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    wie "erfolgreich" die sog. Profis sind - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.05.07 12:56:08 von
    neuester Beitrag 24.06.07 23:10:09 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 25.05.07 12:56:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nur ein Drittel der Aktienfonds schlägt den Markt


      (Fonds-Reporter.de) - Nur ein Drittel der Aktienfonds überflügelt auf Drei-Jahres-Sicht gesehen den Markt. Wie das Wirtschaftsmagazin "Capital" berichtet, bringen viele aktiv gemanagte Fonds den Anlegern keinen zusätzlichen Nutzen, sondern bescheren ihren lediglich erhöhte Verwaltungsgebühren. Eine Studie, die der renommierte Dachfonds-Manager und Vermögensverwalter Gecam für "Capital" durchführte, weist erstmals systematisch nach, dass sich viele Fonds sehr nah am jeweiligen Vergleichsindex bewegen. "Die Mehrheit der Manager setzte über den betrachteten Zeitraum offenbar kaum eigene Anlage-Ideen um", erläutert der Studienautor Uwe Leonhardt.

      Indiz dafür sei die sogenannte Korrelation zwischen einem Fonds und seinem Vergleichsindex. Diese Kennziffer misst, wie stark sich die Performance-Verläufe im betrachteten Zeitraum ähneln. Bei einer Korrelation von 100 Prozent verlaufen beide Kurven exakt gleich. Die "Capital"-Studie zeigt, das von den 7.585 untersuchten Fonds aus 146 Kategorien zwei Drittel auf Sicht von drei Jahren zu mindestens 90 Prozent mit ihrer Benchmark korrelieren.

      Besonders bei den deutschen Aktienfonds sei die Nähe zum Index ausgeprägt. So bewegen sich die Portfolios laut "Capital" auf Drei-Jahres-Sicht im Schnitt zu mehr als 96 Prozent genau wie der MSCI Germany. Nur elf von 80 Titeln schlagen dieses Börsenbarometer.

      Alarmierend sei auch das schlechte Abschneiden der milliardenschweren Flaggschiff-Fonds. Gecam-Chef Leonhardt verglich die Performance der jeweils größten Fonds in den wichtigsten Anlageklassen mit dem Durchschnittsergebnis im Segment. Danach liegt die Rendite der großen Publikumsmagneten im Mittel unter dem Durchschnittswert und die Korrelation mit der Benchmark sei jeweils höher. Für die beiden größten Fonds am Markt, den global investierenden Templeton Growth und den Fidelity European Growth liege die Korrelation mit dem Index in der Drei-Jahres-Bilanz bei jeweils 95 Prozent.

      Gute Chancen hätten die Besitzer aktiv gemanagter Fonds offensichtlich in großen Marktsegmenten. So überflügeln 42 Prozent der weltweit investierenden Aktienfonds, die in Deutschland zum Vertrieb zugelassen sind, auf Drei-Jahres-Sicht ihren Vergleichsindex. Die durchschnittliche Korrelation liege bei moderaten 65 Prozent. "Für die Fondsmanager ist es hier bedeutend leichter, lukrative Titel aufzuspüren", so Leonhardt. Während etwa die Wertentwicklung des Aktienindex MSCI Germany zu 40 Prozent von den fünf Unternehmen mit dem höchsten Börsenwert abhängt, sei sie im globalen Aktienindex MSCI World auf 1.500 Titel verteilt.

      http://de.biz.yahoo.com/25052007/389/drittel-aktienfonds-sch…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://de.biz.yahoo.com/25052007/389/drittel-aktienfonds-sch…
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      schrieb am 31.05.07 11:37:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Fundresearch.de

      Uwe Leonhardt, Gecam: "Zu wenige Fonds schaffen Mehrwert" von -ff-
      Donnerstag 31. Mai 2007,

      "Von einem aktiven Management kann man nicht sprechen"

      FundResearch:
      Herr Leonhardt, Sie haben 7585 in Europa zum Vertrieb zugelassene Fonds analysiert. Wie viele schlagen den Index?

      Uwe Leonhardt:
      Nur ein Drittel der Aktienfonds schaffen überhaupt einen Mehrwert. Bei Anlagekategorien wie etwa Europa oder Deutschland schaffen gerade mal zehn Prozent ein Plus gegenüber der Benchmark voneinem Prozentpunkt.

      FundResearch:
      Wie eng orientieren sich die Portfolios an den jeweiligen Vergleichsindizes?

      Leonhardt:
      Zwei Drittel bilden den Index bis zu 90 Prozent ab. Von einem aktiven Management kann man da nicht mehr sprechen.

      FundResearch:
      Trotzdem verlangen die Gesellschaften Gebühren bis zu 1,5 Prozent. Zu Recht?

      Leonhardt:
      In dieser Höhe sicher nicht. Manche Fondsteams verfügen über eine Vielzahl von Mitarbeitern. Die machen bestimmt ihren Job. Der Kunde fragt sich trotzdem: Was habe ich davon?

      "Die Korrelation zum Index sollte höchstens 70 bis 80 Prozent betragen"

      FundResearch:
      Warum investieren die Manager so indexnah?

      Leonhardt:
      Manche fürchten, mit eigenen Entscheidungen herbe Verluste einzufahren. Sie werden aber auch von den Gesellschaften zu indexnahenInvestments gezwungen.

      FundResearch:
      Wann kann man von einem wirklich aktiv gemanagten Fonds sprechen?

      Leonhardt:
      Die Korrelation zum Index sollte höchstens 70 bis 80 Prozent betragen.

      FundResearch:
      Sind großvolumige Fonds überhaupt in der Lage, viel Geld in kleine, im Index nicht enthaltene Werte zu investieren?

      Leonhardt:
      Kaum. Wenn es an der Börse schlecht läuft, laufen sie Gefahr, die volumenschwachen Werte nicht loszuwerden.

      "Der M&G Global Basic wird tatsächlich aktiv gemanagt"

      FundResearch:
      Trotzdem schneiden manche deutlich schlechter ab als der Index?

      Leonhardt:
      Ja, die Euro-Version des Templeton-Growth-Fonds ist zu 89 Prozent identisch mit der Benchmark. Auf Sicht von drei Jahren blieb der Fondsmanager im Schnitt 1,8 Prozent pro Jahr unter dessen Wertentwicklung. Der DWS Vermögensbildungsfonds blieb im Mittel jährlich 0,7 Prozentpunkte darunter.

      FundResearch:
      Welche Fonds weichen vom Index ab und erzielen dadurch eine höhere Rendite?

      Leonhardt:
      Der H&A Equity Value bildet seinen Index zu 85 Prozent ab und schaffte in den vergangenen drei Jahren ein Plus von jährlich sechs Prozent. Noch besser schnitt der M&G Global Basic ab. Mit einer Korrelation von 73 Prozent schlug er die Benchmark im Schnitt um 11,9 Prozent.

      "62 Prozent der Dachfonds schlagen ihre Benchmark"

      FundResearch:
      Gibt es spezielle Kategorien, die überwiegend aktiv gemanagt werden?

      Leonhardt:
      Ja. Kleinere Länderfonds, die etwa in Finnland oder Norwegenanlegen, aber auch viele Biotech- und Rohstofffonds werden von unabhängigen Indizes gemanagt.

      FundResearch:
      Wie sieht die Bilanz von Dachfonds aus?

      Leonhardt:
      Obwohl 81 Prozent der weltweiten Dachfonds stark mit dem Index korrelieren, schlugen immerhin 62 Prozent in den vergangenen drei Jahren ihre Benchmark.


      http://de.biz.yahoo.com/31052007/343/uwe-leonhardt-gecam-quo…
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      schrieb am 24.06.07 23:10:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Fondsrating: Kaum Mehrwert mit Nebenwerten

      Manager von Nebenwertefonds schwärmen gern vom Erfolg mit einzelnen Aktien. Als echte Stockpicker sind sie meist besonders stolz, wenn sie frühzeitig ahnen, wann Großküchenausrüster Rational, Modeunternehmer Gerry Weber oder Autovermieter Sixt zum Höhenflug ansetzen.

      Und im Windschatten großer Konzerne ist die Chance, Kursperlen zu finden, theoretisch ja besonders groß.

      In der Praxis haben die Manager dabei allerdings kein sehr glückliches Händchen bewiesen. Nur eine Handvoll Fonds, die in kleine und mittelgroße deutsche Aktien investieren, konnte in den vergangenen drei Jahren den MDax schlagen. Der Index bildet den Kursverlauf von 50 Aktien ab, die nach Marktkapitalisierung und Handelsumsatz hinter dem Dax liegen. Im Morningstar-Rating, das auch Schwankungsrisiken bewertet, reichte es nur für zwei Fonds zu Spitzenplatzierungen. Dahinter folgt ein passiver Indexfonds, der ohne Ausgabeaufschlag und mit den geringsten Gebühren im Vergleichsfeld überzeugt.

      Anleger, die auf die vergleichsweise schwachen Produkte setzten, können sich immerhin mit satten Gewinnen von 14 bis über 36 Prozent pro Jahr trösten. Ihnen kommt der allgemeine Aufschwung zugute, von dem kleinere und entsprechend konjunkturabhängige Unternehmen tendenziell stärker profitieren als große Konglomerate. Auch Risikoaufschläge, die schwerer handelbare Titel an der Börse ganz allgemein erzielen, sprechen für Nebenwerte.

      Die Fondsmanager müssen sich dennoch fragen lassen, warum sie in diesem starken Marktumfeld kaum einen Mehrwert bieten konnten. Und, eine Randnotiz zur Anlagestrategie: Um dem MDax zu enteilen, hätte es gereicht, den Index nachzuahmen und dabei schlicht auf das schwache Schwergewicht EADS zu verzichten.

      Quelle: Financial Times Deutschland

      http://isht.comdirect.de/html/news/actual/main.html?sNewsId=…


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