg der Umsatz um 15,9% von 215,7
Millionen EUR auf 250,0 Millionen EUR, und profitierte damit sehr von der
warmen Witterung, da die Bautätigkeit früher im Jahr begann als normal. Das
zweite Quartal war daraufhin durch eine stärker ausgeprägte saisonale
Korrektur gekennzeichnet, die zu niedrigeren Umsätzen führte. Die Umsätze
im zweiten Quartal 2014 lagen bei 315,3 Millionen EUR, das sind 13,3
Millionen EUR oder 4,1% weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Währungsbereinigt, ohne negative Wechselkurseffekte von 5,9 Millionen EUR,
hätte der Rückgang moderatere -2,3% betragen.
Besonderer Fokus auf operativer Bestleistungen
Braas Monier hat sein Profitabilität durch seine unbeirrte Fokussierung auf
strikte Kostenkontrolle weiter verbessert. Mit einer Umsatzsteigerung um
21,0 Millionen EUR in den ersten sechs Monaten 2014 konnte Braas Monier das
Operating EBITDA um 34,0 Millionen. EUR oder 72,7% auf
80,9 Millionen EUR (1. Hj. 2013: 46,9 Millionen EUR) erhöhen. Zusammen mit
Effizienzgewinnen und laufender Kostenkontrolle ergeben sich so für Braas
Monier eine Operating EBITDA Marge von 14,3% und ein hervorragendes
operatives Leverage. Zus��tzlich fielen im ersten Halbjahr 2013 noch
erhebliche Kosten im Zusammenhang mit der Restrukturierung der Gruppe (25,5
Millionen EUR) an. 2014 waren keine vergleichbaren Aufwendungen zu
verzeichnen.
Im zweiten Quartal konnte Braas Monier trotz Umsatzeinbußen die
Bruttogewinnmarge und das Operating EBITDA steigern. Die Bruttogewinnmarge
erhöhte sich von 27,9% im zweiten Quartal 2013 auf 31,1% im zweiten Quartal
2014 und das Operating EBITDA von 50,3 Millionen EUR auf
60,2 Millionen EUR (+19,7% oder 9,9 Millionen EUR).
Positiver Nettogewinn erzielt
Braas Monier konnte im Berichtszeitraum einen positiven Nettogewinn
verbuchen, nicht nur im zweiten Quartal, sondern auch im gesamten ersten
Halbjahr 2014. Von Januar bis Juni 2014 stieg der Nettogewinn um 42,4
Millionen EUR auf 5,2 Millionen EUR (im 1. Hj. 2013 waren es -37,2
Millionen EUR). Die Monate April bis Juni trugen 20,4 Millionen EUR zu
dieser Verbesserung bei (Nettogewinn von
20,8 Millionen EUR in Q2 2014 gegenüber 0,5 Millionen EUR in Q2 2013).
Eigenkapitalposition gestärkt, finanzielle Flexibilität erhöht
Aufgrund der Kapitalerhöhung von rund 100 Millionen EUR in Verbindung mit
dem Börsengang stieg das Eigenkapital von 16,2 Millionen EUR per 31.
Dezember 2013 auf 107,2 Millionen EUR per 30. Juni 2014.
"Mit dem Erlös aus dem Börsengang haben wir die Verschuldung der
Gesellschaft per Juni auf
2,3x Operating EBITDA weiter gesenkt. Er versetzt uns außerdem in die Lage,
unsere Verschuldungszielgröße viel schneller zu erreichen", sagt Matthew
Russell, CEO der Gruppe.
"Wir gewinnen also weitere finanzielle Flexibilität bei der Umsetzung
unserer Wachstumsziele, vor allem im Hinblick auf die Erweiterung unseres
bestehenden Produktportfolios und opportunistischen Akquisitionen in
unseren Kernregionen", fügt Pepyn Dinandt, der CEO von Braas Monier, hinzu
Für das Jahresende 2014 strebt Braas Monier einen Verschuldungsgrad -
definiert als Verhältnis von Nettoverschuldung zu operativem EBITDA - unter
2,0x an. Heute bestehen die Finanzverbindlichkeiten der Gruppe überwiegend
aus der vorrangig besicherte Anleihe mit variablem Zinssatz in Höhe von 315
Millionen EUR und dem noch verbleibenden offenen Beträgen im Rahmen des
vorrangigen Darlehens in Höhe von 200 Millionen EUR. Beide Instrumente
werden 2020 fällig. Weitere finanzielle Flexibilität ist durch die derzeit
in voller Höhe nicht in Anspruch genommene revolvierenden Kreditfazilität
über 100 Millionen EUR gegeben.
Weitere Initiativen für ein Wachstum über dem Marktdurchschnitt
Mit dem Programm Top Line Growth (TLG) hat Braas Monier ein mehrjähriges
gruppenweites Programm eingeleitet, mit dem ein nachhaltiges Umsatzwachstum
über dem Marktdurchschnitt erzielt werden soll. Das Programm betrifft
schwerpunktmäßig das Produktportfolio, die Weiterentwicklung der
Dienstleistungen, die die Gesellschaft für ihre Kunden erbringt, das
sukzessive Ausrollen von optimalen Lösungen in Vertrieb und Marketing sowie
Kapazitätserweiterungen in Märkten mit großem Wachstum und wertschöpfende
Ergänzungsakquisitionen.
Mit den derzeitigen Strukturen, den bestehenden Initiativen und dem TLG ist
Braas Monier perfekt positioniert, um erheblich von einem weiteren kurz-
und mittelfristigen Wachstum in seinen Märkten zu profitieren, sowie über
sein Komponentengeschäft auch von Megatrends wie der ständig steigenden
Nachfrage nach energieeffizienten Gebäudehüllen.
Ausblick für 2014 bestätigt
Die Marktentwicklungen in Europa waren zwar bisher sehr uneinheitlich, doch
der Marktforschungskonsens prognostiziert ein Wachstum im europäischen
Wohngebäudesektor bereits 2014, mit weiterer Beschleunigung in den nächsten
Jahren.
Für die zweite Jahreshälfte rechnet das Management mit der Fortsetzung des
kräftigen Wachstums in Großbritannien und Polen. Für den deutschen Markt
wird nach wie vor ein Wachstum im Jahr 2014 im niedrigen einstelligen
Prozentbereich erwartet. Der französische Markt wird voraussichtlich in der
zweiten Jahreshälfte zurückgehen und angesichts der begrenzten Visibilität
geht die Unternehmensführung davon aus, dass auch in Italien die
Bedingungen schwierig bleiben. Für Malaysia und China nimmt das Unternehmen
eine gleichbleibende Entwicklung an, während Indien und Indonesien höhere
Wachstumsraten verzeichnen dürften, nachdem inzwischen wichtige politische
Wahlen stattgefunden haben. Für Südafrika wird erwartet, dass sich der
derzeitige Wachstumskurs fortsetzt. Das Komponentengeschäft wird
voraussichtlich weiter von seiner starken Marktposition sowie von der
steigenden Nachfrage nach energieeffizienten Gebäudehüllen profitieren. Der
Umsatzausblick für Schornsteine und Energiesysteme ist für das zweite
Halbjahr 2014 positiv.
Für das Gesamtjahr 2014 geht Braas Monier von einem leichten Umsatzwachstum
für die Gruppe aus, nahe an der Wachstumsrate, die in den ersten sechs
Monaten erreicht wurde. Wesentliche Treiber sind Volumen- und
Preissteigerungen. Das Unternehmen wird sich weiterhin auf die Umsetzung
zusätzlicher TLG-Initiativen konzentrieren, um dadurch die allgemeinen
Marktentwicklungen möglichst zu übertreffen.
Unter Kostengesichtspunkten erwartet die Geschäftsführung mäßige
Steigerungen Einstandskosten (Rohstoffe und Lohninflation). Die
Fixkostenstruktur wird durch die Folgewirkungen des Personalabbaus positiv
beeinflusst, der im Jahr 2013 im Rahmen des Restrukturierungsprogramms
(Step 200+) stattfand. Der Großteil dieses Effekts ist bereits im ersten
Halbjahr 2014 realisiert worden. Braas Monier rechnen nicht mit operativen
Restrukturierungskosten im Jahr 2014, allerdings werden einige 2013
gebildete Rückstellungen im Jahr 2014 zahlungswirksam. Die einmaligen
Finanzierungsaufwendungen im Jahr 2014 werden hauptsächlich aus
Refinanzierungskosten und Transaktionskosten für den Börsengang bestehen.
Auf der Grundlage der beschriebenen Annahmen über das Umsatzwachstum sowie
vor dem Hintergrund von Effizienzgewinnen, einer verbesserten
Kostenstruktur und Folgewirkungen des Programms Step 200+ ist das
Management überzeugt, dass die Gruppe im zweiten Halbjahr 2014 ihre
Profitabilität weiter steigern wird, was 2014 zu einer wesentlichen
Verbesserung des Operating EBITDA führen wird.
Mit Blick auf die Zeit nach 2014 sieht die Geschäftsführung die Entwicklung
des Wohngebäudesektor auf dem europäischen Kontinent sowie in Asien und
Südafrika sehr positiv. Allerdings könnten politische Probleme, wie etwa
die Krise in der Ukraine oder Sanktionen gegen Russland zukünftige
Entwicklungen nachteilig beeinflussen. Das Gleiche gilt für europäische
oder einzelstaatliche Maßnahmen wie die derzeitige politische Diskussion in
Deutschland über die Mietpreisbremse. Positiv zu sehen ist, dass staatliche
Maßnahmen wie etwa das "Help to Buy"-Darlehensprogramm in Großbritannien
eindeutig positive Auswirkungen auf den Markt hatten und ähnliche Programme
auch in Frankreich erwogen werden.
Über Braas Monier
Die Braas Monier Building Group ist einer der führenden Hersteller von
Produkten für das Geneigte Dach. Das Unternehmen deckt den gesamten
Produktionsprozess ab und bietet sowohl Dachziegel und Dachsteine als auch
Dachkomponenten in Europa, in einzelnen asiatischen Märkten und in
Südafrika an. Eine Vielzahl von Schornsteinen aus Keramik oder Stahl sowie
Energiesystemlösungen runden das Portfolio ab. Zum 31.12.2013 war Braas
Monier in 36 Ländern aktiv, betrieb 107 Produktionsanlagen und beschäftigte
weltweit rund 7.400 Mitarbeiter. Sitz des Unternehmens ist Luxemburg.
Ansprechpartner:
Braas Monier Building Group
Achim Schreck,
Director Group Communications / Investor Relations
+49 6171 61 28 59
achim.schreck@monier.com
dpa-AFX: DGAP-News: Braas Monier mit hervorragender operativen Leistung im ersten Halbjahr 2014 (deutsch)
Braas Monier mit hervorragender operativen Leistung im ersten Halbjahr 2014
DGAP-News: Braas Monier Building Group S.A. / Schlagwort(e):
Halbjahresergebnis
Braas Monier mit hervorragender operativen Leistung im ersten Halbjahr
2014
05.08.2014 / 07:01
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BRAAS MONIER MIT HERVORRAGENDER
OPERATIVER LEISTUNG IM ERSTEN HALBJAHR 2014
Highlights des ersten Halbjahrs und Ausblick
- Transformierende Kapitalmarkttransaktionen
- Refinanzierung im April 2014
- Börsengang im Juni 2014
- Hervorragend operative Entwicklung im ersten Halbjahr 2014
- Solides Umsatzwachstum von 4% (währungsbereinigt: 6%)
- Umsatzsteigerungen in allen Produktkategorien, deutliches
Marktwachstum in einigen Ländern erkennbar
- Beträchtliche Steigerung des Operating EBITDA um 73%
(währungsbereinigt: 77%) und Anstieg der Marge auf 14,3%
- Positives Nettoergebnis erzielt
- Verschuldung erheblich gesenkt auf 2,3x Operating EBITDA
- Ausblick für 2014 bestätigt
- Weitere Profitabilitätsverbesserung in Wachstumsmärkten durch
operatives Leverage und Kostenkontrolle
- Besonderer Fokus auf Kostenkontrolle in schwächeren Märkten zur
Erhaltung der die Profitabilität
- Einführung von "Top Line Growth" (TLG) mit Fokus auf die Erzielung von
Umsatzsteigerungen über dem Marktdurchschnitt
/
"Das erste Halbjahr 2014 war ein außergewöhnlich erfolgreiches Kapitel in
der Geschichte von Braas Monier. Innerhalb von nur wenigen Monaten gelang
uns nicht nur eine erfolgreiche Refinanzierung von über einer halben
Milliarde Euro Fremdkapital, sondern auch der Börsengang der Gesellschaft,"
erklärt Pepyn Dinandt, CEO von Braas Monier. "Vor allem setzten wir die
Durchführung unseres 2012 eingeleiteten Verbesserungsprogramms Step 200+
fort, begannen seine Früchte zu ernten und starteten vor kurzem unser
Umsatzwachstumsprogramm ("Top Line Growth", TLG), um zukünftige
Umsatzsteigerungen über dem Marktdurchschnitt zu unterstützen. Die Gruppe
war noch nie so schlank wie heute. Wir haben unsere Kostenstruktur
optimiert und unsere Produktivität verbessert - ein klarer Fokus, den wir
auch in Zukunft beibehalten werden. Die hervorragende Leistung im ersten
Halbjahr bestärkt uns in unserer Überzeugung, in der zweiten Jahreshälfte
2014 unsere Profitabilität weiter verbessern zu können und damit unser Ziel
einer erheblichen Steigerung des Operating EBITDA für das gesamte Jahr zu
erreichen."
Starkes Marktwachstum in Ländern wie Großbritannien, Polen und Schweden,
mäßiges Marktwachstum in Ländern wie Deutschland, Österreich und
Niederlande festgestellt
Die Dachpfannenmärkte in Großbritannien und Polen haben bisher hohe
Wachstumsraten aufgewiesen, während in Deutschland ein eher moderates
Wachstum für die ersten sechs Monate zu beobachten war. Die Niederlande
konnten im ersten Halbjahr positiv überraschen. In anderen Märkten wie etwa
Teilen von Osteuropa hat noch kein Wachstum eingesetzt, während in
Frankreich und Italien die Märkte schrumpften und sehr schwierige waren.
Darüber hinaus entsprachen die Schornsteinmärkte in mehreren Kernländern
Nord- und Osteuropas bisher nicht den Erwartungen. Außerhalb Europas, in
Asien und Afrika, war ein deutliches Wachstum in Indien und Südafrika zu
verzeichnen, in China, Indonesien und Malaysia dagegen eine
Seitwärtsbewegung der Märkte.
Solides Umsatzwachstum
Sowohl in den wachsenden als auch in den rückläufigen Märkten gelang es
Braas Monier in mehreren Ländern durch konzentrierte Initiativen eine
überdurchschnittliche Entwicklung zu verzeichnen, etwa in Deutschland,
Malaysia, Schweden, Polen oder Österreich. Der Umsatz im ersten Halbjahr
2014 stieg um 3,9% auf 565,3 Millionen EUR (1. Hj. 2013: 544,3 Millionen
EUR). Die Schwächung einiger Währungen gegenüber dem Euro - vor allem in
Asien & Afrika, den skandinavischen Ländern und der Türkei - belastete die
Umsätze um 11,2 Millionen. EUR oder 2,1%. Währungsbereinigt hätte die
Umsatzsteigerung im ersten Halbjahr 2014 somit 6,0% betragen. Diese
Steigerung kam überwiegend durch ein höheres Absatzvolumen bei Dachpfannen
(+3,8%) zustande. Leicht positive durchschnittliche Verkaufspreise
unterstützten diese positive Volumensteigerung.
Mittel-, Nord- und Osteuropa verzeichneten das höchste Umsatzwachstum aller
Dachsegmente in der Gruppe, insbesondere in Deutschland und Polen. Auch das
Segment Westeuropa, in dem insbesondere Großbritannien eine sehr starke
Entwicklung aufwies, erzielte ein hohes Umsatzwachstum, dicht gefolgt von
Asien & Afrika (in Landeswährung). In einem schwierigen Marktumfeld, allen
voran in Italien, gingen in Südeuropa die Umsätze zurück. Das
Komponentengeschäft setzte seinen Wachstumskurs mit einer weiteren
Verbesserungen der zentralen Leistungskennzahlen fort. Die Umsätze bei
Schornsteinen und Energiesystemen lagen auf Vorjahresniveau.
Die einzelnen Quartale in der ersten Jahreshälfte 2014 waren von saisonalen
Effekten beeinflusst. Im ersten Quartal stieg der Umsatz um 15,9% von 215,7
Millionen EUR auf 250,0 Millionen EUR, und profitierte damit sehr von der
warmen Witterung, da die Bautätigkeit früher im Jahr begann als normal. Das
zweite Quartal war daraufhin durch eine stärker ausgeprägte saisonale
Korrektur gekennzeichnet, die zu niedrigeren Umsätzen führte. Die Umsätze
im zweiten Quartal 2014 lagen bei 315,3 Millionen EUR, das sind 13,3
Millionen EUR oder 4,1% weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Währungsbereinigt, ohne negative Wechselkurseffekte von 5,9 Millionen EUR,
hätte der Rückgang moderatere -2,3% betragen.
Besonderer Fokus auf operativer Bestleistungen
Braas Monier hat sein Profitabilität durch seine unbeirrte Fokussierung auf
strikte Kostenkontrolle weiter verbessert. Mit einer Umsatzsteigerung um
21,0 Millionen EUR in den ersten sechs Monaten 2014 konnte Braas Monier das
Operating EBITDA um 34,0 Millionen. EUR oder 72,7% auf
80,9 Millionen EUR (1. Hj. 2013: 46,9 Millionen EUR) erhöhen. Zusammen mit
Effizienzgewinnen und laufender Kostenkontrolle ergeben sich so für Braas
Monier eine Operating EBITDA Marge von 14,3% und ein hervorragendes
operatives Leverage. Zus��tzlich fielen im ersten Halbjahr 2013 noch
erhebliche Kosten im Zusammenhang mit der Restrukturierung der Gruppe (25,5
Millionen EUR) an. 2014 waren keine vergleichbaren Aufwendungen zu
verzeichnen.
Im zweiten Quartal konnte Braas Monier trotz Umsatzeinbußen die
Bruttogewinnmarge und das Operating EBITDA steigern. Die Bruttogewinnmarge
erhöhte sich von 27,9% im zweiten Quartal 2013 auf 31,1% im zweiten Quartal
2014 und das Operating EBITDA von 50,3 Millionen EUR auf
60,2 Millionen EUR (+19,7% oder 9,9 Millionen EUR).
Positiver Nettogewinn erzielt
Braas Monier konnte im Berichtszeitraum einen positiven Nettogewinn
verbuchen, nicht nur im zweiten Quartal, sondern auch im gesamten ersten
Halbjahr 2014. Von Januar bis Juni 2014 stieg der Nettogewinn um 42,4
Millionen EUR auf 5,2 Millionen EUR (im 1. Hj. 2013 waren es -37,2
Millionen EUR). Die Monate April bis Juni trugen 20,4 Millionen EUR zu
dieser Verbesserung bei (Nettogewinn von
20,8 Millionen EUR in Q2 2014 gegenüber 0,5 Millionen EUR in Q2 2013).
Eigenkapitalposition gestärkt, finanzielle Flexibilität erhöht
Aufgrund der Kapitalerhöhung von rund 100 Millionen EUR in Verbindung mit
dem Börsengang stieg das Eigenkapital von 16,2 Millionen EUR per 31.
Dezember 2013 auf 107,2 Millionen EUR per 30. Juni 2014.
"Mit dem Erlös aus dem Börsengang haben wir die Verschuldung der
Gesellschaft per Juni auf
2,3x Operating EBITDA weiter gesenkt. Er versetzt uns außerdem in die Lage,
unsere Verschuldungszielgröße viel schneller zu erreichen", sagt Matthew
Russell, CEO der Gruppe.
"Wir gewinnen also weitere finanzielle Flexibilität bei der Umsetzung
unserer Wachstumsziele, vor allem im Hinblick auf die Erweiterung unseres
bestehenden Produktportfolios und opportunistischen Akquisitionen in
unseren Kernregionen", fügt Pepyn Dinandt, der CEO von Braas Monier, hinzu
Für das Jahresende 2014 strebt Braas Monier einen Verschuldungsgrad -
definiert als Verhältnis von Nettoverschuldung zu operativem EBITDA - unter
2,0x an. Heute bestehen die Finanzverbindlichkeiten der Gruppe überwiegend
aus der vorrangig besicherte Anleihe mit variablem Zinssatz in Höhe von 315
Millionen EUR und dem noch verbleibenden offenen Beträgen im Rahmen des
vorrangigen Darlehens in Höhe von 200 Millionen EUR. Beide Instrumente
werden 2020 fällig. Weitere finanzielle Flexibilität ist durch die derzeit
in voller Höhe nicht in Anspruch genommene revolvierenden Kreditfazilität
über 100 Millionen EUR gegeben.
Weitere Initiativen für ein Wachstum über dem Marktdurchschnitt
Mit dem Programm Top Line Growth (TLG) hat Braas Monier ein mehrjähriges
gruppenweites Programm eingeleitet, mit dem ein nachhaltiges Umsatzwachstum
über dem Marktdurchschnitt erzielt werden soll. Das Programm betrifft
schwerpunktmäßig das Produktportfolio, die Weiterentwicklung der
Dienstleistungen, die die Gesellschaft für ihre Kunden erbringt, das
sukzessive Ausrollen von optimalen Lösungen in Vertrieb und Marketing sowie
Kapazitätserweiterungen in Märkten mit großem Wachstum und wertschöpfende
Ergänzungsakquisitionen.
Mit den derzeitigen Strukturen, den bestehenden Initiativen und dem TLG ist
Braas Monier perfekt positioniert, um erheblich von einem weiteren kurz-
und mittelfristigen Wachstum in seinen Märkten zu profitieren, sowie über
sein Komponentengeschäft auch von Megatrends wie der ständig steigenden
Nachfrage nach energieeffizienten Gebäudehüllen.
Ausblick für 2014 bestätigt
Die Marktentwicklungen in Europa waren zwar bisher sehr uneinheitlich, doch
der Marktforschungskonsens prognostiziert ein Wachstum im europäischen
Wohngebäudesektor bereits 2014, mit weiterer Beschleunigung in den nächsten
Jahren.
Für die zweite Jahreshälfte rechnet das Management mit der Fortsetzung des
kräftigen Wachstums in Großbritannien und Polen. Für den deutschen Markt
wird nach wie vor ein Wachstum im Jahr 2014 im niedrigen einstelligen
Prozentbereich erwartet. Der französische Markt wird voraussichtlich in der
zweiten Jahreshälfte zurückgehen und angesichts der begrenzten Visibilität
geht die Unternehmensführung davon aus, dass auch in Italien die
Bedingungen schwierig bleiben. Für Malaysia und China nimmt das Unternehmen
eine gleichbleibende Entwicklung an, während Indien und Indonesien höhere
Wachstumsraten verzeichnen dürften, nachdem inzwischen wichtige politische
Wahlen stattgefunden haben. Für Südafrika wird erwartet, dass sich der
derzeitige Wachstumskurs fortsetzt. Das Komponentengeschäft wird
voraussichtlich weiter von seiner starken Marktposition sowie von der
steigenden Nachfrage nach energieeffizienten Gebäudehüllen profitieren. Der
Umsatzausblick für Schornsteine und Energiesysteme ist für das zweite
Halbjahr 2014 positiv.
Für das Gesamtjahr 2014 geht Braas Monier von einem leichten Umsatzwachstum
für die Gruppe aus, nahe an der Wachstumsrate, die in den ersten sechs
Monaten erreicht wurde. Wesentliche Treiber sind Volumen- und
Preissteigerungen. Das Unternehmen wird sich weiterhin auf die Umsetzung
zusätzlicher TLG-Initiativen konzentrieren, um dadurch die allgemeinen
Marktentwicklungen möglichst zu übertreffen.
Unter Kostengesichtspunkten erwartet die Geschäftsführung mäßige
Steigerungen Einstandskosten (Rohstoffe und Lohninflation). Die
Fixkostenstruktur wird durch die Folgewirkungen des Personalabbaus positiv
beeinflusst, der im Jahr 2013 im Rahmen des Restrukturierungsprogramms
(Step 200+) stattfand. Der Großteil dieses Effekts ist bereits im ersten
Halbjahr 2014 realisiert worden. Braas Monier rechnen nicht mit operativen
Restrukturierungskosten im Jahr 2014, allerdings werden einige 2013
gebildete Rückstellungen im Jahr 2014 zahlungswirksam. Die einmaligen
Finanzierungsaufwendungen im Jahr 2014 werden hauptsächlich aus
Refinanzierungskosten und Transaktionskosten für den Börsengang bestehen.
Auf der Grundlage der beschriebenen Annahmen über das Umsatzwachstum sowie
vor dem Hintergrund von Effizienzgewinnen, einer verbesserten
Kostenstruktur und Folgewirkungen des Programms Step 200+ ist das
Management überzeugt, dass die Gruppe im zweiten Halbjahr 2014 ihre
Profitabilität weiter steigern wird, was 2014 zu einer wesentlichen
Verbesserung des Operating EBITDA führen wird.
Mit Blick auf die Zeit nach 2014 sieht die Geschäftsführung die Entwicklung
des Wohngebäudesektor auf dem europäischen Kontinent sowie in Asien und
Südafrika sehr positiv. Allerdings könnten politische Probleme, wie etwa
die Krise in der Ukraine oder Sanktionen gegen Russland zukünftige
Entwicklungen nachteilig beeinflussen. Das Gleiche gilt für europäische
oder einzelstaatliche Maßnahmen wie die derzeitige politische Diskussion in
Deutschland über die Mietpreisbremse. Positiv zu sehen ist, dass staatliche
Maßnahmen wie etwa das "Help to Buy"-Darlehensprogramm in Großbritannien
eindeutig positive Auswirkungen auf den Markt hatten und ähnliche Programme
auch in Frankreich erwogen werden.
Über Braas Monier
Die Braas Monier Building Group ist einer der führenden Hersteller von
Produkten für das Geneigte Dach. Das Unternehmen deckt den gesamten
Produktionsprozess ab und bietet sowohl Dachziegel und Dachsteine als auch
Dachkomponenten in Europa, in einzelnen asiatischen Märkten und in
Südafrika an. Eine Vielzahl von Schornsteinen aus Keramik oder Stahl sowie
Energiesystemlösungen runden das Portfolio ab. Zum 31.12.2013 war Braas
Monier in 36 Ländern aktiv, betrieb 107 Produktionsanlagen und beschäftigte
weltweit rund 7.400 Mitarbeiter. Sitz des Unternehmens ist Luxemburg.
Ansprechpartner:
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Achim Schreck,
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achim.schreck@monier.com
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.430.412 von Straßenkoeter am 05.08.14 08:54:31... lt. Creaton (anderer Konkurrent von Erlus) ist im Moment das wesentliche Problem für deutliches Wachstum in Deutschland die beschränkte Verarbeiterkapazität (Dachdecker). Wer im Moment gute Handwerker haben möchte weiss wahrscheinlich wovon ich rede
Viele Grüße
il
Viele Grüße
il
Ist dann aber ein Luxusproblem. il für dich natürlich ein ernsthaftes Problem.
1500 Stücke im Brief
Da hat der Makler sich aber fürchterlich erschreckt und gleich mal -BT gemacht.
Der taxt mal hoch, mal runter. Aber in Anbetracht der guten unternehmerischen Entwicklung und der hohen stillen Reserven ist der Kurs sicherlich sehr günstig.
Erlus ist nun wieder spottbillig. Die besagte 1500 Stückorder wurde auf zwei mal an Mittwoch und Donnerstag verkauft. Um dies schnell zu bewerkstelligen, dass bei so einer hohen Stückzahl auch zugegriffen wird, hat der Verkäufer den Askurs zweimal deutlich nach unten gesenkt. Jetzt ist der Kurs eben zerbombt. Positiv ist, dass die Stücke sehr schnell weg waren.
Naja zerbombt isser nich. Es ging halt etwas runter. Vielleicht musste jemand seine Ex-Frau ausbezahlen. Wie auch immer, eine Gelegenheit zum (Wieder-)Einstieg ist das sicher.
Stimmt schon, ausgebombt ist übertrieben, aber jetzt sind wir wieder auf dem Niveau als Kleiner Chef diesen Wert in sein Depot aufgenommen hat.
dpa-AFX: Boom im deutschen Wohnungsbau hält auch im 1. Halbjahr 2014 an
WIESBADEN (dpa-AFX) - Der Boom im deutschen Wohnungsbau hält an. Im ersten
Halbjahr 2014 wurde der Neubau oder Umbau von gut 136 800 Wohnungen genehmigt,
wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Das waren 9,6
Prozent oder knapp 12 000 mehr als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres.
Damit setzte sich die seit 2010 anhaltende positive Entwicklung bei
Genehmigungen im Wohnungsbau in Deutschland fort. Ein Grund dürfte das
historisch niedrige Zinsniveau sein. Zudem gelten Immobilien gerade in gefragten
Innenstadtlagen nach wie vor als attraktives Renditeobjekt./ben/DP/stb
WIESBADEN (dpa-AFX) - Der Boom im deutschen Wohnungsbau hält an. Im ersten
Halbjahr 2014 wurde der Neubau oder Umbau von gut 136 800 Wohnungen genehmigt,
wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Das waren 9,6
Prozent oder knapp 12 000 mehr als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres.
Damit setzte sich die seit 2010 anhaltende positive Entwicklung bei
Genehmigungen im Wohnungsbau in Deutschland fort. Ein Grund dürfte das
historisch niedrige Zinsniveau sein. Zudem gelten Immobilien gerade in gefragten
Innenstadtlagen nach wie vor als attraktives Renditeobjekt./ben/DP/stb
Das Ask wurde heute wieder restlos weggeputzt. So steigt der Kurs natürlich nicht, wenn ständig Aktien auf den Markt geworfen werden. Was aber beindruckt ist, dass selbst große Stückzahlen wie von einem trockenen Schwamm aufgesaugt werden und das bei so einem unbekannten Wert.
Die Bauwirtschafr boomt, da sollte auch der Kurs von Erlus hypen. Nachdem der größere verkäufer sehr schnell im Bereich von 47€ fertig hatte, werden nun bereits wieder größere Stückzahlen zu diesen Kursen gesucht. Die Kurserholung startet jetzt.
Hohe Nachfrage bei 47€, nur da will keiner mehr verkaufen. Genau zu diesen Kursen hat der zuletzt große Verkäufer die Aktie auf dieses Niveau heruntergebracht. Klar, dass es jetzt doch einige verzweifelte Versuche geibt, die Aktie weiterhin so günstig zu bekommen.
Jetzt sind mal wieder ein paar hundert Stücke zu 47 im Angebot.
Wurde zu diesem Kurs heute auch gleich gekauft. Seit langem mal wieder Umsatz in der Aktie.
Die nächsten Tage sollte dann auch der Halbjaherbericht veröffentlicht werden. Bei der momentan sehr guten Baukonjunktur sollten diese auch gut ausfallen.
Sehe ich auch so.
Die deutlich billigere Aktie zu Braas Monier. Freue mich immer, wenn ich auf einer Baustelle Erlusziegel sehe. Gestern habe ich Ziegel von Brass Monier gesehen.
Erlus, eine Aktie, die sich von den Marktturbulenzen heute völlig unbeeindruckt gezeigt hat.
Die Leute kaufen lieber den überteuerten Braas Monier Schrott für die der Börsengang der Rettungsanker war. Hier eine Valueperle zu günstigen Konditionen.
Der Halbjahresbericht ist auf der Homepage abrufbar:
http://erlus.de/userfiles/allgemein/pdf/Zwischenbericht1-6_2…
Sieht (wie erwartet) gut aus. Umsatz plus 4,9 % (zum Vorjahr) auf 48,9 Mio. €. Unternehmensergebnis plus 0,2 Mio € (nach - 0,7 Mio. € Vorjahr).
zum gut laufenden operativen Geschäft gibts dann ja noch die große Substanz/stille Reserven in Form von Grundstücken/Immobilien.
http://erlus.de/userfiles/allgemein/pdf/Zwischenbericht1-6_2…
Sieht (wie erwartet) gut aus. Umsatz plus 4,9 % (zum Vorjahr) auf 48,9 Mio. €. Unternehmensergebnis plus 0,2 Mio € (nach - 0,7 Mio. € Vorjahr).
zum gut laufenden operativen Geschäft gibts dann ja noch die große Substanz/stille Reserven in Form von Grundstücken/Immobilien.
Trotz super Zahlen heute keine Beachtung. Da wir hier Kassahandel haben, sollte dies Morgen Mittag nachgeholt werden. Eine Kurssteigerung sollte nun anstehen.
Richtig starke Halbjahreszahlen. Nur dieses hoch konservative Unternehmen kommuniziert sehr zurückhaltend. Habe nicht mal eine Adhoc gelesen. Die Halbjahreszahlen gibt es nur auf deren Seite.
Die große Fantasie sind hier auch die riesen unberechtigte Rückstellungen, die hier seit Jahren aufgelaufen sind. Hier wird es irgendwann riesen Erträge geben. Hinzu kommen hohe stille reserven aus diversen Grundstücken. Bei Ziegelwerken üblich. Das Unternehmen Ellring&Klinger kennt ja jeder. Jetzt M Dax. Früher im Niemandsland mit dem Namen ZWL. Ziegelwerke Ludwigsburg. Ein Microcap in den Ursprüngen. Der jetzige Reichtum basierte auf den hohen stillen Reserven der Grundstücke. Ziegelwerke haben regelmäßig große Areale. Durch entsprechende Verkäufe kaufte ZWL Ellring&Klinger von der Freudenthalgruppe. und ist nun weltweit die Nr.1 im Dichtungsgeschäft und ein M DAX Unternehmen. Bezogen auf Erlus wollte ich nur auf hohe stille Reserven hinweisen.Natürlich müssen die erst gehoben werden.
Die große Fantasie sind hier auch die riesen unberechtigte Rückstellungen, die hier seit Jahren aufgelaufen sind. Hier wird es irgendwann riesen Erträge geben. Hinzu kommen hohe stille reserven aus diversen Grundstücken. Bei Ziegelwerken üblich. Das Unternehmen Ellring&Klinger kennt ja jeder. Jetzt M Dax. Früher im Niemandsland mit dem Namen ZWL. Ziegelwerke Ludwigsburg. Ein Microcap in den Ursprüngen. Der jetzige Reichtum basierte auf den hohen stillen Reserven der Grundstücke. Ziegelwerke haben regelmäßig große Areale. Durch entsprechende Verkäufe kaufte ZWL Ellring&Klinger von der Freudenthalgruppe. und ist nun weltweit die Nr.1 im Dichtungsgeschäft und ein M DAX Unternehmen. Bezogen auf Erlus wollte ich nur auf hohe stille Reserven hinweisen.Natürlich müssen die erst gehoben werden.
Gewinne werden regelmäßig erst in der zweiten Jahreshälfte gemacht. Dieses Mal war man im grundsätzlich schwachen ersten Halbjahr bereits positiv.
Aufgrund der guten Umsatzentwicklung konnte bereits zum
30. Juni ein mit
0,2 Mio. Euro knapp positives Ergebnis erreicht werden.
Im Vorjahr lag der Verlust bei 0,7 Mio. Euro. [/green]
Aufgrund der guten Umsatzentwicklung konnte bereits zum
30. Juni ein mit
0,2 Mio. Euro knapp positives Ergebnis erreicht werden.
Im Vorjahr lag der Verlust bei 0,7 Mio. Euro. [/green]
Da hat heute jemand, wohl in Anbetracht der guten Geschäftszahlen, zugeschlagen. Umsatz 730 Aktien zu 46,40 Euro.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.041.698 von Ahnung? am 15.10.14 12:40:21
Man kann ja auch sagen, dass jemand angesichts der Geschäftszahlen verkauft hat.
Zitat von Ahnung?: Da hat heute jemand, wohl in Anbetracht der guten Geschäftszahlen, zugeschlagen. Umsatz 730 Aktien zu 46,40 Euro.
Man kann ja auch sagen, dass jemand angesichts der Geschäftszahlen verkauft hat.
Könnte mir vorstellen, dass Zahlen gut werden. Dennoch war ich heute einer der Verkäufer, da ich einfach in diesem Markt etwas Cash aufbauen wollte.
Die Einladung zur HV ist im Bundesanzeiger: 20 % höhere Dividende und Bilanzgewinn mehr als verdreifacht
Das war jetzt ein gutes Jahr, aber ist der Gewinn nachhaltig?
Die Kapitalrenditen auf das eingesetzte Kapital sind schon ohne Berücksichtigung von stillen Reserven schwach. Das Zitat von Buffett scheint vom Management nicht verstanden zu werden.
„Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind von mittelmäßigen.“
Erlus ist kein wunderbares Unternehmen wegen der Kapitalintensität, geringem Wachstum (Umsatz schrumpfte) und damit einhergehend nur durschnittlichen Kapitalrenditen.
Warum war der Materialaufwand bei ähnlichem Gewinn niedriger und bleibt das so?
Insgesamt gab es 1 Mio. Sonderabschreibungen und 2,5 Mio Auflösung von Rückstellungen daher würde ich vom Gewinn 1,5 Mio zum normalisieren abziehen.
Die Kapitalrenditen auf das eingesetzte Kapital sind schon ohne Berücksichtigung von stillen Reserven schwach. Das Zitat von Buffett scheint vom Management nicht verstanden zu werden.
„Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind von mittelmäßigen.“
Erlus ist kein wunderbares Unternehmen wegen der Kapitalintensität, geringem Wachstum (Umsatz schrumpfte) und damit einhergehend nur durschnittlichen Kapitalrenditen.
Warum war der Materialaufwand bei ähnlichem Gewinn niedriger und bleibt das so?
Insgesamt gab es 1 Mio. Sonderabschreibungen und 2,5 Mio Auflösung von Rückstellungen daher würde ich vom Gewinn 1,5 Mio zum normalisieren abziehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.856.020 von martin365 am 27.05.15 12:48:54PUHHH, bei solchen Posting denk ich mir manchmal
... waren denn die vorherigen Jahre so schlecht oder wurden hier die RST vielleicht "übermäßig" dotiert, vielleicht schaust du mal auf den CF!
... Zitate kennen und sie verstehen sind völlig unterschiedliche Dinge, klingt aber gut wenn man die "Researchgottheit" zitiert. Die Herstellung von Dachziegeln ist nun mal kapitalinteniv da hast du vielleicht was nicht ganz verstanden, nicht das Management oder wie soll das Management das nach Kenntnis dieses Zitats verändern?
Und im Zitat "Zeit" zu benutzen und ein Jahr zu betrachten (Umsatz schrumpfte) ist sehr sehr grenzwertig. Nimm dir mal die Zeit und betrachte Erlus mal über die Zeit und vergleiche sie mit anderen Unternehmen der Branche!
... aha, was auch immer das bedeuten soll. Falls du meinst warum der Materialaufwand bei ähnlichem Umsatz niedriger war, so sollte man sich die Frage stellen was die wesentlichen Einsatzfaktoren bei der Ziegelherstellung sind und wie sich deren Kosten entwickeln könnten. Nur ein Tipp: GAS gehört sicherlich dazu!
... das mit den Rückstellungen wundert mich nicht (siehe oben)!
Erlus ist vielleicht kein "wunderbares Unternehmen", aber mit Sicherheit kein "mittelmäßiges"!
Viele Grüße
il
Zitat von martin365: Das war jetzt ein gutes Jahr, aber ist der Gewinn nachhaltig?
... waren denn die vorherigen Jahre so schlecht oder wurden hier die RST vielleicht "übermäßig" dotiert, vielleicht schaust du mal auf den CF!
Zitat von martin365: Die Kapitalrenditen auf das eingesetzte Kapital sind schon ohne Berücksichtigung von stillen Reserven schwach. Das Zitat von Buffett scheint vom Management nicht verstanden zu werden.
„Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind von mittelmäßigen.“
Erlus ist kein wunderbares Unternehmen wegen der Kapitalintensität, geringem Wachstum (Umsatz schrumpfte) und damit einhergehend nur durschnittlichen Kapitalrenditen.
... Zitate kennen und sie verstehen sind völlig unterschiedliche Dinge, klingt aber gut wenn man die "Researchgottheit" zitiert. Die Herstellung von Dachziegeln ist nun mal kapitalinteniv da hast du vielleicht was nicht ganz verstanden, nicht das Management oder wie soll das Management das nach Kenntnis dieses Zitats verändern?
Und im Zitat "Zeit" zu benutzen und ein Jahr zu betrachten (Umsatz schrumpfte) ist sehr sehr grenzwertig. Nimm dir mal die Zeit und betrachte Erlus mal über die Zeit und vergleiche sie mit anderen Unternehmen der Branche!
Zitat von martin365: Warum war der Materialaufwand bei ähnlichem Gewinn niedriger und bleibt das so?
... aha, was auch immer das bedeuten soll. Falls du meinst warum der Materialaufwand bei ähnlichem Umsatz niedriger war, so sollte man sich die Frage stellen was die wesentlichen Einsatzfaktoren bei der Ziegelherstellung sind und wie sich deren Kosten entwickeln könnten. Nur ein Tipp: GAS gehört sicherlich dazu!
Zitat von martin365: Insgesamt gab es 1 Mio. Sonderabschreibungen und 2,5 Mio Auflösung von Rückstellungen daher würde ich vom Gewinn 1,5 Mio zum normalisieren abziehen.
... das mit den Rückstellungen wundert mich nicht (siehe oben)!
Erlus ist vielleicht kein "wunderbares Unternehmen", aber mit Sicherheit kein "mittelmäßiges"!
Viele Grüße
il
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.856.314 von ilsubstanzinvestore am 27.05.15 13:26:08Das Buffett Zitat befindet sich im Jahresabschluss 2014 von Erlus. Den Eindruck zu erwecken sich mit dem Unternehen auszukennen und dann nicht den Bericht zu kennen, bewerte ich jetzt mal nicht.
Geringes Wachstum habe ich geschrieben, damit sind die letzten Jahre gemeint. Der Umsatz schrumpfte jedoch 2014.
Was soll das Management machen?
- Investieren mit höherem ROI als bisher
- nicht reinvestieren und Geld an die Aktionäre auszahlen
- ganze Firma verkaufen
Materialaufwand
Ja, ich meinte Umsatz. Klar gehört Gas dazu. Was bringt mir diese Information?
War das ein Einmaleffekt oder gibt die Branche Einsparungen nicht an die Kunden weiter? Hat sich also die Wettbewerbsposition/Preissetzungsmacht verbessert?
mittelmäßiges Unternehmen
Wo habe ich das geschrieben?
Wie kann ich denn Zitate "formatieren"?
Geringes Wachstum habe ich geschrieben, damit sind die letzten Jahre gemeint. Der Umsatz schrumpfte jedoch 2014.
Was soll das Management machen?
- Investieren mit höherem ROI als bisher
- nicht reinvestieren und Geld an die Aktionäre auszahlen
- ganze Firma verkaufen
Materialaufwand
Ja, ich meinte Umsatz. Klar gehört Gas dazu. Was bringt mir diese Information?
War das ein Einmaleffekt oder gibt die Branche Einsparungen nicht an die Kunden weiter? Hat sich also die Wettbewerbsposition/Preissetzungsmacht verbessert?
mittelmäßiges Unternehmen
Wo habe ich das geschrieben?
Wie kann ich denn Zitate "formatieren"?
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.857.697 von martin365 am 27.05.15 15:57:46
... schwer in einer solch kapitalintensiven Branche, speziell wenn man die Grundstücke mit dem Einsatzstoff Lehm kauft! Meines Erachtens aber eine sinnvolle Strategie denn die Grundstücke verlieren durch den Abbau (wenn man es richtig macht) wenn überhaupt kaum an Wert
... das entscheidet wohl kaum das angestellte Management sondern der Grossaktionär!
... auch hier hat das angestellte Management sondern der Grossaktionär
Zitat von martin365: Was soll das Management machen?
- Investieren mit höherem ROI als bisher
... schwer in einer solch kapitalintensiven Branche, speziell wenn man die Grundstücke mit dem Einsatzstoff Lehm kauft! Meines Erachtens aber eine sinnvolle Strategie denn die Grundstücke verlieren durch den Abbau (wenn man es richtig macht) wenn überhaupt kaum an Wert
Zitat von martin365: Was soll das Management machen?
- nicht reinvestieren und Geld an die Aktionäre auszahlen
... das entscheidet wohl kaum das angestellte Management sondern der Grossaktionär!
Zitat von martin365: Was soll das Management machen?
- ganze Firma verkaufen
... auch hier hat das angestellte Management sondern der Grossaktionär
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.857.697 von martin365 am 27.05.15 15:57:46... der Einsatzstoff ist natürlich Ton und nicht Lehm !!
... hmmm, wenn man wüsste dass ein wesentlicher Kostenfaktor in der Herstellung von Dachziegeln der Gaspreis wäre und man wüsste dass dieser in 2014 im Durchschnitt deutlich unter dem von 2013 lag könnte ich mit dieser Information in Bezug auf den Materialaufwand durchaus etwas anfangen!
... die weitere Informationsverarbeitung diesbezüglich überlasse ich dir!
... in dem Zitat gibt es nur wunderbare und mittelmäßige Unternehmen und du beziehst klar Stellung dass Erlus kein wunderbares Unternehmen sei, die kausale Schlussfolgerung für Dritte ist daher relativ eindeutig auch wenn du es explizit nicht schreibst.
Aber wenn du schon so "pfennigfuchst" frage ich dich einfach zurück wo ich denn geschrieben habe du hättest geschrieben Erlus sei ein mittelmäßiges Unternehmen Dann haben wir jedoch einen Punkt erreicht auf dem eine weitere Diskussion nur Zeitverschwendung darstellt!
Viele Grüße
il
Zitat von martin365: Materialaufwand
Ja, ich meinte Umsatz. Klar gehört Gas dazu. Was bringt mir diese Information?
... hmmm, wenn man wüsste dass ein wesentlicher Kostenfaktor in der Herstellung von Dachziegeln der Gaspreis wäre und man wüsste dass dieser in 2014 im Durchschnitt deutlich unter dem von 2013 lag könnte ich mit dieser Information in Bezug auf den Materialaufwand durchaus etwas anfangen!
Zitat von martin365: Materialaufwand
War das ein Einmaleffekt oder gibt die Branche Einsparungen nicht an die Kunden weiter? Hat sich also die Wettbewerbsposition/Preissetzungsmacht verbessert?
... die weitere Informationsverarbeitung diesbezüglich überlasse ich dir!
Zitat von martin365: mittelmäßiges Unternehmen
Wo habe ich das geschrieben?
... in dem Zitat gibt es nur wunderbare und mittelmäßige Unternehmen und du beziehst klar Stellung dass Erlus kein wunderbares Unternehmen sei, die kausale Schlussfolgerung für Dritte ist daher relativ eindeutig auch wenn du es explizit nicht schreibst.
Aber wenn du schon so "pfennigfuchst" frage ich dich einfach zurück wo ich denn geschrieben habe du hättest geschrieben Erlus sei ein mittelmäßiges Unternehmen Dann haben wir jedoch einen Punkt erreicht auf dem eine weitere Diskussion nur Zeitverschwendung darstellt!
Viele Grüße
il
Der fallende Gaspreis trifft aber ebenso auf die Konkurrenz zu. Dennoch ist Materialaufwand/Umsatz gefallen. Die Ersparnisse wurden also nicht an den Kunden weitergegeben.
Wenn man wie von dir vorgeschlagen auf den CF schaut, fehlen aber Abschreibungen bzw. nötige Reinvestitionen um das Produktionsniveau aufrecht zu erhalten. Der Freecashflow war auch mal negativ in den letzten Jahren.
Wenn man wie von dir vorgeschlagen auf den CF schaut, fehlen aber Abschreibungen bzw. nötige Reinvestitionen um das Produktionsniveau aufrecht zu erhalten. Der Freecashflow war auch mal negativ in den letzten Jahren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.863.238 von martin365 am 28.05.15 10:06:21
... natürlich gibst du fallende Gaspreise nicht umgehend an die Kunden weiter, genauso wie steigende Gaspreise nicht einfach über eine Preiserhöhung abgefangen werden können. Wachstum ist für Erlus schwer zu generieren, laut Aussage der Konkurrenz (Creaton) ist der limitierende Faktor derzeit die Verarbeiterkapazität (sprich Dachdecker).
... das ist durchaus mal möglich dass so etwas passiert wenn z.B. eine Linie ausgetauscht wird oder neu erstellt wird, das kostet dann mal ein paar Millionen. Dieser Punkt führt aber auch dazu dass der Markt i.W. verteilt ist, neue Anbieter haben keine Chance in diesem Markt einzutreten und kleinere Wettbewerber scheiden aus diesem Grund aus. Falls es in der Vergangenheit zu Übernahmen in diesem oligopolistishen Markt kam erfolgten diese auf GANZ anderen Bewertungsmultiples als die Bewertung der Erlus, aber einen Verkauf von Erlus halte ich für nahezu ausgeschlossen.
... und wenn du ins Jahr 2012 schaust hat man hohe Investitionen in Grundstücke vorgenommen. Hier hatte man die Chance einen grossen landwirtschaftlichen Betrieb in der Region zu kaufen unter dessen Feldern Tonreserven für einen langen Zeitraum liegen.
Viele Grüße
il
Zitat von martin365: Der fallende Gaspreis trifft aber ebenso auf die Konkurrenz zu. Dennoch ist Materialaufwand/Umsatz gefallen. Die Ersparnisse wurden also nicht an den Kunden weitergegeben.
... natürlich gibst du fallende Gaspreise nicht umgehend an die Kunden weiter, genauso wie steigende Gaspreise nicht einfach über eine Preiserhöhung abgefangen werden können. Wachstum ist für Erlus schwer zu generieren, laut Aussage der Konkurrenz (Creaton) ist der limitierende Faktor derzeit die Verarbeiterkapazität (sprich Dachdecker).
Zitat von martin365: Wenn man wie von dir vorgeschlagen auf den CF schaut, fehlen aber Abschreibungen bzw. nötige Reinvestitionen um das Produktionsniveau aufrecht zu erhalten. Der Freecashflow war auch mal negativ in den letzten Jahren.
... das ist durchaus mal möglich dass so etwas passiert wenn z.B. eine Linie ausgetauscht wird oder neu erstellt wird, das kostet dann mal ein paar Millionen. Dieser Punkt führt aber auch dazu dass der Markt i.W. verteilt ist, neue Anbieter haben keine Chance in diesem Markt einzutreten und kleinere Wettbewerber scheiden aus diesem Grund aus. Falls es in der Vergangenheit zu Übernahmen in diesem oligopolistishen Markt kam erfolgten diese auf GANZ anderen Bewertungsmultiples als die Bewertung der Erlus, aber einen Verkauf von Erlus halte ich für nahezu ausgeschlossen.
... und wenn du ins Jahr 2012 schaust hat man hohe Investitionen in Grundstücke vorgenommen. Hier hatte man die Chance einen grossen landwirtschaftlichen Betrieb in der Region zu kaufen unter dessen Feldern Tonreserven für einen langen Zeitraum liegen.
Viele Grüße
il
Hast du eine Quelle, wo etwas zu den Marktanteilen in den Märkten von Erlus steht? Das wäre sehr hilfreich für mich. Ein Oligopol sehe ich nicht ganz. Es gibt noch zu viele Firmen. Wienerberger aus Österreich hat in den letzten z.B. auch nicht gut verdient. Die Macht zur Preisfindung sehe ich daher eher beim Abnehmer. Wie siehst Du das?
Vielleicht hatte Erlus auch schon einen Teil verkauft und die Kosten waren denn geringer wegen des gefallenen Gaspreises. Dann konnten sie das noch nicht an die Kunden weiterreichen. Wenn es so wäre, wäre das ein Einmaleffekt, der sich dann wieder umkehren würde. Meist ist dies aber nur bei Firmen die Rohstoffe lagern. Gas wird ja nicht von Erlus gelagert, oder? Ein Beispiel wie ich das meine ist Texhong http://quinzedix.blogspot.de/2014/06/texhong-texile-group-ya…
Vielleicht hatte Erlus auch schon einen Teil verkauft und die Kosten waren denn geringer wegen des gefallenen Gaspreises. Dann konnten sie das noch nicht an die Kunden weiterreichen. Wenn es so wäre, wäre das ein Einmaleffekt, der sich dann wieder umkehren würde. Meist ist dies aber nur bei Firmen die Rohstoffe lagern. Gas wird ja nicht von Erlus gelagert, oder? Ein Beispiel wie ich das meine ist Texhong http://quinzedix.blogspot.de/2014/06/texhong-texile-group-ya…
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.865.140 von martin365 am 28.05.15 13:02:10delisting ,mit Barangebot
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT: Delisting
DGAP-News: ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT / Schlagwort(e): Delisting/Delisting
2015-12-02 / 16:18
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Erlus Aktiengesellschaft, Hauptstraße 106, 84088 Neufahrn,
ISIN: DE0005589006, WKN: 558900
ERLUS AG beschließt Delisting
Neufahrn in Niederbayern, den 2. Dezember 2015
Der Vorstand der Erlus Aktiengesellschaft hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, die Notiz der Aktien der Erlus AG im Freiverkehrssegment m:access und im Freiverkehr der Börse München zu widerrufen.
Der Antrag auf Einstellung der Notiz wird heute gestellt. Über den Widerruf der Einbeziehung der Aktien entscheidet die Börse München.
Die Gesellschaft hat sich zu diesem Schritt entschlossen, da sich mit Einführung der Marktmissbrauchsverordnung (MAR) im Juli 2016 die Folgepflichten für den Freiverkehr deutlich erhöhen. Insbesondere wird die Pflicht zur Veröffentlichung von Ad-hoc-Mitteilungen und zum Führen von Insiderverzeichnissen eingeführt, was den Verwaltungsaufwand für die Gesellschaft deutlich steigert.
Die Girnghuber GmbH, Marklkofen, wird als Großaktionärin der Erlus AG den außenstehenden Aktionären ein freiwilliges öffentliches Erwerbsangebot (Barangebot) in Höhe von EUR 60,59 je Stück nennwertloser Inhaber-Stammaktie der Erlus AG unterbreiten. Die Angebotsunterlage zu diesem Erwerbsangebot wird am 3. Dezember 2015 im Bundesanzeiger erscheinen. Die wertpapiertechnische Begleitung dieses Angebots übernimmt die Baader Bank AG, Unterschleißheim.
Neufahrn, den 2. Dezember 2015
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
Der Vorstand
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT: Delisting
DGAP-News: ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT / Schlagwort(e): Delisting/Delisting
2015-12-02 / 16:18
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Erlus Aktiengesellschaft, Hauptstraße 106, 84088 Neufahrn,
ISIN: DE0005589006, WKN: 558900
ERLUS AG beschließt Delisting
Neufahrn in Niederbayern, den 2. Dezember 2015
Der Vorstand der Erlus Aktiengesellschaft hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, die Notiz der Aktien der Erlus AG im Freiverkehrssegment m:access und im Freiverkehr der Börse München zu widerrufen.
Der Antrag auf Einstellung der Notiz wird heute gestellt. Über den Widerruf der Einbeziehung der Aktien entscheidet die Börse München.
Die Gesellschaft hat sich zu diesem Schritt entschlossen, da sich mit Einführung der Marktmissbrauchsverordnung (MAR) im Juli 2016 die Folgepflichten für den Freiverkehr deutlich erhöhen. Insbesondere wird die Pflicht zur Veröffentlichung von Ad-hoc-Mitteilungen und zum Führen von Insiderverzeichnissen eingeführt, was den Verwaltungsaufwand für die Gesellschaft deutlich steigert.
Die Girnghuber GmbH, Marklkofen, wird als Großaktionärin der Erlus AG den außenstehenden Aktionären ein freiwilliges öffentliches Erwerbsangebot (Barangebot) in Höhe von EUR 60,59 je Stück nennwertloser Inhaber-Stammaktie der Erlus AG unterbreiten. Die Angebotsunterlage zu diesem Erwerbsangebot wird am 3. Dezember 2015 im Bundesanzeiger erscheinen. Die wertpapiertechnische Begleitung dieses Angebots übernimmt die Baader Bank AG, Unterschleißheim.
Neufahrn, den 2. Dezember 2015
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
Der Vorstand
Kein tolles Angebot. Aber der Staat ist eben in gewiiser Weise korrupt und liefert seine Steuerzahler dem Großkapital aus. Delisting ist ein scharfes Messer nach wie vor. Die Gesetzesänderung waren ja blass.
Ja schade um Erlus.
Man weiß jetzt nicht, ob man das "großzügige" Angebot annehmen sollte oder ob man
es riskiert in einer dann total unbekannten Aktie investiert zu bleiben.
Man weiß jetzt nicht, ob man das "großzügige" Angebot annehmen sollte oder ob man
es riskiert in einer dann total unbekannten Aktie investiert zu bleiben.
Ich würde annehmen und dann neue Chancen suchen. Die können dich lange zappeln lassen und so hoch ist die Dividende nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.246.963 von Straßenkoeter am 05.12.15 09:40:34Schon mal die Gewinnrücklagen und das Bankguthaben in der Bilanz angesehen ?
Die Erlus AG könnte locker ca. die Hälfte des derzeitigen Börsenkurses ausschütten und wäre immer noch schuldenfrei.
Wenn der Hauptaktionär 60,59 € zahlen möchte, kann er das zwischenfinanzieren und die Schulden dann mit einer möglichen hohen Dividende wieder ausgleichen.
Die Erlus AG könnte locker ca. die Hälfte des derzeitigen Börsenkurses ausschütten und wäre immer noch schuldenfrei.
Wenn der Hauptaktionär 60,59 € zahlen möchte, kann er das zwischenfinanzieren und die Schulden dann mit einer möglichen hohen Dividende wieder ausgleichen.
Der Vollständigkeit halber hier das "Angebot" des Großaktionärs:
Girnghuber GmbH
Marklkofen
ANGEBOTSUNTERLAGE
Freiwilliges öffentliches Erwerbsangebot
(Barangebot)
an die Aktionäre der
Erlus AG
Hauptstraße 106, 84088 Neufahrn
zum Erwerb von bis zu Stück 131.250 nennwertloser Inhaber-Stammaktien
der Erlus AG
gegen Zahlung einer Geldleistung in Höhe von
EUR 60,59
je Aktie der Erlus AG
Annahmefrist: 3. Dezember 2015 2015 bis 4. April 2016,
24:00 Uhr (MEZ)
Erlus Aktien: ISIN DE0005589006
Zum Verkauf Eingereichte Erlus Aktien: ISIN DE000A169QX1
1.
Allgemeine Informationen und Hinweise für Aktionäre
1.1 Präambel
Die Aktien der Erlus AG ("Erlus Aktien") werden derzeit im Freiverkehr m:access der Börse München gehandelt. Die Gesellschaft hat am 2. Dezember 2015 den Antrag gestellt, dass die Einbeziehung der Aktien in den Handel an der Börse München widerrufen wird (Delisting). Die Aktien der Gesellschaft sind danach nicht mehr börsenmäßig handelbar. Die Girnghuber GmbH ("Bieterin") beabsichtigt mit diesem Erwerbsangebot ("Angebot"), den Aktionären der Erlus AG mit Sitz in Neufahrn, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Landshut unter HRB 0401 ("Erlus") (die Aktionäre von Erlus werden als "Erlus Aktionäre" bezeichnet) die Möglichkeit zum Verkauf ihrer Erlus Aktien zu dem Betrag des durchschnittlichen Börsenpreises der letzten 3 Monate (01.09.-30.11.2015) zu geben.
Dieses Erwerbsangebot ist aus den vorgenannten Gründen kein Angebot zum Erwerb von Wertpapieren nach dem Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz.
1.2 Veröffentlichung und Verbreitung der Angebotsunterlage
Die Angebotsunterlage ist nicht zur Veröffentlichung, Versendung, Verteilung oder Verbreitung in anderen Rechtsordnungen als der Bundesrepublik Deutschland bestimmt. Die Bieterin hat die Veröffentlichung, Versendung, Verteilung oder Verbreitung der Angebotsunterlage von Dritten außerhalb der Bundesrepublik Deutschland nicht gestattet. Die Bieterin ist nicht verpflichtet dafür zu sorgen und übernimmt auch keine Haftung dafür, dass die Veröffentlichung, Versendung, Verteilung oder Verbreitung der Angebotsunterlage außerhalb der Bundesrepublik Deutschland mit den jeweiligen lokalen Rechtsvorschriften vereinbar ist.
Die Angebotsunterlage steht den zuständigen Depotbanken, bei denen Erlus Aktien verwahrt sind, auf Anfrage, zu richten an die Abwicklungsstelle, in elektronischer Form zum Versand an Erlus Aktionäre mit Wohnsitz, Sitz oder gewöhnlichem Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland zur Verfügung. Diese Depotbanken dürfen die Angebotsunterlage außer in Übereinstimmung mit allen anwendbaren in- und ausländischen Rechtsvorschriften nicht anderweitig veröffentlichen, versenden, verteilen oder verbreiten.
1.3 Annahme des Angebots außerhalb der Bundesrepublik Deutschland
Das Angebot kann von allen in- und ausländischen Erlus Aktionären nach Maßgabe dieser Angebotsunterlage und den jeweils anwendbaren Rechtsvorschriften angenommen werden. Die Annahme des Angebots außerhalb der Bundesrepublik Deutschland kann rechtlichen Beschränkungen unterliegen. Die Bieterin übernimmt keine Gewähr dafür, dass die Annahme des Angebots außerhalb der Bundesrepublik Deutschland zulässig ist.
2.
ZUSAMMENFASSUNG DES ANGEBOTS
Bieterin: Girnghuber GmbH
Zielgesellschaft: Erlus AG
Gegenstand des Angebots: Erwerb von bis zu 131.250 nennwertlosen Inhaber-Stammaktien der Erlus („Erwerbskontingent“) mit der ISIN DE0005589006 jeweils mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital der Erlus von gerundet EUR 3,05, die von der Bieterin noch nicht gehalten werden. Die Bieterin behält sich vor das Erwerbskontingent zu erhöhen.
Gegenleistung EUR 60,59 für jede Erlus Aktie
Annahmefrist: 3. Dezember 2015 bis 4. April 2016, 24:00 Uhr; Verlängerungen dieser Frist sind möglich.
Annahme des Angebots: Die Annahme des Angebots ist schriftlich gegenüber der jeweiligen Depotbank ("Depotbank") bis zum Ablauf der Annahmefrist zu erklären. Sie wird mit fristgerechter Umbuchung der innerhalb der Annahmefrist eingereichten Erlus Aktien in die ISIN DE000A169QX1 bei der Clearstream Banking AG, Frankfurt ("Clearstream") wirksam.
Wird die Annahme innerhalb der Annahmefrist gegenüber der Depotbank erklärt, gilt die Umbuchung der Erlus-Aktien bei Clearstream bis spätestens am zweiten Bankarbeitstag nach Ablauf der Annahmefrist bis 18:00 Uhr (MEZ) als fristgerecht.
Abwicklung: Das Angebot wird mit Zahlung der Angebotsgegenleistung als Gegenleistung für die Zum Verkauf Eingereichten Erlus Aktien (ISIN DE000A169QX1) spätestens binnen fünf Bankarbeitstagen nach Ende der Annahmefrist abgewickelt.
Kosten der Annahme: Die Annahme des Angebots ist für die Erlus-Aktionäre, die ihre Erlus-Aktien auf inländischen Depots halten, grundsätzlich frei von Kosten und Spesen der Depotbanken.
3.
ANGEBOT
Die Bieterin bietet hiermit den Erlus Aktionären an, ihre nennwertlosen Inhaber-Stammaktien der Erlus (ISIN DE0005589006) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von gerundet EUR 3,05 je Aktie zu einem Kaufpreis (die "Angebotsgegenleistung") von
EUR 60,59 je Erlus Aktie
nach Maßgabe der Bestimmungen dieser Angebotsunterlage zu erwerben.
4.
ANNAHMEFRIST
4.1 Dauer der Annahmefrist
Die Frist für die Annahme des Angebots beginnt mit der Veröffentlichung dieser Angebotsunterlage am 3. Dezember 2015. Sie endet am
April 2016, 24:00 Uhr (MEZ).
4.2 Verlängerung der Annahmefrist
Die Bieterin behält sich eine Verlängerung der Annahmefrist vor. Sie wird eine solche Verlängerung spätestens am vorletzten Tag der Annahmefrist in gleicher Weise wie diese Angebotsunterlage veröffentlichen. Im Fall einer Verlängerung der Annahmefrist verschieben sich die in dieser Angebotsunterlage genannten Abwicklungsfristen entsprechend.
5.
DIE BIETERIN
Die Bieterin ist im Handelsregister des Amtsgerichts Landshut unter HRB 6525 eingetragen. Geschäftsführer ist Herr Claus Girnghuber. Die Bieterin hält derzeit 639.305 Erlus-Aktien, was 48,71 % des Grundkapitals der Erlus (EUR 4.000.000,00) entspricht.
6.
ANGEBOTSGEGENLEISTUNG
Die Bieterin bietet den Erlus Aktionären an, deren Aktien gegen Zahlung von EUR 60,59 je Erlus Aktie zu erwerben.
Die Erlus AG hat am 2. Dezember 2015 den Antrag gestellt, dass die Einbeziehung der Aktien in den Handel an der Börse München widerrufen wird (Delisting). Es besteht dann keine Möglichkeit mehr, die Erlus Aktie an einem Handelsplatz verkaufen zu können. Die Erlus Aktie wurde am 1. Dezember 2015 mit EUR 60,50 notiert, ein Handel findet allerdings nur sporadisch statt.
Die Bieterin bietet mit diesem Angebot den Erlus Aktionären die Gelegenheit, ihre Erlus Aktien zum Betrag des durchschnittlichen Börsenpreises der letzten 3 Monate an die Bieterin zu verkaufen. Die Erlus Aktionäre haben damit eine Möglichkeit zur Veräußerung der nur sporadisch gehandelten Erlus Aktien.
7.
ANNAHME UND ABWICKLUNG DES ANGEBOTS
7.1 Abwicklungsstelle
Die Baader Bank AG Weihenstephaner Straße 4, 85716 Unterschleißheim ("Abwicklungsstelle"), ist mit der technischen Abwicklung des Angebots beauftragt.
7.2 Annahme des Angebots
Erlus Aktionäre können das Angebot nur annehmen, indem sie gegenüber ihrer jeweiligen Depotbank ("Depotbank") in Textform die Annahme des Angebots erklären ("Annahmeerklärung"). Bis zur Übertragung der Erlus Aktien, für die das Angebot innerhalb der Annahmefrist angenommen worden ist ("Zum Verkauf Eingereichte Erlus Aktien"), auf das bei Clearstream geführte Depot der Abwicklungsstelle verbleiben die in der Annahmeerklärung bezeichneten Erlus Aktien im jeweiligen Depot der das Angebot annehmenden Erlus Aktionäre; sie werden jedoch bei Clearstream und im Depot des annehmenden Erlus Aktionärs in eine andere ISIN umgebucht und so als Zum Verkauf Eingereichte Erlus Aktien (ISIN DE000A169QX1) gekennzeichnet. Die Annahmeerklärung wird nur wirksam, wenn die Zum Verkauf Eingereichten Erlus Aktien bis spätestens 18:00 Uhr am zweiten Bankarbeitstag nach Ablauf der Annahmefrist bei der Clearstream in die ISIN DE000A169QX1 umgebucht worden sind. Die Depotbank hat die Umbuchung unverzüglich nach Eingang der Annahmeerklärung zu veranlassen.
7.3 Weitere Erklärungen der das Angebot annehmenden Erlus Aktionäre
Mit der Annahme des Angebots gemäß Ziffer 7.2 dieser Angebotsunterlage:
(i) weisen die annehmenden Erlus Aktionäre ihre jeweilige Depotbank sowie etwaige Zwischenverwahrer der betreffenden Erlus Aktien an und ermächtigen diese,
•
die Erlus Aktien zunächst in dem Wertpapierdepot des annehmenden Erlus Aktionärs zu belassen, jedoch die Umbuchung in die ISIN DE000A169QX1 (Zum Verkauf Eingereichte Erlus Aktien) bei Clearstream zu veranlassen;
•
selbst Clearstream anzuweisen und zu ermächtigen, die Zum Verkauf Eingereichten Erlus Aktien nach Ablauf der Annahmefrist der Abwicklungsstelle auf deren Depot bei Clearstream zur Übereignung an die Bieterin zur Verfügung zu stellen;
•
selbst Clearstream anzuweisen und zu ermächtigen, die Zum Verkauf Eingereichten Erlus Aktien (DE000A169QX1) jeweils einschließlich aller mit diesen zum Zeitpunkt der Abwicklung des Angebots verbundenen Rechte, an die Bieterin Zug um Zug gegen Zahlung der Angebotsgegenleistung für die jeweiligen Zum Verkauf Eingereichten Erlus Aktien auf das Konto der jeweiligen Depotbank bei Clearstream gemäß den Bestimmungen des Angebots zu übertragen;
•
selbst etwaige Zwischenverwahrer der betreffenden Zum Verkauf Eingereichten Erlus Aktien sowie Clearstream anzuweisen und zu ermächtigen, der Bieterin oder der Abwicklungsstelle für das Angebot alle erforderlichen Informationen zur Verfügung zu stellen, insbesondere die Anzahl der jeweils in die ISIN DE000A169QX1 (Zum Verkauf Eingereichte Erlus Aktien) umgebuchten Erlus Aktien börsentäglich während der Annahmefrist mitzuteilen; und
•
die Annahmeerklärung an die Abwicklungsstelle weiterzuleiten;
(ii) beauftragen und bevollmächtigen die annehmenden Erlus Aktionäre ihre jeweilige Depotbank sowie die Abwicklungsstelle, jeweils unter Befreiung von dem Verbot des Selbstkontrahierens gemäß § 181 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB), alle zur Abwicklung des Angebots nach Maßgabe dieser Angebotsunterlage erforderlichen oder zweckdienlichen Handlungen vorzunehmen und Erklärungen abzugeben bzw. entgegenzunehmen und insbesondere die Übertragung des Eigentums an den Zum Verkauf Eingereichten Erlus Aktien auf die Bieterin herbeizuführen;
(iii) erklären die annehmenden Erlus Aktionäre, dass
•
sie das Angebot für alle zum Zeitpunkt der Erklärung der Annahme des Angebots in ihrem Wertpapierdepot bei der Depotbank befindlichen Erlus Aktien annehmen, es sei denn in der Annahmeerklärung ist ausdrücklich in Textform etwas anderes bestimmt worden;
•
die Erlus Aktien, für die sie das Angebot annehmen, im Zeitpunkt der Übertragung des Eigentums auf die Bieterin in ihrem alleinigen Eigentum stehen und frei von Rechten und Ansprüchen Dritter sind; und
•
sie ihre Zum Verkauf Eingereichten Erlus Aktien auf die Bieterin Zug um Zug gegen Zahlung der Angebotsgegenleistung auf das Konto der jeweiligen Depotbank bei Clearstream unter der aufschiebenden Bedingung des Ablaufs der Annahmefrist übertragen.
Die in Ziffer 7.3(i) bis 7.3(iii) dieser Angebotsunterlage aufgeführten Anweisungen, Erklärungen, Aufträge, Vollmachten und Ermächtigungen werden von den annehmenden Erlus Aktionären im Interesse einer reibungslosen und zügigen Abwicklung des Angebots unwiderruflich erteilt.
7.4 Rechtliche Folgen der Annahme
Mit Annahme des Angebots wird zwischen jedem annehmenden Erlus Aktionär und der Bieterin ein Vertrag geschlossen über den Verkauf der Zum Verkauf Eingereichten Erlus Aktien an die Bieterin gegen Zahlung der Angebotsgegenleistung für die betreffende Anzahl Zum Verkauf Eingereichter Erlus Aktien nach Maßgabe der Bestimmungen dieser Angebotsunterlage. Mit Annahme des Angebots einigen sich der annehmende Erlus Aktionär und die Bieterin zugleich nach Maßgabe der Bestimmungen dieser Angebotsunterlage über die Übertragung des Eigentums an den Zum Verkauf Eingereichten Erlus Aktien auf die Bieterin. Das Eigentum an den Zum Verkauf Eingereichten Erlus Aktien wird Zug um Zug gegen Zahlung der Angebotsgegenleistung für die betreffende Anzahl Zum Verkauf Eingereichter Erlus Aktien auf das Konto der jeweiligen Depotbank bei Clearstream übertragen. Mit der Übertragung des Eigentums an den Zum Verkauf Eingereichten Erlus Aktien auf die Bieterin gehen sämtliche zum Zeitpunkt der Abwicklung des Angebots mit diesen Aktien verbundenen Rechte auf die Bieterin über. Des Weiteren gibt der annehmende Erlus Aktionär mit Annahme des Angebots die in Ziffer 7.3 dieser Angebotsunterlage bezeichneten Erklärungen, Anweisungen, Aufträge und Ermächtigungen unwiderruflich ab bzw. erteilt diese.
7.5 Abwicklung des Angebots und Erhalt der Angebotsgegenleistung
Das Angebot wird mit Zahlung der Angebotsgegenleistung für die Zum Verkauf Eingereichten Erlus Aktien abgewickelt. Die Abwicklungsstelle wird die Angebotsgegenleistung spätestens fünf Bankarbeitstage nach Ende der Annahmefrist über die Clearstream an die jeweilige Depotbank überweisen lassen. Nach Gutschrift der Angebotsgegenleistung im Konto der jeweiligen Depotbank bei Clearstream hat die Bieterin ihre Verpflichtung zur Zahlung der Angebotsgegenleistung erfüllt.
7.6 Zuteilung im Fall der Überzeichnung des Angebots
Das Angebot ist auf den Erwerb von insgesamt bis zu 131.250 Erlus Aktien beschränkt. Sofern die Zahl der Zum Verkauf eingereichten Aktien im Rahmen dieses Angebots 131.250 übersteigt, werden die Annahmeerklärungen verhältnismäßig berücksichtigt, d.h. verhältnismäßig entsprechend der Höchstzahl der anzunehmenden Erlus Aktien im Vergleich zur Gesamtzahl der zum Verkauf eingereichten Erlus Aktien. Hierbei wird die sich ergebende Anzahl der Aktien, die pro Wertpapierdepot des Erlus Aktionärs unter dem Angebot erworben werden, grundsätzlich auf nächste ganze Zahl abgerundet.
Die Bieterin behält sich vor das Erwerbskontingent zu erhöhen.
7.7 Kosten
Die Annahme des Angebots ist für die Erlus Aktionäre grundsätzlich kosten- und spesenfrei. Zu diesem Zweck gewährt die Bieterin den Depotbanken eine Ausgleichszahlung in Höhe von EUR 2,50 pro Depot, für welches das Angebot angenommen wird. Aufgrund ausländischer Zwischenverwahrer erhobene Kosten sind von jedem annehmenden Erlus Aktionär zu tragen. Steuern und Abgaben, die im Zusammenhang mit dem Abschluss des Kaufvertrags und der Übertragung der Zum Verkauf Eingereichten Erlus Aktien gegen Zahlung der Angebotsgegenleistung anfallen, sind von dem betreffenden Erlus Aktionär zu tragen.
8.
RÜCKTRITTSRECHT, BEDINGUNGEN
Erlus Aktionären, die das Angebot angenommen haben, stehen keine Rücktrittsrechte zu.
Das Angebot ist von keinen Bedingungen abhängig.
9.
STEUERN
Die Bieterin empfiehlt den Erlus Aktionären, vor Annahme des Angebots steuerlichen Rat bezüglich der steuerlichen Auswirkungen einer Annahme des Angebots unter Berücksichtigung ihrer persönlichen finanziellen Verhältnisse einzuholen.
10.
ANWENDBARES RECHT UND GERICHTSSTAND
Dieses Angebot und die Verträge, die infolge der Annahme dieses Angebots mit der Bieterin zustande kommen, unterliegen deutschem Recht. Ausschließlicher Gerichtsstand für alle aus oder im Zusammenhang mit diesem Angebot (sowie allen Verträgen, die infolge der Annahme dieses Angebots zustande kommen) entstehenden Rechtsstreitigkeiten ist, soweit gesetzlich zulässig, München, Deutschland.
Marklkofen, im Dezember 2015
Girnghuber GmbH
Die Geschäftsführung
Girnghuber GmbH
Marklkofen
ANGEBOTSUNTERLAGE
Freiwilliges öffentliches Erwerbsangebot
(Barangebot)
an die Aktionäre der
Erlus AG
Hauptstraße 106, 84088 Neufahrn
zum Erwerb von bis zu Stück 131.250 nennwertloser Inhaber-Stammaktien
der Erlus AG
gegen Zahlung einer Geldleistung in Höhe von
EUR 60,59
je Aktie der Erlus AG
Annahmefrist: 3. Dezember 2015 2015 bis 4. April 2016,
24:00 Uhr (MEZ)
Erlus Aktien: ISIN DE0005589006
Zum Verkauf Eingereichte Erlus Aktien: ISIN DE000A169QX1
1.
Allgemeine Informationen und Hinweise für Aktionäre
1.1 Präambel
Die Aktien der Erlus AG ("Erlus Aktien") werden derzeit im Freiverkehr m:access der Börse München gehandelt. Die Gesellschaft hat am 2. Dezember 2015 den Antrag gestellt, dass die Einbeziehung der Aktien in den Handel an der Börse München widerrufen wird (Delisting). Die Aktien der Gesellschaft sind danach nicht mehr börsenmäßig handelbar. Die Girnghuber GmbH ("Bieterin") beabsichtigt mit diesem Erwerbsangebot ("Angebot"), den Aktionären der Erlus AG mit Sitz in Neufahrn, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Landshut unter HRB 0401 ("Erlus") (die Aktionäre von Erlus werden als "Erlus Aktionäre" bezeichnet) die Möglichkeit zum Verkauf ihrer Erlus Aktien zu dem Betrag des durchschnittlichen Börsenpreises der letzten 3 Monate (01.09.-30.11.2015) zu geben.
Dieses Erwerbsangebot ist aus den vorgenannten Gründen kein Angebot zum Erwerb von Wertpapieren nach dem Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz.
1.2 Veröffentlichung und Verbreitung der Angebotsunterlage
Die Angebotsunterlage ist nicht zur Veröffentlichung, Versendung, Verteilung oder Verbreitung in anderen Rechtsordnungen als der Bundesrepublik Deutschland bestimmt. Die Bieterin hat die Veröffentlichung, Versendung, Verteilung oder Verbreitung der Angebotsunterlage von Dritten außerhalb der Bundesrepublik Deutschland nicht gestattet. Die Bieterin ist nicht verpflichtet dafür zu sorgen und übernimmt auch keine Haftung dafür, dass die Veröffentlichung, Versendung, Verteilung oder Verbreitung der Angebotsunterlage außerhalb der Bundesrepublik Deutschland mit den jeweiligen lokalen Rechtsvorschriften vereinbar ist.
Die Angebotsunterlage steht den zuständigen Depotbanken, bei denen Erlus Aktien verwahrt sind, auf Anfrage, zu richten an die Abwicklungsstelle, in elektronischer Form zum Versand an Erlus Aktionäre mit Wohnsitz, Sitz oder gewöhnlichem Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland zur Verfügung. Diese Depotbanken dürfen die Angebotsunterlage außer in Übereinstimmung mit allen anwendbaren in- und ausländischen Rechtsvorschriften nicht anderweitig veröffentlichen, versenden, verteilen oder verbreiten.
1.3 Annahme des Angebots außerhalb der Bundesrepublik Deutschland
Das Angebot kann von allen in- und ausländischen Erlus Aktionären nach Maßgabe dieser Angebotsunterlage und den jeweils anwendbaren Rechtsvorschriften angenommen werden. Die Annahme des Angebots außerhalb der Bundesrepublik Deutschland kann rechtlichen Beschränkungen unterliegen. Die Bieterin übernimmt keine Gewähr dafür, dass die Annahme des Angebots außerhalb der Bundesrepublik Deutschland zulässig ist.
2.
ZUSAMMENFASSUNG DES ANGEBOTS
Bieterin: Girnghuber GmbH
Zielgesellschaft: Erlus AG
Gegenstand des Angebots: Erwerb von bis zu 131.250 nennwertlosen Inhaber-Stammaktien der Erlus („Erwerbskontingent“) mit der ISIN DE0005589006 jeweils mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital der Erlus von gerundet EUR 3,05, die von der Bieterin noch nicht gehalten werden. Die Bieterin behält sich vor das Erwerbskontingent zu erhöhen.
Gegenleistung EUR 60,59 für jede Erlus Aktie
Annahmefrist: 3. Dezember 2015 bis 4. April 2016, 24:00 Uhr; Verlängerungen dieser Frist sind möglich.
Annahme des Angebots: Die Annahme des Angebots ist schriftlich gegenüber der jeweiligen Depotbank ("Depotbank") bis zum Ablauf der Annahmefrist zu erklären. Sie wird mit fristgerechter Umbuchung der innerhalb der Annahmefrist eingereichten Erlus Aktien in die ISIN DE000A169QX1 bei der Clearstream Banking AG, Frankfurt ("Clearstream") wirksam.
Wird die Annahme innerhalb der Annahmefrist gegenüber der Depotbank erklärt, gilt die Umbuchung der Erlus-Aktien bei Clearstream bis spätestens am zweiten Bankarbeitstag nach Ablauf der Annahmefrist bis 18:00 Uhr (MEZ) als fristgerecht.
Abwicklung: Das Angebot wird mit Zahlung der Angebotsgegenleistung als Gegenleistung für die Zum Verkauf Eingereichten Erlus Aktien (ISIN DE000A169QX1) spätestens binnen fünf Bankarbeitstagen nach Ende der Annahmefrist abgewickelt.
Kosten der Annahme: Die Annahme des Angebots ist für die Erlus-Aktionäre, die ihre Erlus-Aktien auf inländischen Depots halten, grundsätzlich frei von Kosten und Spesen der Depotbanken.
3.
ANGEBOT
Die Bieterin bietet hiermit den Erlus Aktionären an, ihre nennwertlosen Inhaber-Stammaktien der Erlus (ISIN DE0005589006) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von gerundet EUR 3,05 je Aktie zu einem Kaufpreis (die "Angebotsgegenleistung") von
EUR 60,59 je Erlus Aktie
nach Maßgabe der Bestimmungen dieser Angebotsunterlage zu erwerben.
4.
ANNAHMEFRIST
4.1 Dauer der Annahmefrist
Die Frist für die Annahme des Angebots beginnt mit der Veröffentlichung dieser Angebotsunterlage am 3. Dezember 2015. Sie endet am
April 2016, 24:00 Uhr (MEZ).
4.2 Verlängerung der Annahmefrist
Die Bieterin behält sich eine Verlängerung der Annahmefrist vor. Sie wird eine solche Verlängerung spätestens am vorletzten Tag der Annahmefrist in gleicher Weise wie diese Angebotsunterlage veröffentlichen. Im Fall einer Verlängerung der Annahmefrist verschieben sich die in dieser Angebotsunterlage genannten Abwicklungsfristen entsprechend.
5.
DIE BIETERIN
Die Bieterin ist im Handelsregister des Amtsgerichts Landshut unter HRB 6525 eingetragen. Geschäftsführer ist Herr Claus Girnghuber. Die Bieterin hält derzeit 639.305 Erlus-Aktien, was 48,71 % des Grundkapitals der Erlus (EUR 4.000.000,00) entspricht.
6.
ANGEBOTSGEGENLEISTUNG
Die Bieterin bietet den Erlus Aktionären an, deren Aktien gegen Zahlung von EUR 60,59 je Erlus Aktie zu erwerben.
Die Erlus AG hat am 2. Dezember 2015 den Antrag gestellt, dass die Einbeziehung der Aktien in den Handel an der Börse München widerrufen wird (Delisting). Es besteht dann keine Möglichkeit mehr, die Erlus Aktie an einem Handelsplatz verkaufen zu können. Die Erlus Aktie wurde am 1. Dezember 2015 mit EUR 60,50 notiert, ein Handel findet allerdings nur sporadisch statt.
Die Bieterin bietet mit diesem Angebot den Erlus Aktionären die Gelegenheit, ihre Erlus Aktien zum Betrag des durchschnittlichen Börsenpreises der letzten 3 Monate an die Bieterin zu verkaufen. Die Erlus Aktionäre haben damit eine Möglichkeit zur Veräußerung der nur sporadisch gehandelten Erlus Aktien.
7.
ANNAHME UND ABWICKLUNG DES ANGEBOTS
7.1 Abwicklungsstelle
Die Baader Bank AG Weihenstephaner Straße 4, 85716 Unterschleißheim ("Abwicklungsstelle"), ist mit der technischen Abwicklung des Angebots beauftragt.
7.2 Annahme des Angebots
Erlus Aktionäre können das Angebot nur annehmen, indem sie gegenüber ihrer jeweiligen Depotbank ("Depotbank") in Textform die Annahme des Angebots erklären ("Annahmeerklärung"). Bis zur Übertragung der Erlus Aktien, für die das Angebot innerhalb der Annahmefrist angenommen worden ist ("Zum Verkauf Eingereichte Erlus Aktien"), auf das bei Clearstream geführte Depot der Abwicklungsstelle verbleiben die in der Annahmeerklärung bezeichneten Erlus Aktien im jeweiligen Depot der das Angebot annehmenden Erlus Aktionäre; sie werden jedoch bei Clearstream und im Depot des annehmenden Erlus Aktionärs in eine andere ISIN umgebucht und so als Zum Verkauf Eingereichte Erlus Aktien (ISIN DE000A169QX1) gekennzeichnet. Die Annahmeerklärung wird nur wirksam, wenn die Zum Verkauf Eingereichten Erlus Aktien bis spätestens 18:00 Uhr am zweiten Bankarbeitstag nach Ablauf der Annahmefrist bei der Clearstream in die ISIN DE000A169QX1 umgebucht worden sind. Die Depotbank hat die Umbuchung unverzüglich nach Eingang der Annahmeerklärung zu veranlassen.
7.3 Weitere Erklärungen der das Angebot annehmenden Erlus Aktionäre
Mit der Annahme des Angebots gemäß Ziffer 7.2 dieser Angebotsunterlage:
(i) weisen die annehmenden Erlus Aktionäre ihre jeweilige Depotbank sowie etwaige Zwischenverwahrer der betreffenden Erlus Aktien an und ermächtigen diese,
•
die Erlus Aktien zunächst in dem Wertpapierdepot des annehmenden Erlus Aktionärs zu belassen, jedoch die Umbuchung in die ISIN DE000A169QX1 (Zum Verkauf Eingereichte Erlus Aktien) bei Clearstream zu veranlassen;
•
selbst Clearstream anzuweisen und zu ermächtigen, die Zum Verkauf Eingereichten Erlus Aktien nach Ablauf der Annahmefrist der Abwicklungsstelle auf deren Depot bei Clearstream zur Übereignung an die Bieterin zur Verfügung zu stellen;
•
selbst Clearstream anzuweisen und zu ermächtigen, die Zum Verkauf Eingereichten Erlus Aktien (DE000A169QX1) jeweils einschließlich aller mit diesen zum Zeitpunkt der Abwicklung des Angebots verbundenen Rechte, an die Bieterin Zug um Zug gegen Zahlung der Angebotsgegenleistung für die jeweiligen Zum Verkauf Eingereichten Erlus Aktien auf das Konto der jeweiligen Depotbank bei Clearstream gemäß den Bestimmungen des Angebots zu übertragen;
•
selbst etwaige Zwischenverwahrer der betreffenden Zum Verkauf Eingereichten Erlus Aktien sowie Clearstream anzuweisen und zu ermächtigen, der Bieterin oder der Abwicklungsstelle für das Angebot alle erforderlichen Informationen zur Verfügung zu stellen, insbesondere die Anzahl der jeweils in die ISIN DE000A169QX1 (Zum Verkauf Eingereichte Erlus Aktien) umgebuchten Erlus Aktien börsentäglich während der Annahmefrist mitzuteilen; und
•
die Annahmeerklärung an die Abwicklungsstelle weiterzuleiten;
(ii) beauftragen und bevollmächtigen die annehmenden Erlus Aktionäre ihre jeweilige Depotbank sowie die Abwicklungsstelle, jeweils unter Befreiung von dem Verbot des Selbstkontrahierens gemäß § 181 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB), alle zur Abwicklung des Angebots nach Maßgabe dieser Angebotsunterlage erforderlichen oder zweckdienlichen Handlungen vorzunehmen und Erklärungen abzugeben bzw. entgegenzunehmen und insbesondere die Übertragung des Eigentums an den Zum Verkauf Eingereichten Erlus Aktien auf die Bieterin herbeizuführen;
(iii) erklären die annehmenden Erlus Aktionäre, dass
•
sie das Angebot für alle zum Zeitpunkt der Erklärung der Annahme des Angebots in ihrem Wertpapierdepot bei der Depotbank befindlichen Erlus Aktien annehmen, es sei denn in der Annahmeerklärung ist ausdrücklich in Textform etwas anderes bestimmt worden;
•
die Erlus Aktien, für die sie das Angebot annehmen, im Zeitpunkt der Übertragung des Eigentums auf die Bieterin in ihrem alleinigen Eigentum stehen und frei von Rechten und Ansprüchen Dritter sind; und
•
sie ihre Zum Verkauf Eingereichten Erlus Aktien auf die Bieterin Zug um Zug gegen Zahlung der Angebotsgegenleistung auf das Konto der jeweiligen Depotbank bei Clearstream unter der aufschiebenden Bedingung des Ablaufs der Annahmefrist übertragen.
Die in Ziffer 7.3(i) bis 7.3(iii) dieser Angebotsunterlage aufgeführten Anweisungen, Erklärungen, Aufträge, Vollmachten und Ermächtigungen werden von den annehmenden Erlus Aktionären im Interesse einer reibungslosen und zügigen Abwicklung des Angebots unwiderruflich erteilt.
7.4 Rechtliche Folgen der Annahme
Mit Annahme des Angebots wird zwischen jedem annehmenden Erlus Aktionär und der Bieterin ein Vertrag geschlossen über den Verkauf der Zum Verkauf Eingereichten Erlus Aktien an die Bieterin gegen Zahlung der Angebotsgegenleistung für die betreffende Anzahl Zum Verkauf Eingereichter Erlus Aktien nach Maßgabe der Bestimmungen dieser Angebotsunterlage. Mit Annahme des Angebots einigen sich der annehmende Erlus Aktionär und die Bieterin zugleich nach Maßgabe der Bestimmungen dieser Angebotsunterlage über die Übertragung des Eigentums an den Zum Verkauf Eingereichten Erlus Aktien auf die Bieterin. Das Eigentum an den Zum Verkauf Eingereichten Erlus Aktien wird Zug um Zug gegen Zahlung der Angebotsgegenleistung für die betreffende Anzahl Zum Verkauf Eingereichter Erlus Aktien auf das Konto der jeweiligen Depotbank bei Clearstream übertragen. Mit der Übertragung des Eigentums an den Zum Verkauf Eingereichten Erlus Aktien auf die Bieterin gehen sämtliche zum Zeitpunkt der Abwicklung des Angebots mit diesen Aktien verbundenen Rechte auf die Bieterin über. Des Weiteren gibt der annehmende Erlus Aktionär mit Annahme des Angebots die in Ziffer 7.3 dieser Angebotsunterlage bezeichneten Erklärungen, Anweisungen, Aufträge und Ermächtigungen unwiderruflich ab bzw. erteilt diese.
7.5 Abwicklung des Angebots und Erhalt der Angebotsgegenleistung
Das Angebot wird mit Zahlung der Angebotsgegenleistung für die Zum Verkauf Eingereichten Erlus Aktien abgewickelt. Die Abwicklungsstelle wird die Angebotsgegenleistung spätestens fünf Bankarbeitstage nach Ende der Annahmefrist über die Clearstream an die jeweilige Depotbank überweisen lassen. Nach Gutschrift der Angebotsgegenleistung im Konto der jeweiligen Depotbank bei Clearstream hat die Bieterin ihre Verpflichtung zur Zahlung der Angebotsgegenleistung erfüllt.
7.6 Zuteilung im Fall der Überzeichnung des Angebots
Das Angebot ist auf den Erwerb von insgesamt bis zu 131.250 Erlus Aktien beschränkt. Sofern die Zahl der Zum Verkauf eingereichten Aktien im Rahmen dieses Angebots 131.250 übersteigt, werden die Annahmeerklärungen verhältnismäßig berücksichtigt, d.h. verhältnismäßig entsprechend der Höchstzahl der anzunehmenden Erlus Aktien im Vergleich zur Gesamtzahl der zum Verkauf eingereichten Erlus Aktien. Hierbei wird die sich ergebende Anzahl der Aktien, die pro Wertpapierdepot des Erlus Aktionärs unter dem Angebot erworben werden, grundsätzlich auf nächste ganze Zahl abgerundet.
Die Bieterin behält sich vor das Erwerbskontingent zu erhöhen.
7.7 Kosten
Die Annahme des Angebots ist für die Erlus Aktionäre grundsätzlich kosten- und spesenfrei. Zu diesem Zweck gewährt die Bieterin den Depotbanken eine Ausgleichszahlung in Höhe von EUR 2,50 pro Depot, für welches das Angebot angenommen wird. Aufgrund ausländischer Zwischenverwahrer erhobene Kosten sind von jedem annehmenden Erlus Aktionär zu tragen. Steuern und Abgaben, die im Zusammenhang mit dem Abschluss des Kaufvertrags und der Übertragung der Zum Verkauf Eingereichten Erlus Aktien gegen Zahlung der Angebotsgegenleistung anfallen, sind von dem betreffenden Erlus Aktionär zu tragen.
8.
RÜCKTRITTSRECHT, BEDINGUNGEN
Erlus Aktionären, die das Angebot angenommen haben, stehen keine Rücktrittsrechte zu.
Das Angebot ist von keinen Bedingungen abhängig.
9.
STEUERN
Die Bieterin empfiehlt den Erlus Aktionären, vor Annahme des Angebots steuerlichen Rat bezüglich der steuerlichen Auswirkungen einer Annahme des Angebots unter Berücksichtigung ihrer persönlichen finanziellen Verhältnisse einzuholen.
10.
ANWENDBARES RECHT UND GERICHTSSTAND
Dieses Angebot und die Verträge, die infolge der Annahme dieses Angebots mit der Bieterin zustande kommen, unterliegen deutschem Recht. Ausschließlicher Gerichtsstand für alle aus oder im Zusammenhang mit diesem Angebot (sowie allen Verträgen, die infolge der Annahme dieses Angebots zustande kommen) entstehenden Rechtsstreitigkeiten ist, soweit gesetzlich zulässig, München, Deutschland.
Marklkofen, im Dezember 2015
Girnghuber GmbH
Die Geschäftsführung
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.248.157 von Joker56 am 05.12.15 14:33:29Die Bauwirtschaft boomt wie seit über 20 Jahren nicht mehr. Erlus hat eine "goldgeränderte" Bilanz und neben einem großen Berg Cash noch jede Menge stille Reserven (Grundstücke) in der Bilanz. Und da will man natürlich die lästigen Kleinaktionäre billig abfinden und baut die Drohkulisse eines Delistings auf.
Weiterhin werden in 2015 noch Rückstellungen ertragswirksam aufgelöst werden und führen zu einem "Sonderertrag". Sie hierzu folgende (ältere) Meldung:
Kartellverfahren gegen Dachziegelhersteller beendet
Erlus Aktiengesellschaft, Hauptstraße 106, 84088 Neufahrn,
ISIN: DE0005589006, WKN: 558900
Das Kartellverfahren gegen führende Dachziegelhersteller vor dem Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf konnte am 29.05.2015 nach fast neun Jahren Dauer einvernehmlich beendet werden.
Die ERLUS AG hat hierbei zur Vermeidung eines langen Gerichtsverfahrens die Zahlung eines Bußgeldes akzeptiert, welches gegenüber dem ursprünglichen Bußgeldbescheid des Kartellamts aus dem Jahre 2008 erheblich reduziert wurde. Einen konkreten Kartelleffekt hat das OLG Düsseldorf nicht festgestellt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
ERLUS beabsichtigt nicht, Rechtsbeschwerde einzulegen. Wegen ausreichend gebildeter Rückstellungen wird es zu keinen negativen Auswirkungen auf das Ergebnis des laufenden Jahres der ERLUS AG kommen.
Neufahrn, den 1. Juni 2015
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
Der Vorstand
Weiterhin werden in 2015 noch Rückstellungen ertragswirksam aufgelöst werden und führen zu einem "Sonderertrag". Sie hierzu folgende (ältere) Meldung:
Kartellverfahren gegen Dachziegelhersteller beendet
Erlus Aktiengesellschaft, Hauptstraße 106, 84088 Neufahrn,
ISIN: DE0005589006, WKN: 558900
Das Kartellverfahren gegen führende Dachziegelhersteller vor dem Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf konnte am 29.05.2015 nach fast neun Jahren Dauer einvernehmlich beendet werden.
Die ERLUS AG hat hierbei zur Vermeidung eines langen Gerichtsverfahrens die Zahlung eines Bußgeldes akzeptiert, welches gegenüber dem ursprünglichen Bußgeldbescheid des Kartellamts aus dem Jahre 2008 erheblich reduziert wurde. Einen konkreten Kartelleffekt hat das OLG Düsseldorf nicht festgestellt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
ERLUS beabsichtigt nicht, Rechtsbeschwerde einzulegen. Wegen ausreichend gebildeter Rückstellungen wird es zu keinen negativen Auswirkungen auf das Ergebnis des laufenden Jahres der ERLUS AG kommen.
Neufahrn, den 1. Juni 2015
ERLUS AKTIENGESELLSCHAFT
Der Vorstand
457 Stück stehen bei 60 Euro im Geld. Relative große Stückzahl für den marktengen Wert!
Immerhin wurde der Börsenkurs auch nach Ende des Kaufangebots im April bis zum Delisting Ende Juni noch bei 60 Euro und etwas darüber gehalten.
Valora Effektenhandel weist mit einer Mitteilung vom 05.07. auf die Handelbarkeit bei VEH hin.
Die Kurse finden Sie jeweils aktuell im Internet unter http://valora.de/valora/kurse?isin=DE0005589006. Bitte erteilen Sie Ihre Kauf-/Verkauf-Orders mit den entsprechenden Order-Formularen (http://valora.de/orders). Interessenten und Neukunden melden sich bitte hier an: http://valora.de/valora/orders/register.
Es kreisen allerdings auch schon wieder die Geier, Taunus Capital hat ein Kaufangebot zu 40,50 Euro veröffentlicht, das angesichts der hohen Substanz und Ertragskraft von Erlus völlig inakzeptabel ist.
Leider erfährt man auch nicht, für wieviele Aktien das KAufangebot der Gesellschaft zu 60,59 Euro angenommen wurde. (Vielleicht hört man dazu etwas anlässlich der HV?)
Die Stimmrechtsmitteilung vom 07.April hat diesbezüglich auch keinen Informationswert, denn im Freiverkehr sind nur die 25% / 50% Schwellen meldepflichtig und die Veränderung ist wohl eher auf Pakettransaktionen innerhalb der Familie des Hauptaktionärs zurückzuführen, als auf wenige angebotene Aktien aus dem Streubesitz, der schon vor dem Angebot vermutlich nur wenige Prozent der Stimmrechte betrug.
Stimmrechtsmitteilung nach § 20 Abs. 6 AktG
Die Girnghuber GmbH mit Sitz in Marklkofen hat uns gemäß § 20 Abs. 4 AktG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der ERLUS AG am 07.04.2016 die Schwelle von 50 % überschritten hat, sodass der Girnghuber GmbH unmittelbar und ohne Zurechnung von Aktien nach § 20 Abs. 2 AktG mehr als der vierte Teil und eine Mehrheitsbeteiligung (§ 16 Abs. 1 AktG) an der ERLUS AG gehört.
Der Hauptversammlung am 22. Juli wird eine Ausschüttung von 1,00 Euro vorgeschlagen.
Hierfür sind lediglich 1,3125 Mio Euro erforderlich, was weniger als 10% des Jahresüberschusses 2015 in Höhe von 14,068 Millionen entspricht. Dieser war durch Einmaleffekte aus der Auflösung von Rückstellungen aus dem abgeschlossenen Kartellverfahren positiv beeinflusst. Ein Blick in den Geschäftsbericht zeugt aber auch ohne Einmaleffekte von hervorragender Ertragskraft und sehr komfortablen Bilanzverhältnissen.
Valora Effektenhandel weist mit einer Mitteilung vom 05.07. auf die Handelbarkeit bei VEH hin.
Die Kurse finden Sie jeweils aktuell im Internet unter http://valora.de/valora/kurse?isin=DE0005589006. Bitte erteilen Sie Ihre Kauf-/Verkauf-Orders mit den entsprechenden Order-Formularen (http://valora.de/orders). Interessenten und Neukunden melden sich bitte hier an: http://valora.de/valora/orders/register.
Es kreisen allerdings auch schon wieder die Geier, Taunus Capital hat ein Kaufangebot zu 40,50 Euro veröffentlicht, das angesichts der hohen Substanz und Ertragskraft von Erlus völlig inakzeptabel ist.
Leider erfährt man auch nicht, für wieviele Aktien das KAufangebot der Gesellschaft zu 60,59 Euro angenommen wurde. (Vielleicht hört man dazu etwas anlässlich der HV?)
Die Stimmrechtsmitteilung vom 07.April hat diesbezüglich auch keinen Informationswert, denn im Freiverkehr sind nur die 25% / 50% Schwellen meldepflichtig und die Veränderung ist wohl eher auf Pakettransaktionen innerhalb der Familie des Hauptaktionärs zurückzuführen, als auf wenige angebotene Aktien aus dem Streubesitz, der schon vor dem Angebot vermutlich nur wenige Prozent der Stimmrechte betrug.
Stimmrechtsmitteilung nach § 20 Abs. 6 AktG
Die Girnghuber GmbH mit Sitz in Marklkofen hat uns gemäß § 20 Abs. 4 AktG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der ERLUS AG am 07.04.2016 die Schwelle von 50 % überschritten hat, sodass der Girnghuber GmbH unmittelbar und ohne Zurechnung von Aktien nach § 20 Abs. 2 AktG mehr als der vierte Teil und eine Mehrheitsbeteiligung (§ 16 Abs. 1 AktG) an der ERLUS AG gehört.
Der Hauptversammlung am 22. Juli wird eine Ausschüttung von 1,00 Euro vorgeschlagen.
Hierfür sind lediglich 1,3125 Mio Euro erforderlich, was weniger als 10% des Jahresüberschusses 2015 in Höhe von 14,068 Millionen entspricht. Dieser war durch Einmaleffekte aus der Auflösung von Rückstellungen aus dem abgeschlossenen Kartellverfahren positiv beeinflusst. Ein Blick in den Geschäftsbericht zeugt aber auch ohne Einmaleffekte von hervorragender Ertragskraft und sehr komfortablen Bilanzverhältnissen.
Beim Angebot zu 60,59 Euro wurden 2,95% angedient. Die Meldung von der Girnghuber GmbH ist dann auch am 07.04. erfolgt, Überschreitung der 50% Schwelle. Die Girnghuber GmbH liegt derzeit bei 51,7%.
Zum Kaufangebot der Taunus Capital zu 40,50 Euro nur mal das Cash pro Aktie ausrechnen und den Grundbesitz berücksichtigen (xxx ha in Niederbayern und der Oberpfalz). Da sind die 40,50 Euro ein schlechter Witz und für mich sehe ich das als Abzocke an.
Zum Kaufangebot der Taunus Capital zu 40,50 Euro nur mal das Cash pro Aktie ausrechnen und den Grundbesitz berücksichtigen (xxx ha in Niederbayern und der Oberpfalz). Da sind die 40,50 Euro ein schlechter Witz und für mich sehe ich das als Abzocke an.
Taunus Capital hat zuletzt auch ein Witzangebot bei Weng Fine Art gemacht.
Bei Valora will jemand 10 Stück zum lustigen Preis von 47,88 Euro kaufen. Von mir kriegt der nix.
Taunus macht mal wieder ein Angebot, allerdings für 36,50 Euro. Sollte jemand Intersse an einem Verkauf haben, dann gerne mit Preisvorstellung per Boardmail.
Jemand Heute in Neufahrn bei der HV ?
Jemand morgen bei der HV ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.059.127 von Huusmeister am 18.07.19 20:26:35
... ahhh, der übliche Huusmeister-Beitrag!
... nee, bin morgen nicht da, aber wenn du dich aussergewöhlicherweise mal selbst zur HV begeben wolltest könnte ich dir kurzfristig noch meine Stimmrechte übertragen. Als kleine Gegenleistung wäre selbstverständlich ein Beitrag über die HV zu erwarten.
Viele Grüße
il
Zitat von Huusmeister: Jemand morgen bei der HV ?
... ahhh, der übliche Huusmeister-Beitrag!
... nee, bin morgen nicht da, aber wenn du dich aussergewöhlicherweise mal selbst zur HV begeben wolltest könnte ich dir kurzfristig noch meine Stimmrechte übertragen. Als kleine Gegenleistung wäre selbstverständlich ein Beitrag über die HV zu erwarten.
Viele Grüße
il
Squeeze-out zu 96,99 Euro. Zusätzlich 1 Euro Dividende nach der HV im Juni
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.199.184 von schaerholder am 15.05.21 11:28:15Letzter gehand. Kurs auf valora:
68,20 € - 400 Stück am 14.04.2021 09:55:33
Da wird der der Verkäufer aber ärgern...
68,20 € - 400 Stück am 14.04.2021 09:55:33
Da wird der der Verkäufer aber ärgern...
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.199.679 von Muckelius am 15.05.21 12:36:48
freie Minderheitsaktionäre verlorene zukunftsträchtige AG mehr!
Jetzt kommt der Squeeze-out.
Squeeze-out zur HV im Juni vorgeschlagen mit Vergütung von 96,99 Euro je Aktie. Schade. eine fürfreie Minderheitsaktionäre verlorene zukunftsträchtige AG mehr!
Hat schon mal jemand das Gutachten angeschaut? Wenn man die Kursentwicklung von Wienerberger sieht, scheint ja noch einiges drin zu sein?
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